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iv
Inhalt
Kapitel 1: Ressourcen
Aktivierung und Registrierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Hilfe und Support . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
Dienste, Downloads und Extras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Neuheiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Kapitel 2: Arbeitsbereich
Arbeitsbereich – Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Bedienfelder und Menüs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Werkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Anzeigen von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Lineale, Hilfslinien und Raster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Vorgaben, Zusatzmodule und Voreinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Befehl „Rückgängig“ und Protokollbedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Arbeitsspeicher und Leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Verwalten von Verbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
Kapitel 3: Öffnen und Importieren von Bildern
Basisinformationen zu Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Bildgröße und Auflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
Importieren von Bildern von Kameras und Scannern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
Erstellen, Öffnen und Importieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
Platzieren von Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Bilder mit hohem dynamischem Bereich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Kapitel 4: Camera Raw
Wissenswertes zu Camera Raw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Suchen, Öffnen und Speichern von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
Vornehmen von Farb- und Tonwertanpassungen in Camera Raw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Bearbeiten von Bildern mit Camera Raw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
Durchführen lokaler Korrekturen in Camera Raw . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Verwalten von Camera Raw-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113
Kapitel 5: Farbe
Wissenswertes zu Farbe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Farbmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
Konvertieren zwischen Farbmodi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
Auswählen von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Kuler-Bedienfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Kapitel 6: Farbmanagement
Farbmanagement – Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
Gewährleisten konsistenter Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146
Farbmanagement für importierte Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
v
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Inhalt
Farbmanagement für Dokumente zur Online-Anzeige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152
Prüfen von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Farbmanagement für Dokumente beim Drucken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Arbeiten mit Farbprofilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Farbeinstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Kapitel 7: Farb- und Tonwertkorrekturen
Anzeigen von Histogrammen und Pixelwerten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Farbkorrekturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 177
Farb- und Tonwertkorrektur bei Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Anpassen von Bildern für die Ausgabe auf Druckmaschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200
Abgleichen, Ersetzen und Mischen von Farben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Durchführen schneller Bildkorrekturen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 210
Anwenden von speziellen Farbeffekten auf Bilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Kapitel 8: Retuschieren und Transformieren
Anpassen der Funktionen für Freistellen, Drehen und Arbeitsfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Retuschieren und Reparieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Korrigieren von Bildverzerrung und Rauschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Anpassen der Bildschärfe und Weichzeichnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 240
Transformieren von Objekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Skalieren unter Berücksichtigung des Inhalts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 253
Verflüssigen-Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Fluchtpunkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
Erstellen von Panoramabildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 279
Kapitel 9: Auswählen und Maskieren
Treffen einer Auswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 284
Einstellen einer Pixelauswahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
Verschieben und Kopieren ausgewählter Pixel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 300
Löschen und Extrahieren von Objekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304
Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 304
Speichern der Auswahl und Verwenden von Masken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Kanalberechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 316
Kapitel 10: Ebenen
Ebenen – Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 319
Auswählen, Gruppieren und Verbinden von Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 324
Verschieben, Stapeln und Fixieren von Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 326
Verwalten von Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 332
Festlegen von Deckkraft und Füllung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 335
Ebeneneffekte und -stile . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 341
Einstellungs- und Füllebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 351
Zerstörungsfreie Bearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 354
Ebenenkompositionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 362
Maskieren von Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365
vi
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Inhalt
Kapitel 11: Malen
Malwerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 375
Pinselvorgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381
Erstellen und Bearbeiten von Pinseln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 384
Füllmethoden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 395
Verläufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 399
Füllen und Zuweisen von Kontur für Auswahlbereiche, Ebenen und Pfade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 404
Erstellen und Verwalten von Mustern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407
Kapitel 12: Zeichnen
Zeichnen von Vektorgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 410
Zeichnen von Formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 411
Zeichnen mit den Zeichenstift-Werkzeugen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 416
Verwalten von Pfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 422
Bearbeiten von Pfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 424
Konvertieren von Pfaden in Auswahlbegrenzungen (und umgekehrt) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 434
Hinzufügen von Farbe zu Pfaden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 435
Kapitel 13: Filter
Filter – Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 438
Filtereffektereferenz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 443
Anwenden spezifischer Filter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453
Hinzufügen von Beleuchtungseffekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 457
Kapitel 14: Text
Erstellen von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 461
Bearbeiten von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 465
Formatieren von Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 469
Schriftarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 474
Zeilen- und Zeichenabstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 478
Skalieren und Drehen von Text . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 481
Formatieren von Absätzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 482
Erstellen von Texteffekten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 488
Asiatische Schrift . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493
Kapitel 15: Speichern und Exportieren von Bildern
Speichern von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 500
Speichern von PDF-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 504
Speichern und Exportieren von Dateien in andere Formate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 514
Dateiformate . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 519
Metadaten und Anmerkungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 527
Hinzufügen und Anzeigen des Digimarc-Copyright-Schutzes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 529
Einfügen von Photoshop-Bildern in andere Anwendungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 532
Kapitel 16: Drucken
Drucken aus Photoshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 537
Drucken mit Farbmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542
Drucken von Bildern auf einer kommerziellen Druckmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 545
vii
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Inhalt
Drucken von Duplexbildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 554
Drucken von Volltonfarben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 557
Kapitel 17: Webgrafiken
Arbeiten mit Webgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 561
Erstellen von Slices für Webseiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 563
Ändern von Slices . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 567
Slice-Ausgabeoptionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 571
Optimieren von Bildern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 573
Optimierungsoptionen für Webgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 580
Ausgabeeinstellungen für Webgrafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 593
Kapitel 18: Video und Animation
Video und Animation in Photoshop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 596
Erstellen von Bildern für Videos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 602
Importieren von Videodateien und Bildsequenzen (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 607
Interpretieren von Videofootage (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 609
Malen auf Frames in Videoebenen (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 611
Bearbeiten von Video- und Animationsebenen (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 614
Erstellen von Frame-Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 619
Erstellen von Zeitleistenanimationen (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 627
Anzeigen einer Vorschau von Videos und Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 634
Speichern und Exportieren von Videos und Animationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 637
Kapitel 19: 3D und technische Bildbearbeitung
3D-Übersicht (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 646
3D-Bearbeitung und -Ausgabe (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 661
DICOM-Dateien (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 676
Messen (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 680
Zählen von Objekten in einem Bild (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 687
Photoshop und MATLAB (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 689
Bildstapel (Photoshop Extended) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 692
Kapitel 20: Automatisieren von Aufgaben
Automatisieren mit Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 695
Erstellen von Aktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 699
Gleichzeitiges Verarbeiten mehrerer Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 704
Skripting . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 710
Erstellen von auf dynamischen Daten basierenden Grafiken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 711
Kapitel 21: Optionale Zusatzmodule
Bildpakete und Kontaktabzüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 718
Erstellen von Web-Fotogalerien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 722
Extrahieren eines Objekts aus dem Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 729
Erstellen eines Musters mit dem Mustergenerator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 732
Importieren von Bildern über die TWAIN-Schnittstelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 733
viii
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Inhalt
Kapitel 22: Tastaturbefehle
Anpassen von Tastaturbefehlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 734
Standard-Tastaturbefehle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 735
Stichwortverzeichnis ...............................................................................................764
1
Kapitel 1: Ressourcen
Bevor Sie damit beginnen, mit der Software zu arbeiten, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich mit der
Aktivierung und den zahlreichen Ressourcen vertraut zu machen, die Ihnen zur Verfügung stehen. Sie haben Zugang
zu Lehrfilmen, Zusatzmodulen, Vorlagen, Benutzerforen, Seminaren, Lehrgängen, RSS-Feeds und vielem mehr.
Aktivierung und Registrierung
Installationshilfe
Für Hilfe bei Installationsproblemen wenden Sie sich an das Installation Support Center unter
www.adobe.com/go/cs4install_de.
Lizenzaktivierung
Während des Installationsverfahrens stellt die Adobe-Software eine Verbindung zu Adobe her, um die
Lizenzaktivierung abzuschließen. Bei diesem Vorgang werden keine personenbezogenen Daten übermittelt. Weitere
Informationen zur Produktaktivierung finden Sie unter www.adobe.com/go/activation_de auf der Website von
Adobe.
Bei einer Einzelbenutzerlizenz werden zwei Computer für die Aktivierung unterstützt. Sie können das Produkt
beispielsweise auf einem Desktop-Computer im Büro und einem Laptop-Computer zu Hause installieren. Wenn Sie
die Software auf einem dritten Computer installieren möchten, deaktivieren Sie sie zunächst auf einem der beiden
anderen Computer. Wählen Sie „Hilfe“ > „Deaktivieren“.
Registrierung
Registrieren Sie das Produkt, damit Sie Installationssupport und andere Dienste nutzen können sowie über Updates
benachrichtigt werden.
Befolgen Sie zum Registrieren die Anweisungen im Fenster „Registrierung“, das nach dem Installieren der Software
angezeigt wird.
Wenn Sie die Registrierung verschieben, können Sie sie später jederzeit über „Hilfe“ > „Registrierung“ durchführen.
Adobe Product Improvement Program
Nachdem Sie die Adobe-Software einige Male verwendet haben, wird u. U. ein Dialogfeld angezeigt, in dem Sie gefragt
werden, ob Sie am Adobe-Produktverbesserungsprogramm teilnehmen möchten.
Wenn Sie sich zur Teilnahme entschließen, werden Daten zur Verwendung der Adobe-Software an Adobe gesendet.
Es werden keine personenbezogenen Daten aufgezeichnet oder übermittelt. Das Adobe-
Produktverbesserungsprogramm erfasst ausschließlich Informationen zu den Funktionen und Tools, die Sie in der
Software verwenden, und darüber, wie oft Sie diese verwenden.
2
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ressourcen
Sie können dem Programm jederzeit beitreten bzw. die Teilnahme am Programm beenden.
Um teilzunehmen, wählen Sie „Hilfe“ > „Adobe Product Improvement Program“ und klicken Sie dann auf die
Option „Ja, teilnehmen“.
Wenn Sie die Teilnahme beenden möchten, wählen Sie „Hilfe“ > „Adobe Product Improvement Program“ und
klicken Sie dann auf „Nein, danke“.
Bitte-lesen-Datei
Eine Bitte-lesen-Datei zu Ihrer Software steht online und auf dem Installationsdatenträger zur Verfügung. Öffnen Sie
die Datei. Darin finden Sie u. a. zu folgenden Themen wichtige Informationen:
Systemanforderungen
Installation (und Deinstallation der Software)
Aktivierung und Registrierung
Schriftinstallation
Fehlerbehebung
Kundendienst
Impressum
Hilfe und Support
Community-Hilfe
Die Community-Hilfe ist eine integrierte Umgebung auf adobe.com, über die Sie Zugriff auf Inhalte erhalten, die von
der Benutzer-Community beigetragen und von Experten von Adobe und aus der Branche allgemein moderiert
werden. Kommentare anderer Benutzer helfen Ihnen, die geeignete Antwort zu finden. Durchsuchen Sie die
Community-Hilfe nach den besten Web-Inhalten zu Produkten und Technologien von Adobe. Dazu zählen auch die
folgenden Ressourcen:
Videos, Lehrgänge, Tipps und Techniken, Blogs, Artikel und Beispiele für Designer und Entwickler.
Vollständige Online-Hilfe, die regelmäßig aktualisiert wird und vollständiger ist, als die Hilfe, die mit Ihrem
Produkt geliefert wird. Wenn Sie beim Zugriff auf die Hilfe mit dem Internet verbunden sind, wird automatisch
anstelle der mitgelieferten Hilfe die vollständige Online-Hilfe aufgerufen.
Weitere Inhalte auf adobe.com umfassen Knowledgebase-Artikel, Downloads und Updates, die Developer
Connection und vieles mehr.
Verwenden Sie das Suchfeld in der Hilfe Ihres Programms, um Zugang zur Community-Hilfe zu erhalten. Ein Video
zur Community-Hilfe finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4117_xp_de.
Weitere Ressourcen
Druckfassungen der vollständigen Online-Hilfe sind gegen Versandkosten erhältlich unter
www.adobe.com/go/store_de. Die Online-Hilfe umfasst außerdem eine Verknüpfung zur vollständigen und
aktualisierten PDF-Fassung der Hilfe.
Auf der Support-Website von Adobe unter www.adobe.com/de/support finden Sie Informationen zu kostenlosen und
kostenpflichtigen Support-Angeboten.
3
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ressourcen
Dienste, Downloads und Extras
Sie können Ihr Produkt durch Integration vielfältiger Dienste, Zusatzmodule und Erweiterungen ausbauen. Zudem
haben Sie die Möglichkeit, Muster und andere Elemente herunterzuladen, die Ihnen die Arbeit erleichtern können.
Creative Online-Services von Adobe
Die Adobe® Creative Suite® 4 bietet neue Online-Funktionen, mit denen Sie das Potenzial des Internets auch lokal
vollständig nutzen können. Mit diesen Funktionen können Sie an der Community teilhaben, mit anderen Benutzern
zusammenarbeiten und so Ihre Adobe-Tools noch optimaler nutzen. Mit leistungsstarken Kreativdiensten können Sie
online Farben abstimmen und Datenkonferenzen organisieren. Die Dienste lassen sich nahtlos in Desktop-
Anwendungen integrieren, sodass Sie bestehende Arbeitsabläufe damit schnell optimieren können. Manche Services
bieten auch im Offline-Modus volle oder beschränkte Funktionalität.
Welche Dienste verfügbar sind, erfahren Sie auf adobe.com. Einige Anwendungen der Creative Suite 4 umfassen die
folgenden Dienste:
Kuler™-Bedienfeld Schnelles Erstellen, Austauschen und Erkunden von Farbschemata im Internet.
Adobe® ConnectNow Zusammenarbeiten mit Teams an unterschiedlichen Standorten per Web durch Austausch von
Sprachinformationen, Daten und Multimediainhalten.
Resource Central Unmittelbares Zugreifen auf Lernprogramme, Beispieldateien und Erweiterungen für
Digitalvideoanwendungen von Adobe.
Weitere Informationen zum Verwalten Ihrer Dienste finden Sie auf der Adobe-Website unter
www.adobe.com/go/learn_creativeservices_de.
Adobe Exchange
Besuchen Sie Adobe Exchange unter www.adobe.com/go/exchange_de, um Beispiele sowie Tausende Zusatzmodule
und Erweiterungen von Adobe und Drittentwicklern herunterzuladen. Mit diesen Zusatzmodulen und Erweiterungen
können Sie u. a. Aufgaben automatisieren, Workflows anpassen und professionelle Spezialeffekte erzeugen.
Adobe-Downloads
Besuchen Sie www.adobe.com/go/downloads_de, wenn Sie kostenlose Updates, Probeversionen und andere nützliche
Software suchen.
Adobe Labs
Auf der Seite der Adobe Labs unter www.adobe.com/go/labs_de können Sie neue und sich entwickelnde Technologien
und Produkte von Adobe ausprobieren. In den Adobe Labs sind z. B. die folgenden Ressourcen verfügbar:
Prerelease-Software und -Technologien
Codebeispiele und bewährte Verfahren, die die Einarbeitung beschleunigen
Frühe Versionen von Produkt- und technischen Dokumentationen
Foren, Wikis und andere Ressourcen unterstützen die Interaktion mit gleichgesinnten Benutzern.
Die Adobe Labs ermöglichen eine kollaborative Software-Entwicklung. Durch diese Unterstützung sind Kunden
schnell in der Lage, neue Produkte und Technologien produktiv einzusetzen. Die Adobe Labs bieten außerdem ein
Forum für frühes Feedback. Anhand dieses Feedbacks erstellen die Entwicklungsteams von Adobe Software, die den
Anforderungen und Erwartungen der Community entspricht.
4
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ressourcen
Adobe TV
Auf Adobe TV unter http://tv.adobe.com/de finden Sie lehrreiche und inspirierende Videos.
Extras
Auf dem Installationsdatenträger finden Sie verschiedene Extras, mit denen Sie Ihre Adobe-Software optimal nutzen
können. Einige Extras werden beim Setup auf Ihrem Computer installiert, andere stehen über den Datenträger zur
Verfügung.
Wenn Sie sich die beim Setup installierten Extras ansehen möchten, öffnen Sie den Anwendungsordner auf Ihrem
Computer.
Windows®: [Startlaufwerk]\Programme\Adobe\[Adobe-Anwendung]
Mac OS®: [Startlaufwerk]/Programme/[Adobe-Anwendung]
Zum Anzeigen der Extras auf dem Datenträger öffnen Sie den Ordner „Zugaben“ im Ordner für Ihre Sprache. Beispiel:
/Deutsch/Zugaben/
Neuheiten
Neue Photoshop-Funktionen
Korrekturbedienfeld
Über das Korrekturbedienfeld können Sie schnell und zerstörungsfrei Farbe und Farbton von Bildern anpassen. Es
bietet Zugriff sowohl auf Im-Bild-Werkzeuge als auch auf Vorgaben. Siehe „Korrekturbedienfeld – Übersicht“ auf
Seite 178.
Maskenbedienfeld
Über das Maskenbedienfeld können Sie schnell und präzise Masken erstellen. Das Maskenbedienfeld bietet
Werkzeuge und Optionen zum Erstellen änderbarer pixel- und vektorbasierter Masken, zum Anpassen der
Einstellungen für Dichte und weiche Kante der Maske sowie zum Auswählen nicht aufeinander folgender Objekte.
Siehe „Maskieren von Ebenen“ auf Seite 365.
Erweitertes Compositing
Über den verbesserten Befehl „Ebenen automatisch ausrichten“ können Sie präzise Composites und mit der
kugelförmigen Ausrichtung 360-Grad-Panoramen erstellen. Der verbesserte Befehl „Ebenen automatisch
überblenden“ erlaubt das sanfte Überblenden von Farben und Schattierungen. Durch die Korrektur von Vignetten
und Blendenverzerrung können Sie zudem die Tiefenschärfe optimieren. Siehe „Retuschieren und Transformieren
auf Seite 220.
Drehen der Arbeitsfläche
Über diese Funktion können Sie die Arbeitsfläche übergangslos drehen und so das Bildmaterial in beliebigem Winkel
betrachten, ohne es zu ändern. Siehe „Anpassen der Funktionen für Freistellen, Drehen und Arbeitsfläche“ auf
Seite 220.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ressourcen
Sanfteres Schwenken und Zoomen
Durch das sanftere Schwenken und Zoomen können Sie übergangsloser zu beliebigen Bildbereichen navigieren.
Mithilfe des neuen Pixelrasters behalten Sie auch bei höchster Vergrößerung einzelne Pixel im Blick und können diese
bequem bearbeiten. Siehe „Anzeigen von Bildern“ auf Seite 29.
Verbesserte Raw-Verarbeitung in Camera Raw
Mit dem Zusatzmodul Camera Raw 5.0 können Sie gezielt Bildbereiche korrigieren, Raw-Bilder präzise in andere
Formate konvertieren und Vignetten nach dem Freistellen auf Bilder anwenden. Siehe „Camera Raw“ auf Seite 87.
Verbesserter Lightroom-Workflow
Durch die verbesserte Integration von Photoshop CS4 und Photoshop® Lightroom® 2 können Sie aus Lightroom Fotos
in Photoshop öffnen und später nahtlos wieder in Lightroom zurückführen. Sie können Fotos aus Lightroom
automatisch in Panoramen zusammenführen und sie als HDR-Bilder oder als Photoshop-Dateien mit mehreren
Ebenen öffnen.
Effiziente Dateiverwaltung mit Adobe® Bridge CS4
Adobe Bridge CS4 erlaubt die effiziente Verwaltung visueller Assets. Die jetzt noch schnellere Software bietet flexible
Arbeitsbereiche für beliebige Aufgabenstellungen sowie die Möglichkeit zum Erstellen von Webgalerien und
Adobe PDF-Kontaktabzügen. Siehe Arbeiten mit Adobe Bridge.
Leistungsstarke Druckoptionen
Die Druckfunktion von Photoshop CS4 arbeitet nahtlos mit allen Standarddruckern zusammen. Sie bietet eine
Vorschau von Bereichen außerhalb des Farbumfangs sowie Unterstützung des 16-Bit-Drucks unter Mac OS. Siehe
Drucken“ auf Seite 537.
3D-Beschleunigung
Aktivieren Sie OpenGL, um 3D-Vorgänge zu beschleunigen. Siehe „OpenGL“ auf Seite 647.
Umfassende 3D-Werkzeuge
Malen Sie direkt auf 3D-Modellen, wenden Sie 2D-Bilder auf 3D-Formen an, konvertieren Sie Verlaufsformen in 3D-
Objekte, verleihen Sie Ebenen und Text mehr Tiefe und exportieren Sie in gängige 3D-Formate. Siehe „3D und
technische Bildbearbeitung“ auf Seite 646.
Verbesserte Leistung bei sehr großen Bildern (nur Windows)
Bei sehr großen Bildern können Sie jetzt zusätzlichen Arbeitsspeicher nutzen und so schneller arbeiten (64-Bit-
Computer mit 64-Bit-Edition von Microsoft Windows Vista erforderlich®).
6
Kapitel 2: Arbeitsbereich
Der Arbeitsbereich von Adobe® Photoshop® CS4 ist so angeordnet, dass Sie sich leicht auf das Erstellen und Bearbeiten
von Bildern konzentrieren können. Er umfasst Menüs sowie eine Vielzahl von Werkzeugen und Bedienfeldern zum
Anzeigen, Bearbeiten und Hinzufügen von Elementen zu Bildern.
Ein Video zum Bearbeiten und Zusammenfügen von Bildern aus Lightroom finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4001_ps_de.
Arbeitsbereich – Grundlagen
Arbeitsbereich – Übersicht
Dokumente und Dateien werden mit Bedienfeldern, Symbolleisten und Fenstern erstellt und bearbeitet. Die
Anordnung dieser Elemente wird als Arbeitsbereich bezeichnet. Der Arbeitsbereich ist in den unterschiedlichen
Anwendungen der Adobe® Creative Suite® 4 identisch aufgebaut, damit Sie leicht zwischen den Programmen wechseln
können. Sie haben auch die Möglichkeit, jede Anwendung an Ihre spezifische Arbeitsweise anzupassen, indem Sie
einen von mehreren vordefinierten Arbeitsbereichen wählen oder einen eigenen Arbeitsbereich erstellen.
Das standardmäßige Layout des Arbeitsbereichs variiert zwischen den verschiedenen Produkten, Sie können die
Elemente jedoch überall auf ähnliche Weise bearbeiten.
7
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Standardarbeitsbereich in Illustrator
A. Dokumentfenster mit Registerkarten B. Anwendungsleiste C. Arbeitsbereich-Umschalter D. Bedienfeld-Titelleiste E. Steuerungsbedienfeld
F. Werkzeugbedienfeld G. Schaltfläche „Auf Symbole minimieren“ H. Vier Bedienfeldgruppen in vertikalem Verankerungsbereich
Die Anwendungsleiste am oberen Rand enthält einen Arbeitsbereich-Umschalter, Menüs (nur Windows) sowie
andere Steuerelemente für das Programm. Bei bestimmten Programmen für Macintosh-Systeme können Sie die
Anwendungsleiste über das Menü „Fenster“ ein- und ausblenden.
Das Werkzeugbedienfeld enthält Werkzeuge zum Erstellen und Bearbeiten von Bildern, Grafiken, Seitenelementen
usw. Verwandte Werkzeuge sind gruppiert.
Im Steuerungsbedienfeld werden Optionen für das aktuell ausgewählte Werkzeug angezeigt. In Photoshop wird das
Steuerungsbedienfeld auch als Optionsleiste bezeichnet. (In Adobe Flash®, Adobe Dreamweaver® und Adobe
Fireworks® gibt es kein Steuerungsbedienfeld.)
In Flash, Dreamweaver und Fireworks werden Optionen für das aktuell ausgewählte Element oder Werkzeug im
Eigenschafteninspektor angezeigt.
Im Dokumentfenster sehen Sie die Datei, an der Sie gerade arbeiten. Dokumentfenster lassen sich in Form von
Registerkarten anordnen; in einigen Fällen ist auch das Gruppieren und Andocken möglich.
Bedienfelder helfen Ihnen beim Überwachen und Verändern Ihrer Arbeit. Beispiele dafür sind die Zeitleiste in
Flash, das Ebenenbedienfeld in Adobe Photoshop® und das CSS-Stile-Bedienfeld in Dreamweaver. Bedienfelder
können gruppiert, gestapelt und angedockt werden.
G
F
H
A
B DC
E
8
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Auf dem Mac fasst der Anwendungsrahmen alle Komponenten des Arbeitsbereichs in einem einzigen integrierten
Fenster zusammen, sodass die Anwendung als Einheit behandelt werden kann. Das Verschieben oder Ändern der
Größe des Anwendungsrahmens oder einer seiner Komponenten wirkt sich auf alle enthaltenen Komponenten
aus, sodass diese niemals überlappen. Die Bedienfelder werden auch dann nicht ausgeblendet, wenn Sie zu einer
anderen Anwendung wechseln oder versehentlich außerhalb der Anwendung klicken. Wenn Sie mit mehreren
Anwendungen gleichzeitig arbeiten, können Sie sie auf dem Bildschirm bzw. auf mehreren Monitoren
nebeneinander anordnen. Wenn Sie die herkömmliche Oberfläche von Mac OS mit den flexiblen
Fensterkomponenten bevorzugen, können Sie den Anwendungsrahmen deaktivieren. Wählen Sie z. B. in Adobe
Illustrator® „Fenster“ > „Anwendungsrahmen“, um den Anwendungsrahmen zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
(In Flash kann der Anwendungsrahmen nicht deaktiviert werden. In Dreamweaver gibt es keinen
Anwendungsrahmen.)
Ein- und Ausblenden aller Bedienfelder
(Illustrator, Adobe InCopy®, Adobe InDesign®, Photoshop, Fireworks) Um alle Bedienfelder – auch
Werkzeugbedienfeld und Steuerungsbedienfeld – aus- bzw. einzublenden, drücken Sie die Tabulatortaste.
(Illustrator, InCopy, InDesign, Photoshop) Um alle Bedienfelder – außer Werkzeugbedienfeld und
Steuerungsbedienfeld – aus- oder einzublenden, drücken Sie Umschalt- + Tabulatortaste.
Sie können ausgeblendete Bedienfelder vorübergehend einblenden, wenn in den Voreinstellungen für die
Benutzeroberfläche die Option „Ausgeblendete Bedienfelder automatisch anzeigen“ aktiviert ist. In Illustrator ist
die Option immer aktiviert. Bewegen Sie den Mauszeiger an den Rand des Anwendungsfensters (Windows®) bzw. an
den Rand des Bildschirms (Mac OS®) und bewegen Sie ihn über den dann angezeigten Streifen.
(Flash, Dreamweaver, Fireworks) Drücken Sie F4, um alle Bedienfelder anzuzeigen oder auszublenden.
Anzeigen von Bedienfeldoptionen
Klicken Sie rechts oben im Bedienfeld auf das Menüsymbol .
Sie können ein Bedienfeldmenü auch öffnen, wenn das betreffende Bedienfeld minimiert ist.
(Illustrator) Einstellen der Bedienfeldhelligkeit
Stellen Sie in den Voreinstellungen für die Benutzeroberfläche den Helligkeitsregler ein. Diese Einstellung gilt für
alle Bedienfelder, auch für das Steuerelementbedienfeld.
Konfigurieren des Werkzeugbedienfelds
Sie können die Werkzeuge im Werkzeugbedienfeld in einer einzelnen Spalte oder nebeneinander in zwei Spalten
darstellen lassen. (Im Werkzeugbedienfeld von Fireworks und Flash steht diese Funktion nicht zur Verfügung.)
In InDesign und InCopy können Sie auch mit einer Option in den Voreinstellungen für die Benutzeroberfläche
zwischen ein- und zweispaltiger (bzw. einzeiliger) Darstellung umschalten.
Klicken Sie auf den Doppelpfeilzeiger oben im Werkzeugbedienfeld.
Verwalten von Fenstern und Bedienfeldern
Sie können einen individuell angepassten Arbeitsbereich erstellen, indem Sie Dokumentfenster und Bedienfelder
verschieben und verändern. Sie haben auch die Möglichkeit, Arbeitsbereiche zu speichern und zwischen ihnen zu
wechseln.
Hinweis: Beim folgenden Beispiel kommt zu Demonstrationszwecken Photoshop zum Einsatz. Die Funktionsweise des
Arbeitsbereichs ist in allen Produkten gleich.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Der schmale blaue Bereich zeigt an, dass das Farbbedienfeld über der Gruppe des Ebenenbedienfelds separat angedockt wird.
A. Titelleiste B. Registerkarte C. Ablagebereich
In Photoshop können Sie die Schriftgröße des Textes im Steuerungsbedienfeld und anderen Bedienfeldern sowie in
QuickInfos ändern. Wählen Sie in den Voreinstellungen für die Benutzeroberfläche im Menü „UI-Schriftgrad“ eine
Größe aus.
Verwalten von Dokumentfenstern
Wenn Sie mehr als eine Datei öffnen, werden die Dokumentfenster als Registerkarten angezeigt.
Wenn Sie die Anordnung der Dokumentfenster ändern möchten, ziehen Sie die Registerkarte eines Fensters an die
gewünschte neue Position in der Gruppe.
Wenn Sie ein Dokumentfenster aus einer Gruppe von Fenstern abdocken möchten, ziehen Sie die Registerkarte des
Fensters aus der Gruppe heraus.
Wenn Sie ein Dokumentfenster an eine separate Gruppe von Fenstern andocken möchten, ziehen Sie das Fenster
in die Gruppe.
Hinweis: In Dreamweaver wird das An- und Abdocken von Dokumentfenstern nicht unterstützt. Über die
Minimieren-Schaltfläche des Dokumentfensters können Sie schwebende Fenster erstellen.
Wenn Sie Gruppen von übereinander oder nebeneinander angeordneten Dokumenten erstellen möchten, ziehen
Sie das Fenster in einen der Ablagebereiche am Rand eines anderen Fensters. Sie haben außerdem die Möglichkeit,
über die Schaltfläche „Layout“ in der Anwendungsleiste ein Layout für die Gruppe auszuwählen.
Hinweis: Von einigen Produkten wird diese Funktion nicht unterstützt. Unter Umständen stehen Ihnen jedoch in
den betreffenden Programmen im Menü „Fenster“ die Befehle „Überlappend“ und „Nebeneinander“ für das Layout
Ihrer Dokumente zur Verfügung.
Wenn Sie beim Ziehen einer Auswahl zu einem anderen Dokument in einer Registerkartengruppe wechseln
möchten, halten Sie die Auswahl einen Moment lang über die Registerkarte des Dokuments.
Hinweis: Von einigen Produkten wird diese Funktion nicht unterstützt.
An- und Abdocken von Bedienfeldern
Ein Dock ist eine Sammlung von gemeinsam dargestellten Bedienfeldern oder Bedienfeldgruppen, die üblicherweise
vertikal angeordnet sind. Sie können Bedienfelder an- und abdocken, indem Sie sie in einen bzw. aus einem Dock
ziehen.
Hinweis: Das Andocken ist nicht mit dem Anordnen in Stapeln identisch. Ein Stapel ist eine Sammlung schwebender
Bedienfelder oder Bedienfeldgruppen, die von oben nach unten verbunden sind.
Um ein Bedienfeld anzudocken, ziehen Sie es an seiner Registerkarte in das Dock – über, unter oder zwischen
andere Bedienfelder.
A
B
C
10
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Um eine Bedienfeldgruppe anzudocken, ziehen Sie ihre Titelleiste (die deckend dargestellte, leere Leiste über den
Registerkarten) in das Dock.
Um ein Bedienfeld oder eine Bedienfeldgruppe zu entfernen, ziehen Sie die Komponente an der Registerkarte oder
Titelleiste aus dem Dock. Sie können die Komponente in ein anderes Dock ziehen oder sie schwebend über dem
Arbeitsbereich platzieren.
Das Navigatorbedienfeld wird in ein neues Dock gezogen, angezeigt durch die vertikale blaue Linie
Navigatorbedienfeld in einem eigenen Dock
Sie können verhindern, dass einzelne Bedienfelder den gesamten Platz in einem Dock belegen. Ziehen Sie den unteren
Rand des Docks nach oben, sodass er nicht mehr an den Rand des Arbeitsbereichs angrenzt.
Verschieben von Bedienfeldern
Wenn Sie Bedienfelder verschieben, werden blau hervorgehobene Ablagebereiche sichtbar, die als Ziele für die
Bedienfelder verwendet werden können. Sie können beispielsweise ein Bedienfeld in einem Dock nach oben oder
unten verschieben, indem Sie es in den schmalen blauen Ablagebereich über oder unter einem anderen Bedienfeld
ziehen. Wenn Sie in einen Bereich ziehen, der kein Ablagebereich ist, schwebt das Bedienfeld über dem Arbeitsbereich.
Um ein Bedienfeld zu verschieben, ziehen Sie es an seiner Registerkarte.
Um eine Bedienfeldgruppe oder einen Stapel schwebender Bedienfelder zu verschieben, ziehen Sie die Titelleiste.
Drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS), während Sie ein Bedienfeld verschieben, um zu
verhindern, dass es angedockt wird. Durch Drücken der Esc-Taste beim Verschieben des Bedienfelds können Sie den
Vorgang abbrechen.
Hinweis: Der Verankerungsbereich (das Dock) kann nicht verschoben werden. Sie haben jedoch die Möglichkeit,
Bedienfeldgruppen bzw. -stapel zu erstellen und diese dann an eine beliebige Position zu verschieben.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Hinzufügen und Entfernen von Bedienfeldern
Wenn Sie alle Bedienfelder aus einem Dock entfernen, wird das Dock ausgeblendet. Sie können ein Dock erstellen,
indem Sie Bedienfelder an die rechte Seite des Arbeitsbereichs ziehen, bis ein Ablagebereich eingeblendet wird.
Wenn Sie ein Bedienfeld entfernen möchten klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter
Ctrl-Taste (Mac) auf die zugehörige Registerkarte und wählen Sie dann „Schließen“. Alternativ können Sie das
Bedienfeld im Menü „Fenster“ deaktivieren.
Um ein Bedienfeld hinzuzufügen, wählen Sie es im Menü „Fenster“ aus und verankern Sie es dann an der
gewünschten Position.
Bearbeiten von Bedienfeldgruppen
Um ein Bedienfeld in eine Gruppe zu verschieben, ziehen Sie seine Registerkarte in den hervorgehobenen
Ablagebereich in der Gruppe.
Hinzufügen eines Bedienfelds zu einer Bedienfeldgruppe
Um die Bedienfelder in einer Gruppe anders anzuordnen, ziehen Sie die Registerkarte eines Bedienfelds an eine
andere Stelle in der Gruppe.
Soll das Bedienfeld aus einer Gruppe entfernt werden, damit es über dem Arbeitsbereich schwebt, ziehen Sie es an
seiner Registerkarte aus der Gruppe.
Um eine Gruppe zu verschieben, ziehen Sie die Titelleiste (oberhalb der Registerkarten).
Stapeln schwebender Bedienfelder
Wenn Sie ein Bedienfeld aus einem Dock heraus, jedoch nicht auf einen Ablagebereich ziehen, schwebt es über dem
Arbeitsbereich. Schwebende Bedienfelder können überall im Arbeitsbereich platziert werden. Sie können schwebende
Bedienfelder oder Bedienfeldgruppen stapeln und anschließend gemeinsam durch Ziehen der obersten Titelleiste
verschieben. (Bedienfelder, die Teile eines Docks sind, können nicht auf diese Weise gestapelt oder verschoben
werden.)
Schwebende gestapelte Bedienfelder
Um schwebende Bedienfelder zu stapeln, ziehen Sie ein Bedienfeld an seiner Registerkarte auf den Ablagebereich
unterhalb eines anderen Bedienfelds.
Um die Stapelreihenfolge zu ändern, ziehen Sie ein Bedienfeld an seiner Registerkarte nach oben oder unten.
Hinweis: Lassen Sie die Registerkarte über dem schmalen Ablagebereich zwischen Bedienfeldern los, nicht auf dem
breiten Ablagebereich in einer Titelleiste.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Um ein Bedienfeld oder eine Bedienfeldgruppe aus dem Stapel zu entfernen, damit die Komponente auf dem
Arbeitsbereich schwebt, ziehen Sie die Komponente an seiner Registerkarte oder Titelleiste aus dem Stapel.
Verändern der Größe von Bedienfeldern
Um ein Bedienfeld, eine Bedienfeldgruppe oder einen Bedienfeldstapel zu minimieren oder zu maximieren,
doppelklicken Sie auf die Registerkarte. Sie können auch einzeln auf den Registerkartenbereich (den leeren Bereich
neben den Registerkarten) klicken.
Wenn Sie die Größe eines Bedienfelds verändern möchten, ziehen Sie an einer Seite des Bedienfelds. Die Größe
einiger Bedienfelder – z. B. das Farbbedienfeld in Photoshop – kann nicht durch Ziehen geändert werden.
Arbeiten mit zum Symbol verkleinerten Bedienfeldern
Sie können Bedienfelder zu Symbolen verkleinern, um den Arbeitsbereich übersichtlicher zu gestalten. In einigen
Fällen werden Bedienfelder im Standardarbeitsbereich zu Symbolen verkleinert.
Zum Symbol verkleinerte Bedienfelder
Anzeigen von Bedienfeldern, die zum Symbol verkleinert wurden
Um alle Bedienfeldsymbole in einem Verankerungsbereich zu verkleinern oder zu vergrößern, klicken Sie auf den
Doppelpfeil oben im Stapel.
Klicken Sie auf das Symbol eines Bedienfelds, um nur dieses Bedienfeld einzublenden.
Wenn Sie die Größe von Bedienfeldsymbolen so einstellen möchten, dass nur die Symbole (und nicht die
Beschriftungen) angezeigt werden, verändern Sie die Breite des Docks, bis der Text nicht mehr zu sehen ist. Wenn
Sie den Symboltext wieder einblenden möchten, verbreitern Sie das Dock.
Soll ein Bedienfeld wieder zum Symbol verkleinert werden, klicken Sie auf seine Registerkarte, sein Symbol oder
den Doppelpfeil in der Titelleiste des Bedienfelds.
Bei einigen Programmen können Sie in den Voreinstellungen für die Oberfläche bzw. Benutzeroberfläche
„Bedienfelder automatisch auf Symbole minimieren“ wählen. Ein aus einem Symbol wiederhergestelltes
Bedienfeld wird dann automatisch wieder zum Symbol verkleinert, sobald Sie auf eine andere Stelle klicken.
13
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Um ein schwebendes Bedienfeld bzw. eine Bedienfeldgruppe einem Symbolverankerungsbereich hinzuzufügen,
ziehen Sie die Komponente an der Registerkarte oder Titelleiste. (Bedienfelder werden automatisch zu Symbolen
verkleinert, wenn sie einem Symboldock hinzugefügt werden.)
Um ein Bedienfeldsymbol (oder eine Bedienfeldsymbolgruppe) zu verschieben, ziehen Sie das Symbol. Sie können
Bedienfeldsymbole im Dock nach oben und unten, in andere Docks (dort werden sie im Bedienfeldstil des
betreffenden Docks angezeigt) oder aus dem Dock heraus ziehen (sie werden dann als schwebende, eingeblendete
Bedienfelder angezeigt).
Wiederherstellen des Standardarbeitsbereichs
Wählen Sie im Arbeitsbereich-Umschalter auf der Anwendungsleiste den Standardarbeitsbereich aus.
(Photoshop) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Grundarbeitsbereich“.
(InDesign, InCopy) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „[Name des Arbeitsbereichs] zurücksetzen“.
Speichern von und Wechseln zwischen Arbeitsbereichen
Wenn Sie die aktuelle Größe und Position von Bedienfeldern als benannten Arbeitsbereich speichern, können Sie den
Arbeitsbereich wiederherstellen, auch nachdem ein Bedienfeld verschoben oder geschlossen wurde. Die Namen
gespeicherter Arbeitsbereiche werden im Arbeitsbereich-Umschalter auf der Anwendungsleiste angezeigt.
In Photoshop kann der gespeicherte Arbeitsbereich ein Tastaturbefehlsset und ein Menüset enthalten.
Speichern eines benutzerdefinierten Arbeitsbereichs
1 Führen Sie im Arbeitsbereich, der gespeichert werden soll, einen der folgenden Schritte aus:
(Photoshop, Illustrator) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Arbeitsbereich speichern“.
(InDesign, InCopy) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Neuer Arbeitsbereich“.
(Dreamweaver) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereichlayout“ > „Neuer Arbeitsbereich“.
(Flash) Wählen Sie im Arbeitsbereich-Umschalter auf der Anwendungsleiste die Option „Neuer
Arbeitsbereich“.
(Fireworks) Wählen Sie im Arbeitsbereich-Umschalter auf der Anwendungsleiste die Option „Zustand
speichern“.
2 Geben Sie einen Namen für den Arbeitsbereich ein.
3 (Photoshop, InDesign) Wählen Sie unter „Erfassen“ eine oder mehrere der folgenden Optionen aus:
Bedienfelderpositionen Speichert die aktuellen Bedienfelderpositionen.
Tastaturbefehle Speichert die aktuellen Tastaturbefehle (nur Photoshop).
Menüs Speichert den aktuellen Menüsatz.
4 Klicken Sie auf „OK“ oder auf „Speichern“.
Anzeigen von und Wechseln zwischen Arbeitsbereichen
Wählen Sie im Arbeitsbereich-Umschalter auf der Anwendungsleiste einen Arbeitsbereich aus.
In Photoshop können Sie jedem Arbeitsbereich einen Tastaturbefehl zuweisen, damit sich die verschiedenen
Arbeitsbereiche schnell aufrufen lassen.
14
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Löschen eines benutzerdefinierten Arbeitsbereichs
Wählen Sie im Arbeitsbereich-Umschalter auf der Anwendungsleiste die Option „Arbeitsbereiche verwalten“ aus,
wählen Sie den Arbeitsbereich aus und klicken Sie dann auf „Löschen“. (In Fireworks steht diese Option nicht zur
Verfügung.)
(Photoshop, InDesign, InCopy) Wählen Sie im Arbeitsbereich-Umschalter die Option „Arbeitsbereich löschen“.
(Illustrator) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Arbeitsbereiche verwalten“, wählen Sie den gewünschten
Arbeitsbereich und klicken Sie auf das Papierkorbsymbol.
(InDesign) Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Arbeitsbereich löschen“, wählen Sie den gewünschten
Arbeitsbereich und klicken Sie auf „Löschen“.
(Photoshop) Anzeigen von Bedienfeldern an ihrer letzten Position bzw. an der
Standardposition
Wenn Sie Photoshop starten, werden die Bedienfelder entweder an ihren ursprünglichen Standardpositionen oder an
der Stelle angezeigt, an der sie zuletzt verwendet wurden.
Oberflächen-Voreinstellungen:
Damit Bedienfelder beim Start an ihrer letzten Position angezeigt werden, aktivieren Sie „Bedienfelderpositionen
speichern“.
Damit Bedienfelder beim Start an ihrer Standardposition angezeigt werden, deaktivieren Sie
„Bedienfelderpositionen speichern“.
Ein- oder Ausblenden von QuickInfos
Aktivieren oder deaktivieren Sie in den Voreinstellungen für die Benutzeroberfläche die Option „QuickInfo
anzeigen“.
Hinweis: Nicht in allen Dialogfeldern sind QuickInfos verfügbar.
Adobe Bridge
Adobe® Bridge ist eine plattformübergreifende Anwendung, die in Komponenten der Adobe® Creative Suite® 4
integriert ist. Mit Adobe Bridge können Sie Elemente für die Erstellung von Print-, Web-, Video- und Mobilinhalten
leichter anordnen, durchsuchen und auffinden. Bridge kann aus den meisten Creative Suite-Komponenten heraus
gestartet werden. Sie haben damit Zugriff auf Adobe-Dateiformate sowie auf Elemente in anderen Formaten.
Adobe Bridge bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
Sie können Bilder, Video- und Audiodateien verwalten: Nutzen Sie die Möglichkeit, Dateien in Adobe Bridge als
Vorschau anzuzeigen und Dateien zu suchen, zu sortieren und zu verarbeiten, ohne die jeweiligen zugehörigen
Anwendungen öffnen zu müssen. Außerdem können Sie Metadaten für Dateien bearbeiten und über Adobe Bridge
Dateien in Ihren Dokumenten, Projekten und Kompositionen platzieren.
Sie können Ihre Fotos verwalten: Importieren und bearbeiten Sie Fotos von Ihrer Digitalkamera, gruppieren Sie
zusammengehörende Fotos in Stapeln und öffnen oder importieren Sie kameraspezifische Dateien und bearbeiten
Sie ihre Einstellungen, ohne hierzu Photoshop zu starten.
Sie können mit Elementen arbeiten, die über Adobe Version Cue® verwaltet werden.
Sie können automatisierte Aufgaben wie z. B. Stapelbefehle ausführen.
Sie können Farbeinstellungen für mehrere Creative Suite-Komponenten mit Farbmanagement synchronisieren.
15
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Bedienfelder und Menüs
Eingeben von Werten in Bedienfelder, Dialogfelder und die Optionsleiste
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Geben Sie einen Wert in das Textfeld ein und drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter
(Mac OS).
Ziehen Sie den Regler.
Bewegen Sie den Zeiger über dem Titel eines Schiebereglers oder Popup-Schiebereglers. Wenn sich der Zeiger in
einen Zeigefinger verwandelt, ziehen Sie den Doppelpfeil-Schieberegler nach links oder nach rechts. Diese
Funktion steht nur für bestimmte Schieberegler und Popup-Schieberegler zur Verfügung.
Ziehen Sie den Kreisregler.
Klicken Sie auf die Pfeilschaltflächen im Bedienfeld, um den Wert zu verringern oder zu erhöhen.
(Windows) Klicken Sie in das Textfeld und ändern Sie den Wert dann mit der Nach-unten- oder Nach-oben-Taste.
Wählen Sie einen Wert aus dem Menü des Textfelds.
Möglichkeiten zum Eingeben von Werten
A. Menüpfeil B. Doppelpfeil-Schieberegler C. Textfeld D. Kreisregler E. Schieberegler
Siehe auch
Doppelpfeil-Schieberegler“ auf Seite 16
Popup-Schieberegler
Einige Bedienfelder, Dialogfelder und Optionsleisten enthalten Einstellungen, die über Popup-Schieberegler festgelegt
werden (z. B. die Option „Deckkraft“ im Ebenenbedienfeld). Wenn sich neben dem Textfeld ein Dreieck befindet,
können Sie den Popup-Schieberegler aktivieren, indem Sie auf das Dreieck klicken. Platzieren Sie den Zeiger auf dem
Dreieck neben der Einstellung, halten Sie die Maustaste gedrückt und ziehen Sie den Schieberegler oder den
Winkelradius auf den gewünschten Wert. Wenn Sie auf einen Bereich außerhalb des Reglerfelds klicken oder die
Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS) drücken, wird das Reglerfeld wieder geschlossen. Wenn
Sie doch keine Änderungen vornehmen möchten, drücken Sie die Esc-Taste.
Wenn Sie die Werte bei geöffnetem Popup-Reglerfeld in Schritten von 10 % erhöhen oder verringern möchten, halten
Sie die Umschalttaste gedrückt und betätigen die Nach-oben- oder Nach-unten-Taste.
Verwenden der verschiedenen Popup-Regler
A. Klicken, um das Popup-Reglerfeld zu öffnen B. Schieberegler bzw. den Winkelradius ziehen
A
D
B C
E
A
B
16
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Einige Popup-Schieberegler können Sie auch als Doppelpfeil-Schieberegler verwenden. Wenn Sie z. B. im
Ebenenbedienfeld den Zeiger über dem Wort „Fläche“ oder „Deckkraft“ platzieren, nimmt der Zeiger die Form einer
Hand an. Wenn Sie nun klicken und den Zeiger nach links oder rechts bewegen, ändert sich der Wert im Feld „Fläche“
bzw. „Deckkraft“ entsprechend.
Doppelpfeil-Schieberegler
In einigen Bedienfeldern, Dialogfeldern und Optionsleisten können Sie Optionswerte mithilfe von Doppelpfeil-
Schiebereglern ändern. Ein Doppelpfeil-Schieberegler wird erst dann sichtbar, wenn Sie den Zeiger über dem Namen
des Schiebereglers oder Popup-Schiebereglers platzieren. Wenn der Zeiger die Form eines Zeigefingers annimmt,
können Sie nach links oder rechts ziehen. Wenn Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt halten, werden die Werte
in 10er-Schritten verändert.
Durch Platzieren des Zeigers über einem Schieberegler oder Popup-Schieberegler wird der Doppelpfeil-Schieberegler angezeigt.
Arbeiten mit Popup-Bedienfeldern
Über Popup-Bedienfelder können Sie schnell und einfach auf die verfügbaren Optionen für Pinsel, Farbfelder,
Verläufe, Stile, Muster, Konturen und Formen zugreifen. Sie können Popup-Bedienfelder individuell anpassen, indem
Sie Elemente umbenennen und löschen und Bibliotheken laden, speichern und ersetzen. Außerdem lässt sich die
Anzeige der Popup-Bedienfelder so einstellen, dass die Elemente nur mit Namen, nur als Miniaturen oder mit
Miniatur und Namen angezeigt werden.
Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Miniatur eines Werkzeugs, um das dazugehörige Popup-Bedienfeld
anzuzeigen. Klicken Sie auf ein Element im Popup-Bedienfeld, um es auszuwählen.
Anzeigen des Popup-Bedienfelds für Pinsel in der Optionsleiste
A. Hier klicken, um das Popup-Bedienfeld anzuzeigen B. Hier klicken, um das Menü des Popup-Bedienfelds anzuzeigen
Umbenennen oder Löschen von Elementen in einem Popup-Bedienfeld
Wählen Sie ein Element aus, klicken Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke des Popup-Bedienfelds und
wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Werkzeugvorgabe umbenennen Bietet Ihnen die Möglichkeit, einen neuen Namen für das Element einzugeben.
Werkzeugvorgabe löschen Löscht ein Element aus dem Popup-Bedienfeld.
AB
17
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Hinweis: Sie können ein Element aus einem Popup-Bedienfeld auch löschen, indem Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Element klicken.
Anpassen der Elementliste in einem Popup-Bedienfeld
1 Klicken Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke des Popup-Bedienfelds, um das Menü des Bedienfelds zu
öffnen.
2 Wenn Sie zur Standardbibliothek zurückkehren möchten, wählen Sie den Befehl „Werkzeugvorgaben
zurücksetzen“. Sie können entweder die aktuelle Liste ersetzen oder die Standardbibliothek der aktuellen Liste
hinzufügen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um eine andere Bibliothek zu laden:
Wählen Sie den Befehl „Werkzeugvorgaben laden“, um der aktuellen Liste eine Bibliothek hinzuzufügen. Wählen
Sie dann die gewünschte Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Wählen Sie den Befehl „Werkzeugvorgaben ersetzen“, um die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek zu
ersetzen. Wählen Sie dann die gewünschte Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Wählen Sie eine Bibliotheksdatei (angezeigt am unteren Ende des Bedienfeldmenüs). Klicken Sie dann auf „OK“,
um die aktuelle Liste zu ersetzen, oder klicken Sie auf „Anfügen“, um die Bibliothek der aktuellen Liste
hinzuzufügen.
4 Wenn Sie die aktuelle Liste zur späteren Verwendung als Bibliothek speichern möchten, wählen Sie
„Werkzeugvorgaben speichern“. Geben Sie einen Namen für die Bibliotheksdatei ein und klicken Sie auf
„Speichern“.
(Mac OS) Geben Sie die Erweiterung der Bibliotheksdatei mit an, damit Sie die Bibliotheken problemlos auf
verschiedenen Betriebssystemen nutzen können. Wählen Sie in den Voreinstellungen im Bereich „Dateihandhabung“
unter „Dateinamenerweiterung anhängen“ die Option „Immer“, um die Dateinamenerweiterungen anzugeben.
Ändern der Anzeige von Elementen in einem Popup-Bedienfeld
1 Klicken Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke des Popup-Bedienfelds, um das Menü des Bedienfelds zu
öffnen.
2 Wählen Sie eine der folgenden Ansichtsoptionen aus: „Nur Text“, „Kleine Liste“ oder „Große Liste“.
Anzeigen von Kontextmenüs
Kontextmenüs enthalten Befehle für das jeweils aktive Werkzeug, die aktuelle Auswahl oder das aktive Bedienfeld. Sie
unterscheiden sich von den Menüs am oberen Rand des Arbeitsbereichs.
Anzeigen des Kontextmenüs des Pipette-Werkzeugs
1 Führen Sie den Mauszeiger über ein Bild oder ein Bedienfeldelement.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS).
18
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Definieren eines Menüsatzes
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Menüs“.
Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Tastaturbefehle und Menüs“ und klicken Sie auf die Registerkarte
„Menüs“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Tastaturbefehle und Menüs“ im Dropdown-Menü „Satz“ einen Menüsatz aus.
Informationen über das Erstellen eines neuen Satzes finden Sie im Abschnitt „Anpassen von Tastaturbefehlen“ auf
Seite 734.
3 Wählen Sie aus dem Menü „Menü für“ einen Typ aus:
Anwendungsmenüs Ermöglicht es Ihnen, Befehle in den Anwendungsmenüs ein- oder auszublenden bzw. diesen
Befehlen eine Farbe hinzuzufügen.
Bedienfeldmenüs Ermöglicht es Ihnen, Befehle in den Bedienfeldmenüs ein- oder auszublenden bzw. diesen Befehlen
eine Farbe hinzuzufügen.
4 Klicken Sie auf das Dreieck neben einem Menü- oder Bedienfeldnamen.
5 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Ausblenden eines Menüs klicken Sie auf die Schaltfläche „Sichtbarkeit“ .
Zum Einblenden eines Menüs klicken Sie auf die leere Schaltfläche „Sichtbarkeit“.
Um einem Menübefehl eine Farbe hinzuzufügen, klicken Sie auf das Farbfeld (wenn keine Farbe zugeordnet ist,
wird hier „Ohne“ angezeigt) und wählen Sie eine Farbe aus.
6 Wenn Sie alle Änderungen an den Menüs vorgenommen haben, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Speichern aller Änderungen am aktuellen Menüsatz klicken Sie auf die Schaltfläche „Alle Änderungen am
aktuellen Menüsatz speichern“ . Die Änderungen an einem benutzerdefinierten Satz werden gespeichert. Wenn
Sie Änderungen am Satz „Photoshop-Standards“ speichern möchten, wird das Dialogfeld „Speichern“ geöffnet.
Geben Sie einen Namen für den neuen Satz ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Wenn Sie auf der Grundlage des aktuellen Menüsatzes einen neuen Menüsatz erstellen möchten, klicken Sie auf die
Schaltfläche „Aus aktuellem Menüsatz einen neuen Satz erstellen“ .
Hinweis: Wenn Sie die aktuellen Änderungen noch nicht gespeichert haben, können Sie auf „Abbrechen“ klicken, um alle
Änderungen zu verwerfen und das Dialogfeld zu schließen.
7 Geben Sie im Dialogfeld „Speichern“ einen Namen für den Satz ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Auswählen einer Farbe für einen Menübefehl im Dialogfeld „Tastaturbefehle und Menüs“
19
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Löschen eines Menüsatzes
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Menüs“.
Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Tastaturbefehle und Menüs“ und klicken Sie auf die Registerkarte
„Menüs“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Tastaturbefehle und Menüs“ aus dem Menü „Set“ einen Menüsatz aus.
3 Klicken Sie auf das Symbol „Aktuellen Menüsatz löschen“ .
Vorübergehendes Einblenden verborgener Menübefehle
Befehle, die Sie aus einem Menü ausgeblendet (verborgen) haben, können Sie bei Bedarf vorübergehend einblenden.
Nach dem Schließen des Menüs nehmen die Befehle wieder den Status „verborgen“ an.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie in einem Menü mit verborgenen Befehlen die Option „Alle Menübefehle einblenden“.
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf ein Menü mit verborgenen
Befehlen.
Ein- oder Ausschalten der Menüfarben
Aktivieren oder deaktivieren Sie in den Voreinstellungen für die Benutzeroberfläche die Option „Menüfarben
einblenden“.
Werkzeuge
Wissenswertes zu Werkzeugen
Wenn Sie Photoshop starten, wird das Werkzeugbedienfeld links im Bildschirm angezeigt. Einige Werkzeuge im
Werkzeugbedienfeld verfügen über Optionen, die in der dazugehörigen Optionsleiste angezeigt werden. Dies sind
z. B. die Werkzeuge für Text, zum Auswählen, Malen, Zeichnen, Aufnehmen von Farbe, Bearbeiten, Verschieben und
Anzeigen sowie zum Erstellen von Anmerkungen. Mit anderen Werkzeugen können Sie die Vordergrund- bzw.
Hintergrundfarbe ändern, zu Adobe Online wechseln und in verschiedenen Modi arbeiten.
Einige Werkzeuge lassen sich so erweitern, dass darunter verborgene Werkzeuge angezeigt werden. Durch ein kleines
Dreieck in der rechten unteren Ecke des Werkzeugs wird angezeigt, dass weitere, verborgene Werkzeuge vorhanden sind.
20
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Sie können Informationen zu den einzelnen Werkzeugen anzeigen, indem Sie den Zeiger darauf positionieren. Der
Name des Werkzeugs wird in einer QuickInfo unter dem Zeiger eingeblendet.
Siehe auch
Arbeitsbereich – Übersicht“ auf Seite 6
Auswahlwerkzeuge
Verschieben (V)*
Auswahlrechteck (M)
Auswahlellipse (M)
Auswahlrechteck für einzelne
Spalte
Auswahlrechteck für einzelne
Zeile
Lasso (L)
Polygon-Lasso (L)
Magnetisches Lasso (L)
Schnellauswahl (W)
Zauberstab (W)
Freistellungs- und
Slice-Werkzeuge
Freistellen (C)
Slice (C)
Slice-Auswahl (C)
Messwerkzeuge
Pipette (I)
Farbaufnehmer (I)
Lineal (I)
Anmerkung (I)
Zählen (I)†
Retuschierwerkzeuge
Bereichsreparatur-Pinsel (J)
Reparatur-Pinsel (J)
Ausbessern (J)
Rote Augen (J)
Kopierstempel (S)
Musterstempel (S)
Radiergummi (E)
Hintergrund-Radiergummi (E)
Magischer Radiergummi (E)
Weichzeichnen (R)
Scharfzeichnen (R)
Wischnger (R)
Abwedler (O)
Nachbelichter (O)
Schwamm (O)
Malwerkzeuge
Pinsel (B)
Buntstift (B)
Farbe ersetzen (B)
Protokoll-Pinsel (Y)
Kunstprotokoll-Pinsel (Y)
Verlauf (G)
Füllwerkzeug (G)
Zeichen- und
Textwerkzeuge
Zeichenstift (P)
Freiform-Zeichenstift (P)
Ankerpunkt hinzufügen
Ankerpunkt löschen
Punkt umwandeln
Horizontaler Text (T)
Vertikaler Text (T)
Horizontale Textmaske (T)
Vertikale Textmaske (T)
Pfadauswahl (A)
Direktauswahl (A)
Rechteck (U)
Abgerundetes Rechteck (U)
Ellipse (U)
Polygon (U)
Linie (U)
Eigene Form (U)
Navigationswerkzeuge
3D-Objekt drehen (K)†
3D-Objekt rollen (K)†
3D-Objekt ziehen (K)†
3D-Objekt zoomen (K)†
3D-Objekt skalieren (K)†
3D-Kamera kreisen (N)†
3D-Kamera rollen (N)†
3D-Kamera schwenken (N)†
3D-Kamergang (N)†
3D-Kamerazoom (N)†
Hand (H)
Ansichtdrehung (R)
Zoom (Z)
Überblick über das Werkzeugbedienfeld
A
B
C
F
D
E
G
Standardwerkzeug * Tastaturbefehle sind in Klammern angegeben † Nur Extended
A
D
G
E
B
C
F
21
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Auswahlwerkzeug-Galerie
Freistellungs- und Slice-Werkzeug-Galerie
Mit den
Auswahlwerkzeugen
erstellen Sie rechteckige,
elliptische, einzeilige oder
einspaltige Auswahlbereiche.
Mit dem Verschieben-
Werkzeug verschieben Sie
Auswahlbereiche, Ebenen
und Hilfslinien.
Mit dem Lasso-Werkzeug
erstellen Sie freie,
polygonförmige und
magnetische
Auswahlbereiche.
Mit dem
Schnellauswahlwerkzeug
können Sie eine Auswahl mit
einer justierbaren runden
Pinselspitze schnell „malen“.
Mit dem Zauberstab-
Werkzeug wählen Sie
Bereiche mit ähnlichen
Farben aus.
Mit dem
Freistellungswerkzeug
stellen Sie Bilder frei
(beschneiden sie).
Mit dem Slice-Werkzeug
erstellen Sie Slices.
Mit dem Slice-
Auswahlwerkzeug wählen
Sie Slices aus.
22
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Retuschierwerkzeug-Galerie
Mit dem
Bereichsreparatur-Pinsel
können Sie fehlerhafte
Stellen und Objekte
entfernen.
Mit dem Reparatur-Pinsel
beseitigen Sie Bild-Defekte,
indem Sie mit
aufgenommenen Pixeln bzw.
Pixelbereichen oder Mustern
diese übermalen.
Mit dem Ausbessern-
Werkzeug korrigieren Sie
mit aufgenommenen
Bereichen oder Mustern
kleine Fehler in einem
Bereich des Bildes.
Mit dem Rote-Augen-
Werkzeug können Sie die
durch ein Blitzlicht
verursachten roten
Reflexionen entfernen.
Mit dem Kopierstempel-
Werkzeug malen Sie mit
aufgenommenen
Bildbereichen.
Mit dem Musterstempel-
Werkzeug malen Sie mit
einem Bildbereich als
Muster.
Mit dem Radiergummi-
Werkzeug löschen Sie Pixel
und stellen einen zuvor
gespeicherten Status in
Bildbereichen wieder her.
Mit dem Hintergrund-
Radiergummi-Werkzeug
versehen Sie durch Ziehen
Bereiche mit Transparenz.
Mit dem Magischen
Radiergummi-Werkzeug
löschen Sie einfarbige
Bereiche mit nur einem
Mausklick, indem Sie die
Bereiche mit Transparenz
versehen.
Mit dem Weichzeichner-
Werkzeug zeichnen Sie harte
Kanten in einem Bild weich.
Mit dem Scharfzeichner-
Werkzeug zeichnen Sie
weiche Kanten in einem Bild
scharf.
Mit dem Wischfinger-
Werkzeug verwischen Sie
Pixel in einem Bild.
Mit dem Abwedler-
Werkzeug hellen Sie
Bereiche in einem Bild auf.
Mit dem Nachbelichter-
Werkzeug verdunkeln Sie
Bereiche in einem Bild.
Mit dem Schwamm-
Werkzeug ändern Sie die
Farbsättigung eines
Bereichs.
23
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Malwerkzeug-Galerie
Zeichen- und Textwerkzeug-Galerie
Mit dem Pinsel-Werkzeug
malen Sie mit Pinseln und
Airbrush.
Mit dem Buntstift-
Werkzeug malen Sie Striche
mit harten Kanten.
Mit dem Farbe-ersetzen-
Werkzeug ersetzen Sie eine
ausgewählte Farbe durch
eine andere Farbe.
Mit dem Protokoll-Pinsel-
Werkzeug malen Sie mit
einer Kopie des
ausgewählten Status oder
Schnappschusses im
aktuellen Bildfenster.
Mit dem Kunstprotokoll-
Pinsel-Werkzeug malen Sie
unter Verwendung eines
ausgewählten Status oder
Schnappschusses mit
stilisierten Strichen und
simulieren so verschiedene
Malstile.
Mit den
Verlaufswerkzeugen
erstellen Sie gerade,
kreisförmige, winkelförmige,
gespiegelte und
rautenförmige
Angleichungen zwischen
Farben.
Mit dem Füllwerkzeug
füllen Sie Bereiche mit
ähnlichen Farben mit der
Vordergrundfarbe.
Mit den Pfadauswahl-
Werkzeugen erstellen Sie
Form- oder
Segmentauswahlen mit
Ankerpunkten, Grifflinien
und Griffpunkten.
Mit den Text-Werkzeugen
erstellen Sie Text in einem
Bild.
Mit den Werkzeugen zum
Maskieren von Text
erstellen Sie eine Auswahl in
der Form eines Textes.
Mit den Zeichenstift-
Werkzeugen erstellen Sie
Pfade mit weichen Kanten.
24
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Anmerkungs-, Mess- und Navigationswerkzeug-Galerie
Mit den Formwerkzeugen
und dem Linienzeichner
können Sie Formen und
Linien in eine normale
Ebene oder eine Formebene
zeichnen.
Mit dem Eigene-Form-
Werkzeug können Sie eigene
Formen aus einer Liste
auswählen und erstellen.
Mit dem Pipette-Werkzeug
nehmen Sie Farbe aus dem
Bild auf.
Mit dem Linealwerkzeug
messen Sie Abstände,
Positionen und Winkel.
Mit dem Hand-Werkzeug
bewegen Sie ein Bild
innerhalb des Fensters.
Mit dem Zoomwerkzeug
vergrößern und verkleinern
Sie die Bildansicht.
Mit dem Zählungswerkzeug
zählen Sie die Objekte in
einem Bild (nur Photoshop
Extended).
Mit dem Ansichtdrehung-
Werkzeug drehen Sie die
Arbeitsfläche auf
zerstörungsfreie Weise.
Mit dem Anmerkungen-
Werkzeug können Sie ein
Bild mit Anmerkungen
versehen.
25
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
3D-Werkzeuge (Photoshop Extended)
Verwenden der Werkzeuge
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf ein Werkzeug. Wenn unten rechts am Werkzeug ein kleines Dreieck
angezeigt wird, halten Sie die Maustaste gedrückt, um die verborgenen Werkzeuge anzuzeigen. Klicken Sie
anschließend auf das gewünschte Werkzeug.
Verwenden Sie den Tastaturbefehl für das Werkzeug. Der Tastaturbefehl wird in der QuickInfo des Werkzeugs
angezeigt. So können Sie z. B. das Verschieben-Werkzeug auswählen, indem Sie die Taste „V“ drücken.
Durch Gedrückthalten der entsprechenden Taste können Sie vorübergehend zu einem anderen Werkzeug wechseln.
Wenn Sie die Taste loslassen, aktiviert Photoshop wieder das Werkzeug, das Sie vor dem Einsatz des Tastaturbefehls
verwendet haben.
Mit dem 3D-Objekt-
drehen-Werkzeug können
Sie das Modell um die x-
Achse drehen (es wird das
Objekt und nicht die
Kamera bewegt).
Mit dem 3D-Objekt-rollen-
Werkzeug können Sie das
Modell um die z-Achse
drehen (es wird das Objekt
und nicht die Kamera
bewegt).
Mit dem 3D-Objekt-ziehen-
Werkzeug können Sie die
Kamera in x- oder y-
Richtung schwenken (es wird
das Objekt und nicht die
Kamera bewegt).
Wenn Sie das 3D-Objekt-
zoomen-Werkzeug seitlich
ziehen, können Sie das
Modell horizontal
verschieben. Ziehen Sie es
nach oben bzw. nach unten,
rückt das Modell näher bzw.
weiter weg.
Mit dem 3D-Objekt-
skalieren-Werkzeug können
Sie das Modell größer oder
kleiner skalieren.
Mit dem 3D-Kamera-
kreisen-Werkzeug können
Sie die Kamera in x- oder y-
Richtung drehen (es wird die
Kamera und nicht das
Objekt bewegt).
Mit dem 3D-Kamera-
rollen-Werkzeug können Sie
die Kamera um die z-Achse
drehen (es wird die Kamera
und nicht das Objekt
bewegt).
Mit dem 3D-Kamera-
schwenken-Werkzeug
können Sie die Kamera in x-
oder y-Richtung schwenken
(es wird die Kamera und
nicht das Objekt bewegt).
Mit dem 3D-
Kameragangwerkzeug
können Sie einen
Kameragang durchführen.
Mit dem 3D-
Kamerazoomwerkzeug
können Sie das Blickfeld
näher bzw. weiter weg
rücken.
26
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Die Auswahlwerkzeuge
A. Werkzeugbedienfeld B. Aktives Werkzeug C. Verborgene Werkzeuge D. Werkzeugname E. Tastaturbefehl für das Werkzeug F. Dreieck
zur Anzeige verborgener Werkzeuge
Navigieren durch verborgene Werkzeuge
Sie können eine Voreinstellung auswählen, die es Ihnen ermöglicht, bei gedrückter Umschalttaste durch eine Gruppe
verborgener Werkzeuge zu blättern. Wenn diese Voreinstellung nicht ausgewählt ist, können Sie durch eine Gruppe
verborgener Werkzeuge blättern, indem Sie den Tastaturbefehl für das Werkzeug drücken (ohne dabei die
Umschalttaste gedrückt zu halten).
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „Photoshop“ >
„Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS).
2 Aktivieren Sie die Option „Umschalttaste für anderes Werkzeug“.
Ändern von Werkzeugzeigern
Jeder Standardzeiger verfügt über einen anderen aktiven Punkt (Hotspot), an dem ein Effekt oder eine Aktion im Bild
beginnt. Sie können bei den meisten Werkzeugen auf einen „präzisen“ Zeiger umschalten. Dieser besitzt die Form
eines Fadenkreuzes, in dessen Mitte sich der Hotspot befindet.
In den meisten Fällen entspricht der Zeiger eines Werkzeugs dem Symbol dieses Werkzeugs. Der Zeiger wird nach
Auswahl des Werkzeugs sichtbar. Der Standardzeiger für die Auswahlwerkzeuge ist der Fadenkreuzzeiger , der
Standardzeiger für die Textwerkzeuge ist die Einfügemarke und die Zeiger für Malwerkzeuge werden als
Pinselsymbol angezeigt.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“ (Windows) bzw. „Photoshop“ >
„Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“ (Mac OS).
2 Wählen Sie eine der folgenden Werkzeugzeiger-Einstellungen unter „Malwerkzeuge“ oder „Andere Werkzeuge“:
Standard Zeigt die Zeiger als Werkzeugsymbole an.
Fadenkreuz Zeigt die Zeiger als Fadenkreuze an.
Normale Pinselspitze Die Kontur des Zeigers entspricht etwa 50 % des Bereichs, auf den sich das Werkzeug auswirkt.
Diese Option zeigt die Pixel, die am deutlichsten betroffen sind.
Pinselspitze in voller Größe Die Kontur des Zeigers entspricht annähernd 100 % des Bereichs, auf den sich das
Werkzeug auswirkt, bzw. fast allen betroffenen Pixeln.
Pinselspitze mit Fadenkreuz anzeigen Zeigt in der Mitte der Pinselform ein Fadenkreuz an.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Mit den Optionen unter „Malwerkzeuge“ wird die Zeigerform für die folgenden Werkzeuge gesteuert:
A
B
D E
C
F
27
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Radiergummi, Buntstift, Pinsel, Reparatur-Pinsel, Kopierstempel, Musterstempel, Schnellauswahl, Wischfinger,
Weichzeichner, Scharfzeichner, Abwedler, Nachbelichter und Schwamm.
Mit den Optionen unter „Andere Werkzeuge“ wird die Zeigerform für die folgenden Werkzeuge gesteuert:
Auswahlwerkzeuge, Lasso, Polygon-Lasso, Zauberstab, Freistellungswerkzeug, Slice-Werkzeug, Ausbessern-
Werkzeug, Pipette, Zeichenstift, Linienzeichner, Verlaufs- und Füllwerkzeug, magnetisches Lasso, magnetischer
Zeichenstift, Freiform-Zeichenstift, Messwerkzeug und Farbaufnehmer.
Zum Umschalten zwischen Standardform und Fadenkreuz bei einigen Zeigerformen drücken Sie die Feststelltaste.
Ändern der Größe oder Härte von Malwerkzeugen durch Ziehen
Sie können die Größe und Härte von Malwerkzeugen durch Ziehen im Bild ändern. Während Sie ziehen, wird eine
Vorschau für die Größe und Härte des Malwerkzeugs angezeigt.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn Sie die Größe eines Malwerkzeugs ändern möchten, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste mit der rechten
Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Befehls- und Wahltaste (Mac OS) und ziehen Sie dann nach links oder
rechts.
Wenn Sie die Härte eines Malwerkzeugs ändern möchten, klicken Sie bei gedrückter Umschalt- und Alt-Taste mit
der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Befehls-, Wahl- und Befehlstaste (Mac OS) und ziehen Sie
dann nach links oder rechts.
Die Optionsleiste
Die Optionsleiste wird am oberen Rand des Arbeitsbereichs unter der Menüleiste angezeigt. Die Optionsleiste ist
kontextsensitiv – sie ändert sich je nach ausgewähltem Werkzeug. Einige Einstellungen in der Optionsleiste (wie z. B.
Malmodi und Deckkraft) gelten für mehrere Werkzeuge, andere gelten nur für ein Werkzeug.
Sie können die Optionsleiste mithilfe der Griffleiste an eine beliebige Stelle des Arbeitsbereichs ziehen oder sie am
oberen oder unteren Bildschirmrand andocken. Wenn Sie den Zeiger einen Moment über einem Werkzeugsymbol
positionieren, wird eine QuickInfo mit erläuternden Informationen zur jeweiligen Schaltfläche angezeigt. Zum Ein-
oder Ausblenden der Optionsleiste wählen Sie „Fenster“ > „Optionen“.
Optionsleiste für das Lasso-Werkzeug
A. Griffleiste B. QuickInfo
Wenn Sie die Standardeinstellung eines Werkzeugs wiederherstellen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) in der Optionsleiste auf das Werkzeugsymbol und wählen dann
aus dem Kontextmenü die Option „Werkzeug zurücksetzen“ oder „Alle Werkzeuge zurücksetzen“.
Weitere Informationen zum Einstellen der Optionen eines bestimmten Werkzeugs finden Sie in der Photoshop-Hilfe
unter dem Namen des jeweiligen Werkzeugs.
AB
28
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Erstellen und Verwenden von Werkzeugvorgaben
Mit Werkzeugvorgaben können Sie Werkzeugeinstellungen speichern und wiederverwenden. Über die Auswahl für
Werkzeugvoreinstellungen in der Optionsleiste, im Werkzeugvorgaben-Bedienfeld und im Vorgaben-Manager
können Sie Bibliotheken mit Werkzeugvorgaben laden, bearbeiten und erstellen.
Zum Auswählen einer Werkzeugvorgabe klicken Sie in der Optionsleiste auf die Auswahl für Werkzeugvorgaben und
wählen Sie dann im Popup-Bedienfeld eine Vorgabe aus. Sie können auch „Fenster“ > „Werkzeugvorgaben“ wählen
und im Werkzeugvorgaben-Bedienfeld eine Vorgabe auswählen.
Anzeigen der Auswahl für Werkzeugvorgaben
A. Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Auswahl für Werkzeugvorgaben, um das Popup-Bedienfeld „Werkzeugvorgaben“ anzuzeigen.
B. Wählen Sie eine Vorgabe aus, um die Optionen des Werkzeugs auf die Vorgabewerte zu setzen. Diese gelten dann jedes Mal, wenn Sie das
Werkzeug auswählen, bis Sie im Menü des Bedienfelds die Option „Werkzeug zurücksetzen“ wählen. C. Deaktivieren Sie diese Option, wenn
alle Werkzeugvorgaben angezeigt werden sollen. Wenn die Option aktiviert ist, werden nur die Vorgaben für das im Werkzeugbedienfeld
ausgewählte Werkzeug angezeigt.
Erstellen einer Werkzeugvorgabe
1 Wählen Sie ein Werkzeug aus und stellen Sie in der Optionsleiste die Optionen ein, die als Werkzeugvorgabe
gespeichert werden sollen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie am linken Rand der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Werkzeugvorgabe“.
Wählen Sie „Fenster“ > „Werkzeugvorgaben“, um das Werkzeugvorgaben-Bedienfeld anzuzeigen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Werkzeugvorgabe erstellen“ .
Wählen Sie „Neue Werkzeugvorgabe“ aus dem Bedienfeldmenü.
4 Geben Sie einen Namen für die Werkzeugvorgabe ein und klicken Sie auf „OK“.
Ändern der Liste der Werkzeugvorgaben
Klicken Sie auf das Dreieck, um das Menü des Popup-Bedienfelds „Werkzeugvorgaben“ zu öffnen, und wählen Sie
eine der folgenden Optionen:
Alle Werkzeugvorgaben einblenden Zeigt alle geladenen Werkzeugvorgaben an.
Sortieren nach Werkzeug Sortiert die Werkzeugvorgaben nach Werkzeugen.
Aktuelle Werkzeugvorgaben einblenden Zeigt alle geladenen Vorgaben für das aktive Werkzeug an. Sie können im
Popup-Bedienfeld „Werkzeugvorgaben“ auch die Option „Nur aktuelles Werkzeug“ auswählen.
Nur Text, Kleine Liste, Große Liste Legt fest, wie die Vorgaben im Popup-Bedienfeld angezeigt werden.
Hinweis: Informationen zum Erstellen, Laden und Verwalten von Bibliotheken mit Werkzeugvorgaben finden Sie unter
Arbeiten mit Popup-Bedienfeldern“ auf Seite 16 und „Verwenden des Vorgaben-Managers“ auf Seite 44.
A
B
C
29
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Anzeigen von Bildern
Ändern des Bildschirmmodus
Mithilfe der Bildschirmmodus-Optionen können Sie festlegen, in welcher Größe die Bilder auf dem Bildschirm
angezeigt werden sollen. Die Menüleiste, die Titelleiste und die Bildlaufleisten können ein- bzw. ausgeblendet werden.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie zur Anzeige des Standardmodus (Menüleiste am oberen Bildschirmrand und Bildlaufleisten an der
Seite) „Ansicht“ > „Bildschirmmodus“ > „Standardmodus“. Oder klicken Sie in der Anwendungsleiste auf die
Schaltfläche „Bildschirmmodus“ und wählen Sie aus dem Popup-Menü die Option „Standardmodus“.
Um das Vollbild mit einer Menüleiste und einem grauen Hintergrund (50 %), jedoch ohne Titelleiste oder
Bildlaufleisten anzuzeigen, wählen Sie „Ansicht“ > „Bildschirmmodus“ > „Vollbildmodus mit Menüleiste“. Oder
klicken Sie in der Anwendungsleiste auf die Schaltfläche „Bildschirmmodus“ und wählen Sie aus dem Popup-Menü
die Option „Vollbildmodus mit Menüleiste“.
Um ein Vollbild mit nur schwarzem Hintergrund (ohne Titelleiste, Menüleiste oder Bildlaufleisten) anzuzeigen,
wählen Sie „Ansicht“ > „Bildschirmmodus“ > „Vollbildmodus“. Oder klicken Sie in der Anwendungsleiste auf die
Schaltfläche „Bildschirmmodus“ und wählen Sie aus dem Popup-Menü die Option „Vollbildmodus“.
Anzeigen eines anderen Bildausschnitts
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Verwenden Sie die Bildlaufleisten.
Wählen Sie das Hand-Werkzeug aus und ziehen Sie einen anderen Bildausschnitt in das Blickfeld. Wenn Sie das
Hand-Werkzeug verwenden möchten, während ein anderes Werkzeug aktiv ist, drücken Sie beim Ziehen des
Bildes einfach die Leertaste.
Wenn Ihr Computer mit OpenGL-Technologie ausgestattet ist, können Sie mit dem Hand-Werkzeug in der von Ihnen
gewünschten Richtung Ziehschwenks über das Bild durchführen. Ausgelöst durch einen schnellen Schwung mit der
Maus bewegt sich das Bild dann so, als würden Sie kontinuierlich ziehen. Zum Aktivieren dieser Funktion wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“
(Mac OS) und klicken Sie dann auf „Ziehschwenken aktivieren“.
Ändern des angezeigten Bildausschnitts mithilfe des Hand-Werkzeugs
Ziehen Sie im Navigatorbedienfeld an dem farbigen Rechteck (dem so genannten Vorschaubereich).
30
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Arbeitsbereich
Verwenden des Ansichtdrehung-Werkzeugs
Mithilfe des Ansichtdrehung-Werkzeugs können Sie die Arbeitsfläche drehen, ohne dass das Bild transformiert oder
anderweitig geändert wird. Für das Drehen der Arbeitsfläche kann es eine Vielzahl von Gründen geben. So kann man
auf diese Weise mitunter bequemer malen oder zeichnen. (OpenGL ist erforderlich.)
Auf Computern der Modelle Macbook Pro und Macbook Air mit Multi-touch-Trackpad können Sie die Arbeitsfläche
mit Rotationsgesten zerstörungsfrei drehen.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie das Ansichtdrehung-Werkzeug aus, klicken Sie in das Bild und ziehen Sie, bis die Arbeitsfläche die
gewünschte Position erreicht hat. Anhand der eingeblendeten Kompassnadel können Sie jederzeit erkennen,
welches der obere Rand des Bildes („Norden“) ist.
Wählen Sie das Ansichtdrehung-Werkzeug. Geben Sie in das Feld den gewünschten Drehwinkel ein.
Wählen Sie das Ansichtdrehung-Werkzeug. Klicken Sie auf das Steuerelement „Drehwinkel der Ansicht festlegen“
oder legen Sie den Wert mithilfe des Schiebereglers fest.
2 Wenn Sie die Drehung der Arbeitsfläche rückgängig machen möchten, klicken Sie auf „Ansicht zurücksetzen“.
Ein Video mit Hinweisen zum Ansichtdrehung-Werkzeug und zu Arbeitsbereichen finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4001_ps_de.
Verwenden des Navigatorbedienfelds
Über die Miniaturansicht im Navigatorbedienfeld können Sie Grafiken schnell in einer anderen Ansicht anzeigen. Das
farbige Rechteck im Navigator (der so genannte Vorschaubereich) entspricht dem aktuell angezeigten Bereich im
Dokumentfenster.
Führen Sie einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:
Zum Anzeigen des Navigatorbedienfelds wählen Sie „Fenster“ > „Navigator“.
Zum Ändern der Zoomstufe geben Sie einen Wert in das Textfeld ein, klicken Sie auf die Schaltfläche „Auszoomen“
oder „Einzoomen“ oder ziehen Sie den Schieberegler für den Zoom.
Zum Verschieben der Ansicht eines Bildes ziehen Sie den Vorschaubereich in der Bildminiatur. Sie können auch
auf die Bildminiatur klicken, um den sichtbaren Bereich zu bestimmen.
Wenn Sie die Farbe für den Vorschaubereich ändern möchten, wählen Sie im Bedienfeldmenü die Option
„Bedienfeldoptionen“. Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Farbe“ eine voreingestellte Farbe oder klicken Sie auf
das Farbfeld, um eine eigene Farbe zu wählen.
Navigatorbedienfeld
A. Schaltfläche des Bedienfeldmenüs B. Miniaturansicht der Grafik C. Vorschaubereich D. Zoom-Textfeld E. Schaltfläche „Auszoomen“
F. Zoom-Regler G. Schaltfläche „Einzoomen“
A
DE FG
C
B
31
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Arbeitsbereich
Ein- oder Auszoomen
Zum Vergrößern bzw. Verkleinern der Bildansicht stehen Ihnen das Zoom-Werkzeug sowie die Befehle im Menü
„Ansicht“ zur Verfügung. Wenn Sie das Zoom-Werkzeug verwenden, wird die Größe des Bildes bei jedem Klicken auf
den nächst größeren oder nächst kleineren voreingestellten Prozentwert vergrößert bzw. verkleinert. Die Anzeige
bleibt dabei um den Punkt zentriert, auf den Sie geklickt haben. Bei Vergrößerungsstufen über 500 Prozent wird das
Pixelraster des Bildes sichtbar. Wenn die maximale Vergrößerungsstufe (3200 %) bzw. die Minimalgröße (1 Pixel) für
das Bild erreicht ist, wird eine leere Lupe angezeigt.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie das Zoomwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Einzoomen“
oder „Auszoomen“ . Klicken Sie dann auf den Bereich, den Sie vergrößern bzw. verkleinern möchten.
Wählen Sie das Zoomwerkzeug aus. Der Zeiger wird zu einer Lupe mit einem Pluszeichen in der Mitte. Klicken Sie
auf die Mitte des Bereichs, den Sie vergrößern möchten, bzw. halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) gedrückt und klicken Sie auf die Mitte des Bereichs, den Sie verkleinern möchten. Der Zoomvorgang
läuft stufenlos ab, wenn Ihr Computer mit OpenGL-Technologie ausgestattet ist und in den allgemeinen
Voreinstellungen die Option „Animierter Zoom“ aktiviert wurde.
Wählen Sie das Zoom-Werkzeug aus, klicken Sie auf das Bild und halten Sie dann die Maustaste gedrückt, um die
Ansicht kontinuierlich zu vergrößern. Drücken Sie zusätzlich zur Maustaste die Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS), wenn Sie die Ansicht kontinuierlich verkleinern möchten. Diese Funktion ist nur dann
verfügbar, wenn Ihr Computer mit OpenGL-Technologie ausgestattet ist und in den allgemeinen Voreinstellungen
die Option „Animierter Zoom“ aktiviert wurde.
Wählen Sie das Zoom-Werkzeug aus und ziehen Sie ein gepunktetes Rechteck (Auswahlrechteck), um den Bereich,
den Sie vergrößern möchten. Zum Verschieben des Auswahlrechtecks im Bild halten Sie die Leertaste gedrückt und
ziehen Sie weiter, bis sich das Rechteck an der gewünschten Position befindet.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einzoomen“ bzw. „Ansicht“ > „Auszoomen“. Der Befehl „Einzoomen“ bzw. „Auszoomen“
steht nicht mehr zur Verfügung, wenn die maximale Bildvergrößerung bzw. -verkleinerung erreicht ist.
Wählen Sie die Zoomstufe in der linken unteren Ecke des Dokumentfensters oder im Navigatorbedienfeld aus.
Ein Video zum Zoomen und Navigieren in Bildern finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4010_ps_de.
Festlegen von Voreinstellungen für das Zoom-Werkzeug
Einige Voreinstellungen für das Zoom-Werkzeug setzen beim Computer OpenGL-Technologie voraus. Wenn Ihr
Computer mit OpenGL-Technologie ausgestattet ist, sollten Sie die entsprechende Option in Photoshop aktivieren.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Leistung“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ >
„Leistung“ (Mac OS) und klicken Sie unter „GPU-Einstellungen“ auf „OpenGL aktivieren“.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „Photoshop“ >
„Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS) und führen Sie dann einen der folgenden Schritte aus:
Wenn beim Gedrückthalten des Zoom-Werkzeugs eine kontinuierliche Vergrößerung bzw. Verkleinerung der
Ansicht erfolgen soll, aktivieren Sie „Animierter Zoom“. Auch beim Klicken mit dem Zoom-Werkzeug wird dann
mit sanftem Übergang von einer Vergrößerungsstufe zur anderen gewechselt.
Wenn es möglich sein soll, die Bildansicht per Mausrad zu vergrößern und zu verkleinern, aktivieren Sie die Option
„Mit Bildlaufrad zoomen“.
Wenn die Stelle, auf die geklickt wurde, in der Mitte der Zoom-Ansicht liegen soll, aktivieren Sie die Option
„Angeklickten Punkt zentrieren“.
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Arbeitsbereich
Vergrößern oder Verkleinern mehrerer Bilder
1 Öffnen Sie ein oder mehrere Bilder bzw. öffnen Sie ein Bild in mehreren Fenstern.
2 Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Nebeneinander“, um die Bilder nebeneinander anzuordnen.
3 Wählen Sie das Zoomwerkzeug aus und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Aktivieren Sie in der Optionsleiste die Option „Alle Fenster“ und klicken Sie dann auf eines der Bilder. Die anderen
Bilder werden daraufhin gleichzeitig auf dieselbe Zoomstufe vergrößert bzw. verkleinert.
Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Gleiche Zoomstufe“. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf eines
der Bilder. Die anderen Bilder werden daraufhin mit derselben Zoomstufe vergrößert bzw. verkleinert dargestellt.
Vergrößern durch Ziehen
1 Wählen Sie das Zoomwerkzeug aus.
2 Ziehen Sie den Zeiger über den Bildbereich, den Sie vergrößern möchten.
Vergrößern der Bildansicht durch Ziehen des Zoomwerkzeugs
Der Teil des Bildes, der vom Zoom-Rechteck umgeben ist, wird mit der maximalen Vergrößerung dargestellt. Wenn
Sie das Zoom-Rechteck in Photoshop an eine andere Stelle verschieben möchten, beginnen Sie mit dem Aufziehen
eines Zoom-Rechtecks und halten Sie beim Ziehen die Leertaste gedrückt.
Bild vorübergehend vergrößern
1 Wählen Sie das Zoomwerkzeug aus.
2 Klicken Sie bei gedrückter Taste „H“ auf das Bild und halten Sie die Maustaste gedrückt.
Das Zoomwerkzeug nimmt die Form des Handwerkzeugs an und die Bildgröße wird geändert.
3 Lassen Sie die Maustaste los.
Das Bild wird wieder in der vorherigen Vergrößerung angezeigt. Durch das Loslassen der Taste „H“ nimmt das
Zoomwerkzeug wieder seine normale Form an.
Automatisches Anpassen der Fenstergröße beim Zoomen
Wählen Sie bei aktivem Zoomwerkzeug in der Optionsleiste die Option „Fenstergröße“. Das Fenster wird beim
Vergrößern und Verkleinern der Ansicht automatisch angepasst.
Wenn die Option „Fenstergröße“ nicht aktiviert ist (Standardeinstellung), bleibt die Fenstergröße unabhängig von der
Zoomstufe konstant. Dies kann sinnvoll sein, wenn Sie an einem kleinen Bildschirm oder mit mehreren Ansichten
eines Bildes arbeiten.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Hinweis: Wenn Sie für das Vergrößern und Verkleinern einer Bildansicht Tastaturbefehle verwenden und die Größe
automatisch anpassen möchten, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw.
„Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS), aktivieren anschließend die Option „Zoom ändert
Fenstergröße“ und klicken dann auf „OK“.
Anzeigen eines Bildes in Originalgröße (100 %)
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf das Zoomwerkzeug.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Tatsächliche Pixel“.
Geben Sie in der Statusleiste den Wert „100 %“ ein und drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den
Zeilenschalter (Mac OS).
Hinweis: Bei einer Bildanzeige von 100 % wird das Bild so angezeigt, wie es in einem Browser aussehen würde (basierend
auf Monitor- und Bildauflösung).
Anpassen eines Bildes an die Bildschirmgröße
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf das Hand-Werkzeug.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ganzes Bild“.
Wählen Sie ein Zoomwerkzeug oder das Hand-Werkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die
Schaltfläche „Ganzes Bild“.
Mit diesen Optionen werden der Zoomfaktor und die Fenstergröße so geändert, dass der verfügbare Platz auf dem
Bildschirm gefüllt wird.
Anzeigen von Bildern in mehreren Fenstern
Bilder werden im Dokumentfenster angezeigt. Sie können mehrere Fenster öffnen, um mehrere Bilder oder
unterschiedliche Ansichten eines Bildes anzuzeigen. Im Menü „Fenster“ wird eine Liste der geöffneten Fenster
angezeigt. Um ein geöffnetes Bild in den Vordergrund zu holen, wählen Sie unten im Menü „Fenster“ den
entsprechenden Dateinamen aus. Die Anzahl der Fenster, die pro Bild geöffnet werden können, ist vom verfügbaren
Arbeitsspeicher abhängig.
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Neues Fenster für [Name der Bilddatei]“.
2 Wenn Sie die Fenster nach Ihren Wünschen anordnen möchten, wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ und wählen
eine der folgenden Optionen:
Überlappend Zeigt schwebende Fenster von links oben nach rechts unten überlappend auf dem Bildschirm an.
Nebeneinander Ordnet die Bilder ohne Überlappung nebeneinander an. Wenn Sie Bilder schließen, wird die Größe
der geöffneten Bilder so angepasst, dass der gesamte verfügbare Platz genutzt wird.
Schwebendes Fenster Lässt das Bild schweben.
Nur schwebende Fenster Lässt alle Bilder schweben.
Alle in Registerkarten zusammenlegen Zeigt ein Bild im Vollbildmodus an und minimiert die anderen Bilder in
Registerkarten.
Sie können die Option „Bildlauf in allen Fenstern durchführen“ des Hand-Werkzeugs verwenden, wenn beim Bildlauf
alle geöffneten Bilder einbezogen werden sollen. Aktivieren Sie hierfür die entsprechende Option in der Optionsleiste
und ziehen Sie in einem Bild, um einen Bildlauf durch alle sichtbaren Bilder durchzuführen.
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Arbeitsbereich
Abgleichen von Positionen in mehreren Bildern
1 Öffnen Sie ein oder mehrere Bilder bzw. öffnen Sie ein einziges Bild in mehreren Fenstern.
2 Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Nebeneinander“.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Gleiche Position“.
Wählen Sie das Handwerkzeug, aktivieren Sie in der Optionsleiste die Option „Bildlauf in allen Fenstern
durchführen“ und ziehen Sie in einem der Bilder, um den angezeigten Bildausschnitt zu ändern. (Um diese Option
vorübergehend zu aktivieren, halten Sie beim Ziehen des Handwerkzeugs die Umschalttaste gedrückt.)
Abgleichen der Zoomstufe und Position in mehreren Bildern
1 Öffnen Sie ein oder mehrere Bilder bzw. mehrere Kopien eines Bildes.
2 Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Nebeneinander“.
3 Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Alles angleichen“.
„Alles angleichen“ nicht ausgewählt (oben), „Alles angleichen“ ausgewählt (unten)
4 Wählen Sie das Zoomwerkzeug bzw. das Hand-Werkzeug aus.
5 Wählen Sie eines der Bilder aus und klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in das Bild bzw. ziehen Sie darin. Die
anderen Bilder werden mit derselben Zoomstufe und dem entsprechenden Bildausschnitt angezeigt.
Verwenden des Infobedienfelds
Im Infobedienfeld werden Informationen zu Farbwerten von Bildbereichen angezeigt, über denen der Zeiger
positioniert ist. Je nach Werkzeug finden Sie hier weitere nützliche Informationen. Das Infobedienfeld enthält auch
einen Hinweis zum ausgewählten Werkzeug, Statusinformationen zum Dokument und ggf. 8-Bit-, 16-Bit- oder 32-
Bit-Werte.
Im Infobedienfeld werden außerdem folgende Informationen angezeigt:
Je nach festgelegten Optionen werden im Infobedienfeld 8-Bit-, 16-Bit- oder 32-Bit-Werte angezeigt.
Wenn im Infobedienfeld gerade CMYK-Werte angezeigt werden und die Farbe unterhalb des Zeigers außerhalb
des druckbaren CMYK-Farbumfangs liegt, wird neben den CMYK-Werten ein Ausrufezeichen angezeigt.
Beim Arbeiten mit einem Auswahlwerkzeug werden im Infobedienfeld die X- und Y-Koordinaten der
Zeigerposition sowie die Breite (B) und Höhe (H) der Auswahl beim Ziehen angezeigt.
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Arbeitsbereich
Beim Arbeiten mit dem Freistellungs- oder Zoomwerkzeug werden im Infobedienfeld die Breite (B) und Höhe (H)
des Auswahlbereichs angezeigt. Im Bedienfeld wird außerdem der Drehwinkel des Freistellungsbereichs angezeigt.
Beim Arbeiten mit dem Linienzeichner, dem Zeichenstift oder dem Verlaufswerkzeug und beim Verschieben einer
Auswahl werden während des Ziehens im Infobedienfeld die X- und die Y-Koordinaten der Ausgangsposition, die
Änderung an der X-Koordinate (DX), die Änderung an der Y-Koordinate (DY), der Winkel (W) und die Länge (L)
angezeigt.
Beim Arbeiten mit einem zweidimensionalen Transformationsbefehl werden im Infobedienfeld die prozentualen
Änderungen der Breite (B) und Höhe (H), der Drehwinkel (W) und der horizontale (H) oder vertikale
Neigungswinkel (V) angezeigt.
Beim Arbeiten mit einem Farbkorrektur-Dialogfeld (z. B. „Gradationskurven“) werden im Infobedienfeld die vor
und nach der Korrektur gültigen Farbwerte für die Pixel unter dem Zeiger und unter Farbaufnehmern angezeigt.
Wenn die Option „QuickInfos anzeigen“ aktiviert ist, werden Informationen zum im Werkzeugbedienfeld
ausgewählten Werkzeug angezeigt.
Abhängig von den ausgewählten Optionen enthält das Infobedienfeld Statusinformationen wie Dateigrößen,
Dokumentprofil, Dokumentmaße, Arbeitsdateigrößen, Effizienz, Zeitmessung und aktuelles Werkzeug.
Verwenden des Infobedienfelds
Im Infobedienfeld werden Dateiinformationen zu einem Bild angezeigt. Darüber hinaus erhalten Sie dort auch
Informationen zu den Farbwerten, wenn Sie einen Werkzeugzeiger über ein Bild bewegen. Vergewissern Sie sich, dass
das Infobedienfeld in Ihrem Arbeitsbereich angezeigt wird, wenn während des Ziehens im Bild Informationen sichtbar
sein sollen.
1 (Optional) Führen Sie zum Anzeigen des Infobedienfelds einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf die Registerkarte des Infobedienfelds, wenn es an andere Bedienfelder angedockt ist.
Wählen Sie „Fenster“ > „Info“. Dateiinformationen zum Bild werden am unteren Rand des Infobedienfelds
angezeigt. Sie können bestimmen, welche Informationen angezeigt werden sollen, indem Sie auf das Dreieck in der
rechten oberen Ecke des Bedienfelds klicken und im Bedienfeldmenü die Option „Bedienfeldoptionen“ auswählen.
2 Legen Sie ggf. die Optionen für die Informationen fest, die im Infobedienfeld angezeigt werden sollen, indem Sie
einen der folgenden Schritte durchführen:
Wählen Sie im Menü des Infobedienfelds die Option „Bedienfeldoptionen“ und legen Sie im Dialogfeld
„Infobedienfeldoptionen“ die gewünschten Optionen fest.
Klicken Sie auf ein Pipettensymbol und wählen Sie im Popup-Menü Optionen aus. In diesem Popup-Menü können
Sie auch festlegen, ob im Infobedienfeld 8-Bit-, 16-Bit oder 32-Bit-Werte angezeigt werden.
Klicken Sie auf das Symbol für die Zeigerkoordinaten und wählen Sie eine Maßeinheit aus.
3 Wählen Sie ein Werkzeug aus.
4 Bewegen Sie den Zeiger auf dem Bild oder ziehen Sie im Bild, um das Werkzeug zu verwenden. Je nach
verwendetem Werkzeug werden möglicherweise die folgenden Informationen angezeigt:
Zeigt die numerischen Werte der Farbe unterhalb des Zeigers an.
Zeigt die X- und die Y-Koordinaten des Zeigers an.
Zeigt während des Ziehens die Breite (B) und Höhe (H) eines Auswahlrechtecks oder einer Form bzw. die Breite
und Höhe einer aktiven Auswahl an.
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Arbeitsbereich
Ändern der Optionen im Infobedienfeld
1 Klicken Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke, um das Menü des Infobedienfelds zu öffnen, und wählen
Sie „Bedienfeldoptionen“ aus.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Infobedienfeldoptionen“ unter „Erste Farbwerteanzeige“ eine der folgenden
Anzeigeoptionen aus:
Aktuelles Farbsystem Zeigt die Werte im aktuellen Farbmodus des Bildes an.
Proof-Farbe Zeigt die Werte für den Ausgabefarbraum des Bildes an.
Ein Farbmodus Zeigt die Farbwerte im betreffenden Farbmodus an.
Gesamtfarbauftrag Zeigt den Gesamtwert der CMYK-Druckfarben an der aktuellen Zeigerposition an, basierend auf
den im Dialogfeld „Farbeinstellungen: CMYK“ festgelegten Werten.
Deckkraft Zeigt die Deckkraft der aktuellen Ebene an. Diese Option bezieht sich nicht auf die Hintergrundebene.
Sie können die Anzeigeoptionen auch festlegen, indem Sie im Infobedienfeld auf das Pipettensymbol klicken. Neben
den Optionen unter „Erste Farbwerteanzeige“ können Sie auch 8-Bit-, 16-Bit oder 32-Bit-Werte anzeigen.
3 Wählen Sie unter „Zweite Farbwerteanzeige“ eine der in Schritt 2 genannten Anzeigeoptionen. Für die zweite
Anzeige können Sie auch im Infobedienfeld auf das Pipettensymbol klicken und Anzeigeoptionen aus dem Popup-
Menü wählen.
Klicken Sie auf ein Pipettensymbol und wählen Sie einen Anzeigemodus aus dem Popup-Menü aus.
4 Wählen Sie unter „Linealeinheit“ die gewünschte Maßeinheit.
5 Wählen Sie unter „Statusinformationen“ eine der folgenden Optionen für die Anzeige von Dateiinformationen im
Infobedienfeld aus:
Dateigrößen Zeigt Informationen zur Datenmenge im Bild an. Die Zahl auf der linken Seite gibt die Druckgröße des
Bildes an, d. h. die ungefähre Größe der gespeicherten, auf eine Ebene reduzierten Datei im Adobe Photoshop-Format.
Die Zahl auf der rechten Seite gibt die ungefähre Größe der Datei einschließlich Ebenen und Kanälen an.
Dokumentprofil Zeigt den Namen des im Bild verwendeten Farbprofils an.
Dokumentmaße Zeigt die Abmessungen des Bildes an.
Arbeitsdateigrößen Zeigt Informationen zum für die Verarbeitung des Bildes verwendeten RAM und virtuellen
Speicher an. Die Zahl auf der linken Seite gibt die Speichermenge an, die aktuell vom Programm verwendet wird, um
alle geöffneten Bilder anzuzeigen. Die Zahl auf der rechten Seite steht für den gesamten Arbeitsspeicher, der für das
Verarbeiten von Bildern zur Verfügung steht.
Effizienz Zeigt die Zeit in Prozent an, die für das Ausführen eines Vorgangs und nicht für das Schreiben in den oder
Lesen aus dem virtuellen Speicher verwendet wird. Wenn der Wert unter 100 % liegt, verwendet Photoshop den
virtuellen Speicher, was die Programmausführung verlangsamt.
37
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Arbeitsbereich
Zeitmessung Zeigt die Zeit an, die zum Abschließen des letzten Vorgangs benötigt wurde.
Aktuelles Werkzeug Zeigt den Namen des aktiven Werkzeugs an.
Version Cue
Zeigt den Version Cue-Arbeitsgruppenstatus an. Diese Option ist verfügbar, wenn Version Cue aktiviert ist.
Messskala Zeigt die Messskala des Dokuments an.
6 (Optional) Aktivieren Sie die Option „QuickInfos anzeigen“, damit am unteren Rand des Infobedienfelds
Informationen zum aktiven Werkzeug angezeigt werden.
7 Klicken Sie auf „OK“.
Zum Ändern der Maßeinheiten klicken Sie im Infobedienfeld auf das Fadenkreuzsymbol und wählen Sie die
entsprechende Option im Popup-Menü aus.
Anzeigen von Dateiinformationen im Dokumentfenster
Die Statusleiste am unteren Fensterrand jedes Dokuments enthält nützliche Informationen, z. B. zur aktuellen
Zoomstufe und Dateigröße des aktiven Bildes, sowie kurze Beschreibungen zur Verwendung des aktiven Werkzeugs.
Die Statusleiste enthält auch Version Cue-Informationen, wenn Sie Version Cue aktiviert haben.
Hinweis: Sie können sich außerdem die der Datei hinzugefügten Informationen zu Copyright und Autor anzeigen lassen.
Zu diesen Informationen gehören Standard-Dateiinformationen und Digimarc-Wasserzeichen. Mit dem Digimarc-
Zusatzmodul „Wasserzeichen anzeigen“ wird in Bildern, die in Photoshop geöffnet werden, automatisch nach
Wasserzeichen gesucht. Wenn ein Wasserzeichen erkannt wird, zeigt Photoshop in der Titelleiste des Bildfensters ein
Copyright-Symbol an und aktualisiert die Einträge im Copyright-Abschnitt des Dialogfelds „Dateiinformationen“.
1 Klicken Sie auf das Dreieck am unteren Rand des Dokumentfensters.
Dateiinformations-Ansichtsoptionen, wenn Version Cue aktiviert ist
2 Wählen Sie im Popup-Menü eine Ansicht aus.
Hinweis: Wenn Version Cue aktiviert ist, wählen Sie im Untermenü „Einblenden“ eine Option.
Version Cue Zeigt den Version Cue-Arbeitsgruppenstatus des Dokuments an, z. B. geöffnet, unverwaltet, nicht
gespeichert usw. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Version Cue aktiviert ist.
Dateigrößen Informationen zur Datenmenge im Bild. Die Zahl auf der linken Seite gibt die Druckgröße des Bildes an,
d. h. die ungefähre Größe der gespeicherten, auf eine Ebene reduzierten Datei im Adobe Photoshop-Format. Die Zahl
auf der rechten Seite gibt die ungefähre Größe der Datei einschließlich Ebenen und Kanälen an.
Dokumentprofil Der Name des im Bild verwendeten Farbprofils.
Dokumentmaße Die Abmessungen des Bildes.
Messskala Die Messskala des Dokuments.
Arbeitsdateigrößen Informationen zum für die Verarbeitung des Bildes verwendeten RAM und virtuellen Speicher.
Die Zahl auf der linken Seite gibt die Speichermenge an, die zurzeit vom Programm verwendet wird, um alle
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
geöffneten Bilder anzuzeigen. Die Zahl auf der rechten Seite steht für den gesamten Arbeitsspeicher, der für das
Verarbeiten von Bildern zur Verfügung steht.
Effizienz Die Zeit in Prozent, die tatsächlich für das Ausführen eines Vorgangs und nicht für das Schreiben in den oder
Lesen aus dem virtuellen Speicher verwendet wird. Wenn der Wert unter 100 % liegt, verwendet Photoshop den
virtuellen Speicher, was die Programmausführung verlangsamt.
Zeitmessung Die Zeit, die zum Abschließen des letzten Vorgangs erforderlich war.
Aktuelles Werkzeug Der Name des aktiven Werkzeugs.
32-Bit-Belichtung Option zum Anpassen des Vorschaubildes für die Anzeige von HDR-Bildern (High Dynamic
Range) mit 32 Bit pro Kanal auf dem Computerbildschirm. Der Schieberegler ist nur verfügbar, wenn im
Dokumentfenster ein HDR-Bild angezeigt wird.
Siehe auch
Anpassen der Ansicht des dynamischen Bereichs für HDR-Bilder“ auf Seite 82
Duplizieren eines Bildes
Sie können ein Bild komplett (einschließlich aller Ebenen, Ebenenmasken und Kanäle) als Duplikat in den freien
Arbeitsspeicher Ihres Systems laden, ohne die Datei auf der Festplatte zu speichern.
1 Öffnen Sie das Bild, das Sie duplizieren möchten.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Duplizieren“.
3 Geben Sie einen Namen für das duplizierte Bild ein.
4 Wenn Sie das Bild duplizieren und die Ebenen zusammenfügen möchten, aktivieren Sie die Option „Nur
zusammengefügte Ebenen duplizieren“. Wenn Sie die Ebenen erhalten möchten, stellen Sie sicher, dass diese
Option deaktiviert ist.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Lineale, Hilfslinien und Raster
Lineale
Lineale unterstützen Sie bei der präzisen Platzierung von Bildern oder Elementen. Lineale werden am linken und
oberen Rand des aktiven Fensters angezeigt. Wenn Sie den Zeiger an eine andere Stelle verschieben, wird die jeweilige
Position durch Markierungen im Lineal angezeigt. Wenn Sie den Nullpunkt der Lineale (0,0 im oberen und linken
Lineal) ändern, können Sie von einer spezifischen Bildstelle aus messen. Dieser Linealursprung bestimmt auch den
Ursprung des Rasters.
Zum Ein- oder Ausblenden von Linealen wählen Sie „Ansicht“ > „Lineale“.
Ändern des Ursprungs eines Lineals
1 (Optional) Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und wählen Sie dann im Untermenü eine beliebige
Kombination von Optionen. Auf diese Weise können Sie den Ursprung des Lineals an Hilfslinien, Slices oder den
Dokumentbegrenzungen ausrichten. Es ist auch möglich, das Lineal am Raster auszurichten.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
2 Positionieren Sie den Zeiger am Schnittpunkt der Lineale in der oberen linken Fensterecke und ziehen Sie ihn
diagonal nach unten in das Bild. Ein Fadenkreuz wird eingeblendet, das den neuen Nullpunkt anzeigt.
Sie können beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt halten, um den Ursprung des Lineals an den
Linealunterteilungen auszurichten.
Wenn Sie den Nullpunkt der Lineale auf die standardmäßige Position zurücksetzen möchten, doppelklicken Sie in die
obere linke Ecke der Lineale.
Ziehen Sie, um einen neuen Linealursprung zu erstellen.
Siehe auch
Verwenden der Ausrichtung“ auf Seite 43
Ändern der Maßeinheit
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie auf ein Lineal.
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ oder klicken Sie mit der
rechten Maustaste auf das Lineal und wählen Sie anschließend aus dem Kontextmenü eine neue Einheit aus.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ oder klicken Sie bei
gedrückter Ctrl-Taste auf das Lineal und wählen Sie anschließend aus dem Kontextmenü eine neue Einheit aus.
2 Wählen Sie unter „Lineale“ die gewünschte Maßeinheit.
Hinweis: Wenn Sie die Maßeinheiten im Infobedienfeld ändern, werden automatisch auch die Lineale geändert.
3 Wählen Sie eine Option unter „Punkt-/Pica-Größe“:
PostScript (72 Punkt/Zoll) Legt eine für das Drucken auf einem PostScript-Gerät kompatible Einheitengröße fest.
Traditionell Verwendet die bei herkömmlichen Druckern üblichen 72,27 Punkt/Zoll.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen von Spalten für ein Bild
Spalten unterstützen Sie bei der präzisen Platzierung von Bildern oder Elementen. Bei den Befehlen „Neu“,
„Bildgröße“ und „Arbeitsfläche“ können Sie die Bildbreite durch Spalten angeben. Die Verwendung von Spalten bietet
sich an, wenn Sie ein Bild in ein Seitenlayoutprogramm wie Adobe InDesign® importieren möchten und das Bild genau
in eine bestimmte Spaltenzahl passen soll.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ (Windows) bzw. „Photoshop“ >
„Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ (Mac OS).
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
2 Geben Sie Werte unter „Breite“ und „Abstand“ ein.
Positionieren mit dem Linealwerkzeug
Das Linealwerkzeug unterstützt Sie bei der präzisen Platzierung von Bildern und Elementen. Mit dem
Linealwerkzeug wird der Abstand zwischen zwei Punkten im Arbeitsbereich gemessen. Beim Messen zwischen zwei
Punkten wird eine nicht druckbare Linie gezogen und in der Optionsleiste und im Infobedienfeld werden folgende
Informationen angezeigt:
Der Anfangspunkt (X und Y).
Der horizontale (B) und vertikale (H) Abstand, der auf den x- und y-Achsen zurückgelegt wurde.
Der relativ zur Achse gemessene Winkel (W).
Die insgesamt zurückgelegte Strecke (L1).
Die beiden zurückgelegten Strecken (L1 und L2) bei Verwendung eines Winkelmessers.
Alle Werte (bis auf den Winkel) werden in der unter „Maßeinheiten & Lineale“ gewählten Maßeinheit berechnet.
Wenn Ihr Dokument bereits über eine Messlinie verfügt, wird diese angezeigt, wenn Sie das Linealwerkzeug
auswählen.
Messen des Abstands zwischen zwei Punkten
1 Wählen Sie das Linealwerkzeug aus.
2 Ziehen Sie den Zeiger vom Anfangs- zum Endpunkt. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf
45-Grad-Schritte zu beschränken.
3 Wenn Sie einen Winkel von einer vorhandenen Messlinie aus messen möchten, ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) einen Winkel vom einen Ende der Messlinie oder doppelklicken Sie auf die
Linie und ziehen Sie den Zeiger an die gewünschte Stelle. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug
auf ein Vielfaches von 45 Grad zu beschränken.
Bearbeiten von Messlinien
1 Wählen Sie das Linealwerkzeug aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie die Länge der Linie ändern möchten, ziehen Sie einen Endpunkt einer bestehenden Messlinie an die
gewünschte Stelle.
Wenn Sie die Linie verschieben möchten, platzieren Sie den Zeiger auf der Linie (nicht auf den Endpunkten) und
ziehen Sie die Linie an die gewünschte Stelle.
Wenn Sie die Linie entfernen wollen, platzieren Sie den Zeiger auf der Linie (nicht auf den Endpunkten) und ziehen
die Linie an die gewünschte Stelle oder klicken in der Werkzeug-Optionsleiste auf „Löschen“.
Hinweis: Sie können eine Messlinie auf ein Bildelement ziehen, das horizontal oder vertikal ausgerichtet sein sollte, und
dann „Bild“ > „Bilddrehung“ > „Per Eingabe“ wählen. Der korrekte Drehwinkel, der zum präzisen Ausrichten des Bildes
erforderlich ist, wird automatisch im Dialogfeld „Arbeitsfläche drehen“ angezeigt.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Positionieren mit Hilfslinien und Raster
Hilfslinien und das Raster unterstützen Sie bei der präzisen Platzierung von Bildern oder Elementen. Hilfslinien
werden als über dem Bild liegende Linien angezeigt, die nicht gedruckt werden können. Sie können Hilfslinien
verschieben und entfernen. Außerdem können Sie Hilfslinien sperren, sodass Sie diese nicht aus Versehen
verschieben.
Das Raster ist zum symmetrischen Anordnen von Elementen nützlich. Standardmäßig wird das Raster mit
nichtdruckbaren Linien angezeigt. Es kann aber auch mit Punkten dargestellt werden.
Hilfslinien und Raster haben ähnliche Eigenschaften:
Auswahlbereiche, Auswahlbegrenzungen und Werkzeuge werden an einer Hilfslinie oder dem Raster ausgerichtet,
wenn Sie sie bis auf 8 Bildschirmpixel (nicht Bildpixel) an diese heran ziehen. Hilfslinien werden beim Verschieben
ebenfalls am Raster ausgerichtet. Sie können diese Funktion aktivieren und deaktivieren.
Der Abstand zwischen den Hilfslinien, die Anzeige von Hilfslinien und Raster sowie die Ausrichtung sind
bildspezifisch.
Der Abstand zwischen den Rasterlinien sowie Farbe und Stil von Raster und Hilfslinien sind für alle Bilder gleich.
Sie können magnetische Hilfslinien verwenden, um Formen, Slices und Auswahlbereiche genau auszurichten.
Diese Hilfslinien werden automatisch angezeigt, sobald Sie eine Form zeichnen oder eine Auswahl bzw. ein Slice
erstellen. Die magnetischen Hilfslinien können bei Bedarf ausgeblendet werden.
Siehe auch
Unterteilen einer Webseite in Slices“ auf Seite 564
Ein- oder Ausblenden des Rasters, der Hilfslinien oder der magnetischen Hilfslinien
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Raster“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Hilfslinien“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Magnetische Hilfslinien“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras“. Mithilfe dieses Befehls werden zudem die Ebenenkanten, die Auswahlkanten, die
Zielpfade und die Slices ein- bzw. ausgeblendet.
Platzieren einer Hilfslinie
1 Wenn die Lineale nicht eingeblendet sind, wählen Sie „Ansicht“ > „Lineale“.
Hinweis: Werte lassen sich am genauesten ablesen, wenn Sie das Bild in Originalgröße anzeigen oder das Infobedienfeld
verwenden.
2 Führen Sie zum Erstellen einer Hilfslinie die folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Neue Hilfslinie“. Wählen Sie im Dialogfeld die Ausrichtung „Horizontal“ oder „Vertikal“,
geben Sie eine Position ein und klicken Sie auf „OK“.
Ziehen Sie eine horizontale Hilfslinie aus dem horizontalen Lineal.
42
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Arbeitsbereich
Erstellen einer horizontalen Hilfslinie durch Ziehen
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt und ziehen Sie eine horizontale
Hilfslinie aus dem vertikalen Lineal.
Ziehen Sie eine vertikale Hilfslinie aus dem vertikalen Lineal.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt und ziehen Sie eine horizontale
Hilfslinie aus dem vertikalen Lineal.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und ziehen Sie eine Hilfslinie aus dem horizontalen oder vertikalen Lineal,
die an den Linealunterteilungen ausgerichtet ist. Der Zeiger wird beim Ziehen einer Hilfslinie zu einem
Doppelpfeil.
3 (Optional) Wenn Sie alle Hilfslinien fixieren möchten, wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien sperren“.
Verschieben einer Hilfslinie
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS) gedrückt, um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren.
2 Platzieren Sie den Zeiger auf der Hilfslinie (der Zeiger wird zu einem Doppelpfeil).
3 Verschieben Sie die Hilfslinie auf eine der folgenden Weisen:
Ziehen Sie die Hilfslinie an die gewünschte Stelle, um sie zu verschieben.
Wandeln Sie die Hilfslinie von einer vertikalen in eine horizontale um und umgekehrt, indem Sie beim Klicken
oder Ziehen der Hilfslinie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten.
Richten Sie die Hilfslinie an den Linealunterteilungen aus, indem Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt
halten. Die Hilfslinie wird am Raster ausgerichtet, wenn das Raster eingeblendet und die Option „Ansicht“ >
„Ausrichten an“ > „Raster“ aktiviert ist.
Entfernen von Hilfslinien aus dem Bild
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie eine einzelne Hilfslinie entfernen möchten, ziehen Sie sie aus dem Bildfenster heraus.
Wenn Sie alle Hilfslinien entfernen möchten, wählen Sie „Ansicht“ > „Hilfslinien löschen“.
Festlegen von Voreinstellungen für Hilfslinien und Raster
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien, Raster und Slices“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien, Raster und Slices“.
43
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
2 Wählen Sie unter „Farbe“ eine Farbe für Hilfslinien, das Raster oder beides. Wenn Sie „Benutzerdefiniert“ wählen,
wird der Farbwähler geöffnet, in dem Sie eine Farbe auswählen können. Klicken Sie dann auf „OK“.
3 Wählen Sie unter „Art“ eine Anzeigeart für Hilfslinien, Raster oder beide Elemente.
4 Geben Sie unter „Rasterlinie alle:“ einen Wert für den Rasterlinienabstand ein. Geben Sie unter „Unterteilungen:“
einen Wert zum Unterteilen des Rasters ein.
Ändern Sie gegebenenfalls die Einheiten für diese Option. Mit der Option „Prozent“ können Sie ein Raster erstellen,
das das Bild in gleichmäßige Abschnitte aufteilt. Wenn Sie bei „Prozent“ den Wert „25“ eingeben, wird z. B. ein Raster
mit vier gleich großen Flächen erstellt.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Verwenden der Ausrichtung
Mit diesem Befehl können Sie Auswahlkanten, Freistellungsrechtecke, Slices, Formen und Pfade präzise ausrichten. In
einigen Fällen bewirkt das Ausrichten jedoch, dass Elemente nicht korrekt platziert werden können. Aktivieren bzw.
deaktivieren Sie diese Option mit dem Befehl „Ausrichten“. Außerdem können Sie verschiedene Elemente definieren,
an denen Bereiche ausgerichtet werden sollen.
Aktivieren der Ausrichtung
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten“. Ein Häkchen neben dem Befehl bedeutet, dass die Funktion aktiviert ist.
Festlegen, woran Bereiche ausgerichtet werden sollen
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und wählen Sie im Untermenü eine oder mehrere der folgenden
Optionen:
Hilfslinien Richtet an Hilfslinien aus.
Raster Richtet am Raster aus. Diese Option kann nicht ausgewählt werden, wenn das Raster ausgeblendet ist.
Ebenen Richtet am Ebeneninhalt aus.
Slices Richtet an Slice-Grenzen aus. Diese Option kann nicht ausgewählt werden, wenn Slices ausgeblendet sind.
Dokumentbegrenzungen Richtet an den Kanten des Dokuments aus.
An allen ausrichten Wählt alle Ausrichtungsoptionen aus.
An nichts ausrichten Hebt die Auswahl aller Ausrichtungsoptionen auf.
Ein Häkchen bedeutet, dass eine Option ausgewählt und die Ausrichtung aktiviert wurde.
Wenn Sie nur eine Ausrichtungsoption verwenden möchten, vergewissern Sie sich, dass die Option „Ausrichten“
deaktiviert ist, wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und wählen Sie eine Option aus. Hiermit wird die Funktion
„Ausrichten“ automatisch für die ausgewählte Option aktiviert und alle anderen Optionen in diesem Untermenü werden
deaktiviert.
Ein- oder Ausblenden von Extras
Hilfslinien, Raster, Zielpfade, Auswahlkanten, Slices, Textbegrenzungen, Textgrundlinien und Textauswahlen sind
nicht druckbare Extras, die Ihnen beim Auswählen, Verschieben oder Bearbeiten von Bildern und Objekten helfen.
Sie können beliebige Kombinationen von Extras aktivieren oder deaktivieren, ohne dass sich das Bild dadurch ändert.
Außerdem können Sie Extras ein- oder ausblenden, indem Sie im Menü „Ansicht“ den Befehl „Extras“ wählen.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Wenn Sie Extras ausblenden, wird dadurch nur die Anzeige der Extras unterdrückt. Die Optionen selbst werden nicht
deaktiviert.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Ein- oder Ausblenden von Extras wählen Sie „Ansicht“ > „Extras“. Neben allen eingeblendeten Extras wird
im Untermenü „Einblenden“ ein Häkchen angezeigt.
Zum Aktivieren und Einblenden von Extras aus einer Gruppe verborgener Extras wählen Sie „Ansicht“ >
„Einblenden“ und wählen im Untermenü ein Extra aus.
Zum Aktivieren und Einblenden aller verfügbaren Extras wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Alles“.
Zum Deaktivieren und Ausblenden aller Extras wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Nichts“.
Hinweis: Wenn Sie Extras anzeigen, werden auch die Farbaufnehmer angezeigt, obwohl sie im Untermenü „Einblenden“
nicht als Option verfügbar sind.
Vorgaben, Zusatzmodule und Voreinstellungen
Verwenden des Vorgaben-Managers
Wissenswertes zum Vorgaben-Manager
Mit dem Vorgaben-Manager können Sie die Bibliotheken mit Pinselvorgaben, Farbfeldern, Verläufen, Stilen,
Mustern, Konturen, eigenen Formen und Werkzeugvorgaben verwalten, die im Lieferumfang von Photoshop
enthalten sind. Damit ist es z. B. möglich, den aktuellen Satz der voreingestellten Elemente zu ändern oder neue
Bibliotheken zu erstellen. Wenn Sie eine Bibliothek in den Vorgaben-Manager geladen haben, können Sie unter
anderem in der Optionsleiste, in Bedienfeldern und in Dialogfeldern auf die Elemente der Bibliothek zugreifen.
Im Allgemeinen werden Sie nach dem Ändern einer Vorgabe in Photoshop aufgefordert, die Änderungen als neue
Vorgabe zu speichern, damit sowohl die ursprüngliche als auch die neue Vorgabe verfügbar bleiben.
Jeder Bibliothekstyp verfügt über eine eigene Dateierweiterung und einen Standardordner. Vorgabedateien werden
auf dem Computer im Anwendungsordner „Adobe Photoshop CS4“ im Unterordner „Presets“ installiert.
Zum Öffnen des Vorgaben-Managers wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorgaben-Manager“. Wählen Sie aus dem Menü
„Vorgabe“ eine Option aus, um zu einem bestimmten Vorgabentyp zu wechseln.
Sie können die Konfiguration der Vorgaben anpassen, indem Sie auf die Schaltfläche für das Bedienfeldmenü klicken
und im oberen Bereich des Menüs einen Anzeigemodus auswählen:
Nur Text Zeigt den Namen jedes Vorgabenelements an.
Kleine Miniatur, Große Miniatur Zeigt eine Miniatur jedes Vorgabenelements an.
Kleine Liste, Große Liste Zeigt den Namen und eine Miniatur jedes Vorgabenelements an.
Miniatur und Pinselstrich Zeigt einen Musterpinselstrich und eine Pinselminiatur jeder Pinselvorgabe an. (Diese
Option steht nur bei Pinselvorgaben zur Verfügung.)
Wenn Sie die Elemente neu anordnen möchten, ziehen Sie ein Element in der Liste nach oben oder nach unten.
45
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Anordnen von Werkzeugvorgaben im Vorgaben-Manager
Hinweis: Zum Löschen einer Vorgabe im Vorgaben-Manager wählen Sie die Vorgabe aus und klicken Sie auf „Löschen“.
Mithilfe des Befehls „Zurücksetzen“ können Sie die Standardelemente einer Bibliothek jederzeit wiederherstellen.
Laden einer Bibliothek mit Vorgabenelementen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Dreieck neben dem Popup-Menü „Vorgabe“ und wählen Sie unten im Bedienfeldmenü eine
Bibliotheksdatei. Klicken Sie auf „OK“, um die aktuelle Liste zu ersetzen, oder auf „Anfügen“, um die Bibliothek
der aktuellen Liste hinzufügen.
Wenn Sie eine Bibliothek an die aktuelle Liste anfügen möchten, klicken Sie auf „Laden“, wählen die gewünschte
Bibliotheksdatei aus und klicken auf „Laden“.
Wenn Sie die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek ersetzen möchten, wählen Sie im Bedienfeldmenü „[Name
der Vorgabe] ersetzen“. Wählen Sie die gewünschte Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Hinweis: Jeder Bibliothekstyp verfügt über eine eigene Dateierweiterung und einen Standardordner.
Verwalten von Vorgabenelementen
Sie können Vorgabenelemente umbenennen oder löschen und Vorgabenbibliotheken erstellen oder wiederherstellen.
Umbenennen von Vorgabenelementen
1 Wählen Sie ein Vorgabenelement aus. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf Elemente, um mehrere
Elemente auszuwählen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf „Umbenennen“ und geben Sie einen neuen Namen für den Pinsel, das Farbfeld usw. ein.
Wenn der Vorgaben-Manager so eingestellt ist, dass Vorgaben als Miniaturen angezeigt werden, doppelklicken Sie
auf eine Vorgabe, geben einen neuen Namen ein und klicken auf „OK“.
Wenn der Vorgaben-Manager so eingestellt ist, dass Vorgaben als Liste oder nur als Text angezeigt werden,
doppelklicken Sie auf eine Vorgabe, geben direkt in der Liste einen neuen Namen ein und drücken die Eingabetaste
(Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS).
Löschen von Vorgabenelementen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie ein Vorgabenelement aus und klicken Sie auf „Löschen“.
Klicken Sie bei gedrückter Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Elemente, die Sie löschen möchten.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Erstellen einer neuen Vorgabenbibliothek
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie alle Vorgaben in der Liste als Bibliothek speichern möchten, achten Sie darauf, dass alle Elemente
ausgewählt sind.
Wenn Sie einen Teil der aktuellen Liste als Bibliothek speichern möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt
und markieren Sie die Elemente, die gespeichert werden sollen.
2 Klicken Sie auf „Speichern“, wählen Sie einen Speicherort für die Bibliothek, geben Sie einen Dateinamen ein und
klicken Sie auf „Speichern“.
Sie können für die Bibliothek einen beliebigen Speicherort wählen. Wenn Sie die Bibliotheksdatei im
Standardverzeichnis für Vorgaben im Ordner „Presets“ speichern, wird der Name der Bibliothek im unteren Bereich
des Bedienfeldmenüs angezeigt, nachdem Sie Photoshop gestartet haben.
Wiederherstellen der Standard-Vorgabenbibliothek
Wählen Sie im Menü des Bedienfelds die Option „Zurücksetzen“. Sie können die aktuelle Liste ersetzen oder die
aktuelle Liste um die Standardbibliothek erweitern.
Standardverzeichnis für Vorgaben
1 Das Standardverzeichnis für das Speichern, Laden und Ersetzen von Vorgaben ist je nach Betriebssystem
unterschiedlich.
Mac: <Benutzer>/Library/Application Support/Adobe/Adobe Photoshop CS4/Presets.
Windows XP: [Laufwerk]:\Dokumente und Einstellungen\<Benutzername>\Anwendungsdaten\Adobe\Adobe
Photoshop CS4\Presets.
Windows Vista: [Laufwerk]:\Benutzer\<Benutzername>\AppData\Roaming\Adobe\Adobe
Photoshop CS4\Presets.
2 Vorgaben, die bereits in Adobe Photoshop CS4 enthalten sind, werden im Photoshop-Programmordner
gespeichert.
Anzeigen von ausgeblendeten Dateien in Windows
Die Standardverzeichnisse für das Speichern, Laden und Ersetzen von Vorgaben werden unter Windows
standardmäßig ausgeblendet.
1 So zeigen Sie ausgeblendete Dateien unter Windows XP an:
a Klicken Sie auf „Start“ > „Systemsteuerung“ > „Ordneroptionen“.
b Wählen Sie auf der Registerkarte „Ansicht“ unter „Versteckte Dateien und Ordner“ die Option „Alle Dateien und
Ordner anzeigen“ aus.
c Klicken Sie auf „OK“.
2 So zeigen Sie ausgeblendete Dateien unter Windows Vista an:
a Klicken Sie auf „Start“ > „Systemsteuerung“ > „Darstellung und Anpassung“ > „Ordneroptionen“.
b Wählen Sie auf der Registerkarte „Ansicht“ unter „Versteckte Dateien und Ordner“ die Option „Alle Dateien und
Ordner anzeigen“ aus.
c Klicken Sie auf „OK“.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Voreinstellungen
Wissenswertes zu Voreinstellungen
Viele Programmeinstellungen sind in der Voreinstellungendatei von Adobe Photoshop CS4 gespeichert. Dazu
gehören allgemeine Anzeigeoptionen, Speicheroptionen, Leistungsoptionen, Zeigeroptionen, Transparenzoptionen,
Textoptionen und Optionen für Zusatzmodule und Arbeitsvolumen. Die meisten dieser Optionen werden im
Dialogfeld „Voreinstellungen“ definiert. Die Voreinstellungen werden bei jedem Beenden der Anwendung
gespeichert.
Ein unerwartetes Programmverhalten kann ein Hinweis auf beschädigte Voreinstellungen sein. Wenn Sie vermuten,
dass Voreinstellungen beschädigt sind, stellen Sie die Standard-Voreinstellungen wieder her.
Öffnen eines Voreinstellungen-Dialogfelds
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ und wählen Sie im Untermenü den gewünschten Satz
von Voreinstellungen aus.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ und wählen Sie im Untermenü den gewünschten Satz
von Voreinstellungen aus.
2 Wenn Sie zu anderen Voreinstellungen wechseln möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Menü links im Dialogfeld den gewünschten Satz von Voreinstellungen.
Klicken Sie auf „Weiter“, um die nächsten Voreinstellungen in der Liste anzuzeigen bzw. auf „Zurück“, um die
vorherigen anzuzeigen.
Weitere Informationen zu einzelnen Voreinstellungen finden Sie im Index.
Zurücksetzen aller Voreinstellungen auf die Standardeinstellungen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Halten Sie beim Starten von Photoshop die Alt- + Strg + Umschalttaste (Windows) bzw. die Wahl- + Befehls- +
Umschalttaste (Mac OS) gedrückt. Sie werden gefragt, ob die Datei mit den Adobe Photohop-Einstellungen
gelöscht werden soll.
(Nur Mac OS) Öffnen Sie den Ordner „Preferences“ im Ordner „Library“ und ziehen Sie den Ordner „Adobe
Photoshop CS4 Settings“ in den Papierkorb.
Wenn Sie Photoshop erneut starten, werden neue Voreinstellungendateien angelegt.
Deaktivieren bzw. Aktivieren von Warnmeldungen
Gelegentlich werden Meldungen mit Warnhinweisen oder Eingabeaufforderungen angezeigt. Sie können die Anzeige
dieser Meldungen unterdrücken, indem Sie in der Meldung die Option „Nicht wieder anzeigen“ aktivieren. Sie
können auch alle unterdrückten Meldungen global wieder aktivieren.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“.
2 Klicken Sie auf „Alle Warndialoge zurücksetzen“ und dann auf „OK“.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Zusatzmodule
Wissenswertes zu Zusatzmodulen
Zusatzmodule sind Programme, die von Adobe Systems und anderen Softwareentwicklern in Zusammenarbeit mit
Adobe Systems entwickelt wurden, um Photoshop mit weiteren Funktionen auszustatten. Im Lieferumfang von
Photoshop sind bereits eine Reihe von Import-, Export- und Spezialeffekt-Zusatzmodulen enthalten. Diese werden
automatisch in entsprechenden Unterordnern im Ordner „Plug-ins“ von Photoshop installiert.
Sie können einen weiteren Zusatzmodule-Ordner auswählen, der für kompatible Zusatzmodule aus anderen
Anwendungen verwendet wird. Darüber hinaus können Sie eine Verknüpfung (Windows) bzw. ein Alias (Mac OS)
für ein Zusatzmodul erstellen, das in einem anderen Ordner im System gespeichert ist. Anschließend können Sie die
Verknüpfung/das Alias dem Zusatzmodule-Ordner hinzufügen, damit das Zusatzmodul mit Photoshop verwendet
werden kann.
Installierte Zusatzmodule werden als Optionen in den Menüs „Importieren“ oder „Exportieren“, als Dateiformate in
den Dialogfeldern „Öffnen“, „Speichern unter“ oder als Filter in den entsprechenden Untermenüs angezeigt. Sie
können eine große Zahl von Zusatzmodulen mit Photoshop verwenden. Sind sehr viele Zusatzmodule installiert,
können u. U. jedoch nicht mehr alle in den entsprechenden Menüs von Photoshop angezeigt werden. In diesem Fall
werden neu installierte Zusatzmodule im Untermenü „Filter“ > „Sonstige Filter“ angezeigt.
Installieren von Zusatzmodulen
Unter Mac OS kann Photoshop nicht in der Classic-Umgebung ausgeführt werden. Zusatzmodule, die ursprünglich
für die Verwendung unter Mac OS 9 konzipiert wurden, werden nicht angezeigt.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Installieren eines Zusatzmoduls von Adobe Systems verwenden Sie das Installationsprogramm des
Zusatzmoduls, sofern vorhanden. Unter Windows können Sie das Modul auch im Photoshop-Programmordner in
den passenden Zusatzmodulordner installieren oder kopieren. Unter Mac OS ziehen Sie eine Kopie des Moduls in
den Photoshop-Programmordner und dort in den passenden Zusatzmodulordner. Achten Sie darauf, dass die
Dateien nicht komprimiert sind.
Befolgen Sie bei der Installation eines Dritthersteller-Zusatzmoduls die im Lieferumfang des Zusatzmoduls
enthaltenen Installationsanweisungen. Wenn ein Dritthersteller-Zusatzmodul nicht ausgeführt werden kann, ist
dafür möglicherweise eine Seriennummer einer früheren Photoshop-Version erforderlich.
Aktivieren eines zusätzlichen Zusatzmodule-Ordners
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Zusatzmodule“ (Windows) bzw. „Photoshop“ >
„Voreinstellungen“ > „Zusatzmodule“ (Mac OS).
2 Aktivieren Sie „Zusätzlicher Zusatzmodule-Ordner“.
3 Wählen Sie einen Ordner aus der Liste aus. Wählen Sie keinen Ordner im Zusatzmodule-Ordner aus. Wenn Sie
den Inhalt eines Ordners anzeigen möchten, doppelklicken Sie auf den Ordner.
4 Wenn Sie den Ordner mit den zusätzlichen Zusatzmodulen ausgewählt haben, klicken Sie auf „OK“ (Windows)
bzw. „Auswählen“ (Mac OS).
5 Starten Sie Photoshop neu, um die Zusatzmodule zu aktivieren.
Unterdrücken des Ladens von Zusatzmodulen
Fügen Sie vor dem Namen des Zusatzmoduls, Ordners oder Verzeichnisses eine Tilde (~) ein. Die entsprechenden
Dateien (bzw. alle Dateien in einem Ordner) werden von der Anwendung ignoriert.
49
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Anzeigen von Informationen zu installierten Zusatzmodulen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Hilfe“ > „Über Zusatzmodul“ und wählen Sie im Untermenü ein Zusatzmodul aus.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Über Zusatzmodul“ und wählen Sie im Untermenü ein Zusatzmodul aus.
Befehl „Rückgängig“ und Protokollbedienfeld
Verwenden der Befehle „Rückgängig“ und „Wiederholen“
Mit den Befehlen „Rückgängig“ und „Wiederholen“ machen Sie Vorgänge rückgängig bzw. wiederholen sie. Sie
können Vorgänge auch mithilfe des Protokollbedienfelds rückgängig machen oder wiederholen.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig“ bzw. „Bearbeiten“ > „Wiederholen“.
Wenn ein Vorgang nicht rückgängig gemacht werden kann, wird der Befehl abgeblendet dargestellt und zu
„Rückgängig nicht möglich“ geändert.
Siehe auch
Verwenden des Protokollbedienfelds“ auf Seite 50
Zurückkehren zur zuletzt gespeicherten Version
Wählen Sie „Datei“ > „Zurück zur letzten Version“.
Hinweis: „Zurück zur letzten Version“ wird als Protokollobjekt in das Protokollbedienfeld eingefügt und kann nicht
rückgängig gemacht werden.
Zurücksetzen von Teilen eines Bildes auf die zuletzt gespeicherte Version
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Verwenden Sie den Protokoll-Pinsel , um mit dem ausgewählten Status oder Schnappschuss des
Protokollbedienfelds zu malen.
Verwenden Sie den Radiergummi und aktivieren Sie dabei die Option „Basierend auf Protokoll löschen“.
Wählen Sie den Bereich aus, der wiederhergestellt werden soll, und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Fläche füllen“.
Wählen Sie unter „Verwenden“ die Option „Protokoll“ und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Wenn Sie das Bild mit einem Schnappschuss des ursprünglichen Status des Dokuments wiederherstellen
möchten, wählen Sie „Protokolloptionen“ aus dem Bedienfeldmenü aus und achten Sie darauf, dass die Option „Ersten
Schnappschuss automatisch erstellen“ aktiviert ist.
Siehe auch
Löschen mit dem Radiergummi“ auf Seite 378
Abbrechen eines Vorgangs
Drücken Sie die Esc-Taste, bis der laufende Vorgang unterbrochen wird. Unter Mac OS können Sie auch die
Befehls- und Punkttaste drücken.
50
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Empfangen einer Benachrichtigung bei Abschluss eines Vorgangs
In einer Statusleiste wird angezeigt, dass gerade ein Vorgang ausgeführt wird. Sie können den Vorgang unterbrechen
oder sich vom Programm benachrichtigen lassen, wenn der Vorgang abgeschlossen ist.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“.
2 Aktivieren Sie „Vorgang mit Signalton abschließen“.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Verwenden des Protokollbedienfelds
Über das Protokollbedienfeld können Sie zu einem beliebigen Status des Bildes innerhalb der aktuellen Arbeitssitzung
zurückkehren. Jedes Mal, wenn Sie ein Bild ändern, wird der neue Status des Bildes als Protokollobjekt in das
Bedienfeld eingefügt.
Wenn Sie z. B. einen Teil eines Bildes auswählen, in diesem Bereich malen und den Bereich drehen, wird jeder Status
separat in dem Bedienfeld aufgeführt. Wenn Sie eine der Statusoptionen auswählen, nimmt das Bild das Aussehen an,
das es zum Zeitpunkt dieser Änderung hatte. Von diesem Ausgangspunkt können Sie weiterarbeiten.
Sie können das Protokollbedienfeld auch verwenden, um einen Bildstatus zu löschen und um in Photoshop ein
Dokument aus einem Status oder Schnappschuss zu erstellen.
Zum Anzeigen des Protokollbedienfelds wählen Sie „Fenster“ > „Protokoll“ oder klicken Sie auf die Registerkarte des
Protokollbedienfelds.
Protokollbedienfeld in Photoshop
A. Wählt die Quelle für den Protokoll-Pinsel B. Miniatur eines Schnappschusses C. Protokollobjekt D. Protokollobjekt-Regler
Beachten Sie beim Verwenden des Protokollbedienfelds Folgendes:
Allgemeine Programmänderungen wie Änderungen an Bedienfeldern, Farbeinstellungen, Aktionen und
Voreinstellungen, werden nicht im Protokollbedienfeld angezeigt, weil sie kein bestimmtes Bild betreffen.
Standardmäßig enthält das Protokollbedienfeld die letzten 20 Objekte. Sie können die Anzahl der aufgeführten
Versionen mithilfe einer Voreinstellung anpassen. Ältere Versionen werden automatisch gelöscht, um mehr
Speicher für Photoshop freizugeben. Wenn eine bestimmte Version die gesamte Arbeitssitzung über im
Protokollbedienfeld angezeigt werden soll, können Sie einen Schnappschuss dieser Version erstellen.
A
B
C
D
51
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Die im Protokollbedienfeld angezeigten Statuseinträge und Schnappschüsse werden beim Schließen des jeweiligen
Dokuments aus dem Bedienfeld entfernt, sodass das Protokollbedienfeld beim erneuten Öffnen eines Dokuments
leer ist.
Am Anfang des Bedienfelds wird standardmäßig ein Schnappschuss des Originalstatus der Datei angezeigt.
Status werden am unteren Ende der Liste hinzugefügt. Der älteste Status befindet sich am Anfang der Liste, der
neueste am Ende.
Jeder Status wird mit dem Namen des jeweils verwendeten Werkzeugs oder Befehls angezeigt.
Wenn Sie einen Status auswählen, werden standardmäßig alle nachfolgenden Status abgeblendet. So können Sie
leicht erkennen, welche Änderungen verworfen werden, wenn Sie vom gewählten Status ausgehend weiterarbeiten.
Standardmäßig wird bei der Auswahl eines Status und der anschließenden Änderung des Bildes jeder nachfolgende
Status gelöscht.
Nach Auswahl eines Status und Änderung des Bildes (wodurch jeder nachfolgende Status gelöscht wurde), können
Sie über den Befehl „Rückgängig“ die letzte Änderung rückgängig machen und dadurch die gelöschten Status
wiederherstellen.
Wenn Sie einen Status löschen, wird standardmäßig auch jeder nachfolgende Status gelöscht. Wenn Sie „Nicht-
lineare Protokolle sind zulässig“ aktivieren, bleiben beim Löschen eines Status alle andere erhalten.
Wiederherstellen eines früheren Bildstatus
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf den Namen des Status.
Wählen Sie im Menü des Protokollbedienfelds oder im Menü „Bearbeiten“ die Option „Schritt vorwärts“ oder
„Schritt zurück“, um zum nächsten oder vorherigen Status zu gelangen.
Löschen von einem oder mehreren Bildstatus
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf den Namen des Protokollobjekts und wählen Sie „Löschen“ aus dem Menü des
Protokollbedienfelds, um diese und jede weitere Änderung zu löschen.
Ziehen Sie den Status auf den Papierkorb , um diese und alle folgenden Änderungen zu löschen.
Wählen Sie „Protokoll löschen“ aus dem Bedienfeldmenü, um die Liste mit allen Versionen aus dem
Protokollbedienfeld zu löschen, ohne das Bild zu ändern. Mit dieser Option wird der von Photoshop verwendete
Arbeitsspeicher nicht reduziert.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt und wählen Sie aus dem
Bedienfeldmenü die Option „Protokoll löschen“, um die Liste der Status zu löschen, ohne das Bild zu ändern. Wenn
Sie eine Meldung erhalten, dass Photoshop nicht genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung steht, können Sie mit
diesem Vorgang jeden Status aus dem Rückgängig-Puffer löschen und Arbeitsspeicher freigeben. Der Befehl
„Protokoll löschen“ kann nicht rückgängig gemacht bzw. widerrufen werden.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ > „Protokolle“, um die Liste der Protokollobjekte für alle geöffneten
Dokumente zu löschen. Diese Aktion kann nicht rückgängig gemacht bzw. widerrufen werden.
52
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Erstellen oder Ersetzen eines Dokuments mit einem Bildstatus
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie einen Status oder Schnappschuss auf die Schaltfläche „Neues Dokument aus aktuellem Status
erstellen“ im Protokollbedienfeld. Die Protokollliste für das neu erstellte Dokument enthält nur den Eintrag
„Status duplizieren“.
Wählen Sie einen Status oder Schnappschuss aus und klicken Sie auf die Schaltfläche „Neues Dokument aus
aktuellem Status erstellen“ . Die Protokollliste für das neu erstellte Dokument enthält nur den Eintrag „Status
duplizieren“.
Wählen Sie einen Status oder Schnappschuss und dann „Neues Dokument“ aus dem Menü des
Protokollbedienfelds. Die Protokollliste für das neu erstellte Dokument enthält nur den Eintrag „Status
duplizieren“.
Ziehen Sie einen Status auf ein vorhandenes Dokument.
Wenn Sie einen oder mehrere Schnappschüsse oder einen Bildstatus für spätere Arbeitssitzungen speichern möchten,
erstellen Sie für jeden gespeicherten Status eine neue Datei und speichern Sie ihn darin separat. Beim erneuten Öffnen
der Originaldatei sollten Sie auch die anderen gespeicherten Dateien öffnen. Sie können den ursprünglichen
Schnappschuss jeder Datei auf das Originalbild ziehen, um erneut vom Protokollbedienfeld des Originalbildes aus darauf
zuzugreifen.
Festlegen von Protokolloptionen
Sie können die maximale Anzahl von Objekten im Protokollbedienfeld festlegen und weitere Optionen für das
Bedienfeld einstellen.
1 Wählen Sie aus dem Menü des Protokollbedienfelds die Option „Protokolloptionen“.
2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Ersten Schnappschuss automatisch erstellen Erstellt beim Öffnen des Dokuments automatisch einen Schnappschuss
vom Ausgangsstatus des Bildes.
Beim Speichern automatisch neuen Schnappschuss erstellen Erstellt bei jedem Speichervorgang einen
Schnappschuss.
Nicht-lineare Protokolle sind zulässig Nimmt Änderungen an einem ausgewählten Status vor, ohne die
nachfolgenden Status zu ändern. Normalerweise wird bei der Auswahl eines Status und dem Ändern des Bildes jeder
nachfolgende Status gelöscht. Auf diese Weise kann im Protokollbedienfeld eine Liste von Bearbeitungsschritten in
der Reihenfolge ihrer Ausführung angezeigt werden. Bei einer nicht-linearen Aufzeichnung des Status können Sie
einen Status auswählen, eine Änderung am Bild vornehmen und nur diesen Status löschen. Die Änderung wird am
Ende der Liste als Protokollobjekt eingefügt.
Dialogfeld „Neuer Schnappschuss“ standardmäßig anzeigen Bewirkt, dass Sie in Photoshop auch dann aufgefordert
werden, Schnappschussnamen einzugeben, wenn Sie die Schaltflächen im Bedienfeld verwenden.
Änderungen an Ebenensichtbarkeit dauerhaft machen Aktivieren oder Deaktivieren der Ebenensichtbarkeit wird
standardmäßig nicht als Protokollschritt aufgezeichnet und kann daher nicht rückgängig gemacht werden. Wählen Sie
diese Option, um Änderungen der Ebenensichtbarkeit in den Protokollschritten aufzunehmen.
Festlegen von Verlaufsprotokoll-Optionen
Möglicherweise müssen Sie für Ihre eigenen Unterlagen, für einen Kunden oder aus rechtlichen Gründen genau
festhalten, welche Änderungen Sie in Photoshop an einer Datei vornehmen. Mit dem Verlaufsprotokoll können Sie
alle an einem Bild vorgenommenen Änderungen in Textform protokollieren. Die Verlaufsprotokoll-Metadaten
können Sie in Adobe Bridge oder im Dialogfeld „Dateiinformationen“ anzeigen.
53
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Sie können festlegen, ob der Text in eine externe Protokolldatei exportiert oder in den Metadaten der bearbeiteten
Dateien gespeichert werden soll. Durch das Speichern vieler Bearbeitungsvorgänge als Metadaten wird die Datei
größer. Das Öffnen und Speichern der entsprechenden Dateien kann daher länger dauern.
Wenn Sie beweisen müssen, dass die Protokolldatei nicht manipuliert wurde, sollten Sie das Verlaufsprotokoll in die
Metadaten der Datei aufnehmen und die Protokolldatei dann in Adobe Acrobat mit einer digitalen Signatur
versehen.
Standardmäßig werden Verlaufsprotokolldaten über sämtliche Sitzungen als in der Bilddatei eingebettete Metadaten
gespeichert. Sie können festlegen, wo die Verlaufsprotokolldaten gespeichert werden sollen und wie detailliert das
Verlaufsprotokoll sein soll.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „Photoshop“ >
„Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS).
2 Schalten Sie das Verlaufsprotokoll ein oder aus, indem Sie das Kontrollkästchen „Verlaufsprotokoll“ aktivieren
bzw. deaktivieren.
3 Wählen Sie für die Option „Protokolleinträge speichern in“ eine der folgenden Einstellungen:
Metadaten Speichert das Verlaufsprotokoll als in jede Datei eingebettete Metadaten.
Textdatei Exportiert das Verlaufsprotokoll in eine Textdatei. Sie werden aufgefordert, einen Namen und einen
Speicherort für die Textdatei anzugeben.
beiden Speichert Metadaten in der Datei und erstellt eine Textdatei.
Hinweis: Wenn Sie die Textdatei in einem anderen Verzeichnis oder eine weitere Textdatei speichern möchten, klicken
Sie auf die Schaltfläche „Wählen“, geben Sie ein Verzeichnis und ggf. einen Namen für die Textdatei an und klicken Sie
auf „Speichern“.
4 Wählen Sie unter „Bearbeitungsprotokolleinträge“ eine der folgenden Optionen:
Nur Sitzungen Zeichnet jedes Starten und Beenden von Photoshop sowie jedes Öffnen und Schließen von Dateien auf
(die Namen der Bilddateien werden ebenfalls aufgezeichnet). Schließt keine Informationen über die an der Datei
vorgenommenen Änderungen ein.
Kurz Neben den Sitzungsinformationen wird auch der Text protokolliert, der im Protokollbedienfeld angezeigt wird.
Detailliert Neben den Kurzinformationen wird auch der Text protokolliert, der im Aktionenbedienfeld angezeigt
wird. Wenn Sie ein komplettes Protokoll aller an den Dateien vorgenommenen Änderungen benötigen, wählen Sie
„Detailliert“.
Erstellen des Schnappschusses eines Bildes
Mit dem Befehl „Schnappschuss“ können Sie eine vorübergehende Kopie (einen Schnappschuss) eines beliebigen
Bildstatus erstellen. Der neue Schnappschuss wird der Liste der Schnappschüsse am Anfang des Protokollbedienfelds
hinzugefügt. Wenn Sie einen Schnappschuss auswählen, können Sie mit dieser Version des Bildes arbeiten.
Schnappschüsse ähneln den im Protokollbedienfeld aufgeführten Statuseinträgen, bieten jedoch zusätzliche Vorteile:
Sie können Namen für Schnappschüsse vergeben, sodass sie leichter zu erkennen sind.
Schnappschüsse können über die gesamte Arbeitssitzung hinweg gespeichert werden.
Sie können schnell und einfach Effekte vergleichen, indem Sie z. B. vor und nach dem Anwenden eines Filters
jeweils einen Schnappschuss erstellen. Anschließend wählen Sie den ersten Schnappschuss aus und verwenden
denselben Filter mit anderen Einstellungen. Wenn Sie zwischen den Schnappschüssen hin- und herschalten, finden
Sie heraus, welche Einstellungen Ihnen am besten gefallen.
54
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Mit Schnappschüssen können Sie Ihre Arbeit problemlos wiederherstellen: Erstellen Sie zunächst einen
Schnappschuss, bevor Sie mit einer komplexen Technik experimentieren oder eine Aktion anwenden. Wenn Sie
nicht mit den Ergebnissen zufrieden sind, können Sie den Schnappschuss auswählen und so alle Schritte
rückgängig machen.
Hinweis: Schnappschüsse werden nicht mit dem Bild gespeichert, sondern beim Schließen eines Bildes gelöscht. Wenn
Sie die Option „Nicht-lineare Protokolle sind zulässig“ deaktiviert lassen, werden alle gegenwärtig im
Protokollbedienfeld aufgeführten Statuseinträge gelöscht, sobald Sie einen Schnappschuss auswählen und das Bild
dann ändern.
Siehe auch
Wissenswertes zu Füllmethoden“ auf Seite 395
Erstellen eines Pinsels und Festlegen von Maloptionen“ auf Seite 385
Malen mit dem Kunstprotokoll-Pinsel“ auf Seite 377
Erstellen eines Schnappschusses
1 Wählen Sie einen Status aus und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie automatisch einen Schnappschuss erstellen möchten, klicken Sie im Protokollbedienfeld auf die
Schaltfläche „Neuer Schnappschuss“ oder wählen Sie aus dem Menü des Protokollbedienfelds den Befehl
„Neuen Schnappschuss erstellen“, wenn im Dialogfeld „Protokolloptionen“ die Option „Beim Speichern
automatisch neuen Schnappschuss erstellen“ aktiviert ist.
Wenn Sie beim Erstellen eines Schnappschusses Optionen einstellen möchten, wählen Sie im Menü des
Protokollbedienfelds den Befehl „Neuer Schnappschuss“ aus oder klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Neuen Schnappschuss erstellen“.
2 Geben Sie den Namen des Schnappschusses im Textfeld „Name“ ein.
3 Wählen Sie im Menü „Aus“ den Inhalt des Schnappschusses:
vollständigem Dokument Erstellt einen Schnappschuss aller Ebenen, die in diesem Status im Bild vorhanden sind.
reduzierten Ebenen Erstellt einen Schnappschuss, bei dem alle in diesem Status im Bild vorhandenen Ebenen auf eine
Ebene reduziert werden.
aktueller Ebene Erstellt einen Schnappschuss von der in diesem Status zurzeit ausgewählten Ebene.
Arbeiten mit Schnappschüssen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Auswählen eines Schnappschusses klicken Sie auf seinen Namen oder ziehen den Schieberegler links vom
Schnappschuss nach oben oder unten, um einen anderen Schnappschuss auszuwählen.
Zum Umbenennen eines Schnappschusses doppelklicken Sie auf den Schnappschuss und geben einen Namen ein.
Zum Löschen eines Schnappschusses wählen Sie diesen aus und wählen Sie entweder im Bedienfeldmenü die
Option „Löschen“, klicken Sie auf den Papierkorb oder ziehen Sie den Schnappschuss auf den Papierkorb.
Malen mit einem Status oder Schnappschuss eines Bildes
Mit dem Protokoll-Pinsel können Sie im aktuellen Bildfenster mit einer Kopie eines Status oder Schnappschusses eines
Bildes malen. Vom Werkzeug wird eine Kopie (also ein Muster) des Bildes, erstellt, mit dem anschließend gemalt wird.
55
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Beispielsweise können Sie einen Schnappschuss einer Änderung erstellen, die Sie mit einem Werkzeug zum Malen
oder einem Filter vorgenommen haben (beim Erstellen des Schnappschusses muss die Option „Vollständiges
Dokument“ aktiviert sein). Nachdem Sie die Änderung im Bild rückgängig gemacht haben, können Sie sie mit dem
Protokoll-Pinsel selektiv auf einzelne Bildbereiche anwenden. Sofern Sie nicht einen reduzierten Schnappschuss
auswählen, malen Sie mit dem Protokoll-Pinsel von einer Ebene im ausgewählten Status auf dieselbe Ebene in einem
anderen Status.
Der Protokoll-Pinsel kopiert von einem Status oder Schnappschuss auf einen anderen, aber nur an derselben Position.
In Photoshop steht Ihnen darüber hinaus der Kunstprotokoll-Pinsel zur Verfügung, mit dem Sie Spezialeffekte
erzielen können.
1 Wählen Sie den Protokoll-Pinsel .
2 Führen Sie in der Optionsleiste einen der folgenden Schritte durch:
Geben Sie Deckkraft und Modus an.
Wählen Sie einen Pinsel und Pinsel-Optionen.
3 Klicken Sie im Protokollbedienfeld auf der linken Seite auf das Feld für den Status oder Schnappschuss, der als
Quelle für den Protokoll-Pinsel dienen soll.
4 Ziehen Sie über den gewünschten Bereich im Bild, um mit dem Protokoll-Pinsel zu malen.
Siehe auch
Malen mit dem Kunstprotokoll-Pinsel“ auf Seite 377
Arbeitsspeicher und Leistung
Zuweisen von Arbeitsspeicher (RAM)
Photoshop zeigt den für Photoshop verfügbaren Arbeitsspeicher (RAM) sowie den idealen RAM-Bereich für
Photoshop (ein Prozentsatz des insgesamt verfügbaren RAMs) in den Leistungsvoreinstellungen an.
Geben Sie in den Leistungsvoreinstellungen im Textfeld „Von Photoshop verwenden lassen“ die
Arbeitsspeicherkapazität ein, die Sie Photoshop zuweisen möchten. Alternativ können Sie auch den
entsprechenden Regler ziehen.
Zuweisen von Arbeitsvolumen
Wenn Ihr System einen Vorgang nicht ausführen kann, weil nicht genügend Arbeitsspeicher zur Verfügung steht,
wird von Photoshop eine spezielle Technologie für virtuellen Speicher eingesetzt – die so genannten Arbeitsvolumen.
Ein Arbeitsvolumen ist ein beliebiges Laufwerk bzw. eine Laufwerkspartition mit freiem Speicherplatz. Standardmäßig
verwendet Photoshop die Festplatte, auf der das Betriebssystem installiert ist, als primäres Arbeitsvolumen.
Photoshop erkennt alle verfügbaren internen Festplatten und zeigt sie im Fenster „Voreinstellungen“ an. Im Fenster
„Voreinstellungen“ können Sie die Verwendung anderer Arbeitsvolumen aktivieren, wenn auf dem primären
Speichermedium kein freier Speicherplatz mehr zur Verfügung steht. Beim primären Arbeitsvolume sollte es sich um
die schnellste Festplatte handeln. Stellen Sie sicher, dass genügend defragmentierter Speicherplatz verfügbar ist.
Beachten Sie beim Zuweisen von Arbeitsvolumen die folgenden Punkte:
Um die Leistung nicht zu beeinträchtigen, sollten sich Arbeitsvolumen auf einem anderen Laufwerk befinden als
große Dateien, die bearbeitet werden.
56
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Arbeitsvolumen sollten sich nicht auf dem Laufwerk befinden, das für virtuellen Speicher verwendet wird.
RAID-Festplatten/Festplatten-Arrays eignen sich sehr gut als Arbeitsvolumen.
Als Arbeitsvolumes verwendete Laufwerke sollten regelmäßig defragmentiert werden.
Ändern der Arbeitsvolumen-Zuweisung
1 Führen Sie in den Leistungsvoreinstellungen im Bereich „Arbeitsvolumen“ einen der folgenden Schritte durch:
Zum Ändern der Reihenfolge der Arbeitsvolumen klicken Sie auf die Pfeiltasten.
Zum Aktivieren bzw. Deaktivieren eines Arbeitsvolumens aktivieren bzw. deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
„Aktiv“.
2 Klicken Sie auf „OK“.
3 Damit die Änderungen wirksam werden, muss Photoshop neu gestartet werden.
Festlegen der Protokoll- und Cache-Einstellungen
Führen Sie in den Leistungsvoreinstellungen einen der folgenden Schritte durch:
Um festzulegen, wie viele Objekte das Protokollbedienfeld standardmäßig anzeigen soll, klicken Sie auf das Dreieck
im Menü „Protokollobjekte“ und ziehen Sie den Regler.
Um die von Photoshop zu verwendende Cache-Stufe festzulegen, ziehen Sie den Regler „Cache-Stufe“. Damit die
Cache-Einstellungen wirksam werden, muss Photoshop neu gestartet werden.
Freier Speicher
Mit dem Befehl „Entleeren“ können Sie Speicher freigeben, der vom Befehl „Rückgängig“, dem Protokollbedienfeld
oder der Zwischenablage belegt wird.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ und dann den Befehl bzw. Speicher, der entleert werden soll. Wenn sich im
Arbeitsspeicher keine Daten aus den jeweiligen Puffern befinden, ist der Befehl abgeblendet.
Hinweis: Mit „Entleeren“ wird der von dem Befehl oder Puffer gespeicherte Vorgang aus dem Arbeitsspeicher gelöscht.
Der Befehl „Entleeren“ kann nicht rückgängig gemacht werden. Wenn Sie „Bearbeiten“ > „Entleeren“ > „Protokolle“
wählen, werden z. B. alle Protokollobjekte aus dem Protokollbedienfeld gelöscht. Verwenden Sie den Befehl „Entleeren“,
wenn die Datenmenge im Arbeitsspeicher so groß ist, dass die Arbeitsgeschwindigkeit von Photoshop merklich
beeinträchtigt ist.
Verwalten von Verbindungen
Arbeiten mit ConnectNow
Mit Adobe® ConnectNow steht Ihnen ein geschützter, persönlicher Online-Meetingraum zur Verfügung, in dem Sie
via Web in Echtzeit mit anderen konferieren und zusammenarbeiten können. ConnectNow bietet Ihnen die
Möglichkeit, den auf Ihrem Bildschirm angezeigten Inhalt zu präsentieren und zu kommentieren. Sie können
außerdem Chat-Nachrichten versenden und über die integrierte Audiofunktion kommunizieren. Auch das Senden
von Live-Videos, das Freigeben von Dateien zur gemeinsamen Nutzung, das Aufzeichnen von Notizen zur Konferenz
und das Zugreifen auf die Computer anderer Teilnehmer ist möglich.
57
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Der Zugang zu ConnectNow erfolgt direkt von der Benutzeroberfläche der Anwendung aus.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Meinen Bildschirm freigeben“.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Meinen Bildschirm freigeben“ Ihre Adobe-ID sowie das zugehörige Kennwort ein und
klicken Sie dann auf „Anmelden“. Wenn Sie keine Adobe-ID mit zugehörigem Kennwort haben, klicken Sie oben
im Dialogfeld auf den Link zum Erstellen einer kostenlosen Adobe-ID.
3 Wenn Sie den auf Ihrem Bildschirm angezeigten Inhalt präsentieren möchten, klicken Sie in der Mitte des
ConnectNow-Anwendungsfensters auf die Schaltfläche „Eigenen Bildschirm freigeben“.
Eine umfassende Anleitung zum Gebrauch von ConnectNow finden Sie unter
http://help.adobe.com/de_DE/Acrobat.com/ConnectNow/index.html.
Verwalten von Verbindungen zu Web Services
In der Adobe® Creative Suite® 4 haben Sie über das Verbindungenbedienfeld die Möglichkeit, Verbindungen zu Web
Services und den damit interagierenden lokal installierten Erweiterungen zu verwalten. Das Verbindungenbedienfeld
ist selbst eine Erweiterung. Außerdem werden mit Creative Suite-Anwendungen die folgenden Erweiterungen
installiert:
Adobe ConnectNow Zusammenarbeiten mit Teams an unterschiedlichen Standorten per Web durch Austausch von
Sprachinformationen, Daten und Multimediainhalten.
Kuler™-Bedienfeld Schnelles Erstellen, Austauschen und Erkunden von Farbschemata im Internet.
Nach Hilfe suchen Eingeben von Suchbegriffen rechts oben im Anwendungsfenster, um auf ausführliche
Hilfeinformationen von Adobe sowie zusätzliches Material der Design- und Produktionscommunities zuzugreifen.
Informieren Sie sich auf der Website von Adobe über zusätzliche Services und Erweiterungen.
Anmelden bei Adobe Web Services
Unabhängig davon, mit welcher Anwendung Sie auf das Verbindungenbedienfeld zugreifen, nach der Anmeldung
werden Sie automatisch mit Services wie z. B. ConnectNow-Meetings verbunden.
1 Wählen Sie in Adobe InDesign, Photoshop, Illustrator, Flash, Fireworks oder Dreamweaver „Fenster“ >
„Erweiterungen“ > „Verbindungen“.
2 Geben Sie Ihre Adobe-ID und das zugehörige Kennwort ein. (Wenn Sie keine ID haben oder sich nicht daran
erinnern können, klicken Sie auf den entsprechenden Link.)
3 (Optional) Wenn Sie beim Abschalten und Neustarten des Computers angemeldet bleiben möchten, aktivieren Sie
die Option „Meine Daten auf diesem Computer speichern“.
4 Klicken Sie auf „Anmelden“.
Deaktivieren von automatischen Aktualisierungen für Erweiterungen
Über das Verbindungenbedienfeld werden installierte Erweiterungen standardmäßig automatisch aktualisiert. Sie
können die automatischen Aktualisierungen jedoch deaktivieren und stattdessen manuell auf Aktualisierungen
prüfen.
1 Wählen Sie im Menü des Verbindungenbedienfelds die Option „Voreinstellungen für Aktualisierungen“.
2 Deaktivieren Sie die Option „Automatisch auf Aktualisierungen prüfen“.
3 Starten Sie alle geöffneten Adobe Creative Suite-Anwendungen neu.
58
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Arbeitsbereich
Manuelles Prüfen auf aktualisierte Erweiterungen
Wählen Sie im Menü des Verbindungenbedienfelds die Option „Auf Aktualisierungen prüfen“.
Deaktivieren von Web Services
Wenn Online-Verbindungen in Ihrer Arbeitsumgebung nicht möglich sind, deaktivieren Sie Web Services.
1 Wählen Sie im Menü des Verbindungenbedienfelds den Eintrag „Offline-Optionen“.
2 Aktivieren Sie die Option „Offline bleiben“.
3 Starten Sie alle geöffneten Adobe Creative Suite-Anwendungen neu.
Wenn Sie das Verbindungenbedienfeld und Web Services nur in Photoshop deaktivieren möchten, deaktivieren Sie
im Voreinstellungen-Dialogfeld in der Kategorie „Zusatzmodule“ die Option „Erweiterungen dürfen Verbindung
zum Internet herstellen“.
59
Kapitel 3: Öffnen und Importieren von
Bildern
Mit Adobe® Photoshop® CS4 können Sie zahlreiche Grafikdateiformate öffnen und importieren. Für ein effektives
Arbeiten sind grundlegende Kenntnisse der Bildbearbeitung von Vorteil. Insbesondere sollten Sie wissen, wie Bilder
erfasst, importiert und skaliert werden.
Basisinformationen zu Bildern
Wissenswertes zu Bitmaps
Bitmaps, im Fachjargon Rasterbilder genannt, stellen Bilder mit einem rechteckigen Gitter aus Bildelementen (Pixeln)
dar. Jedem Pixel ist eine bestimmte Position und ein Farbwert zugewiesen. Bei Bitmaps werden nicht Objekte oder
Formen, sondern Pixel bearbeitet. Bitmaps sind das gängigste elektronische Medium für Halbtonbilder wie Fotos oder
digitale Gemälde, da sie Schattierungen und Farben in feinen Abstufungen auf effizientere Weise wiedergeben
können.
Bitmaps sind auflösungsabhängig, d. h. sie bestehen aus einer bestimmten Anzahl von Pixeln. Wenn sie auf dem
Bildschirm stark vergrößert oder mit einer niedrigeren Auflösung als der ursprünglich festgelegten gedruckt werden,
kann es passieren, dass es zu Detailverlusten kommt und die Bilder stufig („pixelig“) wirken.
Beispiel für eine Bitmap mit unterschiedlichen Vergrößerungsstufen
Bitmaps erfordern manchmal sehr viel Speicherplatz und müssen häufig zur Reduzierung der Dateigröße
komprimiert werden, wenn sie in bestimmten Creative Suite-Komponenten eingesetzt werden. Diese Komprimierung
sollte beispielsweise in der Originalanwendung und vor dem Import in ein Layout durchgeführt werden.
Hinweis: In Adobe Illustrator haben Sie die Möglichkeit, mit Effekten und Grafikstilen in Ihren Grafiken Bitmap-Effekte
zu erzeugen.
Siehe auch
Wissenswertes zu Vektorgrafiken“ auf Seite 59
Wissenswertes zu Vektorgrafiken
Vektorgrafiken (manchmal auch Vektorformen oder Vektorobjekte genannt) bestehen aus Linien und Kurven, die
durch mathematische Objekte definiert sind (so genannte Vektoren). Diese beschreiben ein Bild gemäß seinen
geometrischen Eigenschaften.
24:1
3:1
60
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Sie können Vektorgrafiken beliebig verschieben oder verändern, ohne dass sie Detailgenauigkeit oder Deutlichkeit
einbüßen, da sie auflösungsunabhängig sind. Sie bewahren ihre Schärfe selbst dann, wenn ihre Größe verändert wird,
sie auf einen PostScript-Drucker gedruckt, in einer PDF-Datei gespeichert oder in eine vektorbasierte
Grafikanwendung importiert werden. Folglich sind Vektorgrafiken die beste Wahl für Grafiken wie Logos, die in
verschiedenen Größen und Ausgabemedien verwendet werden.
Die Vektorobjekte, die Sie mit den Zeichen- und Formwerkzeugen in der Adobe Creative Suite erstellen, sind Beispiele
für Vektorgrafiken. Durch Kopieren und Einfügen können Sie Duplikate von Vektorgrafiken in unterschiedlichen
Creative Suite-Komponenten erstellen.
Siehe auch
Wissenswertes zu Bitmaps“ auf Seite 59
Kombinieren von Vektorgrafiken und Bitmap-Bildern
Wenn Sie Vektorgrafiken und Bitmap-Bilder in einem Dokument kombinieren, denken Sie stets daran, dass Grafiken
auf dem Bildschirm nicht immer exakt so aussehen, wie sie letztlich im Ausgabemedium erscheinen (beim Ausdruck
in einer Druckerei, auf einem Desktop-Drucker oder bei der Anzeige im Web). Folgende Faktoren beeinflussen die
Endqualität der Grafiken:
Transparenz Bei vielen Effekten werden teilweise transparente Pixel in Ihre Grafik eingefügt. Wenn die Grafik
Transparenz enthält, führt Photoshop vor dem Drucken und Exportieren einen Vorgang aus, der Reduzieren genannt
wird. Das standardmäßige Reduzieren führt meist zu ausgezeichneten Ergebnissen. Wenn Ihre Grafik allerdings
komplexe überlappende Bereiche enthält und Sie eine Ausgabe mit hoher Auflösung benötigen, sollten Sie die
Wirkung des Reduzierens zunächst in einer Vorschau anzeigen.
Bildauflösung Die Anzahl der Pixel pro Zoll (ppi) des Bitmap-Bildes. Wenn Sie für ein gedrucktes Bild eine zu
niedrige Auflösung wählen, kann eine Vergröberung entstehen, d. h. große, deutlich erkennbare Pixel. Ist die
Auflösung zu hoch (wenn die Pixel so klein sind, dass das Ausgabegerät sie in dieser Größe nicht erstellen kann), wird
die Datei größer, ohne dass sich die Qualität der Druckausgabe verbessert, und der Druckvorgang verlangsamt sich.
Druckerauflösung und Rasterweite Die Anzahl der Druckpunkte, die pro Zoll erzeugt werden (dpi), und die Anzahl
der Zeilen pro Zoll (lpi) bei einem Halbtonraster. Die Qualität des gedruckten Bildes hängt von der gewählten
Bildauflösung, der Druckerauflösung und der Rasterweite ab.
Farbkanäle
Jedes Photoshop-Bild hat mindestens einen Kanal, in dem jeweils Informationen zu Farbelementen des Bildes
gespeichert sind. Die Anzahl der Standard-Farbkanäle in einem Bild hängt vom Farbmodus ab. Bilder im Bitmap-,
Graustufen-, Duplex- und indizierten Farbmodus verfügen standardmäßig über einen Kanal, RGB- und Lab-Bilder
über drei Kanäle und CMYK-Bilder über vier Kanäle. Außer Bildern im Bitmap-Modus können Sie allen Bildtypen
weitere Kanäle hinzufügen. Weitere Informationen finden Sie unter „Farbmodi“ auf Seite 122.
Kanäle in Farbbildern sind eigentlich Graustufenbilder, die jede der Farbkomponenten eines Bildes darstellen. Ein
RGB-Bild hat beispielsweise separate Kanäle für die Rot-, Grün- und Blauwerte.
Neben Farbkanälen können sich in einem Bild Alphakanäle befinden, in denen eine Auswahl als Maske gespeichert
und bearbeitet wird, sowie Volltonfarbkanäle, um Volltonfarbplatten für das Drucken hinzuzufügen. Weitere
Informationen finden Sie unter „Kanäle“ auf Seite 304.
61
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Siehe auch
Masken und Alphakanäle“ auf Seite 309
Volltonfarben“ auf Seite 557
Bittiefe
Die Bittiefe gibt an, wie viele Farbinformationen für jedes Pixel in einem Bild verfügbar sind. Mehr Bitinformationen
pro Pixel bedeuten mehr Farben und eine präzisere Farbdarstellung. Ein Bild mit einer Bittiefe von 1 Bit hat Pixel mit
zwei möglichen Werten: Schwarz und Weiß. Ein Bild mit einer Bittiefe von 8 Bit hat 2
8
bzw. 256 mögliche Werte.
Bilder im Graustufenmodus mit einer Bittiefe von 8 Bit haben 256 mögliche Grauwerte.
RGB-Bilder bestehen aus drei Farbkanälen. Ein RGB-Bild mit 8 Bit pro Pixel hat 256 mögliche Werte für jeden Kanal,
das heißt mehr als 16 Millionen mögliche Farbwerte. RGB-Bilder mit 8 Bit pro Kanal (Bits per Channel, bpc) werden
auch als 24-Bit-Bilder bezeichnet (8 Bit x 3 Kanäle = 24 Bit an Daten für jedes Pixel).
Neben 8-Bit/Kanal-Bildern können in Photoshop auch 16- oder 32-Bit/Kanal-Bilder verwendet werden. 32-Bit/Kanal-
Bilder werden auch als Bilder mit hohem dynamischem Bereich (High Dynamic Range, HDR) bezeichnet.
Photoshop-Unterstützung für 16-Bit-Bilder
Photoshop bietet folgende Unterstützung für 16-Bit/Kanal-Bilder:
Bearbeitung im Graustufenmodus, RGB-Farbmodus, CMYK-Farbmodus, Lab-Farbmodus und Mehrkanalmodus.
Mit Ausnahme des Kunstprotokoll-Pinsels können sämtliche Werkzeuge des Werkzeugbedienfelds für 16-
Bit/Kanal-Bilder verwendet werden.
Es stehen alle Befehle mit Ausnahme von „Variationen“ zur Farb- und Tonwertkorrektur zur Verfügung.
In 16-Bit/Kanal-Bildern können Sie mit Ebenen (einschließlich Einstellungsebenen) arbeiten.
Auch der Einsatz von einigen Filtern, z. B. „Verflüssigen“, ist bei 16-Bit/Kanal-Bildern möglich.
Damit auch Photoshop CS4-Funktionen wie bestimmte Filter zur Verfügung stehen, können Sie 16-Bit/Kanal-
Bilder in 8-Bit/Kanal-Bilder konvertieren. Speichern Sie dazu solche Bilder am besten mit „Speichern unter“ und
konvertieren Sie eine Kopie der Bilddatei, damit die Originaldatei mit ihren vollständigen 16-Bit/Kanal-Bilddaten
erhalten bleibt.
Siehe auch
Wissenswertes zu Bildern mit hohem dynamischem Bereich“ auf Seite 78
Konvertieren von Bittiefen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie zum Konvertieren zwischen 8-Bit/Kanal- und 16-Bit/Kanal-Bildern „Bild“ > „Modus“ > „16 Bit/Kanal“
bzw. „8 Bit/Kanal“.
Wählen Sie zum Konvertieren von 8 Bit/Kanal oder 16 Bit/Kanal in 32 Bit/Kanal „Bild“ > „Modus“ >
„32 Bit/Kanal“.
Siehe auch
Konvertieren von 32 Bit/Kanal in 8 oder 16 Bit/Kanal“ auf Seite 83
62
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Bildgröße und Auflösung
Pixelmaße und Auflösung
Die Pixelmaße (Bildgröße oder Höhe und Breite) eines Bitmap-Bildes geben die Anzahl der Pixel in der Breite und der
Höhe des Bildes an. Die Auflösung bezeichnet die Feinheit der Details in einem Bitmap-Bild. Sie wird in Pixel pro Zoll
(ppi) gemessen. Je mehr Pixel pro Zoll, desto höher die Auflösung. Im Allgemeinen gilt, dass die Qualität des
gedruckten Bildes bei höherer Auflösung steigt.
Bild mit 72 ppi und 300 ppi, Ausschnitt auf 200 % vergrößert
Die Kombination aus Pixelmaßen und Auflösung bestimmt die Menge der Bilddaten. Sofern ein Bild nicht neu
berechnet wird, bleibt die Menge der Bilddaten unverändert, wenn Sie die Pixelmaße oder die Auflösung ändern.
Wenn Sie die Auflösung einer Datei ändern, ändert sich deren Breite und Höhe entsprechend, damit die Datenmenge
beibehalten wird. Beim Ändern der Breite und Höhe wird dementsprechend die Auflösung geändert. Weitere
Informationen finden Sie unter „Neuberechnen von Bildern“ auf Seite 65.
Das Verhältnis zwischen Bildgröße und Auflösung können Sie in Photoshop im Dialogfeld „Bildgröße“ anzeigen
(wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“). Deaktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, da Sie die Menge der Bilddaten in Ihrem
Foto nicht verändern möchten. Ändern Sie dann die Breite, die Höhe oder die Auflösung. Wenn Sie einen Wert
ändern, werden die anderen beiden Werte entsprechend geändert.
63
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Pixelmaße = Dokument(ausgabe)größe x Auflösung
A. Originalmaße und -auflösung B. Niedrigere Auflösung bei gleichen Pixelmaßen (keine Neuberechnung) C. Niedrigere Auflösung bei
gleicher Dokumentgröße führt zu geringeren Pixelmaßen (Neuberechnung)
Schnelles Anzeigen der aktuellen Bildgröße
Über das Informationsfeld am unteren Rand des Dokumentfensters können Sie die aktuelle Bildgröße schnell
anzeigen.
Positionieren Sie den Zeiger über dem Informationsfeld der Datei und drücken Sie die Maustaste.
Dateigröße
Die Dateigröße eines Bildes ist die digitale Größe der Bilddatei, angegeben in Kilobyte (KB), Megabyte (MB) oder
Gigabyte (GB). Die Dateigröße ist proportional zu den Pixelmaßen. Bilder mit mehr Pixeln sorgen bei einer
bestimmten Druckgröße zwar für eine größere Detailgenauigkeit, benötigen jedoch mehr Speicherplatz und lassen
sich eventuell langsamer bearbeiten und drucken. Die Bildauflösung ist somit ein Kompromiss zwischen Bildqualität
(Erfassen aller benötigten Daten) und Dateigröße.
Ein weiterer Faktor, der sich auf die Dateigröße auswirkt, ist das Dateiformat. Aufgrund der unterschiedlichen
Komprimierungsverfahren der Dateiformate GIF, JPEG und PNG können die Dateigrößen bei identischen
Pixelmaßen erheblich variieren. Auch die Bittiefe sowie die Anzahl der Ebenen und Kanäle eines Bildes wirken sich
auf die Dateigröße aus.
Das maximal von Photoshop unterstützte Pixelmaß beträgt 300.000 x 300.000 Pixel pro Bild. Damit sind der
Ausgabegröße und der Auflösung eines Bildes Grenzen gesetzt.
A
B
C
64
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Bildschirmauflösung
Die Bildschirmauflösung wird in Pixelmaßen beschrieben. Sind die Auflösung des Bildschirms und die Pixelmaße
Ihres Fotos beispielsweise identisch, füllt das Foto den Bildschirm aus, wenn es in Originalgröße (100 %) angezeigt
wird. Wie groß ein Bild auf dem Bildschirm angezeigt wird, hängt von mehreren Faktoren ab: den Pixelmaßen des
Bildes, der Bildschirmgröße und der Einstellung für die Bildschirmauflösung. In Photoshop lässt sich die Zoomstufe
am Bildschirm ändern, sodass Sie problemlos mit Bildern in allen Pixelabmessungen arbeiten können.
Ein Bild mit 620 x 400 Pixeln auf Monitoren verschiedener Größe und Auflösung.
Wenn Sie Bilder für die Anzeige auf dem Bildschirm vorbereiten, sollten Sie die niedrigste Bildschirmauflösung
wählen, in der Ihr Foto wahrscheinlich angezeigt werden wird.
Druckerauflösung
Die Druckerauflösung wird in Farbpunkten pro Zoll (dpi, Dots per Inch) angegeben. Je mehr Punkte pro Zoll, desto
feiner ist im Allgemeinen die Druckausgabe. Die meisten Tintenstrahldrucker bieten eine Auflösung von etwa 720 bis
2880 dpi. (Streng genommen erzeugen Tintenstrahldrucker keine Punkte wie Belichter oder Laserdrucker, sondern
einen mikroskopisch feinen Tintenstrahl.)
Die Druckerauflösung ist nicht identisch mit der Bildauflösung, steht jedoch mit ihr in Zusammenhang. Um ein Foto
in guter Qualität auf einem Tintenstrahldrucker auszugeben, sollten Sie eine Bildauflösung von mindestens 220 ppi
wählen.
Die Rasterweite entspricht der Anzahl der Druckerpunkte oder Rasterzellen pro Zoll, die zur Ausgabe von
Graustufenbildern oder Farbseparationen verwendet werden. Die Rasterweite wird in Zeilen pro Zoll (lpi) bzw. Zeilen
von Rasterzellen pro Zoll (bei Halbtonrastern) gemessen. Je höher die Auflösung des Ausgabegeräts, desto feinere
(höhere) Rasterweiten sind möglich.
Das Verhältnis zwischen Bildauflösung und Rasterweite bestimmt die Qualität des gedruckten Bildes. Für die optimale
Ausgabequalität von Rasterbildern wird i. d. R. eine Bildauflösung verwendet, die 1,5- bis maximal 2-mal so groß ist
wie die Rasterweite. Bei manchen Bildern und Ausgabegeräten lassen sich jedoch auch mit einer niedrigeren
Auflösung gute Ergebnisse erzielen. Informationen zur Rasterweite Ihres Druckers finden Sie in der Dokumentation
zum Gerät. Wenden Sie sich ggf. an Ihren Dienstleister.
Hinweis: Einige Belichter und 600-dpi-Laserdrucker verwenden andere Rasterungsverfahren als die Halbtontechnik.
Empfehlungen für die Bildauflösung bei der Ausgabe auf solchen Geräten finden Sie in der Gerätedokumentation.
Wenden Sie sich ggf. an Ihren Dienstleister.
15"
20"
1024 x 768 / 640 x 480
832 x 624 / 640 x 480
65
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Beispiele für Rasterweiten
A. 65 lpi: Grobes Raster, z. B. für Newsletter und Coupons B. 85 lpi: Mittleres Raster, z. B. für Zeitungen C. 133 lpi: Hochwertiges Raster, z. B.
für Zeitschriften im Vierfarbdruck D. 177 lpi: Sehr feines Raster, z. B. für Geschäftsberichte und Bilder in Kunstbüchern
Siehe auch
Desktop-Drucker“ auf Seite 537
Vorbereiten von Bildern für Druckmaschinen“ auf Seite 545
Neuberechnen von Bildern
Als Neuberechnen wird der Vorgang bezeichnet, bei dem Sie die Menge der Bilddaten ändern, indem Sie entweder die
Pixelmaße oder die Auflösung eines Bildes ändern. Beim Neuberechnen mit niedrigerer Auflösung (Verringern der
Pixelzahl) werden Informationen aus dem Bild gelöscht. Beim Neuberechnen mit höherer Auflösung(Erhöhen der
Pixelzahl) werden neue Pixel hinzugefügt. Durch Festlegen einer Interpolationsmethode können Sie bestimmen, wie
Pixel hinzugefügt oder gelöscht werden sollen.
Neuberechnen von Pixeln
A. Neuberechnung mit niedrigerer Auflösung B. Original C. Neuberechnung mit höherer Auflösung (ausgewählte Pixel werden für jeden Satz
von Bildern angezeigt)
A
B
C D
A
B
C
66
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Das Neuberechnen kann sich nachteilig auf die Bildqualität auswirken. Wenn Sie z. B. ein Bild mit größeren
Pixelmaßen neu berechnen, kann dies die Detailgenauigkeit und Schärfe verringern. Mit dem Unscharf-maskieren-
Filter können Sie die Details eines neu berechneten Bildes wieder scharfzeichnen.
Das Neuberechnen lässt sich vermeiden, wenn Sie das Bild mit einer ausreichend hohen Auflösung scannen oder
erstellen. Wenn Sie in einer Bildschirmvorschau sehen möchten, wie sich geänderte Pixelmaße auswirken, oder
Probedrucke mit unterschiedlichen Auflösungen erstellen möchten, berechnen Sie eine Kopie der Datei neu.
Photoshop verwendet zum Neuberechnen von Bildern eine Interpolationsmethode, mit der neu erstellten Pixeln
Farbwerte zugewiesen werden, die auf den Farbwerten vorhandener Pixel basieren. Sie können die gewünschte
Methode im Dialogfeld „Bildgröße“ wählen.
Pixelwiederholung Eine schnelle, aber wenig präzise Methode, bei der die Pixel in einem Bild repliziert werden. Diese
Methode eignet sich für Illustrationen mit nicht geglätteten Kanten, um harte Kanten zu erhalten und eine kleinere
Datei zu erzeugen. Es können jedoch Zackeneffekte auftreten, die beim Verzerren oder Skalieren eines Bildes oder
Ausführen mehrerer Bearbeitungsschritte deutlich werden.
Bilinear Bei dieser Methode werden Pixel durch Mitteln der Farbwerte der benachbarten Pixel hinzugefügt. Dies führt
zu mittlerer Qualität.
Bikubisch Eine langsame, aber präzisere Methode, bei der die Werte der benachbarten Pixel analysiert werden. Durch
komplexere Berechnungen werden dabei weichere Tonabstufungen als mit der Methode „Pixelwiederholung“ oder
„Bilinear“ erzielt.
Bikubisch glatter Eine geeignete Methode zum Vergrößern von Bildern, die auf der Interpolationsmethode
„Bikubisch“ basiert, aber glattere Ergebnisse erzeugt.
Bikubisch schärfer Eine geeignete Methode zum Verkleinern von Bildern, die auf der Interpolationsmethode
„Bikubisch“ basiert, aber besseres Scharfzeichnen ermöglicht. Die Detailgenauigkeit im neu berechneten Bild bleibt
hierbei erhalten. Wenn durch „Bikubisch schärfer“ Bereiche mit zu viel Schärfe entstehen, verwenden Sie die Methode
„Bikubisch“.
Sie können eine Standard-Interpolationsmethode festlegen, die immer dann verwendet wird, wenn Photoshop
Bilddaten neu berechnet. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw.
„Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS) und wählen Sie dann eine Methode aus dem Menü
„Bildinterpolationsmethoden“ aus.
Siehe auch
Scharfzeichnen von Bildern“ auf Seite 240
Ändern der Pixelmaße eines Bildes
Wenn Sie die Pixelmaße eines Bildes ändern, wirkt sich dies nicht nur auf die Anzeigegröße des Bildes auf dem
Bildschirm aus, sondern auch auf die Bildqualität und die Druckeigenschaften (Druckmaße oder Bildauflösung).
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
2 Wenn das aktuelle Verhältnis zwischen Pixelbreite und Pixelhöhe erhalten bleiben soll, aktivieren Sie die Option
„Proportionen beibehalten“. Damit wird beim Ändern der Höhe die Breite automatisch aktualisiert und
umgekehrt.
3 Geben Sie unter „Pixelmaße“ Werte für die Breite und Höhe ein. Wählen Sie „Prozent“ als Maßeinheit, um Werte
als Prozentwerte der aktuellen Maße einzugeben. Die neue Dateigröße des Bildes wird oben im Dialogfeld
„Bildgröße“ angezeigt, die alte Dateigröße in Klammern daneben.
4 Aktivieren Sie „Bild neu berechnen mit“ und wählen Sie eine Interpolationsmethode.
67
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
5 Wenn das Bild Ebenen enthält, auf die Stile angewendet wurden, wählen Sie „Stile skalieren“, um die Effekte im
Bild mit der geänderten Größe zu skalieren. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie die Option „Proportionen
beibehalten“ aktiviert haben.
6 Klicken Sie abschließend auf „OK“.
Durch Neuberechnen und Anwenden des Unscharf-maskieren-Filters erzielen Sie beim Erstellen eines kleineren
Bildes optimale Ergebnisse. Zum Erstellen eines größeren Bildes scannen Sie das Bild mit höherer Auflösung neu ein.
Ändern der Druckausgabegröße und der Auflösung
Beim Erstellen von Bildern für Print-Medien empfiehlt es sich, die Bildgröße anhand der Ausgabegröße und
Bildauflösung festzulegen. Diese beiden Maße werden als Dokumentgröße bezeichnet und bestimmen die Gesamtzahl
der Pixel und somit die Dateigröße des Bildes. Die Dokumentgröße bestimmt auch die Ausgangsgröße eines Bildes,
wenn es in einer anderen Anwendung platziert wird. Mit dem Befehl „Drucken“ können Sie die Ausgabegröße weiter
bearbeiten. Diese Änderungen wirken sich jedoch nur auf das gedruckte Bild, nicht auf die Dateigröße des Bildes aus.
Wenn Sie die Neuberechnung aktivieren, können Sie Ausgabegröße und Auflösung unabhängig voneinander ändern
(und somit die Gesamtzahl der Pixel im Bild). Wenn Sie die Neuberechnung deaktivieren, können Sie entweder die
Größe oder die Auflösung ändern. Photoshop passt den jeweils anderen Wert automatisch an, um die Pixelgesamtzahl
beizubehalten. Die beste Ausgabequalität erzielen Sie i. d. R., wenn Sie zunächst nur die Maße und die Auflösung
ändern, ohne eine Neuberechnung durchzuführen. Berechnen Sie das Bild dann nur noch bei Bedarf neu.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
2 Ändern Sie die Ausgabegröße, die Bildauflösung oder beides:
Aktivieren Sie „Bild neu berechnen mit“, um nur die Ausgabegröße oder nur die Auflösung zu modifizieren und
die Gesamtzahl der Pixel im Bild proportional zu ändern. Wählen Sie dann eine Interpolationsmethode.
Deaktivieren Sie „Bild neuberechnen mit“, um Ausgabegröße und Auflösung zu modifizieren, ohne die
Gesamtzahl der Pixel zu ändern.
3 Aktivieren Sie „Proportionen beibehalten“, um das Verhältnis zwischen Bildbreite und Bildhöhe zu erhalten.
Damit wird beim Ändern der Höhe die Breite automatisch geändert und umgekehrt.
4 Geben Sie unter „Dokumentgröße“ neue Werte für die Höhe und Breite ein. Wählen Sie ggf. eine neue Maßeinheit.
Bei der Breite werden für die Option „Spalten“ die in den Voreinstellungen unter „Maßeinheiten & Lineale“
festgelegten Breiten und Abstände verwendet.
5 Geben Sie unter „Auflösung“ einen neuen Wert ein. Wählen Sie ggf. eine neue Maßeinheit.
Wenn Sie die ursprünglichen Werte im Dialogfeld „Bildgröße“ wiederherstellen möchten, halten Sie die Alt-Taste
(Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt und klicken Sie auf „Zurücksetzen“.
Siehe auch
Positionieren und Skalieren von Bildern“ auf Seite 540
Drucken von Bildern“ auf Seite 538
Festlegen von Spalten für ein Bild“ auf Seite 39
Festlegen der Halbtonrastereinstellungen“ auf Seite 548
68
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Ermitteln einer für ein Bild empfohlenen Auflösung
Wenn Sie ein Bild mit einem Halbtonraster ausdrucken möchten, hängt der Bereich der geeigneten Bildauflösungen
von der Rasterweite des Ausgabegeräts ab. Photoshop kann anhand der Rasterweite des Ausgabegeräts die empfohlene
Bildauflösung ermitteln.
Hinweis: Wenn die Bildauflösung mehr als das 2,5fache der Rasterweite beträgt, wird beim Versuch, das Bild zu drucken,
eine Warnmeldung angezeigt. Die Bildauflösung ist in diesem Fall höher als für den Drucker erforderlich. Speichern Sie
eine Kopie der Datei und verringern Sie die Auflösung.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Bildgröße“.
2 Klicken Sie auf „Auto“.
3 Geben Sie unter „Raster“ die Rasterweite des Ausgabegeräts ein. Wählen Sie ggf. eine andere Maßeinheit. Der Wert
für die Rasterweite dient nur zur Berechnung der Bildauflösung, nicht zur Einstellung der Rasterweite für das
Drucken.
Hinweis: Die Rasterweite für das Drucken müssen Sie im Dialogfeld „Rastereinstellungen“ einstellen, das Sie über den
Befehl „Drucken“ aufrufen.
4 Wählen Sie unter „Qualität“ eine Option:
Entwurf Die Auflösung entspricht der Rasterweite (mindestens 72 ppi).
Gut Die Auflösung beträgt das 1,5fache der Rasterweite.
Sehr gut Die Auflösung beträgt das Doppelte der Rasterweite.
Anzeigen der Ausgabegröße auf dem Bildschirm
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Druckformat“.
Wählen Sie das Hand- oder Zoomwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf „Druckformat“.
Das Bild wird ungefähr in der Ausgabegröße angezeigt, die im Dialogfeld „Bildgröße“ unter „Dokumentgröße“
angegeben ist. Die angezeigte Ausgabegröße wird durch die Bildschirmgröße und -auflösung beeinflusst.
Importieren von Bildern von Kameras und Scannern
Importieren digitaler Bilder von Kameras
Sie können Bilder auf einen Computer kopieren, indem Sie die Kamera oder ein Kartenlesegerät an den Computer
anschließen.
Verwenden Sie in Adobe® Bridge® CS4 den Befehl „Fotos aus Kamera laden“, um Fotos herunterzuladen, sie zu
organisieren, umzubenennen und Metadaten auf sie anzuwenden.
Wenn die Kamera oder das Kartenlesegerät als Laufwerk auf dem Computer angezeigt wird, kopieren Sie die Bilder
direkt auf die Festplatte oder in Adobe Bridge.
Verwenden Sie die im Lieferumfang der Kamera enthaltene Software, Windows-Bilderfassung (Windows Image
Acquisition, WIA) oder Digitale Bilder (Mac OS). Weitere Informationen zu Windows-Bilderfassung oder Digitale
Bilder finden Sie in der Dokumentation Ihres Computers.
69
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Importieren von Bildern von einer Digitalkamera mit WIA-Unterstützung (nur
Windows)
Von bestimmten Digitalkameras können Bilder mit WIA-Unterstützung (Windows Image Acquisition, Windows-
Bilderfassung) importiert werden. Wenn Sie die WIA-Unterstützung verwenden, arbeitet Photoshop mit Windows
und der Digitalkamera- bzw. Scanner-Software, um Bilder direkt in Photoshop zu importieren.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „WIA-Unterstützung“.
2 Wählen Sie ein Zielverzeichnis, in dem Sie die Bilddateien auf dem Computer speichern möchten.
3 Achten Sie darauf, dass die Option „Importiertes Bild in Photoshop öffnen“ aktiviert ist. Deaktivieren Sie die
Option „Importiertes Bild in Photoshop öffnen“, wenn Sie eine große Anzahl von Bildern importieren oder die
Bilder zu einem späteren Zeitpunkt bearbeiten möchten.
4 Aktivieren Sie die Option zum Erstellen eines separaten Unterordners, wenn die importierten Bilder direkt in
einem Ordner mit dem aktuellen Datum gespeichert werden sollen.
5 Klicken Sie auf „Start“.
6 Wählen Sie die Digitalkamera, von der Sie Bilder importieren möchten.
Hinweis: Wird der Name der Kamera nicht im Untermenü angezeigt, prüfen Sie, ob Software und Treiber korrekt
installiert wurden und ob die Kamera angeschlossen ist.
7 Wählen Sie das bzw. die Bilder, die Sie importieren möchten:
Klicken Sie in der Liste der Miniaturen auf das zu importierende Bild.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf mehrere Bilder, um diese Bilder gleichzeitig zu
importieren.
Klicken Sie auf die Option zum Auswählen aller Bilder, um alle verfügbaren Bilder zu importieren.
8 Klicken Sie auf die Option zum Importieren von Bildern, um ein Bild zu importieren.
Importieren gescannter Bilder
Stellen Sie zunächst sicher, dass die erforderliche Scanner-Software installiert ist. Manche Scanner-Programme geben
Ihnen die Möglichkeit, Photoshop nach dem Scannen als externen Editor oder Viewer für ein Bild auszuwählen. Mit
anderen Scanner-Programmen können Sie das Bild als Datei auf dem Computer speichern, die sich in Photoshop
öffnen lässt.
Hinweis: Unterstützung für Ihren Scannertreiber erhalten Sie vom Hersteller des Geräts, nicht von Adobe® Systems
Incorporated. Treten beim Scannen Probleme auf, prüfen Sie, ob Sie die neueste Version des Scannertreibers und die
aktuelle Scannersoftware verwenden.
Außerdem können Sie Bilder direkt von jedem Scanner importieren, der über ein Photoshop-kompatibles
Zusatzmodul verfügt. Wenn Sie das Bild über ein Zusatzmodul importieren möchten, wählen Sie unter „Datei“ >
„Importieren“ den Namen des Scanners. Anweisungen zur Installation des Scanner-Zusatzmoduls finden Sie in der
Scanner-Dokumentation. Sie können Ihre Bilder aber auch mithilfe der mit dem Scanner gelieferten Software scannen
und als TIFF-, PICT- oder BMP-Dateien speichern. Öffnen Sie die Dateien dann in Photoshop.
Hinweis: Um Bilder über die TWAIN-Schnittstelle importieren zu können, installieren Sie das optionale TWAIN-
Zusatzmodul. Sie finden das Zusatzmodul auf der Installations-CD/DVD im Ordner „Extras“.
70
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Siehe auch
Wissenswertes zu Zusatzmodulen“ auf Seite 48
Ermitteln der Scanauflösung für die Druckausgabe“ auf Seite 552
Importieren von Bildern von einem Scanner mit WIA-Unterstützung
1 Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „WIA-Unterstützung“.
2 Wählen Sie ein Zielverzeichnis zum Speichern der Bilddateien auf Ihrem Computer.
3 Klicken Sie auf „Start“.
4 Achten Sie darauf, dass die Option „Importiertes Bild in Photoshop öffnen“ aktiviert ist. Wenn Sie sehr viele Bilder
importieren möchten oder die Bearbeitung später erfolgen soll, deaktivieren Sie diese Option.
5 Aktivieren Sie die Option zum Erstellen eines separaten Unterordners, wenn die importierten Bilder direkt in
einem Ordner mit dem aktuellen Datum gespeichert werden sollen.
6 Wählen Sie den gewünschten Scanner aus.
Hinweis: Wird der Name des Scanners nicht im Untermenü angezeigt, prüfen Sie, ob Software und Treiber korrekt
installiert wurden und ob der Scanner angeschlossen ist.
7 Wählen Sie die Art der Bilder, die Sie scannen möchten:
Farbbild Verwendet die Standardeinstellungen zum Scannen von Farbbildern.
Graustufenbild Verwendet die Standardeinstellungen zum Scannen von Graustufenbildern.
Schwarzweißbilder oder -text Verwendet die Standardeinstellungen.
Qualität des gescannten Bildes einstellen Verwendet benutzerdefinierte Einstellungen.
8 Klicken Sie auf die Vorschau-Option, um das gescannte Bild anzuzeigen. Ziehen Sie ggf. die Griffe des
Begrenzungsrahmens, um die Größe des freigestellten Bereichs anzupassen.
9 Klicken Sie auf die Option zum Scannen.
10 Das gescannte Bild wird im BMP-Format gespeichert.
Erstellen, Öffnen und Importieren von Bildern
Erstellen von Bildern
1 Wählen Sie „Datei“ > „Neu“.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Neu“ einen Namen für das Bild ein.
3 (Optional) Wählen Sie unter „Vorgabe“ die Dokumentgröße aus.
Hinweis: Um ein Dokument mit Pixelmaßen für ein bestimmtes Gerät zu erstellen, klicken Sie auf die Schaltfläche
„Device Central“.
4 Legen Sie die Breite und Höhe fest, indem Sie aus dem Menü „Größe“ eine Vorgabe auswählen oder Werte in die
Textfelder „Breite“ und „Höhe“ eingeben.
Wenn Sie für das neue Bild die Breite, Höhe, Auflösung, Bittiefe und den Farbmodus eines geöffneten Bildes
verwenden möchten, wählen Sie im unteren Bereich des Menüs „Vorgabe“ einen Dateinamen aus.
5 Legen Sie die Auflösung, den Farbmodus und die Bittiefe fest.
71
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Wenn Sie eine Auswahl in die Zwischenablage kopiert haben, basieren die Bildmaße und die Auflösung automatisch
auf diesen Bilddaten.
6 Wählen Sie eine Farboption für die Arbeitsfläche aus:
Weiß Füllt die Hintergrundebene mit Weiß, der Standard-Hintergrundfarbe.
Hintergrundfarbe Füllt die Hintergrundebene mit der aktuellen Hintergrundfarbe.
Transparent Macht die erste Ebene transparent, sodass sie keine Farbwerte enthält. Das Dokument enthält dann eine
einzige transparente Ebene.
7 (Optional) Klicken Sie ggf. auf die Schaltfläche „Erweitert“, um weitere Optionen anzuzeigen.
8 (Optional) Wählen Sie unter „Erweitert“ ein Farbprofil oder die Option „Kein Farbmanagement für Dokument“.
Wählen Sie für „Pixel-Seitenverhältnis“ die Option „Quadratische Pixel“, sofern Sie das Bild nicht in einem Video
verwenden möchten. Wählen Sie in diesem Fall eine der anderen Optionen, sodass nicht quadratische Pixel
verwendet werden.
9 Wenn Sie alle Optionen festgelegt haben, können Sie die Einstellungen als Vorgabe speichern, indem Sie auf die
Schaltfläche „Vorgabe speichern“ klicken. Sie können auch auf „OK“ klicken, um die neue Datei zu öffnen.
Siehe auch
Farbmodi“ auf Seite 122
Wissenswertes zum Erstellen von Bildern für Videos“ auf Seite 602
Vorder- und Hintergrundfarben“ auf Seite 131
Öffnen von Dateien
Sie öffnen Dateien mit dem Befehl „Öffnen“ oder „Letzte Dateien öffnen“. Sie können in Photoshop auch Dateien aus
Adobe Bridge oder Adobe® Photoshop® Lightroom™ öffnen.
Beim Öffnen bestimmter Dateien, wie Roh- und PDF-Dateien, geben Sie in einem Dialogfeld Einstellungen an, bevor
die Dateien in Photoshop vollständig geöffnet werden.
Neben Standbildern können Benutzer von Photoshop® CS4 Extended auch 3D-Dateien sowie Video- und
Bildsequenzdateien öffnen und bearbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter „Importieren von Videodateien
und Bildsequenzen (Photoshop Extended)“ auf Seite 607.
Hinweis: Viele Dateiformate werden in Photoshop mit Zusatzmodulen geöffnet und importiert. Wird ein Dateiformat
nicht im Dialogfeld „Öffnen“ oder unter „Datei“ > „Importieren“ angezeigt, müssen Sie u. U. das Zusatzmodul für dieses
Format installieren.
In einigen Fällen kann Photoshop möglicherweise das korrekte Format einer Datei nicht ermitteln. Dies kann
beispielsweise bei Dateien der Fall sein, die zwischen unterschiedlichen Betriebssystemen übertragen wurden.
Manchmal kann nach einer Übertragung zwischen Mac OS und Windows ein falsches Dateiformat zugewiesen sein.
In diesem Fall müssen Sie das richtige Format für die Datei beim Öffnen angeben.
Beim Importieren von Illustrator-Grafiken in Photoshop können Sie (wenn möglich) Ebenen, Masken, Transparenz,
zusammengesetzte Formen, Slices, Imagemaps und bearbeitbaren Text erhalten. Exportieren Sie in Illustrator die
Grafik in das Photoshop-Format (PSD). Wenn Ihre Illustrator-Grafik Elemente enthält, die von Photoshop nicht
unterstützt werden, bleibt das Erscheinungsbild der Grafik erhalten, die Ebenen werden jedoch zusammengeführt und
die Grafik wird gerastert.
72
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Siehe auch
Wissenswertes zu Zusatzmodulen“ auf Seite 48
Verarbeiten von Bildern mit Camera Raw“ auf Seite 89
Öffnen einer Datei mit dem Befehl „Öffnen“
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
2 Wählen Sie den Namen der Datei aus, die Sie öffnen möchten. Wird die Datei nicht angezeigt, wählen Sie unter
„Dateityp“ (Windows) bzw. „Zeigen“ (Mac OS) die Option zum Anzeigen aller Dateien.
3 Klicken Sie auf „Öffnen“. In manchen Fällen wird ein Dialogfeld zum Einstellen formatspezifischer Optionen
angezeigt.
Hinweis: Wenn eine Farbprofil-Warnmeldung angezeigt wird, können Sie angeben, dass das eingebettete Profil als
Arbeitsfarbraum verwendet werden soll, die Dokumentfarben in den Arbeitsfarbraum konvertieren oder das eingebettete
Profil umkehren. Weitere Informationen finden Sie unter „Farbmanagement für importierte Bilder“ auf Seite 150.
Öffnen einer zuletzt verwendeten Datei
Wählen Sie „Datei“ > „Letzte Dateien öffnen“ und wählen Sie die gewünschte Datei aus.
Hinweis: Um die Zahl der im Menü „Letzte Dateien öffnen“ angezeigten Dateien festzulegen, ändern Sie in den
Voreinstellungen für die Dateihandhabung die Option „Liste der letzten Dateien umfasst“. Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Voreinstellungen“ > „Dateihandhabung“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Dateihandhabung“
(Mac OS).
Festlegen des Dateiformats für eine zu öffnende Datei
Wenn eine Datei mit einer Erweiterung gespeichert wurde, die nicht dem tatsächlichen Dateiformat entspricht (z. B.
eine PSD-Datei mit einer GIF-Erweiterung), oder keine Erweiterung besitzt, kann Photoshop die Datei
möglicherweise nicht öffnen. Durch Auswahl des richtigen Formats gewährleisten Sie, dass Photoshop die Datei
erkennt und öffnen kann.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen als“ und wählen Sie die gewünschte Datei aus. Wählen Sie unter „Öffnen
als“ ein Format und klicken Sie auf „Öffnen“.
(Mac OS) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und wählen Sie unter „Zeigen“ die Option „Alle Dokumente“. Wählen
Sie die gewünschte Datei und ein Format und klicken Sie auf „Öffnen“.
Hinweis: Wenn die Datei nicht geöffnet wird, entspricht das gewählte Format nicht dem tatsächlichen Dateiformat oder
die Datei ist beschädigt.
Öffnen von PDF-Dateien
Das Adobe Portable Document Format (PDF) ist ein vielseitiges Dateiformat für Vektor- und Bitmapdaten. Es bietet
Such- und Navigationsfunktionen für elektronische Dokumente. PDF ist das primäre Format für Adobe Illustrator
und Adobe Acrobat.
Manche PDF-Dateien enthalten ein einziges Bild, andere enthalten mehrere Seiten und Bilder. Wenn Sie eine PDF-
Datei in Photoshop öffnen, können Sie auswählen, welche Seiten oder Bilder geöffnet werden, und Rasteroptionen
festlegen.
Sie können PDF-Daten auch mit den Befehlen „Platzieren“ und „Einfügen“ oder per Drag & Drop importieren. Die
Seite oder das Bild wird als Smart-Objekt in eine separate Ebene platziert.
73
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Hinweis: Das folgende Verfahren gilt nur für das Öffnen generischer PDF-Dateien in Photoshop. Beim Öffnen von
Photoshop PDF-Dateien müssen Sie im Dialogfeld „PDF importieren“ keine Optionen angeben.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
(Bridge) Wählen Sie die PDF-Datei aus und wählen Sie „Datei“ > „Öffnen mit“ > „Adobe Photoshop CS4“. Fahren
Sie mit Schritt 3 fort.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Öffnen“ den Dateinamen aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „PDF importieren“ unter „Auswählen“ die Option „Seiten“ oder „Bilder“, je nachdem,
welche Elemente der PDF-Datei Sie importieren möchten.
4 Klicken Sie auf die Miniaturen, um die Seiten oder Bilder auszuwählen, die geöffnet werden sollen. Klicken Sie bei
gedrückter Umschalttaste, um mehrere Seiten oder Bilder auszuwählen. Die Anzahl der ausgewählten Elemente
wird unter dem Vorschaufenster angezeigt. Wenn Sie Bilder importieren, fahren Sie mit Schritt 8 fort.
Hinweis: Mit dem Menü „Miniaturgröße“ können Sie die Größe der Miniaturen im Vorschaufenster anpassen. Wenn
Sie die Option „Seitengröße“ wählen, füllt eine Miniatur das gesamte Vorschaufenster aus. Sind mehrere Elemente
vorhanden, wird eine Bildlaufleiste eingeblendet.
5 Geben Sie im Feld „Name“ einen Namen für das neue Dokument ein. Wenn Sie mehrere Seiten oder Bilder
importieren, werden mehrere Dokumente mit diesem Namen gefolgt von einer Nummer geöffnet.
6 Wählen Sie im Bereich „Seitenoptionen“ unter „Beschneiden auf“, welchen Teil des PDF-Dokuments Sie
importieren möchten:
Begrenzungsrahmen Verwendet den kleinstmöglichen rechteckigen Bereich, der alle Text- und Grafikelemente der
Seite enthält. Diese Option entfernt unerwünschte leere Bereiche und alle Dokumentelemente außerhalb des
Endformat-Rahmens.
Hinweis: Der Begrenzungsrahmen stellt keine leeren Bereiche frei, die Teil eines Hintergrunds sind, der von der
Quellanwendung erstellt wurde.
Medienrahmen Verwendet die Originalgröße der Seite.
Maskenrahmen Schneidet auf den Beschneidungsbereich der PDF-Datei zu.
Anschnittrahmen Schneidet auf einen Bereich zu, der in der PDF-Datei definiert ist, um produktionsspezifische
Anforderungen zu erfüllen, z. B. zum Ausschneiden, Falzen und Zuschneiden.
Endformat-Rahmen Verwendet den für die endgültige Seitengröße vorgesehenen Bereich.
Objektrahmen Verwendet den Bereich, der in der PDF-Datei zum Platzieren der PDF-Daten in anderen
Anwendungen definiert ist.
7 Geben Sie ggf. unter „Bildgröße“ Werte für die Breite und Höhe ein.
Um beim Skalieren der Seiten innerhalb des Rechtecks, das durch die Werte für Breite und Höhe definiert ist, das
Seitenverhältnis zu erhalten, wählen Sie die Option „Proportionen beibehalten“.
Wenn die Seiten genau auf die angegebene Breite und Höhe skaliert werden sollen, deaktivieren Sie „Proportionen
beibehalten“. Es ist möglich, dass es beim Skalieren der Seiten zu einer leichten Verzerrung kommt.
Wenn Sie mehrere Seiten auswählen, werden in den Feldern „Höhe“ und „Breite“ die Maximalwerte für Höhe und
Breite der ausgewählten Seiten angezeigt. Alle Seiten werden in der Originalgröße dargestellt, wenn „Proportionen
beibehalten“ aktiviert ist und Sie die Werte für Höhe und Breite nicht ändern. Wenn Sie die Werte ändern, werden alle
Seiten beim Rastern proportional skaliert.
74
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
8 Geben Sie unter „Bildgröße“ die folgenden Optionen an:
Auflösung Legt die Auflösung des neuen Dokuments fest. Siehe auch „Pixelmaße und Auflösung“ auf Seite 62.
Modus Legt den Farbmodus des neuen Dokuments fest. Siehe auch „Farbmodi“ auf Seite 122.
Bittiefe Legt die Bittiefe des neuen Dokuments fest. Siehe auch „Bittiefe“ auf Seite 61.
Die endgültigen Pixelmaße des entstehenden Dokuments werden von den Werten für die Breite und Höhe sowie von
der Auflösung bestimmt.
9 Aktivieren Sie „Warnungen unterdrücken“, wenn keine Warnmeldungen zu Farbprofilen angezeigt werden sollen.
10 Klicken Sie auf „OK“.
Siehe auch
PDF-Format“ auf Seite 525
Smart-Objekte“ auf Seite 355
Platzieren von Dateien“ auf Seite 75
Kopieren zwischen Anwendungen“ auf Seite 303
Öffnen einer EPS-Datei
Im EPS-Format (Encapsulated PostScript) können sowohl Vektor- als auch Bitmap-Daten dargestellt werden. Dieses
Format wird von fast allen Grafik-, Zeichen- und Seitenlayoutprogrammen unterstützt. PostScript-Grafiken werden
vor allem in Adobe Illustrator erzeugt. Beim Öffnen einer EPS-Datei mit Vektorgrafiken wird die Datei gerastert, d. h.,
die mathematisch definierten Linien und Kurven werden in die Pixel oder Bits eines Bitmap-Bildes umgewandelt.
PostScript-Grafiken können auch mit den Befehlen „Platzieren“ und „Einfügen“ oder per Drag & Drop in Photoshop
eingefügt werden.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
2 Wählen Sie die gewünschte Datei aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
3 Geben Sie die gewünschten Maße, die Auflösung und den Modus an. Aktivieren Sie „Proportionen beibehalten“,
um das Verhältnis zwischen Höhe und Breite zu erhalten.
4 Um Zackenbildung an Kanten von Grafiken zu vermeiden, aktivieren Sie die Option „Glätten“.
Siehe auch
Platzieren von Dateien“ auf Seite 75
Kopieren zwischen Anwendungen“ auf Seite 303
Adobe Version Cue
Adobe Version Cue® CS4 ist ein Asset-Management-System, mit dem Designer zusammen an einem Set von
gemeinsam genutzten Dateien arbeiten können, ohne den jeweiligen Arbeitsablauf dazu stark umstellen zu müssen.
Mehrere Dateiversionen lassen sich ganz einfach verfolgen und bearbeiten.
Version Cue ist für folgende Aufgaben geeignet:
Erstellen überwachter Versionen Ihrer Dateien
Zusammenarbeit in Arbeitsgruppen (Dateifreigabe, Versionskontrolle, Dateien ein- und auschecken)
75
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Unterteilen von Dateien in private und freigegebene Projekte
Suche und Anzeige von Dateien über Miniaturen
Verwalten der Daten, sodass nach Dateiinformationen, Versionskommentaren und Dateistatus gesucht werden kann
Einrichten eines Benutzerzugangs, Anlegen von Projekten und Verwalten von PDF-Rezensionen mit Version Cue
Server Administration
Version Cue besteht aus zwei Teilen: dem Adobe Version Cue-Server und Adobe Drive.
Adobe Version Cue-Server Der Version Cue-Server, auf dem Version Cue-Projekte und PDF-Überprüfungen
gehostet werden, kann lokal oder auf einem eigenen Computer installiert werden.
Adobe Drive Adobe Drive stellt eine Verbindung zu Version Cue CS4-Servern her. Der angeschlossene Server wird
im Explorer (Windows) bzw. Finder (Mac OS) und in Dialogfeldern wie „Öffnen“ und „Speichern unter“ als Festplatte
oder zugeordnetes Netzlaufwerk angezeigt.
Hinweis: Die aus CS3-Anwendungen bekannte Option „Adobe Dialog“ ist in CS4-Anwendungen nicht mehr vorhanden.
Diese Option ist nicht mehr erforderlich. Wenn Sie über Adobe Drive mit dem Version Cue-Server verbunden sind,
können Sie Projektdateien in jeder Anwendung anzeigen.
Version Cue gehört zum Lieferumfang der Adobe Creative Suite 4 Design Premium und Standard, der Adobe Creative
Suite 4 Web Premium und Standard, der Adobe Creative Suite 4 Production Premium sowie der Adobe Creative
Suite 4 Master Collection.
Version Cue ermöglicht die Versions- und Assetverwaltung in allen Anwendungen. Für die folgenden Produkte sind
jedoch erweiterte Funktionen enthalten: Adobe Flash®, Adobe Illustrator®, Adobe InDesign®, Adobe InCopy®, Adobe
Photoshop® und Adobe Bridge. Wenn Sie eine auf einem Version Cue-Server gespeicherte Datei mit einer dieser
Anwendungen öffnen, wird die Datei automatisch ausgecheckt. Bei allen anderen Anwendungen müssen Dateien
manuell über das Kontextmenü ein- und ausgecheckt werden.
Einen Video-Überblick über Version Cue finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4037_vc_de.
Platzieren von Dateien
Mit dem Befehl „Platzieren“ können Sie Ihrem Dokument ein Foto, eine Grafik oder eine beliebige Datei in einem von
Photoshop unterstützten Format als Smart-Objekt hinzufügen. Smart-Objekte lassen sich ohne Beeinträchtigung der
Bildqualität skalieren, positionieren, neigen, drehen oder verkrümmen.
Platzieren einer Datei in Photoshop
1 Öffnen Sie das Photoshop-Dokument, in das Sie die Grafik oder das Foto platzieren möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Platzieren“, wählen Sie die Datei aus und klicken Sie auf „Platzieren“.
(Bridge) Wählen Sie die Datei aus und wählen Sie „Datei“ > „Platzieren“ > „In Photoshop“.
3 Wenn Sie eine PDF- oder Illustrator-Datei (AI) platzieren, wird das Dialogfeld „PDF platzieren“ eingeblendet.
Wählen Sie die gewünschte Seite bzw. das gewünschte Bild aus, wählen Sie eine Option für das Beschneiden und
klicken Sie auf „OK“. Weitere Informationen zu den Optionen im Dialogfeld „PDF platzieren“ finden Sie unter
Platzieren von PDF- oder Illustrator-Dateien in Photoshop“ auf Seite 76.
76
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Die platzierte Grafik wird in einem Begrenzungsrahmen in der Mitte des Photoshop-Bildes angezeigt. Das
Seitenverhältnis der Grafik bleibt erhalten. Die Grafik wird jedoch angepasst, wenn sie größer ist als das Photoshop-
Bild.
Hinweis: Sie können Adobe Illustrator-Grafiken auch als Smart-Objekte einfügen, indem Sie sie in Illustrator kopieren
und in ein Photoshop-Dokument einfügen. Siehe „Einfügen von Adobe Illustrator-Grafiken in Photoshop“ auf Seite 77.
4 (Optional) Positionieren oder transformieren Sie die platzierte Grafik, indem Sie einen der folgenden Schritte
durchführen:
Zum Positionieren der platzierten Grafik setzen Sie den Mauszeiger in den Begrenzungsrahmen der platzierten
Grafik und ziehen Sie. Sie können auch in der Optionsleiste unter „X“ einen Wert eingeben, um den Abstand
zwischen dem Mittelpunkt der platzierten Grafik und dem linken Bildrand festzulegen. Geben Sie einen Wert für
„Y“ ein, um den Abstand zwischen dem Mittelpunkt der Grafik und dem oberen Bildrand festzulegen.
Zum Skalieren der platzierten Grafik ziehen Sie einen der Eckgriffe des Begrenzungsrahmens oder geben Sie in der
Optionsleiste Werte für „B“ und „H“ ein. Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um die Proportionen
zu erhalten.
Zum Drehen der platzierten Grafik positionieren Sie den Mauszeiger außerhalb des Begrenzungsrahmens (der
Zeiger wird zu einem gebogenen Pfeil) und ziehen Sie mit der Maus oder geben Sie in der Optionsleiste einen Wert
(in Grad) für „Drehen“ ein. Die Grafik wird um ihren Mittelpunkt gedreht. Wenn Sie den Mittelpunkt ändern
möchten, ziehen Sie ihn an eine neue Position oder klicken Sie auf einen Griff der Mittelpunktanzeige in der
Optionsleiste.
Zum Neigen der platzierten Grafik drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) und
ziehen Sie einen Griff an der Seite des Begrenzungsrahmens.
Zum Verkrümmen der platzierten Grafik wählen Sie „Bearbeiten“ > „Transformieren“ > „Verkrümmen“ und
anschließend in der Optionsleiste einen Verkrümmungsstil aus der Dropdown-Liste.
Wenn Sie die Option „Benutzerdefiniert“ auswählen, ziehen Sie die Steuerpunkte, ein Segment des
Begrenzungsrahmens bzw. -gitters oder einen Bereich im Gitter, um das Bild zu verkrümmen.
5 Wenn Sie eine PDF-, EPS- oder Adobe Illustrator-Datei platzieren, stellen Sie in der Optionsleiste die Option
„Glätten“ wie gewünscht ein. Aktivieren Sie die Option, um Kantenpixel beim Rastern anzugleichen. Deaktivieren
Sie die Option, um beim Rastern harte Übergänge zwischen Kantenpixeln zu erzeugen.
6 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Bestätigen“ oder drücken Sie die Eingabetaste (Windows)
bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), um die Grafik in einer neuen Ebene zu platzieren.
Klicken Sie in der Optionsleiste auf „Abbrechen“ oder drücken Sie die Esc-Taste, um die Platzierung
abzubrechen.
Siehe auch
Skalieren, Drehen, Neigen, Verzerren, Anwenden einer perspektivischen Verzerrung oder Verkrümmen“ auf
Seite 248
Verkrümmen eines Objekts“ auf Seite 251
Platzieren von PDF- oder Illustrator-Dateien in Photoshop
Wenn Sie eine PDF- oder Adobe Illustrator-Datei platzieren, können Sie im Dialogfeld „PDF platzieren“ Optionen für
das Platzieren der Grafik festlegen.
1 Platzieren Sie bei geöffnetem Zieldokument in Photoshop eine PDF- oder Adobe Illustrator-Datei.
77
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
2 Wählen Sie im Dialogfeld „PDF platzieren“ unter „Auswählen“ die Option „Seite“ oder „Bild“, je nachdem, welche
Elemente der PDF-Datei Sie importieren möchten. Wenn die PDF-Datei mehrere Seiten oder Bilder enthält,
klicken Sie auf die Miniatur der Seite oder Datei, die Sie platzieren möchten.
Hinweis: Mit dem Menü „Miniaturgröße“ können Sie die Größe der Miniaturen im Vorschaufenster anpassen. Wenn
Sie die Option „Seitengröße“ wählen, füllt eine Miniatur das gesamte Vorschaufenster aus. Sind mehrere Elemente
vorhanden, wird eine Bildlaufleiste eingeblendet.
3 Wählen Sie im Bereich „Optionen“ unter „Beschneiden auf“, welchen Teil des PDF- bzw. Illustrator-Dokuments
Sie importieren möchten:
Begrenzungsrahmen Verwendet den kleinstmöglichen rechteckigen Bereich, der alle Text- und Grafikelemente der
Seite enthält. Diese Option entfernt unerwünschte leere Bereiche.
Medienrahmen Verwendet die Originalgröße der Seite.
Maskenrahmen Schneidet auf den Beschneidungsbereich der PDF-Datei zu.
Anschnittrahmen Schneidet auf einen Bereich zu, der in der PDF-Datei definiert ist, um produktionsspezifische
Anforderungen zu erfüllen, z. B. zum Ausschneiden, Falzen und Zuschneiden.
Endformat-Rahmen Verwendet den für die endgültige Seitengröße vorgesehenen Bereich.
Objektrahmen Verwendet den Bereich, der in der PDF-Datei zum Platzieren der PDF-Daten in anderen
Anwendungen definiert ist.
4 Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfeld „PDF platzieren“ zu schließen.
5 Legen Sie ggf. in der Optionsleiste Optionen zum Positionieren, Skalieren, Neigen, Drehen, Verkrümmen oder
Glätten fest.
6 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bestätigen“ , um die Grafik als Smart-Objekt in einer neuen Ebene des
Zieldokuments zu platzieren.
Einfügen von Adobe Illustrator-Grafiken in Photoshop
Sie können Grafiken in Adobe Illustrator kopieren und in ein Photoshop-Dokument einfügen.
1 Legen Sie in Adobe Illustrator die Voreinstellungen für das Verhalten beim Kopieren und Einfügen fest.
Um die Grafik beim Einfügen in ein Photoshop-Dokument automatisch zu rastern, deaktivieren Sie in den
Voreinstellungen unter „Dateien verarbeiten und Zwischenablage“ die Optionen „PDF“ und „AICB (keine
Transparenzunterstützung)“.
Um die Grafik als Smart-Objekt, gerastertes Bild, Pfad oder Formebene einzufügen, aktivieren Sie in den
Voreinstellungen unter „Dateien verarbeiten und Zwischenablage“ die Optionen „PDF“ und „AICB (keine
Transparenzunterstützung)“.
2 Öffnen Sie eine Datei in Adobe Illustrator, wählen Sie die zu kopierende Grafik aus und wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Kopieren“.
3 Öffnen Sie in Photoshop das Dokument, in das Sie die Adobe Illustrator-Grafik einfügen möchten, und wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Hinweis: Wenn in Adobe Illustrator in den Voreinstellungen für „Dateien verarbeiten und Zwischenablage“ die
Optionen „PDF“ und „AICB (keine Transparenzunterstützung)“ deaktiviert sind, wird die Grafik beim Einfügen in das
Photoshop-Dokument automatisch gerastert. In diesem Fall können Sie die restlichen Schritte überspringen.
78
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Einfügen“, wie Sie die Adobe Illustrator-Grafik einfügen möchten, und klicken Sie auf
„OK“:
Smart-Objekt Fügt die Grafik als Vektor-Smart-Objekt ein, das Sie ohne Beeinträchtigung der Bildqualität skalieren,
transformieren oder verschieben können. Beim Platzieren der Grafik werden die Dateidaten im Photoshop-
Dokument in einer separaten Ebene eingebettet.
Pixel Fügt die Grafik als Pixel ein, die Sie vor dem Rastern und Platzieren in einer separaten Ebene im Photoshop-
Dokument skalieren, transformieren oder verschieben können.
Pfad Fügt die Grafik als Pfad ein, den Sie mit den Zeichenstift-Werkzeugen, dem Pfadauswahl-Werkzeug oder dem
Direktauswahl-Werkzeug bearbeiten können. Der Pfad wird in die Ebene eingefügt, die im Ebenenbedienfeld
ausgewählt ist.
Formebene Fügt die Grafik als neue Formebene ein (eine Ebene, die einen mit der Vordergrundfarbe gefüllten Pfad
enthält).
5 Wenn Sie im Dialogfeld „Einfügen“ die Option „Smart-Objekt“ oder „Pixel“ gewählt haben, nehmen Sie die
gewünschten Transformationen vor und drücken Sie dann die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um die Grafik
zu platzieren.
Siehe auch
Platzieren von Dateien“ auf Seite 75
Smart-Objekte“ auf Seite 355
Pfadsegmente, Komponenten und Punkte“ auf Seite 424
Erstellen einer Form in einer Formebene“ auf Seite 411
Bilder mit hohem dynamischem Bereich
Wissenswertes zu Bildern mit hohem dynamischem Bereich
Der dynamische Bereich (das Verhältnis zwischen dunklen und hellen Bereichen) in der Realität übersteigt bei weitem
den für das menschliche Auge sichtbaren Bereich und den Bereich gedruckter oder auf Monitoren angezeigter Bilder.
Während sich aber das menschliche Auge an viele unterschiedliche Helligkeitsstufen anpassen kann, können die
meisten Kameras und Monitore nur einen festgelegten dynamischen Bereich erfassen und reproduzieren. Fotografen,
Filmkünstler und andere Personen, die digitale Bilder verwenden, müssen entscheiden, was in einer Szene wichtig ist,
da sie mit einem eingeschränkten dynamischen Bereich arbeiten.
Bilder mit hohem dynamischem Bereich (HDR-Bilder) eröffnen ganz neue Möglichkeiten, da sie den gesamten
dynamischen Bereich der sichtbaren Welt abbilden können. Da in einem HDR-Bild alle Luminanzwerte einer realen
Szene proportional dargestellt werden, hat eine Änderung der Belichtung bei HDR-Bildern denselben Effekt wie das
Ändern der Belichtung beim Fotografieren. Dadurch können Sie Unschärfen und andere reale Beleuchtungseffekte
naturgetreu darstellen. Derzeit werden HDR-Bilder hauptsächlich für Kinofilme, Spezialeffekte, 3D-Grafiken und in
manchen Bereichen der professionellen Fotografie eingesetzt.
79
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Zusammenfügen von Bildern mit unterschiedlicher Belichtung zu einem HDR-Bild
A. Bild mit Tiefendetails, aber beschnittenen Lichtern B. Bild mit Lichterdetails, aber beschnittenen Tiefen C. HDR-Bild mit dem dynamischen
Bereich der Szene
In Photoshop werden die Luminanzwerte von HDR-Bildern als Gleitkommazahl mit einer Länge von 32 Bit
gespeichert (32 Bit pro Kanal). Die Luminanzwerte in HDR-Bildern stehen direkt in Zusammenhang mit der
Lichtmenge in einer Szene. Dies ist bei 8- und 16-Bit/Kanal-Bildern (Nicht-Gleitkomma-Dateien) nicht der Fall. In
ihnen werden Luminanzwerte nur von Schwarz bis Papierweiß gespeichert, sodass lediglich ein extrem kleiner
Abschnitt des dynamischen Bereichs der Realität abgedeckt wird.
Bei 32-Bit/Kanal-Bildern stehen in Photoshop Ebenen sowie viele Werkzeuge, Filter und Befehle zur Verfügung.
(Weitere Informationen dazu finden Sie auf den folgenden Seiten.) Außerdem kann dieses Format beim Erstellen
neuer Bilder über das Dialogfeld „Neu“ angegeben werden.
Sie können in Photoshop auch in 32-Bit/Kanal-Bildern malen. Im Adobe-Farbwähler können Sie Farben angeben,
deren Helligkeitsintensität den Wert 1,0 überschreitet (das Äquivalent des Tonwerts 255 in einem 8-Bit-RGB-
Dokument). Siehe auch „Der HDR-Farbwähler (Photoshop Extended)“ auf Seite 84.
C
A
B
80
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Sie können HDR-Bilder mithilfe mehrerer Fotos erstellen, die mit unterschiedlicher Belichtung aufgenommen
wurden. In Photoshop lassen sich mit dem Befehl „Zu HDR zusammenfügen“ HDR-Bilder aus mehreren Fotos
erstellen. Da HDR-Bilder Helligkeitswerte enthalten, die weit über die Möglichkeiten eines standardmäßigen 24-Bit-
Monitors oder den Tonwertbereich eines gedruckten Bildes hinausgehen, können Sie in Photoshop die Vorschau von
HDR-Bildern bearbeiten, sodass diese auf einem Monitor angezeigt werden können. Wenn Sie das Bild drucken oder
Photoshop-Werkzeuge und -Filter verwenden müssen, die mit HDR-Bildern nicht funktionieren, können Sie das
HDR-Bild in ein 8 oder 16-Bit/Kanal-Bild konvertieren.
Ein Video zum Bearbeiten und Zusammenfügen von Bildern aus Lightroom finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4121_ps_de.
Photoshop-Unterstützung für 32-Bit/Kanal-Bilder
Sie können folgende Werkzeuge, Anpassungen und Filter für 32-Bit/Kanal-HDR-Bilder verwenden:
Korrekturen Tonwertkorrektur, Belichtung, Farbton/Sättigung, Kanalmixer, Fotofilter.
Hinweis: Sie können den Befehl „Belichtung“ zwar auch für 8- und 16-Bit/Kanal-Bildern verwenden, entwickelt wurde
er jedoch für Belichtungskorrekturen an 32-Bit/Kanal-HDR-Bildern.
Füllmethoden Normal, Sprenkeln, Abdunkeln, Multiplizieren, Aufhellen, Farben abdunkeln, Linear abwedeln
(Hinzufügen), Farben aufhellen, Differenz, Farbton, Sättigung, Farbe und Luminanz.
Erstellen neuer 32-Bit/Kanal-Dokumente Im Dialogfeld „Neu“ ist in der Dropdown-Liste für die Bittiefe rechts von
der Dropdown-Liste „Farbmodus“ eine 32-Bit-Option verfügbar.
Befehle im Menü „Bearbeiten“ Alle Befehle einschließlich „Fläche füllen“, „Kontur füllen“, „Frei transformieren“ und
„Transformieren“.
Dateiformate Photoshop (PSD, PSB), Radiance (HDR), Portable Bit Map (PBM), OpenEXR und TIFF.
Hinweis: Photoshop kann HDR-Bilder zwar nicht im LogLuv-TIFF-Format speichern, LogLuv-TIFF-Dateien können
aber geöffnet und gelesen werden.
Filter Durchschnitt berechnen, Feld weichzeichnen, Gaußscher Weichzeichner, Bewegungsunschärfe, Radialer
Weichzeichner, Form weichzeichnen, Matter machen, Rauschen hinzufügen, Differenz-Wolken, Blendenflecke,
Selektiver Scharfzeichner, Unscharf maskieren, Relief, De-Interlace, NTSC-Farben, Hochpass, Helle Bereiche
vergrößern, Dunkle Bereiche vergrößern und Verschiebungseffekt.
Befehle unter „Bild“ Duplizieren, Bildgröße, Arbeitsfläche, Bilddrehung, Berechnung, Variable und Zuschneiden.
Ansicht Pixel-Seitenverhältnis (Eigenes Pixel-Seitenverhältnis, Pixel-Seitenverhältnis löschen, Pixel-Seitenverhältnis
zurücksetzen usw.)
Ebenen Neue Ebenen, Ebenen duplizieren, Einstellungsebenen (Tonwertkorrektur, Dynamik, Farbton/Sättigung,
Kanalmixer, Fotofilter, Belichtung), Füllebenen, Ebenenmasken, Ebenenstile, unterstützte Füllmethoden und Smart-
Objekte.
Modi RGB-Farbe, Graustufen, Konvertieren in 8 Bit/Kanal oder 16 Bit/Kanal.
Pixel-Seitenverhältnis Unterstützung für quadratische und nicht quadratische Dokumente.
Auswahl Umkehren, Rand ändern, Auswahl transformieren, Auswahl speichern, Auswahl laden.
Werkzeuge Alle Werkzeuge im Werkzeugbedienfeld mit Ausnahme der folgenden: Magnetisches Lasso, Zauberstab,
Bereichsreparatur-Pinsel, Reparatur-Pinsel, Rote-Augen-Werkzeug, Farbe-ersetzen-Werkzeug, Kunstprotokoll-
Pinsel, Magischer Radiergummi, Hintergrund-Radiergummi, Füllwerkzeug, Abwedler, Nachbelichter, Schwamm.
Einige Werkzeuge können nur mit den unterstützten Füllmethoden verwendet werden.
81
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Zum Arbeiten mit bestimmten Photoshop-Funktionen können Sie ein 32-Bit/Kanal-Bild in ein 16- oder 8-Bit/Kanal-
Bild konvertieren. Speichern Sie das Bild mit dem Befehl „Speichern unter“ und konvertieren Sie eine Kopie des Bildes,
um das Original zu erhalten.
Zusammenfügen von Bildern zu HDR-Bildern
Mit dem Befehl „Zu HDR zusammenfügen“ können Sie mehrere Bilder (mit unterschiedlicher Belichtung) derselben
Szene kombinieren und so den dynamischen Bereich der Szene zu einem einzigen HDR-Bild zusammenfassen. Das
zusammengefügte Bild können Sie als 32-Bit/Kanal-HDR-Bild speichern.
Hinweis: Außerdem ist es möglich, das zusammengefügte Bild mit dem Befehl „Zu HDR zusammenfügen“ als 8- oder 16-
Bit/Kanal-Bild zu speichern. Allerdings können nur in einem 32-Bit/Kanal-Bild alle HDR-Bilddaten gespeichert werden,
8- oder 16-Bit/Kanal-Bilder werden hingegen beschnitten.
Informationen zum Aufnehmen von Fotos, die zu HDR-Bildern zusammengefügt werden können, finden Sie
nachfolgend unter „Aufnehmen von Fotos für das Zusammenfügen zu HDR-Bildern“.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Zu HDR zusammenfügen“.
(Bridge) Wählen Sie die gewünschten Bilder aus und wählen Sie „Werkzeuge“ > „Photoshop“ > „Zu HDR
zusammenfügen“. Fahren Sie mit Schritt 3 fort.
2 Klicken Sie im Dialogfeld „Zu HDR zusammenfügen“ auf „Durchsuchen“, wählen Sie die gewünschten Bilder aus
und klicken Sie auf „Öffnen“.
Zum Entfernen eines Bildes wählen Sie es im Dialogfeld „Zu HDR zusammenfügen“ aus und klicken Sie auf
„Entfernen“.
Hinweis: Wenn Sie einen Ordner mit Bildern oder in Photoshop geöffnete Bilder hinzufügen möchten, wählen Sie aus
dem Menü „Verwenden“ die Option „Ordner“ bzw. „Geöffnete Dateien“.
3 (Optional) Aktivieren Sie die Option „Quellbilder nach Möglichkeit automatisch ausrichten“, wenn Sie beim
Fotografieren der Bilder kein Stativ verwendet haben.
4 Klicken Sie auf „OK“.
In einem zweiten Dialogfeld „Zu HDR zusammenfügen“ werden Miniaturen der verwendeten Bilder, eine Vorschau
des zusammengefügten Ergebnisses, ein Menü „Bittiefe“ und ein Schieberegler zum Festlegen der
Weißpunktvorschau angezeigt.
5 Führen Sie ggf. einen der folgenden Schritte durch, um die Anzeigeoptionen für die Vorschau des
zusammengefügten Bildes festzulegen:
Zum Vergrößern bzw. Verkleinern der Ansicht klicken Sie auf die Minus- oder Plus-Schaltfläche unter dem
Vorschaubild.
Wählen Sie eine Vergrößerung oder einen Anzeigemodus aus dem Popup-Menü unter dem Vorschaubild.
6 Wählen Sie aus dem Menü „Bittiefe“ eine Bittiefe für das zusammengefügte Bild aus.
Wenn Sie den gesamten dynamischen Bereich des HDR-Bildes speichern möchten, wählen Sie „32-Bit-Kanal“. In 8-
und 16-Bit/Kanal-Bilddateien (Nicht-Gleitkomma-Dateien) kann nicht der vollständige Luminanzwertebereich eines
HDR-Bildes gespeichert werden.
7 Verschieben Sie den Regler unter dem Histogramm, um eine Vorschau des zusammengefügten Bildes anzuzeigen.
82
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Durch Verschieben des Reglers wird nur die Bildvorschau angepasst. Alle HDR-Bilddaten bleiben in der
zusammengefügten Bilddatei unverändert erhalten. Wenn Sie das zusammengefügte Bild als 32-Bit/Kanal-Bild
speichern, wird die Anpassung der Vorschau in der HDR-Bilddatei gespeichert und jedes Mal angewendet, wenn die
Datei in Photoshop geöffnet wird. Über „Ansicht“ > „32-Bit-Vorschauoptionen“ können Sie jederzeit auf die
Vorschaueinstellungen zugreifen und sie ändern.
8 Klicken Sie auf „OK“, um das zusammengefügte Bild zu erstellen.
Wenn Sie das zusammengefügte Bild als 8- oder 16-Bit/Kanal-Bild speichern, wird das Dialogfeld „HDR-
Konvertierung“ geöffnet. Korrigieren Sie hier Belichtung und Kontrast, damit ein Bild mit dem gewünschten
dynamischen Bereich (Tonwertbereich) entsteht. Weitere Informationen finden Sie unter „Konvertieren von
32 Bit/Kanal in 8 oder 16 Bit/Kanal“ auf Seite 83.
Aufnehmen von Fotos für das Zusammenfügen zu HDR-Bildern
Beachten Sie folgende Hinweise, wenn Sie Fotos aufnehmen, die Sie später mit dem Befehl „Zu HDR zusammenfügen“
kombinieren möchten:
Stellen Sie die Kamera auf ein Stativ.
Nehmen Sie genügend Fotos auf, um den gesamten dynamischen Bereich der Szene zu erfassen. Versuchen Sie es
mit mindestens fünf bis sieben Aufnahmen; möglicherweise müssen Sie aber je nach dynamischem Bereich der
Szene weitere Belichtungsstufen verwenden. Sie sollten in jedem Fall mindestens drei Bilder aufnehmen.
Variieren Sie die Verschlussgeschwindigkeit, um verschiedene Belichtungen zu erreichen. Das Ändern der Blende
verändert die Tiefenschärfe der einzelnen Aufnahmen und kann zu Ergebnissen von geringerer Qualität führen.
Änderungen von ISO-Wert und Blende können auch Rauschen oder Vignettierungen im Bild verursachen.
Verwenden Sie grundsätzlich nicht die Auto-Klammer-Funktion der Kamera, da die Belichtungsunterschiede
i. d. R. zu gering sind.
Die Belichtungsunterschiede zwischen den Fotos sollten ein oder zwei EV-Schritte (Belichtungswert) betragen
(dies entspricht etwa einem oder zwei Blendenwerten).
Ändern Sie nicht die Beleuchtungsverhältnisse (indem Sie z. B. in einem Foto einen Blitz einsetzen und im nächsten
nicht).
Achten Sie darauf, dass die Szene absolut unbeweglich ist. Das Zusammenfügen von Bildern funktioniert nur, wenn
alle Bilder exakt dieselbe Szene zeigen.
Anpassen der Ansicht des dynamischen Bereichs für HDR-Bilder
Der dynamische Bereich von HDR-Bildern übersteigt die Anzeigemöglichkeiten herkömmlicher Computermonitore.
Wenn Sie ein HDR-Bild in Photoshop öffnen, kann dieses sehr dunkel oder ausgewaschen aussehen. Sie können in
Photoshop die Vorschau anpassen, damit die HDR-Bilder auf dem Monitor so angezeigt werden, dass Lichter und
Tiefen nicht ausgewaschen oder zu dunkel erscheinen. Die Vorschaueinstellungen werden in der HDR-Bilddatei
gespeichert (nur PSD, PSB und TIFF) und jedes Mal angewendet, wenn das Bild in Photoshop geöffnet wird.
Anpassungen an der Vorschau wirken sich nicht auf die HDR-Bilddatei aus. Alle HDR-Bilddaten bleiben erhalten.
Passen Sie die Belichtung des 32-Bit/Kanal-HDR-Bildes über das Dialogfeld „Belichtung“ („Bild“ > „Korrekturen“ >
„Belichtung“) an.
Um 32-Bit-Werte im Infobedienfeld anzuzeigen, klicken Sie im Infobedienfeld auf die Pipette und wählen Sie die
Option „32-Bit“ aus dem Popup-Menü.
1 Öffnen Sie ein 32-Bit/Kanal-HDR-Bild in Photoshop und wählen Sie „Ansicht“ > „32-Bit-Vorschauoptionen“.
83
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
2 Wählen Sie im Dialogfeld „32-Bit-Vorschauoptionen“ eine Option aus dem Menü „Methode“:
Belichtung und Gamma Passt Helligkeit und Kontrast an.
Lichterkomprimierung Komprimiert die Lichterwerte im HDR-Bild, damit sie im Luminanzwertebereich von 8- oder
16-Bit/Kanal-Bildern liegen.
3 Wenn Sie „Belichtung und Gamma“ wählen, stellen Sie Helligkeit und Kontrast der Bildvorschau mit den
Schiebereglern „Belichtung“ und „Gamma“ ein.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Sie können die Vorschau eines in Photoshop geöffneten HDR-Bildes auch anpassen, indem Sie in der Statusleiste des
Dokumentfensters auf das Dreieck klicken und aus dem Popup-Menü „Einblenden“ > „32-Bit-Belichtung“ wählen.
Verschieben Sie den Regler, um den Weißpunkt für die Anzeige des HDR-Bildes festzulegen. Doppelklicken Sie auf den
Schieberegler, um die Standard-Belichtungseinstellungen wiederherzustellen. Diese Anpassung ist spezifisch für die
jeweilige Ansicht. Sie können also dasselbe HDR-Bild in mehreren Fenstern mit jeweils verschiedenen
Vorschaueinstellungen anzeigen. Die Vorschauoptionen werden bei dieser Methode nicht in der HDR-Bilddatei
gespeichert.
Siehe auch
Anpassen der Belichtung für HDR-Bilder“ auf Seite 199
Konvertieren von 32 Bit/Kanal in 8 oder 16 Bit/Kanal
HDR-Bilder enthalten Luminanzwerte, die weit außerhalb des Luminanzbereichs liegen, der in 8- oder 16-Bit/Kanal-
Bilddateien gespeichert werden kann. Sie können beim Konvertieren eines 32-Bit/Kanal-HDR-Bildes in ein 8- oder
16-Bit/Kanal-Bild Belichtung und Kontrast korrigieren, damit das entstehende Bild den gewünschten dynamischen
Bereich (Tonwertbereich) besitzt.
1 Öffnen Sie ein 32-Bit/Kanal-Bild und wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „16-Bit-Kanal“ bzw. „8-Bit-Kanal“.
2
Wählen Sie im Dialogfeld „HDR-Konvertierung“ eine Methode zum Anpassen von Helligkeit und Kontrast im Bild:
Belichtung und Gamma Ermöglicht die manuelle Anpassung von Helligkeit und Kontrast des HDR-Bildes.
Lichterkomprimierung Komprimiert die Lichterwerte im HDR-Bild, damit sie im Luminanzwertebereich von 8- oder
16-Bit/Kanal-Bildern liegen. Hier sind keine weiteren Einstellungen erforderlich, da es sich um eine automatisierte
Methode handelt. Klicken Sie auf „OK“, um das 32-Bit/Kanal-Bild zu konvertieren.
Histogramm equalisieren Komprimiert den dynamischen Bereich des HDR-Bildes unter Beibehaltung eines
Kontrastanteils. Hier sind keine weiteren Einstellungen erforderlich, da es sich um eine automatisierte Methode
handelt. Klicken Sie auf „OK“, um das 32-Bit/Kanal-Bild zu konvertieren.
Lokale Anpassung Passt die Tonalität im HDR-Bild durch Berechnen der erforderlichen Korrekturen für lokale
Helligkeitsbereiche im ganzen Bild an.
3 (Optional) Klicken Sie auf die Pfeilschaltfläche, um die Toning-Kurve und das Histogramm anzuzeigen. Im
Histogramm werden die Luminanzwerte des ursprünglichen HDR-Bildes angezeigt. Die roten
Skalenmarkierungen auf der X-Achse werden in Abständen von je 1 EV (etwa 1 Blendenstufe) angezeigt. Die
Toning-Kurve ist nur bei der Methode „Lokale Anpassung“ verfügbar.
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie „Belichtung und Gamma“ gewählt haben, stellen Sie Helligkeit und Kontrast mit den Schiebereglern
„Belichtung“ und „Gamma“ ein.
84
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
Wenn Sie „Lokale Anpassung“ gewählt haben, legen Sie durch Verschieben des Reglers „Radius“ die Größe der
lokalen Helligkeitsbereiche fest. Legen Sie mit dem Schieberegler „Schwellenwert“ fest, wie weit die Tonwerte
zweier Pixel auseinander liegen müssen, damit sie nicht mehr als Teil desselben Helligkeitsbereiches gelten.
Anpassungen lassen sich mit der Toning-Kurve und dem Histogramm vornehmen.
Hinweis: Mit der Toning-Kurve und dem Histogramm können Sie i. d. R. nur begrenzte Anpassungen von Punkt zu
Punkt vornehmen. Hierbei wird versucht, die Änderungen über die Punkte hinweg zu equalisieren. Wenn Sie die Option
„Ecke“ aktivieren, nachdem Sie einen Punkt in die Kurve eingefügt haben, wird die Einschränkung aufgehoben und beim
Einfügen eines zweiten Punktes wird keine Equalisierung durchgeführt. Die Kurve knickt an einem Punkt ab, an dem Sie
die Option „Ecke“ aktiviert haben.
Anpassung mit der Toning-Kurve und dem Histogramm unter Verwendung der Option „Ecke“
A. Beim Einfügen eines Punktes und Auswählen der Option „Ecke“. B. Beim Anpassen eines neuen Punktes knickt die Kurve an dem Punkt ab,
an dem die Option „Ecke“ aktiviert wird.
5 (Optional) Um die 32-Bit-Toning-Optionen in einer Datei zu speichern, klicken Sie auf „Speichern“. Geben Sie im
Dialogfeld „Speichern“ einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Sie können die gespeicherte Datei mit den 32-Bit-Toning-Optionen später wieder verwenden. Klicken Sie auf „Laden“,
um ein anderes 32-Bit/Kanal-Bild in ein 8- oder 16-Bit/Kanal-Bild zu konvertieren.
6 Klicken Sie auf „OK“, um das 32-Bit/Kanal-Bild zu konvertieren.
Siehe auch
Kurven – Übersicht“ auf Seite 187
Der HDR-Farbwähler (Photoshop Extended)
Mit dem HDR-Farbwähler können Sie Farben für 32-Bit-HDR-Bilder anzeigen und auswählen. Wie beim
herkömmlichen Adobe-Farbwähler wählen Sie auch hier eine Farbe, indem Sie auf ein Farbfeld klicken und den
Farbregler anpassen. Mit dem Schieberegler „Intensität“ können Sie die Helligkeit einer Farbe auf die Intensität der
Farbe im HDR-Bild einstellen. Im Vorschaubereich können Sie anhand von Farbfeldern der ausgewählten Farbe
feststellen, wie die Farbe bei unterschiedlicher Belichtung und Intensität angezeigt wird.
A B
85
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
HDR-Farbwähler
A. Vorschaubereich B. Angepasste Farbe C. Originalfarbe D. 32-Bit-Gleitkommawerte E. Schieberegler „Intensität“ F. Aufgenommene Farbe
G. Farbregler H. Farbwerte
Siehe auch
Adobe-Farbwähler – Übersicht“ auf Seite 133
Anpassen der Ansicht des dynamischen Bereichs für HDR-Bilder“ auf Seite 82
Anzeigen des HDR-Farbwählers
Öffnen Sie ein 32-Bit/Kanal-Bild und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf das Farbauswahlfeld für die Vordergrund- oder die Hintergrundfarbe.
Klicken Sie im Farbbedienfeld auf das Auswahlfeld „Vordergrundfarbe einstellen“ bzw. „Hintergrundfarbe
einstellen“.
Der Farbwähler ist auch dann verfügbar, wenn Sie eine Farbe über Funktionen auswählen können. Dies ist z. B. bei
einigen Werkzeugen der Fall, wenn Sie auf das Farbfeld in der Optionsleiste klicken. In einigen Farbkorrektur-
Dialogfeldern wird der Farbwähler geöffnet, wenn Sie auf die Pipetten klicken.
Auswählen von Farben für HDR-Bilder
Der untere Teil des HDR-Farbwählers funktioniert bei 8- oder 16-Bit-Bildern wie der herkömmliche Farbwähler.
Klicken Sie im Farbfeld auf eine Farbe und ändern Sie mit dem Farbregler den Farbton oder geben Sie im Feld „HSB“
oder „RGB“ einen numerischen Wert für eine bestimmte Farbe ein. Die Helligkeit im Farbfeld nimmt von unten nach
oben und die Sättigung von links nach rechts zu.
Passen Sie die Helligkeit der Farbe mit dem Schieberegler „Intensität“ an. Der Farb- und Intensitätswert werden im
HDR-Dokument in 32-Bit-Gleitkommawerte konvertiert.
1 Wählen Sie eine Farbe aus, indem Sie wie im Adobe-Farbwähler auf das Farbfeld klicken und den Farbregler
verschieben oder einen numerischen Wert für „HSB“ oder „RGB“ eingeben.
E
D
F
G
B
C
H
A
86
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Öffnen und Importieren von Bildern
2 Erhöhen oder reduzieren Sie mit dem Schieberegler „Intensität“ die Helligkeit der Farbe. Das neue Farbfeld in der
Vorschauskala oben im Farbwähler zeigt, wie sich das Verschieben des Schiebereglers auf die ausgewählte Farbe
auswirkt.
Der Schieberegler „Intensität“ reagiert in umgekehrter Weise wie die Belichtungseinstellung. Wenn Sie die Belichtung
des HDR-Bildes um zwei Schritte erhöhen und die Intensität um zwei Schritte verringern, wird dieselbe Farbe
angezeigt, wie wenn die Belichtung und die Intensität des HDR-Bildes auf 0 eingestellt sind.
Wenn Sie die genauen 32-Bit-RGB-Werte der gewünschten Farbe kennen, können Sie diese direkt in die RGB-Felder
für 32-Bit-Werte eingeben.
3 (Optional) Passen Sie die Einstellungen für den Vorschaubereich an.
Blendenschritte Legt die Blendenschritte für jedes Vorschau-Farbfeld fest. Beispiel: Eine Einstellung von 3 ergibt die
Farbfelder -9, -6, -3, +3, +6, +9. Diese Farbfelder zeigen in der Vorschau, wie die ausgewählte Farbe mit
unterschiedlichen Belichtungseinstellungen angezeigt wird.
Relativ zu Dokument Passen Sie hiermit die Vorschau-Farbfelder entsprechend der aktuellen
Belichtungseinstellungen des Bildes an. Beispiel: Wenn die Dokumentbelichtung höher eingestellt ist, ist das neue
Vorschau-Farbfeld heller, als die im Farbfeld des Farbwählers ausgewählte Farbe. Wenn die Belichtung aktuell auf 0
(Standard) eingestellt ist, bleibt das neue Farbfeld ungeachtet des Status dieser Option (aktiviert/deaktiviert) gleich.
4 (Optional) Klicken Sie auf „Zu Farbfeldern hinzufügen“, um die ausgewählte Farbe zum Farbfelderbedienfeld
hinzuzufügen.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Malen auf HDR-Bildern (Photoshop Extended)
Sie können Effekte auf HDR-/32-Bit/Kanal-Bildern mit den folgenden Photoshop-Werkzeugen bearbeiten und
hinzufügen: Pinsel, Buntstift, Zeichenstift, Form, Kopierstempel, Musterstempel, Radiergummi, Verlauf,
Weichzeichner, Scharfzeichner, Wischfinger und Kunstprotokoll-Pinsel. Sie können auch mithilfe des Textwerkzeugs
32-Bit/Kanal-Textebenen zu einem HDR-Bild hinzufügen.
Wenn Sie HDR-Bilder bearbeiten oder darauf malen, können Sie Ihre Arbeit in verschiedenen Belichtungen anzeigen.
Verwenden Sie zu diesem Zweck den 32-Bit-Belichtungsregler im Informationsbereich des Dokuments oder das
Dialogfeld „32-Bit-Vorschauoptionen“ („Ansicht“ > „32-Bit-Vorschauoptionen“). Mit dem HDR-Farbwähler können
Sie auch die ausgewählte Vordergrundfarbe eines HDR-Bildes in verschiedenen Intensitäten passend zu
unterschiedlichen Belichtungseinstellungen anzeigen.
1 Öffnen Sie ein HDR-Bild.
2 (Optional) Legen Sie die Belichtung des Bildes fest. Siehe „Anpassen der Ansicht des dynamischen Bereichs für
HDR-Bilder“ auf Seite 82.
3 Klicken Sie für das Pinsel- oder Buntstift-Werkzeug auf die Vordergrundfarbe, um den HDR-Farbwähler zu öffnen
und die Farbe auszuwählen. Um die Textfarbe des Textwerkzeugs festzulegen, klicken Sie in der Optionsleiste des
Textwerkzeugs auf das Farbfeld.
Mithilfe des Vorschaubereichs des HDR-Farbwählers können Sie zu verschiedenen Belichtungseinstellungen des
HDR-Bildes eine geeignete Vordergrundfarbe auswählen und diese anpassen. Siehe auch „Der HDR-Farbwähler
(Photoshop Extended)“ auf Seite 84.
Wenn Sie die Effekte verschiedener HDR-Belichtungseinstellungen anzeigen möchten, öffnen Sie mit der Befehlsfolge
„Fenster“ > „Anordnen“ > „Neues Fenster“ gleichzeitig mehrere Ansichten desselben HDR-Bildes und legen in jedem
Fenster mithilfe des Belichtungsreglers im Dokumentbereich der Statusleiste eine andere Belichtung fest.
87
Kapitel 4: Camera Raw
Wissenswertes zu Camera Raw
Wissenswertes zu Rohdateien
Eine Datei mit Rohdaten enthält nicht verarbeitete und nicht komprimierte Graustufen-Bilddaten vom Bildsensor
einer Digitalkamera sowie Informationen zur Art der Aufnahme (Metadaten). Rohdateien werden auf dem Computer
mit einer Software wie Photoshop Camera Raw interpretiert. Die Software nutzt Informationen zur Kamera sowie die
Metadaten des Bilds, um ein Farbbild zu generieren und verarbeiten.
Rohdateien sind das Äquivalent zu Negativen. Sie können Dateien mit Rohdaten jederzeit erneut verarbeiten und das
gewünschte Ergebnis erzielen, indem Sie Weißabgleich, Tonwertbereich, Kontrast, Farbsättigung und Schärfe
einstellen. Wenn Sie Einstellungen für ein Bild mit Rohdaten vornehmen, bleiben die ursprünglichen Rohdaten
erhalten. Die Einstellungen werden als Metadaten in einem Filialdokument, in einer Datenbank oder (bei einer Datei
im DNG-Format) in der Datei selbst gespeichert.
Wenn Sie mit der Kamera JPEG-Dateien aufnehmen, verarbeitet die Kamera die JPEG-Daten automatisch, um das
Bild zu optimieren und zu komprimieren. Normalerweise haben Sie nur wenig Möglichkeiten, diesen Prozess zu
beeinflussen. Nehmen Sie dagegen Bilder mit Rohdaten mit der Kamera auf, besitzen Sie mehr Kontrolle als beim
Aufnehmen von JPEG-Bildern, weil die Rohdaten nicht von der Kamera verarbeitet werden. Sie können trotzdem
JPEG- und TIFF-Bilder in Camera Raw bearbeiten, aber Sie bearbeiten Pixel, die bereits von der Kamera verarbeitet
wurden. Dateien mit Rohdaten enthalten stets die ursprünglichen, unbearbeiteten Pixel aus der Kamera.
Wenn Sie Bilder mit Rohdaten aufnehmen möchten, müssen Sie die Kamera so einstellen, dass Dateien im nativen
Rohdatenformat gespeichert werden.
Hinweis: Das Photoshop Raw-Format (.raw) ist ein Dateiformat für den Austausch von Bildern zwischen Anwendungen
und Plattformen. Verwechseln Sie das Photoshop Raw-Format nicht mit den kameraspezifischen Rohdatenformaten.
Digitalkameras erfassen und speichern Rohdaten mit einer linearen Tonwertkurve (Gamma 1,0). Film und
menschliches Auge reagieren dagegen nicht linear, sondern logarithmisch auf Licht (Gamma größer 2). Ein Bild mit
nicht verarbeiteten Rohdaten erscheint sehr dunkel, wenn es als Graustufenbild angezeigt wird, weil es für Fotosensor
und Computer doppelt so hell wie für das menschliche Auge erscheint.
Eine Liste der unterstützten Kameras und weitere Informationen über Camera Raw finden Sie unter
www.adobe.com/go/learn_ps_cameraraw_de.
Wissenswertes zu Camera Raw
Die Camera Raw-Software wird als Zusatzmodul mit Adobe After Effects® und Adobe Photoshop geliefert und
erweitert auch den Funktionsumfang von Adobe Bridge. Mit Camera Raw können diese Anwendungen Rohdateien
importieren und verarbeiten. Camera Raw unterstützt auch JPEG- und TIFF-Dateien.
Hinweis: Camera Raw unterstützt Bilder mit einer Höhe oder Breite bis zu 65.000 Pixel und einer Größe von bis zu 512
Megapixel. Camera Raw wandelt CMYK-Bilder beim Öffnen in RGB um. Eine Liste unterstützter Kameras finden Sie
unter www.adobe.com/go/learn_ps_cameraraw_de.
88
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Photoshop oder After Effects muss installiert sein, damit Sie Dateien über das Dialogfeld „Camera Raw“ in Adobe
Bridge öffnen können. Wenn Photoshop oder After Effects nicht installiert ist, können Sie die Bilder und deren
Metadaten trotzdem in Adobe Bridge anzeigen. Wenn dem Bilddateityp eine andere Anwendung zugeordnet ist, kann
die Datei über Adobe Bridge in der betreffenden Anwendung geöffnet werden.
Mit Adobe Bridge können Sie Bildeinstellungen zuweisen, kopieren und löschen sowie Dateien mit Rohdaten in der
Vorschau und mit deren Metadaten anzeigen, ohne sie im Dialogfeld „Camera Raw“ zu öffnen. Die Vorschau in
Adobe Bridge ist ein JPEG-Bild, das mit den aktuellen Bildeinstellungen generiert wird. Die Vorschau enthält also
nicht die Rohdaten, da es sich sonst um ein sehr dunkel wirkendes Graustufenbild handeln würde.
Hinweis: Ein Warnsymbol wird in den Miniaturen und im Vorschaubild im Dialogfeld „Camera Raw“ angezeigt,
während die Vorschau aus dem Bild mit Rohdaten generiert wird.
Sie können die Standardeinstellungen ändern, die Camera Raw für ein bestimmtes Kameramodell verwendet. Für
jedes Kameramodell können Sie die Standardwerte bei einer bestimmten ISO-Einstellung oder kameraspezifisch nach
Seriennummer ändern. Sie können Bildeinstellungen ändern und als Vorgaben speichern, um sie dann für andere
Bilder zu verwenden.
Wenn Sie Einstellungen (einschließlich Ausrichtung und Freistellung) für ein Rohdaten-Bild mit Camera Raw
vornehmen, bleiben die ursprünglichen Rohdaten erhalten. Die Einstellungen werden für jedes Bild in der Camera
Raw-Datenbank als in die Bilddatei eingebettete Metadaten oder in einem Filialdokument (einer XMP-Datei, sprich
einer Metadatendatei, die zu einer Datei mit Rohdaten gehört) gespeichert. Weitere Informationen finden Sie unter
Festlegen des Speicherorts für Camera Raw-Einstellungen“ auf Seite 115.
Wenn Sie eine Datei mit Rohdaten mit dem Camera Raw-Zusatzmodul bearbeitet haben, wird in Adobe Bridge in der
Bildminiatur ein Symbol angezeigt.
Wenn Sie eine Datei mit Rohdaten in Photoshop öffnen, können Sie das Bild in anderen Bildformaten wie PSD, JPEG,
Large Document Format (PSB), TIFF, Cineon, Photoshop Raw, PNG oder PBM speichern. Im Dialogfeld „Camera
Raw“ in Photoshop können Sie die verarbeiteten Dateien in den Formaten Digital Negative (DNG), JPEG, TIFF und
PSD (Photoshop) speichern. Mit der Software Photoshop Camera Raw kann eine Bilddatei mit Rohdaten zwar
geöffnet und bearbeitet, aber nicht in einem Rohdatenformat gespeichert werden.
Wenn neue Versionen von Camera Raw verfügbar werden, können Sie die Software aktualisieren, indem Sie die neue
Version des Zusatzmoduls installieren. Verwenden Sie „Hilfe“ > „Aktualisierungen“, um nach neuen Versionen der
Adobe-Software zu suchen.
Unterschiedliche Kameramodelle speichern Bilder mit Rohdaten in vielen verschiedenen Formaten und die Daten
müssen entsprechend interpretiert werden. Camera Raw unterstützt viele Kameramodelle und kann viele
verschiedene Rohdatenformate interpretieren.
Wissenswertes zum DNG-Format (Digital Negative)
Das DNG-Format (Digital Negative) ist ein nicht-proprietäres, öffentlich dokumentiertes und verbreitet unterstütztes
Format zum Speichern von Rohdaten. Hardware- und Software-Entwickler setzen DNG ein, weil das Format einen
flexiblen Workflow bei der Verarbeitung und Archivierung von Rohdaten ermöglicht. Sie können DNG auch als
Zwischenformat zum Speichern von Bildern einsetzen, die ursprünglich in einem proprietären Kameraformat
aufgezeichnet wurden.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Da die DNG-Metadaten öffentlich dokumentiert sind, benötigen Leseprogramme wie Camera Raw keine
kameraspezifischen Informationen zum Dekodieren und Verarbeiten von Dateien, die von einer Kamera mit DNG-
Unterstützung erstellt wurden. Wenn ein proprietäres Format nicht mehr unterstützt wird, können Benutzer
möglicherweise nicht mehr auf die in diesem Format gespeicherten Bilder zugreifen und die Bilder sind für immer
verloren. Da das DNG-Format öffentlich dokumentiert ist, können als DNG-Dateien gespeicherte Bilder mit RAW-
Daten auch in ferner Zukunft wahrscheinlich noch gelesen werden. Das DNG-Format ist für die Archivierung also die
sicherere Alternative.
Metadaten für Anpassungen an Bildern, die als DNG-Dateien gespeichert sind, können in die DNG-Datei selbst
eingebettet werden und müssen nicht in einem Filialdokument (XMP-Datei) oder in der Camera Raw-Datenbank
gespeichert werden.
Sie können mit dem Adobe DNG Converter oder dem Dialogfeld „Camera Raw“ die Rohdateien in das DNG-Format
konvertieren. Weitere Informationen zum DNG-Format und DNG Converter finden Sie unter
www.adobe.com/go/learn_ps_dng_de und in der Bitte-lesen-Datei zu DNG 5.2 unter www.adobe.com/go/kb407616.
Verarbeiten von Bildern mit Camera Raw
1. Kopieren Sie die Dateien mit den Rohdaten auf die Festplatte, um sie zu verwalten und optional in das DNG-
Format zu konvertieren.
Bevor Sie die Bilder mit den Rohdaten bearbeiten können, müssen Sie sie von der Speicherkarte der Kamera
übertragen und ordnen, ihnen sinnvolle Namen zuweisen und die Dateien insgesamt auf die Benutzung vorbereiten.
In Adobe Bridge können diese Schritte mit dem Befehl „Bilder von Kamera abrufen“ automatisch durchführen lassen.
2. Öffnen Sie die Bilddateien in Camera Raw.
Sie können Dateien mit Rohdaten in Camera Raw über Adobe Bridge, After Effects und Photoshop öffnen. Außerdem
können Sie mit Camera Raw JPEG- und TIFF-Dateien über Adobe Bridge öffnen. (Weitere Informationen finden Sie
unter „Öffnen von Bildern in Camera Raw“ auf Seite 94.)
Einen Videolehrgang zum Importieren von Rohdatenbildern aus einer Digitalkamera in Adobe Bridge per
Adobe Foto-Downloader finden Sie auf der Adobe-Website unter www.adobe.com/go/vid0005_de.
3. Stellen Sie die Farbe ein.
Sie können Weißabgleich, Tonwert und Sättigung einstellen. Die meisten Einstellungen werden auf der Registerkarte
„Grundeinstellungen“ vorgenommen und dann mit den Steuerelementen auf den anderen Registerkarten optimiert.
Wenn Camera Raw Ihr Bild analysieren und annähernde Tonwerteinstellungen optimieren soll, klicken Sie auf der
Registerkarte „Grundeinstellungen“ auf „Auto“.
Um die für das vorherige Bild verwendeten Einstellungen oder die Standardeinstellungen für das Kameramodell, die
konkrete Kamera bzw. den ISO-Wert zuzuweisen, wählen Sie den entsprechenden Befehl im Menü „Camera Raw-
Einstellungen“ . (Siehe „Zuweisen gespeicherter Camera Raw-Einstellungen“ auf Seite 116.)
Einen Videolehrgang zum Vornehmen zerstörungsfreier Farbanpassungen mit Camera Raw finden Sie auf der Adobe-
Website unter www.adobe.com/go/vid0006_de.
Einen Videolehrgang zum Anpassen mehrerer Bilder mit Adobe Bridge und Camera Raw finden Sie auf der Adobe-
Website unter www.adobe.com/go/vid0007_de.
4. Nehmen Sie weitere Änderungen und Bildkorrekturen vor.
Verwenden Sie die anderen Werkzeuge und Steuerelemente im Dialogfeld „Camera Raw“, um das Bild z. B. zu
schärfen, Bildrauschen zu reduzieren, Objektivfehler zu korrigieren und zu retuschieren.
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Camera Raw
5. (Optional) Speichern Sie die Bildeinstellungen als Vorgabe oder als Bild-Standardeinstellungen.
Wenn Sie die Einstellungen später anderen Bildern zuweisen wollen, sollten Sie die Einstellungen als Vorgabe
speichern. Sollen die Einstellungen standardmäßig allen Bildern eines bestimmten Kameramodells, einer Kamera oder
eines ISO-Werts zugewiesen werden, speichern Sie die Bildeinstellungen als neue Camera Raw-Standardwerte.
(Weitere Informationen finden Sie unter „Speichern, Zurücksetzen und Laden von Camera Raw-Einstellungen“ auf
Seite 114.)
6. Legen Sie Workflow-Optionen für Photoshop fest.
Stellen Sie Optionen ein, um anzugeben, wie Bilder mit Camera Raw gespeichert und mit Photoshop geöffnet werden.
Sie können auf die Einstellungen für die Workflow-Optionen zugreifen, indem Sie auf den Link unter der
Bildvorschau im Dialogfeld „Camera Raw“ klicken.
7. Speichern oder öffnen Sie das Bild in Photoshop oder After Effects.
Nachdem Sie die gewünschten Einstellungen in Camera Raw vorgenommen haben, können Sie die Einstellungen der
Rohdatei zuweisen, das optimierte Bild in Photoshop oder After Effects öffnen, das optimierte Bild in anderem Format
speichern oder Einstellungen verwerfen. Wenn Sie das Dialogfeld „Camera Raw“ mit After Effects öffnen, sind die
Schaltflächen „Speichern“ und „Fertig“ nicht verfügbar.
Bild speichern Weist den Bildern die Camera Raw-Einstellungen zu und speichert Kopien dieser Bilder im JPEG-,
PSD-, TIFF- oder DNG-Format. Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt, wenn Sie das
Camera Raw-Dialogfeld „Speicheroptionen“ nicht anzeigen und die Dateien mit den zuletzt verwendeten
Speicheroptionen speichern wollen. (Weitere Informationen finden Sie unter „Speichern eines Rohbilds in einem
anderen Format“ auf Seite 95.)
„Bild öffnen“ oder „OK“ Öffnet Kopien der Dateien mit den Rohdaten (mit den zugewiesenen Camera Raw-
Einstellungen) in Photoshop oder After Effects. Die Originaldatei mit den Rohdaten bleibt dabei unverändert erhalten.
Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf „Bild öffnen“, um die Datei mit den Rohdaten in Photoshop als Smart-
Objekt zu öffnen. Sie können jederzeit auf die Smart-Objekt-Ebene, die die Rohdatei enthält, doppelklicken, um die
Camera Raw-Einstellungen anzupassen.
Fertig Schließt das Dialogfeld „Camera Raw“ und speichert die Dateieinstellungen in der Rohdaten-Datenbankdatei,
im Filialdokument (XMP-Datei) oder in der DNG-Datei.
Abbrechen Verwirft die im Dialogfeld „Camera Raw“ vorgenommenen Einstellungen.
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Camera Raw
Dialogfeld „Camera Raw“ – Übersicht
Dialogfeld „Camera Raw“
A. Filmstreifen B. Filmstreifen ein/aus C. Kameraname oder Dateiformat D. Vollbildmodus aktivieren/deaktivieren E. Registerkarten mit
Bildeinstellungen F. Histogramm G. Camera Raw-Menü „Einstellungen“ H. Zoomstufen I. Workflow-Optionen anzeigen
J. Navigationspfeile K. Einstellungsregler
Hinweis: Einige Steuerelemente, wie z. B. der Link „Workflow-Optionen“, sind verfügbar, wenn Sie das Dialogfeld
„Camera Raw“ mit Adobe Bridge oder Photoshop öffnen, aber nicht, wenn Sie das Dialogfeld mit After Effects öffnen.
Einstellungsmenü in Camera Raw
Das Camera Raw-Menü „Einstellungen“ wird geöffnet, indem Sie auf die Schaltfläche oben rechts auf einer der
Registerkarten mit Bildeinstellungen klicken. Einige der Befehle in diesem Menü sind auch im Menü „Bearbeiten“ >
„Einstellungen entwickeln“ von Adobe Bridge verfügbar.
Steuerelemente für die Vorschau im Dialogfeld „Camera Raw“
Zoomwerkzeug Stellt den Vorschau-Zoom auf den nächsthöheren vordefinierten Wert ein, wenn Sie auf das
Vorschaubild klicken. Klicken Sie mit gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um die
nächstkleinere Zoomstufe einzustellen. Ziehen Sie das Zoomwerkzeug im Vorschaubild, um einen bestimmten
Bereich zu vergrößern. Wenn Sie den Wert von 100 % wiederherstellen möchten, doppelklicken Sie auf das
Zoomwerkzeug.
A F GDCB E
H JI K
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Camera Raw
Hand-Werkzeug Verschiebt das Bild im Vorschaufenster, wenn eine Zoomstufe von mehr als 100 % eingestellt ist.
Halten Sie die Leertaste gedrückt, um temporär das Hand-Werkzeug zu aktivieren, während Sie mit einem anderen
Werkzeug arbeiten. Doppelklicken Sie auf das Hand-Werkzeug, um das Vorschaubild in das Fenster einzupassen.
Zoomstufe auswählen Wählen Sie eine Zoomeinstellung aus dem Menü oder klicken Sie auf die Schaltflächen
„Zoomstufe auswählen“.
Vorschau Zeigt eine Vorschau der auf der aktuellen Registerkarte vorgenommenen Bildeinstellungen kombiniert mit
den Einstellungen auf anderen Registerkarten an. Deaktivieren Sie die Option, um das Bild mit den ursprünglichen
Einstellungen auf der aktuellen Registerkarte kombiniert mit den Einstellungen auf den anderen Registerkarten
anzuzeigen.
RGB Zeigt die Rot-, Grün- und Blauwerte für das Pixel direkt unter dem Zeiger im Vorschaubild an.
„Tiefen“ und „Lichter“ Zeigt mithilfe der Schaltflächen oben im Histogramm die Tiefen- und Lichterbeschneidung an.
Beschnittene Tiefen werden blau, beschnittene Lichter rot angezeigt. Beschnittene Lichter werden gemeldet, wenn
einer der drei RGB-Kanäle beschnitten wird (volle Sättigung, ohne Details). Beschnittene Tiefen werden gemeldet,
wenn alle drei RGB-Kanäle beschnitten werden (schwarz, ohne Details).
Registerkarten mit Bildeinstellungen
Grundeinstellungen Stellen Sie Weißabgleich, Farbsättigung und Tonwertbereich ein.
Gradationskurve Optimieren Sie die Tonwerte mithilfe einer parametrischen Kurve und einer Punktkurve.
Details Zeichnen Sie Bilder scharf oder reduzieren Sie Bildrauschen.
HSL/Graustufen Optimieren Sie die Farben mithilfe der Anpassungen für Farbton, Sättigung und Luminanz.
Teiltonung Färben Sie monochrome Bilder ein oder erzeugen Sie in Farbbildern ungewöhnliche Effekte.
Objektivkorrekturen Kompensieren Sie die durch das Kameraobjektiv verursachte chromatische Aberration und
die Objektiv-Vignettierung.
Kamerakalibrierung Wenden Sie Kameraprofile auf Rohdaten-Bilder an, um durch Korrigieren von Farbstichen
und Anpassen nicht neutraler Farben die Eigenschaften des Kamera-Bildsensors auszugleichen.
Vorgaben Speichern Sie Bildanpassungen als Vorgaben, die dann anderen Bildern zugewiesen werden können.
Schnappschüsse Erstellen Sie Versionen eines Fotos, um den jeweiligen Status im Bearbeitungsprozess zu
erfassen.
Arbeiten mit dem Camera Raw-Cache in Adobe Bridge
Wenn Sie Rohdateien in Adobe Bridge anzeigen, werden für Miniaturen und Vorschaudarstellungen entweder die
Standardeinstellungen oder die von Ihnen angepassten Einstellungen verwendet. Der Cache in Adobe Bridge speichert
Daten für die Dateiminiaturen, Metadaten und Dateiinformationen. Dadurch wird die Ladezeit reduziert, wenn Sie zu
einem bereits angezeigten Ordner in Adobe Bridge zurückkehren. Durch den Camera Raw-Cache können Sie Bilder
in Camera Raw schneller öffnen und Vorschauen schneller aktualisieren, wenn die Camera Raw-Bildeinstellungen
geändert werden.
Da Cache-Speicher sehr groß werden können, sollten Sie den Camera Raw-Cache gelegentlich leeren oder seine Größe
beschränken. Sie können den Cache auch entleeren und neu erstellen, wenn die enthaltenen Daten beschädigt oder
veraltet sind.
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Camera Raw
Hinweis: Der Camera Raw-Cache enthält pro zugewiesenem Gigabyte Speicherplatz Daten für etwa 200 Bilder.
Standardmäßig ist der Camera Raw-Cache auf eine maximale Größe von 1 GB eingestellt. Sie können diesen Wert im
Dialogfeld „Camera Raw-Voreinstellungen“ erhöhen.
1 Wählen Sie in Adobe Bridge „Bearbeiten“ > „Camera Raw-Voreinstellungen“ (Windows) bzw. „Bridge“ >
„Camera Raw-Voreinstellungen“ (Mac OS). Oder klicken Sie im geöffneten Dialogfeld „Camera Raw“ auf die
Schaltfläche „Voreinstellungen-Dialogfeld öffnen“ .
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Geben Sie eine maximale Größe für den Cache-Speicher ein.
Zum Löschen des Rohdaten-Cache klicken Sie auf die Schaltfläche „Cache entleeren“.
Ändern Sie die Position des Rohdaten-Cache-Speichers ggf. mit „Speicherort auswählen“.
Suchen, Öffnen und Speichern von Bildern
Verarbeiten, Vergleichen und Bewerten mehrerer Bilder in Camera Raw
Die einfachste Möglichkeit, mit mehreren Bildern mit Rohdaten zu arbeiten, ist die Filmstreifenansicht in Camera
Raw. Die Filmstreifenansicht wird automatisch geöffnet, wenn Sie mehrere Bilder über Adobe Bridge in Camera Raw
öffnen.
Hinweis: Wenn Sie mehrere Bilder in After Effects importieren, ist die Filmstreifenansicht nicht verfügbar.
Bilder können in der Filmstreifenansicht einen von drei Statuswerten aufweisen: abgewählt, ausgewählt (aber nicht
aktiv) oder aktiv (und ausgewählt). Normalerweise werden Einstellungen allen ausgewählten Bildern zugewiesen.
Sie können die Einstellungen auch synchronisieren, um Einstellungen des aktiven Bilds allen ausgewählten Bildern
zuzuweisen. Sie können einen Einstellungssatz schnell einer Bildgruppe zuweisen – z. B. allen unter bestimmten
Bedingungen aufgenommenen Fotos – und dann die einzelnen Bilder optimieren, nachdem Sie die in die Ausgabe
aufzunehmenden Bilder ausgewählt haben.
Um ein Bild auszuwählen, klicken Sie auf seine Miniatur. Klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste auf zwei
Miniaturen, um einen Bereich auszuwählen. Um ein Bild in die Auswahl einzufügen, klicken Sie mit gedrückter
Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die gewünschte Miniatur.
Um das aktive Bild zu wechseln, ohne die Auswahl zu verändern, klicken Sie unten im Vorschaufenster auf einen
Navigationspfeil .
Sollen die Einstellungen für das aktive Bild allen ausgewählten Bildern zugewiesen werden, klicken Sie oben im
Filmstreifenbedienfeld auf die Schaltfläche „Synchronisieren“ und geben Sie dann die zu synchronisierenden
Einstellungen an.
Sie können eine Sternchenbewertung zuweisen, indem Sie unter der Bildminiatur auf die gewünschte Bewertung
klicken.
Um ausgewählte Bilder zum Löschen zu markieren, klicken Sie auf „Löschmarkierung aktivieren/deaktivieren“ .
Auf der Miniatur wird ein rotes Kreuz angezeigt, wenn das betreffende Bild zum Löschen markiert wurde. Die Datei
wird beim Schließen des Dialogfelds „Camera Raw“ in den Papierkorb verschoben. (Wollen Sie ein zum Löschen
markiertes Bild behalten, wählen Sie es in der Miniaturenansicht aus und klicken Sie erneut auf „Löschmarkierung
aktivieren/deaktivieren“, bevor Sie das Dialogfeld „Camera Raw“ schließen.)
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Camera Raw
Automatische Bildverarbeitung mit Camera Raw
Sie können eine Aktion erstellen, um die Verarbeitung der Bilddateien mit Camera Raw zu automatisieren. Die
Automatisierung kann auf das Bearbeitungsverfahren und auch auf das Speichern der Dateien in den Formaten PSD,
DNG, JPEG, Large Document Format (PSB), TIFF und PDF ausgerichtet sein. In Photoshop können Sie auch den
Bildprozessor oder die Befehle „Stapelverarbeitung“ bzw. „Droplet erstellen“ verwenden, um Bilddateien zu
verarbeiten. Der Bildprozessor ist besonders hilfreich, wenn Bilddateien während eines Verarbeitungsdurchgangs in
verschiedenen Dateiformaten gespeichert werden.
Hier sind einige Tipps für die automatisierte Verarbeitung von Bilddateien mit Rohdaten:
Wenn Sie eine Aktion aufzeichnen, wählen Sie zuerst im Menü „Camera Raw-Einstellungen“ des Dialogfelds
„Camera Raw“ die Option „Bildeinstellungen“. Auf diese Weise werden bei der Wiedergabe der Aktion die
Einstellungen der einzelnen Bilder (aus der Camera Raw-Datenbank oder aus XMP-Filialdateien) verwendet.
Wenn Sie beabsichtigen, die Aktion mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ einzusetzen, können Sie auch den Befehl
„Speichern unter“ verwenden und das Dateiformat auswählen, sobald Sie das Rohbild speichern.
Wenn Sie eine Rohdatei mit einer Aktion öffnen, werden im Dialogfeld „Camera Raw“ die Einstellungen angezeigt,
die galten, als die Aktion aufgezeichnet wurde. Sie können verschiedene Aktionen für das Öffnen von Rohdateien
mit jeweils anderen Einstellungen erstellen.
Wählen Sie bei Verwendung des Befehls „Stapelverarbeitung“ die Option „"Öffnen" in Aktionen überschreiben“.
Alle „Öffnen“-Befehle in der Aktion gelten anschließend für die Dateien in der Stapelverarbeitung und nicht für
die namentlich in der Aktion angegebenen Dateien. Deaktivieren Sie „"Öffnen" in Aktionen überschreiben“ nur,
wenn die Aktion für offene Dateien genutzt werden soll oder den Befehl „Öffnen“ einsetzt, um benötigte
Informationen abzurufen.
Aktivieren Sie bei Verwendung des Befehls „Stapelverarbeitung“ die Option „Keine Optionsdialogfelder für „Datei
öffnen“ anzeigen“, wenn Sie verhindern möchten, dass das Dialogfeld „Camera Raw“ für jedes verarbeitete Rohbild
geöffnet wird.
Aktivieren Sie bei Verwendung des Befehls „Stapelverarbeitung“ die Option „"Speichern unter" in Aktionen
überschreiben“, wenn statt der „Speichern unter“-Anweisungen in der Aktion die „Speichern unter“-Anweisungen
zum Befehl „Stapelverarbeitung“ verwendet werden sollen. Wenn Sie diese Option wählen, muss die Aktion einen
„Speichern unter“-Befehl enthalten, da die Quelldateien mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ nicht automatisch
gespeichert werden. Deaktivieren Sie „"Speichern unter" in Aktionen überschreiben“, wenn Sie die mit dem Befehl
„Stapelverarbeitung“ verarbeiteten Dateien an dem Ort speichern möchten, den Sie im Dialogfeld
„Stapelverarbeitung“ festgelegt haben.
Wählen Sie beim Erstellen eines Droplets im Abspielbereich des Dialogfelds „Droplet erstellen“ die Option „Keine
Optionsdialogfelder für "Datei öffnen" anzeigen“. Dies verhindert die Anzeige des Dialogfelds „Camera Raw“ für
jedes verarbeitete Rohbild.
Öffnen von Bildern in Camera Raw
Um Rohbilder in Camera Raw zu verarbeiten, wählen Sie mindestens eine Rohdatei in Adobe Bridge aus und
wählen Sie dann „Datei“ > „In Camera Raw öffnen“ oder drücken Sie Strg+R (Windows) bzw. Befehlstaste+R
(Mac OS). Klicken Sie auf „Fertig“, nachdem Sie die gewünschten Einstellungen im Dialogfeld „Camera Raw“
vorgenommen haben, um die Änderungen zu akzeptieren und das Dialogfeld zu schließen. Sie können auch auf
„Bild öffnen“ klicken, um eine Kopie des optimierten Bilds in Photoshop zu öffnen.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Wenn Sie JPEG- oder TIFF-Bilder in Camera Raw bearbeiten möchten, wählen Sie eine oder mehrere JPEG- oder
TIFF-Dateien in Adobe Bridge aus und wählen Sie anschließend „Datei“ > „In Camera Raw öffnen“ oder drücken
Sie Strg+R (Windows) bzw. Befehlstaste+R (Mac OS). Klicken Sie auf „Fertig“, nachdem Sie die gewünschten
Einstellungen im Dialogfeld „Camera Raw“ vorgenommen haben, um die Änderungen zu akzeptieren und das
Dialogfeld zu schließen. Sie können festlegen, ob JPEG- oder TIFF-Bilder mit Camera Raw-Einstellungen
automatisch in Camera Raw im Bereich „JPEG- und TIFF-Handhabung“ der Camera Raw-Voreinstellungen
geöffnet werden.
Um Bilder mit Rohdaten in Photoshop zu importieren, wählen Sie die gewünschten Rohdateien in Adobe Bridge
aus und wählen Sie dann „Datei“ > „Öffnen mit“ > „Photoshop CS4“. (Sie können auch in Photoshop den Befehl
„Datei“ > „Öffnen“ wählen und dann zu den gewünschten Dateien navigieren.) Wenn Sie die Einstellungen im
Dialogfeld „Camera Raw“ vorgenommen haben, klicken Sie auf „Bild öffnen“, um die Änderungen zu übernehmen
und eine Kopie des bearbeiteten Bilds in Photoshop zu öffnen. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken
Sie auf „Bild öffnen“, um das Bild als Smart-Objekt in Photoshop zu öffnen. Sie können jederzeit auf die Smart-
Objekt-Ebene, die die Rohdatei enthält, doppelklicken, um die Camera Raw-Einstellungen anzupassen.
Doppelklicken Sie bei gedrückter Umschalttaste in Adobe Bridge auf eine Miniatur, um ein Rohbild in Photoshop zu
öffnen, ohne das Dialogfeld „Camera Raw“ anzuzeigen. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie
„Datei“ > „Öffnen“ wählen, um mehrere ausgewählte Bilder zu öffnen.
Um Rohdatenbilder über Adobe Bridge in After Effects zu importieren, wählen Sie die gewünschten Dateien in
Adobe Bridge aus und wählen Sie dann „Datei“ > „Öffnen mit“ > „After Effects CS4“. (Sie können auch in
After Effects „Datei“ > „Importieren“ wählen und dann zu den gewünschten Camera Raw-Dateien navigieren.)
Klicken Sie auf „OK“, nachdem Sie die gewünschten Einstellungen im Dialogfeld „Camera Raw“ vorgenommen
haben, um die Änderungen zu akzeptieren.
Wenn Sie TIFF- oder JPEG-Dateien über Camera Raw in After Effects importieren möchten, wählen Sie in
After Effects den Befehl „Datei“ > „Importieren“ und klicken Sie im Dialogfeld „Datei importieren“ auf
„Aktivieren“ > „Alle Dateien“ (Mac OS) bzw. auf „Typ“ > „Alle Dateien“ (Windows). Wählen Sie die zu
importierende Datei und anschließend aus dem Menü „Format“ die Option „Camera Raw“ aus und klicken Sie auf
„Öffnen“.
Wenn Sie Camera Raw-Bilder als Sequenz in After Effects importieren möchten, wählen Sie in After Effects
„Datei“ > „Importieren“. Wählen Sie die gewünschten Bilder aus, aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Camera
Raw-Sequenz“ und klicken Sie auf „Öffnen“. Die Camera Raw-Einstellungen, die der ersten Rohdatei beim Import
zugewiesen werden, werden den restlichen Dateien in der Sequenz zugewiesen, es sei denn, es liegt für alle
nachfolgenden Dateien ein XMP-Filialdokument in der Sequenz vor. In diesem Fall werden diesem speziellen
Rahmen in der Sequenz die Einstellungen aus der XMP-Datei oder aus der DNG-Datei zugewiesen. Alle anderen
Rahmen verwenden die Einstellungen der ersten Datei in der Sequenz.
Speichern eines Rohbilds in einem anderen Format
Mit dem Dialogfeld „Camera Raw“ können Sie Rohdateien in den Formaten PSD, TIFF, JPEG und DNG speichern.
Wenn Sie im Dialogfeld „Camera Raw“ den Befehl „Speichern“ verwenden, werden die Dateien in eine Warteschlange
gestellt und von dort aus verarbeitet und gespeichert. Dies ist hilfreich, wenn Sie im Dialogfeld „Camera Raw“ mehrere
Dateien verarbeiten und im selben Format speichern.
1 Klicken Sie unten links im Dialogfeld „Camera Raw“ auf die Schaltfläche „Bild speichern“.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf „Speichern“, wenn das Camera Raw-
Dialogfeld „Speicheroptionen“ beim Speichern einer Datei nicht angezeigt werden soll.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
2 Legen Sie im Dialogfeld „Speicheroptionen“ die folgenden Optionen fest:
Ziel Gibt an, wo die Datei gespeichert wird. Klicken Sie ggf. auf die Schaltfläche „Ordner auswählen“ und navigieren
Sie zum gewünschten Verzeichnis.
Dateibenennung Verwenden Sie für die Dateinamen Elemente wie das Datum und die Seriennummer der Kamera.
Die Verwendung informativer Dateinamen unter Einhaltung einer Namenskonvention erleichtert die
Dateiverwaltung.
3 Wählen Sie ein Dateiformat im Menü „Format“.
4 Klicken Sie auf „Speichern“.
Formatoptionen
Digital-Negativ Speichert eine Kopie der Rohdatei im DNG-Dateiformat.
Komprimiert (Lossless) Bei der verlustfreien Komprimierung gehen keine Daten verloren, die Dateigröße wird
aber reduziert.
In lineares Bild konvertieren Speichert die Bilddaten in einem interpolierten (mosaikfreien) Format. Das
resultierende interpolierte Bild kann von anderer Software interpretiert werden, auch wenn die Software kein Profil
für die Digitalkamera enthält, mit der das Bild aufgenommen wurde.
Raw-Originaldatei einbetten Speichert die ursprünglichen Rohdaten in der DNG-Datei.
JPEG-Vorschau Bettet eine JPEG-Vorschau in die DNG-Datei ein. Wenn Sie eine JPEG-Vorschau einbetten
möchten, können Sie die Vorschaugröße auswählen. Wenn Sie JPEG-Vorschaudarstellungen einbetten, können die
Inhalte der DNG-Datei in anderen Anwendungen angezeigt werden, ohne dass hierfür die Rohdaten interpretiert
werden müssen.
JPEG Speichert Kopien der Rohdateien im JPEG-Format (Joint Photographic Experts Group). Geben Sie einen
Komprimierungsgrad an, indem Sie einen Wert zwischen 0 und 12 eingeben oder eine Option im Menü wählen.
Wenn Sie einen hohen Wert eingeben oder „Hoch“ bzw. „Maximal“ auswählen, wird die Komprimierung reduziert,
wodurch die Datei größer und die Bildqualität verbessert wird. Das JPEG-Format wird häufig verwendet, um Fotos
und andere Halbtonbilder in Web-Fotogalerien, Diashows, Präsentationen und Onlinediensten anzuzeigen.
TIFF Speichert Kopien der Rohdateien im TIFF-Format (Tagged-Image File Format). Geben Sie an, ob die
Komprimierung entfallen soll oder ob Sie die Datei im LZW- oder ZIP-Format komprimieren möchten. TIFF ist ein
flexibles Bitmap-Bildformat, das von praktisch allen Mal-, Bildbearbeitungs- und Seitenlayoutprogrammen
unterstützt wird. TIFF bietet bessere Komprimierung und mehr Kompatibilität mit anderen Anwendungen als das
PSD-Format.
Photoshop Speichert Kopien der Rohdateien im PSD-Format. Sie können festlegen, ob freigestellte Pixeldaten in der
PSD-Datei erhalten bleiben sollen.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Vornehmen von Farb- und Tonwertanpassungen in
Camera Raw
Verwenden des Histogramms und der RGB-Werte in Camera Raw
Ein Histogramm ist eine Darstellung der Anzahl von Pixeln mit jeweils bestimmten Luminanzwerten in einem Bild.
Wenn ein Histogramm für jeden Luminanzwert einen Wert ungleich Null aufweist, nutzt das zugrunde liegende Bild
den vollen Tonwertbereich. Ein Histogramm, in dem nicht der volle Tonwertbereich genutzt wird, weist auf ein trübes
Bild mit zu wenig Kontrast hin. Ein Histogramm mit einem Spitzenwert auf der linken Seite deutet auf Beschneidung
dunkler Bereiche hin. Befindet sich der Spitzenwert rechts, wurden die hellen Bereiche beschnitten.
Wählen Sie „Tiefen“ oder „Lichter“, um im Vorschaubild zu überprüfen, welche Pixel beschnitten werden. Weitere
Informationen finden Sie unter „Anzeigen der Beschneidung von Tiefen und Lichtern in Camera Raw in der
Vorschau“ auf Seite 97.
Eine typische Aufgabe bei der Anpassung von Bildern besteht in der gleichmäßigeren Verteilung der Pixelwerte im
Histogramm von links nach rechts, um die Häufung auf einer Seite zu vermeiden.
Ein Histogramm besteht aus drei Farbebenen, die die Farbkanäle Rot, Grün und Blau repräsentieren. Weiß wird
verwendet, wenn sich alle drei Kanäle überlappen; Gelb, Magenta und Cyan werden verwendet, wenn sich zwei der
RGB-Kanäle überlappen (Gelb = Kanäle Rot und Grün, Magenta = Kanäle Rot und Blau, Cyan = Kanäle Grün und
Blau).
Das Histogramm wird automatisch aktualisiert, sobald Sie die Einstellungen im Dialogfeld „Camera Raw“ ändern.
Die RGB-Werte für das Pixel unter dem Zeiger im Vorschaubild werden im Histogramm angezeigt.
Hinweis: Sie können auch den Farbaufnehmer auswählen und bis zu neun Farbaufnehmer im Vorschaubild
platzieren. Die RGB-Werte werden über dem Vorschaubild angezeigt. Um einen Farbaufnehmer zu löschen, klicken Sie
mit gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS). Zum Löschen der Farbaufnehmer klicken Sie auf
„Farbaufnehmer löschen“.
Im Dialogfeld „Camera Raw“ werden die RGB-Werte für das Pixel unter dem Zeiger angezeigt.
Anzeigen der Beschneidung von Tiefen und Lichtern in Camera Raw in der
Vorschau
Wenn die Farbwerte eines Pixels höher sind als der höchste Wert oder niedriger als der niedrigste Wert, der im Bild
wiedergegeben werden kann, werden die Werte beschnitten. Zu helle Werte werden so beschnitten, dass Weiß
ausgegeben wird und zu dunkle Werte so, dass Schwarz ausgegeben wird. Im Ergebnis gehen Bilddetails verloren.
Wählen Sie oben im Histogramm-Bedienfeld „Tiefen“ oder „Lichter“, um im Vorschaubild zu überprüfen, welche
Pixel beschnitten werden. Oder drücken Sie „U“, um die Tiefenbeschneidung anzuzeigen, bzw. „O“, um die
Lichterbeschneidung anzuzeigen.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Drücken Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS), während Sie die Regler „Belichtung“,
„Wiederherstellung“ oder „Schwarz“ ziehen, damit nur die Pixel angezeigt werden, die beschnitten werden.
Mit den Reglern „Belichtung“ und „Wiederherstellung“ wird das Bild schwarz angezeigt und beschnittene Bereiche
werden weiß angezeigt. Mit dem Regler „Schwarz“ wird das Bild weiß angezeigt und beschnittene Bereiche werden
schwarz angezeigt. Farbige Bereiche zeigen die Beschneidung in einem Farbkanal (Rot, Grün, Blau) bzw. in zwei
Farbkanälen (Cyan, Magenta, Gelb) an.
Hinweis: In einigen Fällen wird beschnitten, weil der verwendete Farbraum einen zu kleinen Farbumfang aufweist.
Wenn die Farben beschnitten werden, sollten Sie einen Farbraum mit großem Farbumfang in Erwägung ziehen (z. B.
ProPhoto RGB).
Steuerelemente für den Weißabgleich in Camera Raw
Das Einstellen des Weißabgleichs bedeutet, die Objekte im Bild zu identifizieren, die neutral gefärbt sein sollen (weiß
oder grau). Anschließend werden die Farben im Bild so eingestellt, dass die betreffenden Objekte tatsächlich neutral
gefärbt sind. Ein weißes oder graues Objekt in einer Szene übernimmt den Farbstich des Umgebungslichts bzw. des
Blitzes beim Fotografieren. Wenn Sie mit dem Weißabgleich-Werkzeug ein Objekt angeben, das weiß oder grau
sein sollte, kann Camera Raw die Farbe des Lichts beim Fotografieren ermitteln und die Farbwerte entsprechend
korrigieren.
Die Farbtemperatur (in Kelvin) dient als Maß für die Ausleuchtung der Szene, weil sich das Licht natürlicher und
künstlicher Quellen sehr gut anhand der Farbtemperatur unterscheiden lässt.
Digitalkameras zeichnen den zum Zeitpunkt der Belichtung geltenden Weißabgleich in Form von Metadaten auf. Das
Camera Raw-Zusatzmodul liest diesen Wert und verwendet ihn als Anfangseinstellung, wenn Sie die Datei im
Dialogfeld „Camera Raw“ öffnen. Mit dieser Einstellung wird im Allgemeinen eine (beinahe) korrekte Farbtemperatur
erzielt. Sie können den Weißabgleich ggf. manuell korrigieren.
Hinweis: Nicht alle Farbstiche sind das Resultat eines fehlerhaften Weißabgleichs. Verwenden Sie den DNG-Profileditor,
um einen nach dem Weißabgleich verbliebenen Farbstich zu beseitigen. Siehe „Einstellen des Farbrenderings für Ihre
Kamera in Camera Raw“ auf Seite 103.
Auf der Registerkarte „Grundeinstellungen“ im Dialogfeld „Camera Raw“ finden Sie drei Steuerelemente, mit denen
Sie den Farbstich in einem Bild korrigieren können:
Weißabgleich Camera Raw wendet die Weißabgleicheinstellung an und ändert die Werte der Eigenschaften
„Temperatur“ und „Farbton“ auf der Registerkarte „Grundeinstellungen“ entsprechend. Verwenden Sie diese
Steuerelemente, um den Farbabgleich zu optimieren.
Wie Aufnahme Verwendet die Weißabgleicheinstellungen der Kamera, sofern verfügbar.
Auto Berechnet den Weißabgleich aus den Bilddaten.
Rohdaten- und DNG-Dateien verfügen ebenfalls über die folgenden Weißabgleich-Einstellungen: „Tageslicht“,
„Trüb“, „Schatten“, „Kunstlicht“, „Kaltlicht“ und „Blitz“.
Hinweis: Wenn Camera Raw die Weißabgleicheinstellung der Kamera nicht ermitteln kann, liefert die Auswahl von
„Wie Aufnahme“ dasselbe Ergebnis wie die Auswahl von „Auto“.
Temperatur Stellt für den Weißabgleich eine benutzerdefinierte Farbtemperatur ein. Reduzieren Sie die
Farbtemperatur, um Fotos zu korrigieren, die bei Licht mit einer niedrigeren Farbtemperatur aufgenommen wurden.
Das Camera Raw-Zusatzmodul erhöht dann den Blauanteil der Bildfarben, um die niedrigere Farbtemperatur
(gelblich) des Umgebungslichts zu kompensieren. Erhöhen Sie umgekehrt die Farbtemperatur, um Fotos zu
korrigieren, die bei Licht mit einer höheren Farbtemperatur aufgenommen wurden. Die Bildfarben werden dann
wärmer (gelblicher), um die höhere Farbtemperatur (bläulich) des Umgebungslichts auszugleichen.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Hinweis: Der Wertebereich und die Einheiten für „Temperatur“ und „Farbton“ sind unterschiedlich, wenn Sie
Einstellungen für ein nicht von einer Kamera stammendes Rohbild (z. B. ein TIFF- oder JPEG-Bild) vornehmen. Camera
Raw bietet beispielsweise einen genauen Temperatur-Einstellungsregler für Rohdateien von 2.000 bis 50.000 Kelvin. Bei
JPEG- oder TIFF-Dateien versucht Camera Raw unterschiedliche Farbtemperatur oder unterschiedlichen Weißabgleich
anzugleichen. Da der Originalwert jedoch bereits zum Ändern der Pixeldaten in der Datei verwendet wurde, verfügt
Camera Raw nicht über eine genaue Kelvin-Temperaturskala. In diesen Fällen wird eine annähernde Skala von -100 bis
100 anstatt einer Temperaturskala verwendet.
Korrigieren des Weißabgleichs
A. Durch Schieben des Reglers „Temperatur“ nach rechts können Fotos korrigiert werden, die bei Licht mit hoher Farbtemperatur
aufgenommen wurden B. Durch Schieben des Reglers „Temperatur“ nach links können Fotos korrigiert werden, die bei Licht mit niedriger
Farbtemperatur aufgenommen wurden C. Foto nach Anpassung der Farbtemperatur
Farbton
Stellt den Weißabgleich ein, um grün- bzw. magentastichige Fotos zu korrigieren. Wenn Sie den „Farbton“-
Wert reduzieren, wird der Grün-Wert im Bild erhöht, eine Anhebung des „Farbton“-Werts steigert den Magenta-Wert.
Wenn Sie den Weißabgleich schnell anpassen möchten, wählen Sie das Weißabgleich-Werkzeug aus und klicken
Sie dann in den Bereich im Vorschaubild, der neutral grau oder weiß sein soll. Die Eigenschaften „Temperatur“ und
„Farbton“ werden korrigiert, um die ausgewählte Farbe exakt neutral zu machen (sofern möglich). Wenn Sie auf einen
Weißton klicken, wählen Sie einen Lichterbereich, der statt spiegelartigen Lichts deutliche Weißdetails enthält. Sie
können auf das Weißabgleich-Werkzeug doppelklicken, um den Wert auf „Wie Aufnahme“ zurückzusetzen.
Einstellen des Farbtons in Camera Raw
Sie können den Tonwertbereich eines Bilds mit den Farbton-Steuerelementen auf der Registerkarte
„Grundeinstellungen“ einstellen.
Wenn Sie oben auf der Registerkarte im Bereich mit den Farbwert-Steuerelementen auf „Auto“ klicken, analysiert
Camera Raw das Rohbild und nimmt automatisch Einstellungen der Farbwert-Steuerelemente (Belichtung,
Wiederherstellung, Fülllicht, Schwarz, Helligkeit, Kontrast) vor.
A
C
B
100
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Camera Raw
Sie können außerdem individuellen Farbton-Steuerelementen separat automatische Einstellungen zuweisen. Wenn
Sie einem einzelnen Farbton-Steuerelement wie z. B. „Belichtung“ oder „Wiederherstellung“ eine automatische
Einstellung zuweisen möchten, drücken Sie die Umschalttaste und doppelklicken Sie auf den Regler. Wenn Sie ein
einzelnes Farbwert-Steuerelement dessen Originalwert zuweisen möchten, doppelklicken Sie auf den Regler.
Wenn Sie den Farbwert automatisch einstellen, ignoriert Camera Raw alle zuvor auf anderen Registerkarten
vorgenommenen Einstellungen (z. B. die Optimierung von Farbwerten auf der Registerkarte „Tonwertkurve“). Aus
diesem Grund sollten Sie zunächst automatische Farbtonanpassungen vornehmen und so eine Annäherung an die
optimalen Bildeinstellungen erzielen. Wenn Sie sorgfältig fotografieren und bereits verschiedene Belichtungen
verwendet haben, sollen diese Resultate vermutlich nicht durch eine automatische Farbtonanpassung zerstört werden.
Andererseits können Sie jederzeit auf „Auto“ klicken und die Korrekturen ggf. rückgängig machen, wenn Ihnen die
Resultate nicht gefallen.
Die Vorschau in Adobe Bridge nutzt die Bild-Standardeinstellungen. Sollen die Bild-Standardeinstellungen
automatische Farbwertanpassungen enthalten, wählen Sie im Bereich „Standard-Bildeinstellungen“ der Camera Raw-
Voreinstellungen „Automatische Farbtonkorrektur anwenden“.
Hinweis: Wenn Sie Bilder anhand der Vorschaufunktion in Adobe Bridge vergleichen, können Sie die Voreinstellung
„Automatische Farbtonkorrektur anwenden“ deaktiviert lassen (Standardeinstellung). Andernfalls vergleichen Sie
Bilder, die bereits korrigiert wurden.
Wenn Sie Einstellungen vornehmen, achten Sie immer auf die Endpunkte des Histogramms oder verwenden Sie die
Vorschau mit der Beschneidung von Lichtern und Tiefen.
Halten Sie die Alt- (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt, während Sie die Regler „Belichtung“,
„Wiederherstellung“ oder „Schwarz“ ziehen, damit in der Vorschau dargestellt wird, wie Lichter und Tiefen
beschnitten werden. Ziehen Sie den Regler, bis beschnitten wird und ziehen Sie den Regler dann minimal zurück.
(Weitere Informationen finden Sie unter „Anzeigen der Beschneidung von Tiefen und Lichtern in Camera Raw in der
Vorschau“ auf Seite 97.)
Um ein Farbwert-Steuerelement manuell einzustellen, ziehen Sie den Regler, geben Sie einen Wert in das Feld ein
oder wählen Sie mit der Nach-oben- bzw. Nach-unten-Taste einen Wert im Feld aus.
Doppelklicken Sie auf einen Regler, um den Standardwert wiederherzustellen.
Belichtung Stellt die Helligkeit des Bildes ein, wirkt sich bei Lichtern stärker aus. Reduzieren Sie den „Belichtung“-
Wert, um das Bild abzudunkeln. Mit einem höheren Wert wird das Bild heller. Die Werte ändern sich in
Blendenwerten entsprechenden Schritten. Eine Anpassung von +1,50 entspricht also dem Vergrößern der Blende um
1 1/2 Blendenwerte. Eine Anpassung von -1,50 dagegen entspricht dem Verkleinern der Blende um
1 1/2 Blendenwerte. (Verwenden Sie „Wiederherstellung“, um die Werte für helle Bereiche abzusenken.)
Wiederherstellung Versucht, Details in hellen Bereichen herauszustellen. Camera Raw kann Details in Bereichen
wiederherstellen, in denen ein oder zwei Farbkanäle beschnitten und weiß dargestellt werden.
Fülllicht Versucht, Details in dunklen Bereichen herauszustellen, ohne tiefes Schwarz aufzuhellen. Camera Raw kann
Details in Bereichen wiederherstellen, in denen ein oder zwei Farbkanäle beschnitten und schwarz dargestellt werden.
Die Verwendung von „Fülllicht“ entspricht der Nutzung der Tiefen im Photoshop-Filter „Tiefen/Lichter“ bzw. im
gleichnamigen After Effects-Effekt.
Schwarz Gibt an, welche Tonwerte im endgültigen Bild der Farbe Schwarz zugeordnet werden. Wenn Sie den Wert
für „Schwarz“ erhöhen, werden die der Farbe Schwarz zugeordneten Bereiche größer. Dadurch wird mitunter der
Eindruck eines höheren Kontrasts im Bild erzeugt. Die größte Änderung ergibt sich in den dunklen Bereichen,
während sich in den mittleren und hellen Bereichen deutlich weniger Änderungen ergeben. Die Verwendung des
Reglers „Schwarz“ entspricht der Nutzung des Tiefenkompensierungsreglers für die Tonwerte über den Photoshop-
Befehl „Tonwerte“ bzw. den gleichnamigen After Effects-Effekt.
101
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Camera Raw
Helligkeit Passt ähnlich wie die Eigenschaft „Belichtung“ die Helligkeit bzw. Dunkelheit von Bildern an. Statt aber
Lichter und Tiefen des Bilds zu beschneiden, komprimiert „Helligkeit“ die Lichter und erweitert die Tiefen, wenn Sie
den Regler nach rechts ziehen. Normalerweise sollten Sie die Tonalität einstellen, indem Sie zunächst „Belichtung“,
„Wiederherstellung“ und „Schwarz“ und erst dann „Helligkeit“ einstellen. Umfangreiche Anpassungen der Helligkeit
können sich auf die Beschneidung von Lichtern und Tiefen auswirken, sodass eine erneute Korrektur der Werte für
„Belichtung“, „Wiederherstellung“ und „Schwarz“ nach dem Einstellen des „Helligkeit“-Reglers erforderlich wird.
Kontrast Steigert oder reduziert den Bildkontrast und wirkt sich vor allem auf die mittleren Tonwerte aus. Wenn Sie
den Kontrast erhöhen, werden die mittleren bis dunklen Bereiche dunkler, die mittleren bis hellen Bereiche im Bild
dagegen heller. Normalerweise verwenden Sie die Eigenschaft „Kontrast“, um den Kontrast der mittleren Tonwerte
nach dem Festlegen von „Belichtung“, „Schwarz“ und „Helligkeit“ einzustellen.
Optimieren von Tonwertkurven in Camera Raw
Verwenden Sie die Steuerelemente in der Registerkarte „Tonwertkurve“, um eine Feinabstimmung der Bilder
vorzunehmen, nachdem Sie die Farbtöne in der Registerkarte „Grundeinstellungen“ angepasst haben. Die
Tonwertkurve zeigt Änderungen an der Tonwertskala eines Bildes. Die x-Achse repräsentiert die ursprünglichen
Tonwerte des Bilds (Eingangswerte). Dabei steht Schwarz auf der linken Seite, nach rechts folgen die zunehmend
helleren Werte. Die y-Achse repräsentiert die geänderten Tonwerte (Ausgangswerte). Dabei steht Schwarz unten,
Weiß oben.
Wenn ein Punkt auf der Kurve nach oben verschoben wird, ist die Ausgabe heller, bewegt sich der Punkt nach unten,
wird ein dunklerer Tonwert ausgegeben. Eine Gerade mit einem Winkel von 45 Grad entspricht einem unveränderten
Tonwertverlauf: die Eingangswerte sind also mit den Ausgangswerten identisch.
Verwenden Sie die Tonwertkurve auf der Registerkarte „Parametrisch“, um die Werte in den verschiedenen
Tonwertbereichen im Bild anzupassen. Auf welche Bereiche der Kurve sich die Bereichseigenschaften wie „Lichter“
und „Tiefen“ auswirken, hängt von den Aufteilungen ab, die Sie unten im Diagramm konfigurieren. Die mittleren
Bereichseigenschaften wirken sich stärker auf den mittleren Bereich der Kurve aus. Die Eigenschaften „Lichter“ und
„Tiefen“ gelten dagegen für die Enden des Tonwertbereichs.
Um die Tonwertkurven anzupassen, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie die verschiedenen Regler auf der Registerkarte „Parametrisch“ an die gewünschten Positionen. Sie
können die Kurvenbereiche, auf die sich die Regler auswirken, dehnen oder stauchen, indem Sie die
Bereichstrenner auf der x-Achse des Diagramms verschieben.
Ziehen Sie auf der Registerkarte „Punkt“ einen Punkt auf der Kurve. Wenn Sie den Punkt ziehen, werden die
Eingangs- und Ausgangstonwerte unter der Tonwertkurve dargestellt.
Wählen Sie auf der Registerkarte „Punkt“ im Menü „Gradationskurve“ eine Option. Die gewählte Einstellung wird
auf der Registerkarte „Punkt“ berücksichtigt, wirkt sich aber nicht auf die Registerkarte „Parametrisch“ aus.
Standardmäßig wird eine mittlere Kontrasteinstellung verwendet.
Wählen Sie auf der Symbolleiste das Werkzeug für die selektive Anpassung vom Typ „Parametrische Kurve“
aus und ziehen Sie im Bild. Mit dem Werkzeug für die selektive Anpassung vom Typ „Parametrische Kurve“ passen
Sie den Kurvenbereich für „Lichter“, „Helle Farbtöne“, „Dunkle Farbtöne“ oder „Tiefen“ an. Grundlage dafür
bilden die Werte der Bildregion, auf die Sie geklickt haben.
Hinweis: Das Werkzeug für die selektive Anpassung wirkt sich nicht auf Punktkurven aus.
Siehe auch
Anpassen von Farbton oder Farbe mit dem Werkzeug für die selektive Anpassung in Camera Raw“ auf Seite 102
102
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Camera Raw
Steuerelemente für Klarheit, Dynamik und Sättigung in Camera Raw
Auf der Registerkarte „Grundeinstellungen“ können Sie die Farbsättigung (Lebendigkeit bzw. Farbreinheit) aller
Farben mit den Steuerelementen für Klarheit, Sättigung und Dynamik einstellen. (Um die Sättigung für einen
bestimmten Farbbereich einzustellen, verwenden Sie die Steuerelemente auf der Registerkarte „HSL/Graustufen“.)
Klarheit Gibt einem Bild durch Verstärkung lokaler Kontraste mehr Tiefe. Auf Mitteltöne wirkt sich die Einstellung
am stärksten aus. Die Einstellung ähnelt einer unscharfen Maskierung mit großem Radius. Bei Verwendung dieser
Einstellung sollte ein Zoomfaktor von mindestens 100 % eingestellt sein. Um einen maximalen Effekt zu erzielen,
erhöhen Sie die Einstellung, bis an den Bildkanten Lichtschleier zu sehen sind und reduzieren Sie die Einstellung dann
wieder leicht.
Dynamik Passt die Sättigung so an, dass die Beschneidung bei Annäherung an die volle Farbsättigung minimiert wird.
Die Einstellung verändert die Sättigung aller niedrig gesättigten Farben; höher gesättigte Farben sind weniger stark
betroffen. Die Einstellung verhindert gleichzeitig eine übermäßige Sättigung von Hautfarben.
Sättigung Stellt die Sättigung aller Bildfarben gleichmäßig auf einen Wert zwischen -100 (monochrom) und +100
(verdoppelte Sättigung) ein.
HSL/Graustufen-Steuerelemente in Camera Raw
Sie können die Steuerelemente auf der Registerkarte „HSL/Graustufen“ verwenden, um einzelne Farbbereiche zu
korrigieren. Wenn z. B. ein rotes Objekt zu sehr leuchtet und deshalb stört, können Sie die Rotwerte auf der
verschachtelten Registerkarte „Sättigung“ reduzieren.
Die folgenden verschachtelten Registerkarten enthalten Steuerelemente zum Einstellen der Farbkomponente eines
bestimmten Farbbereichs:
Farbton Ändert die Farbe. Sie können beispielsweise einen blauen Himmel (und alle anderen blauen Objekte) von
Cyan in Purpur umfärben.
Sättigung Ändert die Leuchtkraft bzw. Reinheit der Farbe. Sie können beispielsweise einen blauen Himmel von
Grautönen zu einem hochgesättigten Blau umfärben.
Luminanz Ändert die Helligkeit des Farbbereichs.
Wenn Sie „In Graustufen konvertieren“ wählen, wird nur eine verschachtelte Registerkarte angezeigt:
Graustufenmischung Verwenden Sie die Steuerelemente auf dieser Registerkarte, um die Verteilung der einzelnen
Farbbereiche in der Graustufenversion des Bilds anzugeben.
Anpassen von Farbton oder Farbe mit dem Werkzeug für die selektive
Anpassung in Camera Raw
Mit dem Werkzeug für die selektive Anpassung können Sie direkt durch Ziehen auf einem Foto Korrekturen an
Farbton und Farbe vornehmen. Es ist also nicht mehr erforderlich, dazu die Regler auf den Registerkarten mit
Bildeinstellungen zu verwenden. Das Ziehen im Bild wird von einigen Benutzern als intuitivere Arbeitsweise
bevorzugt. Mit dem Werkzeug für die selektive Anpassung lässt sich beispielsweise ein blauer Himmel durch Ziehen
nach unten entsättigen, bei einer roten Jacke könnte durch Ziehen nach oben der Farbton intensiviert werden.
1 Wenn Sie mit dem Werkzeug für die selektive Anpassung Farbkorrekturen vornehmen möchten, klicken Sie
auf der Symbolleiste darauf und wählen Sie dann die gewünschte Art der Anpassung: „Farbton“, „Sättigung“,
„Luminanz“ oder „Graustufen-Kanalanpassung“. Ziehen Sie danach im Bild.
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Camera Raw
Durch Ziehen nach oben oder rechts erhöhen Sie den Wert, durch Ziehen nach unten oder links verringern Sie den
Wert. Unter Umständen wirkt sich das Ziehen mit dem Werkzeug für die selektive Anpassung auf Regler für mehrere
Farben aus. Mit dem Werkzeug für die selektive Anpassung vom Typ „Graustufen-Kanalanpassung“ konvertieren Sie
das Bild in den Graustufenmodus.
2 Wenn Sie mit dem Werkzeug für die selektive Anpassung Gradationskurvenkorrekturen vornehmen möchten,
klicken Sie auf der Symbolleiste darauf und wählen Sie dann „Parametrische Kurve“. Ziehen Sie danach im Bild.
Mit dem Werkzeug für die selektive Anpassung vom Typ „Parametrische Kurve“ passen Sie den Kurvenbereich für
„Lichter“, „Helle Farbtöne“, „Dunkle Farbtöne“ oder „Tiefen“ an. Grundlage dafür bilden die Werte der Bildregion,
auf die Sie geklickt haben.
Mit dem Tastaturbefehl „T“ können Sie das zuletzt verwendete Werkzeug für die selektive Anpassung aktivieren bzw.
deaktivieren.
Siehe auch
HSL/Graustufen-Steuerelemente in Camera Raw“ auf Seite 102
Optimieren von Tonwertkurven in Camera Raw“ auf Seite 101
Tönen von Graustufenbildern in Camera Raw
Verwenden Sie die Steuerelemente auf der Registerkarte „Teiltonung“, um ein Graustufenbild zu tönen. Sie können
eine Farbe über den gesamten Tonwertbereich hinzufügen (z. B. eine Sepiatönung) oder ein Teiltonungsbild erstellen,
in dem Tiefen und Lichtern eine andere Farbe zugewiesen wird. Die extremen Tiefen und Lichter bleiben schwarz und
weiß.
Sie können einem Farbbild auch spezielle Farbeffekte zuweisen, ihnen also beispielsweise ein kreuzpolarisiertes
Erscheinungsbild verleihen.
1 Wählen Sie ein Graustufenbild. (Dabei kann es sich um ein Bild handeln, das mit der Option „In Graustufen
konvertieren“ auf der Registerkarte „HSL/Graustufen“ in Graustufen konvertiert wurde.)
2 Stellen Sie auf der Registerkarte „Teiltonung“ die Eigenschaften „Farbton“ und „Sättigung“ für Lichter und Tiefen
ein. Mit „Farbton“ wird die Farbe des Tonwerts, mit „Sättigung“ die Magnitude des Ergebnisses eingestellt.
3 Stellen Sie das Steuerelement „Abgleich“ ein, um den Einfluss der Steuerelemente „Lichter“ und „Tiefen“
anzupassen. Positive Werte steigern den Einfluss des Steuerelements „Tiefen“, negative Werte den Einfluss des
Steuerelements „Lichter“.
Einstellen des Farbrenderings für Ihre Kamera in Camera Raw
Für jedes unterstützte Kameramodell verwendet Camera Raw Profile, um Bilder mit Rohdaten zu verarbeiten. Zum
Erstellen dieser Profile werden Farbziele unter standardisierten Beleuchtungsbedingungen fotografiert – es handelt
sich nicht um ICC-Farbprofile.
Mit Camera Raw 5.2 werden automatisch zwei Arten von Profilen installiert, die auf der DNG-Spezifikation (Digital
Negative) 1.2 basieren: „Adobe-Standard“ und „Kamera-Anpassung“.
„Adobe-Standard“-Profile bewirken gegenüber früheren Adobe-Kameraprofilen eine deutliche Verbesserung der
Farbwiedergabe, insbesondere bei warmen Farbtönen wie rot, gelb und orange.
Mit „Kamera-Anpassung“-Profilen wird versucht, eine Angleichung an das kameraherstellerspezifische Farbaussehen
bei bestimmten Einstellungen zu erreichen. Wenn Sie die Farbwiedergabe in der Software Ihres Kameraherstellers
bevorzugen, sollten Sie „Kamera-Anpassung“-Profile verwenden.
104
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Camera Raw
Kameraprofile beider Typen, sowohl „Adobe-Standard“ als auch „Kamera-Anpassung“, eignen sich für weitere
Bildanpassungen. Sie können die Profile daher in Kombination mit den Farb- und Farbtonsteuerelementen auf den
Registerkarten „Grundeinstellungen“, „Gradationskurve“, „HSL/Graustufen“ sowie mit anderen Registerkarten für
Bildeinstellungen einsetzen.
Hinweis: Kameraprofile des Typs „Adobe-Standard“ und „Kamera-Anpassung“ sind mit Camera Raw ab Version 4.5
kompatibel; frühere Versionen von Camera Raw werden nicht unterstützt. Über
www.adobe.com/go/learn_ps_cameraraw_de können Sie die neueste Version von Camera Raw herunterladen und die
Profile installieren.
Legen Sie Kameraprofile zum manuellen Installieren in den folgenden Verzeichnissen ab:
Windows XP C:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\Adobe\CameraRaw\CameraProfiles
Windows Vista C:\Benutzer\All Users\Anwendungsdaten\Lokal\Adobe\CameraRaw\CameraProfiles
Mac OS /Bibliothek/Application Support/Adobe/CameraRaw/CameraProfiles
Anwenden eines Kameraprofils
Zum Anwenden eines Kameraprofils wählen Sie im Popup-Menü „Kameraprofil“ auf der Registerkarte
„Kamerakalibrierung“ im Dialogfeld „Camera Raw“ das gewünschte Profil aus.
Bei „Adobe-Standard“-Profilen ist der Name mit dem Präfix Adobe-Standard versehen. „Kamera-Anpassung“-Profile
haben das Präfix Kamera.
Wenn im Menü „Kameraprofil“ nur das Profil „Eingebettet“ angezeigt wird, ist aktuell ein TIFF- oder JPEG-Bild
ausgewählt. Profile vom Typ „Adobe-Standard“ und „Kamera-Anpassung“ können nur in Verbindung mit
Rohbildern (Kamerabildern) eingesetzt werden.
Festlegen eines standardmäßigen Kameraprofils
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Camera Raw“ auf der Registerkarte „Kamerakalibrierung“ im Popup-Menü
„Kameraprofil“ ein Profil aus.
2 Klicken Sie auf die Camera Raw-Menüschaltfläche „Einstellungen“ und wählen Sie im Menü den Befehl
„Camera Raw-Standards speichern“.
Anwenden eines Profils auf eine Gruppe von Bildern
1 Wählen Sie die Bilder in der Filmstreifenansicht aus.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Camera Raw“ auf der Registerkarte „Kamerakalibrierung“ im Popup-Menü
„Kameraprofil“ ein Profil aus.
3 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Synchronisieren“.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Synchronisieren“ den Befehl „Synchronisieren“ > „Kamerakalibrierung“ und klicken
Sie dann auf „OK“.
Erstellen einer Kameraprofil-Vorgabe
Wenn Sie häufig dasselbe Profil anwenden, können Sie effizienter arbeiten, indem Sie eine Vorlage erstellen und
einsetzen.
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Camera Raw“ auf der Registerkarte „Kamerakalibrierung“ im Popup-Menü
„Kameraprofil“ ein Profil aus.
2 Klicken Sie auf die Camera Raw-Menüschaltfläche „Einstellungen“ und wählen Sie im Menü den Befehl
„Einstellungen speichern“.
105
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Einstellungen speichern“ den Befehl „Teilmenge“ > „Kamerakalibrierung“ und klicken
Sie dann auf „OK“.
4 Legen Sie einen Namen für die Vorgabe fest und klicken Sie auf „Speichern“.
5 Wenn Sie die Vorgabe auf eine Gruppe von Bildern anwenden möchten, wählen Sie die gewünschten Bilder aus
und klicken Sie dann im Camera Raw-Menü „Einstellungen“ auf „Vorgabe anwenden“ > „[Name der Vorgabe]“.
Anpassen von Profilen mit dem DNG-Profileditor
Mit dem DNG-Profileditor, einem eigenständigen Dienstprogramm, können Sie die Farbwiedergabe verbessern und
Kameraprofile anpassen. Der DNG-Profileditor bietet beispielsweise die Möglichkeit, einen unerwünschten Farbstich
in einem Profil zu korrigieren oder Farben für bestimmte Anwendungsbereiche zu optimieren, etwa Studio-Porträts
oder Herbstlaub-Aufnahmen.
Sie können den DNG-Profileditor sowie die zugehörige Dokumentation kostenlos von der Adobe-Website unter
www.adobe.com/go/learn_ps_dng_de herunterladen.
Wichtig: Lassen Sie die Einstellung „0“ bei den Reglern auf der Registerkarte „Kamerakalibrierung“ unverändert, wenn
Sie Kameraprofile mit dem DNG-Profileditor anpassen.
Siehe auch
Speichern, Zurücksetzen und Laden von Camera Raw-Einstellungen“ auf Seite 114
Zuweisen gespeicherter Camera Raw-Einstellungen“ auf Seite 116
Kompensieren der chromatischen Aberration in Camera Raw
Chromatische Aberrationen sind verbreitete Objektivfehler. Ursache ist das Unvermögen des Objektivs, Licht
verschiedener Frequenzen (Farben) in einem Punkt zu fokussieren. Bei einer Art der chromatischen Aberration wird
mit jeder Lichtfarbe ein klar abgegrenztes Bild generiert, jedes Einzelbild hat jedoch eine leicht unterschiedliche
Größe. Diese Art der Aberration führt zu Komplementärfarbrändern in Bereichen, die sich außerhalb des
Bildmittelpunkts befinden. So kann sich dies z. B. als roter Rand an der dem Bildmittelpunkt zugewandten Objektseite
und als cyanfarbener Rand an der vom Bildmittelpunkt abgewandten Objektseite äußern.
Originalbild (oben), nach Korrektur der chromatischen Aberration (unten)
106
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Eine andere Art von chromatischem Artefakt wirkt sich auf die Kanten spiegelartigen Lichts aus, wie es etwa entsteht,
wenn Sonnenlicht von einer bewegten Wasseroberfläche oder von poliertem Metall reflektiert wird. Dies führt
gewöhnlich zu einem violetten Farbrand um jedes spiegelartige Licht herum. Ränder mit einer ähnlichen Farbe
können auch entlang den Kanten zwischen dunklen und sehr hellen Objekten auftreten.
1 Vergrößern Sie eine Ecke des Vorschaubilds. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn der Bereich sehr dunkle oder
schwarze Details vor einem sehr hellen oder weißen Hintergrund enthält. Suchen Sie die Farbränder.
2 Stellen Sie auf der Registerkarte „Objektivkorrekturen“ ggf. die folgenden Steuerelemente ein:
Rot/Cyan-Farbränder Passt die Größe des Rot-Kanals relativ zum Grün-Kanal an. Auf diese Weise können Rot/Cyan-
Farbränder kompensiert werden.
Blau/Gelb-Farbränder Passt die Größe des Blau-Kanals relativ zum Grün-Kanal an. Auf diese Weise können
Blau/Gelb-Farbränder kompensiert werden.
Entfernen von Rändern Verringert die Sättigung der Farbränder um spiegelartige Lichter herum. Wählen Sie „Alle
Ränder“, um alle Farbränder sowie größere Abweichungen der Farbwerte zu korrigieren. Wenn dies zu dünnen
grauen Linien an den Rändern oder zu anderen unerwünschten Effekten führt, wählen Sie „Kanten hervorheben“.
Diese Option korrigiert nur Farbränder von Lichtern, wo diese am ehesten auftreten. Wählen Sie „Aus“, um das
Entfernen der Ränder zu deaktivieren.
Beobachten Sie das Vorschaubild, wenn Sie einen Regler nach links oder rechts schieben. Wenn Sie Rot/Cyan-
Farbränder anpassen, können Sie mit gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) den Blau/Gelb-
Farbrand ausblenden. Umgekehrt gilt, dass Sie beim Anpassen von Blau/Gelb-Farbrändern durch Halten der Alt-
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) den Rot/Cyan-Farbrand ausblenden können. Ziel ist es, den Farbrand so
weit wie möglich zu reduzieren.
Kompensieren der Objektiv-Vignettierung in Camera Raw
Vignettierungen sind Objektivfehler, bei denen Kanten (insbesondere Ecken) von Bildern dunkler sind als der
Mittelpunkt. Mit den Steuerelementen auf der Registerkarte „Objektiv-Vignettierung“ können Sie die Vignettierung
kompensieren.
1 Erhöhen Sie den Wert, um Ecken aufzuhellen oder senken Sie den Wert, wenn die Ecken dunkler dargestellt
werden sollen.
2 Reduzieren Sie den Mittelpunktwert, um die Korrektur ausgehend von den Ecken einem größeren Bereich
zuzuordnen. Wenn Sie den Wert erhöhen, gilt die Anpassung für kleinere Bereiche in den Ecken.
Anwenden einer auf die Freistellung folgenden Vignettierung in Camera Raw
Wählen Sie die Funktion „Vignettierung nach Freistellen“, um eine Vignette auf ein freigestelltes Bild anzuwenden
und so einen künstlerischen Effekt zu erzielen.
1 Stellen Sie das Bild frei. Siehe „Freistellen ausgewählter Bilder in Camera Raw“ auf Seite 107.
2 Geben Sie in der Registerkarte „Objektivkorrekturen“ einen Wert ein oder verschieben Sie den entsprechenden
Regler und stellen Sie anschließend die Regler für die „Vignettierung nach Freistellen“ ein.
Stärke Positive Werte hellen die Ränder auf, negative verdunkeln sie.
Mittelpunkt Höhere Werte beschränken die Anpassung auf die Randbereiche; mit niedrigeren Werten kann ein
größerer Bereich weiter von den Rändern entfernt angepasst werden.
Rundheit Bei positiven Werten erscheint der Effekt eher rund, bei negativen Werten eher oval.
107
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Weiche Kante Höhere Werte lassen den Übergang zwischen dem Effekt und den umgebenden Pixels sanfter
erscheinen; niedrigere Werte lassen den Übergang zwischen dem Effekt und den umgebenden Pixels härter
erscheinen.
Bearbeiten von Bildern mit Camera Raw
Drehen von Bildern mit Camera Raw
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bild 90° gegen UZS drehen“ (oder drücken Sie die Taste „L“).
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bild 90° im UZS drehen“ (oder drücken Sie die Taste „R“).
Hinweis: Mit den Befehlen im Menü „Bearbeiten“ können Sie die Bilder in Adobe Bridge auch drehen, ohne das
Dialogfeld „Camera Raw“ zu öffnen.
Gerades Ausrichten von Bildern in Camera Raw
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Camera Raw“ das Gerade-ausrichten-Werkzeug (oder drücken Sie die Taste „A“).
2 Bestimmen Sie durch Ziehen des Gerade-ausrichten-Werkzeugs im Vorschaubild die Horizontale oder Vertikale.
Hinweis: Das Freistellungswerkzeug wird unmittelbar nach Verwendung des Gerade-ausrichten-Werkzeugs aktiviert.
Freistellen ausgewählter Bilder in Camera Raw
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Camera Raw“ das Freistellungswerkzeug (oder drücken Sie die Taste „C“).
Um die Freistellung anfänglich auf ein bestimmtes Seitenverhältnis zu beschränken, halten Sie die Maustaste beim
Auswählen des Freistellungswerkzeugs gedrückt und wählen Sie dann eine Option im Menü. Um eine zuvor
angewendete Freistellung zu beschränken, klicken Sie bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) bzw. mit der rechten
Maustaste (Windows) auf die Freistellung.
2 Ziehen Sie das Freistellungsrechteck im Vorschaubild auf.
3 Um den Freistellungsbereich zu verschieben, zu skalieren oder zu drehen, ziehen Sie an seinen Griffpunkten.
Wenn Sie fertig sind, bleibt der Freistellungsbereich sichtbar, ist aber in der Bildvorschau verdunkelt.
Hinweis: Um den Freistellungsvorgang abzubrechen, drücken Sie bei aktivem Freistellungswerkzeug die Esc-Taste oder
klicken Sie auf die Schaltfläche des Freistellungswerkzeugs, halten Sie die Maustaste gedrückt und wählen Sie im Menü
die Option „Freistellung löschen“. Wenn Sie den Vorgang rückgängig machen und das Dialogfeld „Camera Raw“
schließen möchten, ohne dass die Rohdatei verarbeitet wird, klicken Sie auf die Schaltfläche „Abbrechen“ oder
deaktivieren Sie das Freistellungswerkzeug und drücken Sie die Esc-Taste.
Entfernen von roten Augen in Camera Raw
1 Zeigen Sie das Bild mit einem Zoomfaktor von mindestens 100 % an.
2 Wählen Sie in der Symbolleiste das Werkzeug „Rote Augen entfernen“ (oder drücken Sie die Taste „E“).
3 Ziehen Sie im Foto ein Auswahlfeld um das rote Auge herum.
Camera Raw passt die Größe des Auswahlfelds an die Pupille an. Sie können die Größe des Auswahlfelds durch Ziehen
der Ränder ändern.
108
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
4 Schieben Sie in den Werkzeugoptionen unter dem Histogramm den Regler „Pupillengröße“ nach rechts, um den
korrigierten Bereich zu vergrößern.
5 Ziehen Sie den Regler „Verdunkeln“ nach rechts, um die Pupillenfläche innerhalb und die Irisfläche außerhalb des
Auswahlfelds zu verdunkeln.
Entfernen Sie das Auswahlfeld, indem Sie die Option „Überlagerung anzeigen“ deaktivieren und überprüfen Sie Ihre
Korrektur.
Hinweis: Sie können durch Anklicken der Felder zwischen mehreren Rote-Augen-Auswahlfeldern wechseln.
Retuschieren von Bildern in Camera Raw
Mit dem Bereichsreparaturwerkzeug können Sie einen ausgewählten Bildbereich mit einer Vorlage aus einem
anderen Bereich reparieren.
1 Wählen Sie in der Symbolleiste das Bereichsreparaturwerkzeug aus.
2 Wählen Sie im Menü „Art“ eine der folgenden Möglichkeiten:
Reparieren Passt Struktur, Ausleuchtung und Schattierung des Vorlagebereichs an den ausgewählten Bereich an.
Kopierstempel Wendet den Vorlagebereich auf den ausgewählten Bildbereich an.
3 (Optional) Geben Sie mithilfe des Reglers „Radius“ in den Werkzeugoptionen unter dem Histogramm die Größe
des Bereichs an, der mit dem Bereichsreparaturwerkzeug bearbeitet werden soll.
4 Klicken Sie mit dem Bereichsreparaturwerkzeug auf den Bereich des Fotos, der retuschiert werden soll. Ein rot-
weiß gestrichelter Kreis wird über dem ausgewählten Bereich angezeigt. Der grün-weiß gestrichelte Kreis markiert
den Vorlagebereich, der zum Kopieren oder Reparieren verwendet wird.
5 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Bestimmen Sie den Vorlagebereich, indem Sie in den grün-weißen Kreis klicken und ihn in den gewünschten
Bereich ziehen.
Bestimmen Sie den zu kopierenden oder zu reparierenden Bereich, indem Sie den rot-weißen Kreis in den
gewünschten Bereich ziehen.
Um die Größe der Kreise zu ändern, bewegen Sie den Zeiger über den Rand eines Kreises, bis er zu einem
Doppelpfeil wird und ziehen Sie den Kreis dann größer oder kleiner.
Um den Vorgang abzubrechen, drücken Sie die Rücktaste (Windows) oder Entfernen (Mac OS).
Wiederholen Sie diesen Vorgang für jeden zu retuschierenden Bildbereich. Um alle Vorlagebereiche zu entfernen und
von vorn zu beginnen, klicken Sie in den Werkzeugoptionen auf die Schaltfläche „Alle löschen“.
Einstellen der Scharfzeichnung in Camera Raw
Die Scharfzeichnungs-Steuerelemente auf der Registerkarte „Details“ passen die Konturdefinition des Bilds an.
Camera Raw enthält vier Anpassungen zur Optimierung der Bildschärfe.
Verwenden Sie die Voreinstellung „Schärfen anwenden auf“ in den Camera Raw-Voreinstellungen, um anzugeben,
ob die Schärfung für alle Bilder oder nur für Vorschaudarstellungen gilt.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Um die Voreinstellungen in Camera Raw zu öffnen, klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche
„Voreinstellungen-Dialogfeld öffnen“ . Um die Camera Raw-Voreinstellungen über Adobe Bridge zu öffnen,
wählen Sie „Bearbeiten“ > „Camera Raw-Voreinstellungen“ (Windows) bzw. „Adobe Bridge CS4“ > „Camera Raw-
Voreinstellungen“ (Mac OS). Um die Camera Raw-Voreinstellungen über Photoshop zu öffnen, wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Camera Raw“ (Windows) oder „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Camera
Raw“ (Mac OS).
1 Zeigen Sie das Vorschaubild mit einem Zoomfaktor von mindestens 100 % an.
2 Stellen Sie auf der Registerkarte „Details“ ggf. die folgenden Steuerelemente ein:
Stärke Passt die Konturdefinition an. Erhöhen Sie den Wert, um das Schärfen zu steigern. Bei einem Wert von Null
(0) ist das Schärfen deaktiviert. Normalerweise sollte der Regler auf einen niedrigeren Wert gesetzt werden, um klarere
Bilder zu erzeugen. Die Einstellung ist eine Variante des Effekts „Unscharf maskieren“, mit dem Pixel gesucht werden,
die sich um einen von Ihnen angegebenen Wert von den benachbarten Pixeln unterscheiden. Der Kontrast dieser Pixel
wird um einen angegebenen Wert erhöht. Beim Öffnen einer Rohbilddatei berechnet das Camera Raw-Zusatzmodul
den zu verwendenden Schwellenwert anhand des Kameramodells, des ISO-Wertes und der Belichtungskompensation.
Radius Passt die Menge der Details an, die scharfgezeichnet werden. Sehr detaillierte Fotos erfordern möglicherweise
eine niedrigere Einstellung. Für weniger detaillierte Fotos kann u. U. ein größerer Radius verwendet werden. Ein zu
großer Radius führt im Allgemeinen zu unnatürlich aussehenden Ergebnissen.
Details Passt die Anzahl der zu schärfenden Hochfrequenzinformationen im Bild sowie den Grad der Hervorhebung
von Konturen an. Durch niedrigere Einstellungen werden hauptsächlich Konturen geschärft und dadurch
Verwischungen entfernt. Durch höhere Werte werden die Strukturen des Bilds hervorgehoben.
Maskieren Steuert eine Konturmaske. Bei einer Einstellung von Null (0) werden alle Bildelemente gleich stark
geschärft. Bei einer Einstellung von 100 werden fast ausschließlich die Flächen in der Nähe der stärksten Konturen
geschärft. Drücken Sie beim Ziehen dieses Reglers die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um zu sehen,
welche Flächen scharfgezeichnet werden (weiß) und welche maskiert werden (schwarz).
Reduzieren von Bildrauschen in Camera Raw
Der Bereich „Rauschreduzierung“ auf der Registerkarte „Details“ enthält Steuerelemente zum Reduzieren des
Bildrauschens, also der Fremdartefakte, die die Bildqualität mindern. Bildrauschen besteht aus Luminanzrauschen
(Graustufenrauschen), wodurch das Bild körnig aussieht, und aus Chromarauschen (Farbrauschen), das sich
üblicherweise in Form von farbigen Bildartefakten im Bild zeigt. Beim Fotografieren mit höheren ISO-Werten bzw.
mit einfacheren Digitalkameras können Bilder mit auffälligem Rauschen entstehen.
Das Steuerelement „Luminanz“ reduziert das Graustufenrauschen, das Steuerelement „Farbe“ das Chromarauschen.
Wenn Sie einen der Regler auf Null schieben, wird die Reduzierung des Bildrauschens deaktiviert.
Zeigen Sie das Vorschaubild beim Anpassen von Luminanz oder Farbe mit einem Zoomfaktor von mindestens 100 %
an, um eine Vorschau des reduzierten Bildrauschens zu sehen.
110
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Beim Schieben des Reglers „Luminanz“ nach rechts verringert sich das Graustufenrauschen (oben rechts). Durch Schieben des Reglers
„Rauschreduzierung (Farbe)“ nach rechts mindern Sie das Chromarauschen (unten rechts).
Durchführen lokaler Korrekturen in Camera Raw
Wissenswertes zu lokalen Korrekturen
Über die Steuerelemente auf den Bildkorrekturregisterkarten von Camera Raw können Sie Farbe und Farbton eines
ganzen Fotos beeinflussen. Um nur einen bestimmten Bereich eines Fotos anzupassen, ähnlich wie beim Abwedeln
und Nachbelichten herkömmlicher Fotos, können Sie in Camera Raw den Korrekturpinsel und den
Verlaufsfilter verwenden.
Mit dem Korrekturpinsel können Sie Belichtung, Helligkeit, Klarheit und andere Tonwertkorrekturen auf Bereiche
des Fotos auftragen.
Mit dem Verlaufsfilter können Sie Korrekturen des gleichen Typs stufenweise auf einen Bereich innerhalb eines Fotos
auftragen. Diese Bereiche können beliebig breit sein.
Sie können beide Arten lokaler Korrektur auf beliebige Fotos anwenden und diese nach Bedarf anpassen und
optimieren.
Beim Arbeiten mit lokalen Farbkorrekturen in Camera Raw müssen Sie unter Umständen ein wenig experimentieren.
Es empfiehlt sich, zunächst ein Werkzeug auszuwählen und dessen Optionen einzustellen und dann die Korrektur auf
das Foto anzuwenden. Sie können diese Korrektur dann bearbeiten oder eine neue Korrektur anwenden. Ebenso wie
alle anderen Korrekturen in Camera Raw können auch lokale Farbkorrekturen rückgängig gemacht werden. Sie
werden niemals permanent auf das Foto angewendet.
Hinweis: Lokale Korrekturen werden genau wie globale Korrekturen für ein Bild gespeichert: je nach den festgelegten
Camera Raw-Voreinstellungen entweder in einer XMP-Filialdatei oder in der Kameradatenbank.
Einen Videolehrgang zum Vornehmen lokaler Korrekturen in Camera Raw finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4008_ps_de.
Siehe auch
Festlegen des Speicherorts für Camera Raw-Einstellungen“ auf Seite 115
Anwenden lokaler Korrekturen mit dem Korrekturpinsel
1 Wählen Sie aus der Symbolleiste den Korrekturpinsel aus (oder drücken Sie die Taste „K“).
111
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Camera Raw zeigt den Korrekturpinsel unterhalb des Histogramms an und setzt den Maskenmodus auf „Neu“.
2 Wählen Sie die gewünschte Korrekturart aus, indem Sie den Schieberegler für den Korrekturpinsel auf eine der
folgenden Einstellungen ziehen:
Belichtung Legt die Helligkeit des Bildes fest, wirkt sich bei Lichtern stärker aus. Ziehen Sie den Regler nach rechts,
um die Belichtung zu erhöhen, bzw. nach links, um sie zu verringern.
Helligkeit Stellt die Helligkeit des Bildes ein, wirkt sich in Bereichen mit mittleren Werten stärker aus. Ziehen Sie den
Regler nach rechts, um die Helligkeit zu erhöhen, bzw. nach links, um sie zu verringern.
Kontrast Stellt den Kontrast des Bildes ein, wirkt sich in Bereichen mit mittleren Werten stärker aus. Ziehen Sie den
Regler nach rechts, um den Kontrast zu erhöhen, bzw. nach links, um ihn zu verringern.
Sättigung Ändert die Leuchtkraft bzw. Reinheit der Farbe. Ziehen Sie den Regler nach rechts, um die Sättigung zu
erhöhen, bzw. nach links, um sie zu verringern.
Klarheit Fügt einem Bild durch Erhöhen des lokalen Kontrasts Tiefe hinzu. Ziehen Sie den Regler nach rechts, um den
Kontrast zu erhöhen, bzw. nach links, um ihn zu verringern.
Bildschärfe Verstärkt die Kantendefinitionen und lässt so Bilddetails deutlicher hervortreten. Ziehen Sie den Regler
nach rechts, um die Bildschärfe zu erhöhen, bzw. nach links, um sie zu verringern.
Farbe Wendet einen Farbton auf den ausgewählten Bereich an. Wählen Sie den gewünschten Farbton aus dem
Auswahlfeld rechts vom Effektnamen aus.
Klicken Sie auf das Plus-Symbol (+) oder das Minus-Symbol (-), um den Effekt um einen festgelegten Wert zu
verstärken bzw. abzuschwächen. Klicken Sie mehrmals, um eine stärkere Anpassung zu erzielen. Doppelklicken Sie
auf den Schieberegler, um den Effekt auf Null zurückzusetzen.
3 Geben Sie die Pinseloptionen an:
Größe Gibt den Durchmesser der Pinselspitze in Pixel an.
Weiche Kante Steuert die Kantenschärfe des Pinselstrichs.
Fluss Steuert die Anwendungsrate der Korrektur.
Dichte Steuert die Transparenz des Pinselstrichs.
Automatisch maskieren Beschränkt Pinselstriche auf farblich ähnliche Bereiche.
Maske einblenden Zeigt die Maskenüberlagerung in der Bildvorschau an oder blendet sie aus.
4 Bewegen Sie den Korrekturpinsel über das Bild.
Das Fadenkreuz zeigt an, welcher Punkt bearbeitet werden soll. Der ausgefüllte Kreis zeigt die Pinselgröße an. Der
schwarz-weiß gestrichelte Kreis zeigt die Stärke der weichen Kante an.
Hinweis: Wenn die weiche Kante auf „0“ eingestellt ist, zeigt der schwarz-weiße Kreis die Pinselgröße an. Bei sehr
niedrigen Werten für die weiche Kante ist der ausgefüllte Kreis ggf. nicht zu erkennen.
5 Tragen Sie die gewünschten Korrekturen mit dem Korrekturpinsel in dem gewünschten Bildbereich auf.
Wenn Sie die Maus loslassen, wird der zu bearbeitende Punkt durch ein Pin-Symbol markiert. Der Maskenmodus
wird in den Optionen für den Korrekturpinsel auf „Hinzufügen“ gesetzt.
6 (Optional) Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Korrektur weiter zu optimieren.
Verschieben Sie einen der Effekt-Regler in den Werkzeugoptionen für den Korrekturpinsel, um den Effekt
innerhalb des Bildes anzupassen.
Drücken Sie die Taste „V“, um das Pin-Symbol anzuzeigen oder auszublenden.
112
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Drücken Sie die Taste „Y“ oder positionieren Sie den Mauszeiger über dem Pin-Symbol, um die
Maskenüberlagerung anzuzeigen oder auszublenden.
Um die Farbe der Maskenüberlagerung zu bearbeiten, klicken Sie auf das Farbfeld neben der Option „Maske
einblenden“. Wählen Sie dann im Farbwähler eine neue Farbe aus.
Um die Korrektur teilweise rückgängig zu machen, klicken Sie in den Werkzeugoptionen für den Pinsel auf
„Entfernen“ und malen Sie über die Korrektur.
Wenn Sie die Anpassung vollständig entfernen möchten, wählen Sie das Pin-Symbol aus und drücken Sie dann auf
„Löschen“.
Drücken Sie Strg+Z (Windows) bzw. Befehlstaste+Z (Mac OS), um die letzte Korrektur rückgängig zu machen.
Klicken Sie unten in den Optionen auf „Alles löschen“, um alle mit dem Korrekturpinsel vorgenommenen
Anpassungen zu entfernen und den Maskenmodus auf „Neu“ zu setzen.
7 (Optional) Klicken Sie auf „Neu“, um eine weitere Anpassung mit dem Korrekturpinsel vorzunehmen und passen
Sie ihn nach Bedarf an (siehe Schritt 6).
Hinweis: Achten Sie beim Arbeiten mit mehreren Korrekturpinsel-Anpassungen darauf, dass der Modus „Hinzufügen“
aktiviert ist, damit Sie zwischen den Effekten wechseln können. Klicken Sie auf ein Pin-Symbol, um diese Anpassung
auszuwählen und anzupassen.
Anwenden lokaler Korrekturen mit dem Verlaufsfilter
1 Wählen Sie in der Symbolleiste den Verlaufsfilter aus (oder drücken Sie die Taste „G“).
Camera Raw zeigt das Verlaufsfilterwerkzeug unterhalb des Histogramms an und setzt den Maskenmodus auf „Neu“.
2 Wählen Sie die gewünschte Anpassungsart aus, indem Sie den Schieberegler für den Verlaufsfilter auf eine der
folgenden Einstellungen ziehen:
Belichtung Legt die Helligkeit des Bildes fest, wirkt sich bei Lichtern stärker aus. Ziehen Sie den Regler nach rechts,
um die Belichtung zu erhöhen, bzw. nach links, um sie zu verringern.
Helligkeit Stellt die Helligkeit des Bildes ein, wirkt sich in Bereichen mit mittleren Werten stärker aus. Ziehen Sie den
Regler nach rechts, um die Helligkeit zu erhöhen, bzw. nach links, um sie zu verringern.
Kontrast Stellt den Kontrast des Bildes ein, wirkt sich in Bereichen mit mittleren Werten stärker aus. Ziehen Sie den
Regler nach rechts, um den Kontrast zu erhöhen, bzw. nach links, um ihn zu verringern.
Sättigung Ändert die Leuchtkraft bzw. Reinheit der Farbe. Ziehen Sie den Regler nach rechts, um die Sättigung zu
erhöhen, bzw. nach links, um sie zu verringern.
Klarheit Fügt einem Bild durch Erhöhen des lokalen Kontrasts Tiefe hinzu. Ziehen Sie den Regler nach rechts, um den
Kontrast zu erhöhen, bzw. nach links, um ihn zu verringern.
Bildschärfe Verstärkt die Kantendefinitionen und lässt so Bilddetails deutlicher hervortreten. Ziehen Sie den Regler
nach rechts, um die Bildschärfe zu erhöhen, bzw. nach links, um sie zu verringern.
Farbe Wendet einen Farbton auf den ausgewählten Bereich an. Wählen Sie den gewünschten Farbton aus dem
Auswahlfeld rechts vom Effektnamen aus.
Klicken Sie auf das Plus-Symbol (+) oder das Minus-Symbol (-), um den Effekt um einen festgelegten Wert zu
verstärken bzw. abzuschwächen. Doppelklicken Sie auf den Schieberegler, um den Effekt auf Null zurückzusetzen.
3 Ziehen Sie den Mauszeiger über das Foto, um einen Verlaufsfilter auf den jeweiligen Bereich anzuwenden.
113
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Die Anfangskante des Filters wird durch einen grünen Punkt markiert. Die Endkante des Filters wird durch den roten
Punkt in dessen Mittelpunkt markiert. Die schwarz-weiß gestrichelte Mittellinie verbindet die beiden Punkte. Anfang
und Ende des Filterbereichs werden durch eine grün-weiß bzw. rot-weiß gepunktete Linie markiert.
Der Maskenmodus in den Werkzeugoptionen für den Verlaufsfilter wechselt zu „Bearbeiten“.
4 (Optional) Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Filter weiter anzupassen:
Ziehen Sie die Effektregler in den Optionen des Verlaufsfilters, um den Filter anzupassen.
Zeigen Sie Hilfslinien an oder blenden Sie sie aus, indem Sie die Option „Überlagerung anzeigen“ auswählen (oder
die Taste „V“ drücken).
Ziehen Sie den grünen oder roten Punkt, um die Anfangs- bzw. Endkante des Filters zu verschieben.
Ziehen Sie die schwarzweiß gepunktete Linie, um die Mittellinie des Filters zu verschieben.
Bewegen Sie den Mauszeiger über die grünweiß oder die rotweiß gepunktete Linie, jeweils in der Nähe des grünen
bzw. roten Punkts, bis ein Doppelpfeil angezeigt wird. Ziehen Sie dann zum Rand des Fotos hin, um den Bereich
des Filtereffekts an diesem Ende des Spektrums zu erweitern. Ziehen Sie zur Mitte des Fotos hin, um den Bereich
des Filtereffekts an diesem Ende des Spektrums zu verkleinern.
Bewegen Sie den Mauszeiger über die grünweiß oder die rotweiß gepunktete Linie, jeweils vom grünen bzw. roten
Punkt entfernt, bis ein geschwungener Doppelpfeil angezeigt wird. Bewegen Sie nun den Mauszeiger, um den
Effekt zu drehen.
Drücken Sie die Entf-Taste, um den Filter zu entfernen.
Drücken Sie Strg+Z (Windows) bzw. Befehlstaste+Z (Mac OS), um die letzte Anpassung rückgängig zu machen.
Klicken Sie unten in den Optionen auf „Alles löschen“, um alle Verlaufsfiltereffekte zu entfernen und den
Maskenmodus auf „Neu“ zu setzen.
5 (Optional) Klicken Sie auf „Neu“, um einen weiteren Verlaufsfiltereffekt anzuwenden, und passen Sie ihn nach
Bedarf an (siehe Schritt 4).
Hinweis: Wenn Sie mit mehreren Verlaufsfiltereffekten arbeiten, klicken Sie auf eine Überlagerung, um den zugehörigen
Effekt auszuwählen und zu verfeinern.
Verwalten von Camera Raw-Einstellungen
Speichern von Bildzuständen als Schnappschüsse in Camera Raw
Sie können den aktuellen Zustand eines Bildes jederzeit in einem Schnappschuss erfassen. Schnappschüsse enthalten
sämtliche Bearbeitungen, die bis zur Schnappschusserstellung am Bild vorgenommen wurden. Wenn Sie zu
verschiedenen Zeitpunkten im Verlauf der Bearbeitung Schnappschüsse eines Bildes erstellen, können Sie die
Auswirkungen der vorgenommen Anpassungen schnell und einfach vergleichen. Sie haben außerdem die
Möglichkeit, frühere Zustände aufzurufen, um sie erneut zu verwenden. Ein weiterer Vorteil von Schnappschüssen:
Sie können mit mehreren Versionen eines Bildes arbeiten, ohne dazu das Original duplizieren zu müssen.
Schnappschüsse werden im Dialogfeld „Camera Raw“ auf der Registerkarte „Schnappschüsse“ erstellt und verwaltet.
1 Klicken Sie zum Erstellen eines Schnappschusses unten auf der Registerkarte „Schnappschuss“ auf die Schaltfläche
„Neuer Schnappschuss“ .
2 Geben Sie im Dialogfeld „Neuer Schnappschuss“ einen Namen ein und klicken Sie auf „OK“.
Der Schnappschuss wird nun in der Liste auf der Registerkarte „Schnappschuss“ angezeigt.
114
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Bei der Arbeit mit Schnappschüssen haben Sie die folgenden Möglichkeiten:
Wenn Sie einen Schnappschuss umbenennen möchten, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei
gedrückter Control-Taste (Mac OS) auf den Schnappschuss und wählen Sie „Umbenennen“.
Wenn Sie statt der aktuellen Bildeinstellungen die eines Schnappschusses verwenden möchten, klicken Sie auf den
gewünschten Schnappschuss. Die Bildvorschau wird entsprechend aktualisiert.
Wenn Sie die aktuellen Bildeinstellungen für einen vorhandenen Schnappschuss verwenden möchten (sodass
dieser überschrieben wird), klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Control-Taste
(Mac OS) auf den Schnappschuss und wählen Sie „Mit aktuellen Einstellungen aktualisieren“.
Wenn Sie die an einem Schnappschuss vorgenommenen Änderungen verwerfen möchten, klicken Sie auf
„Abbrechen“.
Wichtig: Verwenden Sie die Schaltfläche „Abbrechen“ zum Rückgängigmachen von Änderungen mit Bedacht – alle
in der aktuellen Bearbeitungssitzung vorgenommenen Anpassungen gehen damit verloren.
Wenn Sie einen Schnappschuss löschen möchten, wählen Sie ihn aus und klicken Sie unten auf der Registerkarte
auf die Papierkorb-Schaltfläche . Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei
gedrückter Control-Taste (Mac OS) auf den Schnappschuss klicken und die Option „Löschen“ wählen.
In Photoshop Lightroom angewendete Schnappschüsse werden im Dialogfeld „Camera Raw“ angezeigt und können
dort auch bearbeitet werden. Analog werden in Camera Raw erstellte Schnappschüsse in Lightroom angezeigt; auch
Bearbeitungen sind dort möglich.
Speichern, Zurücksetzen und Laden von Camera Raw-Einstellungen
Sie können die an einem Bild vorgenommenen Einstellungen auch für andere Bilder verwenden. Sie können alle
aktuellen Camera Raw-Bildeinstellungen oder eine beliebige Teilmenge dieser Einstellungen als Vorgabe oder als neue
Standardwerte speichern. Die Standardeinstellungen gelten für ein bestimmtes Kameramodell, eine Kamera
(Seriennummer) oder einen ISO-Wert. Abhängig ist dies von den Einstellungen im Bereich „Standard-
Bildeinstellungen“ in den Camera Raw-Voreinstellungen.
Vorgaben werden auf der Registerkarte „Vorgaben“, im Menü „Bearbeiten“ > „Einstellungen entwickeln“ von Adobe
Bridge, im Kontextmenü für Rohbilder von Adobe Bridge und im Untermenü „Vorgabe anwenden“ des Camera Raw-
Menüs „Einstellungen“ im Dialogfeld „Camera Raw“ angezeigt. Vorgaben werden hier nur aufgelistet, wenn sie im
Ordner mit den Camera Raw-Einstellungen gespeichert wurden. Sie können jedoch den Befehl „Einstellungen laden“
verwenden, um nach in anderen Verzeichnissen gespeicherten Einstellungen zu suchen und diese anzuwenden.
Sie können Vorgaben mit den Schaltflächen unten auf der Registerkarte „Vorgaben“ speichern und löschen.
Klicken Sie auf die Camera Raw-Menüschaltfläche „Einstellungen“ und wählen Sie einen Befehl im Menü:
Einstellungen speichern Speichert die aktuellen Einstellungen als Vorgabe. Wählen Sie die in der Vorgabe zu
speichernden Einstellungen. Benennen und speichern Sie dann die Vorgabe.
Camera Raw-Standards speichern Speichert die aktuellen Einstellungen als neue Standardeinstellungen für andere
Bilder, die mit dem betreffenden Kameramodell, der Kamera bzw. dem ISO-Wert aufgenommen werden. Wählen Sie
die gewünschten Optionen im Bereich „Standard-Bildeinstellungen“ in den Camera Raw-Voreinstellungen, um
anzugeben, ob die Standardwerte einer Kamera mit einer bestimmten Seriennummer oder einem bestimmten ISO-
Wert zugewiesen werden sollen.
Camera Raw-Standards zurücksetzen Stellt die ursprünglichen Standardwerte für die aktuelle Kamera, das
Kameramodell oder den ISO-Wert wieder her.
115
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Einstellungen laden Öffnet das Dialogfeld „Einstellungen laden“, in dem Sie zur Einstellungsdatei navigieren und
diese auswählen können. Klicken Sie dann auf „Laden“.
Festlegen des Speicherorts für Camera Raw-Einstellungen
Wählen Sie eine Voreinstellung aus, um festzulegen, wo die Einstellungen gespeichert werden. Die XMP-Dateien sind
nützlich, wenn Sie die Bilddateien verlagern oder speichern und die Camera Raw-Einstellungen erhalten wollen. Sie
können den Befehl „Exporteinstellungen“ verwenden, um die Einstellungen in der Camera Raw-Datenbank in XMP-
Filialdateien zu kopieren oder die Einstellungen in Dateien im Format Digital Negative (DNG) einzubetten.
Wenn eine Bilddatei mit Camera Raw verarbeitet wird, werden die Bildeinstellungen entweder in der Camera Raw-
Datenbankdatei oder in einer XMP-Filialdatei gespeichert. Einstellungen für DNG-Dateien werden typischerweise in
den DNG-Dateien gespeichert (wie bei TIFF- und JPEG-Dateien).
Hinweis: Wenn Sie eine Folge von Rohdateien in After Effects importieren, werden die Einstellungen für die erste Datei
allen Dateien in der Folge zugewiesen, sofern diese nicht über eigene XMP-Filialdokumente verfügen. After Effects prüft
die Camera Raw-Datenbank nicht.
Sie können in einer Voreinstellung festlegen, wo die Einstellungsdaten abgelegt werden. Wenn Sie ein Rohbild erneut
öffnen, erhalten alle Einstellungen die Werte, die beim letzten Öffnen der Datei verwendet wurden. Bildattribute (wie
Zielfarbraumprofil, Farbtiefe, Pixelgröße und Auflösung) werden nicht mit den Einstellungen gespeichert.
1 Wählen Sie in Adobe Bridge „Bearbeiten“ > „Camera Raw-Voreinstellungen“ (Windows) bzw. „Bridge“ >
„Camera Raw-Voreinstellungen“ (Mac OS). Oder klicken Sie im geöffneten Dialogfeld „Camera Raw“ auf die
Schaltfläche „Voreinstellungen-Dialogfeld öffnen“ .
2 Aktivieren Sie im Dialogfeld „Camera Raw-Voreinstellungen“ unter „Bildeinstellungen speichern in“ eine der
folgenden Optionen:
Camera Raw-Datenbank Die Einstellungen werden in einer Camera Raw-Datenbankdatei im Ordner „Dokumente
und Einstellungen/[Benutzername]/Anwendungsdaten/Adobe/CameraRaw“ unter Windows bzw.
„Benutzer/[Benutzername]/Library/Preferences“ unter Mac OS gespeichert. Der Index dieser Datenbank basiert auf
dem Dateiinhalt. Die Camera Raw-Einstellungen für das Bild bleiben also auch dann erhalten, wenn die Rohdatei
umbenannt oder verschoben wird.
Filialdokumente „.xmp“ Speichert die Einstellungen in einer separaten Datei im selben Ordner wie die Rohdatei. Die
Datei hat den Namen der Basisdatei und die Erweiterung .xmp. Diese Option empfiehlt sich für das langfristige
Archivieren von Rohdateien mit den zugehörigen Einstellungen sowie für den Austausch von Rohdateien und den
zugehörigen Einstellungen in Mehrbenutzer-Workflows. In diesen XMP-Filialdokumenten können auch IPTC-Daten
(International Press Telecommunications Council) und andere Metadaten für Rohdateien gespeichert werden. Wenn
Sie Dateien von schreibgeschützten Speichermedien wie CD oder DVD öffnen, müssen Sie diese Dateien zuvor auf die
Festplatte kopieren. Das Camera Raw-Zusatzmodul kann XMP-Dateien nicht auf schreibgeschützten Medien
speichern. In diesem Fall werden die Einstellungen in der Camera Raw-Datenbankdatei gespeichert. Sie können XMP-
Dateien in Adobe Bridge anzeigen, indem Sie „Ansicht“ > „Verborgene Dateien anzeigen“ wählen.
Wichtig: Wenn Sie mit einem Versionskontrollsystem arbeiten, um Dateien zu verwalten und Einstellungen in XMP-
Filialdokumenten zu speichern, müssen Sie die Filialdokumente ein- und auschecken, um Änderungen an Bildern mit
Rohdaten vorzunehmen. Entsprechend müssen Sie die XMP-Filialdokumente zusammen mit den Rohdateien verwalten
(also umbenennen, verschieben oder löschen). Adobe Bridge, Photoshop, After Effects und Camera Raw übernehmen
diese Synchronisierung, wenn Sie lokal mit Dateien arbeiten.
Wenn Sie die Camera Raw-Einstellungen in der Camera Raw-Datenbank speichern und beabsichtigen, die Dateien
an einen anderen Speicherort zu verschieben (etwa auf CD, DVD, einen anderen Computer usw.), können Sie den
Befehl „Einstellungen in XMP-Datei exportieren“ verwenden, um die Einstellungen in XMP-Filialdokumente zu
exportieren.
116
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
3
Wenn Sie alle Korrekturen an DNG-Dateien in den DNG-Dateien speichern wollen, wählen Sie im Bereich „DNG-
Dateien verarbeiten“ des Dialogfelds mit den Camera Raw-Voreinstellungen „Filialdokumente „.xmp“ ignorieren“ aus.
Hinweis: Weitere Informationen zum Festlegen der Voreinstellungen zur Sicherstellung der Kompatibilität zwischen
Camera Raw und Photoshop Lightroom finden Sie in der Bitte-lesen-Datei zu Camera Raw 5.2 unter
www.adobe.com/go/kb407616.
Kopieren und Einfügen von Camera Raw-Einstellungen
In Adobe Bridge können Sie die Camera Raw-Einstellungen in einer Bilddatei kopieren und in eine andere Datei
einfügen.
1 Wählen Sie in Adobe Bridge eine Datei und dann „Bearbeiten“ > „Einstellungen entwickeln“ > „Camera Raw-
Einstellungen kopieren“.
2 Wählen Sie mindestens eine Datei und dann „Bearbeiten“ > „Entwicklungseinstellungen“ > „Camera Raw-
Einstellungen einfügen“.
Sie können auch mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf die Bilddateien
klicken, um für das Kopieren und Einfügen auf das Kontextmenü zuzugreifen.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Camera Raw-Einstellungen einfügen“ die zuzuweisenden Einstellungen.
Zuweisen gespeicherter Camera Raw-Einstellungen
1 Wählen Sie in Adobe Bridge oder im Dialogfeld „Camera Raw“ mindestens eine Datei.
2 Wählen Sie in Adobe Bridge „Bearbeiten“ > „Einstellungen entwickeln“ oder klicken Sie mit der rechten Maustaste
auf eine ausgewählte Datei. Wählen Sie alternativ im Dialogfeld „Camera Raw“ die Option „Camera Raw-
Einstellungen“ .
3 Wählen Sie einen der folgenden Befehle:
Bildeinstellungen Verwendet die Einstellungen des ausgewählten Rohbilds. Diese Option ist nur im Menü „Camera
Raw-Einstellungen“ im Dialogfeld „Camera Raw“ verfügbar.
Camera Raw Standards Stellt die gespeicherten Standardwerte für eine Kamera, ein Kameramodell oder einen ISO-
Wert wieder her.
Vorherige Konvertierung Verwendet die Einstellungen des vorherigen Bilds derselben Kamera, desselben
Kameramodells bzw. desselben ISO-Werts.
Vorgabename Verwendet die als Vorgabe gespeicherten Einstellungen (dabei kann es sich um eine Teilmenge aller
für ein Bild verfügbaren Einstellungen handeln).
117
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Anwenden einer Vorgabe
Hinweis: Sie können Vorgaben auch über die Registerkarte „Vorgaben“ zuweisen.
Exportieren von Camera Raw-Einstellungen und DNG-Vorschaudarstellungen
Wenn Sie Dateieinstellungen in der Camera Raw-Datenbank speichern, können Sie die Einstellungen mit dem Befehl
„Einstellungen in XMP-Datei exportieren“ in XMP-Filialdateien kopieren oder in DNG-Dateien einbetten. Dadurch
können Sie die Bildeinstellungen erhalten, wenn Sie Ihre Rohdateien verschieben.
Sie können auch die in DNG-Dateien eingebetteten JPEG-Vorschaudarstellungen aktualisieren.
1 Öffnen Sie die Dateien im Dialogfeld „Camera Raw“.
2 Wenn Sie Einstellungen oder Vorschaudarstellungen für mehrere Dateien exportieren, wählen Sie deren
Miniaturen in der Filmstreifenansicht aus.
3 Wählen Sie im Camera Raw-Menü „Einstellungen“ die Option „Einstellungen in XMP-Datei exportieren“
oder „DNG-Vorschauen aktualisieren“.
Die XMP-Filialdateien werden im selben Ordner erstellt, in dem sich auch die Rohdateien befinden. Wenn Sie die
Rohdateien im DNG-Format gespeichert haben, werden die Einstellungen direkt in die DNG-Dateien eingebettet.
Einstellen von Workflow-Optionen für Camera Raw
Workflow-Optionen definieren Einstellungen wie Farbtiefe, Farbraum, Schärfung und Pixelmaße für alle Dateien, die
mit Camera Raw ausgegeben werden. Workflow-Optionen bestimmen, wie Photoshop diese Dateien öffnet. Die
Optionen wirken sich aber nicht auf den Import einer Rohdatei in After Effects aus. Workflow-Optionen wirken sich
nicht auf die eigentlichen Rohdaten aus.
Sie können Workflow-Optionen einstellen, indem Sie unten im Dialogfeld „Camera Raw“ auf den unterstrichenen
Text klicken.
Farbraum Gibt das Ziel-Farbprofil an. Geben Sie als Farbprofil den üblicherweise in Photoshop verwendeten RGB-
Farbraum an. Das Quellprofil für Rohdateien ist üblicherweise der kameraspezifische Farbraum. Die im Menü
„Farbraum“ aufgeführten Profile sind in Camera Raw enthalten. Um einen unter „Farbraum“ nicht aufgeführten
Farbraum zu verwenden, wählen Sie „ProPhoto-RGB“ und konvertieren Sie dann die Datei beim Öffnen in Photoshop
in den gewünschten Arbeitsfarbraum.
118
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Camera Raw
Tiefe Gibt an, ob die Datei in Photoshop als Bild mit 8 oder 16 Bit pro Kanal geöffnet wird.
Größe Gibt die Pixelmaße des Bilds beim Importieren in Photoshop an. Die Standard-Pixelmaße sind die, die beim
Fotografieren verwendet wurden. Um die Größe anzupassen, verwenden Sie das Menü „Größe“.
Bei Kameras mit quadratischen Pixeln kann die Verwendung einer geringeren Größe die Verarbeitung beschleunigen,
sofern das endgültige Bild klein werden soll. Beim Wählen einer größeren Größe geschieht im Prinzip dasselbe wie
beim Neuberechnen des Bildes mit einem größeren Pixelmaß in Photoshop.
Bei Kameras mit nicht-quadratischen Pixeln bleibt die Pixelgesamtzahl bei der kameraeigenen Größe am besten
erhalten. Wenn Sie eine andere Größe wählen, erfolgt eine minimale Anpassung durch das Camera Raw-
Zusatzmodul; die Bildqualität wird dadurch etwas erhöht. Die vom Qualitätsstandpunkt beste Größe ist im Menü
„Größe“ mit einem Sternchen (*) markiert.
Hinweis: Sie können die Pixelgröße des Bilds nach dem Öffnen in Photoshop jederzeit ändern.
Auflösung Gibt die Auflösung an, mit der das Bild gedruckt wird. Diese Einstellung wirkt sich nicht auf die Pixelmaße
aus. Ein Bild mit 2.048 x 1.536 Pixel wird z. B. bei 72 dpi in einer Größe von ungefähr 72 cm x 54 cm gedruckt. Bei
300 dpi ist dasselbe Bild etwa 17 cm x 13 cm groß. Sie können die Auflösung in Photoshop auch mit dem Befehl
„Bildgröße“ anpassen.
Schärfen für Ermöglicht das Schärfen der Ausgabe für „Bildschirm“, „Matt-Papier“ oder „Glossy-Papier“. Durch
Wählen von „Niedrig“ oder „Hoch“ im Popup-Menü „Zahl“ lässt sich die Stärke der angewendeten Schärfung
verringern bzw. erhöhen. In der Regel können Sie bei „Zahl“ die Einstellung „Standard“ beibehalten.
In Photoshop als Smart-Objekte öffnen Öffnet Rohbilder in Photoshop als Smart-Objekt-Ebene statt als
Hintergrundebene, wenn Sie auf die Schaltfläche „Öffnen“ klicken. Um diese Einstellung bei bestimmten Bildern zu
umgehen, drücken Sie beim Klicken auf „Öffnen“ die Umschalttaste.
119
Kapitel 5: Farbe
Farben lassen sich anhand eines Farbmodells wie RGB oder CMYK auf verschiedene Weise beschreiben. Während der
Bildbearbeitung legen Sie Farben mit einem der Farbmodelle fest. In Photoshop können Sie den Ansatz wählen, der
für Ihr Bild und dessen beabsichtigte Verwendung am besten geeignet ist.
Wissenswertes zu Farbe
Farbe – Grundlagen
Wenn Sie wissen, wie Farben entstehen und sich zueinander verhalten, können Sie in Photoshop effektiver arbeiten.
Mit einigen Grundkenntnissen der Farbentheorie erzielen Sie konsistente Ergebnisse, anstatt sich bei Effekten auf den
Zufall verlassen zu müssen.
Primärfarben
Additive Primärfarben sind die drei Farben des Lichts (Rot, Grün und Blau), aus denen sich alle Farben im sichtbaren
Spektrum ergeben, wenn sie in verschiedenen Kombinationen gemischt werden. Vermischt man gleiche Anteile von
Rot, Blau und Grün, ergibt dies weißes Licht. Ist überhaupt kein rotes, grünes und blaues Licht vorhanden, entsteht
Schwarz. Computerbildschirme verwenden die additiven Primärfarben zum Erzeugen von Farbe.
Additive Farben (RGB)
R. Rot G. Grün B. Blau
Subtraktive Primärfarben sind Pigmente, aus denen in verschiedenen Kombinationen ein Farbspektrum entsteht.
Subtraktive Primärfarben (Pigmente in Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz) werden von Druckern zum Erzeugen von
Farben durch subtraktives Mischen verwendet. Der Begriff „subtraktiv“ wird gebraucht, da die Primärfarben bis zum
Mischen rein sind. Die beim Mischen entstehenden Farben sind weniger reine Versionen der Primärfarben. Orange
wird beispielsweise durch das subtraktive Mischen von Magenta und Gelb erzeugt.
R
G
B
120
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Subtraktive Farben (CMYK)
C. Cyan M. Magenta Y. Gelb K. Schwarz
Farbkreis
Wenn Sie mit dem Anpassen von Farbkomponenten nicht vertraut sind, ist es hilfreich, beim Bearbeiten der
Farbbalance ein Diagramm des Standard-Farbkreises zur Hand zu haben. Aus dem Farbkreis können Sie ersehen, wie
sich eine Änderung in einer Farbkomponente auf andere Farben auswirkt und wie Änderungen zwischen den RGB-
und CMYK-Modellen übertragen werden.
Farbkreis
R. Rot Y. Gelb G. Grün C. Cyan B. Blau M. Magenta
Sie können z. B. die Stärke einer Farbe in einem Bild verringern, indem Sie die Stärke der Komplementärfarbe im
Farbkreis erhöhen und umgekehrt. Die Farben, die sich im Standard-Farbkreis gegenüber liegen, werden als
Komplementärfarben bezeichnet. Gleichermaßen können Sie eine Farbe verstärken und abschwächen, indem Sie die
beiden benachbarten Farben im Kreis ändern oder gar an die entsprechende Komplementärfarbe anpassen.
In einem CMYK-Bild können Sie Magenta entweder durch Verringern der Stärke von Magenta oder durch Erhöhen
der Stärke der Komplementärfarbe Grün (der Farbe auf der gegenüber liegenden Seite des Farbkreises) abschwächen.
In einem RGB-Bild können Sie Magenta durch Entfernen von Rot und Blau oder durch Hinzufügen von Grün
abschwächen. Alle diese Korrekturen führen zu einem Gesamtfarbabgleich mit geringerem Magenta-Anteil.
Siehe auch
Auswählen einer Farbe mit dem Adobe-Farbwähler“ auf Seite 134
Farbmodelle, Farbräume und Farbmodi
Ein Farbmodell beschreibt die Farben, die wir in digitalen Bildern sehen und mit denen wir arbeiten. Jedes Farbmodell,
wie RGB, CMYK oder HSB, basiert auf einer anderen (in der Regel numerischen) Methode zum Beschreiben von
Farben.
C MY K
B
R
0/360
180
90270
Y
G
C
M
121
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Ein Farbraum ist eine Variante eines Farbmodells mit einem bestimmten Umfang von Farben. So gibt es z. B.
innerhalb des RGB-Farbmodells verschiedene Farbumfänge: Adobe RGB, sRGB, ProPhoto RGB usw.
Jedes Gerät (wie ein Bildschirm oder Drucker) hat seinen eigenen Farbraum und kann nur Farben reproduzieren, die
im jeweiligen Farbumfang vorhanden sind. Beim Verschieben von Bildern zwischen Geräten können sich die
Bildfarben ändern, da jedes Gerät die RGB- oder CMYK-Werte entsprechend dem eigenen Farbraum interpretiert.
Wenn Sie Bilder verschieben, können Sie mit Farbmanagement sicherstellen, dass die meisten Farben identisch oder
möglichst ähnlich sind, sodass sie einheitlich dargestellt werden. Siehe „Warum stimmen Farben manchmal nicht
überein?“ auf Seite 144.
In Photoshop bestimmt der Farbmodus eines Dokuments, welches Farbmodell zum Anzeigen und Drucken des
aktuellen Bildes verwendet wird. Die Photoshop-Farbmodi basieren auf den Farbmodellen, die sich für das
Veröffentlichen von Bildern eignen. Es stehen folgende Farbmodi zur Auswahl: „RGB“ (Rot, Grün, Blau), „CMYK“
(Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz), „Lab-Farbe“ (basierend auf CIE L* a* b*) und „Graustufen“. Photoshop bietet auch
Farbmodi für spezielle Farbausgaben wie indizierte Farbe und Duplex. Die Farbmodi bestimmen die Anzahl der
Farben, die Anzahl der Kanäle und die Dateigröße eines Bildes. Außerdem bestimmt der ausgewählte Farbmodus,
welche Werkzeuge und Formate zur Verfügung stehen.
Wenn Sie mit den Farben in einem Bild arbeiten, passen Sie die numerischen Werte in der Datei an. Sich Farben durch
Zahlen repräsentiert vorzustellen, ist relativ einfach. Diese numerischen Werte an sich repräsentieren jedoch keine
absoluten Farben, sie haben lediglich eine Farbbedeutung innerhalb des Farbraums des Geräts, das die Farbe darstellt.
Siehe auch
Farbmodi“ auf Seite 122
Anpassen von Farbton, Sättigung und Helligkeit
Das HSB-Modell basiert auf der menschlichen Farbwahrnehmung und beschreibt drei Grundmerkmale von Farbe:
Farbton Die Farbe, die von einem Objekt reflektiert wird oder durch ein Objekt hindurch scheint. Der Farbton wird
als Gradzahl zwischen 0 und 360 Grad auf dem Standard-Farbkreis angegeben. Der Farbton wird meist mit dem
Namen der Farbe (z. B. Rot, Orange oder Grün) bezeichnet.
Sättigung Stärke oder Reinheit der Farbe (auch als Chroma bezeichnet). Sie beschreibt den Grauanteil im Verhältnis
zum Farbton und wird als Prozentwert zwischen 0 % (grau) und 100 % (gesättigt) gemessen. Auf dem Standard-
Farbkreis nimmt die Sättigung von der Mitte zum Rand hin zu.
Helligkeit Relative Helligkeit oder Dunkelheit der Farbe, die meist als Prozentwert zwischen 0 % (Schwarz) und 100 %
(Weiß) gemessen wird.
HSB-Farbmodell
H. Farbton S. Sättigung B. Helligkeit
0
100
0 360
0
100
H
SB
122
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Farbmodi
RGB-Farbmodus
Der RGB-Farbmodus in Photoshop verwendet das RGB-Farbmodell, bei dem jedem Pixel ein Helligkeitswert
zugewiesen wird. In Bildern mit 8 Bit pro Kanal liegen die Helligkeitswerte für alle RGB-Komponenten (Rot, Grün,
Blau) eines Farbbildes jeweils zwischen 0 (Schwarz) und 255 (Weiß). Ein leuchtendes Rot hat z. B. einen Wert von 246
für R, 20 für G und 50 für B. Sind die Werte aller drei Komponenten gleich, ergibt sich daraus ein neutrales Grau.
Beträgt der Wert aller Komponenten 255, entsteht reines Weiß, während ein Wert von 0 reines Schwarz entstehen
lässt.
Bei RGB-Bildern werden für die Darstellung der Farben auf dem Bildschirm drei Farben (Kanäle) verwendet. In
Bildern mit 8 Bit pro Kanal werden in den drei Kanälen pro Pixel jeweils 24 Bit (8 Bit x 3 Kanäle) an
Farbinformationen gespeichert. Bei 24-Bit-Bildern können die drei Kanäle bis zu 16,7 Millionen Farben pro Pixel
darstellen. Bei 48-Bit-Bildern (16 Bit pro Kanal) und 96-Bit-Bildern (32 Bit pro Kanal) können noch mehr Farben pro
Pixel dargestellt werden. RGB ist jedoch nicht nur der Standardmodus für neue Bilder in Photoshop. Das RGB-Modell
wird darüber hinaus von Computerbildschirmen für die Anzeige von Farben verwendet. Das heißt, wenn Sie in
Photoshop mit anderen Farbmodi wie z. B. „CMYK“ arbeiten, wandelt Photoshop das CMYK-Bild zunächst in den
RGB-Modus um, damit es auf dem Bildschirm angezeigt werden kann.
RGB ist zwar ein Standard-Farbmodell, der genaue Farbbereich kann jedoch je nach Anwendung oder Anzeigegerät
variieren. Der Photoshop-Farbmodus „RGB“ variiert in Abhängigkeit von dem im Dialogfeld „Farbeinstellungen“
gewählten Arbeitsfarbraum.
Siehe auch
Wissenswertes zu Arbeitsfarbräumen“ auf Seite 164
CMYK-Farbmodus
Im CMYK-Modus wird jedem Pixel ein Prozentwert für jede Druckfarbe zugewiesen. Dabei werden den hellsten
Farben (Lichtern) niedrige Prozentwerte zugewiesen, den dunkleren Farben (Tiefen) höhere Prozentwerte. Ein helles
Rot kann z. B. 2 % Cyan, 93 % Magenta, 90 % Gelb und 0 % Schwarz enthalten. In CMYK-Bildern entsteht reines
Weiß, wenn der Wert aller vier Komponenten 0 % ist.
Im CMYK-Modus können Sie Bilder für den Vierfarbendruck vorbereiten. Beim Konvertieren eines RGB-Bildes in
ein CMYK-Bild entsteht eine Farbseparation. Wenn Sie als Ausgangspunkt ein RGB-Bild verwenden, sollten Sie es
zunächst in RGB bearbeiten und erst ganz zum Schluss in CMYK konvertieren. Im RGB-Modus können Sie mit den
Proof-Einstellungsbefehlen die Effekte einer CMYK-Konvertierung simulieren, ohne die eigentlichen Bilddaten zu
ändern. Sie können im CMYK-Modus auch von High-End-Systemen gescannte oder importierte CMYK-Bilder direkt
bearbeiten.
CMYK ist zwar ein Standard-Farbmodell, der genaue Farbbereich kann jedoch je nach Druckbedingungen variieren.
Der Photoshop-Farbmodus „CMYK“ variiert in Abhängigkeit von dem im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten
Arbeitsfarbraum.
Siehe auch
Wissenswertes zu Arbeitsfarbräumen“ auf Seite 164
Digitalproofs“ auf Seite 153
123
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Lab-Farbmodus
Das CIE L*a*b*-Farbmodell (Lab) basiert auf der menschlichen Farbwahrnehmung. Die numerischen Werte des Lab-
Modells beschreiben alle Farben, die von einer Person mit normalem Sehvermögen wahrgenommen werden. Da das
Lab-Modell beschreibt, wie eine Farbe aussieht, anstatt festzulegen, wie viel eines bestimmten Farbstoffs ein Gerät
(z. B. ein Monitor, Desktop-Drucker oder eine Digitalkamera) zur Darstellung von Farben benötigt, gilt das Lab-
Modell als geräteunabhängiges Farbmodell. Farbmanagementsysteme verwenden das Lab-Modell als Farbreferenz,
um eine Farbe zuverlässig aus einem Farbraum in einen anderen zu transformieren.
Der Farbmodus „Lab“ verfügt über eine Luminanz-Komponente (L), deren Wert zwischen 0 und 100 liegen kann. Die
Werte der Komponenten a (Grün-Rot-Achse) und b (Blau-Gelb-Achse) liegen im Adobe-Farbwähler und im
Farbreglerbedienfeld zwischen +127 und -128.
Lab-Bilder können in den Formaten Photoshop, Photoshop EPS, Großes Dokumentformat (PSB), Photoshop PDF,
Photoshop Raw, TIFF, Photoshop DCS 1.0 und Photoshop DCS 2.0 gespeichert werden. Sie können 48-Bit-Lab-Bilder
(16 Bit pro Kanal) in den Formaten Photoshop, Großes Dokumentformat (PSB), Photoshop PDF, Photoshop Raw und
TIFF speichern.
Hinweis: Dateien in den Formaten DCS 1.0 und DCS 2.0 werden beim Öffnen in den CMYK-Modus konvertiert.
Graustufenmodus
Bei Bildern im Graustufenmodus werden verschiedene Schattierungen (Stufen) der Farbe Grau verwendet. In 8-Bit-
Bildern sind bis zu 256 Graustufen enthalten. Jedes Pixel eines Graustufenbildes hat einen Helligkeitswert zwischen 0
(Schwarz) und 255 (Weiß). In 16- und 32-Bit-Bildern ist die Anzahl der Graustufen wesentlich höher als in 8-Bit-
Bildern.
Graustufenwerte können auch als Prozentwerte der Deckung mit Schwarz (0 % entspricht Weiß, 100 % Schwarz)
gemessen werden.
Beim Graustufenmodus wird der im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählte Arbeitsfarbraum verwendet.
Siehe auch
Wissenswertes zu Arbeitsfarbräumen“ auf Seite 164
Bitmap-Modus
Im Bitmap-Modus wird für die Darstellung der Pixel in einem Bild einer von zwei Farbwerten (Schwarz oder Weiß)
verwendet. Bilder im Bitmap-Modus werden als 1-Bit-Bitmaps bezeichnet, da sie eine Bittiefe von 1 Bit haben.
Duplexmodus
Im Duplexmodus werden unter Verwendung von einer bis vier eigenen Druckfarben Graustufenbilder mit einer Farbe
(1 Sonderfarbe), mit zwei Farben (Duplex), mit drei Farben (Triplex) oder mit vier Farben (Quadruplex) erzeugt.
Siehe auch
Duplexbilder“ auf Seite 554
124
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Indizierter Farbmodus
Im indizierten Farbmodus werden 8-Bit-Bilddateien mit bis zu 256 Farben erzeugt. Beim Konvertieren in diesen
Modus wird von Photoshop eine Farbtabelle (CLUT) angelegt, in der Bildfarben gespeichert und indiziert werden. Ist
eine Farbe des Originalbildes nicht in der Tabelle enthalten, wird die ähnlichste Farbe gewählt oder die Farbe durch
Dithering mit den verfügbaren Farben simuliert.
Obwohl die Palette der verwendeten Farben eingeschränkt ist, kann durch den indizierten Farbmodus die Dateigröße
verringert und dennoch eine optische Qualität erzielt werden, die für Multimedia-Präsentationen, Webseiten und
ähnliche Zwecke geeignet ist. Bearbeitungen sind in diesem Modus begrenzt möglich. Ist eine umfangreiche
Bearbeitung notwendig, sollten Sie das Bild vorübergehend in den RGB-Modus konvertieren. Dateien im indizierten
Farbmodus können in den Formaten Photoshop, BMP, DICOM (Digital Imaging and Communications in Medicine),
GIF, Photoshop EPS, Großes Dokumentformat (PSB), PCX, Photoshop PDF, Photoshop Raw, Photoshop 2.0, PICT,
PNG, Targa® oder TIFF gespeichert werden.
Mehrkanalmodus
Bilder im Mehrkanalmodus enthalten in jedem Kanal 256 Graustufen und eignen sich für spezielle
Druckanforderungen. Bilder im Mehrkanalmodus können in den Formaten Photoshop, Großes Dokumentformat
(PSB), Photoshop 2.0, Photoshop Raw und Photoshop DCS 2.0 gespeichert werden.
Beim Konvertieren von Bildern in den Mehrkanalmodus gelten folgende Richtlinien:
Die Farbkanäle im Originalbild werden im konvertierten Bild zu Volltonfarbkanälen.
Beim Konvertieren eines CMYK-Bildes in ein Mehrkanalbild werden Volltonfarbkanäle mit Cyan, Magenta, Gelb
und Schwarz erzeugt.
Beim Konvertieren eines RGB-Bildes in ein Mehrkanalbild werden Volltonfarbkanäle mit Cyan, Magenta und Gelb
erzeugt.
Beim Löschen eines Kanals aus einem RGB-, CMYK- oder Lab-Bild wird das Bild automatisch in ein
Mehrkanalbild konvertiert.
Wenn Sie ein Mehrkanalbild exportieren möchten, speichern Sie es im Format Photoshop DCS 2.0.
Konvertieren zwischen Farbmodi
Konvertieren eines Bildes in einen anderen Farbmodus
Sie können Bilder aus einem Modus (Quellmodus) in einen anderen Modus (Zielmodus) konvertieren. Wenn Sie
einen anderen Farbmodus für ein Bild wählen, werden die Farbwerte des Bildes unwiderruflich geändert. Wenn Sie
z. B. ein RGB-Bild in den CMYK-Modus konvertieren, werden RGB-Farbwerte außerhalb des CMYK-Farbumfangs
(durch den im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählten CMYK-Arbeitsfarbraum definiert) entsprechend angepasst.
Dabei können aber Bilddaten verloren gehen, die sich auch beim Zurückkonvertieren des Bildes von CMYK nach RGB
nicht wiederherstellen lassen.
Vor dem Konvertieren von Bildern empfiehlt es sich, folgende Schritte auszuführen:
Bearbeiten Sie das Bild so weit wie möglich im Originalmodus (bei Bildern aus Scannern und Digitalkameras
normalerweise RGB, bei Bildern aus herkömmlichen Trommelscannern oder beim Import aus einem Scitex-
System CMYK).
Erstellen Sie eine Sicherungskopie, bevor Sie das Bild konvertieren. Die Kopie muss alle Ebenen enthalten, damit
die Originalversion nach dem Konvertieren bearbeitet werden kann.
125
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Reduzieren Sie die Datei vor dem Konvertieren. Die Interaktion der Farben zwischen den Füllmethoden der
Ebenen ändert sich bei der Modusänderung.
Hinweis: In den meisten Fällen ist es hilfreich, eine Datei zu reduzieren, bevor Sie sie konvertieren. Dies ist jedoch
nicht zwingend erforderlich und in manchen Fällen sogar unerwünscht (beispielsweise wenn die Datei Vektor-
Textebenen enthält).
Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ und dann aus dem Untermenü den gewünschten Modus. In dem Menü abgeblendete
Modi sind für das aktive Bild nicht verfügbar.
Beim Konvertieren in den Mehrkanal-, Bitmap- oder indizierten Farbmodus werden Bilder reduziert, da diese Modi
keine Ebenen unterstützen.
Hinzufügen einer bedingten Modusänderung zu einer Aktion
Sie können Bedingungen für eine Modusänderung festlegen, damit die Konvertierung im Rahmen einer Aktion
erfolgen kann. Eine Aktion ist eine Reihe von Befehlen, die nacheinander auf einzelne oder mehrere Dateien
angewendet werden. Wenn eine Aktion eine Modusänderung beinhaltet und die zu öffnende Datei sich nicht in dem
in der Aktion angegebenen Quellmodus befindet, kann eine Fehlermeldung angezeigt werden. Angenommen, ein
Schritt in einer Aktion beinhaltet die Konvertierung des Bildes aus dem Quellmodus RGB in den Zielmodus CMYK.
Bei Anwendung dieser Aktion auf ein Bild im Graustufenmodus oder in einem anderen Quellmodus als RGB wird eine
Fehlermeldung angezeigt.
Beim Aufzeichnen einer Aktion können Sie mit dem Befehl „Bedingte Modusänderung“ einen oder mehrere
Quellmodi und den Zielmodus festlegen.
1 Beginnen Sie mit der Aufzeichnung einer Aktion.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Bedingte Modusänderung“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Bedingte Modusänderung“ mindestens einen Modus als Quellmodus aus. Wenn alle
Modi ausgewählt werden sollen, klicken Sie auf „Alle“. Soll kein Modus ausgewählt werden, klicken Sie auf „Ohne“.
4 Wählen Sie unter „Modus“ einen Zielmodus aus.
5 Klicken Sie auf „OK“. Die bedingte Modusänderung wird im Aktionenbedienfeld als neuer Schritt angezeigt.
Siehe auch
Automatisieren mit Aktionen“ auf Seite 695
Konvertieren eines Farbfotos in den Graustufenmodus
1 Öffnen Sie das Foto, das Sie in Schwarzweiß konvertieren möchten.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Graustufen“.
3 Klicken Sie auf „Löschen“. Photoshop konvertiert die Bildfarben in Schwarz, Weiß und Graustufen.
Hinweis: Wenn Sie ein Farbfoto in ein Graustufenbild konvertieren, reduzieren Sie zwar die Dateigröße, aber sämtliche
Farbinformationen gehen verloren. Zudem kann es vorkommen, dass zwei sehr ähnliche Graustufen in genau denselben
Grauton umgewandelt werden. Wenn Sie ein Farbfoto in ein Schwarzweißbild konvertieren, erhalten Sie eine wesentlich
größere Datei, in der aber sämtliche Farbinformationen erhalten bleiben und eine Zuordnung der einzelnen Farben zu
unterschiedlichen Graustufen möglich ist.
Siehe auch
Konvertieren eines Farbbildes in Schwarzweiß“ auf Seite 196
126
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Konvertieren eines Bildes in den Bitmap-Modus
Beim Konvertieren eines Bildes in den Bitmap-Modus wird das Bild auf zwei Farben reduziert, wodurch die
Farbinformationen im Bild erheblich vereinfacht und die Dateigröße merklich verkleinert wird.
Beim Konvertieren eines Farbbildes in den Bitmap-Modus konvertieren Sie das Bild zunächst in den
Graustufenmodus. Dadurch werden die Farbton- und Sättigungsinformationen aus den Pixeln entfernt und nur die
Helligkeitswerte erhalten. Da im Bitmap-Modus jedoch nur wenige Bearbeitungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen,
ist es sinnvoll, das Bild im Graustufenmodus zu bearbeiten, bevor Sie es in den Bitmap-Modus konvertieren.
Hinweis: Bilder im Bitmap-Modus sind Bilder mit 1 Bit Farbinformationen pro Kanal. Bilder mit 16 oder 32 Bit pro
Kanal müssen Sie vor dem Konvertieren in den Bitmap-Modus zunächst in 8-Bit-Graustufen konvertieren.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Handelt es sich um ein Farbbild, wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Graustufen“. Wählen Sie dann „Bild“ >
„Modus“ > „Bitmap“.
Handelt es sich um ein Graustufenbild, wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Bitmap“.
2 Geben Sie unter „Ausgabe“ einen Wert für die Ausgabeauflösung des Bitmap-Bildes an und wählen Sie eine
Maßeinheit. Standardmäßig erscheint die aktuelle Bildauflösung sowohl als Eingabe- als auch als Ausgabe-
Auflösung.
3 Wählen Sie im Bereich „Methode“ (Feld „Verwenden“) eine der folgenden Methoden für die Bitmap-
Konvertierung aus:
Schwellenwert 50 % Konvertiert Pixel mit Grauwerten über dem Mittelwert (128) in Weiß und Pixel mit Grauwerten
unter dem Mittelwert in Schwarz. Das Ergebnis ist eine kontrastreiche Schwarzweißdarstellung des Bildes.
Muster-Dither Konvertiert das Bild, indem die Grauwerte in aus schwarzen und weißen Punkten bestehenden
geometrischen Formen angeordnet werden.
Diffusion-Dither Das Bild wird anhand eines Fehlerdifussionsprozesses konvertiert, wobei mit dem Pixel in der linken
oberen Ecke des Bildes begonnen wird. Liegt der Wert über dem mittleren Grauwert (128), wird das Pixel in Weiß
umgewandelt, ansonsten in Schwarz. Bei dieser Konvertierung sind Fehler nicht auszuschließen, da das ursprüngliche
Pixel i. d. R. nicht hundertprozentig schwarz oder weiß ist und durch die Konvertierung entweder auf Schwarz oder
Weiß gesetzt wird. Dieser Fehler wird vor der Umsetzung auf die umliegenden Pixel übertragen und wirkt sich damit
auf das ganze Bild aus. Das Ergebnis ist eine körnige, filmähnliche Struktur.
Halbtonraster Simuliert im konvertierten Bild das Aussehen von Rasterpunkten. Geben Sie im Dialogfeld
„Halbtonraster“ Werte ein:
Geben Sie unter „Rasterweite“ den gewünschten Wert ein und wählen Sie eine Maßeinheit. Der Wert kann
zwischen 1.000 und 999.999 Zeilen pro Zoll und zwischen 0,400 und 400,00 Zeilen pro Zentimeter liegen. Sie
können Dezimalwerte eingeben. Die Zahl der Rasterlinien pro Längeneinheit wird durch die Rasterweite bestimmt.
Sie ist abhängig von dem beim Drucken verwendeten Papier und der Druckmaschine. Für Zeitungen wird in der
Regel ein 85er Raster verwendet. Für Zeitschriften werden Raster mit höherer Auflösung verwendet, z. B. 133 oder
155 lpi. Fragen Sie ggf. Ihre Druckerei, welche Rasterweite erforderlich ist.
Geben Sie unter „Winkel“ einen Wert zwischen -180 und +180 Grad ein. Der Rasterwinkel bezieht sich auf die
Ausrichtung des Rasters. Für gerasterte Graustufenbilder wird in der Regel ein Rasterwinkel von 45 Grad
verwendet.
Wählen Sie unter „Form“ die gewünschte Punktform aus.
Wichtig: Das Raster wird zu einem Bestandteil des Bildes. Bei der Ausgabe des Bildes auf einem Rasterdrucker wird
sowohl das Raster des Druckers als auch das des Bildes verwendet. Dadurch entsteht auf manchen Druckern ein Moiré-
Muster.
127
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Eigenes Muster Simuliert im konvertierten Bild das Aussehen einer selbstdefinierten Rastereinstellung. Wählen Sie
ein Muster aus, das sich für verschiedene Stärken eignet; ein solches Muster enthält typischerweise viele Graustufen.
Wenn Sie diese Option verwenden möchten, definieren Sie zunächst ein Muster. Rastern Sie dann das Graustufenbild
und wenden Sie die Struktur auf das Bild an. Wenn das Muster auf das gesamte Bild angewendet werden soll, muss es
genau so groß sein wie das Bild, andernfalls wird das Muster gekachelt. In Photoshop stehen mehrere Muster zur
Verfügung, die automatisch aneinander gesetzt und als Rastermuster verwendet werden können.
Wenn Sie ein Schwarzweißmuster für die Konvertierung vorbereiten möchten, konvertieren Sie das Bild zunächst in
ein Graustufenbild und wenden Sie dann mehrmals den Stark-weichzeichnen-Filter an. Dadurch werden dicke
Linien erzeugt, die von Dunkelgrau zu Weiß hin zulaufen.
Originales Graustufenbild und nach dem Konvertieren mit „Schwellenwert 50 %“
Bild nach dem Konvertieren mit „Muster-Dither“ und nach dem Konvertieren mit „Diffusion-Dither“
Konvertieren eines Bitmap-Bildes in den Graustufenmodus
Bilder im Bitmap-Modus können zum Bearbeiten in den Graustufenmodus konvertiert werden. Denken Sie daran,
dass ein Bitmap-Bild, das im Graustufenmodus bearbeitet wird, beim Rückkonvertieren in den Bitmap-Modus
möglicherweise anders aussieht. Beispiel: Ein Pixel, das im Bitmap-Modus schwarz ist, erhält bei der Bearbeitung im
Graustufenmodus einen grauen Farbton. Wenn Sie das Bild zurück in den Bitmap-Modus konvertieren, wird dieses
Pixel weiß dargestellt, falls sein Grauwert über dem Mittelwert von 128 liegt.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Graustufen“.
2 Geben Sie als Größenverhältnis einen Wert zwischen 1 und 16 ein.
Das Größenverhältnis ist der Faktor, um den die Größe des Bildes verringert werden soll. Soll z. B. die Größe eines
Graustufenbildes um 50 % verringert werden, geben Sie als Größenverhältnis 2 ein. Wenn Sie einen größeren Wert als
1 eingeben, wird vom Programm der Durchschnittswert mehrerer Pixel im Bitmap berechnet, um ein Pixel im
Graustufenbild zu erzeugen. Auf diese Weise können Sie ein Bild mit mehreren Graustufen aus einem Bild erstellen,
das mit einem 1-Bit-Scanner eingescannt wurde.
128
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Konvertieren eines Graustufen- oder RGB-Bildes in indizierte Farbe
Beim Konvertieren in indizierte Farbe wird die Anzahl der Bildfarben auf maximal 256 reduziert. Diese Anzahl wird
von den Formaten GIF und PNG-8 sowie vielen Multimedia-Anwendungen standardmäßig unterstützt. Bei dieser
Konvertierung wird die Dateigröße durch das Löschen von Farbinformationen verringert.
Wenn Sie ein Bild in den indizierten Farbmodus konvertieren möchten, muss dieses Bild zunächst mit 8 Bit pro Kanal
im Graustufen- oder RGB-Modus vorliegen.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Indizierte Farbe“.
Hinweis: Alle sichtbaren Ebenen werden reduziert; ausgeblendete Ebenen werden gelöscht.
Bei Graustufenbildern wird die Konvertierung automatisch durchgeführt. Für RGB-Bilder wird das Dialogfeld
„Indizierte Farbe“ eingeblendet.
2 Aktivieren Sie im Dialogfeld „Indizierte Farbe“ die Option „Vorschau“, um eine Vorschau der Änderungen
anzuzeigen.
3 Legen Sie Konvertierungsoptionen fest.
Konvertierungsoptionen für indizierte Farbbilder
Beim Konvertieren eines RGB-Bildes in den indizierten Farbmodus können Sie im Dialogfeld „Indizierte Farbe“ eine
Reihe von Konvertierungsoptionen festlegen.
Palette Zur Konvertierung eines Bildes in indizierte Farbbilder stehen verschiedene Palettentypen zur Verfügung. Als
perzeptive, selektive und adaptive Palette können Sie eine lokale Palette basierend auf den Farben des aktuellen Bildes
verwenden. Folgende Palettentypen stehen zur Verfügung:
Exakt Enthält genau die Farben aus dem RGB-Bild. Diese Option ist nur verfügbar, wenn im RGB-Bild 256 oder
weniger Farben enthalten sind. Da alle Farben des Bildes in der Farbtabelle des Dokuments vorhanden sind, erfolgt
kein Dithering.
System (Mac OS) Verwendet die standardmäßige 8-Bit-Farbpalette des Mac OS-Betriebssystems, die auf einer
gleichmäßigen Anordnung von RGB-Farben beruht.
System (Windows) Verwendet die auf einer gleichmäßigen Anordnung von RGB-Farben basierende
standardmäßige 8-Bit-Farbpalette von Windows.
Web Verwendet die Farbpalette mit 216 Farben, die plattformunabhängig von Browsern verwendet wird, um
Bilder auf Monitoren anzuzeigen, die auf 256 Farben beschränkt sind. Diese Palette ist eine Untergruppe der 8-Bit-
Farbpalette von Mac OS. Die Option ist geeignet, um Browser-Dithering zu vermeiden, wenn Bilder auf einem
Monitor betrachtet werden, mit dem nur 256 Farben angezeigt werden können.
Gleichmäßig Erstellt eine Farbtabelle mit einer gleichmäßigen Auswahl der Farben des RGB-Farbwürfels. Werden
von Photoshop z. B. sechs gleichmäßig voneinander entfernte Farbtöne für Rot, Grün und Blau verwendet, ergibt sich
die Farbkombination für eine gleichmäßige Palette von 216 Farben (6 x 6 x 6 = 216). Die Gesamtzahl der im Bild
angezeigten Farben entspricht einem nahezu perfekten Würfel (8, 27, 64, 125 oder 216), der dem gewählten Wert im
Textfeld „Farben“ am nächsten kommt.
Lokal (Perzeptiv) Erstellt eine eigene Palette, indem Farben Priorität erhalten, auf die das menschliche Auge
sensibler reagiert.
Lokal (Selektiv) Erstellt eine der Perzeptiv-Farbtabelle ähnliche Farbtabelle, wobei jedoch breite Farbbereiche und
die Erhaltung von Webfarben Vorrang haben. Mit dieser Option werden in der Regel Bilder mit der höchsten
Farbintegrität erzeugt.
129
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Lokal (Adaptiv) Erstellt eine Palette durch Aufnehmen von Farben aus dem Spektrum, das im Bild am häufigsten
vorkommt. Für ein RGB-Bild, das z. B. nur die Farben Grün und Blau enthält, wird eine Palette erstellt, die
hauptsächlich aus Grün- und Blautönen besteht. Bei den meisten Bildern sind Farben in bestimmten Bereichen des
Spektrums konzentriert. Wenn Sie eine bessere Kontrolle über den Aufbau einer Palette wünschen, wählen Sie
zunächst einen Bildbereich aus, der die Farben enthält, die Sie hauptsächlich verwenden möchten. Bei der
Konvertierung in Photoshop wird der Schwerpunkt auf diese Farben gelegt.
Master (Perzeptiv) Erstellt eine eigene Palette, indem Farben Priorität erhalten, auf die das menschliche Auge
sensibler reagiert. Wird angewandt, wenn mehrere Dokumente geöffnet sind, und berücksichtigt alle geöffneten
Dokumente.
Master (Selektiv) Erstellt eine der Perzeptiv-Farbtabelle ähnliche Farbtabelle, wobei jedoch breite Farbbereiche
und die Erhaltung von Webfarben Vorrang haben. Mit dieser Option werden in der Regel Bilder mit der höchsten
Farbintegrität erzeugt. Wird angewandt, wenn mehrere Dokumente geöffnet sind, und berücksichtigt alle geöffneten
Dokumente.
Master (Adaptiv) Erstellt eine Palette durch Aufnehmen von Farben aus dem Spektrum, das im Bild am häufigsten
vorkommt. Für ein RGB-Bild, das z. B. nur die Farben Grün und Blau enthält, wird eine Palette erstellt, die
hauptsächlich aus Grün- und Blautönen besteht. Bei den meisten Bildern sind Farben in bestimmten Bereichen des
Spektrums konzentriert. Wenn Sie eine bessere Kontrolle über den Aufbau einer Palette wünschen, wählen Sie
zunächst einen Bildbereich aus, der die Farben enthält, die Sie hauptsächlich verwenden möchten. Bei der
Konvertierung in Photoshop wird der Schwerpunkt auf diese Farben gelegt. Wird angewandt, wenn mehrere
Dokumente geöffnet sind, und berücksichtigt alle geöffneten Dokumente.
Benutzerdefiniert Im Dialogfeld „Farbtabelle“ können Sie eine eigene Palette erstellen. Sie können die Farbtabelle
bearbeiten und für den späteren Gebrauch speichern oder auf „Laden“ klicken, um eine bereits erstellte Farbtabelle zu
laden. Mit dieser Option wird auch die aktuelle Adaptivpalette mit den Farben angezeigt, die im Bild am häufigsten
vorkommen.
Vorige Bewirkt, dass das Bild mit der eigenen Palette aus der vorigen Konvertierung konvertiert wird. Mit dieser
Option ist es einfach, mehrere Bilder mit einer Palette zu konvertieren.
Farben Für die Paletten „Gleichmäßig“, „Perzeptiv“, „Selektiv“ und „Adaptiv“ können Sie die genaue Anzahl der
anzuzeigenden Farben festlegen (bis zu 256), indem Sie einen Wert unter „Farben“ eingeben. Mit dem Textfeld
„Farben“ wird nur gesteuert, wie die indizierte Farbtabelle erstellt wird. Adobe Photoshop behandelt das Dokument
weiterhin als Bild mit einer Bittiefe von 8 Bit und 256 Farben.
Berücksichtigte Farben und Transparenz Mit den folgenden Optionen legen Sie die in der indizierten Tabelle
berücksichtigten Farben sowie die Transparenz für das Bild fest:
Erzwungen Hier stehen Ihnen Optionen zur Verfügung, durch die Sie die Aufnahme bestimmter Farben in die
Farbtabelle erzwingen können. „Schwarzweiß“ fügt der Farbtabelle reines Schwarz und reines Weiß hinzu;
„Primärfarben“ fügt Rot, Grün, Blau, Cyan, Magenta, Gelb, Schwarz und Weiß ein; mit „Web“ werden die 216
websicheren Farben eingefügt; „Benutzerdefiniert“ ermöglicht Ihnen die Definition von benutzerdefinierten Farben,
die eingefügt werden sollen.
Transparenz Legt fest, ob transparente Bildbereiche bei der Konvertierung erhalten bleiben sollen. Wenn Sie diese
Option aktivieren, wird der Farbtabelle ein spezieller Indexeintrag für transparente Farben hinzugefügt. Ist die Option
deaktiviert, werden transparente Bereiche mit der Hintergrundfarbe gefüllt bzw. mit Weiß, wenn keine
Hintergrundfarbe definiert ist.
Basis Legt die Hintergrundfarbe für geglättete Kanten neben transparenten Bildbereichen fest. Ist „Transparenz“
aktiviert, wird die Basisfarbe zur Anpassung an gleichfarbige Webhintergründe auf Kantenbereiche angewendet. Ist
die Option deaktiviert, wird die Basisfarbe auf transparente Bereiche angewendet. Wenn Sie bei aktivierter
130
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Transparenz als Basis „Ohne“ wählen, wird Transparenz mit harten Kanten erzeugt, andernfalls werden transparente
Bereiche mit 100 % Weiß gefüllt. Damit die Basisoptionen verfügbar sind, muss das Bild über Transparenz verfügen.
Dithering Sofern Sie nicht die Option „Exakt“ ausgewählt haben, enthält die Tabelle u. U. nicht alle Farben aus dem
Bild. Wenn Sie nicht enthaltene Farben simulieren möchten, können Sie die Farben dithern. Beim Dithering werden
die Pixel der verfügbaren Farben zur Simulation fehlender Farben gemischt. Wählen Sie eine Dither-Option und
geben Sie einen Prozentwert für die Dither-Stärke ein. Bei einem höheren Wert werden mehr Farben gedithert, die
Datei wird dafür allerdings größer. Die folgenden Dither-Optionen stehen zur Auswahl:
Ohne Es werden keine Farben gedithert, sondern fehlende Farben durch ähnliche ersetzt. Dies führt häufig zu
harten Übergängen zwischen Farbabstufungen; ein Tontrennungseffekt entsteht.
Diffusion Verwendet eine Zufallsverteilung, bei der das Ergebnis weniger strukturiert ist als mit der Option
„Muster“. Aktivieren Sie „Exakte Farben erhalten“, wenn Farben mit Einträgen in der Farbtabelle nicht gedithert
werden. Damit können Sie feine Linien und Text in Webbildern erhalten.
Muster Verwendet ein rasterartiges Muster, um alle in der Farbtabelle nicht enthaltenen Farben zu simulieren.
Rauschen Verringert Nahtmuster an den Kanten von Bild-Slices. Wählen Sie diese Option, wenn Sie das Bild zur
Platzierung in einer HTML-Tabelle in Slices einteilen möchten.
Anpassen von indizierten Farbtabellen
Mit dem Befehl „Farbtabelle“ können Sie die Farbtabelle eines indizierten Farbbildes bearbeiten. Dies ist insbesondere
bei Pseudo-Farbbildern hilfreich, also bei Bildern, die unterschiedliche Graustufen mit Farbe statt mit Grautönen
darstellen (z. B. in naturwissenschaftlichen und medizinischen Anwendungen). Wenn Sie die Farbtabelle anpassen,
können bei indizierten Farbbildern mit begrenzter Farbenanzahl auch Spezialeffekte erzeugt werden.
Hinweis: Zum Verschieben von Farben in einem Pseudo-Farbbild wählen Sie „Bild“ > „Anpassungen“ und dann den
gewünschten Befehl.
Bearbeiten von Farben und Zuweisen von Transparenz mit Farbtabellen
Wenn Sie Farben in der Farbtabelle bearbeiten, können Sie Spezialeffekte erzeugen oder einer einzelnen Tabellenfarbe
Transparenz zuweisen.
1 Öffnen Sie das indizierte Farbbild.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Farbtabelle“.
3 Um eine einzige Farbe zu ändern, klicken Sie auf die Farbe und wählen Sie im Farbwähler eine neue Farbe aus.
4 Zum Ändern eines Farbbereichs wählen Sie durch Ziehen mit der Maus den Farbbereich, der geändert werden soll.
Wählen Sie im Farbwähler die erste gewünschte Farbe im Bereich aus und klicken Sie auf „OK“. Wenn der
Farbwähler erneut angezeigt wird, wählen Sie die letzte gewünschte Farbe im Bereich aus und klicken Sie auf „OK“.
Die im Farbwähler ausgewählten Farben werden im Dialogfeld „Farbtabelle“ in den gewählten Bereich platziert.
5 Um einer Farbe Transparenz zuzuweisen, wählen Sie im Dialogfeld „Farbtabelle“ das Pipette-Werkzeug aus und
klicken Sie in der Tabelle oder im Bild auf die gewünschte Farbe. Die aufgenommene Farbe wird im Bild durch
Transparenz ersetzt.
6 Klicken Sie im Dialogfeld „Farbtabelle“ auf „OK“, um die neuen Farben auf das indizierte Farbbild anzuwenden.
Auswählen einer vordefinierten Farbtabelle
1 Öffnen Sie das indizierte Farbbild.
131
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Farbtabelle“.
Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Indizierte Farbe“. Wählen Sie im Bedienfeldmenü des Dialogfelds „Indizierte
Farbe“ die Option „Benutzerdefiniert“. Daraufhin wird das Dialogfeld „Farbtabelle“ geöffnet.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Farbtabelle“ im Feld „Tabelle“ eine vordefinierte Tabelle aus.
Benutzerdefiniert Erstellt eine Palette nach Ihren Angaben.
Schwarzer Körper Erstellt eine Palette aus den Farben, die ein Schwarzkörper bei Erhitzung annimmt – von Schwarz
über Rot, Orange und Gelb bis Weiß.
Graustufen Zeigt eine Palette mit 256 Graustufen von Schwarz bis Weiß an.
Spektrum Erstellt eine Palette aus den Farben, die entstehen, wenn weißes Licht durch ein Prisma fällt – von Violett
über Blau, Grün, Gelb und Orange bis Rot.
System (Mac OS) Zeigt die Palette mit den 256 Standardfarben von Mac OS an.
System (Windows) Zeigt die Palette mit den 256 Standardfarben von Windows an.
Speichern und Laden von Farbtabellen
Mit den Schaltflächen „Speichern“ und „Laden“ im Dialogfeld „Farbtabelle“ können Sie Ihre indizierten Farbtabellen
speichern und für andere Bilder in Adobe Photoshop verwenden. Nach dem Laden einer Farbtabelle in ein Bild
werden die Farben des Bildes entsprechend der neuen Tabelle geändert.
Hinweis: Sie können auch gespeicherte Farbtabellen in das Farbfelderbedienfeld laden.
Auswählen von Farben
Vorder- und Hintergrundfarben
In Photoshop dient die Vordergrundfarbe zum Malen, Füllen und für Konturen und die Hintergrundfarbe für
Verlaufsfüllungen und zum Füllen der mit dem Radiergummi gelöschten Bereiche eines Bildes. Die Vordergrund- und
Hintergrundfarbe werden außerdem von einigen Spezialeffektfiltern verwendet.
Neue Vordergrund- bzw. Hintergrundfarben können Sie mit der Pipette, dem Farbbedienfeld, dem
Farbfelderbedienfeld oder dem Adobe-Farbwähler festlegen.
Die Standardvordergrundfarbe ist Schwarz, die Standardhintergrundfarbe Weiß. (Im Alphakanal ist die
Standardvordergrundfarbe Weiß und die Standardhintergrundfarbe Schwarz.)
Auswählen von Farben im Werkzeugbedienfeld
Die aktuelle Vordergrundfarbe wird im Werkzeugbedienfeld im oberen und die aktuelle Hintergrundfarbe im unteren
Farbauswahlfeld angezeigt.
132
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Vordergrund- und Hintergrundfarbfeld im Werkzeugbedienfeld
A. Symbol für Standardfarben B. Symbol zum Vertauschen der Farben C. Vordergrundfarbe D. Hintergrundfarbe
Zum Ändern der Vordergrundfarbe klicken Sie im Werkzeugbedienfeld in das obere Farbauswahlfeld und wählen
Sie anschließend im Adobe-Farbwähler eine Farbe aus.
Zum Ändern der Hintergrundfarbe klicken Sie im Werkzeugbedienfeld in das untere Farbauswahlfeld und wählen
Sie anschließend im Adobe-Farbwähler eine Farbe aus.
Um Vorder- und Hintergrundfarbe zu vertauschen, klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf das Symbol zum
Vertauschen der Farben.
Um Vorder- und Hintergrundfarbe wieder auf die Standardwerte zurückzusetzen, klicken Sie im
Werkzeugbedienfeld auf das Symbol „Standardfarben für Vordergrund und Hintergrund“.
Siehe auch
Der HDR-Farbwähler (Photoshop Extended)“ auf Seite 84
Auswählen von Farben mit dem Pipette-Werkzeug
Das Pipette-Werkzeug nimmt Farbe aus einem Bild auf, um sie dann als Vordergrund- bzw. Hintergrundfarbe
zuzuweisen. Die Farbe kann in einem aktiven Bild oder an einer beliebigen Stelle des Bildschirms aufgenommen
werden.
1 Wählen Sie das Pipette-Werkzeug aus.
2 Soll die Größe des Aufnahmebereichs des Pipette-Werkzeugs geändert werden, wählen Sie in der Dropdown-Liste
„Aufnahmebereich“ die entsprechende Option:
1 Pixel Liest den exakten Wert des Pixels, auf das Sie klicken.
3 x 3 Pixel Durchschnitt, 5 x 5 Pixel Durchschnitt, 11 x 11 Pixel Durchschnitt, 31 x 31 Pixel Durchschnitt, 51 x 51 Pixel
Durchschnitt, 101 x 101 Pixel Durchschnitt
Liest den Durchschnittswert der angegebenen Anzahl von Pixeln um den
Bereich, auf den Sie geklickt haben.
Auswählen einer Vordergrundfarbe mit dem Pipette-Werkzeug
A. 1 Pixel B. Option „5 x 5 Pixel Durchschnitt“
3 Wählen Sie im Menü „Aufnehm.“ einen der folgenden Befehle:
Alle Ebenen Hiermit nehmen Sie Farbe aus allen Ebenen im Dokument auf
Aktuelle Ebene Hiermit nehmen Sie Farbe nur aus der aktuellen Ebene auf.
A
C
B
D
A
B
133
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Bild, um eine neue Vordergrundfarbe auszuwählen. Sie können auch den Zeiger über dem Bild
platzieren, die Maustaste drücken und den Zeiger über den Bildschirm ziehen. Das Auswahlfeld der Vordergrundfarbe
ändert sich beim Ziehen dynamisch. Lassen Sie zum Aufnehmen der neuen Farbe die Maustaste los.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Bild, um eine neue
Hintergrundfarbe auszuwählen. Sie können auch den Mauszeiger auf dem Bild positionieren, die Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) drücken, die Maustaste drücken und den Zeiger an eine beliebige Stelle auf
dem Bildschirm ziehen. Das Auswahlfeld der Hintergrundfarbe ändert sich beim Ziehen dynamisch. Lassen Sie
zum Aufnehmen der neuen Farbe die Maustaste los.
Wenn Sie beim Verwenden eines Malwerkzeugs zeitweise mit dem Pipette-Werkzeug arbeiten möchten, um eine
Vordergrundfarbe auszuwählen, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
Adobe-Farbwähler – Übersicht
Im Adobe-Farbwähler wählen Sie Farben mithilfe von vier Farbmodellen aus: HSB, RGB, Lab und CMYK. Sie können
im Adobe-Farbwähler die Vordergrund-, Hintergrund- und Textfarbe festlegen. Außerdem ist es möglich, Zielfarben
für verschiedene Werkzeuge, Befehle und Optionen festzulegen.
Der Adobe-Farbwähler lässt sich so konfigurieren, dass Sie nur Farben aus der websicheren Palette oder aus speziellen
Farbsystemen auswählen können. Benutzer von Photoshop Extended können auf einen HDR-Farbwähler (High
Dynamic Range) zugreifen und damit Farben für die Verwendung in HDR-Bildern auswählen.
Im Farbfeld des Adobe-Farbwählers werden Farbkomponenten im HSB-Farbmodus, im RGB-Farbmodus und im
Lab-Farbmodus angezeigt. Wenn Sie den numerischen Wert der gewünschten Farbe kennen, können Sie diesen in die
Textfelder eingeben. Mit dem Farbregler und dem Farbfeld können Sie außerdem eine Vorschau der gewünschten
Farbe anzeigen. Wenn Sie eine Farbe mit dem Farbfeld und dem Farbregler anpassen, werden auch die numerischen
Werte entsprechend geändert. Im Farbfeld rechts vom Farbregler wird die angepasste Farbe im oberen Bereich und
die Originalfarbe im unteren Bereich angezeigt. Warnsymbole werden angezeigt, wenn die Farbe nicht websicher
ist oder außerhalb des Farbumfangs für das Drucken (nicht druckbare Farben) liegt .
Adobe-Farbwähler
A. Aufgenommene Farbe B. Originalfarbe C. Angepasste Farbe D. Warnsymbol für Farben außerhalb des Farbumfangs E. Warnsymbol für
eine nicht websichere Farbe F. Ausschließliches Anzeigen websicherer Farben G. Farbfeld H. Farbregler I. Farbwerte
Wenn Sie im Adobe-Farbwähler eine Farbe auswählen, werden die entsprechenden numerischen HSB-, RGB-, Lab-
und CMYK-Werte sowie der Hexadezimalwert angezeigt. Dadurch wird veranschaulicht, wie eine Farbe in den
verschiedenen Modellen beschrieben wird.
F
G
C
H
I
D
A
B E
134
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
In Photoshop wird der Adobe-Farbwähler zwar standardmäßig verwendet, Sie können jedoch in den
Voreinstellungen festlegen, dass ein anderer Farbwähler verwendet werden soll. Sie können beispielsweise den
integrierten Farbwähler Ihres Betriebssystems oder auch ein Zusatzmodul eines Drittanbieters verwenden.
Siehe auch
Der HDR-Farbwähler (Photoshop Extended)“ auf Seite 84
Anzeigen des Farbwählers
Klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf das Farbauswahlfeld für die Vordergrund- oder die Hintergrundfarbe.
Klicken Sie im Farbbedienfeld auf das Auswahlfeld „Vordergrundfarbe einstellen“ bzw. „Hintergrundfarbe
einstellen“.
Der Farbwähler ist auch dann verfügbar, wenn Sie eine Farbe über Funktionen auswählen können. Dies ist z. B. bei
einigen Werkzeugen der Fall, wenn Sie auf das Farbfeld in der Optionsleiste klicken. In einigen Farbkorrektur-
Dialogfeldern wird der Farbwähler geöffnet, wenn Sie auf die Pipetten klicken.
Auswählen einer Farbe mit dem Adobe-Farbwähler
Sie können eine Farbe auswählen, indem Sie Farbkomponentenwerte in die Textfelder „HSB“, „RGB“ und „Lab“
eingeben oder den Farbregler und das Farbfeld verwenden.
Um eine Farbe mit dem Farbregler und dem Farbfeld auszuwählen, klicken Sie auf den Farbregler oder verschieben
Sie das Farbreglerdreieck, um eine Farbkomponente einzustellen. Verschieben Sie dann die kreisförmige Markierung
oder klicken Sie auf das Farbfeld. Damit legen Sie die anderen beiden Farbkomponenten fest.
Wenn Sie eine Farbe mit dem Farbfeld und dem Farbregler anpassen, werden auch die numerischen Werte für die
verschiedenen Farbmodelle entsprechend geändert. Im Rechteck rechts vom Farbregler wird die neue Farbe in der
oberen Hälfte und die Originalfarbe in der unteren Hälfte angezeigt. Warnsymbole werden angezeigt, wenn die Farbe
nicht websicher ist oder außerhalb des Farbumfangs liegt .
Sie können auch eine Farbe außerhalb des Adobe-Farbwählerfensters auswählen. Wenn Sie mit der Maus auf das
Dokumentfenster zeigen, nimmt der Mauszeiger die Form eines Pipette-Werkzeugs an, mit der Sie durch Klicken in
das Fenster eine Farbe aufnehmen können. Die ausgewählte Farbe wird dann im Adobe-Farbwähler angezeigt. Sie
können das Pipette-Werkzeug auf eine beliebige Position auf dem Desktop verschieben, indem Sie auf das Bild klicken
und die Maustaste gedrückt halten. Die Farbe, auf der Sie die Maustaste loslassen, wird dann ausgewählt.
Auswählen einer Farbe mit dem HSB-Modell
Bei Verwendung des HSB-Farbmodells wird der Farbton im Farbfeld als Winkel zwischen 0 und 360 Grad angegeben.
Dieser Wert entspricht einer Position im Farbkreis. Sättigung und Helligkeit werden als Prozentwerte festgelegt. Im
Farbfeld nimmt die Sättigung von links nach rechts und die Helligkeit von unten nach oben zu.
1 Wählen Sie im Adobe-Farbwähler die Option „H“ aus und geben Sie dann einen numerischen Wert in das Feld „H“
ein. Sie können auch einen Farbton im Farbregler auswählen.
2 Sättigung und die Helligkeit passen Sie an, indem Sie in das Farbfeld klicken und die kreisförmige Markierung
verschieben oder numerische Werte in die Felder „S“ oder „B“ eingeben.
3 (Optional) Wählen Sie entweder die Option „S“ oder „B“ aus, um die Farbsättigung oder Helligkeit im Farbfeld
anzuzeigen und weitere Anpassungen vorzunehmen.
135
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Auswählen einer Farbe mit dem RGB-Modell
Wählen Sie eine Farbe aus, indem Sie deren rote, grüne und blaue Komponenten angeben.
1 Geben Sie im Adobe-Farbwähler in die Textfelder „R“, „G“ und „B“ numerische Werte ein. Legen Sie
Komponentenwerte von 0 bis 255 fest (0 steht für keine Farbe, 255 steht für die reine Farbe).
2 Um eine Farbe visuell mit dem Farbfeld und dem Farbregler auszuwählen, klicken Sie entweder auf „R“, „G“ oder
„B“ und passen Sie dann den Regler und das Farbfeld an.
Für die Farbe, auf die Sie klicken, wird am unteren Rand des Farbreglers der Wert 0 (keine Farbe) und am oberen Rand
255 (Maximum für diese Farbe) angezeigt. Im Farbfeld werden die Bereiche für die beiden anderen Komponenten
angezeigt (auf der horizontalen und auf der vertikalen Achse).
Auswählen einer Farbe mit dem Lab-Modell
Bei Auswahl einer Farbe auf der Grundlage des Lab-Farbmodells wird mit dem Wert „L“ die Luminanz der Farben
festgelegt. Mit dem Wert „a“ wird der Rot- oder Grünanteil der Farben festgelegt. Mit dem Wert „b“ wird der Blau-
oder Gelbanteil der Farben festgelegt.
1 Geben Sie im Adobe-Farbwähler Werte für „L“ (von 0 bis 100) und für „A“ und „B“ (von -128 bis +127) an.
2 (Optional) Passen Sie die Farbe mit dem Farbregler oder dem Farbfeld an.
Auswählen einer Farbe mit dem CMYK-Modell
Sie können eine Farbe auswählen, indem Sie die einzelnen Komponentenwerte für Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz
(jeweils in Prozent) festlegen.
Geben Sie im Adobe-Farbwähler Prozentwerte für „C“, „M“, „Y“ und „K“ ein oder wählen Sie mit dem Farbregler
und dem Farbfeld eine Farbe aus.
Auswählen einer Farbe durch Festlegen eines Hexadezimalwertes
Sie können eine Farbe auswählen, indem Sie einen Hexadezimalwert zur Definition der R-, G- und B-Komponenten
in einer Farbe festlegen. Die drei Ziffernpaare werden als Werte zwischen 00 (minimale Luminanz) und ff (maximale
Luminanz) angegeben. Für Schwarz z. B. muss „000000“ eingegeben werden, während für Weiß „ffffff“ und für Rot
„ff0000“ einzugeben ist.
Geben Sie im Adobe-Farbwähler einen Hexadezimalwert in das Textfeld „#“ ein.
Auswählen websicherer Farben
Websichere Farben sind die 216 Farben, die plattformunabhängig von allen Browsern verwendet werden. Bei der
Ausgabe auf einem 8-Bit-Bildschirm konvertieren Browser sämtliche Farben in Bildern in diese Farben. Die
216 Farben sind eine Untergruppe der 8-Bit-Farbpaletten unter Mac OS. Durch die ausschließliche Verwendung
dieser Farben wird gewährleistet, dass Bilder für das Web auch auf Systemen mit 256 Farben korrekt angezeigt werden.
Auswählen websicherer Farben im Adobe-Farbwähler
Aktivieren Sie links unten im Farbwähler die Option „Nur Webfarben anzeigen“. Jede jetzt ausgewählte Farbe ist
websicher.
136
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Ändern einer Nicht-Webfarbe in eine websichere Farbe
Wenn Sie eine Nicht-Webfarbe auswählen, wird neben dem Farbrechteck im Farbwähler ein Würfelsymbol
angezeigt.
Klicken Sie auf diesen Würfel, wenn die ähnlichste websichere Farbe verwendet werden soll. (Wird kein
Warnwürfel angezeigt, ist die ausgewählte Farbe websicher.)
Auswählen einer websicheren Farbe im Farbbedienfeld
1 Klicken Sie auf die Registerkarte des Farbbedienfelds oder wählen Sie „Fenster“ > „Farbe“, um das Farbbedienfeld
anzuzeigen.
2 Wählen Sie zur Auswahl einer websicheren Farbe eine der folgenden Optionen:
Wählen Sie aus dem Menü des Farbbedienfelds den Befehl „Balken websicher machen“. Jede jetzt ausgewählte
Farbe ist websicher.
Wählen Sie aus dem Menü des Farbbedienfelds den Befehl „Webfarbenregler“. Die Webfarbenregler springen beim
Verschieben standardmäßig automatisch zu den websicheren Farben (durch Skalenmarkierungen angezeigt).
Wenn Sie die Auswahl websicherer Farben außer Kraft setzen möchten, halten Sie beim Ziehen der Regler die Alt-
Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
Wird eine Farbe ausgewählt, die nicht websicher ist, wird auf der linken Seite des Farbbedienfelds oberhalb des
Farbbalkens ein Warnwürfel angezeigt. Klicken Sie auf diesen Würfel, wenn die ähnlichste websichere Farbe
verwendet werden soll.
Auswählen eines CMYK-Äquivalents für eine nicht druckbare Farbe
Einige Farben des RGB-, HSB- und Lab-Farbmodells können nicht gedruckt werden, weil sie außerhalb des
Farbumfangs liegen und es im CMYK-Modell keine Entsprechungen für sie gibt. Wenn Sie im Adobe-Farbwähler
oder im Farbbedienfeld eine nicht druckbare Farbe auswählen, wird ein Warndreieck angezeigt. Unterhalb des
Dreiecks wird ein Farbfeld mit der CMYK-Farbe angezeigt, die der ausgewählten Farbe am ehesten entspricht.
Hinweis: Wenn Sie den Befehl „Webfarbenregler“ verwenden, ist das Warndreieck im Farbbedienfeld nicht verfügbar.
Um die CMYK-Farbe auszuwählen, die der ausgewählten Farbe am ehesten entspricht, klicken Sie im Dialogfeld
„Farbwähler“ oder im Farbbedienfeld auf das Warndreieck .
Welche Farben druckbar sind, hängt vom aktuellen CMYK-Arbeitsfarbraum ab, der im Dialogfeld
„Farbeinstellungen“ definiert ist.
Siehe auch
Identifizieren von Farben außerhalb des Farbumfangs“ auf Seite 183
Auswählen einer Volltonfarbe
Mit dem Adobe-Farbwähler können Sie Farben aus folgenden Farbsystemen auswählen: PANTONE MATCHING
SYSTEM®, Trumatch® Swatching System™, Focoltone® Colour System, Toyo Color Finder™ 1050, ANPA-Color™,
HKS®-Farbsystem und DIC Color Guide.
Wenn Sie sichergehen möchten, dass die gedruckte Farbe Ihren Wünschen entspricht, sprechen Sie sich mit Ihrer
Druckerei bzw. Ihrem Servicebüro ab und sehen Sie sich gedruckte Farbmuster an. Von Herstellerseite wird
empfohlen, die Farbmusterbücher jährlich zu erneuern.
137
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Wichtig: Photoshop druckt Volltonfarben in allen Bildmodi - mit Ausnahme des Duplex-Modus - auf CMYK-Platten
(Prozessfarben). Wenn echte Volltonfarbplatten gedruckt werden sollen, erstellen Sie Volltonfarbkanäle.
1 Öffnen Sie den Adobe-Farbwähler und klicken Sie auf „Farbbibliotheken“.
Im Dialogfeld „Eigene Farben“ wird die Farbe angezeigt, die der im Adobe-Farbwähler ausgewählten Farbe am
ehesten entspricht.
2 Wählen Sie unter „Buch“ eine Farbbibliothek aus. Beschreibungen der Farbbibliotheken finden Sie weiter unten.
3 Wählen Sie durch Eingeben der Druckfarbennummer oder Ziehen der Dreiecke entlang dem Balken die
gewünschte Farbe.
4 Klicken Sie in der Liste auf das gewünschte Farbfeld.
Siehe auch
Volltonfarben“ auf Seite 557
Volltonfarbbibliotheken
Der Adobe-Farbwähler unterstützt folgende Farbsysteme:
ANPA-COLOR Wird normalerweise für Zeitungen verwendet. Muster der ANPA-Farben finden Sie im ANPA-COLOR
ROP Newspaper Color Ink Book.
DIC Color Guide Wird normalerweise für Druckprojekte in Japan verwendet. Weitere Informationen erhalten Sie von
Dainippon Ink & Chemicals, Inc., in Tokio, Japan.
FOCOLTONE Besteht aus 763 CMYK-Farben. Mit Focoltone-Farben werden Probleme mit Überfüllungen und
Passermarken in der Druckvorstufe vermieden, indem die Überdruckungen, aus denen sich die Farben ergeben,
angezeigt werden. Ein Farbfeldbuch mit Spezifikationen für Prozess- und Volltonfarben, Überdruckskalen sowie ein
Buch über Layoutmarkierung sind bei Focoltone erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie von Focoltone
International, Ltd., in Stafford, Großbritannien.
HKS-Farbfelder Wird für Druckprojekte in Europa verwendet. Für jede Farbe gibt es ein CMYK-Äquivalent. Zur
Wahl stehen HKS E (für Endlospapier), HKS K (für Glanzpapier), HKS N (für Naturpapier) und HKS Z (für
Zeitungsdruck). Für jede dieser Skalen sind Farbmusterbücher erhältlich. Die „HKS Process“-Bücher und -muster
sind neu in das Farbsystemmenü aufgenommen worden.
PANTONE®-Farben werden zur Reproduktion von Volltonfarben verwendet. Das PANTONE MATCHING SYSTEM
kann 1114 Farben darstellen. PANTONE-Farbskalen und Solid Chips sind auf gestrichenem, ungestrichenem und
mattem Papier gedruckt, um eine exakte Visualisierung des gedruckten Ergebnisses und eine bessere Kontrolle beim
Drucken zu gewährleisten. Sie können eine PANTONE-Volltonfarbe in CMYK drucken. Um eine PANTONE-
Volltonfarbe mit ihrer nächsten Prozessfarbe zu vergleichen, verwenden Sie das Handbuch PANTONE Solid to
Process. Für jede Farbe werden die CMYK-Entsprechungen angegeben. Weitere Informationen erhalten Sie bei
Pantone, Inc., Carlstadt, NJ, USA (www.pantone.com).
TOYO Color Finder 1050 Setzt sich aus mehr als 1000 Farben zusammen, die auf den in Japan gebräuchlichsten
Druckfarben basieren. Das Farbsystemmenü wurde um das TOYO Process Color Finder-Buch und die entsprechenden
Farbfelder erweitert. Das TOYO Color Finder 1050 Book enthält Druckmuster der Toyo-Farben und ist bei
Druckereien und im Fachhandel erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie bei Toyo Ink Manufacturing Co., Ltd.
in Tokio, Japan.
TRUMATCH Stellt vorhersehbare CMYK-Farbentsprechungen mit mehr als 2000 erzielbaren, computergenerierten
Farben bereit. Trumatch-Farben decken das sichtbare Spektrum des CMYK-Farbumfangs in gleichmäßigen Schritten
ab. Bei Trumatch Color werden bis zu 40 Farbabstufungen und Schattierungen eines Farbtons angezeigt, die alle
ursprünglich in einem Vierfarbprozess erstellt wurden und auf elektronischen Belichtern in vier Farben reproduziert
138
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
werden können. Außerdem sind Vierfarbgrautöne mit verschiedenen Farbtönen enthalten. Weitere Informationen
erhalten Sie von Trumatch Inc., in New York City, New York.
Ändern des Farbwählers
Anstatt den Adobe-Farbwähler zu verwenden, können Sie Farben aus dem Standard-Farbwähler Ihres
Computerbetriebssystems oder aus dem Farbwähler eines Drittanbieters auswählen.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „Photoshop“ >
„Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS).
2 Wählen Sie im Menü „Farbwähler“ einen Farbwähler aus und klicken Sie auf „OK“.
Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.
Hinweis: Wenn Sie wieder den Adobe-Farbwähler verwenden möchten, wählen Sie ihn aus dem Menü des Farbwählers
in den allgemeinen Voreinstellungen aus.
Farbbedienfeld – Übersicht
Im Farbbedienfeld („Fenster“ > „Farbe“) werden die Farbwerte für die aktuelle Vordergrund- und Hintergrundfarbe
angezeigt. Mit den Reglern im Farbbedienfeld können Sie die Vordergrund- und die Hintergrundfarbe anhand
verschiedener Farbmodelle bearbeiten. Sie können auch eine Vordergrund- oder Hintergrundfarbe aus dem
Farbspektrum im Farbbalken am unteren Bedienfeldrand wählen.
Farbbedienfeld
A. Vordergrundfarbe B. Hintergrundfarbe C. Schieberegler D. Farbbalken
Folgende Warnhinweise können während der Farbauswahl im Farbbedienfeld angezeigt werden:
Ein Dreieck mit einem Ausrufezeichen links über dem Farbbalken bedeutet, dass eine Farbe nicht mit CMYK-
Druckfarben gedruckt werden kann.
Ein Quadrat links über dem Farbbalken bedeutet, dass eine Farbe nicht websicher ist.
Siehe auch
Identifizieren von Farben außerhalb des Farbumfangs“ auf Seite 183
Farbmodi“ auf Seite 122
Ändern des Farbmodells der Farbbedienfeldregler
Wählen Sie aus dem Menü des Farbbedienfelds eine Farbregler-Option.
Ändern des im Farbbedienfeld angezeigten Spektrums
1 Wählen Sie aus dem Menü des Farbbedienfelds eine Option:
Mit „RGB-Spektrum“, „CMYK-Spektrum“ oder „Graustufen“ wird das Spektrum des jeweiligen Farbmodells
angezeigt.
A
B
C
D
139
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Mit „Aktuelle Farben“ wird das Spektrum angezeigt, das von der aktuellen Vordergrundfarbe zur aktuellen
Hintergrundfarbe reicht.
2 Mit „Balken websicher machen“ werden nur websichere Farben angezeigt.
Wenn Sie das Spektrum des Farbbalkens schnell ändern möchten, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf den
Balken, bis das gewünschte Spektrum angezeigt wird.
Auswählen einer Farbe im Farbbedienfeld
1 Zum Bearbeiten der Vordergrund- bzw. Hintergrundfarbe muss das jeweilige Farbauswahlfeld im Farbbedienfeld
aktiv (schwarz umrandet) sein. Zum Aktivieren des Farbauswahlfelds der Vordergrund- bzw. Hintergrundfarbe
klicken Sie auf das entsprechende Feld.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie die Farbregler auf den gewünschten Wert. Standardmäßig ändert sich beim Ziehen die Reglerfarbe. Sie
können diese Funktion ausschalten und so die Leistung verbessern, indem Sie im Bereich „Allgemein“ im
Dialogfeld „Voreinstellungen“ die Option „Dynamische Farbregler“ deaktivieren.
Geben Sie neben den Farbreglern Werte ein.
Klicken Sie auf das Farbauswahlfeld, wählen Sie im Farbwähler eine Farbe und klicken Sie auf „OK“.
Setzen Sie den Zeiger auf den Farbbalken (der Zeiger nimmt dabei die Form einer Pipette an) und klicken Sie auf
eine Stelle, um die Farbe aufzunehmen. Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste, um die Farbe dem nicht aktiven
Farbauswahlfeld zuzuweisen.
Siehe auch
Adobe-Farbwähler – Übersicht“ auf Seite 133
Auswählen einer Farbe aus dem Farbfelderbedienfeld
Das Farbfelderbedienfeld („Fenster“ > „Farbfelder“) enthält Farben, die Sie häufig verwenden. Sie können dem
Bedienfeld Farben hinzufügen oder Farben daraus löschen. Für verschiedene Projekte können Sie unterschiedliche
Farbbibliotheken anzeigen.
Zum Auswählen einer Vordergrundfarbe klicken Sie im Farbfelderbedienfeld auf eine Farbe.
Zum Auswählen einer Hintergrundfarbe klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS) im Farbfelderbedienfeld auf eine Farbe.
Hinweis: Ändern Sie die Anzeige von Farbfeldern, indem Sie aus dem Menü des Farbfelderbedienfelds eine
Anzeigeoption auswählen.
Hinzufügen und Löschen von Farbfeldern
Sie können dem Farbfelderbedienfeld Farbfelder hinzufügen oder auch Farbfelder daraus löschen.
Sie können auch ein Farbfeld aus dem Farbwähler auswählen, indem Sie auf die Schaltfläche „Zu Farbfeldern
hinzufügen“ klicken.
Hinzufügen einer Farbe zum Farbfelderbedienfeld
1 Wählen Sie die Farbe aus, die Sie hinzufügen möchten, und machen Sie sie zur Vordergrundfarbe.
140
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Farbfelderbedienfeld auf das Symbol „Neues Farbfeld“ . Sie können auch im Menü des
Farbfelderbedienfelds die Option „Neues Farbfeld“ wählen.
Positionieren Sie den Zeiger über einem leeren Bereich in der untersten Reihe des Farbfelderbedienfelds (der Zeiger
nimmt die Form des Füllwerkzeugs an) und klicken Sie, um die Farbe hinzuzufügen. Geben Sie einen Namen für
die neue Farbe ein und klicken Sie auf „OK“.
Aus dem Bild ausgewählte Farbe (links), die dem Farbfelderbedienfeld hinzugefügt wurde (rechts)
Hinweis: Neue Farben werden in der Photoshop-Datei für Voreinstellungen gespeichert, damit sie zwischen
Bearbeitungssitzungen erhalten bleiben. Möchten Sie eine Farbe dauerhaft speichern, speichern Sie sie in einer
Bibliothek.
Löschen einer Farbe aus dem Farbfelderbedienfeld
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie ein Farbfeld auf den Papierkorb .
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, setzen Sie den Zeiger auf ein Farbfeld
(der Zeiger nimmt die Form einer Schere an) und klicken Sie auf das Farbfeld.
Verwalten von Farbfeldbibliotheken
Mithilfe von Farbfeldbibliotheken können Sie auf verschiedene Farbsätze zugreifen. Eigene Farbfeldsätze lassen sich
als Bibliothek speichern und wieder verwenden. Sie können Farbfelder auch in einem Format speichern, das mit
anderen Anwendungen kompatibel ist.
Siehe auch
Verwenden des Vorgaben-Managers“ auf Seite 44
Verwenden von Farbfeldern in verschiedenen Anwendungen“ auf Seite 141
Laden oder Ersetzen einer Farbfeldbibliothek
Wählen Sie aus dem Menü des Farbfelderbedienfelds eine der folgenden Optionen:
Farbfelder laden Fügt dem aktuellen Farbfeldsatz eine Bibliothek hinzu. Wählen Sie die gewünschte Bibliotheksdatei
aus und klicken Sie auf „Laden“.
Farbfelder ersetzen Ersetzt die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek. Wählen Sie die gewünschte
Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“. Photoshop ermöglicht es Ihnen, den aktuellen Farbfeldsatz vor dem
Ersetzen zu speichern.
Name einer Farbbibliothek Lädt ein bestimmtes Farbsystem, das im unteren Teil des Menüs des
Farbfelderbedienfelds aufgeführt ist. Sie können den aktuellen Farbsatz entweder durch die Bibliothek, die Sie laden,
ersetzen oder den Satz um die Bibliothek erweitern.
141
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Speichern eines Farbfeldsatzes als Bibliothek
1 Wählen Sie aus dem Menü des Farbfelderbedienfelds die Option „Farbfelder speichern“.
2 Wählen Sie einen Speicherort, geben Sie für die Bibliothek einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Sie können für die Bibliothek einen beliebigen Speicherort wählen. Wenn Sie sie am Standardspeicherort für Vorgaben
im Ordner für Vorgaben/Farbfelder ablegen, wird der Bibliotheksname beim nächsten Start von Photoshop unten im
Menü des Farbfelderbedienfelds angezeigt.
Zurückkehren zur Standardbibliothek der Farbfelder
Wählen Sie aus dem Menü des Farbfelderbedienfelds „Farbfelder zurücksetzen“. Sie können den aktuellen Farbsatz
entweder durch die Standardbibliothek ersetzen oder den Satz um die Bibliothek erweitern.
Verwenden von Farbfeldern in verschiedenen Anwendungen
Sie können die in Photoshop, Illustrator und InDesign erstellten Farbfelder in anderen Anwendungen verwenden,
indem Sie für den Austausch eine Farbfeldbibliothek speichern. Die Farben werden in allen Anwendungen genau
gleich dargestellt, sofern die Farbeinstellungen synchronisiert sind.
1 Erstellen Sie im Farbfelderbedienfeld die Prozess- und Volltonfarben, die Sie auch in anderen Anwendungen
verwenden möchten, und entfernen Sie jegliche Farbfelder, die Sie nicht in anderen Anwendungen benötigen.
Hinweis: Die folgenden Arten von Farbfeldern können nicht zwischen Anwendungen ausgetauscht werden: Muster,
Verläufe und das Farbfeld „Passkreuze“ bzw. „Passermarken“ aus Illustrator oder InDesign sowie Farbtafelreferenz,
HSB, XYZ, Duplex, Monitor-RGB, Deckkraft, Gesamtfarbauftrag und Web-RGB aus Photoshop. Diese werden beim
Speichern von Farbfeldern für den Austausch automatisch ausgeschlossen.
2 Wählen Sie aus dem Menü des Farbfelderbedienfelds „Farbfelder für Austausch speichern“ und speichern Sie die
Farbfeldbibliotheken in einem leicht zugänglichen Verzeichnis.
3 Laden Sie die Farbfeldbibliothek in das Farbfelderbedienfeld von Photoshop, Illustrator oder InDesign.
Kuler-Bedienfeld
Wissenswertes zum Kuler-Bedienfeld
Das Kuler™-Bedienfeld ist ein Portal zu Farbgruppen bzw. Schemata, die von einer Online-Community von Designern
erstellt wurden. Über das Bedienfeld können Sie Tausende von Schemata in Kuler™ durchsuchen und anschließend
einige herunterladen, um sie zu bearbeiten oder in eigene Projekte einzubinden. Sie haben mit dem Kuler-Bedienfeld
auch die Möglichkeit, Schemata zu erstellen und zu speichern und dann per Upload für die Kuler-Community
bereitzustellen.
Das Kuler-Bedienfeld ist verfügbar in Adobe Photoshop® CS4, Adobe Flash® Professional CS4, Adobe InDesign® CS4,
Adobe Illustrator® CS4 und Adobe Fireworks® CS4. In den französischen Versionen dieser Produkte ist das Bedienfeld
nicht verfügbar.
Ein Video zum Kuler-Bedienfeld finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4088_xp_de.
Einen Artikel über Kuler und Farbinspiration finden Sie im Blog von Veerle Pieters unter
http://veerle.duoh.com/blog/comments/adobe_kuler_update_and_color_tips/.
142
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Durchsuchen von Schemata
Zum Stöbern in Schemata benötigen Sie eine Internetverbindung.
Suchen nach Schemata
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Erweiterungen“ > „Kuler“ und wählen Sie dann das Durchsuchenbedienfeld aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Geben Sie in das Suchfeld den Namen eines Schemas, Tags oder Autors ein.
Hinweis: Verwenden Sie für Suchbegriffe nur alphanumerische Zeichen (Aa-Zz, 0-9).
Sie können die Suchergebnisse filtern, indem Sie eine Option aus den Popup-Menüs oberhalb der Ergebnisse
auswählen.
Online-Anzeige eines Kuler-Schemas
1 Wählen Sie im Durchsuchenbedienfeld ein Schema aus den Suchergebnissen aus.
2 Klicken Sie auf das Dreieck rechts neben dem Schema und wählen Sie „Online in kuler anzeigen“.
Speichern häufiger Suchvorgänge
1 Wählen Sie im ersten Popup-Menü des Durchsuchenbedienfelds die Option „Benutzerdefiniert“.
2 Geben Sie im dann angezeigten Dialogfeld Ihre Suchbegriffe ein und speichern Sie sie.
Um den Suchvorgang auszuführen, wählen Sie ihn aus dem ersten Popup-Menü aus.
Um eine gespeicherte Suche zu löschen, wählen Sie im Popup-Menü die Option „Benutzerdefiniert“. Entfernen Sie
dann die Einträge für die zu löschenden Suchvorgänge und klicken Sie auf „Speichern“.
Arbeiten mit Schemata
Über das Kuler-Bedienfeld können Sie Schemata erstellen und bearbeiten und die Resultate dann in Ihren Projekten
verwenden.
Hinweis: In Illustrator erstellen und bearbeiten Sie Schemata nicht über das Erstellenbedienfeld, sondern über das
Dialogfeld „Farben bearbeiten“ bzw. „Bildmaterial neu färben“. Einzelheiten finden Sie in der Illustrator-Hilfe.
Einfügen eines Schemas in das Farbfeldbedienfeld der verwendeten Anwendung
1 Wählen Sie im Durchsuchenbedienfeld das gewünschte Schema aus.
2 Klicken Sie auf das Dreieck rechts neben dem Schema und wählen Sie „Zu Farbfelderbedienfeldern hinzufügen“.
Sie können ein Schema auch über das Erstellenbedienfeld hinzufügen. Klicken Sie dazu unten im Bedienfeld auf
die Schaltfläche „Zu Farbfeldern hinzufügen“.
Bearbeiten eines Schemas
1 Doppelklicken Sie im Durchsuchenbedienfeld auf das zu bearbeitende Schema. Das Schema wird im
Erstellenbedienfeld geöffnet.
2 Bearbeiten Sie das Schema mit den im Erstellenbedienfeld verfügbaren Werkzeugen. Weitere Informationen
finden Sie im Schema „Werkzeuge im Erstellenbedienfeld“ weiter unten.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Schema speichern“, um das Schema zu speichern.
143
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbe
Um das Schema dem Farbfelderbedienfeld Ihrer Anwendung hinzuzufügen, klicken Sie unten im Bedienfeld auf
die Schaltfläche „Zu Farbfeldern hinzufügen“.
Um das Schema auf die Kuler-Website hochzuladen, klicken Sie unten im Bedienfeld auf die Schaltfläche
„Hochladen“.
Werkzeuge im Erstellenbedienfeld
Das Erstellenbedienfeld bietet eine Reihe von Werkzeugen zum Erstellen und Bearbeiten von Schemata.
Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Regel“ eine Harmonieregel aus. Die Basisfarbe dient im Rahmen der
Harmonieregel als Grundlage für die Generierung der Farben in der Farbgruppe. Wenn Sie beispielsweise eine
blaue Basisfarbe und die Harmonieregel „Komplementär“ wählen, wird eine Farbgruppe mit der Basisfarbe Blau
und der zugehörigen Komplementärfarbe Orange erstellt.
Wählen Sie die Regel „Benutzerdefiniert“, um ein Schema ohne Vorgaben zu erstellen.
Passen Sie die Farben im Farbrad an. Beim Durchführen von Änderungen werden die Farben der Farbgruppe
weiterhin von der ausgewählten Harmonieregel bestimmt.
Über den Helligkeitsregler neben dem Farbrad legen Sie die Farbhelligkeit fest.
Um die Grundfarbe zu ändern, ziehen Sie die Markierung für die Grundfarbe (die größte Markierung mit zwei
Ringen) über das Farbrad. Sie können die Grundfarbe auch über die Farbregler unten im Dialogfeld einstellen.
Legen Sie eine der vier anderen Farben in der Farbgruppe als Grundfarbe fest. Wählen Sie das entsprechende
Farbfeld aus und klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Zielkreuz unterhalb der Farbgruppe.
Legen Sie die Vorder-/Hintergrundfarbe bzw. Kontur-/Flächenfarbe der Hostanwendung als Grundfarbe fest.
Klicken Sie auf eine der ersten beiden Schaltflächen unterhalb der Farbgruppe.
Um eine Farbe aus der Farbgruppe zu entfernen, wählen Sie das entsprechende Farbfeld aus und klicken Sie auf die
Schaltfläche „Farbe entfernen“ unterhalb der Farbgruppe. Um eine Farbe hinzuzufügen, wählen Sie ein leeres
Farbfeld aus und klicken Sie auf die Schaltfläche „Farbe hinzufügen“.
Experimentieren Sie mit den Farbeffekten, indem Sie eine neue Harmonieregel auswählen und die Markierungen
auf dem Farbrad verschieben.
Doppelklicken Sie in der Farbgruppe auf ein Farbfeld, um die entsprechende Farbe als aktive Farbe (Vorder- oder
Hintergrund bzw. Kontur/Fläche) festzulegen. Wenn die Anwendung nicht über eine Funktion für aktive bzw.
ausgewählte Farben verfügt, wird im Kuler-Bedienfeld entsprechend die Vordergrundfarbe bzw. Flächenfarbe
festgelegt.
144
Kapitel 6: Farbmanagement
Ein Farbmanagementsystem gleicht Farbunterschiede zwischen Geräten aus, sodass Sie sich der tatsächlich vom
System erzeugten Farben relativ sicher sein können. Präzise angezeigte Farben ermöglichen Ihnen fundierte
Farbentscheidungen im gesamten Arbeitsablauf, von der digitalen Erfassung bis zur Endausgabe. Durch
Farbmanagement können Sie außerdem eine Ausgabe basierend auf den Druckproduktionsnormen ISO, SWOP und
Japan Color erstellen.
Farbmanagement – Grundlagen
Warum stimmen Farben manchmal nicht überein?
Kein Gerät im Veröffentlichungsprozess kann das gesamte Spektrum der mit dem menschlichen Auge
wahrnehmbaren Farben darstellen. Jedes Gerät hat einen bestimmten Farbraum mit einer Palette von Farben, die von
diesem Gerät erzeugt werden können. Man spricht dabei auch vom Farbumfang.
Ein Farbmodell bestimmt die Beziehung zwischen Werten und durch den Farbraum wird die absolute Bedeutung
dieser Werte als Farben definiert. Einige Farbmodelle (etwa CIE L*a*b) haben einen festen Farbraum, weil sie sich
direkt auf die menschliche Farbwahrnehmung stützen. Diese Modelle werden als geräteunabhängig bezeichnet.
Andere Farbmodelle (RGB, HSL, HSB, CMYK usw.) können zahlreiche verschiedene Farbräume umfassen. Weil diese
Modelle je nach zugewiesenem Farbraum oder Gerät variieren, werden sie als geräteabhängig bezeichnet.
Aufgrund dieser Unterschiede kann sich das Erscheinungsbild von Farben verändern, wenn Sie Dokumente auf
andere Geräte übertragen. Farbabweichungen können mehrere Ursachen haben: unterschiedliche Bildquellen,
Unterschiede bei der Farbdefinition durch Softwareprogramme, unterschiedliche Druckmedien (für Zeitungspapier
wird ein kleinerer Farbumfang benötigt als für Hochglanzpapier) sowie andere natürliche Abweichungen, etwa
Produktionsunterschiede bei Monitoren oder das Alter des Monitors.
Farbumfänge verschiedener Geräte und Dokumente
A. Lab-Farbraum B. Dokumente (Arbeitsfarbraum) C. Geräte
CMYK
RGB
A
B
C
145
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Was ist ein Farbmanagementsystem?
Farbprobleme entstehen durch unterschiedliche Geräte und Programme, die verschiedene Farbräume verwenden.
Eine Lösung besteht in einem System, das Farben zwischen Geräten korrekt interpretiert und übersetzt. In einem
Farbmanagementsystem (Color Management System, CMS) wird der Farbraum, in dem eine Farbe erstellt wurde, mit
dem Farbraum verglichen, in dem dieselbe Farbe ausgegeben wird. Dann werden alle erforderlichen Anpassungen
vorgenommen, um die Farbe auf den Geräten konsistent darzustellen.
Ein Farbmanagementsystem konvertiert Farben mit Farbprofilen. Ein Profil ist eine mathematische Beschreibung des
Farbraums eines Geräts. Ein Scannerprofil beispielsweise gibt dem Farbmanagementsystem an, wie der betreffende
Scanner Farben „sieht“. Das Adobe-Farbmanagement basiert auf ICC-Profilen, einem Format, das vom International
Color Consortium (ICC) als plattformübergreifender Standard definiert wurde.
Da sich keine Farbkonvertierungsmethode für alle Arten von Grafiken gleich gut eignet, bietet ein
Farbmanagementsystem eine Auswahl an Renderprioritäten (Konvertierungsmethoden), damit Sie die jeweils am
besten geeignete Methode verwenden können. Es ist beispielsweise möglich, dass eine Farbübertragungsmethode zwar
die Farbverhältnisse eines Fotos korrekt wiedergibt, die Farben in einem Logo mit geringen Tonwerten jedoch ändert.
Hinweis: Verwechseln Sie Farbmanagement nicht mit Farbkorrektur. In einem Farbmanagementsystem werden Bilder,
die mit Ton- oder Farbabgleichungsproblemen gespeichert wurden, nicht korrigiert. Es stellt lediglich eine Umgebung zur
Verfügung, in der Sie Bilder im Hinblick auf die endgültige Ausgabe zuverlässig überprüfen können.
Siehe auch
Wissenswertes zu Farbprofilen“ auf Seite 158
Wissenswertes zu Rendering-Methoden“ auf Seite 168
Wann ist Farbmanagement erforderlich?
Ohne Farbmanagementsystem sind Farbspezifikationen geräteabhängig. Wenn Ihr Produktionsprozess speziell auf
ein bestimmtes Medium ausgerichtet ist, benötigen Sie eventuell kein Farbmanagement. So könnten Sie oder Ihr
Druckvorstufendienstleister zum Beispiel CMYK-Bilder und Farbwerte selbst auf bestimmte Druckbedingungen
abstimmen.
Die Vorteile des Farbmanagements werden deutlicher, wenn der Produktionsprozess mehr Variablen aufweist.
Farbmanagement empfiehlt sich, wenn Sie Farbgrafiken sowohl für Druck- als auch für Online-Medien verwenden,
verschiedene Gerätearten (z. B. unterschiedliche Druckmaschinen) für ein und dasselbe Medium einsetzen oder
mehrere Workstations verwalten.
Das Farbmanagement ist vor allem für folgende Zwecke geeignet:
Vorhersehbare und konsistente Farbausgabe auf unterschiedlichen Ausgabegeräten, darunter Farbseparationen,
Desktop-Drucker und Monitor. Farbmanagement ist besonders nützlich für die Anpassung von Farben für Geräte
mit beschränktem Farbumfang, zum Beispiel Vierfarben-Druckmaschinen.
Genaue Digitalproofs (Vorschau) von Farbdokumenten am Monitor durch Simulation eines bestimmten
Ausgabegeräts. (Digitalproofs unterliegen den Einschränkungen der Monitoranzeige und anderen Faktoren wie
etwa den Lichtverhältnissen im Raum.)
Genaue Auswertung und konsistente Einbindung von Farbgrafiken aus verschiedenen Quellen, wenn diese
ebenfalls Farbmanagement verwenden (unter Umständen auch, wenn dies nicht der Fall ist).
Ausgabe von Farbdokumenten auf verschiedenen Geräten und Medien, ohne dass Farben in Dokumenten oder
Originalgrafiken von Hand angepasst werden müssen. Dies ist hilfreich bei der Erstellung von Bildern, die sowohl
gedruckt als auch online angezeigt werden sollen.
146
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Korrekter Druck von Farben auf unbekannten Farbausgabegeräten. Sie könnten zum Beispiel online ein Dokument
bereitstellen, das bei Bedarf als Farbdruck an jedem Ort auf der Welt konsistent reproduziert werden kann.
Erstellen einer Anzeigeumgebung für das Farbmanagement
Ihre Arbeitsumgebung hat Einfluss darauf, wie Sie Farben auf dem Monitor oder bei der Druckausgabe wahrnehmen.
Optimale Ergebnisse erzielen Sie unter den folgenden Bedingungen:
Sorgen Sie bei der Bildanzeige für eine gleichbleibende Beleuchtung und Farbtemperatur. Die Farbeigenschaften
des Sonnenlichts ändern sich beispielsweise im Tagesverlauf; das Erscheinungsbild der Farben auf dem Bildschirm
kann davon beeinflusst werden. Arbeiten Sie daher bei geschlossenen Jalousien oder in fensterlosen Räumen. Zur
Vermeidung des Blau-Grün-Stichs von Neonlampen sollten Sie D50-Lampen (5000 Grad Kelvin) verwenden. Sie
können die gedruckten Dokumente auch in einem D50-Leuchtkasten betrachten.
Arbeiten Sie in Räumen mit neutraler Wand- und Deckenfarbe. Die Farbe des Raumes kann sich darauf auswirken,
wie die Farben auf dem Monitor und auf dem Ausdruck wahrgenommen werden. Am besten eignet sich ein
neutrales Grau als Raumfarbe. Die Farbanzeige kann auch durch die Farbe von Kleidungstücken beeinflusst
werden, die vom Glas des Monitors reflektiert wird.
Entfernen Sie bunte Hintergrundmuster vom Desktop Ihres Monitors. Auffällige oder helle Muster um ein
Dokument herum stören die präzise Farbwahrnehmung. Wählen Sie als Desktop- bzw. Schreibtisch-Hintergrund
ein neutrales Grau.
Prüfen Sie Proofs unter den Bedingungen, unter denen auch die Zielgruppe das Endprodukt sieht. Prüfen Sie z. B.,
wie ein Haushalts- und Geschenke-Katalog unter einer normalen Glühlampe betrachtet aussieht, die in
Wohnungen verwendet wird, oder wie die Farben in einem Büromöbel-Katalog unter der Neonbeleuchtung eines
Büros wirken. Nehmen Sie die endgültige Farbbewertung jedoch stets unter den Lichtverhältnissen vor, die in
Ihrem Land für Proofs vorgeschrieben sind.
Gewährleisten konsistenter Farben
Wissenswertes zu Farbmanagement in Adobe-Anwendungen
Das Adobe-Farbmanagement hilft Ihnen, das Erscheinungsbild von Farben beizubehalten, wenn Sie Bilder aus
externen Quellen importieren, Dokumente bearbeiten und zwischen Adobe-Anwendungen austauschen und Ihre
fertigen Arbeiten ausgeben. Dieses System beruht auf Normen des International Color Consortium (ICC). Das ICC
entwickelt Standards für Profilformate und -verfahren, damit über einen gesamten Workflow hinweg konsistente und
genaue Farben erzielt werden.
Das Farbmanagement ist in allen Adobe-Anwendungen, die diese Funktion bieten, standardmäßig aktiviert. Wenn Sie
die Adobe Creative Suite erworben haben, sind die Farbeinstellungen aller Anwendungen synchronisiert, um eine
konsistente Anzeige von RGB- und CMYK-Farben zu gewährleisten. Das bedeutet, dass die Farben unabhängig von
der Anwendung, in der Sie sie betrachten, immer gleich aussehen.
147
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Die Farbeinstellungen für die Adobe Creative Suite werden über Adobe Bridge zentral synchronisiert.
Wenn Sie die Standardeinstellungen ändern, können Sie das Adobe-Farbmanagement mit einfach zu verwendenden
Vorgaben an gängige Ausgabebedingungen anpassen. Außerdem können Sie die Farbeinstellungen entsprechend den
Anforderungen Ihres speziellen Farb-Workflows anpassen.
Denken Sie daran, dass die Verwendungsweise des Farbmanagements davon abhängt, mit welchen Bildern Sie
arbeiten und welche Anforderungen Sie an die Ausgabe stellen. So gibt es beispielsweise bei Workflows für RGB-
Fotodruck, CMYK-Maschinendruck, gemischten RGB/CMYK-Digitaldruck und Internet-Publishing jeweils andere
Probleme im Zusammenhang mit der Farbkonsistenz.
Grundlegende Schritte zum Erzeugen konsistenter Farben
1. Stimmen Sie sich ggf. mit Ihren Produktionspartnern ab, um sicherzugehen, dass Ihr Farbmanagement-
Workflow in allen Aspekten nahtlos in den Ihrer Partner greift.
Besprechen Sie, wie der Farb-Workflow bei Ihren Arbeitsgruppen und Dienstleistern integriert werden soll, wie die
Software und Hardware für die Integration in das Farbmanagementsystem konfiguriert wird und auf welcher Ebene
das Farbmanagement implementiert wird. (Siehe „Wann ist Farbmanagement erforderlich?“ auf Seite 145.)
2. Kalibrieren Sie den Monitor und erstellen Sie ein Monitorprofil.
Als erstes Profil sollten Sie ein Monitorprofil erstellen. Die Anzeige genauer Farben ist ausschlaggebend bei der
kreativen Entscheidungsfindung bezüglich der Farben, die Sie in Ihrem Dokument festlegen. (Siehe „Kalibrieren des
Monitors und Erstellen eines Monitorprofils“ auf Seite 160.)
3. Fügen Sie Ihrem System für alle Eingabe- und Ausgabegeräte, die Sie voraussichtlich benutzen werden (z. B.
Scanner und Drucker), Farbprofile hinzu.
Profile sind die Quelle, aus der das Farbmanagementsystem Informationen über die Farbdarstellung durch Geräte und
die tatsächlichen Farben in einem Dokument bezieht. Geräteprofile werden Ihrem System beim Installieren eines
neuen Geräts hinzugefügt. Sie können auch Software und Hardware von Drittanbietern einsetzen, um genauere
Profile für bestimmte Geräte und Bedingungen zu erstellen. Wenn Ihr Dokument gewerblich gedruckt werden soll,
wenden Sie sich an den beauftragten Dienstleister, um das Profil für die Druckmaschine oder die Druckbedingungen
zu bestimmen. (Siehe „Wissenswertes zu Farbprofilen“ auf Seite 158 und „Installieren eines Farbprofils“ auf Seite 161.)
148
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
4. Richten Sie das Farbmanagement in Adobe-Anwendungen ein.
Die Standard-Farbeinstellungen reichen für die meisten Benutzer aus. Sie können die Farbeinstellungen jedoch bei
Bedarf auf folgende Weise ändern:
Wenn Sie mehrere Adobe-Anwendungen verwenden, sollten Sie mit Adobe® Bridge eine Standardkonfiguration
für das Farbmanagement festlegen und Farbeinstellungen anwendungsübergreifend synchronisieren, bevor Sie mit
Dokumenten arbeiten. (Siehe „Synchronisieren von Farbeinstellungen für mehrere Adobe-Anwendungen“ auf
Seite 148.)
Wenn Sie mit nur einer Adobe-Anwendung arbeiten oder wenn Sie erweiterte Farbmanagement-Optionen
anpassen möchten, können Sie die Farbeinstellungen für eine bestimmte Anwendung ändern. (Siehe „Einrichten
des Farbmanagements“ auf Seite 149.)
5. Überprüfen Sie optional die Farben vorab anhand eines Digitalproofs.
Nachdem Sie ein Dokument erstellt haben, können Sie durch einen Digitalproof vorab überprüfen, wie die Farben
aussehen werden, wenn sie gedruckt oder auf einem bestimmten Gerät angezeigt werden. (Siehe „Wissenswertes zum
Prüfen von Farben mit Digitalproofs“ auf Seite 153.)
Hinweis: An einem Digitalproof allein können Sie jedoch nicht erkennen, wie das Überdrucken beim Druck auf einer
Offsetdruckmaschine aussehen wird. Wenn Sie mit Dokumenten arbeiten, in denen Überdrucken verwendet wurde,
aktivieren Sie die Option „Überdrucken-Vorschau“, um das Überdrucken in einem Digitalproof genau darzustellen. Für
Acrobat wird die Option „Überdrucken-Vorschau“ automatisch angewandt.
6. Verwenden Sie Farbmanagement beim Drucken und Speichern von Dateien.
Das Farbmanagement hat den Zweck, das Erscheinungsbild von Farben auf allen Geräten im Workflow konsistent zu
halten. Lassen Sie die Farbmanagement-Optionen beim Drucken von Dokumenten, Speichern von Dateien und
Vorbereiten von Dateien für die Onlinedarstellung aktiviert. (Siehe „Drucken mit Farbmanagement“ auf Seite 156 und
Farbmanagement für Dokumente zur Onlineanzeige“ auf Seite 152.)
Synchronisieren von Farbeinstellungen für mehrere Adobe-Anwendungen
Wenn Sie die Adobe Creative Suite verwenden, können Sie die Farbeinstellungen in den Anwendungen automatisch
mit Adobe Bridge synchronisieren. Dadurch wird gewährleistet, dass die Farben in allen farbverwalteten Adobe-
Anwendungen gleich aussehen.
Wenn die Farbeinstellungen nicht synchronisiert sind, wird in den einzelnen Anwendungen am oberen Rand des
Dialogfelds „Farbeinstellungen“ eine Warnung angezeigt. Adobe empfiehlt, die Farbeinstellungen vor der Arbeit an
neuen oder vorhandenen Dokumenten zu synchronisieren.
1 Öffnen Sie Bridge.
Wenn Sie Bridge aus einer Creative Suite-Anwendung heraus öffnen möchten, wählen Sie „Datei“ > „Durchsuchen“.
Wenn Sie Bridge direkt öffnen möchten, wählen Sie entweder im Startmenü „Adobe Bridge“ aus (Windows) oder
doppelklicken Sie auf das Symbol „Adobe Bridge“ (Mac OS).
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Creative Suite-Farbeinstellungen“.
3 Wählen Sie eine Farbeinstellung aus der Liste und klicken Sie auf „Anwenden“.
Wenn keine der Standardeinstellungen Ihren Anforderungen entspricht, wählen Sie „Erweiterte Liste mit
Farbeinstellungsdateien anzeigen“, um weitere Einstellungen anzuzeigen. Zum Installieren einer benutzerdefinierten
Einstellungsdatei, die Sie beispielsweise von einem Druckdienstleister erhalten haben könnten, klicken Sie auf
„Gespeicherte Farbeinstellungsdateien anzeigen“.
149
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Einrichten des Farbmanagements
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Illustrator, InDesign, Photoshop) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“.
(Acrobat) Wählen Sie im Dialogfeld „Grundeinstellungen“ die Kategorie „Farbmanagement“.
2 Wählen Sie eine Farbeinstellung aus dem Menü „Einstellungen“ und klicken Sie auf „OK“.
Die von Ihnen gewählte Einstellung bestimmt, welche Arbeitsfarbräume von der Anwendung verwendet werden, was
beim Öffnen und Importieren von Dateien mit eingebetteten Profilen geschieht und wie das Farbmanagementsystem
Farben konvertiert. Zum Anzeigen einer Einstellungsbeschreibung wählen Sie die Einstellung aus und halten den
Mauszeiger über den Namen der Einstellung. Die Beschreibung wird am unteren Rand des Dialogfelds angezeigt.
Hinweis: Acrobat-Farbeinstellungen sind eine Untergruppe der in InDesign, Illustrator und Photoshop verwendeten
Farbeinstellungen.
Unter Umständen, beispielsweise wenn der Dienstleister ein benutzerdefiniertes Ausgabeprofil bereitstellt, müssen
bestimmte Optionen im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ angepasst werden. Diese Anpassung sollte jedoch nur von
erfahrenen Benutzern vorgenommen werden.
Hinweis: Wenn Sie mehr als eine Adobe-Anwendung einsetzen, sollten Sie die Farbeinstellungen für alle Anwendungen
synchronisieren. (Siehe „Synchronisieren von Farbeinstellungen für mehrere Adobe-Anwendungen“ auf Seite 148.)
Siehe auch
Anpassen von Farbeinstellungen“ auf Seite 164
Ändern des Erscheinungsbildes von CMYK-Schwarz (Illustrator, InDesign)
Reines CMYK-Schwarz (K=100) erscheint pechschwarz (tiefschwarz), wenn es am Bildschirm betrachtet, auf einem
nicht mit PostScript kompatiblen Desktop-Drucker gedruckt oder in ein RGB-Dateiformat exportiert wird. Wenn Sie
den Unterschied zwischen reinem Schwarz und Tiefschwarz sehen möchten, den gewerbliche Druckmaschinen
reproduzieren, können Sie die Voreinstellungen unter „Schwarzdarstellung“ (InDesign) bzw. „Aussehen von
Schwarz“ (Illustrator) ändern. Dadurch werden die Farbwerte in Dokumenten nicht verändert.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ (Windows) bzw. „[Name der Anwendung]“ (Mac OS) > „Voreinstellungen“ > „Aussehen
von Schwarz“ (Illustrator) bzw. „Schwarzdarstellung“ (InDesign).
2 Wählen Sie unter „Am Bildschirm“ eine Option aus:
Alle Schwarztöne korrekt anzeigen Zeigt reines CMYK-Schwarz als dunkelgrau an. Bei dieser Einstellung können Sie
den Unterschied zwischen reinem Schwarz und Tiefschwarz sehen.
Alle Schwarztöne als Tiefschwarz anzeigen Zeigt reines CMYK-Schwarz als Tiefschwarz (RGB=000) an. Bei dieser
Einstellung sehen reines Schwarz und Tiefschwarz am Bildschirm gleich aus.
3 Wählen Sie bei „Drucken/Exportieren“ eine Option:
Alle Schwarztöne genau ausgeben Beim Drucken auf nicht mit PostScript kompatiblen Desktop-Druckern und beim
Exportieren in RGB-Dateiformate wird reines CMYK-Schwarz unter Verwendung der im Dokument enthaltenen
Farbnummern ausgegeben. Bei dieser Einstellung können Sie den Unterschied zwischen reinem Schwarz und
Tiefschwarz sehen.
Alle Schwarztöne als Tiefschwarz ausgeben Beim Drucken auf nicht mit PostScript kompatiblen Desktop-Druckern
und beim Exportieren in RGB-Dateiformate wird reines CMYK-Schwarz als Tiefschwarz (RGB=000) ausgegeben. Bei
dieser Einstellung sehen reines Schwarz und Tiefschwarz gleich aus.
150
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Farbmanagement für Prozess- und Volltonfarben
Wenn Farbmanagement aktiviert ist, verwendet jede Farbe, die Sie in einer farbverwalteten Adobe-Anwendung
anwenden oder erstellen, automatisch ein dem Dokument entsprechendes Farbprofil. Wenn Sie den Farbmodus
wechseln, verwendet das Farbmanagementsystem die entsprechenden Profile, um die Farbe in das von Ihnen gewählte
neue Farbmodell zu übertragen.
Beachten Sie bei der Arbeit mit Prozess- und Volltonfarben die folgenden Hinweise:
Wählen Sie einen CMYK-Arbeitsfarbraum, der den jeweiligen CMYK-Ausgabebedingungen entspricht. So ist
sichergestellt, dass Sie Prozessfarben präzise definieren und anzeigen können.
Wählen Sie Farben aus einer Farbbibliothek. Adobe-Anwendungen werden mit mehreren Standard-
Farbbibliotheken geliefert, die Sie über das Farbfelder-Bereichsmenü laden können.
(Illustrator, InDesign) Aktivieren Sie die Option „Überdrucken-Vorschau“, um eine genaue und konsistente
Vorschau von Volltonfarben zu erhalten.
(Acrobat, Illustrator, InDesign) Verwenden Sie Lab-Werte (Standardeinstellung), um vordefinierte Volltonfarben
(z. B. Farben aus den Bibliotheken TOYO, PANTONE, DIC und HKS) anzuzeigen und in Prozessfarben zu
konvertieren. Lab-Werte bieten die höchste Genauigkeit und gewährleisten die konsistente Anzeige von Farben in
allen Creative Suite-Anwendungen. Wenn Sie die Anzeige und Ausgabe dieser Farben an frühere Versionen von
Illustrator oder InDesign anpassen möchten, verwenden Sie stattdessen die CMYK-Äquivalente. Ein Anleitung für
den Wechsel zwischen Lab-Werten und CMYK-Werten für Volltonfarben finden Sie in der Hilfe von Illustrator
bzw. InDesign.
Hinweis: Durch das Farbmanagement für Volltonfarben wird auf dem Testdrucker und dem Monitor eine starke
Annäherung der jeweiligen Volltonfarbe erreicht. Es ist jedoch schwierig, eine Volltonfarbe auf einem Bildschirm oder
Testdrucker exakt auszugeben, da viele Volltondruckfarben außerhalb des Farbraums solcher Geräte liegen.
Farbmanagement für importierte Bilder
Farbmanagement für importierte Bilder (Illustrator, InDesign)
Wie importierte Bilder in den Farbraum eines Dokuments integriert werden, hängt davon ab, ob das Bild ein
eingebettetes Profil hat:
Wenn Sie ein Bild importieren, das kein Profil enthält, verwendet die Adobe-Anwendung zur Definition der
Farben des Bildes das aktuelle Dokumentprofil.
Wenn Sie ein Bild importieren, das ein eingebettetes Profil enthält, bestimmen die Farbrichtlinien im Dialogfeld
„Farbeinstellungen“, wie die Adobe-Anwendung das Profil handhabt.
Siehe auch
Optionen für Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 166
Verwenden sicherer CMYK-Workflows
Ein sicherer CMYK-Workflow gewährleistet, dass CMYK-Farbnummern in allen Bearbeitungsphasen bis zum
endgültigen Ausgabegerät beibehalten und nicht vom Farbmanagementsystem konvertiert werden. Dieser Workflow
empfiehlt sich, wenn Sie das Farbmanagement schrittweise einführen möchten. Beispielsweise können Sie CMYK-
Profile für die Prüfung von Dokumenten im Digitalproof und Probedruck verwenden, ohne dass es bei der
endgültigen Ausgabe zu unerwünschten Farbkonvertierungen kommen kann.
151
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Illustrator und InDesign unterstützen standardmäßig einen sicheren CMYK-Workflow. Beim Öffnen oder
Importieren von CMYK-Bildern mit eingebettetem Profil ignoriert die Anwendung deshalb das Profil und behält die
rohen Farbnummern bei. Wenn die Anwendung die Farbnummern gemäß einem eingebetteten Profil anpassen soll,
stellen Sie die CMYK-Farbrichtlinie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ auf „Eingebettete Profile beibehalten“ ein. Sie
können den CMYK-Workflow einfach wiederherstellen, indem Sie die CMYK-Farbrichtlinie wieder auf „Werte
erhalten (verknüpfte Profile ignorieren)“ (InDesign) einstellen.
Wenn Sie ein Dokument drucken oder als Adobe PDF speichern, können Sie die sicheren CMYK-Einstellungen außer
Kraft setzen. Dabei kann es jedoch zu einer Neuseparation von Farben kommen, beispielsweise könnten Objekte in
reinem CMYK-Schwarz als Tiefschwarz neu separiert werden. Weitere Informationen über die Farbmanagement-
Optionen für das Drucken und Speichern von PDF-Dateien finden Sie in der Hilfe.
Siehe auch
Optionen für Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 166
Farbmanagement-Vorbereitung bei importierten Grafiken
Orientieren Sie sich an den folgenden allgemeinen Richtlinien, wenn Sie Grafiken für das Farbmanagement in Adobe-
Anwendungen vorbereiten:
Betten Sie beim Speichern der Datei ein ICC-konformes Profil ein. Die folgenden Dateiformate unterstützen
eingebettete Profile: JPEG, PDF, PSD (Photoshop), AI (Illustrator), INDD (InDesign), Photoshop EPS, Großes
Dokumentformat und TIFF.
Wenn Sie eine Farbgrafik für mehrere Ausgabegeräte oder Medien verwenden möchten, z. B. für Druck, Video und
das Web, bereiten Sie die Grafiken, soweit möglich, mit RGB- oder Lab-Farben vor. Wenn Sie die Grafik in einem
anderen Farbmodell als RGB oder Lab speichern müssen, bewahren Sie eine Kopie der Originalgrafik auf. Die
RGB- und Lab-Farbmodelle bieten einen größeren Farbumfang, als die meisten Ausgabegeräte reproduzieren
können, sodass möglichst viele Farbinformationen beibehalten werden, bevor die Konvertierung in einen kleineren
Ausgabefarbumfang erfolgt.
Siehe auch
Einbetten eines Farbprofils“ auf Seite 161
Anzeigen und Ändern der Profile von importierten Bitmap-Bildern (InDesign)
In InDesign können Sie Profile von importierten Bitmap-Bildern anzeigen, außer Kraft setzen und deaktivieren. Dies
kann erforderlich sein, wenn Sie ein Bild importieren, das kein Profil enthält oder dessen Profil fehlerhaft eingebettet
ist. Wenn zum Beispiel das Standardprofil des Scanner-Herstellers eingebettet wurde, Sie jedoch inzwischen ein
angepasstes Profil generiert haben, können Sie das neuere Profil zuweisen.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn sich die Grafik bereits im Layout befindet, markieren Sie sie und wählen Sie „Objekt“ > „Farbeinstellungen
für Bild“.
Zum Importieren der Grafik wählen Sie „Datei“ > „Platzieren“, aktivieren „Importoptionen anzeigen“, suchen und
öffnen die Datei und klicken auf die Registerkarte „Farbe“.
2 Wählen Sie unter „Profil“ das Quellprofil aus, das auf die Grafik im Dokument angewendet werden soll. Wenn
gerade ein Profil eingebettet ist, wird der Name am Anfang des Menüs „Profil“ angezeigt.
3 (Optional) Wählen Sie eine Renderpriorität und klicken Sie dann auf „OK“. In der Regel erzielen Sie mit der
Standardeinstellung für die Renderpriorität die besten Ergebnisse.
152
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Hinweis: Sie können auch Profile für Objekte in Acrobat anzeigen und ändern.
Siehe auch
Konvertieren von Dokumentfarben in ein anderes Profil (Photoshop)“ auf Seite 163
Farbmanagement für Dokumente zur Online-Anzeige
Farbmanagement für Dokumente zur Onlineanzeige
Das Farbmanagement für die Online-Anzeige unterscheidet sich stark vom Farbmanagement für Druckmedien. Bei
Druckmedien ist eine wesentlich höhere Kontrolle über das Erscheinungsbild des endgültigen Dokuments möglich.
Bei Online-Medien wird das Dokument auf vielen verschiedenen, möglicherweise unkalibrierten Bildschirmen und
Grafikanzeigesystemen dargestellt, sodass Sie wesentlich weniger Kontrollmöglichkeiten bezüglich der
Farbkonsistenz haben.
Wenn Sie das Farbmanagement für Dokumente einsetzen, die ausschließlich im Internet angezeigt werden, empfiehlt
Adobe die Verwendung des sRGB-Farbraums. sRGB ist bei den meisten Adobe-Farbeinstellungen der
standardmäßige Arbeitsfarbraum, Sie können sich jedoch im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ (Photoshop, Illustrator,
InDesign) bzw. in den Grundeinstellungen für das Farbmanagement (Acrobat) vergewissern, dass sRGB ausgewählt
ist. Wenn der Arbeitsfarbraum auf sRGB eingestellt ist, verwenden alle von Ihnen erstellten RGB-Grafiken den sRGB-
Farbraum.
Wenn Sie mit Bildern arbeiten, in die ein anderes Farbprofil als sRGB eingebettet ist, müssen Sie die Farben der Bilder
in sRGB konvertieren, bevor Sie die Bilder für die Bereitstellung im Web speichern. Wenn Sie möchten, dass die
Anwendung die Farben beim Öffnen eines Bildes automatisch in sRGB konvertiert, wählen Sie „In Arbeitsfarbraum
konvertieren“ (Illustrator) als RGB-Farbmanagement-Richtlinie. (Achten Sie darauf, dass Ihr RGB-Arbeitsfarbraum
auf sRGB eingestellt ist.) In Photoshop und InDesign können Sie die Farben auch manuell in sRGB konvertieren,
indem Sie „Bearbeiten“ > „In Profil konvertieren“ wählen.
Hinweis: In InDesign werden mit dem Befehl „In Profil konvertieren“ nur Farben für native (also nicht platzierte)
Objekte im Dokument konvertiert.
Siehe auch
Wissenswertes zu Arbeitsfarbräumen“ auf Seite 164
Optionen für Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 166
Farbmanagement für PDF-Dokumente zur Onlineanzeige
Wenn Sie PDF-Dokumente exportieren, haben Sie die Möglichkeit, Profile einzubetten. Bei PDF-Dateien mit
eingebetteten Profilen werden Farben konsistent reproduziert, wenn Acrobat 4.0 oder höher unter einem
ordnungsgemäß konfigurierten Farbmanagementsystem ausgeführt wird.
Denken Sie daran, dass sich die Größe von PDF-Dateien durch das Einbetten von Farbprofilen erhöht. RGB-Profile
sind in der Regel klein (ca. 3 KB), CMYK-Profile können dagegen eine Größe von 0,5 bis 2 MB aufweisen.
Siehe auch
Drucken mit Farbmanagement“ auf Seite 156
153
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Farbmanagement für HTML-Dokumente zur Onlineanzeige
Die wenigsten Webbrowser unterstützen Farbmanagement. Bei denjenigen, die es tun, kann man nicht in allen Fällen
von Farbmanagement sprechen, weil sie unter Umständen auf Systemen mit nicht kalibrierten Monitoren laufen.
Außerdem enthalten wenige Websites Bilder mit eingebetteten Profilen. Wenn Sie eine stark kontrollierte Umgebung
verwalten, zum Beispiel das Intranet eines Kreativstudios, können Sie einen gewissen Grad an HTML-
Farbmanagement für Bilder erreichen, indem Sie alle Benutzer mit einem Browser ausrüsten, der Farbmanagement
unterstützt, und alle Monitore kalibrieren.
Anhand des sRGB-Farbraums können Sie eine Annäherung an das Erscheinungsbild von Farben auf nicht kalibrierten
Monitoren erreichen. Da die Farbwiedergabe bei nicht kalibrierten Monitoren jedoch immer anders ausfällt, können
Sie auch mithilfe der Vorschau nicht die gesamte Bandbreite möglicher Anzeigevarianten vorhersehen.
Prüfen von Farben
Wissenswertes zum Prüfen von Farben mit Digitalproofs
Im traditionellen Veröffentlichungs-Workflow erstellen Sie einen Probedruck Ihrer Dokumente, um die
Farbdarstellung auf bestimmten Ausgabegeräten zu prüfen. Bei einem Workflow mit Farbmanagement können Sie
sich die Präzision der Farbprofile zunutze machen, um den Proof des Dokuments direkt auf dem Bildschirm
vorzunehmen. Sie können in einer Bildschirmvorschau simulieren, wie die Farben in Ihren Dokumenten bei Ausgabe
mit bestimmten Geräten dargestellt werden.
Die Zuverlässigkeit eines Digitalproofs hängt von der Qualität Ihres Monitors, den Profilen des Monitors und der
Ausgabegeräte sowie den Lichtverhältnissen Ihrer Arbeitsumgebung ab.
Hinweis: An einem Digitalproof allein können Sie jedoch nicht erkennen, wie das Überdrucken beim Druck auf einer
Offsetdruckmaschine aussehen wird. Wenn Sie mit Dokumenten arbeiten, in denen Überdrucken verwendet wurde,
aktivieren Sie die Option „Überdrucken-Vorschau“, um das Überdrucken in einem Digitalproof genau darzustellen. Für
Acrobat wird die Option „Überdrucken-Vorschau“ automatisch angewandt.
Digitalproof zur Vorschau der Endausgabe eines Dokuments am Monitor verwenden
A. Das Dokument wird in seinem Arbeitsfarbraum erstellt. B. Die Farbwerte des Dokuments werden in den Farbraum des ausgewählten Proof-
Profils (normalerweise das Profil des Ausgabegeräts) übertragen. C. Der Monitor zeigt die Interpretation der Dokumentfarbwerte gemäß dem
Proofprofil an.
Digitalproofs
1 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie eine Vorgabe, die der zu simulierenden Ausgabebedingung entspricht.
Wählen Sie „Benutzerdefiniert“ (Photoshop, InDesign) oder „Anpassen“ (Illustrator), um eigene Proof-
Einstellungen für eine bestimmte Ausgabebedingung zu erstellen. Mit dieser Option gewährleisten Sie die
genaueste Vorschau des endgültigen gedruckten Dokuments.
AB C
154
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
2 Wählen Sie „Ansicht“ > „Farbproof“, um den Proof zu aktivieren bzw. zu deaktivieren. Wenn das Digitalproofing
aktiviert ist, erscheint neben dem Befehl „Farbproof“ ein Häkchen und der Name der Proof-Vorgabe oder des
Profils wird am oberen Rand des Dokumentfensters angezeigt.
Um die Farben im Originalbild und im Digitalproof miteinander zu vergleichen, öffnen Sie das Dokument in einem
neuen Fenster, bevor Sie den Digitalproof einrichten.
Digitalproof-Vorgaben
CMYK-Arbeitsfarbraum Erstellt einen Digitalproof der Farben mithilfe des aktuellen, im Dialogfeld
„Farbeinstellungen“ definierten CMYK-Arbeitsfarbraums.
Dokument-CMYK (InDesign) Erstellt einen Digitalproof der Farben mithilfe des CMYK-Profils des Dokuments.
Cyan-Platte Arbeitsfarbraum, Magenta-Platte Arbeitsfarbraum, Gelbe Platte Arbeitsfarbraum, Schwarze Platte
Arbeitsfarbraum oder CMY-Platten Arbeitsfarbraum (Photoshop)
Erstellt mithilfe des aktuellen CMYK-
Arbeitsfarbraums einen Digitalproof spezifischer CMYK-Druckfarben.
Macintosh-RGB oder Windows-RGB (Photoshop und Illustrator) Erstellt einen Digitalproof der Farben in einem Bild
mithilfe eines standardmäßigen Mac-OS-oder Windows-Monitors als zu simulierendem Proof-Profilfarbraum. Bei
beiden Optionen wird angenommen, dass das simulierte Gerät das Dokument ohne Farbmanagement anzeigt. Diese
Optionen sind nicht für Lab- oder CMYK-Dokumente verfügbar.
Monitor-RGB (Photoshop und Illustrator) Erstellt einen Digitalproof der Farben in einem RGB-Dokument mithilfe
des aktuellen Monitorfarbraums als Proof-Profilfarbraum. Bei dieser Option wird angenommen, dass das simulierte
Gerät das Dokument ohne Farbmanagement anzeigt. Diese Option ist für Lab- und CMYK-Dokumente nicht
verfügbar.
Farbenblindheit (Photoshop und Illustrator) Erstellt einen Digitalproof mit Farben, die von farbenfehlsichtigen
Menschen wahrgenommen werden können. Mit den beiden Proof-Optionen „Protanopie“ und „Deuteranopie“ kann
die Farbwahrnehmung für Rot- bzw. Grünblindheit, die am stärksten verbreiteten Formen der Farbenfehlsichtigkeit,
angenähert werden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Digitalproof unter Berücksichtigung von
Farbenblindheit (Photoshop und Illustrator)“ auf Seite 155.
Benutzerdefinierte Digitalproof-Optionen
Zu simulierendes Gerät Gibt das Farbprofil des Geräts an, für das der Proof erstellt werden soll. Wie nützlich das
ausgewählte Profil ist, hängt davon ab, wie genau es das Verhalten des Geräts beschreibt. Häufig sind es eigene Profile
für bestimmte Papier- und Druckerkombinationen, die den genauesten Digitalproof gewährleisten.
CMYK-Werte erhalten oder RGB-Werte erhalten Simuliert, wie die Farben aussehen werden, wenn sie nicht in den
Farbraum des Ausgabegeräts konvertiert werden. Diese Option empfiehlt sich insbesondere, wenn Sie mit einem
sicheren CMYK-Workflow arbeiten.
Renderpriorität/Rendermethode (Photoshop und Illustrator) Wenn die Option „Nummern beibehalten“ deaktiviert
ist, gibt diese Option eine Renderpriorität für die Konvertierung der Farben auf das zu simulierende Gerät an.
Tiefenkompensierung verwenden (Photoshop) Sorgt dafür, dass die Schattendetails im Bild beibehalten werden,
indem der gesamte Dynamikbereich des Ausgabegeräts simuliert wird. Wählen Sie diese Option, wenn Sie vorhaben,
beim Drucken Tiefenkompensierung zu verwenden (was sich in den meisten Fällen empfiehlt).
Papierfarbe simulieren Simuliert das gebrochene Weiß echten Papiers gemäß dem Proofprofil. Diese Option wird
nicht von allen Profilen unterstützt.
Schwarze Druckfarbe simulieren Simuliert das Dunkelgrau, das auf vielen Druckern anstelle eines echten Schwarz
ausgegeben wird, gemäß dem Proofprofil. Diese Option wird nicht von allen Profilen unterstützt.
155
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Sollen in Photoshop die eigenen Proof-Einstellungen als Standard-Proof-Einstellungen für alle Dokumente verwendet
werden, schließen Sie alle Dokumentfenster, bevor Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ > „Benutzerdefiniert“ wählen.
Digitalproof unter Berücksichtigung von Farbenblindheit (Photoshop und Illustrator)
Mit dem CUD-Konzept (Color Universal Design) wird erreicht, dass grafische Informationen präzise so dargestellt
werden, wie sie von Menschen mit unterschiedlich ausgeprägter Farbsichtigkeit – auch Farbenblindheit –
wahrgenommen werden. In einigen Ländern sind Richtlinien in Kraft, die für Darstellungen im öffentlichen Raum
CUD-konforme Grafiken vorschreiben.
Die häufigsten Arten von Farbenblindheit sind Rotblindheit (Protanopie) und Grünblindheit (Deuteranopie). Etwa
ein Drittel der Farbenfehlsichtigen können rot bzw. grün überhaupt nicht wahrnehmen, die meisten anderen
Betroffenen haben schwächer ausgeprägte Formen der Farbenblindheit.
A. Originalbild B. Proof zur Simulation von Farbenblindheit C. Optimierte Gestaltung
Führen Sie zum Ermitteln, ob ein Dokument CUD-konform ist, die folgenden Schritte aus:
1 Konvertieren Sie das Dokument in den RGB-Farbmodus. Dieser Modus ermöglicht die genauesten Digitalproofs
für Farbenblindheit.
2 (Optional) Wählen Sie zum gleichzeitigen Anzeigen von Originaldokument und Digitalproof den Befehl
„Fenster“ > „Neues Fenster“ (Illustrator) bzw. „Fenster“ > „Anordnen“ > „Neues Fenster“ (Photoshop).
3 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ > „Farbenblindheit“ und anschließend entweder „Protanopie“ oder
„Deuteranopie“. (Um die CUD-Vorgaben einzuhalten, sollten Sie Ihr Dokument in beiden Ansichten prüfen.)
In Photoshop haben Sie die Möglichkeit, den Proof zu drucken. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt über
das Erstellen eines Probedrucks in der Photoshop-Hilfe.
Wenn Objekte auf Proofs unter Berücksichtigung von Farbenblindheit schwer zu unterscheiden sind, sollten Sie das
Design entsprechend anpassen. Sie haben dabei folgende Möglichkeiten:
Ändern Sie Helligkeit oder Farbton:
Reines Rot erscheint tendenziell dunkel und trüb; Orangerot ist leichter zu erkennen.
Bläuliches Grün wird weniger leicht verwechselt als gelbliches Grün.
Grau kann mit Magenta, Rosa, Hellgrün oder Smaragdgrün verwechselt werden.
Die folgenden Kombinationen sollten möglichst vermieden werden: Rot und Grün; Gelb und Hellgrün;
Hellblau und Rosa; Dunkelblau und Violett.
Verwenden Sie andere Muster oder Formen.
Fügen Sie an Grenzen zwischen Farben breite Trennungslinien in weiß, schwarz oder dunklen Farben ein.
Setzen Sie unterschiedliche Schriftfamilien oder Schriftschnitte ein.
Speichern und Laden benutzerdefinierter Proof-Einstellungen
1 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ > „Benutzerdefiniert“.
ABC
156
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie zum Speichern benutzerdefinierter Proof-Einstellungen auf „Speichern“. Sorgen Sie dafür, dass die
neue Vorgabe im Menü „Ansicht“ > „Proof einrichten“ aufgeführt wird, indem Sie die Vorgabe im
Standardverzeichnis speichern.
Klicken Sie zum Laden benutzerdefinierter Proof-Einstellungen auf „Laden“.
Digitalproof von Farben (Acrobat)
1 Wählen Sie „Erweitert“ > „Druckproduktion“ > „Ausgabevorschau“.
2 Wählen Sie im Menü „Simulatonsprofil“ das Farbprofil eines bestimmten Ausgabegeräts.
3 Wählen Sie eine Digitalproof-Option:
Schwarze Druckfarbe simulieren Simuliert das Dunkelgrau, das auf vielen Druckern anstelle eines echten Schwarz
ausgegeben wird, gemäß dem Proofprofil. Diese Option wird nicht von allen Profilen unterstützt.
Papierfarbe simulieren Simuliert das gebrochene Weiß echten Papiers gemäß dem Proofprofil. Diese Option wird
nicht von allen Profilen unterstützt.
Farbmanagement für Dokumente beim Drucken
Drucken mit Farbmanagement
Mithilfe der Farbmanagement-Optionen für das Drucken können Sie angeben, wie Adobe-Anwendungen die
ausgegebenen Bilddaten handhaben sollen, damit der Drucker die Farben so druckt, wie Sie sie auf dem Bildschirm
sehen. Welche Optionen für das Drucken von Dokumenten mit Farbmanagement zur Verfügung stehen, hängt von
der jeweiligen Adobe-Anwendung sowie vom gewählten Ausgabegerät ab. Im Allgemeinen haben Sie für das
Farbmanagement beim Drucken die folgenden Möglichkeiten:
Farben vom Drucker bestimmen lassen.
Farben von der Anwendung bestimmen lassen.
(Photoshop und InDesign) Kein Farbmanagement verwenden. Bei diesem Workflow werden keine Farben
konvertiert. Unter Umständen müssen Sie auch das Farbmanagement im Druckertreiber deaktivieren. Diese
Methode eignet sich vor allem für das Drucken von Testdokumenten oder zum Generieren von eigenen Profilen.
Bestimmen der Farben beim Drucken vom Drucker
In diesem Workflow konvertiert die Anwendung keine Farben, sondern sendet alle notwendigen
Konvertierungsinformationen an das Ausgabegerät. Diese Methode ist besonders für das Drucken auf Tintenstrahl-
Fotodruckern geeignet, da jede Kombination aus Papiertyp, Druckauflösung und zusätzlichen Druckparametern (z. B.
Hochgeschwindigkeitsdruck) ein anderes Profil erfordert. Die Treiber der meisten Tintenstrahl-Fotodrucker
enthalten relativ exakte Profile – das Profil vom Drucker wählen zu lassen spart somit Zeit und verhindert Fehler.
Außerdem empfiehlt sich diese Vorgehensweise, wenn Sie mit dem Umgang mit Farbmanagement nicht vertraut sind.
Wenn Sie dieses Verfahren wählen, müssen Sie unbedingt Druckoptionen festlegen und das Farbmanagement im
Druckertreiber aktivieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Hilfe.
157
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Wenn Sie einen PostScript-Drucker verwenden, können Sie das PostScript-Farbmanagement nutzen. Das PostScript-
Farbmanagement ermöglicht unseparierte Ausgabe und Farbseparationen im Raster Image Processor (RIP) (dieses
Verfahren wird als In-RIP-Separationen bezeichnet), sodass in einem Programm nur Separationsparameter festgelegt
werden müssen, wobei das Gerät dann die endgültigen Farbwerte berechnet. Für Ausgabe-Workflows mit PostScript-
Farbmanagement sind Ausgabegeräte erforderlich, die PostScript-Farbmanagement mit PostScript Level 2 ab
Version 2017 oder PostScript Level 3 unterstützen.
Bestimmen der Farben beim Drucken von der Anwendung
In diesem Workflow erfolgt die gesamte Farbkonvertierung durch die Anwendung, sodass für ein Ausgabegerät
spezifische Farbdaten generiert werden. Die Anwendung verwendet die zugeordneten Farbprofile, um die Farben in
den Farbumfang des Ausgabegeräts zu konvertieren, und sendet die resultierenden Werte an das Ausgabegerät. Die
Genauigkeit dieser Methode hängt von der Genauigkeit des gewählten Druckerprofils ab. Verwenden Sie diesen
Workflow, wenn Sie für jede Kombination von Drucker, Druckfarbe und Papier über ein spezielles ICC-Profil
verfügen.
Wenn Sie diese Option wählen, müssen Sie das Farbmanagement im Druckertreiber unbedingt deaktivieren. Wenn
das Farbmanagement beim Drucken gleichzeitig von der Anwendung und vom Druckertreiber ausgeführt wird,
ergeben sich unvorhersehbare Farben. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Hilfe.
Benutzerdefinierte Profile für Desktop-Drucker
Wenn die mit dem Drucker gelieferten Ausgabeprofile Ihre Anforderungen nicht erfüllen, können Sie auf folgende
Weise benutzerdefinierte Profile beziehen:
Erwerben Sie ein Profil für die betreffende Kombination von Druckertyp und Papier. Dies ist in der Regel die
einfachste und kostengünstigste Methode.
Erwerben Sie ein Profil, das eigens für Ihre Kombination von Druckermodell und Papier erstellt wird. Hierfür
müssen Sie mit dem betreffenden Drucker und Papier ein Profilerstellungsdokument drucken und dieses an ein
Unternehmen weiterleiten, das dann ein passendes Profil erstellt. Diese Vorgehensweise ist teurer als der Kauf eines
Standardprofils, kann jedoch bessere Ergebnisse liefern, da fertigungsbedingte Unterschiede bei Druckern
kompensiert werden.
Erstellen Sie Ihr eigenes Profil mit einem scannergestützten System. Hierzu benötigen Sie eine
Profilerstellungssoftware und einen Flachbett-Scanner, um das Profilerstellungsdokument einzuscannen. Diese
Methode kann bei Mattpapier hervorragende Ergebnisse liefern, nicht aber bei Hochglanzpapier.
(Hochglanzpapier enthält häufig fluoreszierende Aufheller, die für einen Scanner anders aussehen als unter
Raumbeleuchtung.)
Erzeugen Sie Ihr eigenes Profil mit einem Hardware-Profilerstellungstool. Diese Vorgehensweise ist teuer, liefert
jedoch unter Umständen die besten Ergebnisse. Ein gutes Hardware-Tool kann auch bei Verwendung von
Hochglanzpapier ein akkurates Profil erzeugen.
Passen Sie ein mit einer der oben genannten Methoden erstelltes Profil mithilfe einer Profilbearbeitungssoftware
an. Diese Software ist u. U. kompliziert zu bedienen, sie ermöglicht Ihnen jedoch die Korrektur von Problemen bei
einem Profil oder einfach die genauere Anpassung eines Profils an Ihre Vorstellungen.
Siehe auch
Installieren eines Farbprofils“ auf Seite 161
158
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Farbmanagement für PDF-Dokumente zum Drucken
Wenn Sie Adobe PDF-Dokumente für den gewerblichen Druck erstellen, können Sie angeben, wie Farbinformationen
dargestellt werden. Dies geht am einfachsten, wenn Sie einen PDF/X-Standard verwenden, Sie können jedoch auch
manuell Farbverarbeitungsoptionen im Bereich „Ausgabe“ des Dialogfelds „PDF“ angeben. Weitere Informationen
über PDF/X und die Erstellung von PDF-Dateien finden Sie in der Hilfe.
Im Allgemeinen stehen bei der Erstellung von PDF-Dateien die folgenden Farbverarbeitungsoptionen zur Auswahl:
(PDF/X3) Konvertiert Farben nicht. Wählen Sie diese Vorgehensweise beim Erstellen von Dokumenten, die auf
verschiedenen oder unbekannten Geräten gedruckt oder angezeigt werden. Wenn Sie einen PDF/X3-Standard
wählen, werden automatisch Farbprofile in die PDF-Dateien eingebettet.
(PDF/X1a) Konvertiert alle Farben in den CMYK-Zielfarbraum. Wählen Sie diese Vorgehensweise beim Erstellen
von druckfertigen Dateien, bei denen keine weitere Farbkonvertierung erforderlich ist. Wenn Sie einen PDF/X1a-
Standard wählen, werden keine Farbprofile in die PDF-Dateien eingebettet.
(Illustrator und InDesign) Konvertiert Farben mit eingebettetem Profil in den Zielfarbraum, behält jedoch die
Werte von Farben ohne eingebettetes Profil bei. Diese Option können Sie manuell im Bereich „Ausgabe“ des
Dialogfelds „PDF“ angeben. Wählen Sie diese Vorgehensweise, wenn Dokumente CMYK-Bilder ohne
Farbmanagement enthalten und Sie sichergehen möchten, dass die Farbnummern beibehalten werden.
Hinweis: Alle Volltonfarbinformationen bleiben bei der Farbumwandlung erhalten. Nur die Prozessfarbenäquivalente
werden in den gewählten Farbraum umgewandelt.
Siehe auch
Verwenden sicherer CMYK-Workflows“ auf Seite 150
Arbeiten mit Farbprofilen
Wissenswertes zu Farbprofilen
Für ein präzises und konsistentes Farbmanagement benötigen Sie ein genaues, ICC-konformes Profil für alle
Farbausgabegeräte. Ohne ein genaues Scannerprofil kann ein perfekt eingescanntes Bild beispielsweise in einem
anderen Programm inkorrekt dargestellt werden, weil sich Scanner und Anzeigeprogramm unterscheiden. Diese
verfälschte Darstellung veranlasst Sie ggf. zu unnötigen, zeitraubenden und höchstwahrscheinlich negativen
„Korrekturen“ an einem bereits völlig zufrieden stellenden Bild. Mit einem präzisen Profil kann eine Anwendung
beim Importieren des Bildes die Geräteunterschiede korrigieren und die tatsächlichen Farben des Originals darstellen.
Farbmanagementsysteme arbeiten mit den folgenden Arten von Profilen:
Monitorprofile Beschreiben, wie der Monitor derzeit Farben reproduziert. Dieses Profil sollten Sie vor allen anderen
Profilen erstellen, da korrekt angezeigte Farben auf dem Monitor die Voraussetzung für das Treffen wichtiger
Farbentscheidungen im Designprozess sind. Wenn die Darstellung auf dem Monitor nicht den tatsächlichen Farben
in Ihrem Dokument entspricht, kann die Farbkonsistenz nicht gewährleistet werden.
Eingabegeräteprofile Beschreiben, welche Farben ein Eingabegerät erfassen oder scannen kann. Wenn Ihre
Digitalkamera mehrere Profile bietet, empfiehlt Adobe die Auswahl von Adobe RGB. Alternativ können Sie sRGB
verwenden (Standardeinstellung bei den meisten Kameras). Fortgeschrittene Benutzer können auch den Einsatz
verschiedener Profile für unterschiedliche Lichtquellen in Betracht ziehen. Für Scanner erstellen Fotografen mitunter
für jeden eingescannten Filmtyp oder für die Filme unterschiedlicher Marken separate Profile.
159
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Ausgabegeräteprofile Beschreiben den Farbraum von Ausgabegeräten wie Desktop-Druckern und Druckmaschinen.
Das Farbmanagementsystem verwendet Ausgabegeräteprofile, um die Farben in einem Dokument den Farben im
Farbraum eines Ausgabegeräts ordnungsgemäß zuzuweisen. Das Ausgabeprofil muss auch die jeweiligen
Druckbedingungen wie die Art des Papiers und der Druckfarbe berücksichtigen. Auf Hochglanzpapier kann ein
anderer Farbumfang dargestellt werden als auf mattem Papier.
Die meisten Druckertreiber enthalten Farbprofile. Sie sollten diese Profile testen, bevor Sie Geld für benutzerdefinierte
Profile ausgeben.
Dokumentprofile Definieren den spezifischen RGB- oder CMYK-Farbraum eines Dokuments. Wenn einem
Dokument ein Profil zugeordnet wird, d. h. wenn das Dokument mit Tags versehen wird, stellt die Anwendung eine
Definition des tatsächlichen Erscheinungsbilds der Farben im Dokument bereit. R=127, G=12, B=107 ist
beispielsweise nur ein Satz von Zahlen, der auf jedem Gerät anders dargestellt wird. Wenn jedoch der Farbraum
Adobe RGB zugeordnet ist, geben diese Zahlen eine bestimmte Farbe oder Wellenlänge an, in diesem Fall ein
bestimmtes Violett.
Wenn das Farbmanagement aktiviert ist, weisen Adobe-Anwendungen neuen Dokumenten gemäß den im Dialogfeld
„Farbeinstellungen“ gewählten Optionen für den Arbeitsfarbraum automatisch ein Profil zu. Dokumente ohne
zugeordnete Profile sind Dokumente ohne Tags. Diese Dokumente enthalten nur Farbnummern als Rohwerte. Bei
Dokumenten ohne Tags verwenden Adobe-Anwendungen zum Anzeigen und Bearbeiten von Farben das Profil des
aktuellen Arbeitsfarbraums.
Farbmanagement mit Profilen
A. Profile beschreiben die Farbräume des Eingabegeräts und des Dokuments. B. Anhand der Profilbeschreibungen bestimmt das
Farbmanagementsystem die tatsächlichen Farben des Dokuments. C. Vom Monitorprofil erhält das Farbmanagementsystem die
Informationen zur Übertragung der numerischen Werte aus dem Dokument in den Farbraum des Monitors. D. Anhand des
Ausgabegerätprofils überträgt das Farbmanagementsystem die numerischen Werte aus dem Dokument in die Farbwerte des Ausgabegeräts,
sodass die Farben mit dem korrekten Erscheinungsbild gedruckt werden.
Siehe auch
Kalibrieren des Monitors und Erstellen eines Monitorprofils“ auf Seite 160
Bestimmen der Farben beim Drucken vom Drucker“ auf Seite 156
Benutzerdefinierte Profile für Desktop-Drucker“ auf Seite 157
Wissenswertes zu Arbeitsfarbräumen“ auf Seite 164
A
B
C
D
160
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Wissenswertes zum Kalibrieren und Charakterisieren von Monitoren
Analysesoftware kann Ihren Monitor sowohl kalibrieren als auch charakterisieren. Durch die Kalibrierung wird der
Bildschirm an einen vordefinierten Standard angepasst, beispielsweise zur Darstellung von Farben anhand der im
Grafikgewerbe als Standard verwendeten Weißpunkt-Farbtemperatur von 5000 K (Kelvin). Bei der Charakterisierung
des Monitors wird ein Profil erstellt, das beschreibt, wie der Monitor derzeit Farben reproduziert.
Bei der Monitorkalibrierung werden die folgenden Videoeinstellungen angepasst:
Helligkeit und Kontrast Die Stufen und der Bereich der Anzeigeintensität. Diese Steuerungen funktionieren genau wie
die eines Fernsehers. Mit Kalibrierungsdienstprogrammen können Sie einen optimalen Helligkeits- und
Kontrastbereich für die Kalibrierung einstellen.
Gamma Die Helligkeit der mittleren Tonwerte. Die von einem Bildschirm zwischen Schwarz und Weiß erzeugten
Werte sind nicht linear. In einer grafischen Darstellung ergeben die Werte keine gerade Linie, sondern eine Kurve.
Gamma definiert den Wert dieser Kurve auf halbem Weg zwischen Schwarz und Weiß.
Phosphor Die Substanzen, mit denen CRT-Monitore (CRT, Kathodenstrahlröhre) Licht ausstrahlen. Verschiedene
Phosphor-Farben haben unterschiedliche Farbmerkmale.
Weißpunkt Die Farbe und Intensität des hellsten Weiß, das der Monitor reproduzieren kann.
Kalibrieren des Monitors und Erstellen eines Monitorprofils
Beim Kalibrieren passen Sie den Monitor an, sodass er bestimmte Spezifikationen erfüllt. Nach der Kalibrierung
können Sie in der Profilsoftware ein Farbprofil speichern. Das Profil beschreibt das Farbverhalten des Monitors –
welche Farben angezeigt werden können und wie numerische Farbwerte in einem Bild konvertiert werden müssen,
damit sich die Farben korrekt darstellen lassen.
1 Stellen Sie sicher, dass Ihr Monitor seit mindestens einer halben Stunde eingeschaltet ist. Dadurch hat der Monitor
ausreichend Zeit zum Aufwärmen und liefert eine konsistentere Ausgabe.
2 Stellen Sie sicher, dass die Anzeige auf dem Monitor mit mindestens Tausenden von Farben erfolgt. Ideal wären
Millionen von Farben bzw. mindestens 24-Bit.
3 Entfernen Sie bunte Hintergrundmuster vom Monitor-Desktop und stellen Sie die Desktop-Anzeige auf neutrale
Graustufen ein. Unruhige Muster oder kräftige Farben um ein Dokument herum stören die präzise
Farbwahrnehmung.
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um den Monitor zu kalibrieren und ein Profil zu erstellen:
Installieren Sie unter Windows ein Dienstprogramm zur Monitorkalibrierung und führen Sie es aus.
Verwenden Sie unter Mac OS das Dienstprogramm „Kalibrieren“, das Sie unter „Systemeinstellungen“ >
„Anzeigen“ > „Farbe“ finden.
Die besten Ergebnisse erhalten Sie, wenn Sie Software und Messgeräte von anderen Herstellern verwenden. Im
Allgemeinen lassen sich mithilfe eines Messgeräts, zum Beispiel eines Colorimeters, in Kombination mit Software
präzisere Profile erstellen, weil das Gerät die auf einem Monitor angezeigten Farben sehr viel genauer messen kann
als das menschliche Auge.
Hinweis: Da sich die Monitorleistung im Laufe der Zeit ändert und verschlechtert, sollten Sie den Monitor einmal pro
Monat neu kalibrieren und ein neues Profil erstellen. Wenn sich der Monitor nur schwer oder gar nicht für einen
Standard kalibrieren lässt, ist er eventuell zu alt und verblasst.
Die meisten Profilprogramme legen das neue Profil automatisch als Standard-Monitorprofil fest. Eine Anleitung zum
manuellen Zuweisen des Monitorprofils finden Sie in der Hilfe des Betriebssystems.
161
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Installieren eines Farbprofils
Farbprofile werden beim Installieren eines neuen Geräts Ihrem System hinzugefügt. Die Genauigkeit dieser Profile
(oft als generische Profile oder vorgefertigte Profile bezeichnet) ist von Hersteller zu Hersteller verschieden. Außerdem
können Sie Geräteprofile auch von Ihrem Dienstleister erhalten, aus dem Internet herunterladen oder mit
professioneller Profilausrüstung benutzerdefinierte Profile selbst erstellen.
Klicken Sie unter Windows ein Profil mit der rechten Maustaste an und wählen Sie „Profil installieren“. Sie können
die Profile auch in den Ordner „WINDOWS\system32\spool\drivers\color“ kopieren.
In Mac OS kopieren Sie die Profile in den Ordner „/Library/ColorSync/Profiles“ oder in den Ordner
„/Benutzer/Benutzername/Library/ColorSync/Profiles“.
Nach der Installation von Farbprofilen müssen Sie die Adobe-Anwendungen neu starten.
Siehe auch
Benutzerdefinierte Profile für Desktop-Drucker“ auf Seite 157
Einbetten eines Farbprofils
Um ein Farbprofil in ein Dokument einbetten zu können, das in Illustrator, InDesign oder Photoshop erstellt wurde,
müssen Sie das Dokument in einem Format speichern bzw. in ein Format exportieren, das ICC-Profile unterstützt.
1
Konvertieren Sie das Dokument durch Speichern oder Exportieren in eines der folgenden Dateiformate: Adobe PDF,
PSD (Photoshop), AI (Illustrator), INDD (InDesign), JPEG, Photoshop EPS, Großes Dokumentformat oder TIFF.
2 Wählen Sie die Option zum Einbetten von ICC-Profilen. Die genaue Bezeichnung und Position dieser Option ist
bei den Anwendungen unterschiedlich. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der Hilfe der jeweiligen Adobe-
Anwendung.
Einbetten eines Farbprofils (Acrobat)
Sie können ein Farbprofil in ein Objekt oder in das gesamte PDF-Dokument einbetten. Acrobat fügt das Profil, das Sie
im Dialogfeld „Farben konvertieren“ festlegen, an den ausgewählten Farbraum im PDF-Dokument an. Weitere
Informationen finden Sie in den Abschnitten zum Thema Farbkonvertierung in der Acrobat-Hilfe.
Ändern des Farbprofils für ein Dokument
Es ist nicht sehr häufig notwendig, das Farbprofil eines Dokuments zu ändern, denn die Anwendung weist das
Farbprofil automatisch gemäß den von Ihnen gewählten Einstellungen im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ zu. Das
manuelle Ändern des Farbprofils ist nur dann erforderlich, wenn Sie ein Dokument für ein anderes Ausgabeziel
vorbereiten oder ein Richtlinienverhalten korrigieren möchten, das nicht mehr in dem Dokument eingesetzt werden
soll. Die Profiländerung sollte jedoch nur von erfahrenen Benutzern vorgenommen werden.
Sie können das Farbprofil für ein Dokument auf folgende Weise ändern:
Weisen Sie ein neues Profil zu. Die Farbwerte im Dokument bleiben unverändert, durch das neue Profil kann sich
jedoch das Erscheinungsbild der auf dem Monitor angezeigten Farben stark ändern.
Entfernen Sie das Profil, sodass das Dokument nicht mehr dem Farbmanagement unterliegt.
(Acrobat, Photoshop, InDesign) Konvertieren Sie die Farben im Dokument in den Farbraum eines anderen Profils.
Die Farbwerte werden verändert, um das ursprüngliche Erscheinungsbild der Farben zu erhalten.
162
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Zuweisen oder Entfernen eines Farbprofils (Illustrator, Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Profil zuweisen“.
2 Wählen Sie eine Option und klicken Sie auf „OK“:
Farbmanagement auf dieses Dokument nicht anwenden Entfernt das vorhandene Profil aus dem Dokument.
Aktivieren Sie diese Option nur, wenn Sie ganz sicher sind, dass kein Farbmanagement für dieses Dokument erfolgen
soll. Nach dem Entfernen des Profils aus dem Dokument wird das Erscheinungsbild der Farben durch die
Arbeitsfarbraum-Profile der Anwendung definiert.
Arbeitsfarbraum [Farbmodelle: Arbeitsfarbraum] Weist dem Dokument das Profil des Arbeitsfarbraums zu.
Profil Ermöglicht die Auswahl eines anderen Profils. Die Anwendung weist dem Dokument das neue Profil zu, ohne
die Farben in den Profilfarbraum zu konvertieren. Das Erscheinungsbild der Farben auf Ihrem Monitor kann sich
dadurch erheblich verändern.
Siehe auch
Ändern des Farbprofils für ein Dokument“ auf Seite 161
Zuweisen oder Entfernen eines Farbprofils (InDesign)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Profile zuweisen“.
2 Wählen Sie für „RGB-Profil“ und „CMYK-Profil“ eine der folgenden Optionen:
Löschen (aktuellen Arbeitsfarbraum verwenden) Entfernt das vorhandene Profil aus dem Dokument. Aktivieren Sie
diese Option nur, wenn Sie ganz sicher sind, dass kein Farbmanagement für dieses Dokument erfolgen soll. Nach der
Entfernung des Profils aus dem Dokument wird das Erscheinungsbild der Farben durch die Arbeitsfarbraum-Profile
der Anwendung definiert und Sie können kein Profil mehr in das Dokument einbetten.
Aktuellen Arbeitsfarbraum zuweisen [Arbeitsfarbraum] Weist dem Dokument das Profil des Arbeitsfarbraums zu.
Profil zuweisen Ermöglicht die Auswahl eines anderen Profils. Die Anwendung weist dem Dokument das neue Profil
zu, ohne die Farben in den Profilfarbraum zu konvertieren. Das Erscheinungsbild der Farben auf Ihrem Monitor kann
sich dadurch erheblich verändern.
3 Wählen Sie für jedes Grafikformat im Dokument eine Renderpriorität aus. Sie können für jedes Grafikformat
entweder eine der vier Standardprioritäten wählen oder aber die Option „Farbeinstellungspriorität verwenden“, bei
der die Renderpriorität verwendet wird, die derzeit im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ ausgewählt ist. Weitere
Informationen zu Renderprioritäten finden Sie in der Hilfe.
Für Grafikformate stehen folgende Optionen zur Verfügung:
Flächenfarbenpriorität Legt die Renderpriorität für alle Vektorgrafiken (Flächenfarbbereiche) in programmeigenen
InDesign-Objekten fest.
Standardbildpriorität Legt die Standard-Renderpriorität für in InDesign platzierte Bitmap-Bilder fest. Sie können
diese Einstellung aber für einzelne Bilder übersteuern.
Priorität nach Transparenzberechnung Legt die Renderpriorität auf den Proof-Farbraum (bzw. den endgültigen
Farbraum) für die Farben fest, die sich aus Transparenzinteraktionen auf der Seite ergeben. Verwenden Sie diese
Option, wenn das Dokument transparente Objekte enthält.
4 Um die Auswirkungen des neuen Profils im Dokument anzuzeigen, wählen Sie „Vorschau“ und klicken Sie
anschließend auf „OK“.
163
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Siehe auch
Ändern des Farbprofils für ein Dokument“ auf Seite 161
Anzeigen und Ändern der Profile von importierten Bitmap-Bildern (InDesign)“ auf Seite 151
Konvertieren von Dokumentfarben in ein anderes Profil (Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „In Profil konvertieren“.
2 Wählen Sie unter „Zielfarbraum“ das Farbprofil, in das die Farben konvertiert werden sollen. Das Dokument wird
konvertiert und mit Tags für das neue Profil versehen.
3 Wählen Sie unter „Konvertierungsoptionen“ (bzw. „Umwandlungsoptionen“) ein Farbmanagementmodul, eine
Renderpriorität und Optionen für Schwarzpunkt und Dithering. (Siehe „Optionen für die Farbkonvertierung“ auf
Seite 167.)
4 Aktivieren Sie „Auf Hintergrundebene reduzieren“, um alle Dokumentebenen bei der Konvertierung auf eine
einzelne Ebene zu reduzieren.
5 Aktivieren Sie „Vorschau“, um die Auswirkungen der Konvertierung anzuzeigen.
Siehe auch
Ändern des Farbprofils für ein Dokument“ auf Seite 161
Konvertieren von Dokumentfarben in Farbprofile des Typs „Mehrkanal“,
„Geräteverknüpfung“ oder „Abstrakt“ (Photoshop)
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „In Profil umwandeln“.
2 Klicken Sie auf „Erweitert“. Die folgenden zusätzlichen ICC-Profiltypen sind unter „Zielfarbraum“ verfügbar:
Mehrkanal Profile, die mehr als vier Farbkanäle unterstützen. Diese sind nützlich, wenn mit mehr als vier
Druckfarben gedruckt werden soll.
Geräteverknüpfung Profile, die einen Gerätefarbraum in einen anderen umwandeln, ohne dass ein
Zwischenfarbraum erforderlich ist. Diese sind nützlich, wenn bestimmte Zuweisungen für Gerätewerte (z. B. „100 %
Schwarz“) erforderlich sind.
Abstrakt Profile, die benutzerdefinierte Bildeffekte ermöglichen. Abstrakt-Profile können LAB-/XYZ-Werte sowohl
für Eingabewerte als auch für Ausgabewerte umfassen. Dies erlaubt das Generieren eines benutzerdefinierten LUT,
um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Hinweis: In der erweiterten Ansicht sind Graustufen-, RGB-, LAB- und CMYK-Farbprofile nach Kategorie gruppiert. In
der Grundansicht sind sie im Profilmenü zusammengefasst.
3 Aktivieren Sie „Vorschau“, um die Auswirkungen der Konvertierung anzuzeigen.
Siehe auch
Ändern des Farbprofils für ein Dokument“ auf Seite 161
Konvertieren von Dokumentfarben in ein anderes Profil
Sie können Farben in einem PDF-Dokument mit dem Werkzeug „Farben konvertieren“ auf der Werkzeugleiste
„Druckproduktion“ konvertieren. Weitere Informationen finden Sie in den Abschnitten zum Thema
Farbkonvertierung in der Acrobat-Hilfe.
164
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Farbeinstellungen
Anpassen von Farbeinstellungen
Bei den meisten Farbmanagement-Workflows ist es am besten, eine von Adobe Systems getestete Vorgabe-
Farbeinstellung zu verwenden. Das Ändern einzelner Optionen empfiehlt sich nur, wenn Sie über gute
Farbmanagementkenntnisse verfügen und genau wissen, welche Änderungen Sie vornehmen möchten.
Die benutzerdefinierten Optionen können Sie als Vorgabe speichern. Dadurch können Sie sie wiederverwenden und
mit anderen Benutzern und Anwendungen austauschen.
Klicken Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ auf „Speichern“, um die Farbeinstellungen als Vorgabe zu speichern.
Um sicherzustellen, dass die Anwendung den Einstellungsnamen im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ anzeigt,
speichern Sie die Datei im Standardverzeichnis. Wenn Sie die Datei in einem anderen Verzeichnis speichern,
müssen Sie sie laden, bevor Sie die Einstellung auswählen können.
Klicken Sie zum Laden einer Farbeinstellungsvorgabe, die nicht im Standardverzeichnis gespeichert ist, im
Dialogfeld „Farbeinstellungen“ auf „Laden“, wählen Sie die gewünschte Datei aus und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: In Acrobat ist das Speichern benutzerdefinierter Farbeinstellungen nicht möglich. Wenn Sie in Acrobat externe
benutzerdefinierte Farbeinstellungen verwenden möchten, müssen Sie die Datei in InDesign, Illustrator oder Photoshop
erstellen und dann im standardmäßigen Ordner für Einstellungen speichern. Die Datei steht dann im Dialogfeld
„Grundeinstellungen“ in der Kategorie „Farbmanagement“ zur Verfügung. Sie können dem Standard-
Einstellungsordner auch manuell Einstellungen hinzufügen.
Wissenswertes zu Arbeitsfarbräumen
Bei einem Arbeitsfarbraum handelt es sich um einen Übergangsfarbraum, der zum Definieren und Bearbeiten von
Farbe in Adobe-Anwendungen dient. Jedem Farbmodell ist ein Arbeitsfarbraum-Profil zugeordnet. Sie können dieses
Profil im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ auswählen.
Ein Arbeitsfarbraum-Profil dient als Quellprofil für neu erstellte Dokumente, die auf dem zugehörigen Farbmodell
basieren. Wenn z. B. Adobe RGB (1998) das aktuelle RGB-Arbeitsfarbraum-Profil ist, werden für alle neu erstellten
RGB-Dokumente die Farben des Adobe RGB (1998)-Farbumfangs verwendet. Arbeitsfarbräume bestimmen
außerdem das Erscheinungsbild von Farben in Dokumenten ohne Tags.
Wenn Sie ein Dokument öffnen, dessen eingebettetes Farbprofil nicht dem Profil des Arbeitsfarbraums entspricht,
wendet die Anwendung eine Farbmanagement-Richtlinie an, um die Verarbeitungsweise für die Farbdaten zu
bestimmen. In den meisten Fällen gibt die Standardrichtlinie die Beibehaltung des eingebetteten Profils vor.
Siehe auch
Wissenswertes zu fehlenden Farbprofilen und Profilkonflikten“ auf Seite 165
Optionen für Farbmanagement-Richtlinien“ auf Seite 166
Arbeitsfarbraum-Optionen
In Photoshop, Illustrator und InDesign wählen Sie zum Anzeigen von Optionen für den Arbeitsfarbraum
„Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“. Wählen Sie in Acrobat im Dialogfeld „Grundeinstellungen“ die Kategorie
„Farbmanagement“.
165
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Zum Anzeigen einer Profilbeschreibung wählen Sie das Profil aus und setzen den Zeiger auf seinen Namen. Die
Beschreibung wird am unteren Rand des Dialogfelds angezeigt.
RGB Legt den RGB-Farbraum der Anwendung fest. Im Allgemeinen ist „Adobe RGB“ oder „sRGB“ dem Profil eines
bestimmten Geräts (z. B. einem Monitorprofil) vorzuziehen.
sRGB wird zum Vorbereiten von Bildern für das Internet empfohlen, da dieses Profil den Farbraum des
Standardbildschirms für die Anzeige von Bildern im Internet definiert. sRGB ist auch eine gute Wahl für die
Bearbeitung von Bildern aus handelsüblichen Digitalkameras, da sRGB bei den meisten dieser Kameras als
Standardfarbraum eingestellt ist.
Adobe RGB wird zum Vorbereiten von Dokumenten für den Druck empfohlen, da der Farbumfang von Adobe RGB
einige druckbare Farben (insbesondere Cyan- und Blautöne) umfasst, die mit sRGB nicht definiert werden können.
Adobe RGB ist auch eine gute Wahl für die Bearbeitung von Bildern aus Digitalkameras für Profis, da Adobe RGB bei
den meisten dieser Kameras als Standard-Farbraum eingestellt ist.
CMYK Legt den CMYK-Farbraum der Anwendung fest. Alle CMYK-Arbeitsfarbräume sind geräteabhängig, das heißt,
sie beruhen auf einer konkreten Kombination von Druckfarben und Papier. Die von Adobe bereitgestellten CMYK-
Arbeitsfarbräume basieren auf standardmäßigen gewerblichen Druckbedingungen.
Graustufen (Photoshop, Acrobat) Legt den Graustufen-Farbraum der Anwendung fest.
Schmuck (Photoshop) Bestimmt den Tonwertzuwachs für die Anzeige von Schmuckfarbkanälen und Duplexfarben.
Hinweis: In Acrobat können Sie zum Anzeigen und Drucken statt eines Dokumentfarbraums den Farbraum in einer
eingebetteten Ausgabe-Intention verwenden. Weitere Informationen zu Ausgabe-Intentionen (Output Intents) finden
Sie in der Acrobat-Hilfe.
Adobe-Anwendungen werden mit mehreren standardmäßigen Arbeitsfarbraum-Profilen geliefert, die von Adobe
Systems getestet wurden und für die meisten Farbmanagement-Workflows empfohlen werden. Standardmäßig
werden nur diese Profile in den Menüs der Arbeitsfarbräume angezeigt. Zum Anzeigen weiterer auf dem System
installierter Farbprofile wählen Sie „Erweiterter Modus“ (Illustrator und InDesign) oder „Erweiterte Optionen“
(Photoshop). Farbprofile werden nur in den Menüs der Arbeitsfarbräume angezeigt, wenn sie bidirektional sind, d. h.
Spezifikationen für die Konvertierung in und aus Farbräumen enthalten.
Hinweis: In Photoshop können Sie benutzerdefinierte Arbeitsfarbraum-Profile erstellen. Adobe empfiehlt jedoch, ein
standardmäßiges Arbeitsfarbraum-Profil zu verwenden statt ein benutzerdefiniertes Profil zu erstellen. Weitere
Informationen finden Sie in der Photoshop-Support-Knowledgebase unter
www.adobe.com/support/products/photoshop.html.
Wissenswertes zu fehlenden Farbprofilen und Profilkonflikten
Bei neuen Dokumenten funktioniert der Farb-Workflow normalerweise nahtlos: Sofern nicht anders angegeben, wird
beim Erstellen und Bearbeiten von Farben das dem Farbmodus zugeordnete Arbeitsfarbraum-Profil verwendet.
Einige bereits bestehende Dokumente verwenden jedoch eventuell nicht das angegebene Arbeitsfarbraum-Profil oder
es darf kein Farbmanagement auf sie angewendet werden. Folgende Ausnahmen können häufig im Farbmanagement-
Workflow auftreten:
Es werden Dokumente geöffnet oder Farbdaten aus einem Dokument ohne Profil-Tags importiert (z. B. durch
Kopieren und Einfügen oder Drag-und-Drop). Dies geschieht häufig beim Öffnen eines Dokuments, das in einer
Anwendung erstellt wurde, die entweder kein Farbmanagement unterstützt oder in der die Farbmanagement-
Option deaktiviert wurde.
166
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Es werden Dokumente geöffnet oder Farbdaten aus einem Dokument importiert, dessen Profil nicht mit dem
aktuellen Arbeitsfarbraum übereinstimmt. Dies kann beim Öffnen eines Dokuments passieren, das mit anderen
Einstellungen für das Farbmanagement erstellt oder mit einem Scannerprofil gescannt und verbunden wurde.
In beiden Fällen bestimmt die Anwendung die Verarbeitungsweise der Farbdaten im Dokument anhand einer
Farbmanagement-Richtlinie.
Wenn das Profil fehlt oder nicht mit dem Arbeitsfarbraum übereinstimmt, wird eventuell eine Warnmeldung
angezeigt. Dies hängt von den Optionen ab, die Sie im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ gewählt haben.
Profilwarnungen sind standardmäßig deaktiviert, Sie können sie jedoch aktivieren, um zu gewährleisten, dass bei
jedem Dokument das richtige Farbmanagement angewendet wird. Die Warnmeldungen sind je nach Anwendung
verschieden, im Allgemeinen haben Sie jedoch die folgenden Möglichkeiten:
Es wird empfohlen, das Dokument oder die importierten Farbdaten unverändert zu belassen. In diesem Fall wird
das eingebettete Profil verwendet (sofern eines vorhanden ist), das Dokument ohne Farbprofil belassen (wenn
keines vorhanden ist) oder die Werte in eingefügten Farbdaten beibehalten.
Das Dokument oder die importierten Farbdaten anpassen. In diesem Fall können Sie beim Öffnen eines
Dokuments, das kein Farbprofil aufweist, das aktuelle Arbeitsfarbraum-Profil oder ein anderes Profil zuweisen.
Beim Öffnen eines Dokuments mit einem nicht übereinstimmenden Farbprofil können Sie wahlweise das Profil
löschen oder die Farben in den aktuellen Arbeitsfarbraum konvertieren. Wenn Sie Farbdaten importieren, können
Sie die Farben in den aktuellen Arbeitsfarbraum konvertieren, um ihr Erscheinungsbild beizubehalten.
Optionen für Farbmanagement-Richtlinien
Eine Farbmanagement-Richtlinie bestimmt, wie die Anwendung mit Farbdaten verfährt, wenn Sie ein Dokument
öffnen oder ein Bild importieren. Sie können unterschiedliche Richtlinien für RGB- und CMYK-Bilder wählen und
Sie können angeben, wann Warnmeldungen angezeigt werden sollen. Zum Anzeigen der Optionen für
Farbmanagement-Richtlinien wählen Sie „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“.
Zum Anzeigen einer Beschreibung zu einer Richtlinie wählen Sie die Richtlinie aus und setzen den Zeiger auf ihren
Namen. Die Beschreibung wird am unteren Rand des Dialogfelds angezeigt.
RGB, CMYK und Graustufen (Die Option „Graustufen“ steht nur in Photoshop zur Verfügung.) Gibt eine Richtlinie
für die Übertragung von Farben in den aktuellen Arbeitsfarbraum an (beim Öffnen von Dateien und beim
Importieren von Bildern in das aktuelle Dokument). Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Eingebettete Profile beibehalten Beim Öffnen von Dateien werden eingebettete Profile immer beibehalten. Diese
Option wird für die meisten Workflows empfohlen, da sie ein konsistentes Farbmanagement ermöglicht. Eine
Ausnahme bilden Fälle, in denen CMYK-Nummern beibehalten werden sollen. Dann müssen Sie „Werte erhalten
(verknüpfte Profile ignorieren)“ (InDesign) wählen.
In Arbeitsfarbraum konvertieren Konvertiert Farben beim Öffnen von Dateien und Importieren von Bildern in
den aktuellen Arbeitsfarbraum. Wählen Sie diese Option, wenn Sie erzwingen möchten, dass alle Farben dasselbe
Profil verwenden (das Profil des aktuellen Arbeitsfarbraums).
Werte erhalten (verknüpfte Profile ignorieren) Diese Option ist in InDesign und Illustrator für CMYK verfügbar.
Beim Öffnen von Dateien und Importieren von Bildern werden die Farbwerte beibehalten. Sie haben jedoch trotzdem
die Möglichkeit, Farbmanagement anzuwenden, um Farben in Adobe-Anwendungen präzise anzuzeigen. Wählen Sie
diese Option, wenn Sie mit einem sicheren CMYK-Workflow arbeiten möchten. In InDesign können Sie diese
Richtlinie für einzelne Objekte außer Kraft setzen, indem Sie „Objekt“ > „Farbeinstellungen für Bild“ wählen.
Aus Ignoriert beim Öffnen von Dateien und Importieren von Bildern eingebettete Farbprofile und ordnet neuen
Dokumenten nicht das Profil des Arbeitsfarbraums zu. Wählen Sie diese Option, wenn Sie alle Farbmetadaten löschen
möchten, die der ursprüngliche Ersteller in das Dokument eingebettet hat.
167
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Profilfehler: Beim Öffnen wählen Beim Öffnen von Dokumenten, in die ein Profil eingebettet ist, das nicht dem
Arbeitsfarbraum entspricht, wird eine Meldung angezeigt. Sie können dann das Standardverhalten der Richtlinie
übersteuern. Wählen Sie diese Option, wenn Sie das richtige Farbmanagement für jedes Dokument sicherstellen
möchten.
Profilfehler: Beim Einfügen wählen Zeigt eine Meldung an, wenn beim Importieren von Farben in Dokumente per
Einfügen oder Ziehen und Ablegen ein Farbprofilkonflikt auftritt. Sie können dann das Standardverhalten der
Richtlinie übersteuern. Wählen Sie diese Option, wenn Sie für jeden Einzelfall das richtige Farbmanagement für
eingefügte Farben sicherstellen möchten.
Fehlende Profile: Beim Öffnen wählen Zeigt beim Öffnen von Dokumenten, die kein Profil aufweisen, eine Meldung
an. Sie können dann das Standardverhalten der Richtlinie übersteuern. Wählen Sie diese Option, wenn Sie das richtige
Farbmanagement für jedes Dokument sicherstellen möchten.
Optionen für die Farbkonvertierung
Mit den Optionen für die Farbkonvertierung können Sie steuern, wie die Anwendung beim Wechsel zwischen
Farbräumen mit den Farben in einem Dokument verfährt. Das Ändern dieser Optionen empfiehlt sich nur, wenn Sie
über gute Farbmanagementkenntnisse verfügen und genau wissen, welche Änderungen Sie vornehmen möchten.
Zum Anzeigen der Optionen für die Farbkonvertierung wählen Sie zunächst „Bearbeiten“ > „Farbeinstellungen“ und
dann „Erweiterter Modus“ (Illustrator und InDesign) oder „Erweiterte Optionen“ (Photoshop). Wählen Sie in
Acrobat im Dialogfeld „Grundeinstellungen“ die Kategorie „Farbmanagement“.
Modul Gibt das CM-Modul (CMM, Color Management Module) an, mit dem der Umfang eines Farbraums auf den
Umfang eines anderen abgebildet wird. Das Adobe-Standardmodul (ACE) wird als Einstellung für die meisten
Anwender empfohlen.
Zum Anzeigen einer Modul- oder Methodenbeschreibung wählen Sie die Option aus und setzen den Zeiger auf ihren
Namen. Die Beschreibung wird am unteren Rand des Dialogfelds angezeigt.
Methode (Photoshop, Illustrator, InDesign) Gibt die Rendering-Methode für die Übertragung von einem Farbraum in
einen anderen an. Die Unterschiede zwischen Rendering-Methoden werden nur deutlich, wenn ein Dokument
gedruckt oder in einen anderen Arbeitsfarbraum konvertiert wird.
Tiefenkompensierung verwenden Sorgt dafür, dass die Schattendetails im Bild beibehalten werden, indem der
gesamte Dynamikbereich des Ausgabegeräts simuliert wird. Wählen Sie diese Option, wenn Sie vorhaben, beim
Drucken Tiefenkompensierung zu verwenden (was sich in den meisten Fällen empfiehlt).
Dither verwenden (Photoshop) Legt fest, ob beim Übertragen von Bildern mit 8 Bit pro Kanal zwischen Farbräumen
Dither angewendet werden soll. Wenn die Option „Dither verwenden“ aktiviert ist, werden Farben von Photoshop im
Zielfarbraum so gemischt, dass eine fehlende, im Quellfarbraum vorhandene Farbe simuliert wird. Beim Dithering
werden zwar die blockartigen Streifen in Bildern reduziert, aber beim Komprimieren von Bildern für das Web
entstehen größere Dateien.
Szenenrendering-Profile ausgleichen (Photoshop) Vergleicht beim Konvertieren von Szenen- in Ausgabeprofile den
Bildkontrast. Diese Option entspricht dem standardmäßigen Farbmanagement in After Effects.
168
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Wissenswertes zu Rendering-Methoden
Die Renderpriorität bestimmt, wie ein Farbmanagementsystem bei der Farbkonvertierung von einem Farbraum in
einen anderen vorgeht. Für verschiedene Rendering-Methoden gelten unterschiedliche Regeln bei der Anpassung der
Quellfarben. So können Farben, die sich innerhalb des Zielfarbumfangs befinden, entweder unverändert beibehalten
werden oder angepasst werden, um bei der Übertragung in einen kleineren Farbumfang die ursprünglichen optischen
Beziehungen beizubehalten. Die Auswirkungen der gewählten Rendering-Methode richten sich nach dem grafischen
Inhalt des Dokuments und nach den Profilen zur Angabe der Farbräume. Bei einigen Profilen erhalten Sie bei
verschiedenen Rendering-Methoden identische Ergebnisse.
Im Allgemeinen empfiehlt sich die Verwendung der Standard-Rendering-Methode der gewählten Farbeinstellung, die
von Adobe Systems getestet wurde und Branchenstandards entspricht. Wenn Sie beispielsweise eine Farbeinstellung
für Nordamerika oder Europa wählen, ist die standardmäßige Rendering-Methode „Relativ farbmetrisch“. Wenn Sie
dagegen eine Farbeinstellung für Japan wählen, ist die Einstellung „Perzeptiv“ die standardmäßige Rendering-Methode.
Sie können eine Rendering-Methode auswählen, wenn Sie Farbkonvertierungsoptionen für das
Farbmanagementsystem festlegen, Farben per Digitalproof prüfen und Grafiken drucken:
Perzeptiv Mit dieser Option wird versucht, das optische Verhältnis zwischen Farben auf eine für das menschliche
Auge natürliche Weise zu erhalten. Die Farbwerte selbst können sich dabei ändern. Diese Methode eignet sich für
Fotos, die zahlreiche Farben außerhalb des Farbumfangs enthalten. Dies ist die standardmäßige Rendering-Methode
für die japanische Druckindustrie.
Sättigung Mit dieser Option wird versucht, kräftige Farben auf Kosten der Farbgenauigkeit zu erzielen. Diese
Rendering-Methode ist für Geschäftsgrafiken wie Diagramme oder Tabellen geeignet, bei denen eine hohe
Farbsättigung wichtiger ist als die genaue Beziehung zwischen den Farben.
Relativ farbmetrisch Mit dieser Option wird der Weißpunkt des Quellfarbraums mit dem Weißpunkt des
Zielfarbraums verglichen und alle Farben werden entsprechend verschoben. Farben außerhalb des Farbbereichs
werden in Richtung der ähnlichsten reproduzierbaren Farbe im Zielfarbraum verschoben. Bei der Option „Relativ
farbmetrisch“ bleiben mehr Originalfarben in einem Bild erhalten als bei der Option „Perzeptiv“. Dies ist die
standardmäßige Renderpriorität für das Druckgewerbe in Nordamerika und Europa.
Absolut farbmetrisch Farben, die innerhalb des Zielfarbumfangs liegen, bleiben mit dieser Option unverändert.
Farben außerhalb des Farbumfangs werden beschnitten. Weißpunkte werden dabei nicht berücksichtigt. Bei dieser
Methode wird versucht, die Farbgenauigkeit beizubehalten, auch wenn dies auf Kosten der Farbbeziehungen
geschieht. Die Methode eignet sich für das Proofing zur Simulierung der Ausgabe auf einem bestimmten Gerät. Diese
Methode ist besonders nützlich, um zu beurteilen, wie gedruckte Farben durch die Papierfarbe beeinflusst werden.
Erweiterte Einstellungen in Photoshop
In Photoshop können Sie die erweiterten Einstellungen für das Farbmanagement anzeigen, indem Sie „Bearbeiten“ >
„Farbeinstellungen“ und „Mehr Optionen“ wählen.
Sättigung der Monitorfarben verringern um Legt fest, ob die Sättigung der Farben bei der Anzeige auf dem Monitor
um den angegebenen Betrag verringert werden soll. Diese Option dient zur Visualisierung des vollständigen Bereichs
von Farbräumen, deren Farbumfang größer als der Farbumfang des Monitors ist. Dies führt jedoch zu einer
Diskrepanz zwischen der Monitoranzeige und der Ausgabe. Wenn die Option deaktiviert ist, werden separate Farben
im Bild möglicherweise als einzelne Farbe angezeigt.
RGB-Farben mit Gamma füllen Legt fest, wie RGB-Farben gemischt werden, um Composite-Daten zu erzeugen (z. B.
wenn Sie Ebenen im normalen Modus mischen oder malen). Wenn die Option aktiviert ist, werden RGB-Farben im
169
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farbmanagement
Farbraum entsprechend des festgelegten Gammas angeglichen. Ein Gammawert von 1,00 wird als „farbmetrisch
korrekt“ angesehen und müsste zu möglichst geringen Kanteneffekten führen. Wenn die Option deaktiviert ist,
werden RGB-Farben direkt im Farbraum des Dokuments angeglichen.
Hinweis: Wenn Sie „RGB-Farben mit Gamma füllen“ wählen, sehen Dokumente mit Ebenen in anderen Anwendungen
anders aus als in Photoshop.
170
Kapitel 7: Farb- und Tonwertkorrekturen
Photoshop® CS4 enthält eine Vielzahl von Werkzeugen, mit denen Farben und Tonwerte korrigiert und angepasst
werden können.
Anzeigen von Histogrammen und Pixelwerten
Histogramme
Ein Histogramm stellt die Verteilung der Pixel eines Bildes auf die verschiedenen Helligkeitsstufen grafisch dar. Das
Histogramm zeigt Details in den Tiefen (linker Teil des Histogramms), in den Mitteltönen (Mitte) und in den Lichtern
(rechter Teil). Anhand eines Histogramms lässt sich erkennen, ob die Detailgenauigkeit im Bild ausreicht, um
vernünftige Korrekturen vornehmen zu können.
Ein Histogramm bietet Ihnen auch einen schnellen Überblick über den Tonwertbereich des Bildes, den so genannten
Key-Typ. Bei einem Bild mit niedrigen Farbwerten (Low-Key) konzentrieren sich die Details in den Tiefen, während
die Details bei einem Bild mit hohen Farbwerten (High-Key) eher in den Lichtern anzutreffen sind. Bei einem Bild mit
durchschnittlichen Farbwerten sind Details vor allem in den Mitteltönen sichtbar. Ein Bild mit vollem Tonwertbereich
hat Pixel in allen Bereichen. Wenn Sie den Tonwertbereich eines Bildes kennen, können Sie die geeigneten
Tonwertkorrekturen leichter vornehmen.
Interpretieren von Histogrammen
A. Überbelichtetes Foto B. Korrekt belichtetes Foto mit voller Tonalität C. Unterbelichtetes Foto
Im Histogrammbedienfeld stehen viele Optionen zum Anzeigen von Tonwert- und Farbinformationen in Bildern zur
Verfügung. Standardmäßig wird im Histogramm der Tonwertbereich des gesamten Bildes angezeigt. Wenn Sie
Histogrammdaten für einen Bildausschnitt anzeigen möchten, wählen Sie zuerst den Ausschnitt aus.
Sie können sich ein Bildhistogramm als Überlagerung im Dialogfeld „Gradationskurven“ anzeigen lassen, indem Sie
unter „Kurven-Anzeigeoptionen“ die Histogrammoption wählen. Wenn das Histogramm im Korrekturbedienfeld
„Gradationskurven“ angezeigt werden soll, klicken Sie im Menü des Bedienfeldes auf „Kurven-Anzeigeoptionen“ und
wählen Sie „Histogramm“.
Histogrammbedienfeld – Übersicht
Wählen Sie „Fenster“ > „Histogramm“ oder klicken Sie auf die Registerkarte „Histogramm“. Standardmäßig wird
das Histogrammbedienfeld in der kompakten Ansicht ohne Steuerelemente oder Statistiken geöffnet. Sie können
die Ansicht aber anpassen.
A BC
171
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Histogrammbedienfeld
A. Dropdown-Liste „Kanal“ B. Bedienfeldmenü C. Schaltfläche „Nicht gespeicherte aktualisieren“ D. Daten-aus-Cache-Warnsymbol
E. Statistik
Ändern des Ansichtsmodus des Histogrammbedienfelds
Wählen Sie im Menü des Histogrammbedienfeldes eine Ansicht.
Erweiterte Ansicht Öffnet das Diagramm mit den zugehörigen statistischen Werten und zeigt entsprechende
Steuerelemente an. Mithilfe der Steuerelemente können Sie den im Histogramm dargestellten Kanal auswählen, die
Optionen im Histogrammbedienfeld anzeigen, das Histogramm aktualisieren, sodass Daten angezeigt werden, die
nicht im Cache gespeichert sind, und in Dokumenten mit mehreren Ebenen eine bestimmte Ebene auswählen.
Kompakte Ansicht Zeigt ein Histogramm ohne Steuerelemente und Statistiken an. Im Histogramm wird das gesamte
Bild dargestellt.
Alle Kanäle in Ansicht Zeigt neben allen Optionen des Modus „Erweiterte Ansicht“ individuelle Histogramme der
Kanäle an. Für die Alphakanäle, Volltonfarbkanäle und Masken werden dabei keine Histogramme angezeigt.
AB
C
D
E
172
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Histogrammbedienfeld im Modus „Alle Kanäle in Ansicht“ mit deaktivierter Option „Statistik anzeigen“
Anzeigen eines bestimmten Kanals im Histogramm
In den Modi „Erweiterte Ansicht“ und „Alle Kanäle in Ansicht“ können Sie im Feld „Kanal“ einen bestimmten Kanal
auswählen. Photoshop speichert diese Kanaleinstellungen, wenn Sie aus den Modi „Erweiterte Ansicht“ oder „Alle
Kanäle in Ansicht“ zurück in den Modus „Kompakte Ansicht“ wechseln.
Wählen Sie einen Kanal aus, dessen Histogramm, einschließlich der Farbkanäle, Alpha- und Volltonfarbkanäle, Sie
anzeigen möchten.
Wählen Sie, abhängig vom Farbmodus des Bildes, „RGB“, „CMYK“ oder „Unsepariert“, um ein unsepariertes
Histogramm aller Kanäle anzuzeigen.
Wenn das Bild im RGB- oder CMYK-Farbmodus vorliegt, wählen Sie „Luminanz“, um ein Histogramm mit der
Darstellung der Luminanz bzw. der Intensitätswerte des unseparierten Kanals anzuzeigen.
Wenn das Bild im RGB- oder CMYK-Farbmodus vorliegt, wählen Sie „Farben“, um ein unsepariertes Histogramm
der einzelnen Farbkanäle in Farbe anzuzeigen. Diese Option ist die Standardansicht für RGB- und CMYK-Bilder,
wenn Sie zunächst „Erweiterte Ansicht“ oder „Alle Kanäle in Ansicht“ auswählen.
Im Modus „Alle Kanäle in Ansicht“ wirkt sich das Wählen einer Einstellung unter „Kanal“ lediglich auf das oberste
Histogramm im Bedienfeld aus.
Anzeigen von Kanal-Histogrammen in Farbe
Führen Sie im Histogrammbedienfeld einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Modus „Alle Kanäle in Ansicht“ im Menü des Bedienfeldes den Befehl „Kanäle in Farbe anzeigen“.
Wählen Sie im Modus „Erweiterte Ansicht“ oder „Alle Kanäle in Ansicht“ im Menü „Kanal“ einen Kanal und
wählen Sie dann im Menü des Bedienfeldes den Befehl „Kanäle in Farbe anzeigen“. Wenn Sie in den Modus
„Kompakte Ansicht“ wechseln, wird der Kanal weiterhin in Farbe angezeigt.
173
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Wählen Sie im Modus „Erweiterte Ansicht“ bzw. „Alle Kanäle in Ansicht“ unter „Kanal“ die Einstellung „Farben“,
um ein unsepariertes Histogramm der Kanäle in Farbe anzuzeigen. Wenn Sie in die kompakte Ansicht wechseln,
wird das unseparierte Histogramm weiterhin in Farbe angezeigt.
Anzeigen von Histogrammstatistiken
Statistische Informationen werden im Histogrammbedienfeld standardmäßig in den Ansichtsmodi „Erweiterte
Ansicht“ und „Alle Kanäle in Ansicht“ angezeigt.
1 Wählen Sie im Menü des Histogrammbedienfeldes den Eintrag „Statistik anzeigen“.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Anzeigen von Informationen über einen bestimmten Pixelwert platzieren Sie den Zeiger im Histogramm
entsprechend.
Wenn Sie Informationen zu einem Wertebereich anzeigen möchten, markieren Sie den Bereich durch Ziehen des
Zeigers im Histogramm.
Im Bedienfeld werden unter dem Histogramm die folgenden statistischen Informationen angezeigt:
Mittelwert Dies ist der durchschnittliche Helligkeitswert.
Abweichung (Standardabweichung) Gibt an, wie stark die Helligkeitswerte schwanken.
Helligkeit interpolieren Dies ist der Wert in der Mitte der Verteilung der vorhandenen Helligkeitswerte.
Pixel Gibt die Gesamtzahl der zum Berechnen des Histogramms verwendeten Pixel an.
Tonwert Zeigt die Helligkeitsstufe des Bereichs direkt unter dem Zeiger an.
Anzahl Zeigt die Gesamtzahl der Pixel an, die der Helligkeitsstufe des unter dem Zeiger liegenden Bereichs entspricht.
Spreizung Zeigt die Gesamtzahl der Pixel auf oder unter der Ebene unterhalb des Zeigers an. Dieser Wert wird als
Prozentsatz aller Pixel im Bild dargestellt, von 0 % ganz links bis 100 % ganz rechts.
Cache-Stufe Zeigt den aktuellen Bildcache an, der zum Erstellen des Histogramms verwendet wurde. Wenn die
Cache-Stufe höher als 1 ist, wird das Histogramm schneller angezeigt. In diesem Fall wird das Histogramm auf der
Grundlage von repräsentativ aufgenommenen Pixeln im Bild (basierend auf der Vergrößerung) abgeleitet. Das
Originalbild hat die Cache-Stufe 1. Bei einer Cache-Stufe über 1 werden vier benachbarte Pixel in einen einzigen
Pixelwert gemittelt. Also hat jede Stufe die halben Pixelmaße (ein Viertel der Pixelanzahl) der jeweils darunter
liegenden Stufe. Wenn Photoshop eine schnelle Annäherung vornimmt, kann hierzu eine der oberen Stufen
verwendet werden. Klicken Sie auf die Schaltfläche „Nicht gespeicherte aktualisieren“, um das Histogramm mit der
tatsächlichen Bildebene neu darzustellen.
Anzeigen des Histogramms für ein Dokument mit mehreren Ebenen
1 Wählen Sie aus dem Menü des Histogrammbedienfeldes die Option „Erweiterte Ansicht“.
2 Wählen Sie im Menü „Quelle“ eine Einstellung. (Bei Dokumenten mit nur einer Ebene steht dieses Feld nicht zur
Verfügung.)
Gesamtes Bild Zeigt ein Histogramm des gesamten Bildes einschließlich aller Ebenen an.
Ausgewählte Ebenen Zeigt ein Histogramm der Ebene an, die im Ebenenbedienfeld ausgewählt ist.
Korrekturcomposite Zeigt ein Histogramm einer im Ebenenbedienfeld ausgewählten Einstellungsebene mit allen
unter der Einstellungsebene befindlichen Ebenen an.
174
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Vorschau von Änderungen am Histogramm
Wenn Sie sehen möchten, wie sich Farb- und Tonwertänderungen auf ein Bild auswirken, können Sie sich eine
entsprechende Histogrammvorschau anzeigen lassen.
Aktivieren Sie in den Dialogfeldern der Farb- oder Tonwertkorrekturbefehle die Option „Vorschau“.
Wenn „Vorschau“ ausgewählt ist, wird im Histogrammbedienfeld angezeigt, wie sich die Änderung auf das
Histogramm auswirkt.
Hinweis: Bei jeder im Korrekturbedienfeld vorgenommenen Änderung wird automatisch das Histogrammbedienfeld
aktualisiert.
Vorschau der Änderungen im Histogrammbedienfeld
A. Originalhistogramm B. Geändertes Histogramm C. Tiefen D. Mitteltöne E. Lichter
Aktualisieren der Histogrammanzeige
Wenn ein Histogramm nicht anhand des aktuellen Status eines Dokuments, sondern anhand der Werte im Cache-
Speicher erstellt wird, wird im Histogrammbedienfeld das Daten-aus-Cache-Warnsymbol eingeblendet. Dieses
Symbol zeigt an, dass die Daten aus dem Cache stammen. Histogramme, die aus dem Bildcache stammen, werden
schneller angezeigt und basieren auf einer repräsentativen Stichprobe der Bildpixel. In den Leistungsvoreinstellungen
können Sie die maximale Cache-Stufe (von 2 bis 8) einstellen.
Hinweis: Eine höhere Cache-Stufe beschleunigt die Bildschirmaktualisierung bei großen Dateien mit mehreren Ebenen,
beansprucht aber auch mehr Systemarbeitsspeicher. Wenn der Arbeitsspeicher bei Ihnen knapp ist oder Sie vor allem mit
kleineren Bildern arbeiten, sollten Sie eine kleine Cache-Stufe verwenden
Wenn das Histogramm so aktualisiert werden soll, dass alle Pixel des Originalbildes in ihrem aktuellen Status
angezeigt werden, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie auf eine beliebige Stelle im Histogramm.
Klicken Sie auf das Daten-aus-Cache-Warnsymbol .
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Nicht gespeicherte aktualisieren“ .
Wählen Sie im Menü des Histogrammbedienfeldes den Befehl „Nicht gespeicherte aktualisieren“.
Informationen zur Cache-Stufe finden Sie unter „Histogrammbedienfeld – Übersicht“ auf Seite 170.
Anzeigen von Farbwerten in einem Bild
Mit dem Infobedienfeld können Sie Farbwerte von Pixeln während der Farbkorrektur anzeigen. Wenn Sie ein
Farbkorrektur-Dialogfeld oder das Korrekturbedienfeld verwenden, werden im Infobedienfeld zwei Sätze mit
Farbwerten für die Pixel unter dem Zeiger angezeigt. Der Wert in der linken Spalte ist der ursprüngliche Farbwert. Der
Wert in der rechten Spalte ist der nach der Korrektur gültige Farbwert.
A
B
CD E
175
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Ausgleichen des Farbtons eines Bildes mit der Tonwertkorrektur und dem Infobedienfeld
Die Farbe eines einzelnen Punktes können Sie sich mit der Pipette anzeigen lassen. Darüber stehen bis zu vier
Farbaufnehmer zur Verfügung, die die Anzeige der Farbinformationen für eine oder mehrere Stellen im Bild
ermöglichen. Diese Farbaufnehmer werden im Bild gespeichert, sodass Sie sich wiederholt darauf beziehen können,
selbst wenn Sie das Bild schließen und wieder öffnen.
Farbaufnehmer und Infobedienfeld
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Informationen“, um das Infobedienfeld zu öffnen.
2 Wählen Sie das Pipette-Werkzeug oder das Farbaufnahme-Werkzeug aus und klicken Sie mit gedrückter
Umschalttaste auf, und legen Sie dann bei Bedarf in der Optionsleiste die Größe des Aufnahmebereichs fest:
„1 Pixel“ liest Werte eines einzelnen Pixels, andere Optionen lesen den Durchschnittswert eines Pixel-Bereichs.
3 Wenn Sie das Farbaufnahme-Werkzeug ausgewählt haben, können Sie bis zu vier Farbaufnehmer auf dem Bild
platzieren. Klicken Sie zum Platzieren eines Farbaufnehmers auf die gewünschte Stelle.
Anzeigen von Farbinformationen während der Farbkorrektur
Sie können sich die Farbinformationen für spezifische Pixel im Bild anzeigen lassen, während Sie mit einem
Farbkorrektur-Dialogfeld oder dem Korrekturbedienfeld Farben korrigieren.
1 Öffnen Sie ein Korrektur-Dialogfeld (unter „Bild“ > „Korrekturen“) oder fügen Sie mithilfe des
Korrekturbedienfeldes eine Korrektur hinzu.
2 Während Sie die Korrekturen vornehmen, werden im Infobedienfeld die Vorher- und die Nachher-Farbwerte
angezeigt. Zeigen Sie mit der Maus auf die Stelle, für die die Farbwerte angezeigt werden sollen.
176
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Hinweis: Bei der Arbeit mit einem Korrektur-Dialogfeld ist das Pipette-Werkzeug aktiviert (während andere
Werkzeuge vorübergehend deaktiviert sind), sobald Sie den Mauszeiger über das Bild bewegen. Mithilfe entsprechender
Tastaturbefehle können Sie auch weiterhin Bildläufe durchführen und das Hand-Werkzeug sowie das
Zoomwerkzeug verwenden.
3 Wenn Sie auf dem Bild Farbaufnehmer platziert haben, werden in der unteren Hälfte des Infobedienfeldes die
Farbwerte der Stellen des Bildes angezeigt, die sich unterhalb der Farbaufnehmer befinden. Wenn Sie weitere
Farbaufnehmer hinzufügen möchten, gehen Sie wie folgt vor:
Wenn Sie mit dem Korrekturbedienfeld arbeiten, wählen Sie das Farbaufnahme-Werkzeug aus und klicken Sie auf
das Bild, oder wählen Sie das Pipette-Werkzeug aus und klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf das Bild.
Wenn Sie ein Korrektur-Dialogfeld verwenden, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf das Bild.
Ändern der Farbaufnehmer
Nachdem Sie einen Farbaufnehmer hinzugefügt haben, können Sie diesen verschieben oder löschen, ihn ausblenden
oder die Farbaufnehmer-Informationen ändern, die im Infobedienfeld angezeigt werden.
Verschieben oder Löschen von Farbaufnehmern
1 Wählen Sie das Farbaufnahme-Werkzeug .
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Verschieben eines Farbaufnehmers ziehen Sie den Farbaufnehmer an die neue Position.
Zum Löschen eines Farbaufnehmers ziehen Sie den Farbaufnehmer aus dem Dokumentfenster. Sie können auch
die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten, bis der Zeiger die Form einer Schere annimmt,
und dann auf den Farbaufnehmer klicken.
Wenn Sie alle Farbaufnehmer löschen möchten, klicken Sie in der Optionsleiste auf „Löschen“.
Wenn Sie einen Farbaufnehmer löschen möchten, während ein Korrektur-Dialogfeld geöffnet ist, klicken Sie bei
gedrückter Alt- und Umschalttaste (Windows) bzw. Wahl- und Umschalttaste (Mac OS) auf den Farbaufnehmer.
Ein oder Ausblenden von Farbaufnehmern in einem Bild
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras“. Ein Häkchen bedeutet, dass Farbaufnehmer angezeigt werden.
Ändern der Anzeige von Farbaufnehmer-Informationen im Infobedienfeld
Wenn Sie Farbaufnehmer-Informationen im Infobedienfeld ein- bzw. ausblenden möchten, wählen Sie im Menü
des Bedienfeldes die Option „Farbaufnehmer“. Ein Häkchen bedeutet, dass Farbaufnehmer-Informationen
angezeigt werden.
Wenn Sie den Farbraum ändern möchten, in dem die Farbaufnehmerwerte angezeigt werden, zeigen Sie mit der
Maus auf das Farbaufnehmer-Symbol im Infobedienfeld. Drücken Sie dann die Maustaste und wählen Sie aus
dem Menü den gewünschten Farbraum aus.
177
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Farbkorrekturen
Vorbereitende Schritte für die Farb- und Tonwertkorrektur
Mit den leistungsfähigen Werkzeugen in Photoshop kann die Farbe und Tonalität (Helligkeit, Dunkelheit und
Kontrast) in Bildern verbessert, repariert und korrigiert werden. Bevor Sie jedoch mit dem Korrigieren von Farben
und Tonwerten beginnen, sollten Sie die folgenden Hinweise beachten.
Verwenden Sie stets einen kalibrierten Monitor mit Farbprofil. Wenn es bei der Bildbearbeitung auf die korrekte
Farbdarstellung ankommt, sind die Kalibrierung und die Verwendung eines Farbprofils von entscheidender
Bedeutung. Andernfalls sieht das Bild auf anderen Monitoren oder im Ausdruck anders aus als bei Ihnen.
Verwenden Sie zur Anpassung des Tonwertbereichs und der Farbbalance Ihres Bildes Einstellungsebenen. Mithilfe
von Einstellungsebenen können Sie zurückgehen und zusätzliche Tonwertanpassungen vornehmen, ohne die
Daten aus der Bildebene zu löschen oder sie dauerhaft zu ändern. Beachten Sie dabei aber, dass die Bilddatei bei
Verwendung von Einstellungsebenen größer wird und mehr Arbeitsspeicher beansprucht. Einstellungsebenen
werden automatisch erstellt, sobald sie Farb- und Tonwertbefehle im Korrekturbedienfeld verwenden.
Wenn Sie keine Einstellungsebenen verwenden möchten, können Sie Korrekturen auch direkt an der Bildebene
vornehmen. Beachten Sie, dass beim direkten Korrigieren von Farb- oder Tonwerten an der Bildebene einige
Bildinformationen verloren gehen können.
Die besten Korrekturergebnisse bei maximaler Beibehaltung der Bilddaten erzielen Sie, wenn das zu bearbeitende
Bild als 16-Bit-Bild (16 Bit pro Kanal) statt als 8-Bit-Bild vorliegt. Wenn Sie Tonwert- und Farbkorrekturen
durchführen, werden dabei Daten gelöscht. Der Verlust von Bildinformationen wiegt bei 8-Bit-Bildern schwerer
als bei 16-Bit-Bildern. Allgemein gilt, dass die Dateigröße von 16-Bit-Bildern höher ist als die von 8-Bit-Bildern.
Duplizieren Sie die Bilddatei bzw. erstellen Sie eine Kopie der Datei. Auf diese Weise bleibt das Original
unangetastet und Sie können bei Bedarf darauf zurückgreifen.
Entfernen Sie vor dem Korrigieren von Farben und Tonwerten alle fehlerhaften Stellen aus dem Bild, wie z. B.
Staubspuren, kleine Schönheitsfehler und Kratzer.
Öffnen Sie die „Erweiterte Ansicht“ des Info- bzw. Histogrammbedienfeldes. Beim Beurteilen und Korrigieren von
Bildern werden in beiden Bedienfeldern wertvolle Informationen zu den Auswirkungen Ihrer Anpassungen
angezeigt.
Mithilfe von Auswahlen oder Masken können Sie den Bereich einschränken, in dem Sie Farb- und
Tonwertkorrekturen vornehmen möchten. Eine weitere Möglichkeit, Farb- und Tonwertkorrekturen selektiv
anzuwenden, besteht darin, die Bildkomponenten Ihres Dokuments in unterschiedlichen Ebenen einzurichten.
Farb- und Tonwertkorrekturen werden immer nur einer Ebene zugewiesen. Jegliche Änderungen gelten nur für
die Bildkomponenten auf der Zielebene.
Korrigieren von Bildern
Beim Korrigieren der Tonalität und Farben eines Bildes gehen Sie im Allgemeinen folgendermaßen vor:
1 Überprüfen Sie mithilfe des Histogramms die Qualität und den Tonwertbereich des Bildes.
2 Um auf die Einstellungen für die Farb- und Tonwertkorrektur zugreifen zu können, muss das Korrekturbedienfeld
geöffnet sein. Klicken Sie auf das jeweilige Symbol, um auf die in den folgenden Schritten beschriebenen
Korrekturen zugreifen zu können. Wenn Sie Korrekturen über das Korrekturbedienfeld vornehmen, wird eine
Einstellungsebene erstellt. Die Arbeit mit Einstellungsebenen ermöglicht flexibleres Arbeiten und sorgt dafür, dass
keine Bildinformationen verloren gehen. Siehe „Korrekturbedienfeld – Übersicht“ auf Seite 178 und
Wissenswertes zu Einstellungsebenen und Füllebenen“ auf Seite 351.
178
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
3 Passen Sie die Farbbalance an, um unerwünschte Farbstiche zu entfernen oder Farben mit zu starker bzw. zu
geringer Sättigung zu korrigieren. Siehe „Farbkorrekturbefehle“ auf Seite 180.
4 Für Änderungen am Tonwertbereich können Sie das Korrekturbedienfeld „Tonwertkorrektur“ oder
„Gradationskurven“ verwenden.
Beginnen Sie die Tonwertkorrektur mit dem Einstellen der Werte für die hellsten (Lichter) und dunkelsten (Tiefen)
Pixel im Bild und legen Sie so den Gesamttonwertbereich für das Bild fest. Dieser Vorgang wird als Einstellen der
Lichter und Tiefen oder Einstellen der Weiß- und Schwarzpunkte bezeichnet. Beim Einstellen der Lichter und Tiefen
werden i. d. R. die Mitteltonpixel in geeigneter Weise neu verteilt. Es ist jedoch möglich, dass Sie die Mitteltöne
noch manuell anpassen müssen.
Passen Sie mithilfe des Befehls „Tiefen/Lichter“ die Tonalität ausschließlich in den Tiefen- und Lichterbereichen
an. Siehe „Verbessern der Details von Tiefen und Lichtern“ auf Seite 197.
5 (Optional) Führen Sie weitere Farbkorrekturen durch.
Wenn Sie die Gesamtfarbbalance des Bildes korrigiert haben, können Sie durch weitere Korrekturen Farben
verbessern oder Spezialeffekte erstellen.
6 Zeichnen Sie die Bildkonturen scharf.
Verwenden Sie als einen der letzten Schritte den Filter „Unscharf maskieren“ oder „Selektiver Scharfzeichner“, um
die Kanten im Bild scharfzuzeichnen. In welchem Umfang Scharfzeichnen für ein Bild erforderlich ist, hängt von
der Qualität ab, in der das Bild von der verwendeten Digitalkamera bzw. dem verwendeten Scanner ausgegeben
wird. Siehe „Scharfzeichnen von Bildern“ auf Seite 240.
7 (Optional) Nehmen Sie die erforderlichen Anpassungen für den Drucker oder die Druckmaschine vor, auf dem
oder der das Bild ausgegeben werden soll.
Mit den Einstellungen im Korrekturbedienfeld „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“ können Sie Lichter-
und Tiefeninformationen in den Farbumfang des Ausgabegeräts, z. B. Ihres Desktop-Druckers, importieren. Diese
Schritte können Sie auch vornehmen, wenn Ihr Bild auf einer Druckmaschine ausgegeben werden soll und Sie
deren Merkmale kennen.
Da sich beim Scharfzeichnen der Kontrast zwischen den benachbarten Pixeln erhöht, kann es passieren, dass einige
Pixel in kritischen Bereichen nicht mehr auf dem verwendeten Drucker bzw. der Druckmaschine gedruckt werden
können. Daher wird empfohlen, die Feinabstimmung der Ausgabe-Einstellungen erst nach dem Scharfzeichnen
durchzuführen. Weitere Informationen zum Anpassen der Ausgabe-Einstellungen finden Sie unter „Festlegen von
Zielwerten für Lichter und Tiefen“ auf Seite 200.
Videos zum Vornehmen von tonalen und Beleuchtungskorrekturen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0009_de,
www.adobe.com/go/vid0010_de und www.adobe.com/go/lrvid4121_ps_de.
Korrekturbedienfeld – Übersicht
Die für die Korrektur von Farb- und Tonwerten erforderlichen Werkzeuge stehen im Korrekturbedienfeld zur
Verfügung. Durch Klicken auf ein Werkzeugsymbol wird sowohl eine Korrektur ausgewählt als auch automatisch eine
zugehörige Einstellungsebene erstellt. Die Korrekturen, die Sie mit den Steuerelementen und Optionen im
Korrekturbedienfeld vornehmen, erzeugen zerstörungsfreie Einstellungsebenen. Siehe „Wissenswertes zu
Einstellungsebenen und Füllebenen“ auf Seite 351.
179
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Um Ihnen die Arbeit zu erleichtern, finden Sie im Korrekturbedienfeld eine Liste von Korrekturvorgaben für häufig
verwendete Bildkorrekturen. Solche Vorgaben stehen für Tonwerte, Gradationskurven, Belichtung,
Farbton/Sättigung, Schwarzweiß, Kanalmixer und Selektive Farbkorrektur zur Verfügung. Wenn Sie auf eine der
Vorgaben klicken, wird diese in Form einer Einstellungsebene auf das Bild angewendet. Sie können
Korrektureinstellungen jederzeit als Vorgabe speichern. Die so gespeicherten Vorgaben werden daraufhin ebenfalls in
der Vorgabenliste angezeigt.
Durch Klicken auf ein Korrektursymbol oder eine Vorgabe öffnen Sie die Einstellungsoptionen für diese Korrektur.
Das Korrekturbedienfeld
Ein Video zum Verwenden des Korrekturbedienfelds finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4002_ps_de.
Anwenden einer Korrektur mit dem Korrekturbedienfeld
1 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf ein Korrektursymbol oder eine Korrekturvorgabe oder wählen Sie die
gewünschte Korrektur aus dem Menü des Korrekturbedienfeldes aus.
2 Verwenden Sie die Steuerelemente und Optionen im Korrekturbedienfeld, um die gewünschten Einstellungen
zuzuweisen.
3 (Optional) Führen Sie dann einen der folgenden Schritte aus:
Wenn Sie die Korrektur ein- oder ausblenden möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Ebenensichtbarkeit
ein/aus“ .
Wenn Sie die ursprünglichen Einstellungen wiederherstellen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche
„Zurücksetzen“ .
Wenn Sie die Korrektur löschen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Diese Einstellungsebene löschen“ .
Wenn Sie oberhalb der aktuellen Einstellungsebene eine weitere Einstellungsebene hinzufügen möchten, klicken
Sie auf den Pfeil . Mit diesen Schritten werden im Korrekturbedienfeld wieder Korrektursymbole und die
Vorgabenliste angezeigt.
Wenn im Korrekturbedienfeld statt der Korrektursymbole und -vorgaben wieder die aktuellen
Korrektureinstellungsoptionen angezeigt werden sollen, klicken Sie auf den Pfeil .
Wenn Sie die Breite des Korrekturbedienfelds vergrößern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Ansicht
erweitern“.
180
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Anwenden einer Korrektur nur auf die darunter liegende Ebene
1 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf ein Korrektursymbol oder eine Korrekturvorgabe oder wählen Sie die
gewünschte Korrektur aus dem Menü des Korrekturbedienfeldes aus.
2 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf die Schaltfläche „Auf Ebene beschränken“ . Klicken Sie erneut auf das
Symbol, wenn die Korrektur für alle unter der Ebene liegenden Ebenen im Ebenenbedienfeld gelten soll.
Speichern und Anwenden von Vorgaben mithilfe des Korrekturbedienfeldes
Das Korrekturbedienfeld verfügt über eine Liste von Vorgaben für Farb- und Tonwertkorrekturen. Zusätzlich zu den
Standardvorgaben können Sie auch eigene Vorgaben für Tonwerte, Gradationskurven, Belichtung,
Farbton/Sättigung, Schwarzweiß, Kanalmixer und Selektive Farbkorrektur speichern und anwenden. Die von Ihnen
gespeicherten Vorgaben werden in die Vorgabenliste aufgenommen.
Wenn Sie eine Korrektureinstellung als Vorgabe speichern möchten, wählen Sie im Menü des
Korrekturbedienfeldes die Option „Vorgabe speichern“.
Wenn Sie eine Korrekturvorgabe aus der Vorgabenliste anwenden möchten, klicken Sie auf das Dreieck, um die für
die jeweilige Korrektur zur Verfügung stehenden Vorgaben anzuzeigen, und klicken Sie dann auf die gewünschte
Vorgabe. Zum Anzeigen aller Vorgaben halten Sie beim Klicken auf eines der Dreiecke die Alt-Taste (Windows)
bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
Farbkorrekturbefehle
Die folgenden Farbkorrekturbefehle stehen zur Wahl:
Auto-Tonwertkorrektur Ermöglicht das schnelle Korrigieren der Farbbalance im Bild. Auch wenn der Name dieses
Befehls auf eine automatische Korrektur schließen lässt, können Sie manuell festlegen, wie der Befehl „Auto-Farbe“
ausgeführt werden soll. Siehe „Entfernen von Farbstichen mit der Funktion „Auto-Farbe““ auf Seite 213.
Befehl „Tonwertkorrektur“ Ermöglicht die Korrektur des Farbbalance durch Festlegen der Pixelverteilung für die
einzelnen Farbkanäle. Siehe „Anpassen von Farben mit der Tonwertkorrektur“ auf Seite 186.
Befehl „Gradationskurven“ Stellt 14 Kontrollpunkte für die Korrektur von Lichtern, Mitteltönen und Tiefen in den
einzelnen Kanälen bereit. Siehe „Kurven – Übersicht“ auf Seite 187.
Befehl „Belichtung“ Passt die Tonalität anhand von Berechnungen in einem linearen Farbraum an. „Belichtung“ ist
vornehmlich für den Einsatz in HDR-Bildern gedacht. Siehe „Anpassen der Belichtung für HDR-Bilder“ auf Seite 199.
Befehl „Dynamik“ Ermöglicht die Korrektur der Farbsättigung, sodass so wenig wie möglich beschnitten wird. Siehe
Anpassen der Farbsättigung mithilfe der Dynamik“ auf Seite 195.
Befehl „Fotofilter“ Ermöglicht das Durchführen von Farbkorrekturen durch Simulieren der Effekte, die beim
Verwenden eines Kodak Wratten- oder Fuji-Objektivfilter erzeugt werden. Siehe „Ändern der Farbbalance mithilfe
des Befehls „Fotofilter““ auf Seite 210.
Befehl „Farbbalance“ Ermöglicht das Ändern der Gesamtfarbmischung in einem Bild. Siehe „Anwenden der
Farbbalancekorrektur“ auf Seite 211.
Befehl „Farbton/Sättigung“ Ermöglicht das Anpassen der Farbton-, Sättigungs- und Helligkeitswerte des gesamten
Bildes oder einzelner Farbkomponenten. Siehe „Anpassen von Farbton und Sättigung“ auf Seite 193.
Befehl „Gleiche Farbe“ Ermöglicht die Übernahme der Farbe aus einem Foto in ein anderes Foto, aus einer Ebene in
eine andere Ebene und aus einer Auswahl eines Bildes in eine andere Auswahl desselben oder eines anderen Bildes.
Mit diesem Befehl können auch die Luminanz und der Farbbereich angepasst und Farbstiche im Bild ausgeglichen
werden. Siehe „Anpassen der Farben in verschiedenen Bildern“ auf Seite 203.
181
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Befehl „Farbe ersetzen“ Ermöglicht das Ersetzen bestimmter Farben in einem Bild durch neue Farbwerte. Siehe
Ersetzen der Farbe von Objekten in einem Bild“ auf Seite 206.
Befehl „Selektive Farbkorrektur“ Ermöglicht die Änderung des Anteils von Prozessfarben in einzelnen
Farbkomponenten. Siehe „Vornehmen von selektiven Farbkorrekturen“ auf Seite 209.
Befehl „Kanalmixer“ Ermöglicht das Modifizieren eines Farbkanals und das Durchführen von Farbkorrekturen, die
mit den anderen Farbkorrekturwerkzeugen nicht so einfach durchgeführt werden können. Siehe „Gemischte
Farbkanäle“ auf Seite 207.
Vornehmen von Farbkorrekturen
Alle Photoshop-Farbkorrekturwerkzeuge funktionieren im Wesentlichen auf die gleiche Weise: Ein vorhandener
Pixelwertebereich wird einem neuen Wertebereich zugeordnet. Die Werkzeuge unterscheiden sich darin, wie viel
Kontrolle sie Ihnen geben. Die Farbkorrekturwerkzeuge und die zugehörigen Optionseinstellungen stehen über das
Korrekturbedienfeld zur Verfügung. Eine Übersicht über die Farbkorrekturwerkzeuge finden Sie unter
Farbkorrekturbefehle“ auf Seite 180.
Farbe in einem Bild kann auf verschiedene Art und Weise korrigiert werden. Die flexibelste Methode ist die
Verwendung einer Einstellungsebene. Wenn Sie im Korrekturbedienfeld ein Farbkorrekturwerkzeug auswählen,
erstellt Photoshop automatisch eine Einstellungsebene. In diesem Fall werden die Pixel im Bild nicht unwiderruflich
geändert, womit Sie die Möglichkeit haben, mit Farb- und Farbtonwertkorrekturen zu experimentieren. Die Farb- und
Farbtonänderungen befinden sich in der Einstellungsebene, die als Schleier dient, durch den die darunter liegenden
Bildebenen angezeigt werden.
1 Wenn Sie an einem Teil des Bildes Korrekturen vornehmen möchten, wählen Sie den entsprechenden Ausschnitt
aus. Wenn Sie keine Auswahl erstellen, wird die Korrektur auf das gesamte Bild angewendet.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf ein Korrektursymbol oder wählen Sie im Korrekturbedienfeld eine Korrekturvorgabe aus.
Erstellen Sie eine Einstellungsebene. Siehe „Erstellen von Einstellungsebenen und Füllebenen“ auf Seite 352.
Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Miniatur einer vorhandenen Einstellungsebene.
Hinweis: Stattdessen können Sie auch auf „Bild“ > „Korrekturen“ klicken und einen Befehl aus dem Untermenü wählen,
um Ihre Korrekturen direkt auf die Bildebene anzuwenden. Beachten Sie, dass bei dieser Methode Bildinformationen
verloren gehen.
Neue Einstellungsebenen enthalten eine Ebenenmaske, die standardmäßig leer (oder weiß) ist, was bedeutet, dass die
Korrektur auf das gesamte Bild angewendet wird. (Wenn es beim Hinzufügen einer Einstellungsebene eine aktive
Auswahl gibt, wird der nicht ausgewählte Bereich schwarz dargestellt.) Mithilfe des Pinsel-Werkzeugs können Sie an
den Stellen der Maske, die von der Korrektur ausgenommen werden sollen, schwarze Bereiche malen. Siehe
Bearbeiten einer Ebenenmaske“ auf Seite 367.
3 Klicken Sie zum Umschalten zwischen der Ansicht mit und der Ansicht ohne Korrekturen im Korrekturbedienfeld
auf das Symbol „Ebenensichtbarkeit ein/aus“ .
Wenn Sie Ihre Änderungen rückgängig machen möchten, ohne sie zu speichern, klicken Sie im Korrekturbedienfeld
auf die Schaltfläche „Zurücksetzen“ .
182
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Speichern von Korrektureinstellungen
Sie können die Einstellungen für die Farbkorrektur speichern und sie auf andere Bilder anwenden. Die so
gespeicherten Einstellungen können dann jederzeit über die Vorgabenliste im Korrekturbedienfeld oder über die
Option „Vorgabe laden“ im Menü des jeweiligen Korrektur-Dialogfelds abgerufen werden. Wenn Sie die
Einstellungen für die Farbkorrektur über den Befehl „Gleiche Farbe“ speichern, lesen Sie „Anpassen der Farben in
verschiedenen Bildern“ auf Seite 203.
Wenn Sie eine Einstellung im Korrekturbedienfeld speichern möchten, wählen Sie im Menü des
Korrekturbedienfeldes die Option „Vorgabe speichern“. Diese Option steht nur für „Tonwerte“,
„Gradationskurven“, „Belichtung“, „Farbton/Sättigung“, „Schwarzweiß“, „Kanalmixer“ und „Selektive
Farbkorrektur“ zur Verfügung.
Wenn Sie eine Einstellung in den Bildkorrektur-Dialogfeldern „Tiefen/Lichter“, „Variationen“ oder „Farbe
ersetzen“ speichern möchten, klicken Sie auf „Speichern“. In den Bildkorrektur-Dialogfeldern
„Tonwertkorrektur“, „Gradationskurven“, „Belichtung“, „Farbton/Sättigung“, „Schwarzweiß“, „Kanalmixer“ und
„Selektive Farbkorrektur“ wählen Sie aus dem Bedienfeldmenü die Option „Vorgabe speichern“. Geben Sie einen
Namen für die Einstellung ein, und klicken Sie auf „Speichern“.
Erneutes Anwenden von Korrektureinstellungen
Wenn Sie eine Korrektureinstellung speichern, wird diese als Vorgabe abgelegt, die jederzeit wiederverwendet werden kann.
Erweitern Sie im Korrekturbedienfeld einen Satz Korrekturvorgaben und wählen Sie die gewünschte Vorgabe aus
der Menüliste aus.
Wenn Sie sich in einem Korrektur-Dialogfeld befinden, klicken Sie auf „Laden“. Laden Sie die gespeicherte
Korrekturdatei. In den Dialogfeldern „Gradationskurven“, „Schwarzweiß“, „Belichtung“, „Farbton/Sättigung“,
„Selektive Farbkorrektur“, „Tonwertkorrektur“ und „Kanalmixer“ werden die gespeicherten Vorgaben im Menü
„Vorgaben“ angezeigt. Wählen Sie in den Vorgabeoptionen den Befehl „Vorgabe laden“, um eine an einem
anderen Ort gespeicherte Vorgabe zu laden, die nicht im Popup-Menü „Vorgaben“ angezeigt wird.
Wenn Sie Standardvorgaben entfernen möchten, gehen Sie zu den folgenden Ordnern, entfernen Sie die Vorgaben aus
den Ordnern, indem Sie sie löschen oder verschieben, und starten Sie Photoshop dann neu.
Windows: [Startlaufwerk]/Programme/Adobe/Adobe Photoshop CS4/Vorgaben/[Korrekturtyp]/[Name der
Vorgabe]
Mac OS: [Startlaufwerk]/Programme/Adobe Photoshop CS4/Vorgaben/[Korrekturtyp]/[Name der Vorgabe]
Farbkorrekturen in CMYK und RGB
Obwohl Sie alle Farb- und Tonwertkorrekturen im RGB-Modus und die meisten Korrekturen auch im CMYK-Modus
durchführen können, sollten Sie beim Wählen eines Modus sehr sorgfältig vorgehen. Vermeiden Sie mehrere
Konvertierungen zwischen Modi, da Farbwerte bei jeder Konvertierung gerundet werden und verloren gehen.
Vermeiden Sie es, RGB-Bilder in den CMYK-Modus umzuwandeln, wenn sie für die Bildschirmanzeige vorgesehen
sind. Nehmen Sie bei CMYK-Bildern, die separiert und gedruckt werden sollen, keine Farbkorrekturen im RGB-
Modus vor.
Wenn Sie das Bild von einem Modus in einen anderen konvertieren müssen, sollten Sie die meisten Tonwert- und
Farbkorrekturen im RGB-Modus durchführen. Den CMYK-Modus können Sie dann für die Feineinstellung
verwenden. Die Vorteile bei der Arbeit im RGB-Modus sind:
Bei RGB gibt es weniger Kanäle. Der Computer benötigt daher weniger Arbeitsspeicher.
183
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
RGB verfügt über einen größeren Farbumfang als CMYK, d. h., nach den Korrekturen werden wahrscheinlich
mehr Farben erhalten bleiben.
Sie können sich Digitalproofs Ihres Dokuments in einer Bildschirmvorschau anzeigen, um sich einen Eindruck
davon zu verschaffen, wie die Farben im Dokument bei der Ausgabe auf einem bestimmten Gerät dargestellt
werden. Siehe „Wissenswertes zum Prüfen von Farben mit Digitalproofs“ auf Seite 153.
Sie können ein Bild in einem Fenster im RGB-Modus bearbeiten und dasselbe Bild in einem zweiten Fenster mit
CMYK-Farben anzeigen. Wählen Sie „Fenster“ > „Anordnen“ > „Neues Fenster für (Dateiname)“, um ein zweites
Fenster zu öffnen. Aktivieren Sie unter „Proof einrichten“ die Option „CMYK-Arbeitsfarbraum“. Wählen Sie dann
den Befehl „Farb-Proof“, um in einem der Fenster die CMYK-Vorschau zu aktivieren.
Identifizieren von Farben außerhalb des Farbumfangs
Ein Farbumfang ist der Farbbereich, der von einem Farbsystem angezeigt oder gedruckt werden kann. Eine Farbe, die
im RGB-Modus angezeigt werden kann, liegt möglicherweise außerhalb des Farbumfangs des Ausgabegeräts und kann
daher u. U. mit der gewählten CMYK-Einstellung nicht gedruckt werden.
Im RGB-Modus können Sie mit folgenden Methoden feststellen, ob eine Farbe außerhalb des Farbumfangs liegt:
Im Infobedienfeld steht neben den CMYK-Werten ein Ausrufezeichen, wenn der Zeiger auf eine Farbe zeigt, die
sich außerhalb des Farbumfangs befindet.
Sowohl im Farbwähler als auch im Farbbedienfeld wird ein Warndreieck angezeigt. Wenn Sie eine Farbe
auswählen, die sich außerhalb des Farbumfangs befindet, wird ein Farbfeld mit der CMYK-Farbe angezeigt, die der
ausgewählten Farbe am ehesten entspricht. Wenn Sie das CMYK-Äquivalent auswählen möchten, klicken Sie auf
das Dreieck oder das Farbfeld.
In Photoshop werden beim Konvertieren eines RGB-Bildes in CMYK alle Farben automatisch in den
entsprechenden Farbumfang umgewandelt. Beachten Sie, dass es bei bestimmten Konvertierungsoptionen zum
Verlust von Details im Bild kommen kann. Sie können sich vor dem Konvertieren in CMYK anzeigen lassen,
welche Farben in einem Bild sich außerhalb des Farbumfangs befinden, und diese dann manuell korrigieren. Sie
können mit dem Befehl „Farbumfang-Warnung“ Farben außerhalb des Farbumfangs hervorheben.
Suchen von Farben, die sich außerhalb des Farbumfangs befinden
1 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ und wählen Sie dann das Proof-Profil, auf dem die Farbumfang-
Warnung basieren soll.
2 Wählen Sie „Ansicht“ > „Farbumfang-Warnung“.
Alle Pixel, die außerhalb des Farbumfangs des aktuellen Proof-Profil-Bereichs liegen, werden grau hervorgehoben.
Ändern der Farbe für die Farbumfang-Warnung
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Transparenz & Farbumfang-Warnung“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Transparenz & Farbumfang-Warnung“.
2 Klicken Sie unter „Farbumfang-Warnung“ auf das Farbfeld, um den Farbwähler anzuzeigen. Wählen Sie dann eine
neue Warnfarbe und klicken Sie auf „OK“.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie eine noch nicht im Bild vorhandene Farbe verwenden.
3 Geben Sie in das Feld „Deckkraft“ einen Wert ein und klicken Sie dann auf „OK“.
Verwenden Sie diese Option, um einen größeren oder kleineren Teil des darunter liegenden Bildes durch die neue
Farbe hindurch anzuzeigen. Die zulässigen Werte liegen zwischen 1 % und 100 %.
184
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Originalbild und Vorschau der Farben, die sich außerhalb des Farbumfangs befinden, wobei blau als Farbe für die Farbumfang-Warnung
ausgewählt wurde
Farb- und Tonwertkorrektur bei Bildern
Tonwertkorrektur – Übersicht
Mit den Korrektureinstellungen für „Tonwertkorrektur“ können Sie den Tonwertbereich und die Farbbalance eines
Bildes ändern, indem Sie die Helligkeitsstufen für Tiefen, Mitteltöne und Lichter des Bildes korrigieren. Das
Histogramm im Dialogfeld „Tonwertkorrektur“ dient als visuelle Hilfe beim Einstellen der Farbwerte des Bildes.
Informationen zum richtigen Interpretieren von Histogrammen finden Sie unter „Histogramme“ auf Seite 170.
Die Tonwertkorrektureinstellungen können als Vorgabe gespeichert und auf andere Bilder angewendet werden. Siehe
Speichern von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182 und „Erneutes Anwenden von Korrektureinstellungen“ auf
Seite 182.
Dialogfeld „Farbkorrektur“
A. Tiefen B. Mitteltöne C. Lichter D. Automatische Farbkorrektur
Einstellen des Tonwertbereichs im Dialogfeld „Tonwertkorrektur“
Mit den äußeren beiden Tonwertspreizung-Reglern (Eingabereglern) werden der Schwarzpunkt (Tiefen) und der
Weißpunkt (Lichter) des Bildes mit den Einstellungen der Tonwertumfang-Regler (Ausgaberegler) abgeglichen. Die
Tonwertumfang-Regler stehen standardmäßig auf 0 (die Pixel sind schwarz) bzw. 255 (die Pixel sind weiß). Wenn sich
die Tonwertumfang-Regler in ihrer Standardposition befinden, wird der jeweilige Schwarzpunkt-Reglerwert dem
Tonwert 0 und der Weißpunkt-Reglerwert dem Tonwert 255 zugeordnet. Die übrigen Werte werden zwischen 0 und
255 neu verteilt. Durch diese Neuverteilung vergrößert sich der Tonwertbereich des Bildes, was zu einem besseren
Gesamtkontrast im Bild führt.
D
C
BA
185
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Hinweis: Beim Beschneiden von Tiefen werden die Pixel schwarz, sodass keine Details mehr erkennbar sind. Beim
Beschneiden von Lichtern werden die Pixel weiß, sodass keine Details mehr erkennbar sind.
Durch den mittleren Tonwertspreizung-Regler werden die Gamma-Werte im Bild angepasst. Der Mitteltonwert
(Tonwert 128) wird verschoben und die Helligkeitswerte des mittleren Grautonbereichs werden verändert, ohne dass
dies eine erhebliche Änderung der Lichter und Tiefen zur Folge hätte.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Tonwertkorrektur-Symbol oder eine der Tonwertkorrekturvorgaben im
Korrekturbedienfeld oder wählen Sie im Menü des Bedienfeldes die Option „Tonwertkorrektur“.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Tonwertkorrektur“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“
auf „OK“.
Wählen Sie „Bild“ > „Korrekturen“ > „Tonwertkorrektur“.
Hinweis: Bei Auswahl von „Bild“ > „Korrekturen“ > „Tonwertkorrektur“ werden direkte Korrekturen an der Bildebene
vorgenommen, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 (Optional) Wenn Sie Töne für einen bestimmten Farbkanal korrigieren möchten, wählen Sie aus der Dropdown-
Liste „Kanal“ eine Option.
3 (Optional) Wenn Sie mehrere Farbkanäle gleichzeitig korrigieren möchten, wählen Sie die Kanäle bei gedrückter
Umschalttaste im Kanälebedienfeld aus, bevor Sie den Befehl „Tonwertkorrektur“ wählen. In der Dropdown-Liste
„Kanal“ werden dann die Abkürzungen für die Zielkanäle angezeigt, z. B. CM für Cyan und Magenta. Die
Dropdown-Liste enthält außerdem die einzelnen Kanäle für die ausgewählte Kombination. Bearbeiten Sie
Volltonfarben- und Alphakanäle einzeln.
Hinweis: Diese Methode kann nicht auf Tonwertkorrektur-Einstellungsebenen angewendet werden.
4 Ziehen Sie den schwarzen und weißen Tonwertspreizung-Regler an beiden Enden des Histogramms an den Rand
der jeweils ersten Pixelgruppe, um die Tiefen und Lichter manuell anzupassen.
Wenn Sie den Schwarzpunkt-Regler z. B. nach rechts auf „5“ schieben, ordnet Photoshop alle Pixel mit dem Wert 5
und niedriger dem Tonwert 0 zu. Wenn Sie dagegen den Weißpunkt-Regler nach links auf „243“ verschieben, ordnet
Photoshop alle Pixel mit dem Wert 243 und höher dem Tonwert 255 zu. Diese Zuordnung wirkt sich jeweils auf die
dunkelsten und hellsten Pixel in den einzelnen Kanälen aus. Die entsprechenden Pixel in den anderen Kanälen werden
proportional korrigiert, sodass die Farbbalance nicht beeinträchtigt wird.
Hinweis: Sie können die gewünschten Werte auch direkt in das erste und dritte Textfeld „Tonwertspreizung“ eingeben.
Anpassen der Schwarz- und Weißpunkte mit den Tonwertspreizung-Reglern
186
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
5 (Optional) Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um die Bildbereiche anzuzeigen, die beschnitten (d. h.
vollständig schwarz oder weiß) werden:
Halten Sie beim Ziehen der Schwarz- und Weißpunktschieberegler die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste
(Mac OS) gedrückt.
Wählen Sie im Bedienfeldmenü den Befehl „Beschneidung für Schwarz-/Weißpunkt anzeigen“.
6 Zum Korrigieren der Mitteltöne passen Sie mit dem mittleren Regler die Gamma-Werte an.
Durch Verschieben des mittleren Reglers nach links wird das Bild insgesamt heller. Bei dieser Reglerstellung wird dem
Mittelpunktwert zwischen den Tonwertumfang-Reglern ein geringerer (dunklerer) Wert zugeordnet. Wenn sich die
Tonwertumfang-Regler an ihren standardmäßigen Positionen befinden (0 und 255), liegt der Mittelpunkt bei 128. In
diesem Beispiel werden die Tiefen erweitert, um den Tonwertbereich von 0 bis 128 zu füllen. Außerdem werden die
Lichter komprimiert. Beim Verschieben des mittleren Reglers nach rechts wird der gegenteilige Effekt erreicht: Das
Bild wird insgesamt dunkler.
Hinweis: Sie können den gewünschten Gammawert auch direkt in das mittlere Feld „Tonwertspreizung“ eingeben.
Schieben des mittleren Reglers zum Anpassen des Gammawertes
Sie können das korrigierte Histogramm im Histogrammbedienfeld anzeigen.
Anpassen von Farben mit der Tonwertkorrektur
1 Führen Sie zum Zugreifen auf die Korrektureinstellungen für „Tonwertkorrektur“ einen der folgenden Schritte
durch:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Tonwertkorrektur-Symbol oder eine Tonwertkorrektur-Vorgabe
oder wählen Sie aus dem Menü des Korrekturbedienfeldes die Option „Tonwertkorrektur“ aus.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Tonwertkorrektur“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“
auf „OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Tonwertkorrektur“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei
dieser Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
Zum Korrigieren der Einstellungen steht das Dialogfeld „Tonwertkorrektur“ zur Verfügung.
2 Führen Sie zum Neutralisieren von Farbstichen im Korrekturbedienfeld einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf die Pipette „Mitteltöne setzen“ . Klicken Sie anschließend auf einen Teil im Bild, der ein
neutrales Grau aufweist.
187
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Klicken Sie auf „Automatisch“, um die standardmäßige automatische Korrektureinstellung für
„Tonwertkorrektur“ anzuwenden. Wenn Sie mit anderen automatischen Korrekturoptionen experimentieren
möchten, wählen Sie aus dem Menü des Korrekturbedienfeldes die Option „Auto-Optionen“ und ändern Sie dann
im Dialogfeld „Auto-Optionen für Korrektur“ die Algorithmuseinstellungen.
Im Allgemeinen sollten Sie gleiche Farbkomponentenwerte zuweisen, um neutrales Grau zu erzeugen. Verwenden Sie
z. B. gleiche Rot-, Grün- und Blau-Werte, um in einem RGB-Bild ein neutrales Grau zu erzeugen.
Kurven – Übersicht
Mit Gradationskurven und Tonwertkorrektur können Sie den gesamten Tonwertbereich eines Bildes bearbeiten.
Mithilfe der Korrektureinstellungen für „Gradationskurven“ können Punkte im gesamten Tonwertbereich eines
Bildes (von Tiefen bis hin zu Lichtern) korrigiert werden. Für die Tonwertkorrektur stehen nur drei
Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung (Weißpunkt, Schwarzpunkt, Gamma). Außerdem können Sie mit den
Gradationskurven-Einstellungen präzise Korrekturen an einzelnen Farbkanälen in einem Bild vornehmen. Die
Korrektureinstellungen für „Gradationskurven“ können als Vorgabe gespeichert werden. Siehe „Speichern von
Korrektureinstellungen“ auf Seite 182 und „Erneutes Anwenden von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182.
Dialogfeld „Gradationskurven“
A. Schwarzpunkt durch Aufnehmen im Bild setzen B. Mitteltöne durch Aufnehmen im Bild setzen C. Weißpunkt durch Aufnehmen im Bild
setzen D. Kurve durch Bearbeiten von Punkten verändern E. Kurve durch Ziehen verändern F. Dropdown-Menü für den Kurventyp
G. Schwarzpunkt setzen H. Mitteltöne setzen I. Weißpunkt setzen J. Beschneidung anzeigen
In den Korrektureinstellungen für „Gradationskurven“ wird der Tonwertbereich als eine gerade diagonale Basislinie
angezeigt, weil die Tonwertspreizung (die ursprünglichen Helligkeitswerte der Pixel) und der Tonwertumfang (die
neuen Farbwerte) identisch sind.
Hinweis: Nachdem Sie im Dialogfeld „Gradationskurven“ Korrekturen am Tonwertbereich vorgenommen haben, zeigt
Photoshop weiterhin die Basislinie als Referenz an. Deaktivieren Sie unter „Einblenden Kurven-Anzeigeoptionen“ die
Option „Einblenden Grundlinie“.
Die horizontale Diagrammachse repräsentiert die Tonwertspreizung und die vertikale Tonwertachse den
Tonwertumfang.
A
G
F
H
I
J
B
C
D
E
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Dialogfelder „Gradationskurve“ für CMYK- und RGB-Bilder mit Standardeinstellung
A. Standardausrichtung des CMYK-Tonwert-Ausgabebalkens B. CMYK-Ein- und Ausgabewerte in Prozent C. Standardausrichtung des
CMYK-Tonwert-Eingabebalkens D. Standardausrichtung des RGB-Tonwert-Ausgabebalkens E. RGB-Ein- und Ausgabewerte als
Helligkeitsstufen F. Standardausrichtung des RGB-Tonwert-Eingabebalkens
Festlegen der Anzeigeoptionen für Gradationskurven
Sie können mit den Anzeigeoptionen für Gradationskurven das Erscheinungsbild des Kurvenrasters bestimmen.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Gradationskurven-Symbol oder eine der Gradationskurven-Vorgaben im
Korrekturbedienfeld oder wählen Sie im Menü des Bedienfeldes die Option „Gradationskurven“.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Gradationskurven“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“
auf „OK“.
Wählen Sie „Bild“ > „Korrekturen“ > „Gradationskurven“.
Hinweis: Bei Auswahl von „Bild“ > „Korrekturen“ > „Gradationskurven“ werden direkte Korrekturen an der Bildebene
vorgenommen, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 Wählen Sie aus dem Menü des Korrekturbedienfeldes den Befehl „Kurven-Anzeigeoptionen“ aus.
Hinweis: Wenn Sie „Bild“ > „Korrekturen“ > „Gradationskurven“ gewählt haben, erweitern Sie die Kurven-
Anzeigeoptionen im Dialogfeld „Gradationskurven“.
3 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Um die Anzeige der Helligkeitswerte und Prozentangaben umzukehren, wählen Sie „Lichtmenge anzeigen“ (0-255)
oder „Pigmentmenge anzeigen“ (%). Die Gradationskurven geben die Helligkeitswerte für RGB-Bilder in einem
Bereich von 0 bis 255 an, wobei Schwarz (0) unten links angezeigt wird. Für CMYK-Bilder werden Prozentwerte in
einem Bereich von 0 bis 100 angegeben, wobei sich unten links die Lichter (0 %) befinden. Nach der Umkehrung
der Helligkeitswerte und Prozentangaben befindet sich „0“ (RGB-Bilder) bzw. „0 %“ (CMYK-Bilder) unten rechts.
Um die Rasterlinien in 25 %-Schritten anzuzeigen, wählen Sie „Einfaches Raster“, um sie in 10 %-Schritten
anzuzeigen, wählen Sie „Detailliertes Raster“.
Wenn Sie die Rasterschritte ändern möchten, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS)
gedrückt und klicken Sie auf das Raster.
Um die Gradationskurven der Farbkanäle über der nicht separierten Kurve anzuzeigen, wählen Sie „Einblenden
Kanalüberlagerungen“.
A
B
C
D
E F
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Um eine Histogrammüberlagerung anzuzeigen, wählen Sie „Einblenden Histogramm“. Informationen zum
richtigen Interpretieren von Histogrammen finden Sie unter „Histogramme“ auf Seite 170.
Wenn auf dem Raster eine Grundlinie mit einem Winkel von 45 Grad angezeigt werden soll, wählen Sie
„Einblenden Grundlinie“.
Wenn Sie beim Ziehen relativ zum Histogramm oder Raster horizontale und vertikale Linien als
Ausrichtungshilfen für Punkte anzeigen möchten, wählen Sie „Einblenden Schnittlinie“.
Korrigieren von Farbe und Tonalität im Dialogfeld „Gradationskurven“
Sie können Tonalität und Farbe eines Bildes in den Korrektureinstellungen für „Gradationskurven“ durch Ändern der
Kurvenform korrigieren. Verschieben der Kurve nach oben oder unten hellt das Bild auf bzw. dunkelt es ab, je
nachdem, ob im Dialogfeld Pixelwerte oder Prozentwerte angezeigt werden. Die steilen Bereiche der Kurve
repräsentieren Bereiche mit höherem Kontrast, flachere Bereiche repräsentieren dagegen Bereiche mit geringerem
Kontrast.
Wenn in den Korrektureinstellungen für „Gradationskurven“ die Anzeige von Pixelwerten statt Prozentwerten
festgelegt ist, werden die Lichter rechts oben im Diagramm dargestellt. Das Verschieben eines Punktes im oberen Teil
der Gradationskurve bewirkt eine Korrektur der Lichter. Durch Verschieben eines Punktes im Mittelteil der
Gradationskurve werden die Mitteltöne angepasst und durch Verschieben eines Punktes im unteren Teil der
Gradationskurve die Tiefen. Wenn Sie die Lichter abdunkeln möchten, verschieben Sie einen Punkt im oberen Bereich
der Kurve nach unten. Wenn Sie einen Punkt nach unten oder nach rechts verschieben, wird der Eingabewert einem
geringeren Ausgabewert zugeordnet, sodass das Bild dunkler wird. Um Schatten aufzuhellen, verschieben Sie einen
Punkt im unteren Bereich der Kurve nach oben. Wenn Sie einen Punkt nach oben oder links verschieben, wird ein
niedrigerer Eingabewert einem höheren Ausgabewert zugeordnet, sodass das Bild heller wird.
Hinweis: Für die meisten Bilder gilt, dass im Normalfall nur geringfügige Änderungen an der Gradationskurve nötig
sind, um Tonwert- und Farbkorrekturen vorzunehmen.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Gradationskurven-Symbol oder eine der Gradationskurven-Vorgaben im
Korrekturbedienfeld.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Gradationskurven“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“
auf „OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Gradationskurven“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei
dieser Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 (Optional) Wenn Sie die Farbbalance des Bildes anpassen möchten, wählen Sie unter „Kanal“ die Kanäle, die Sie
anpassen möchten.
3 (Optional) Wenn Sie mehrere Farbkanäle gleichzeitig bearbeiten möchten, klicken Sie bei gedrückter
Umschalttaste im Kanälebedienfeld auf die gewünschten Kanäle, bevor Sie „Gradationskurven“ wählen. In der
Dropdown-Liste „Kanal“ werden dann die Abkürzungen für die Zielkanäle angezeigt, z. B. CM für Cyan und
Magenta. Sie enthält außerdem die einzelnen Kanäle für die ausgewählte Kombination. Diese Methode
funktioniert nicht für Gradationskurven in einer Einstellungsebene.
Hinweis: Wählen Sie in den Kurven-Anzeigeoptionen die Option „Kanalüberlagerungen“ aus, damit die
Gradationskurven für die Farbkanäle die nicht separierte Gradationskurve überlagern.
4 Fügen Sie einen Punkt entlang der Gradationskurve hinzu. Führen Sie dazu einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie direkt auf die Gradationskurve.
190
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Wählen Sie das Im-Bild-Korrekturwerkzeug aus und klicken Sie dann auf den Bildbereich, der korrigiert
werden soll. Ziehen Sie den Zeiger nach oben oder unten, um die Werte für alle ähnlichen Töne im Foto
aufzuhellen bzw. abzudunkeln.
Um die Bildbereiche anzuzeigen, die beschnitten (d. h. vollständig schwarz oder weiß) werden, wählen Sie im
Dialogfeld „Gradationskurven“ die Option „Beschneidung anzeigen“ oder im Menü des Korrekturbedienfelds die
Option „Beschneidung für Schwarz-/Weißpunkt anzeigen“.
Sie können der Gradationskurve bis zu 14 Steuerpunkte hinzufügen. Wenn Sie einen Steuerpunkt entfernen möchten,
ziehen Sie ihn aus dem Diagramm oder wählen ihn aus und drücken die Entf-Taste. Sie können auch bei gedrückter
Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf den Punkt klicken. Die Endpunkte der Kurve können nicht
gelöscht werden.
Klicken Sie bei ausgewähltem Im-Bild-Korrekturwerkzeug auf drei Bereiche des Bildes, um der Gradationskurve Punkte hinzuzufügen. Höherer
Kontrast durch Aufhellen der Lichter und Abdunkeln, dargestellt durch eine S-Kurve.
Um die hellsten und dunkelsten Bereiche in einem RGB-Bild festzustellen, ziehen Sie mit dem Im-Bild-
Korrekturwerkzeug über das Bild. Im Dialogfeld „Gradationskurven“ werden Helligkeitswerte für die Bereiche, über
denen sich der Zeiger befindet, sowie die entsprechende Position auf der Kurve angezeigt. Beim Ziehen des Zeigers über
ein CMYK-Bild wird im Farbbedienfeld der jeweilige Prozentsatz angezeigt (sofern die Anzeige von CMYK-Werten
aktiviert ist).
5 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um die Form der Gradationskurve anzupassen:
Klicken Sie auf einen Punkt und ziehen Sie die Gradationskurve, bis Sie mit Farbton und Farbe zufrieden sind.
Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf die Punkte, die ausgewählt werden sollen, und verschieben Sie sie alle
gleichzeitig.
Wählen Sie das Im-Bild-Korrekturwerkzeug aus. Wenn Sie den Mauszeiger über das Bild bewegen, ändert sich
dessen Form in eine Pipette und eine Anzeige auf der Kurve zeigt den jeweiligen Tonwert der darunter liegenden
Pixel. Klicken Sie beim gewünschten Tonwert auf das Bild und ziehen Sie die Kurve nach oben oder unten, um sie
entsprechend anzupassen.
Klicken Sie auf einen Punkt auf der Gradationskurve und geben Sie in die Felder „Eingabe“ und „Ausgabe“ die
gewünschten Werte ein.
Wählen Sie am linken Rand des Kurvenrasters den Buntstift aus und zeichnen Sie eine neue Gradationskurve.
Halten Sie dabei die Umschalttaste gedrückt, um die Kurve auf eine gerade Linie zu beschränken, und definieren
Sie durch Klicken Endpunkte. Wenn Sie mit dem Zeichnen der Gradationskurve fertig sind, klicken Sie auf das
Glätten-Symbol , um die Kurve zu glätten (im Korrekturbedienfeld „Gradationskurven“), oder klicken Sie auf
„Glätten“ (im Dialogfeld „Gradationskurven“).
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Die Punkte auf der Gradationskurve bleiben verankert, bis Sie sie verschieben. Sie können also Korrekturen in einem
Tonwertbereich vornehmen, ohne dass sich diese auf andere Bereiche auswirken.
Anwenden einer automatischen Korrektur
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld „Gradationskurven“ oder im Dialogfeld „Gradationskurven“ auf
„Automatisch“.
Mit „Automatisch“ wird eine automatische Farbkorrektur unter Verwendung der aktuellen Standardeinstellung
angewendet. Wenn Sie die Standardeinstellung ändern möchten, verwenden Sie die Optionen im Dialogfeld „Auto-
Farbkorrekturoptionen“. Zur Wahl stehen die Optionen „Auto-Farbe“, „Auto-Kontrast“ und „Automatische
Farbtonkorrektur“. Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter „Festlegen der Optionen für
automatische Anpassungen“ auf Seite 214.
Festlegen der Schwarz- und Weißpunkte mithilfe der entsprechenden Regler
Mit den Reglern für den Schwarz- und Weißpunkt können Sie schnell die Schwarz- und Weißpunkte festlegen. Wenn
Sie den Schwarzpunkt-Regler z. B. nach rechts auf „5“ schieben, ordnet Photoshop alle Pixel mit dem Wert 5 und
niedriger dem Tonwert 0 zu. Wenn Sie dagegen den Weißpunkt-Regler nach links auf „243“ verschieben, ordnet
Photoshop alle Pixel mit dem Wert 243 und höher dem Tonwert 255 zu. Diese Zuordnung wirkt sich jeweils auf die
dunkelsten und hellsten Pixel in den einzelnen Kanälen aus. Die entsprechenden Pixel in den anderen Kanälen werden
proportional korrigiert, sodass die Farbbalance nicht beeinträchtigt wird.
1 Ziehen Sie die Regler für die Schwarz- und Weißpunkte auf einen beliebigen Punkt entlang der Achse. Beachten
Sie, dass sich der Eingabewert ändert, während Sie ziehen.
2 Wenn Sie beim Korrigieren der Schwarz- und Weißpunkte eine Vorschau der Beschneidung angezeigt bekommen
möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Halten Sie beim Ziehen der Schieberegler die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
Wählen Sie im Menü des Korrekturbedienfeldes den Befehl „Beschneidung für Schwarz-/Weißpunkt anzeigen“
oder im Dialogfeld „Gradationskurven“ den Befehl „Beschneidung anzeigen“.
Festlegen der Schwarz- und Weißpunkte mithilfe der Pipetten-Werkzeuge
1 Doppelklicken Sie auf die Pipette „Schwarzpunkt setzen“. Wählen Sie im Adobe-Farbwähler einen Wert aus, bei
dem die R-, G- und B-Werte identisch sind. Schwarz erreichen Sie, indem Sie die R-, G- und B-Werte auf 0 setzen.
2 Klicken Sie mit der Pipette auf einen Bereich im Bild, der den Schwarzpunkt darstellen soll, bzw. auf den Bereich
mit dem niedrigsten Farbtonwerten.
3 Doppelklicken Sie auf das Pipette-Werkzeug „Weißpunkt setzen“ und wählen Sie eine Farbe mit identischen R-,
G- und B-Werten aus.
4 Klicken Sie auf den Bildbereich mit den höchsten Tonwerten, um den Weißpunkt festzulegen.
Tastaturbefehle: Kurvenkorrektur
Für die Korrektureinstellungen für „Gradationskurven“ können Sie die folgenden Tastaturbefehle benutzen:
Um einen Punkt auf der Kurve im aktuell in den Korrektureinstellungen für „Gradationskurven“ festgelegten
Kanal festzulegen, klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) in das Bild.
Um einen Punkt auf der Kurve für die gewählte Farbe in jedem Farbkomponentenkanal (aber nicht im
unseparierten Kanal) festzulegen, klicken Sie bei gedrückter Umschalt- und Strg-Taste (Windows) bzw. Umschalt-
und Befehlstaste (Mac OS) in das Bild.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Wenn Sie mehrere Punkte auswählen möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken auf die Punkte
in der Kurve. Ausgewählte Punkte werden mit schwarzer Füllung angezeigt.
Um die Auswahl aller Punkte auf der Gradationskurve rückgängig zu machen, klicken Sie auf das Raster oder
drücken Sie Strg+D (Windows) bzw. Befehlstaste+D (Mac OS).
Um ausgewählte Punkte auf der Gradationskurve zu verschieben, drücken Sie die Pfeiltasten.
Korrigieren von Farben mit den Pipetten
Sie können in den Korrektureinstellungen für „Tonwertkorrektur“ bzw. „Gradationskurven“ die Pipetten verwenden,
um einen etwaigen Farbstich zu korrigieren. Ein Farbstich ist eine unerwünschte Tönung, die von einem Übermaß an
Farbe (Rot, Grün, Blau, bzw. Cyan, Magenta, Gelb) verursacht wird. Zur Herstellung der gewünschten Farbbalance im
Bild empfiehlt es sich, zunächst einen Bereich auszuwählen, der neutral sein soll, und dann den Farbstich aus diesem
Bereich zu entfernen. Je nach Bild können Sie eine oder alle drei Pipetten verwenden. Die Pipetten funktionieren am
besten bei Bildern mit leicht bestimmbaren neutralen Farben.
Hinweis: Das Pipette-Werkzeug „Mitteltöne setzen“ wird in erster Linie für Farbkorrekturen verwendet und steht
beim Arbeiten mit Graustufenbildern nicht zur Verfügung.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie die Pipetten nicht in Bildern verwenden, in denen umfangreiche
Korrekturen notwendig sind, um einem Pixel den maximalen Lichter- oder den minimalen Tiefenwert zuzuordnen.
Wichtig: Durch Verwendung der Pipetten werden alle Korrekturen zurückgesetzt, die Sie zuvor in den Dialogfeldern
„Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“ durchgeführt haben. Verwenden Sie daher am besten zuerst die Pipetten
und verfeinern Sie anschließend Ihre Korrekturen mit den Tonwertkorrektur-Reglern oder den
Gradationskurvenpunkten.
1 Legen Sie fest, welcher Bereich im Bild neutral grau sein soll. Dies kann beispielsweise eine gepflasterte Straße sein.
Markieren Sie mit einem Farbaufnehmer einen neutralen Bereich, sodass Sie später mit einer Pipette darauf klicken
können.
2 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Tonwertkorrektur- oder das Gradationskurven-Symbol oder wählen
Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ und wählen Sie dann „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ und dann „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“ wählen.
Führen Sie dann die im Folgenden beschriebenen Schritte im Dialogfeld „Tonwertkorrektur“ bzw. „Gradationskurven“
durch. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden,
wodurch Bildinformationen verloren gehen.
3 Doppelklicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Graupunkt-setzen-Werkzeug . Stellen Sie mithilfe des
Adobe-Farbwählers sicher, dass die derzeit ausgewählte Farbe identische R-, G- und B-Werte aufweist (z. B.
„128,128,128“).
4 Klicken Sie mit der Pipette „Graupunkt setzen“ auf den in Schritt 1 festgelegten neutralen Bereich. Dadurch werden
die Mitteltöne zurückgesetzt und der Farbstich wird aus dem Bild entfernt.
5 Nehmen Sie bei Bedarf im Korrekturbedienfeld letzte Korrekturen vor.
Wenn Sie einer Pipette neue Zielfarben zuweisen, können Sie in Photoshop die neuen Zielfarben als Standardfarben
speichern.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Anpassen von Farbton und Sättigung
Mit dem Befehl „Farbton/Sättigung“ können Sie den Farbton, die Sättigung und die Helligkeit eines bestimmten
Farbbereichs in einem Bild anpassen oder alle Farben im Bild gleichzeitig korrigieren. Diese Korrektur eignet sich
speziell für die Feineinstellung von Farben in CMYK-Bildern, sodass diese innerhalb des Farbumfangs des jeweiligen
Ausgabegeräts liegen.
Sie können die „Farbton/Sättigung“-Einstellungen im Korrekturbedienfeld speichern und sie in anderen Bildern
wiederverwenden. Weitere Informationen finden Sie unter „Speichern von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182 und
Erneutes Anwenden von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182.
Anwenden der Farbton- und Sättigungskorrektur
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Symbol „Farbton/Sättigung“ oder eine der Vorgaben für „Farbton/Sättigung“ im
Korrekturbedienfeld.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Farbton/Sättigung“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“
auf „OK“. Die beiden Farbleisten im Dialogfeld stellen die Farben in ihrer Anordnung auf dem Farbkreis dar. Auf
der oberen Farbleiste wird die Farbe vor der Änderung angezeigt. Auf der unteren Farbleiste wird angezeigt, wie
sich die Änderung auf alle Farbtöne bei voller Sättigung auswirkt.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Farbton/Sättigung“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei
dieser Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 Legen Sie mithilfe des Popup-Menüs „Bearbeiten“ im Korrekturbedienfeld fest, welche Farben korrigiert werden
sollen:
Wählen Sie „Standard“, um alle Farben gleichzeitig zu anzupassen.
Wählen Sie einen anderen vordefinierten Farbbereich für die zu ändernde Farbe. Informationen zur Änderung des
Farbbereichs finden Sie unter „Anpassen von Farbton und Sättigung“ auf Seite 193.
3 Geben Sie unter „Farbton“ einen Wert ein oder ziehen Sie den Regler, bis die Farben wie gewünscht angezeigt
werden.
Die im Feld angezeigten Werte geben die Gradzahl der Drehung auf dem Farbkreis an, ausgehend von der
Originalfarbe des Pixels. Ein positiver Wert bedeutet eine Drehung im Uhrzeigersinn, ein negativer Wert eine
Drehung gegen den Uhrzeigersinn. Die Werte können zwischen -180 und +180 liegen.
Farbkreis
A. Sättigung B. Farbton
Sie haben auch die Möglichkeit, im Korrekturbedienfeld das Im-Bild-Korrekturwerkzeug auszuwählen und dann
bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf eine Farbe im Bild zu klicken. Ziehen Sie dann
im Bild nach links oder rechts, um den Wert für den Farbton zu verändern.
0/360
180
90270
A
B
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
4 Geben Sie unter „Sättigung“ einen Wert ein oder ziehen Sie den Regler nach rechts, um die Sättigung zu erhöhen,
bzw. nach links, um sie zu verringern.
Die Farbe wird vom Zentrum des Farbkreises weg oder zu ihm hin verschoben. Die Werte können zwischen -100 %
(keine Sättigung, matte Farben) und +100 % (hohe Sättigung) liegen.
Sie können auch im Korrekturbedienfeld das Im-Bild-Korrekturwerkzeug auswählen und dann auf eine Farbe im
Bild klicken. Verringern oder Erhöhen Sie die Sättigung des Farbbereichs, der das Pixel enthält, auf das Sie geklickt
haben, indem Sie den Mauszeiger nach links bzw. rechts ziehen.
5 Geben Sie für „Lab-Helligkeit“ einen Wert ein oder ziehen Sie den Regler nach rechts, um die Helligkeit zu erhöhen
(Weißanteil der Farbe steigt) bzw. nach links, um sie zu verringern (Schwarzanteil der Farbe steigt). Die Werte
können zwischen -100 (prozentualer Schwarzanteil) und +100 (prozentualer Weißanteil) liegen.
Hinweis: Klicken Sie auf die Schaltfläche „Zurücksetzen“ , um die „Farbton/Sättigung“-Einstellung im
Korrekturbedienfeld rückgängig zu machen.
Festlegen des anzupassenden Farbbereichs im Dialogfeld „Farbton/Sättigung“
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Farbton/Sättigung“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Farbton/Sättigung“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“
auf „OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Farbton/Sättigung“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei
dieser Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 Wählen Sie im Korrekturbedienfeld aus dem Menü direkt oberhalb der Schieberegler eine Farbe aus.
Im Korrekturbedienfeld werden vier Farbkreiswerte (in Grad) angezeigt. Diese geben die Werte der Einstellungsregler
wieder, die zwischen den Farbbalken angezeigt werden. Mit den beiden inneren Reglern (vertikale Striche) wird der
Farbbereich definiert. Die beiden äußeren dreieckigen Regler zeigen die Stellen an, an denen die Anpassungen des
Farbbereichs „abnehmen“ (verlaufen bzw. allmählich unwirksam werden, statt abrupt zu enden).
3 Verwenden Sie entweder die Pipette-Werkzeuge oder die Einstellungsregler, um den Farbbereich zu ändern.
Klicken oder ziehen Sie im Bild mit dem Pipette-Werkzeug , um einen Farbbereich auszuwählen. Wenn Sie den
Farbbereich erweitern möchten, klicken oder ziehen Sie mit dem Pipette-Werkzeug „Hinzufügen“ im Bild. Soll
der Farbbereich verkleinert werden, klicken oder ziehen Sie mit dem Pipette-Werkzeug „Entfernen“ im Bild.
Sie können auch bei ausgewähltem Pipette-Werkzeug die Umschalttaste drücken, um den Bereich zu erweitern,
oder die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um ihn zu verkleinern.
Ziehen Sie eines der weißen Dreiecke, um die Farbabnahme (Verlaufen der Anpassung), aber nicht den Bereich zu
ändern.
Ziehen Sie den Abschnitt zwischen dem Dreieck und der vertikalen Leiste, um den Bereich ohne Auswirkungen auf
die Abnahme anzupassen.
Ziehen Sie den mittleren Abschnitt, um den gesamten Regler (Dreiecke und vertikale Striche) zu verschieben und
einen anderen Farbbereich auszuwählen.
Ziehen Sie einen der vertikalen weißen Striche, um den Bereich der Farbkomponente zu ändern. Das Verschieben
eines der vertikalen Striche in Richtung eines der Dreiecke vergrößert den Farbbereich und verringert die
Abnahme. Das Verschieben eines der vertikalen Striche zur Mitte des Einstellungsreglers (und damit vom Dreieck
weg) verkleinert den Farbbereich und erhöht die Abnahme.
Ziehen Sie die Farbleiste bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS), sodass in der Mitte der
Leiste eine andere Farbe angezeigt wird.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Einstellungsregler „Farbton/Sättigung“
A. Werte des Reglers „Farbton“ B. Anpassen der Abnahme ohne Auswirkungen auf den Bereich C. Anpassen des Bereichs ohne Auswirkungen
auf die Abnahme D. Anpassen des Farbbereichs und der Abnahme E. Verschieben des gesamten Reglers
Wenn Sie den Einstellungsregler so verschieben, dass er in einen anderen Farbbereich fällt, wird dies durch einen
geänderten Namen im Menü „Bearbeiten“ angezeigt. Wenn Sie z. B. „Gelbtöne“ wählen und den Bereich so ändern,
dass der Regler sich im roten Bereich der Farbleiste befindet, wird als neuer Name „Rottöne 2“ angezeigt. Sie können
bis zu sechs einzelne Farbbereiche in Varianten desselben Farbbereichs konvertieren (z. B. von Rottöne bis Rottöne 6).
Hinweis: Standardmäßig hat der beim Wählen einer Farbkomponente ausgewählte Farbbereich eine Breite und
Abnahme von 30 Grad auf beiden Seiten. Ist die Abnahme zu gering, kann es im Bild zu Streifenbildung kommen.
Färben eines Graustufenbildes oder Erzeugen eines Einfarbeneffekts
1 Wenn Sie ein Graustufenbild färben, wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „RGB-Farbe“, um das Bild in RGB zu
konvertieren.
2 Führen Sie zum Zugreifen auf die Korrektureinstellungen für „Farbton/Sättigung“ einen der folgenden Schritte
durch:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Farbton/Sättigung“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Farbton/Sättigung“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“
auf „OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Farbton/Sättigung“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei
dieser Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
3 Aktivieren Sie die Option „Färben“. Wenn die Vordergrundfarbe Schwarz oder Weiß ist, wird das Bild in einen
roten Farbton (0°) umgewandelt. Wenn die Vordergrundfarbe nicht Schwarz oder Weiß ist, wird das Bild in den
Farbton der aktuellen Vordergrundfarbe umgewandelt. Die Helligkeitswerte der Pixel werden nicht geändert.
4 (Optional) Wählen Sie mit dem Farbtonregler eine neue Farbe aus. Stellen Sie mit den Sättigungs- und Lab-
Helligkeitsreglern die Sättigung und Helligkeit der Pixel ein.
Anpassen der Farbsättigung mithilfe der Dynamik
„Dynamik“ passt die Sättigung so an, dass die Beschneidung bei Annäherung an die volle Farbsättigung minimiert
wird. Bei dieser Korrektur wird die Sättigung von weniger gesättigten Farben mehr erhöht als die von Farben, die
bereits zu einem gewissen Grad gesättigt sind. „Dynamik“ verhindert darüber hinaus, dass Hauttöne übersättigt
werden.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Dynamik“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Dynamik“. Geben Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ einen
Namen für die Dynamik-Einstellungsebene ein und klicken Sie auf „OK“.
BCDEDCBA
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Dynamik“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser
Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um die Farbsättigung zu korrigieren: Ziehen Sie den Regler
„Dynamik“ nach links (verringern) oder nach rechts (erhöhen), um die Farbsättigung zu ändern, ohne dass es zu
einer Beschneidung kommt, wenn Farben stärker gesättigt werden.
Wenn weniger gesättigte Farben weiter korrigiert und die Farben beim Erreichen eines gesättigten Zustands nicht
beschnitten werden sollen, schieben Sie den Regler „Dynamik“ nach rechts.
Sollen alle Farben unabhängig von ihrer aktuellen Sättigung dasselbe Maß an Sättigungskorrektur erhalten, legen
Sie die Sättigung mit dem Regler „Sättigung“ fest. Es kann Situationen geben, in denen dies zu einer geringeren
Streifenbildung als die Verwendung des Reglers „Sättigung“ in den Korrekturbedienfeld-Einstellungen für
„Farbton/Sättigung“ oder im Dialogfeld „Farbton/Sättigung“ führt.
Soll die Sättigung reduziert werden, ziehen Sie entweder den Regler „Dynamik“ oder den Regler „Sättigung“ nach
links.
Konvertieren eines Farbbildes in Schwarzweiß
Mit der Korrektur „Schwarzweiß“ wandeln Sie ein Farbbild in ein Graustufenbild um. Dabei behalten Sie die volle
Kontrolle über die Konvertierung der einzelnen Farben. Sie können die Graustufen auch tönen, indem Sie einen
Farbton auf das Bild anwenden, um z. B. einen Sepia-Effekt zu erzeugen. Schwarzweißfunktionen, wie der Kanalmixer,
wandeln Farbbilder auch in Monochrom um. Dabei haben Sie die Möglichkeit, den Farbkanaleingang anzupassen.
Ein Video über das Konvertieren von Farbbildern in Schwarzweißbilder finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0017_de.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Symbol „Schwarzweiß“ oder eine der Vorgaben für „Schwarzweiß“ im
Korrekturbedienfeld.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Schwarzweiß“. Geben Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ einen
Namen für die Einstellungsebene ein und klicken Sie auf „OK“.
Photoshop führt eine Standard-Graustufenkonvertierung auf Grundlage der Farbmischung im Bild durch.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Schwarzweiß“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser
Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 Passen Sie mit den Farbreglern im Korrekturbedienfeld die Konvertierung manuell an, führen Sie eine
automatische Konvertierung durch oder wählen Sie eine zuvor gespeicherte benutzerdefinierte Mischung.
Vorgabe Wählen Sie eine vordefinierte Graustufenmischung oder eine zuvor gespeicherte Mischung aus. Um eine
Mischung zu speichern, wählen Sie im Menü des Bedienfeldes den Befehl „Schwarzweißvorgabe speichern“.
Auto Legt die Graustufenmischung auf Grundlage der Farbwerte des Bildes fest. Dabei wird die Verteilung der
Grauwerte maximiert. Die automatische Mischung erzeugt häufig hervorragende Ergebnisse. Sie eignet sich jedoch
auch als Ausgangspunkt für das Anpassen von Grauwerten mit den Farbreglern.
Farbregler Ermöglicht die Anpassung der Grautöne für bestimmte Farben des Bildes. Ziehen Sie den Regler nach
links, um die Grautöne der ursprünglichen Bildfarbe abzudunkeln, oder nach rechts, um sie aufzuhellen.
Wenn Sie eine bestimmte Farbkomponente anpassen möchten, wählen Sie das Im-Bild-Korrekturwerkzeug
aus und klicken Sie dann in das Bild. Ziehen Sie nach links oder rechts, um die vorherrschende Farbe an dieser Stelle
dunkler oder heller zu machen.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Hinweis: Wenn Sie statt des Korrekturbedienfeldes das Dialogfeld „Schwarzweiß“ verwenden, zeigen Sie auf einen
Bildbereich und drücken Sie die Maustaste, um den Farbregler für die vorherrschende Farbe an dieser Stelle des Bildes
zu aktivieren. Ziehen Sie dann den Regler an die gewünschte Position.
Wenn alle Farbregler auf die Standard-Graustufenkonvertierung zurückgesetzt werden sollen, klicken Sie auf die
Schaltfläche „Zurücksetzen“ .
Vorschau Machen Sie die Auswahl rückgängig, um das Bild im ursprünglichen Farbmodus anzuzeigen.
3 Um einen Farbton auf die Graustufen anzuwenden, wählen Sie die Option „Farbton“ und passen nach Bedarf die
Regler für „Farbton“ und „Sättigung“ an. Mit dem Regler „Farbton“ ändern Sie die Farbe der Tönung und mit dem
Regler „Sättigung“ legen Sie die Konzentration der Farbe fest. Klicken Sie auf das Farbfeld, um den Farbwähler zu
öffnen und die Farbe der Tönung präziser anzupassen.
Siehe auch
Gemischte Farbkanäle“ auf Seite 207
Verbessern der Details von Tiefen und Lichtern
Der Befehl „Tiefen/Lichter“ eignet sich für die Korrektur von Fotos mit Motiven, die aufgrund eines zu hellen
Hintergrunds nur als Schattenumriss zu erkennen sind, sowie zur Korrektur von Fotos, bei denen das Motiv aufgrund
zu großer Nähe zum Kamerablitzlicht leicht „ausgewaschen“ aussieht. Außerdem lassen sich hiermit auch zu dunkel
geratene Tiefenbereiche in einem ansonsten gut ausgeleuchteten Bild aufhellen. Durch den Befehl „Tiefen/Lichter“
wird nicht einfach nur das Bild aufgehellt bzw. abgedunkelt, vielmehr wird basierend auf den unmittelbar
benachbarten Pixeln (lokale Umgebung) in den Tiefen bzw. Lichtern ermittelt, welche Bereiche aufzuhellen bzw.
abzudunkeln sind. Daher stehen unterschiedliche Steuerelemente für Tiefen und Lichter zur Verfügung. Die Werte im
Dialogfeld „Tiefen/Lichter“ sind standardmäßig so eingestellt, dass sie Hintergrundbeleuchtungsprobleme
korrigieren.
Durch Aktivieren der Option „Weitere Optionen einblenden“ können Sie auf einen Schieberegler zur Anpassung des
Mittelton-Kontrastes, einen Farbkorrektur-Regler zur Anpassung des Gesamtkontrastes des Bildes sowie die
Optionen „Schwarz beschneiden“ und „Lichter beschneiden“ zur Anpassung des Gesamtkontrastes des Bildes
zugreifen.
Bild vor und nach der Korrektur mit „Tiefen/Lichter“
Anpassen von Tiefen und Lichtern eines Bildes
1 Wählen Sie „Bild“ > „Korrekturen“ > „Tiefen/Lichter“.
Vergewissern Sie sich, dass die Option „Vorschau“ aktiviert ist, damit das Bild aktualisiert wird, sobald Sie eine
Änderung vorgenommen haben.
2 Passen Sie den Grad der Beleuchtungskorrektur mit dem Regler „Stärke“ an, oder indem Sie einen Prozentwert in
die Felder für Tiefen oder Lichter eingeben. Je größer der festgelegte Wert ist, desto stärker werden Tiefen
aufgehellt oder Lichter abgedunkelt. Sie können sowohl die Tiefen als auch die Lichter in einem Bild anpassen.
198
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
3 Wenn Sie noch mehr Einflussmöglichkeiten haben möchten, aktivieren Sie die Option „Weitere Optionen
einblenden“.
Hinweis: Sollen die Details in den Tiefen eines ansonsten gut belichteten Bildes verbessert werden, versuchen Sie es mit
„Stärke“- und „Tonbreite“-Werten für die Tiefen im Bereich von 0 % bis 25 %.
4 (Optional) Klicken Sie auf „Als Standard speichern“, um die aktuellen Einstellungen zu speichern und als
Standardeinstellungen für den Befehl „Tiefen/Lichter“ festzulegen. Wenn Sie die ursprünglichen Standardwerte
wiederherstellen möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie auf die Schaltfläche „Als Standard
speichern“ klicken.
Hinweis: Sie können die Einstellungen für „Tiefen/Lichter“ wiederverwenden, indem Sie auf die Schaltfläche „Speichern“
klicken. Die aktuellen Einstellungen werden in einer Datei gespeichert, die Sie später durch Klicken auf die Schaltfläche
„Laden“ abrufen können. Weitere Informationen zum Speichern und Laden von Einstellungen finden Sie unter
Speichern von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Optionen für den Befehl „Tiefen/Lichter“
Stärke Steuert (getrennt für die Lichter- und Tiefenwerte im Bild), wie stark die Korrektur ausfällt.
Hinweis: Extreme Werte für „Stärke“ können zu einer Überschneidung führen. Dabei werden ursprüngliche Lichter
dunkler als ursprüngliche Tiefen, sodass die korrigierten Bilder unnatürlich aussehen.
Tonbreite Ermöglicht die Festlegung der Breite des Tonbereichs in den Tiefen bzw. Lichtern, der verändert wird. Je
kleiner der Wert ist, desto stärker werden die Korrekturen auf die dunkleren (Tiefen) bzw. helleren Bereiche (Lichter)
beschränkt. Bei größeren Werten wird der Tonbereich der Korrekturen mehr in die Mitteltöne verschoben. Beispiel:
Bei 100 % wirkt sich der Regler „Tonbreite“ für die Tiefen am stärksten auf die Tiefen aus, die Mitteltöne sind teilweise
betroffen, aber die hellsten Lichter bleiben unverändert. Die Tonbreite variiert von Bild zu Bild. Zu hohe Werte
können zu Kränzen um dunkle oder helle Kanten führen. Mit den Standardeinstellungen wird versucht, diese
Artefakte zu reduzieren. Auch bei zu hohen Werten für „Stärke“ bei Tiefen oder Lichtern können Kränze auftreten.
Standardmäßig ist die Tonbreite auf 50 % eingestellt. Wenn Sie beim Aufhellen eines dunklen Motivs bemerken, dass
sich die Mitteltöne oder die helleren Bereiche zu stark ändern, versuchen Sie, den Tonbereich für die Tiefen in
Richtung Null zu reduzieren, damit nur die dunkelsten Bereiche aufgehellt werden. Wenn Sie jedoch sowohl die
Mitteltöne als auch die Tiefen aufhellen möchten, verschieben Sie den Regler „Tonbreite“ für die Tiefen in Richtung
100 %.
Radius Steuert die Größe der lokalen Umgebung um jeden Pixel. Anhand der benachbarten Pixel wird festgelegt, ob
ein Pixel in den Tiefen oder in den Lichtern liegt. Wenn Sie den Schieberegler nach links verschieben, wird ein
kleinerer Bereich definiert. Wenn Sie den Schieberegler nach rechts verschieben, wird ein größerer Bereich definiert.
Die optimale Größe des Bereichs hängt vom jeweiligen Bild ab. Am besten, Sie experimentieren ein wenig. Ist der
Radius zu groß, wird möglicherweise nicht nur das Motiv korrigiert, sondern das gesamte Bild aufgehellt bzw.
abgedunkelt. Es empfiehlt sich, den Radius ungefähr auf die Größe des betreffenden Motivs im Bild einzustellen.
Experimentieren Sie mit unterschiedlichen Radiuseinstellungen, um einen möglichst optimalen Abgleich zwischen
dem Motivkontrast und der differenziellen Aufhellung bzw. Abdunkelung des Motivs im Vergleich zum Hintergrund
zu erzielen.
Helligkeit Ändert die Helligkeit in einem Graustufenbild. Diese Option ist nur für Graustufenbilder verfügbar. Wenn
Sie den Schieberegler nach links schieben, wird das Bild abgedunkelt, während eine Verschiebung nach rechts zu einer
Aufhellung des Bildes führt.
Mittelton-Kontrast Ermöglicht die Korrektur des Kontrasts in den Mitteltönen. Verschieben Sie den Schieberegler
nach links, um den Kontrast zu reduzieren, bzw. nach rechts, um ihn zu erhöhen. Sie können den Kontrast auch durch
direkte Eingabe eines Wertes in das Feld „Mittelton-Kontrast“ festlegen. Wenn der Kontrast reduziert werden soll,
199
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
geben Sie einen negativen Wert ein. Soll der Kontrast erhöht werden, geben Sie einen positiven Wert ein. Eine
Erhöhung des Wertes für „Mittelton-Kontrast“ führt zu einem größeren Kontrast bei den Mitteltönen, wobei die
Tiefen eher abgedunkelt und die Lichter eher aufgehellt werden.
Schwarz beschneiden & Lichter beschneiden Gibt an, wie stark die Tiefen und Lichter auf das neu festgelegte reine
Schwarz (0) bzw. reine Weiß (255) im Bild beschnitten werden sollen. Je größer der Wert ist, desto kontrastreicher
wird das Bild. Stellen Sie keine zu hohen Beschneidungswerte ein, da sonst die Details in Tiefen oder Lichtern reduziert
werden (die Helligkeitswerte werden beschnitten und als reines Schwarz bzw. Weiß dargestellt).
Erhöhen des Kontrasts in einem Foto
Sie können den Kontrast in einem Bild je nach vorliegendem Problem auf zwei Arten erhöhen.
Wenn das Bild mehr Gesamtkontrast benötigt, weil es nicht den gesamten verfügbaren Tonwertbereich nutzt, klicken
Sie im Korrekturbedienfeld auf das Tonwertkorrektur-Symbol . Ziehen Sie anschließend die beiden Regler für
Lichter und Tiefen nach innen bis an die Enden des Histogramms.
Die Pixel der Bildebene reichen nicht bis an das Ende des Diagramms, d. h., im Bild wird nicht der gesamte Tonwertumfang verwendet.
A. Tiefen-Eingaberegler B. Lichter-Eingaberegler
Wenn das Bild den gesamten verfügbaren Tonwertbereich nutzt, aber in den Mitteltönen mehr Kontrast benötigt,
klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Gradationskurven-Symbol . Ziehen Sie die Kurve in eine S-Form.
Je höher das Gefälle in der Kurvenmitte, desto stärker der Kontrast in den Mitteltönen.
Siehe auch
Wissenswertes zu Einstellungsebenen und Füllebenen“ auf Seite 351
Anpassen der Belichtung für HDR-Bilder
Die Korrektureinstellungen für „Belichtung“ sind für Tonwertkorrekturen in HDR-Bildern vorgesehen, funktionieren
aber auch mit 8-Bit- und 16-Bit-Bildern. Belichtungswerte werden nicht im aktuellen Farbraum berechnet, sondern
in einem linearen Farbraum (Gamma 1.0).
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Symbol „Belichtung“ oder eine der „Belichtung“-Vorgaben im Korrekturbedienfeld.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Belichtung“.
A B
200
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Farb- und Tonwertkorrekturen
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Belichtung“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser
Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
Einstellungsebenen für 32-Bit-Bilder stehen nur in Photoshop Extended zur Verfügung.
2 Stellen Sie im Korrekturbedienfeld die folgenden Optionen ein:
Belichtung Passt die Lichter am Ende der Tonwertskala an und behält extreme Tiefen soweit wie möglich bei.
Verschiebung Dunkelt Tiefen und Mitteltöne ab und behält die Lichter soweit wie möglich bei.
Gamma Passt das Bildgamma über eine einfache Potenzfunktion an. Negative Werte werden um Null gespiegelt (sie
bleiben also negativ, werden aber trotzdem so angepasst, als ob sie positiv wären).
Mit den Pipetten werden die Luminanzwerte des Bildes angepasst (im Gegensatz zu den Tonwertkorrektur-Pipetten,
die sich auf alle Farbkanäle auswirken).
Mit der Pipette „Schwarzpunkt setzen“ wird die Verschiebung festgelegt und das Pixel, auf das Sie klicken, auf Null
verschoben.
Mit der Pipette „Weißpunkt setzen“ wird die Belichtung festgelegt und der Punkt, auf den Sie klicken, auf Weiß
(1,0 bei HDR-Bildern) verschoben.
Mit der Pipette „Mitteltöne setzen“ wird die Belichtung festgelegt und der Wert, auf den Sie klicken, in ein mittleres
Grau geändert.
Siehe auch
Wissenswertes zu Bildern mit hohem dynamischem Bereich“ auf Seite 78
Anpassen von Bildern für die Ausgabe auf
Druckmaschinen
Festlegen von Zielwerten für Lichter und Tiefen
Das Festlegen von Zielwerten für die Lichter und Tiefen eines Bildes ist erforderlich, weil die meisten Ausgabegeräte
(im Normalfall Druckmaschinen) in den extremen Tiefen (nahe 0) und extremen Lichtern (nahe 255) keine Details
drucken können. Durch Festlegen eines Mindestwertes für die Tiefen und eines Höchstwertes für die Lichter können
die wichtigen Tiefen- und Lichterdetails in den Farbumfang des Ausgabegeräts transformiert werden.
Das Festlegen von Zielwerten entfällt, wenn Sie das Bild auf einem Desktop-Drucker ausgeben und auf Ihrem
Computer ein Farbmanagementsystem eingerichtet ist. Das Farbmanagementsystem von Photoshop nimmt
automatisch die entsprechenden Korrekturen am Bild auf dem Bildschirm vor, sodass es auf Desktop-Druckern mit
Farbprofil ordnungsgemäß ausgedruckt wird.
201
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Verwenden der Tonwertkorrektur zum Beibehalten der Lichter- und
Tiefendetails beim Druck
Mit den Tonwertumfang-Reglern können Sie die Tiefen- und Lichterwerte festlegen und so das Bild in einen kleineren
Bereich als 0 bis 255 komprimieren. Mit dieser Anpassung können Sie die Tiefen- und Lichterdetails beibehalten,
wenn ein Bild auf einer Druckmaschine gedruckt wird, deren Merkmale Ihnen bekannt sind. Angenommen, in einem
Bild sind wichtige Bilddetails in den Lichtern mit einem Wert von 245 und die verwendete Druckmaschine unterstützt
keine Punkte, die kleiner als 5 % sind. Sie können nun den Lichter-Regler auf den Wert 242 ziehen (was einem 5-%-
Punkt auf der Druckmaschine entspricht) und so das Lichterdetail von 245 auf 242 verschieben. Auf diese Weise kann
das Lichterdetail mit der Druckmaschine sicher gedruckt werden.
Im Allgemeinen empfiehlt es sich nicht, die Tonwertumfang-Regler für Bilder mit Reflexionslichtern zu verwenden.
Die Reflexionslichter werden sonst nicht in reinem Weiß, sondern eher grau dargestellt. Verwenden Sie für Bilder mit
Reflexionslichtern die Pipette „Weißpunkt setzen“.
Bestimmen von Lichtern und Tiefen mit den Tonwertumfang-Reglern
Festlegen von Zielwerten mit den Pipetten
1 Wählen Sie in der Werkzeugpalette das Pipette-Werkzeug aus. Wählen Sie im Feld „Aufnahmebereich“ in der
Optionsleiste des Pipette-Werkzeugs die Option „3 x 3 Pixel Durchschnitt“. Dadurch wird ein repräsentativer
Bereich und nicht der Wert eines einzelnen Bildschirmpixels aufgenommen.
2 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“ .
Wenn Sie „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“ auswählen, ist das Pipette-Werkzeug außerhalb des
Dialogfelds aktiv. Mithilfe entsprechender Tastaturbefehle können Sie auch weiterhin Bildläufe durchführen sowie das
Handwerkzeug und das Zoomwerkzeug verwenden.
3 Führen Sie zum Bestimmen von Lichter- und Tiefenbereichen, die im Bild erhalten bleiben sollen, einen der
folgenden Schritte durch:
Bewegen Sie den Zeiger über das Bild und ermitteln Sie im Infobedienfeld die hellsten und dunkelsten Bereiche, die
erhalten bleiben sollen (die Sie also nicht auf reines Weiß oder reines Schwarz beschneiden lassen möchten). (Siehe
Anzeigen von Farbwerten in einem Bild“ auf Seite 174.)
Ziehen Sie den Zeiger über das Bild und ermitteln Sie im Bereich „Gradiationskurven“ des Korrekturbedienfelds
die hellsten und dunkelsten Punkte, die erhalten bleiben sollen. Diese Methode funktioniert nicht, wenn für die
Gradationskurvenkorrektur der unseparierte CMYK-Kanal eingestellt ist.
202
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Achten Sie bei der Ermittlung der hellsten Lichterdetails, die Sie einem druckbaren (geringeren) Wert zuordnen
möchten, darauf, dass Sie keine Reflexionslichter einschließen. Reflexionslichter, wie die funkelnden Lichter von
Schmuck oder Punkte, an denen Sonnenlicht reflektiert wird, sollen die hellsten Punkte in einem Bild bleiben. Es
empfiehlt sich, Reflexionslichter (reines Weiß, keine Details) zu beschneiden, sodass keine Farbe auf das Papier
gedruckt wird.
Sie können auch mit dem Befehl „Schwellenwert“ repräsentative Lichter und Tiefen ermitteln, bevor Sie auf
„Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“ zugreifen. (Siehe „Erstellen eines Schwarzweißbildes mit zwei Werten
auf Seite 217.)
4 Wenn Sie den hellsten Bildbereichen Lichterwerte zuweisen möchten, doppelklicken Sie in der Tonwert- bzw.
Gradationskurvenkorrektur auf das Pipette-Werkzeug „Weißpunkt setzen“ , um den Farbwähler zu öffnen.
Geben Sie die Werte für den hellsten Bildbereich ein und klicken Sie auf „OK“. Klicken Sie dann auf das in Schritt 3
bestimmte Licht.
Sollten Sie versehentlich das falsche Licht auswählen, klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf die Schaltfläche
„Zurücksetzen“ .
Je nach Ausgabegerät können Sie beim Drucken eines Bildes mit mittleren Farbwerten (Average-Key) auf weißes
Papier mit den CMYK-Werten 5, 3, 3 und 0 gute Lichter erzielen. Das ungefähre RGB-Äquivalent ist 244, 244, 244,
das ungefähre Graustufen-Äquivalent ein 4%iger Punkt. Sie können schnell einen Näherungswert für diese Zielwerte
angeben, indem Sie im Farbwähler unter „HSB“ für Helligkeit („B“) den Wert 96 eingeben.
Bei einem Bild mit niedrigen Farbwerten (Low-Key) sollten Sie das Licht auf einen niedrigeren Wert setzen, um einen
zu starken Kontrast zu vermeiden. Experimentieren Sie mit Helligkeitswerten zwischen 96 und 80.
Die Pixelwerte werden im gesamten Bild proportional zu den neuen Lichterwerten angepasst. Alle Pixel, die heller als
der Bereich sind, auf den Sie geklickt haben, werden beschnitten (auf 255 und damit reines Weiß gesetzt). Im
Infobedienfeld werden die Werte vor und nach der Farbkorrektur angezeigt.
Festlegen des Zielwertes für das Pipette-Werkzeug „Weißpunkt setzen“ und anschließendes Klicken auf ein Lichterpixel, um ihm den Zielwert
zuzuordnen
5 Um dem dunkelsten Bildbereich, der erhalten bleiben soll, Tiefenwerte zuzuweisen, doppelklicken Sie im
Korrekturbedienfeld auf das Pipette-Werkzeug „Schwarzpunkt setzen“ , um den Farbwähler zu öffnen. Geben
Sie die gewünschten Werte für den dunkelsten Bildbereich ein und klicken Sie auf „OK“. Klicken Sie im Bild auf
die in Schritt 3 bestimmten Tiefen.
203
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Wenn Sie auf weißem Papier drucken, können Sie bei einem Bild mit mittleren Farbwerten (Average-Key) mit den
CMYK-Werten 65, 53, 51 und 95 gute Tiefen erzielen. Das ungefähre RGB-Äquivalent ist 10, 10, 10, das ungefähre
Graustufen-Äquivalent ein 96%iger Punkt. Sie können schnell einen Näherungswert für diese Werte angeben, indem
Sie im Farbwähler unter „HSB“ für Helligkeit („B“) den Wert 4 eingeben.
Bei einem Bild mit hohen Farbwerten (High-Key) sollten Sie für Tiefen einen höheren Wert festlegen, um Details in
den Lichtern zu erhalten. Experimentieren Sie mit Helligkeitswerten zwischen 4 und 20.
Abgleichen, Ersetzen und Mischen von Farben
Anpassen der Farben in verschiedenen Bildern
Mit dem Befehl „Gleiche Farbe“ können Sie festlegen, dass Photoshop die Farben aus einem Bild, einer Ebene oder
einer Farbauswahl auf ein anderes Bild, eine andere Ebene oder eine andere Farbauswahl übertragen soll, sodass die
Farben abgeglichen werden. Außerdem können Sie die Farben im Bild korrigieren, indem Sie die Luminanz und den
Farbbereich ändern und einen eventuell vorhandenen Farbstich neutralisieren. Der Befehl „Gleiche Farbe“ steht nur
im RGB-Modus zur Verfügung.
Wenn Sie den Befehl „Gleiche Farbe“ verwenden, wird der Zeiger zu einem Pipette-Werkzeug. Nehmen Sie mit dem
Pipette-Werkzeug Korrekturen vor. Die entsprechenden Farbpixelwerte werden im Infobedienfeld angezeigt. In
diesem Bedienfeld können Sie genau kontrollieren, welche Änderungen mit dem Befehl „Gleiche Farbe“ durchgeführt
wurden. Siehe „Anzeigen von Farbwerten in einem Bild“ auf Seite 174.
Mit dem Befehl „Gleiche Farbe“ können Sie die Farben aus einem Bild (Quellbild) mit den Farben eines anderen Bildes
(Zielbild) abgleichen. Der Befehl „Gleiche Farbe“ ist hilfreich, wenn Sie in verschiedenen Fotos konsistente Farben
erzielen möchten oder wenn bestimmte Farben (z. B. Hauttöne) in einem Bild mit den Farben in einem anderen Bild
übereinstimmen müssen.
Mit dem Befehl „Gleiche Farbe“ können Sie nicht nur die Farbe zwischen zwei Bildern abgleichen, sondern auch die
Farbe zwischen unterschiedlichen Ebenen in ein und demselben Bild.
Abgleichen der Farben zweier Bilder
1 (Optional) Erstellen Sie in den Quell- und Zielbildern eine Auswahl.
Wenn Sie keine Auswahl vornehmen, gleicht der Befehl „Gleiche Farbe“ die Gesamtbildstatistik zwischen den Bildern ab.
2 Machen Sie das Bild, das Sie ändern möchten, zum aktiven Bild und wählen Sie „Bild“ > „Korrekturen“ > „Gleiche
Farbe“.
Wenn Sie den Befehl „Gleiche Farbe“ auf eine bestimmte Ebene im Zielbild anwenden, muss diese Ebene beim Wählen
von „Gleiche Farbe“ aktiv sein.
3 Wählen Sie im Feld „Quelle“ des Dialogfelds „Gleiche Farbe“ (Bereich „Bildstatistik“) das Quellbild aus, dessen
Farben mit dem Zielbild abgeglichen werden sollen. Wählen Sie „Ohne“, wenn die Berechnung der Farbanpassung
nicht auf einem anderen Bild basieren soll. Ziel- und Quellbild sind dann identisch.
Verwenden Sie gegebenenfalls das Feld „Ebene“, um die Ebene des Quellbildes auszuwählen, deren Farben für den
Abgleich verwendet werden sollen. Sie können im Feld „Ebene“ auch die Option „Auf eine Ebene reduziert“ wählen,
um die Farben aller Ebenen im Quellbild abzugleichen.
204
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
4 Wenn Sie einen Bereich des Bildes ausgewählt haben, führen Sie mindestens einen der folgenden Schritte durch:
Aktivieren Sie unter „Zielbild“ die Option „Auswahl bei Korrektur ignorieren“, wenn die Anpassung für das
gesamte Zielbild gelten soll. Wenn Sie diese Option wählen, wird die Auswahl im Zielbild ignoriert und das gesamte
Zielbild wird angepasst.
Aktivieren Sie unter „Bildstatistik“ die Option „Farben anhand von Auswahl in Quelle berechnen“, wenn Sie einen
Bereich im Quellbild ausgewählt haben und die Farben in dieser Auswahl für den Abgleich verwenden möchten.
Deaktivieren Sie diese Option, wenn die Auswahl im Quellbild ignoriert werden soll und Sie die Farben aus dem
gesamten Quellbild für den Abgleich verwenden möchten.
Aktivieren Sie unter „Bildstatistik“ die Option „Farben anhand von Auswahl in Ziel berechnen“, wenn Sie einen
Bereich im Zielbild ausgewählt haben und die Farben in dieser Auswahl für den Abgleich verwenden möchten.
Deaktivieren Sie diese Option, wenn die Auswahl im Zielbild ignoriert werden soll und Sie die Farben aus dem
gesamten Zielbild für den Abgleich verwenden möchten.
5 Zum automatischen Entfernen eines Farbstichs im Zielbild aktivieren Sie die Option „Ausgleichen“. Vergewissern
Sie sich, dass die Option „Vorschau“ aktiviert ist, damit das Bild aktualisiert wird, sobald Sie eine Änderung
vornehmen.
6
Erhöhen oder verringern Sie die Helligkeit im Zielbild mit dem Schieberegler „Luminanz“. Alternativ können Sie
einen Wert in das Feld „Luminanz“ eingeben. Der Höchstwert ist 200, der Mindestwert 1 und der Standardwert 100.
7 Passen Sie die Farbsättigung im Zielbild mit dem Schieberegler „Farbintensität“ an. Alternativ können Sie einen
Wert in das Feld „Farbintensität“ eingeben. Der Höchstwert ist 200, der Mindestwert 1 und der Standardwert 100.
Bei Verwendung des Mindestwertes entsteht ein Graustufenbild.
8 Steuern Sie den Grad der Anpassung mit dem Schieberegler „Verblassen“. Je weiter Sie den Regler nach rechts
verschieben, desto weniger wird das Bild korrigiert.
9 Klicken Sie auf „OK“.
Abgleichen der Farben zweier Ebenen desselben Bildes
1 (Optional) Erstellen Sie in der Ebene, die abgeglichen werden soll, eine Auswahl. Verwenden Sie diese Methode,
wenn Sie einen Farbbereich (z. B. die Gesichtshauttöne) in einer Ebene mit einem Bereich in einer anderen Ebene
abgleichen möchten.
Wenn Sie keine Auswahl vornehmen, gleicht der Befehl „Gleiche Farbe“ die Farben in der gesamten Quellebene ab.
2 Machen Sie die Ebene, der die Änderungen zugewiesen werden sollen, zur aktiven Ebene und wählen Sie „Bild“ >
„Korrekturen“ > „Gleiche Farbe“.
3 Vergewissern Sie sich, dass im Dialogfeld „Gleiche Farbe“ im Bereich „Bildstatistik“ im Feld „Quelle“ genau das
Bild ausgewählt ist, das auch im Bereich „Zielbild“ unter „Ziel“ angegeben wird.
4 Wählen Sie im Feld „Ebene“ die Ebene aus, deren Farben für den Abgleich verwendet werden sollen. Sie können
im Feld „Ebene“ auch die Option „Auf eine Ebene reduziert“ wählen, um die Farben aller Ebenen abzugleichen.
5 Wenn Sie einen Bereich des Bildes ausgewählt haben, führen Sie mindestens einen der folgenden Schritte durch:
Aktivieren Sie unter „Zielbild“ die Option „Auswahl bei Korrektur ignorieren“, wenn die Anpassung für die
gesamte Zielebene gelten soll. Wenn Sie diese Option wählen, wird die Auswahl in der Zielebene ignoriert und die
gesamte Zielebene wird angepasst.
Aktivieren Sie unter „Bildstatistik“ die Option „Farben anhand von Auswahl in Quelle berechnen“, wenn Sie einen
Bereich im Quellbild ausgewählt haben und die Farbe in dieser Auswahl für den Abgleich verwenden möchten.
Deaktivieren Sie diese Option, wenn die Auswahl in der Quellebene ignoriert werden soll und Sie die Farben in der
gesamten Quellebene für den Abgleich verwenden möchten.
205
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Aktivieren Sie unter „Bildstatistik“ die Option „Farben anhand von Auswahl in Ziel berechnen“, wenn Sie einen
Bereich in der Zielebene ausgewählt haben und nur die Farben in dieser Auswahl für den Abgleich verwenden
möchten. Deaktivieren Sie diese Option, wenn die Auswahl in der Quellebene ignoriert werden soll und Sie die
Farben aus der gesamten Zielebene für den Abgleich verwenden möchten.
6 Zum automatischen Entfernen eines Farbstichs in der Zielebene aktivieren Sie die Option „Ausgleichen“.
Vergewissern Sie sich, dass die Option „Vorschau“ aktiviert ist, damit das Bild aktualisiert wird, sobald Sie eine
Änderung vornehmen.
7
Erhöhen oder verringern Sie die Helligkeit in der Zielebene mit dem Schieberegler „Luminanz“. Alternativ können Sie
einen Wert in das Feld „Luminanz“ eingeben. Der Höchstwert ist 200, der Mindestwert 1 und der Standardwert 100.
8 Passen Sie die Farbsättigung in der Zielebene mit dem Schieberegler „Farbintensität“ an. Alternativ können Sie
einen Wert in das Feld „Farbintensität“ eingeben. Der Höchstwert ist 200, der Mindestwert 1 und der Standardwert
100. Bei Verwendung des Mindestwertes entsteht ein Graustufenbild.
9 Steuern Sie den Grad der Anpassung mit dem Schieberegler „Verblassen“. Je weiter Sie den Regler nach rechts
verschieben, desto weniger wird das Bild korrigiert.
10 Klicken Sie auf „OK“.
Entfernen von Farbstichen mit „Gleiche Farbe“
Mit dem Befehl „Gleiche Farbe“ können Sie die Helligkeit, Farbsättigung und die Farbbalance eines Bildes korrigieren.
Durch die erweiterten Algorithmen des Befehls „Gleiche Farbe“ können Sie die Luminanz- und Farbkomponenten im
Bild genauer steuern. Da die Farbe in einem einzelnen Bild angepasst und nicht mit der eines anderen Bildes
abgeglichen wird, ist das anzupassende Bild sowohl Ziel- als auch Quellbild.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Anpassungen“ > „Gleiche Farbe“.
2 Vergewissern Sie sich, dass im Bereich „Bildstatistik“ bei „Quelle“ die Option „Ohne“ ausgewählt ist. Mit dieser
Option wird angegeben, dass Quell- und Zielbild identisch sind.
3 Zum automatischen Entfernen eines Farbstichs aktivieren Sie die Option „Ausgleichen“. Vergewissern Sie sich,
dass die Option „Vorschau“ aktiviert ist, damit das Bild aktualisiert wird, sobald Sie eine Änderung vornehmen.
4 Erhöhen oder verringern Sie die Helligkeit im Bild mit dem Schieberegler „Luminanz“. Durch Schieben des Reglers
nach links wird das Bild dunkler, durch Schieben nach rechts heller. Dabei wird versucht, entweder in den Tiefen
oder in den Lichtern möglichst keine Pixel zu beschneiden (sie in reines Schwarz/keine Details bzw. reines
Weiß/keine Details zu ändern). Allerdings kann es zu Beschneidungen kommen, da ein Bild entweder nur 8-Bit-
oder nur 16-Bit-Pixelwerte enthalten kann.
5 Wenn Sie die Sättigung der Farben im Bild erhöhen oder verringern möchten, stellen Sie den Regler
„Farbintensität“ entsprechend ein. Je weiter Sie den Regler „Farbintensität“ nach links verschieben, desto geringer
wird die Farbsättigung. Beim kleinsten Wert erhalten Sie ein monochromes Bild. Je weiter Sie den Regler
„Farbintensität“ nach rechts verschieben, desto stärker wird die Farbsättigung und desto intensiver werden die
Farben.
6 Steuern Sie den Grad der Anpassung mit dem Schieberegler „Verblassen“. Je weiter Sie den Regler nach rechts
verschieben, desto weniger wird das Bild korrigiert.
Hinweis: Sie können die Einstellungen für „Gleiche Farbe“ separat zuweisen, um nur eine der Komponenten anzupassen.
So können Sie z. B. nur den Luminanz-Schieberegler verwenden und das Bild aufhellen/abdunkeln, ohne dass
Änderungen an den Farben vorgenommen werden. Sie können die Einstellungen aber auch in unterschiedlichen
Kombinationen verwenden, je nach der jeweils vorzunehmenden Farbkorrektur.
7 Klicken Sie auf „OK“.
206
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Speichern und Anwenden der Einstellungen im Dialogfeld „Gleiche Farbe“
Klicken Sie im Dialogfeld „Gleiche Farbe“ im Bereich „Bildstatistik“ auf die Schaltfläche „Statistik speichern“.
Geben Sie einen Namen ein und speichern Sie die Einstellungen.
Klicken Sie im Dialogfeld „Gleiche Farbe“ im Bereich „Bildstatistik“ auf die Schaltfläche „Statistik laden“. Wählen
Sie die Datei mit den gespeicherten Einstellungen aus und laden Sie sie.
Ersetzen der Farbe von Objekten in einem Bild
Der Befehl „Farbe ersetzen“ gibt Ihnen die Möglichkeit, eine Maske zu erstellen, mit der Sie bestimmte Farben im Bild
auswählen können, um sie dann zu ersetzen. Sie können Farbton, Sättigung und Helligkeit der ausgewählten Bereiche
festlegen oder mithilfe des Farbwählers die Ersatzfarbe auswählen. Die vom Befehl „Farbe ersetzen“ erstellte Maske ist
eine temporäre Maske.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Anpassungen“ > „Farbe ersetzen“.
2 (Optional) Wenn Sie mehrere Farbbereiche im Bild auswählen, aktivieren Sie die Option „Lokalisierte
Farbgruppen“, um eine genauere Maske zu erzeugen.
3 Wählen Sie eine Anzeigeoption aus:
Auswahl Zeigt die Maske im Vorschaufeld an. Maskierte Bereiche sind schwarz, nicht maskierte Bereiche sind weiß.
Teilweise maskierte Bereiche (mit einer halbtransparenten Maske bedeckt) werden in Form von Graustufen angezeigt,
die je nach der Deckkraft variieren.
Bild Zeigt das Bild im Vorschaufeld an. Diese Option ist nützlich, wenn Sie mit einem vergrößerten Bild arbeiten oder
der Platz auf dem Bildschirm begrenzt ist.
4 Wählen Sie die Bereiche aus, die von der Maske herausgestellt werden sollen. Führen Sie dazu einen der folgenden
Schritte durch:
Klicken Sie mit dem Pipette-Werkzeug auf das Bild oder das Vorschaufeld, um die Bereiche auszuwählen, die
von der Maske herausgestellt werden sollen. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um zusätzliche Bereiche
auszuwählen, oder verwenden Sie das Pipette-Werkzeug „Hinzufügen“ . Sollen Bereiche aus der Auswahl
entfernt werden, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt oder verwenden Sie das
Pipette-Werkzeug „Entfernen“ .
Doppelklicken Sie auf das Auswahlfarbfeld. Geben Sie mit dem Farbwähler die Farbe an, die Sie ersetzen möchten.
Wenn Sie im Farbwähler eine Farbe auswählen, wird die Maske im Vorschaufeld entsprechend aktualisiert.
5 Stellen Sie die Toleranz der Maske durch Ziehen des Reglers oder Eingabe eines Wertes ein. Dadurch wird
gesteuert, in welchem Maß zusammenhängende Farben in die Auswahl aufgenommen werden.
6 Ändern Sie die Farbe der ausgewählten Bereiche. Führen Sie dazu einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie die Schieberegler für Farbton, Sättigung und Helligkeit (oder geben Sie in den Eingabefeldern die
entsprechenden Werte ein).
Doppelklicken Sie auf das Ergebnis-Farbfeld und verwenden Sie den Farbwähler, um eine Ersatzfarbe
auszuwählen.
Sie können die Einstellungen im Dialogfeld „Farbe ersetzen“ auch für die spätere Wiederverwendung speichern.
Ein Video zum Abwedeln und Nachbelichten sowie zum Verwenden des Befehls „Farbe ersetzen“ finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4119_ps_de.
207
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Siehe auch
Speichern von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182
Erneutes Anwenden von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182
Gemischte Farbkanäle
Über die Kanalmixerkorrektur können Sie qualitativ hochwertige Graustufen-, Sepia- und andere getönte Bilder
erstellen. Sie können außerdem kreative Farbkorrekturen am Bild vornehmen. Wenn Sie qualitativ hochwertige
Graustufenbilder erstellen möchten, wählen Sie bei der Kanalmixerkorrektur den prozentualen Farbanteil für jeden
Farbkanal. Wenn Sie ein Farbbild in ein Graustufenbild konvertieren und das Bild tönen möchten, verwenden Sie den
Befehl „Schwarzweiß“ (siehe „Konvertieren eines Farbbildes in Schwarzweiß“ auf Seite 196).
Die Optionen bei der Kanalmixerkorrektur modifizieren einen Zielfarbkanal (Ausgabekanal) im Bild mithilfe einer
Mischung vorhandener Farbkanäle (Quellkanäle). Farbkanäle sind Graustufenbilder, die die Tonwerte der
Farbkomponenten in einem Bild (RGB oder CMYK) darstellen. Mit dem Kanalmixer können Sie Graustufendaten aus
einem Quellkanal dem Ausgabekanal hinzufügen bzw. aus diesem entfernen. Dabei werden der Farbkomponente aber
keine Farben hinzugefügt oder aus ihr entfernt, wie dies bei der selektiven Farbkorrektur der Fall ist.
Kanalmixervorgaben stehen im Korrekturbedienfeld über das Menü „Vorgabe“ zur Verfügung. Verwenden Sie die
Standardvorgaben für den Kanalmixer, um benutzerdefinierte Vorgaben zu erstellen, zu speichern und zu landen.
Siehe auch
Speichern von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182
Erneutes Anwenden von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182
Gemischte Farbkanäle
1 Wählen Sie im Kanälebedienfeld den unseparierten Farbkanal aus.
2 Führen Sie zum Aufrufen der Kanalmixerkorrektur einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Kanalmixer“ oder auf eine Kanalmixervorgabe.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Kanalmixer“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ auf
„OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Kanalmixer“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser
Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
3 Wählen Sie im Korrekturbedienfeld im Menü „Ausgabekanal“ einen Kanal, in den mindestens ein vorhandener
Kanal eingeblendet werden soll.
Wenn ein Ausgabekanal ausgewählt wird, wird der Quellkanal-Schieberegler für diesen Kanal auf 100 % gesetzt,
während für alle anderen Kanäle 0 % eingestellt wird. So führt bei RGB-Bildern das Auswählen von „Rot“ als
Quellkanal dazu, dass der Quellkanal-Schieberegler für „Rot“ auf 100 % und die Regler für „Grün“ und „Blau“ auf 0 %
gesetzt werden).
4 Um den Anteil eines Kanals am Ausgabekanal zu vermindern, ziehen Sie den Kanalregler nach links. Wenn Sie den
Anteil des Kanals erhöhen möchten, ziehen Sie den Regler des Quellkanals nach rechts oder geben Sie in das Feld
einen Wert zwischen -200 % und +200 % ein. Bei einem negativen Wert wird der Quellkanal umgekehrt und dann
erst dem Ausgabekanal hinzugefügt.
Photoshop zeigt den Gesamtwert der Quellkanäle im Feld „Gesamt“ an. Wenn die kombinierten Kanalwerte mehr als
100 % ergeben, wird eine Warnung neben dem Gesamtwert angezeigt.
208
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
5 Geben Sie unter „Konstante“ einen Wert ein (per Eingabe oder mithilfe des Reglers).
Mit dieser Option wird der Graustufenwert des Ausgabekanals angepasst. Bei negativen Werten wird mehr Schwarz
und bei positiven Werten mehr Weiß hinzugefügt. Ein Wert von -200 % führt zu einem schwarzen Ausgabekanal,
während ein Wert von +200 % einen weißen Ausgabekanal ergibt.
Sie können die Einstellungen im Dialogfeld „Kanalmixer“ speichern, um sie für andere Bilder erneut anzuwenden.
Siehe „Speichern von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182 und „Erneutes Anwenden von Korrektureinstellungen
auf Seite 182.
Erstellen monochromer Bilder aus RGB- oder CMYK-Bildern
1 Wählen Sie im Kanälebedienfeld den unseparierten Farbkanal aus.
2 Führen Sie zum Aufrufen der Kanalmixerkorrektur einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Kanalmixer“ .
Wählen Sie im Korrekturbedienfeld eine der standardmäßigen Kanalmixervorgaben aus.
Schwarzweiß-Infrarot (RGB) Rot=-70 %, Grün=200 %, Blau=-30 %
Schwarzweiß mit Blaufilter (RGB) Rot=0 %, Grün=0 %, Blau=100 %
Schwarzweiß mit Grünfilter (RGB) Rot=0 %, Grün=100 %, Blau=0 %
Schwarzweiß mit Orangefilter (RGB) Rot=50 %, Grün=50 %, Blau=0 %
Schwarzweiß mit Rotfilter (RGB) Rot=100 %, Grün=0 %, Blau=0 %
Schwarzweiß mit Gelbfilter (RGB) Rot=34 %, Grün=66 %, Blau=0 %
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Kanalmixer“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ auf
„OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Kanalmixer“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser
Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
3 Wenn Sie keine Kanalmixervorgabe auswählen, sollten Sie „Monochrom“ festlegen, um als Ausgabekanal „Grau“
einzustellen. Durch die Auswahl „Monochrom“ entsteht ein Farbbild, das ausschließlich Grauwerte enthält.
4 Zum Steuern der Detailmenge und des Kontrasts in den Bildern vor der Konvertierung in Graustufen verwenden
Sie die Quellkanal-Schieberegler.
Sehen Sie sich vor dem Ändern der Prozentwerte für die Quellkanäle an, wie stark die einzelnen Quellkanäle das
Monochrombild beeinflussen. Schauen Sie sich z. B. im RGB-Modus das Bild mit „Rot“ gleich +100 % und „Grün“
und „Blau“ gleich 0 % an. Legen Sie dann für „Grün“ +100 % und für „Rot“ und „Blau“ 0 % fest und beobachten Sie, wie
sich das Bild verändert. Legen Sie zum Schluss für „Blau“ +100 % fest und setzen Sie „Grün“ und „Rot“ auf 0 %.
Überprüfen Sie abermals, wie sich das Bild verändert. Um optimale Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie die prozentualen
Angaben der Quellkanalanteile so wählen, dass die kombinierten Werte 100 % ergeben.
Photoshop zeigt den Gesamtwert der Quellkanäle im Feld „Gesamt“ an. Wenn die kombinierten Kanalwerte mehr als
100 % ergeben, wird eine Warnung neben dem Gesamtwert angezeigt.
5 (Optional) Wenn Sie „Monochrom“ aktivieren und dann wieder deaktivieren, können Sie die Mischung für jeden
Kanal separat ändern, sodass das Bild handgefärbt aussieht.
209
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Effekt eines handgefärbten Bildes durch Aktivieren (links) und Deaktivieren (rechts) der Option „Monochrom“
6 (Optional) Legen Sie mithilfe des Schiebereglers oder durch Eingabe eines Wertes unter „Konstante“ einen
Konstantenwert fest.
Mit dieser Option wird der Graustufenwert des Ausgabekanals angepasst. Bei negativen Werten wird mehr Schwarz
und bei positiven Werten mehr Weiß hinzugefügt. Ein Wert von -200 % führt zu einem schwarzen Ausgabekanal,
während ein Wert von +200 % einen weißen Ausgabekanal ergibt.
Vornehmen von selektiven Farbkorrekturen
Die selektive Farbkorrektur ist eine von High-End-Scannern und Separationsprogrammen verwendete Technik zum
Ändern der Druckfarbenmenge aller Primärfarbkomponenten in einem Bild. Sie können die Menge der Druckfarben
in einer beliebigen Primärfarbe selektiv, d. h. ohne Auswirkungen auf andere Primärfarben anpassen. Mit der
selektiven Farbkorrektur können Sie z. B. Cyantöne in der grünen Bildkomponente beträchtlich erhöhen und
gleichzeitig Cyantöne in der blauen Komponente unverändert lassen.
Der Befehl „Selektive Farbkorrektur“ verwendet zwar CMYK-Farben für die Bildkorrektur, Sie können ihn aber auch
für RGB-Bilder einsetzen.
1 Achten Sie darauf, dass im Kanälebedienfeld der unseparierte Kanal (Compositekanal) ausgewählt ist. Die selektive
Farbkorrektur ist nur verfügbar, wenn Sie den unseparierten Kanal anzeigen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Selektive Farbkorrektur“ oder auf eine Vorgabe für die
selektive Farbkorrektur.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Selektive Farbkorrektur“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue
Ebene“ auf „OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Selektive Farbkorrektur“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass
bei dieser Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren
gehen.
3 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld im Menü „Farben“ auf die zu korrigierende Farbe.
4 Wählen Sie im Menü des Korrekturbedienfelds eine Methode:
Relativ Ändert die vorhandenen Anteile an Cyan, Magenta, Gelb oder Schwarz anhand des prozentualen Anteils am
Gesamtwert. Wenn Sie z. B. mit einem Pixel beginnen, das zu 50 % Magenta enthält, und 10 % hinzufügen, wird der
Magenta-Anteil um 5 % (10 % von 50 % = 5 %) auf insgesamt 55 % erhöht. (Mit dieser Option kann reines Weiß, das
keine Farbkomponenten enthält, nicht eingestellt werden.)
Absolut Passt die Farbe in absoluten Werten an. Wenn Sie z. B. mit einem Pixel beginnen, das 50 % Magenta enthält,
und 10 % hinzufügen, wird die Magenta-Druckfarbe auf insgesamt 60 % eingestellt.
210
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Hinweis: Die Korrektur basiert darauf, in welchem Maß eine Farbe einer der Optionen aus dem Menü „Farben“
entspricht. 50 %iges Magenta liegt z. B. genau zwischen Weiß und reinem Magenta und wird durch eine proportionale
Kombination von Korrekturen bearbeitet, die für die zwei Farben definiert wurden.
5 Erhöhen oder verringern Sie die Komponenten in der ausgewählten Farbe, indem Sie die Regler an die
entsprechende Position ziehen.
Sie haben die Möglichkeit, die bei der selektiven Farbkorrektur festgelegten Einstellungen zu speichern und für andere
Bilder wiederzuverwenden.
Siehe auch
Speichern von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182
Erneutes Anwenden von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182
Durchführen schneller Bildkorrekturen
Ändern der Farbbalance mithilfe des Befehls „Fotofilter“
Die Fotofilterkorrektur simuliert die Verwendung eines Farbfilters vor einem Kameraobjektiv. Mit einem solchen
Filter ändern Sie die Farbbalance und Farbtemperatur des Lichtes, das durch das Objektiv hindurch den Film belichtet.
Bei der Fotofilterkorrektur können Sie aus verschiedenen Farbvorgaben wählen, mit denen Sie den Farbton Ihres
Bildes ändern können. Wenn Sie eine benutzerdefinierte Farbkorrektur vornehmen möchten, können Sie die
gewünschte Farbe mit dem Adobe-Farbwähler festlegen.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Fotofilter“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Fotofilter“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ auf „OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Fotofilter“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser
Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 Wählen Sie im Korrekturbedienfeld die Filterfarbe (entweder einen eigenen Filter oder eine Vorgabe). Wenn Sie
einen eigenen Filter verwenden möchten, aktivieren Sie die Option „Farbe“ und klicken auf das Farbfeld. Daraufhin
wird der Farbwähler geöffnet, in dem Sie die Farbe Ihres selbstdefinierten Farbfilters festlegen können. Wenn Sie
einen vorgegebenen Filter verwenden möchten, aktivieren Sie die Option „Filter“ und wählen eine der folgenden
Filtervorgaben aus:
Warmfilter (85 und LBA) und Kaltfilter (80 und LBB) Farbkonvertierungsfilter für den Weißabgleich im Bild. Wenn ein
Bild mit Licht einer geringeren Farbtemperatur (gelblich) aufgenommen wurde, erhöht die Option „Kaltfilter (80)“
den Blauanteil in den Bildfarben, um die geringere Farbtemperatur des Umgebungslichts auszugleichen. Wurde das
Foto mit Licht einer höheren Farbtemperatur (bläulich) aufgenommen, erhöht die Option „Warmfilter (85)“ den
Gelbanteil in den Bildfarben, um die höhere Farbtemperatur des Umgebungslichts auszugleichen.
Warmfilter (81) und Kaltfilter (82) Verwenden Sie Lichtabgleichsfilter für kleinere Korrekturen der Farbqualität des
Bildes. Bei der Option „Warmfilter (81)“ eine wärmer (höherer Gelbanteil) Bildeindruck erzeugt, während die Option
„Kaltfilter (82)“ für einen kälteren (höherer Blauanteil) Bildeindruck sorgt.
Einzelne Farben Durch Auswahl einer dieser Farben können Sie den Farbton des Bildes korrigieren. Welche
Farbvorgabe Sie hier auswählen, hängt davon ab, wie Sie die Fotofilterkorrektur verwenden. Wenn Ihr Foto einen
Farbstich hat, können Sie diesen Farbstich durch Auswahl einer Komplementärfarbe ausgleichen. Sie können auch
211
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Farben für spezielle Farbeffekte oder -verbesserungen anwenden. Beispielsweise simuliert der Farbfilter
„Unterwasser“ den blaugrünen Farbstich von Unterwasserfotos.
Stellen Sie sicher, dass die Option „Vorschau“ aktiviert ist, sodass Sie sich die Ergebnisse der Verwendung des
Farbfilters ansehen können. Wenn das Bild durch Verwendung des Farbfilters nicht abgedunkelt werden soll,
aktivieren Sie die Option „Luminanz erhalten“.
3 Legen Sie mit dem Schieberegler für die Dichte oder durch Eingeben eines Wertes im Feld „Dichte“ fest, wie stark
die Farbzuweisung ausfallen soll. Je höher der Dichtewert ist, desto deutlicher ist die Farbkorrektur zu sehen.
Anwenden der Farbbalancekorrektur
Mit dem Befehl „Farbbalance“ wird die generelle Farbmischung in einem Bild geändert und eine allgemeine
Farbkorrektur durchgeführt.
1 Achten Sie darauf, dass im Kanälebedienfeld der unseparierte Kanal (Compositekanal) ausgewählt ist. Dieser
Befehl ist nur verfügbar, wenn Sie den unseparierten Kanal anzeigen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Farbbalance“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Farbbalance“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ auf
„OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Farbbalance“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser
Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
3 Aktivieren Sie im Korrekturbedienfeld die Option „Tiefen“, „Mitteltöne“ oder „Lichter“, um den Tonwertbereich
auszuwählen, der geändert werden soll.
4 (Optional) Aktivieren Sie „Luminanz erhalten“, um beim Ändern der Farbe zu vermeiden, dass sich
Luminanzwerte im Bild ändern. Dadurch bleibt die Farbbalance des Bildes erhalten.
5 Ziehen Sie einen der Regler in die Richtung einer Farbe, um sie im Bild zu verstärken, oder von einer Farbe weg,
um sie abzuschwächen.
Aus den Werten oberhalb der Farbleisten können die Farbänderungen für den roten, grünen und blauen Kanal
abgelesen werden. (Bei Lab-Bildern gelten die Werte für die A- und B-Kanäle.) Die Werte können zwischen -100 und
+100 liegen.
Anwenden der Helligkeits- und Kontrastkorrektur
Mit der Korrektur von Helligkeit/Kontrast können Sie einfache Korrekturen am Tonwertbereich eines Bildes
vornehmen. Wenn Sie den Regler „Helligkeit“ nach rechts verschieben, werden die Tonwerte erhöht und die
Bildlichter erweitert, wenn Sie ihn nach rechts verschieben, werden die Werte vermindert und die Tiefen erweitert.
Der Regler „Kontrast“ vergrößert oder verkleinert den gesamten Tonwertbereich des Bildes.
Im normalen Modus werden mit „Helligkeit/Kontrast“ wie bei den Korrekturen über die Dialogfelder
„Farbkorrektur“ und „Gradationskurven“ proportionale (nicht lineare) Anpassungen an der Bildebene
vorgenommen. Wenn Sie die Option „Früheren Wert verwenden“ aktivieren und Korrekturen an Helligkeit/Kontrast
vornehmen, dann werden beim Ändern der Helligkeit die Werte aller Pixel einfach nach oben oder unten verschoben.
Es kann dabei zu einer Beschneidung, also zum Verlust von Bilddetails in Lichter- und Tiefenbereichen kommen,
deshalb ist der Einsatz von „Helligkeit/Kontrast“ im Legacy-Modus bei Fotos nicht zu empfehlen. (Zum Bearbeiten
von Masken oder von wissenschaftlichem Bildmaterial kann der Einsatz jedoch sinnvoll sein.)
212
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Hinweis: Die Option „Früheren Wert verwenden“ wird automatisch aktiviert, wenn Sie Korrekturen an
Helligkeit/Kontrast bei Einstellungsebenen durchführen, die mit einer früheren Version von Photoshop erstellt wurden.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Helligkeit/Kontrast“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Helligkeit/Kontrast“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“
auf „OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Helligkeit/Kontrast“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei
dieser Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 Ziehen Sie die Regler im Korrekturbedienfeld, um Helligkeit und Kontrast einzustellen.
Durch Ziehen nach links wird ein Wert verringert, durch Ziehen nach rechts erhöht. Die Zahl rechts neben den
jeweiligen Reglern gibt den Wert für Helligkeit bzw. Kontrast an. Der Wertebereich für die Helligkeit liegt bei -150 bis
+150 und -50 bis +100 für Kontrast.
Anpassen schwarzer und weißer Punkte mit der Auto-Option
Mit der Option „Auto“ bei Tonwertkorrektur und Gradationskurven sowie mit dem Befehl „Automatische
Farbtonkorrektur“ werden der Schwarzpunkt und Weißpunkt in einem Bild automatisch angepasst. Dabei wird ein
Teil der Tiefen und Lichter in jedem Kanal beschnitten und die hellsten und dunkelsten Pixel in jedem Farbkanal
werden reinem Weiß (255) und reinem Schwarz (0) zugeordnet. Die dazwischen liegenden Pixelwerte werden
proportional verteilt. So erhöht sich mit der Option „Auto“ und dem Befehl „Automatische Farbtonkorrektur“ der
Bildkontrast, da die Pixelwerte gestreckt werden. Weil mit der Option „Auto“ und dem Befehl „Automatische
Farbtonkorrektur“ jeder Farbkanal einzeln angepasst wird, kommt es unter Umständen zu Farbverlusten oder
Farbstichen.
In bestimmten Bildern mit durchschnittlicher Verteilung der Pixelwerte, bei denen eine einfache
Kontrastverbesserung erforderlich ist, führen die Option „Auto“ und der Befehl „Automatische Farbtonkorrektur“ zu
guten Ergebnissen.
Standardmäßig werden mit der Option „Auto“ und dem Befehl „Automatische Farbtonkorrektur“ die weißen und
schwarzen Pixel um 0,1 % beschnitten, d. h., die ersten 0,1 % jedes Bereichs werden beim Ermitteln der hellsten und
dunkelsten Bildpixel ignoriert. Die Standardeinstellungen für die Option „Auto“ können im Dialogfeld „Auto-
Farbkorrekturoptionen“ festgelegt werden.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“. Klicken Sie im
Dialogfeld „Neue Ebene“ auf „OK“.
Hinweis: Sie können „Bild“ > „Automatische Farbtonkorrektur“ wählen, um die Korrektur direkt auf die Bildebene
anzuwenden. Beachten Sie jedoch, dass bei dieser automatisch ablaufenden Methode Bildinformationen verloren gehen.
Die Optionen in den folgenden Schritten können nicht geändert werden.
2 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die
Schaltfläche „Auto“.
3 Aktivieren Sie im Dialogfeld „Auto-Farbkorrekturoptionen“ unter „Algorithmen“ die Option „Kontrast
kanalweise verbessern“.
4 Legen Sie fest, wie stark die Tiefen- und Lichterwerte beschnitten werden sollen, und wählen Sie die Zielfarbe für
die Mitteltöne aus.
213
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
5 Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen der Option „Auto“ anzuwenden.
Siehe auch
Festlegen der Optionen für automatische Anpassungen“ auf Seite 214
Anwenden der automatischen Kontrastkorrektur
Mit dem Befehl „Auto-Kontrast“ wird der Bildkontrast automatisch angepasst. Da mit „Auto-Kontrast“ keine
einzelnen Kanäle eingestellt werden, werden keine Farbstiche hinzugefügt oder entfernt. Der Befehl beschneidet die
Tiefen- und Lichterwerte im Bild und ordnet die verbleibenden hellsten und dunkelsten Pixel reinem Weiß (255) bzw.
reinem Schwarz (0) zu. Dadurch werden die Lichter heller und die Tiefen dunkler.
Beim Ermitteln der hellsten und dunkelsten Bildpixel werden durch den Befehl „Auto-Kontrast“ weiße und schwarze
Pixel standardmäßig um 0,5 % beschnitten, d. h., die ersten 0,5 % aus beiden Bereichen werden ignoriert. Sie können
diese Standardeinstellung im Dialogfeld „Auto-Farbkorrekturoptionen“ ändern. Dieses Dialogfeld lässt sich über die
Schaltfläche „Optionen“ im Dialogfeld „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“ öffnen.
Mit dem Befehl „Auto-Kontrast“ kann die Darstellung von vielen Fotos oder Halbtonbildern verbessert werden. Bilder
mit kontrastarmen Farben werden nicht verbessert.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“. Klicken Sie im
Dialogfeld „Neue Ebene“ auf „OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Auto-Kontrast“ wählen, um die Korrektur direkt auf die Bildebene anzuwenden.
Beachten Sie jedoch, dass bei dieser automatisch angewendeten Methode Bildinformationen verloren gehen. Die
Optionen in den folgenden Schritten können nicht geändert werden.
2 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die
Schaltfläche „Auto“.
3 Aktivieren Sie im Dialogfeld „Auto-Farbkorrekturoptionen“ unter „Algorithmen“ die Option „Schwarzweiß-
Kontrast verbessern“.
4 Legen Sie die beschnittenen Tiefen und Lichter fest und stellen Sie die Zielfarbe für die Mitteltöne ein.
5 Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen von „Auto-Kontrast“ anzuwenden.
Siehe auch
Festlegen der Optionen für automatische Anpassungen“ auf Seite 214
Entfernen von Farbstichen mit der Funktion „Auto-Farbe“
Mit dem Befehl „Auto-Farbe“ werden Kontrast und Farbe eines Bildes eingestellt, indem im Bild nach Tiefen,
Mitteltönen und Lichtern gesucht wird. Standardmäßig gleicht der Befehl „Auto-Farbe“ die Mitteltöne unter
Verwendung einer Zielfarbe von RGB128 Grau aus und beschneidet die Tiefen- und Lichter-Pixel um 0,5 %. Diese
Standardeinstellungen können Sie aber im Dialogfeld „Auto-Farbkorrekturoptionen“ ändern.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“. Klicken Sie im
Dialogfeld „Neue Ebene“ auf „OK“.
214
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Auto-Farbe“ wählen, um die Korrektur direkt auf die Bildebene anzuwenden.
Beachten Sie jedoch, dass bei dieser automatisch ablaufenden Methode Bildinformationen verloren gehen. Die Optionen
in den folgenden Schritten können nicht geändert werden.
2 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die
Schaltfläche „Auto“.
3 Aktivieren Sie im Dialogfeld „Auto-Farbkorrekturoptionen“ unter „Algorithmen“ die Option „Dunkle und helle
Farben suchen“.
4 Aktivieren Sie die Option „Neutrale Mitteltöne ausrichten“.
5 Legen Sie die beschnittenen Tiefen und Lichter fest und stellen Sie die Zielfarbe für die Mitteltöne ein.
6 Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen von „Auto-Farbe“ anzuwenden.
Siehe auch
Anpassen von Farben mit der Tonwertkorrektur“ auf Seite 186
Festlegen der Optionen für automatische Anpassungen“ auf Seite 214
Festlegen der Optionen für automatische Anpassungen
Die Auto-Farbkorrekturoptionen steuern die automatischen Farbton- und Farbkorrekturen, die bei
Tonwertkorrektur und Gradationskurven zur Verfügung stehen. Auch die Einstellungen für die Befehle
„Automatische Farbtonkorrektur“, „Auto-Kontrast“ und „Auto-Farbe“ werden darüber gesteuert. Mithilfe dieser
Optionen lassen sich Prozentwerte für das Beschneiden von Tiefen und Lichtern festlegen sowie Tiefen, Mitteltönen
und Lichtern Farbwerte zuweisen.
Diese Einstellungen können Sie einmalig bei Verwendung der Tonwert- oder Gradationskurvenkorrektur anwenden.
Alternativ haben Sie auch die Möglichkeit, die Einstellungen als Standardwerte für die Befehle „Automatische
Farbtonkorrektur“, „Auto-Kontrast“, „Auto-Farbe“ und „Auto“ bei Tonwertkorrektur und Gradationskurven zu
speichern.
Dialogfeld „Auto-Farbkorrekturoptionen“
A. Option „Auto-Kontrast“ B. Option „Auto-Tonwertkorrektur“ C. Option „Auto-Farbe“ D. Legt die Zielfarben, den Schwarz- und den
Weißpunkt fest
1 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Tonwertkorrektur“ oder „Gradationskurven“.
2 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die
Schaltfläche „Auto“.
A
B
C
D
215
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
3 Legen Sie den Algorithmus fest, den Photoshop beim Anpassen des gesamten Tonwertbereichs eines Bildes
verwenden soll:
Schwarzweiß-Kontrast verbessern Alle Kanäle werden identisch beschnitten. Dabei bleibt die Beziehung zwischen
den Farben insgesamt erhalten, während Lichter heller und Tiefen dunkler wirken. Dieser Algorithmus wird vom
Befehl „Auto-Kontrast“ verwendet.
Kontrast kanalweise verbessern Maximiert den Tonwertbereich in jedem Kanal, um eine drastischere Korrektur zu
erzielen. Da mit dieser Option jeder Farbkanal einzeln eingestellt wird, werden möglicherweise Farbstiche entfernt
oder hinzugefügt. Dieser Algorithmus wird vom Befehl „Automatische Farbtonkorrektur“ verwendet.
Dunkle und helle Farben suchen Sucht die hellsten und dunkelsten Pixel in einem Bild und maximiert anhand dieser
Pixel den Kontrast, während gleichzeitig die Beschneidung minimiert wird. Dieser Algorithmus wird vom Befehl
„Auto-Farbe“ verwendet.
4 Aktivieren Sie „Neutrale Mitteltöne ausrichten“, wenn von Photoshop in einem Bild eine durchschnittliche, fast
neutrale Farbe gesucht und die Gammawerte (Mitteltöne) so ausgerichtet werden sollen, dass die Farbe neutral
wird. Dieser Algorithmus wird vom Befehl „Auto-Farbe“ verwendet.
5 Wenn Sie festlegen möchten, wie stark schwarze und weiße Pixel beschnitten werden sollen, geben Sie in den
Textfeldern „Beschneiden“ Prozentwerte ein. Es wird ein Wert zwischen 0,0 % und 1 % empfohlen.
Standardmäßig beschneidet Photoshop die weißen und schwarzen Pixel um 0,1 %, d. h., die ersten 0,1 % jedes Bereichs
werden beim Ermitteln der hellsten und dunkelsten Bildpixel ignoriert. Aufgrund der besseren Ausgabequalität von
modernen Scannern und Digitalkameras können diese Standardprozentwerte für das Beschneiden zu hoch sein.
6 Wenn Sie den dunkelsten, neutralen und hellsten Bildbereichen (Ziel-)Farbwerte zuweisen möchten, klicken Sie
auf das entsprechende Farbfeld.
7 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf „OK“, um die Einstellungen der aktuellen Tonwert- oder Gradationskurvenkorrektur zu
verwenden. Wenn Sie danach auf die Schaltfläche „Auto“ klicken, werden dieselben Einstellungen von Photoshop
erneut auf das Bild angewendet.
Wenn Sie die Standardeinstellungen beibehalten möchten, aktivieren Sie „Als Standard speichern“ und klicken Sie
dann auf „OK“. Wenn Sie das nächste Mal im Korrekturbedienfeld auf „Gradationskurven“ oder
„Tonwertkorrektur“ zugreifen, können Sie durch Klicken auf die Schaltfläche „Auto“ dieselbe Einstellung
anwenden. Auch bei den Befehlen „Automatische Farbtonkorrektur“, „Auto-Kontrast“ und „Auto-Farbe“ wird auf
die standardmäßigen Beschneidungsprozentsätze zurückgegriffen.
Hinweis: Beim Speichern der Auto-Farbkorrekturoptionen als Standardeinstellungen für die Befehle „Auto-Farbe“,
„Automatische Farbtonkorrektur“ und „Auto-Kontrast“ spielt es keine Rolle, welchen Algorithmus Sie in Schritt 2
ausgewählt haben. Diese drei Auto-Korrekturbefehle verwenden ausschließlich die für die Zielfarben und das
Beschneiden festgelegten Werte. Die einzige Ausnahme dabei bildet der Befehl „Auto-Farbe“. Er greift auch auf die
Option „Neutrale Mitteltöne ausrichten“ zurück.
Anwenden des Befehls „Variationen“
Mit dem Befehl „Variationen“ können Sie Farbbalance, Kontrast und Sättigung eines Bildes anhand von Miniaturen
mit Alternativen einstellen.
Dieser Befehl ist vor allem bei Bildern mit mittleren Farbwerten (Average-Key) nützlich, bei denen keine präzisen
Farbkorrekturen erforderlich sind. Er kann nicht bei Bildern mit indizierten Farben bzw. bei Bildern mit 16 Bit pro
Kanal verwendet werden.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Anpassungen“ > „Variationen“.
216
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Die beiden Miniaturen am oberen Dialogfeldrand zeigen die Originalauswahl (Original) und die Auswahl mit
momentan gewählten Korrekturen (Aktuelle Wahl). Wenn Sie das Dialogfeld zum ersten Mal öffnen, sind diese
beiden Bilder identisch. Wenn Sie Korrekturen durchführen, wird das Bild „Aktuelle Wahl“ entsprechend ihrer Wahl
geändert.
2 Aktivieren Sie die Option „Beschneidung zeigen“, wenn Sie eine Vorschau der Bildbereiche sehen möchten, die
durch die Korrekturen beschnitten, also in reines Weiß oder Schwarz konvertiert werden. Eine Beschneidung kann
unerwünschte Farbverschiebungen zur Folge haben, da unterschiedliche Farben im Originalbild derselben Farbe
zugeordnet werden. Beim Korrigieren von Mitteltönen wird keine Beschneidung durchgeführt.
3 Wählen Sie die einzustellenden Bildkomponenten aus:
Tiefen, Mitteltöne oder Lichter Korrigiert die dunklen, mittleren oder hellen Bereiche.
Sättigung Ändert den Sättigungsgrad im Bild. Bei Überschreitung der maximalen Sättigung einer Farbe wird die
Farbe ggf. beschnitten.
4 Bestimmen Sie durch Ziehen des Reglers (Fein/Grob) die Stärke jeder Korrektur. Wenn Sie den Regler um einen
Markierungsstrich verschieben, wird die Korrekturstärke verdoppelt.
5 Stellen Sie Farbe und Helligkeit ein:
Wenn Sie eine Farbe in das Bild einfügen möchten, klicken Sie auf die entsprechende Farbminiatur.
Wenn Sie eine Farbe entfernen möchten, klicken Sie auf die Miniatur der Komplementärfarbe. Wenn Sie z. B. Cyan
entfernen möchten, klicken Sie auf die Miniatur „Mehr Rot“. Siehe „Farbe – Grundlagen“ auf Seite 119.
Wenn Sie die Helligkeit einstellen möchten, klicken Sie auf eine Miniatur rechts im Dialogfeld.
Die Effekte, die beim Klicken auf die Miniaturen erzeugt werden, sind kumulativ, d. h., wenn Sie z. B. zweimal auf die
Miniatur „Mehr Rot“ klicken, wird diese Anpassung zweimal angewendet. Bei jedem Klicken auf eine Miniatur ändern
sich die anderen Miniaturen. Die drei mit „Aktuelle Wahl“ beschrifteten Miniaturen zeigen die jeweils aktuellen
Einstellungen.
Sie können die Einstellungen im Dialogfeld „Variationen“ auch für die spätere Wiederverwendung in anderen Bildern
speichern. Weitere Informationen zum Speichern und Laden von Einstellungen finden Sie in den Abschnitten
Speichern von Korrektureinstellungen“ auf Seite 182 und „Erneutes Anwenden von Korrektureinstellungen“ auf
Seite 182.
Verwenden des Befehls „Tonwertangleichung“
Mit dem Befehl „Tonwertangleichung“ werden die Helligkeitswerte der Bildpixel neu verteilt, sodass die Pixel die
Helligkeitsstufen gleichmäßiger darstellen. Durch Tonwertangleichung werden die Pixelwerte im unseparierten Bild
neu zugeordnet, sodass der hellste Wert weiß und der dunkelste Wert schwarz ist. Die dazwischen liegenden Werte
werden gleichmäßig über die Graustufen verteilt.
Sie können den Befehl „Tonwertangleichung“ verwenden, wenn ein gescanntes Bild dunkler als das Original aussieht
und Sie die Werte angleichen möchten, um ein helleres Bild zu erzeugen. Durch Anwendung des Befehls
„Tonwertangleichung“ in Kombination mit dem Histogrammbedienfeld können Sie die Helligkeitswerte vor und
nach den Änderungen vergleichen.
1 (Optional) Wählen Sie den Bildbereich aus, in dem eine Tonwertangleichung vorgenommen werden soll.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Anpassungen“ > „Tonwertangleichung“.
3 Wenn Sie einen Bildbereich ausgewählt haben, wählen Sie im Dialogfeld die anzugleichenden Werte aus und
klicken auf „OK“:
Tonwertangleichung nur für Auswahlbereich Bewirkt eine gleichmäßige Verteilung nur der Pixel in der Auswahl.
217
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Tonwertangleichung für gesamtes Bild ausgehend von Auswahlbereich Bewirkt eine gleichmäßige Verteilung über
die Bildebenen basierend auf der Auswahl.
Anwenden von speziellen Farbeffekten auf Bilder
Verringern der Farbsättigung
Mit dem Befehl „Sättigung verringern“ wird ein Farbbild in ein Graustufenbild konvertiert, der Farbmodus wird dabei
jedoch beibehalten. Jedem Pixel in einem RGB-Bild werden z. B. gleiche Rot-, Grün- und Blau-Werte zugewiesen. Der
Helligkeitswert jedes Pixels wird nicht geändert.
Mit diesem Befehl erzielen Sie denselben Effekt wie durch Festlegen des Wertes „-100“ für die Sättigung bei der
Farbton/Sättigung-Korrektur.
Hinweis: Wenn Sie mit einem Bild arbeiten, das mehrere Ebenen enthält, wird mit dem Befehl „Sättigung verringern“
nur die ausgewählte Ebene konvertiert.
Wählen Sie „Bild“ > „Anpassungen“ > „Sättigung verringern“.
Umkehren von Farben
Mit der Umkehren-Korrektur werden die Farben in einem Bild umgekehrt. Die Umkehrung ist im Rahmen der
Erstellung einer Kantenmaske einsetzbar, mit deren Hilfe Sie ausgewählte Bildbereiche scharfzeichnen oder
anderweitig bearbeiten können.
Hinweis: Da Farbfilme als Hauptbestandteil eine orangefarbene Maske enthalten, lassen sich mit der Umkehren-
Korrektur keine präzisen positiven Bilder aus gescannten Farbnegativen erzeugen. Wählen Sie beim Scannen von Filmen
unbedingt die korrekten Einstellungen für Farbnegative.
Wenn Sie ein Bild umkehren, wird der Helligkeitswert jedes Pixels in den Kanälen in den entgegengesetzten Wert auf
der 256-stufigen Farbwerteskala konvertiert. Bei einem positiven Bild wird z. B. ein Pixel mit dem Wert 255 in den
Wert 0 und ein Pixel mit dem Wert 5 in den Wert 250 geändert.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Umkehren“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Umkehren“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ auf
„OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Umkehren“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser
Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
Erstellen eines Schwarzweißbildes mit zwei Werten
Mit der Schwellenwertkorrektur werden Graustufen- oder Farbbilder in kontrastreiche Schwarzweiß-Bilder
konvertiert. Sie können einen bestimmten Wert als Schwellenwert festlegen. Alle Pixel, die heller als der Schwellenwert
sind, werden in Weiß konvertiert, alle dunkleren Pixel in Schwarz.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Schwellenwert“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Schwellenwert“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“ auf
„OK“.
218
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Im Korrekturbedienfeld wird ein Histogramm mit den Luminanzstufen der Pixel in der aktuellen Auswahl angezeigt.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Schwellenwert“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser
Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 Ziehen Sie im Korrekturbedienfeld den Regler unter dem Histogramm, bis der gewünschte Schwellenwert
erscheint. Beim Ziehen verändert sich das Bild, um die neue Schwellenwerteinstellung anzuzeigen.
Tontrennung eines Bildes
Mit der Tontrennungskorrektur können Sie die Anzahl der Tonwertstufen (Helligkeitswerte) für jeden Kanal in einem
Bild festlegen und dann dem nächstgelegenen Wert Pixel zuordnen. Wenn Sie z. B. zwei Tonwertstufen in einem RGB-
Bild wählen, ergeben sich dadurch sechs Farben (zwei für Rot, zwei für Grün und zwei für Blau).
Diese Korrektur ist nützlich zum Erzeugen von Spezialeffekten wie z. B. großen, flächigen Bereichen in einem Foto.
Die deutlichsten Effekte erzielen Sie, wenn Sie in einem Graustufenbild die Anzahl der Graustufen verringern. Es sind
jedoch auch mit Farbbildern interessante Effekte möglich.
Wenn das Bild eine bestimmte Farbanzahl haben soll, konvertieren Sie es in ein Graustufenbild und geben Sie die
Anzahl der Stufen an. Konvertieren Sie dann das Bild wieder in den vorherigen Farbmodus und ersetzen Sie die
Grautöne durch die gewünschten Farben.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Tontrennung“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Tontrennung“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Tontrennung“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei dieser
Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 Geben Sie im Korrekturbedienfeld die Zahl der gewünschten Tonwertstufen ein.
Anwenden einer Verlaufsumsetzung auf ein Bild
Mit der Verlaufsumsetzungskorrektur wird den Farben einer bestimmten Verlaufsfüllung der entsprechende
Graustufenbereich eines Bildes zugeordnet. Wenn Sie z. B. eine zweifarbige Verlaufsfüllung festlegen, werden der
einen Endpunktfarbe der Füllung Tiefen zugeordnet, der anderen Endpunktfarbe Lichter und den Abstufungen
dazwischen Mitteltöne.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf das Symbol „Verlaufsumsetzung“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ > „Verlaufsumsetzung“. Klicken Sie im Dialogfeld „Neue Ebene“
auf „OK“.
Hinweis: Sie können auch „Bild“ > „Korrekturen“ > „Verlaufsumsetzung“ wählen. Beachten Sie dabei jedoch, dass bei
dieser Methode direkte Korrekturen an der Bildebene vorgenommen werden, wodurch Bildinformationen verloren gehen.
2 Legen Sie im Korrekturbedienfeld fest, welche Verlaufsfüllung verwendet werden soll:
Wenn Sie aus einer Liste von Verlaufsfüllungen wählen möchten, klicken Sie auf das Dreieck rechts neben der
Verlaufsfüllung. Wählen Sie die gewünschte Verlaufsfüllung aus und klicken Sie dann auf einen leeren Bereich im
Korrekturbedienfeld, um die Liste auszublenden. Informationen zum Anpassen der Liste von Verlaufsfüllungen
finden Sie unter „Verwenden des Vorgaben-Managers“ auf Seite 44.
219
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Farb- und Tonwertkorrekturen
Klicken Sie auf die aktuell im Korrekturbedienfeld angezeigte Verlaufsfüllung, um sie zu bearbeiten. Ändern Sie
dann diese Verlaufsfüllung oder erstellen Sie mit dem Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ eine neue Verlaufsfüllung.
(Siehe „Erstellen eines glatten Verlaufs“ auf Seite 401.)
Standardmäßig werden die Tiefen der Anfangsfarbe (links), die Mitteltöne dem Mittelpunkt und die Lichter der
Endfarbe (rechts) der Verlaufsfüllung zugeordnet.
3 Aktivieren Sie eine, beide oder keine Verlaufsoption:
Dither Fügt zufällig Rauschen hinzu, um die Darstellung der Verlaufsfüllung zu glätten und Streifeneffekte zu
reduzieren.
Umkehren Kehrt die Richtung der Verlaufsfüllung und damit die Verlaufsumsetzung um.
220
Kapitel 8: Retuschieren und
Transformieren
Mit den Funktionen zum Retuschieren und Transformieren in Adobe® Photoshop® CS4 können Sie Bilder zu den
unterschiedlichsten Zwecken verändern, beispielsweise um eine Komposition zu verbessern, Verzerrungen oder
Fehler zu korrigieren, Bildelemente kreativ zu bearbeiten, Elemente hinzuzufügen oder zu entfernen, scharf- oder
weichzuzeichnen oder mehrere Bilder zu einem Panorama zusammenzufügen. Mit der Fluchtpunkt-Funktion können
Sie unter Berücksichtigung der Perspektive eines Bildes retuschieren und malen. Mit der in Adobe® Photoshop® CS4
Extended integrierten Version der Fluchtpunktfunktion können Sie außerdem in einem Bild die Maße von Elementen
bestimmen und diese Maße zusammen mit geometrischen Informationen und Strukturen für die Nutzung in 3D-
Anwendungen exportieren.
Anpassen der Funktionen für Freistellen, Drehen und
Arbeitsfläche
Freistellen von Bildern
Beim Freistellen werden Teile eines Bildes entfernt, um andere Teile in den Vordergrund zu rücken oder den
Bildaufbau harmonischer zu gestalten. Dazu stehen das Freistellungswerkzeug und der Befehl „Freistellen“ zur
Verfügung. Sie können Pixel auch mit den Befehlen „Fotos freistellen und gerade ausrichten“ und „Zuschneiden“
zuschneiden.
Das Freistellungswerkzeug
Siehe auch
Neuberechnen von Bildern“ auf Seite 65
Freistellen eines Bildes mit dem Freistellungswerkzeug
1 Wählen Sie das Freistellungswerkzeug .
2 (Optional) Legen Sie in der Optionsleiste Neuberechnungsoptionen fest.
Wenn das Bild ohne Neuberechnung freigestellt werden soll (Standardeinstellung), muss das Feld „Auflösung“ in
der Optionsleiste leer sein. Wenn Sie auf die Schaltfläche „Löschen“ klicken, können Sie alle Textfelder auf einmal
löschen.
221
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Wenn das Bild beim Freistellen neu berechnet werden soll, geben Sie in der Optionsleiste entsprechende Werte für
Höhe, Breite und Auflösung ein. Werden keine Werte in die Felder eingegeben, berechnet das
Freistellungswerkzeug das Bild nicht neu. Wenn Sie Abmessungen für Höhe und Breite eingegeben haben und die
Werte schnell tauschen möchten, klicken Sie auf das Symbol „Vertauscht Höhe und Breite“ .
Sie können auf den Dropdown-Pfeil neben dem Freistellungswerkzeug klicken, um die Auswahl für
Werkzeugvorgaben zu öffnen und eine Vorgabe für die Neuberechnung auswählen. Wie bei allen Photoshop-
Werkzeugen können Sie eigene Vorgaben erstellen. Siehe auch „Erstellen und Verwenden von Werkzeugvorgaben“ auf
Seite 28.
Wenn Sie ein Bild anhand der Abmessungen und der Auflösung eines anderen Bildes neu berechnen möchten,
wählen Sie das Freistellungswerkzeug und klicken Sie in der Optionsleiste auf „Vorderes Bild“. Machen Sie
anschließend das gewünschte Bild zum aktiven Bild.
Beim Neuberechnen während des Freistellens wird die standardmäßige Interpolationsmethode verwendet, die unter
„Allgemeine Voreinstellungen“ festgelegt wurde.
3 Erstellen Sie durch Ziehen mit dem Mauszeiger ein Auswahlrechteck, das den Teil des Bildes einschließt, der
erhalten bleiben soll. Das Rechteck muss nicht präzise sein; Sie können es später ändern.
4 Passen Sie das Freistellungsrechteck ggf. an:
Verschieben Sie das Auswahlrechteck, indem Sie den Zeiger im Begrenzungsrahmen platzieren und an eine andere
Position ziehen.
Skalieren Sie das Rechteck durch Ziehen an einem Griff. Halten Sie beim Ziehen eines Eckgriffes die Umschalttaste
gedrückt, um die Proportionen zu erhalten.
Wenn Sie das Auswahlrechteck drehen möchten, platzieren Sie den Zeiger außerhalb des Begrenzungsrahmens
(der Zeiger wird zu einem gebogenen Pfeil) und ziehen Sie. Wenn Sie den Mittelpunkt verschieben möchten, um
den sich das Auswahlrechteck dreht, ziehen Sie den Kreis in der Mitte des Begrenzungsrahmens. Das
Auswahlrechteck kann im Bitmap-Modus nicht gedreht werden.
5 Legen Sie Optionen zum Ausblenden oder Abdecken der freigestellten Teile fest:
Legen Sie fest, ob Sie den zu löschenden oder auszublendenden Bildbereich durch eine Abdeckung schützen
möchten. Wenn „Abdecken“ ausgewählt wurde, können Sie für die Abdeckung eine Farbe und Deckkraft festlegen.
Ist diese Option deaktiviert, ist der Bereich außerhalb des Freistellungsrechtecks sichtbar.
Legen Sie fest, ob der freigestellte Bereich ausgeblendet oder gelöscht werden soll. Wählen Sie „Ausblenden“ aus,
um den weggeschnittenen Bildausschnitt beizubehalten. Sie können den ausgeblendeten Bereich durch
Verschieben des Bildes mit dem Verschieben-Werkzeug sichtbar machen. Wählen Sie „Löschen“ aus, um den
weggeschnittenen Bildausschnitt zu löschen.
Die Option „Ausblenden“ ist nicht für Bilder verfügbar, die nur eine Hintergrundebene haben. Wenn Sie einen
Hintergrund durch Ausblenden freistellen möchten, konvertieren Sie ihn zunächst in eine normale Ebene.
6 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Drücken Sie zum Abschließen des Freistellungsvorgangs die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter
(Mac OS), klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Bestätigen“ oder doppelklicken Sie im
Freistellungsrechteck.
Wenn Sie den Freistellungsvorgang abbrechen möchten, drücken Sie die Esc-Taste oder klicken Sie in der
Optionsleiste auf „Abbrechen“ .
Freistellen eines Bildes mit dem Befehl „Freistellen“
1 Wählen Sie mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug den Teil des Bildes aus, den Sie behalten möchten.
222
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
2 Wählen Sie „Bild“ > „Freistellen“.
Freistellen eines Bildes mit dem Befehl „Zuschneiden“
Mit dem Befehl „Zuschneiden“ wird ein Bild durch Entfernen unerwünschter Bilddaten anders freigestellt, als es beim
Befehl „Freistellen“ der Fall ist. Sie können ein Bild freistellen, indem Sie umliegende transparente Pixel oder
Hintergrundpixel der angegebenen Farbe beschneiden.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Zuschneiden“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Zuschneiden“ eine Option aus:
Mit „Transparente Pixel“ werden transparente Bereiche an den Bildkanten abgeschnitten, sodass ein möglichst
kleines Bild ohne transparente Pixel übrig bleibt.
Mit „Pixelfarbe oben links“ wird ein Bereich aus dem Bild gelöscht, dessen Farbe mit dem Pixel in der oberen linken
Bildecke übereinstimmt.
Mit „Pixelfarbe unten rechts“ wird ein Bereich aus dem Bild gelöscht, dessen Farbe mit dem Pixel in der unteren
rechten Bildecke übereinstimmt.
3 Wählen Sie einen oder mehrere Bildbereiche, die abgeschnitten werden sollen: „Oben“, „Unten“, „Links“ oder
„Rechts“.
Transformieren der Perspektive beim Freistellen
Das Freistellungswerkzeug verfügt über eine Option, mit der Sie die Perspektive eines Bildes transformieren können.
Dies ist insbesondere beim Arbeiten mit verzerrten Bildern nützlich. Eine Verzerrung tritt auf, wenn ein Objekt aus
einem Winkel heraus anstatt frontal fotografiert wird. Wenn Sie z. B. ein hohes Gebäude vom Boden aus fotografieren,
entsteht der Eindruck, dass die Kanten des Gebäudes oben näher zusammen liegen als unten.
223
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Schritte beim Transformieren der Perspektive
A. Freistellungsrechteck aufziehen B. Freistellungsrechteck an Objektkanten anpassen C. Freistellungsbegrenzungen erweitern D. Fertiges Bild
1 Wählen Sie das Freistellungswerkzeug aus und legen Sie den Freistellungsmodus fest.
2 Ziehen Sie das Freistellungsrechteck um ein Objekt, das ursprünglich rechteckig war (aber im Bild nicht rechteckig
dargestellt wird). Sie definieren die Perspektive im Bild anhand der Kanten dieses Objekts. Das Rechteck muss
nicht präzise sein. Sie können es später ändern.
Wichtig: Wählen Sie ein Objekt aus, das ursprünglich rechteckig war. Andernfalls fällt die Perspektiventransformation
in Photoshop unter Umständen anders als erwartet aus.
3 Aktivieren Sie in der Optionsleiste „Perspekt. bearbeiten“ und legen Sie die anderen Optionen wie gewünscht fest.
4 Verschieben Sie die Eckgriffe des Freistellungsrechtecks auf die Objektkanten. Damit wird die Perspektive im Bild
definiert. Die Eckgriffe müssen daher genau mit den Objektkanten übereinstimmen.
5 Ziehen Sie die seitlichen Griffe, um die Freistellungsbegrenzungen unter Beibehaltung der Perspektive zu
erweitern.
Verschieben Sie auf keinen Fall den Mittelpunkt des Freistellungsrechtecks. Der Mittelpunkt muss an der
ursprünglichen Position bleiben, damit die Perspektive korrekt korrigiert werden kann.
6 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), klicken Sie in der Optionsleiste auf die
Schaltfläche „Bestätigen“ oder doppelklicken Sie im Freistellungsrechteck.
Wenn Sie den Freistellungsvorgang abbrechen möchten, drücken Sie die Esc-Taste oder klicken Sie in der
Optionsleiste auf „Abbrechen“ .
A
C
D
B
224
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Freistellen und gerades Ausrichten von Fotos
Sie können mehrere Fotos auf den Scanner legen und gleichzeitig scannen. Dadurch wird eine einzelne Bilddatei
erstellt. Beim Befehl „Fotos freistellen und gerade ausrichten“ handelt es sich um eine automatisierte Funktion, mit
der aus einem Scan mit mehreren Bildern einzelne Bilddateien erstellt werden können.
Die besten Ergebnisse erzielen Sie dabei, wenn Sie die Bilder mit einem Abstand von mindestens 3 mm einscannen
und als Hintergrund (typischerweise die Scannerabdeckung) eine gleichmäßige Farbe mit möglichst wenig Rauschen
verwenden. Der Befehl „Fotos freistellen und gerade ausrichten“ eignet sich besonders für Bilder mit deutlichen
Konturen. Wenn die Bilddatei mit dem Befehl „Fotos freistellen und gerade ausrichten“ nicht ordnungsgemäß
verarbeitet werden kann, verwenden Sie stattdessen das Freistellungswerkzeug.
1 Öffnen Sie die gescannte Datei mit den Bildern, die voneinander getrennt werden sollen.
2 Wählen Sie die Ebene aus, die die Bilder enthält.
3 (Optional) Ziehen Sie eine Auswahlbegrenzung um die zu verarbeitenden Bilder.
Dies ist dann sinnvoll, wenn nicht alle in einer Scandatei enthaltenen Bilder verarbeitet werden sollen.
4 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Fotos freistellen und gerade ausrichten“. Die gescannten Bilder werden
verarbeitet und anschließend wird jedes Bild in einem eigenen Fenster geöffnet.
Wenn bei Anwendung des Befehls „Fotos freistellen und gerade ausrichten“ die Bildgrenzen nicht korrekt erkannt
werden, ziehen Sie eine Auswahlbegrenzung um das Bild und um einen Teil des Hintergrunds und halten Sie beim
Wählen des Befehls die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt. Die Zusatztaste bewirkt, dass nur
ein einziges Bild vom Hintergrund getrennt wird.
Drehen oder Spiegeln eines ganzen Bildes
Mit „Bilddrehung“ können Sie ein ganzes Bild drehen oder spiegeln. Bei einzelnen Ebenen oder Ebenenteilen, Pfaden
oder Auswahlbegrenzungen funktioniert dieser Befehl nicht. Verwenden Sie zum Drehen einer Auswahl oder Ebene
den Befehl „Transformieren“ oder „Frei transformieren“.
Drehen von Bildern
A. Horizontal spiegeln B. Originalbild C. Vertikal spiegeln D. 90° gegen UZS drehen E. 180° drehen F. 90° im UZS drehen
Wählen Sie „Bild“ > „Bilddrehung“ und dann aus dem Untermenü einen der folgenden Befehle:
180° Dreht das Bild um 180°.
90° im UZS Dreht das Bild um 90° im Uhrzeigersinn.
90° gegen UZS Dreht das Bild um 90° gegen den Uhrzeigersinn.
A BC
D EF
225
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Per Eingabe Dreht das Bild um den eingegebenen Winkel. Wenn Sie diese Option wählen, geben Sie im Textfeld
„Winkel“ einen Wert zwischen -359,99 und 359,99 ein. (In Photoshop können Sie mit den Optionen „Im UZS“ und
„Gegen UZS“ festlegen, ob die Drehung im oder gegen den Uhrzeigersinn erfolgen soll.) Klicken Sie dann auf „OK“.
Hinweis: Der Befehl „Bilddrehung“ ist ein destruktiver Bearbeitungsschritt, bei dem die Dateiinformationen geändert
werden. Wenn Sie das Bild zu Ansichtszwecken ohne destruktiven Bearbeitungsschritt drehen möchten, verwenden Sie
das Ansichtdrehung-Werkzeug.
Siehe auch
Präzises Spiegeln oder Drehen“ auf Seite 249
Verwenden des Ansichtdrehung-Werkzeugs“ auf Seite 30
Ändern der Größe der Arbeitsfläche
Unter der Arbeitsfläche versteht man den Bereich eines Bildes, der vollständig bearbeitet werden kann. Mit dem Befehl
„Arbeitsfläche“ können Sie die Arbeitsfläche eines Bildes vergrößern oder verkleinern. Durch das Vergrößern der
Arbeitsfläche steht um ein vorhandenes Bild herum mehr Platz zur Verfügung. Wenn Sie die Arbeitsfläche eines Bildes
verkleinern, wird das Bild entsprechend beschnitten. Wenn Sie beim Vergrößern der Arbeitsfläche eines Bildes einen
transparenten Hintergrund verwenden, ist die zusätzliche Arbeitsfläche transparent. Hat das Bild keinen
transparenten Hintergrund, lässt sich die Farbe der zusätzlichen Arbeitsfläche auf unterschiedliche Weise festlegen.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Arbeitsfläche“.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Geben Sie in die Felder „Breite“ und „Höhe“ die für die Arbeitsfläche gewünschten Abmessungen ein. Wählen Sie
im Popup-Menüs neben den Feldern „Breite“ und „Höhe“ die gewünschten Maßeinheiten aus.
Wählen Sie „Relativ“ aus und geben Sie den Wert ein, der der derzeitigen Arbeitsfläche des Bildes hinzugefügt oder
von ihr abgezogen werden soll. Geben Sie zum Vergrößern der Arbeitsfläche einen positiven Wert und zum
Verkleinern der Arbeitsfläche einen negativen Wert ein.
3 Klicken Sie unter „Anker“ auf ein Quadrat, um die Position des Bildes auf der neuen Arbeitsfläche zu bestimmen.
4 Wählen Sie aus dem Menü „Farbe für erw. Arbeitsfläche“ eine Option:
„Vordergrund“: Die neue Arbeitsfläche wird mit der aktuellen Vordergrundfarbe gefüllt.
„Hintergrund“: Die neue Arbeitsfläche wird mit der aktuellen Hintergrundfarbe gefüllt.
„Weiß“, „Schwarz“ oder „Grau“: Die neue Arbeitsfläche wird mit der entsprechenden Farbe gefüllt.
„Andere“: Sie können mithilfe des Farbwählers eine neue Farbe für die Arbeitsfläche auswählen.
Hinweis: Sie können zum Öffnen der Farbauswahl auch auf das weiße Rechteck rechts neben dem Menü „Farbe für
erweiterte Arbeitsfläche“ klicken.
Bei Bildern ohne Hintergrundebene ist das Feld „Farbe für erw. Arbeitsfläche“ nicht verfügbar.
5 Klicken Sie auf „OK“.
226
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Ursprüngliche Arbeitsfläche und Arbeitsfläche nach rechtsseitiger Erweiterung unter Verwendung der Vordergrundfarbe
Erstellen eines Rahmens
Sie können durch Vergrößern und Färben der Arbeitsfläche einen Fotorahmen erstellen.
Außerdem können Sie einen Fotorahmen mit einer der vordefinierten Aktionen erstellen. Hierfür verwenden Sie am
besten eine Kopie Ihres Fotos.
1 Öffnen Sie das Aktionenbedienfeld. Wählen Sie „Fenster“ > „Aktionen“.
2 Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfeldes die Option „Rahmen“.
3 Wählen Sie eine der Rahmenaktionen aus der Liste.
4 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Auswahl ausführen“.
Die Aktion wird ausgeführt und der Rahmen um das Foto wird erstellt.
Retuschieren und Reparieren von Bildern
Das Kopierquellenbedienfeld
Das Kopierquellenbedienfeld („Fenster“ > „Kopierquelle“) enthält Optionen für die Kopierstempel-Werkzeuge bzw.
Reparatur-Pinsel-Werkzeuge. Sie können bis zu fünf unterschiedliche Aufnahmequellen festlegen und danach schnell
die gewünschte Quelle auswählen, ohne bei jedem Wechsel zu einer anderen Quelle ein Resampling durchführen zu
müssen. Sie können für Ihre Aufnahmequelle eine Überlagerung anzeigen, damit das Kopieren der Quelle an einer
bestimmten Position einfacher wird. Sie haben außerdem die Möglichkeit, die Aufnahmequelle zu skalieren oder zu
drehen, um eine bessere Annäherung an die Größe und Ausrichtung des Kopierziels zu erreichen.
(Photoshop Extended) Bei zeitleistenbasierten Animationen verfügt das Kopierquellenbedienfeld auch über Optionen
zum Festlegen der Frame-Beziehung zwischen dem Video-/Animations-Frame der Aufnahmequelle und dem Video-
/Animations-Frame der Zielquelle. Siehe auch „Klonen von Inhalt in Video- und Animationsframes (Photoshop
Extended)“ auf Seite 611
Ein Video über das Reparieren von Bildern finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0011_de.
Siehe auch
Video über das Reparieren von Bildern
227
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Retuschieren mit dem Kopierstempel
Mit dem Kopierstempel-Werkzeug übermalen Sie einen Bildbereich mit einem anderen Bildbereich desselben
Bildes oder mit einem anderen Teil eines beliebigen geöffneten Dokuments, das denselben Farbmodus verwendet. So
lässt sich auch ein Teil einer Ebene über eine andere Ebene malen. Der Kopierstempel eignet sich zum Duplizieren von
Objekten oder zum Entfernen von Bildfehlern.
(Photoshop Extended) Sie können mit dem Kopierstempel-Werkzeug auch Inhalt auf einen Video- oder Animations-
Frame malen. Siehe auch „Klonen von Inhalt in Video- und Animationsframes (Photoshop Extended)“ auf Seite 611.
Wenn Sie das Kopierstempel-Werkzeug verwenden, legen Sie einen Aufnahmepunkt auf dem Bereich fest, dessen
Pixel kopiert (geklont) werden sollen und mit denen ein anderer Bereich übermalt werden soll. Um immer den
aktuellsten Aufnahmepunkt zu verwenden, wenn Sie den Malvorgang unterbrechen und wieder aufnehmen, wählen
Sie die Option „Ausger.“ (Ausgerichtet). Deaktivieren Sie die Option „Ausger.“, um den Malvorgang am
ursprünglichen Aufnahmepunkt zu starten, unabhängig davon, wie oft der Malvorgang angehalten und fortgesetzt
wurde.
Sie können für das Kopierstempel-Werkzeug jede Pinselspitze verwenden. So erhalten Sie präzise Kontrolle über die
Größe des zu klonenden Bereichs. Sie können außerdem die Einstellungen für Deckkraft und Fluss verwenden, um
festzulegen wie sich der Malvorgang auf geklonten Bereich auswirkt.
Mit dem Kopierstempel bearbeitetes Bild
1 Wählen Sie den Kopierstempel .
2 Wählen Sie eine Pinselspitze aus und legen Sie in der Optionsleiste die Pinseloptionen für die Füllmethode, die
Deckkraft und den Farbfluss fest.
3 Um festzulegen, wie die aufgenommenen Pixel ausgerichtet und die Daten von den Ebenen im Dokument
aufgenommen werden sollen, legen Sie auf der Optionsleiste eine oder mehrere der folgenden Optionen fest:
Ausger. Pixel werden fortlaufend aufgenommen, der aktuelle Aufnahmepunkt geht nicht verloren, selbst wenn Sie die
Maustaste loslassen. Deaktivieren Sie „Ausgerichtet“, wenn die aufgenommenen Pixel jedes Mal, wenn Sie das Malen
unterbrechen und erneut beginnen, wieder vom ersten Aufnahmepunkt verwendet werden sollen.
Aufnehm. Aufgenommene Daten von den Ebenen, die Sie angeben. Wählen Sie „Aktuelle und darunter“, um die
Daten von der aktiven Ebene und den sichtbaren Ebenen darunter aufzunehmen. Wählen Sie „Aktuelle Ebene“, um
nur von der aktuellen Ebene aufzunehmen. Wenn Sie von allen sichtbaren Ebenen aufnehmen möchten, wählen Sie
„Alle Ebenen“. Wenn Sie von allen sichtbaren Ebenen außer den Einstellungsebenen aufnehmen möchten, wählen Sie
„Alle Ebenen“ und klicken Sie neben dem Popup-Menü „Aufnahme“ auf das Symbol „Einstellungsebenen
ignorieren“.
4 Legen Sie den Anfangspunkt fest, indem Sie den Zeiger in einem beliebigen geöffneten Bild positionieren und bei
gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) klicken.
228
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
5 (Optional) Klicken Sie im Kopierquellenbedienfeld auf eine Kopierquelle-Schaltfläche und legen Sie einen
weiteren Aufnahmepunkt fest.
Sie können bis zu fünf verschiedene Aufnahmequellen festlegen. Die aufgenommenen Quellen werden im
Kopierquellenbedienfeld gespeichert, bis Sie das Dokument schließen.
6 (Optional) Klicken Sie im Kopierquellenbedienfeld auf eine Kopierquelle-Schaltfläche, um eine aufgenommene
Quelle zu wählen.
7 (Optional) Führen Sie im Kopierquellenbedienfeld einen der folgenden Schritte durch:
Um die geklonte Quelle zu skalieren oder zu drehen, geben Sie einen Wert für die Breite (B), Höhe (H) bzw. eine
Gradangabe für die Drehung ein . (Bei negativen Werten für Breite und Höhe wird die Quelle gespiegelt.)
Um eine Überlagerung der Quelle anzuzeigen, die Sie klonen, wählen Sie „Überlagerungen anzeigen“ und legen die
Optionen für die Überlagerung fest.
Hinweis: Überlagerungen können auf die Größe des Pinsels beschränkt werden, wenn die Option „Beschnitten“ aktiviert ist.
8 Ziehen Sie über den Bildausschnitt, der korrigiert werden soll.
Siehe auch
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
Retuschierwerkzeug-Galerie“ auf Seite 22
Festlegen von Aufnahmequellen für das Klonen und Reparieren
Mit dem Kopierstempel oder dem Reparatur-Pinsel-Werkzeug können Sie Quellen im aktuellen Dokument oder
einem beliebigen offnen Photoshop-Dokument aufnehmen.
(Photoshop Extended) Wenn Sie Video- oder Animationsdaten klonen, können Sie Aufnahmepunkte im aktuellen
Frame (in dem Sie malen) oder in einem anderen Frame aufnehmen, selbst wenn sich der Frame in einer andere
Videoebene oder einem anderen offenen Dokument befindet.
Im Kopierquellenbedienfeld können Sie bis zu fünf verschiedene Aufnahmequellen gleichzeitig festlegen. Die
Aufnahmequellen werden im Kopierquellenbedienfeld gespeichert, bis Sie das Dokument schließen.
1 (Nur Photoshop Extended) Öffnen Sie das Animationsbedienfeld (wenn Sie keine Video- oder Animationsframes
klonen, überspringen Sie Schritt 2), um Video- oder Animationsframes zu klonen. Wählen Sie die
Zeitleistenanimationsoption aus und verschieben Sie den Marker für die aktuelle Zeit auf den Frame mit der
Quelle, die Sie aufnehmen möchten.
2 Um den Aufnahempunkt festzulegen, wählen Sie das Kopierstempel-Werkzeug und halten die Alt-Taste
(Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) in einem beliebigen öffenen Dokumentfenster gedrückt, während Sie
klicken.
3 (Optional) Um einen weiteren Aufnahmepunkt festzulegen, klicken Sie im Kopierquellenbedienfeld auf eine
Schaltfläche für eine andere Kopierquelle .
Sie können die Aufnahmequelle für eine Kopierquelle-Schaltfläche ändern, indem Sie einen anderen Aufnahmepunkt
festlegen.
Skalieren oder Drehen der Aufnahmequelle
1 Wählen Sie den Kopierstempel oder den Reparatur-Pinsel und legen Sie anschließend eine oder mehrere
Aufnahmequellen fest.
229
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
2 Wählen Sie im Kopierquellenbedienfeld eine Kopierquelle aus und führen Sie dann einen der folgenden Schritte
durch:
Um die Aufnahmequelle zu skalieren, geben Sie einen prozentualen Wert für die Breite (B) oder Höhe (H) ein oder
legen die Werte über die Schieberegler fest. In der Standardeinstellung werden die Proportionen beibehalten.
Wenn Sie die Abmessungen unabhängig voneinander anpassen oder die Proportionen wieder herstellen möchten,
deaktivieren bzw. aktivieren Sie die Optionsschaltfläche „Seitenverhältnis erhalten“ .
Um die Aufnahmequelle zu drehen, geben Sie eine Gradangabe ein oder wählen die Angabe über den Schieberegler
„Kopierquelle drehen“ .
Um Originalgröße und Ausrichtung wiederherzustellen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Transformation
zurücksetzen“ .
Anpassen der Überlagerungsoptionen der Aufnahmequelle
Sie können die Überlagerungsoptionen der Aufnahmequelle anpassen, um die Überlagerung und die zugrunde
liegenden Bilder besser zu sehen, wenn Sie mit den Kopierstempel- und Reparatur-Pinsel-Werkzeugen malen.
Wenn die Überlagerung vorübergehend angezeigt werden soll, während Sie mit dem Kopierstempel-Werkzeug malen,
halten Sie die Alt- und Umschalttaste (Windows) bzw. die Options- und Umschalttaste (Mac OS) gedrückt. Der
Pinsel ändert sich vorübergehend in das Werkzeug zum Verschieben der Quellüberlagerung. Ziehen Sie, um die
Überlagerung an eine andere Position zu verschieben.
Wählen Sie im Kopierquellenbedienfeld die Option „Überlagerungen anzeigen“ und führen Sie dann einen der
folgenden Schritte durch:
Wenn Sie die Überlagerung während des Malvorgangs ausblenden möchten, wählen Sie „Automatisch
ausblenden“.
Wenn die Überlagerung auf die Größe des Pinsels beschränkt werden soll, aktivieren Sie die Option „Beschnitten“.
Um die Deckkraft der Überlagerung festzulegen, geben Sie in das Textfeld „Deckkraft“ einen Prozentwert ein.
Um das Erscheinungsbild der Überlagerung festzulegen, wählen Sie im Popup-Menü unten im
Kopierquellenbedienfeld die Füllmethode „Normal“, „Abdunkeln“, „Aufhellen“ oder „Differenz“ aus.
Um die Farben in der Überlagerung umzukehren, wählen Sie „Umkehren“.
Als Unterstützung bei der Ausrichtung identischer Bereiche in der Quellüberlagerung und dem zugrunde liegenden
Bild, legen Sie die Deckkraft auf 50 % fest, aktivieren Sie „Umkehren“ und deaktivieren Sie „Beschränkt“. Bei der
Ausrichtung werden übereinstimmende Bereiche grau dargestellt.
Festlegen des Kopierquellenversatzes
Mit dem Kopierstempel oder dem Reparatur-Pinsel können Sie mit der aufgenommenen Quelle an beliebigen Stellen
im Zielbild zeichnen. Die Überlagerungsoptionen unterstützen Sie bei der Visualisierung des Malortes. Wenn Sie
jedoch an einer bestimmten Position relativ zum Aufnahmepunkt malen möchten, können Sie den X- und Y-
Pixelversatz festlegen.
Wählen Sie im Kopierquellenbedienfeld die gewünschte Quelle und geben Sie die X- und Y-Pixelwerte für die
Versatzoption ein.
230
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Retuschieren mit dem Reparatur-Pinsel
Mit dem Reparatur-Pinsel können Sie kleine Bilddefekte korrigieren, sodass diese im umgebenden Bild nicht mehr
auffallen. Wie die Kopierwerkzeuge dient auch dieses Werkzeug zum Malen mit Pixeln, die in einem Bild oder Muster
aufgenommen wurden. Beim Reparatur-Pinsel werden jedoch auch Struktur, Beleuchtung, Transparenz und
Schattierung der aufgenommenen Pixel an die zu reparierenden Pixel angepasst. Damit passen sich die reparierten
Pixel übergangslos in das restliche Bild ein.
(Photoshop Extended) Der Reparatur-Pinsel kann auf Video- oder Animationsframes angewendet werden.
Aufgenommene Pixel und repariertes Bild
1 Wählen Sie den Reparatur-Pinsel .
2 Klicken Sie in der Optionsleiste auf das Pinsel-Menü und legen Sie im Popup-Bedienfeld Optionen fest:
Hinweis: Wenn Sie ein Grafiktablett verwenden, wählen Sie eine Option aus der Dropdown-Liste „Größe“, um die Größe
des Reparatur-Pinsels im Strichverlauf zu variieren. Wählen Sie „Zeichenstift-Druck“, wenn die Variation anhand des
Zeichenstift-Drucks erfolgen soll. Wählen Sie „Stylus-Rad“, wenn die Variation anhand der Position des Rändelrads
erfolgen soll. Wählen Sie „Aus“, wenn Sie die Größe nicht ändern möchten.
Modus Legt die Füllmethode fest. Wählen Sie „Ersetzen“, um beim Verwenden eines Pinsels mit weichen Kanten
Rauschen, Filmkörnung und Struktur an den Kanten des Malstrichs zu erhalten.
Quelle Legt die Quelle für die Pixelreparatur fest. Die Quelle wird aufgenommen, um Pixel aus dem aktuellen Bild
oder Muster zu verwenden. Wenn Sie sich für „Muster“ entscheiden, müssen Sie ein Muster im Popup-Bedienfeld
auswählen.
Ausger. Pixel werden fortlaufend aufgenommen, der aktuelle Aufnahmepunkt geht nicht verloren, selbst wenn Sie die
Maustaste loslassen. Deaktivieren Sie „Ausgerichtet“, wenn die aufgenommenen Pixel jedes Mal, wenn Sie das Malen
unterbrechen und erneut beginnen, wieder vom ersten Aufnahmepunkt verwendet werden sollen.
Aufnehm. Aufgenommene Daten von den Ebenen, die Sie angeben. Wählen Sie „Aktuelle und darunter“, um die
Daten von der aktiven Ebene und den sichtbaren Ebenen darunter aufzunehmen. Wählen Sie „Aktuelle Ebene“, um
nur von der aktuellen Ebene aufzunehmen. Wenn Sie von allen sichtbaren Ebenen aufnehmen möchten, wählen Sie
„Alle Ebenen“. Wenn Sie von allen sichtbaren Ebenen außer den Einstellungsebenen aufnehmen möchten, wählen Sie
„Alle Ebenen“ und klicken Sie neben dem Popup-Menü „Aufnahme“ auf das Symbol „Einstellungsebenen
ignorieren“.
3 Legen Sie den Aufnahmepunkt fest, indem Sie den Zeiger in einem Bereich im Bild zu positionieren und bei
gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) klicken.
Hinweis: Wenn Sie Pixel in einem Bild aufnehmen und auf ein anderes Bild anwenden, müssen beide Bilder denselben
Farbmodus verwenden. Eines der Bilder kann aber auch im Graustufenmodus vorliegen.
4 (Optional) Klicken Sie im Kopierquellenbedienfeld auf eine Kopierquelle-Schaltfläche und legen Sie einen
weiteren Aufnahmepunkt fest.
Sie können bis zu 5 verschiedene Aufnahmequellen festlegen. Die aufgenommenen Quellen werden im
Kopierquellenbedienfeld gespeichert, bis Sie das Dokument, das Sie bearbeiten, schließen.
231
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
5 (Optional) Klicken Sie im Kopierquellenbedienfeld auf eine Kopierquelle-Schaltfläche, um die gewünschte
Aufnahmequelle zu wählen.
6 (Optional) Führen Sie im Kopierquellenbedienfeld einen der folgenden Schritte durch:
Um die geklonte Quelle zu skalieren oder zu drehen, geben Sie einen Wert für die Breite (B), Höhe (H) bzw. eine
Gradangabe für die Drehung ein .
Um eine Überlagerung der Quelle anzuzeigen, die Sie klonen, wählen Sie „Überlagerungen anzeigen“ und legen die
Optionen für die Überlagerung fest.
7 Ziehen Sie im Bild.
Die aufgenommenen Pixel werden immer dann mit den vorhandenen Pixeln vereinigt, wenn Sie die Maustaste
loslassen.
Wenn an den Rändern des zu reparierenden Bereichs ein starker Kontrast vorhanden ist, wählen Sie vor der
Verwendung des Reparatur-Pinsels zunächst einen Bereich aus. Der ausgewählte Bereich sollte größer als der zu
reparierende Bereich sein, muss aber der Begrenzung der kontrastierenden Pixel genau folgen. Wenn Sie dann mit dem
Reparatur-Pinsel malen, verhindert die Auswahl ein Auslaufen der Farben von außen.
Siehe auch
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
Muster“ auf Seite 407
Retuschieren mit dem Bereichsreparatur-Pinsel
Mit dem Bereichsreparatur-Pinsel können Sie schnell Schönheitsfehler und andere unerwünschte Effekte aus Ihren
Fotos entfernen. Der Bereichsreparatur-Pinsel funktioniert ähnlich wie der Reparatur-Pinsel: Pixel aus einem Bild
oder Muster werden aufgenommen und Struktur, Beleuchtung, Transparenz und Schattierung der aufgenommenen
Pixel werden mit den zu reparierenden Pixeln abgeglichen. Anders als beim Reparatur-Pinsel müssen Sie beim
Bereichsreparatur-Pinsel keinen Aufnahmepunkt festlegen. Der Bereichsreparatur-Pinsel nimmt automatisch Pixel
aus der Umgebung des retuschierten Bereichs auf.
Entfernen von Schönheitsfehlern mit dem Bereichsreparatur-Pinsel
Wenn Sie eine große Fläche retuschieren müssen oder eine genauere Steuerung der aufzunehmenden Quellpixel
benötigen, verwenden Sie den Reparatur-Pinsel anstelle des Bereichsreparatur-Pinsels.
1 Wählen Sie im Werkzeugbedienfeld den Bereichsreparatur-Pinsel aus. Klicken Sie ggf. auf den Reparatur-
Pinsel, das Ausbessern-Werkzeug oder das Rote-Augen-Werkzeug, um alle Werkzeuge anzuzeigen, und wählen Sie
den Bereichsreparatur-Pinsel aus.
232
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
2 Wählen Sie in der Optionsleiste eine Pinselgröße. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn die Pinselspitze etwas
größer ist als die zu korrigierende Fläche, denn dann können Sie die gesamte Fläche mit nur einem Mausklick
reparieren.
3 (Optional) Wählen Sie in der Optionsleiste in der Dropdown-Liste „Modus“ eine Füllmethode aus. Wählen Sie
„Ersetzen“, um beim Verwenden eines Pinsels mit weichen Kanten Rauschen, Filmkörnung und Struktur an den
Kanten des Malstrichs zu erhalten.
4 Wählen Sie in der Optionsleiste eine Einstellung für den Typ:
Näherungswert Verwendet die Pixel um die Kante der Auswahl, um einen geeigneten Bildbereich zum Ausbessern zu
finden. Wenn diese Option nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt, aktivieren Sie die Option „Struktur
erstellen“.
Struktur erstellen Verwendet alle Pixel in der Auswahl, um eine Struktur für die Korrektur des Bereichs zu erstellen.
Wenn die Struktur nicht zu den gewünschten Ergebnissen führt, ziehen Sie ein zweites Mal über den zu korrigierenden
Bereich.
5 Aktivieren Sie in der Optionsleiste die Option „Alle Ebenen aufnehmen“, wenn Sie Daten aus allen sichtbaren
Ebenen aufnehmen möchten. Deaktivieren Sie die Option „Alle Ebenen aufnehmen“, wenn nur Daten aus der
aktiven Ebene aufgenommen werden sollen.
6 Klicken Sie auf den zu korrigierenden Bereich oder ziehen Sie im Falle eines größeren Bereichs die Maus bei
gedrückter Maustaste über den jeweiligen Bereich, um Schönheitsfehler auszubessern.
Siehe auch
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
Retuschierwerkzeug-Galerie“ auf Seite 22
Ausbessern eines Bereichs
Mit dem Ausbessern-Werkzeug können Sie einen ausgewählten Bereich mit Pixeln aus einem anderen Bereich oder
aus einem Muster reparieren. Wie der Reparatur-Pinsel passt auch dieses Werkzeug Struktur, Beleuchtung und
Schattierung der aufgenommenen Pixel an die Quellpixel an. Mit dem Ausbessern-Werkzeug können Sie darüber
hinaus isolierte Bildbereiche kopieren. Das Ausbessern-Werkzeug kann für Bilder mit 8 oder 16 Bit pro Kanal
verwendet werden.
Wählen Sie beim Reparieren mit Pixeln aus dem Bild einen möglichst kleinen Bereich aus. Dies führt zum besten
Ergebnis.
Ersetzen von Pixeln mit dem Ausbessern-Werkzeug
233
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Ausgebessertes Bild
Reparieren eines Bereichs mit aufgenommenen Pixeln
1 Wählen Sie das Ausbessern-Werkzeug .
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie im Bild, um den zu reparierenden Bereich auszuwählen, und wählen Sie in der Optionsleiste „Quelle“ aus.
Ziehen Sie im Bild, um den Bereich auszuwählen, in dem Pixel aufgenommen werden sollen, und wählen Sie in der
Optionsleiste „Ziel“ aus.
Hinweis: Sie können auch eine Auswahl erstellen, bevor Sie das Ausbessern-Werkzeug auswählen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um die Auswahl anzupassen:
Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste im Bild, um die vorhandene Auswahl zu erweitern.
Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) im Bild, um die vorhandene Auswahl zu
verkleinern.
Ziehen Sie bei gedrückter Alt- und Umschalttaste (Windows) bzw. Wahl- und Umschalttaste (Mac OS) im Bild,
um einen Bereich auszuwählen, der die vorhandene Auswahl überlappt.
4 Positionieren Sie den Zeiger in der Auswahl und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn in der Optionsleiste „Quelle“ ausgewählt ist, ziehen Sie die Auswahlbegrenzung auf den Bereich, in dem Sie
Pixel aufnehmen möchten. Beim Loslassen der Maustaste wird der ursprüngliche Auswahlbereich mit den
aufgenommenen Pixeln repariert.
Wenn in der Optionsleiste „Ziel“ ausgewählt ist, ziehen Sie die Auswahlbegrenzung auf den zu reparierenden
Bereich. Beim Loslassen der Maustaste wird der neue Auswahlbereich mit den aufgenommenen Pixeln repariert.
Reparieren eines Bereichs mit einem Muster
1 Wählen Sie das Ausbessern-Werkzeug .
2 Ziehen Sie im Bild, um den zu reparierenden Bereich auszuwählen.
Hinweis: Sie können auch eine Auswahl erstellen, bevor Sie das Ausbessern-Werkzeug auswählen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um die Auswahl anzupassen:
Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste im Bild, um die vorhandene Auswahl zu erweitern.
Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) im Bild, um die vorhandene Auswahl zu
verkleinern.
Ziehen Sie bei gedrückter Alt- und Umschalttaste (Windows) bzw. Wahl- und Umschalttaste (Mac OS) im Bild,
um einen Bereich auszuwählen, der mit der vorhandenen Auswahl überlappt.
234
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
4 Wählen Sie in der Optionsleiste ein Muster aus dem Musterbedienfeld und klicken Sie auf „Muster verwenden“.
Entfernen des Rote-Augen-Effekts
Mit dem Rote-Augen-Werkzeug können Sie die roten Augen in Blitzlichtaufnahmen von Personen oder Tieren sowie
die weißen oder grünen Reflexionen in Blitzlichtaufnahmen von Tieren korrigieren.
1 Wählen Sie das Rote-Augen-Werkzeug . (Das Rote-Augen-Werkzeug befindet sich in derselben Gruppe wie
der Bereichsreparatur-Pinsel . Klicken Sie im unteren rechten Bereich eines Werkzeugs auf das Dreieck, damit
weitere Werkzeuge angezeigt werden.)
2 Klicken Sie in das rote Auge. Wenn Sie mit dem Ergebnis nicht zufrieden sind, machen Sie die Korrektur
rückgängig, wählen Sie in der Optionsleiste beliebige der folgenden Optionen aus und klicken Sie erneut auf das
rote Auge:
Pupillengröße Vergrößern oder verkleinern Sie den Bereich, auf den sich das Rote-Augen-Werkzeug auswirkt.
Verdunklungsbetrag Legt den Grad der Abdunklung der Korrektur fest.
Der Rote-Augen-Effekt entsteht, wenn das Blitzlicht der Kamera von der Netzhaut der fotografierten Person
reflektiert wird. Dieser Effekt ist häufig bei Aufnahmen in dunkleren Räumen zu sehen, da die Iris der Person dann
weit geöffnet ist. Zum Verhindern dieses Effekts verwenden Sie die Kamerafunktion zur Reduzierung von roten Augen.
Eine noch bessere Lösung ist die Verwendung eines separaten Blitzgeräts, das Sie in größerer Entfernung zum Objektiv
auf der Kamera anbringen können.
Ersetzen von Farbe in Bildbereichen
Mit dem Farbe-ersetzen-Werkzeug wird das Ersetzen bestimmter Farben in Bildern vereinfacht. Sie können eine
bestimmte Farbe mit einer anderen Farbe übermalen. Das Farbe-ersetzen-Werkzeug funktioniert nicht bei Bildern in
den Farbmodi „Bitmap“, „Indizierte Farben“ und „Mehrkanal“.
1 Wählen Sie das Farbe-ersetzen-Werkzeug .
2 Wählen Sie in der Optionsleiste eine Pinselspitze. Im Allgemeinen sollten Sie für den Füllmodus die Option
„Farbe“ beibehalten.
3 Wählen Sie für die Option „Aufnahme“ eine der folgenden Einstellungen:
Kontinuierlich Nimmt die Farben beim Ziehen kontinuierlich auf.
Einmal Ersetzt die entsprechende Farbe nur in Bereichen in der Farbe, auf die Sie als Erstes klicken.
Hintergrund-Farbfeld Ersetzt nur Bereiche in der aktuellen Hintergrundfarbe.
4 Wählen Sie für die Option „Grenzen“ eine der folgenden Einstellungen:
Nicht aufeinander folg. Ersetzt die aufgenommene Farbe überall dort, wo sie unter dem Mauszeiger auftritt.
Benachbart Ersetzt die Farben, die unmittelbar auf die Farben unter dem Mauszeiger folgen.
Konturen finden Ersetzt verbundene Bereiche, die die aufgenommene Farbe enthalten, wodurch die Schärfe der
Kanten besser erhalten bleibt.
5 Geben Sie für „Toleranz“ einen Prozentwert (zwischen 0 und 255) ein bzw. legen Sie den Prozentwert mithilfe des
Reglers fest. Wählen Sie einen niedrigen Prozentsatz, wenn nur die Farben ersetzt werden sollen, die dem
angeklickten Pixel sehr ähnlich sind, und legen Sie einen hohen Prozentsatz fest, wenn ein größerer Farbbereich
ersetzt werden soll.
6 Wenn Sie eine glatte Kante in den korrigierten Bereichen festlegen möchten, aktivieren Sie die Option „Glätten“.
7 Legen Sie eine Vordergrundfarbe fest, die anstelle der unerwünschten Farbe verwendet werden soll.
235
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
8 Klicken Sie auf die Farbe, die im Bild ersetzt werden soll.
9 Ziehen Sie im Bild, um die entsprechende Farbe zu ersetzen.
Siehe auch
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
Verwischen von Bildbereichen
Der Wischfinger simuliert den Effekt, der entsteht, wenn ein Finger durch noch nicht getrocknete Farbe gezogen wird.
Er nimmt Farben an der Stelle auf, an der Sie zu ziehen beginnen, und verschiebt sie in die Richtung, in die Sie den
Zeiger ziehen.
1 Wählen Sie das Wischfinger-Werkzeug .
2 Wählen Sie eine Pinselspitze aus und legen Sie in der Optionsleiste die Optionen für die Füllmethode fest.
3 Aktivieren Sie in der Optionsleiste die Option „Alle Ebenen aufnehmen“, wenn beim Verwischen die Farbdaten
aller sichtbaren Ebenen verwendet werden sollen. Bei deaktivierter Option verwendet das Wischfinger-Werkzeug
nur die Farben der aktiven Ebene.
4 Aktivieren Sie in der Optionsleiste die Option „Fingerfarbe“, um bei jedem Ansetzen des Werkzeugs mit der
Vordergrundfarbe zu wischen. Wenn diese Option deaktiviert ist, verwendet das Wischfinger-Werkzeug bei jedem
Ansetzen jeweils die Farbe direkt unter dem Mauszeiger.
5 Ziehen Sie im Bild, um die Pixel zu verwischen.
Drücken Sie beim Ziehen mit dem Wischfinger die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS), um die Option
„Fingerfarbe“ zu verwenden.
Siehe auch
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
Weichzeichnen von Bildbereichen
Der Weichzeichner erstellt weiche Kanten oder Bereiche und verringert so die Detailschärfe. Je mehr Sie mit dem
Werkzeug über einen Bereich malen, desto verschwommener wird er dargestellt.
1 Wählen Sie das Weichzeichner-Werkzeug .
2 Führen Sie in der Optionsleiste einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie in der Optionsleiste eine Pinselspitze aus und legen Sie die Optionen für die Füllmethode und die Stärke fest.
Aktivieren Sie in der Optionsleiste die Option „Alle Ebenen aufnehmen“, wenn beim Weichzeichnen Daten aller
sichtbaren Ebenen verwendet werden sollen. Bei deaktivierter Option wird nur die aktive Ebene berücksichtigt.
3 Ziehen Sie den Mauszeiger über den Bildbereich, der weichgezeichnet werden soll.
Siehe auch
Weichzeichnungsfilter“ auf Seite 444
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
236
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Scharfzeichnen von Bildbereichen
Durch das Scharfzeichner-Werkzeug wird der Kontrast entlang den Bildkanten gesteigert, wodurch das Bild schärfer
erscheint. Je mehr Sie mit dem Werkzeug über einen Bereich malen, desto schärfer wird er dargestellt.
1 Wählen Sie das Scharfzeichner-Werkzeug .
2 Führen Sie in der Optionsleiste einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie in der Optionsleiste eine Pinselspitze aus und legen Sie die Optionen für die Füllmethode und die Stärke fest.
Aktivieren Sie in der Optionsleiste die Option „Alle Ebenen aufnehmen“, wenn beim Scharfzeichnen Daten aller
sichtbaren Ebenen verwendet werden sollen. Bei deaktivierter Option wird nur die aktive Ebene berücksichtigt.
3 Ziehen Sie den Mauszeiger über den Bildbereich, der scharfgezeichnet werden soll.
Siehe auch
Scharfzeichnungsfilter“ auf Seite 449
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
Abwedeln oder Nachbelichten von Bereichen
Mit dem Abwedler und dem Nachbelichter werden Bildbereiche aufgehellt bzw. abgedunkelt. Die Werkzeuge basieren
auf einem aus der herkömmlichen Fotobearbeitung bekannten Verfahren zur Korrektur der Belichtung bestimmter
Bereiche eines Fotos. Beim Fotografieren werden Bereiche durch Verringern der Belichtung (Abwedeln) aufgehellt
und durch Erhöhen der Belichtung (Nachbelichten) abgedunkelt. Je mehr Sie mit dem Abwedler bzw. Nachbelichter
über einen Bereich malen, desto heller bzw. dunkler wird er.
1 Wählen Sie den Abwedler bzw. den Nachbelichter .
2 Wählen Sie in der Optionsleiste eine Pinselspitze aus und legen Sie die Pinseloptionen fest.
3 Wählen Sie in der Optionsleiste im Menü „Bereich“ eine der folgenden Möglichkeiten:
Mitteltöne Ändert den mittleren Graubereich.
Tiefen Ändert die dunklen Bereiche.
Lichter Ändert die hellen Bereiche.
4 Legen Sie die Belichtung für den Abwedler bzw. den Nachbelichter fest.
5 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Airbrush“ , um den Pinsel als Airbrush zu verwenden. Stattdessen können Sie
auch die Option „Airbrush“ im Pinselbedienfeld aktivieren.
6 Aktivieren Sie die Option „Tonwerte schützen“, um die Beschneidung von Tiefen und Lichtern auf ein
Mindestmaß zu reduzieren. Sie wirken damit außerdem Farbtonverschiebungen entgegen.
7 Ziehen Sie über den Bildausschnitt, der aufgehellt bzw. abgedunkelt werden soll.
Ein Video zum Abwedeln und Nachbelichten sowie zum Verwenden des Befehls „Farbe ersetzen“ finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4119_ps_de.
Siehe auch
Auswählen einer Pinselvorgabe“ auf Seite 382
237
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Anpassen der Farbsättigung in Bildbereichen
Mit dem Schwamm können Sie die Farbsättigung eines Bereichs leicht ändern. Befindet sich ein Bild im
Graustufenmodus, wird der Kontrast vom Werkzeug erhöht oder verringert, indem der Abstand der Graustufen zum
Mittelwert vergrößert oder verkleinert wird.
1 Wählen Sie den Schwamm .
2 Wählen Sie in der Optionsleiste eine Pinselspitze aus und legen Sie die Pinseloptionen fest.
3 Wählen Sie in der Optionsleiste im Menü „Modus“, auf welche Weise die Farbe verändert werden soll:
Sättigung erhöhen Intensiviert die Farbsättigung.
Sättigung verringern Verringert die Farbsättigung.
4 Legen Sie den Farbfluss für den Schwamm fest.
5 Aktivieren Sie die Option „Dynamik“, um die Beschneidung bei vollständig gesättigten bzw. entsättigten Farben
auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
6 Ziehen Sie über den Bildausschnitt, der geändert werden soll.
Siehe auch
Auswählen einer Pinselvorgabe“ auf Seite 382
Korrigieren von Bildverzerrung und Rauschen
Blendenverzerrung
Die tonnenförmige Verzerrung ist ein Objektivfehler, bei dem gerade Linien nach außen in Richtung der Bildkanten
gebogen werden. Die kissenförmige Verzerrung führt zum gegenteiligen Effekt, gerade Linien werden nach innen
gebogen.
Beispiele für tonnenförmige Verzerrung (links) und kissenförmige Verzerrung (rechts)
Vignettierungen sind Fehler, bei denen Bildkanten, vor allem Ecken, dunkler sind als der Mittelpunkt. Chromatische
Aberration führt zu Farbsäumen entlang von Objekträndern, die durch Fokussieren der Blende auf verschiedene
Lichtfarben in verschiedenen Ebenen verursacht werden.
Diese Fehler treten bei einigen Objektiven auf und sind von der Brennweite und den Blendenwerten abhängig. Sie
können für den Objektivkorrektur-Filter Einstellungen einrichten, die auf den Einstellungen der Kamera, des
Objektivs und der Brennweite basieren, mit denen das Bild aufgenommen wurde.
238
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Korrigieren von Blendenverzerrung und Anpassen der Perspektive
Mit dem Objektivkorrektur-Filter können Sie häufige Blendenfehler, wie tonnen- und kissenförmige Verzerrung,
Vignettierung und chromatische Aberration, beheben. Die Filter können nur für Bilder mit 8 oder 16 Bit pro Kanal
verwendet werden.
Außerdem können Sie Bilder drehen oder Fehler der Bildperspektive korrigieren, die durch eine vertikale oder
horizontale Neigung der Kamera verursacht wurden. Das Bildraster in diesem Filter erleichtert diese Aufgabe und
ermöglicht präzisere Anpassungen als der Befehl „Transformieren“.
Korrigieren von Bildperspektive und Blendenfehlern
1 Wählen Sie „Filter“ > „Verzerrungsfilter“ > „Objektivkorrektur“.
2 Stellen Sie eine Vergrößerung für das Raster und das Bild ein. Möglicherweise möchten Sie während der Arbeit die
Rasterlinien anpassen, um das erforderliche Maß von Korrekturen besser beurteilen zu können. Siehe „Anpassen
der Vorschau und des Rasters der Objektivkorrektur“ weiter unten.
3 (Optional) Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Einstellungen“ eine Vorgabe aus. „Blendenstandard“ verwendet
die Einstellungen, die Sie zuvor für die Kamera, das Objektiv und die Brennweite gespeichert haben, die bei der
Aufnahme verwendet wurden. „Vorherige Korrektur“ verwendet die Einstellungen der letzten Objektivkorrektur.
Etwaige eigene gespeicherte Einstellungen werden unten in der Liste angezeigt. Siehe „Festlegen von Kamera- und
Blendenstandards“ weiter unten.
4 Legen Sie beliebige der folgenden Optionen für die Bildkorrektur fest:
Verzerrung entfernen Korrigiert tonnen- oder kissenförmige Verzerrungen. Verschieben Sie den Regler, um
horizontale und vertikale Linien, die nach außen oder innen gebogen sind, zu begradigen. Diese Korrekturen können
Sie auch mit dem Verzerrung-entfernen-Werkzeug durchführen. Ziehen Sie zum Mittelpunkt des Bildes hin, um
tonnenförmige Verzerrungen zu korrigieren, oder zum Rand des Bildes, um kissenförmige Verzerrungen zu
korrigieren. Passen Sie die Optionen für „Kante“ an, um festzulegen, wie resultierende leere Bildränder behandelt
werden sollen.
Chromatische Aberration Korrigiert Farbsäume. Vergrößern Sie die Bildvorschau, um die Farbsäume beim
Durchführen der Korrekturen genauer sehen zu können.
Rot/Cyan-Farbränder Passt die Größe des Rot-Kanals im Verhältnis zum Grün-Kanal an und kompensiert so
Rot/Cyan-Farbsäume.
Blau/Gelb-Farbränder Passt die Größe des Blau-Kanals im Verhältnis zum Grün-Kanal an und kompensiert so
Blau/Gelb-Farbsäume.
Vignette Korrigiert Bilder mit zu dunklen Rändern, die durch Objektivfehler oder falsche Blendeneinstellung
entstehen.
Stärke Legt den Grad der Abdunklung bzw. Aufhellung an den Bildkanten fest.
Mittelpunkt Legt die Breite des Bereichs fest, auf den sich der Regler „Betrag“ auswirkt. Je kleiner der Wert, desto
mehr Bildteile werden korrigiert. Je größer der Wert, desto mehr wird der Effekt auf die Bildkanten beschränkt.
Vertikale Perspektive Korrigiert eine fehlerhafte Bildperspektive, die durch eine aufwärts oder abwärts geneigte
Kamera entstanden ist. Vertikale Linien im Bild werden parallel angeordnet.
Horizontale Perspektive Korrigiert eine fehlerhafte Bildperspektive durch paralleles Ausrichten der horizontalen
Linien.
Winkel Dreht das Bild, um eine Kameraneigung auszugleichen oder um nach der Korrektur der Perspektive weitere
Anpassungen vorzunehmen. Diese Korrekturen können Sie auch mit dem Gerade-ausrichten-Werkzeug
durchführen. Ziehen Sie im Bild entlang einer Linie, die Sie horizontal oder vertikal ausrichten möchten.
239
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Kante Legt fest, wie leere Bereiche behandelt werden, die sich aus Korrekturen an tonnen- und kissenförmigen
Verzerrungen oder aus Anpassungen der Perspektive ergeben. Sie können leere Bereiche mit Transparenz oder einer
Farbe (Hintergrundfarbe) füllen oder die Randpixel des Bildes ausdehnen.
Skalieren Vergrößert oder verkleinert das Bild. Die Pixelmaße im Bild bleiben unverändert. Der Hauptzweck ist das
Entfernen leerer Bereiche, die sich durch Korrekturen von kissenförmigen Verzerrungen, Drehungen und
Anpassungen der Perspektive ergeben. Vergrößern führt zum Beschneiden des Bildes und zu einer Interpolation auf
die ursprünglichen Pixelmaße.
Anpassen der Vorschau und des Rasters der Objektivkorrektur
Ändern Sie die Vergrößerung der Bildvorschau mit dem Zoomwerkzeug oder den Zoom-Schaltflächen links unten
in der Vorschau.
Zum Verschieben des Bildes im Vorschaufenster ziehen Sie das Bild mit dem Hand-Werkzeug.
Um das Raster zu verwenden, aktivieren Sie unten im Dialogfeld das Kontrollkästchen „Raster einblenden“. Mit
dem Steuerelement „Größe“ können Sie den Rasterabstand und mit dem Farbfeld die Farbe des Rasters einstellen.
Mit dem Raster-verschieben-Werkzeug können Sie das Raster verschieben und am Bild ausrichten.
Festlegen von Kamera- und Blendenstandards
Sie können die Einstellungen im Dialogfeld „Objektivkorrektur“ speichern und später für weitere Bilder verwenden,
die mit derselben Kamera, demselben Objektiv und derselben Brennweite aufgenommen wurden. Photoshop
speichert die Einstellungen für Verzerrungen, Vignettierung und chromatische Aberration. Korrekturen an der
Perspektive werden nicht gespeichert. Sie können Einstellungen auf zwei Arten speichern und wiederverwenden:
Speichern und laden Sie die Einstellungen manuell. Stellen Sie die gewünschten Optionen im Dialogfeld ein und
wählen Sie im Menü „Einstellungen“ die Option „Einstellungen speichern“. Wenn Sie gespeicherte
Einstellungen anwenden möchten, wählen Sie sie aus dem Menü „Einstellungen“ aus. Sie können auch gespeicherte
Einstellungen laden, die nicht im Menü „Einstellungen“ angezeigt werden, indem Sie den Befehl „Einstellungen
laden“ wählen.
Legen Sie einen Blendenstandard fest. Wenn Ihr Bild EXIF-Metadaten für die Kamera, das Objektiv, die
Brennweite und den Blendenwert enthält, können Sie die aktuellen Einstellungen als Blendenstandard speichern.
Klicken Sie hierfür auf die Schaltfläche „Blendenstandard einstellen“. Wenn Sie ein Bild korrigieren, bei dem die
Einstellungen für Kamera, Objektiv, Brennweite und Blendenwert übereinstimmen, wird im Menü „Einstellungen“
die Option „Blendenstandard“ verfügbar. Wenn das Bild keine EXIF-Metadaten enthält, steht diese Option nicht
zur Verfügung.
Reduzieren von Bildrauschen und JPEG-Artefakten
Bildrauschen tritt in Form von unerwünschten Pixeln auf, die nicht Teil der Bilddetails sind. Bildrauschen kann
verursacht werden durch eine hohe ISO-Einstellung einer Digitalkamera, Unterbelichtung oder Aufnahmen in
dunkler Umgebung mit niedriger Verschlussgeschwindigkeit. Preiswerte Kameras erzeugen i. d. R. mehr
Bildrauschen als hochwertige Kameras. Bei gescannten Bildern kann es zu Bildrauschen kommen, das durch den
Scannersensor verursacht wird. Oft ist das Körnungsmuster des Films im gescannten Bild zu sehen.
Bildrauschen tritt in zweierlei Form auf: als Luminanzrauschen (Graustufenrauschen), wodurch das Bild körnig
aussieht, und als Farbrauschen, das sich normalerweise in Form von farbigen Bilddefekten im Bild äußert.
240
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Luminanzrauschen kann in einem Bildkanal deutlicher ausgeprägt sein als in anderen; normalerweise ist dies der
Blau-Kanal. Im Modus „Erweitert“ können Sie das Rauschen für jeden Kanal separat anpassen. Bevor Sie den Filter
öffnen, überprüfen Sie jeden Kanal in Ihrem Bild einzeln, um zu sehen, ob ein Kanal besonders stark von Rauschen
betroffen ist. Wenn Sie nur einen Kanal korrigieren, statt globale Korrekturen auf alle Kanäle anzuwenden, bleiben
mehr Bilddetails erhalten.
1 Wählen Sie „Filter“ > „Rauschfilter“ > „Rauschen reduzieren“.
2 Vergrößern Sie die Bildvorschau, um das Rauschen deutlicher zu sehen.
3 Legen Sie die Optionen fest:
Stärke Steuert den Grad der Reduzierung von Luminanzrauschen in allen Bildkanälen.
Details erhalten Erhält Kanten und Bilddetails wie Haare und Strukturobjekte. Bei einem Wert von 100 bleiben die
meisten Bilddetails erhalten, aber das Luminanzrauschen wird kaum reduziert. Zum Feineinstellen der Reduzierung
des Rauschens suchen Sie nach einer ausgewogenen Kombination der Regler „Stärke“ und „Details erhalten“.
Farbrauschen reduzieren Entfernt zufällige Farbpixel. Je höher der Wert, desto stärker wird das Farbrauschen
reduziert.
Details scharfzeichnen Zeichnet das Bild scharf. Das Reduzieren von Bildrauschen verringert auch die Schärfe.
Gleichen Sie Schärfeverlust wieder aus, indem Sie den Schieberegler in diesem Dialogfeld verwenden oder später einen
der anderen Scharfzeichnen-Filter in Photoshop anwenden.
JPEG-Artefakt entfernen Entfernt blockartige Artefakte und Kränze, die durch Speichern eines Bildes mit niedriger
JPEG-Qualität entstehen.
4 Wenn das Luminanzrauschen in einem oder zwei Kanälen besonders gravierend ist, klicken Sie auf „Erweitert“ und
wählen Sie den entsprechenden Farbkanal aus der Dropdown-Liste „Kanal“. Reduzieren Sie das Rauschen im
ausgewählten Kanal mit den Reglern „Stärke“ und „Details erhalten“.
Anpassen der Bildschärfe und Weichzeichnen
Scharfzeichnen von Bildern
Durch Scharfzeichnen wird die Kantendefinition in Bildern verbessert. Egal, ob Ihre Bilder aus einer Digitalkamera
oder einem Scanner stammen – die meisten Bilder gewinnen durch Scharfzeichnen. In welchem Maße dies
erforderlich ist, hängt von der Qualität der verwendeten Digitalkamera bzw. des Scanners ab. Beachten Sie jedoch, dass
sehr unscharfe Bilder durch Scharfzeichnen nicht ausreichend korrigiert werden können.
Hinweise und Tipps zum Scharfzeichnen:
Führen Sie das Scharfzeichnen des Bildes in einer separaten Ebene durch, damit Sie das Bild später erneut
scharfzeichnen können, wenn Sie es auf einem anderen Medium ausgeben müssen.
Wenn Sie Ihr Bild in einer separaten Ebene scharfzeichnen, geben Sie als Füllmethode für die Ebene „Luminanz“
an, um Farbverschiebungen an Kanten zu vermeiden.
Scharfzeichnen erhöht den Bildkontrast. Wenn Sie den Eindruck haben, dass Lichter oder Tiefen nach dem
Scharfzeichnen beschnitten sind, verwenden Sie die Steuerelemente zur Ebenenfüllung (sofern Sie in einer
separaten Ebene scharfzeichnen), um das Scharfzeichnen von Lichtern und Tiefen zu verhindern. Siehe „Festlegen
eines Tonwertbereichs für das Füllen von Ebenen“ auf Seite 340.
Reduzieren Sie das Bildrauschen (falls erforderlich) vor dem Scharfzeichnen, damit das Rauschen nicht verstärkt wird.
241
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Zeichnen Sie das Bild in mehreren kleinen Schritten scharf. Korrigieren Sie beim ersten Scharfzeichnen
Unschärfen, die während der Aufnahme entstanden sind (beim Scannen oder Fotografieren mit einer
Digitalkamera). Wenn Sie Farbkorrekturen durchgeführt und die Bildgröße angepasst haben, zeichnen Sie das Bild
(oder eine Kopie) erneut scharf, um die dem Ausgabemedium angemessene Schärfe zu erzielen.
Prüfen Sie die Ergebnisse des Scharfzeichnens (falls möglich), indem Sie das Bild auf dem endgültigen Medium
ausgeben. Der erforderliche Umfang des Scharfzeichnens variiert je nach Ausgabemedium.
Der Unscharf-maskieren-Filter oder der Selektiver-Scharfzeichner-Filter ermöglichen die präziseste Steuerung beim
Scharfzeichnen von Bildern. Darüber hinaus enthält Photoshop noch die Filter „Scharfzeichnen“, „Konturen
scharfzeichnen“ und „Stärker scharfzeichnen“. Diese sind aber automatische Filter, die nicht angepasst werden
können.
Sie können das gesamte Bild scharfzeichnen oder nur einen Bereich, den Sie mit einer Auswahl bzw. Maske definieren.
Da sowohl der Unscharf-maskieren-Filter als auch der Selektiver-Scharfzeichner-Filter immer nur auf jeweils eine
Ebene angewendet werden können, müssen Sie u. U. Ebenen zusammenfügen oder Ihre Datei auf eine Ebene
reduzieren, um in Dateien mit mehreren Ebenen alle Bildebenen scharfzuzeichnen.
Hinweis: Lassen Sie sich nicht vom Begriff „Unscharf maskieren“ verwirren. Dies ist eine Dunkelkammertechnik, die in
der traditionellen, filmbasierten Fotografie verwendet wird. Dieser Filter zeichnet Bilder scharf, nicht etwa unscharf.
Scharfzeichnen mit „Selektiver Scharfzeichner“
Der Selektiver-Scharfzeichner-Filter verfügt über weitere Steuerelemente, die im Unscharf-maskieren-Filter nicht
verfügbar sind. Sie können einen Scharfzeichnungsalgorithmus festlegen oder den Scharfzeichnungswert in Tiefen
und Lichtern steuern.
1 Vergrößern Sie das Dokumentfenster auf 100 %, um das Scharfzeichnen exakt anzeigen zu können.
2 Wählen Sie „Filter“ > „Scharfzeichnungsfilter“ > „Selektiver Scharfzeichner“.
3 Legen Sie die Optionen auf der Registerkarte „Scharfzeichnen“ fest:
Stärke Legt den Umfang des Scharfzeichnens fest. Höhere Werte erhöhen den Kontrast zwischen Kantenpixeln,
wodurch der Eindruck größerer Schärfe entsteht.
Radius Legt fest, wie viele Pixel um die Kantenpixel durch das Scharfzeichnen geändert werden. Je größer der
festgelegte Wert für den Radius, desto breiter ist der Kantenbereich und desto deutlicher der Effekt.
Entfernen Legt den verwendeten Scharfzeichnungsalgorithmus fest. „Gaußscher Weichzeichner“ ist die Methode, die
vom Unscharf-maskieren-Filter verwendet wird. „Tiefenschärfe abmildern“ ermittelt die Kanten und Details im Bild
und führt zu feinerem Scharfzeichnen von Details und geringeren Kranzeffekten. „Bewegungsunschärfe“ versucht, die
Unschärfen zu reduzieren, die durch Bewegungen der Kamera oder des Motivs entstehen. Verwenden Sie die
Winkelsteuerung, wenn Sie „Bewegungsunschärfe“ auswählen.
Winkel Legt die Bewegungsrichtung fest, wenn in der Dropdown-Liste „Entfernen“ die Option
„Bewegungsunschärfe“ ausgewählt ist.
Genauer Verlängert die Verarbeitungszeit, damit Unschärfen präziser entfernt werden.
4 Passen Sie das Scharfzeichnen von dunklen und hellen Bereichen auf den Registerkarten „Tiefen“ und „Lichter“
an. (Klicken Sie auf „Erweitert“, um die Registerkarten anzuzeigen). Wenn die dunklen oder hellen
Scharfzeichnungskränze zu intensiv sind, können Sie sie mit folgenden Steuerelementen verringern (nur bei
Bildern mit 8 oder 16Bits pro Kanal):
Verblassen um Passt den Umfang des Scharfzeichnens in Tiefen bzw. Lichtern an.
Tonbreite Ermöglicht die Festlegung der Breite des Tonbereichs in den Tiefen bzw. Lichtern, der verändert wird.
Wenn Sie den Schieberegler nach links verschieben, sinkt der Wert für die Tonbreite. Das Verschieben nach rechts
242
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Retuschieren und Transformieren
führt zu einer Erhöhung des Werts. Je kleiner der Wert, desto stärker werden die Korrekturen auf die dunkleren
(Tiefen) bzw. helleren Bereiche (Lichter) beschränkt.
Radius Ermöglicht die Festlegung des Bereichs um die einzelnen Pixel, anhand dessen festgelegt wird, ob sich ein Pixel
in den Tiefen oder Lichtern befindet. Wenn Sie den Schieberegler nach links verschieben, wird ein kleinerer Bereich
definiert. Wenn Sie den Schieberegler nach rechts verschieben, wird ein größerer Bereich definiert.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Scharfzeichnen mit „Unscharf maskieren“
Der Unscharf-maskieren-Filter zeichnet ein Bild scharf, indem er den Kontrast entlang den Bildkanten erhöht. Der
Unscharf-maskieren-Filter erkennt keine Kanten in Bildern. Stattdessen sucht er nach Pixeln, die sich um einen von
Ihnen angegebenen Schwellenwert von den benachbarten Pixeln unterscheiden. Der Kontrast der benachbarten Pixel
wird dann um den festgelegten Wert erhöht. Bei benachbarten Pixeln werden somit die helleren Pixel heller und die
dunkleren Pixel dunkler.
Außerdem können Sie den Radius des Bereichs festlegen, mit dem jedes Pixel verglichen wird. Je größer der Radius,
desto stärker sind die Kanteneffekte.
Bild vor und nach der Korrektur mit dem Unscharf-maskieren-Filter
In welchem Maße Bildern ein Scharfzeichnungseffekt zugewiesen werden sollte, ist häufig Ansichtssache. In zu stark
scharfgezeichneten Bildern werden jedoch Farbkranzeffekte an den Kanten erzeugt.
Zu scharfes Bild mit Farbkranzeffekt an den Kanten
Die Effekte des Filters „Unscharf maskieren“ sind auf dem Bildschirm wesentlich deutlicher als bei einer Ausgabe mit
hoher Auflösung. Wenn das Bild gedruckt werden soll, experimentieren Sie mit verschiedenen Einstellungen, um die
beste Einstellung für das Bild zu ermitteln.
1 (Optional) Wenn das Bild mehrere Ebenen enthält, wählen Sie die Ebene mit dem Bild aus, das scharfgezeichnet
werden soll. Sie können den Unscharf-maskieren-Filter immer nur auf eine Ebene anwenden, auch wenn die
Ebenen verknüpft oder gruppiert sind. Sie können die Ebenen aber vor der Anwendung des Unscharf-maskieren-
Filters auf eine Ebene reduzieren.
2 Wählen Sie „Filter“ > „Scharfzeichnungsfilter“ > „Unscharf maskieren“. Stellen Sie sicher, dass die Option
„Vorschau“ aktiviert ist.
243
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Retuschieren und Transformieren
Klicken Sie auf das Bild im Vorschaufenster und halten Sie die Maustaste gedrückt, um das Bild ohne
Scharfzeichnungseffekt anzuzeigen. Ziehen Sie den Zeiger im Vorschaufenster, um verschiedene Bildausschnitte
anzuzeigen, und vergrößern oder verkleinern Sie die Ansicht, indem Sie auf das Plus- bzw. Minuszeichen klicken.
Es gibt zwar auch im Dialogfeld „Unscharf maskieren“ ein Vorschaufenster, Sie sollten aber trotzdem das Dialogfeld
so verschieben, dass Sie sich die Effekte des Filters im Dokumentfenster ansehen können.
3 Ziehen Sie den Regler „Radius“ an die gewünschte Position oder geben Sie einen Wert ein, um die Anzahl der Pixel
festzulegen, die die Kantenpixel umgeben und sich auf das Scharfzeichnen auswirken sollen. Je größer der
festgelegte Wert für den Radius, desto breiter ist der Kantenbereich, auf den sich der Effekt auswirkt, und je breiter
der Kantenbereich, desto deutlicher ist die Wirkung des Scharfzeichnungsfilters.
Der Radius variiert je nach Motiv, endgültiger Ausgabegröße und Ausgabemethode. Für Bilder mit hoher Auflösung
wird ein Radius zwischen 1 und 2 empfohlen. Bei einem geringeren Wert werden nur die Kantenpixel
scharfgezeichnet, während bei einem höheren Wert ein breiterer Pixelbereich scharfgezeichnet wird. Dieser Effekt ist
auf dem Bildschirm deutlicher als beim Drucken zu sehen, da ein Radius von 2 Pixeln in einem gedruckten Bild mit
hoher Auflösung einen viel kleineren Bereich darstellt.
4 Ziehen Sie den Regler „Stärke“ an die gewünschte Position oder geben Sie einen Wert ein, um den der Pixelkontrast
erhöht werden soll. Für gedruckte Bilder mit hoher Auflösung wird eine Stärke zwischen 150 % und 200 %
empfohlen.
5 Ziehen Sie den Regler „Schwellenwert“ an die gewünschte Position oder geben Sie einen Wert ein, um festzulegen,
wie stark sich die scharfgezeichneten Pixel vom umliegenden Bereich unterscheiden müssen, bevor sie als
Kantenpixel betrachtet und durch den Filter scharfgezeichnet werden sollen. Beispiel: Bei einem Schwellenwert von
4 werden alle Pixel scharfgezeichnet, deren Tonwerte sich auf einer Skala von 0 bis 255 um einen Wert von
mindestens 4 unterscheiden. Auf benachbarte Pixel mit Tonwerten von 128 und 129 wirkt sich der Effekt also nicht
aus. Damit kein Rauschen bzw. keine Farbsprünge auftreten (z. B. in Bildern mit Hauttönen), sollten Sie eine
Kantenmaske verwenden oder mit Schwellenwerten zwischen 2 und 20 experimentieren. Beim
Standardschwellenwert (0) werden alle Pixel im Bild scharfgezeichnet.
Wenn der Unscharf-maskieren-Filter eine ohnehin bereits helle Farbe übermäßig sättigt, wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Verblassen: Unscharf maskieren“ und dann aus der Dropdown-Liste „Modus“ die Option „Luminanz“.
Selektives Scharfzeichnen
Wenn Sie eine Maske oder eine Auswahl verwenden, ist es möglich, nur bestimmte Teile eines Bildes
scharfzuzeichnen. Diese Vorgehensweise empfiehlt sich, wenn Sie verhindern möchten, dass bestimmte Teile des
Bildes scharfgezeichnet werden. So können Sie z. B. in einem Porträt zusammen mit dem Unscharf-maskieren-Filter
eine Kantenmaske verwenden, um Elemente wie Augen, Mund, Nase und Kopfumriss scharfzuzeichnen, das weiche
Aussehen der Gesichtshaut aber beizubehalten.
Verwenden einer Kantenmaske, um nur bestimmte Merkmale im Bild mit „Unscharf maskieren“ scharfzuzeichnen
Scharfzeichnen einer Auswahl
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Bildebene aus und zeichnen Sie eine Auswahl.
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Retuschieren und Transformieren
2 Wählen Sie „Filter“ > „Scharfzeichnungsfilter“ > „Unscharf maskieren“. Ändern Sie die Optionen wie gewünscht
und klicken Sie auf „OK“.
Nur die Auswahl wird scharfgezeichnet, der Rest des Bildes bleibt unverändert.
Scharfzeichnen eines Bildes mit einer Kantenmaske
1 Erstellen Sie eine Maske, um ausgewählte Bildbereiche scharfzuzeichnen. Für das Erstellen einer solchen Maske
gibt es mehrere Möglichkeiten. Wenden Sie Ihre bevorzugte Methode an oder gehen Sie wie folgt vor:
Öffnen Sie das Kanälebedienfeld und wählen Sie den Kanal aus, der das Graustufenbild mit dem höchsten Kontrast
im Dokumentfenster anzeigt. Dies ist meist der Grün- oder Rot-Kanal.
Auswählen des Kanals mit dem größten Kontrast
Duplizieren Sie den ausgewählten Kanal.
Wählen Sie den duplizierten Kanal aus und wählen Sie dann „Filter“ > „Stilisierungsfilter“ > „Konturen finden“.
Wählen Sie zum Umkehren des Bildes die Optionen „Bild“ > „Korrekturen“ > „Umkehren“.
Bild nach Anwendung des Konturen-finden-Filters und nach Anwendung des Befehls „Umkehren“
Vergewissern Sie sich, dass das Umkehrbild immer noch ausgewählt ist, und wählen Sie dann „Filter“ > „Sonstige
Filter“ > „Helle Bereiche vergrößern“. Legen Sie für den Radius einen niedrigen Wert fest und klicken Sie auf „OK“,
um die Kanten zu verbreitern und die Pixel zufällig zu verteilen.
Wählen Sie „Filter“ > „Rauschfilter“ > „Helligkeit interpolieren“. Legen Sie für den Radius einen niedrigen Wert
fest und klicken Sie auf „OK“. Daraufhin wird aus den benachbarten Pixeln ein Durchschnittswert ermittelt und
zugewiesen.
Wählen Sie „Bild“ > „Korrekturen“ > „Tonwertkorrektur“ und legen Sie einen hohen Wert für den Schwarzpunkt
fest, um zufällig verteilte Pixel zu entfernen. Falls nötig, können Sie auch mit Schwarz nachmalen, um die
endgültige Kantenmaske zu retuschieren.
245
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Retuschieren und Transformieren
Festlegen eines hohen Schwarzpunktwertes in „Tonwertkorrektur“, um zufällig verteilte Pixel in der Kantenmaske zu entfernen
Wählen Sie zum Weichzeichnen der Kanten die Optionen „Filter“ > „Weichzeichnungsfilter“ > „Gaußscher
Weichzeichner“.
Wichtig: Die Filter „Helle Bereiche vergrößern“, „Helligkeit interpolieren“ und „Gaußscher Weichzeichner“ führen zu
einer Weichzeichnung der Kantenmaske, wodurch sich die Scharfzeichnungseffekte besser in das endgültige Bild
einfügen. Im hier beschriebenen Verfahren werden zwar alle drei Filter verwendet, Sie können aber auch nur mit einem
oder zwei Filtern experimentieren.
2 Klicken Sie im Kanälebedienfeld bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf den
duplizierten Kanal, um die Kantenmaske zur Auswahl zu machen.
3 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Bildebene aus. Stellen Sie sicher, dass die Auswahl im Bild noch sichtbar ist.
4 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl umkehren“.
5 Aktivieren Sie die Auswahl in der Bildebene und wählen Sie dann „Filter“ > „Scharfzeichnen“ > „Unscharf
maskieren“. Legen Sie die Optionen wie gewünscht fest und klicken Sie auf „OK“.
Zum Anzeigen der Ergebnisse wählen Sie im Kanälebedienfeld den RGB-Kanal aus und heben Sie die Auswahl im Bild auf.
Sie können auch eine Aktion erstellen, mit der die Schritte des Verfahrens automatisch angewendet werden.
Abmildern der Tiefenschärfe
Zeichnet das Bild so weich, dass die Tiefenschärfe scheinbar verringert wird, d. h., einige Objekte im Bild bleiben
scharf, während andere Bereiche weichgezeichnet werden. Mit einer einfachen Auswahl können Sie festlegen, auf
welche Bereiche die Weichzeichnung angewendet werden soll. Sie können auch mit einem Alphakanal eine separate
Tiefen-Versetzung erstellen, um festzulegen, wie das Bild weichgezeichnet werden soll.
Beim Tiefenschärfe-abmildern-Filter wird die Position der Pixel im Bild anhand der Tiefen-Versetzung bestimmt.
Wenn eine Tiefenversetzung ausgewählt ist, können Sie den Ausgangspunkt eines Weichzeichnungsfilters auch
mithilfe des Fadenkreuzzeigers festlegen. Tiefen-Versetzungen können Sie mithilfe von Alphakanälen und
Ebenenmasken festlegen. Dabei werden schwarze Bereiche im Alphakanal so behandelt, als ob sie sich im
Vordergrund des Bildes befänden, während weiße Bereiche als weiter entfernt behandelt werden.
Soll die Weichzeichnung über einen Verlauf verfügen (z. B. keine Weichzeichnung am unteren Rand, maximale
Weichzeichnung oben), erstellen Sie zunächst einen neuen Alphakanal. Wenden Sie dann so einen Verlauf darauf an,
dass der Kanal am oberen Bildrand weiß ist und am unteren Bildrand schwarz. Wenden Sie dann den Tiefenschärfe-
abmildern-Filter an und wählen Sie aus dem Popup-Menü „Quelle“ den Alphakanal. Um die Richtung des Verlaufs zu
ändern, aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Umkehren“.
246
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Retuschieren und Transformieren
Wie die Weichzeichnung wirkt, hängt von der gewählten Irisform ab. Die Irisform wird durch die Anzahl der
enthaltenen Irisblenden bestimmt. Sie können die Blenden einer Iris verändern, indem Sie sie wölben (stärker runden)
oder drehen. Sie können die Vorschau auch verkleinern oder vergrößern, indem Sie auf die Minus- oder die Plus-
Schaltfläche klicken.
1 Wählen Sie „Filter“ > „Weichzeichnungsfilter“ > „Tiefenschärfe abmildern“.
2 Um die Vorschau schneller zu erstellen, wählen Sie „Schneller“. Wenn Sie die endgültige Version des Bildes
ansehen möchten, wählen Sie „Genauer“. Das Erzeugen einer genaueren Vorschau nimmt mehr Zeit in Anspruch.
3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Quelle“ eine Quelle für die Tiefen-Versetzung (sofern vorhanden). Um die
Tiefe festzulegen, in der die Pixel scharf sein sollen, ziehen Sie den Regler „Weichzeichnen-Brennweite“. Wenn die
Brennweite beispielsweise auf 100 eingestellt ist, werden die Pixel bei 1 und 255 vollständig weichgezeichnet. Je
näher die Pixel an 100 liegen, umso schärfer werden sie dargestellt. Wenn Sie in das Vorschaubild klicken, wird der
Regler „Weichzeichen-Brennweite“ an die gewählte Stelle verschoben und der Fokus liegt auf der ausgewählten
Position.
4 Wenn Sie die Auswahl bzw. den Alphakanal, die bzw. den Sie als Quelle für die Tiefen-Versetzung verwenden,
umkehren möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Umkehren“.
5 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Form“ eine Iris. Ziehen Sie ggf. den Regler „Wölbung der Irisblende“, um die
Kanten der Iris zu glätten, oder ziehen Sie den Regler „Drehung“, um die Iris zu drehen. Um die Weichzeichnung
zu verstärken, ziehen Sie den Regler „Radius“.
6 Wenn Sie spiegelartige Lichter einsetzen möchten, wählen Sie mit dem Schieberegler „Schwellenwert“ einen
Helligkeitsgrenzwert aus. Alle Pixel, die heller als dieser Wert sind, werden als spiegelartige Lichter behandelt. Um
die Helligkeit der Lichter zu erhöhen, ziehen Sie den Regler „Helligkeit“.
7 Um einem Bild Rauschen hinzuzufügen, wählen Sie „Gleichmäßig“ oder „Gauß“. Um einem Bild Rauschen
hinzuzufügen, ohne die Farbe zu beeinträchtigen, wählen Sie „Monochromatisch“. Ziehen Sie den Regler „Stärke“,
um das Rauschen zu intensivieren oder zu verringern.
Durch das Weichzeichnen werden Körnung und Rauschen aus dem Originalbild entfernt. Wenn Sie möchten, dass
das Bild realistisch und nicht retuschiert aussieht, können Sie einen Teil des entfernten Rauschens wieder ins Bild
zurückholen.
8 Klicken Sie auf „OK“, um die Änderungen auf Ihr Bild anzuwenden.
Transformieren von Objekten
Anwenden von Transformationen
Durch Transformationen wird ein Bild skaliert, gedreht, verzerrt, gedehnt oder verkrümmt. Sie können
Transformationen auf eine Auswahl, eine ganze Ebene, mehrere Ebenen oder eine Ebenenmaske anwenden. Sie
können Transformationen außerdem auf einen Pfad, eine Vektorform, eine Vektormaske, eine Auswahlbegrenzung
oder einen Alphakanal anwenden. Transformationen wirken sich auf die Bildqualität aus, wenn Sie die Pixel
bearbeiten. Verwenden Sie zum Anwenden von nicht destruktiven Transformationen auf Rasterbilder die Option
„Smart-Objekte“. (Siehe „Smart-Objekte“ auf Seite 355.) Das Transformieren einer Vektorform oder eines Pfads ist
stets zerstörungsfrei, da lediglich die mathematischen Berechnungen geändert werden, die dem Objekt zugrunde
liegen.
247
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Retuschieren und Transformieren
Wenn Sie eine Transformation ausführen möchten, wählen Sie zuerst ein zu transformierendes Objekt und dann
einen Transformationsbefehl aus. Passen Sie ggf. vor dem Bearbeiten der Transformation den Referenzpunkt an. Sie
können mehrere Bearbeitungsvorgänge nacheinander ausführen, bevor Sie die gesamte Transformation anwenden.
Sie können z. B. „Skalieren“ wählen, das Objekt durch Ziehen eines Griffes skalieren und anschließend „Verzerren“
wählen und das Objekt verzerren. Drücken Sie dann zum Anwenden beider Transformationen die Eingabetaste oder
den Zeilenschalter.
In Photoshop wird zum Berechnen der Farbwerte der Pixel, die während einer Transformation hinzugefügt oder
gelöscht werden, die Interpolationsmethode verwendet, die im Abschnitt „Allgemein“ des Dialogfelds
„Voreinstellungen“ ausgewählt wurde. Diese Interpolationseinstellung wirkt sich direkt auf die Geschwindigkeit und
die Qualität der Transformation aus. Die Standardeinstellung „Bikubisch“ ist zwar die langsamste Methode, mit ihr
werden aber die besten Ergebnisse erzielt.
Hinweis: Außerdem können Sie Rasterbilder mit dem Verflüssigen-Filter verkrümmen und verzerren.
Transformieren eines Bildes
A. Originalbild B. Mit gespiegelter Ebene C. Mit gedrehter Auswahlbegrenzung D. Mit teilweise skaliertem Objekt
Untermenübefehle zum Transformieren
Skalieren Vergrößert bzw. verkleinert ein Objekt im Verhältnis zum Referenzpunkt, also dem Festpunkt, um den die
Transformation erfolgt. Objekte können horizontal, vertikal oder in beiden Richtungen skaliert werden.
Drehen Dreht ein Objekt um einen Referenzpunkt. Standardmäßig ist dies der Mittelpunkt des Objekts, Sie können
den Punkt aber an eine andere Stelle verschieben.
Neigen Neigt ein Objekt vertikal und horizontal.
Verzerren Streckt ein Objekt in alle Richtungen.
Perspektivisch Verzerrt ein Objekt von einem Punkt aus perspektivisch.
Verkrümmen Ändert die Form eines Objekts.
„Um 180 ° drehen“, „Um 90 ° im UZS drehen“, „Um 90 ° gegen UZS drehen“ Dreht das Objekt gemäß der angegebenen
Gradzahl im oder gegen den Uhrzeigersinn.
Spiegeln Spiegelt das Objekt vertikal oder horizontal.
A B
CD
248
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Retuschieren und Transformieren
Auswählen eines Objekts für die Transformation
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie eine Ebene vollständig transformieren möchten, aktivieren Sie die Ebene und stellen Sie sicher, dass keine
Objekte ausgewählt sind.
Wichtig: Die Hintergrundebene kann nicht transformiert werden. Sie müssen sie zunächst in eine normale Ebene
konvertieren.
Wenn Sie eine Ebene teilweise transformieren möchten, wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene und dann
einen Bildteil in dieser Ebene aus.
Führen Sie zum Transformieren mehrerer Ebenen im Ebenenbedienfeld einen der folgenden Schritte durch:
Verknüpfen Sie die Ebenen oder wählen Sie mehrere Ebenen aus, indem Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows)
bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf mehrere Ebenen klicken. Im Ebenenbedienfeld können Sie nebeneinander liegende
Ebenen auch durch Klicken bei gedrückter Umschalttaste auswählen.
Um eine Ebenen- oder Vektormaske zu transformieren, heben Sie die Verknüpfung der Maske auf und wählen Sie
die Maskenminiatur im Ebenenbedienfeld aus.
Um einen Pfad oder eine Vektorform zu transformieren, wählen Sie mit dem Pfadauswahl-Werkzeug den
gesamten Pfad oder mit dem Direktauswahl-Werkzeug einen Teil des Pfads aus. Wenn Sie einen oder mehrere
Punkte auf einem Pfad auswählen, werden nur die mit den Punkten verbundenen Pfadsegmente transformiert.
Wenn Sie eine Auswahlbegrenzung transformieren möchten, erstellen oder laden Sie eine Auswahl. Wählen Sie
„Auswahl“ > „Auswahl transformieren“.
Wenn Sie einen Alphakanal transformieren möchten, wählen Sie den Kanal im Kanälebedienfeld aus.
Siehe auch
Verbinden von Ebenen und Aufheben der Verbindung“ auf Seite 326
Auswählen eines Pfads“ auf Seite 426
Platzieren oder Verschieben des Referenzpunkts für eine Transformation
Alle Transformationen werden um einen als Referenzpunkt bezeichneten Festpunkt ausgeführt. Dieser Punkt befindet
sich standardmäßig in der Mitte des zu transformierenden Objekts. Sie können aber mithilfe des Steuerelements „Lage
des Referenzpunktes“ in der Optionsleiste den Referenzpunkt ändern oder den Mittelpunkt an eine andere Stelle
verschieben.
1 Wählen Sie einen Transformationsbefehl. Im Bild wird ein Begrenzungsrahmen angezeigt.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie in der Optionsleiste in der Referenzpunktanzeige auf ein Quadrat. Jedes Quadrat repräsentiert
einen Punkt auf dem Begrenzungsrahmen. Wenn Sie z. B. den Referenzpunkt zur linken oberen Ecke des
Begrenzungsrahmens verschieben möchten, klicken Sie auf das obere linke Quadrat in der Referenzpunktanzeige.
Ziehen Sie den Referenzpunkt in dem im Bild eingeblendeten Begrenzungsrahmen für die Transformation. Der
Referenzpunkt kann auch außerhalb des zu transformierenden Objekts liegen.
Skalieren, Drehen, Neigen, Verzerren, Anwenden einer perspektivischen
Verzerrung oder Verkrümmen
1 Wählen Sie das Objekt aus, das Sie transformieren möchten.
249
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Transformieren“ und anschließend „Skalieren“, „Drehen“, „Neigen“, „Verzerren“,
„Perspektivisch“ oder „Verkrümmen“.
Hinweis: Wenn Sie eine Form oder einen ganzen Pfad transformieren, ändert sich das Menü „Transformieren“ in das
Menü „Pfad transformieren“. Wenn Sie mehrere Pfadsegmente (aber nicht den ganzen Pfad) transformieren, ändert sich
das Menü „Transformieren“ in das Menü „Punkte transformieren“.
3 (Optional) Klicken Sie in der Optionsleiste in der Referenzpunktanzeige auf ein Quadrat.
4 Führen Sie einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie „Skalieren“ gewählt haben, ziehen Sie einen der Griffe des Begrenzungsrahmens. Wenn beim Skalieren
die Proportionen erhalten bleiben sollen, halten Sie beim Ziehen eines Eckgriffes die Umschalttaste gedrückt. Über
einem Griff nimmt der Zeiger die Form eines Doppelpfeils an.
Wenn Sie „Drehen“ gewählt haben, platzieren Sie den Zeiger außerhalb des Begrenzungsrahmens (der Zeiger wird
zu einem gebogenen Doppelpfeil) und ziehen Sie. Durch Drücken der Umschalttaste wird die Drehung auf 15-
Grad-Schritte beschränkt.
Wenn Sie „Neigen“ gewählt haben, ziehen Sie einen seitlichen Griff des Begrenzungsrahmens.
Wenn Sie „Verzerren“ gewählt haben, ziehen Sie einen Eckgriff, um den Begrenzungsrahmen zu dehnen.
Wenn Sie „Perspektivisch“ gewählt haben, ziehen Sie einen Eckgriff, um den Begrenzungsrahmen perspektivisch
zu verzerren.
Wenn Sie „Verkrümmen“ gewählt haben, wählen Sie in der Optionsleiste einen Verkrümmungsstil oder führen Sie
eine eigene Verkrümmung durch, indem Sie die Steuerpunkte, eine Linie oder einen Bereich des Gitters ziehen und
so die Form des Begrenzungsrahmens und des Gitters anpassen.
Geben Sie für alle Transformationsarten in der Optionsleiste einen Wert ein. Geben Sie z. B. zum Drehen eines
Objekts im Textfeld „Drehen“ einen Winkel ein.
5 (Optional) Wenn Sie zu einer anderen Transformationsart wechseln möchten, wählen Sie aus dem Untermenü
„Bearbeiten“ > „Transformieren“ einen Befehl.
Wichtig: Ein Bitmap-Bild wird (im Gegensatz zu einer Form oder einem Pfad) bei jeder Transformation etwas
unschärfer. Es empfiehlt sich daher, zunächst mehrere Transformationsbefehle auszuführen und diese dann in einem
Schritt anzuwenden, anstatt jede Transformation separat anzuwenden.
6 (Optional) Wenn Sie das Bild verkrümmen möchten, klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche
„Zwischen den Modi ‚Frei transformieren‘ und ‚Verkrümmen‘ wechseln“ .
7 Führen Sie abschließend einen der folgenden Schritte durch:
Drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), klicken Sie in der Optionsleiste auf die
Schaltfläche „Bestätigen“ oder doppelklicken Sie im Transformationsrahmen.
Wenn Sie den Transformationsvorgang abbrechen möchten, drücken Sie die Esc-Taste oder klicken Sie in der
Optionsleiste auf „Abbrechen“ .
Siehe auch
Verkrümmen eines Objekts“ auf Seite 251
Präzises Spiegeln oder Drehen
1 Wählen Sie das Objekt aus, das Sie transformieren möchten.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Transformieren“ und wählen Sie aus dem Untermenü einen der folgenden Befehle:
Mit „180° drehen“ wird die Auswahl um 180 Grad gedreht.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Mit „90° im UZS drehen“ wird die Auswahl um 90 Grad im Uhrzeigersinn gedreht.
Mit „90° gegen UZS drehen“ wird die Auswahl um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht.
Mit „Horizontal spiegeln“ wird die Auswahl horizontal an der vertikalen Achse gespiegelt.
Mit „Vertikal spiegeln“ wird die Auswahl vertikal an der horizontalen Achse gespiegelt.
Hinweis: Wenn Sie eine Form oder einen ganzen Pfad transformieren, ändert sich der Befehl „Transformieren“ in
„Pfad transformieren“. Wenn Sie mehrere Pfadsegmente (aber nicht den ganzen Pfad) transformieren, ändert sich
der Befehl „Transformieren“ in „Punkte transformieren“.
Wiederholen einer Transformation
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Transformieren“ > „Erneut“, „Bearbeiten“ > „Pfad transformieren“ > „Erneut“ oder
„Bearbeiten“ > „Punkte transformieren“ > „Erneut“.
Duplizieren eines Objekts beim Transformieren
Wählen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) den Befehl „Transformieren“.
Freies Transformieren
Mit dem Befehl „Frei transformieren“ können Sie Transformationen (Drehen, Skalieren, Neigen, Verzerren und
perspektivisches Verzerren) in einem fortlaufenden Vorgang anwenden. Sie können auch eine Verkrümmen-
Transformation anwenden. Statt unterschiedliche Befehle zu wählen, können Sie einfach eine Taste auf der Tastatur
gedrückt halten, um zwischen Transformationsarten zu wechseln.
Hinweis: Wenn Sie eine Form oder einen ganzen Pfad transformieren, ändert sich der Befehl „Transformieren“ in „Pfad
transformieren“. Wenn Sie mehrere Pfadsegmente (aber nicht den ganzen Pfad) transformieren, ändert sich der Befehl
„Transformieren“ in „Punkte transformieren“.
1 Wählen Sie das Objekt aus, das Sie transformieren möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Frei transformieren“.
Wenn eine Auswahl, eine pixelbasierte Ebene oder eine Auswahlbegrenzung transformiert werden soll, wählen Sie
das Verschieben-Werkzeug . Aktivieren Sie dann in der Optionsleiste „Transformationssteuerungen“.
Wenn eine Vektorform oder ein Pfad transformiert werden soll, wählen Sie das Pfadauswahl-Werkzeug .
Aktivieren Sie dann in der Optionsleiste „Transformationssteuerungen“.
3 Führen Sie einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie an einem Griff, um durch Ziehen zu skalieren. Wenn beim Skalieren die Proportionen erhalten bleiben
sollen, halten Sie beim Ziehen eines Eckgriffes die Umschalttaste gedrückt.
Soll das Skalieren anhand numerischer Werte erfolgen, geben Sie in der Optionsleiste in den Feldern „Breite“ und
„Höhe“ die entsprechenden Prozentsätze ein. Wenn das Seitenverhältnis erhalten bleiben soll, klicken Sie auf das
Verknüpfungssymbol .
Soll die Auswahl durch Ziehen gedreht werden, platzieren Sie den Zeiger außerhalb des Begrenzungsrahmens (der
Zeiger wird zu einem gebogenen Doppelpfeil) und beginnen mit dem Ziehen. Durch Drücken der Umschalttaste
wird die Drehung auf 15-Grad-Schritte beschränkt.
Wenn Sie die Auswahl per Eingabe drehen möchten, geben Sie in der Optionsleiste im Textfeld „Drehen“ einen
Gradwert ein.
251
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Wenn Sie die Auswahl im Verhältnis zum Mittelpunkt des Begrenzungsrahmens verzerren möchten, halten Sie die
Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und ziehen Sie an einem Griff.
Wenn Sie die Auswahl frei verzerren möchten, halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS)
gedrückt und ziehen Sie an einem Griff.
Wenn Sie die Auswahl neigen möchten, halten Sie beim Ziehen eines seitlichen Griffes die Strg- und Umschalttaste
(Windows) bzw. Befehls- und Umschalttaste (Mac OS) gedrückt. Über einem Seitengriff nimmt der Zeiger die
Form einer weißen Pfeilspitze mit einem kleinen Doppelpfeil an.
Wenn Sie die Auswahl per Eingabe neigen möchten, geben Sie in der Optionsleiste Gradwerte in den Textfeldern
„H“ (horizontal neigen) und „V“ (vertikal neigen) ein.
Wenn Sie die Auswahl perspektivisch verzerren möchten, drücken Sie die Strg-, Alt- und Umschalttaste
(Windows) bzw. die Befehls-, Wahl- und Umschalttaste (Mac OS) und ziehen Sie an einem Eckgriff. Über einem
Eckgriff nimmt der Zeiger die Form einer grauen Pfeilspitze an.
Wenn Sie eine Verkrümmung anwenden möchten, klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Zwischen
den Modi ‚Frei transformieren‘ und ‚Verkrümmen‘ wechseln“ . Ziehen Sie Steuerpunkte, um die Form des
Objekts zu ändern, oder wählen Sie in der Optionsleiste aus dem Popup-Menü „Verkrümmen“ einen
Verkrümmungsstil. Nachdem Sie aus dem Popup-Menü „Verkrümmen“ eine Auswahl getroffen haben, steht ein
quadratischer Griff zur Verfügung, mit dem Sie die Form der Verkrümmung anpassen können.
Wenn Sie den Referenzpunkt ändern möchten, klicken Sie in der Optionsleiste in der Referenzpunktanzeige
auf eines der Quadrate.
Wenn Sie ein Objekt verschieben möchten, geben Sie in der Optionsleiste die Werte der neuen Position des
Bezugspunktes in den Textfeldern „X“ (horizontale Position) und „Y“ (vertikale Position) ein. Klicken Sie auf die
Schaltfläche „Relative Positionierung“ , um die neue Position im Verhältnis zur aktuellen Position festzulegen.
Wenn Sie den letzten Vorgang rückgängig machen möchten, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig“.
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), klicken Sie in der Optionsleiste auf die
Schaltfläche „Bestätigen“ oder doppelklicken Sie im Transformationsrahmen.
Wenn Sie den Transformationsvorgang abbrechen möchten, drücken Sie die Esc-Taste oder klicken Sie in der
Optionsleiste auf „Abbrechen“ .
Wichtig: Ein Bitmap-Bild wird (im Gegensatz zu einer Form oder einem Pfad) bei jeder Transformation etwas
unschärfer. Es empfiehlt sich daher, zunächst mehrere Transformationsbefehle auszuführen und diese dann in einem
Schritt anzuwenden, anstatt jede Transformation separat anzuwenden.
Verkrümmen eines Objekts
Mit dem Befehl „Verkrümmen“ können Sie durch Ziehen der Steuerpunkte die Form von Bildern, Formen, Pfaden
usw. verändern. Sie können die Verkrümmung auch erzielen, indem Sie in der Optionsleiste einen Verkrümmungsstil
aus der Dropdown-Liste auswählen. Auch die Formen aus der Dropdown-Liste lassen sich durch Ziehen an den
Steuerpunkten verkrümmen.
Wenn Sie die Steuerpunkte zum Verzerren eines Objekts verwenden, können Sie mit dem Befehl „Ansicht“ > „Extras“
das Gitter und die Steuerpunkte ein- und ausblenden.
252
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Verwenden der Verkrümmung
A. Auswählen der zu verkrümmenden Form B. Auswählen einer Verkrümmung aus der Dropdown-Liste in der Optionsleiste C. Ergebnis beim
Verwenden mehrerer Verkrümmungsoptionen
1 Markieren Sie den Bereich, den Sie verkrümmen möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Transformieren“ > „Verkrümmen“.
Wenn Sie einen anderen Transformierungsbefehl oder den Befehl „Frei transformieren“ gewählt haben, klicken Sie
in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Zwischen den Modi ‚Frei transformieren‘ und ‚Verkrümmen‘
wechseln“ .
3 Führen Sie einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie in eine bestimmte Form verkrümmen möchten, können Sie in der Optionsleiste aus dem Popup-Menü
„Verkrümmen“ einen Verkrümmungsstil auswählen.
Verkrümmen des Gitters durch Ziehen eines Steuerpunkts
Zum Ändern der Form ziehen Sie die Steuerpunkte, ein Segment des Begrenzungsrahmens bzw. Gitters oder einen
Bereich im Gitter. Wenn Sie eine Kurve anpassen, ziehen Sie die Griffe an den Steuerpunkten. Dies entspricht dem
Verfahren beim Anpassen eines Kurvensegments in einer Vektorgrafik.
Wenn Sie den letzten Vorgang rückgängig machen möchten, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig“.
A BC
253
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Ändern der Form einer Verkrümmung
A. Ursprüngliches Verkrümmungsgitter B. Anpassen der Griffe, Gittersegmente und Flächen des Gitters
Wenn Sie die Ausrichtung eines Verkrümmungsstils ändern möchten, den Sie aus dem Menü „Verkrümmen“
ausgewählt haben, klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Ausrichtung der Verkrümmung
ändern“ .
Wenn Sie den Referenzpunkt ändern möchten, klicken Sie in der Optionsleiste in der Referenzpunktanzeige
auf eines der Quadrate.
Um den Grad der Verkrümmung über numerische Werte festzulegen, geben Sie in der Optionsleiste Werte in die
Felder „Biegung“ („Biegung einstellen“), „H“ („Horizontale Verzerrung einstellen“) und „V“ („Vertikale
Verzerrung einstellen“) ein. Wenn Sie aus der Dropdown-Liste die Option „Ohne“ oder „Benutzerdefiniert“
gewählt haben, können Sie keine numerischen Werte eingeben.
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS) oder klicken Sie in der Optionsleiste
auf die Schaltfläche „Bestätigen“ .
Wenn Sie den Transformationsvorgang abbrechen möchten, drücken Sie die Esc-Taste oder klicken Sie in der
Optionsleiste auf „Abbrechen“ .
Wichtig: Ein Bitmap-Bild wird (im Gegensatz zu einer Form oder einem Pfad) bei jeder Transformation etwas
unschärfer. Es empfiehlt sich daher, zunächst mehrere Transformationsbefehle auszuführen und diese dann in einem
Schritt anzuwenden, anstatt jede Transformation separat anzuwenden.
Skalieren unter Berücksichtigung des Inhalts
Ändern der Bildgröße und Schützen des Inhalts
Durch Skalieren unter Berücksichtigung des Inhalts ändern Sie die Größe eines Bildes, ohne wichtige visuelle Inhalte
wie Personen, Gebäude, Tiere usw. zu entstellen. Beim normalen Skalieren sind alle Pixel gleichermaßen von der
Bildgrößenänderung betroffen, das Skalieren unter Berücksichtigung des Inhalts wirkt sich dagegen hauptsächlich auf
Pixel in Bereichen ohne wichtige visuelle Inhalte aus. Die Skalierung unter Berücksichtigung des Inhalts ermöglicht
Ihnen das Vergrößern bzw. Verkleinern von Bildern, um die Komposition zu optimieren, Layoutvorgaben
einzuhalten oder das Format zu ändern. Wenn Sie zum Ändern der Bildgröße in begrenztem Umfang auch normale
Skalierung einsetzen möchten, können Sie den Anteil festlegen, den die Skalierung unter Berücksichtigung des Inhalts
haben soll.
Möchten Sie beim Skalieren eines Bildes bestimmte Bereiche beibehalten, können Sie bei der Skalierung unter
Berücksichtigung des Inhalts einen Alphakanal einsetzen, um Inhalte zu schützen.
A B
254
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Die Skalierung unter Berücksichtigung des Inhalts kann bei Ebenen und Auswahlbereichen eingesetzt werden. Bilder
können im Farbmodus RGB, CMYK, Lab oder Graustufen vorliegen; es gibt keinerlei Einschränkungen hinsichtlich
der Bittiefe. Das Skalieren unter Berücksichtigung des Inhalts funktioniert nicht bei Einstellungsebenen,
Ebenenmasken, einzelnen Kanälen, Smart-Objekten, 3D-Ebenen und Videoebenen, außerdem nicht bei mehreren
Ebenen gleichzeitig und nicht bei Ebenengruppen.
A. Originalbild B. Schmaler skaliert C. Schmaler skaliert, mit Bewahrung des Inhalts
Ein Video zum automatischen Ausrichten und Überblenden von Ebenen, um ein Panorama zu erstellen oder die
Tiefenschärfe zu erhöhen, sowie zum Skalieren mit Bewahrung des Inhalts finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4120_ps_de.
Bewahren des sichtbaren Inhalts beim Skalieren von Bildern
1 (Optional) Wählen Sie bei Skalierung einer Hintergrundebene „Auswählen“ > „Alles“.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Skalieren (Inhalt bewahren)“.
3 Legen Sie in der Optionsleiste nach Bedarf die folgenden Einstellungen fest:
Lage des Referenzpunktes Klicken Sie im Referenzpunktsymbol auf ein Quadratfeld, um den Fixpunkt
festzulegen, um den herum das Bild skaliert wird. Standardmäßig liegt dieser Punkt in der Bildmitte.
Relative Positionierung für den Referenzpunkt verwenden Klicken Sie auf die Schaltfläche, um die neue Position
des Referenzpunktes in Bezug auf die aktuelle Position anzugeben.
Lage des Referenzpunktes Positioniert den Referenzpunkt am angegebenen Ort. Geben Sie Pixelmaße für die x- und
y-Achse ein.
Prozentsatz der Skalierung Legt die Bildskalierung als Prozentsatz der ursprünglichen Größe fest. Geben Sie einen
Prozentwert für die Breite („B“) und Höhe („H“) ein. Klicken Sie ggf. auf „Seitenverhältnis erhalten“ .
Stärke Legt den Anteil der Skalierung mit Inhaltsberücksichtigung im Verhältnis zur normalen Skalierung fest. Geben
Sie den gewünschten Prozentsatz der Skalierung unter Berücksichtigung des Inhalts an, indem Sie den Wert in das
Textfeld eingeben oder indem Sie auf den Pfeil klicken und dann den Regler verschieben.
Bewahren Dient zum Auswählen eines Alphakanals, mit dem ein zu schützender Bereich definiert wird.
Hauttöne bewahren Hiermit können Sie versuchen, Bereiche zu schützen, in denen Hautfarben enthalten sind.
4 Ziehen Sie einen Griff am Begrenzungsrahmen, um das Bild zu skalieren. Wenn beim Skalieren die Proportionen
erhalten bleiben sollen, halten Sie beim Ziehen eines Eckgriffes die Umschalttaste gedrückt. Über einem Griff
nimmt der Zeiger die Form eines Doppelpfeils an.
5 Klicken Sie entweder auf „Transformieren abbrechen“ oder auf „Transformieren bestätigen“ .
A B C
255
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Festlegen des zu bewahrenden Inhalts während der Skalierung
1 Legen Sie einen Auswahlbereich für den zu schützenden Inhalt an und klicken Sie dann im Kanälebedienfeld auf
„Auswahl als Kanal speichern“ .
2 (Optional) Wählen Sie bei Skalierung einer Hintergrundebene „Auswählen“ > „Alles“.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Skalieren (Inhalt bewahren)“.
4 Wählen Sie in der Optionsleiste den von Ihnen erstellten Alphakanal aus.
5 Ziehen Sie einen Griff am Begrenzungsrahmen, um das Bild zu skalieren.
Verflüssigen-Filter
Verflüssigen-Filter – Übersicht
Mit dem Verflüssigen-Filter können Sie jeden Bereich im Bild verschieben, ziehen, drehen, spiegeln, zusammenziehen
und aufblasen. Die resultierenden Verzerrungen können unauffällig oder äußerst auffällig sein und machen diesen
Befehl zu einem leistungsfähigen Werkzeug zum Retuschieren von Bildern und Erstellen von künstlerischen Effekten.
Sie können den Verflüssigen-Filter auf Bilder mit 8 oder 16 Bit pro Kanal anwenden.
Verzerren von Bildern mit dem Verflüssigen-Filter
Die Werkzeuge, Optionen und die Bildvorschau für den Verflüssigen-Filter finden Sie im Dialogfeld „Verflüssigen“.
Um das Dialogfeld aufzurufen, wählen Sie „Filter“ > „Verflüssigen“.
256
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Dialogfeld „Verflüssigen“
A. Werkzeugbedienfeld B. Vorschaubild C. Optionen
Vergrößern oder Verkleinern des Vorschaubildes
Wählen Sie im Dialogfeld „Verflüssigen“ das Zoomwerkzeug aus und klicken oder ziehen Sie im Vorschaubild, um
die Ansicht zu vergrößern, oder halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und klicken
oder ziehen Sie im Vorschaubild, um die Ansicht zu verkleinern. Sie können auch unten im Dialogfeld im Feld
„Zoom“ eine Vergrößerungsstufe einstellen.
Navigieren im Vorschaubild
Wählen Sie im Dialogfeld „Verflüssigen“ das Hand-Werkzeug aus und ziehen Sie im Vorschaubild. Sie können
auch die Leertaste drücken und im Vorschaubild ziehen. Dabei spielt es keine Rolle, welches Werkzeug gerade
ausgewählt ist.
C
B A
257
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Verzerrungswerkzeuge
Mehrere Werkzeuge im Dialogfeld „Verflüssigen“ verzerren den Malbereich, wenn Sie die Maustaste drücken oder
den Mauszeiger über das Bild ziehen. Die Verzerrung ist in der Mitte des Pinselbereichs am stärksten. Der Effekt wird
verstärkt, wenn Sie beim Ziehen die Maustaste gedrückt halten oder mehrmals über einen Bereich ziehen.
Vorwärts-krümmen-Werkzeug Schiebt die Pixel beim Ziehen vorwärts.
Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste mit dem Verkrümmen-Werkzeug, dem Nach-links-schieben-Werkzeug oder
dem Spiegeln-Werkzeug, um den Effekt einer gerade gezogenen Linie von dem Punkt aus zu erzeugen, auf den Sie
zuvor geklickt haben.
Rekonstruktionswerkzeug Macht die bereits vorgenommene Verzerrung rückgängig, wenn Sie die Maustaste
gedrückt halten und ziehen.
Strudel-Werkzeug – Uhrzeigersinn Dreht die Pixel im Uhrzeigersinn, wenn Sie die Maustaste drücken oder den
Mauszeiger über das Bild ziehen. Wenn die Pixel entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht werden sollen, halten Sie beim
Drücken der Maustaste bzw. beim Ziehen die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
Zusammenziehen-Werkzeug Verschiebt die Pixel in Richtung Malbereichsmitte, wenn Sie die Maustaste drücken
oder den Mauszeiger über das Bild ziehen.
Aufblasen-Werkzeug Verschiebt die Pixel von der Malbereichsmitte weg, wenn Sie die Maustaste drücken oder
den Mauszeiger über das Bild ziehen.
Nach-links-schieben-Werkzeug Verschiebt die Pixel nach links, wenn Sie das Werkzeug gerade nach oben ziehen
(beim Ziehen nach unten werden die Pixel nach rechts verschoben). Durch Ziehen im Uhrzeigersinn um das Objekt
können Sie das Objekt vergrößern, durch Ziehen entgegen dem Uhrzeigersinn verkleinern. Wenn die Pixel beim
geraden Ziehen nach oben nach rechts (bzw. beim Ziehen nach unten nach links) verschoben werden sollen, müssen
Sie beim Ziehen die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt halten.
Spiegeln-Werkzeug Kopiert die Pixel in den Malbereich. Wenn Sie den Mauszeiger über das Bild ziehen, wird der
Bereich senkrecht zur Richtung des Pinselstrichs (links vom Malstrich) gespiegelt. Wenn Sie den Mauszeiger bei
gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) über das Bild ziehen, wird der Bereich in die dem
Pinselstrich entgegengesetzte Richtung (z. B. nach oben) gespiegelt. Die besten Ergebnisse erzielen Sie beim Ziehen bei
gedrückter Alt- bzw. Wahltaste, wenn der zu spiegelnde Bereich fixiert wurde. Mit überlappenden Pinselstrichen
können Sie den Effekt einer Spiegelung im Wasser erzeugen.
Turbulenz-Werkzeug Vermischt die Pixel allmählich. Es eignet sich daher insbesondere zum Erstellen von Feuer,
Wolken, Wellen und ähnlichen Effekten.
Optionen für Verflüssigen-Werkzeuge
Legen Sie im Dialogfeld im Bereich „Werkzeugoptionen“ folgende Einstellungen fest:
Pinselgröße Legt die Breite des Pinsels fest, mit dem Sie das Bild verzerren möchten.
Pinseldruck Legt die Geschwindigkeit fest, mit der Verzerrungen erfolgen, wenn Sie mit einem Werkzeug im
Vorschaubild ziehen. Bei geringem Druck werden Änderungen langsamer umgesetzt und können somit präziser
gesteuert werden.
Pinselgeschwindigkeit Legt die Geschwindigkeit fest, mit der Verzerrungen angewendet werden, wenn Sie ein
Werkzeug (wie z. B. das Strudel-Werkzeug) im Vorschaubild an einem Punkt verharren lassen. Je höher der Wert,
desto schneller werden die Verzerrungen angewendet.
Pinseldichte Steuert, wie der Pinsel die Kanten am Rand weich macht. Der Effekt ist in der Pinselmitte am stärksten
und zum Rand hin schwächer.
Turbulenz-Zufallswert Steuert, wie stark das Turbulenz-Werkzeug die Pixel vermischt.
258
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Rekonstruktionsmodus Wird für das Rekonstruktionswerkzeug verwendet. Von der Moduseinstellung hängt es ab,
wie das Werkzeug einen Bereich im Vorschaubild rekonstruiert.
Stiftandruck Verwendet die Druckwerte eines Grafiktabletts. (Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie mit einem
Grafiktablett arbeiten.) Ist diese Option aktiviert, wird der Stiftandruck errechnet, indem der Druckwert des
Grafiktabletts mit dem unter „Pinseldruck“ eingestellten Wert multipliziert wird.
Verzerren eines Bildes
Hinweis: Wurde eine Text- oder Formebene ausgewählt, muss diese Ebene zunächst gerastert werden, damit der Text
bzw. die Form durch den Verflüssigen-Filter bearbeitet werden kann. Wenn Sie Text ohne vorheriges Rastern der
Textebene verzerren möchten, verwenden Sie die Verkrümmungsoptionen des Textwerkzeugs.
1 Wählen Sie die Ebene aus, die Sie verzerren möchten. Wenn nur ein Teil der aktuellen Ebene verzerrt werden soll,
wählen Sie diesen Bereich aus.
2 Wählen Sie „Filter“ > „Verflüssigen“.
3 Fixieren Sie Bereiche des Bildes, die nicht bearbeitet werden sollen.
4 Wählen Sie eines der Verflüssigen-Werkzeuge aus, um das Vorschaubild zu verzerren. Ziehen Sie den Mauszeiger
im Vorschaubild, um das Bild zu verzerren.
5 Nach dem Verzerren können Sie mit dem Rekonstruktionswerkzeug oder anderen Steuerelementen die
Änderungen ganz oder teilweise umkehren oder das Bild weiter bearbeiten.
6 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfeld „Verflüssigen“ zu schließen und die Änderungen auf die aktive Ebene
anzuwenden.
Klicken Sie auf „Abbrechen“, um das Dialogfeld „Verflüssigen“ zu schließen, ohne Änderungen auf das Bild
anzuwenden.
Klicken Sie auf „Alles wiederherstellen“, um alle Verzerrungen am Vorschaubild wieder rückgängig zu machen
und sämtliche Optionen bei ihren aktuellen Einstellungen zu belassen.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und klicken Sie auf „Zurücksetzen“, um
alle Verzerrungen am Vorschaubild rückgängig zu machen und sämtliche Optionen auf ihre Standardeinstellung
zurückzusetzen.
Mit „Bearbeiten“ > „Verblassen“ können Sie weitere Effekte erzeugen.
Siehe auch
Füllen und Verblassen von Filtereffekten“ auf Seite 441
Fixieren und Lösen von Bereichen
Sie haben die Möglichkeit, Bereiche, die nicht geändert werden sollen, zu fixieren, fixierte Bereiche zu lösen sowie
fixierte und gelöste Bereiche umzukehren.
Fixieren von Bereichen
Durch das Fixieren von Bereichen des Vorschaubildes können Sie diese Bereiche vor Änderungen schützen. Fixierte
Bereiche werden mit einer Maske abgedeckt, die Sie mit dem Fixierungsmaske-Werkzeug malen. Sie können zum
Fixieren von Bereichen auch eine vorhandene Maske, eine Auswahl oder Transparenz verwenden. Sie können die
Maske im Vorschaubild anzeigen, um das Anwenden von Verzerrungen zu erleichtern.
259
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Mithilfe der Befehle in den Menüs der Symbolschaltflächen unter „Maskenoptionen“ im Dialogfeld „Verflüssigen“
können Sie festlegen, wie sich die fixierten bzw. maskierten Bereiche des Vorschaubildes verhalten sollen.
Das Fixierungsmaske-Werkzeug Wählen Sie das Fixierungsmaske-Werkzeug und ziehen Sie dann über den
Bereich, der geschützt werden soll. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, damit die Fixierung in einer geraden
Linie zwischen dem aktuellen und dem vorherigen Punkt erfolgt.
Verwenden eines Auswahl-, Masken- oder Transparenzkanals Wählen Sie im Dialogfeld „Verflüssigen“ im Bereich
„Maskenoptionen“ eine der in den Menüs der fünf Symbolschaltflächen verfügbaren Optionen: „Auswahl“,
„Ebenenmaske“, „Transparenz“ oder „Maskierungsmodus“.
Fixieren aller gelösten Bereiche Klicken Sie im Bereich „Maskenoptionen“ des Dialogfelds auf die Schaltfläche „Alles
maskieren“.
Umkehren gelöster und fixierter Bereiche Klicken Sie im Bereich „Maskenoptionen“ des Dialogfelds auf die
Schaltfläche „Alles umkehren“.
Ein- und Ausblenden fixierter Bereiche Aktivieren oder deaktivieren Sie im Bereich „Anzeigeoptionen“ des
Dialogfelds die Option „Maske einblenden“.
Ändern der Farbe fixierter Bereiche Wählen Sie im Bereich „Anzeigeoptionen“ des Dialogfelds aus der Dropdown-
Liste „Maskenfarbe“ die gewünschte Farbe aus.
Maskenoptionen beim Verflüssigen-Filter
Wenn in Ihrem Bild eine Auswahl oder Maske vorhanden ist, bleiben diese Informationen erhalten, wenn Sie das
Dialogfeld „Verflüssigen“ öffnen. Die folgenden Maskenoptionen stehen zur Wahl:
Auswahl ersetzen Zeigt die Auswahl, Maske oder Transparenz im Originalbild an.
Der Auswahl hinzufügen Zeigt die Maske im Originalbild an, sodass Sie die Auswahl mit dem Fixierungsmaske-
Werkzeug erweitern können. Fügt die ausgewählten Pixel im Kanal der aktuellen Fixierung hinzu.
Von Auswahl subtrahieren Subtrahiert die ausgewählten Pixel im Kanal von der aktuellen Fixierung.
Schnittmenge mit Auswahl bilden Es werden nur die Pixel verwendet, die ausgewählt und aktuell fixiert sind.
Auswahl umkehren Verwendet die ausgewählten Pixel zum Umkehren der aktuellen Fixierung.
Lösen von Bereichen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie das Maske-lösen-Werkzeug aus und ziehen Sie über den Bereich. Klicken Sie bei gedrückter
Umschalttaste, damit das Lösen in einer geraden Linie zwischen dem aktuellen und dem vorherigen Punkt erfolgt.
Klicken Sie im Bereich „Maskenoptionen“ des Dialogfelds auf die Schaltfläche „Ohne“, um alle fixierten Bereiche
zu lösen.
Klicken Sie im Bereich „Maskenoptionen“ des Dialogfelds auf die Schaltfläche „Alles umkehren“, um gelöste und
fixierte Bereiche umzukehren.
260
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Rekonstruieren von Verzerrungen
Nach dem Verzerren des Vorschaubildes können Sie Änderungen mit verschiedenen Steuerelementen und
Rekonstruktionsmodi aufheben oder das Bild weiter bearbeiten. Für das Zuweisen von Rekonstruktionen gibt es zwei
Möglichkeiten. Sie können dem gesamten Bild eine Rekonstruktion zuweisen und dabei die Verzerrung in nicht
fixierten Bereichen glätten oder Sie können mit dem Rekonstruktionswerkzeug eine Rekonstruktion in bestimmten
Bereichen vornehmen. Wenn Sie das Rekonstruieren verzerrter Bereiche vermeiden möchten, können Sie das
Fixierungsmaske-Werkzeug verwenden.
Rekonstruktion nach Verzerrung fixierter Bereiche
A. Originalbild B. Verzerrt mit fixierten Bereichen C. Rekonstruktion im Modus „Streng“ (über Schaltfläche) D. Fixierung gelöst und Kanten
im Modus „Weich“ rekonstruiert (mit Werkzeug)
Rekonstruieren eines ganzen Bildes
1 Wählen Sie im Bereich „Rekonstruktionsoptionen“ des Dialogfelds einen Rekonstruktionsmodus aus.
2 Klicken Sie im Bereich „Rekonstruktionsoptionen“ auf die Schaltfläche „Rekonstruieren“, um den Effekt einmal
zuzuweisen. Sie können die Rekonstruktion auch mehrmals zuweisen, um ein weniger verzerrtes Erscheinungsbild
zu erzeugen.
Entfernen aller Verzerrungen
Klicken Sie im Bereich „Rekonstruktionsoptionen“ des Dialogfelds auf die Schaltfläche „Alles wiederherstellen“.
Damit werden alle Verzerrungen entfernt, auch die in fixierten Bereichen.
Rekonstruieren eines Teils eines verzerrten Bildes
1 Fixieren Sie die Bereiche, die verzerrt bleiben sollen.
2 Wählen Sie das Rekonstruktionswerkzeug . Wählen Sie im Bereich „Werkzeugoptionen“ des Dialogfelds einen
Modus für das Rekonstruktionswerkzeug aus.
3 Halten Sie die Maustaste gedrückt oder ziehen Sie über den Bereich. Die Pixel werden in der Werkzeugmitte
schneller verschoben. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, damit die Rekonstruktion in einer geraden Linie
zwischen dem aktuellen und dem vorherigen Punkt erfolgt.
A B
C
D
261
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Wiederholen von aufgenommenen Verzerrungen von einem Anfangspunkt aus
1 Nachdem Sie das Vorschaubild verzerrt haben, wählen Sie im Bereich „Werkzeugoptionen“ des Dialogfelds einen
Rekonstruktionsmodus aus.
2 Wählen Sie das Rekonstruktionswerkzeug aus und halten Sie im Vorschaubild die Maustaste gedrückt oder
ziehen Sie von einem Ausgangspunkt.
Dadurch wird eine Kopie der am Anfangspunkt aufgenommenen Verzerrung erstellt. Dies entspricht in etwa dem
Malen einer Kopie eines Bereichs mit dem Kopierstempel. Wenn keine Verzerrung vorhanden ist, hat dies die gleiche
Wirkung wie der Modus „Zurück zur letzten Version“. Sie können neue Anfangspunkte festlegen und durch
wiederholten Einsatz des Rekonstruktionswerkzeugs verschiedene Effekte erzeugen.
Rekonstruktionsmodi
Sie haben die Wahl zwischen den folgenden Rekonstruktionsmodi:
Streng Die rechten Winkel im Pixelraster am Übergang zwischen fixierten und nicht fixierten Bereichen bleiben
erhalten, was Beinahe-Unterbrechungen an den Kanten zur Folge haben kann. Nicht fixierte Bereiche werden damit
annähernd in den Ausgangszustand zurückversetzt. (Verwenden Sie zum Wiederherstellen des Ausgangszustands den
Modus „Zurück zur letzten Version“.)
Steif Wirkt wie ein schwaches Magnetfeld. Am Übergang zwischen fixierten und nicht fixierten Bereichen werden die
Verzerrungen aus den fixierten Bereichen in den nicht fixierten Bereichen weitergeführt. Je größer der Abstand zu den
fixierten Bereichen, desto schwächer werden die Verzerrungen.
Glätten Die Verzerrungen in fixierten Bereichen werden als allmähliche kontinuierliche Verzerrungen auf die nicht
fixierten Bereiche ausgedehnt.
Ungenau Erzeugt einen ähnlichen Effekt wie der Modus „Glätten“, wobei sich die Verzerrungen mit noch größerer
Kontinuität aus den fixierten Bereichen in die nicht fixierten Bereiche fortsetzen.
Zurück zur letzten Version Macht die Verzerrungen gleichmäßig ohne jede Glättung rückgängig.
Modi des Rekonstruktionswerkzeugs
Das Rekonstruktionswerkzeug besitzt drei Modi, die die Verzerrung dort verwenden, wo Sie mit dem Werkzeug zuerst
klicken (Anfangspunkt), um den Bereich zu rekonstruieren, über den das Werkzeug gezogen wird. Immer, wenn Sie
mit der Maus klicken, wird ein neuer Anfangspunkt festgelegt. Wenn Sie also möchten, dass sich ein Effekt von einem
einzelnen Anfangspunkt aus ausdehnt, dürfen Sie die Maustaste erst wieder loslassen, wenn Sie Ihre Arbeit mit dem
Rekonstruktionswerkzeug beendet haben.
Versetzen Rekonstruiert nicht fixierte Bereiche entsprechend der Verschiebung am Anfangspunkt der
Rekonstruktion. Mit diesem Modus können Sie das Vorschaubild ganz oder teilweise verschieben. Wenn Sie mit der
Maus klicken und vom Anfangspunkt aus allmählich spiralförmig nach außen gehen, versetzen bzw. verschieben Sie
einen Teil des Bildes in den Bereich, über den Sie das Werkzeug ziehen.
Drehen Rekonstruiert nicht fixierte Bereiche entsprechend der Verschiebung, Drehung und Gesamtskalierung am
Anfangspunkt.
Zuweisen Rekonstruiert nicht fixierte Bereiche entsprechend den lokalen Verzerrungen am Anfangspunkt
(Verschiebung, Drehung, horizontale und vertikale Skalierung sowie Neigung).
262
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Arbeiten mit Gittern
Wenn Sie ein Gitter über Ihr Bild legen, können Sie Verzerrungen anzeigen und diese verfolgen. Sie können die Größe
und Farbe des Gitters auswählen und das Gitter eines Bildes speichern und auf andere Bilder anwenden.
Zum Hinzufügen eines Gitters müssen Sie im Bereich „Anzeigeoptionen“ des Dialogfelds die Option „Gitter
einblenden“ aktivieren und eine Gittergröße und -farbe festlegen.
Wenn Sie ein Gitter anzeigen möchten, aktivieren Sie die Option „Gitter einblenden“. Wenn diese Option aktiviert
ist, können Sie das Vorschaubild ein- und ausblenden. Wenn das Vorschaubild eingeblendet werden soll, wählen
Sie im Bereich „Anzeigeoptionen“ des Dialogfelds die Option „Bild einblenden“. Wenn nur das Gitter angezeigt
werden soll, deaktivieren Sie diese Option.
Klicken Sie zum Speichern eines Verzerrungsgitters nach dem Verzerren des Vorschaubildes auf „Gitter
speichern“. Legen Sie einen Namen und Speicherort für die Gitterdatei fest und klicken Sie auf „Speichern“.
Um ein Verzerrungsgitter anzuwenden, klicken Sie auf „Gitter laden“, wählen Sie die gewünschte Gitterdatei aus
und klicken Sie auf „Öffnen“. Wenn das Bild und das Verzerrungsgitter unterschiedlich groß sind, wird das Gitter
der Bildgröße entsprechend skaliert.
Arbeiten mit Hintergründen
Sie können festlegen, dass nur die aktive Ebene im Vorschaubild angezeigt wird, Sie können aber auch weitere Ebenen
im Vorschaubild als Hintergrund anzeigen. Mithilfe der Optionen für den Modus können Sie den Hintergrund vor
oder hinter der aktiven Ebene positionieren und so leichter die Änderungen verfolgen bzw. Verzerrungen an anderen
Verzerrungen ausrichten, die Sie in einer anderen Ebene vorgenommen haben.
Wichtig: Auch wenn andere Ebenen angezeigt werden, wird nur die aktive Ebene verzerrt.
Einblenden des Hintergrunds Wählen Sie „Hintergrund einblenden“ und aktivieren Sie dann eine der Optionen unter
„Verwenden“. Wenn Sie die Option „Alle Ebenen“ aktivieren, wirken sich Änderungen, die Sie an der aktuellen
Zielebene vornehmen, nicht auf die Hintergrundebene aus. Legen Sie eine Deckkraft für die Überlagerung fest, um
den Übergang zwischen der Zielebene und dem Hintergrund zu ändern. Mit dem Modus legen Sie fest, wie der
Hintergrund und die Zielebene in der Vorschau miteinander kombiniert werden. Wählen Sie unter „Modus“ eine
Option.
Ausblenden des Hintergrunds Deaktivieren Sie im Bereich „Anzeigeoptionen“ des Dialogfelds die Option
„Hintergrund einblenden“.
Fluchtpunkt
Fluchtpunkt
Mit der Fluchtpunktfunktion können Sie bei der Bearbeitung von Bildern mit perspektivischen Ebenen (z. B. den
Seiten eines Gebäudes, Wänden bzw. Fußböden oder einem rechteckigen Objekt) die Perspektive korrigieren. Im
Dialogfeld „Fluchtpunkt“ definieren Sie die perspektivischen Ebenen in einem Bild und wenden dann
Bearbeitungsverfahren wie Malen, Klonen, Kopieren und Einfügen oder Transformationen an. Bei allen
Bearbeitungen wird die Perspektive der Ebene berücksichtigt, in der Sie arbeiten. Wenn Sie Bildinhalte retuschieren,
hinzufügen oder entfernen, sind die Ergebnisse realistischer, da die Änderungen korrekt ausgerichtet und
entsprechend der perspektivischen Ebene skaliert werden. Wenn Sie alle Schritte im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
abgeschlossen haben, können Sie das Bild weiter in Photoshop bearbeiten. Um die perspektivischen Ebenendaten in
einem Bild beizubehalten, speichern Sie das Dokument im PSD-, TIFF- oder JPEG-Format.
263
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Bearbeitungen in den perspektivischen Ebenen eines Bildes
Benutzer von Photoshop Extended können auch die Maße von Objekten in einem Bild bestimmen sowie 3D-
Informationen und Messungen zur Verwendung in 3D-Anwendungen in DXF- und 3DS-Formate exportieren.
Ein Video über die Verwendung der Optionen im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0019_de.
Siehe auch
Video über die Verwendung der Optionen im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
Dialogfeld „Fluchtpunkt“ – Übersicht
Das Dialogfeld „Fluchtpunkt“ („Filter“ > „Fluchtpunkt“) enthält Werkzeuge zum Definieren der perspektivischen
Ebenen, Werkzeuge zum Bearbeiten des Bildes, ein Messwerkzeug (nur Photoshop Extended) sowie eine
Bildvorschau. Die Werkzeuge im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ (Auswahlrechteck, Stempel, Pinsel usw.) verhalten sich
ähnlich wie deren Entsprechungen in der Photoshop-Werkzeugbedienfeld. Die Werkzeugoptionen können mit
denselben Tastaturbefehlen festgelegt werden. Beim Öffnen des Menüs „Fluchtpunkt“ werden zusätzliche
Werkzeugeinstellungen und -befehle angezeigt.
Dialogfeld „Fluchtpunkt“
A. Menü „Fluchtpunkt“ B. Optionen C. Werkzeugbedienfeld D. Vorschau in einer Fluchtpunkt-Sitzung E. Zoom-Optionen
C
E
D
B
A
264
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Fluchtpunkt-Werkzeuge
Die Werkzeuge im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ verhalten sich wie deren Entsprechungen in der Photoshop-
Werkzeugbedienfeld. Sie können die Werkzeugoptionen mit denselben Tastaturbefehlen festlegen. Sobald Sie ein
Werkzeug auswählen, ändern sich die verfügbaren Optionen im Dialogfeld „Fluchtpunkt“.
Ebene-bearbeiten-Werkzeug Ermöglicht das Auswählen, Bearbeiten, Verschieben und Skalieren von Ebenen.
Ebene-erstellen-Werkzeug Definiert die vier Eckknoten einer Ebene, passt Größe und Form der Ebene an und
reißt eine neue Ebene ab.
Auswahlrechteck-Werkzeug Erstellt eine quadratische oder rechteckige Auswahl und verschiebt oder kopiert die
Auswahl.
Wenn Sie mit dem Auswahlrechteck auf eine Ebene doppelklicken, wird die gesamte Ebene ausgewählt.
Stempel-Werkzeug Malt mit einem aufgenommenen Bildbereich. Im Gegensatz zum Kopierstempel können mit
dem Stempel im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ keine Elemente aus einem anderen Bild kopiert werden. Siehe auch „Malen
mit aufgenommenen Pixeln im Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 276 und „Retuschieren mit dem Kopierstempel
auf Seite 227.
Pinsel-Werkzeug Malt mit einer ausgewählten Farbe auf eine Ebene.
Transformieren-Werkzeug Skaliert, dreht und verschiebt eine schwebende Auswahl, wenn Sie die Griffe des
Begrenzungsrahmens ziehen. Dieses Werkzeug verhält sich ähnlich wie der Befehl „Frei Transformieren“ bei einer
rechteckigen Auswahl. Siehe auch „Freies Transformieren“ auf Seite 250.
Pipette-Werkzeug Wählt eine Malfarbe aus, wenn Sie in das Vorschaubild klicken.
Messwerkzeug Misst Abstände und Winkel eines Objekts auf einer Ebene. Siehe auch „Messen im Dialogfeld
„Fluchtpunkt““ auf Seite 276.
Zoomwerkzeug Vergrößert oder verkleinert die Ansicht des Bildes im Vorschaufenster.
Hand-Werkzeug Verschiebt das Bild im Vorschaufenster.
Vergrößern oder Verkleinern des Vorschaubildes
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ das Zoomwerkzeug aus und klicken oder ziehen Sie im Vorschaubild,
um die Ansicht zu vergrößern, oder halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und
klicken oder ziehen Sie, um die Ansicht zu verkleinern.
Stellen Sie im unteren Dialogfeldbereich im Textfeld „Zoom“ eine Vergrößerungsstufe ein.
Klicken Sie auf das Plus-Zeichen (+) oder das Minus-Zeichen (-), um die Auswahl zu vergrößern bzw. zu
verkleinern.
Um das Vorschaubild vorübergehend zu vergrößern, halten Sie die X-Taste gedrückt. Dies ist besonders hilfreich
beim Platzieren der Eckknoten einer Ebene und beim Bearbeiten von Details.
Verschieben Sie das Bild im Vorschaufenster.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ das Hand-Werkzeug aus und ziehen Sie im Vorschaubild.
Drücken Sie die Leertaste und ziehen Sie im Vorschaubild. Dabei spielt es keine Rolle, welches Werkzeug gerade
ausgewählt ist.
265
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Arbeiten im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
1. (Optional) Bereiten Sie das Bild für die Arbeit im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ vor.
Führen Sie vor dem Wählen des Befehls „Fluchtpunkt“ einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie die Ergebnisse der Fluchtpunkt-Bearbeitung in einer separaten Ebene speichern möchten, erstellen Sie
zunächst eine neue Ebene, bevor Sie den Befehl „Fluchtpunkt“ aufrufen. Wenn Sie die Fluchtpunkt-Bearbeitungen
in einer separaten Ebene speichern, bleibt das ursprüngliche Bild erhalten und Sie können die Deckkraftsteuerung,
Stile und Füllmethoden der Ebene verwenden.
Wenn Sie die Inhalte in Ihrem Bild über die aktuelle Bildgröße hinaus klonen möchten, vergrößern Sie die
Arbeitsfläche, damit die zusätzlichen Inhalte aufgenommen werden können. Siehe auch „Ändern der Größe der
Arbeitsfläche“ auf Seite 225.
Wenn Sie ein Objekt aus der Photoshop-Zwischenablage in das Dialogfeld „Fluchtpunkt“ einfügen möchten,
kopieren Sie das Objekt, bevor Sie den Befehl „Fluchtpunkt“ aufrufen. Das kopierte Objekt kann auch aus einem
anderen Photoshop-Dokument stammen. Wenn Sie Text kopieren möchten, wählen Sie die gesamte Textebene aus
und kopieren Sie sie in die Zwischenablage.
Um die Ergebnisse der Fluchtpunkt-Bearbeitung auf bestimmte Bildbereiche zu beschränken, erstellen Sie eine
Auswahl oder fügen Sie eine Maske hinzu, bevor Sie den Befehl „Fluchtpunkt“ aufrufen. Siehe auch „Auswählen
mit den Auswahlwerkzeugen“ auf Seite 285 und „Masken und Alphakanäle“ auf Seite 309.
Wenn Sie etwas perspektivisch von einem Photoshop-Dokument in ein anderes kopieren möchten, kopieren Sie
das Objekt zuerst im Modus „Fluchtpunkt“ in einem Dokument. Wenn Sie das Objekt in ein anderes Dokument
einfügen, während Sie sich im Modus „Fluchtpunkt“ befinden, wird die Perspektive des Objekts beibehalten.
2. Wählen Sie „Filter“ > „Fluchtpunkt“.
3. Definieren Sie die vier Eckknoten der Ebenenfläche.
Standardmäßig ist das Ebene-erstellen-Werkzeug ausgewählt. Klicken Sie im Vorschaubild, um die Eckknoten zu
definieren. Orientieren Sie sich beim Erstellen der Ebene an einem rechteckigen Objekt im Bild.
Definieren der vier Eckknoten mit dem Ebene-erstellen-Werkzeug
Verwenden Sie zum Abreißen weiterer Ebenen das Ebene-erstellen-Werkzeug und ziehen Sie einen Kantenknoten bei
gedrückter Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS).
Ziehen Sie einen Kantenknoten bei gedrückter Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS), um eine Ebene abzureißen.
266
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Weitere Informationen finden Sie unter „Definieren und Bearbeiten perspektivischer Ebenen im Dialogfeld
„Fluchtpunkt““ auf Seite 267.
4. Bearbeiten Sie das Bild.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie einen Bildbereich aus. Nach dem Erstellen einer Auswahl kann die Auswahl kopiert, verschoben,
gedreht, skaliert, gefüllt oder transformiert werden. Ausführlichere Informationen finden Sie unter „Auswahl im
Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 270.
Fügen Sie ein Objekt aus der Zwischenablage ein. Aus dem eingefügten Objekt wird eine schwebende Auswahl, die
die Perspektive der Ebene annimmt, in die sie verschoben wird. Ausführlichere Informationen finden Sie unter
Einfügen eines Objekts in das Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 274.
Malen Sie mit Farbe oder aufgenommenen Pixeln. Ausführlichere Informationen finden Sie unter „Malen mit einer
Farbe im Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 275 oder „Malen mit aufgenommenen Pixeln im Dialogfeld
„Fluchtpunkt““ auf Seite 276.
Skalieren, drehen, spiegeln, kippen oder verschieben Sie eine schwebende Auswahl. Ausführlichere Informationen
finden Sie unter „Auswahl im Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 270.
Messen Sie ein Objekt auf einer Ebene. Messungen können in Photoshop gerendert werden, indem aus dem Menü
„Fluchtpunkt“ die Option „Messungen in Photoshop rendern“ ausgewählt wird. Ausführlichere Informationen
finden Sie unter „Messen im Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 276.
5. (Nur Photoshop Extended) Exportieren Sie 3D-Informationen und Messungen in das DXF- oder 3DS-Format.
Auch Strukturen werden in das 3DS-Format exportiert. Ausführlichere Informationen finden Sie unter „Exportieren
von Messungen, Strukturen und 3D-Informationen“ auf Seite 278.
6. Klicken Sie auf „OK“.
Raster können in Photoshop gerendert werden, indem Sie vor dem Klicken auf „OK“ aus dem Menü „Fluchtpunkt“
die Option „Raster in Photoshop rendern“ auswählen. Ausführlichere Informationen finden Sie unter „Rendern von
Rastern in Photoshop“ auf Seite 279.
Siehe auch
Tastaturbefehle für das Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 744
Perspektivische Ebenen und Raster
Bevor Sie im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ Änderungen vornehmen können, müssen Sie rechteckige Ebenen definieren,
die an der Perspektive eines Bildes ausgerichtet sind. Je präziser die Ebene, desto genauer werden Bearbeitungen und
Anpassungen perspektivisch skaliert und ausgerichtet.
Nachdem Sie die vier Eckknoten festgelegt haben, ist die perspektivische Ebene aktiv und zeigt einen
Begrenzungsrahmen und ein Raster an. Sie können die perspektivische Ebene skalieren, verschieben oder ihr eine neue
Form verleihen und dadurch fein abstimmen. Sie können auch die Rastergröße ändern, damit sie an Bildelementen
ausgerichtet ist. In manchen Fällen ist es hilfreich, Begrenzungsrahmen und Raster an Strukturen oder Mustern im
Bild auszurichten, damit die Bildperspektive genau beibehalten wird. Durch das Anpassen der Rastergröße wird auch
das Zählen von Bildelementen erleichtert.
267
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Abgesehen davon, dass mit einem Raster das Ausrichten der perspektivischen Ebenen an Bildelementen leichter fällt,
dient es auch dem Veranschaulichen von Messungen, wenn das Messwerkzeug zum Einsatz kommt. Es steht eine
Option zur Verfügung, mit der die Rastergröße mit den Messungen, die mit dem Messwerkzeug erzeugt wurden,
verknüpft wird.
Siehe auch
Messen im Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 276
Definieren und Bearbeiten perspektivischer Ebenen im Dialogfeld
„Fluchtpunkt“
1 Wählen Sie zum Hinzufügen der vier Eckknoten im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ das Ebene-erstellen-Werkzeug
aus und klicken Sie ins Vorschaubild.
Orientieren Sie sich beim Erstellen der perspektivischen Ebene an einem rechteckigen Objekt oder einem ebenen
Bereich im Bild. Um den Knoten genauer zu platzieren, halten Sie die X-Taste gedrückt, damit das Vorschaubild
vergrößert wird. Beim Hinzufügen von Eckknoten können Sie den letzten Knoten löschen, indem Sie die Rücktaste
(Windows) bzw. die Rückschritttaste (Mac OS) drücken. Sie können einen Knoten auch durch Ziehen neu
positionieren.
2 Wählen Sie das Ebene-bearbeiten-Werkzeug und führen Sie einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:
Zum Umformen der perspektivischen Ebene ziehen Sie einen Eckknoten.
Zum Anpassen des Rasters geben Sie einen Wert in das Feld „Rastergröße“ ein oder klicken Sie auf den Dropdown-
Pfeil und verschieben Sie den Regler. Sie können die Rastergröße auch bei aktiviertem Ebene-erstellen-Werkzeug
anpassen.
Zum Verschieben der Ebene klicken Sie in der Ebene und ziehen Sie mit der Maus.
Zum Skalieren der Ebene ziehen Sie einen Kantenknoten in einem Segment des Begrenzungsrahmens.
Ziehen eines Kantenknotens zum Vergrößern einer Ebene
Begrenzungsrahmen und Raster einer perspektivischen Ebene werden normalerweise blau angezeigt. Sollte beim
Positionieren der Eckknoten ein Problem auftreten, ist die Ebene ungültig. In diesem Fall werden Begrenzungsrahmen
und Raster entweder rot oder gelb dargestellt. Wenn die Ebene ungültig ist, verschieben Sie die Eckknoten, bis
Begrenzungsrahmen und Raster wieder blau angezeigt werden.
Wenn Sie mit überlappenden Ebenen arbeiten, können Sie durch Klicken bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw.
Befehlstaste (Mac OS) zwischen den Ebenen umschalten.
268
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Überlappende Ebenen
Erstellen zusammengehörender perspektivischer Ebenen
Nachdem Sie eine Ebene im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ erstellt haben, können Sie weitere Ebenen erstellen (abreißen),
die dieselbe Perspektive haben. Sobald Sie eine zweite Ebene von der ursprünglichen perspektivischen Ebene
abgerissen haben, können Sie weitere Ebenen von der zweiten Ebene abreißen usw. Sie können beliebig viele Ebenen
abreißen. Obwohl neue Ebenen mit einem Winkel von 90° abgerissen werden, können Sie sie an jeden Winkel
anpassen. Dies ist nützlich, um nahtlose Bearbeitungen zwischen Oberflächen zu ermöglichen und dabei die
Geometrie einer komplexen Szene anzupassen. Eckschränke in einer Küche können z. B. Teil einer fortlaufenden
Oberfläche sein. Neben der Winkelanpassung einer verbundenen perspektivischen Ebene können Sie die Ebene
jederzeit mit dem Ebene-bearbeiten-Werkzeug anpassen.
1 Wählen Sie das Ebene-erstellen-Werkzeug oder das Ebene-bearbeiten-Werkzeug und halten Sie die Strg-Taste
(Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, während Sie einen Kantenknoten eines vorhandenen
Begrenzungsrahmens einer Ebene (kein Eckknoten) ziehen.
Die neue Ebene wird mit einem 90° Grad-Winkel von der ursprünglichen Ebene abgerissen.
Hinweis: Wenn eine neu erstellte Ebene nicht genau am Bild ausgerichtet ist, wählen Sie das Ebene-bearbeiten-Werkzeug
und verschieben Sie einen Eckknoten der Ebene. Anpassungen an einer Ebene wirken sich auf alle verbundenen Ebenen aus.
Wenn Sie mehrere Ebenen durch Abreißen erstellen, bleiben die Ebenen miteinander verknüpft, sodass alle Bearbeitungen in der korrekten
Perspektive skaliert und ausgerichtet werden.
2 (Optional) Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um den Winkel der neu abgerissenen Ebene zu ändern:
Wählen Sie entweder das Ebene-bearbeiten-Werkzeug oder das Ebene-erstellen-Werkzeug und halten Sie die Alt-
Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt und ziehen Sie den mittleren Kantenknoten an der Seite,
die sich gegenüber der Drehachse befindet.
Geben Sie im Feld für den Winkel einen Wert ein.
Verschieben Sie den Winkel-Regler.
1
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1
2
3
4
269
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Geänderter Ebenenwinkel.
Hinweis: Nachdem Sie eine neue (untergeordnete) Ebene aus einer vorhandenen (übergeordneten) Ebene erstellt haben,
können Sie den Winkel der übergeordneten Ebene nicht mehr ändern.
Warnhinweise für Begrenzungsrahmen und Raster im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
Begrenzungsrahmen und Raster zeigen durch unterschiedliche Farben den aktuellen Status der Ebene an. Wenn die
Ebene ungültig ist, verschieben Sie einen Eckknoten, bis Begrenzungsrahmen und Raster wieder blau angezeigt
werden.
Blau Zeigt eine gültige Ebene an. Allerdings bedeutet dies nicht automatisch, dass die Ergebnisse in der korrekten
Perspektive dargestellt werden. Sie müssen sicherstellen, dass Begrenzungsrahmen und Raster exakt an geometrischen
Formen oder ebenen Bereichen im Bild ausgerichtet sind.
Rot Zeigt eine ungültige Ebene an. Das Seitenverhältnis der Ebene kann mit der Funktion „Fluchtpunkt“ nicht
berechnet werden. Von ungültigen Ebenen können Sie keine rechtwinkligen Ebenen abreißen. Sie können in
ungültigen (roten) Ebenen zwar Bearbeitungen vornehmen, die Ergebnisse sind dann aber nicht korrekt ausgerichtet.
Gelb Zeigt eine ungültige Ebene an. Nicht alle Fluchtpunkte der Ebene können aufgelöst werden. Sie können in
ungültigen (gelben) Ebenen zwar Bearbeitungen vornehmen und rechtwinklige Ebenen abreißen, die Ergebnisse sind
dann aber nicht korrekt ausgerichtet.
Ein- oder Ausblenden des Rasters, der aktiven Auswahl und der perspektivischen
Ebenenbegrenzungen
Wählen Sie aus dem Menü „Fluchtpunkt“ die Option „Begrenzungen einblenden“.
Hinweis: Die Auswahl wird beim Skalieren und Verschieben selbst dann vorübergehend angezeigt, wenn die Option
„Begrenzungen einblenden“ deaktiviert ist.
Anpassen des Rasterabstands der perspektivischen Ebene
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie das Ebene-bearbeiten-Werkzeug oder das Ebene-erstellen-Werkzeug aus und geben Sie dann
im Bereich „Werkzeugoptionen“ einen Wert in das Feld „Rastergröße“ ein.
(Nur Photoshop Extended) Wählen Sie das Messwerkzeug und dann im Bereich „Werkzeugoptionen“ die
Option „Messungen mit Raster verknüpfen“ aus. Ziehen Sie mit dem Messwerkzeug in einer Ebene und geben Sie
im Bereich „Werkzeugoptionen“ einen Wert in das Feld „Länge“ ein.
1
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3
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270
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Auswahl im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
Eine Auswahl kann dann nützlich sein, wenn Sie zum Korrigieren von Fehlern, Hinzufügen von Elementen oder
Verbessern eines Bildes malen oder retuschieren. Im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ können Sie durch das Festlegen einer
Auswahl bestimmte Bildbereiche malen oder füllen, wobei gleichzeitig die Perspektive beibehalten wird, die von den
Bildebenen definiert wurde. Mit einer Auswahl kann auch bestimmter Bildinhalt perspektivisch kopiert und
verschoben werden.
Erstellen Sie mit dem Auswahlrechteck im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ eine Auswahl innerhalb einer perspektivischen
Ebene. Wenn Sie eine Auswahl erstellen, die mehrere Ebenen umfasst, werden sie so zusammengefasst, dass die
Perspektive jeder einzelnen Ebene beibehalten wird.
Sobald eine Auswahl erstellt ist, können Sie sie an jede beliebige Stelle des Bildes verschieben. Die durch die Ebene
festgelegte Perspektive wird dabei beibehalten. Wenn das Bild aus mehreren Ebenen besteht, wird für die Auswahl die
Perspektive der Ebene verwendet, durch die sie verschoben wird.
Mit „Fluchtpunkt“ können Sie auch die Bildpixel in einer Auswahl kopieren, während diese in einem Bild bewegt wird.
Im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ wird eine Auswahl mit Bildpixeln, die an jede beliebige Stelle eines Bildes verschoben
werden können, als schwebende Auswahl bezeichnet. Obwohl sich die Pixel in einer schwebenden Auswahl nicht auf
einer eigenen Ebene befinden, macht es doch den Anschein, als ob eine eigene Ebene über dem Hauptbild schwebe.
Während eine schwebende Auswahl aktiv ist, kann sie verschoben, gedreht oder skaliert werden.
Hinweis: Wenn Sie ein Objekt in „Fluchtpunkt“ einfügen, befinden sich die eingefügten Pixel in einer schwebenden
Auswahl.
Eine schwebende Auswahl wird durch Klicken außerhalb der Auswahl deaktiviert. Sobald eine schwebende Auswahl
deaktiviert ist, wird der Inhalt in das Bild eingefügt, wobei die darunter liegenden Pixel ersetzt werden. Das Original
einer schwebenden Auswahl wird auch durch Kopieren dieser Auswahl deaktiviert.
Eingefügtes Objekt im Dialogfeld „Fluchtpunkt“.
Unter „Fluchtpunkt“ ist auch eine weitere Option zum Verschieben der Auswahl vorhanden. Sie können die Auswahl
mit Pixeln aus dem Bereich füllen, in dem der Zeiger bewegt wird.
271
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Kopieren einer Auswahl und Verschieben einer Auswahl von einer perspektivischen Ebene in eine andere
Siehe auch
Füllen der Auswahl mit einem anderen Bereich eines Bildes“ auf Seite 273
Kopieren einer Auswahl im Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 273
Definieren und Bearbeiten perspektivischer Ebenen im Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 267
Treffen einer Auswahl im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
1 Wählen Sie das Auswahlrechteck.
2 (Optional) Geben Sie im Bereich „Werkzeugoptionen“ vor dem Treffen einer Auswahl Werte für beliebige der
folgenden Einstellungen ein:
Weiche Kante Gibt an, wie stark die Kanten der Auswahl weichzuzeichnen sind.
Deckkraft Legen Sie hier einen Wert fest, wenn Sie die Auswahl zum Verschieben von Bildinhalt verwenden möchten.
Durch diese Option wird bestimmt, wie stark das darunter liegende Bild durch die verschobenen Pixel verdeckt bzw.
enthüllt wird.
Menü „Reparieren“ Wählen Sie eine Füllmethode aus, wenn Sie eine Auswahl zum Verschieben von Bildinhalt
verwenden möchten. Durch diese Option wird bestimmt, wie die verschobenen Pixel in das umliegende Bild
übergehen:
Wählen Sie „Aus“, damit die Auswahl nicht in die Farben, Schattierungen und Strukturen der umliegenden Pixel
übergeht.
Wählen Sie „Luminanz“, damit die Auswahl in die Beleuchtung der umliegenden Pixel übergeht.
Wählen Sie „Ein“, damit die Auswahl in die Farbe, Beleuchtung und Schattierung der umliegenden Pixel übergeht.
3 Ziehen Sie mit dem Werkzeug in einer Ebene. Sie können eine Auswahl treffen, die sich auf mehrere Ebenen
erstreckt. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um die Auswahl auf ein perspektivisches Rechteck zu
beschränken.
272
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Mehrere Ebenen umfassende Auswahl
Hinweis: Um eine ganze Ebene auszuwählen, doppelklicken Sie mit dem Auswahlrechteck auf die Ebene.
Verschieben einer Auswahl im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
1 Treffen Sie in einer perspektivischen Ebene eine Auswahl.
2 Wählen Sie aus dem Menü „Verschiebungsmodus“ eine der folgenden Optionen aus, um das Verhalten beim
Verschieben einer Auswahl zu bestimmen:
Wählen Sie zum Auswählen des Bereichs, in den das Auswahlrechteck verschoben werden soll, die Option „Ziel“.
Wählen Sie zum Füllen der Auswahl mit den Bildpixeln des Bereichs, in den Sie den Zeiger des Auswahlrechtecks
ziehen (mit dem Ziehen einer Auswahl bei gedrückter Strg- bzw. Befehlstaste vergleichbar), die Option „Quelle“.
3 Ziehen Sie die Auswahl. Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Verschieben zu beschränken, sodass eine
Ausrichtung am Raster der perspektivischen Ebene erfolgt.
Verschieben, Drehen und Skalieren der schwebenden Auswahl
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie zum Verschieben einer schwebenden Auswahl das Auswahlrechteck bzw. Transformieren-Werkzeug,
klicken Sie auf die Auswahl und ziehen Sie sie.
Wählen Sie zum Drehen einer schwebenden Auswahl das Transformieren-Werkzeug und bewegen Sie den Zeiger
in die Nähe eines Knotens. Wenn der Zeiger zu einem gebogenen Doppelpfeil wird, ziehen Sie in die gewünschte
Richtung, um die Auswahl zu drehen. Wählen Sie zum horizontalen Spiegeln an der vertikalen Ebenenachse die
Option „Spiegeln“ und zum vertikalen Spiegeln an der horizontalen Ebenenachse die Option „Kippen“.
Optionen für Transformieren-Werkzeuge
A. Ursprüngliche Auswahl B. Kippen C. Spiegeln
A BC
273
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Stellen Sie zum Skalieren einer schwebenden Auswahl sicher, dass sie sich in einer perspektivischen Ebene befindet.
Wählen Sie das Transformieren-Werkzeug und zeigen Sie mit dem Zeiger auf einen Knoten. Wenn der Zeiger zu
einem geraden Doppelpfeil wird, ziehen Sie in die gewünschte Richtung, um die Auswahl zu skalieren. Drücken Sie
die Umschalttaste, um das Seitenverhältnis beim Skalieren zu beschränken. Drücken Sie die Alt- (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS), um von der Mitte aus zu skalieren.
Füllen der Auswahl mit einem anderen Bereich eines Bildes
1 Treffen Sie in einer perspektivischen Ebene eine Auswahl.
2 (Optional) Verschieben Sie die Auswahl an die gewünschte Stelle. Stellen Sie beim Verschieben der Auswahl sicher,
dass unter „Verschiebungsmodus“ die Option „Ziel“ eingestellt ist.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie den Zeiger bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) aus der Auswahl heraus in
den Bildbereich, mit dem Sie die Auswahl füllen möchten.
Wählen Sie aus dem Menü „Verschiebungsmodus“ die Option „Quelle“ und ziehen Sie den Zeiger aus der Auswahl
heraus in den Bildbereich, mit dem Sie die Auswahl füllen möchten.
Die gefüllte Auswahl wird zu einer schwebenden Auswahl. Diese Auswahl können Sie mit dem Transformieren-
Werkzeug skalieren, verschieben, drehen oder klonen oder mit dem Auswahlrechteck verschieben und klonen.
Ziehen einer Auswahl bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS)
A. Ursprüngliche Auswahl B. Verschieben der Auswahl zum Quellbild C. Das Quellbild füllt die ursprüngliche Auswahl.
Siehe auch
Auswahl im Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 270
Kopieren einer Auswahl im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
1 Treffen Sie in einer perspektivischen Ebene eine Auswahl.
2 Ziehen Sie die Auswahl bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) mit dem Auswahlrechteck,
um von der Auswahl und den Bildpixeln eine Kopie zu erstellen.
A
C
B
274
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Aus der Kopie wird eine schwebende Auswahl, die über dem Hauptbild zu schweben scheint. Sie können eine
schwebende Auswahl verschieben oder zum Skalieren bzw. Drehen der schwebenden Auswahl das Transformieren-
Werkzeug wählen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie zum Deaktivieren der schwebenden Auswahl außerhalb dieser Auswahl. Der Auswahlinhalt wird in das
Bild eingefügt, wodurch die darunter liegenden Pixel ersetzt werden.
Klicken Sie zum Erstellen einer weiteren Kopie entweder mit dem Auswahlrechteck oder dem Transformieren-
Werkzeug in die schwebende Auswahl und ziehen Sie den Zeiger bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS). Nach dem Kopiervorgang werden die ursprüngliche schwebende Auswahl deaktiviert und die
darunter liegenden Pixel ersetzt.
Durch Drücken von Strg + Umschalttaste + T (Windows) bzw. Befehlstaste + Umschalttaste + T (Mac OS) können
Sie den letzten Duplizierungsvorgang wiederholen. So lassen sich Inhalte mühelos mehrfach klonen.
Siehe auch
Auswahl im Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 270
Einfügen eines Objekts in das Dialogfeld „Fluchtpunkt“
Sie können im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ Objekte aus der Zwischenablage einfügen. Das kopierte Objekt kann aus
demselben oder einem anderen Dokument stammen. Nach dem Einfügen können Sie das Objekt als schwebende
Auswahl skalieren, drehen, verschieben oder klonen. Wenn Sie die schwebende Auswahl in eine Ebene verschieben,
übernimmt sie die Perspektive der Ebene.
Einfügen eines Objekts in das Dialogfeld „Fluchtpunkt“
A. Kopiertes Muster aus einem anderen Dokument B. Bild mit Auswahl (zum Einschränken der Ergebnisse vor dem Öffnen von „Fluchtpunkt“
in Photoshop erstellt) C. Eingefügtes Muster im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ wird in die Ebene verschoben und berücksichtigt die Auswahl
Die Bearbeitung wird erleichtert, wenn Sie vor dem Einfügen in einer separaten Fluchtpunkt-Sitzung perspektivische
Ebenen erstellen.
1 Kopieren Sie ein Objekt in die Zwischenablage. Das kopierte Objekt kann aus demselben oder einem anderen
Dokument stammen. Sie können nur Rasterobjekte (keine Vektorobjekte) einfügen.
Hinweis: Wenn Sie Text kopieren möchten, wählen Sie die gesamte Textebene aus und kopieren Sie sie in die
Zwischenablage. Sie fügen dann eine gerasterte Version des Textes in das Dialogfeld „Fluchtpunkt“ ein.
2 (Optional) Erstellen Sie eine neue Ebene.
3 Wählen Sie „Filter“ > „Fluchtpunkt“.
4 Erstellen Sie ggf. eine oder mehrere Ebenen im Bild.
5 Drücken Sie zum Einfügen des Objekts Strg+V (Windows) bzw. die Befehlstaste+V (Mac OS).
A
C
B
275
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Das eingefügte Objekt wird jetzt als schwebende Auswahl in der oberen linken Ecke des Vorschaubildes angezeigt.
Standardmäßig ist das Auswahlrechteck-Werkzeug aktiviert.
6 Ziehen Sie das eingefügte Bild mit dem Auswahlrechteck in eine Ebene.
Vom Bild wird die Perspektive der Ebene angenommen.
Wichtig: Klicken Sie nach dem Einfügen des Bildes in das Dialogfeld „Fluchtpunkt“ nicht mit dem Auswahlrechteck auf
eine beliebige Stelle des Bildes. Verwenden Sie das Auswahlrechteck nur, wenn Sie das eingefügte Bild in eine
perspektivische Ebene ziehen möchten. Wenn Sie auf eine andere Stelle klicken, werden die schwebende Auswahl
deaktiviert und die Pixel dauerhaft in das Bild eingefügt.
Malen mit einer Farbe im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
1 Wählen Sie den Pinsel.
2 Verwenden Sie zum Festlegen einer Pinselfarbe eine der folgenden Methoden:
Wählen Sie das Pipette-Werkzeug und klicken Sie im Vorschaubild auf eine Farbe.
Klicken Sie auf das Farbfeld „Pinselfarbe“ und wählen Sie eine Farbe aus dem Farbwähler.
3 Legen Sie im Bereich „Werkzeugoptionen“ folgende Werte fest: „Durchmesser“ (Pinselgröße), „Härte“
(Glättungswert für den Pinsel) und „Deckkraft“ (Maß, in dem das Bild unter der Auswahl verdeckt wird bzw.
sichtbar bleibt).
4 Wählen Sie eine Option in der Dropdown-Liste „Reparieren“:
Mit der Option „Aus“ werden die Malstriche nicht an die Farben, Beleuchtung und Schattierungen der
benachbarten Pixel angeglichen.
Mit der Option „Luminanz“ werden die Malstriche an die Beleuchtung der benachbarten Pixel angeglichen und die
Farbe beibehalten.
Mit der Option „Ein“ werden die Malstriche an die Farben, Beleuchtung und Schattierungen der benachbarten
Pixel angeglichen.
5 (Optional) Legen Sie die Malanwendungsoptionen fest:
Wählen Sie aus dem Menü „Fluchtpunkt“ die Option „Flächenübergreifende Vorgänge zulassen“ aus, wenn Sie
ohne Unterbrechung malen und beim Übergang von einer Ebene zur nächsten automatisch die jeweilige
Perspektive übernehmen möchten. Wenn Sie diese Option deaktivieren, können Sie nur in der Perspektive einer
Ebene malen. Zum Wechseln der Perspektive müssen Sie mit dem Malen aufhören und dann in einer anderen
Ebene weitermalen.
Wenn das Malen nur auf die aktive Ebene beschränkt werden soll, wählen Sie aus dem Menü „Fluchtpunkt“ die
Option „Bearbeitungsvorgänge auf Flächenkanten beschneiden“ aus. Wenn Sie diese Option deaktivieren, können
Sie außerhalb der Grenzen der aktiven Ebene perspektivisch malen.
6 Ziehen Sie im Bild, um die Farbe aufzutragen. Wenn Sie in einer Ebene malen, werden Pinselgröße und -form
entsprechend der Perspektive der Ebene korrekt skaliert und ausgerichtet. Durch das Ziehen bei gedrückter
Umschalttaste wird der Pinselstrich auf eine gerade Linie beschränkt, für den die Perspektive der Ebene verwendet
wird. Sie können auch mit dem Pinsel auf einen Punkt und dann bei gedrückter Umschalttaste auf einen anderen
Punkt klicken, um eine gerade perspektivische Linie zu malen.
Der Pinsel erkennt Auswahlrechtecke und ermöglicht es Ihnen, harte Linien entlang der Auswahlkanten zu malen.
Wenn Sie z. B. die gesamte Ebene auswählen, können Sie eine Linie entlang den Begrenzungen der Ebene malen.
276
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Malen mit aufgenommenen Pixeln im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
Im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ können Sie mit dem Stempel mit aufgenommenen Pixeln malen. Das geklonte Bild wird
dabei an der Perspektive der Ebene ausgerichtet, in der Sie malen. Der Stempel eignet sich zum Füllen und
Retuschieren von Bildbereichen, zum Klonen von Teilen einer Oberfläche, um ein Objekt „auszumalen“, oder zum
Klonen eines Bildbereichs, um Objekte zu duplizieren oder Strukturen und Muster zu erweitern.
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ den Stempel aus.
2 Legen Sie im Bereich „Werkzeugoptionen“ folgende Werte fest: „Durchmesser“ (Pinselgröße), „Härte“
(Glättungswert für den Pinsel) und „Deckkraft“ (Maß, in dem das Bild unter der Auswahl verdeckt wird bzw.
sichtbar bleibt).
3 Wählen Sie aus dem Menü „Reparieren“ eine Füllmethode aus:
Mit der Option „Aus“ werden die Malstriche nicht an die Farben, Schattierungen und Strukturen der benachbarten
Pixel angeglichen.
Wählen Sie „Luminanz“, wenn die Malstriche an die Beleuchtung der benachbarten Pixel angeglichen werden
sollen.
Wählen Sie „Ein“, damit die Malstriche an die Farbe, Beleuchtung und Schattierung der umliegenden Pixel
angepasst wird.
4 So bestimmen Sie das Verhalten des Stempels beim Aufnehmen:
Aktivieren Sie die Option „Ausgerichtet“, wenn die Pixel kontinuierlich aufgenommen werden sollen und der
Aufnahmepunkt auch beim Loslassen der Maustaste nicht verloren gehen soll.
Deaktivieren Sie „Ausgerichtet“, wenn bei jedem Unterbrechen und erneuten Aufnehmen des Malvorgangs die
Pixel des ursprünglichen Aufnahmepunktes verwendet werden sollen.
5 (Optional) Legen Sie die Malanwendungsoptionen fest:
Wählen Sie aus dem Menü „Fluchtpunkt“ die Option „Flächenübergreifende Vorgänge zulassen“ aus, wenn ohne
Unterbrechung von einer Ebene auf eine andere gemalt werden soll.
Wenn das Malen nur auf die aktive Ebene beschränkt werden soll, wählen Sie aus dem Menü „Fluchtpunkt“ die
Option „Bearbeitungsvorgänge auf Flächenkanten beschneiden“ aus.
6 Zeigen Sie mit der Maus auf eine Ebene und klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS), um den Aufnahmepunkt festzulegen.
7 Ziehen Sie über den Bildausschnitt, der korrigiert werden soll. Ziehen Sie den Zeiger bei gedrückter Umschalttaste,
damit eine gerade Linie gemalt wird, für die die Perspektive der Ebene verwendet wird. Sie können auch mit dem
Stempel auf einen Punkt und dann bei gedrückter Umschalttaste auf einen anderen Punkt klicken, um eine gerade
perspektivische Linie zu malen.
Messen im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
(Nur Photoshop Extended) Die verschiedenen Benutzer – von Architekten über Raumausstatter und
Kriminaltechniker bis hin zu Holzarbeitern – sind darauf angewiesen, die Größe eines Objekts in einem Bild zu
kennen. Im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ können Sie mit dem Messwerkzeug eine Messlinie über einem Objekt in einer
perspektivischen Ebene zeichnen, deren Größe Sie kennen. Das Messwerkzeug verfügt über eine Option, mit der Sie
für die Messung eine Länge eingeben können. Für die Messlinie werden zwei Textfelder angezeigt: eines für die Länge
und eines für den Winkel, in dem die Linie im Verhältnis zur perspektivischen Ebene gezeichnet wurde. Sobald
Messung und Länge eingestellt sind, werden alle nachfolgenden Messungen im Vergleich zur ursprünglichen Messung
richtig skaliert.
277
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Ein Video über die Verwendung der Optionen im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0019_de.
Es ist eine Option vorhanden, mit der die Messlänge der Linie mit dem Rasterabstand der perspektivischen Ebene
verknüpft werden kann. Bei einer Messlänge von 5 wird das Raster beispielsweise mit 5 Leerräumen angezeigt, wenn
die Verknüpfungsoption ausgewählt ist. Dies kann hilfreich sein, wenn man Größen im Bild veranschaulichen oder
Objekte in einem Bild zählen möchte. Sind diese Einheiten nicht verknüpft, kann der Rasterabstand unabhängig von
der Messung angepasst werden. Diese Option bietet sich an, wenn der Rasterabstand zu gering und bei einer
Verknüpfung mit der Messung visuell störend ist.
Die von Ihnen erstellten Messungen können gerendert werden, damit sie im Bild angezeigt werden, nachdem das
Dialogfeld „Fluchtpunkt“ geschlossen wurde. Sie können Messungen und geometrische Informationen auch in
Formate exportieren, die von CAD-Anwendungen gelesen werden können.
Siehe auch
Tastaturbefehle für das Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 744
Messen von Objekten in einem Bild
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ das Messwerkzeug aus, klicken Sie und ziehen Sie den Zeiger dann in
einer Ebene über ein Objekt.
Führen Sie die erste Messung am besten an einem Objekt durch, dessen Größe Sie kennen.
Hinweis: Nachdem Sie die Messung innerhalb einer Ebene begonnen haben, können Sie die Messung über die
Ebenenbegrenzungen hinaus fortsetzen.
2 Geben Sie zum Festlegen der gemessenen Länge bei ausgewählter Messung einen Längenwert ein.
3 (Optional) Erstellen Sie weitere Messungen.
Die Größe dieser Messungen wird auf die Größe der ursprünglichen Messung skaliert.
4 (Optional) Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie möchten, dass zwischen der Rastergröße und dem für die ursprüngliche Messung zugewiesenen
Längenwert keine Beziehung besteht, vergewissern Sie sich, dass die Option „Messungen mit Raster verknüpfen“
deaktiviert ist. Dies ist die Standardeinstellung.
Wenn die Rastergröße gemäß dem für die ursprüngliche Messung zugewiesenen Längenwert angepasst werden
soll, wählen Sie „Messungen mit Raster verknüpfen“ aus.
Die im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ festgelegten Messungen in einem Bild bleiben auch nach dem Schließen des
Dialogfelds erhalten. Wenn Sie das Dialogfeld „Fluchtpunkt“ erneut öffnen, werden sie wieder angezeigt.
Automatisches Erstellen einer Messung im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
Mit dem Messwerkzeug können automatisch die Längen- und Breitenmessungen einer Oberfläche, die durch eine
perspektivische Ebene definiert wird, erstellt werden.
Doppelklicken Sie mit dem Messwerkzeug in einer perspektivischen Ebene.
Verschieben einer Messung im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
Im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ können Sie eine Messlinie verschieben, ohne die Ausrichtung (Winkel) oder Länge
ändern zu müssen.
1 Wählen Sie das Messwerkzeug aus.
278
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
2 Klicken Sie auf eine beliebige Stelle entlang der Länge einer vorhandenen Messung und ziehen Sie den Zeiger.
Ändern der Länge oder Ausrichtung einer Messung
Sie können die Länge oder Ausrichtung (Winkel) einer vorhandenen Messung ändern.
1 Wählen Sie das Messwerkzeug aus und verschieben Sie es über dem Endpunkt einer vorhandenen Messlinie.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie die Ausrichtung und die Länge einer Messung ändern möchten, ziehen Sie einen Endpunkt.
Wenn Sie die Länge einer Messung ändern und die Winkeländerung auf 15-Grad-Schritte einschränken möchten,
ziehen Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) einen Endpunkt.
Wenn Sie die Länge einer Messung ändern möchten, ohne die Ausrichtung zu verändern, ziehen Sie bei gedrückter
Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) einen Endpunkt.
Wenn Sie die Ausrichtung einer Messung ändern möchten, ohne die Länge zu verändern, ziehen Sie bei gedrückter
Umschalttaste einen Endpunkt.
Löschen einer Messung im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
Wählen Sie eine Messung aus und drücken Sie die Rücktaste (nur Windows) bzw. die Löschtaste.
Ein- oder Ausblenden von Messungen im Dialogfeld „Fluchtpunkt“
Wählen Sie aus dem Menü „Fluchtpunkt“ die Option „Messungen einblenden“ aus.
Rendern von Messungen in Photoshop
Die Fluchtpunktmessungen sind unsichtbar, wenn ein Bild im Photoshop-Dokumentfenster angezeigt wird, obwohl
die Messungen im Bild erhalten bleiben und beim Öffnen des Dialogfelds „Fluchtpunkt“ stets angezeigt werden.
Messungen können gerendert werden, damit sie im Photoshop-Dokumentfenster angezeigt werden, wenn Sie alle
Schritte im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ abgeschlossen haben. Bei gerenderten Messungen handelt es sich um Raster-
und nicht um Vektorobjekte.
Wählen Sie aus dem Menü „Fluchtpunkt“ die Option „Messungen in Photoshop rendern“ aus.
Der Befehl „Messungen in Photoshop rendern“ muss für jede einzelne Fluchtpunktsitzung ausgewählt werden.
Erstellen Sie für die Fluchtpunktergebnisse eine neue Ebene, wenn die Messungen in Photoshop gerendert werden
sollen. Dadurch werden die Messungen und das Hauptbild ebenenmäßig getrennt.
Exportieren von Messungen, Strukturen und 3D-Informationen
3D-Informationen (Ebenen), Strukturen und Messungen, die im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ erstellt wurden, können in
ein Format exportiert werden, das von CAD-, Modellierungs- und Animationsanwendungen sowie von
Anwendungen für Spezialeffekte genutzt werden kann. Beim Exportieren in DXF wird eine Datei erstellt, die 3D-
Informationen und Messungen beliebiger Art enthält. Exportierte 3DS-Dateien enthalten neben geometrischen
Informationen auch gerenderte Strukturen.
1 Wählen Sie aus dem Menü „Fluchtpunkt“ entweder „In DXF exportieren“ oder „In 3DS exportieren“ aus.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „DXF exportieren“ oder „3DS exportieren“ für die Datei einen Speicherort aus und
klicken Sie auf „Speichern“.
279
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Rendern von Rastern in Photoshop
Die Fluchtpunktraster sind standardmäßig unsichtbar, wenn ein Bild im Photoshop-Dokumentfenster angezeigt wird,
obwohl die Raster im Bild erhalten bleiben und beim Öffnen des Dialogfelds „Fluchtpunkt“ stets angezeigt werden.
Raster können gerendert werden, damit sie im Photoshop-Dokumentfenster angezeigt werden, wenn Sie alle Schritte
im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ abgeschlossen haben. Bei gerenderten Rastern handelt es sich um Raster- und nicht um
Vektorobjekte.
Wählen Sie aus dem Menü „Fluchtpunkt“ die Option „Raster in Photoshop rendern“ aus.
Der Befehl „Raster in Photoshop rendern“ muss für jede einzelne Fluchtpunktsitzung ausgewählt werden.
Erstellen Sie für die Fluchtpunktergebnisse eine neue Ebene, wenn die Raster in Photoshop gerendert werden sollen.
Dadurch werden die Raster und das Hauptbild ebenenmäßig getrennt.
Erstellen von Panoramabildern
Photomerge
Mit dem Befehl „Photomerge™“ können Sie mehrere Einzelfotos zu einem zusammenhängenden Bild kombinieren.
Sie können z. B. fünf überlappende Bilder der Skyline einer Stadt so zusammenstellen, dass ein Panorama entsteht. Mit
dem Befehl „Photomerge“ können Sie Bilder sowohl horizontal als auch vertikal kombinieren.
Quellbilder (oben) und vollständige Photomerge-Komposition (unten)
Wählen Sie zum Erstellen von Photomerge-Kompositionen „Datei“ > „Automatisieren“ > „Photomerge“. Wählen Sie
dann die gewünschten Quelldateien und legen Sie Layout- sowie Überblendungsoptionen dafür fest. Welche Optionen
am besten geeignet sind, hängt davon ab, wie Sie das Panorama fotografiert haben. Haben Sie beispielsweise Bilder für
eine 360-Grad-Sicht aufgenommen, ist die Layout-Option „Kugelförmig“ zu empfehlen. Mit dieser Option werden die
Bilder so aneinandergefügt und transformiert, dass sie das Innere einer Kugel ausfüllen könnten. Dadurch entsteht der
Eindruck, man würde ein 360-Grad-Panorama betrachten.
Ein Video über Photomerge finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0013_de.
Ein Video zum Bearbeiten und Zusammenfügen von Bildern aus Lightroom finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4121_ps_de.
Aufnehmen von Fotos für Photomerge
Geeignete Fotos sind das A und O für jedes Panoramabild. Halten Sie sich darum beim Aufnehmen von Fotos, die mit
Photomerge überblendet werden sollen, an folgende Richtlinien:
Achten Sie auf eine ausreichende Überlappung der Bilder. Die Bilder sollten um etwa 25 bis 40 % überlappen. Bei
einer geringeren Überlappung kann das Panorama von der Photomerge-Funktion u. U. nicht automatisch
280
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
überblendet werden. Die Bilder sollten jedoch auch nicht zu stark überlappen. Wenn Bilder um 70 % oder mehr
überlappen, ist Photomerge u. U. nicht in der Lage, Bilder zu überblenden. Die einzelnen Fotos sollten sich zumindest
geringfügig voneinander unterscheiden.
Verwenden Sie eine Brennweite. Wenn Sie ein Zoomobjektiv verwenden, sollten Sie die Brennweite nicht ändern
(ein- oder auszoomen), während Sie Bilder aufnehmen.
Halten Sie die Kamera gerade. Photomerge kann zwar leichte Drehungen zwischen Bildern ausgleichen, größere
Neigungen können aber beim Zusammenfügen des Panoramas zu Fehlern führen. Ein Stativ mit einem drehbaren
Kopf ist für eine gleich bleibende Ausrichtung von Kamera und Sucher hilfreich.
Behalten Sie Ihre Position bei. Bleiben Sie bei der Aufnahme einer ganzen Fotoserie stets an derselben Position, damit
die Bilder vom gleichen Standpunkt aus aufgenommen werden. Wenn Sie den optischen Sucher verwenden und die
Kamera nahe am Auge halten, bleibt der Standort konsistent. Ein Stativ kann helfen, den Standort beizubehalten.
Verwenden Sie keine Verzerrungslinsen. Fischaugenobjektive und andere Objektive mit starker Motivverzerrung
können zu unbefriedigenden Ergebnissen mit Photomerge führen.
Hinweis: Bei der Erstellung von Panoramen mit Bildern, die mit Fischaugenobjektiven aufgenommen wurden,
unterstützt Photoshop CS4 Fischaugenkorrekturen. Verwenden Sie in diesem Fall die Auto-Option.
Achten Sie auf gleichbleibende Belichtung. Verwenden Sie den Blitz entweder immer oder überhaupt nicht. Die
Überblendfunktionen in Photomerge gleichen unterschiedliche Belichtungen aus, große Unterschiede erschweren
jedoch die Anpassung. Einige Digitalkameras ändern beim Aufnehmen von Fotos die Belichtungseinstellungen
automatisch. Sie müssen also eventuell die Kameraeinstellungen überprüfen, damit alle Bilder dieselbe Belichtung
aufweisen.
Erstellen einer Photomerge-Komposition
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Photomerge“.
Wählen Sie in Adobe® Bridge CS4 in der Menüleiste „Werkzeuge“ > „Photoshop“ > „Photomerge“. Fahren Sie mit
Schritt 5 fort.
Hinweis: In Bridge werden nach Auswahl des Befehls „Photomerge“ alle aktuell in Bridge angezeigten Bilder verwendet.
Wenn Sie nur bestimmte Bilder verwenden möchten, wählen Sie diese aus, bevor Sie den Befehl „Photomerge“ aufrufen.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Photomerge“ unter „Quelldateien“ im Menü „Verwenden“ eine der folgenden
Optionen:
Dateien Erstellt die Photomerge-Komposition aus einzelnen Dateien.
Ordner Erstellt die Photomerge-Komposition aus allen in einem Ordner gespeicherten Bildern.
3 Geben Sie an, welche Bilder verwendet werden sollen, indem Sie einen der folgenden Schritte ausführen:
Wenn Sie Bilddateien oder einen Ordner mit Bildern auswählen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche
„Durchsuchen“ und wechseln Sie zum Verzeichnis mit den gewünschten Dateien bzw. zum gewünschten Ordner.
Wenn Sie die aktuell in Photoshop geöffneten Bilder verwenden möchten, klicken Sie auf „Geöffnete Dateien
hinzufügen“.
Wenn Sie Bilder aus der Liste „Quelldateien“ entfernen möchten, wählen Sie die gewünschten Dateien aus und
klicken Sie auf die Schaltfläche „Entfernen“.
4 Wählen Sie eine Layout-Option:
Auto Photoshop analysiert die Quellbilder und wendet entweder ein perspektivisches, zylindrisches oder
kugelförmiges Layout an, je nachdem, welches Layout eine bessere Komposition ergibt.
281
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Perspektivisch Erstellt eine einheitliche Komposition, indem eines der Quellbilder (standardmäßig das mittlere Bild)
als Referenzbild festgelegt wird. Die anderen Bilder werden dann transformiert (gegebenenfalls neu positioniert,
gedehnt oder geneigt), sodass überlappender Inhalt über mehrere Ebenen übereinstimmt.
Zylindrisch Reduziert die Verzeichnungen, die beim perspektivischen Layout auftreten können, indem die einzelnen
Bilder wie auf einem auseinander geklappten Zylinder angezeigt werden. Der überlappende Inhalt wird weiterhin
dateienübergreifend angepasst. Das Referenzbild wird in der Mitte platziert. Eignet sich am besten für das Erstellen
von breiten Panoramabildern.
Anwenden zylindrischer Zuordnung
A. Original B. Mit zylindrischer Zuordnung
Kugelförmig Transformiert die Bilder und richtet sie so aus, als sollten sie die Innenseite einer Kugel auskleiden. Aus
einer Reihe von Aufnahmen, die einen 360-Grad-Rundblick abdecken, können Sie ein 360-Grad-Panorama erstellen.
Mit der Option „Kugelförmig“ lassen sich auch aus anderen Dateisätzen ansprechende Panoramen erstellen.
Collage Richtet die Ebenen aus, ordnet überlappende Inhalte einander zu und transformiert (dreht oder skaliert) eine
beliebige Quellebene.
Repositionieren Richtet die Ebenen aus und passt den überlappenden Inhalt an. Es werden dabei aber keine
Quellebenen transformiert (gedehnt oder geneigt).
5 Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
Bilder zusammen überblenden Findet die optimalen Grenzen zwischen den Bildern und erstellt basierend darauf
entsprechende Übergänge; zudem werden die Bilder farblich aufeinander abgestimmt. Wenn die Option „Bilder
zusammen überblenden“ deaktiviert ist, wird eine einfache rechteckige Überblendung durchgeführt. Dies ist u. U.
wünschenswert, wenn Sie die Überblendungsmasken von Hand retuschieren möchten.
Vignettierungsentfernung Führt eine Vignettierungsentfernung und Belichtungskompensierung in Bildern durch,
die aufgrund von Linsenfehlern oder unzureichender Gegenlichtblende dunklere Kanten aufweisen.
Korrektur der geometrischen Verzerrung Kompensiert eine tonnenförmige oder kissenförmige Verzerrung oder eine
Fischaugenverzerrung.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Photoshop erstellt aus dem Quellbild ein Bild mit mehreren Ebenen und fügt nach Bedarf Ebenenmasken hinzu, um
an den Stellen, an denen die Bilder überlappen, die optimale Überblendung zu erstellen. Sie können die
Ebenenmasken bearbeiten oder Einstellungsebenen hinzufügen, um die verschiedenen Bereiche des Panoramas weiter
fein abzustimmen.
A
B
282
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
Erstellen von 360-Grad-Panoramen
(Nur Photoshop Extended) Mit den 3D-Funktionen können Sie ein durchgehendes 360-Grad-Panorama erstellen.
Zunächst heften Sie Bilder zusammen, um so ein Panorama zu erstellen. Anschließend projizieren Sie das Panorama
mithilfe des Befehls „Kugelförmiges Panorama“ auf die Innenseite eines Kugelobjekts. Zum Zusammenheften der
Einzelbilder verwenden Sie entweder die Funktion zum automatischen Ausrichten oder Photomerge. Bei Photomerge
sind weniger Schritte erforderlich. Beim automatischen Ausrichten haben Sie aufgrund des zusätzlichen Feedbacks
über Objektiv-Metadaten und Korrekturen sowie der Möglichkeit, Ausrichten und Füllen getrennt durchzuführen,
mehr Kontrolle über das Ergebnis.
Achten Sie darauf, einen vollständigen Kreis mit ausreichend Überlappung zu fotografieren. Wenn Sie für die
Aufnahmen ein Stativ mit Panorama-Kopf verwenden, erzielen Sie ein besseres Ergebnis als beim Zusammenheften
des Panoramas.
Ein Video zum automatischen Ausrichten und Überblenden von Ebenen, um ein Panorama zu erstellen und die
Tiefenschärfe zu erhöhen, sowie zum Skalieren bei gleichzeitiger Bewahrung des Inhalts finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4120_ps_de.
Siehe auch
Erstellen von 3D-Formen“ auf Seite 668
Erstellen von 360-Grad-Panoramen mit automatisch ausgerichteten Ebenen
Für das nachfolgende Verfahren ist Adobe® Photoshop® CS4 Extended erforderlich.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Skripten“ > „Dateien in Stapel laden“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenen laden“ im Menü „Verwenden“ entweder „Dateien“ oder „Ordner“ aus und
klicken Sie dann auf „Durchsuchen“, um die gewünschten Dateien auszuwählen. Klicken Sie abschließend auf
„OK“.
Verwenden Sie keine Bilder, die den Scheitelpunkt (Zenit) oder den Fußpunkt (Nadir) verdecken. Diese Bilder werden
später hinzugefügt.
3 Wählen Sie alle Ebenen im Ebenenbedienfeld aus und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ebenen automatisch ausrichten“.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenen automatisch ausrichten“ entweder „Auto“ oder „Kugelförmig“ für die
Projektion.
5 (Optional) Wählen Sie „Vignettierungsentfernung“ oder „Geometrische Verzerrung“ für die Blendenkorrektur.
Photoshop stellt anhand der Objektiv-Metadaten automatisch fest, ob bei den Aufnahmen ein Fischauge-Objektiv
verwendet wurde. Im Falle einer Fischaugenverzerrung wird automatisch die Option „Geometrische Verzerrung“
ausgewählt.
6 Klicken Sie auf „OK“.
7 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ebenen automatisch überblenden“.
8 Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenen automatisch überblenden“ die Optionen „Panorama“ und „Nahtlose Töne und
Farben“ und klicken Sie auf „OK“.
In manchen Fällen treten an den Kanten des Panoramabildes transparente Pixel auf. Diese können verhindern, dass
das endgültige 360-Grad-Panorama richtig projiziert wird. Sie können die Pixel entweder durch Freistellen des Bildes
entfernen oder sie mit dem Filter „Versetzen“ identifizieren und entfernen.
9 Wählen Sie „3D“ > „Neue Form aus Ebene“ > „Kugelförmiges Panorama“.
283
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Retuschieren und Transformieren
10 (Optional) Fügen Sie die oberen und unteren Bilder manuell in die Kugel ein. Sie können verbliebene transparente
Pixel in der 3D-Ebene mit dem kugelförmigen Panorama auch manuell ausmalen.
Erstellen von 360-Grad-Panoramen mit Photomerge
Für das nachfolgende Verfahren ist Adobe® Photoshop® CS4 Extended erforderlich.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Photomerge“.
2 Fügen Sie im Photomerge-Dialogfeld die Bilder für das Panorama hinzu.
Verwenden Sie keine Bilder, die den Scheitelpunkt (Zenit) oder den Fußpunkt (Nadir) verdecken. Diese Bilder werden
später hinzugefügt.
3 Wählen Sie als Layout „Kugelförmig“.
Wenn Sie die Aufnahmen mit einem Fischauge-Objektiv gemacht haben, sollten Sie als Layout „Auto“ verwenden und
die Option „Korrektur der geometrischen Verzerrung“ auswählen.
4 (Optional) Wählen Sie „Vignettierungsentfernung“ oder „Geometrische Verzerrung“ für die Blendenkorrektur.
5 Klicken Sie auf „OK“.
In manchen Fällen treten an den Kanten des Panoramabildes transparente Pixel auf. Diese können verhindern, dass
das endgültige 360-Grad-Panorama richtig projiziert wird. Sie können die Pixel entweder durch Freistellen des Bildes
entfernen oder sie mit dem Filter „Versetzen“ identifizieren und entfernen.
6 Wählen Sie „3D“ > „Neue Form aus Ebene“ > „Kugelförmiges Panorama“.
7 (Optional) Fügen Sie die oberen und unteren Bilder manuell in die Kugel ein. Sie können verbliebene transparente
Pixel in der 3D-Ebene mit dem kugelförmigen Panorama auch manuell ausmalen.
284
Kapitel 9: Auswählen und Maskieren
Wenn Sie Änderungen auf Bildteile anwenden möchten, müssen Sie zuerst die Pixel auswählen, aus denen sich diese
Teile zusammensetzen. In Adobe Photoshop CS4 werden Pixel mit den Auswahlwerkzeugen oder durch Malen auf
eine Maske und anschließendes Laden der Maske als Auswahl ausgewählt. Wenn Sie in Photoshop Vektorobjekte
auswählen und einsetzen möchten, verwenden Sie die Zeichenstift- und Form-Werkzeuge. In diesem Kapitel werden
die zur Pixelauswahl verwendeten Werkzeuge und Methoden behandelt.
Treffen einer Auswahl
Auswählen von Pixeln
Durch das Treffen einer Auswahl wird mindestens ein Teil des Bildes isoliert. Wenn Sie bestimmte Bereiche
auswählen, können Sie Teile des Bildes bearbeiten sowie Effekte und Filter auf diese Teile anwenden, ohne dass sich
dies auf die nicht ausgewählten Bereiche auswirkt.
Photoshop verfügt über separate Werkzeuggruppen zum Auswählen von Raster- und Vektordaten. Beispielsweise
können Sie zum Auswählen von Pixeln die Auswahlwerkzeuge oder die Lasso-Werkzeuge verwenden. Mit den
Befehlen des Menüs „Auswahl“ können Sie alle Pixel auswählen, die Auswahl aufheben oder erneut auswählen.
Zur Auswahl von Vektordaten eignen sich die Zeichenstift- und Form-Werkzeuge, mit denen präzise Konturen, die
so genannten Pfade, entstehen. Ein Pfad kann in eine Auswahl und eine Auswahl in einen Pfad konvertiert werden.
Die Auswahl können Sie kopieren, verschieben und einfügen bzw. in einem Alphakanal speichern. In Alphakanälen
wird die Auswahl jeweils als Graustufenbild, das als Maske bezeichnet wird, gespeichert. Eine Maske ist praktisch das
Spiegelbild einer Auswahl: Sie umfasst den nicht ausgewählten Teil des Bildes und schützt ihn vor Änderungen, wenn
Sie das Bild bearbeiten. Sie können eine gespeicherte Maske wieder in eine Auswahl zurückkonvertieren, indem Sie
den Alphakanal in ein Bild laden.
Hinweis: Wenn Sie innerhalb eines Bildes oder eines ausgewählten Bildbereichs eine bestimmte Farbe oder einen
bestimmten Farbbereich auswählen möchten, können Sie dazu den Befehl „Farbbereich“ verwenden.
Siehe auch
Masken und Alphakanäle“ auf Seite 309
Erstellen und Bearbeiten von Alphakanalmasken“ auf Seite 313
Konvertieren von Pfaden in Auswahlbegrenzungen“ auf Seite 434
Auswahlwerkzeug-Galerie“ auf Seite 21
Auswählen von Pixeln, Aufheben der Auswahl und erneutes Auswählen
Sie können alle sichtbaren Pixel auf einer Ebene auswählen und die Auswahl ausgewählter Pixel aufheben.
Wenn ein Werkzeug nicht erwartungsgemäß funktioniert, liegt das vielleicht daran, dass eine versteckte Auswahl
vorhanden ist. Verwenden Sie den Befehl „Auswahl aufheben“ und setzen Sie das Werkzeug dann noch einmal ein.
285
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Auswählen aller Pixel auf einer Ebene innerhalb der Arbeitsfläche
1 Wählen Sie die Ebene im Ebenenbedienfeld aus.
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“.
Aufheben der Auswahl
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“.
Wenn Sie das Auswahlrechteck, die Auswahlellipse oder das Lasso-Werkzeug verwenden, klicken Sie außerhalb
des ausgewählten Bereichs auf eine Bildstelle.
Erneutes Auswählen der letzten Auswahl
Wählen Sie „Auswahl“ > „Erneut auswählen“.
Auswählen mit den Auswahlwerkzeugen
Mit den Auswahlwerkzeugen können Sie Rechtecke, Ellipsen sowie 1 Pixel breite Zeilen und Spalten auswählen.
1 Wählen Sie ein Auswahlwerkzeug aus:
Auswahlrechteck Wählt einen rechteckigen Bereich aus (oder ein Quadrat, wenn gleichzeitig die Umschalttaste
gedrückt wird).
Auswahlellipse Wählt einen elliptischen Bereich aus (oder einen Kreis, wenn gleichzeitig die Umschalttaste
gedrückt wird).
Auswahlrechteck für einzelne Zeilen oder einzelne Spalten Definiert den Rand als eine Zeile oder Spalte mit
einer Breite von 1 Pixel.
2 Wählen Sie eine der Auswahloptionen in der Optionsleiste.
Auswahloptionen
A. Neu B. Der Auswahl hinzufügen C. Von Auswahl subtrahieren D. Schnittmenge mit Auswahl bilden
3 Wählen Sie in der Optionsleiste eine Einstellung für weiche Kanten. Aktivieren oder deaktivieren Sie das Glätten
für die Auswahlellipse. Siehe „Glätten der Auswahlkanten“ auf Seite 298.
4 Wählen Sie für das Auswahlrechteck oder die Auswahlellipse in der Optionsleiste einen Stil aus:
Normal Bestimmt die Auswahlproportionen durch Ziehen.
Festes Seitenverhältnis Legt ein bestimmtes Seitenverhältnis fest. Geben Sie Werte für das Seitenverhältnis ein
(Dezimalwerte sind möglich). Wenn Sie z. B. einen Bereich auswählen möchten, der doppelt so breit wie hoch ist,
geben Sie unter „Breite“ 2 und unter „Höhe“ 1 ein.
Feste Größe Legt feste Werte für die Höhe und Breite der Auswahl fest. Geben Sie Pixelwerte in ganzen Zahlen ein.
Neben Pixeln (px) können Sie für die Höhen- und Breitenwerte auch bestimmte Einheiten wie Zoll (in) oder
Zentimeter (cm) verwenden.
A B C D
286
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
5 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um eine Auswahl an Hilfslinien, Rastern, Slices oder
Dokumentbegrenzungen auszurichten:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten“ oder „Ansicht“ > „Ausrichten an“ und dann einen Befehl aus dem
Untermenü. Die Auswahl kann an einer Dokumentbegrenzung oder an einer der zahlreichen Photoshop-Extras
ausgerichtet werden. Diese Entscheidung wird im Untermenü „Ausrichten an“ getroffen.
6 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um eine Auswahl zu erstellen:
Ziehen Sie das Auswahlrechteck oder die Auswahlellipse über den gewünschten Bereich.
Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um die Auswahl auf ein Quadrat oder einen Kreis
einzuschränken (lassen Sie die Maustaste vor der Umschalttaste los, damit die eingeschränkte Auswahlform
beibehalten bleibt).
Wenn Sie die Auswahlform von der Mitte aus erstellen möchten, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) gedrückt, nachdem Sie mit dem Ziehen begonnen haben.
Ziehen einer Auswahl von der Ecke eines Bildes (links) und von der Mitte eines Bildes (rechts) durch Ziehen bei gedrückter Alt- bzw. Wahltaste
Klicken Sie mit dem Auswahlrechteck für einzelne Zeilen oder Spalten neben den gewünschten Bereich und ziehen
Sie dann das Auswahlrechteck an die genaue Position. Wenn kein Auswahlrechteck sichtbar ist, erhöhen Sie die
Vergrößerung der Bildansicht.
Wenn Sie ein Auswahlrechteck oder eine Auswahlellipse neu positionieren möchten, erstellen Sie zunächst durch
Ziehen die Auswahlbegrenzung und halten Sie dabei die Maustaste gedrückt. Halten Sie anschließend die Leertaste
gedrückt und fahren Sie mit dem Ziehen fort. Lassen Sie die Leertaste, aber nicht die Maustaste los, um die
Auswahlbegrenzung weiter anzupassen.
Auswählen mit dem Lasso-Werkzeug
Das Lasso-Werkzeug eignet sich zum Zeichnen von Freiformsegmenten einer Auswahlbegrenzung.
1 Wählen Sie das Lasso-Werkzeug und Optionen aus.
2 Erstellen Sie die Auswahl durch Ziehen der Maus.
3 Wählen Sie eine der Auswahloptionen in der Optionsleiste.
Auswahloptionen
A. Neu B. Der Auswahl hinzufügen C. Von Auswahl subtrahieren D. Schnittmenge mit Auswahl bilden
4 (Optional) Legen Sie in der Optionsleiste die Werte für weiche Kanten und Glätten fest. Siehe „Glätten der
Auswahlkanten“ auf Seite 298.
A B C D
287
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
5 Wenn Sie eine Auswahlbegrenzung mit geraden Kanten zeichnen möchten, wenn keine weiteren Pixel ausgewählt
sind, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und klicken Sie auf die gewünschte
Anfangs- und Endposition der Segmente. Sie können beim Zeichnen auch von geraden zu frei gezeichneten
Segmenten wechseln.
6 Wenn Sie zuletzt gezeichnete Segmente löschen möchten, halten Sie die Entf-Taste gedrückt, bis die
Befestigungspunkte des gewünschten Segments gelöscht sind.
7 Wenn Sie die Auswahlbegrenzung schließen möchten, lassen Sie die Maustaste los, ohne die Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt zu halten.
8 (Optional) Klicken Sie auf „Kante verbessern“, um die Auswahlbegrenzung weiter zu verfeinern oder die Auswahl
vor verschiedenen Hintergründen oder als Maske anzuzeigen. Siehe „Verfeinern von Auswahlkanten“ auf
Seite 297.
Auswählen mit dem Polygon-Lasso-Werkzeug
Das Polygon-Lasso-Werkzeug eignet sich zum Zeichnen von Segmenten einer Auswahlbegrenzung, die über gerade
Kanten verfügen.
1 Wählen Sie das Polygon-Lasso-Werkzeug und Optionen aus.
2 Wählen Sie eine der Auswahloptionen in der Optionsleiste.
Auswahloptionen
A. Neu B. Der Auswahl hinzufügen C. Von Auswahl subtrahieren D. Schnittmenge mit Auswahl bilden
3 (Optional) Legen Sie in der Optionsleiste die Werte für weiche Kanten und Glätten fest. Siehe „Glätten der
Auswahlkanten“ auf Seite 298.
4 Legen Sie durch Klicken auf das Bild den Startpunkt fest.
5 Führen Sie einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie ein gerades Segment zeichnen möchten, klicken Sie mit der Maus auf die gewünschte Endposition für
das erste Segment. Legen Sie durch weiteres Klicken Endpunkte für die folgenden Segmente fest.
Wenn Sie eine gerade Linie im Winkel eines Vielfachen von 45° zeichnen möchten, halten Sie die Umschalttaste
gedrückt, während Sie die Maus zum Klicken auf das nächste Segment bewegen.
Wenn Sie ein Segment frei zeichnen möchten, ziehen Sie die Maus bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS). Lassen Sie die Alt-Taste bzw. die Wahltaste und die Maustaste los, wenn Sie fertig sind.
Drücken Sie die Entf-Taste, wenn Sie zuletzt gezeichnete gerade Segmente löschen möchten.
6 Schließen Sie die Auswahlbegrenzung:
Setzen Sie den Zeiger des Polygon-Lasso-Werkzeugs auf den Startpunkt (neben dem Zeiger wird ein geschlossener
Kreis angezeigt) und klicken Sie.
Befindet sich der Zeiger nicht auf dem Startpunkt, doppelklicken Sie auf den Zeiger des Polygon-Lasso-Werkzeugs
oder klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS).
7 (Optional) Klicken Sie auf „Kante verbessern“, um die Auswahlbegrenzung weiter zu verfeinern oder die Auswahl
vor verschiedenen Hintergründen oder als Maske anzuzeigen. Siehe „Verfeinern von Auswahlkanten“ auf
Seite 297.
A B C D
288
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Auswählen mit dem Magnetischen-Lasso-Werkzeug
Beim Verwenden des Magnetischen-Lasso-Werkzeugs wird die Begrenzung an den Kanten definierter
Bildbereiche ausgerichtet. Das Magnetische-Lasso-Werkzeug steht für Bilder mit 32 Bit pro Kanal nicht zur
Verfügung.
Das Magnetische-Lasso-Werkzeug eignet sich besonders zum schnellen Auswählen von Objekten mit komplexen
Kanten vor kontrastreichen Hintergründen.
1 Wählen Sie das Magnetische-Lasso-Werkzeug.
2 Wählen Sie eine der Auswahloptionen in der Optionsleiste.
Auswahloptionen
A. Neu B. Der Auswahl hinzufügen C. Von Auswahl subtrahieren D. Schnittmenge mit Auswahl bilden
3 (Optional) Legen Sie in der Optionsleiste die Werte für weiche Kanten und Glätten fest. Siehe „Glätten der
Auswahlkanten“ auf Seite 298.
4 Legen Sie beliebige der folgenden Optionen fest:
Breite Wenn Sie einen Erkennungsabstand festlegen möchten, geben Sie unter „Breite“ einen Pixelwert ein. Das
Magnetische-Lasso-Werkzeug erkennt Kanten nur innerhalb des angegebenen Abstands vom Zeiger.
Drücken Sie die Feststelltaste, wenn Sie den Lasso-Zeiger so ändern möchten, dass die Breite des Lasso-Werkzeugs
angezeigt wird. Sie können den Zeiger ändern, während das Werkzeug ausgewählt, aber nicht in Gebrauch ist.
Drücken Sie die Taste ´ (Akzent), um die Kante des Magnetischen-Lasso-Werkzeugs um 1 Pixel zu vergrößern, oder die
Taste #, um die Breite um 1 Pixel zu verringern.
Kontrast Wenn Sie die Empfindlichkeit des Lasso-Werkzeugs für Bildkanten festlegen möchten, geben Sie unter
„Kontrast“ einen Wert zwischen 1 % und 100 % ein. Bei einem höheren Wert werden nur Kanten erkannt, die sich
deutlich von ihrer Umgebung abheben; bei einem niedrigeren Wert werden weniger kontrastreiche Kanten erkannt.
Frequenz Wenn Sie die Geschwindigkeit einstellen möchten, mit der das Lasso-Werkzeug Befestigungspunkte setzt,
geben Sie unter „Frequenz“ einen Wert zwischen 0 und 100 ein. Bei einem höheren Wert wird die Auswahlbegrenzung
schneller erstellt.
Bei einem Bild mit deutlichen Kanten sollten Sie eine größere Breite und einen stärkeren Kantenkontrast einstellen
und die Begrenzung in groben Zügen nachzeichnen. Bei einem Bild mit weicheren Kanten sollten Sie dagegen eine
geringere Breite und einen geringeren Kantenkontrast einstellen und die Begrenzung genauer nachzeichnen.
Stiftandruck Wenn Sie mit einem Grafiktablett arbeiten, aktivieren oder deaktivieren Sie die Option „Stiftandruck“.
Wenn die Option aktiviert ist, führt ein höherer Andruck zu einer schmaleren Kante.
5 Setzen Sie durch Klicken in das Bild den ersten Befestigungspunkt. Mit Befestigungspunkten wird die
Auswahlbegrenzung verankert.
6 Wenn Sie ein Freihandsegment zeichnen möchten, lassen Sie die Maustaste entweder los oder halten Sie sie
gedrückt und verschieben Sie dann den Zeiger entlang der Kante, die Sie nachzeichnen möchten.
Das zuletzt erstellte Segment der Auswahlbegrenzung bleibt aktiv. Wenn Sie den Zeiger bewegen, wird das aktive
Segment an der stärksten Bildkante ausgerichtet, basierend auf dem Erkennungsabstand (Breite), der in der
Optionsleiste eingestellt wurde. Mit dem Magnetischen-Lasso-Werkzeug werden der Auswahlbegrenzung in
gleichmäßigen Abständen Befestigungspunkte hinzugefügt, um vorherige Segmente zu verankern.
A B C D
289
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
7 Wenn die Begrenzung nicht an der gewünschten Kante ausgerichtet wird, fügen Sie durch einmaliges Klicken
manuell einen Befestigungspunkt hinzu. Fahren Sie mit dem Nachzeichnen der Kante fort und fügen Sie ggf.
Befestigungspunkte hinzu.
Befestigungspunkte verankern die Auswahlbegrenzung an den Kanten
8 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, wenn Sie zeitweilig zu anderen Lasso-Werkzeugen wechseln
möchten:
Wenn Sie das Lasso-Werkzeug aktivieren möchten, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS)
gedrückt und ziehen Sie bei gedrückter Maustaste.
Wenn Sie das Polygon-Lasso-Werkzeug aktivieren möchten, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) gedrückt und klicken Sie.
9 Wenn Sie zuletzt gezeichnete Segmente und Befestigungspunkte löschen möchten, drücken Sie die Entf-Taste, bis
die Befestigungspunkte des gewünschten Segments gelöscht sind.
10 Schließen Sie die Auswahlbegrenzung:
Wenn Sie die Begrenzung mit einem frei gezeichneten magnetischen Segment schließen möchten, doppelklicken
Sie oder drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter.
Wenn Sie die Begrenzung mit einem geraden Segment schließen möchten, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) gedrückt und doppelklicken Sie.
Wenn Sie die Begrenzung schließen möchten, setzen Sie den Zeiger auf den Startpunkt und klicken Sie.
11 (Optional) Klicken Sie auf „Kante verbessern“, um die Auswahlbegrenzung weiter zu verfeinern oder die Auswahl
vor verschiedenen Hintergründen oder als Maske anzuzeigen. Siehe „Verfeinern von Auswahlkanten“ auf
Seite 297.
Auswählen mit dem Schnellauswahlwerkzeug
Mit dem Schnellauswahlwerkzeug können Sie eine Auswahl schnell mit einer anpassbaren runden Pinselspitze
„malen“. Beim Ziehen des Werkzeugs erweitert sich die Auswahl. Dabei werden automatisch die im Bild definierten
Kanten erkannt und als Begrenzung verwendet.
1 Wählen Sie das Direktauswahl-Werkzeug .
2 Klicken Sie in der Optionsleiste auf eine der Auswahloptionen: „Neue Auswahl“, „Der Auswahl hinzufügen“ oder
„Von Auswahl subtrahieren“.
Wenn nichts ausgewählt wurde, wird standardmäßig „Neu“ verwendet. Nachdem Sie eine Auswahl getroffen haben,
ändert sich die Option automatisch in „Der Auswahl hinzufügen“.
290
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
3 Um die Größe der Pinselspitze des Schnellauswahlwerkzeugs zu ändern, klicken Sie in der Optionsleiste auf das
Menü „Pinsel“ und geben eine Pixelgröße ein oder verschieben den Regler „Durchmesser“. Mit den Optionen der
Dropdown-Liste „Größe“ können Sie die Größe der Pinselspitze dem Stiftdruck oder einem Stylus-Rad anpassen.
Drücken Sie beim Erstellen einer Auswahl die Taste ´ (Akzent), um die Pinselspitze des Schnellauswahlwerkzeugs zu
vergrößern oder die Taste #, um sie zu verringern.
4 Wählen Sie Schnellauswahl-Optionen aus.
Alle Ebenen einbeziehen Erstellt eine Auswahl auf der Basis aller Ebenen, nicht nur der derzeit ausgewählten Ebene.
Automatisch verbessern Zeichnet die Auswahlbegrenzung weicher. Mit „Automatisch verbessern“ wird die Auswahl
automatisch mehr an Bildkanten ausgerichtet und es werden verschiedene Kantenverfeinerungen angewendet, die Sie
im Dialogfeld „Kante verbessern“ mit den Optionen „Abrunden“, „Kontrast“ und „Radius“ manuell aktivieren
können.
5 Malen Sie in dem Teil des Bildes, den Sie auswählen möchten.
Die Auswahl erweitert sich während des Malens. Falls sich die Anzeige sehr langsam aktualisiert, ziehen Sie das
Werkzeug weiter und gewähren Sie etwas Zeit, bis die Auswahl abgeschlossen ist. Wenn Sie nahe den Kanten einer
Form malen, erweitert sich der Auswahlbereich und folgt den Konturen der Formkanten.
Erweitern der Auswahl durch Malen mit dem Schnellauswahlwerkzeug
Wenn Sie aufhören, das Werkzeug zu ziehen, und anschließend in einen benachbarten Bereich klicken oder das
Werkzeug darin ziehen, erweitert sich die Auswahl auf diesen Bereich.
Um einen Teil aus der Auswahl zu subtrahieren, klicken Sie in der Optionsleiste auf „Von Auswahl subtrahieren“
und ziehen das Werkzeug anschließend über die bestehende Auswahl.
Wenn Sie vorübergehend zwischen Hinzufügen und Subtrahieren wechseln möchten, halten Sie die Alt-Taste
(Windows) oder die Wahltaste (Mac) gedrückt.
Zum Ändern des Werkzeugs wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“ >
„Malwerkzeuge“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“ > „Malwerkzeuge“
(Mac OS). Mit „Normale Pinselspitze“ wird der als Standard festgelegte Schnellauswahlwerkzeugzeiger mit einem
Plus- oder Minuszeichen angezeigt, um den Auswahlmodus anzugeben.
6 (Optional) Klicken Sie auf „Kante verbessern“, um die Auswahlbegrenzung weiter zu verfeinern oder die Auswahl
vor verschiedenen Hintergründen oder als Maske anzuzeigen. Siehe „Verfeinern von Auswahlkanten“ auf
Seite 297.
Auswählen mit dem Zauberstab-Werkzeug
Mit dem Zauberstab-Werkzeug können Sie einen einheitlich gefärbten Bereich (z. B. eine rote Blume) auswählen,
ohne die Konturen nachzeichnen zu müssen. Legen Sie dazu den Farbbereich oder die Toleranz für die Auswahl mit
dem Zauberstab basierend auf der Ähnlichkeit zum Pixel, auf das Sie klicken, fest.
291
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Für Bilder im Bitmap-Modus oder mit 32 Bit pro Kanal kann das Zauberstab-Werkzeug nicht verwendet werden.
1 Wählen Sie das Zauberstab-Werkzeug .
2 Wählen Sie eine der Auswahloptionen in der Optionsleiste. Der Zauberstab-Zeiger nimmt je nach aktivierter
Option eine andere Form an.
Auswahloptionen
A. Neu B. Der Auswahl hinzufügen C. Von Auswahl subtrahieren D. Schnittmenge mit Auswahl bilden
3 Treffen Sie in der Optionsleiste aus folgenden Optionen eine Auswahl:
Toleranz Bestimmt die Ähnlichkeit oder den Unterschied der ausgewählten Pixel. Geben Sie einen Pixelwert zwischen
0 und 255 ein. Bei einem niedrigen Wert werden die wenigen Farben ausgewählt, die dem angeklickten Pixel sehr
ähnlich sind. Bei einem höheren Wert wird ein größerer Farbbereich ausgewählt.
Glätten Sorgt für eine Auswahl mit weicheren Kanten.
Benachbart Wählt ausschließlich benachbarte Bereiche aus, für die dieselben Farben verwendet wurden. Andernfalls
werden alle Pixel des gesamten Bildes ausgewählt, für die dieselben Farben verwendet wurden.
Alle Ebenen einbeziehen Wählt Farben anhand von Daten aus allen sichtbaren Ebenen aus. Andernfalls werden mit
dem Zauberstab-Werkzeug nur Farben aus der aktiven Ebene ausgewählt.
4 Klicken Sie im Bild auf die gewünschte Farbe. Wenn „Benachbart“ aktiviert ist, werden alle benachbarten Pixel
innerhalb des Toleranzbereichs ausgewählt. Andernfalls werden alle Pixel im Toleranzbereich ausgewählt.
5 (Optional) Klicken Sie auf „Kante verbessern“, um die Auswahlbegrenzung weiter zu verfeinern oder die Auswahl
vor verschiedenen Hintergründen oder als Maske anzuzeigen. Siehe „Verfeinern von Auswahlkanten“ auf
Seite 297.
Auswählen eines Farbbereichs
Mit dem Befehl „Farbbereich“ wird eine bestimmte Farbe oder ein bestimmter Farbbereich in einer Auswahl oder
einem gesamten Bild ausgewählt. Wenn Sie eine Auswahl ersetzen möchten, müssen Sie zunächst die vorhandene
Auswahl aufheben. Der Befehl „Farbbereich auswählen“ steht für Bilder mit 32 Bit pro Kanal nicht zur Verfügung.
Wenn Sie eine bestehende Auswahl optimieren möchten, wählen Sie durch mehrmaliges Verwenden des Befehls
„Farbbereich“ eine Farbuntergruppe aus. Wenn Sie z. B. die grünen Bereiche in einer Cyan-Auswahl auswählen
möchten, wählen Sie im Dialogfeld „Farbbereich“ die Option „Cyantöne“ aus und klicken Sie auf „OK“. Öffnen Sie
dann erneut das Dialogfeld „Farbbereich“ und wählen Sie „Grüntöne“ aus. (Die Veränderung ist mit dem Auge kaum
erkennbar, da bei dieser Methode Farbuntergruppen innerhalb einer Farbmischung ausgewählt werden).
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Farbbereich“.
Zum Verbessern von Ebenenmasken können Sie auch die Option „Farbbereich“ verwenden. Siehe dazu „Ändern der
Deckkraft einer Maske oder Verbessern von Kanten“ auf Seite 367.
2 Wählen Sie aus dem Menü „Auswahl“ das Werkzeug „Aufgenommene Farben“.
A B C D
292
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Sie können eine Farbe oder einen Tonwertbereich auch aus dem Menü „Auswahl“ auswählen, die Auswahl dort jedoch
nicht anpassen. Die Option „Außerhalb des Farbumfangs“ funktioniert nur bei RGB- und Lab-Bildern. (Eine Farbe
außerhalb des Farbumfangs ist eine RBG- oder Lab-Farbe, die nicht im Vierfarbdruckverfahren gedruckt werden
kann.)
Wenn Sie im Bild mehrere Farbbereiche auswählen, aktivieren Sie die Option „Lokalisierte Farbgruppen“, um eine
genauere Auswahl zu erzeugen.
3 Wählen Sie eine der folgenden Anzeigeoptionen aus:
Auswahl Zeigt eine Vorschau der Auswahl an, die auf den Farben basiert, die Sie im Bild aufnehmen. Bei weißen
Bereichen handelt es sich um ausgewählte Pixel, bei schwarzen Bereichen um nicht ausgewählte Pixel und bei grauen
Bereichen um teilweise ausgewählte Pixel.
Bild Vorschau des gesamten Bildes. Sie können z. B. Farben aus einem Teil des Bildes aufnehmen, der nicht auf dem
Bildschirm angezeigt wird.
Mit der Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) können Sie zwischen den Optionen „Bild“ und „Auswahl“
des Dialogfelds „Farbbereich“ wechseln.
4 Setzen Sie den Pipettenzeiger auf das Bild oder den Vorschaubereich und klicken Sie, um die gewünschten Farben
aufzunehmen.
Aufnehmen von Farben
5 Passen Sie den ausgewählten Farbbereich mit dem Toleranzregler oder durch Eingabe eines Wertes an. Durch die
Einstellung „Toleranz“ wird bestimmt, wie groß ein Farbbereich in der Auswahl ist, und die Anzahl der teilweise
ausgewählten Pixel (Graubereiche in der Auswahlvorschau) erhöht oder verringert. Legen Sie für „Toleranz“ einen
niedrigen Wert fest, wenn der Farbbereich verkleinert werden soll, und einen höheren Wert, wenn er vergrößert
werden soll.
293
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Durch einen höheren Toleranzwert wird die Auswahl erweitert.
Wenn Sie „Lokalisierte Farbgruppen“ aktiviert haben, können Sie mit dem Regler „Bereich“ steuern, wie nah oder wie
weit weg eine Farbe von den Punkten sein muss, an denen die Farbe aufgenommen wird, um in die Maske
eingeschlossen zu werden. Dies bietet sich z. B. dann an, wenn das Bild sowohl im Vordergrund als auch im
Hintergrund einen Bereich mit gelben Blumen enthält, Sie aber nur die Blumen im Vordergrund auswählen möchten.
Nehmen Sie die Farben in den Blumen im Vordergrund auf und schieben Sie den Regler „Bereich“ so weit zurück, dass
die gleichfarbigen Blumen im Hintergrund nicht ausgewählt werden.
6 Passen Sie die Auswahl an:
Wenn Sie Farben hinzufügen möchten, wählen Sie das Pipette-Werkzeug mit dem Pluszeichen aus und klicken Sie
auf den Vorschaubereich oder das Bild.
Wenn Sie Farben entfernen möchten, wählen Sie das Pipette-Werkzeug mit dem Minuszeichen aus und klicken Sie
auf den Vorschaubereich oder das Bild.
Wenn Sie das Pipette-Werkzeug mit dem Pluszeichen vorübergehend aktivieren möchten, halten Sie die
Umschalttaste gedrückt. Wenn Sie das Pipette-Werkzeug mit dem Minuszeichen aktivieren möchten, halten Sie die
Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
7 Wenn Sie die Auswahl in der Vorschau im Bildfenster anzeigen möchten, wählen Sie eine Option unter
„Auswahlvorschau“.
8 Wenn Sie zur ursprünglichen Auswahl zurückkehren möchten, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) gedrückt und klicken Sie auf „Zurücksetzen“.
9 Wenn Farbbereichseinstellungen gespeichert und geladen werden sollen, verwenden Sie im Dialogfeld
„Farbbereich“ die Schaltflächen „Speichern“ und „Laden“ zum Speichern und erneuten Verwenden der aktuellen
Einstellungen.
Hinweis: Wenn eine Meldung angezeigt wird, die besagt, dass keine Pixel zu mehr als 50 % ausgewählt wurden, ist die
Auswahlbegrenzung nicht sichtbar. Unter Umständen haben Sie aus dem Menü „Auswahl“ beispielsweise Rottöne
ausgewählt, obwohl das Bild keine Rottöne enthält, deren Sättigung hoch genug ist.
Ein Video über das Festlegen einer Auswahl finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0002_de.
Einstellen einer Pixelauswahl
Verschieben, Ausblenden oder Umkehren einer Auswahl
Sie können eine Auswahlbegrenzung in einem Bild verschieben und ausblenden und eine Auswahl umkehren, sodass
der zuvor nicht ausgewählte Bildbereich ausgewählt wird.
Hinweis: Wenn die Auswahl selbst und nicht die Auswahlbegrenzung verschoben werden soll, verwenden Sie das
Verschieben-Werkzeug. Siehe „Verschieben einer Auswahl“ auf Seite 300.
294
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Siehe auch
Anwenden von Transformationen“ auf Seite 246
Ein- oder Ausblenden von Extras“ auf Seite 43
Verschieben einer Auswahlbegrenzung
1 Wählen Sie mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug in der Optionsleiste „Neue Auswahl“ und setzen Sie den
Zeiger in die Auswahlbegrenzung. Die Zeigerform ändert sich , wodurch angezeigt wird, dass die Auswahl
verschoben werden kann.
2 Ziehen Sie die Begrenzung, um einen anderen Bildbereich zu umschließen. Sie können eine Auswahlbegrenzung
teilweise über die Grenzen der Arbeitsfläche ziehen. Wenn Sie sie zurückziehen, wird die Originalbegrenzung
wieder vollständig angezeigt. Sie können die Auswahlbegrenzung auch in ein anderes Bildfenster ziehen.
Ursprüngliche Auswahlbegrenzung (links) und verschobene Auswahlbegrenzung (rechts)
Sie können geometrische Transformationen anwenden, um die Form einer Auswahlbegrenzung zu ändern.
Steuern des Verschiebens einer Auswahl
Wenn Sie die Richtung auf ein Vielfaches von 45 Grad beschränken möchten, ziehen Sie den Zeiger, halten Sie
dann die Umschalttaste gedrückt und ziehen Sie weiter.
Wenn Sie die Auswahl in 1-Pixel-Schritten verschieben möchten, drücken Sie eine Pfeiltaste.
Wenn Sie die Auswahl in 10-Pixel-Schritten verschieben möchten, drücken Sie bei gedrückter Umschalttaste eine
Pfeiltaste.
Ein- oder Ausblenden von Auswahlkanten
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras“. Mithilfe dieses Befehls werden Auswahlkanten, Raster, Hilfslinien, Zielpfade,
Slices, Anmerkungen, Ebenenumrahmungen, Zählung und magnetische Hilfslinien ein- bzw. ausgeblendet.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Auswahlkanten“. Hiermit werden Auswahlkanten nur für die aktuelle
Auswahl ein- bzw. ausgeblendet. Beim Auswählen eines anderen Bereichs werden die Auswahlkanten wieder
angezeigt.
Auswählen der nicht ausgewählten Bildteile
Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl umkehren“.
Mit dieser Option können Sie ein Objekt vor einem Volltonfarben-Hintergrund auswählen. Wählen Sie mit dem
Zauberstab-Werkzeug den Hintergrund aus und kehren Sie dann die Auswahl um.
295
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Manuelles Anpassen einer Auswahl
Mit den Auswahlwerkzeugen können Sie Objekte zu einer bestehenden Pixelauswahl hinzufügen oder sie daraus
entfernen.
Sie können vor dem manuellen Hinzufügen oder Entfernen von Auswahlobjekten in der Optionsleiste die Werte für
weiche Kanten und Glätten auf die Werte einstellen, die in der Originalauswahl verwendet wurden.
Erweitern einer Auswahl oder Auswählen eines zusätzlichen Bereichs
1 Wählen Sie einen Bildbereich aus.
2 Führen Sie mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie in der Optionsleiste die Option „Der Auswahl hinzufügen“ aus und fügen Sie die Auswahl durch
Ziehen hinzu.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und fügen Sie durch Ziehen die Auswahl hinzu.
Beim Hinzufügen einer Auswahl wird neben dem Zeiger ein Pluszeichen angezeigt.
Subtrahieren von einer Auswahl
1 Wählen Sie einen Bildbereich aus.
2 Führen Sie mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie in der Optionsleiste „Von Auswahl subtrahieren“ und erstellen Sie durch Ziehen eine Überlappung
mit einer anderen Auswahl.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und entfernen Sie durch Ziehen einen
anderen Auswahlbereich.
Beim Subtrahieren von einer Auswahl wird neben dem Zeiger ein Minuszeichen angezeigt.
Auswählen eines Bereichs, der von einer anderen Auswahl überlappt wird
1 Wählen Sie einen Bildbereich aus.
2 Führen Sie mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie in der Optionsleiste die Option „Schnittmenge mit Auswahl bilden“ und ziehen Sie den
Mauszeiger.
Ziehen Sie den Zeiger bei gedrückter Alt- und Umschalttaste (Windows) bzw. Wahl- und Umschalttaste (Mac OS)
über den gewünschten Teil der Originalauswahl.
Wenn Sie einen Schnittbereich auswählen, wird neben dem Zeiger ein „x“ angezeigt.
Schnittmenge bei Auswahl
296
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Erweitern oder Verkleinern einer Auswahl um eine bestimmte Anzahl von
Pixeln
1 Wählen Sie mit einem Auswahlwerkzeug einen Bereich aus.
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl verändern“ > „Erweitern“ oder „Verkleinern“.
3 Geben Sie unter „Erweitern um“ bzw. „Verkleinern um“ einen Wert zwischen 1 und 100 ein und klicken Sie auf
„OK“.
Die Auswahlbegrenzung wird um die angegebene Anzahl von Pixeln vergrößert bzw. verkleinert. Dieser Befehl hat
keine Auswirkungen auf den Bereich der Auswahlbegrenzung, der entlang der Arbeitsfläche verläuft.
Erstellen einer Auswahl um eine Auswahlbegrenzung herum
Mit dem Befehl „Rand“ können Sie innerhalb und außerhalb einer vorhandenen Auswahlbegrenzung eine Pixelbreite
auswählen. Dies kann dann sinnvoll sein, wenn Sie eine Umrandung oder einen Pixelbereich um einen Bildbereich
auswählen müssen statt den Bereich selbst. Das ist beispielsweise beim Entfernen eines Farbkranzeffekts um ein
eingefügtes Objekt der Fall.
Ursprüngliche Auswahl (links) und nach Wahl des Befehls „Rand“: 5 Pixel (rechts)
1 Wählen Sie mit einem Auswahlwerkzeug einen Bereich aus.
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl verändern“ > „Rand“.
3 Geben Sie einen Wert zwischen 1 und 200 Pixeln für die Umrandungsbreite der neuen Auswahl ein und klicken Sie
auf „OK“.
Die neue Auswahl umrandet den ursprünglichen Auswahlbereich und ist auf der ursprünglichen Auswahlbegrenzung
zentriert. Durch eine Umrandungsbreite von 20 Pixeln wird beispielsweise eine neue Auswahl mit weichen Kanten
erstellt, wobei 10 Pixel innerhalb der ursprünglichen Auswahlbegrenzung liegen und 10 Pixel außerhalb dieser
Begrenzung.
Erweitern einer Auswahl auf ähnliche Farbbereiche
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl vergrößern“, um alle benachbarten Pixel aufzunehmen, die in dem in den
Zauberstab-Optionen festgelegten Toleranzbereich liegen.
Wählen Sie „Auswahl“ > „Ähnliches auswählen“, um nicht nur benachbarte Pixel zu berücksichtigen, sondern
auch Pixel aus dem ganzen Bild, die im Toleranzbereich liegen.
Wählen Sie den jeweiligen Befehl mehrmals, um die Auswahl schrittweise zu vergrößern.
Hinweis: Für Bilder im Bitmap-Modus oder mit 32 Bit pro Kanal können die Befehle „Auswahl vergrößern“ und
„Ähnliches auswählen“ nicht verwendet werden.
297
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Entfernen einzelner Pixel aus einer Farbauswahl
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl verändern“ > „Abrunden“.
2 Geben Sie unter „Radius“ einen Pixelwert zwischen 1 und 100 ein und klicken Sie auf „OK“.
Für jedes in der Auswahl befindliche Pixel untersucht Photoshop die umliegenden Pixel. Dabei gilt der Distanzwert,
den Sie in der Radiuseinstellung festgelegt haben. Wenn mehr als die Hälfte dieser umliegenden Pixel ausgewählt sind,
bleibt das Pixel in der Auswahl und die umliegenden nicht ausgewählten Pixel werden der Auswahl hinzugefügt. Sind
weniger als die Hälfte dieser umliegenden Pixel ausgewählt, wird das Pixel aus der Auswahl entfernt. Dies führt dazu,
dass die Auswahl weniger fleckig wirkt und scharfe Ecken sowie zackige Linien abgerundet werden.
Verfeinern von Auswahlkanten
Mit der Option „Kante verbessern“ können Sie die Qualität der Auswahlkanten verbessern und die Auswahl zur
einfachen Bearbeitung vor verschiedenen Hintergründen anzeigen.
Zum Verbessern von Ebenenmasken können Sie auch die Option unter „Kante verbessern“ verwenden. Siehe dazu
Ändern der Deckkraft einer Maske oder Verbessern von Kanten“ auf Seite 367.
1 Erstellen Sie eine Auswahl mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug.
2 Klicken Sie in der Optionsleiste des Auswahlwerkzeugs auf „Auswahl“ > „Kante verbessern“, um Optionen zum
Anpassen der Auswahl festzulegen:
Radius Legt die Größe des Bereichs um die Auswahlbegrenzung fest, in der die Kantenverfeinerung erfolgt.
Vergrößern Sie den Radius, um eine genauere Auswahlbegrenzung in Bereichen mit weichen Übergängen oder feinen
Details zu erstellen (z. B. bei kurzen Haaren, Fell oder unscharfen Begrenzungen).
Kontrast Zeichnet Auswahlkanten schärfer und entfernt Störungen. Übermäßige Störungen nahe den Auswahlkanten
aufgrund eines großen Radius können durch Erhöhen des Kontrasts entfernt werden.
Glätten Reduziert unregelmäßige Bereiche („Berge und Täler“) in der Auswahlbegrenzung und erzeugt eine glattere
Kontur. Geben Sie einen Wert ein oder verschieben Sie den Schieberegler von 0 nach 100.
Weiche Kante Erzeugt einen feinen Übergang zwischen den Pixeln in der Auswahl und den umliegenden Pixeln.
Geben Sie einen Wert ein oder bewegen Sie den Schieberegler, um die Breite der weichen Kante zwischen 0 und 250
Pixeln zu definieren.
Verkleinern/Erweitern Verringert oder vergrößert die Auswahlbegrenzung. Geben Sie einen Wert ein oder bewegen
Sie den Schieberegler von 0 nach 100 %, um die Begrenzung zu erweitern, oder von 0 nach -100 %, um die Begrenzung
zu verkleinern. Diese Option eignet sich optimal für feine Anpassungen von Auswahlbereichen mit weichen Kanten.
Ein Verkleinern der Auswahl kann dazu beitragen, dass unerwünschte Hintergrundfarben aus Auswahlkanten
entfernt werden.
Probieren Sie bei Bildern, bei denen sich die Farben des ausgewählten Objekts vom Hintergrund unterscheiden,
Folgendes aus: Vergrößern Sie den Radius, erhöhen Sie den Kontrast der Kanten und passen Sie dann den
Schieberegler „Verkleinern/Erweitern“ an. Bei Graustufenbildern oder Bildern, bei denen die Farbe des ausgewählten
Objekts und des Hintergrunds sehr ähnlich sind, können Sie Folgendes tun: Glätten Sie die Auswahlkanten, verwenden
Sie anschließend die Option „Weiche Kante“ und dann die Option „Verkleinern/Erweitern“.
3 Klicken Sie auf ein Symbol der Auswahlansicht, um die Anzeigemodi zu ändern. Klicken Sie auf „Beschreibung“,
um Informationen zu jedem Modus anzuzeigen.
Aktivieren oder deaktivieren Sie die Vorschau für die Kantenverfeinerung.
Klicken Sie auf das Zoomwerkzeug, um die Anzeige während der Auswahl zu vergrößern/verkleinern.
298
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Verschieben Sie das Bild mit dem Hand-Werkzeug.
Doppelklicken Sie auf das Symbol „Maskierungsmodus“, um die Maskenfarbe oder die Deckkraft zu ändern.
4 Zum Speichern der Änderungen klicken Sie auf „OK“.
Glätten der Auswahlkanten
Sie können harte Kanten einer Auswahl mit der Option „Glätten“ oder „Weiche Kante“ glätten.
Glätten Unregelmäßige Kanten einer Auswahl werden geglättet, indem der Farbübergang zwischen Kantenpixeln
und Hintergrundpixeln verwischt wird. Da nur die Kantenpixel verändert werden, ist die Glättung nicht mit einem
Detailverlust verbunden. Diese Option ist nützlich, wenn eine Auswahl zum Erstellen von unseparierten Bildern
ausgeschnitten, kopiert und eingefügt wird.
Das Glätten ist für folgende Werkzeuge verfügbar: das Lasso-Werkzeug, das Polygon-Lasso-Werkzeug, das
Magnetische-Lasso-Werkzeug, die Auswahlellipse und das Zauberstab-Werkzeug. (Wählen Sie ein Werkzeug aus, um
die dazugehörige Optionsleiste anzuzeigen.)
Hinweis: Diese Option muss vor dem Verwenden dieser Werkzeuge ausgewählt werden. Das Glätten ist nach dem Treffen
einer Auswahl nicht mehr möglich.
Weiche Kante Kanten werden weichgezeichnet, indem eine Übergangsgrenze zwischen der Auswahl und den
umliegenden Pixeln erstellt wird. Durch das Weichzeichnen können an der Auswahlkante Details verloren gehen.
Eine weiche Kante kann für das Auswahlrechteck bzw. die Auswahlellipse, das Lasso-Werkzeug, das Polygon-Lasso-
Werkzeug und das Magnetische-Lasso-Werkzeug beim Verwenden des Werkzeugs definiert werden oder einer
vorhandenen Auswahl hinzugefügt werden.
Hinweis: Weiche-Kante-Effekte werden erst sichtbar, wenn Sie eine Auswahl verschieben, ausschneiden, kopieren oder
füllen.
Auswählen von Pixeln mit Glättung
1 Wählen Sie das Lasso-Werkzeug, das Polygon-Lasso-Werkzeug, das Magnetische-Lasso-Werkzeug, die
Auswahlellipse oder das Zauberstab-Werkzeug aus.
2 Aktivieren Sie die Option „Glätten“ in der Optionsleiste.
Festlegen einer weichen Kante für ein Auswahlwerkzeug
1 Wählen Sie ein Lasso-Werkzeug oder das Auswahlrechteck bzw. die Auswahlellipse aus.
2 Geben Sie in der Optionsleiste unter „Weiche Kante“ einen Wert ein. Durch diesen Wert wird die Breite der
weichen Kante festgelegt, die zwischen 0 und 250 Pixeln liegen kann.
Festlegen einer weichen Kante für eine vorhandene Auswahl
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl verändern“ > „Weiche Kante“.
2 Geben Sie für „Radius“ einen Wert ein und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Eine kleine Auswahl, die mit einem großen Radius für weiche Kanten erstellt wurde, kann so schwer erkennbar
sein, dass die Kanten nicht ausgewählt werden können. Wenn eine Meldung angezeigt wird, die besagt, dass keine Pixel
zu mehr als 50 % ausgewählt wurden, verringern Sie entweder den Radius für weiche Kanten oder vergrößern Sie die
Auswahl. Sie können auch auf „OK“ klicken, um die Maske mit der aktuellen Einstellung zu übernehmen und eine
Auswahl mit unsichtbaren Kanten zu erstellen.
299
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Auswahl mit und ohne weiche Kante
A. Auswahl ohne weiche Kante, gleiche Auswahl mit Muster gefüllt B. Auswahl mit weicher Kante, gleiche Auswahl mit Muster gefüllt
Entfernen von Randpixeln aus einer Auswahl
Wenn Sie eine geglättete Auswahl verschieben oder einfügen, werden einige der Pixel, die die Auswahlbegrenzung
umgeben, in die Auswahl aufgenommen. Dadurch kann an den Kanten der eingefügten Auswahl ein Rand oder Kranz
entstehen. Mit den Basis-Befehlen können Sie unerwünschte Randpixel bearbeiten:
Mit „Rand entfernen“ wird die Farbe aller Randpixel durch die Farbe von Pixeln ersetzt, die weiter von der
Auswahlkante entfernt im Innern liegen und die Hintergrundfarbe nicht enthalten.
Die Optionen „Schwarz entfernen“ und „Weiß entfernen“ sind nützlich, wenn Sie eine vor weißem oder
schwarzem Hintergrund geglättete Auswahl auf einem anderen Hintergrund einfügen möchten. Geglätteter
schwarzer Text auf weißem Hintergrund enthält z. B. graue Pixel an den Kanten, die bei einem farbigen
Hintergrund sichtbar sind.
Sie können Randbereiche auch mit den Reglern unter „Erweiterte Füllmethode“ im Dialogfeld „Ebenenstile“ aus
der Ebene entfernen oder ihnen als Farbe „transparent“ zuweisen. In diesem Fall würden Sie den schwarzen oder
weißen Bereichen als Farbe „transparent“ zuweisen. Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) auf die Regler, um sie zu trennen. Dadurch können Sie Randpixel entfernen und eine glatte Kante erzielen.
Verkleinern des Randes einer Auswahl
1 Wählen Sie „Ebene“ > „Basis“ > „Rand entfernen“.
2 Geben Sie in das Feld „Breite“ einen Wert ein, um den Bereich anzugeben, in dem nach Ersatzpixeln zu suchen ist.
In den meisten Fällen ist ein Abstand von 1 oder 2 Pixeln ausreichend.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Entfernen einer Basis aus einer Auswahl
Wählen Sie „Ebene“ > „Basis“ > „Schwarz entfernen“ bzw. „Weiß entfernen“.
A
B
300
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Verschieben und Kopieren ausgewählter Pixel
Verschieben einer Auswahl
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug .
2 Setzen Sie den Zeiger in die Auswahlbegrenzung und ziehen Sie die Auswahl an eine neue Position. Wenn Sie
mehrere Bereiche ausgewählt haben, werden beim Ziehen alle Bereiche verschoben.
Ursprüngliche Auswahl (links) und mit dem Verschieben-Werkzeug verschobene Auswahl (rechts)
Kopieren einer Auswahl
Mit dem Verschieben-Werkzeug können Sie eine Auswahl kopieren, wenn Sie sie innerhalb eines Bildes verschieben
oder in ein anderes Bild ziehen. Sie können sie auch mit den Befehlen „Kopieren“, „Auf eine Ebene reduziert
kopieren“, „Ausschneiden“ und „Einfügen“ kopieren und verschieben. Anders als beim Anwenden der einzelnen
Befehle wird beim Ziehen mit dem Verschieben-Werkzeug die Zwischenablage nicht verwendet – Sie sparen also
Speicherplatz.
Kopieren Kopiert den ausgewählten Bereich in die aktive Ebene.
Auf eine Ebene reduziert kopieren Mit diesem Befehl wird im ausgewählten Bereich eine auf eine Ebene reduzierte
Kopie aller sichtbaren Ebenen erstellt.
Einfügen Mit diesem Befehl wird eine ausgeschnittene oder kopierte Auswahl in einen anderen Teil des Bildes oder
als neue Ebene in ein anderes Bild eingefügt. Wenn ein Bereich ausgewählt ist, bewirkt der Befehl „Einfügen“, dass die
kopierte Auswahl über der aktuellen Auswahl eingefügt wird. Wenn keine aktive Auswahl vorhanden ist, wird die
kopierte Auswahl mit dem Befehl „Einfügen“ in der Mitte des Ansichtsbereichs eingefügt.
In die Auswahl einfügen Mit diesem Befehl wird eine ausgeschnittene oder kopierte Auswahl im selben Bild oder in
einem anderen Bild in eine andere Auswahl eingefügt. Die Quellauswahl wird auf einer neuen Ebene eingefügt und
die Auswahlbegrenzung der Zielauswahl wird in eine Ebenenmaske konvertiert.
Wenn eine Auswahl oder Ebene in Bilder mit unterschiedlicher Auflösung eingefügt wird, bleiben die Pixelmaße der
eingefügten Daten erhalten. Dies kann dazu führen, dass der eingefügte Teil in dem neuen Bild zu groß oder zu klein
wirkt. Verwenden Sie vor dem Kopieren und Einfügen zum Abgleichen der Auflösung der Quell- und Zielbilder den
Befehl „Bildgröße“ oder verwenden Sie den Befehl „Frei transformieren“, um die Größe des eingefügten Inhalts zu
ändern.
Je nachdem, welche Farbmanagement-Einstellungen gewählt wurden und welches Farbprofil der Datei (oder den
importierten Daten) zugewiesen wurde, müssen Sie u. U. angeben, wie die Farbinformationen in der Datei (oder in
den importierten Daten) verarbeitet werden sollen.
Siehe auch
Ebenen- und Vektormasken“ auf Seite 365
Einrichten des Farbmanagements“ auf Seite 149
301
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Kopieren einer Auswahl
1 Wählen Sie den gewünschten Bereich aus.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“ oder „Bearbeiten“ > „Auf eine Ebene reduziert kopieren“.
Kopieren einer Auswahl während des Ziehens
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS) gedrückt, um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren.
2 Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und ziehen Sie die Auswahl, die Sie
kopieren und verschieben möchten.
Wenn Sie die Auswahl in ein anderes Bild kopieren möchten, ziehen Sie sie aus dem aktiven Fenster in das Fenster des
Zielbildes. Wenn nichts ausgewählt wurde, wird die gesamte aktive Ebene kopiert. Beim Ziehen der Auswahl über ein
anderes Bildfenster wird das Fenster durch einen Rand markiert, wenn Sie die Auswahl in das Fenster ziehen können.
Ziehen einer Auswahl in ein anderes Bild
Erstellen mehrerer Kopien einer Auswahl innerhalb eines Bildes
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS) gedrückt, um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren.
2 Kopieren Sie die Auswahl:
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und ziehen Sie die Auswahl.
Wenn Sie die Auswahl kopieren und das Duplikat um 1 Pixel versetzen möchten, halten Sie die Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und drücken Sie eine Pfeiltaste.
Wenn Sie die Auswahl kopieren und das Duplikat um 10 Pixel versetzen möchten, drücken Sie die Alt- und
Umschalttaste (Windows) bzw. die Wahl- und Umschalttaste (Mac OS) sowie eine Pfeiltaste.
Solange Sie die Alt-Taste bzw. die Wahltaste gedrückt halten, wird durch jedes Drücken einer Pfeiltaste in einem
bestimmten Abstand vom letzten Duplikat eine Kopie der Auswahl erstellt. In diesem Fall wird die Kopie auf derselben
Ebene erstellt.
Einfügen einer Auswahl in eine andere Auswahl
1 Schneiden Sie den gewünschten Bildteil aus oder kopieren Sie ihn.
2 Wählen Sie den Bildteil aus, in den Sie die Auswahl einfügen möchten. Die Quell- und die Zielauswahl können sich
in demselben Bild oder in zwei verschiedenen Photoshop-Bildern befinden.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „In die Auswahl einfügen“. Der Inhalt der Quellauswahl wird in der Zielauswahl
angezeigt.
302
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Durch „In die Auswahl einfügen“ werden dem Bild eine Ebene und eine Ebenenmaske hinzugefügt. Im
Ebenenbedienfeld enthält die neue Ebene eine Ebenenminiatur für die eingefügte Auswahl, die sich neben einer
Ebenenmaskenminiatur befindet. Die Ebenenmaske basiert auf der Zielauswahl: die Auswahl ist nicht maskiert (weiß)
und der Rest der Ebene ist maskiert (schwarz). Ebene und Ebenenmaske sind nicht verknüpft, d. h., Sie können beide
Elemente einzeln verschieben.
Verwenden des Befehls „In die Auswahl einfügen“
A. Ausgewählte Fensterbereiche B. Kopiertes Bild C. Befehl „In die Auswahl einfügen“ D. Ebenenminiaturen und Ebenenmaske im
Ebenenbedienfeld E. Eingefügtes Bild an neuer Position
4 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus oder halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS) gedrückt, um das Verschieben-Werkzeug zu aktivieren. Ziehen Sie dann den Quellinhalt, bis der
gewünschte Teil durch die Maske hindurch angezeigt wird.
5 Wenn Sie angeben möchten, welcher Anteil des darunter liegenden Bildes sichtbar sein soll, klicken Sie im
Ebenenbedienfeld auf die Ebenenmasken-Miniatur, wählen Sie ein Malwerkzeug aus und bearbeiten Sie die Maske:
Wenn Sie einen größeren Teil des unter der Ebene liegenden Bildes ausblenden möchten, malen Sie die Maske
schwarz aus.
Wenn Sie einen größeren Teil des unter der Ebene liegenden Bildes anzeigen möchten, malen Sie die Maske weiß aus.
Wenn Sie das unter der Ebene liegende Bild teilweise anzeigen möchten, malen Sie die Maske grau aus.
6 Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, wählen Sie „Ebene“ > „Mit darunter liegender auf eine Ebene
reduzieren“, um die neue Ebene und Ebenenmaske mit der darunter liegenden Ebene zusammenzufügen und die
Änderungen zu übernehmen.
A B
C E
D
303
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Kopieren zwischen Anwendungen
Sie können die Befehle „Ausschneiden“, „Kopieren“ oder „Einfügen“ verwenden, um eine Auswahl aus Photoshop zu
kopieren und in andere Anwendungen einzufügen oder um Grafiken aus anderen Anwendungen in Photoshop
einzufügen. Die ausgeschnittene oder kopierte Auswahl bleibt in der Zwischenablage, bis Sie eine andere Auswahl
ausschneiden oder kopieren. Sie können auch Grafiken durch Drag & Drop zwischen Photoshop und Illustrator
kopieren.
In einigen Fällen wird der Inhalt der Zwischenablage in ein Pixelbild konvertiert. In Photoshop wird eine Meldung
angezeigt, bevor eine Vektorgrafik gerastert (in ein Pixelbild umgewandelt) wird.
Hinweis: Das Bild wird mit der Auflösung der Datei gerastert, in die Sie es einfügen. Vektor-Smart-Objekte werden nicht
gerastert.
Siehe auch
Smart-Objekte“ auf Seite 355
Dateiformate und Komprimierung“ auf Seite 519
Entfernen von Randpixeln aus einer Auswahl“ auf Seite 299
Einfügen von PostScript-Grafiken aus einer anderen Anwendung
1 Wählen Sie die Grafik in der anderen Anwendung aus und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“.
2 Wählen Sie das Bild aus, in das Sie die Auswahl einfügen möchten.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Einfügen“ unter „Einfügen als“ eine der folgenden Optionen aus:
Smart-Objekt Fügt die Grafik als Smart-Objekt in eine neue Ebene ein.
Pixel Rastert die Grafik während des Einfügens. Beim Rastern werden mathematisch definierte Vektorgrafiken in
Pixel konvertiert.
Pfade Fügt die Kopie als Pfad in das Pfadebedienfeld ein. Wenn Sie Text aus Adobe Illustrator kopieren möchten,
müssen Sie den Text zunächst in Konturen umwandeln.
Formebene Erstellt eine neue Formebene, für die der Pfad als Vektormaske verwendet wird.
Hinweis: Beim Kopieren von Grafiken aus Adobe Illustrator wird das Dialogfeld „Einfügen“ in Photoshop
möglicherweise aufgrund der in Illustrator festgelegten Voreinstellungen für die Zwischenablage nicht angezeigt. Wählen
Sie in Illustrator im Dialogfeld „Voreinstellungen“ unter „Dateien verarbeiten und Zwischenablage“ die Option „AICB“,
wenn die Einfügeoptionen beim Einfügen von Grafiken in Photoshop angezeigt werden sollen.
5 Wenn Sie im vorherigen Schritt „Einfügen als: Pixel“ gewählt haben, können Sie in der Optionsleiste „Glätten“
wählen, um einen glatten Übergang zwischen den Kanten der Auswahl und den umliegenden Pixeln zu erstellen.
Hinweis: Sie können die Basis-Befehle verwenden, wenn Sie bereits Daten zusammengefügt haben und die gerasterten
Daten wieder extrahieren möchten.
Speichern des Inhalts der Zwischenablage beim Schließen von Photoshop
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“.
304
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
2 Aktivieren Sie „Zwischenablage exportieren“, um Photoshop-Inhalt in der Zwischenablage zu speichern, wenn Sie
Photoshop beenden.
Kopieren von Grafiken durch Drag & Drop
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Fügen Sie ein oder mehrere Illustrator-Vektorobjekte durch Drag & Drop in ein offenes Photoshop-Bild ein.
Dadurch wird im Bild eine Smart-Objekt-Vektorebene erstellt. Wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „Inhalt
bearbeiten“, wenn Sie den Inhalt zum Bearbeiten in Illustrator erneut öffnen möchten.
Wenn Sie das Vektorobjekt als Pfad in Photoshop kopieren möchten, halten Sie beim Ziehen des Objekts aus
Illustrator die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.
Wenn Sie den Inhalt der derzeit ausgewählten Ebene von Photoshop in Illustrator kopieren möchten, verwenden
Sie das Verschieben-Werkzeug, um den Inhalt aus dem Photoshop-Fenster in ein offenes Illustrator-Dokument zu
ziehen.
Löschen und Extrahieren von Objekten
Entfernen eines Objekts aus einem Foto (durch Ausschneiden)
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit dem zu entfernenden Ebenenstil aus.
2 Wählen Sie das zu entfernende Objekt mit einem Auswahlwerkzeug aus.
3 Klicken Sie zum Optimieren der Auswahl ggf. im Werkzeugbedienfeld auf die Schaltfläche
„Maskierungsmodus“ . Die nicht ausgewählten Bereiche des Bildes werden in einer lichtdurchlässigen Farbe
maskiert oder abgedeckt. Wählen Sie in der Optionsleiste einen Pinsel und die geeignete Pinselgröße aus. Malen
Sie mit Schwarz, um die Maske zu erweitern, oder mit Weiß, um weitere Bildbereiche einzublenden.
4 Um das ausgewählte Objekt zu entfernen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ausschneiden“.
Löschen ausgewählter Pixel
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Löschen“ oder drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. Rückschritttaste (Mac OS).
Wenn Sie eine Auswahl in der Zwischenablage ablegen möchten, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ausschneiden“.
Wenn Sie eine Auswahl auf einem Hintergrund oder in einer Ebene löschen, für die im Ebenenbedienfeld die Option
„Transparente Pixel fixieren“ aktiviert ist, wird die Auswahl durch die Hintergrundfarbe ersetzt. Wenn Sie eine
Auswahl in einer Ebene löschen, in der die Option „Transparente Pixel fixieren“ nicht aktiviert ist, wird die Auswahl
durch die Ebenentransparenz ersetzt.
Kanäle
Wissenswertes zu Kanälen
Kanäle sind Graustufenbilder, die verschiedene Informationen enthalten:
Farbinformationskanäle werden beim Öffnen eines neuen Bildes automatisch erstellt. Die Anzahl der erstellten
Farbkanäle hängt vom Farbmodus des Bildes ab. Ein RGB-Bild hat beispielsweise für jede Farbe (Rot, Grün und
Blau) einen Kanal und verfügt außerdem über einen unseparierten Kanal zum Bearbeiten des Bildes.
305
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
In Alphakanälen wird die Auswahl jeweils als Graustufenbild gespeichert. Sie können Alphakanäle zum Erstellen
und Speichern von Masken, mit denen sich bestimmte Teile eines Bildes bearbeiten oder schützen lassen,
hinzufügen.
Durch Volltonfarbkanäle werden zusätzliche Platten zum Drucken mit Volltonfarben angegeben.
Ein Bild kann über bis zu 56 Kanäle verfügen. Alle neuen Kanäle haben dieselben Maße und dieselbe Pixelanzahl
wie das Originalbild.
Die für einen Kanal erforderliche Dateigröße hängt von den Pixelinformationen im Kanal ab. Bestimmte
Dateiformate, z. B. TIFF und Photoshop, komprimieren Kanalinformationen und sparen Speicherplatz. Die Größe
einer unkomprimierten Datei (einschließlich Alphakanälen und Ebenen) wird in der Statusleiste am unteren
Fensterrand ganz rechts angezeigt, wenn aus der Dropdown-Liste die Option „Dateigrößen“ gewählt wird.
Hinweis: Solange Sie eine Datei in einem Format speichern, das den Farbmodus des Bildes unterstützt, bleiben die
Farbkanäle erhalten. Alphakanäle bleiben nur erhalten, wenn Sie eine Datei im Format Photoshop, PDF, TIFF, PSB
oder Raw speichern. Im Format DCS 2.0 bleiben nur Volltonfarbkanäle erhalten. Beim Speichern in anderen
Formaten werden Kanalinformationen möglicherweise gelöscht.
Siehe auch
Volltonfarben“ auf Seite 557
Masken und Alphakanäle“ auf Seite 309
Kanälebedienfeld – Übersicht
Im Kanälebedienfeld werden alle Kanäle des Bildes aufgeführt, wobei der unseparierte Kanal zuerst angegeben wird
(bei RGB-, CMYK- und Lab-Bildern). Links neben dem Kanalnamen wird eine Miniatur des Kanalinhalts angezeigt,
die beim Bearbeiten des Kanals automatisch aktualisiert wird.
Kanaltypen
A. Farbkanäle B. Volltonfarbkanäle C. Alphakanäle
Anzeigen des Kanälebedienfelds
Wählen Sie „Fenster“ > „Kanäle“.
Skalieren oder Ausblenden der Kanalminiaturen
Klicken Sie im Menü des Kanälebedienfelds auf „Bedienfeldoptionen“. Klicken Sie auf eine Miniaturgröße oder
zum Ausblenden der Miniaturen auf „Ohne“.
Durch Anzeigen der Miniaturen können Sie den Kanalinhalt problemlos verfolgen. Durch das Deaktivieren der
Miniaturanzeige kann jedoch die Leistung verbessert werden.
A
B
C
306
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Ein- oder Ausblenden eines Kanals
Mithilfe des Kanälebedienfelds können Sie im Bildfenster jede beliebige Kombination von Kanälen anzeigen. Sie
können beispielsweise einen Alphakanal und den unseparierten Kanal zusammen anzeigen, um zu sehen, wie sich
Änderungen am Alphakanal auf das gesamte Bild auswirken.
Klicken Sie zum Ein- bzw. Ausblenden eines Kanals neben dem Kanal auf die Augenspalte. (Klicken Sie auf den
unseparierten Kanal, um alle Standard-Farbkanäle anzuzeigen. Der unseparierte Kanal wird immer dann
angezeigt, wenn alle Farbkanäle angezeigt werden.)
Wenn Sie mehrere Kanäle ein- oder ausblenden möchten, ziehen Sie den Zeiger im Kanälebedienfeld durch die
Augenspalte.
Anzeigen von Farbkanälen in Farbe
Einzelne Kanäle werden in Graustufen angezeigt. Bei RGB-, CMYK- oder Lab-Bildern können Sie die einzelnen
Kanäle in Farbe anzeigen. (Bei Lab-Bildern werden nur die Kanäle a und b in Farbe angezeigt.) Wenn mehrere Kanäle
aktiv sind, werden die Kanäle immer in Farbe angezeigt.
Sie können die Standardeinstellungen so ändern, dass die einzelnen Farbkanäle in Farbe angezeigt werden. Wenn im
Bild ein Kanal sichtbar ist, wird im Bedienfeld links neben dem Kanal ein Augensymbol angezeigt.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie unter Windows „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Benutzeroberfläche“.
Wählen Sie unter Mac OS „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Benutzeroberfläche“.
2 Aktivieren Sie „Kanäle in Farbe anzeigen“ und klicken Sie auf „OK“.
Auswählen und Bearbeiten von Kanälen
Sie können einen oder mehrere Kanäle im Kanälebedienfeld auswählen. Die Namen aller ausgewählten bzw. aktiven
Kanäle werden hervorgehoben.
Auswählen mehrerer Kanäle
A. Nicht sichtbar oder für die Bearbeitung geeignet B. Sichtbar, aber nicht zur Bearbeitung ausgewählt C. Zur Anzeige und Bearbeitung
ausgewählt D. Zur Bearbeitung, aber nicht zur Anzeige ausgewählt
Klicken Sie zum Auswählen eines Kanals auf den Kanalnamen. Durch Klicken bei gedrückter Umschalttaste
können Sie mehrere Kanäle auswählen (bzw. die Auswahl aufheben).
Um einen Kanal zu bearbeiten, wählen Sie ihn aus und verwenden Sie dann zum Malen im Bild ein Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug. Sie können nicht gleichzeitig auf mehreren Kanälen malen. Malen Sie mit Weiß, um die
Farbe des ausgewählten Kanals mit voller Intensität (100 %) hinzuzufügen. Mit einem Grauwert fügen Sie die Farbe
des Kanals mit einer niedrigeren Intensität hinzu. Mit Schwarz wird die Farbe des Kanals vollständig entfernt.
B
A
C
D
307
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Neuanordnen und Umbenennen von Alpha- und Volltonfarbkanälen
Sie können Alpha- oder Volltonfarbkanäle nur dann in der Liste über die Standardfarbkanäle verschieben, wenn sich
das Bild im Modus „Mehrkanal“ befindet.
Ziehen Sie zum Ändern der Reihenfolge von Alpha- oder Volltonfarbkanälen den entsprechenden Kanal im
Kanälebedienfeld nach oben bzw. unten. Wird an der gewünschten Stelle eine Linie angezeigt, lassen Sie die
Maustaste los.
Hinweis: Volltonfarben werden in der Reihenfolge überdruckt, in der sie im Kanälebedienfeld von oben nach unten
angezeigt werden.
Doppelklicken Sie zum Umbenennen eines Alpha- oder Volltonfarbkanals im Kanälebedienfeld auf den
entsprechenden Kanalnamen und geben Sie einen neuen Namen ein.
Siehe auch
Erstellen eines neuen Volltonfarbkanals“ auf Seite 558
Duplizieren von Kanälen
Sie können einen Kanal kopieren und ihn im aktuellen Bild oder in einem anderen Bild verwenden.
Duplizieren eines Kanals
Wenn Sie Alphakanäle zwischen Bildern duplizieren, müssen die Pixelmaße der Kanäle identisch sein. Sie können ein
Kanalduplikat nicht in ein Bild einfügen, das sich im Bitmap-Modus befindet.
1 Wählen Sie im Kanälebedienfeld den zu duplizierenden Kanal aus.
2 Wählen Sie aus dem Menü des Kanälebedienfelds die Option „Kanal duplizieren“.
3 Geben Sie einen Namen für den duplizierten Kanal ein.
4 Führen Sie für „Datei“ einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie ein Ziel. Verfügbar sind nur geöffnete Bilder, deren Pixelmaße mit dem aktuellen Bild identisch sind.
Möchten Sie den Kanal in derselben Datei duplizieren, wählen Sie die aktuelle Datei des Kanals aus.
Wählen Sie „Neu“, um den Kanal in ein neues Bild zu kopieren. Dadurch wird ein Mehrkanalbild mit einem
einzigen Kanal erstellt. Geben Sie einen Namen für das neue Bild ein.
5 Wenn Sie die ausgewählten und maskierten Bereiche im duplizierten Kanal umkehren möchten, wählen Sie
„Umkehren“.
Duplizieren eines Kanals in einem Bild
1 Wählen Sie den gewünschten Kanal im Kanälebedienfeld aus.
2 Ziehen Sie den Kanal auf die Schaltfläche „Neuen Kanal erstellen“ am unteren Bedienfeldrand.
Duplizieren eines Kanals in einem anderen Bild
1 Wählen Sie den zu duplizierenden Kanal im Kanälebedienfeld aus.
2 Vergewissern Sie sich, dass das Zielbild geöffnet ist.
Hinweis: Das Zielbild muss nicht dieselben Pixelmaße wie der duplizierte Kanal haben.
308
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie den Kanal aus dem Kanälebedienfeld in das Fenster des Zielbildes. Der duplizierte Kanal wird unten im
Kanälebedienfeld angezeigt.
Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“ und dann „Bearbeiten“ > „Kopieren“. Wählen Sie den Kanal im
Zielbild aus und wählen Sie dann „Bearbeiten“ > „Einfügen“. Der eingefügte Kanal überschreibt den vorhandenen
Kanal.
Aufteilen von Kanälen in einzelne Bilder
Es können lediglich Kanäle von auf eine Ebene reduzierten Bildern geteilt werden. Das Teilen von Kanälen ist nützlich,
wenn Sie einzelne Kanalinformationen in einem Dateiformat erhalten möchten, in dem Kanäle nicht erhalten bleiben.
Wählen Sie zum Teilen von Kanälen in einzelne Bilder aus dem Menü des Kanälebedienfelds die Option „Kanäle
teilen“.
Die Originaldatei wird geschlossen und die einzelnen Kanäle werden in separaten Graustufen-Bildfenstern angezeigt.
In den Titelleisten der neuen Fenster werden jeweils der ursprüngliche Dateiname und der Kanal angezeigt. Die neuen
Bilder sind einzeln zu speichern und zu bearbeiten.
Zusammenfügen von Kanälen
Mehrere Graustufenbilder können als Kanäle eines einzigen Bildes vereint werden. Die Bilder, die Sie zusammenfügen
möchten, müssen im Graustufenmodus vorliegen, reduziert sein (keine Ebenen), identische Pixelmaße haben und
geöffnet sein. Durch die Anzahl der geöffneten Graustufenbilder wird bestimmt, welche Farbmodi beim
Zusammenfügen von Kanälen verfügbar sind. Sind beispielsweise drei Bilder geöffnet, können Sie diese in einem
RGB-Bild zusammenfügen; sind vier Bilder geöffnet, kann aus ihnen ein CMYK-Bild erstellt werden.
Öffnen Sie bei DCS-Dateien, deren Verknüpfungen versehentlich verloren gegangen sind (d. h., die Dateien können
weder geöffnet oder platziert noch gedruckt werden), die Kanaldateien und fügen Sie sie zu einem CMYK-Bild
zusammen. Speichern Sie die Datei dann erneut als DCS EPS-Datei.
1 Öffnen Sie die Graustufenbilder mit den Kanälen, die Sie zusammenfügen möchten, und aktivieren Sie eines der
Bilder.
Damit die Option „Kanäle zusammenfügen“ verfügbar ist, müssen mindestens zwei Bilder geöffnet sein.
2 Wählen Sie aus dem Menü des Kanälebedienfelds die Option „Kanäle zusammenfügen“.
3 Wählen Sie unter „Modus“ den Farbmodus aus, den Sie erstellen möchten. Die für diesen Modus geeignete
Kanalanzahl wird im Textfeld „Kanäle“ angezeigt.
4 Geben Sie ggf. eine Zahl im Textfeld „Kanäle“ ein.
Wenn Sie eine Zahl eingeben, die nicht mit dem ausgewählten Modus kompatibel ist, wird automatisch der Modus
„Mehrkanal“ ausgewählt. Dadurch wird ein Mehrkanalbild mit mindestens zwei Kanälen erstellt.
5 Klicken Sie auf „OK“.
6 Stellen Sie für jeden Kanal sicher, dass das gewünschte Bild geöffnet ist. Wenn Sie den Bildtyp ändern möchten,
klicken Sie auf „Modus“, um zum Dialogfeld „Kanäle zusammenfügen“ zurückzukehren.
7 Wenn Sie Kanäle in einem Mehrkanalbild zusammenfügen, klicken Sie auf „Weiter“ und wählen Sie die
verbleibenden Kanäle aus.
Hinweis: Alle Kanäle eines Mehrkanalbildes sind Alpha- oder Volltonfarbkanäle.
8 Wenn Sie die gewünschten Kanäle ausgewählt haben, klicken Sie auf „OK“.
309
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Die ausgewählten Kanäle werden zu einem neuen Bild des angegebenen Typs zusammengefügt und die Originalbilder
werden ohne Änderungen geschlossen. Das neue Bild wird in einem unbenannten Fenster angezeigt.
Hinweis: Bilder mit Volltonfarbkanälen können nicht geteilt und erneut kombiniert (zusammengefügt) werden. Der
Volltonfarbkanal wird als Alphakanal hinzugefügt.
Löschen eines Kanals
Vor dem Speichern eines Bildes sollten Sie nicht mehr benötigte Volltonfarben- oder Alphakanäle löschen. Durch
komplexe Alphakanäle wird der für ein Bild erforderliche Speicherplatz u. U. wesentlich erhöht.
Wählen Sie in Photoshop im Kanälebedienfeld den Kanal aus und führen Sie dann einen der folgenden Schritte
durch:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf den Papierkorb .
Ziehen Sie den Kanalnamen im Bedienfeld auf den Papierkorb.
Wählen Sie aus dem Menü des Kanälebedienfelds die Option „Kanal löschen“.
Klicken Sie am unteren Rand des Bedienfelds auf den Papierkorb und anschließend auf „Ja“.
Hinweis: Wenn Sie einen Farbkanal aus einer Datei mit Ebenen löschen, werden sichtbare Ebenen auf eine Ebene
reduziert und ausgeblendete Ebenen gelöscht. Der Grund dafür ist, dass das Bild durch das Entfernen eines Farbkanals
in den Modus „Mehrkanal“ konvertiert wird, der Ebenen nicht unterstützt. Beim Löschen eines Alphakanals, eines
Volltonfarbkanals oder einer Maskierung wird das Bild nicht auf eine Ebene reduziert.
Speichern der Auswahl und Verwenden von Masken
Masken und Alphakanäle
Wenn Sie einen Bildbereich auswählen, wird der nicht ausgewählte Bereich „maskiert“, d. h. vor der Bearbeitung
geschützt. Durch das Erstellen einer Maske können Sie Bildbereiche isolieren und schützen, während Sie
Farbänderungen, Filter oder andere Effekte auf den Rest des Bildes anwenden. Sie können Masken auch für
komplizierte Bildbearbeitungen verwenden, z. B. für das schrittweise Anwenden von Farb- oder Filtereffekten.
Beispiele für Masken
A. Deckende Maske zum Schützen des Hintergrunds und Bearbeiten des Schmetterlings B. Deckende Maske zum Schützen des Schmetterlings
und Färben des Hintergrunds C. Halbtransparente Maske zum Färben des Hintergrunds und eines Teils des Schmetterlings
A BC
310
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Masken werden in Alphakanälen gespeichert. Masken und Kanäle sind Graustufenbilder, weshalb sie ganz normal mit
Mal- und Bearbeitungswerkzeugen sowie mit Filtern bearbeitet werden können. Schwarz bemalte Bereiche auf einer
Maske sind geschützt, weiß bemalte Bereiche können bearbeitet werden.
Konvertieren Sie eine Auswahl mit dem Maskierungsmodus in eine temporäre Maske. So lässt sie sich leichter
bearbeiten. Die Maskierung wird als Farbüberlagerung mit anpassbarer Deckkraft angezeigt. Sie können die
Maskierung mit einem beliebigen Malwerkzeug bearbeiten oder mit einem Filter verändern. Sobald Sie den
Maskierungsmodus verlassen, wird die Maske wieder in eine Bildauswahl konvertiert.
Soll eine Auswahl dauerhafter gespeichert werden, speichern Sie sie als Alphakanal. Als Alphakanal wird die Auswahl
als bearbeitbare Graustufenmaske im Kanälebedienfeld gespeichert. Ist die Auswahl als Alphakanal gespeichert,
können Sie sie jederzeit neu laden oder sie sogar in ein anderes Bild laden.
Als Alphakanal im Kanälebedienfeld gespeicherte Auswahl
Hinweis: Mit einer Ebenenmaske können Sie Teile einer Ebene maskieren oder ausblenden.
Siehe auch
Ebenen- und Vektormasken“ auf Seite 365
Erstellen einer temporären Maskierung
Beim Maskierungsmodus beginnen Sie mit einer Auswahl, die Sie dann vergrößern oder verkleinern, um die Maske
zu erstellen. Sie können die Maske auch vollständig im Maskierungsmodus erstellen. Durch Farbe werden die
geschützten und ungeschützten Bereiche unterschieden. Wenn Sie den Maskierungsmodus beenden, wird aus den
ungeschützten Bereichen eine Auswahl erstellt.
Hinweis: Ein temporärer Maskierungsmoduskanal wird im Kanälebedienfeld angezeigt, während Sie im
Maskierungsmodus arbeiten. Die Maske wird jedoch vollständig im Bildfenster bearbeitet.
1 Wählen Sie mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug den zu ändernden Teil des Bildes aus.
2 Klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf „Maskierungsmodus“ .
Mit einer Farbüberlagerung (ähnlich einer Rotfolie) wird der Bereich außerhalb der Auswahl abgedeckt und geschützt.
Ausgewählte Bereiche werden von dieser Maske nicht geschützt. Standardmäßig wird der geschützte Bereich im
Maskierungsmodus mit einer roten, zu 50 % deckenden Überlagerung gefärbt.
311
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Auswählen im Standard- und Maskierungsmodus
A. Standardmodus B. Maskierungsmodus C. Ausgewählte Pixel werden in der Kanalminiatur weiß dargestellt D. Eine rote Farbüberlagerung
schützt den Bereich außerhalb der Auswahl. Die nicht ausgewählten Pixel werden in der Kanalminiatur schwarz dargestellt.
3 Wählen Sie zum Bearbeiten der Maske ein Malwerkzeug aus dem Werkzeugbedienfeld aus. Die Farbfelder im
Werkzeugbedienfeld werden automatisch in Schwarz und Weiß dargestellt.
4 Malen Sie mit Weiß, um weitere Bildbereiche auszuwählen (die Farbüberlagerung wird aus den mit Weiß bemalten
Bereichen entfernt). Wenn Sie die Auswahl bestimmter Bereiche aufheben möchten, bemalen Sie sie mit Schwarz
(dadurch wird die Farbüberlagerung auf diese Bereiche ausgedehnt). Durch das Malen mit Grau oder einer anderen
Farbe wird ein halbtransparenter Bereich erstellt, der sich für weiche Kanten oder Glättungseffekte eignet.
(Halbtransparente Bereiche sind ausgewählt, wenn Sie den Maskierungsmodus beenden, auch wenn sie
möglicherweise nicht so aussehen.)
A
C
D
B
312
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Malen im Maskierungsmodus
A. Ursprüngliche Auswahl und Maskierungsmodus mit Grün als Maskenfarbe B. Durch Malen mit Weiß im Maskierungsmodus wird die
Auswahl erweitert C. Durch Malen mit Schwarz im Maskierungsmodus wird die Auswahl verkleinert
5 Klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf „Standardmodus“ , um den Maskierungsmodus auszuschalten und
zum Originalbild zurückzukehren. Der ungeschützte Bereich der Maskierung wird jetzt von einer
Auswahlbegrenzung umgeben.
Wenn eine weichkantige Maske in eine Auswahl konvertiert wird, verläuft die Begrenzungslinie in der Mitte zwischen
den schwarzen und weißen Pixeln des Maskenverlaufs. Durch die Auswahlbegrenzung wird angezeigt, wo der
Übergang zwischen Pixeln, die zu weniger als 50 % ausgewählt wurden, und Pixeln, die zu mehr als 50 % ausgewählt
wurden, liegt.
6 Wenden Sie die gewünschten Änderungen auf das Bild an. Änderungen wirken sich nur auf den ausgewählten
Bereich aus.
7 Wählen Sie zum Aufheben der Auswahl „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“. Wenn Sie die Auswahl speichern
möchten, klicken Sie auf „Auswahl“ > „Auswahl speichern“.
Sie können diese temporäre Maske in einen dauerhaften Alphakanal konvertieren, indem Sie in den Standardmodus
wechseln und „Auswahl > „Auswahl speichern“ wählen.
Ändern von Maskierungsmodus-Optionen
1 Doppelklicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf „Maskierungsmodus“ .
2 Wählen Sie eine der folgenden Anzeigeoptionen:
Maskierte Bereiche Stellt für maskierte Bereiche Schwarz (deckend) und für ausgewählte Bereiche Weiß (transparent)
ein. Durch Malen mit Schwarz wird der maskierte Bereich vergrößert, durch Malen mit Weiß der ausgewählte Bereich.
Wenn diese Option ausgewählt ist, wird die Schaltfläche „Maskierungsmodus“ im Werkzeugbedienfeld als weißer
Kreis auf grauem Hintergrund angezeigt.
A
B
C
313
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Ausgewählte Bereiche Stellt für maskierte Bereiche Weiß (transparent) und für ausgewählte Bereiche Schwarz
(deckend) ein. Durch Malen mit Weiß wird der maskierte Bereich vergrößert, durch Malen mit Schwarz der
ausgewählte Bereich. Wenn diese Option ausgewählt ist, wird die Schaltfläche „Maskierungsmodus“ im
Werkzeugbedienfeld als grauer Kreis auf weißem Hintergrund angezeigt.
Wenn Sie zwischen den Optionen „Maskierte Bereiche“ und „Ausgewählte Bereiche“ wechseln möchten, klicken Sie
bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Maskierungsmodus“.
3
Wenn Sie eine neue Maskenfarbe auswählen möchten, klicken Sie auf das Farbfeld und wählen Sie eine neue Farbe aus.
4 Wenn Sie die Deckkraft ändern möchten, geben Sie einen Wert zwischen 0 % und 100 % ein.
Sowohl Farb- als auch Deckkrafteinstellungen wirken sich nur auf das Erscheinungsbild der Maske aus, nicht jedoch
darauf, wie darunter liegende Bereiche geschützt werden. Durch das Ändern dieser Einstellungen wird die Maske ggf.
gegenüber den Farben im Bild deutlicher sichtbar.
Siehe auch
Auswählen einer Farbe mit dem Adobe-Farbwähler“ auf Seite 134
Erstellen und Bearbeiten von Alphakanalmasken
Sie können einen neuen Alphakanal erstellen und dann mit Mal- und Bearbeitungswerkzeugen sowie Filtern eine
Maske daraus erstellen. Außerdem können Sie eine vorhandene Auswahl in einem Photoshop-Bild als Alphakanal
speichern, der im Kanälebedienfeld angezeigt wird. Siehe „Speichern und Laden der Auswahl“ auf Seite 314.
Siehe auch
Wissenswertes zu Kanälen“ auf Seite 304
Erstellen einer Alphakanalmaske mit aktuellen Optionen
1 Klicken Sie unten im Kanälebedienfeld auf die Schaltfläche „Neuer Kanal“ .
2 Malen Sie auf dem neuen Kanal, um Bildbereiche zu maskieren.
Wählen Sie Bildbereiche aus, bevor Sie den Kanal für die Maske erstellen. Malen Sie dann auf dem Kanal, um die
Maske zu optimieren.
Erstellen einer Alphakanalmaske und Festlegen von Optionen
1 Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) unten im Kanälebedienfeld auf die
Schaltfläche „Neuer Kanal“ oder wählen Sie im Menü des Kanälebedienfelds die Option „Neuer Kanal“.
2 Legen Sie im Dialogfeld „Neuer Kanal“ Optionen fest.
3 Malen Sie auf dem neuen Kanal, um Bildbereiche zu maskieren.
Kanaloptionen
Wenn Sie die Optionen für einen vorhandenen Kanal ändern möchten, doppelklicken Sie im Kanälebedienfeld auf die
Kanalminiatur oder wählen Sie aus dem Menü des Kanälebedienfelds die Option „Kanaloptionen“ aus.
In den Dialogfeldern „Neuer Kanal“ und „Kanaloptionen“ stehen folgende Optionen zur Verfügung:
Maskierte Bereiche Stellt für maskierte Bereiche Schwarz (deckend) und für ausgewählte Bereiche Weiß (transparent)
ein. Durch Malen mit Schwarz wird der maskierte Bereich vergrößert, durch Malen mit Weiß der ausgewählte Bereich.
Wenn diese Option ausgewählt ist, wird die Schaltfläche „Maskierungsmodus“ im Werkzeugbedienfeld als weißer
Kreis auf grauem Hintergrund angezeigt.
314
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Ausgewählte Bereiche Stellt für maskierte Bereiche Weiß (transparent) und für ausgewählte Bereiche Schwarz
(deckend) ein. Durch Malen mit Weiß wird der maskierte Bereich vergrößert, durch Malen mit Schwarz der
ausgewählte Bereich. Wenn diese Option ausgewählt ist, wird die Schaltfläche „Maskierungsmodus“ im
Werkzeugbedienfeld als grauer Kreis auf weißem Hintergrund angezeigt.
Volltonfarbe Konvertiert einen Alphakanal in einen Volltonfarbkanal. Diese Option steht nur für bereits vorhandene
Kanäle zur Verfügung.
Farbe Legt die Farbe und die Deckkraft der Maske fest. Klicken Sie zum Ändern der Farbe auf das Farbfeld. Die Farb-
und Deckkrafteinstellungen wirken sich nur auf das Erscheinungsbild der Maske aus, nicht jedoch darauf, wie
darunter liegende Bereiche geschützt werden. Durch das Ändern dieser Einstellungen wird die Maske ggf. gegenüber
den Farben im Bild deutlicher sichtbar.
Malen auf einem Kanal zum Maskieren von Bildbereichen
Wenn der neue Kanal unten im Kanälebedienfeld angezeigt wird, ist es der einzige Kanal, der im Bildfenster sichtbar
ist. Klicken Sie auf das Augensymbol für den unseparierten Farbkanal (RGB, CMYK), um das Bild mit einer
Farbüberlagerung, die die Maske zeigt, darzustellen.
Wählen Sie den Pinsel oder ein Bearbeitungswerkzeug aus und führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um
den aus dem Alphakanal erstellten Maskierungsbereich zu erweitern oder zu verkleinern:
Um Bereiche aus dem neuen Kanal zu entfernen, malen Sie mit Weiß.
Um dem neuen Kanal Bereiche hinzuzufügen, malen Sie mit Schwarz.
Zum Hinzufügen oder Entfernen von Bereichen mit einer Deckkraft von weniger als 100 % legen Sie die Deckkraft
in der Optionsleiste des Mal- oder Bearbeitungswerkzeugs fest und malen Sie anschließend mit Weiß oder
Schwarz. Geringere Deckkraft können Sie auch erzielen, indem Sie mit einer Farbe malen.
Speichern und Laden der Auswahl
Sie können jede beliebige Auswahl in einem neuen oder bereits vorhandenen Alphakanal als Maske speichern und
später aus der Maske erneut laden.
Sie können eine Auswahl als Ebenenmaske verwenden, indem Sie die Auswahl zum Aktivieren laden und dann eine
neue Ebenenmaske hinzufügen.
Siehe auch
Hinzufügen von Ebenenmasken“ auf Seite 366
Speichern einer Auswahl in einem neuen Kanal
1 Wählen Sie die Bildbereiche aus, die Sie isolieren möchten.
2 Klicken Sie unten im Kanälebedienfeld auf „Auswahl speichern“ . Der neue Kanal wird entsprechend der
Rangnummer benannt, in der er erstellt wurde.
Speichern einer Auswahl in einem neuen oder vorhandenen Kanal
1 Wählen Sie mit einem Auswahlwerkzeug die zu isolierenden Bildbereiche aus.
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl speichern“.
315
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
3 Legen Sie im Dialogfeld „Auswahl speichern“ folgende Optionen fest und klicken Sie auf „OK“:
Dokument Wählt für die Auswahl ein Zielbild aus. Standardmäßig wird die Auswahl in einem Kanal des aktiven
Bildes platziert. Sie können die Auswahl in einem Kanal eines anderen geöffneten Bildes mit denselben Pixelmaßen
oder in einem neuen Bild speichern.
Kanal Wählt für die Auswahl einen Zielkanal aus. Standardmäßig wird die Auswahl in einem neuen Kanal
gespeichert. Sie können die Auswahl in einem beliebigen vorhandenen Kanal im ausgewählten Bild oder, sofern das
Bild Ebenen enthält, in einer Ebenenmaske speichern.
4 Wenn Sie die Auswahl als neuen Kanal speichern, geben Sie unter „Name“ einen Namen für den Kanal ein.
5 Wählen Sie zum Speichern in einem vorhandenen Kanal eine Option für die Auswahlkombination aus:
Kanal ersetzen Ersetzt die aktuelle Auswahl im Kanal.
Dem Kanal hinzufügen Fügt die Auswahl dem aktuellen Kanalinhalt hinzu.
Von Kanal subtrahieren Löscht die Auswahl aus dem Kanalinhalt.
Kanalschnittmenge bilden Behält die Bereiche der neuen Auswahl bei, die sich mit dem Kanalinhalt überschneiden.
Sie können den Kanal im Kanälebedienfeld auswählen, um die gespeicherte Auswahl in Graustufen anzuzeigen.
Laden einer gespeicherten Auswahl aus dem Kanälebedienfeld
Sie können eine zuvor gespeicherte Auswahl erneut verwenden, indem Sie sie in ein Bild laden. Sie können die
Auswahl auch in ein Bild laden, nachdem Sie einen Alphakanal bearbeitet haben.
Führen Sie im Kanälebedienfeld einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie den Alphakanal aus, klicken Sie am unteren Bedienfeldrand auf „Auswahl laden“ und klicken Sie
dann in der Nähe des oberen Bedienfeldrands auf den unseparierten Farbkanal.
Ziehen Sie den Kanal mit der zu ladenden Auswahl auf die Schaltfläche „Kanal laden“.
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf den Kanal, der die zu ladende
Auswahl enthält.
Wenn Sie die Maske einer vorhandenen Auswahl hinzufügen möchten, drücken Sie die Strg- und Umschalttaste
(Windows) bzw. die Befehls- und Umschalttaste (Mac OS) und klicken Sie anschließend auf den Kanal.
Wenn Sie die Maske aus einer vorhandenen Auswahl entfernen möchten, drücken Sie die Strg- und Alt-Taste
(Windows) bzw. die Befehls- und Wahltaste (Mac OS) und klicken Sie anschließend auf den Kanal.
Wenn Sie die Schnittmenge der gespeicherten Auswahl und einer vorhandenen Auswahl laden möchten, drücken
Sie gleichzeitig die Strg-, die Alt- und die Umschalttaste (Windows) bzw. die Befehls-, die Wahl- und die
Umschalttaste (Mac OS) und wählen Sie anschließend den Kanal aus.
Sie können eine Auswahl von einem geöffneten Photoshop-Bild in ein anderes ziehen.
Laden einer gespeicherten Auswahl
Hinweis: Stellen Sie beim Laden einer gespeicherten Auswahl aus einem anderen Bild sicher, dass es geöffnet ist. Achten
Sie außerdem darauf, dass das Zielbild aktiv ist.
1 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“.
2 Legen Sie im Dialogfeld „Auswahl laden“ unter „Quelle“ folgende Optionen fest:
Dokument Wählt die zu ladende Quelle aus.
Kanal Wählt den Kanal aus, der die zu ladende Auswahl enthält.
316
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Umkehren Wählt den nicht markierten Bereich aus.
3
Wenn das Bild bereits eine Auswahl enthält, geben Sie unter „Vorgang“ an, wie die Auswahl kombiniert werden soll:
Neue Auswahl Fügt die geladene Auswahl hinzu.
Der Auswahl hinzufügen Fügt die geladene Auswahl den im Bild vorhandenen Auswahlbereichen hinzu.
Von Auswahl subtrahieren Subtrahiert die geladene Auswahl von im Bild vorhandenen Auswahlbereichen.
Schnittmenge mit Auswahl bilden Speichert eine Auswahl aus einem Bereich, in dem die geladene Auswahl und
vorhandene Auswahlbereiche im Bild überlappen.
Sie können eine Auswahl von einem geöffneten Photoshop-Bild in ein anderes ziehen.
Kanalberechnungen
Füllen von Ebenen und Kanälen
Über die mit Ebenen assoziierten Fülleffekte können Sie Kanäle in und zwischen Bildern zusammenfügen und so neue
Bilder erstellen. Verwenden Sie dazu entweder den Befehl „Bildberechnungen“ (bei einzelnen und unseparierten
Kanälen) oder den Befehl „Kanalberechnungen“ (bei einzelnen Kanälen). Diese Befehle bieten zwei zusätzliche
Füllmethoden, „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“, die im Ebenenbedienfeld nicht verfügbar sind. Obwohl Sie durch
Kopieren von Kanälen in Ebenen im Ebenenbedienfeld neue Kanalkombinationen erstellen können, geschieht dies
mit den Berechnungsbefehlen doch schneller.
Bei den Berechnungsbefehlen werden mathematische Vorgänge für die einander entsprechenden Pixel aus zwei
Kanälen (die Pixel mit identischen Positionen auf dem Bild) durchgeführt und die Ergebnisse dann in einem einzigen
Kanal kombiniert. Die Berechnungsbefehle basieren auf zwei Prinzipien:
Jedes Pixel in einem Kanal hat einen Helligkeitswert. Mit den Befehlen „Kanalberechnungen“ und
„Bildberechnungen“ werden diese Werte so bearbeitet, dass unseparierte Pixel entstehen.
Durch diese Befehle überlagern sich die Pixel in mindestens zwei Kanälen. Daher müssen die für Berechnungen
verwendeten Bilder identische Pixelmaße aufweisen.
Füllen von Kanälen mit dem Befehl „Bildberechnungen“
Mit dem Befehl „Bildberechnungen“ können Sie die Ebene und den Kanal eines Bildes (die Quelle) an eine Ebene und
einen Kanal des aktiven Bildes (das Ziel) angleichen.
1 Öffnen Sie das Quell- und das Zielbild und wählen Sie im Zielbild die gewünschte Ebene und den gewünschten
Kanal aus. Die Pixelmaße der Bilder müssen übereinstimmen, damit im Dialogfeld „Bildberechnungen“
Bildnamen angezeigt werden.
Hinweis: Wenn sich die Farbmodi der beiden Bilder unterscheiden (wenn beispielsweise eines in RGB und das andere in
CMYK ist), können Sie einen einzelnen Kanal auf den unseparierten Kanal der Zielebene anwenden, jedoch nicht den
unseparierten Kanal der Quelle.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Bildberechnungen“.
3 Wählen Sie das Quellbild, die Ebene und den Kanal, die mit dem Zielbild kombiniert werden sollen. Wenn Sie alle
Ebenen im Quellbild verwenden möchten, wählen Sie unter „Ebene“ die Option „Zusammengefügt“.
4 Aktivieren Sie „Vorschau“, um eine Vorschau der Ergebnisse im Bildfenster anzuzeigen.
317
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
5 Aktivieren Sie „Umkehren“, um bei der Berechnung das Negativ des Kanalinhalts zu verwenden.
6 Wählen Sie unter „Füllmethode“ eine Fülloption aus.
Informationen zu den Optionen „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“ finden Sie unter „Füllmethoden „Hinzufügen“
und „Subtrahieren““ auf Seite 318. Informationen zu anderen Fülloptionen finden Sie unter „Liste der Füllmethoden
auf Seite 395.
7 Geben Sie unter „Deckkraft“ einen Wert ein, um die Stärke des Effekts zu bestimmen.
8 Aktivieren Sie „Transparente Bereiche schützen“, wenn die Ergebnisse nur auf deckende Bereiche der
entstehenden Ebene angewandt werden sollen.
9 Aktivieren Sie „Maske“, wenn Sie die Füllmethode durch eine Maske hindurch anwenden möchten. Wählen Sie
dann das Bild und die Ebene mit der Maske aus. Unter „Kanal“ können Sie einen beliebigen Farb- oder Alphakanal
als Maske auswählen. Sie können auch eine Maske verwenden, die auf der aktiven Auswahl oder den Begrenzungen
der gewählten Ebene (Transparenz) basiert. Aktivieren Sie „Umkehren“, um die maskierten und nicht maskierten
Bereiche des Kanals umzukehren.
Füllen von Kanälen mit dem Befehl „Kanalberechnungen“
Mit dem Befehl „Kanalberechnungen“ lassen sich zwei einzelne Kanäle aus einem oder mehreren Quellbildern
angleichen. Die Ergebnisse können Sie dann auf ein neues Bild oder auf einen neuen Kanal bzw. Auswahlbereich im
aktiven Bild anwenden. Sie können den Befehl „Kanalberechnungen“ nicht auf unseparierte Kanäle anwenden.
1 Öffnen Sie ein oder mehrere Quellbilder.
Hinweis: Wenn Sie mehrere Quellbilder verwenden, müssen die Bilder dieselben Pixelmaße haben.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Kanalberechnungen“.
3 Aktivieren Sie „Vorschau“, um eine Vorschau der Ergebnisse im Bildfenster anzuzeigen.
4 Wählen Sie für die erste Quelle ein Bild, eine Ebene und einen Kanal. Wenn Sie alle Ebenen im Quellbild verwenden
möchten, wählen Sie unter „Ebene“ die Option „Zusammengefügt“.
5 Aktivieren Sie „Umkehren“, um bei der Berechnung das Negativ des Kanalinhalts zu verwenden. Wählen Sie unter
„Kanal“ die Option „Graustufen“, wenn Sie die Wirkung der Bildumwandlung in Graustufen duplizieren möchten.
6 Wählen Sie für die zweite Quelle ein Bild, eine Ebene sowie einen Kanal und legen Sie Optionen fest.
7 Wählen Sie unter „Füllmethode“ eine Option.
Informationen zu den Optionen „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“ finden Sie unter „Füllmethoden „Hinzufügen“
und „Subtrahieren““ auf Seite 318. Informationen zu anderen Fülloptionen finden Sie unter „Liste der Füllmethoden
auf Seite 395.
8 Geben Sie unter „Deckkraft“ einen Wert ein, um die Stärke des Effekts zu bestimmen.
9 Aktivieren Sie „Maske“, wenn Sie die Füllmethode durch eine Maske hindurch anwenden möchten. Wählen Sie
dann das Bild und die Ebene mit der Maske aus. Unter „Kanal“ können Sie einen beliebigen Farb- oder Alphakanal
als Maske auswählen. Sie können auch eine Maske verwenden, die auf der aktiven Auswahl oder den Begrenzungen
der gewählten Ebene (Transparenz) basiert. Aktivieren Sie „Umkehren“, um die maskierten und nicht maskierten
Bereiche des Kanals umzukehren.
10 Geben Sie unter „Ergebnis“ an, ob die Ergebnisse des Füllvorgangs in einem neuen Dokument oder in einem neuen
Kanal bzw. Auswahlbereich im aktiven Bild platziert werden sollen.
318
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Auswählen und Maskieren
Füllmethoden „Hinzufügen“ und „Subtrahieren“
Die Füllmethode „Hinzufügen“ ist nur für den Befehl „Kanalberechnungen“ verfügbar. Die Füllmethode
„Subtrahieren“ ist nur für die Befehle „Bildberechnungen“ und „Kanalberechnungen“ verfügbar.
Hinzufügen
Die Pixelwerte in zwei Kanälen werden addiert. Diese Methode eignet sich zum Kombinieren von nicht
überlappenden Bildern in zwei Kanälen.
Da höhere Pixelwerte hellere Farben bedeuten, wird das Bild beim Addieren von Kanälen mit überlappenden Pixeln
aufgehellt. Schwarze Bereiche in beiden Kanälen bleiben schwarz (0 + 0 = 0). Weiße Bereiche in einem der Kanäle
ergeben Weiß (255 + beliebiger Wert = mindestens 255).
Im Modus „Hinzufügen“ wird die Summe der Pixelwerte durch den Skalierungsfaktor dividiert und anschließend der
Verschiebungswert addiert. Wenn Sie beispielsweise den Durchschnittswert der Pixel in zwei Kanälen ermitteln
möchten, müssen Sie sie addieren, durch 2 dividieren und keinen Verschiebungswert eingeben.
Der Skalierungsfaktor kann eine beliebige Zahl zwischen 1.000 und 2.000 sein. Durch die Eingabe eines höheren
Skalierungsfaktors wird das Bild dunkler.
Mit dem Verschiebungswert können Sie die Pixel im Zielkanal um einen beliebigen Helligkeitswert zwischen +255
und -255 aufhellen bzw. abdunkeln. Bei negativen Werten wird das Bild abgedunkelt, bei positiven Werten aufgehellt.
Subtrahieren
Die Pixelwerte im Quellkanal werden von den entsprechenden Pixeln im Zielkanal subtrahiert. Wie beim Modus
„Hinzufügen“ wird das Ergebnis dann durch den Skalierungsfaktor dividiert und der Verschiebungswert addiert.
Der Skalierungsfaktor kann eine beliebige Zahl zwischen 1.000 und 2.000 sein. Mit dem Verschiebungswert können
Sie die Pixel im Zielkanal um einen beliebigen Helligkeitswert zwischen +255 und -255 aufhellen bzw. abdunkeln.
319
Kapitel 10: Ebenen
Ebenen sind die Bausteine vieler Arbeitsabläufe zur Bilderstellung. Bei einfachen Korrekturen an Bildern sind Ebenen
vielleicht nicht unbedingt erforderlich, sie erleichtern Ihnen jedoch das effiziente Arbeiten und sind für die
zerstörungsfreie Bildbearbeitung meist unentbehrlich.
Ebenen – Grundlagen
Ebenen
Sie können sich Photoshop-Ebenen wie transparente Folien vorstellen, die übereinander angeordnet sind. Durch die
transparenten Bereiche einer Ebene können Sie die darunter liegenden Ebenen sehen. Sie bewegen eine Ebene, um den
Inhalt auf der Ebene zu positionieren, so als würden Sie eine Transparentfolie in einen Stapel schieben. Sie können
auch die Deckkraft einer Ebene ändern, um den Inhalt teilweise transparent zu machen.
Durch transparente Bereiche in einer Ebene können Sie die darunter liegenden Ebenen sehen.
Ebenen werden zur Ausführung von Aufgaben wie dem Anordnen mehrerer Bilder, dem Hinzufügen von
Vektorgrafikformen oder dem Hinzufügen von Text zu einem Bild verwendet. Sie können einen Ebenenstil
anwenden, um einen Spezialeffekt, z. B. einen Schlagschatten oder einen Schein, hinzuzufügen.
Zerstörungsfrei arbeiten
In einigen Fällen enthalten Ebenen keinen sichtbaren Inhalt. Zum Beispiel enthält eine Einstellungsebene Farb- oder
Tonwertkorrekturen, die sich auf die darunter liegenden Ebenen auswirken. Anstatt Bildpixel direkt zu bearbeiten,
können Sie eine Einstellungsebene bearbeiten, ohne die darunter liegenden Pixel zu verändern.
Ein bestimmter Ebenentyp mit dem Namen Smart-Objekt enthält eine oder mehrere Inhaltsebenen. Sie können ein
Smart-Objekt transformieren (skalieren, neigen oder umformen), ohne die Bildpixel direkt zu bearbeiten. Sie können
das Smart Objekt auch als separates Bild bearbeiten, sogar nachdem es in einem Photoshop-Bild platziert wurde. Smart
Objekte können auch Smartfiltereffekte enthalten, die es Ihnen ermöglichen, für Bilder zerstörungsfreie Filter
anzuwenden, sodass Sie den Filtereffekt später optimieren oder entfernen können. Siehe „Zerstörungsfreie
Bearbeitung“ auf Seite 354.
Anordnen von Ebenen
Ein neues Bild enthält eine einzige Ebene. Die Anzahl der Ebenen, Ebeneneffekte und Ebenensets, die Sie einem Bild
hinzufügen können, wird nur durch den Arbeitsspeicher Ihres Computers beschränkt.
320
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Zum Bearbeiten von Ebenen verwenden Sie das Ebenenbedienfeld. Mit Ebenengruppen können Sie Ebenen anordnen
und verwalten. Mit Gruppen können Sie Ebenen in einer logischen Reihenfolge anordnen und dadurch die
Übersichtlichkeit des Ebenenbedienfeldes verbessern. Sie können Gruppen in anderen Gruppen verschachteln.
Außerdem können Sie mithilfe von Gruppen Attribute und Masken auf mehrere Ebenen gleichzeitig anwenden.
Videoebenen
Sie können Videoebenen verwenden, um einem Bild ein Video hinzuzufügen. Nachdem ein Videoclip als Videoebene
in ein Bild importiert wurde, können Sie die Ebene maskieren, transformieren, Ebeneneffekte anwenden, auf
einzelnen Frames malen oder einen einzelnen Frame rastern und in eine Standardebene konvertieren. Verwenden Sie
das Zeitleistenbedienfeld, um das Video innerhalb des Bildes abzuspielen oder um auf einzelne Frames zuzugreifen.
Siehe „Unterstützte Video- und Bildsequenzformate (Photoshop Extended)“ auf Seite 597.
Ein Video über das Verwenden von Ebenen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0001_de.
Siehe auch
Video über das Verwenden von Ebenen
Ebenenbedienfeld – Übersicht
Im Ebenenbedienfeld werden alle Ebenen, Ebenengruppen und -effekte in einem Bild aufgeführt. Sie können im
Ebenenbedienfeld Ebenen ein- oder ausblenden, neue Ebenen erstellen und mit Ebenengruppen arbeiten. Im Menü
des Ebenenbedienfeldes stehen Ihnen zusätzliche Befehle und Optionen zur Verfügung.
Photoshop-Ebenenbedienfeld
A. Menü des Ebenenbedienfeldes B. Ebenengruppe C. Ebene D. Ebeneneffekte ein-/ausblenden E. Ebeneneffekt F. Ebenenminiatur
Anzeigen des Ebenenbedienfelds
Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen“.
Auswählen eines Befehls aus dem Menü des Ebenenbedienfelds
Klicken Sie oben rechts im Bedienfeld auf das Dreieck.
Ändern der Größe von Ebenenminiaturen
Wählen Sie aus dem Menü des Ebenenbedienfeldes „Palettenoptionen“ und dann eine Miniaturgröße aus.
Ändern des Miniatureninhalts
Wählen Sie aus dem Menü des Ebenenbedienfeldes „Palettenoptionen“ und anschließend „Ganzes Dokument“,
um den Inhalt des gesamten Dokuments anzuzeigen. Wählen Sie „Ebenenbegrenzungen“, wenn in der Miniatur
nur die Pixel des Objekts in der jeweiligen Ebene angezeigt werden sollen.
A
B
C
D
F
E
321
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Deaktivieren Sie die Anzeige von Miniaturen, wenn Sie die Leistung steigern und Platz auf dem Monitor sparen
möchten.
Ein- und Ausblenden von Gruppen
Klicken Sie auf das Dreieck links neben einem Gruppenordner. Siehe „Anzeigen von Ebenen und Gruppen in einer
Gruppe“ auf Seite 323.
Konvertieren von Hintergründen und Ebenen
Wenn Sie ein neues Bild mit einem weißen oder farbigen Hintergrund erstellen, erhält die unterste Ebene im
Ebenenbedienfeld die Bezeichnung Hintergrund. Ein Bild kann nur eine Hintergrundebene haben. Zeichenordnung,
Füllmethode und Deckkraft der Hintergrundebene können nicht verändert werden. Sie können jedoch einen
Hintergrund in eine normale Ebene konvertieren. Anschließend lassen sich diese Attribute verändern.
Wenn Sie ein neues Bild mit transparentem Inhalt erstellen, hat das Bild keine Hintergrundebene. Die unterste Ebene
ist in diesem Fall nicht den Einschränkungen einer Hintergrundebene unterworfen, Sie können die Ebene also beliebig
im Ebenenbedienfeld verschieben und die Deckkraft und Füllmethode ändern.
Konvertieren eines Hintergrunds in eine Ebene
1 Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf „Hintergrund“ oder wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebene aus
Hintergrund“.
2 Wählen Sie Optionen für die Ebene aus. (Siehe „Erstellen von Ebenen und Gruppen“ auf Seite 321.)
3 Klicken Sie auf „OK“.
Konvertieren einer Ebene in einen Hintergrund
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld eine Ebene aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Hintergrund aus Ebene“.
Alle transparenten Pixel in der Ebene werden in die Hintergrundfarbe konvertiert, und die Ebene wird an die unterste
Position im Ebenenstapel verschoben.
Hinweis: Ein Hintergrund kann nicht durch Umbenennen einer normalen Ebene in „Hintergrund“ erstellt werden. Sie
müssen den Befehl „Hintergrund aus Ebene“ verwenden.
Erstellen von Ebenen und Gruppen
Eine neue Ebene wird im Ebenenbedienfeld entweder über der ausgewählten Ebene oder in der ausgewählten Gruppe
erstellt.
Erstellen einer neuen Ebene oder Gruppe
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Erstellen einer neuen Ebene oder Gruppe mit den Standardoptionen klicken Sie im Ebenenbedienfeld
entweder auf die Schaltfläche „Neue Ebene erstellen“ oder auf die Schaltfläche „Neue Gruppe“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebene“ oder „Ebene“ > „Neu“ > „Gruppe“.
Wählen Sie aus dem Menü des Ebenenbedienfeldes die Option „Neue Ebene“ oder „Neue Gruppe“.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) im Ebenenbedienfeld auf die
Schaltfläche „Neue Ebene erstellen“ oder „Neue Gruppe“, um das Dialogfeld „Neue Ebene“ bzw. „Neue Gruppe“
anzuzeigen und Ebenenoptionen auszuwählen.
322
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) im Ebenenbedienfeld auf die
Schaltfläche „Neue Ebene erstellen“ oder „Neue Gruppe“, um eine Ebene unterhalb der ausgewählten Ebene
einzufügen.
2 Legen Sie die gewünschten Ebenenoptionen fest und klicken Sie auf „OK“:
Name Legt einen Namen für die Ebene oder Gruppe fest.
Schnittmaske aus vorheriger Ebene erstellen Diese Option steht für Gruppen nicht zur Verfügung.
(Siehe „Maskieren von Ebenen mit Schnittmasken“ auf Seite 372.)
Farbe Weist der Ebene oder Gruppe im Ebenenbedienfeld eine Farbe zu.
Modus Legt eine Füllmethode für die Ebene oder Gruppe fest. (Siehe „Wissenswertes zu Füllmethoden“ auf Seite 395.)
Deckkraft Legt einen Deckkraftwert für die Ebene oder Gruppe fest.
Mit der neutralen Farbe für den Modus füllen Füllt die Ebene mit einer vordefinierten neutralen Farbe.
Hinweis: Wenn Sie die derzeit ausgewählten Ebenen einer neuen Gruppe hinzufügen möchten, wählen Sie „Ebene“ >
„Ebenen gruppieren“ oder klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste im unteren Teil des Ebenenbedienfeldes auf die
Schaltfläche „Neue Gruppe“.
Erstellen einer neuen Ebene mit Effekten aus einer anderen Ebene
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die gewünschte Ebene aus.
2 Ziehen Sie die Ebene auf die Schaltfläche „Neue Ebene erstellen“ am unteren Rand des Ebenenbedienfelds. Die neu
erstellte Ebene enthält alle Effekte der vorhandenen Ebene.
Konvertieren einer Auswahl in eine neue Ebene
1 Wählen Sie einen Bildbereich aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebene durch Kopie“, um die Auswahl in eine neue Ebene zu kopieren.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ > „Ebene durch Ausschneiden“, um die Auswahl auszuschneiden und in eine neue
Ebene einzufügen.
Hinweis: Sie müssen Smart-Objekte oder Formebenen rastern, um diese Befehle verwenden zu können.
Duplizieren von Ebenen
Sie können Ebenen innerhalb eines Bildes oder in ein anderes oder neues Bild duplizieren.
Duplizieren einer Ebene oder Gruppe innerhalb eines Bildes
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld eine Ebene oder Gruppe aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie die Ebene oder Gruppe auf die Schaltfläche „Neue Ebene erstellen“ .
Wählen Sie aus dem Menü „Ebene“ oder dem Menü des Ebenenbedienfeldes die Option „Ebene duplizieren“ bzw.
„Gruppe duplizieren“. Geben Sie einen Namen für die Ebene oder Gruppe ein und klicken Sie auf „OK“.
Duplizieren einer Ebene oder Gruppe zwischen Bildern
1 Öffnen Sie das Quell- und das Zielbild.
2 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld des Quellbildes mindestens eine Ebene oder eine Ebenengruppe aus.
323
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie die Ebene oder Gruppe aus dem Ebenenbedienfeld in das Zielbild.
Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus und ziehen Sie den Zeiger aus dem Quellbild in das Zielbild. Die
duplizierte Ebene bzw. Gruppe wird im Ebenenbedienfeld des Zielbildes oberhalb der aktiven Ebene angezeigt.
Wenn der Bildinhalt (bei Quell- und Zielbild mit identischen Pixelmaßen) an der gleichen Stelle wie im Quellbild
bzw. (bei Quell- und Zielbild mit unterschiedlichen Pixelmaßen) in der Mitte des Dokumentfensters platziert
werden soll, ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste.
Wählen Sie aus dem Menü „Ebene“ oder dem Menü des Ebenenbedienfeldes die Option „Ebene duplizieren“ bzw.
„Gruppe duplizieren“. Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Dokument“ das Zieldokument aus und klicken Sie auf
„OK“.
Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“, um alle Pixel der Ebene auszuwählen, und wählen Sie dann
„Bearbeiten“ > „Kopieren“. Wählen Sie im Zielbild „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Erstellen eines neuen Dokuments aus einer Ebene oder Gruppe
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld eine Ebene oder Gruppe aus.
2 Wählen Sie aus dem Menü „Ebene“ oder dem Menü des Ebenenbedienfeldes die Option „Ebene duplizieren“ bzw.
„Gruppe duplizieren“.
3 Wählen Sie unter „Dokument“ die Option „Neu“ und klicken Sie auf „OK“.
Ein- oder Ausblenden einer Ebene, Gruppe oder eines Stils
Führen Sie im Ebenenbedienfeld einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Augensymbol neben einer Ebene, einer Gruppe oder einem Ebeneneffekt, um die
dazugehörigen Inhalte im Dokumentfenster auszublenden. Klicken Sie erneut auf die Stelle, um den Inhalt wieder
einzublenden. Klicken Sie auf das Symbol zum Anzeigen der Effekte im Bedienfeld , um das Augensymbol für
Stile und Effekte anzuzeigen.
Wählen Sie aus dem Menü „Ebene“ die Option „Ebenen einblenden“ oder „Ebenen ausblenden“.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf ein Augensymbol , um nur die
Inhalte dieser Ebene bzw. Gruppe anzuzeigen. Der Sichtbarkeitsstatus wird in Photoshop vor dem Ausblenden für
alle Ebenen gespeichert. Wenn Sie die Sichtbarkeit bei keiner anderen Ebene ändern, können Sie die
ursprünglichen Sichtbarkeitseinstellungen wiederherstellen, indem Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) wieder auf dieses Augensymbol klicken.
Ziehen Sie den Zeiger durch die Augenspalte im Ebenenbedienfeld, um die Sichtbarkeit mehrerer Elemente zu
ändern.
Hinweis: Nur sichtbare Ebenen werden gedruckt.
Anzeigen von Ebenen und Gruppen in einer Gruppe
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um die Gruppe zu öffnen:
Klicken Sie auf das Dreieck links neben dem Ordnersymbol .
Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf das Dreieck links
neben dem Ordnersymbol und wählen Sie „Diese Gruppe öffnen“.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Dreieck, um die dazugehörige
Gruppe und alle darin verschachtelten Gruppen zu öffnen bzw. zu schließen.
324
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Aufnehmen von Farbe aus allen sichtbaren Ebenen
Mit dem Zauberstab, Wischfinger, Weichzeichner, Scharfzeichner, Füllwerkzeug, Kopierstempel und Reparatur-
Pinsel wird Farbe standardmäßig nur aus Pixeln der aktiven Ebene aufgenommen. Sie können Farbe normalerweise
also nur in einer Ebene verwischen oder aufnehmen.
Wenn Sie Pixel aus allen sichtbaren Ebenen mit den oben genannten Werkzeugen verwischen oder aufnehmen
möchten, aktivieren Sie in der Optionsleiste das Kontrollkästchen „Alle Ebenen aufnehmen“.
Ändern der Transparenzvoreinstellungen
1 Wählen Sie unter Windows „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Transparenz und Farbumfang-Warnung“ und
unter Mac OS „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Transparenz und Farbumfang-Warnung“.
2 Wählen Sie für das Karomuster der Transparenz eine Größe und Farbe oder blenden Sie es durch Wählen von
„Ohne“ unter „Hintergrundmuster“ aus.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Auswählen, Gruppieren und Verbinden von Ebenen
Auswählen von Ebenen
Sie können eine oder mehrere Ebenen für die Bearbeitung auswählen. Bei bestimmten Aktivitäten, z. B. beim Malen
und beim Anpassen von Farben und Farbtönen, können Sie nur jeweils eine Ebene auswählen. Eine einzelne
ausgewählte Ebene wird als aktive Ebene bezeichnet. Der Name der aktiven Ebene wird in der Titelleiste des
Dokumentfensters angezeigt.
Bei anderen Aktivitäten, z. B. beim Verschieben, Ausrichten, Transformieren oder Anwenden von Stilen aus dem
Stilebedienfeld, können Sie mehrere Ebenen gleichzeitig auswählen und bearbeiten. Sie können Ebenen wahlweise im
Ebenenbedienfeld oder mit dem Verschieben-Werkzeug auswählen .
Sie können Ebenen auch verbinden. Anders als mehrere gleichzeitig ausgewählte Ebenen bleiben verbundene Ebenen
auch dann verknüpft, wenn Sie die Auswahl im Ebenenbedienfeld ändern. Siehe „Verbinden von Ebenen und
Aufheben der Verbindung“ auf Seite 326.
Wenn Sie mit einem Werkzeug oder Befehl nicht das gewünschte Ergebnis erzielen, haben Sie möglicherweise nicht
die richtige Ebene ausgewählt. Prüfen Sie im Ebenenbedienfeld, ob Sie in der richtigen Ebene arbeiten.
Auswählen von Ebenen im Ebenenbedienfeld
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf eine Ebene.
Klicken Sie zum Auswählen mehrerer benachbarter Ebenen auf die erste Ebene und anschließend bei gedrückter
Umschalttaste auf die letzte Ebene.
Klicken Sie zum Auswählen mehrerer einzelner Ebenen im Ebenenbedienfeld bei gedrückter Strg-Taste
(Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die gewünschten Ebenen.
Hinweis: Klicken Sie beim Auswählen mit gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf einen
Bereich außerhalb der Ebenenminiatur. Wenn Sie mit gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf
die Ebenenminiatur klicken, werden die nichttransparenten Bereiche der Ebene ausgewählt.
Klicken Sie zum Auswählen aller Ebenen auf „Auswahl“ > „Alle Ebenen“.
325
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Zum Auswählen aller Ebenen eines ähnlichen Typs (z. B. aller Textebenen) wählen Sie eine der Ebenen aus. Klicken
Sie dann auf „Auswahl“ > „Ähnliche Ebenen“.
Wenn Sie die Auswahl einer Ebene aufheben möchten, klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste auf die Ebene.
Klicken Sie zum Aufheben der Ebenenauswahl im Ebenenbedienfeld unterhalb der Hintergrundebene oder der
untersten Ebene oder wählen Sie „Auswahl“ > „Ebenenauswahl aufheben“.
Auswählen von Ebenen im Dokumentfenster
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Aktivieren Sie in der Optionsleiste „Automatisch wählen“, wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Ebene“ und
klicken Sie anschließend im Dokument auf die gewünschte Ebene. Die oberste Ebene unter dem Werkzeugzeiger,
die Pixel enthält, wird ausgewählt.
Aktivieren Sie in der Optionsleiste „Automatisch wählen“, wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Gruppe“ und
klicken Sie anschließend im Dokument auf den gewünschten Inhalt. Die oberste Gruppe unter dem
Werkzeugzeiger, die Pixel enthält, wird ausgewählt. Wenn Sie auf eine nicht gruppierte Ebene klicken, wird diese
ausgewählt.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf das Bild und wählen
Sie aus dem Kontextmenü eine Ebene. Im Kontextmenü werden alle Ebenen aufgeführt, die unter der aktuellen
Zeigerposition Pixel enthalten.
Auswählen einer Ebene in einer Gruppe
1 Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Gruppe.
2 Klicken Sie auf das Dreieck links neben dem Ordnersymbol .
3 Klicken Sie auf die gewünschte Ebene in der Gruppe.
Gruppieren von Ebenen und Aufheben der Gruppierung
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld mehrere Ebenen aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen gruppieren“.
Ziehen Sie zu gruppierende Ebenen bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das
Ordnersymbol am unteren Rand des Ebenenbedienfelds.
3 Um die Gruppierung aufzuheben, markieren Sie die Gruppe und wählen Sie „Ebene“ > „Ebenengruppierung
aufheben“.
Hinzufügen von Ebenen zu einer Gruppe
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Gruppe aus und klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Ebene erstellen“ .
Ziehen Sie eine Ebene auf den Gruppenordner.
Ziehen Sie einen Gruppenordner in einen anderen Gruppenordner. Die Gruppe wird mit allen enthaltenen Ebenen
verschoben.
Ziehen Sie eine bereits vorhandene Gruppe auf die Schaltfläche „Neue Gruppe“ .
326
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Verbinden von Ebenen und Aufheben der Verbindung
Sie können zwei oder mehr Ebenen oder Gruppen verbinden. Anders als bei mehreren gleichzeitig ausgewählten
Ebenen bleibt der Zusammenhang bei verbundenen Ebenen so lange bestehen, bis Sie die Verbindung aufheben. Sie
können verbundene Ebenen verschieben oder Transformationen auf sie anwenden.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebenen oder Gruppen aus.
2 Klicken Sie unten im Ebenenbedienfeld auf das Verbindungssymbol .
3 Zum Aufheben der Verbindung von Ebenen führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie eine verbundene Ebene aus und klicken Sie auf das Verbindungssymbol.
Wenn Sie die verbundene Ebene vorübergehend deaktivieren möchten, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste
auf das Verbindungssymbol der Ebene. Ein rotes Kreuz wird angezeigt. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste
auf das Verbindungssymbol, um die Verbindung wieder zu aktivieren.
Wählen Sie die verbundenen Ebenen aus und klicken Sie auf das Verbindungssymbol. Um alle verbundenen
Ebenen auszuwählen, markieren Sie eine der Ebenen und wählen Sie dann „Ebene“ > „Verbundene Ebenen
auswählen“.
Verschieben, Stapeln und Fixieren von Ebenen
Ändern der Zeichenordnung von Ebenen und Gruppen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie die Ebene oder Gruppe im Ebenenbedienfeld nach oben oder nach unten. Lassen Sie die Maustaste los,
wenn die hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle angezeigt wird.
Möchten Sie eine Ebene in eine Gruppe verschieben, ziehen Sie die Ebene in den Gruppenordner . Wenn die
Gruppe geschlossen ist, wird die Ebene unterhalb der Gruppe platziert.
Hinweis: Wird eine Ebene unter einer erweitert angezeigten Gruppe eingefügt (also unter einer Gruppe, bei der alle
enthaltenen Ebenen angezeigt werden), wird die Ebene dieser Gruppe automatisch hinzugefügt. Sie können dies
vermeiden, indem Sie die Anzeige der Gruppe reduzieren, bevor Sie die neue Ebene hinzufügen.
Markieren Sie eine Ebene oder Gruppe, wählen Sie „Ebene“ > „Anordnen“ und anschließend einen Befehl aus dem
Untermenü. Befindet sich das ausgewählte Element in einer Gruppe, wirkt sich der Befehl auf die Zeichenordnung
in der Gruppe aus. Befindet sich das ausgewählte Element nicht in einer Gruppe, wirkt sich der Befehl auf die
Zeichenordnung im Ebenenbedienfeld aus.
Wenn Sie die Zeichenordnung der ausgewählten Ebenen umkehren möchten, wählen Sie „Ebene“ > „Anordnen“ >
„Umkehren“. Diese Optionen sind abgeblendet, wenn nicht mindestens zwei Ebenen ausgewählt wurden.
Hinweis: Die Hintergrundebene befindet sich in der Zeichenordnung grundsätzlich an der untersten Stelle. Mit dem
Befehl „In den Hintergrund“ wird das ausgewählte Element daher direkt über der Hintergrundebene platziert.
Einblenden von Ebenenkanten und Transformationsmarkierungen
Das Anzeigen der Grenzen oder Kanten des Ebeneninhalts kann beim Verschieben und Ausrichten des Inhalts
hilfreich sein. Sie können für die ausgewählten Ebenen und Gruppen auch Transformationsmarkierungen anzeigen,
die Größenanpassungen und Drehungen ermöglichen.
327
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Ebeneninhalte mit eingeblendeten Kanten (links) und mit aktiviertem Transformationsmodus (rechts)
Anzeigen der Kanten von Inhalt in einer ausgewählten Ebene
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Ebenenkanten“.
Anzeigen der Transformationsmarkierungen in einer ausgewählten Ebene
1 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus.
2 Aktivieren Sie in der Optionsleiste das Kontrollkästchen „Transformationssteuerungen einblenden“.
Sie können Ebeneninhalte mithilfe der Transformationsmarkierungen in der Größe anpassen und drehen. Siehe
Freies Transformieren“ auf Seite 250.
Verschieben von Ebeneninhalten
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebenen aus, die die zu verschiebenden Objekte enthalten.
2 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus.
Sie können die Ebenen, die Sie verschieben möchten, direkt im Dokumentfenster auswählen. Aktivieren Sie in der
Optionsleiste des Verschieben-Werkzeugs die Option „Automatisch wählen“ und wählen Sie aus der Dropdown-Liste
„Ebene“. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um mehrere Ebenen auszuwählen. Aktivieren Sie „Automatisch
auswählen“ und wählen Sie „Gruppe“, um die gesamte Gruppe auszuwählen, wenn Sie eine Ebene in der Gruppe
auswählen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie im Dokumentfenster ein beliebiges Objekt in eine der ausgewählten Ebenen. (Alle Objekte in der Ebene
werden gemeinsam verschoben.)
Drücken Sie eine der Pfeiltasten auf der Tastatur, um die Objekte um 1 Pixel zu verschieben.
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und drücken Sie eine der Pfeiltasten auf der Tastatur, um die Objekte um
10 Pixel zu verschieben.
Ausrichten von Objekten auf verschiedenen Ebenen
Sie können den Inhalt von Ebenen und Gruppen mit dem Verschieben-Werkzeug ausrichten. (Siehe
Verschieben von Ebeneninhalten“ auf Seite 327.)
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Ausrichten mehrerer Ebenen wählen Sie die Ebenen mit dem Verschieben-Werkzeug oder im
Ebenenbedienfeld aus. Alternativ können Sie eine Gruppe auswählen.
328
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Zum Ausrichten des Inhalts einer oder mehrerer Ebenen an einer Auswahlbegrenzung nehmen Sie im Bild eine
Auswahl vor. Wählen Sie anschließend im Ebenenbedienfeld die Ebenen aus. Verwenden Sie diese Methode, wenn
Sie einen bestimmten Punkt im Bild ausrichten möchten.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ausrichten“ bzw. „Ebene“ > „Ebenen an Auswahl ausrichten“ und wählen Sie einen Befehl
aus dem Untermenü. Die Befehle entsprechen den Ausrichtungsschaltflächen in der Optionsleiste des
Verschieben-Werkzeugs.
Obere Kanten Richtet das oberste Pixel in den einzelnen ausgewählten Ebenen am obersten Pixel aller
ausgewählten Ebenen oder an der obersten Kante der Auswahlbegrenzung aus.
Vertikale Mitten Richtet das Pixel in der vertikalen Mitte der einzelnen ausgewählten Ebenen am Pixel in der
vertikalen Mitte aller ausgewählten Ebenen oder an der vertikalen Mitte der Auswahlbegrenzung aus.
Untere Kanten Richtet das unterste Pixel in den einzelnen ausgewählten Ebenen am untersten Pixel aller
ausgewählten Ebenen oder an der untersten Kante der Auswahlbegrenzung aus.
Linke Kanten Richtet das äußerste linke Pixel in den ausgewählten Ebenen am äußersten linken Pixel in der Ebene
ganz links oder an der äußersten linken Kante der Auswahlbegrenzung aus.
Horizontale Mitten Richtet das Pixel in der horizontalen Mitte der einzelnen ausgewählten Ebenen am Pixel in der
horizontalen Mitte aller ausgewählten Ebenen oder an der horizontalen Mitte der Auswahlbegrenzung aus.
Rechte Kanten Richtet das äußerste rechte Pixel in den einzelnen ausgewählten Ebenen am äußersten rechten Pixel
aller ausgewählten Ebenen oder an der rechten Kante der Auswahlbegrenzung aus.
Siehe auch
Automatisches Ausrichten von Bildebenen“ auf Seite 328
Gleichmäßiges Verteilen von Ebenen und Gruppen
1 Markieren Sie mindestens drei Ebenen.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Verteilen“ und einen Befehl. Sie können auch das Verschieben-Werkzeug auswählen
und in der Optionsleiste auf eine Verteilungsschaltfläche klicken.
Obere Kanten Verteilt die Ebenen ausgehend vom obersten Pixel in jeder Ebene gleichmäßig.
Vertikale Mitten Verteilt die Ebenen ausgehend vom Pixel in der vertikalen Mitte jeder Ebene gleichmäßig.
Untere Kanten Verteilt die Ebenen ausgehend vom untersten Pixel in jeder Ebene gleichmäßig.
Linke Kanten Verteilt die Ebenen ausgehend vom äußersten linken Pixel in jeder Ebene gleichmäßig.
Horizontale Mitten Verteilt die Ebenen ausgehend vom Pixel in der horizontalen Mitte jeder Ebene gleichmäßig.
Rechte Kanten Verteilt die Ebenen ausgehend vom äußersten rechten Pixel in jeder Ebene gleichmäßig.
Automatisches Ausrichten von Bildebenen
Der Befehl „Ebenen automatisch ausrichten“ ermöglicht es Ihnen, Ebenen anhand von ähnlichem Inhalt, wie z. B.
Ecken und Kanten, automatisch auszurichten. Sie können eine Ebene als Referenzebene zuweisen oder Photoshop die
Referenzebene automatisch auswählen lassen. Andere Ebenen werden an der Referenzebene ausgerichtet, sodass sich
die passenden Inhalte überlagern.
329
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Durch Verwenden des Befehls „Ebenen automatisch ausrichten“ können Sie Bilder auf unterschiedliche Weise
kombinieren:
Teile von Bildern mit demselben Hintergrund ersetzen oder entfernen. Nachdem Sie die Bilder ausgerichtet haben,
verwenden Sie Maskierungs- oder Fülleffekte, um die Teile der Bilder zu einem einzigen Bild zu kombinieren.
Heften Sie Bilder mit sich überlappendem Inhalt zusammen.
Bei vor statischem Hintergrund gedrehten Videoframes können Sie die Frames in Ebenen konvertieren und
anschließend Frame-übergreifend Inhalt hinzufügen oder entfernen.
1 Kopieren oder platzieren Sie die Bilder, die Sie im gleichen Dokument ausrichten möchten.
Jedes Bild befindet sich in einer separaten Ebene. Siehe „Duplizieren von Ebenen“ auf Seite 322.
Sie können mehrere Bilder in Ebenen laden, indem Sie ein Skript verwenden. Wählen Sie „Datei“ > „Skripten“ >
„Dateien in Stapel laden“.
2 (Optional) Erstellen Sie im Ebenenbedienfeld eine Referenzebene, indem Sie diese fixieren. Siehe „Fixieren von
Ebenen“ auf Seite 331. Wenn Sie keine Referenzebene erstellen, analysiert Photoshop alle Ebenen und wählt die
Ebene in der Mitte der endgültigen Komposition als Referenz aus.
3 Wählen Sie die übrigen Ebenen aus, die Sie ausrichten möchten.
Klicken Sie zum Auswählen mehrerer aneinandergrenzender Ebenen im Bedienfeld bei gedrückter Umschalttaste auf
die gewünschten Ebenen. Klicken Sie zum Auswählen einzelner Ebenen bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw.
Befehlstaste (Mac OS) auf die gewünschten Ebenen.
Hinweis: Wählen Sie keine Einstellungsebenen, Vektorebenen oder Smart-Objekte aus, die keine zum Ausrichten
benötigten Informationen enthalten.
4 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ebenen automatisch ausrichten“ und wählen Sie eine Ausrichtungsoption. Um
mehrere Bilder mit sich überlappendem Inhalt zusammenzuheften, z. B. um ein Panorama zu erstellen, verwenden
Sie die Optionen „Auto“, „Perspektivisch“ oder „Zylindrisch“. Um gescannte Bilder mit Verschiebungsinhalt
auszurichten, verwenden Sie die Option „Nur neu positionieren“.
Auto Photoshop analysiert die Quellbilder und wendet entweder ein perspektivisches oder ein zylindrisches Layout
an, je nachdem, welches Layout eine bessere Komposition ergibt.
Perspektivisch Erstellt eine einheitliche Komposition, indem eines der Quellbilder (standardmäßig das mittlere Bild)
als Referenzbild festgelegt wird. Die anderen Bilder werden dann transformiert (gegebenenfalls neu positioniert,
gedehnt oder geneigt), sodass überlappender Inhalt über mehrere Ebenen übereinstimmt.
Zylindrisch Reduziert die Verzeichnungen, die beim perspektivischen Layout auftreten können, indem die einzelnen
Bilder wie auf einem auseinander geklappten Zylinder angezeigt werden. Der überlappende Inhalt wird weiterhin
ebenenübergreifend angepasst. Das Referenzbild wird in der Mitte platziert. Eignet sich am besten für das Erstellen
von breiten Panoramabildern.
Kugelförmig Ermöglicht die Ausrichtung von Bildern mit breiten Blickfeldern (vertikal und horizontal). Legt eines
der Quellbilder (standardmäßig das mittlere Bild) als Referenzbild fest und transformiert die anderen Bilder
kugelförmig so, dass überlappender Inhalt direkt übereinander liegt.
Collage Richtet Ebenen aus und sorgt dafür, dass überlappender Inhalt direkt übereinander liegt, ohne dass dabei die
Form der Objekte im Bild geändert wird (ein Kreis z. B. bleibt ein Kreis).
Repositionieren Richtet die Ebenen aus und passt den überlappenden Inhalt an. Es werden dabei aber keine
Quellebenen transformiert (gedehnt oder geneigt).
330
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Objektivkorrektur Korrigiert Objektivfehler automatisch:
Vignettierungsentfernung Kompensiert einen Objektivfehler, der dazu führt, dass die Randbereiche
(insbesondere die Ecken) von Bildern dunkler erscheinen als der Mittelpunkt.
Geometrische Verzerrung Kompensiert eine tonnenförmige oder kissenförmige Verzerrung oder eine
Fischaugenverzerrung.
Hinweis: „Geometrische Verzerrung“ versucht, das Ergebnis der Ausrichtung zu verbessern, indem die radiale
Verzerrung berücksichtigt wird. Wenn es sich bei den vorliegenden Daten um Fischaugen-Metadaten handelt, richtet
„Geometrische Verzerrung“ die Bilder entsprechend den Merkmalen eines Fischaugenobjektivs aus.
Nach dem automatischen Ausrichten, können Sie mit „Bearbeiten“ > „Frei transformieren“ das Ausrichten fein
abstimmen oder Tonwertkorrekturen vornehmen, um Belichtungsunterschiede zwischen Ebenen auszugleichen.
Kombinieren Sie anschließend die Ebenen zu einem zusammengesetzten Bild.
Ein Video über das Ausrichten von Ebenen nach Inhalt finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0014_de.
Ein Video zum automatischen Ausrichten und Überblenden von Ebenen, um ein Panorama zu erstellen und die
Tiefenschärfe zu erhöhen finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4120_ps_de.
Siehe auch
Erstellen von Panoramabildern“ auf Seite 279
Kombinieren mehrerer Bilder in einem Gruppenporträt“ auf Seite 374
Bildstapel (Photoshop Extended)“ auf Seite 692
Video über das Ausrichten von Ebenen nach Inhalt
Automatisches Überblenden von Ebenen
Der Befehl „Ebenen automatisch überblenden“ ermöglicht Ihnen, Bilder so zusammenzufügen, dass im entstehenden
Gesamtbild nahtlose Übergänge vorhanden sind. Mit „Ebenen automatisch überblenden“ wenden Sie nach Bedarf
Ebenenmasken auf die einzelnen Ebenen an, um über- bzw. unterbelichtete Bereiche oder Inhaltsunterschiede zu
maskieren. „Ebenen automatisch überblenden“ steht nur für RGB- und Graustufenbilder zur Verfügung. Die
Anwendung auf Smart-Objekte, Videoebenen, 3D-Ebenen oder Hintergrundebenen ist nicht möglich.
Einige der zahlreichen Einsatzmöglichkeiten für den Befehl „Ebenen automatisch überblenden“: Sie können mehrere
Bilder mit jeweils unterschiedlichem Fokus einer Szene überblenden, um ein zusammengesetztes Bild mit erweitertem
Schärfebereich zu erhalten. Auch Bilder mit jeweils unterschiedlichen Beleuchtungen einer Szene lassen sich zu einem
zusammengesetzten Bild überblenden. Sie können nicht nur mehrere Aufnahmen einer Szene kombinieren, sondern
auch eine Abfolge von Bildern zu einem Panorama zusammenlegen. (Allerdings bietet sich zum Erstellen von
Panoramen aus mehreren Bildern eher der Befehl „Photomerge“ an.)
Die Option „Ebenen automatisch überblenden“ wendet je nach Bedarf Ebenenmasken auf jede Ebene an, um über-
oder unterbelichtete Bereiche oder Inhaltsunterschiede zu maskieren und ein nahtloses Bild zu erstellen.
1 Kopieren oder platzieren Sie die Bilder, die Sie im gleichen Dokument kombinieren möchten.
Jedes Bild befindet sich in einer separaten Ebene. Siehe „Duplizieren von Ebenen“ auf Seite 322.
2 Wählen Sie die Ebenen aus, die angeglichen werden sollen.
3 (Optional) Richten Sie die Ebenen aus.
Die Ausrichtung kann manuell oder mit dem Befehl „Ebenen automatisch ausrichten“ erfolgen. Siehe „Automatisches
Ausrichten von Bildebenen“ auf Seite 328.
331
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
4 Vergewissern Sie sich, dass die Ebenen weiterhin ausgewählt sind, und wählen Sie dann „Bearbeiten“ > „Ebenen
automatisch überblenden“.
5 Wählen Sie die Art des automatischen Überblendens aus:
Panorama Hiermit werden überlappende Ebenen zu einem Panoramabild überblendet.
Bilder stapeln Hiermit werden die besten Details in jedem zugehörigen Bereich überblendet. Diese Option eignet sich
optimal für ausgerichtete Ebenen.
Hinweis: Mit der Option „Bilder stapeln“ können Sie mehrere Bilder einer Szene mit verschiedenen fokussierten
Bereichen oder verschiedenen Beleuchtungen überblenden, um die besten Ergebnisse aus allen Bildern zu erhalten.
(Zunächst müssen die Bilder dazu automatisch ausgerichtet werden.)
6 Aktivieren Sie die Option „Nahtlose Töne und Farben“, um Farbe und Tonalität für die Überblendung anzupassen.
7 Klicken Sie auf „OK“.
Ein Video zum automatischen Ausrichten und Überblenden von Ebenen, um ein Panorama zu erstellen und die
Tiefenschärfe zu erhöhen, sowie zum Skalieren bei gleichzeitiger Bewahrung des Inhalts finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4120_ps_de.
Siehe auch
Kombinieren mehrerer Bilder in einem Gruppenporträt“ auf Seite 374
Erstellen von Panoramabildern“ auf Seite 279
Drehen einer Ebene
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene aus, die Sie drehen möchten.
2 Wenn das Bild eine Auswahl enthält, wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Transformieren“ > „Drehen“. Daraufhin wird ein so genannter Begrenzungsrahmen
eingeblendet, der die Grenzen der Ebene definiert.
4 Platzieren Sie den Zeiger außerhalb des Begrenzungsrahmens (er wird zu einem gebogenen Doppelpfeil) und
ziehen Sie. Durch Drücken der Umschalttaste wird die Drehung auf 15-Grad-Schritte beschränkt.
5 Wenn das Ergebnis Ihren Vorstellungen entspricht, drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den
Zeilenschalter (Mac OS) oder klicken Sie in der Optionsleiste auf das Häkchen. Wenn Sie den Drehvorgang
abbrechen möchten, drücken Sie die Esc-Taste oder klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche
„Transformieren abbrechen“.
Siehe auch
Drehen oder Spiegeln eines ganzen Bildes“ auf Seite 224
Skalieren, Drehen, Neigen, Verzerren, Anwenden einer perspektivischen Verzerrung oder Verkrümmen“ auf
Seite 248
Fixieren von Ebenen
Zum Schutz des Ebeneninhalts können Sie Ebenen ganz oder teilweise fixieren. Beispielsweise können Sie eine Ebene
vollständig fixieren, nachdem Sie die Arbeit daran beendet haben. Eine teilweise Fixierung kann sinnvoll sein, wenn
Transparenz und Stile für eine Ebene bereits korrekt ausgewählt sind, Sie die Positionierung aber später noch ändern
möchten. Ist eine Ebene fixiert, sehen Sie rechts neben dem Ebenennamen ein Schlosssymbol . Bei vollständiger
Fixierung der Ebene ist das Symbol ausgefüllt (dunkel), bei Teilfixierung ist es als Umriss (hell) dargestellt.
332
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Fixieren aller Eigenschaften einer Ebene oder einer Gruppe
1 Wählen Sie eine Ebene oder Gruppe aus.
2 Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Schaltfläche „Alle sperren“ .
Hinweis: Für Ebenen in einer fixierten Gruppe wird ein abgeblendetes Schlosssymbol angezeigt.
Teilweises Fixieren einer Ebene
1 Wählen Sie eine Ebene aus.
2 Aktivieren Sie im Ebenenbedienfeld eine oder mehrere der Fixierungsoptionen.
Transparente Pixel fixieren Beschränkt die Bearbeitung auf die deckenden Bereiche der Ebene. Diese Option
entspricht der Option „Transparente Bereiche schützen“ in früheren Photoshop-Versionen.
Bildpixel fixieren Verhindert die Bearbeitung der Ebenenpixel durch die Malwerkzeuge.
Position sperren Verhindert, dass die Ebenenpixel verschoben werden.
Hinweis: Bei Textebenen sind „Transparente Pixel fixieren“ und „Bildpixel fixieren“ standardmäßig aktiviert und
können nicht deaktiviert werden.
Anwenden von Fixierungsoptionen auf ausgewählte Ebenen oder auf eine Gruppe
1 Wählen Sie mehrere Ebenen oder eine Gruppe aus.
2 Wählen Sie im Menü „Ebene“ oder im Menü des Ebenenbedienfeldes die Option „Ebenen fixieren“ bzw. „Alle
Ebenen in Gruppe fixieren“.
3 Aktivieren Sie Fixierungsoptionen und klicken Sie auf „OK“.
Verwalten von Ebenen
Umbenennen einer Ebene oder Gruppe
Wenn Sie einem Bild Ebenen hinzufügen, sollten Sie diese je nach Inhalt umbenennen. Anhand aussagekräftiger
Namen können Sie die Ebenen im Bedienfeld besser identifizieren.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf den Namen der Ebene oder Gruppe und geben Sie einen neuen Namen ein.
Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die
Ebene (nicht auf ihren Namen oder ihre Miniatur). Geben Sie unter „Name“ einen neuen Namen ein und klicken
Sie auf „OK“.
Wählen Sie eine Ebene oder Gruppe aus. Wählen Sie dann aus dem Menü „Ebene“ oder dem Menü des
Ebenenbedienfeldes den Befehl „Ebeneneigenschaften“ bzw. „Gruppeneigenschaften“. Geben Sie unter „Name“
einen neuen Namen ein und klicken Sie auf „OK“.
333
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Zuweisen einer Farbe zu einer Ebene oder Gruppe
Anhand von Farbcodes für Ebenen und Gruppen können Sie im Ebenenbedienfeld leichter erkennen, welche Ebenen
zusammengehören.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie eine Ebene oder Gruppe aus. Wählen Sie dann aus dem Menü „Ebene“ oder dem Menü des
Ebenenbedienfeldes den Befehl „Ebeneneigenschaften“ bzw. „Gruppeneigenschaften“.
Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die
Ebene (nicht auf ihren Namen oder ihre Miniatur).
2 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Farbe“ eine Farbe aus und klicken Sie auf „OK“.
Rastern von Ebenen
Malwerkzeuge und Filter können nicht bei Ebenen eingesetzt werden, die Vektordaten (wie Textebenen, Formebenen,
Vektormasken oder Smart-Objekte) und generierte Daten (wie Füllebenen) enthalten. Sie können diese Ebenen aber
rastern, um ihre Inhalte in ein reduziertes Rasterbild zu konvertieren.
Wählen Sie die Ebenen aus, die Sie rastern möchten, wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ und anschließend eine Option
aus dem Untermenü:
Text Rastert den Text in einer Textebene. Andere Vektordaten in der Ebene werden dadurch nicht gerastert.
Form Rastert eine Formebene.
Füllfläche Rastert die Füllung einer Formebene, die Vektormaske bleibt erhalten.
Vektormaske Rastert die Vektormaske einer Ebene und wandelt sie in eine Ebenenmaske um.
Smart-Objekt Konvertiert ein Smart-Objekt in eine Rasterebene.
Video Rastert den aktuellen Videoframe in eine Bildebene.
3D (nur in Extended) Rastert die aktuelle Ansicht der 3D-Daten in eine flache Rasterebene.
Ebene Rastert alle Vektordaten in den ausgewählten Ebenen.
Alle Ebenen Rastert alle Ebenen, die Vektordaten oder generierte Daten enthalten.
Hinweis: Zum Rastern verbundener Ebenen wählen Sie eine verbundene Ebene aus, wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene
Ebenen auswählen“ und rastern Sie anschließend die ausgewählten Ebenen.
Löschen einer Ebene oder Gruppe
Löschen Sie Ebenen, die Sie nicht mehr benötigen, um die Größe der Bilddatei zu reduzieren.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld mindestens eine Ebene oder Gruppe aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn beim Löschen eine Bestätigungsmeldung angezeigt werden soll, klicken Sie auf den Papierkorb . Sie
können auch „Ebene“ > „Löschen“ > „Ebene“ oder im Menü des Ebenenbedienfeldes die Option „Ebene löschen“
bzw. „Gruppe löschen“ wählen.
Möchten Sie die Ebene oder Gruppe ohne Bestätigung löschen, ziehen Sie sie auf den Papierkorb , klicken Sie
bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf den Papierkorb oder drücken Sie bei aktivem
Verschieben-Werkzeug die Entf-Taste.
Zum Löschen ausgeblendeter Ebenen wählen Sie „Ebene“ > „Löschen“ > „Ausgeblendete Ebenen“.
334
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Zum Löschen verbundener Ebenen wählen Sie eine verbundene Ebene aus, wählen Sie „Ebene“ > „Verbundene
Ebenen auswählen“ und löschen Sie anschließend die Ebenen.
Exportieren von Ebenen
Sie können alle Ebenen oder die sichtbaren Ebenen in separate Dateien exportieren.
Wählen Sie „Datei“ > „Skripten“ > „Ebenen in Dateien exportieren“.
Prüfen der Dateigröße
Die Dateigröße ist von den Pixelmaßen eines Bildes und der Anzahl der Ebenen im Bild abhängig. Bilder mit mehr
Pixeln werden zwar mit mehr Details gedruckt, benötigen aber mehr Speicherplatz und lassen sich u. U. langsamer
bearbeiten und drucken. Sie sollten die Dateigrößen regelmäßig prüfen und sich vergewissern, dass die Dateien für
Ihre Zwecke nicht zu groß werden. Wenn die Datei zu groß wird, reduzieren Sie die Anzahl der Ebenen im Bild oder
ändern Sie die Bildgröße.
Informationen zur Dateigröße eines Bildes finden Sie am unteren Rand des Anwendungsfensters.
Siehe auch
Anzeigen von Dateiinformationen im Dokumentfenster“ auf Seite 37
Zusammenfügen und Stempeln von Ebenen
Wenn Sie Ebenen bearbeitet haben, können Sie sie zusammenfügen, um die Größe der Bilddateien zu reduzieren.
Beim Zusammenfügen von Ebenen werden Daten in den unteren Ebenen durch die sie verdeckenden Daten in den
darüber liegenden Ebenen ersetzt. Die Schnittstellen aller transparenten Bereiche in den zusammengefügten Ebenen
bleiben transparent.
Hinweis: Einstellungs- oder Füllebenen können beim Zusammenfügen nicht als Zielebene verwendet werden.
Sie können Ebenen nicht nur zusammenfügen, sondern auch stempeln. Beim Stempeln fügen Sie den Inhalt mehrerer
Ebenen in einer Zielebene zusammen, wobei die anderen Ebenen intakt bleiben.
Hinweis: Wenn Sie ein zusammengefügtes Dokument speichern, können Sie den früheren Zustand nicht
wiederherstellen; die Ebenen bleiben dauerhaft zusammengefügt.
Zusammenfügen von zwei Ebenen oder Gruppen
1 Vergewissern Sie sich, dass alle Ebenen und Gruppen eingeblendet sind, die Sie zusammenfügen möchten.
2 Wählen Sie die Ebenen und Gruppen aus, die Sie zusammenfügen möchten.
3 Wählen Sie „Ebene“ > „Auf eine Ebene reduzieren“.
Hinweis: Zwei aneinander grenzende Ebenen oder Gruppen können Sie zusammenfügen, indem Sie das obere Element
auswählen und anschließend „Ebene“ > „Auf eine Ebene reduzieren“ wählen. Verbundene Ebenen können Sie
zusammenfügen, indem Sie „Ebene“ > „Verbundene Ebenen auswählen“ wählen und anschließend die ausgewählten
Ebenen zusammenfügen. Zwei 3D-Ebenen können Sie zusammenfügen, indem Sie „Ebene“ > „Auf eine Ebene
reduzieren“ wählen. Die Ebenen besitzen dann die gleiche Szene und die obere Ebene übernimmt die 3D-Eigenschaften
der unteren Ebene (nur möglich, wenn der Kamerablickwinkel bei beiden Ebenen identisch ist).
Zusammenfügen von Ebenen in einer Schnittmaske
1 Blenden Sie alle Ebenen aus, die nicht zusammengefügt werden sollen.
335
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
2 Wählen Sie die Grundebene in der Schnittmaske aus. Die Grundebene muss eine Rasterebene sein.
3 Wählen Sie aus dem Menü „Ebene“ oder dem Menü des Ebenenbedienfeldes „Auf eine Schnittmaske reduzieren“.
Weitere Informationen zu Schnittmasken finden Sie unter „Maskieren von Ebenen mit Schnittmasken“ auf Seite 372.
Zusammenfügen aller sichtbaren Ebenen und Gruppen in einem Bild
Wählen Sie aus dem Menü „Ebene“ oder dem Menü des Ebenenbedienfeldes „Sichtbare auf eine Ebene
reduzieren“. Alle Ebenen mit einem Augensymbol werden zusammengeführt.
Hinweis: Der Befehl „Sichtbare auf eine Ebene reduzieren“ ist nur aktiviert, wenn eine sichtbare Ebene ausgewählt ist.
Stempeln mehrerer Ebenen oder verbundener Ebenen
Wenn Sie mehrere ausgewählte Ebenen oder verbundene Ebenen stempeln, erzeugt Photoshop eine neue Ebene, die
den zusammengefügten Inhalt enthält.
1 Wählen Sie mehrere Ebenen aus.
2 Drücken Sie Strg + Alt + E (Windows) bzw. Befehlstaste + Wahltaste + E (Mac OS).
Stempeln aller sichtbaren Ebenen
1 Schalten Sie die Sichtbarkeit für diejenigen Ebenen ein, die Sie zusammenfügen möchten.
2 Drücken Sie Umschalttaste + Strg + Alt + E (Windows) bzw. Umschalttaste + Befehlstaste + Wahltaste + E
(Mac OS).
Photoshop erzeugt eine neue Ebene, die den zusammengefügten Inhalt enthält.
Reduzieren aller Ebenen
Durch das Reduzieren werden Dateien kleiner, da alle sichtbaren Ebenen mit dem Hintergrund zusammengefügt und
alle ausgeblendeten Ebenen gelöscht werden. Verbleibende transparente Bereiche werden mit Weiß gefüllt. Wenn Sie
ein reduziertes Dokument speichern, können Sie den früheren Zustand nicht wiederherstellen; die Ebenen bleiben
dauerhaft zusammengefügt.
Hinweis: Beim Konvertieren zwischen bestimmten Farbmodi wird die Datei reduziert. Speichern Sie eine Kopie der Datei
mit allen intakten Ebenen, wenn Sie das Originalbild später noch bearbeiten möchten.
1 Vergewissern Sie sich, dass alle Ebenen eingeblendet sind, die erhalten bleiben sollen.
2 Wählen Sie aus dem Menü „Ebene“ oder dem Menü des Ebenenbedienfeldes die Option „Auf Hintergrundebene
reduzieren“.
Festlegen von Deckkraft und Füllung
Festlegen der Deckkraft für eine Ebene oder Gruppe
Mit der Deckkraft für eine Ebene wird bestimmt, in welchem Maß eine Ebene die darunter liegende Ebene verdeckt
bzw. durchscheinen lässt. Eine Ebene mit 1 % Deckkraft wirkt fast transparent, eine Ebene mit 100 % Deckkraft
vollständig deckend.
336
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Hinweis: Die Deckkraft einer Hintergrundebene oder einer fixierten Ebene kann nicht geändert werden. Sie können eine
Hintergrundebene aber in eine normale Ebene konvertieren, die Transparenz unterstützt. Siehe „Konvertieren von
Hintergründen und Ebenen“ auf Seite 321.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld eine Ebene oder Gruppe aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Geben Sie im Ebenenbedienfeld in das Textfeld „Deckkraft“ einen Wert ein oder ziehen Sie den Popup-Regler
„Deckkraft“ auf den gewünschten Wert.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Fülloptionen“. Geben Sie unter „Deckkraft“ einen Wert ein oder ziehen Sie
den Popup-Regler „Deckkraft“ auf den gewünschten Wert.
Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus und geben Sie eine Zahl für den Deckkraftwert ein.
Hinweis: Wenn Sie die Fülloptionen für eine Textebene anzeigen möchten, wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ >
„Fülloptionen“ oder wählen Sie über das Symbol „Ebenenstil hinzufügen“ am unteren Menürand des
Ebenenbedienfelds den Befehl „Fülloptionen“.
Festlegen der Deckkraft der Ebenenfüllung
Zusätzlich zum Einstellen der Deckkraft, die sich auf alle auf die Ebene angewendeten Ebenenstile und Füllmethoden
auswirkt, können Sie auch eine Deckkraft für die Ebenenfüllung festlegen. Diese Deckkraft wirkt sich auf Pixel oder
Formen aus, die in einer Ebene gemalt wurden, ohne dabei die Deckkraft der angewendeten Ebeneneffekte zu
beeinflussen.
Wenn die Ebene beispielsweise eine gezeichnete Form oder Text mit einem Effekt in der Schlagschattenebene enthält,
können Sie durch Anpassen der Deckkraft der Ebenenfüllung die Deckkraft der Form oder des Texts ändern, ohne die
Deckkraft des Schattens zu verändern.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Geben Sie im Ebenenbedienfeld unter „Deckkraft“ einen Wert ein oder ziehen Sie den Popup-Regler „Deckkraft“.
Doppelklicken Sie auf eine Ebenenminiatur, wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Fülloptionen“ und geben Sie
unter „Deckkraft“ einen Wert ein oder ziehen Sie den Popup-Regler „Deckkraft“.
Hinweis: Wenn Sie die Fülloptionen für eine Textebene anzeigen möchten, wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ >
„Fülloptionen“ oder wählen Sie über das Symbol „Ebenenstil hinzufügen“ am unteren Menürand des
Ebenenbedienfelds den Befehl „Fülloptionen“. Geben Sie unter „Deckkraft“ einen Wert ein.
Festlegen einer Füllmethode für eine Ebene oder Gruppe
Mit der Füllmethode wird bestimmt, wie die Pixel einer Ebene mit darunter liegenden Bildpixeln gefüllt werden. Sie
können mit Füllmethoden zahlreiche Spezialeffekte kreieren.
Die Füllmethode einer Ebene ist standardmäßig „Hindurchwirken“, d. h., die Gruppe besitzt keine eigenen
Fülleigenschaften. Wenn Sie für eine Gruppe eine andere Füllmethode wählen, ändern Sie effektiv die Reihenfolge, in
der das Gesamtbild erstellt wird. Zunächst werden alle Ebenen in der Gruppe zusammengesetzt. Die unseparierte
Gruppe wird dann als einzelnes Bild behandelt und gemäß der ausgewählten Füllmethode an den Rest des Bildes
angeglichen. Wenn Sie für die Ebenengruppe eine andere Füllmethode als „Hindurchwirken“ wählen, werden keine
der Einstellungsebenen oder Ebenen-Füllmethoden in der Gruppe auf Ebenen außerhalb der Ebenengruppe
angewendet.
337
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Hinweis: Die Füllmethode „Löschen“ steht für Ebenen nicht zur Verfügung. Für Lab-Bilder sind „Farbig abwedeln“,
„Farbig nachbelichten“, „Abdunkeln“, „Aufhellen“, „Differenz“ und „Ausschluss“ nicht verfügbar. Für 32-Bit-Dateien
stehen folgende Füllmethoden für Ebenen zur Verfügung: „Normal“, „Sprenkeln“, „Abdunkeln“, „Multiplizieren“,
„Linear abwedeln (Hinzufügen)“, „Farben abdunkeln“, „Aufhellen“, „Farben aufhellen“, „Differenz“, „Farbton“,
„Sättigung“, „Farbe“ und „Luminanz“.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld eine Ebene oder Gruppe aus.
2 Wählen Sie eine Füllmethode:
Wählen Sie im Ebenenbedienfeld aus dem Popup-Menü „Füllmethode“ eine Option.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Fülloptionen“ und wählen Sie anschließend aus dem Popup-Menü
„Füllmethode“ eine Option.
Ein Video über das Verwenden von Füllmethoden finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0012_de.
Siehe auch
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
Füllen neuer Ebenen mit einer neutralen Farbe
Einige Filter (z. B. der Beleuchtungseffekte-Filter) können nicht auf Ebenen ohne Pixel angewendet werden. Wenn Sie
im Dialogfeld „Neue Ebene“ die Option „Mit der neutralen Farbe für den Modus (Name des Modus) füllen“
aktivieren, wird dieses Problem gelöst, da die Ebene zunächst mit einer vorgegebenen neutralen Farbe gefüllt wird.
Diese unsichtbare, neutrale Farbe wird ausgehend vom Füllmodus der Ebenen zugewiesen. Wenn kein Effekt
angewendet wird, wirkt sich das Füllen mit einer neutralen Farbe nicht auf die übrigen Ebenen aus. Die Option zum
Füllen mit einer neutralen Farbe ist für Ebenen in den Modi „Normal“, „Sprenkeln“, „Hart mischen“, „Farbton“,
„Sättigung“, „Farbe“ und „Luminanz“ nicht verfügbar.
Erstellen einer Aussparung
Mit Aussparungsoptionen können Sie festlegen, welche Ebenen „durchbohrt“ werden, damit der Inhalt anderer
Ebenen sichtbar wird. Sie können z. B. mit einer Textebene eine Farbeinstellungsebene aussparen und einen Teil des
Bildes in den Originalfarben anzeigen.
Wenn Sie einen Aussparungseffekt planen, müssen Sie entscheiden, welche Ebene die Aussparungsform bildet, welche
Ebenen durchbohrt werden und welche Ebene sichtbar sein soll. Soll nicht der Hintergrund, sondern eine andere
Ebene sichtbar werden, können Sie die zu verwendenden Ebenen in einer Gruppe oder einer Schnittmaske anordnen.
338
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Farm-Logo mit leichter Aussparung bis zur Hintergrundebene
1 Führen Sie im Ebenenbedienfeld einen der folgenden Schritte durch:
Wenn der Hintergrund sichtbar werden soll, platzieren Sie die Ebene, die die Aussparung bilden soll, über den
Ebenen, die durchbohrt werden. Die unterste Ebene im Bild muss dabei die Hintergrundebene sein. (Wählen Sie
„Ebene“ > „Neu“ > „Hintergrund aus Ebene“, um eine normale Ebene in eine Hintergrundebene zu konvertieren.)
Wenn eine Ebene über der Hintergrundebene sichtbar werden soll, ordnen Sie die Ebenen, die durchbohrt werden
sollen, in einer Gruppe an. Die oberste Ebene der Gruppe durchbohrt die gruppierten Ebenen bis zur nächsten
Ebene unterhalb der Gruppe. Wenn die Ebenen bis auf die Hintergrundebene durchbohrt werden sollen, legen Sie
als Füllmethode für die Gruppe „Hindurchwirken“ fest (die Standardeinstellung).
Um die Grundebene einer Schnittmaske sichtbar zu machen, platzieren Sie die gewünschten Ebenen in einer
Schnittmaske. (Siehe „Maskieren von Ebenen mit Schnittmasken“ auf Seite 372.) Stellen Sie sicher, dass für die
Grundebene die Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ aktiviert ist. (Siehe „Gruppieren von
Angleichungseffekten“ auf Seite 339.)
2 Wählen Sie die oberste Ebene aus (die Ebene, die die Aussparung erstellt).
3 Um die Fülloptionen anzuzeigen, doppelklicken Sie auf die Ebene (auf eine beliebige Stelle außerhalb des
Ebenennamens oder der Miniatur) und wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Fülloptionen“ oder wählen Sie aus
dem Menü des Ebenenbedienfeldes „Fülloptionen“.
Hinweis: Wenn Sie die Fülloptionen für eine Textebene anzeigen möchten, wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ >
„Fülloptionen“ oder wählen Sie aus dem Menü der Schaltfläche „Ebenenstil hinzufügen“ am unteren Rand des
Ebenenbedienfeldes den Befehl „Fülloptionen“.
4 Wählen Sie eine Option aus dem Popup-Menü „Aussparung“:
Wählen Sie „Leicht“, um die Aussparung am ersten möglichen Haltepunkt zu beenden, z. B. an der ersten Ebene
nach der Ebenengruppe oder der Grundebene der Schnittmaske.
Wählen Sie „Stark“, um die Aussparung in der Hintergrundebene zu beenden. Gibt es keinen Hintergrund, erfolgt
die Aussparung bis zur Transparenz.
Hinweis: Wenn Sie keine Ebenengruppe oder Schnittmaske verwenden, wird mit „Leicht“ oder „Stark“ eine Aussparung
erzeugt, die die Hintergrundebene freigibt (oder Transparenz, wenn die unterste Ebene keine Hintergrundebene ist).
5 Um den Aussparungseffekt zu erstellen, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Verringern Sie die Deckkraft der Ebenenfüllung.
Ändern Sie die Füllmethode mithilfe der Optionen unter „Füllmethode“, um die darunter liegenden Bildpixel
sichtbar zu machen.
6 Klicken Sie auf „OK“.
339
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Ausschließen von Kanälen vom Füllen
Beim Angleichen einer Ebene oder Gruppe können Sie die Fülleffekte auf einen bestimmten Kanal beschränken.
Standardmäßig werden alle Kanäle einbezogen. Beim Arbeiten mit einem RGB-Bild können Sie z. B. den Rot-Kanal
ausschließen. Im unseparierten Bild werden dann nur die Informationen für den Grün- und Blau-Kanal geändert.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie auf eine Ebenenminiatur.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Fülloptionen“.
Klicken Sie am unteren Rand des Ebenenbedienfelds auf das Symbol „Ebenenstil hinzufügen“ und wählen Sie
„Fülloptionen“.
Hinweis: Wenn Sie die Fülloptionen für eine Textebene anzeigen möchten, wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ >
„Fülloptionen“ oder wählen Sie aus dem Menü der Schaltfläche „Ebenenstil hinzufügen“ am unteren Rand des
Ebenenbedienfeldes den Befehl „Fülloptionen“.
2 Deaktivieren Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ im Bereich „Erweiterte Füllmethode“ alle Kanäle, die Sie beim
Angleichen der Ebene nicht berücksichtigen möchten.
Gruppieren von Angleichungseffekten
Standardmäßig werden Ebenen in einer Schnittmaske mit der Füllmethode der untersten Ebene der Gruppe an die
darunter liegenden Ebenen angeglichen. Sie können jedoch auch die Füllmethode der untersten Ebene nur auf diese
Ebene anwenden, sodass das ursprüngliche Erscheinungsbild der Angleichung in den beschnittenen Ebenen erhalten
bleibt. (Siehe „Maskieren von Ebenen mit Schnittmasken“ auf Seite 372.)
Sie können auch die Füllmethode einer Ebene auf Ebeneneffekte anwenden, die deckende Pixel ändern, z. B. „Schein
nach innen“ oder „Farbüberlagerung“, ohne dabei Ebeneneffekte zu ändern, die nur transparente Pixel ändern, z. B.
„Schein nach außen“ oder „Schlagschatten“.
1 Wählen Sie die zu ändernde Ebene aus.
2 Doppelklicken Sie auf eine Ebenenminiatur, wählen Sie aus dem Menü des Ebenenbedienfeldes den Eintrag
„Fülloptionen“ oder wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Fülloptionen“.
Hinweis: Wenn Sie die Fülloptionen für eine Textebene anzeigen möchten, wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ >
„Fülloptionen“ oder wählen Sie aus dem Menü der Schaltfläche „Ebenenstil hinzufügen“ am unteren Rand des
Ebenenbedienfeldes den Befehl „Fülloptionen“.
3 Legen Sie den Umfang von Fülloptionen fest:
Mit „Interne Effekte als Gruppe füllen“ wenden Sie die Füllmethode der Ebene auf Ebeneneffekte an, die deckende
Pixel ändern, z. B. „Schein nach innen“, „Glanz“, „Farbüberlagerung“ und „Verlaufsüberlagerung“.
Mit „Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ wenden Sie die Füllmethode der Grundebene auf alle Ebenen der
Schnittmaske an. Wenn Sie diese Option deaktivieren (standardmäßig aktiviert), bleiben Ursprungsfüllmethode
und -aussehen jeder Ebene in der Gruppe erhalten.
340
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Erweiterte Füllmethoden
A. Farm-Logo und Malstrich-Ebenen, jeweils mit anderer Füllmethode B. „Interne Effekte als Gruppe füllen“ aktiviert C. „Beschnittene
Ebenen als Gruppe füllen“ aktiviert
Mit „Transparenz formt Ebene“ beschränken Sie die Ebeneneffekte und Aussparungen auf deckende
Ebenenbereiche. Wenn Sie diese Option deaktivieren (standardmäßig aktiviert), werden diese Effekte in der
ganzen Ebene angewendet.
Mit „Ebenenmaske blendet Effekte aus“ beschränken Sie Ebeneneffekte auf den von der Ebenenmaske definierten
Bereich.
Mit „Vektormaske verbirgt Effekte“ beschränken Sie Ebeneneffekte auf den von der Vektormaske definierten
Bereich.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Festlegen eines Tonwertbereichs für das Füllen von Ebenen
Mit den Reglern im Dialogfeld „Fülloptionen“ können Sie steuern, welche Pixel von der aktiven Ebene und von den
darunter liegenden sichtbaren Ebenen im fertigen Bild zu sehen sind. Sie können z. B. dunkle Pixel aus der aktiven
Ebene entfernen oder helle Pixel aus den darunter liegenden Ebenen durchscheinen lassen. Außerdem können Sie
einen Bereich mit teilweise angeglichenen Pixeln definieren, um einen fließenden Übergang zwischen angeglichenen
und nicht angeglichenen Bereichen zu erzeugen.
1 Doppelklicken Sie auf eine Ebenenminiatur, wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Fülloptionen“ oder wählen Sie
im Ebenenbedienfeld aus dem Menü der Schaltfläche „Ebenenstil hinzufügen“ den Befehl „Fülloptionen“.
Hinweis: Wenn Sie die Fülloptionen für eine Textebene anzeigen möchten, wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ >
„Fülloptionen“ oder wählen Sie aus dem Menü der Schaltfläche „Ebenenstil hinzufügen“ am unteren Rand des
Ebenenbedienfeldes den Befehl „Fülloptionen“.
A
BC
341
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ im Bereich „Erweiterte Füllmethode“ eine Option aus dem Popup-Menü
„Farbbereich“:
Wählen Sie „Graustufen“, um einen Angleichungsbereich für alle Kanäle festzulegen.
Wählen Sie einen einzelnen Farbkanal (z. B. „Rot“, „Grün“ oder „Blau“ in einem RGB-Bild), um die Angleichung
in diesem Kanal festzulegen.
3 Mit den Reglern für „Diese Ebene“ und „Darunter liegende Ebene“ können Sie den Helligkeitsbereich der
angeglichenen Pixel auf einer Skala von 0 (Schwarz) bis 255 (Weiß) einstellen. Mit dem weißen Regler legen Sie den
oberen Wert fest. Mit dem schwarzen Regler legen Sie den unteren Wert fest.
Wenn Sie einen Bereich von teilweise angeglichenen Pixeln definieren möchten, halten Sie die Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und ziehen Sie eine Hälfte eines Reglerdreiecks. Die beiden über dem geteilten
Regler angezeigten Werte geben den Bereich für die teilweise Angleichung an.
Beachten Sie beim Festlegen von Angleichungsbereichen die folgenden Richtlinien:
Legen Sie mit den Reglern unter „Diese Ebene“ den Pixelbereich in der aktiven Ebene fest, der angeglichen und
daher im fertigen Bild angezeigt wird. Wenn Sie z. B. den weißen Regler auf den Wert „235“ ziehen, werden Pixel
mit höheren Helligkeitswerten als 235 nicht angeglichen und aus dem fertigen Bild ausgeschlossen.
Legen Sie mit den Reglern für „Darunter liegende Ebene“ den Pixelbereich in den darunter liegenden sichtbaren
Ebenen fest, der im fertigen Bild angeglichen wird. Angeglichene Pixel werden mit Pixeln in der aktiven Ebene zu
unseparierten Pixeln zusammengesetzt, während nicht angeglichene Pixel durch darüber liegende Bereiche der
aktiven Ebene hindurchscheinen. Wenn Sie z. B. den schwarzen Regler auf den Wert „19“ ziehen, werden Pixel mit
einem geringeren Helligkeitswert als 19 nicht angeglichen und sind im endgültigen Bild durch die aktive Ebene
hindurch sichtbar.
Ebeneneffekte und -stile
Wissenswertes zu Ebeneneffekten und -stilen
In Photoshop können Sie aus einer Vielzahl von Effekten auswählen (z. B. Schatten, Schein und abgeflachte Kanten),
mit denen sich das Aussehen von Ebeneninhalten schnell ändern lässt. Ebeneneffekte sind mit dem Ebeneninhalt
verknüpft. Wenn Sie den Inhalt einer Ebene verschieben oder bearbeiten, werden die Effekte auf den veränderten
Inhalt angewendet. Wenn Sie beispielsweise einen Schlagschatten auf eine Textebene anwenden und anschließend
neuen Text hinzufügen, wird der Schatten automatisch auch dem neuen Text hinzugefügt.
Ein Ebenenstil umfasst einen oder mehrere Effekte, die auf eine Ebene oder Ebenengruppe angewendet werden. Sie
können einen der in Photoshop enthaltenen Vorgabestile anwenden oder auch im Dialogfeld „Ebenenstil“ einen
eigenen Stil erstellen. Im Ebenenbedienfeld wird rechts neben dem Ebenennamen ein Ebeneneffektsymbol
angezeigt. Sie können den Stil im Ebenenbedienfeld „aufklappen“, um die Effekte des Stils anzuzeigen oder zu
bearbeiten.
342
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Ebenenbedienfeld mit mehreren angewendeten Effekten
A. Ebeneneffektsymbol B. Klicken, um Ebeneneffekte zu erweitern und anzuzeigen C. Ebeneneffekte
Wenn Sie einen eigenen Stil speichern, wird er zu einem Vorgabestil. Vorgabestile werden im Stilebedienfeld angezeigt
und können einer Ebene oder Gruppe mit einem Mausklick zugewiesen werden.
Anwenden von Vorgabestilen
Sie können Vorgabestile aus dem Stilebedienfeld anwenden. Die in Photoshop bereitgestellten Ebenenstile sind nach
ihrer Funktion in Bibliotheken angeordnet. So enthält eine Bibliothek beispielsweise Stile zum Erstellen von Web-
Schaltflächen und eine andere Stile zum Hinzufügen von Texteffekten. Um auf diese Stile zugreifen zu können,
müssen Sie die entsprechende Bibliothek laden. Informationen zum Laden und Speichern von Stilen finden Sie unter
Erstellen und Verwalten von Vorgabestilen“ auf Seite 348.
Hinweis: Ebenenstile können nicht auf einen Hintergrund, eine fixierte Ebene oder eine Gruppe angewendet werden.
Anzeigen des Stilebedienfelds
Wählen Sie „Fenster“ > „Stile“.
Anwenden eines Vorgabestils auf eine Ebene
Normalerweise wird beim Anwenden eines Vorgabestils der aktuelle Ebenenstil ersetzt. Sie können jedoch dem
aktuellen Stil die Attribute eines zweiten Stils hinzufügen.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Stilebedienfeld auf einen Stil, um ihn auf die aktuell ausgewählten Ebenen anzuwenden.
Ziehen Sie einen Stil aus dem Stilebedienfeld auf eine Ebene im Ebenenbedienfeld.
Ziehen Sie einen Stil aus dem Stilebedienfeld in das Dokumentfenster und lassen Sie die Maustaste los, wenn der
Zeiger sich über dem Ebeneninhalt befindet, auf den der Stil angewendet werden soll.
Hinweis: Halten Sie beim Klicken oder Ziehen die Umschalttaste gedrückt, wenn Sie den Stil bereits vorhandenen
Effekten in der Zielebene hinzufügen (also nicht einen anderen Effekt ersetzen) möchten.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Fülloptionen“. Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ links oben in der Liste
auf das Wort Stile. Klicken Sie auf den gewünschten Stil und dann auf „OK“.
Wenn Sie im Formebenenmodus ein Form- oder Zeichenstift-Werkzeug verwenden möchten, wählen Sie vor dem
Zeichnen der Form in der Optionsleiste einen Stil aus.
Anwenden eines Stils aus einer anderen Ebene
Ziehen Sie im Ebenenbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) einen Stil aus der
Effektliste einer Ebene in eine andere Ebene, um ihn dorthin zu kopieren.
A
B
C
343
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Ziehen Sie im Ebenenbedienfeld einen Stil aus der Effektliste einer Ebene, um ihn in eine andere Ebene zu
verschieben.
Ändern der Anzeige von Vorgabestilen
1 Klicken Sie im Stilebedienfeld, im Dialogfeld „Ebenenstil“ oder im Popup-Bedienfeld „Ebenenstil“ in der
Optionsleiste auf das Dreieck.
2 Wählen Sie aus dem Bedienfeldmenü eine Anzeigeoption:
Wählen Sie „Nur Text“ aus, um die Ebenenstile als Liste anzuzeigen.
Wählen Sie „Kleine Miniaturen“ oder „Große Miniaturen“ aus, um die Ebenenstile als Miniaturen anzuzeigen.
Wählen Sie „Kleine Liste“ oder „Große Liste“, um die Ebenenstile als Liste mit einer Miniatur des ausgewählten
Ebenenstils anzuzeigen.
Dialogfeld „Ebenenstil“ – Übersicht
Im Dialogfeld „Ebenenstil“ können Sie die auf eine Ebene angewandten Stile bearbeiten oder auch neue Stile erstellen.
Dialogfeld „Ebenenstil“ Durch Klicken auf ein Kontrollkästchen werden die aktuellen Einstellungen ohne Einblenden der Effektoptionen
angewendet. Durch Klicken auf einen Effektnamen werden die Effektoptionen angezeigt.
Mit einem oder mehreren der folgenden Effekte können Sie eigene Stile erstellen:
Schlagschatten Fügt einen Schatten hinzu, der hinter dem Inhalt auf die Ebene fällt.
Schatten nach innen Fügt einen Schatten hinzu, der entlang den inneren Kanten des Ebeneninhalts verläuft; die Ebene
wirkt dadurch „versenkt“.
Schein nach außen und Schein nach innen Fügt einen Schein hinzu, der von den äußeren oder inneren Kanten des
Ebeneninhalts aus strahlt.
Abgeflachte Kante und Relief Fügt einer Ebene verschiedene Kombinationen aus Lichtern und Tiefen hinzu.
Glanz Wendet einen Schatten nach innen an, der eine glänzende Oberfläche bewirkt.
Farb-, Verlaufs- und Musterüberlagerung Füllt den Ebeneninhalt mit einer Farbe, einem Verlauf oder einem Muster.
Kontur Umrandet das Objekt in der aktuellen Ebene mit Farbe, einem Verlauf oder einem Muster. Dies ist besonders
sinnvoll bei Formen mit harten Kanten, z. B. Text.
Anwenden oder Bearbeiten eines eigenen Ebenenstils
Hinweis: Ebenenstile können nicht auf eine Hintergrundebene, eine fixierte Ebene oder eine Gruppe angewendet werden.
Wenn Sie einen Ebenenstil auf eine Hintergrundebene anwenden möchten, müssen Sie die Ebene zunächst in eine
normale Ebene konvertieren.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld eine einzelne Ebene aus.
344
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie auf die Ebene (auf eine Stelle außerhalb des Namens oder der Miniatur).
Klicken Sie unten im Ebenenbedienfeld auf das Symbol „Ebenenstil hinzufügen“ und wählen Sie einen Effekt
aus der Liste.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ und dann aus dem Untermenü einen Effekt.
Wenn Sie einen vorhandenen Stil bearbeiten möchten, doppelklicken Sie auf einen Effekt, der unter dem
Ebenennamen im Ebenenbedienfeld angezeigt wird. (Klicken Sie auf das Dreieck neben dem Symbol „Ebenenstil
hinzufügen“ , um die Effekte des Stils anzuzeigen.)
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ die gewünschten Effektoptionen aus. Siehe „Ebenenstil-Optionen“ auf
Seite 344.
4 Fügen Sie dem Stil ggf. weitere Effekte hinzu. Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf das Kontrollkästchen links
neben dem Effektnamen, um den Effekt hinzuzufügen, ohne ihn auszuwählen.
Sie können mehrere Effekte bearbeiten, ohne das Dialogfeld „Ebenenstil“ zu schließen. Klicken Sie auf der linken Seite
des Dialogfelds auf den Namen eines Effekts, um die dazugehörigen Optionen anzuzeigen.
Ebenenstil-Optionen
Höhe Legt für den Effekt „Abgeflachte Kante und Relief“ die Höhe der Lichtquelle fest. Die Einstellung 0 entspricht
der Bodenhöhe, in der Einstellung 90 befindet sich die Lichtquelle senkrecht über der Ebene.
Winkel Bestimmt den Lichtwinkel, in dem der Effekt auf die Ebene angewendet wird. Sie können den Winkel für
„Schlagschatten“, „Schatten nach innen“ oder „Glanz“ durch Ziehen der Linie im Kreis korrigieren.
Glätten Gleicht die Kantenpixel einer Kontur oder einer Glanzkontur an. Diese Option eignet sich hervorragend für
kleine Schatten mit komplizierten Konturen.
Füllmethode Bestimmt, wie der Ebenenstil an die darunter liegenden Ebenen angeglichen wird. Die aktive Ebene wird
dabei ggf. eingeschlossen. Ein Schatten nach innen wird z. B. an die aktive Ebene angeglichen, da der Effekt auf die
Ebene gezeichnet wird, ein Schlagschatten wird jedoch nur an die unter der aktiven Ebene liegenden Ebenen
angeglichen. Die Standardmethode führt i.d.R. zu den besten Ergebnissen für den jeweiligen Effekt. Siehe „Liste der
Füllmethoden“ auf Seite 395.
Unterfüllen Verkleinert die Begrenzungen des Hintergrunds eines Schatten-nach-innen- oder Schein-nach-innen-
Effekts vor dem Weichzeichnen.
Farbe Legt die Farbe eines Schattens, Scheins oder Lichtes fest. Sie können auf das Farbfeld klicken und eine Farbe
wählen.
Kontur Ermöglicht bei Scheineffekten mit Farbflächen das Erstellen von Transparenzringen. Bei Schein-Effekten mit
Verlaufsfüllung können Sie die Wiederholung der Verlaufsfarbe und die Deckkraft variieren. Bei abgeflachten Kanten
und Reliefs können Sie mit der Kontur die Wellen, Täler und Reliefs formen, die beim Erstellen eines Reliefs schattiert
werden. Bei Schatten können Sie Einstellungen für das Verblassen festlegen. Weitere Informationen finden Sie unter
Bearbeiten von Ebeneneffekten mit Konturen“ auf Seite 346.
Distanz Gibt für einen Schatten- oder Glanzeffekt den Abstand an. Sie können den Abstand durch Ziehen im
Dokumentfenster korrigieren.
Tiefe Gibt die Tiefe einer abgeflachten Kante an. Außerdem wird die Tiefe eines Musters festgelegt.
Globalen Lichteinfall verwenden Mit dieser Einstellung können Sie einen „Master-Lichtwinkel“ einstellen, der dann
in allen Ebeneneffekten mit Schatten verfügbar ist: „Schlagschatten“, „Schatten nach innen“ und „Abgeflachte Kante
und Relief“. Wenn in einem dieser Effekte die Option „Globalen Lichteinfall verwenden“ ausgewählt ist und Sie einen
345
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Lichtwinkel einstellen, wird dieser Winkel zum globalen Lichtwinkel. Alle anderen Effekte, für die „Globalen
Lichteinfall verwenden“ aktiviert wurde, übernehmen automatisch dieselbe Winkeleinstellung. Ist die Option
„Globalen Lichteinfall verwenden“ deaktiviert, hat der von Ihnen eingestellte Lichtwinkel „lokale“ Wirkung und gilt
nur für diesen Effekt. Sie können den globalen Lichtwinkel auch einstellen, indem Sie „Ebenenstil“ > „Globaler
Lichteinfall“ wählen.
Glanzkontur Erzeugt eine glänzende, metallische Wirkung. Wird nach dem Schattieren einer abgeflachten Kante oder
eines Reliefs angewendet.
Verlauf Bestimmt den Verlauf eines Ebeneneffekts. Klicken Sie auf den Verlauf, um das Dialogfeld „Verläufe
bearbeiten“ anzuzeigen, oder klicken Sie auf den Abwärtspfeil und wählen Sie aus dem Popup-Bedienfeld einen
Verlauf. Sie können im Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ einen Verlauf bearbeiten oder einen neuen Verlauf erstellen.
Im Bedienfeld „Verlaufsüberlagerung“ können Sie die Farbe oder Deckkraft ebenso bearbeiten wie im Dialogfeld
„Verläufe bearbeiten“. Für einige Effekte können Sie zusätzliche Verlaufsoptionen festlegen. Mit „Umkehren“ wird die
Ausrichtung des Verlaufs gespiegelt, mit „An Ebene ausrichten“ wird die Verlaufsfüllung mit dem
Begrenzungsrahmen der Ebene berechnet. Mit „Skalierung“ wird der Verlauf skaliert. Außerdem können Sie durch
Klicken und Ziehen im Bildfenster die Mitte des Verlaufs verschieben. Mit „Stil“ wird die Form des Verlaufs festgelegt.
Lichter- oder Tiefenmodus Legt die Füllmethode für Lichter oder Tiefen einer abgeflachten Kante oder eines Reliefs
fest.
Zufallswert Variiert Farbe und Deckkraft in einem Verlauf.
Ebene spart Schlagschatten aus Steuert die Sichtbarkeit eines Schlagschattens in einer halbtransparenten Ebene.
Rauschen Gibt die Anzahl der zufälligen Elemente in der Deckkraft eines Lichtes oder eines Schattens an. Geben Sie
einen Wert ein oder ziehen Sie den Regler auf den gewünschten Wert.
Deckkraft Legt die Deckkraft des Ebeneneffekts fest. Geben Sie einen Wert ein oder ziehen Sie den Regler auf den
gewünschten Wert.
Muster Legt das Muster eines Ebeneneffekts fest. Klicken Sie auf das Popup-Bedienfeld und wählen Sie ein Muster.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Vorgabe aus aktuellem Muster erstellen“ , um ein neues, auf den aktuellen
Einstellungen basierendes Vorgabemuster zu erstellen. Klicken Sie auf „An Ursprung ausrichten“, um den Ursprung
des Musters am Ursprung des Dokuments auszurichten (wenn „Mit Ebene verbinden“ aktiviert ist) bzw. um den
Ursprung in der linken oberen Ecke der Ebene zu platzieren (wenn „Mit Ebene verbinden“ nicht aktiviert ist).
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Mit Ebene verbinden“, wenn Sie das Muster zusammen mit der Ebene
verschieben möchten. Ziehen Sie den Schieberegler „Skalierung“ oder geben Sie einen Wert ein, um die Größe des
Musters festzulegen. Ziehen Sie ein Muster, um es in der Ebene zu positionieren. Mit der Schaltfläche „An Ursprung
ausrichten“ können Sie die Position zurücksetzen. Die Option „Muster“ ist nicht verfügbar, wenn keine Muster
geladen wurden.
Position Legt die Position eines Kontureffekts als „Außen“, „Innen“ oder „Mitte“ fest.
Bereich Steuert, welcher Teil oder Bereich des Scheins für die Kontur ausgewählt wird.
Größe Legt den Radius und die Größe der Weichzeichnung oder die Größe des Schattens fest.
Weichzeichnen Verwischt die Schattierungsergebnisse, um unerwünschte Bilddefekte zu reduzieren.
Quelle Bestimmt die Quelle für einen Schein nach innen. Wählen Sie „Mitte“, um einen Schein anzuwenden, der von
der Mitte des Ebeneninhalts aus strahlt, oder „Kante“, um einen Schein anzuwenden, der von den inneren Kanten des
Ebeneninhalts aus strahlt.
Überfüllen Erweitert die Begrenzungen des Hintergrunds vor dem Weichzeichnen.
Stil Legt den Stil einer abgeflachten Kante fest: „Abgeflachte Kante innen“ erstellt eine abgeflachte Kante an den
Innenkanten des Ebeneninhalts, „Abgeflachte Kante außen“ erstellt sie an den Außenkanten des Ebeneninhalts.
346
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
„Relief“ stellt den Ebeneninhalt als Relief gegen die darunter liegenden Ebenen dar, „Relief an allen Kanten“ stempelt
die Kanten des Ebeneninhalts in die darunter liegenden Ebenen und „Reliefkontur“ beschränkt das Relief auf die
Begrenzungen eines auf die Ebene angewendeten Kontureffekts. (Der Effekt „Reliefkontur“ ist nicht sichtbar, wenn
keine Kontur auf die Ebene angewendet wird.)
Technik Für Effekte vom Typ „Abgeflachte Kante und Relief“ stehen die Optionen „Abrunden“, „Hart meißeln“ und
„Weich meißeln“ zur Verfügung; bei Effekten vom Typ „Schein nach innen“ und „Schein nach außen“ können die
Optionen „Weicher“ und „Präzise“ angewendet werden.
Abrunden Bewirkt eine leichte Weichzeichnung der Hintergrundkanten, was bei allen Hintergrundtypen mit
weichen oder harten Kanten nützlich ist. Detaillierte Merkmale bleiben bei größeren Objekten nicht erhalten.
Hart meißeln Verwendet eine Technik zur Abstandsmessung. Dies ist vor allem bei hartkantigen Hintergründen
aus geglätteten Formen, z. B. Text, nützlich. Details bleiben hier besser erhalten als bei der Technik „Abrunden“.
Weich meißeln Verwendet eine modifizierte Technik zur Abstandsmessung. Diese Technik ist nicht so präzise wie
„Hart meißeln“, ihr Einsatz bietet sich aber bei einer größeren Anzahl von Hintergründen an. Bildmerkmale bleiben
damit besser erhalten als bei der Technik „Abrunden“.
Weicher Wendet eine Weichzeichnung an. Diese Option ist bei allen Hintergrundtypen mit weichen oder harten
Kanten nützlich. Detaillierte Merkmale bleiben bei größeren Objekten nicht erhalten.
Präzise Verwendet zum Erstellen eines Scheins eine Technik zur Abstandsmessung. Dies ist vor allem bei
Hintergründen mit harten Kanten aus geglätteten Formen, z. B. Text, nützlich. Details bleiben hier besser erhalten als
bei der Technik „Weicher“.
Struktur Wendet eine Struktur an. Mit „Skalierung“ können Sie die Größe der Struktur skalieren. Aktivieren Sie das
Kontrollkästchen „Mit Ebene verbinden“, wenn Sie die Struktur zusammen mit der Ebene verschieben möchten. Mit
„Umkehren“ wird die Struktur umgekehrt. Mit „Tiefe“ werden Grad und Richtung (nach oben/unten) der
Strukturierung variiert. „An Ursprung ausrichten“ richtet den Ursprung des Musters am Ursprung des Dokuments
aus (wenn „Mit Ebene verbinden“ nicht aktiviert ist) bzw. platziert den Ursprung in der linken oberen Ecke der Ebene
(wenn „Mit Ebene verbinden“ aktiviert ist). Ziehen Sie die Struktur an die gewünschte Position in der Ebene.
Bearbeiten von Ebeneneffekten mit Konturen
Beim Erstellen eigener Ebenenstile können Sie über Konturen die Form der Effekte „Schlagschatten“, „Schatten nach
innen“, „Schein nach innen“, „Schein nach außen“, „Abgeflachte Kante und Relief“ und „Glanz“ in einem bestimmten
Bereich steuern. So wird z. B. durch eine lineare Kontur auf einem Schlagschatten die Deckkraft in einem linearen
Übergang schwächer. Verwenden Sie eine eigene Kontur, um einen einmaligen Schattenübergang zu erzeugen.
Sie können im Popup-Bedienfeld „Kontur“ und im Vorgaben-Manager die Vorschau von Konturen auswählen,
zurücksetzen, löschen oder ändern.
Dialogfeld „Ebenenstil“ für Effekt „Schlagschatten“ (Ausschnitt)
A. Hier klicken, um das Dialogfeld „Kontur-Editor“ anzuzeigen B. Hier klicken, um das Popup-Bedienfeld anzuzeigen
A
B
347
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Erstellen einer eigenen Kontur
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ den Effekt „Schlagschatten“, „Schatten nach innen“, „Schein nach innen“,
„Schein nach außen“, „Abgeflachte Kante und Relief“, „Kontur“ oder „Glanz“ aus.
2 Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf die Konturminiatur.
3 Klicken Sie auf die Kontur, um Punkte hinzuzufügen, und stellen Sie die Kontur durch Ziehen ein. Sie können auch
Werte für „Eingabe“ und „Ausgabe“ eingeben.
4 Wenn Sie statt einer weichen Kurve eine spitze Ecke erstellen möchten, wählen Sie einen Punkt aus und aktivieren
Sie „Ecke“.
5 Wenn Sie die Kontur in einer Datei speichern möchten, klicken Sie auf „Speichern“ und geben Sie einen Namen
für die Kontur ein.
6 Wenn Sie eine Kontur als Vorgabe speichern möchten, wählen Sie „Neu“.
7 Klicken Sie auf „OK“. Neue Konturen werden unten im Popup-Bedienfeld angezeigt.
Laden einer Kontur
Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf die Kontur und wählen Sie dann im Dialogfeld „Kontur-Editor“ die
Option „Laden“. Öffnen Sie den Ordner mit der gewünschten Konturbibliothek und klicken Sie auf „Laden“.
Löschen einer Kontur
Klicken Sie neben der aktuell ausgewählten Kontur auf den Abwärtspfeil, um das Popup-Bedienfeld anzuzeigen.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die zu löschende Kontur.
Einstellen eines globalen Lichtwinkels für alle Ebenen
Mit einem globalen Lichteinfall entsteht der Eindruck, dass eine gemeinsame Lichtquelle auf das Bild scheint.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Globaler Lichteinfall“. Stellen Sie im Dialogfeld „Globaler Lichteinfall“
durch Eingeben eines Wertes oder Ziehen des Winkelradius „Winkel“ und „Höhe“ ein und klicken Sie auf „OK“.
Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ unter „Schlagschatten“, „Schatten nach innen“ oder „Abgeflachte Kante“
die Option „Globalen Lichteinfall verwenden“ aus. Geben Sie bei „Winkel“ einen Wert ein oder ziehen Sie den
Radiusregler auf den gewünschten Wert und klicken Sie auf „OK“.
Der globale Lichteinfall gilt für alle Ebenen, die den globalen Lichtwinkel verwenden.
Ein- oder Ausblenden von Ebenenstilen
Wenn eine Ebene mit einem Stil versehen ist, wird im Ebenenbedienfeld rechts neben dem Ebenennamen ein „fx“-
Symbol angezeigt.
Ein- oder Ausblenden aller Ebenenstile in einem Bild
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Alle Effekte ausblenden“ bzw. „Alle Effekte einblenden“.
Ein- oder Ausblenden von Ebenenstilen im Ebenenbedienfeld
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf das Dreieck neben dem Symbol „Ebenenstil hinzufügen“ , um die Liste der auf die Ebene
angewendeten Ebeneneffekte einzublenden.
348
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Klicken Sie zum Ausblenden der Effekte auf das Dreieck.
Zum Aus- oder Einblenden der Liste aller in einer Gruppe angewendeten Ebenenstile klicken Sie bei gedrückter
Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Dreieck oder das umgekehrte Dreieck der Gruppe. Die Liste
der auf alle Ebenen in der Gruppe angewendeten Ebenenstile wird entsprechend ein- oder ausgeblendet.
Erstellen und Verwalten von Vorgabestilen
Sie können einen eigenen Stil erstellen und als Vorgabe speichern. Dieser Stil steht dann im Stilebedienfeld zur
Verfügung. Vorgabestile können in einer Bibliothek gespeichert und bei Bedarf aus dem Stilebedienfeld geladen oder
auch entfernt werden.
Erstellen eines neuen Vorgabestils
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit dem Stil aus, den Sie als Vorgabestil speichern möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Stilebedienfeld auf einen leeren Bereich.
Klicken Sie unten im Stilebedienfeld auf „Neuen Stil erstellen“.
Wählen Sie im Menü des Stilebedienfeldes die Option „Neuer Stil“.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Fülloptionen“ und klicken Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ auf „Neuer Stil“.
3 Geben Sie einen Namen ein, legen Sie Stiloptionen fest und klicken Sie auf „OK“.
Umbenennen eines Vorgabestils
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie im Stilebedienfeld auf einen Stil. Werden die Stile im Stilebedienfeld als Miniaturen angezeigt,
geben Sie im Dialogfeld einen neuen Namen ein und klicken Sie auf „OK“. Geben Sie andernfalls direkt im
Stilebedienfeld einen neuen Namen ein und drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter
(Mac OS).
Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ unter „Stile“ einen Stil aus. Wählen Sie dann aus dem Popup-Menü die
Option „Stil umbenennen“ aus, geben Sie einen neuen Namen ein und klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie ein Form- oder Zeichenstift-Werkzeug verwenden, wählen Sie in der Optionsleiste im Popup-Bedienfeld
„Stil“ einen Stil aus. Wählen Sie dann aus dem Menü des Popup-Bedienfeldes „Stil umbenennen“.
Löschen eines Vorgabestils
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie einen Stil auf das Löschsymbol am unteren Rand des Stilebedienfeldes.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) im Stilebedienfeld auf den Ebenenstil.
Wählen Sie im Dialogfeld „Ebenenstil“ unter „Stile“ einen Stil aus. (Siehe „Anwenden von Vorgabestilen“ auf
Seite 342.) Wählen Sie dann aus dem Popup-Menü die Option „Stil löschen“.
Wenn Sie ein Form- oder Zeichenstift-Werkzeug verwenden, wählen Sie in der Optionsleiste im Popup-Bedienfeld
„Ebenenstil“ einen Stil aus. Wählen Sie dann aus dem Menü des Popup-Bedienfeldes „Stil löschen“.
Speichern eines Satzes von Vorgabestilen als Bibliothek
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie aus dem Menü des Stilebedienfeldes die Option „Stile speichern“.
349
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Wählen Sie links im Dialogfeld „Ebenenstil“ die Option „Stile“ aus. Wählen Sie dann aus dem Popup-Menü die
Option „Stile speichern“.
Wenn Sie ein Form- oder Zeichenstift-Werkzeug verwenden, klicken Sie in der Optionsleiste auf die
Ebenenstilminiatur. Wählen Sie dann aus dem Menü des Popup-Bedienfeldes die Option „Stile speichern“.
2 Wählen Sie einen Speicherort, geben Sie einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Sie können für die Bibliothek einen beliebigen Speicherort wählen. Wenn Sie sie im Standardverzeichnis für Vorgaben
im Ordner „Vorgaben/Stile“ ablegen, wird der Bibliotheksname beim nächsten Start von Photoshop unten im Menü
des Stilebedienfeldes angezeigt.
Hinweis: Sie können Bibliotheken für Vorgabenstile auch im Vorgaben-Manager umbenennen, löschen und speichern.
Laden einer Bibliothek mit Vorgabestilen
1 Klicken Sie im Stilebedienfeld, im Dialogfeld „Ebenenstil“ oder im Popup-Bedienfeld „Ebenenstil“ in der
Optionsleiste auf das Dreieck.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie den Befehl „Stile laden“, um der aktuellen Liste eine weitere Bibliothek hinzuzufügen. Wählen Sie dann
die gewünschte Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Wählen Sie „Stile ersetzen“, um die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek zu ersetzen. Wählen Sie dann die
gewünschte Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Wählen Sie eine Bibliotheksdatei (angezeigt am unteren Ende des Bedienfeldmenüs). Klicken Sie dann auf „OK“,
um die aktuelle Liste zu ersetzen, oder auf „Anfügen“, um die Bibliothek der aktuellen Liste hinzuzufügen.
3 Um zur Standardbibliothek der Vorgabestile zurückzukehren, wählen Sie die Option „Stile zurücksetzen“. Sie
können die aktuelle Liste ersetzen oder die aktuelle Liste um die Standardbibliothek erweitern.
Hinweis: Sie können Stilbibliotheken auch mit dem Vorgaben-Manager laden und zurücksetzen. Siehe „Wissenswertes
zum Vorgaben-Manager“ auf Seite 44.
Kopieren von Ebenenstilen
Durch Kopieren und Einfügen von Stilen lassen sich gleiche Effekte leicht auf mehrere Ebenen anwenden.
Kopieren von Ebenenstilen zwischen Ebenen
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit dem gewünschten Ebenenstil aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenenstil kopieren“.
3 Wählen Sie im Bedienfeld die Zielebene aus und wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenenstil einfügen“.
Der vorhandene Ebenenstil wird in der Zielebene bzw. den Zielebenen durch den eingefügten Ebenenstil ersetzt.
Kopieren von Ebenenstilen zwischen Ebenen mit der Maus
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie im Ebenenbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) einen einzelnen
Ebeneneffekt aus einer Ebene in eine andere, um den Effekt zu duplizieren. Sie können auch die Effekteleiste von
einer Ebene in eine andere ziehen, um den Ebenenstil zu duplizieren.
Ziehen Sie einen oder mehrere Ebeneneffekte aus dem Ebenenbedienfeld auf das Bild, um den resultierenden
Ebenenstil im Ebenenbedienfeld auf die höchste Ebene anzuwenden, die am Ablagepunkt Pixel enthält.
350
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Skalieren eines Ebeneneffekts
Ein Ebenenstil kann für eine bestimmte Auflösung und Elemente in einer bestimmten Größe optimiert sein. Mit
„Effekte skalieren“ können Sie die Effekte des Ebenenstils skalieren, ohne dabei das Objekt zu skalieren, auf das der
Ebenenstil angewendet wird.
1 Wählen Sie die Ebene im Ebenenbedienfeld aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Effekte skalieren“.
3 Geben Sie einen Prozentwert ein oder ziehen Sie den Regler auf den gewünschten Wert.
4 Aktivieren Sie „Vorschau“, um eine Vorschau der Änderungen im Bild anzuzeigen.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Entfernen von Ebeneneffekten
Sie können einen einzelnen Effekt aus einem Stil entfernen, der auf eine Ebene angewendet wurde, oder auch den Stil
vollständig aus der Ebene entfernen.
Entfernen eines Effekts aus einem Stil
1 Blenden Sie im Ebenenbedienfeld den Ebenenstil so ein, dass alle Effekte angezeigt werden.
2 Ziehen Sie den Effekt auf den Papierkorb .
Entfernen eines Stils aus einer Ebene
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit dem zu entfernenden Ebenenstil aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie im Ebenenbedienfeld die Effekteleiste auf den Papierkorb .
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenenstil löschen“.
Wählen Sie die Ebene aus und klicken Sie am unteren Rand des Stilebedienfeldes auf „Stil entfernen“ .
Konvertieren eines Ebenenstils in Bildebenen
Wenn Sie das Erscheinungsbild von Ebenenstilen anpassen möchten, können Sie Ebenenstile in normale Bildebenen
konvertieren. Wenn ein Ebenenstil in eine Bildebene konvertiert wurde, können Sie das Ergebnis durch Malen oder
Anwenden von Befehlen und Filtern verbessern. Der Ebenenstil kann dann allerdings nicht mehr in der Originalebene
bearbeitet werden und wird beim Ändern der Originalbildebene auch nicht mehr aktualisiert.
Hinweis: Die durch diesen Vorgang erzeugten Ebenen ergeben eine Grafik, die der Version mit den Ebenenstilen u. U.
nicht genau entspricht. Beim Erstellen der neuen Ebenen wird eventuell ein Warnhinweis angezeigt.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit dem gewünschten Ebenenstil.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Ebenen erstellen“.
Sie können die neuen Ebenen nun wie normale Ebenen ändern und neu anordnen. Einige Effekte, z. B. „Schein nach
innen“, werden in Ebenen innerhalb einer Schnittmaske konvertiert.
351
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Einstellungs- und Füllebenen
Wissenswertes zu Einstellungsebenen und Füllebenen
Mit einer Einstellungsebene können Sie an Ihrem Bild Farb- und Tonwertkorrekturen vornehmen, ohne die
Pixelwerte dabei dauerhaft zu ändern. So können Sie z. B. eine Einstellungsebene für Tonwertkorrekturen oder
Kurven erstellen, anstatt die Anpassungen direkt im Bild vorzunehmen. Die Farb- und Tonwertkorrekturen werden
in der Einstellungsebene gespeichert und auf alle darunter liegenden Ebenen angewendet. Sie können die Änderungen
jederzeit verwerfen und das Originalbild wiederherstellen.
Die Einstellungsebenenoptionen entsprechen den im Korrekturbedienfeld verfügbaren Befehlen. Wenn Sie im
Ebenenbedienfeld eine Einstellungsebene auswählen, werden im Korrekturbedienfeld die entsprechenden
Steuerelemente für die Befehlseinstellungen angezeigt. Wenn das Korrekturbedienfeld geschlossen ist, können Sie es
öffnen, indem Sie im Ebenenbedienfeld auf die Einstellungsebene-Miniatur doppelklicken.
Mit Füllebenen können Sie eine Ebene mit einer Volltonfarbe, einem Muster oder einem Verlauf füllen. Im Gegensatz
zu Einstellungsebenen wirken sich Füllebenen nicht auf die darunter liegenden Ebenen aus.
Einstellungsebenen bieten folgende Vorteile:
Zerstörungsfreie Bearbeitung: Sie können verschiedene Einstellungen testen und die Einstellungsebene jederzeit
bearbeiten. Sie können den Effekt der Einstellung auch verringern, indem Sie die Deckkraft der Einstellungsebene
reduzieren.
Selektive Bearbeitung: Malen Sie auf der Bildmaske der Einstellungsebene, wenn Sie eine Einstellung nur auf einen
Teil des Bildes anwenden möchten. Später können Sie steuern, für welche Teile des Bildes die Einstellung gilt,
indem Sie die Ebenenmaske bearbeiten. Sie können die Einstellung anpassen, indem Sie mit unterschiedlichen
Grautönen auf die Maske malen.
Möglichkeit, Einstellungen auf mehrere Bilder anzuwenden: Sie können Einstellungsebenen aus einem Bild
kopieren und in ein anderes einfügen, um dieselben Farb- und Tonwerteinstellungen anzuwenden.
Durch Einstellungsebenen wird die Bilddatei größer, jedoch weniger als bei anderen Ebenen. Wenn Sie mit vielen
Ebenen arbeiten, können Sie die Dateigröße reduzieren, indem Sie die Einstellungsebenen mit den Pixelinhalt-Ebenen
zusammenfügen. Einstellungsebenen haben viele Eigenschaften, die Sie von anderen Ebenen kennen. Sie können ihre
Deckkraft und Füllmethode anpassen und Sie können sie gruppieren, um die Einstellung auf bestimmte Ebenen
anzuwenden. Sie können ihre Sichtbarkeit ein- oder ausschalten und den Effekt anwenden oder eine Vorschau des
Effekts anzeigen.
Original (links); Einstellungsebene nur auf die Scheune angewendet (Mitte), sodass größere Detailgenauigkeit bei der Scheune entsteht;
Einstellungsebene auf das gesamte Bild angewendet (rechts), sodass das gesamte Bild aufgehellt wird und die Wolken gröber dargestellt werden
Eine Einstellungsebene wirkt sich auf alle darunter liegenden Ebenen aus: Sie können also mehrere Ebenen gleichzeitig
mit einer einzigen Einstellung korrigieren, anstatt jede Ebene separat zu ändern.
Siehe auch
Farb- und Tonwertkorrekturen“ auf Seite 170
352
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Erstellen von Einstellungsebenen und Füllebenen
Bei Einstellungs- und Füllebenen gibt es dieselben Optionen für Deckkraft und Füllmethode wie bei Bildebenen. Sie
können Einstellungs- und Füllebenen genau wie Bildebenen neu anordnen, löschen, ausblenden und duplizieren.
Standardmäßig haben Einstellungs- und Füllebenen Ebenenmasken; dies wird durch das Masken-Symbol links neben
der Ebenenminiatur angezeigt. Um Einstellungsebenen ohne Ebenenmasken zu erstellen, deaktivieren Sie im Menü
des Korrekturbedienfelds die Option „Standardmäßig Maske hinzufügen“.
Soll sich die Einstellungs- oder Füllebene nur auf einen ausgewählten Bereich auswirken, erstellen Sie eine Auswahl,
erstellen Sie einen geschlossenen Pfad und wählen Sie ihn aus. Sie können auch einen vorhandenen geschlossenen Pfad
auswählen. Wenn Sie eine Auswahl verwenden, erstellen Sie eine durch eine Ebenenmaske beschränkte Einstellungs- oder
Füllebene. Wenn Sie einen Pfad verwenden, erstellen Sie eine durch eine Vektormaske beschränkte Einstellungs- oder
Füllebene.
Einstellungs- und Füllebenen
A. Einstellungsebene, beschränkt auf Holzhaus-Ebene B. Ebenenminiatur C. Füllebene D. Ebenenmaske
Erstellen einer Einstellungsebene
Informationen zu den einzelnen Optionen der Einstellungsebenen finden Sie im Abschnitt „Farb- und
Tonwertkorrekturen“ auf Seite 170.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf ein Korrektursymbol oder wählen Sie im Korrekturbedienfeld eine Korrekturvorgabe.
Klicken Sie am unteren Rand des Ebenenbedienfeldes auf die Schaltfläche „Neue Einstellungsebene“ und
wählen Sie einen Einstellungsebenentyp.
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Einstellungsebene“ und wählen Sie eine Option aus. Geben Sie einen Namen ein,
stellen Sie die Ebenenoptionen ein und klicken Sie auf „OK“.
Wenn sich eine Einstellungsebene nur auf eine Gruppe von Ebenen auswirken soll, erstellen Sie aus diesen Ebenen
eine Schnittmaske. Sie können die Einstellungsebenen in der Schnittmaske bzw. in der Grundebene der Schnittmaske
platzieren. Diese Einstellung gilt nur für die Ebenen innerhalb der Gruppe. (Sie können auch eine Ebenengruppe erstellen,
die eine beliebige Füllmethode außer „Hindurchwirken“ verwendet.)
Erstellen einer Füllebene
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ebene“ > „Neue Füllebene“ und wählen Sie eine Option aus. Geben Sie einen Namen ein, stellen Sie
die Ebenenoptionen ein und klicken Sie auf „OK“.
Klicken Sie am unteren Rand des Ebenenbedienfeldes auf die Schaltfläche „Neue Einstellungsebene“ und
wählen Sie einen Füllebenentyp.
Volltonfarbe Füllt die Einstellungsebene mit der aktuellen Vordergrundfarbe. Verwenden Sie den Farbwähler, um
eine andere Füllfarbe auszuwählen.
A
D
C
B
353
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Verlauf Klicken Sie auf den Verlauf, um das Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ anzuzeigen, oder klicken Sie auf den
Abwärtspfeil und wählen Sie aus dem Popup-Bedienfeld einen Verlauf. Legen Sie ggf. weitere Optionen fest. Mit „Stil“
wird die Form des Verlaufs festgelegt. Mit „Winkel“ wird der Winkel festgelegt, in dem der Verlauf angewendet wird.
Mit „Skalierung“ wird die Größe des Verlaufs geändert. Mit „Umkehren“ wird die Ausrichtung des Verlaufs
umgekehrt. Mit „Dither“ wird die Streifenbildung verringert. Mit „An Ebene ausrichten“ wird die Verlaufsfüllung
anhand des Begrenzungsrahmens der Ebene berechnet. Sie können im Bildfenster ziehen, um die Mitte des Verlaufs
zu verschieben.
Muster Klicken Sie auf das Muster und wählen Sie im Popup-Bedienfeld ein Muster. Klicken Sie auf „Skalieren“ und
geben Sie einen Wert ein oder ziehen Sie den Regler auf den gewünschten Wert. Klicken Sie auf „An Ursprung
ausrichten“, um den Ursprung des Musters am Ursprung des Dokuments auszurichten. Aktivieren Sie das
Kontrollkästchen „Mit Ebene verbinden“, wenn Sie das Muster zusammen mit der Ebene verschieben möchten. Ist
diese Option aktiviert, können Sie das Muster im Bild durch Ziehen positionieren, während das Dialogfeld
„Musterfüllung“ geöffnet ist.
Bearbeiten einer Einstellungs- oder Füllebene
Sie können die Einstellungen einer Einstellungs- oder Füllebene bearbeiten oder sie durch einen anderen Einstellungs-
oder Fülltyp ersetzen.
Sie können außerdem die Maske einer Einstellungs- oder Füllebene bearbeiten, um den Effekt der Ebene auf das Bild
zu steuern. Standardmäßig sind alle Bereiche einer Einstellungs- oder Füllebene „nicht maskiert“, d. h., sie sind
sichtbar. (Siehe „Ebenen- und Vektormasken“ auf Seite 365.)
Ändern von Einstellungs- und Füllebenenoptionen
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Miniatur der Einstellungs- oder Füllebene.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebeneninhalt-Optionen“.
2 Nehmen Sie im Korrekturbedienfeld die entsprechenden Änderungen vor.
Hinweis: Für Einstellungsebenen des Typs „Umkehren“ gibt es keine Einstellungen, die bearbeitet werden können.
Zusammenfügen von Einstellungs- oder Füllebenen
Sie können eine Einstellungs- oder Füllebene mit der darunter liegenden Ebene, mit den Ebenen in der eigenen
gruppierten Ebene, mit anderen ausgewählten Ebenen oder mit allen anderen sichtbaren Ebenen zusammenfügen. Sie
können eine Einstellungs- oder Füllebene beim Zusammenfügen jedoch nicht als Zielebene verwenden. Wenn Sie eine
Einstellungs- oder Füllebene mit der darunter liegenden Ebene zusammenfügen, werden die Einstellungen gerastert
und in der zusammengefügten Ebene unwiderruflich angewendet. Sie können eine Füllebene auch rastern, ohne sie
zusammenzufügen. (Siehe „Rastern von Ebenen“ auf Seite 333.)
Einstellungs- und Füllebenen, deren Masken ausschließlich Weiß-Werte enthalten, erhöhen die Dateigröße nur
unwesentlich. Sie brauchen diese Einstellungsebenen also nicht zusammenzufügen, um Speicherplatz zu sparen.
354
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Zerstörungsfreie Bearbeitung
Wissenswertes zur zerstörungsfreien Bearbeitung
Zerstörungsfreie Bearbeitung ermöglicht Ihnen, Änderungen an einem Bild vorzunehmen, ohne die ursprünglichen
Bilddaten zu überschreiben. Für den Fall, dass Sie zu den ursprünglichen Bilddaten zurückkehren möchten, stehen
diese weiterhin zur Verfügung. Da die zerstörungsfreie Bearbeitung keine Daten aus einem Bild entfernt,
verschlechtert sich die Bildqualität durch die Bearbeitung nicht. In Photoshop können Sie zerstörungsfreie
Bearbeitung auf unterschiedliche Weise durchführen:
Arbeiten mit Einstellungsebenen Mit den Einstellungsebenen können Sie an einem Bild Farb- und
Tonwertkorrekturen vornehmen, ohne die Pixelwerte dabei dauerhaft zu ändern.
Transformieren mit Smart-Objekten Smart-Objekte ermöglichen zerstörungsfreies Skalieren, Drehen und
Verkrümmen.
Filtern mit Smartfiltern Die auf die Smart-Objekte angewendeten Filter werden zu Smartfiltern und ermöglichen
zerstörungsfreie Filtereffekte.
Anpassen von Variationen, Tiefen und Lichtern mit Smart-Objekten Die Befehle „Tiefen/Lichter“ und „Variationen“
können als Smartfilter auf ein Smart-Objekt angewendet werden.
Retuschieren in einer separaten Ebene Mit den Werkzeugen Kopierstempel, Reparatur-Pinsel und
Bereichsreparatur-Pinsel können Sie zerstörungsfrei in einer separaten Ebene retuschieren. Vergewissern Sie sich,
dass Sie in der Optionsleiste „Alle Ebenen aufnehmen“ ausgewählt haben (wählen Sie „Einstellungsebenen
ignorieren“, um sicherzustellen, dass sich die Einstellungsebenen nicht doppelt auf die separate Ebene auswirken). Sie
können gegebenenfalls unbefriedigende Retuschen verwerfen.
Bearbeiten in Camera Raw Bei Korrekturen an Stapeln von Raw-, JPEG- oder TIFF-Bildern werden die
ursprünglichen Bilddaten geschützt. Camera Raw speichert Korrektureinstellungen auf der Basis eines einzelnen
Bildes getrennt von den ursprünglichen Bilddateien.
Öffnen von Camera Raw-Dateien als Smart-Objekte Bevor Sie Camera Raw-Dateien in Photoshop bearbeiten können,
müssen Sie deren Einstellungen mit Camera Raw konfigurieren. Sobald Sie eine Camera Raw-Datei in Photoshop
bearbeiten, können Sie die Camera Raw-Einstellungen nicht mehr konfigurieren, ohne dass die Änderungen verloren
gehen. Das Öffnen von Camera Raw-Dateien als Smart-Objekte in Photoshop ermöglicht Ihnen, die Camera Raw-
Einstellungen jederzeit erneut zu konfigurieren, sogar nachdem Sie die Datei bearbeitet haben.
Zerstörungsfreies Freistellen Nachdem Sie mit dem Freistellungswerkzeug ein Freistellungsrechteck erstellt haben,
wählen Sie in der Optionsleiste „Ausblenden“, um den freigestellten Bildbereich in einer Ebene beizubehalten. Sie
können den freigestellten Bildbereich jederzeit wiederherstellen, indem Sie „Bild“ > „Alles einblenden“ auswählen
oder, indem Sie das Freistellungswerkzeug über die Kante des Bildes hinaus ziehen. Die Option „Ausblenden“ ist nicht
für Bilder verfügbar, die lediglich über eine Hintergrundebene verfügen.
Maskieren Ebenen- und Vektormasken sind zerstörungsfrei, da Sie die Masken erneut bearbeiten können, ohne dass
dabei die ausgeblendeten Pixel verloren gehen. Filtermasken ermöglichen es Ihnen, die Smartfiltereffekte auf Smart-
Objekt-Ebenen zu maskieren.
Siehe auch
Wissenswertes zu Camera Raw“ auf Seite 87
Wissenswertes zu Einstellungsebenen und Füllebenen“ auf Seite 351
Freistellen von Bildern“ auf Seite 220
Ebenen- und Vektormasken“ auf Seite 365
355
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Retuschieren mit dem Kopierstempel“ auf Seite 227
Retuschieren mit dem Reparatur-Pinsel“ auf Seite 230
Retuschieren mit dem Bereichsreparatur-Pinsel“ auf Seite 231
Smart-Objekte
Smart-Objekte sind Ebenen, die Bilddaten von Raster- oder Vektorbildern (z. B. Photoshop- oder Illustrator-Dateien)
enthalten. Mit Smart-Objekten bleibt der Quellinhalt des Bildes mit allen ursprünglichen Eigenschaften erhalten und
ermöglicht somit das zerstörungsfreie Bearbeiten der Ebene.
Smart-Objekte können auf unterschiedliche Weise erstellt werden: mit dem Befehl „Als Smart-Objekt öffnen“, durch
Platzieren einer Datei, durch Einfügen von Daten aus Illustrator oder durch Konvertieren einer oder mehrerer
Photoshop-Ebenen in Smart-Objekte.
Einsatzmöglichkeiten von Smart-Objekten:
Ausführen zerstörungsfreier Transformationen. Sie können eine Ebene skalieren, drehen, neigen, verzerren,
perspektivisch transformieren oder verkrümmen, ohne ursprüngliche Bilddaten zu verlieren oder die Bildqualität
zu verringern, da sich die Umwandlungen nicht auf die Originaldaten auswirken.
Arbeiten mit Vektordaten, wie z. B. Vektorgrafiken von Illustrator, die in Photoshop andernfalls gerastert würden.
Ausführen zerstörungsfreier Filterungen. Sie können Filter, die auf Smart-Objekte angewendet wurden, jederzeit
bearbeiten.
Bearbeiten eines Smart-Objekts und automatisches Aktualisieren aller mit diesem verknüpften Instanzen.
Anwenden einer Ebenenmaske, die mit der Smart-Objekt-Ebene verknüpft ist oder deren Verknüpfung zur Smart-
Objekt-Ebene aufgehoben wurde.
Sie können nur dann Vorgänge durchführen, die Pixeldaten einer Smart-Objekt-Ebene direkt ändern, z. B. Malen,
Abwedeln, Nachbelichten oder Klonen, wenn diese zuvor in eine normale, gerasterte Ebene konvertiert wurde. Um
Vorgänge durchzuführen, die Pixeldaten ändern, können Sie die Inhalte eines Smart-Objekts ändern, eine neue Ebene
über der Smart-Objekt-Ebene klonen, Duplikate des Smart-Objekts bearbeiten oder eine neue Ebene erstellen.
Hinweis: Wenn Sie ein Smart-Objekt transformieren, auf das ein Smartfilter angewendet wurde, deaktiviert Photoshop
während der Transformierung die Filtereffekte. Filtereffekte werden erneut angewendet, sobald die Transformierung
abgeschlossen ist. Siehe „Smartfilter“ auf Seite 358.
Normale Ebene und Smart-Objekte im Ebenenbedienfeld. Das Symbol in der unteren rechten Ecke der Miniatur zeigt das Smart-Objekt an.
Ein Video zum Bearbeiten von Bildern aus Lightroom als Smart-Objekte finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4121_ps_de.
356
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Erstellen von Smart-Objekten
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Datei“ > „Als Smart-Objekt öffnen“, wählen Sie eine Datei und klicken Sie „Öffnen“.
Wählen Sie „Datei“ > „Platzieren“, um die Dateien als Smart-Objekte in ein geöffnetes Photoshop-Dokument zu
importieren.
Sie können zwar JPEG-Dateien platzieren, es empfiehlt sich jedoch, PSD-, TIFF- oder PSB-Dateien zu platzieren, da
Sie Ebenen hinzufügen, Pixel bearbeiten sowie die Datei ohne Verlust erneut speichern können. (Beim Speichern einer
veränderten JPEG-Datei müssen Sie neue Ebenen reduzieren und das Bild erneut komprimieren. Dies führt zu einer
Verschlechterung der Bildqualität.)
Wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekt“ > „In Smart-Objekt konvertieren“, um eine ausgewählte Ebene in ein
Smart-Objekt zu konvertieren.
Wählen Sie in Bridge „Datei“ > „Platzieren“ > „In Photoshop“, um eine Datei als Smart-Objekt in ein geöffnetes
Photoshop-Dokument zu importieren.
Eine einfache Möglichkeit mit Rohdateien zu arbeiten ist, diese als Smart-Objekte zu öffnen. Sie können zur
Anpassung der Camera Raw-Einstellungen jederzeit auf die Smart-Objekt-Ebene doppelklicken, die die Raw-Datei
enthält.
Wählen Sie eine oder mehrere Ebenen aus und wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „In Smart-Objekt
konvertieren“. Die Ebenen werden in einem einzigen Smart-Objekt gebündelt. Schnittmasken bleiben nicht
erhalten, wenn Sie Ebenen in einem Smart-Objekt gruppieren.
Ziehen Sie PDF- oder Adobe Illustrator-Ebenen oder -Objekte in ein Photoshop-Dokument.
Fügen Sie Grafiken von Illustrator in ein Photoshop-Dokument ein und wählen Sie im Dialogfeld „Einfügen“ die
Option „Smart-Objekt“. Die höchste Flexibilität erreichen Sie, wenn Sie in Adobe Illustrator im Dialogfeld
„Voreinstellungen“ im Bereich „Dateien verarbeiten und Zwischenablage“ sowohl „PDF“ als auch „AICB (keine
Transparenzunterstützung)“ aktivieren.
Siehe auch
Platzieren einer Datei in Photoshop“ auf Seite 75
Einfügen von Adobe Illustrator-Grafiken in Photoshop“ auf Seite 77
Duplizieren eines Smart-Objekts
Wählen Sie im Ebenenbedienfeld eine Smart-Objekt-Ebene aus und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um ein Smart-Objekt-Duplikat zu erstellen, das mit dem Original verbunden ist, wählen Sie „Ebene“ > „Neu“ >
„Ebene durch Kopie“ oder ziehen Sie die Smart-Objekt-Ebene zum Symbol „Neue Ebene erstellen“ am unteren
Rand des Ebenenbedienfeldes. Bearbeitungen, die Sie am Original vornehmen, wirken sich auf die Kopie aus und
umgekehrt.
Um ein Smart-Objekt-Duplikat zu erstellen, das nicht mit dem Original verbunden ist, wählen Sie „Ebene“ >
„Smart-Objekte“ > „Neues Smart-Objekt durch Kopie“. Bearbeitungen, die Sie am Original vornehmen, wirken
sich nicht auf die Kopie aus.
Im Ebenenbedienfeld wird ein neues Smart-Objekt angezeigt. Es trägt den Namen des Originals mit dem Zusatz
„Kopie“.
357
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Bearbeiten des Inhalts eines Smart-Objekts
Wenn Sie ein Smart-Objekt bearbeiten, wird der Quellinhalt entweder in Photoshop (wenn es sich bei dem Inhalt um
Rasterdaten oder eine Rohdatei handelt) oder in Illustrator (wenn es sich bei dem Inhalt um eine Vektor-PDF-Datei
handelt) geöffnet. Wenn Sie Änderungen am Quellinhalt speichern, werden die Bearbeitungen auf alle verknüpften
Instanzen des Smart-Objekts im Photoshop-Dokument übertragen.
1 Wählen Sie das Smart-Objekt im Ebenenbedienfeld aus und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „Inhalt bearbeiten“.
Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Smart-Objekt-Miniatur.
2 Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfeld zu schließen.
3 Nehmen Sie Bearbeitungen an der Datei des Quellinhalts vor und wählen Sie anschließend „Datei“ > „Speichern“.
Photoshop aktualisiert das Smart-Objekt, um die vorgenommenen Änderungen anzuzeigen. (Wenn Sie die
Änderungen nicht sehen, aktivieren Sie das Photoshop-Dokument, welches das Smart-Objekt enthält.)
Ersetzen des Inhalts eines Smart-Objekts
Sie können die Bilddaten in einem Smart-Objekt oder (wenn die Smart-Objekte miteinander verknüpft sind)
mehreren Instanzen eines Smart-Objekts aktualisieren.
Hinweis: Wenn Sie ein Smart-Objekt ersetzen, bleiben sämtliche angewendete Skalierungen, Verkrümmungen und
Effekte erhalten.
1 Wählen Sie das Smart-Objekt aus und wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „Inhalt ersetzen“.
2 Navigieren Sie zur gewünschten Datei und klicken Sie auf „Platzieren“.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Der neue Inhalt wird im Smart-Objekt platziert. Verknüpfte Smart-Objekte werden ebenfalls aktualisiert.
Siehe auch
Platzieren einer Datei in Photoshop“ auf Seite 75
Exportieren des Inhalts eines Smart-Objekts
1 Wählen Sie das Smart-Objekt im Ebenenbedienfeld aus und wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „Inhalt
exportieren“.
2 Legen Sie einen Speicherort für den Inhalt des Smart-Objekts fest und klicken Sie anschließend auf „Speichern“.
Photoshop exportiert das Smart-Objekt in seinem ursprünglichen Format (JPEG, AI, TIF, PDF oder andere Formate).
Wenn das Smart-Objekt aus Ebenen erstellt wurde, wird es im PSB-Format exportiert.
Umwandeln eines Smart-Objekts in eine Ebene
Wenn Sie ein Smart-Objekt in eine normale Ebene konvertieren, wird der Inhalt in der aktuellen Größe gerastert.
Konvertieren Sie ein Smart-Objekt nur dann in eine normale Ebene, wenn Sie die Smart-Objekt-Daten nicht mehr
bearbeiten müssen. Die auf ein Smart-Objekt angewendeten Transformierungen, Verkrümmungen und Filter können
nach dem Rastern des Smart-Objekts nicht mehr bearbeitet werden.
Wählen Sie das Smart-Objekt aus und wählen Sie anschließend „Ebene“ > „Rastern“ > „Smart-Objekt“.
358
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Wenn Sie das Smart-Objekt erneut erstellen möchten, wählen Sie die ursprünglichen Ebenen erneut aus und beginnen
wieder von vorn. Im neuen Smart-Objekt bleiben die auf das ursprüngliche Smart-Objekt angewendeten
Transformierungen nicht erhalten.
Smartfilter
Smartfilter sind Filter, die auf ein Smart-Objekt angewendet werden. Smartfilter erscheinen im Ebenenbedienfeld
unter der Smart-Objekt-Ebene, auf die sie angewendet wurden. Smartfilter sind zerstörungsfrei, weil Sie sie anpassen,
entfernen oder ausblenden können.
Mit Ausnahme der Filter „Extrahieren“, „Verflüssigen“, „Mustergenerator“ und „Fluchtpunk“ können Sie jeden
Photoshop-Filter (der für das Arbeiten mit Smartfiltern aktiviert wurde) als Smartfilter anwenden. Sie können
außerdem die Anpassungen „Tiefen/Lichter“ und „Variationen“ als Smartfilter anwenden.
Um mit Smartfiltern zu arbeiten, wählen Sie eine Smart-Objekt-Ebene, dann einen Filter und stellen anschließend die
Filteroptionen ein. Nachdem Sie einen Smartfilter angewendet haben, können Sie diesen anpassen, neu anordnen oder
löschen.
Um die Anzeige von Smartfiltern aus- oder einzublenden, klicken Sie auf das Dreieck neben dem Symbol
„Smartfilter“, das rechts neben der Smart-Objekt-Ebene im Ebenenbedienfeld angezeigt wird. (Auf diese Weise
können Sie auch „Ebenenstil“ ein- oder ausblenden.) Sie können auch „Ebenenbedienfeldoptionen“ aus dem Menü
des Ebenenbedienfeldes wählen und anschließend im Dialogfeld die Option „Neue Effekte erweitern“ auswählen.
Verwenden Sie Filtermasken, um ausgewählte Smartfilter-Effekte zu maskieren. Siehe „Maskieren von Smartfiltern
auf Seite 360.
Hinweis: Wenn Sie eine Datei in Photoshop öffnen, die eine Smart-Objekt-Ebene mit einem Smartfilter enthält, bleiben
die Smartfiltereffekte einschließlich Filtermasken in Photoshop erhalten. Wenn Sie jedoch anschließend die Smart-
Objekt-Ebene bearbeiten, zeigt Photoshop die Smartfilter der Ebene nicht an.
Anwenden von Smartfiltern
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um einen Smartfilter auf eine gesamte Smart-Objekt-Ebene anzuwenden, wählen Sie die Ebene im
Ebenenbedienfeld aus.
Um die Effekte des Smartfilters auf einen ausgewählten Bereich einer Smart-Objekt-Ebene zu beschränken, wählen
Sie einen Bereich aus.
Um einen Smartfilter auf eine normale Ebene anzuwenden, wählen Sie die Ebene aus, wählen Sie dann „Filter“ >
„Für Smartfilter konvertieren“ und klicken Sie anschließend auf „OK“.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Menü „Filter“ einen Filter aus. Mit Ausnahme der Filter „Extrahieren“, „Verflüssigen“,
„Mustergenerator“ und „Fluchtpunkt“ können Sie jeden beliebigen Filter wählen (einschließlich Filtern von
Drittanbietern, die Smartfilter unterstützen).
Wählen Sie „Bild“ > „Korrekturen“ > „Tiefen/Lichter“ oder „Bild“ > „Korrekturen“ > „Variationen“.
Hinweis: Wenn Sie einen oder mehrere Filter mit der Filtergalerie anwenden, erscheinen diese als Gruppe im
Ebenenbedienfeld unter dem Namen „Filtergalerie“. Sie können Filter in einer Filtergalerie nicht neu anordnen. Sie
können einzelne Filter bearbeiten, indem Sie auf den Filtergalerie-Eintrag doppelklicken.
3 Legen Sie die Filteroptionen fest und klicken Sie auf „OK“.
359
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Der Smartfilter erscheint unter der Smartfilter-Linie im Ebenenbedienfeld unterhalb der Smart-Objekt-Ebene. Wenn
neben einem Smartfilter im Ebenenbedienfeld ein Warnsymbol angezeigt wird, unterstützt der Filter den Farbmodus
oder die Farbtiefe des Bildes nicht.
Nachdem Sie einen Smartfilter angewendet haben, können Sie diesen (oder eine ganze Gruppe von Smartfiltern) auf
eine andere Smart-Objekt-Ebene im Ebenenbedienfeld ziehen. Ziehen Sie dazu die Smartfilter bei gedrückter Alt-
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS). Sie können Smartfilter nicht auf normale Ebenen ziehen.
Ein Video über das Anwenden von Smartfiltern finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0004_de.
Bearbeiten von Smartfiltern
Wenn ein Smartfilter bearbeitbare Einstellungen enthält, können sie diesen jederzeit bearbeiten. Sie können auch
Fülloptionen von Smartfiltern bearbeiten.
Hinweis: Wenn Sie einen Smartfilter bearbeiten, können Sie keine Vorschau der darüber gestapelten Filter anzeigen.
Nachdem Sie die Bearbeitung des Smartfilters beendet haben, zeigt Photoshop die darüber gestapelten Filter wieder an.
Siehe auch
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
Festlegen der Deckkraft für eine Ebene oder Gruppe“ auf Seite 335
Bearbeiten von Einstellungen für Smartfilter
1 Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf den Smartfilter.
2 Legen Sie die Filteroptionen fest und klicken Sie auf „OK“.
Bearbeiten von Fülloptionen für Smartfilter
Die Bearbeitung der Fülloptionen des Smartfilters ist analog zur Verwendung des Befehls „Verblassen“, wenn ein
Filter auf eine traditionelle Ebene angewendet wird.
1 Doppelklicken Sie neben dem Filter im Ebenenbedienfeld auf das Symbol zum Bearbeiten von Fülloptionen .
2 Legen Sie die Fülloptionen fest und klicken Sie auf „OK“.
Ausblenden von Smartfiltern
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um einen einzelnen Smartfilter auszublenden, klicken Sie im Ebenenbedienfeld neben dem Smartfilter auf das
Augensymbol . Um den Smartfilter einzublenden, klicken Sie erneut auf die Stelle.
Um alle Smartfilter auszublenden, die auf eine Smart-Objekt-Ebene angewendet wurden, klicken Sie im
Ebenenbedienfeld neben der Smartfilter-Linie auf das Augensymbol . Um die Smartfilter einzublenden, klicken
Sie erneut auf die Stelle.
Neuanordnen, Duplizieren oder Löschen von Smartfiltern
Sie können die Smartfilter im Ebenenbedienfeld neu anordnen, duplizieren oder löschen, wenn Sie diese nicht mehr
auf ein Smart-Objekt anwenden möchten.
360
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Neuanordnen von Smartfiltern
Ziehen Sie einen Smartfilter im Ebenenbedienfeld in der Liste nach oben oder nach unten. Smartfilter, die aus der
Filtergalerie angewendet wurden, können nicht neu angeordnet werden.
Photoshop wendet Smartfilter von unten nach oben an.
Duplizieren von Smartfiltern
Ziehen Sie im Ebenenbedienfeld den Smartfilter bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) von
einem Smart-Objekt auf ein anderes oder an eine neue Position in der Smartfilterliste.
Hinweis: Um alle Smartfilter zu duplizieren, ziehen Sie das Smartfilter-Symbol, das neben der Smart-Objekt-Ebene
angezeigt wird, bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS).
Löschen von Smartfiltern
Um einen einzelnen Smartfilter zu löschen, ziehen Sie diesen auf den Papierkorb am unteren Rand des
Ebenenbedienfelds.
Um alle Smartfilter, die auf eine Smart-Objekt-Ebene angewendet wurden, zu löschen, wählen Sie die Smart-
Objekt-Ebene und wählen Sie „Ebene“ > „Smartfilter“ > „Smartfilter löschen“.
Maskieren von Smartfiltern
Wenn Sie einen Smartfilter auf ein Smart-Objekt anwenden, zeigt Photoshop unter dem Smart-Objekt eine leere
(weiße) Maskenminiatur auf der Smartfilter-Linie im Ebenenbedienfeld an. Diese Maske zeigt standardmäßig den
gesamten Filtereffekt an. (Wenn Sie vor Anwendung des Smartfilters eine Auswahl getroffen haben, wird anstelle einer
leeren Maske auf der Smartfilter-Linie im Ebenenbedienfeld die entsprechende Maske in Photoshop angezeigt.)
Verwenden Sie Filtermasken, um ausgewählte Smartfilter zu maskieren. Wenn Sie Smartfilter maskieren, wird die
Maskierung auf alle Smartfilter angewendet; einzelne Smartfilter können nicht maskiert werden.
Filtermasken funktionieren fast wie Ebenenmasken und Sie können damit häufig die gleichen Techniken verwenden.
Filtermasken werden wie Ebenenmasken als Alphakanäle im Kanälebedienfeld gespeichert und ihre Grenzen können
als Auswahl geladen werden.
Sie können wie bei Ebenenmasken auf einer Filtermaske malen. Mit Schwarz bemalte Filterbereiche werden verdeckt,
mit Weiß bemalte Bereiche sind sichtbar und mit Graustufen bemalte Bereiche werden mit verschiedenen
Transparenzstufen angezeigt.
Über die Steuerelemente im Maskenbedienfeld können Sie die Filtermaskendichte ändern, die Maske mit weichen
Kanten versehen oder die Maske umkehren.
Hinweis: Ebenenmasken sind standardmäßig mit normalen Ebenen oder Smart-Objekt-Ebenen verknüpft. Wenn Sie die
Ebenenmaske oder die Ebene mit dem Verschieben-Werkzeug bewegen, bewegen diese sich als Einheit.
Siehe auch
Auswählen und Anzeigen des Ebenenmaskenkanals“ auf Seite 369
Laden einer Ebene oder der Begrenzungen einer Ebenenmaske als Auswahl“ auf Seite 372
Maskieren von Smartfiltereffekten
1 Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Filtermaskenminiatur, um sie zu aktivieren.
Die Maskenminiatur erhält eine Umrandung.
361
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
2 Wählen Sie ein beliebiges Bearbeitungs- oder Malwerkzeug aus.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um Teile des Filters zu verdecken, übermalen Sie die Maske mit Schwarz.
Um Teile des Filters einzublenden, übermalen Sie die Maske mit Weiß.
Wenn Sie den Filter teilweise einblenden möchten, übermalen Sie die Maske mit Grau.
Sie können auch Bildanpassungen und Filter auf Filtermasken anwenden.
Ändern der Deckkraft einer Filtermaske oder Weichzeichnen von Maskenrändern
1 Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Filtermaskenminiatur oder wählen Sie die Smart-Objekt-Ebene aus und
klicken Sie dann im Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Filtermaske“.
2 Stellen Sie durch Ziehen des Reglers „Dichte“ im Maskenbedienfeld die Deckkraft der Maske ein und versehen Sie
die Maske mithilfe des Reglers für weiche Kanten mit weichen Kanten. Siehe dazu „Ändern der Deckkraft einer
Maske oder Verbessern von Kanten“ auf Seite 367.
Hinweis: Für Filtermasken steht die Option „Maskenkante“ nicht zur Verfügung.
Umkehren einer Filtermaske
Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Filtermaskenminiatur und klicken Sie dann im Maskenbedienfeld auf
„Umkehren“.
Anzeigen der Filtermaske
Drücken Sie beim Klicken auf die Filtermaskenminiatur im Ebenenbedienfeld die Alt-Taste (Windows) oder die
Wahltaste (Mac OS). Um die Smart-Objekt-Ebene einzublenden, klicken Sie bei gedrückter Alt- bzw. Wahltaste
erneut auf die Filtermaskenminiatur.
Verschieben oder Kopieren von Filtermasken
Zum Verschieben der Maske zu einem anderen Smartfiltereffekt, ziehen Sie die Maske zum anderen
Smartfiltereffekt.
Zum Kopieren der Maske, ziehen Sie die Maske bei gedrückter Alt-Taste (Windows) oder bei gedrückter Wahltaste
(Mac OS) zu einem anderen Smartfiltereffekt.
Deaktivieren einer Filtermaske
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Ebenenbedienfeld bei gedrückter Umschalttaste auf die Filtermaskenminiatur.
Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Filtermaskenminiatur und klicken Sie dann im Maskenbedienfeld auf die
Schaltfläche „Maske aktivieren/deaktivieren“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Smartfilter“ > „Filtermaske deaktivieren“.
Ein rotes X wird über der Filtermaskenminiatur angezeigt, wenn die Maske deaktiviert ist, und der Smartfilter wird
ohne Maskierung angezeigt. Zum Reaktivieren der Maske, klicken Sie erneut mit gedrückter Umschalttaste auf die
Smartfiltermaskenminiatur.
362
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Löschen einer Smartfiltermaske
Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Filtermaskenminiatur und klicken Sie dann im Maskenbedienfeld auf den
Papierkorb .
Ziehen Sie die Filtermaskenminiatur im Ebenenbedienfeld zum Papierkorb.
Wählen Sie den Smartfiltereffekt und wählen Sie „Ebene“ > „Smartfilter“ > „Filtermaske löschen“.
Hinzufügen einer Filtermaske
Wenn Sie eine Filtermaske löschen, können Sie anschließend eine weitere Maske hinzufügen.
Wenn Sie eine leere Maske hinzufügen möchten, wählen Sie die Smart-Objekt-Ebene aus und klicken Sie dann im
Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Filtermaske“.
Wenn Sie eine Maske auf der Basis einer Auswahl hinzufügen möchten, treffen Sie eine Auswahl und klicken Sie
anschließend mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf die
Smartfilterlinie im Ebenenbedienfeld und wählen Sie „Filtermaske hinzufügen“.
Ebenenkompositionen
Wissenswertes zu Ebenenkompositionen
Designer erstellen häufig mehrere Kompositionen (Komps) eines Seitenlayouts, um sie dem Kunden zu präsentieren.
Mit Ebenenkompositionen können Sie mehrere Versionen eines Entwurfs in einer einzigen Photoshop-Datei
erstellen, verwalten und anzeigen.
Eine Ebenenkomposition ist der Schnappschuss eines Status des Ebenenbedienfeldes. In Ebenenkompositionen
werden drei Arten von Ebenenoptionen aufgezeichnet:
Sichtbarkeit: Gibt an, ob eine Ebene ein- oder ausgeblendet ist.
Position: Die Position der Ebene im Dokument.
Aussehen: Gibt an, ob auf die Ebene ein Ebenenstil angewendet wurde und welche Füllmethode verwendet wird.
Hinweis: Im Gegensatz zu Ebeneneffekten können Smartfiltereinstellungen nicht über Ebenenkompositionen hinweg
geändert werden. Ein Smartfilter, der auf eine Ebene angewendet wurde, wird in allen Ebenenkompositionen für das Bild
angezeigt.
Sie können Ebenenkompositionen in separate Dateien, in eine PDF-Datei oder eine neue Web-Fotogalerie
exportieren.
Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenenkomp.“, um das Bedienfeld anzuzeigen.
363
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Ebenenkompositionsbedienfeld
A. Symbol zum Anwenden der Ebenenkomposition B. Letzter Dokumentstatus C. Ausgewählte Kompositionen D. Symbol „Ebenenkomp.
kann nicht vollständig wiederhergestellt werden“
Erstellen einer Ebenenkomposition
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Ebenenkomp.“, um das Ebenenkompositionsbedienfeld anzuzeigen.
2 Klicken Sie am unteren Rand des Ebenenkompositionsbedienfeld auf die Schaltfläche „Neue Ebenenkomp.
erstellen“. Die neue Ebenenkomposition gibt den aktuellen Status der Ebenen im Ebenenbedienfeld wieder.
3 Geben Sie im Dialogfeld „Neue Ebenenkomp.“ den Namen und die Beschreibung der Ebenenkomposition ein und
wählen Sie aus, welche Optionen auf die Ebenen angewendet werden sollen: Sichtbarkeit, Position, Aussehen.
4 Klicken Sie auf „OK“. Bei neu erstellten Ebenenkompositionen sind immer die Optionen aktiviert, die Sie für die
vorhergehende Ebenenkomposition ausgewählt haben. So müssen Sie nicht alle Einstellungen erneut vornehmen,
wenn alle Ebenenkomposition dieselben Eigenschaften haben sollen.
Zum Duplizieren einer Komposition wählen Sie im Ebenenkompositionsbedienfeld eine Komposition aus und ziehen
Sie sie auf die Schaltfläche „Neue Ebenenkomp. erstellen“.
Anwenden und Anzeigen von Ebenenkompositionen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um eine Ebenenkomposition anzeigen zu können, müssen Sie sie zuerst im Dokument anwenden. Klicken Sie
dazu im Ebenenkompositionsbedienfeld neben der ausgewählten Ebenenkomposition auf das Symbol
„Ebenenkomp. anwenden“ .
Um durch die Ansichten aller Ebenenkompositionen zu blättern, verwenden Sie die
Navigationsschaltflächen und am unteren Rand des Bedienfeldes.
Um durch Ansichten einzelner ausgewählter Ebenenkompositionen zu navigieren, wählen Sie zunächst die
gewünschten Ebenenkompositionen im Ebenenkompositionsbedienfeld aus. Klicken Sie dann auf die
Navigationsschaltflächen am unteren Rand des Bedienfeldes. So blättern Sie nur durch die ausgewählten
Kompositionen.
Wenn Sie das Dokument mit dem Zustand vor der Auswahl einer Ebenenkomposition wiederherstellen
möchten, klicken Sie am oberen Rand des Ebenenkompositionsbedienfeldes neben „Letzter Dokumentstatus“
auf das Symbol „Ebenenkomposition anwenden“ .
B
C
D
A
364
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Ändern und Aktualisieren einer Ebenenkomposition
Wenn Sie die Konfiguration einer Ebenenkomposition ändern, müssen Sie die Komposition aktualisieren.
1 Wählen Sie im Ebenenkompositionsbedienfeld die Ebenenkomposition aus.
2 Nehmen Sie Änderungen an Sichtbarkeit, Position und Aussehen der Ebene vor. Möglicherweise müssen Sie die
Optionen der Ebenenkomposition ändern, damit Sie diese Änderungen aufzeichnen können.
3 Zum Ändern der Kompositionsoptionen wählen Sie aus dem Menü des Bedienfeldes „Optionen für Ebenenkomp.“
und wählen Sie weitere Optionen aus, um Ebenenposition und -stil aufzuzeichnen.
4 Klicken Sie am unteren Rand des Bedienfeldes auf die Schaltfläche „Ebenenkomp. aktualisieren“ .
Löschen von Warnungen zu Ebenenkompositionen
Bestimmte Aktionen führen zu einer Situation, in der die Ebenenkomposition nicht mehr vollständig
wiederhergestellt werden kann. Das passiert, wenn Sie eine Ebene löschen, eine Ebene reduzieren oder eine Ebene in
einen Hintergrund konvertieren. In solchen Fällen wird neben dem Namen der Ebenenkomposition ein
Warnsymbol angezeigt.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Sie ignorieren die Warnung; dies kann zum Verlust einer oder mehrerer Ebenen führen. Andere gespeicherte
Parameter bleiben u. U. erhalten.
Sie aktualisieren die Ebenenkomposition; dies führt zum Verlust der zuvor erfassten Parameter, bringt die
Ebenenkomposition aber auf den aktuellen Stand.
Wenn Sie auf das Warnsymbol klicken, wird ein Hinweis angezeigt, dass die Ebenenkomposition nicht mehr
vollständig wiederhergestellt werden kann. Wählen Sie „Löschen“, wenn das Warnsymbol entfernt werden soll,
ohne die übrigen Ebenen zu verändern.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf das Warnsymbol,
um ein Popup-Menü zu öffnen, in dem Sie die Befehle „Ebenenkomp.-Warnung löschen“ und „Alle Ebenenkomp.-
Warnungen löschen“ auswählen können.
Löschen einer Ebenenkomposition
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie die Ebenenkomposition im Ebenenkompositionsbedienfeld aus und klicken Sie im Bedienfeld auf den
Papierkorb oder wählen Sie aus dem Menü des Bedienfelds die Option „Ebenenkomp. löschen“.
Ziehen Sie die Ebenenkomposition im Bedienfeld auf das Löschsymbol.
Exportieren von Ebenenkompositionen
Sie können Ebenenkompositionen in einzelne Dateien exportieren.
Wählen Sie dazu „Datei“ > „Skripten“ > „Ebenenkomp. in Dateien“ und legen Sie dann den Dateityp und den
Zielordner fest.
Hinweis: Sie können auch in eine Web-Fotogalerie exportieren, sofern das optionale Zusatzmodul „Web-Fotogalerie“ auf
dem Computer installiert ist. Sie finden das Zusatzmodul auf der Installations-CD/DVD im Ordner „Extras“.
365
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Maskieren von Ebenen
Sie können einer Ebene eine Maske hinzufügen und diese Maske dazu verwenden, Teile der Ebene auszublenden und
die darunter liegenden Ebenen sichtbar zu machen. Das Maskieren von Ebenen ist eine nützliche Technik, mit der Sie
mehrere Fotos in einem einzelnen Bild kombinieren oder lokale Farb- und Tonwertkorrekturen vornehmen können.
Ein Video zum Thema Ebenenmasken finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid0003_ps_de.
Ebenen- und Vektormasken
Mit Masken können Sie Teile einer Ebene ausblenden und Bereiche der darunter liegenden Ebenen sichtbar machen.
Sie können zwei verschiedene Maskentypen erstellen:
Ebenenmasken sind auflösungsabhängige Bitmaps, die mit einem Mal- oder Auswahlwerkzeug bearbeitet werden.
Vektormasken, die auflösungsunabhängig sind, werden mit einem Zeichenstift- oder Form-Werkzeug erstellt.
Ebenen- und Vektormasken sind zerstörungsfrei. Das bedeutet, dass Sie die Masken zu einem späteren Zeitpunkt
erneut bearbeiten können, ohne dass dabei die ausgeblendeten Pixel verloren gehen.
Im Ebenenbedienfeld werden Ebenen- und Vektormasken als zusätzliche Miniaturen rechts neben der
Ebenenminiatur angezeigt. Bei der Ebenenmaske stellt diese Miniatur den Graustufenkanal dar, der beim
Hinzufügen der Ebenenmaske erstellt wird. Die Miniatur der Vektormaske stellt einen Pfad dar, durch den der
Ebeneninhalt beschnitten wird.
Hinweis: Um eine Ebenen- oder Vektormaske in der Hintergrundebene zu erstellen, konvertieren Sie die Ebene
zunächst in eine normale Ebene („Ebene“ > „Neu“ > „Ebene aus Hintergrund“).
Maskieren einer Ebene
A. Ebenenmaskenminiatur B. Vektormaskenminiatur C. Verbindungssymbol für Vektormaske D. Maske hinzufügen
Sie können eine Ebenenmaske bearbeiten, um den Maskierungsbereich zu erweitern oder zu verkleinern. Eine
Ebenenmaske ist ein Graustufenbild. Mit Schwarz bemalte Bereiche werden verdeckt, mit Weiß bemalte Bereiche sind
sichtbar und mit Graustufen bemalte Bereiche werden mit verschiedenen Transparenzstufen angezeigt.
Hintergrund mit Schwarz bemalt; Beschreibungstafel mit Graustufen bemalt; Korb mit Weiß bemalt
A
B
C
D
366
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Mit einer Vektormaske erstellen Sie auf einer Ebene eine scharfkantige Form. Dies ist nützlich, wenn Sie ein
Designelement mit sauberen, klaren Kanten hinzufügen möchten. Einer Ebene mit einer Vektormaske können Sie
Ebenenstile zuweisen und die Stile bei Bedarf bearbeiten. Sie erhalten sofort verwendbare Schaltflächen, Fenster oder
andere Web-Designelemente.
Im Maskenbedienfeld finden Sie zusätzliche Steuerelemente zum Anpassen von Masken. Sie können die Deckkraft
einer Maske so ändern, dass mehr oder weniger des maskierten Inhalts durchscheint, Sie können die Maske umkehren
und Sie können die Kanten der Maske genau wie bei einem Auswahlbereich anpassen.
Maskenbedienfeld
A. Filtermaske auswählen B. Pixelmaske hinzufügen C. Vektormaske hinzufügen D. Bedienfeldmenü E. Schaltfläche „Maske anwenden“
Hinzufügen von Ebenenmasken
Beim Hinzufügen einer Ebenenmaske müssen Sie entscheiden, ob Sie die gesamte Ebene ein- oder ausblenden
möchten. Später malen Sie auf die Maske, um Teile der Ebene auszublenden und darunter liegende Ebenen sichtbar
zu machen. Sie können auch eine Ebenenmaske erstellen, durch die automatisch ein Teil der Ebene ausgeblendet wird,
indem Sie vor dem Erstellen der Maske eine Auswahl vornehmen.
Hinzufügen einer Maske, durch die eine ganze Ebene ein- oder ausgeblendet wird
1 Achten Sie darauf, dass kein Bereich des Bildes ausgewählt ist. Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“.
2 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene oder Gruppe aus.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie eine Maske erstellen möchten, mit der die gesamte Ebene eingeblendet wird, klicken Sie im
Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Pixelmaske“ oder klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Schaltfläche
„Ebenenmaske hinzufügen“ oder wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenmaske“ > „Alle einblenden“.
Wenn Sie eine Maske erstellen möchten, mit der die gesamte Ebene ausgeblendet wird, klicken Sie im
Maskenbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche
„Pixelmaske“ oder klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die
Schaltfläche „Ebenenmaske hinzufügen“ oder wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenmaske“ > „Alle ausblenden“.
Hinzufügen einer Ebenenmaske, mit der ein Teil einer Ebene ausgeblendet wird
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene oder Gruppe aus.
2 Wählen Sie den Bildbereich aus und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Pixelmaske“ oder im Ebenenbedienfeld auf die
Schaltfläche „Neue Ebenenmaske“ , um eine Maske zu erstellen, mit der die Auswahl eingeblendet wird.
D
E
A B C
367
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Klicken Sie im Maskenbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die
Schaltfläche „Pixelmaske“ oder im Ebenenbedienfeld auf die Schaltfläche „Ebenenmaske hinzufügen“, um eine
Maske zu erstellen, mit der die Auswahl ausgeblendet wird.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenmaske“ > „Auswahl ausblenden“ bzw. „Auswahl einblenden“.
Anwenden einer Ebenenmaske aus einer anderen Ebene
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Verschieben der Maske in eine andere Ebene ziehen Sie die Maske in die andere Ebene.
Zum Duplizieren der Maske ziehen Sie die Maske bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS)
in eine andere Ebene.
Bearbeiten einer Ebenenmaske
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit der zu bearbeitenden Maske aus.
2 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Pixelmaske“, um sie zu aktivieren. Die Maskenminiatur
erhält eine Umrandung.
3 Wählen Sie ein beliebiges Bearbeitungs- oder Malwerkzeug aus.
Hinweis: Ist die Maske aktiv, werden die Vordergrund- und Hintergrundfarbe standardmäßig auf Graustufen
eingestellt.
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie einen Teil der Maske entfernen und die Ebene einblenden möchten, malen Sie die Maske weiß an.
Wenn Sie die Ebene teilweise einblenden möchten, malen Sie die Maske grau an. Dunklere Grautöne lassen die
Ebene transparenter erscheinen, hellere Grautöne erhöhen die Deckkraft.
Wenn Sie die Maske erweitern und die Ebene oder Gruppe ausblenden möchten, malen Sie die Maske schwarz an.
Die darunter befindlichen Ebenen werden sichtbar.
Wenn Sie statt der Ebenenmaske die Ebene selbst bearbeiten möchten, wählen Sie die Ebene aus, indem Sie im
Ebenenbedienfeld auf deren Miniatur klicken. Die Ebenenminiatur erhält eine Umrandung.
Möchten Sie eine kopierte Auswahl in eine Ebenenmaske einfügen, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) im Ebenenbedienfeld auf die Ebenenmaskenminiatur, um den Maskenkanal auszuwählen
und anzuzeigen. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“ und dann „Auswahl“ > „Auswahl aufheben“. Die Auswahl wird
in Graustufen konvertiert und der Maske hinzugefügt. Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Ebenenminiatur, um den
Maskenkanal zu deaktivieren.
Ändern der Deckkraft einer Maske oder Verbessern von Kanten
Verwenden Sie das Maskenbedienfeld, um die Deckkraft einer ausgewählten Ebenenmaske oder Vektormaske
anzupassen. Mit dem Regler „Dichte“ wird die Deckkraft der Maske gesteuert. Mit „Weiche Kante“ können Sie die
Kanten der Maske weich gestalten. Mit der Option „Umkehren“ können Sie aus maskierten Bereichen nicht maskierte
Bereiche und aus nicht maskierten Bereichen maskierte Bereiche machen.
Mit der Option „Maskenkante“ stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zum Ändern der Maskenkanten zur
Verfügung. So finden Sie hier z. B. die Steuerelemente „Abrunden“ und „Verkleinern/Erweitern“. Informationen zur
Option „Farbbereich“ finden Sie unter „Erstellen einer Anpassungsebene mithilfe eines Farbbereichs“ auf Seite 368.
Informationen zum Ändern von Vektormasken finden Sie unter „Ändern der Deckkraft einer Vektormaske oder
Weichzeichnen von Maskenrändern“ auf Seite 370.
368
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Ein Video zu Ebenenmasken finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4003_ps_de.
Ändern der Pinseldichte
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit der zu bearbeitenden Maske aus.
2 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Pixelmaske“, um sie zu aktivieren.
3 Ziehen Sie im Maskenbedienfeld den Regler „Dichte“, um die Deckkraft der Maske anzupassen.
Bei einer Dichte von 100 % ist die Maske vollkommen undurchsichtig, sodass der Blick auf sämtliche darunter
befindlichen Bereiche der Ebene versperrt ist. Je geringer Sie die Dichte einstellen, desto mehr wird vom Bereich unter
der Maske sichtbar.
Weichzeichnen von Maskenrändern
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit der zu bearbeitenden Maske aus.
2 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Pixelmaske“, um sie zu aktivieren.
3 Ziehen Sie im Maskenbedienfeld den Regler „Weiche Kante“, um die Kanten der Maske weichzuzeichnen.
Auf diese Weise werden die Kanten der Maske weicher, wodurch ein weniger harter Übergang zwischen dem
maskierten und dem nicht maskierten Bereich entsteht. Die Kanten der Maske werden dabei innerhalb des mit dem
Schieberegler festgelegten Pixelbereichs nach außen hin weichgezeichnet.
Verbessern von Maskenrändern
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit der zu bearbeitenden Maske aus.
2 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Pixelmaske“, um sie zu aktivieren.
3 Klicken Sie auf „Maskenkante“. Sie können Maskenkanten mit den Optionen im Dialogfeld „Maske verbessern“
ändern und sich die Maske vor verschiedenen Hintergründen anzeigen lassen. Eine Beschreibung der Optionen
finden Sie unter „Verfeinern von Auswahlkanten“ auf Seite 297.
4 Klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfeld „Maske verbessern“ zu schließen und Ihre Änderungen auf die
Ebenenmaske anzuwenden.
Erstellen einer Anpassungsebene mithilfe eines Farbbereichs
Sie können zum Erstellen einer Maske auch die Funktion „Farbbereich“ verwenden. Diese Vorgehensweise bietet sich
insbesondere dann an, wenn Sie einen Auswahlbereich anhand der in einem Bild aufgenommenen Farbwerte erstellen
möchten. Weitere Informationen finden Sie unter „Auswählen eines Farbbereichs“ auf Seite 291.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene aus, auf die Sie die Einstellungsebene anwenden möchten.
2 Wählen Sie „Fenster“ > „Korrekturen“, um das Korrekturbedienfeld anzuzeigen.
3 Klicken Sie im Korrekturbedienfeld auf eine Korrektur, um dem Bild eine Einstellungsebene hinzuzufügen. Als Teil
der Einstellungsebene wird automatisch eine Ebenenmaske hinzugefügt.
4 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf „Farbbereich“.
5 Wählen Sie im Dialogfeld „Farbbereich“ im Menü „Auswählen“ die Option „Aufgenommene Farben“.
6 Wählen Sie „Lokalisierte Farbgruppen“, um anhand verschiedener Farbbereiche im Bild eine Maske zu erstellen.
7 Legen Sie als Anzeigeoption „Auswahl“ und unter „Auswahlvorschau“ die Option „Ohne“ fest.
8 Klicken Sie auf einen Farbbereich im Bild.
369
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Wenn Sie Farben aus mehreren Bereichen aufnehmen möchten, halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um die Pipette
mit dem Pluszeichen zu aktivieren. Wenn Sie die Pipette mit dem Minuszeichen aktivieren möchten, halten Sie die
Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
Beim Klicken auf die Bildbereiche wird im Dialogfeld „Farbbereich“ eine Vorschau der Maske angezeigt. Bei weißen
Bereichen handelt es sich um nicht maskierte Pixel, bei schwarzen Bereichen um maskierte Pixel und bei grauen
Bereichen um teilweise maskierte Pixel.
9 Verwenden Sie den Regler „Toleranz“, um den Bereich der Farben um die aufgenommenen Farben herum zu
vergrößern oder zu verkleinern, die in den maskierten Bereich eingeschlossen werden sollen. Verwenden Sie den
Regler „Bereich“, um zu steuern, wie nah oder wie weit weg eine Farbe von den Punkten sein muss, an denen die
Farbe aufgenommen wird, um in die Maske eingeschlossen zu werden. Wenn Sie mit dem Anpassen der Maske
fertig sind, klicken Sie auf „OK“, um das Dialogfeld „Farbbereich“ zu schließen.
10 Nehmen Sie im Korrekturbedienfeld die erforderlichen Anpassungen vor.
Die Anpassung wird nur auf die nicht maskierten (oder teilweise maskierten) Bereiche des Bildes angewendet. Falls
notwendig, klicken Sie erneut auf „Farbbereich“, um weitere Anpassungen an der Einstellungsebenenmaske
vorzunehmen.
Auswählen und Anzeigen des Ebenenmaskenkanals
Zum einfacheren Bearbeiten einer Ebenenmaske können Sie die Graustufenmaske allein oder als Farbüberlagerung in
der Ebene anzeigen.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Ebenenmaskenminiatur, um nur
die Graustufenmaske anzuzeigen. Wenn Sie die Ebenen erneut anzeigen möchten, klicken Sie bei gedrückter Alt-
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Ebenenmaskenminiatur oder klicken Sie auf ein
Augensymbol .
Klicken Sie bei gedrückter Alt- und Umschalttaste (Windows) bzw. Wahl- und Umschalttaste (Mac OS) auf die
Ebenenmaskenminiatur, um die Maske auf der Ebene in einer rötlichen Maskierungsfarbe anzuzeigen. Klicken Sie
erneut bei gedrückter Alt- und Umschalttaste bzw. Wahl- und Umschalttaste auf die Miniatur, um die Farbanzeige
zu deaktivieren.
Deaktivieren oder Aktivieren einer Ebenenmaske
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie die Ebene mit der Ebenenmaske aus, die Sie deaktivieren oder aktivieren möchten, und klicken Sie im
Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Maske aktivieren/deaktivieren“ .
Klicken Sie im Ebenenbedienfeld bei gedrückter Umschalttaste auf die Ebenenmaskenminiatur.
Wählen Sie die Ebene mit der gewünschten Ebenenmaske aus und wählen Sie dann „Ebene“ > „Ebenenmaske“ >
„Deaktivieren“ bzw. „Ebene“ > „Ebenenmaske“ > „Aktivieren“.
Ist die Maske deaktiviert, sehen Sie im Ebenenbedienfeld auf der Maskenminiatur ein rotes Kreuz und der
Ebeneninhalt wird ohne Maskierungseffekte angezeigt.
370
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Ändern der Farbe oder Deckkraft der Farbüberlagerung der Ebenenmaske
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Ebenenmaskenminiatur, um den
Ebenenmaskenkanal auszuwählen. Doppelklicken Sie dann auf die Ebenenmaskenminiatur.
Doppelklicken Sie im Kanälebedienfeld auf den Ebenenmaskenkanal.
2 Wenn Sie eine neue Maskenfarbe wählen möchten, klicken Sie im Dialogfeld „Optionen für die Ebenenmaske-
Anzeige“ auf das Farbfeld und wählen Sie eine neue Farbe.
3 Wenn Sie die Deckkraft ändern möchten, geben Sie einen Wert zwischen 0 % und 100 % ein.
Sowohl Farb- als auch Deckkrafteinstellungen wirken sich nur auf das Erscheinungsbild der Maske aus, nicht jedoch
darauf, wie darunter liegende Bereiche geschützt werden. Sie können diese Einstellungen z. B. ändern, damit sich die
Maske besser von den Farben im Bild abhebt.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Hinzufügen und Bearbeiten von Vektormasken
Vektormasken werden mit den Zeichenstift- oder Form-Werkzeugen erstellt. Weitere Informationen zum Arbeiten
mit diesen Werkzeugen finden Sie unter „Zeichnen“ auf Seite 410.
Hinzufügen einer Vektormaske, mit der die gesamte Ebene ein- oder ausgeblendet wird
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene aus, der Sie die Vektormaske hinzufügen möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Möchten Sie eine Vektormaske erstellen, mit der die gesamte Ebene eingeblendet wird, klicken Sie im
Maskenbedienfeld auf „Vektormaske“ oder wählen Sie „Ebene“ > „Vektormaske“ > „Alle einblenden“.
Möchten Sie eine Vektormaske erstellen, mit der die gesamte Ebene ausgeblendet wird, klicken Sie im
Maskenbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf „Vektormaske“ oder wählen
Sie „Ebene“ > „Vektormaske“ > „Alles ausblenden“.
Hinzufügen einer Vektormaske, durch die der Inhalt einer Form angezeigt wird
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene aus, der Sie eine Vektormaske hinzufügen möchten.
2 Wählen Sie einen Pfad aus oder zeichnen Sie mit einem der Form- oder Zeichenstift-Werkzeuge einen Arbeitspfad.
Hinweis: Wenn Sie einen Pfad mit einem Form-Werkzeug erstellen möchten, klicken Sie in der Optionsleiste für Form-
Werkzeuge auf das Pfad-Symbol.
3 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf „Vektormaske“ oder wählen Sie „Ebene“ > „Vektormaske“ > „Aktueller
Pfad“.
Bearbeiten einer Vektormaske
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit der zu bearbeitenden Vektormaske aus.
2 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf „Vektormaske“ oder im Pfadebedienfeld auf die Miniatur. Ändern Sie dann
die Form mit dem Form-, Zeichenstift- oder Direktauswahl-Werkzeug. Siehe „Bearbeiten von Pfaden“ auf
Seite 424.
Ändern der Deckkraft einer Vektormaske oder Weichzeichnen von Maskenrändern
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit der Vektormaske aus.
371
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
2 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf „Vektormaske“.
3 Stellen Sie durch Ziehen des Reglers „Dichte“ im Maskenbedienfeld die Deckkraft der Maske ein und versehen Sie
die Maske mithilfe des Reglers für weiche Kanten mit weichen Kanten. Siehe dazu „Ändern der Deckkraft einer
Maske oder Verbessern von Kanten“ auf Seite 367.
Entfernen einer Vektormaske
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit der Vektormaske aus.
2 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf „Vektormaske“.
3 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf „Maske löschen“ .
Deaktivieren oder Aktivieren einer Vektormaske
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie die Ebene mit der Vektormaske aus, die Sie deaktivieren oder aktivieren möchten, und klicken Sie im
Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Maske aktivieren/deaktivieren“ .
Klicken Sie im Ebenenbedienfeld bei gedrückter Umschalttaste auf die Vektormaskenminiatur.
Wählen Sie die Ebene mit der gewünschten Vektormaske aus und wählen Sie dann „Ebene“ > „Vektormaske“ >
„Deaktivieren“ bzw. „Ebene“ > „Vektormaske“ > „Aktivieren“.
Ist die Maske deaktiviert, sehen Sie im Ebenenbedienfeld auf der Maskenminiatur ein rotes Kreuz und der
Ebeneninhalt wird ohne Maskierungseffekte angezeigt.
Konvertieren einer Vektormaske in eine Ebenenmaske
Wählen Sie die Ebene mit der gewünschten Vektormaske aus und wählen Sie dann „Ebene“ > „Rastern“ >
„Vektormaske“.
Wichtig: Wurde eine Vektormaske gerastert, kann sie nicht wieder in ein Vektorobjekt konvertiert werden.
Aufheben der Verknüpfungen von Ebenen und Masken
Standardmäßig ist eine Ebene oder Gruppe mit der zugehörigen Ebenen- oder Vektormaske verknüpft, was im
Ebenenbedienfeld durch das Verknüpfungssymbol zwischen den Miniaturen angezeigt wird. Die Ebene und ihre
Maske werden im Bild gemeinsam verschoben, wenn Sie die Ebene oder die Maske mit dem Verschieben-
Werkzeug verschieben. Wenn Sie die Verknüpfung aufheben, können Sie Ebene und Maske separat bewegen und
die Maskenbegrenzungen unabhängig von der Ebene verschieben.
Wenn Sie die Verbindung zwischen einer Ebene und ihrer Maske aufheben möchten, klicken Sie im
Ebenenbedienfeld auf das Verbindungssymbol.
Wenn Sie die Verbindung zwischen einer Ebene und ihrer Maske wiederherstellen möchten, klicken Sie im
Ebenenbedienfeld zwischen die Miniaturen von Ebene und Maskenpfad.
Anwenden oder Löschen einer Ebenenmaske
Sie können eine Ebenenmaske anwenden, um die ausgeblendeten Bereiche einer Ebene dauerhaft zu löschen.
Ebenenmasken werden als Alphakanäle gespeichert, daher kann durch das Anwenden und Löschen von
Ebenenmasken die Dateigröße reduziert werden. Sie können eine Ebenenmaske auch löschen, ohne die Änderungen
anzuwenden.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit der Ebenenmaske aus.
372
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
2 Klicken Sie im Maskenbedienfeld auf „Pixelmaske“.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Möchten Sie die Ebenenmaske entfernen, nachdem Sie sie dauerhaft auf die Ebene angewendet haben, klicken Sie
unten im Maskenbedienfeld auf das Symbol „Maske anwenden“ .
Möchten Sie die Ebenenmaske entfernen, ohne sie auf die Ebene anzuwenden, klicken Sie unten im
Maskenbedienfeld auf die Schaltfläche „Löschen“ und dann auf „Löschen“.
Sie können Ebenenmasken auch über das Menü „Ebene“ anwenden oder löschen.
Hinweis: Sie können eine Ebenenmaske nicht dauerhaft auf ein Smart-Objekt anwenden, wenn Sie die Ebenenmaske
löschen.
Laden einer Ebene oder der Begrenzungen einer Ebenenmaske als Auswahl
Sie können alle nicht transparenten Bereiche in einer Ebene oder - wenn eine Ebenenmaske vorhanden ist - alle nicht
maskierten Bereiche auswählen. Dies ist nützlich, wenn Sie Text- oder Bildinhalte auswählen möchten, die
transparente Bereiche enthalten, oder wenn Sie eine Auswahl erstellen möchten, aus der maskierte Bereiche in einer
Ebene ausgeschlossen sein sollen.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie nur die nicht transparenten Bereiche in einer nicht maskierten Ebene auswählen möchten, klicken Sie
bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) im Ebenenbedienfeld auf die Ebenenminiatur.
Wenn Sie die nicht maskierten Bereiche in einer Ebene auswählen möchten, die über eine Ebenenmaske verfügt,
klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) im Ebenenbedienfeld auf die
Ebenenmaskenminiatur.
2 Wenn bereits eine Auswahl existiert, haben Sie folgende Möglichkeiten:
Wenn Sie die Pixel einer bestehenden Auswahl hinzufügen möchten, klicken Sie bei gedrückter Strg- und
Umschalttaste (Windows) bzw. Befehls- und Umschalttaste (Mac OS) im Ebenenbedienfeld auf die Ebenen- oder
Ebenenmaskenminiatur.
Wenn Sie die Pixel aus einer bestehenden Auswahl entfernen möchten, klicken Sie bei gedrückter Strg- und Alt-
Taste (Windows) bzw. Befehls- und Wahltaste (Mac OS) im Ebenenbedienfeld auf die Ebenen- oder
Ebenenmaskenminiatur.
Wenn Sie die Schnittmenge aus den Pixeln und einer bestehenden Auswahl laden möchten, klicken Sie bei
gedrückter Strg-, Alt- und Umschalttaste (Windows) bzw. Befehls-, Wahl- und Umschalttaste (Mac OS) im
Ebenenbedienfeld auf die Ebenen- oder Ebenenmaskenminiatur.
Wenn Sie den gesamten Inhalt einer Ebene verschieben möchten, verwenden Sie das Verschieben-Werkzeug, ohne
eine Transparenzmaske zu laden.
Maskieren von Ebenen mit Schnittmasken
Mit einer Schnittmaske können Sie den Inhalt einer Ebene zum Maskieren der darüber liegenden Ebenen verwenden.
Die Maskierung wird vom Inhalt der untersten Ebene oder Grundebene bestimmt. Der nicht transparente Inhalt der
Grundebene beschneidet (enthüllt) den Inhalt der darüber liegenden Ebenen in der Schnittmaske. Alle anderen
Inhalte in den beschnittenen Ebenen werden maskiert.
373
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
Schnittmaske: Inhalt der beschnittenen Ebene (Kartoffeln) ist nur innerhalb des Inhalts der Grundebene (Logo) sichtbar
Sie können in einer Schnittmaske mehrere Ebenen verwenden, es muss sich dabei jedoch um aufeinander folgende
Ebenen handeln. Der Name der Grundebene in der Maske wird unterstrichen und die Miniaturen für die darüber
liegenden Ebenen werden eingerückt. Für die über der Grundebene liegenden Ebenen wird ein Schnittmaskensymbol
angezeigt .
Mit der Option „Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen“ im Dialogfeld „Ebenenstil“ wird festgelegt, ob sich die
Füllmethode der Grundebene auf die ganze Gruppe oder nur auf die Grundebene auswirkt. (Siehe „Gruppieren von
Angleichungseffekten“ auf Seite 339.)
Erstellen einer Schnittmaske
1 Ordnen Sie die Ebenen im Ebenenbedienfeld so an, dass sich die Grundebene mit der Maske unter den Ebenen
befindet, die Sie maskieren möchten.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, setzen Sie den Zeiger im
Ebenenbedienfeld auf die Trennlinie zwischen der Grundebene und der ersten darüber liegenden Ebene, die in der
Schnittmaske enthalten sein soll (der Zeiger nimmt die Form zweier überlappender Kreise an ), und klicken Sie.
Wählen Sie die erste Ebene über der Grundebene im Ebenenbedienfeld aus und wählen Sie „Ebene“ >
„Schnittmaske erstellen“.
3 Um der Schnittmaske weitere Ebenen hinzuzufügen, verwenden Sie eine der in Schritt 2 beschriebenen Methoden
und bearbeiten Sie im Ebenenbedienfeld auf diese Weise eine Ebene nach der anderen.
Hinweis: Wenn Sie zwischen Ebenen in einer Schnittmaske eine neue Ebene erstellen oder eine nicht beschnittene Ebene
zwischen Ebenen in einer Schnittmaske ziehen, wird die Ebene zum Bestandteil der Schnittmaske.
Den Ebenen in der Schnittmaske werden die Deckkraft- und die Füllmethoden-Attribute der Grundebene zugewiesen.
Entfernen einer Ebene aus einer Schnittmaske
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Setzen Sie den Zeiger bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) im Ebenenbedienfeld auf die
Trennlinie zwischen zwei gruppierten Ebenen (der Zeiger nimmt die Form zweier überlappender Kreise an )
und klicken Sie darauf.
Wählen Sie im Ebenenbedienfeld eine Ebene aus der Schnittmaske aus und wählen Sie „Ebene“ > „Schnittmaske
zurückwandeln“. Mit diesem Befehl werden die ausgewählte Ebene und alle darüber liegenden Ebenen aus der
Schnittmaske entfernt.
Zurückwandeln aller Ebenen in einer Schnittmaske
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Schnittmaskenebene direkt über der Grundebene aus.
374
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Ebenen
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Schnittmaske zurückwandeln“.
Kombinieren mehrerer Bilder in einem Gruppenporträt
Mit dem Befehl „Ebenen automatisch ausrichten“ im Menü „Bearbeiten“ können Sie aus zwei fast identischen Bildern
mit eventuell einigen unerwünschten Bereichen ein zusammengesetztes Foto erstellen. Beispiel: ein Gruppenporträt,
bei dem eine der Personen die Augen geschlossen hat, das Foto aber abgesehen davon perfekt ist. Bei einem anderen
Foto sind die Augen derselben Person jedoch offen. Mit dem Befehl „Ebenen automatisch ausrichten“ und der
Ebenenmaskierung können Sie diese Fotos miteinander kombinieren und die Fehler im endgültigen Bild beseitigen.
Ein Video über das Ausrichten von Ebenen nach Inhalt finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0014_de.
1 Öffnen Sie die zwei zu kombinierenden Bilder.
2 Erstellen Sie ein neues Bild („Datei“ > „Neu“) mit denselben Abmessungen wie die beiden Quellbilder.
3 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld für jedes Quellbild die Ebene mit dem Bildinhalt und ziehen Sie diese in das neue
Bildfenster. Das Ebenenbedienfeld für das neue Bild enthält nun zwei neue Ebenen, eine für jedes Quellbild.
4 Ordnen Sie die neuen Ebenen im Ebenenbedienfeld des neuen Bildes so an, dass die Ebene mit dem zu
korrigierenden Inhalt (das Porträt mit den geschlossenen Augen) über der Ebene mit dem korrekten Inhalt liegt
(Porträt mit geöffneten Augen).
5 Wählen Sie die zwei neuen Ebenen aus und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Ebenen automatisch ausrichten“.
6 Wählen Sie „Nur repositionieren“ und klicken Sie anschließend auf „OK“. Photoshop findet in jeder Ebene die sich
entsprechenden Bereiche und richtet diese so aus, dass die identischen Bereiche sich überlappen.
7 Klicken Sie auf die oberste Ebene, um nur diese Ebene auszuwählen.
8 Fügen Sie eine leere Ebenenmaske zu dieser Ebene hinzu:
Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf „Ebenenmaske hinzufügen“.
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenenmaske“ > „Alles einblenden“.
9 Setzen Sie die Vordergrundfarbe auf Schwarz, wählen Sie eine Pinselspitze und -größe und vergrößern Sie
gegebenenfalls den Bildausschnitt, um auf den Teil des Bildes zu fokussieren, den Sie korrigieren möchten.
10 Fügen Sie mit dem Pinsel-Werkzeug die Ebenenmaske hinzu, indem Sie über die oberste Ebene malen. Die oberste
Ebene wird durch Übermalen mit Schwarz komplett maskiert, durch Übermalen mit Graustufen wird eine
Teiltransparenz zur darunter liegenden Ebene erstellt und durch Übermalen mit Weiß wird die oberste Ebene
wiederhergestellt. Siehe „Bearbeiten einer Ebenenmaske“ auf Seite 367. Fahren Sie mit der Bearbeitung der
Ebenenmaske fort bis Sie die zwei Ebenen erfolgreich zu einem einzigen Bild kombiniert haben.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass während des Maskierungsvorgangs im Ebenenbedienfeld die Ebenenmaskenminiatur
und nicht die Bildminiatur ausgewählt ist.
11 Um die weitere Bearbeitung sicherzustellen, speichern Sie die Version des aus Ebenen und Masken bestehenden
Bildes und erstellen Sie eine weitere Kopie, die Sie reduzieren können, um eine Version mit nur einer einzigen
Ebene und geringerer Dateigröße zu erzeugen.
Siehe auch
Zusammenfügen und Stempeln von Ebenen“ auf Seite 334
Video zum Anwenden von Filtern
375
Kapitel 11: Malen
Durch Malen verändert sich die Farbe der Bildpixel. Sie können Malwerkzeuge und -methoden zum Retuschieren von
Bildern, Erstellen oder Bearbeiten von Masken auf Alphakanälen, Rotoskopieren oder Malen auf Videoframes sowie
zum Malen von Originalkunst verwenden. Durch Pinselspitzen, Pinselvorgaben und die zahlreichen anderen
Pinseloptionen können Sie auf kreative Weise faszinierende Maleffekte erzeugen oder das Arbeiten mit traditionellen
Medien simulieren. Für 32-Bit-HDR-Bilder können Sie verschiedene Malwerkzeuge einsetzen. Dazu zählen Pinsel,
Buntstift, Wischfinger, Scharfzeichner, Weichzeichner, Stempel, Protokoll-Pinsel, Musterstempel und Radiergummi.
Malwerkzeuge
Malwerkzeuge, Optionen und Bedienfelder
Adobe Photoshop CS4 bietet eine Vielzahl von Tools zum Malen und zum Bearbeiten der Bildfarbe. Der Pinsel und
der Buntstift werden wie herkömmliche Zeichenwerkzeuge verwendet, um Farbe in Malstrichen aufzutragen. Mit dem
Verlaufswerkzeug, dem Befehl „Fläche füllen“ und dem Füllwerkzeug wird Farbe auf große Bereiche aufgetragen. Mit
dem Radiergummi, dem Weichzeichner und dem Wischfinger bearbeiten Sie bereits im Bild vorhandene Farben.
Siehe „Malwerkzeug-Galerie“ auf Seite 23.
In der Optionsleiste des jeweiligen Werkzeugs können Sie festlegen, wie Farbe auf ein Bild aufzutragen ist, und aus den
Vorgaben für Pinselspitzen eine Auswahl treffen.
Pinsel- und Werkzeugvorgaben
Sie können einen Satz von Pinseloptionen als Vorgabe speichern, damit Sie schnell auf häufig verwendete
Pinseleigenschaften zugreifen können. Photoshop verfügt über mehrere Musterpinselvorgaben. Sie können anfangs
diese Vorgaben verwenden und dann zum Erzeugen neuer Effekte Änderungen an ihnen vornehmen. Aus dem
Internet können viele Originalpinselvorgaben heruntergeladen werden.
Vorgaben werden aus der Auswahl für Pinselvorgaben ausgewählt. Dort können Sie den Durchmesser und die Härte
einer Pinselvorgabe vorübergehend ändern.
Werkzeugvorgaben werden zum Speichern von Pinselspitzeneigenschaften und Einstellungen aus der Optionsleiste
wie Deckkraft, Fluss und Farbe verwendet. Weitere Informationen zu Werkzeugvorgaben finden Sie unter „Erstellen
und Verwenden von Werkzeugvorgaben“ auf Seite 28.
Optionen für Pinselspitzen
Abgesehen von den Einstellungen der Optionsleiste wird die Art und Weise, wie Farbe aufgetragen wird, auch durch
die Optionen für Pinselspitzen bestimmt. Sie können Farben schrittweise, mit weichen Kanten, mit großen
Pinselstrichen, mit verschiedenen Pinseleinstellungen, mit unterschiedlichen Fülleigenschaften und mit
unterschiedlich geformten Pinselspitzen anwenden. Zusammen mit den Pinselstrichen können Sie eine Struktur
anwenden, damit der Eindruck entsteht, dass Sie auf einer Leinwand oder auf Kunstpapier malen. Sie können auch das
Aufsprühen von Farbe mit einem Airbrush simulieren. Optionen für Pinselspitzen werden über das Pinselbedienfeld
eingestellt. Siehe „Pinselbedienfeld – Übersicht“ auf Seite 384.
Wenn Sie ein Zeichentablett verwenden, können Sie die Farbanwendung mithilfe des Zeichenstift-Drucks, des
Winkels, der Drehung oder eines Stylus-Rads steuern. Optionen für Zeichentabletts werden im Pinselbedienfeld
festgelegt.
376
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Sie können die Größe und Härte (Kantenschärfe) von Malwerkzeugen durch Ziehen ändern. Zum Ändern der Größe
des Malwerkzeugs klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter
Befehls- und Wahltaste (Mac OS) und ziehen Sie dann zum Verkleinern nach links oder zum Vergrößern nach rechts.
Zum Ändern der Härte des Malwerkzeugs klicken Sie bei gedrückter Umschalt- und Alt-Taste mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter Befehls-, Wahl- und Befehlstaste (Mac OS) und ziehen Sie dann nach links oder rechts.
Siehe auch
Ändern der Größe oder Härte von Malwerkzeugen durch Ziehen“ auf Seite 27
Malen mit dem Pinsel- oder Buntstift-Werkzeug
Mit dem Pinsel und dem Buntstift können Sie die aktuelle Vordergrundfarbe auf ein Bild auftragen. Der Pinsel erzeugt
weiche Farbstriche. Der Buntstift erzeugt hartkantige Linien.
Hinweis: Mit dem Ansichtdrehung-Werkzeug lässt sich die Arbeitsfläche drehen, um dadurch den Malvorgang zu
erleichtern. Siehe „Verwenden des Ansichtdrehung-Werkzeugs“ auf Seite 30.
1 Wählen Sie eine Vordergrundfarbe aus. (Siehe „Auswählen von Farben im Werkzeugbedienfeld“ auf Seite 131.)
2 Wählen Sie den Pinsel oder den Buntstift aus.
3 Wählen Sie aus der Auswahl für Pinselvorgaben einen Pinsel aus. Siehe „Auswählen einer Pinselvorgabe“ auf
Seite 382.
4 Legen Sie die Werkzeugoptionen für „Modus“, „Deckkraft“ usw. in der Optionsleiste fest. Siehe „Optionen für
Malwerkzeuge“ auf Seite 376.
5 Führen Sie einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:
Klicken und ziehen Sie im Bild, um zu malen.
Wenn Sie eine gerade Linie erstellen möchten, klicken Sie im Bild auf den Anfangspunkt und setzen Sie durch
Klicken bei gedrückter Umschalttaste den Endpunkt.
Wenn Sie den Pinsel als Airbrush einsetzen und an einer Stelle mehr Farbe aufsprühen möchten, drücken Sie die
Maustaste, ohne die Maus zu bewegen.
Siehe auch
Ändern der Größe oder Härte von Malwerkzeugen durch Ziehen“ auf Seite 27
Optionen für Malwerkzeuge
Legen Sie in der Optionsleiste für Malwerkzeuge die folgenden Optionen fest. Welche Optionen zur Verfügung stehen,
hängt vom jeweiligen Werkzeug ab.
Modus Legt die Methode fest, die zum Füllen der gemalten Farbe mit den zugrunde liegenden, bereits vorhandenen
Pixeln verwendet wird. Welche Modi zur Verfügung stehen, hängt davon ab, welches Werkzeug gerade ausgewählt ist.
Die Malmodi sind mit den Füllmethoden für Ebenen vergleichbar. Siehe „Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395.
Deckkraft Legt die Transparenz der von Ihnen aufgetragenen Farbe fest. Wenn Sie in einem Bereich malen, wird die
Deckkraft lediglich bis zum festgelegten Wert erhöht, unabhängig davon, wie häufig Sie vor dem Loslassen der
Maustaste mit dem Zeiger über den Bereich gehen. Wenn Sie danach erneut über den Bereich streichen, wird wieder
zusätzliche Farbe aufgetragen, bis die festgelegte Deckkraft erreicht ist. Bei einer Deckkraft von 100 Prozent spricht
man von „deckend“.
377
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Fluss Legt die Geschwindigkeit fest, mit der beim Bewegen des Zeigers über einem Bereich Farbe aufgetragen wird.
Wenn Sie während des Malens in einem Bereich die Maustaste gedrückt halten, wird basierend auf der
Flussgeschwindigkeit so lange Farbe aufgetragen, bis die Deckkrafteinstellung erreicht ist. Sind beispielsweise sowohl
die Deckkraft als auch der Fluss auf 33 % gesetzt, nähert sich die Farbe eines Bereichs bei jedem Überstreichen um
33 % der Pinselfarbe an. Dabei wird der für die Deckkraft festgelegte Wert von 33 % nicht überschritten, sofern Sie die
Maustaste nicht loslassen und den Bereich danach erneut überstreichen.
Drücken Sie eine Zahlen-Taste (oben auf der Tastatur, nicht auf dem Ziffernblock), um die Deckkraft eines
Werkzeugs in 10-%-Schritten festzulegen (Taste 1 steht für 10 %, Taste 0 für 100 %). Legen Sie die
Flussgeschwindigkeit mithilfe der Umschalttaste und einer Zifferntaste fest.
Airbrush Simuliert das Malen mit einem Airbrush. Wenn Sie den Zeiger über einen Bereich bewegen und
gleichzeitig die Maustaste gedrückt halten, wird immer mehr Farbe aufgetragen. Wie schnell und wie viel Farbe
aufgetragen wird, wird durch die Optionen für die Härte des Pinsels, die Deckkraft und den Fluss bestimmt. Klicken
Sie auf die Schaltfläche, um diese Option zu aktivieren oder zu deaktivieren.
Automatisch löschen (Nur für den Buntstift) Malt die Hintergrundfarbe über Bereiche mit der Vordergrundfarbe.
Wählen Sie die zu löschende Vordergrundfarbe und die zu verwendende Hintergrundfarbe aus. (Siehe
Automatisches Löschen mit dem Buntstift“ auf Seite 381.)
Malen mit einem Muster
Mit dem Musterstempel können Sie mit einem Muster malen. Sie können ein Muster aus den Muster-Bibliotheken
wählen oder ein eigenes erstellen.
1 Wählen Sie den Musterstempel .
2 Wählen Sie aus der Auswahl für Pinselvorgaben einen Pinsel aus. Siehe „Auswählen einer Pinselvorgabe“ auf
Seite 382.
3 Legen Sie Werkzeugoptionen für Modus, Deckkraft usw. in der Optionsleiste fest. Siehe „Optionen für
Malwerkzeuge“ auf Seite 376.
4 Aktivieren Sie in der Optionsleiste die Option „Ausgerichtet“, um die Kontinuität des Musters mit dem
ursprünglichen Anfangspunkt selbst dann beizubehalten, wenn Sie die Maustaste loslassen und dann weitermalen.
Deaktivieren Sie die Option „Ausgerichtet“, wenn das Muster immer dann neu gestartet werden soll, wenn Sie mit
dem Malen aufhören und beginnen.
5 Wählen Sie im Popup-Bedienfeld „Muster“ in der Optionsleiste ein Muster.
6 Wenn das Muster mit einem impressionistischen Effekt aufgetragen werden soll, wählen Sie „Impress“.
7 Ziehen Sie im Bild, um mit dem Muster zu malen.
Siehe auch
Erstellen und Verwalten von Mustern“ auf Seite 407
Malen mit dem Kunstprotokoll-Pinsel
Mit dem Kunstprotokoll-Pinsel können Sie stilisierte Striche malen und dabei die Daten eines bestimmten
Protokollobjekts oder Schnappschusses als Quelldaten verwenden. Durch Experimentieren mit verschiedenen
Malstil-, Bereichs- und Toleranzoptionen können Sie die Struktur des Malens mit verschiedenen Farben und
Kunststilen simulieren.
378
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Der Protokoll-Pinsel und der Kunstprotokoll-Pinsel verwenden als Quelldaten die Daten eines bestimmten
Protokollobjekts bzw. Schnappschusses. Beim Protokoll-Pinsel werden die entsprechenden Quelldaten
wiederhergestellt, während der Kunstprotokoll-Pinsel neben diesen Daten auch die von Ihnen zum Erstellen
verschiedener Farben und Kunststile festgelegten Optionen verwendet.
Durch Experimentieren mit Filtern oder das Füllen eines Bildes mit einer Grundfarbe vor dem Malen mit dem
Kunstprotokoll-Pinsel lassen sich verschiedene optische Effekte erzielen. Versuchen Sie außerdem, die Bildgröße um
den Faktor 4 zu erhöhen, damit die Details weicher wirken.
Beispiel für die Verwendung des Kunstprotokoll-Pinsels
A. Original B. Verwendung eines schmalen Pinsels C. Verwendung eines breiten Pinsels
1 Klicken Sie im Protokollbedienfeld in das Kästchen links neben dem Status oder Schnappschuss, der als Quelle für
den Kunstprotokoll-Pinsel dienen soll. Direkt neben dem Quellprotokollobjekt wird ein Pinselsymbol angezeigt.
2 Wählen Sie den Kunstprotokoll-Pinsel .
3 Führen Sie in der Optionsleiste einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie in der Auswahl für Pinselvorgaben einen Pinsel aus und legen Sie die Pinseloptionen fest.
(Siehe „Auswählen einer Pinselvorgabe“ auf Seite 382.)
Wählen Sie eine Füllmethode aus dem Menü „Modus“ aus. (Siehe Wissenswertes zu Füllmethoden“ auf Seite 395.)
Wählen Sie unter „Stil“ eine Option für die Form des Malstrichs aus.
Geben Sie unter „Bereich“ einen Wert für den Bereich ein, der durch die Malstriche abgedeckt werden soll. Je
größer dieser Wert ist, desto größer wird der abgedeckte Bereich und desto mehr Striche werden angezeigt.
Geben Sie unter „Toleranz“ einen Wert ein, um die Bereiche einzugrenzen, in denen Malstriche erstellt werden. Bei
einem niedrigen Wert können Sie beliebig im gesamten Bild malen. Bei einem hohen Wert werden nur in den
Bereichen Striche gemalt, die sich in der Farbe deutlich vom Quellobjekt bzw. Schnappschuss unterscheiden.
4 Klicken und ziehen Sie im Bild, um zu malen.
Löschen mit dem Radiergummi
Mit dem Radiergummi werden Pixel entweder auf die Hintergrundfarbe oder auf transparent gesetzt. Wenn Sie in der
Hintergrundebene oder einer Ebene mit fixierter Transparenz arbeiten, nehmen die Pixel die Hintergrundfarbe an.
Andernfalls werden die Pixel transparent.
Sie können mit dem Radiergummi auch den bearbeiteten Bereich auf einen im Protokollbedienfeld ausgewählten
Status zurücksetzen.
1 Wählen Sie den Radiergummi .
2 Legen Sie die anzuwendende Hintergrundfarbe fest, wenn der Löschvorgang im Hintergrund oder auf einer Ebene
mit fixierter Transparenz durchgeführt werden soll.
3 Wählen Sie für den Radiergummi einen Modus aus. Mit den Optionen „Pinsel“ und „Buntstift“ wird der
Radiergummi wie diese Werkzeuge verwendet. „Quadrat“ ist ein hartkantiges Quadrat mit fester Größe, das über
keine Optionen zum Ändern der Deckkraft oder des Flusses verfügt.
A B C
379
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
4 Wählen Sie für die Modi „Pinsel“ und „Buntstift“ eine Pinselvorgabe aus und legen Sie in der Optionsleiste die
Optionen „Deckkraft“ und „Fluss“ fest.
Bei einem Wert von 100 % werden Pixel völlig, bei einem niedrigeren Wert teilweise entfernt. Siehe „Optionen für
Malwerkzeuge“ auf Seite 376.
5 Zum Wiederherstellen eines gespeicherten Status bzw. Schnappschusses klicken Sie im Protokollbedienfeld in das
Kästchen links neben dem Status bzw. Schnappschuss und wählen Sie in der Optionsleiste „Basierend auf Protokoll
löschen“.
(Photoshop) Wenn Sie den Radiergummi vorübergehend im Modus „Basierend auf Protokoll löschen“ verwenden
möchten, ziehen Sie ihn bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) über den gewünschten
Bereich.
6 Ziehen Sie den Cursor über den zu löschenden Bereich.
Ändern ähnlicher Pixel mit dem Magischen Radiergummi
Wenn Sie mit dem Magischen Radiergummi auf eine Ebene klicken, werden alle ähnlichen Pixel auf transparent
gesetzt. Wenn Sie in einer Ebene mit fixierter Transparenz arbeiten, werden die Pixel auf die Hintergrundfarbe gesetzt.
Wenn Sie auf den Hintergrund klicken, wird er in eine Ebene konvertiert und alle ähnlichen Pixel werden auf
transparent gesetzt.
Sie können nur benachbarte Pixel oder aber alle ähnlichen Pixel in der aktuellen Ebene löschen.
Beispiel für das Löschen ähnlicher Pixel
1 Wählen Sie den Magischen Radiergummi .
2 Führen Sie in der Optionsleiste einen der folgenden Schritte durch:
Geben Sie unter „Toleranz“ an, wie groß der löschbare Farbbereich ist. Bei einem niedrigen Wert werden nur die
Pixel gelöscht, deren Farbwerte dem angeklickten Pixel sehr ähnlich sind. Bei einem hohen Wert werden die
Farbwerte erweitert, die gelöscht werden.
Aktivieren Sie die Option „Glätten“, wenn die Konturen des gelöschten Bereichs geglättet werden sollen.
Aktivieren Sie „Benachbart“, wenn nur die dem Pixel benachbarten Pixel gelöscht werden sollen. Sollen alle
ähnlichen Pixel im Bild gelöscht werden, deaktivieren Sie diese Option.
Aktivieren Sie „Alle Ebenen aufnehmen“, um die gelöschte Farbe mithilfe kombinierter Daten aus allen sichtbaren
Ebenen aufzunehmen.
Legen Sie mit einem Wert für „Deckkraft“ die Stärke des Magischen Radiergummis fest. Bei einem Wert von 100 %
werden Pixel völlig, bei einem niedrigeren Wert teilweise entfernt.
3 Klicken Sie auf den zu löschenden Bereich der Ebene.
380
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Setzen von Pixeln auf transparent mit dem Hintergrund-Radiergummi
Mit dem Hintergrund-Radiergummi können Sie Pixeln auf einer Ebene durch Ziehen Transparenzeffekte verleihen.
Auf diese Weise können Sie den Hintergrund löschen und gleichzeitig die Konturen des Objekts im Vordergrund
beibehalten. Durch Festlegen verschiedener Aufnahme- und Toleranzoptionen können Sie den Transparenzbereich
und die Kantenschärfe bestimmen.
Wenn Sie den Hintergrund eines Objekts mit komplexen oder dünnen Konturen löschen möchten, verwenden Sie die
Schnellauswahl.
Der Hintergrund-Radiergummi nimmt die Farbe in der Mitte des Pinsels („Hotspot“) auf und löscht diese Farbe
überall dort, wo sie innerhalb des Pinsels vorkommt. Außerdem wird die Farbe an den Rändern sämtlicher
Vordergrundobjekte extrahiert, sodass kein Farbkranz sichtbar ist, wenn das Vordergrundobjekt später in ein anderes
Bild eingefügt wird.
Hinweis: Der Hintergrund-Radiergummi setzt die Einstellung für Transparenzfixierung der jeweiligen Ebene außer
Kraft.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit den zu löschenden Bereichen aus.
2 Wählen Sie den Hintergrund-Radiergummi .
3 Klicken Sie in der Optionsleiste auf das Pinselmenü und legen Sie im Popup-Bedienfeld Optionen fest:
Wählen Sie Einstellungen für „Durchmesser“, „Härte“, „Abstand“, „Winkel“ und „Rundheit“ (siehe Optionen für
die Pinselform“ auf Seite 386).
Wenn Sie ein Grafiktablett verwenden, wählen Sie Optionen aus den Menüs „Größe“ und „Toleranz“, um die
Größe und Toleranz des Hintergrund-Radiergummis im Strichverlauf zu variieren. Wählen Sie „Zeichenstift-
Druck“, wenn die Variation anhand des Zeichenstift-Drucks erfolgen soll. Wählen Sie „Stylus-Rad“, wenn die
Variation anhand der Position des Rändelrads erfolgen soll. Wählen Sie „Aus“, wenn Sie die Größe bzw. Toleranz
nicht variieren möchten.
4 Führen Sie in der Optionsleiste einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie unter „Grenzen“ einen Löschmodus aus: Mit „Nicht aufeinander folg.“ wird die aufgenommene Farbe
überall gelöscht, wo sie unter dem Werkzeug vorkommt. Mit „Benachbart“ werden Bereiche gelöscht, die die
aufgenommene Farbe enthalten und miteinander verbunden sind. Mit „Konturen finden“ werden miteinander
verbundene Bereiche gelöscht, die die aufgenommene Farbe enthalten, wobei die Schärfe der Formkanten besser
erhalten bleibt.
Geben Sie unter „Toleranz“ einen Wert an oder verschieben Sie den Regler entsprechend. Bei einem niedrigen
Toleranzwert werden nur die Bereiche gelöscht, die der aufgenommenen Farbe sehr ähnlich sind. Bei einem hohen
Toleranzwert wird ein größerer Farbbereich gelöscht.
Wählen Sie „Vord.farbe schützen“, wenn Bereiche mit der Vordergrundfarbe nicht gelöscht werden sollen.
Wählen Sie unter „Aufnahme“ eine Option: Mit „Kontinuierlich“ werden Farben beim Ziehen kontinuierlich
aufgenommen. Mit „Einmal“ werden nur die Bereiche mit der Farbe gelöscht, auf die Sie zunächst klicken. Mit
„Hintergr.-Farbfeld“ werden nur die Bereiche gelöscht, die die aktuelle Hintergrundfarbe enthalten.
5 Ziehen Sie den Cursor über den zu löschenden Bereich. Der Zeiger des Hintergrund-Radiergummis nimmt eine
Pinselform mit einem Fadenkreuz an, das den Hotspot des Werkzeugs kennzeichnet.
381
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Automatisches Löschen mit dem Buntstift
Mit der Option „Automatisch löschen“ für den Buntstift können Sie die Hintergrundfarbe über Bereiche mit der
Vordergrundfarbe malen.
1 Legen Sie die Vordergrund- und die Hintergrundfarbe fest.
2 Wählen Sie den Buntstift .
3 Aktivieren Sie in der Optionsleiste „Automatisch löschen“.
4 Ziehen Sie den Cursor über das Bild.
Befindet sich der Mittelpunkt des Cursors über der Vordergrundfarbe, wenn Sie zu ziehen beginnen, wird diese Farbe
gelöscht und es wird die Hintergrundfarbe angezeigt. Befindet sich der Mittelpunkt des Cursors nicht über der
Vordergrundfarbe, wenn Sie zu ziehen beginnen, trägt der Buntstift in diesem Bereich die Vordergrundfarbe auf.
Ändern des Pinselzeigers
Für die Malwerkzeuge gibt es drei verschiedene Zeiger: den Standardzeiger (Symbol im Werkzeugbedienfeld), ein
Fadenkreuz und einen Zeiger, dessen Größe und Form der zurzeit ausgewählten Pinselspitze entspricht. Der
Pinselspitzenzeiger wird in den Voreinstellungen im Dialogfeld „Zeigerdarstellung“ geändert.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“ (Windows) bzw. „Photoshop“ >
„Voreinstellungen“ > „Zeigerdarstellung“ (Mac OS).
2 Wählen Sie in den Bereichen „Malwerkzeuge“ und „Andere Werkzeuge“ die gewünschten Zeiger aus. Die
Beispielzeiger ändern sich entsprechend. Wählen Sie für einen Pinselspitzenzeiger eine Größe aus und entscheiden
Sie, ob der Zeiger ein Fadenkreuz enthalten soll.
Durch „Normale Pinselspitze“ wird die Zeigergröße auf Bereiche des Pinselstrichs beschränkt, die eine Deckkraft
von mindestens 50 % aufweisen.
Durch „Pinselspitze in voller Größe“ wird der Zeiger größenmäßig an den gesamten vom Pinselstrich betroffenen
Bereich angepasst. Bei weichen Pinseln entsteht dadurch ein größerer Zeiger, als es bei der Einstellung „Normal“
der Fall wäre, damit die Bereiche der Pinselstriche mit geringerer Deckkraft berücksichtigt werden.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Beim Zeichenstift und beim Pinsel wird durch Drücken der Feststelltaste bzw. der Umschalttaste+Feststelltaste
zwischen Standardzeiger und Fadenkreuz umgeschaltet.
Pinselvorgaben
Eine Pinselvorgabe ist eine gespeicherte Pinselspitze mit festgelegten Eigenschaften, wie Größe, Form und Härte. Sie
können Pinselvorgaben mit häufig verwendeten Eigenschaften speichern. Sie können auch Werkzeugvorgaben für
den Pinsel speichern, die Sie dann in der Optionsleiste im Menü „Werkzeugvoreinstellung“ auswählen können.
Wenn Sie die Größe, Form oder Härte einer Pinselvorgabe ändern, ist diese Änderung nur vorübergehend wirksam.
Wenn Sie diese Vorgabe das nächste Mal auswählen, werden wieder die ursprünglichen Einstellungen des Pinsels
verwendet. Wenn Sie Ihre Änderungen dauerhaft speichern möchten, müssen Sie eine neue Vorgabe erstellen. Siehe
Erstellen einer neuen Pinselvorgabe“ auf Seite 383.
382
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Auswählen einer Pinselvorgabe
1 Wählen Sie ein Mal- oder Bearbeitungswerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf das Pinsel-Popup-
Menü.
2 Wählen Sie einen Pinsel aus.
Hinweis: Sie können einen Pinsel auch im Pinselbedienfeld auswählen. Klicken Sie links im Bedienfeld auf
„Pinselvorgaben“, um die geladenen Vorgaben anzuzeigen.
3 Ändern Sie die Optionen für die Pinselvorgabe.
Durchmesser Ändert vorübergehend die Pinselgröße. Ziehen Sie den Regler, um einen Wert auszuwählen. Hat der
Pinsel eine duale Spitze, werden die primäre und die duale Spitze skaliert.
Aufnahmebereich verwenden Verwendet den ursprünglichen Durchmesser der Pinselspitze, sofern die Pinselspitze
auf einem Beispiel basiert. (Für runde Pinsel nicht verfügbar.)
Härte Ändert den Glättungswert für den Pinsel vorübergehend. Bei 100 % wird die härteste Pinselspitze verwendet,
der Strich ist aber immer noch glatt. Mit dem Buntstift wird immer eine harte, ungeglättete Kante gezeichnet.
Siehe auch
Pinselbedienfeld – Übersicht“ auf Seite 384
Erstellen und Verwenden von Werkzeugvorgaben“ auf Seite 28
Ändern der Anzeige von Pinselvorgaben
Wählen Sie aus dem Menü „Pinselvorgabe“ bzw. aus dem Menü des Pinselbedienfelds eine Anzeigeoption:
Mit „Nur Text“ werden die Pinsel namentlich aufgeführt.
Mit „Kleine Miniatur“ oder „Große Miniatur“ werden die Pinsel in Form von Miniaturen angezeigt.
Mit „Kleine Liste“ oder „Große Liste“ werden die Pinsel namentlich und mit Miniaturen aufgeführt.
Mit „Miniatur und Pinselstrich“ wird für jede Pinselminiatur ein Beispielstrich angezeigt.
Um eine dynamische Vorschau der Malstriche im Pinselbedienfeld anzuzeigen, stellen Sie sicher, dass „Pinselvorgabe“
ausgewählt ist. Positionieren Sie den Zeiger dann über einem Pinsel, bis die QuickInfo angezeigt wird. Bewegen Sie
den Zeiger über andere Pinsel. Im Vorschaubereich am unteren Bedienfeldrand sehen Sie Beispielstriche.
Laden, Speichern und Verwalten von Pinselvorgaben
Sie können Bibliotheken von Pinselvorgaben verwalten, um die Pinsel zu ordnen und jeweils nur die Pinsel verfügbar
zu machen, die für ein Projekt benötigt werden.
Ändern der im Bedienfeld angezeigten Pinselvorgaben
1 Wenn Sie eine Bibliothek mit Pinselvorgaben laden möchten, wählen Sie aus dem Menü zur Auswahl von
Pinselvorgaben oder aus dem Menü des Pinselbedienfelds eine der folgenden Optionen:
Mit „Pinsel laden“ wird der aktuellen Liste eine Bibliothek hinzugefügt. Wählen Sie die gewünschte
Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Mit „Pinsel ersetzen“ wird die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek ersetzt. Wählen Sie die gewünschte
Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Eine Bibliotheksdatei (angezeigt am unteren Ende des Bedienfeldmenüs). Klicken Sie auf „OK“, um die aktuelle
Liste zu ersetzen, oder auf „Anfügen“, um die Bibliothek der aktuellen Liste hinzuzufügen.
383
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
2 Wenn Sie zu der Standardbibliothek mit Pinselvorgaben zurückkehren möchten, wählen Sie aus dem Menü zur
Auswahl von Pinselvorgaben oder im Menü des Pinselbedienfelds die Option „Pinsel zurücksetzen“. Sie können
entweder die aktuelle Liste ersetzen oder die Standardbibliothek der aktuellen Liste hinzufügen.
Hinweis: Sie können Pinselbibliotheken auch im Vorgaben-Manager laden und zurücksetzen.
Speichern eines Satzes von Pinselvorgaben als Bibliothek
1 Wählen Sie aus dem Menü zur Auswahl von Pinselvorgaben bzw. des Pinselbedienfelds die Option „Pinsel
speichern“.
2 Wählen Sie einen Speicherort, geben Sie für die Bibliothek einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Sie können für die Bibliothek einen beliebigen Speicherort wählen. Wenn Sie sie am Standardspeicherort für Vorgaben
im Ordner für Vorgaben/Pinsel ablegen, wird der Bibliotheksname beim nächsten Start von Photoshop unten im
Menü zur Auswahl von Pinselvorgaben und im Menü des Pinselbedienfelds angezeigt.
Sie können Bibliotheken für Pinselvorgaben auch im Vorgaben-Manager umbenennen, löschen und speichern.
Weitere Informationen finden Sie unter „Verwenden des Vorgaben-Managers“ auf Seite 44.
Umbenennen einer Pinselvorgabe
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie in der Auswahl für Pinselvorgaben oder im Pinselbedienfeld einen Pinsel und dann im Bedienfeldmenü
die Option „Pinsel umbenennen“. Geben Sie einen neuen Namen für den Pinsel ein und klicken Sie auf „OK“.
Werden Pinsel im Pinselbedienfeld in Form von Miniaturen angezeigt, doppelklicken Sie auf einen Pinsel, geben
Sie einen neuen Namen ein und klicken Sie auf „OK“.
Werden Pinsel im Pinselbedienfeld als Liste oder Text angezeigt, doppelklicken Sie auf einen Pinsel, geben Sie einen
neuen Namen ein und drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS).
Löschen einer Pinselvorgabe
Wählen Sie in der Auswahl für Pinselvorgaben oder im Pinselbedienfeld einen Pinsel und wählen Sie dann im
Bedienfeldmenü die Option „Pinsel löschen“.
Klicken Sie in der Auswahl für Pinselvorgaben oder im Pinselbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) auf den zu löschenden Pinsel.
Wählen Sie im Pinselbedienfeld einen Pinsel aus und klicken Sie auf den Papierkorb oder ziehen Sie einen
Pinsel auf den Papierkorb.
Erstellen einer neuen Pinselvorgabe
Sie können einen eigenen Pinsel als Pinselvorgabe speichern, die im Pinselbedienfeld, der Auswahl für Pinselvorgaben
und dem Vorgaben-Manager angezeigt wird.
Hinweis: Neue Pinsel werden in einer Voreinstellungendatei gespeichert. Wird diese Datei gelöscht oder beschädigt oder
werden die Pinsel auf die Standardbibliothek zurückgesetzt, gehen die neuen Vorgaben verloren. Möchten Sie neue
Pinselvorgaben dauerhaft speichern, legen Sie sie in einer Bibliothek ab.
1 Bearbeiten Sie einen Pinsel.
2 Führen Sie im Pinselbedienfeld oder in der Auswahl für Pinselvorgaben einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Bedienfeldmenü „Neue Pinselvorgabe“, geben Sie für die Vorgabe einen Namen ein und klicken Sie
auf „OK“.
384
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Neuen Pinsel erstellen“ .
Erstellen und Bearbeiten von Pinseln
Sie können Pinsel, mit denen Farbe auf Bilder aufgetragen wird, auf unterschiedliche Weise erstellen. Wählen Sie eine
bereits vorhandene Pinselvorgabe bzw. Pinselform aus oder erstellen Sie aus einem Bildbereich eine einmalige
Pinselspitze. Wählen Sie im Bedienfeldmenü „Optionen“ aus, um festzulegen, wie die Farbe aufzutragen wird.
Pinselbedienfeld – Übersicht
Im Pinselbedienfeld können Sie Pinselvorgaben auswählen (wie in der Auswahl für Pinselvorgaben), aber auch bereits
vorhandene Pinsel ändern sowie neue benutzerdefinierte Pinsel entwerfen. Das Pinselbedienfeld enthält die Optionen
für Pinselspitzen, mit denen bestimmt wird, wie Farbe auf ein Bild aufgetragen wird.
Im unteren Bedienfeldbereich wird in der Pinselstrichvorschau angezeigt, wie Pinselstriche aussehen, wenn die derzeit
ausgewählten Pinseloptionen verwendet werden.
Pinselbedienfeld mit Optionen für „Pinselform“
A. Gesperrt B. Nicht gesperrt C. Ausgewählte Pinselspitze D. Pinseleinstellungen E. Vorschau des Pinselstrichs F. Dropdown-Liste
G. Pinselformen (verfügbar, wenn die Option „Pinselform“ ausgewählt ist) H. Pinseloptionen
Anzeigen des Pinselbedienfelds und der Pinseloptionen
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Pinsel“. Oder wählen Sie ein Mal-, Radiergummi-, Toning- oder Fokussierungswerkzeug
aus und klicken Sie rechts in der Optionsleiste auf die Bedienfeldschaltfläche .
2 Wählen Sie links im Bedienfeld einen Optionssatz aus. Die für den Satz verfügbaren Optionen werden rechts im
Bedienfeld angezeigt.
Klicken Sie auf das Kontrollkästchen links neben dem Optionssatz, damit die Optionen aktiviert bzw. deaktiviert
werden, ohne vorher angezeigt zu werden.
D
G
H
E
F
A
B
C
385
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Erstellen einer Pinselspitze aus einem Bild
1 Wählen Sie mit einem Auswahlwerkzeug den Bereich eines Bildes aus, der als eigener Pinsel verwendet werden soll.
Wenn Sie einen Pinsel mit einer scharfen Kante erstellen möchten, muss „Weiche Kante“ auf 0 Pixel eingestellt
sein. Die Pinselform kann bis zu 2500 x 2500 Pixel groß sein.
Wenn Sie ein Farbbild auswählen, wird das Pinselspitzenbild in Graustufen konvertiert. Auf das Bild angewendete
Ebenenmasken wirken sich nicht auf die Definition der Pinselspitze aus.
Möchten Sie einen Pinsel mit weichen Kanten erstellen, wählen Sie Pixel mit Grauwerten aus. (Farbige Pinselformen
werden als Grauwerte angezeigt.)
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Pinselvorgabe festlegen“.
3 Geben Sie einen Namen für den Pinsel ein und klicken Sie auf „OK“.
Erstellen eines Pinsels und Festlegen von Maloptionen
1 Wählen Sie ein Mal-, Radiergummi-, Toning- oder Fokussierungswerkzeug aus. Klicken Sie dann auf „Fenster“ >
„Pinsel“.
2 Wählen Sie im Pinselbedienfeld eine vorhandene Pinselvorgabe aus, die Sie bearbeiten möchten, oder wählen Sie
im Pinselbedienfeld im Bereich „Pinselform“ einen Pinsel aus. Sie können auch eine neue Pinselspitze aus einem
Bild erstellen.
3 Wählen Sie auf der linken Seite des Pinselbedienfelds den Eintrag „Pinselform“ und legen Sie die Optionen fest.
Siehe „Optionen für die Pinselform“ auf Seite 386.
4 Unter den folgenden Themen finden Sie weitere Informationen zum Festlegen von Pinseloptionen:
Pinselformeigenschaften“ auf Seite 388
Pinselstreuung“ auf Seite 389
Optionen für strukturierte Pinsel“ auf Seite 390
Duale Pinsel“ auf Seite 392
Optionen für Farbeinstellungen bei Pinseln“ auf Seite 392
Optionen für andere Einstellungen bei Pinseln“ auf Seite 393
Weitere Pinseloptionen“ auf Seite 394
5 Um Attribute für die Pinselform zu fixieren, klicken Sie auf das Symbol mit dem geöffneten Schloss . Um die
Sperre der Pinselspitze aufzuheben, klicken Sie auf das Symbol mit dem geschlossenen Schloss .
6 Um den Pinsel für die spätere Verwendung zu speichern, wählen Sie aus dem Menü des Pinselbedienfelds die
Option „Neue Pinselvorgabe“.
Hinweis: Wenn Sie den neuen Pinsel dauerhaft speichern oder an andere Benutzer verteilen möchten, müssen Sie den
Pinsel als Teil eines Pinselsatzes speichern. Wählen Sie dazu aus dem Menü des Pinselbedienfelds die Option „Pinsel
speichern“ und speichern Sie dann einen neuen Satz oder überschreiben Sie einen bereits vorhandenen Satz. Wenn Sie
die Pinsel im Pinselbedienfeld zurücksetzen oder ersetzen, ohne sie in einem Satz zu speichern, könnten Sie den neuen
Pinsel verlieren.
Siehe auch
Pinselbedienfeld – Übersicht“ auf Seite 384
Erstellen einer Pinselspitze aus einem Bild“ auf Seite 385
386
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Optionen für die Pinselform
Im Pinselbedienfeld können Sie die folgenden Optionen für die Pinselform festlegen:
Durchmesser Bestimmt die Größe des Pinsels. Die Angabe erfolgt in Pixel. Geben Sie einen Wert ein oder ziehen Sie
den Regler.
Striche mit unterschiedlichen Pinseldurchmessern
Aufnahmebereich verwenden Stellt den ursprünglichen Durchmesser des Pinsels wieder her. Diese Option ist nur
verfügbar, wenn die Pinselform durch Aufnehmen von Pixeln in einem Bild erstellt wurde.
x-Achse spiegeln Ändert die Richtung des Pinsels auf der x-Achse.
Spiegelung der Pinselrichtung an der x-Achse
A. Standardposition des Pinsels B. „x-Achse spiegeln“ ausgewählt C. „x-Achse spiegeln“ und „y-Achse spiegeln“ ausgewählt
y-Achse spiegeln Ändert die Richtung des Pinsels auf der y-Achse.
Spiegelung der Pinselrichtung an der y-Achse
A. Standardposition des Pinsels B. „y-Achse spiegeln“ ausgewählt C. „y-Achse spiegeln“ und „x-Achse spiegeln“ ausgewählt
Winkel Legt den Winkel fest, um den die lange Achse eines elliptischen oder aufgenommenen Pinsels aus der
horizontalen Position gedreht wird. Geben Sie einen Wert in Grad ein oder ziehen Sie die horizontale Achse im
Vorschaufeld auf den gewünschten Wert.
Abgewinkelte Pinsel erzeugen einen klar geschnittenen Malstrich
A BC
A BC
387
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Rundheit Bestimmt das Verhältnis zwischen der kurzen und der langen Achse des Pinsels. Geben Sie einen
Prozentwert ein oder ziehen Sie die Punkte im Vorschaufeld auf den gewünschten Wert. Bei 100 % ist der Pinsel rund,
bei 0 % linear und bei Zwischenwerten elliptisch.
Anpassen der Rundheit zum Komprimieren der Pinselform
Härte Bestimmt die Größe des scharfgezeichneten Mittelbereichs des Pinsels. Der Wert wird als Prozentsatz des
Durchmessers angegeben (per Eingabe oder mithilfe des Reglers). Die Härte aufgenommener Pinsel kann nicht
geändert werden.
Pinselstriche mit unterschiedlicher Härte
Abstand Bestimmt den Abstand zwischen den Pinselspuren in einem Malstrich. Der Wert wird als Prozentsatz des
Durchmessers angegeben (per Eingabe oder mithilfe des Reglers). Ist diese Option deaktiviert, bestimmt die
Geschwindigkeit des Zeigers den Malabstand.
Wird der Abstand vergrößert, enthält der Malstrich „Aussetzer“.
Sie können die Breite eines vorgegebenen Pinsels durch Drücken der Taste Komma (,) verringern und durch Drücken
der Taste Punkt (.) vergrößern. Bei Pinseln des Typs „Rund hart“ und „Rund weich“ sowie bei Kalligraphiepinseln
wird die Härte durch gleichzeitiges Drücken von Umschalttaste und Komma (,) verringert und durch gleichzeitiges
Drücken von Umschalttaste und Punkt (.) erhöht.
Siehe auch
Pinselbedienfeld – Übersicht“ auf Seite 384
Erstellen eines Pinsels und Festlegen von Maloptionen“ auf Seite 385
388
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Hinzufügen von Pinseleinstellungen
Im Pinselbedienfeld können Sie Pinselvorgaben verschiedene dynamische (d. h. sich ändernde) Elemente hinzufügen.
Sie können z. B. Optionen einstellen, durch die Größe, Farbe und Deckkraft der Pinselspuren im Strichverlauf variiert
werden.
Wenn Sie einem Pinsel dynamische Elemente hinzufügen, arbeiten Sie mit zwei Komponenten:
Die Prozentwerte für „Jitter“ geben die Zufälligkeit der dynamischen Elemente an. Bei 0 % bleibt ein Element im
Strichverlauf unverändert, bei 100 % unterliegt sein Aussehen vollkommen dem Zufall.
Anhand der Optionen in den Dropdown-Listen „Steuerung“ bestimmen Sie, wie die Änderung der dynamischen
Elemente gesteuert wird. Die Möglichkeiten reichen von keiner Steuerung und dem Verblassen eines Elements
über eine bestimmte Schrittanzahl bis hin zur Variierung eines Elements anhand von Stiftdruck,
Stiftschrägstellung, Rändelradposition und Stiftdrehung.
Hinweis: Stiftsteuerungen sind nur verfügbar, wenn Sie ein druckempfindliches Grafiktablett (z. B. von Wacom) und
unterstützte Stifte (zur Drehungssteuerung und für das Rändelrad) verwenden. Ein Warnsymbol wird angezeigt,
wenn Sie eine Stiftsteuerung ausgewählt haben, jedoch kein Tablett installiert haben oder einen Stift verwenden, der
nicht über eine Kontrollfunktion verfügt.
Siehe auch
Pinselbedienfeld – Übersicht“ auf Seite 384
Erstellen eines Pinsels und Festlegen von Maloptionen“ auf Seite 385
Pinselformeigenschaften
Die Formeigenschaften bestimmen die Änderung der Pinselspuren innerhalb eines Malstriches.
Pinselspuren ohne und mit Formeigenschaften
Größen-Jitter und Steuerung Legt fest, wie die Größe der Pinselspuren in einem Strich variiert. Weitere
Informationen finden Sie unter „Hinzufügen von Pinseleinstellungen“ auf Seite 388.
Geben Sie eine Zahl ein oder verschieben Sie den Regler, um den maximalen Prozentwert für „Jitter“ festzulegen.
Wählen Sie eine Option aus der Dropdown-Liste „Steuerung“, um anzugeben, wie die Größe der Pinselspuren
gesteuert wird:
Aus Bei Auswahl dieser Option erfolgt keine Steuerung.
Verblassen Reduziert die Größe der Pinselspuren in der angegebenen Schrittanzahl vom ursprünglichen
Durchmesser zum Mindestdurchmesser. Jeder Schritt entspricht einem „Auftreffen“ des Pinsels. Der Wert kann
zwischen 1 und 9999 liegen. Wenn Sie z. B. 10 Stufen angeben, erfolgt die Änderung in 10 Schritten.
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Stylus-Rad Passt die Größe der Pinselspuren zwischen dem
ursprünglichen Durchmesser und dem Mindestdurchmesser auf der Grundlage von Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-
Schrägstellung oder Position des Rändelrads an.
389
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Mindestdurchmesser Gibt den Prozentwert an, um den Pinselspuren mindestens skaliert werden können, wenn
„Größen-Jitter“ oder „Steuerung“ (Größe) aktiviert ist. Der Wert wird als Prozentsatz des Durchmessers angegeben
(per Eingabe oder mithilfe des Reglers).
Neigungsgröße Gibt den Skalierungsfaktor an, der vor der Drehung auf die Höhe des Pinsels angewendet wird, wenn
unter „Steuerung“ die Option „Zeichenstift-Schrägstellung“ gewählt ist. Der Wert wird als Prozentsatz des
Durchmessers angegeben (per Eingabe oder mithilfe des Reglers).
Winkel-Jitter und Steuerung Legt fest, wie der Winkel der Pinselspuren in einem Strich variiert. Um den maximalen
Jitter-Wert festzulegen, geben Sie einen Wert ein, bei dem es sich um einen Prozentsatz von 360 Grad handelt. Wählen
Sie eine Option aus der Dropdown-Liste „Steuerung“, um anzugeben, wie der Winkel der Pinselspuren gesteuert wird:
Aus Bei Auswahl dieser Option erfolgt keine Steuerung.
Verblassen Vergrößert den Winkel der Pinselspuren in der angegebenen Schrittanzahl von 0 auf 360 Grad.
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Stylus-Rad, Drehung Passt den Winkel der Pinselspuren zwischen
0 und 360 Grad auf der Grundlage von Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Position des Rändelrads und
Drehung des Zeichenstifts an.
Ursprüngliche Richtung Bewirkt, dass der Winkel auf der ursprünglichen Richtung des Malstriches basiert.
Richtung Bewirkt, dass der Winkel auf der Richtung des Malstriches basiert.
Rundheit-Jitter und Steuerung Legt fest, wie die Rundheit der Pinselspuren in einem Strich variiert. Um den
maximalen Jitter-Wert festzulegen, geben Sie einen Prozentwert für das Verhältnis zwischen der kurzen und der
langen Achse des Pinsels an. Wählen Sie eine Option aus der Dropdown-Liste „Steuerung“, um anzugeben, wie die
Rundheit der Pinselspuren gesteuert wird:
Aus Bei Auswahl dieser Option erfolgt keine Steuerung.
Verblassen Reduziert die Rundheit der Pinselspuren in der angegebenen Schrittanzahl von 100 % auf den Wert für
„Mindestrundheit“.
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Stylus-Rad, Drehung Passt die Rundheit der Pinselspuren
zwischen 100 % und dem Wert für „Mindestrundheit“ auf der Grundlage von Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-
Schrägstellung, Position des Rändelrads und Drehung des Zeichenstifts an.
Mindestrundheit Legt die Mindestrundheit für Pinselspuren fest, wenn „Rundheit-Jitter“ oder „Steuerung“
(Rundheit) aktiviert ist. Geben Sie einen Prozentwert für das Verhältnis zwischen der kurzen und der langen Achse
des Pinsels ein.
Siehe auch
Hinzufügen von Pinseleinstellungen“ auf Seite 388
Erstellen eines Pinsels und Festlegen von Maloptionen“ auf Seite 385
Pinselstreuung
Die Pinselstreuung bestimmt die Anzahl und die Platzierung der Spuren innerhalb eines Striches.
390
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Malstriche ohne (links) und mit (rechts) Streuung
Streuung und Steuerung Legt fest, wie Pinselspuren in einem Strich verteilt werden. Ist „Beide Achsen“ aktiviert,
werden die Spuren radial verteilt. Ist „Beide Achsen“ deaktiviert, werden die Spuren senkrecht zum Spurpfad verteilt.
Geben Sie einen Wert ein, um die maximale Streuung festzulegen. Wählen Sie eine Option aus der Dropdown-Liste
„Steuerung“, um anzugeben, wie die Streuung der Pinselspuren gesteuert wird:
Aus Bei Auswahl dieser Option erfolgt keine Steuerung.
Verblassen Reduziert die Streuung der Pinselspuren in der angegebenen Schrittanzahl von maximaler Streuung zu
keiner Streuung.
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Stylus-Rad, Drehung Passt die Streuung der Pinselspuren auf der
Grundlage von Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Position des Rändelrads und Drehung des
Zeichenstifts an.
Anzahl Legt die Anzahl der Pinselspuren fest, die in jedem Abstandsintervall verwendet werden.
Hinweis: Wenn Sie die Anzahl erhöhen, nicht aber die Werte für den Abstand oder die Streuung, kann die Malleistung
beeinträchtigt werden.
Anzahl-Jitter und Steuerung Legt fest, wie die Anzahl der Pinselspuren in jedem Abstandsintervall variiert. Geben Sie
einen Wert ein, um die maximale Anzahl der Pinselspuren festzulegen, die in einem Abstandsintervall verwendet
werden. Wählen Sie eine Option aus der Dropdown-Liste „Steuerung“, um anzugeben, wie die Anzahl der
Pinselspuren gesteuert wird:
Aus Bei Auswahl dieser Option erfolgt keine Steuerung.
Verblassen Reduziert die Anzahl der Pinselspuren in der angegebenen Schrittanzahl von dem Wert für „Anzahl“
bis 1.
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Stylus-Rad, Drehung Passt die Anzahl der Pinselspuren auf der
Grundlage von Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Position des Rändelrads und Drehung des
Zeichenstifts an.
Siehe auch
Hinzufügen von Pinseleinstellungen“ auf Seite 388
Erstellen eines Pinsels und Festlegen von Maloptionen“ auf Seite 385
Optionen für strukturierte Pinsel
Ein strukturierter Pinsel erstellt anhand eines Musters Striche, die wie auf eine strukturierte Leinwand gemalt wirken.
391
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Malstriche mit (links) und ohne (rechts) Struktur
Klicken Sie auf das Musterbeispiel und wählen Sie im Popup-Bedienfeld ein Muster aus. Wählen Sie eine oder mehrere
der folgenden Optionen aus:
Umkehren Kehrt die höher und tiefer stehenden Bereiche einer Struktur anhand der Mustertöne um. Ist „Umkehren“
aktiviert, stellen die hellsten Musterbereiche die niedrig liegenden Punkte in dem Muster dar und erhalten daher am
wenigsten Farbe; die dunkelsten Musterbereiche sind die höher liegenden Punkte in dem Muster und erhalten am
meisten Farbe. Ist „Umkehren“ deaktiviert, erhalten die hellsten Bereiche in dem Muster am meisten Farbe und die
dunkelsten Bereiche am wenigsten Farbe.
Skalieren Legt die Skalierung des Musters fest. Der Wert wird als Prozentsatz der Mustergröße angegeben (per
Eingabe oder mithilfe des Reglers).
Jede Spitze mit Struktur versehen Wendet die ausgewählte Struktur auf jede einzelne Pinselspur in einem
Pinselstrich anstatt auf den ganzen Pinselstrich an (ein Pinselstrich besteht aus vielen Pinselspuren, die beim Ziehen
des Pinsels fortlaufend angewendet werden). Sollen die Optionen für die Tiefenvariierung vorhanden sein, ist diese
Option auszuwählen.
Modus Legt die Füllmethode zum Kombinieren von Pinsel und Muster fest. (Siehe „Wissenswertes zu Füllmethoden
auf Seite 395.)
Tiefe Legt fest, wie tief die Farbe in die Struktur eindringt. Geben Sie einen Wert ein (per Eingabe oder mithilfe des
Reglers). Bei 100 % erhalten die niedrigen Punkte der Struktur keine Farbe. Bei 0 % erhalten alle Punkte in der Struktur
dieselbe Farbmenge, sodass das Muster unkenntlich wird.
Mindesttiefe Legen Sie die Mindesttiefe fest, in die Farbe dringen kann, wenn Sie für „Steuerung“ (Tiefe) die Option
„Verblassen“, „Zeichenstift-Druck“, „Zeichenstift-Schrägstellung“ oder „Stylus-Rad“ und „Jede Spitze mit Struktur
versehen“ gewählt haben.
Tiefen-Jitter und Steuerung Legt fest, wie die Tiefe variiert, wenn „Jede Spitze mit Struktur versehen“ aktiviert ist.
Geben Sie einen Wert ein, um den maximalen Jitter-Prozentsatz festzulegen. Wählen Sie eine Option aus der
Dropdown-Liste „Steuerung“, um anzugeben, wie die Tiefe der Pinselspuren gesteuert wird:
Aus Bei Auswahl dieser Option erfolgt keine Steuerung.
Verblassen Reduziert die Tiefe in der angegebenen Schrittanzahl von dem Prozentwert für „Tiefen-Jitter“ auf den
Wert für „Mindesttiefe“.
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Stylus-Rad, Drehung Passt die Tiefe auf der Grundlage von
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Position des Rändelrads und Drehung des Zeichenstifts an.
Siehe auch
Hinzufügen von Pinseleinstellungen“ auf Seite 388
Erstellen eines Pinsels und Festlegen von Maloptionen“ auf Seite 385
392
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Duale Pinsel
Ein dualer Pinsel erstellt Pinselspuren mithilfe von zwei Spitzen. Die zweite Pinselstruktur wird innerhalb des
Pinselstrichs des ersten Pinsels angewendet. Es werden nur die Bereiche ausgemalt, in denen sich die beiden
Pinselstriche schneiden. Legen Sie im Bereich „Pinselform“ des Pinselbedienfelds die Optionen für die primäre Spitze
fest. Wählen Sie im Pinselbedienfeld im Bereich „Dualer Pinsel“ eine zweite Pinselspitze aus und legen Sie die
folgenden Optionen fest.
A. Primärer Pinselstrich (Rund hart 55) B. Sekundärer Pinselstrich (Gras) C. Dualer Pinselstrich (beide verwendet)
Modus Legt eine Füllmethode zum Kombinieren von Pinselspuren aus der primären und der dualen Spitze fest. (Siehe
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395.)
Durchmesser
Steuert die Größe des dualen Pinsels. Geben Sie einen Wert in Pixel ein, ziehen Sie den Regler oder klicken
Sie auf „Aufnahmebereich verwenden“, um den ursprünglichen Durchmesser des Pinsels zu verwenden.
(„Aufnahmebereich verwenden“ ist nur verfügbar, wenn die Pinselform durch Aufnehmen von Bildpixeln entstanden ist.)
Abstand Bestimmt den Abstand zwischen den dualen Pinselspuren in einem Malstrich. Geben Sie einen Wert als
Prozentsatz des Durchmessers ein (per Eingabe oder mithilfe des Reglers), um den Abstand zu ändern.
Streuung Legt fest, wie duale Pinselspuren in einem Strich verteilt werden. Ist „Beide Achsen“ aktiviert, werden duale
Pinselspuren radial verteilt. Ist „Beide Achsen“ deaktiviert, werden sie senkrecht zum Strichpfad verteilt. Geben Sie
eine Zahl ein oder verschieben Sie den Regler, um den maximalen Prozentwert für die Streuung festzulegen.
Anzahl Legt die Anzahl der dualen Pinselspuren fest, die in jedem Abstandsintervall angewendet werden. Geben Sie
einen Wert ein (per Eingabe oder mithilfe des Reglers).
Optionen für Farbeinstellungen bei Pinseln
Die Farbeinstellungen bestimmen, wie die Farbe sich im Verlauf eines Striches verändert.
Malstriche mit (links) und ohne (rechts) Farbeinstellungen
Vordergrund-/Hintergrund-Jitter und Steuerung Legt fest, wie die Farbe zwischen der Vorder- und der
Hintergrundfarbe variiert.
Geben Sie eine Zahl ein oder verschieben Sie den Regler, um einen Prozentwert festzulegen, um den die Farbe variieren
kann. Wählen Sie eine Option aus der Dropdown-Liste „Steuerung“, um anzugeben, wie die Farbe der Pinselspuren
gesteuert wird:
Aus Bei Auswahl dieser Option erfolgt keine Steuerung.
ABC
393
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Verblassen Passt die Farbe in der angegebenen Schrittanzahl von der Vordergrund- zur Hintergrundfarbe an.
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Stylus-Rad, Drehung Passt die Malfarbe zwischen der
Vordergrundfarbe und der Hintergrundfarbe auf der Grundlage von Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung,
Position des Rändelrads und Drehung des Zeichenstifts an.
Farbton-Jitter Legt einen Prozentwert fest, um den der Farbton einer Farbe innerhalb eines Striches variieren kann.
Geben Sie einen Wert ein (per Eingabe oder mithilfe des Reglers). Bei einem niedrigen Wert ändert sich der Farbton,
wobei ein enges Verhältnis zum Farbton der Vordergrundfarbe erhalten bleibt. Ein höherer Wert erhöht die
Unterschiede zwischen Farbtönen.
Sättigungs-Jitter Legt einen Prozentwert fest, um den die Sättigung einer Farbe innerhalb eines Striches variieren
kann. Geben Sie einen Wert ein (per Eingabe oder mithilfe des Reglers). Ein niedrigerer Wert ändert die Sättigung,
wobei ein enges Verhältnis zur Sättigung der Vordergrundfarbe erhalten bleibt. Ein höherer Wert verstärkt die
Unterschiede zwischen den Sättigungsniveaus.
Helligkeits-Jitter Legt einen Prozentwert fest, um den die Helligkeit einer Farbe innerhalb eines Striches variieren
kann. Geben Sie einen Wert ein (per Eingabe oder mithilfe des Reglers). Ein niedrigerer Wert ändert die Helligkeit,
wobei ein enges Verhältnis zur Helligkeit der Vordergrundfarbe erhalten bleibt. Ein höherer Wert verstärkt die
Unterschiede zwischen den Helligkeitsniveaus.
Reinheit Erhöht oder verringert die Sättigung der Farbe. Legen Sie einen Prozentwert zwischen -100 und 100 fest (per
Eingabe oder mithilfe des Reglers). Bei -100 % ist die Farbe vollkommen ungesättigt, bei 100 % vollkommen gesättigt.
Siehe auch
Hinzufügen von Pinseleinstellungen“ auf Seite 388
Optionen für andere Einstellungen bei Pinseln
Die anderen Einstellungen für Pinsel bestimmen, wie sich der Farbauftrag im Verlauf eines Striches ändert.
Malstriche ohne (links) und mit (rechts) Farbauftragseinstellungen
Deckkraft-Jitter und Steuerung Legt fest, wie die Deckkraft der Farbe in einem Malstrich variiert. Der in der
Optionsleiste angegebene Deckkraftwert ist dabei der Höchstwert. Geben Sie eine Zahl ein oder verschieben Sie den
Regler, um einen Prozentwert festzulegen, um den die Deckkraft der Farbe variieren kann. Wählen Sie eine Option
aus der Dropdown-Liste „Steuerung“, um anzugeben, wie die Deckkraft der Pinselspuren gesteuert wird:
Aus Bei Auswahl dieser Option erfolgt keine Steuerung.
Verblassen Reduziert die Deckkraft der Farbe in der angegebenen Schrittanzahl von dem Deckkraftwert in der
Optionsleiste bis auf 0.
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Stylus-Rad Passt die Deckkraft der Farbe auf der Grundlage von
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung oder Position des Rändelrads an.
Fluss-Jitter und Steuerung Legt fest, wie der Farbfluss in einem Pinselstrich variiert. Der Höchstwert ist dabei der in
der Optionsleiste angegebene Flusswert.
394
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Geben Sie eine Zahl ein oder verschieben Sie den Regler, um einen Prozentwert festzulegen, um den der Farbfluss
variieren kann. Wählen Sie eine Option aus der Dropdown-Liste „Steuerung“, um anzugeben, wie der Fluss der
Pinselspuren gesteuert wird:
Aus Bei Auswahl dieser Option erfolgt keine Steuerung.
Verblassen Reduziert den Fluss der Farbe in der angegebenen Schrittanzahl vom Flusswert in der Optionsleiste bis
auf 0.
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung, Stylus-Rad Passt den Farbfluss auf der Grundlage von
Zeichenstift-Druck, Zeichenstift-Schrägstellung oder Position des Rändelrads an.
Siehe auch
Hinzufügen von Pinseleinstellungen“ auf Seite 388
Erstellen eines Pinsels und Festlegen von Maloptionen“ auf Seite 385
Weitere Pinseloptionen
Rauschen Bewirkt eine noch zufälligere Gestaltung der einzelnen Pinselspitzen. Diese Option ist bei weichen Pinseln
(d. h. Spitzen mit Grauwerten) am wirkungsvollsten.
Nasse Kanten Baut die Malfarbe entlang den Kanten des Malstriches auf und erzeugt einen Aquarelleffekt.
Airbrush Fügt einem Bild schrittweise Farbübergänge hinzu, die traditionelle Airbrush-Techniken simulieren. Die
Airbrush-Option im Pinselbedienfeld entspricht der Airbrush-Option in der Optionsleiste.
Glättung Erzeugt glattere Kurven bei den Pinselstrichen. Diese Option ist am wirkungsvollsten, wenn Sie schnell mit
einem Stift malen. Es kann aber bei der Strichumsetzung zu leichten Verzögerungen kommen.
Struktur schützen Weist allen Pinselvorgaben mit Struktur dasselbe Muster und dieselbe Größe zu. Wählen Sie diese
Option aus, um beim Malen mit mehreren strukturierten Pinseln eine konsistente Leinwandstruktur zu simulieren.
Kopieren von Strukturen zwischen Werkzeugen
Wenn Sie für das aktuelle Werkzeug eine Struktur festlegen, können Sie das Muster und die Skalierung für alle
Werkzeuge kopieren, die Strukturen unterstützen. So können Sie z. B. das aktuelle Strukturmuster und die Skalierung
des Pinsels für den Buntstift, Kopierstempel, Musterstempel, Protokoll-Pinsel, Kunstprotokoll-Pinsel, Radiergummi,
Abwedler, Nachbelichter und Schwamm kopieren.
Wählen Sie aus dem Menü des Pinselbedienfelds „Struktur in andere Werkzeuge kopieren“.
Löschen von Pinseloptionen
Sie können alle für eine Pinselvorgabe geänderten Optionen gleichzeitig löschen (mit Ausnahme der Einstellungen für
die Pinselform).
Wählen Sie aus dem Menü des Pinselbedienfelds „Pinsel-Steuerungen löschen“.
Festlegen der Stiftempfindlichkeit für Grafiktablette
Wenn Sie zum Zeichnen ein Grafiktablett (z. B. das Wacom®-Tablett) verwenden, können Sie zum Steuern des
Farbauftrags die Malwerkzeuge entsprechend einstellen. Dabei sind der Zeichenstift-Druck, der Winkel, die Drehung
oder das Stylus-Rad entscheidend.
1 Wählen Sie im Werkzeugbedienfeld den Pinsel , den Buntstift oder ein anderes Malwerkzeug aus.
395
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
2 Klicken Sie auf die Registerkarte „Pinsel“, um das Pinselbedienfeld in den Vordergrund zu holen. Wenn das
Bedienfeld noch nicht geöffnet ist, wählen Sie „Fenster“ > „Pinsel“.
3 Wenn die Größe der Pinselspitze sich mit dem Druck ändern soll, wählen Sie im Pinselbedienfeld
„Formeigenschaften“ aus (klicken Sie auf das Wort, nicht nur auf das Kontrollkästchen). Wählen Sie dann aus der
Dropdown-Liste „Steuerung“ unter dem Regler „Größen-Jitter“ die Option „Zeichenstift-Druck“.
4 Wenn die Deckkraft sich mit dem Druck ändern soll, wählen Sie „Andere Einstellungen“ aus. Wählen Sie dann aus
der Dropdown-Liste „Steuerung“ unter dem Regler „Deckkraft-Jitter“ die Option „Zeichenstift-Druck“.
Hinweis: Sie können den Zeichenstift-Druck auch für andere Pinseleigenschaften festlegen. Das Pinselbedienfeld enthält
Steuerungen, mit denen Winkel, Fluss, Streuung, Strukturtiefe und Rundheit des Pinselstrichs je nach Druck des
Zeichenstifts variiert werden können.
Siehe auch
Pinselbedienfeld – Übersicht“ auf Seite 384
Pinselformeigenschaften“ auf Seite 388
Füllmethoden
Wissenswertes zu Füllmethoden
Die in der Optionsleiste festgelegte Füllmethode bestimmt, wie sich ein Mal- bzw. Bearbeitungswerkzeug auf die Pixel
im Bild auswirkt. Die Wirkung einer Füllmethode lässt sich wie folgt veranschaulichen:
Die Ausgangsfarbe ist die Originalfarbe im Bild.
Die Füllfarbe ist die Farbe, die mit dem Mal- bzw. Bearbeitungswerkzeug aufgetragen wird.
Die Ergebnisfarbe ist die beim Mischen der beiden Farben entstehende Farbe.
Siehe auch
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
Liste der Füllmethoden
Wählen Sie in der Optionsleiste eine Option aus der Dropdown-Liste „Modus“:
Hinweis: Für 32-Bit-Bilder sind nur die folgenden Füllmethoden verfügbar: Normal, Sprenkeln, Abdunkeln,
Multiplizieren, Aufhellen, Linear abwedeln (Hinzufügen), Differenz, Farbton, Sättigung, Farbe, Luminanz, Hellere
Farbe und Dunklere Farbe.
Normal Jedes Pixel erhält beim Bearbeiten oder Malen die Ergebnisfarbe. Dies ist der Standardmodus. (Wenn Sie
Bitmaps oder Bilder mit indizierten Farben verwenden, wird der Modus „Normal“ als Schwellenwert bezeichnet.)
Sprenkeln Jedes Pixel erhält beim Bearbeiten oder Malen die Ergebnisfarbe. Die Ergebnisfarbe ergibt sich dabei als
zufällige Ersetzung der Pixel durch die Ausgangs- oder die Füllfarbe und hängt von der Deckkraft an der Position des
einzelnen Pixels ab.
Dahinter auftragen Bearbeitet nur den transparenten Teil einer Ebene bzw. malt nur in diesem Teil. Diese Methode
funktioniert nur in Ebenen, für die „Fixieren: Transparenz“ deaktiviert ist, und entspricht dem Malen auf der
Rückseite der transparenten Bereiche einer Azetatfolie.
396
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Löschen Bearbeitet bzw. malt jedes Pixel und verleiht ihm Transparenzeffekte. Dieser Modus steht für die Form-
Werkzeuge (sofern ein Füllbereich ausgewählt ist), das Füllwerkzeug , den Pinsel , den Buntstift , den
Befehl „Fläche füllen“ und den Befehl „Kontur füllen“ zur Verfügung. Er ist nur in Ebenen verfügbar, für die die
Option „Fixieren: Transparenz“ deaktiviert ist.
Abdunkeln Wählt anhand der Farbinformationen in den einzelnen Kanälen die jeweils dunklere Farbe (Ausgangs-
oder Füllfarbe) als Ergebnisfarbe. Pixel, die heller als die Füllfarbe sind, werden ersetzt; Pixel, die dunkler als die
Füllfarbe sind, bleiben unverändert.
Multiplizieren Multipliziert anhand der Farbinformationen in den einzelnen Kanälen die Ausgangsfarbe mit der
Füllfarbe. Die Ergebnisfarbe ist immer eine dunklere Farbe. Beim Multiplizieren einer Farbe mit Schwarz entsteht
Schwarz. Beim Multiplizieren mit Weiß bleibt die Farbe unverändert. Malen Sie mit einer anderen Farbe als Weiß oder
Schwarz, werden mit einem Malwerkzeug erstellte aufeinander folgende Striche immer dunkler. Die Wirkung
entspricht dem Zeichnen im Bild mit mehreren Textmarkern, deren Farben sich überlagern.
Farbig nachbelichten Dunkelt anhand der Farbinformationen in den einzelnen Kanälen und durch Erhöhen des
Kontrasts die Ausgangsfarbe ab, um die Füllfarbe widerzuspiegeln. Ein Füllen mit Weiß ergibt keine Änderung.
Linear nachbelichten Dunkelt anhand der Farbinformationen in den einzelnen Kanälen und durch Verringern der
Helligkeit die Ausgangsfarbe ab, um die Füllfarbe widerzuspiegeln. Ein Füllen mit Weiß ergibt keine Änderung.
Aufhellen Wählt anhand der Farbinformationen in den einzelnen Kanälen die jeweils hellere Farbe (Ausgangs- oder
Füllfarbe) als Ergebnisfarbe. Pixel, die dunkler als die Füllfarbe sind, werden ersetzt. Pixel, die heller als die Füllfarbe
sind, bleiben unverändert.
Negativ multiplizieren Multipliziert anhand der Farbinformationen in den einzelnen Kanälen die „Negative“ der Füll-
und Ausgangsfarbe. Die Ergebnisfarbe ist immer eine hellere Farbe. Bei „Negativ multiplizieren“ mit Schwarz bleibt
die Farbe unverändert. Bei „Negativ multiplizieren“ mit Weiß entsteht Weiß. Die Wirkung gleicht dem
Übereinanderprojizieren mehrerer Dias.
Farbig abwedeln Hellt anhand der Farbinformationen in den einzelnen Kanälen und durch Verringern des Kontrasts
die Ausgangsfarbe auf, um die Füllfarbe widerzuspiegeln. Ein Füllen mit Schwarz ergibt keine Änderung.
Linear abwedeln (Hinzufügen) Hellt anhand der Farbinformationen in den einzelnen Kanälen und durch Erhöhen der
Helligkeit die Ausgangsfarbe auf, um die Füllfarbe widerzuspiegeln. Ein Füllen mit Schwarz ergibt keine Änderung.
Ineinanderkopieren Führt eine Multiplikation bzw. eine Negativmultiplikation der Farben durch (abhängig von der
Ausgangsfarbe). Muster und Farben überlagern die vorhandenen Pixel, wobei die Lichter und Tiefen der
Ausgangsfarbe erhalten bleiben. Die Ausgangsfarbe wird nicht ersetzt, sondern mit der Füllfarbe gemischt, um die
Lichter und Tiefen der Originalfarbe widerzuspiegeln.
Weiches Licht Je nach Füllfarbe werden die Farben aufgehellt oder verdunkelt. Die Wirkung entspricht dem
Anstrahlen des Bildes mit diffusem Scheinwerferlicht. Wenn die Füllfarbe (Lichtquelle) heller als 50 %iges Grau ist,
wird das Bild heller (ähnlich dem Abwedeleffekt). Wenn die Füllfarbe dunkler als 50 %iges Grau ist, wird das Bild
dunkler (ähnlich dem Nachbelichten). Durch Füllen mit reinem Schwarz oder Weiß wird ein deutlich dunklerer oder
hellerer Bereich erzeugt, das Ergebnis ist jedoch kein reines Schwarz oder Weiß.
Hartes Licht Führt eine Multiplikation bzw. eine Negativmultiplikation der Farben durch (abhängig von der
Füllfarbe). Die Wirkung gleicht dem Beleuchten des Bildes mit einem Spot-Strahler mit direktem Licht. Wenn die
Füllfarbe (Lichtquelle) heller als 50 %iges Grau ist, wird das Bild heller (ähnlich wie „Negativ multiplizieren“). Diese
Option eignet sich daher zum Hinzufügen von Lichtern zu Bildern. Wenn die Füllfarbe dunkler als 50 %iges Grau ist,
wird das Bild dunkler (ähnlich dem Multiplizieren). Diese Option eignet sich daher zum Hinzufügen von Tiefen zu
Bildern. Das Malen mit reinem Schwarz bzw. Weiß erzeugt reines Schwarz bzw. Weiß.
Strahlendes Licht Die Farben werden je nach der Füllfarbe durch Erhöhen oder Verringern des Kontrasts abgewedelt
oder nachbelichtet. Wenn die Füllfarbe (Lichtquelle) heller als 50 %iges Grau ist, wird das Bild durch Verringern des
397
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Kontrasts heller. Wenn die Füllfarbe dunkler als 50 %iges Grau ist, wird das Bild durch Erhöhen des Kontrasts
dunkler.
Lineares Licht Die Farben werden je nach der Füllfarbe durch Erhöhen oder Verringern der Helligkeit abgewedelt
oder nachbelichtet. Wenn die Füllfarbe (Lichtquelle) heller als 50 %iges Grau ist, wird das Bild durch Erhöhen der
Helligkeit heller. Wenn die Füllfarbe dunkler als 50 %iges Grau ist, wird das Bild durch Verringern der Helligkeit
dunkler.
Lichtpunkt Ersetzt die Farben je nach der Füllfarbe. Wenn die Füllfarbe (Lichtquelle) heller als 50 %iges Grau ist,
werden Pixel ersetzt, die dunkler als die Füllfarbe sind. Pixel, die heller als die Füllfarbe sind, bleiben unverändert.
Wenn die Füllfarbe (Lichtquelle) dunkler als 50 %iges Grau ist, werden Pixel ersetzt, die heller als die Füllfarbe sind.
Pixel, die dunkler als die Füllfarbe sind, bleiben unverändert. Diese Option ist für zusätzliche Spezialeffekte in Bildern
nützlich.
Hart mischen Fügt den Wert des Rot-, Grün- und Blaukanals der Füllfarbe zu den RGB-Werten der Ausgangsfarbe
hinzu. Wenn die Summe eines Kanals 255 oder höher ist, wird der Wert 255 zugewiesen, ist die Summe kleiner als 255,
wird der Wert 0 verwendet. Aus diesem Grund haben alle angeglichenen Pixel als Werte für den Rot-, Grün- und
Blaukanal 0 oder 255. Infolgedessen werden alle Pixel in Primärfarben geändert: rot, grün, blau, cyan, gelb, magenta,
weiß oder schwarz.
Differenz Subtrahiert anhand der Farbinformationen in den einzelnen Kanälen die Farbe (Ausgangs- oder Füllfarbe)
mit dem niedrigeren Helligkeitswert von der mit dem höheren Helligkeitswert. Das Füllen mit Weiß kehrt die
Ausgangsfarbenwerte um. Beim Füllen mit Schwarz gibt es keine Änderung.
Ausschluss Erzeugt einen Effekt, der dem Modus „Differenz“ ähnelt, aber kontrastärmer ist. Ein Füllen mit Weiß
kehrt die Ausgangsfarbenwerte um. Ein Füllen mit Schwarz ergibt keine Änderung.
Farbton Erzeugt eine Ergebnisfarbe mit der Luminanz und der Sättigung der Ausgangsfarbe und dem Farbton der
Füllfarbe.
Sättigung Erzeugt eine Ergebnisfarbe mit der Luminanz und dem Farbton der Ausgangsfarbe und der Sättigung der
Füllfarbe. Das Malen in diesem Modus in Bereichen mit einer Sättigung von 0 (Grau) bewirkt keine Änderung.
Farbe Erzeugt eine Ergebnisfarbe mit der Luminanz der Ausgangsfarbe und dem Farbton und der Sättigung der
Füllfarbe. Die Graustufen bleiben erhalten, sodass Sie Monochrom-Bilder kolorieren und Farbbildern einen Farbstich
zuweisen können.
Luminanz Erzeugt eine Ergebnisfarbe mit dem Farbton und der Sättigung der Ausgangsfarbe und der Luminanz der
Füllfarbe. Dieser Modus erreicht das Gegenteil des Farbmodus.
Hellere Farbe Vergleicht die Summe aller Kanalwerte der Füll- und Ausgangsfarbe und zeigt die Farbe mit dem
höheren Wert an. Mit „Hellere Farbe“ werden die beiden helleren Farben nicht zu einer dritten Farbe gemischt, da für
die Ergebnisfarbe jeweils die Füll- oder Ausgangsfarbe mit dem höchsten Kanalwert verwendet wird.
Dunklere Farbe
Vergleicht die Summe aller Kanalwerte der Füll- und Ausgangsfarbe und zeigt die Farbe mit dem
niedrigeren Wert an. Mit „Dunklerer Farbe“ werden die beiden dunkleren Farben nicht zu einer dritten Farbe gemischt,
da für die Ergebnisfarbe jeweils die Füll- oder Ausgangsfarbe mit dem niedrigsten Kanalwert verwendet wird.
Siehe auch
Wissenswertes zu Füllmethoden“ auf Seite 395
Beispiele für Füllmethoden“ auf Seite 397
Beispiele für Füllmethoden
Diese Beispiele zeigen die Ergebnisse, die im Bild beim Malen im Gesicht mit den einzelnen Füllmethoden entstanden sind.
398
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Ein Video über Füllmethoden finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0012_de.
Originalbild Normal, 100 % Deckkraft
Normal, 50 % Deckkraft
Sprenkeln, 50 % Deckkraft
Dahinter auftragen
Löschen Abdunkeln Multiplizieren
Farbig nachbelichten Linear nachbelichten Aufhellen Negativ multiplizieren
Farbig abwedeln Linear abwedeln
(Hinzufügen)
Ineinanderkopieren Weiches Licht
Hartes Licht Strahlendes Licht Lineares Licht Lichtpunkt
Hart mischen Differenz Ausschluss Farbton
399
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Malen
Siehe auch
Video über das Verwenden von Füllmethoden
Verläufe
Zuweisen einer Verlaufsfüllung
Mit dem Verlaufswerkzeug können Sie schrittweise Übergänge zwischen mehreren Farben erstellen. Sie können
entweder einen vorgegebenen Verlauf auswählen oder eigene Verläufe erstellen.
Hinweis: Bei Bitmaps oder Bildern mit indizierten Farben ist das Verlaufswerkzeug nicht verfügbar.
Zum Füllen eines Bereichs mit einem Verlauf ziehen Sie den Zeiger im Bild. Neben dem Verlaufswerkzeug bestimmen
auch der Anfangspunkt (dort, wo Sie die Maustaste drücken) und der Endpunkt (dort, wo Sie die Maustaste loslassen),
wie der Verlauf letztendlich aussieht.
1 Wenn nur ein Teil des Bildes gefüllt werden soll, wählen Sie diesen aus. Andernfalls wird die Verlaufsfüllung der
gesamten aktiven Ebene zugewiesen.
2 Wählen Sie das Verlaufswerkzeug .
3 Wählen Sie in der Optionsleiste eine Verlaufsfüllung:
Klicken Sie neben der Verlaufsanzeige auf das Dreieck, um eine vorgegebene Verlaufsfüllung auszuwählen.
Klicken Sie auf die Verlaufsanzeige, um das Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ anzuzeigen. Wählen Sie eine
vorgegebene Verlaufsfüllung oder erstellen Sie eine neue Verlaufsfüllung. Klicken Sie dann auf „OK“. (Siehe
Erstellen eines glatten Verlaufs“ auf Seite 401.)
4 Wählen Sie in der Optionsleiste eine Option für die Verlaufsfüllung:
Linearer Verlauf Erzeugt eine in einer geraden Linie vom Ausgangs- zum Endpunkt verlaufende Schattierung.
Radialverlauf Erzeugt eine in einem kreisförmigen Muster vom Ausgangs- zum Endpunkt verlaufende
Schattierung.
Sättigung Farbe Luminanz, 80 % Deckkraft
Hellere Farbe
Dunklere Farbe
400
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Verlaufswinkel Erzeugt eine Schattierung in einer gegen den Uhrzeigersinn verlaufenden Krümmung um den
Ausgangspunkt.
Reflektierter Verlauf Erzeugt eine Schattierung mit symmetrischen linearen Verläufen auf allen Seiten des
Ausgangspunkts.
Rauteverlauf Erzeugt eine vom Ausgangspunkt nach außen gerichtete Schattierung in einem rautenförmigen
Muster. Mit dem Endpunkt wird eine Ecke der Raute festgelegt.
5 Führen Sie in der Optionsleiste einen der folgenden Schritte durch:
Legen Sie eine Füllmethode und die Deckkraft fest. (Siehe „Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395.)
Wenn die Reihenfolge der Farben in der Verlaufsfüllung umgekehrt werden soll, wählen Sie „Umkehren“.
Soll die Füllung weichere Übergänge mit weniger Streifen erhalten, wählen Sie „Dither“.
Soll die Verlaufsfüllung mit einer Transparenzmaske versehen werden, wählen Sie „Transparenz“. (Siehe
Festlegen der Transparenz von Verläufen“ auf Seite 403.)
6 Positionieren Sie den Mauszeiger am gewünschten Anfangspunkt des Verlaufs und ziehen Sie ihn bis zum
Endpunkt. Wenn der Linienwinkel auf ein Vielfaches von 45 Grad beschränkt werden soll, halten Sie beim Ziehen
die Umschalttaste gedrückt.
Verwalten von Verlaufsvorgaben
Mit Verlaufsvorgaben können Sie schnell häufig verwendete Verläufe anwenden. Die Vorgaben können in der
Auswahlliste für Verläufe, im Vorgaben-Manager oder im Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ verwaltet werden.
Siehe auch
Verwenden des Vorgaben-Managers“ auf Seite 44
Speichern eines Satzes von Verlaufsvorgaben als Bibliothek
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ auf „Speichern“ oder wählen Sie in der Optionsleiste aus dem
Menü der Auswahlliste für Verläufe die Option „Verläufe speichern“.
2 Wählen Sie einen Speicherort, geben Sie für die Bibliothek einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Sie können für die Bibliothek einen beliebigen Speicherort wählen. Wenn Sie sie am Standardspeicherort für Vorgaben
im Ordner für Vorgaben/Verlaufsdateien ablegen, wird der Bibliotheksname beim nächsten Start von Photoshop
unten im Bedienfeld angezeigt.
Laden einer Verlaufsvorgaben-Bibliothek
Führen Sie im Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf „Laden“, um der aktuellen Liste eine Bibliothek hinzuzufügen. Wählen Sie die gewünschte
Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Wählen Sie im Bedienfeldmenü die Option „Verläufe ersetzen“, um die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek
zu ersetzen. Wählen Sie die gewünschte Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Wählen Sie unten im Bedienfeldmenü eine Bibliotheksdatei. Klicken Sie auf „OK“, um die aktuelle Liste zu
ersetzen, oder auf „Anfügen“, um die Bibliothek der aktuellen Liste hinzufügen.
Hinweis: Sie können auch in der Optionsleiste im Menü der Auswahlliste für Verläufe die Optionen „Verläufe laden“,
„Verläufe ersetzen“ oder eine Verlaufsbibliothek auswählen.
401
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Zurückkehren zur Standardbibliothek der Verlaufsvorgaben
Wählen Sie im Menü des Bedienfelds die Option „Zurücksetzen“. Sie können entweder die aktuelle Liste ersetzen
oder die Standardbibliothek der aktuellen Liste hinzufügen.
Ändern der Anzeige der Verlaufsvorgaben
Wählen Sie aus dem Bedienfeldmenü eine Anzeigeoption:
Nur Text Zeigt die Verläufe in einer Liste an.
Kleine Miniatur oder Große Miniatur Zeigt die Verläufe als Miniaturen an.
Kleine Liste oder Große Liste Zeigt die Verläufe in einer Liste mit Miniaturen an.
Umbenennen einer Verlaufsvorgabe
Werden die Verläufe im Bedienfeld als Miniaturen angezeigt, doppelklicken Sie auf einen Verlauf, geben Sie einen
neuen Namen ein und klicken Sie auf „OK“.
Werden die Verläufe im Bedienfeld namentlich aufgeführt, doppelklicken Sie auf einen Verlauf, geben Sie einen
neuen Namen ein und drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS).
Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ – Übersicht
Im Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ können Sie die Kopie eines vorhandenen Verlaufs bearbeiten und so einen neuen
Verlauf erstellen. Darüber hinaus können Sie einem Verlauf Zwischenfarben hinzufügen und so mehr als zwei Farben
miteinander mischen.
Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“
A. Bedienfeldmenü B. Deckkraftunterbrechungsregler C. Farbunterbrechungsregler D. Ändern von Werten bzw. Löschen der ausgewählten
Deckkraft- oder Farbunterbrechungsregler E. Mittelpunkt
Erstellen eines glatten Verlaufs
1 Wählen Sie das Verlaufswerkzeug .
2 Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Verlaufsanzeige. Das Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ wird geöffnet.
C
B
DE
A
402
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
3 Wählen Sie unter „Vorgaben“ einen Verlauf aus, um den neuen Verlauf auf der Grundlage eines vorhandenen
Verlaufs zu erstellen.
4 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Verlaufsart“ die Option „Durchgehend“.
5 Legen Sie die Anfangsfarbe des Verlaufs fest, indem Sie auf den linken Farbunterbrechungsregler unterhalb des
Farbverlaufsbalkens klicken. Das Dreieck über dem Symbol wird schwarz und zeigt damit an, dass die
Anfangsfarbe bearbeitet wird.
6 Zum Auswählen einer Farbe führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie auf den Farbunterbrechungsregler oder klicken Sie im Bereich „Unterbrechungen“ auf das
Farbfeld. Wählen Sie eine Farbe aus und klicken Sie auf „OK“.
Wählen Sie im Bereich „Unterbrechungen“ aus der Dropdown-Liste „Farbe“ eine Option.
Positionieren Sie den Mauszeiger auf dem Verlaufsbalken (der Zeiger wird zur Pipette) und klicken Sie, um eine
Farbe aufzunehmen. Sie können auch durch Klicken an beliebiger Stelle im Bild eine Farbe aufnehmen.
7 Legen Sie die Endfarbe des Verlaufs fest, indem Sie auf den rechten Farbunterbrechungsregler unterhalb des
Farbverlaufsbalkens klicken. Wählen Sie anschließend eine Farbe.
8 Wenn Sie die Position des Anfangs- bzw. Endpunkts ändern möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte
durch:
Ziehen Sie den entsprechenden Farbunterbrechungsregler links bzw. rechts an die gewünschte Position.
Klicken Sie auf den entsprechenden Farbunterbrechungsregler und geben Sie im Bereich „Unterbrechungen“ unter
„Position“ einen Wert ein. Bei 0 % wird der Punkt am äußersten linken und bei 100 % am äußersten rechten Ende
des Verlaufsbalkens positioniert.
9 Soll die Position des Mittelpunkts (des Punktes, an dem der Verlauf eine Mischung aus jeweils gleichen Anteilen
der Anfangs- und der Endfarbe enthält) geändert werden, ziehen Sie die Raute unter dem Verlaufsbalken nach
links bzw. rechts oder klicken Sie auf die Raute und geben Sie für „Position“ einen Wert ein.
10 Wenn Sie einem Verlauf Zwischenfarben hinzufügen möchten, klicken Sie unter den Verlaufsbalken und
definieren Sie einen weiteren Farbunterbrechungsregler. Legen Sie die Farbe fest und ändern Sie wie beim Anfangs-
bzw. Endpunkt die Position und den Mittelpunkt für die Zwischenfarbe.
11 Soll der Farbunterbrechungsregler, den Sie gerade bearbeiten, gelöscht werden, klicken Sie auf „Löschen“ oder
ziehen Sie den Unterbrechungsregler so weit nach unten, bis er verschwindet.
12 Geben Sie zum Steuern der Übergänge zwischen Farbstreifen im Verlauf einen Wert in das Textfeld „Glättung“ ein
oder ziehen Sie den Regler auf den gewünschten Wert.
13 Geben Sie ggf. Transparenzwerte für den Verlauf ein.
14 Geben Sie einen Namen für den neuen Verlauf ein.
15 Soll der Verlauf als Vorgabe gespeichert werden, klicken Sie nach dem Erstellen des Verlaufs auf „Neu“.
Hinweis: Neue Vorgaben werden in einer Voreinstellungendatei gespeichert. Wird diese Datei gelöscht oder beschädigt
oder werden die Vorgaben auf die Standardbibliothek zurückgesetzt, gehen die neuen Vorgaben verloren. Möchten Sie
neue Vorgaben dauerhaft speichern, speichern Sie sie in einer Bibliothek.
403
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Festlegen der Transparenz von Verläufen
Jede Verlaufsfüllung besitzt Einstellungen, die die Deckkraft an den verschiedenen Positionen des Verlaufs steuern.
Sie können z. B. für die Anfangsfarbe eine Deckkraft von 100 % festlegen und die Füllung stufenweise in eine
Deckkraft von 50 % in der Endfarbe übergehen lassen. Das Karomuster in der Verlaufsvorschau zeigt die Stärke der
Transparenz an.
1 Erstellen Sie einen Verlauf.
2 Klicken Sie zum Ändern der Anfangsdeckkraft auf den linken Deckkraftunterbrechungsregler über dem
Verlaufsbalken. Das Dreieck unter dem Symbol wird schwarz und zeigt damit an, dass die Anfangstransparenz
bearbeitet wird.
3 Geben Sie im Bereich „Unterbrechungen“ des Dialogfelds unter „Deckkraft“ einen Wert ein oder ziehen Sie den
Deckkraftregler auf den gewünschten Wert.
4 Klicken Sie zum Ändern der Deckkraft des Endpunkts auf den rechten Deckkraftunterbrechungsregler über dem
Verlaufsbalken. Legen Sie anschließend im Bereich „Unterbrechungen“ die Deckkraft fest.
5 Zum Anpassen der Position der Anfangs- bzw. Enddeckkraft führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie den entsprechenden Deckkraftregler nach links bzw. rechts.
Wählen Sie den entsprechenden Deckkraftunterbrechungsregler aus und geben Sie unter „Position“ einen Wert ein.
6 Zum Ändern der Position des Deckkraftmittelpunkts (der Punkt, an dem die Deckkraft genau zwischen der
Deckkraft am Anfangs- und der Deckkraft am Endpunkt liegt) führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie die Raute über dem Verlaufsbalken nach links bzw. rechts.
Wählen Sie die Raute aus und geben Sie unter „Position“ einen Wert ein.
7 Soll der Deckkraftunterbrechungsregler, den Sie gerade bearbeiten, gelöscht werden, klicken Sie auf „Löschen“.
8 Wenn Sie der Maske eine Zwischendeckkraft hinzufügen möchten, klicken Sie auf eine Stelle über dem
Verlaufsbalken, um einen neuen Deckkraftunterbrechungsregler zu definieren. Diese Deckkraft können Sie dann
wie die Anfangs- oder Enddeckkraft ändern und verschieben. Wenn eine Zwischendeckkraft entfernt werden soll,
ziehen Sie das entsprechende Symbol nach oben weg.
9 Zum Erstellen einer Verlaufsvorgabe geben Sie im Textfeld „Name“ einen Namen ein und klicken auf „Neu“.
Damit wird eine neue Verlaufsvorgabe mit der von Ihnen festgelegten Transparenz erstellt.
Erstellen eines Rauschverlaufs
Rauschverläufe sind Verläufe, bei denen innerhalb eines festgelegten Farbbereichs die Farben nach dem Zufallsprinzip
verteilt werden.
Rauschverlauf mit unterschiedlichen Einstellungen für die Übergangsschärfe.
A. Übergangsschärfe von 10 % B. Übergangsschärfe von 50 % C. Übergangsschärfe von 90 %
1 Wählen Sie das Verlaufswerkzeug .
2 Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Verlaufsanzeige. Das Dialogfeld „Verläufe bearbeiten“ wird geöffnet.
3 Wählen Sie unter „Vorgaben“ einen Verlauf aus, um den neuen Verlauf auf der Grundlage eines vorhandenen
Verlaufs zu erstellen.
A
B
C
404
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
4 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Verlaufsart“ die Option „Rauschen“.
5 Geben Sie zum Steuern der Übergänge zwischen Farbstreifen im Verlauf einen Wert in das Textfeld
„Kantenunschärfe“ ein oder ziehen Sie den Regler auf den gewünschten Wert.
6 Wählen Sie unter „Farbmodell“ ein Farbmodell aus.
7 Legen Sie mithilfe der Regler die einzelnen Farbwerte fest. Sie können den Bereich der akzeptablen Werte für jede
Farbkomponente des gewählten Farbmodells einzeln festlegen. Wenn Sie z. B. das HSB-Modell wählen, können Sie
den Verlauf auf blau-grüne Farbtöne, eine hohe Sättigung und mittlere Helligkeit beschränken.
8 Legen Sie die entsprechenden Optionen fest, um die Farben einzuschränken oder Transparenz hinzuzufügen.
9 Soll ein Verlauf nach dem Zufallsprinzip erstellt werden (mit den entsprechenden Einstellungen), klicken Sie so
lange auf „Zufallsparameter“, bis Ihnen eine Einstellung zusagt.
10 Zum Erstellen einer Verlaufsvorgabe geben Sie im Textfeld „Name“ einen Namen ein und klicken auf „Neu“.
Damit wird eine neue Verlaufsvorgabe mit den von Ihnen festlegten Einstellungen erstellt.
Füllen und Zuweisen von Kontur für Auswahlbereiche,
Ebenen und Pfade
Sie können das Innere einer Auswahl, eines Pfads oder einer Ebene mit einer Farbe oder einem Muster füllen. Sie
können auch der Kontur einer Auswahl oder eines Pfads Farbe verleihen. Dieser Vorgang wird als Zuweisen von
Kontur bezeichnet.
Füllen mit dem Füllwerkzeug
Mit dem Füllwerkzeug werden aneinander grenzende Pixel gefüllt, die einen ähnlichen Farbwert haben wie die Pixel,
auf die Sie klicken.
Hinweis: Bei Bildern im Bitmap-Modus kann das Füllwerkzeug nicht verwendet werden.
1 Wählen Sie eine Vordergrundfarbe aus. (Siehe „Auswählen von Farben im Werkzeugbedienfeld“ auf Seite 131.)
2 Wählen Sie das Füllwerkzeug .
3 Legen Sie fest, ob die Auswahl mit der Vordergrundfarbe oder mit einem Muster gefüllt werden soll.
4 Legen Sie eine Füllmethode und die Deckkraft für das Malen fest. (Siehe „Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395.)
5 Legen Sie die Toleranz für die Füllung fest.
Mit der Toleranz wird angegeben, wie ähnlich der Farbwert eines Pixels im Vergleich zum angeklickten Pixel sein
muss, damit der Pixel gefüllt wird. Zulässige Werte liegen zwischen 0 und 255. Bei einem niedrigen Wert werden nur
die Pixel gefüllt, deren Farbbereichswerte dem angeklickten Pixel sehr ähnlich sind. Bei hoher Toleranz werden die
Pixel innerhalb eines größeren Bereichs gefüllt.
6 Wenn Sie die Kanten der gefüllten Auswahl glätten möchten, aktivieren Sie „Glätten“.
7 Aktivieren Sie die Option „Benachbart“, wenn nur die dem Pixel benachbarten Pixel gefüllt werden sollen. Sollen
alle ähnlichen Pixel im Bild gefüllt werden, deaktivieren Sie die Option „Benachbart“.
8 Wenn die Pixel anhand der zusammengeführten Farbdaten aller sichtbaren Ebenen gefüllt werden sollen, wählen
Sie „Alle Ebenen“.
9 Klicken Sie auf den zu füllenden Bereich des Bildes. Alle festgelegten Pixel innerhalb der angegebenen Toleranz
werden mit der Vordergrundfarbe bzw. dem Muster gefüllt.
405
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Wenn Sie in einer Ebene arbeiten und die transparenten Bereiche nicht gefüllt werden sollen, fixieren Sie die
Transparenz dieser Ebene im Ebenenbedienfeld. (Siehe „Fixieren von Ebenen“ auf Seite 331.)
Füllen einer Auswahl oder Ebene mit einer Farbe
1 Wählen Sie eine Vordergrund- bzw. Hintergrundfarbe aus. (Siehe „Auswählen von Farben im
Werkzeugbedienfeld“ auf Seite 131.)
2 Wählen Sie den gewünschten Bereich aus. Soll die gesamte Ebene gefüllt werden, wählen Sie sie im
Ebenenbedienfeld aus.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Fläche füllen“, um die Auswahl oder Ebene zu füllen. Wenn ein Pfad gefüllt werden
soll, wählen Sie diesen aus und wählen Sie im Menü des Pfadebedienfelds den Befehl „Pfadfläche füllen“.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Fläche füllen“ unter „Füllen mit“ eine der folgenden Optionen oder wählen Sie ein
eigenes Muster aus:
Vordergrundfarbe, Hintergrundfarbe, Schwarz, 50 % Grau oder Weiß Füllt die Auswahl mit der gewählten Farbe.
Farbe Füllt die Auswahl mit einer Farbe, die Sie im Farbwähler auswählen.
Muster Füllt die Auswahl mit einem Muster. Klicken Sie auf den umgekehrten Pfeil neben der Musteranzeige und
wählen Sie im Popup-Bedienfeld ein Muster aus. Über das Menü des Popup-Bedienfelds können Sie weitere Muster
laden. Wählen Sie den Namen einer Bibliothek aus oder wählen Sie den Befehl „Muster laden“ und wählen Sie den
Ordner mit dem gewünschten Muster aus.
Protokoll Stellt den ausgewählten Bereich entsprechend einem Status oder Schnappschuss wieder her, der im
Protokollbedienfeld als Quelle ausgewählt wird.
Hinweis: Wenn Sie für ein CMYK-Bild die Option „Schwarz“ festlegen, füllt Photoshop alle Kanäle mit 100 % Schwarz.
Dies kann dazu führen, dass mehr Druckfarbe ausgegeben werden soll, als es der Drucker zulässt. CMYK-Bilder lassen
sich am besten füllen, wenn Sie „Vordergrundfarbe“ wählen und für diese ein entsprechendes Schwarz auswählen.
5 Legen Sie die Füllmethode und die Deckkraft fest. (Siehe „Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395.)
6 Wenn Sie in einer Ebene arbeiten und nur Bereiche mit Pixeln gefüllt werden sollen, wählen Sie „Transparente
Bereiche schützen“.
7 Klicken Sie auf „OK“, um die Füllung anzuwenden.
Wenn nur die Bereiche mit Pixeln mit der Vordergrundfarbe gefüllt werden sollen, drücken Sie die Alt- und
Umschalt- und Rücktaste (Windows) bzw. die Wahl- und Umschalt- und Rückschritttaste (Mac OS). Auf diese Weise
wird die Transparenz der Ebene beibehalten. Wenn nur Bereiche mit Pixeln mit der Hintergrundfarbe gefüllt werden
sollen, drücken Sie die Strg- und Umschalt- und Rücktaste (Windows) bzw. die Befehls- und Umschalt- und
Rückschritttaste (Mac OS).
Füllen der Arbeitsfläche
1 Legen Sie die gewünschte Vordergrundfarbe für die Arbeitsfläche fest.
2 Wählen Sie das Füllwerkzeug .
3 Wählen Sie in der Optionsleiste für „Fläche füllen“ die Option „Vordergrund“.
4 Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf die Arbeitsfläche.
Hinweis: Sie können Arbeitsflächen nur im Vollbildschirmmodus mit eingeblendeten Menüs füllen.
406
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Füllen einer Auswahl mit einem Muster
1 Wählen Sie den gewünschten Bereich des Bildes aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Fläche füllen“. Wählen Sie im Dialogfeld „Fläche füllen“ unter „Füllen mit“ die Option
„Muster“ und im Popup-Bedienfeld ein Muster. Klicken Sie auf „OK“.
Wenn die Option „Muster“ abgeblendet dargestellt ist, müssen Sie zunächst eine Musterbibliothek laden.
Wählen Sie das Füllwerkzeug . Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Fläche füllen“ die Option „Muster“ und
dann im Popup-Bedienfeld „Muster“ ein Muster. Klicken Sie dann, um den ausgewählten Bereich mit diesem
Muster zu füllen.
Hinweis: Vor dem Auswählen eines Musters können Sie weitere Musterbibliotheken in das Popup-Bedienfeld laden.
(Siehe „Verwalten von Musterbibliotheken und Vorgaben“ auf Seite 408.)
Zuweisen von farbigen Konturen für eine Auswahl oder Ebene
Mit dem Befehl „Kontur füllen“ können Sie eine Auswahl, einen Pfad oder eine Ebene mit einer farbigen Kontur
versehen. Wenn Sie auf diese Art und Weise eine Umrandung erstellen, wird sie zu einem gerasterten Teil der
aktuellen Ebene.
Verwenden Sie zum Erstellen von Form- oder Ebenenumrahmungen, die wie Überlagerungen aktiviert bzw.
deaktiviert werden können und zum Erstellen von weicheren Ecken und Kanten geglättet sind, den Ebeneneffekt
„Kontur“ anstatt des Befehls „Kontur füllen“. Siehe „Ebeneneffekte und -stile“ auf Seite 341.
1 Wählen Sie eine Vordergrundfarbe aus.
2 Wählen Sie den Bereich oder die Ebene aus, der bzw. die mit einer Kontur versehen werden soll.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kontur füllen“.
4 Legen Sie im Dialogfeld „Kontur füllen“ die Breite des hartkantigen Randes fest.
5 Legen Sie unter „Position“ fest, ob der Rand innerhalb, außerhalb oder mittig auf der Auswahl- bzw.
Ebenenbegrenzung positioniert werden soll.
Hinweis: Wenn der Ebeneninhalt das gesamte Bild füllt, ist eine Kontur, die außerhalb der Ebene angewendet wird, nicht
sichtbar.
6 Legen Sie eine Deckkraft und eine Füllmethode fest. (Siehe „Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395.)
7 Wenn Sie in einer Ebene arbeiten und nur Bereiche mit Pixeln mit einer Kontur versehen werden sollen, wählen
Sie „Transparente Bereiche schützen“. (Siehe „Fixieren von Ebenen“ auf Seite 331.)
Zuweisen einer farbigen Kontur für einen Pfad
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld einen Pfad aus.
2 Wählen Sie aus dem Menü des Bedienfelds die Option „Pfadkontur füllen“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Pfadkontur füllen“ das Werkzeug aus, mit dem die Pfadkontur gemalt werden soll.
4 Wählen Sie „Druck simulieren“, um handgemalte Pinselstriche zu simulieren. Deaktivieren Sie diese Option, um
lineare, gleichmäßige Pinselstriche zu erstellen.
407
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Zeichnen eines Kreises oder Quadrats
Sie können mit der Auswahlellipse oder dem Auswahlrechteck einen Kreis bzw. ein Quadrat zeichnen und dem
Auswahlrahmen dann eine Linie (eine so genannte gefüllte Kontur) hinzufügen. Durch das Füllen einer
Auswahlkontur kann einem Objekt schnell und einfach ein Rahmen oder eine Umrandung hinzugefügt werden. Sie
können jeder mit den Auswahlwerkzeugen erstellten Auswahl eine Kontur hinzufügen.
1 Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Schaltfläche „Neue Ebene“ , um eine neue Ebene für den Kreis bzw. das
Quadrat zu erstellen. Die Bearbeitung ist einfacher, wenn Sie den Kreis oder das Quadrat in einer separaten Ebene
isolieren.
2 Wählen Sie im Werkzeugbedienfeld die Auswahlellipse oder das Auswahlrechteck aus.
3 Ziehen Sie den Zeiger im Dokumentfenster, um die Form zu erstellen. Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste
gedrückt, um die Form auf einen Kreis bzw. auf ein Quadrat zu beschränken.
4 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kontur füllen“.
5 Geben Sie im Dialogfeld „Kontur füllen“ einen Wert für „Breite“ ein und klicken Sie dann auf das Farbfeld, um den
Adobe-Farbwähler zu öffnen.
6 Suchen Sie im Adobe-Farbwähler den gewünschten Farbbereich mithilfe der dreieckigen Schieberegler der
Farbspektrumleiste und klicken Sie dann im Farbfeld auf die gewünschte Farbe. Die ausgewählte Farbe wird in der
oberen Hälfte des Farbfelds angezeigt. In der unteren Hälfte wird nach wie vor die ursprüngliche Farbe angezeigt.
Klicken Sie auf „OK“.
7 Wählen Sie „Innen“, „Mitte“ oder „Außen“, um die Position der Kontur relativ zum Auswahlrahmen festzulegen.
Legen Sie die anderen Einstellungen fest und klicken Sie auf „OK“. Die Linie wird mit den ausgewählten Farb- und
Kontureinstellungen gefüllt.
Siehe auch
Zuweisen von farbigen Konturen für eine Auswahl oder Ebene“ auf Seite 406
Erstellen und Verwalten von Mustern
Muster
Ein Muster ist ein Bild, das wiederholt oder gekachelt wird, wenn Sie damit eine Ebene oder eine Auswahl füllen. In
Photoshop finden Sie zahlreiche Vorgabemuster.
Sie können neue Muster erstellen und in Bibliotheken speichern, um diese dann mit verschiedenen Werkzeugen und
Befehlen anzuwenden. Vorgabemuster werden in Popup-Bedienfeldern in der Optionsleiste für das Füllwerkzeug, den
Musterstempel, den Reparatur-Pinsel und das Ausbessern-Werkzeug sowie im Dialogfeld „Ebenenstil“ angezeigt. Sie
können die Anzeige von Mustern in den Popup-Bedienfeldern ändern, indem Sie aus dem Menü des jeweiligen
Popup-Bedienfelds eine Anzeigeoption auswählen. Sie können auch mithilfe des Vorgaben-Managers Vorgabemuster
verwalten.
Siehe auch
Erstellen und Verwenden von Werkzeugvorgaben“ auf Seite 28
408
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Definieren eines Bildes als Vorgabemuster
1 Wählen Sie mit dem Auswahlrechteck den Bereich des Bildes aus, der als Muster verwendet werden soll. Unter
„Weiche Kante“ muss „0 Px“ festgelegt sein. Beachten Sie, dass große Bilder unhandlich werden können.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Muster festlegen“.
3 Geben Sie im Dialogfeld „Mustername“ einen Namen ein.
Hinweis: Wenn Sie einem Bild ein Muster aus einem anderen Bild zuweisen, konvertiert Photoshop den Farbmodus.
Photoshop enthält eine Reihe von Dateien im Illustrator-Format, mit denen Sie ein Vorgabemuster definieren
können. Öffnen Sie die Datei, wählen Sie eine beliebige Wiedergabeoption aus und definieren Sie das Muster.
Verwalten von Musterbibliotheken und Vorgaben
Sie können die Muster in Bibliotheken verwalten, die Sie in Popup-Bedienfeldern für Muster laden oder daraus
entfernen können.
Laden einer Musterbibliothek
Wählen Sie aus dem Menü eines Popup-Bedienfelds für Muster eine der folgenden Optionen:
Mit „Muster laden“ wird der aktuellen Liste eine Bibliothek hinzugefügt. Wählen Sie die gewünschte
Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Mit „Muster ersetzen“ wird die aktuelle Liste durch eine andere Bibliothek ersetzt. Wählen Sie die gewünschte
Bibliotheksdatei aus und klicken Sie auf „Laden“.
Eine Bibliotheksdatei (angezeigt am unteren Ende des Bedienfeldmenüs). Klicken Sie auf „OK“, um die aktuelle
Liste zu ersetzen, oder auf „Anfügen“, um die Bibliothek der aktuellen Liste hinzufügen.
Speichern eines Satzes von Mustervorgaben als Bibliothek
1 Wählen Sie aus dem Menü eines Popup-Bedienfelds für Muster die Option „Muster speichern“.
2 Wählen Sie einen Speicherort, geben Sie für die Bibliothek einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Sie können für die Bibliothek einen beliebigen Speicherort wählen. Wenn Sie sie am Standardspeicherort im Ordner
für Vorgaben/Muster ablegen, wird der Bibliotheksname beim nächsten Start von Photoshop unten im Menü des
Popup-Bedienfelds „Muster“ angezeigt.
Zurückkehren zur Standardmusterbibliothek
Wählen Sie aus dem Menü eines Popup-Bedienfelds für Muster die Option „Muster zurücksetzen“. Sie können
entweder die aktuelle Liste ersetzen oder die Standardbibliothek der aktuellen Liste hinzufügen.
Wenn Sie eine Musterstempel-Vorgabe mit einem nicht definierten Muster erhalten oder Sie die von Ihnen
verwendete Vorgabe durch Zurücksetzen oder Ersetzen der Musterbibliothek löschen, wählen Sie aus dem Menü des
Popup-Bedienfelds „Muster“ die Option „Neues Muster“, um das Muster neu zu definieren.
Umbenennen eines Vorgabemusters
1 Wählen Sie das gewünschte Muster aus und wählen Sie dann im Bedienfeldmenü die Option „Muster
umbenennen“.
2 Geben Sie einen neuen Namen für das Muster ein und klicken Sie auf „OK“.
409
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Malen
Löschen eines Vorgabemusters
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie das gewünschte Muster aus und wählen Sie dann im Bedienfeldmenü die Option „Muster löschen“.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, positionieren Sie den Zeiger über
einem Muster (der Zeiger nimmt die Form einer Schere an) und klicken Sie auf das Muster.
410
Kapitel 12: Zeichnen
Mit den Zeichenwerkzeugen (dem Zeichenstift und den Form-Werkzeugen) können Sie Vektorformen erstellen und
bearbeiten. Sie können Formen in Formebenen erstellen und bearbeiten, in Pfade konvertieren und gerasterte Formen
mit den Malwerkzeugen bearbeiten. Mit den Zeichenwerkzeugen lassen sich mühelos Schaltflächen,
Navigationsleisten oder andere Elemente für Webseiten erstellen.
Zeichnen von Vektorgrafiken
Zeichnen von Formen und Pfaden
In Adobe Photoshop CS4 werden beim Zeichnen Vektorformen und Pfade erstellt. Sie können in Photoshop mit
einem beliebigen Form-Werkzeug, dem Zeichenstift-Werkzeug oder dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug zeichnen.
Optionen für die einzelnen Werkzeuge sind in der Optionsleiste verfügbar.
Bevor Sie in Photoshop mit dem Zeichnen beginnen können, müssen Sie in der Optionsleiste einen Zeichenmodus
auswählen. Mit dem ausgewählten Zeichenmodus legen Sie fest, ob Sie eine Vektorform in einer eigenen Ebene, einen
Arbeitspfad in einer vorhandenen Ebene oder eine gerasterte Form in einer vorhandenen Ebene erstellen.
Vektorformen sind Linien und Kurven, die Sie mit den Form- oder Zeichenstift-Werkzeugen zeichnen. Vektorformen
sind auflösungsunabhängig, d. h., beim Skalieren, Drucken auf einem PostScript-Drucker, Speichern in einer PDF-
Datei oder Importieren in eine vektorbasierte Grafikanwendung bleiben scharfe Kanten erhalten. Sie können
Bibliotheken mit eigenen Formen erstellen und die Kontur einer Form (den so genannten Pfad) sowie deren Attribute
(wie Pfadkontur, Füllfarbe und Stil) bearbeiten.
Pfade sind Konturen, die Sie in eine Auswahl umwandeln, mit Farbe füllen oder mit Farbkonturen versehen können.
Die Kontur einer Form bildet einen Pfad. Sie können die Form eines Pfads ganz einfach ändern, indem Sie die
Ankerpunkte bearbeiten.
Ein Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der im Pfadebedienfeld angezeigt wird und die Kontur einer Form definiert.
Sie können Pfade auf unterschiedliche Weise verwenden:
Verwenden Sie einen Pfad als Vektormaske, um Ebenenbereiche auszublenden. (Siehe „Ebenen- und
Vektormasken“ auf Seite 365.)
Konvertieren Sie einen Pfad in eine Auswahl. (Siehe „Konvertieren von Pfaden in Auswahlbegrenzungen“ auf
Seite 434.)
Füllen Sie einen Pfad mit Farbe oder versehen Sie ihn mit einer Farbkontur. (Siehe „Füllen von Pfaden mit Farbe
auf Seite 435.)
Definieren Sie einen gespeicherten Pfad als Beschneidungspfad, um einem Bildausschnitt beim Exportieren des
Bildes in eine Seitenlayout- oder Vektorbearbeitungsanwendung einen Transparenzeffekt zu verleihen. (Siehe
Erstellen von Transparenz mit Beschneidungspfaden“ auf Seite 534.)
411
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Zeichenmodi
Bei der Arbeit mit Form- oder Zeichenstift-Werkzeugen können Sie zwischen drei Zeichenmodi wählen. Sie können
den gewünschten Modus auswählen, indem Sie bei aktiviertem Form- oder Zeichenstift-Werkzeug in der
Optionsleiste auf das entsprechende Symbol klicken.
Formebenen Erstellt eine Form in einer separaten Ebene. Sie können Formebenen sowohl mit den Form- als auch mit
den Zeichenstift-Werkzeugen erstellen. Da Formebenen problemlos verschoben, in der Größe angepasst, ausgerichtet
und verteilt werden können, eignen sie sich ideal für die Erstellung von Grafiken für Webseiten. Sie können mehrere
Formen in einer Ebene zeichnen. Eine Formebene besteht aus einer Füllebene, in der die Farbe der Form definiert
wird, und einer verbundenen Vektormaske, mit der die Kontur der Form definiert wird. Bei der Kontur einer Form
handelt es sich um einen Pfad, der im Pfadebedienfeld angezeigt wird.
Pfade Zeichnet einen Arbeitspfad in die aktuelle Ebene. Mit diesem Pfad können Sie anschließend eine Auswahl oder
eine Vektormaske erstellen. Außerdem können Sie den Pfad mit Farbe füllen oder mit einer Kontur versehen, um eine
Rastergrafik zu erstellen (ähnlich wie bei einem Malwerkzeug). Ein Arbeitspfad wird nur temporär angelegt, wenn Sie
ihn nicht speichern. Pfade werden im Pfadebedienfeld angezeigt.
Pixel füllen Malt ähnlich wie ein Malwerkzeug direkt in einer Ebene. In diesem Modus werden keine Vektorgrafiken,
sondern Rasterbilder erstellt. Sie arbeiten mit den gemalten Formen, wie Sie dies auch bei einem Rasterbild tun
würden. In diesem Modus können nur die Form-Werkzeuge verwendet werden.
Zeichenoptionen
A. Formebenen B. Pfade C. Pixel füllen
Zeichnen von Formen
Erstellen einer Form in einer Formebene
1 Wählen Sie ein Form- oder Zeichenstift-Werkzeug aus. Stellen Sie sicher, dass die Schaltfläche „Formebenen“
in der Optionsleiste ausgewählt ist.
2 Um die Farbe der Form zu wählen, klicken Sie in der Optionsleiste auf das Farbfeld und wählen Sie eine Farbe aus
dem Farbwähler aus.
3 (Optional) Legen Sie Werkzeugoptionen in der Optionsleiste fest. Klicken Sie auf den nach unten gerichteten Pfeil
neben den Form-Schaltflächen, um die zusätzlichen Optionen für die einzelnen Werkzeuge anzuzeigen. (Siehe
Optionen für Form-Werkzeuge“ auf Seite 415.)
4 (Optional) Wenn Sie einen Stil auf die Form anwenden möchten, wählen Sie in der Optionsleiste im Popup-Menü
„Stil“ einen vordefinierten Stil aus. (Siehe „Anwenden von Vorgabestilen“ auf Seite 342.)
A B C
412
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
5 Ziehen Sie im Bild eine Form auf:
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um ein Rechteck oder ein abgerundetes Rechteck auf ein Quadrat, eine
Ellipse auf einen Kreis oder einen Linienwinkel auf ein Vielfaches von 45 Grad zu beschränken.
Um von der Mitte aus zu zeichnen, setzen Sie den Zeiger an die Stelle, an der sich der Mittelpunkt der Form
befinden soll. Drücken Sie dann die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) und ziehen Sie diagonal in
Richtung einer Ecke oder Kante, bis die Form die gewünschte Größe hat.
Zeichnen aus der Ecke (links) und aus der Mitte (rechts)
Hinweis: Mit dem Stern-Werkzeug in Illustrator und dem Polygon-Werkzeug in Illustrator und Photoshop wird
standardmäßig von der Mitte aus gezeichnet.
Siehe auch
Bearbeiten von Formen“ auf Seite 414
Zeichen- und Textwerkzeug-Galerie“ auf Seite 23
Zeichnen mehrerer Formen in einer Ebene
Sie können mehrere Formen in einer Ebene zeichnen oder die Optionen „Dem Formbereich hinzufügen“, „Vom
Formbereich subtrahieren“, „Schnittmenge von Formbereichen“ oder „Überlappende Formbereiche ausschließen“
wählen, um die aktuelle Form in einer Ebene zu ändern.
1 Wählen Sie die Ebene aus, der Sie Formen hinzufügen möchten.
2 Wählen Sie ein Zeichenwerkzeug aus und legen Sie werkzeugspezifische Optionen fest (siehe „Optionen für Form-
Werkzeuge“ auf Seite 415).
3 Wählen Sie in der Optionsleiste eine der folgenden Optionen:
Dem Formbereich hinzufügen Fügt den neuen Bereich den vorhandenen Formen oder dem vorhandenen Pfad
hinzu.
Vom Formbereich subtrahieren Entfernt den überlappenden Bereich aus den vorhandenen Formen oder dem
vorhandenen Pfad.
Schnittmenge von Formbereichen Begrenzt den Bereich auf die Schnittmenge des neuen Bereichs und der
vorhanden Formen bzw. des vorhandenen Pfads.
Überlappende Formbereiche ausschließen Schließt den überlappenden Bereich in den zusammengeführten
neuen und vorhandenen Bereichen aus.
4 Zeichnen Sie im Bild. Durch Klicken auf eine Werkzeugschaltfläche in der Optionsleiste können Sie schnell
zwischen den Zeichenwerkzeugen wechseln.
Siehe auch
Bearbeiten von Formen“ auf Seite 414
413
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Zeichnen einer Ringform
Schneiden Sie eine Form aus einer bereits vorhandenen Form aus, sodass die darunter liegenden Ebenen zu sehen sind.
In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie eine Ringform erstellen. Sie können dasselbe Verfahren aber auch für
jede andere Kombination aus Form-Werkzeugen und für eigene Formen verwenden.
1 Wählen Sie im Werkzeugbedienfeld das Ellipse-Werkzeug aus. Möglicherweise wird es von einem anderen
Form-Werkzeug oder vom Linienzeichner verdeckt.
2 Klicken Sie in der Optionsleiste oben im Arbeitsbereich auf die Schaltfläche „Formebene“ .
3 Ziehen Sie den Zeiger im Dokumentfenster, um die Form zu zeichnen. Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste
gedrückt, um die Ellipse auf einen Kreis zu beschränken.
4 Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Vom Formbereich subtrahieren“ .
5 Ziehen Sie den Zeiger innerhalb der neuen Form, um den auszuschneidenden Bereich zu erstellen. Wenn Sie die
Maustaste loslassen, ist das Bild unterhalb der neuen Form sichtbar.
6 Um eine der Formen neu zu positionieren, klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf das Pfadauswahl-Werkzeug
(wird möglicherweise vom Direktauswahl-Werkzeug verdeckt). Wählen Sie dann den Pfad aus. Ziehen Sie die
Auswahl an die neue Position oder drücken Sie die Pfeiltasten auf der Tastatur, um die Auswahl Pixel für Pixel zu
verschieben.
Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um mehrere Pfade auszuwählen.
Siehe auch
Erstellen einer Form in einer Formebene“ auf Seite 411
Zeichnen einer eigenen Form
Sie können eigene Formen mithilfe der Formen im Popup-Bedienfeld „Eigene Form“ zeichnen oder auch eine Form
oder einen Pfad speichern und als eigene Form verwenden.
1 Wählen Sie das Eigene-Form-Werkzeug aus.
2 Wählen Sie in der Optionsleiste im Popup-Bedienfeld „Eigene Form“ eine Form aus.
Wenn die gewünschte Form nicht im Bedienfeld enthalten ist, klicken Sie auf den Pfeil rechts oben im Bedienfeld und
wählen Sie eine andere Formkategorie aus. Sie werden gefragt, ob die aktuellen Formen ersetzt werden sollen. Klicken
Sie entweder auf „Ersetzen“, um nur die Formen der neuen Kategorie anzuzeigen, oder auf „Anfügen“, um die neuen
Formen zusätzlich zu den bereits vorhandenen Formen anzuzeigen.
3 Ziehen Sie im Bild die Form auf.
Speichern einer Form oder eines Pfads als eigene Form
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld einen Pfad aus: eine Vektormaske für eine Formebene, einen Arbeitspfad oder
einen gespeicherten Pfad.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Eigene Form festlegen“ und geben Sie im Dialogfeld „Name der Form“ einen Namen
für die neue eigene Form ein. Die neue Form wird im Popup-Bedienfeld „Form“ angezeigt.
3 Wenn Sie die neue eigene Form als Teil einer neuen Bibliothek speichern möchten, wählen Sie aus dem Menü des
Popup-Bedienfelds die Option „Formen speichern“.
414
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Siehe auch
Verwenden des Vorgaben-Managers“ auf Seite 44
Erstellen einer gerasterten Form
Wenn Sie eine gerasterte Form erstellen, zeichnen und rastern Sie eine Form, die Sie dann mit der Vordergrundfarbe
füllen. Eine gerasterte Form kann nicht als Vektorobjekt bearbeitet werden. Gerasterte Formen werden unter
Verwendung der aktuellen Vordergrundfarbe erstellt.
1 Wählen Sie eine Ebene aus. Eine gerasterte Form kann nicht in einer vektorbasierten Ebene (beispielsweise einer
Textebene) erstellt werden.
2 Wählen Sie ein Form-Werkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Pixel füllen“ .
3 Legen Sie in der Optionsleiste folgende Optionen fest:
Modus Steuert die Wirkung der Form auf die vorhandenen Pixel im Bild. (Siehe „Liste der Füllmethoden“ auf
Seite 395.)
Deckkraft
Legt fest, in welchem Maß die Form die darunter liegenden Pixel verdeckt bzw. enthüllt. Eine Form mit einer
Deckkraft von 1 % erscheint fast transparent, während eine Form mit einer Deckkraft von 100 % völlig deckend ist.
Glätten Schafft einen glatten Übergang zwischen den Kantenpixeln und den umliegenden Pixeln.
4 Legen Sie weitere werkzeugspezifische Optionen fest. (Siehe „Optionen für Form-Werkzeuge“ auf Seite 415.)
5 Zeichnen Sie die Form.
Bearbeiten von Formen
Eine Form ist eine Füllebene, die mit einer Vektormaske verknüpft ist. Sie können Farben, Verlauf oder Muster von
Füllungen ganz einfach ändern, indem Sie die Füllebene der Form bearbeiten. Außerdem können Sie die Vektormaske
der Form bearbeiten, um die Kontur der Form zu ändern, und einen Stil auf die Ebene anwenden.
Um die Farbe einer Form zu ändern, doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Miniatur der Formebene und
wählen Sie mit dem Farbwähler eine andere Farbe aus.
Um eine Form mit einem Muster oder einem Verlauf zu füllen, wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Formebene
aus, klicken Sie auf „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Verlaufsüberlagerung“ und legen Sie die Verlaufsoptionen fest.
Um eine Form mit einem Muster oder einem Verlauf zu füllen, wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Formebene
aus, klicken Sie auf „Ebene“ > „Ebenenstil“ > „Musterüberlagerung“ und legen Sie die Musteroptionen fest.
Um die Kontur einer Form zu ändern, klicken Sie im Ebenen- oder Pfadebedienfeld auf die Vektormaskenminiatur
der Formebene. Ändern Sie dann die Form mit dem Direktauswahl- und den Zeichenstift-Werkzeugen.
Um eine Form zu verschieben, ohne ihre Größe oder ihre Proportionen zu ändern, halten Sie die Leertaste
gedrückt, während Sie die Form ziehen.
Siehe auch
Anpassen von Pfadkomponenten“ auf Seite 429
Wissenswertes zu Einstellungsebenen und Füllebenen“ auf Seite 351
Freies Transformieren“ auf Seite 250
415
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Optionen für Form-Werkzeuge
Sobald Sie ein Form-Werkzeug auswählen, ändern sich die verfügbaren Optionen in der Optionsleiste. Klicken Sie in
der Optionsleiste auf den nach unten gerichteten Pfeil neben der Form-Schaltfläche, um auf die Optionen für Form-
Werkzeuge zuzugreifen.
Pfeilspitzen: „Anfang“ und „Ende“ Fügt einer Linie Pfeilspitzen hinzu. Wählen Sie den Linienzeichner und dann
„Anfang“, um am Anfang der Linie einen Pfeil hinzuzufügen. Wählen Sie „Ende“, um einen Pfeil am Ende der Linie
hinzuzufügen. Wählen Sie beide Optionen, wenn am Anfang und am Ende der Linie ein Pfeil hinzugefügt werden soll.
Die Formoptionen werden im Popup-Dialogfeld angezeigt. Geben Sie unter „Breite“ und „Länge“ Werte ein, um die
Proportionen der Pfeilspitze als Prozentsatz der Linienstärke festzulegen (10 % bis 1000 % für „Breite“ und 10 % bis
5000 % für „Länge“). Geben Sie einen Wert für die Pfeilrundung ein (-50 % bis +50 %). Durch diesen Wert wird die
Stärke der Rundung an der breitesten Stelle der Pfeilspitze definiert, also an der Stelle, an der die Pfeilspitze auf die
Linie trifft.
Hinweis: Sie können eine Pfeilspitze auch direkt mit den Vektorauswahl- und Zeichenwerkzeugen bearbeiten.
Kreis Schränkt eine Ellipse auf eine Kreisform ein.
Festgelegte Proportionen Erzeugt eine eigene Form basierend auf den Proportionen, mit denen sie erstellt wurde.
Definierte Größe Erzeugt eine eigene Form basierend auf der Größe, in der sie erstellt wurde.
Feste Größe Erzeugt Rechtecke, abgerundete Rechtecke, Ellipsen und eigene Formen als feste Formen basierend auf
den in den Textfeldern „Breite“ und „Höhe“ eingegebenen Werten.
Vom Mittelpunkt aus Rechtecke, abgerundete Rechtecke, Ellipsen und eigene Formen werden vom Mittelpunkt aus
erstellt.
Seiten einziehen um Erzeugt ein Polygon in Sternform. Geben Sie einen Prozentsatz in das Textfeld ein, um den von
den Zacken eingenommenen Teil des Radius festzulegen. Bei einem Wert von 50 % werden Zacken erstellt, die die
Hälfte des Gesamtradius des Sterns ausmachen; bei einem höheren Wert werden spitzere, dünnere Zacken erstellt, bei
einem niedrigeren Wert vollere.
Proportional Erzeugt Rechtecke, abgerundete Rechtecke und Ellipsen als proportionale Form basierend auf den in
den Textfeldern „Breite“ und „Höhe“ eingegebenen Werten.
Radius Bestimmt den Eckenradius eines abgerundeten Rechtecks. Legt bei Polygonen den Abstand von der Mitte zu
den äußeren Punkten eines Polygons fest.
Seiten Legt die Anzahl der Seiten in einem Polygon fest.
Ecken abrunden oder Einzüge glätten Erzeugt ein Polygon mit abgerundeten Ecken oder geglätteten Einzügen.
An Pixeln ausrichten Richtet die Kanten eines Rechtecks oder abgerundeten Rechtecks an den Pixelbegrenzungen aus.
Quadrat Schränkt ein Rechteck oder abgerundetes Rechteck auf eine Quadratform ein.
Ohne Einschränkungen Sie können die Breite und Höhe von Rechtecken, abgerundeten Rechtecken, Ellipsen oder
eigenen Formen durch Ziehen festlegen.
Stärke Bestimmt die Breite einer Zeile in Pixeln.
416
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Zeichnen mit den Zeichenstift-Werkzeugen
Die Zeichenstift-Werkzeuge
In Photoshop stehen mehrere Zeichenstift-Werkzeuge zur Verfügung. Die größte Präzision erreichen Sie mit dem
Standard-Zeichenstift. Mit dem Freiform-Zeichenstift-Werkzeug zeichnen Sie wie mit einem Stift auf Papier. Mit dem
Magnetischen Zeichenstift können Sie einen Pfad zeichnen, der an den Kanten definierter Bildbereiche ausgerichtet
wird. Sie können die Zeichenstift-Werkzeuge zusammen mit den Form-Werkzeugen verwenden, um komplexe
Formen zu erstellen. Bei der Arbeit mit dem Standard-Zeichenstift sind die folgenden Optionen in der Optionsleiste
verfügbar:
„Autom. hinzuf./löschen“: Mit dieser Option können Sie beim Klicken auf ein Liniensegment einen Ankerpunkt
hinzufügen oder einen Ankerpunkt durch Klicken löschen.
„Gummiband“: Bei Auswahl dieser Option werden Pfadsegmente beim Zeichnen in der Vorschau angezeigt.
Bevor Sie beginnen, mit dem Zeichenstift zu zeichnen, können Sie im Pfadebedienfeld einen neuen Pfad erstellen, um
den Arbeitspfad automatisch als benannten Pfad zu speichern.
Weitere Informationen zu den Modi, in denen Sie mit den Zeichenstift-Werkzeugen zeichnen können, finden Sie
unter „Zeichenmodi“ auf Seite 411.
Siehe auch
Pfadsegmente, Komponenten und Punkte“ auf Seite 424
Erstellen eines neuen Arbeitspfads“ auf Seite 423
Zeichnen eines geraden Segments mit dem Zeichenstift
Der einfachste Pfad, den Sie mit dem Zeichenstift-Werkzeug erstellen können, ist eine gerade Linie. Setzen Sie dazu
durch Klicken mit dem Werkzeug zwei Ankerpunkte. Wenn Sie erneut auf die Maustaste klicken, erstellen Sie einen
Pfad, der aus geraden, durch Eckpunkte miteinander verbundenen Liniensegmenten besteht.
Gerade Segmente werden durch Klicken mit dem Zeichenstift-Werkzeug erstellt.
1 Wählen Sie das Zeichenstift-Werkzeug aus.
2 Setzen Sie den Zeichenstift auf die Stelle, an der das gerade Segment beginnen soll, und klicken Sie (nicht ziehen!),
um den ersten Ankerpunkt zu definieren.
Hinweis: Das erste Segment wird erst sichtbar, wenn Sie einen zweiten Ankerpunkt durch Klicken setzen. (In Photoshop
können Sie eine Vorschau auf Pfadsegmente erstellen, indem Sie die Option „Gummiband“ auswählen.) Falls
Richtungslinien angezeigt werden, haben Sie das Zeichenstift-Werkzeug versehentlich gezogen. Wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Rückgängig“ und klicken Sie erneut.
3 Klicken Sie erneut an der Stelle, an der das Segment enden soll (oder klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um
den Winkel des Segments auf ein Vielfaches von 45 Grad zu beschränken).
417
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
4 Setzen Sie durch weiteres Klicken Ankerpunkte für zusätzliche gerade Segmente.
Der letzte Ankerpunkt wird als immer ausgefülltes Quadrat und somit als markierter Punkt angezeigt. Zuvor
festgelegte Ankerpunkte werden beim Hinzufügen weiterer Ankerpunkte in leere Quadrate umgewandelt und
deaktiviert.
5 Beenden Sie den Pfad, indem Sie einen der folgenden Schritte ausführen:
Soll der Pfad geschlossen werden, setzen Sie das Zeichenstift-Werkzeug über den ersten (nicht ausgefüllten)
Ankerpunkt. Wenn der Zeichenstift richtig positioniert ist, wird neben dem Zeiger ein kleiner Kreis angezeigt.
Klicken Sie auf den Ankerpunkt oder ziehen Sie den Zeiger, um den Pfad zu schließen.
Hinweis: Um den Pfad in InDesign zu schließen, können Sie das Objekt auch auswählen und dann „Objekt“ > „Pfade“ >
„Pfad schließen“ wählen.
Um den Pfad geöffnet zu lassen, drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS), und klicken
Sie bei gedrückt gehaltener Taste auf eine beliebige Stelle außerhalb der Objekte.
Soll der Pfad offen bleiben, können Sie auch ein anderes Werkzeug auswählen oder in Illustrator „Auswahl“ >
„Auswahl aufheben“ bzw. in InDesign „Bearbeiten“ > „Auswahl aufheben“ wählen.
Zeichnen von Kurven mit dem Zeichenstift
Wenn Sie Kurven zeichnen möchten, müssen Sie an der Stelle, an der die Kurve ihre Richtung ändert, einen
Ankerpunkt hinzufügen und dann die Richtungslinien ziehen, die die Kurve formen. Länge und Neigung der
Grifflinien bestimmen die Form der Kurve.
Kurven lassen sich leichter bearbeiten, anzeigen und drucken, wenn Sie beim Zeichnen möglichst wenige
Ankerpunkte verwenden. Zu viele Punkte können zu unerwünschten Unebenheiten in einer Kurve führen. Zeichnen
Sie stattdessen die Ankerpunkte in großem Abstand voneinander und formen Sie die Kurven durch Anpassen der
Längen und Winkel der Grifflinien.
1 Wählen Sie das Zeichenstift-Werkzeug aus.
2 Positionieren Sie das Werkzeug an der Stelle, an der die Kurve beginnen soll, und halten Sie die Maustaste gedrückt.
Der erste Ankerpunkt wird angezeigt und der Zeiger des Zeichenstift-Werkzeugs wird zu einer Pfeilspitze. (In
Photoshop ändert sich der Zeiger erst, nachdem Sie zu ziehen angefangen haben.)
3 Ziehen Sie, um die Krümmung des erstellten Kurvensegments festzulegen, und lassen Sie die Maustaste los.
Verlängern Sie die Grifflinie, bis sie ungefähr ein Drittel der Entfernung bis zum nächsten Ankerpunkt abdeckt. (Sie
können eine oder beide Seiten der Grifflinie später anpassen.)
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um das Werkzeug auf ein Vielfaches von 45 Grad zu beschränken.
Zeichnen des ersten Punkts einer Kurve
A. Positionieren des Zeichenstifts B. Beginn des Ziehvorgangs (gedrückte Maustaste) C. Grifflinie auf gewünschte Länge ziehen
A B C
418
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
4 Setzen Sie das Zeichenstift-Werkzeug auf den Punkt, an dem das Kurvensegment enden soll, und führen Sie einen
der folgenden Schritte aus:
Um eine Kurve in Form eines „C“ zu erstellen, ziehen Sie in eine der vorhergehenden Richtungslinie
entgegengesetzte Richtung. Lassen Sie dann die Maustaste los.
Zeichnen des zweiten Punkts einer Kurve
A. Startpunkt für die Erstellung eines neuen Verbindungspunkts B. Ziehen des Cursors in die der vorherigen Richtungslinie entgegengesetzte
Richtung, um eine C-Kurve zu erstellen C. Ergebnis nach Loslassen der Maustaste
Um eine Kurve in Form eines „S“ zu erstellen, ziehen Sie in dieselbe Richtung wie bei der vorhergehenden
Richtungslinie. Lassen Sie dann die Maustaste los.
S-Kurve zeichnen
A. Startpunkt für die Erstellung eines neuen Verbindungspunkts B. Ziehen des Cursors in die gleiche Richtung wie die vorherige Richtungslinie,
um eine S-Kurve zu erstellen C. Ergebnis nach Loslassen der Maustaste
(Nur Photoshop) Wenn Sie die Richtung der Kurve scharf ändern möchten, lassen Sie die Maustaste los und ziehen
Sie dann den Griffpunkt bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) in Richtung der Kurve.
Lassen Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) und die Maustaste los, setzen Sie den Zeiger erneut an die
Stelle, an der das Segment enden soll, und ziehen Sie in die entgegengesetzte Richtung, um das Kurvensegment fertig zu
stellen.
5 Wenn Sie das Zeichenstift-Werkzeug weiter von verschiedenen Positionen aus ziehen, erstellen Sie eine Reihe
glatter Kurven. Beachten Sie, dass Sie Ankerpunkte an den Anfang und das Ende jeder Kurve, und nicht an die
Spitze der Kurve platzieren.
Ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) Richtungslinien, um die Richtungslinien
eines Ankerpunkts auszubrechen.
6 Beenden Sie den Pfad, indem Sie einen der folgenden Schritte ausführen:
Soll der Pfad geschlossen werden, setzen Sie das Zeichenstift-Werkzeug über den ersten (nicht ausgefüllten)
Ankerpunkt. Wenn der Zeichenstift richtig positioniert ist, wird neben dem Zeiger ein kleiner Kreis angezeigt.
Klicken Sie auf den Ankerpunkt oder ziehen Sie den Zeiger, um den Pfad zu schließen.
Hinweis: Um den Pfad in InDesign zu schließen, können Sie das Objekt auch auswählen und dann „Objekt“ > „Pfade“ >
„Pfad schließen“ wählen.
Um den Pfad geöffnet zu lassen, drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS), und klicken
Sie bei gedrückt gehaltener Taste auf eine beliebige Stelle außerhalb der Objekte.
A BC
A BC
419
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Soll der Pfad offen bleiben, können Sie auch ein anderes Werkzeug auswählen oder in Illustrator „Auswahl“ >
„Auswahl aufheben“ bzw. in InDesign „Bearbeiten“ > „Auswahl aufheben“ wählen.
Ein Video zur Verwendung des Zeichenstifts in Illustrator finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0037_de.
Fertigstellen eines Pfads
Beenden Sie den Pfad auf eine der folgenden Weisen:
Soll ein Pfad geschlossen werden, setzen Sie das Zeichenstift-Werkzeug über den ersten (nicht ausgefüllten)
Ankerpunkt. Wenn der Zeichenstift richtig positioniert ist, wird neben dem Zeiger ein kleiner Kreis angezeigt.
Klicken Sie auf den Ankerpunkt oder ziehen Sie den Zeiger, um den Pfad zu schließen.
Hinweis: Um den Pfad in InDesign zu schließen, können Sie das Objekt auch auswählen und dann „Objekt“ > „Pfade“ >
„Pfad schließen“ wählen.
Um einen Pfad geöffnet zu lassen, drücken Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS), und
klicken Sie bei gedrückt gehaltener Taste auf eine beliebige Stelle außerhalb der Objekte.
Soll der Pfad offen bleiben, können Sie auch ein anderes Werkzeug auswählen oder in Illustrator „Auswahl“ >
„Auswahl aufheben“ bzw. in InDesign „Bearbeiten“ > „Auswahl aufheben“ wählen.
Zeichnen von geraden Linien und anschließenden Kurven
1 Erstellen Sie ein gerades Segment, indem Sie durch Klicken mit dem Zeichenstift-Werkzeug zwei Eckpunkte setzen.
2 Setzen Sie das Zeichenstift-Werkzeug auf den Endpunkt. In Illustrator und InDesign erscheint bei korrekter
Positionierung des Zeichenstift-Werkzeugs ein Konvertierungssymbol. (In Photoshop wird neben dem
Zeichenstift-Werkzeug eine kleine diagonale Linie bzw. ein Schrägstrich angezeigt.) Um die Neigung des nächsten
Kurvensegments festzulegen, klicken Sie auf den Ankerpunkt und ziehen Sie die angezeigte Richtungslinie in die
gewünschte Richtung.
Zeichnen eines geraden Segments und eines Kurvensegments (Teil 1)
A. Fertiges gerades Segment B. Positionieren des Zeichenstift-Werkzeugs über Endpunkt (in Illustrator und InDesign erscheint das
Konvertierungssymbol) C. Griffpunkt an gewünschte Stelle ziehen
3 Positionieren Sie den Zeichenstift an der Stelle, an der der nächste Ankerpunkt gesetzt werden soll. Klicken (und
ggf. ziehen) Sie dann den neuen Ankerpunkt, um die Kurve zu vervollständigen.
Zeichnen eines geraden Segments und eines Kurvensegments (Teil 2)
A. Positionieren des Zeichenstifts B. Grifflinie an gewünschte Stelle ziehen C. Neues Kurvensegment erstellt
A BC
ABC
420
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Zeichnen
Zeichnen von Kurven und anschließenden geraden Linien
1 Ziehen Sie das Zeichenstift-Werkzeug, um den ersten Übergangspunkt für das Kurvensegment zu erstellen, und
lassen Sie die Maustaste los.
2 Setzen Sie das Zeichenstift-Werkzeug auf die Stelle, an der sich der Endpunkt des Kurvensegments befinden soll,
und stellen Sie die Kurve fertig, indem Sie den Zeichenstift an die gewünschte Stelle ziehen. Lassen Sie die
Maustaste los.
3 Wählen Sie das Punkt-umwandeln-Werkzeug im Werkzeugbedienfeld aus und klicken Sie auf den ausgewählten
Endpunkt, um ihn von einem Übergangspunkt in einen Eckpunkt umzuwandeln.
Drücken Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS), um das Zeichenstift-Werkzeug vorübergehend
durch das Punkt-umwandeln-Werkzeug zu ersetzen.
4 Wählen Sie das Zeichenstift-Werkzeug im Werkzeugbedienfeld aus und setzen Sie es an die Stelle, an der sich der
Endpunkt des geraden Segments befinden soll. Klicken Sie, um das gerade Segment abzuschließen.
Zeichnen zweier, durch eine Ecke verbundene, gekrümmter Segmente
1 Ziehen Sie den Zeichenstift an die gewünschte Position, um den ersten Übergangspunkt eines gekrümmten
Segments zu erstellen.
2 Setzen Sie das Zeichenstift-Werkzeug an eine andere Stelle und ziehen Sie, um eine Kurve mit einem zweiten
Übergangspunkt zu erstellen. Drücken Sie die Alt-Taste(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) und ziehen Sie dann
die Richtungslinie zu ihrem gegenüberliegenden Ende, um die Neigung der nächsten Kurve festzulegen. Lassen Sie
die Taste und die Maustaste los.
Der Übergangspunkt wird hierbei durch Teilen der Richtungslinien in einen Eckpunkt konvertiert.
3 Positionieren Sie den Zeichenstift am gewünschten Endpunkt des zweiten Kurvensegments und erstellen Sie durch
Ziehen einen neuen Übergangspunkt, um das Segment fertig zu stellen.
Zeichnen von zwei Kurven
A. Neuen Übergangspunkt ziehen B. Teilen der Richtungslinien durch Ziehen bei gedrückter Alt-Taste bzw. Wahltaste und Verschieben der
Richtungslinie nach oben C. Ergebnis nach erneuter Positionierung und drittem Ziehvorgang
Zeichnen mit dem Freiform-Zeichenstift
Mit dem Freiform-Zeichenstift zeichnen Sie wie mit einem Stift auf Papier. Ankerpunkte werden beim Zeichnen
automatisch hinzugefügt. Sie können nicht bestimmen, wo die Punkte positioniert werden, können aber die Punkte
nach Abschluss des Pfads bearbeiten. Wenn Sie präziser zeichnen möchten, verwenden Sie den Zeichenstift.
1 Wählen Sie den Freiform-Zeichenstift aus.
2 Wenn Sie festlegen möchten, wie genau der endgültige Pfad an die Bewegung der Maus oder des Stiftes angepasst
wird, klicken Sie in der Optionsleiste auf den nach unten gerichteten Pfeil neben den Form-Schaltflächen und
geben Sie für „Kurvenanpassung“ einen Wert zwischen 0,5 und 10,0 Pixeln ein. Durch einen höheren Wert wird
ein einfacherer Pfad mit weniger Ankerpunkten erstellt.
A BC
421
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
3 Ziehen Sie den Zeiger im Bild. Beim Ziehen wird hinter dem Zeiger ein Pfad angezeigt. Wenn Sie die Maustaste
loslassen, wird ein Arbeitspfad erstellt.
4 Wenn Sie den bestehenden Freiformpfad fortsetzen möchten, positionieren Sie den Zeiger des Zeichenstifts auf
einem Endpunkt des Pfads und ziehen Sie.
5 Wenn Sie den Pfad fertig stellen möchten, lassen Sie die Maustaste los. Wenn Sie einen geschlossenen Pfad erstellen
möchten, ziehen Sie die Linie zum Anfangspunkt des Pfads (neben dem Zeiger wird ein Kreis angezeigt, wenn
dieser genau positioniert ist).
Siehe auch
Pfadsegmente, Komponenten und Punkte“ auf Seite 424
Zeichnen mit den Optionen für den Magnetischen Zeichenstift
Der Magnetische Zeichenstift ist eine Form des Freiform-Zeichenstifts, mit der Sie einen Pfad zeichnen, der an den
Kanten definierter Bildbereiche ausgerichtet wird. Sie können Umfang und Reaktionsschnelligkeit des
Ausrichtungsverhaltens sowie die Komplexität des entstehenden Pfads definieren. Der Magnetische Zeichenstift und
das Magnetische-Lasso-Werkzeug haben viele identische Optionen.
1 Wenn Sie den Freiform-Zeichenstift durch den Magnetischen Zeichenstift ersetzen möchten, wählen Sie in der
Optionsleiste „Magn.“ aus oder klicken Sie in der Optionsleiste auf den nach unten gerichteten Pfeil neben den
Form-Schaltflächen und legen Sie folgende Optionen fest:
Geben Sie unter „Breite“ einen Pixelwert zwischen 1 und 256 ein. Der Magnetische Zeichenstift erkennt Kanten
nur innerhalb des angegebenen Abstands vom Zeiger.
Geben Sie unter „Kontrast“ einen Prozentwert zwischen 1 und 100 ein, um festzulegen, welcher Kontrastwert
zwischen Pixeln als Kante gilt. Verwenden Sie für kontrastarme Bilder einen höheren Wert.
Geben Sie unter „Frequenz“ einen Wert zwischen 0 und 100 ein, um festzulegen, wie häufig der Zeichenstift
Ankerpunkte setzt. Bei einem höheren Wert wird der Pfad schneller verankert.
Wenn Sie mit einem Grafiktablett arbeiten, aktivieren oder deaktivieren Sie die Option „Zeichenstift-Druck“.
Wenn die Option aktiviert ist, führt ein höherer Stiftandruck zu einer schmaleren Kante.
2 Setzen Sie durch Klicken in das Bild den ersten Befestigungspunkt.
3 Wenn Sie ein Freihandsegment zeichnen möchten, verschieben Sie den Zeiger oder ziehen Sie ihn entlang der
Kante, die Sie nachzeichnen möchten.
Das letzte Segment des Randes bleibt aktiv. Beim Verschieben des Zeigers wird das aktive Segment an der stärksten
Kante im Bild ausgerichtet und der Zeiger mit dem letzten Befestigungspunkt verbunden. Der Magnetische
Zeichenstift fügt regelmäßig Befestigungspunkte hinzu, um vorherige Abschnitte zu verankern.
Klicken Sie, um Befestigungspunkte hinzuzufügen, und fahren Sie mit dem Zeichnen fort.
422
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
4 Wenn der Rand nicht an der gewünschten Kante ausgerichtet ist, klicken Sie einmal, um manuell einen
Befestigungspunkt hinzuzufügen und zu verhindern, dass der Rand verschoben wird. Fahren Sie mit dem
Nachzeichnen der Kante und dem Hinzufügen von Befestigungspunkten fort. Wenn Sie einen Fehler gemacht
haben, drücken Sie die Entf-Taste, um den letzten Befestigungspunkt zu löschen.
5 Wenn Sie die Eigenschaften des Magnetischen Zeichenstifts dynamisch ändern möchten, führen Sie einen der
folgenden Schritte durch:
Zeichnen Sie durch Ziehen bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) einen Freihandpfad.
Zeichnen Sie durch Klicken bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gerade Segmente.
Drücken Sie die Taste ´ (Akzent), um die Breite des Magnetischen Zeichenstifts um 1 Pixel zu verringern, bzw. die
Taste #, um die Breite um 1 Pixel zu erhöhen.
6 Schließen Sie den Pfad ab:
Drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS), um einen geöffneten Pfad zu beenden.
Doppelklicken Sie, um den Pfad mit einem magnetischen Segment zu schließen.
Doppelklicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um den Pfad mit einem geraden
Segment zu schließen.
Verwalten von Pfaden
Pfadebedienfeld – Übersicht
Im Pfadebedienfeld („Fenster“ > „Pfade“) werden der Name und ein Miniaturbild jedes gespeicherten Pfads, der
aktuelle Arbeitspfad und die aktuelle Vektormaske aufgeführt. Durch Deaktivieren der Miniaturanzeige kann unter
Umständen die Leistungsfähigkeit erhöht werden. Wenn Sie einen Pfad anzeigen möchten, müssen Sie ihn zunächst
im Pfadebedienfeld auswählen.
Pfadebedienfeld
A. Gespeicherter Pfad B. Temporärer Arbeitspfad C. Vektormasken-Pfad (wird nur angezeigt, wenn die Formebene ausgewählt ist)
Auswählen eines Pfads
Klicken Sie im Pfadebedienfeld auf den Pfadnamen. Sie können jeweils nur einen Pfad auswählen.
Aufheben der Pfadauswahl
Klicken Sie in einen leeren Bereich des Pfadebedienfelds oder drücken Sie die Esc-Taste.
Ändern der Größe von Pfad-Miniaturen
Wählen Sie aus dem Menü des Pfadebedienfelds die Option „Bedienfeldoptionen“ aus und wählen Sie eine Größe bzw.
„Ohne“, um die Anzeige der Miniaturen zu deaktivieren.
A
B
C
423
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Zeichnen
Ändern der Pfadreihenfolge
Wählen Sie den jeweiligen Pfad im Pfadebedienfeld aus und ziehen Sie ihn nach oben oder nach unten. Wenn die
breite schwarze Linie an der gewünschten Position angezeigt wird, lassen Sie die Maustaste los.
Hinweis: Die Reihenfolge von Vektormasken oder Arbeitspfaden kann im Pfadebedienfeld nicht geändert werden.
Erstellen eines neuen Pfads im Pfadebedienfeld
Wenn Sie einen Pfad erstellen möchten, ohne ihn zu benennen, klicken Sie am unteren Rand des Pfadebedienfelds
auf die Schaltfläche „Neuen Pfad erstellen“ .
Wenn Sie einen Pfad erstellen und benennen möchten, darf kein Arbeitspfad ausgewählt sein. Wählen Sie aus dem
Menü des Pfadebedienfelds „Neuer Pfad“ oder klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) am unteren Bedienfeldrand auf die Schaltfläche „Neuer Pfad“. Geben Sie im Dialogfeld „Neuer Pfad“
einen Namen für den Pfad ein und klicken Sie auf „OK“.
Erstellen eines neuen Arbeitspfads
1 Wählen Sie ein Form- oder Zeichenstift-Werkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche
„Pfade“ .
2 Legen Sie werkzeugspezifische Optionen fest und zeichnen Sie den Pfad. Weitere Informationen finden Sie unter
Optionen für Form-Werkzeuge“ auf Seite 415 und „Die Zeichenstift-Werkzeuge“ auf Seite 416.
3 Zeichnen Sie ggf. weitere Pfadkomponenten. Durch Klicken auf eine Werkzeugschaltfläche in der Optionsleiste
können Sie schnell zwischen den Zeichenwerkzeugen wechseln. Wählen Sie eine Pfadbereichsoption, um
festzulegen, wie überlappende Pfadkomponenten behandelt werden:
Pfadbereich erweitern Fügt den neuen Bereich überlappenden Pfadbereichen hinzu.
Vom Pfadbereich subtrahieren Entfernt den neuen Bereich aus dem überlappenden Pfadbereich.
Schnittmenge aus Pfadbereichen bilden Beschränkt den Pfad auf die Schnittmenge des neuen und vorhandenen
Bereichs.
Überlappende Pfadbereiche ausschließen Schließt den überlappenden Bereich im zusammengeführten Pfad aus.
Halten Sie beim Zeichnen mit einem Form-Werkzeug die Umschalttaste gedrückt, um vorübergehend die Option
„Pfadbereich erweitern“ auszuwählen. Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt, um
vorübergehend die Option „Vom Pfadbereich subtrahieren“ auszuwählen.
Verwalten von Pfaden
Wenn Sie mit einem Zeichenstift oder Form-Werkzeug einen Arbeitspfad erstellen, wird der neue Pfad im
Pfadebedienfeld als Arbeitspfad angezeigt. Da der Arbeitspfad ein temporärer Pfad ist, müssen Sie ihn speichern,
damit der Pfadinhalt nicht verloren geht. Wenn Sie die Auswahl des Arbeitspfades aufheben, ohne den Pfad zu
speichern, und wieder zu zeichnen beginnen, wird der vorhandene Pfad durch einen neuen Pfad ersetzt.
Wenn Sie mit einem Zeichenstift oder Form-Werkzeug eine neue Formebene erstellen, wird der neue Pfad im
Pfadebedienfeld als Vektormaske angezeigt. Vektormasken sind mit der übergeordneten Ebene verknüpft. Daher
müssen Sie diese Ebene im Ebenenbedienfeld auswählen, um die Vektormaske im Pfadebedienfeld anzuzeigen. Sie
können Vektormasken aus einer Ebene entfernen und in eine gerasterte Maske konvertieren. Weitere Informationen
finden Sie unter „Hinzufügen und Bearbeiten von Vektormasken“ auf Seite 370.
424
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Zeichnen
Mit einem Bild gespeicherte Pfade werden beim erneuten Öffnen angezeigt. Unter Windows werden Pfade in den
Formaten JPEG, JPEG 2000, DCS, EPS, PDF und TIFF in Photoshop unterstützt. Unter Mac OS werden Pfade in allen
verfügbaren Dateiformaten unterstützt.
Hinweis: Pfade in anderen als den hier aufgeführten Formaten bleiben i. d. R. beim Transfer von Mac OS zu Windows
und zurück zu Mac OS nicht erhalten.
Speichern eines Arbeitspfads
Wenn Sie einen Arbeitspfad speichern möchten, ohne ihn umzubenennen, ziehen Sie seinen Namen auf die
Schaltfläche „Neuer Pfad“ am unteren Rand des Pfadebedienfelds.
Wenn Sie den Arbeitspfad speichern und umbenennen möchten, wählen Sie aus dem Menü des Pfadebedienfelds
die Option „Pfad speichern“, geben Sie im Dialogfeld einen neuen Pfadnamen ein und klicken Sie auf „OK“.
Umbenennen eines gespeicherten Pfads
Doppelklicken Sie im Pfadebedienfeld auf den Pfadnamen, geben Sie einen neuen Namen ein und drücken Sie die
Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS).
Löschen eines Pfads
1 Klicken Sie im Pfadebedienfeld auf den Pfadnamen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie den Pfad auf den Papierkorb am unteren Rand des Pfadebedienfelds.
Wählen Sie aus dem Menü des Pfadebedienfelds die Option „Pfad löschen“.
Klicken Sie am unteren Rand des Pfadebedienfelds auf den Papierkorb und klicken Sie auf „Ja“.
Wenn Sie einen Pfad ohne weitere Bestätigung löschen möchten, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw.
Wahltaste (Mac OS) auf den Papierkorb am unteren Rand des Pfadebedienfelds.
Bearbeiten von Pfaden
Pfadsegmente, Komponenten und Punkte
Ein Pfad besteht aus einem oder mehreren geraden oder gekrümmten Segmenten (Kurvensegmente). Ankerpunkte
bilden die Endpunkte der Pfadsegmente. Bei Kurvensegmenten hat jeder ausgewählte Ankerpunkt eine oder zwei
Grifflinien, die in Griffpunkten enden. Die Positionen der Grifflinien und -punkte bestimmen die Größe und Form
eines Kurvensegments. Wenn Sie diese Elemente verschieben, wird die Form der Kurven in einem Pfad geändert.
Ein Pfad
A. Gekrümmtes Liniensegment B. Griffpunkt C. Grifflinie D. Ausgewählter Ankerpunkt E. Nicht ausgewählter Ankerpunkt
E
A
B
C
D
425
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Zeichnen
Ein Pfad ist entweder geschlossen (kein Anfang oder Ende, z. B. ein Kreis) oder geöffnet (mit eindeutigen Endpunkten,
z. B. eine Wellenlinie).
Abgerundete Kurven sind durch Ankerpunkte verbunden, die als Kurvenpunkte bezeichnet werden. Stark gekrümmte
Pfade sind durch Eckpunkte verbunden.
Kurvenpunkt und Eckpunkt
Wenn Sie eine Grifflinie an einem Kurvenpunkt verschieben, werden die Kurvensegmente auf beiden Seiten des
Punktes gleichzeitig angepasst. Wenn Sie dagegen eine Grifflinie an einem Eckpunkt verschieben, wird nur die Kurve
angepasst, die auf der Seite des Punktes liegt, auf der sich die Grifflinie befindet.
Anpassen eines Kurvenpunkts und eines Eckpunkts
Ein Pfad muss nicht aus einer verbundenen Reihe von Segmenten bestehen. Er kann mehr als eine eindeutige und
separate Pfadkomponente enthalten. Jede Form in einer Formebene ist eine Pfadkomponente, die durch den Ebenen-
Beschneidungspfad beschrieben wird.
Ausgewählte separate Pfadkomponenten
426
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Zeichnen
Auswählen eines Pfads
Wird eine Pfadkomponente oder ein Pfad ausgewählt, werden alle Ankerpunkte im ausgewählten Abschnitt angezeigt
(einschließlich aller Grifflinien und -punkte, sofern das ausgewählte Segment gekrümmt ist). Griffpunkte werden als
gefüllte Kreise angezeigt, ausgewählte Ankerpunkte als gefüllte Quadrate und nicht ausgewählte Ankerpunkte als leere
Quadrate.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie eine Pfadkomponente auswählen möchten (einschließlich einer Form in einer Formebene), wählen Sie
das Pfadauswahl-Werkzeug aus und klicken Sie auf eine beliebige Stelle innerhalb der Pfadkomponente. Wenn
ein Pfad aus verschiedenen Pfadkomponenten besteht, wird nur die Pfadkomponente unterhalb des Zeigers
ausgewählt.
Wenn Sie den Begrenzungsrahmen zusammen mit dem ausgewählten Pfad anzeigen möchten, wählen Sie in der
Optionsleiste „Begrenzungsrahmen einblenden“ aus.
Wenn Sie ein Pfadsegment auswählen möchten, wählen Sie das Direktauswahl-Werkzeug aus und klicken Sie
auf einen der Ankerpunkte des Segments oder ziehen Sie ein Auswahlrechteck über einen Teil des Segments.
Wählen Sie durch Ziehen eines Auswahlrechtecks Segmente aus.
2 Wenn Sie weitere Pfadkomponenten oder -segmente auswählen möchten, wählen Sie das Pfadauswahl- oder das
Direktauswahl-Werkzeug aus und wählen Sie dann bei gedrückter Umschalttaste weitere Pfade oder Segmente aus.
Wenn Sie das Direktauswahl-Werkzeug ausgewählt haben, können Sie den gesamten Pfad bzw. die gesamte
Pfadkomponente auswählen, indem Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf eine
beliebige Stelle innerhalb des Pfads klicken. Wenn Sie das Direktauswahl-Werkzeug aktivieren möchten, während ein
anderes Werkzeug ausgewählt ist, positionieren Sie den Zeiger über einem Ankerpunkt und drücken Sie die Strg-Taste
(Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS).
Siehe auch
Pfadsegmente, Komponenten und Punkte“ auf Seite 424
Anpassen von Pfadsegmenten
Ein Pfadsegment lässt sich jederzeit bearbeiten, doch das Bearbeiten von bereits vorhandenen Segmenten
unterscheidet sich ein wenig vom Zeichnen der Segmente. Beachten Sie beim Bearbeiten von Segmenten die folgenden
Tipps:
Wenn ein Ankerpunkt zwei Segmente verbindet, werden durch das Verschieben dieses Ankerpunkts immer beide
Segmente geändert.
427
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Wenn Sie mit dem Zeichenstift-Werkzeug zeichnen, können Sie das Direktauswahl-Werkzeug vorübergehend
aktivieren (InDesign und Photoshop), damit Sie bereits gezeichnete Segmente anpassen können. Drücken Sie
hierzu beim Zeichnen die Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS). In Illustrator wird durch Drücken der Strg-
bzw. Befehlstaste beim Zeichnen das zuletzt verwendete Auswahlwerkzeug aktiviert.
Wenn Sie am Anfang mit dem Zeichenstift-Werkzeug einen Übergangspunkt erstellen, wird durch Ziehen des
Griffpunkts die Länge der Grifflinie auf beiden Seiten des Punkts geändert. Wenn Sie einen vorhandenen
Übergangspunkt mit dem Direktauswahl-Werkzeug bearbeiten, wird die Länge der Grifflinie nur auf der Seite
geändert, an der Sie die Linie ziehen.
Verschieben gerader Segmente
1 Wählen Sie mit dem Direktauswahl-Werkzeug das Segment aus, das angepasst werden soll.
2 Ziehen Sie das Segment an die neue Position.
Anpassen der Länge oder des Winkels gerader Segmente
1
Wählen Sie mit dem Direktauswahl-Werkzeug einen Ankerpunkt in dem Segment aus, das angepasst werden soll.
2 Ziehen Sie den Ankerpunkt zur gewünschten Position. Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, wenn
die Bewegung auf ein Vielfaches von 45 Grad beschränkt werden soll.
Um in Illustrator oder InDesign ein Rechteck lediglich breiter oder schmaler zu gestalten, wählen Sie es am besten mit
dem Auswahlwerkzeug aus und ändern Sie die Größe mit den Griffen an den Seiten des Begrenzungsrahmens.
Anpassen der Position oder Form gekrümmter Segmente
1 Wählen Sie mit dem Direktauswahl-Werkzeug ein gekrümmtes Segment oder einen Ankerpunkt an einem Ende
des gekrümmten Segmentes aus. Wenn vorhanden, werden daraufhin Richtungslinien sichtbar. (Manche
gekrümmten Segmente haben nur eine Richtungslinie.)
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie die Position des Segments ändern möchten, ziehen Sie das Segment. Halten Sie beim Ziehen die
Umschalttaste gedrückt, wenn die Bewegung auf ein Vielfaches von 45 Grad beschränkt werden soll.
Wählen Sie das Kurvensegment durch Klicken aus. Verschieben Sie es dann durch Ziehen.
Wenn Sie die Form des Segments auf beiden Seiten eines ausgewählten Ankerpunkts ändern möchten, ziehen Sie
den Anker- oder Griffpunkt an eine neue Position. Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, wenn die
Bewegung auf ein Vielfaches von 45 Grad beschränkt werden soll.
428
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Ziehen Sie den Anker- oder Griffpunkt an eine neue Position.
Hinweis: Sie können auf ein Segment oder einen Ankerpunkt auch eine Transformation anwenden, z. B. Skalieren oder
Drehen.
Löschen eines Segments
1 Wählen Sie das Direktauswahl-Werkzeug und dann das zu löschende Segment aus.
2 Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. die Rückschritttaste (Mac OS), um das ausgewählte Segment zu
löschen. Durch wiederholtes Drücken der Rücktaste bzw. Rückschritttaste wird der Rest des Pfads gelöscht.
Löschen des Griffs an einem Ankerpunkt
Klicken Sie mit dem Ankerpunkt-konvertieren-Werkzeug (Illustrator oder Photoshop) bzw. dem Richtungspunkt-
umwandeln-Werkzeug (InDesign) auf den Ankerpunkt des Griffs.
Verlängern eines offenen Pfades
1 Wählen Sie das Zeichenstift-Werkzeug aus und setzen Sie den Zeiger auf den Endpunkt des offenen Pfads, den Sie
verlängern möchten. Der Zeiger ändert sich, sobald er sich genau auf dem Endpunkt befindet.
2 Klicken Sie auf den Endpunkt.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Möchten Sie einen Eckpunkt erstellen, klicken Sie mit dem Zeichenstift-Werkzeug auf die Stelle der Zeichenfläche,
an der das neue Segment enden soll. Wenn Sie einen Pfad verlängern, der an einem Übergangspunkt endet, wird
das neue Segment durch die bestehende Richtungslinie gekrümmt.
Hinweis: Wenn Sie in Illustrator einen Pfad verlängern, der in einem Übergangspunkt endet, wird das neue Segment
gerade.
Möchten Sie einen Übergangspunkt erstellen, setzen Sie das Zeichenstift-Werkzeug auf die Stelle, an der das neue
Kurvensegment enden soll, und ziehen Sie eine Linie.
Verbinden zweier offener Pfade
1 Wählen Sie das Zeichenstift-Werkzeug aus und setzen Sie den Zeiger auf den Endpunkt des offenen Pfads, den Sie
mit einem anderen Pfad verbinden möchten. Der Zeiger ändert sich, sobald er sich genau auf dem Endpunkt
befindet.
2 Klicken Sie auf den Endpunkt.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um den Pfad mit einem anderen offenen Pfad zu verbinden, klicken Sie auf einen Endpunkt des anderen Pfads.
Wenn Sie das Zeichenstift-Werkzeug genau über dem Endpunkt des anderen Pfads positionieren, wird neben dem
Zeiger das Verbindungssymbol angezeigt.
429
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Um einen neuen Pfad mit einem vorhandenen zu verbinden, zeichnen Sie den neuen Pfad in die Nähe des
vorhandenen und setzen dann das Zeichenstift-Werkzeug auf den (nicht ausgewählten) Endpunkt des
vorhandenen Pfads. Klicken Sie auf diesen Endpunkt, wenn Sie neben dem Zeiger das kleine Verbindungssymbol
sehen.
In InDesign können Sie auch das Pathfinder-Bedienfeld zum Zusammenschließen von Pfaden verwenden. Wählen
Sie zum Schließen eines offenen Pfades den Pfad aus und klicken Sie im Pathfinder-Bedienfeld auf „Pfad schließen“.
Wählen Sie zum Schließen der Endpunkte zwischen zwei Pfaden die Pfade aus und klicken Sie auf „Pfade verbinden“.
Eventuell sollten Sie noch einmal auf „Pfade verbinden“ klicken, um den zweiten Endpunkt zu verbinden.
(Millimeterweises) Verschieben von Ankerpunkten oder Segmenten mit der Tastatur
1 Wählen Sie den Ankerpunkt oder das Pfadsegment aus.
Hinweis: In Photoshop können Sie Ankerpunkte nur auf diese Weise verschieben.
2 Drücken Sie eine der Pfeiltasten auf der Tastatur, um das Element jeweils ein Pixel in Pfeilrichtung zu verschieben.
Halten Sie zusätzlich zur Pfeiltaste die Umschalttaste gedrückt, wird das Element um jeweils 10 Pixel verschoben.
Hinweis: In Illustrator und InDesign können Sie die Distanz eines Schritts durch Ändern der Voreinstellung „Schritte per
Tastatur“ ändern. Wenn Sie das Standardinkrement ändern, wird das Element bei gedrückter Umschalttaste um das
Zehnfache verschoben.
Anpassen von Pfadkomponenten
Sie können eine Pfadkomponente (einschließlich einer Form auf einer Formebene) an einer beliebigen Stelle im Bild
neu positionieren. Außerdem können Sie Komponenten innerhalb eines Bildes oder zwischen zwei Photoshop-
Bildern kopieren. Mit dem Pfadauswahl-Werkzeug können Sie überlappende Komponenten zu einer einzigen
Komponente zusammenfügen. Alle Vektorobjekte, die durch einen gespeicherten Pfad, einen Arbeitspfad oder eine
Vektormaske beschrieben werden, können verschoben, umgeformt, kopiert oder gelöscht werden.
Außerdem können Sie mit den Befehlen „Kopieren“ und „Einfügen“ Vektorobjekte in einem Photoshop-Bild und
einem Bild in einer anderen Anwendung, z. B. Adobe Illustrator, duplizieren.
Siehe auch
Pfadsegmente, Komponenten und Punkte“ auf Seite 424
Ändern des Überlappungsmodus für die ausgewählte Pfadkomponente
1 Ziehen Sie mit dem Pfadauswahl-Werkzeug ein Auswahlrechteck auf, um vorhandene Pfadbereiche
auszuwählen.
2 Wählen Sie in der Optionsleiste eine Option für Formbereiche:
Dem Formbereich hinzufügen Fügt den Pfadbereich überlappenden Pfadbereichen hinzu.
Vom Formbereich subtrahieren Entfernt den Pfadbereich aus überlappenden Pfadbereichen.
Schnittmenge von Formbereichen Begrenzt den Bereich auf die Schnittmenge des ausgewählten Pfads und der
überlappenden Pfadbereiche.
Überlappende Formbereiche ausschließen Schließt den überlappenden Bereich aus.
430
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Ein- oder Ausblenden der ausgewählten Pfadkomponente
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Zielpfad“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras“. Mit diesem Befehl werden auch Raster, Hilfslinien, Auswahlkanten,
Anmerkungen und Slices ein- oder ausgeblendet.
Verschieben eines Pfads oder einer Pfadkomponente
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld den Pfadnamen und mit dem Pfadauswahl-Werkzeug den Pfad im Bild aus.
Wenn Sie mehrere Pfadkomponenten auswählen möchten, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf jede
weitere Komponente, um sie der Auswahl hinzuzufügen.
2 Ziehen Sie den Pfad an die neue Position. Wenn Sie einen Teil eines Pfads außerhalb der
Arbeitsflächenbegrenzungen verschieben, ist der nicht sichtbare Teil des Pfads weiterhin verfügbar.
Ziehen eines Pfads an eine neue Position
Hinweis: Wenn Sie einen Pfad so ziehen, dass der Verschiebungszeiger sich über einem anderen geöffneten Bild befindet,
wird der Pfad in dieses Bild kopiert.
Ändern der Form einer Pfadkomponente
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld den Pfadnamen und dann mit dem Direktauswahl-Werkzeug einen
Ankerpunkt im Pfad aus.
2 Ziehen Sie den Punkt oder seine Griffe an eine neue Position.
Zusammenfügen überlappender Pfadkomponenten
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld den Pfadnamen und dann das Pfadauswahl-Werkzeug aus.
2 Klicken Sie in der Optionsleiste auf „Kombinieren“, um alle überlappenden Komponenten zu einer
Einzelkomponente zu vereinen.
Kopieren einer Pfadkomponente oder eines Pfads
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie eine Pfadkomponente beim Verschieben kopieren möchten, wählen Sie im Pfadebedienfeld den
Pfadnamen aus und klicken Sie mit dem Pfadauswahl-Werkzeug auf eine Pfadkomponente. Ziehen Sie den
ausgewählten Pfad dann bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS).
Wenn Sie einen Pfad kopieren möchten, ohne ihn umzubenennen, ziehen Sie im Pfadebedienfeld den Namen des
Pfads auf die Schaltfläche „Neuer Pfad“ am unteren Bedienfeldrand.
431
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Wenn Sie einen Pfad kopieren und umbenennen möchten, ziehen Sie ihn im Pfadebedienfeld bei gedrückter Alt-
Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Neuer Pfad“ am unteren Bedienfeldrand. Sie
können den zu kopierenden Pfad auch auswählen und aus dem Menü des Pfadebedienfelds die Option „Pfad
duplizieren“ wählen. Geben Sie im Dialogfeld „Pfad duplizieren“ einen neuen Namen für den Pfad ein und klicken
Sie auf „OK“.
Wenn Sie einen Pfad oder eine Pfadkomponente in einen anderen Pfad kopieren möchten, wählen Sie den
gewünschten Pfad bzw. die Pfadkomponente aus und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“. Wählen Sie dann den
Zielpfad aus und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Kopieren von Pfadkomponenten zwischen zwei Photoshop-Dateien
1 Öffnen Sie beide Bilder.
2 Verwenden Sie im Quellbild das Pfadauswahl-Werkzeug , um den gesamten Pfad oder die Pfadkomponenten
auszuwählen, die Sie kopieren möchten.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um die Pfadkomponente zu kopieren:
Ziehen Sie die Pfadkomponente aus dem Quellbild in das Zielbild. Die Komponente wird in den aktiven Pfad im
Pfadebedienfeld kopiert.
Wählen Sie im Quellbild im Pfadebedienfeld den Pfadnamen und dann „Bearbeiten“ > „Kopieren“, um den Pfad
zu kopieren. Wählen Sie im Zielbild „Bearbeiten“ > „Einfügen“. Auf diese Weise können Sie auch Pfade in
demselben Bild zusammenfügen.
Wenn Sie die Pfadkomponente in das Zielbild einfügen möchten, wählen Sie sie im Quellbild aus und wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Kopieren“. Wählen Sie im Zielbild „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Löschen einer Pfadkomponente
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld den Namen des Pfads aus und klicken Sie mit dem Pfadauswahl-Werkzeug auf
eine Pfadkomponente.
2 Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. Rückschritttaste (Mac OS), um die ausgewählte Pfadkomponente zu
löschen.
Ausrichten und Verteilen von Pfadkomponenten
Pfadkomponenten, die in einem einzelnen Pfad beschrieben werden, lassen sich sowohl ausrichten als auch verteilen.
Sie können z. B. die linken Kanten mehrerer in einer einzelnen Ebene enthaltenen Formen ausrichten oder mehrere
Komponenten in einem Arbeitspfad entlang ihren horizontalen Mitten verteilen.
Hinweis: Verwenden Sie das Verschieben-Werkzeug, um Formen in separaten Ebenen auszurichten.
Wählen Sie zum Ausrichten von Komponenten die gewünschten Komponenten mit dem Pfadauswahl-
Werkzeug aus und wählen Sie dann in der Optionsleiste eine der Ausrichtungsoptionen aus.
Ausrichtungsoptionen
A. Oben B. Vertikale Mitten C. Unten D. Links E. Horizontale Mitten F. Rechts
Wählen Sie zum Verteilen von Komponenten mindestens drei Komponenten aus und wählen Sie anschließend in
der Optionsleiste eine der Verteilungsoptionen.
A B C D E F
432
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Verteilungsoptionen
A. Oben B. Vertikale Mitten C. Unten D. Links E. Horizontale Mitten F. Rechts
Hinzufügen oder Löschen von Ankerpunkten
Durch Ankerpunkte erhalten Sie mehr Kontrolle über einen Pfad bzw. können einen offenen Pfad verlängern. Es wird
jedoch davon abgeraten, mehr Punkte als erforderlich hinzuzufügen. Ein Pfad mit weniger Punkten lässt sich leichter
bearbeiten, anzeigen und ausdrucken. Sie können die Komplexität eines Pfads reduzieren, indem Sie unnötige Punkte
löschen.
Das Werkzeugbedienfeld enthält drei Werkzeuge zum Hinzufügen und Löschen von Punkten: das Zeichenstift-
Werkzeug , das Ankerpunkt-hinzufügen-Werkzeug und das Ankerpunkt-löschen-Werkzeug .
Das Zeichenstift-Werkzeug verwandelt sich standardmäßig in das Ankerpunkt-hinzufügen-Werkzeug, wenn Sie es
auf einem Pfad positionieren, bzw. in das Ankerpunkt-löschen-Werkzeug, wenn Sie es auf einem Ankerpunkt
positionieren. (In Photoshop müssen Sie in der Optionsleiste „Autom. hinzuf./löschen“ wählen, damit sich das
Zeichenstift-Werkzeug automatisch in das Ankerpunkt-hinzufügen- bzw. in das Ankerpunkt-löschen-Werkzeug
ändert.)
Sie können in Photoshop und InDesign mehrere Pfade gleichzeitig auswählen und bearbeiten, in Illustrator jedoch nur
bei jeweils einem Pfad Punkte hinzufügen oder löschen. In Photoshop und InDesign können Sie beim Hinzufügen von
Ankerpunkten die Form eines Pfads ändern, indem Sie dabei klicken und ziehen.
Hinweis: Verwenden Sie zum Löschen von Ankerpunkten weder die Taste Entfernen oder die Rücktaste noch den Befehl
„Bearbeiten“ > „Ausschneiden“ bzw. „Bearbeiten“ > „Löschen“. Mit diesen Tasten und Befehlen werden der Punkt und
die Liniensegmente gelöscht, die mit diesem Punkt verbunden sind.
Hinzufügen oder Löschen von Ankerpunkten
1 Wählen Sie den Pfad aus, den Sie bearbeiten möchten.
2 Wählen Sie das Zeichenstift-, das Ankerpunkt hinzufügen- oder das Ankerpunkt löschen-Werkzeug aus.
3 Wenn Sie einen Ankerpunkt hinzufügen möchten, positionieren Sie den Zeiger über einem Pfadsegment und
klicken Sie. Wenn Sie einen Ankerpunkt löschen möchten, positionieren Sie den Zeiger über einem Ankerpunkt
und klicken Sie.
In Illustrator können Sie einem Pfad Ankerpunkte hinzufügen, indem Sie ein Objekt auswählen und „Objekt“ >
„Pfad“ > „Ankerpunkte hinzufügen“ wählen.
Deaktivieren oder zeitweiliges Außerkraftsetzen der automatischen Zeichenstift-
Werkzeug-Umschaltung
Sie können die automatische Umschaltung des Zeichenstift-Werkzeugs in das Ankerpunkt hinzufügen- oder
Ankerpunkt löschen-Werkzeug außer Kraft setzen. Diese Funktion ist nützlich, wenn Sie einen neuen Pfad über einem
vorhandenen Pfad beginnen möchten.
Deaktivieren Sie in Photoshop in der Optionsleiste „Autom. hinzuf./löschen“.
In Illustrator oder InDesign halten Sie die Umschalttaste gedrückt, während Sie das Zeichenstift-Werkzeug über
dem ausgewählten Pfad oder einem Ankerpunkt positionieren. (Lassen Sie vor dem Loslassen der Maustaste die
Umschalttaste los, damit das Zeichenstift-Werkzeug nicht durch die Umschalttaste beschränkt wird.)
A B C D E F
433
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
In Illustrator wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Windows) bzw. „Illustrator“ >
„Voreinstellungen“ > „Allgemein“ (Mac OS) und dann „Autom. hinzuf./löschen aus“.
Umwandeln von Übergangspunkten in Eckpunkte und umgekehrt
1 Wählen Sie den Pfad aus, den Sie bearbeiten möchten.
2 Wählen Sie das Punkt-umwandeln-Werkzeug aus oder verwenden Sie den Zeichenstift und halten Sie die Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
Hinweis: Wenn Sie das Punkt-umwandeln-Werkzeug aktivieren möchten, während das Direktauswahl-Werkzeug
ausgewählt ist, setzen Sie den Zeiger auf einen Ankerpunkt und drücken Sie die Strg- und Alt-Taste (Windows) bzw. die
Befehls- und Wahltaste (Mac OS).
3 Setzen Sie das Punkt-umwandeln-Werkzeug auf den umzuwandelnden Ankerpunkt und führen Sie einen der
folgenden Schritte durch:
Wenn Sie einen Eckpunkt in einen Übergangspunkt konvertieren möchten, ziehen Sie den Zeiger vom Eckpunkt
weg, um Grifflinien anzuzeigen.
Durch Ziehen eines Griffpunkts aus einem Eckpunkt wird ein Übergangspunkt erstellt
Soll ein Übergangspunkt in einen Eckpunkt ohne Grifflinien konvertiert werden, klicken Sie auf den
Übergangspunkt.
Durch Klicken auf einen Übergangspunkt wird ein Eckpunkt erstellt
Soll ein Eckpunkt ohne Grifflinien in einen Eckpunkt mit unabhängigen Grifflinien konvertiert werden, ziehen Sie
zunächst einen Griffpunkt aus einem Eckpunkt heraus (dadurch wird dieser in einen Übergangspunkt mit
Grifflinien umgewandelt). Lassen Sie nur die Maustaste los (nicht jedoch die Tasten, die Sie eventuell zum
Aktivieren des Ankerpunkt-konvertieren-Werkzeugs gedrückt haben) und ziehen Sie einen der Griffpunkte an die
gewünschte Stelle.
Soll ein Übergangspunkt in einen Eckpunkt mit unabhängigen Grifflinien umgewandelt werden, ziehen Sie einen
der Griffpunkte an die gewünschte Stelle auf der Zeichenfläche.
434
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Umwandeln eines Übergangspunkts in einen Eckpunkt
Siehe auch
Pfadsegmente, Komponenten und Punkte“ auf Seite 424
Konvertieren von Pfaden in Auswahlbegrenzungen
(und umgekehrt)
Konvertieren von Pfaden in Auswahlbegrenzungen
Pfade verfügen über glatte Konturen, die Sie in präzise Auswahlbegrenzungen umwandeln können. Sie können auch
Auswahlbegrenzungen in Pfade konvertieren und das Direktauswahl-Werkzeug für die Feinabstimmung
verwenden.
Sie können jeden geschlossenen Pfad als Auswahlbegrenzung definieren. Ein geschlossener Pfad kann der aktuellen
Auswahl hinzugefügt, daraus subtrahiert oder mit ihr zusammengefügt werden.
Konvertieren eines Pfads mit den aktuellen Einstellungen in eine Auswahlbegrenzung
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld einen Pfad aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um den Pfad zu konvertieren:
Klicken Sie am unteren Rand des Pfadebedienfelds auf die Schaltfläche „Pfad als Auswahl laden“ .
Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die Pfadminiatur im
Pfadebedienfeld.
Konvertieren eines Pfads in eine Auswahlbegrenzung und Festlegen von Einstellungen
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld einen Pfad aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand des Pfadebedienfelds
auf die Schaltfläche „Pfad als Auswahl laden“ .
Ziehen Sie den Pfad bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Pfad als
Auswahl laden“.
Wählen Sie aus dem Menü des Pfadebedienfelds die Option „Auswahl erstellen“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Auswahl erstellen“ unter „Berechnung“ eine Option.
Weiche Kante Legt fest, wie weit sich die weiche Kante innerhalb und außerhalb der Auswahlbegrenzung erstreckt.
Geben Sie einen Wert in Pixeln ein.
435
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Glätten Erzeugt einen feineren Übergang zwischen den Pixeln in der Auswahl und den umliegenden Pixeln. Stellen
Sie sicher, dass „Weiche Kante“ auf 0 eingestellt ist.
Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter „Glätten der Auswahlkanten“ auf Seite 298.
4 Wählen Sie unter „Vorgang“ eine Option aus:
Neue Auswahl Wählt nur den durch den Pfad definierten Bereich aus.
Der Auswahl hinzufügen Fügt den durch den Pfad definierten Bereich der ursprünglichen Auswahl hinzu.
Von Auswahl subtrahieren Entfernt den durch den Pfad definierten Bereich aus der ursprünglichen Auswahl.
Schnittmenge mit Auswahl bilden Wählt den Bereich aus, der sowohl zum Pfad als auch zur ursprünglichen Auswahl
gehört. Wenn Pfad und Auswahl sich nicht überlappen, wird nichts ausgewählt.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Umwandeln einer Auswahl in einen Pfad
Jede mit einem Auswahlwerkzeug erstellte Auswahl kann als Pfad definiert werden. Mit dem Befehl „Arbeitspfad
erstellen“ werden alle weichen Kanten aus der Auswahl entfernt. Außerdem können Sie mit diesem Befehl die Form
der Auswahl entsprechend der Komplexität des Pfads und dem im Dialogfeld „Arbeitspfad erstellen“ gewählten
Toleranzwert ändern.
1 Erstellen Sie die Auswahl und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie am unteren Rand des Pfadebedienfelds auf die Schaltfläche „Arbeitspfad erstellen“ , um den
aktuellen Toleranzwert zu wählen, ohne das Dialogfeld „Arbeitspfad erstellen“ öffnen zu müssen.
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand des Pfadebedienfelds
auf die Schaltfläche „Arbeitspfad erstellen“.
Wählen Sie aus dem Menü des Pfadebedienfelds die Option „Arbeitspfad erstellen“.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Arbeitspfad erstellen“ unter „Toleranz“ einen Wert ein oder verwenden Sie den
Standardwert.
Toleranzwerte können zwischen 0,5 und 10 Pixel liegen. Mit diesen Werten wird bestimmt, wie der Befehl
„Arbeitspfad erstellen“ auf leichte Änderungen der Auswahlform reagiert. Je höher der Toleranzwert ist, desto weniger
Ankerpunkte werden zum Zeichnen des Pfads verwendet und desto glatter der Pfad. Wenn der Pfad als
Beschneidungspfad verwendet wird und beim Drucken des Bildes Probleme auftreten, verwenden Sie einen höheren
Toleranzwert. (Siehe „Drucken von Beschneidungspfaden“ auf Seite 535.)
3 Klicken Sie auf „OK“. Der Pfad wird unten im Pfadebedienfeld angezeigt.
Hinzufügen von Farbe zu Pfaden
Füllen von Pfaden mit Farbe
Ein Pfad, den Sie mit dem Zeichenstift erstellen, wird erst dann Teil des Bildes, wenn Sie den Pfad oder die Pfadkontur
mit einer Farbe füllen. Mit dem Befehl „Pfadfläche füllen“ können Sie einen Pfad mit einer bestimmten Farbe, einem
Bildstatus, einem Muster oder einer Füllebene füllen.
436
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Ausgewählter Pfad (links), gefüllter Pfad (rechts)
Wichtig: Beim Füllen eines Pfads mit einer Farbe werden die Farbwerte in der aktiven Ebene angezeigt. Stellen Sie
zunächst sicher, dass die gewünschte Ebene aktiv ist. Ein Pfad kann nicht gefüllt werden, wenn eine Ebenenmaske oder
eine Textebene aktiv ist.
Füllen eines Pfads mit den aktuellen Einstellungen für „Pfadfläche füllen“
1 Wählen Sie den Pfad im Pfadebedienfeld aus.
2 Klicken Sie am unteren Rand des Pfadebedienfelds auf die Schaltfläche „Pfadfläche füllen“ .
Füllen eines Pfads und Festlegen von Optionen
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld einen Pfad aus.
2 Füllen Sie den Pfad:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand des Pfadebedienfelds
auf die Schaltfläche „Pfadfläche füllen“.
Ziehen Sie den Pfad bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche „Pfadfläche
füllen“.
Wählen Sie aus dem Menü des Pfadebedienfelds die Option „Pfadfläche füllen“. Handelt es sich beim ausgewählten
Pfad um eine Pfadkomponente, ändert sich dieser Befehl in „Unterpfadfläche füllen“.
3 Wählen Sie unter „Füllen mit“ die Füllung. (Siehe „Füllen einer Auswahl oder Ebene mit einer Farbe“ auf
Seite 405.)
4 Legen Sie eine Deckkraft für die Füllung fest. Verwenden Sie für eine transparentere Füllung einen niedrigen
Prozentsatz. Bei 100 % ist die Füllung deckend.
5 Wählen Sie eine Füllmethode für die Füllung. (Siehe „Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395.)
Die Liste „Modus“ enthält einen Modus „Löschen“, mit dem Sie Füllungen durch Transparenz ersetzen können. Diese
Option ist nur verfügbar, wenn Sie in einer anderen Ebene als der Hintergrundebene arbeiten.
6 Wählen Sie „Transparente Bereiche schützen“, um die Füllung auf die Ebenenbereiche zu beschränken, die Pixel
enthalten. (Siehe „Fixieren von Ebenen“ auf Seite 331.)
7 Wählen Sie eine Rendering-Option aus:
Weiche Kante Legt fest, wie weit sich die weiche Kante innerhalb und außerhalb der Auswahlbegrenzung erstreckt.
Geben Sie einen Wert in Pixeln ein.
Glätten Erstellt durch teilweises Füllen der Kantenpixel der Auswahl einen feineren Übergang zwischen den Pixeln in
der Auswahl und den umliegenden Pixeln.
Weitere Informationen zu diesen Optionen finden Sie unter „Glätten der Auswahlkanten“ auf Seite 298.
8 Klicken Sie auf „OK“.
437
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Zeichnen
Füllen von Pfadkonturen mit Farbe
Mit dem Befehl „Pfadkontur füllen“ können Sie die Pfadbegrenzung mit Farbe füllen. Dieser Befehl ermöglicht es
Ihnen, mit den aktuellen Einstellungen für die Malwerkzeuge einen Malstrich zu erstellen, der einem beliebigen Pfad
folgt. Dies hat nichts mit dem Ebeneneffekt „Kontur“ zu tun, bei dem der Effekt der Malwerkzeuge nicht imitiert wird.
Wichtig: Beim Füllen einer Pfadkontur mit einer Farbe werden die Farbwerte in der aktiven Ebene angezeigt. Stellen Sie
zunächst sicher, dass die gewünschte Ebene aktiv ist. Eine Pfadkontur kann nicht gefüllt werden, wenn eine Ebenenmaske
oder eine Textebene aktiv ist.
Ausgewählter Pfad (links) und Pfad mit gefüllter Pfadkontur (rechts)
Füllen eines Pfads mit den aktuellen Einstellungen für „Pfadkontur füllen“
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld einen Pfad aus.
2 Klicken Sie am unteren Rand des Pfadebedienfelds auf die Schaltfläche „Pfadkontur füllen“ . Mit jedem Klicken
auf die Schaltfläche „Pfadkontur füllen“ erhöht sich die Deckkraft des Malstrichs. In einigen Fällen kann sie auch
stärker erscheinen.
Füllen einer Pfadkontur mit Farbe und Festlegen von Optionen
1 Wählen Sie im Pfadebedienfeld einen Pfad aus.
2 Wählen Sie das Mal- oder Bearbeitungswerkzeug aus, mit dem der Pfad mit Farbe gefüllt werden soll. Legen Sie die
Werkzeugoptionen fest und wählen Sie in der Optionsleiste einen Pinsel aus. Sie müssen die
Werkzeugeinstellungen festlegen, bevor Sie das Dialogfeld „Pfadkontur füllen“ öffnen. Informationen zu den
einzelnen Werkzeugeinstellungen finden Sie unter „Verwischen von Bildbereichen“ auf Seite 235 und
Malwerkzeuge, Optionen und Bedienfelder“ auf Seite 375.
3 Führen Sie zum Füllen der Pfadkontur einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) am unteren Rand des Pfadebedienfelds
auf die Schaltfläche „Pfadkontur füllen“ .
Ziehen Sie den Pfad bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf die Schaltfläche
„Pfadkontur füllen“.
Wählen Sie aus dem Menü des Pfadebedienfelds „Pfadkontur füllen“ aus. Handelt es sich beim ausgewählten Pfad
um eine Pfadkomponente, ändert sich dieser Befehl in „Unterpfadkontur füllen“.
4
Wenn Sie in Schritt 2 kein Werkzeug ausgewählt haben, wählen Sie jetzt im Dialogfeld „Pfadkontur“ ein Werkzeug aus.
5 Klicken Sie auf „OK“.
438
Kapitel 13: Filter
Mit Filtern können Sie Spezialeffekte auf Bilder anwenden oder allgemeine Bildbearbeitungsaufgaben ausführen
(beispielsweise Fotos schärfen). Dieser Abschnitt bietet eine Übersicht über die Adobe Photoshop CS4-Filter und
Informationen dazu, wie Sie Filter auf Bilder anwenden. Vollständige Informationen zur Verwendung bestimmter
Filter finden Sie in anderen Abschnitten. Suchen Sie in der Adobe-Hilfe nach Informationen zu den Filtern
Scharfzeichnen, Weichzeichnen, Objektivkorrektur, Tiefenschärfe abmildern, Rauschunterdrückung, Verflüssigen
und Fluchtpunkt.
Filter – Grundlagen
Verwenden von Filtern
Mit Filtern können Sie Fotos korrigieren oder retuschieren und spezielle künstlerische Effekte anwenden, die Ihrem
Bild das Aussehen einer Skizze oder eines impressionistischen Gemäldes verleihen. Außerdem können Sie mithilfe
von Verzerrungen und Beleuchtungseffekten einzigartige Transformationen erzeugen. Die von Adobe zur Verfügung
gestellten Filter werden im Menü „Filter“ angezeigt. Darüber hinaus sind einige Filter von Drittanbietern als
Zusatzmodule verfügbar. Nach der Installation werden diese Zusatzmodule unten im Menü „Filter“ angezeigt.
Mit Smartfiltern, die auf Smart-Objekte angewendet werden, können Sie beim Einsatz von Filtern zerstörungsfrei
arbeiten. Smartfilter werden als Ebeneneffekte im Ebenenbedienfeld gespeichert und können jederzeit auf der
Grundlage der ursprünglichen Bilddaten im Smart-Objekt geändert werden. Weitere Informationen zu
Smartfiltereffekten und der zerstörungsfreien Bearbeitung finden Sie unter „Zerstörungsfreie Bearbeitung“ auf
Seite 354.
Wenn Sie einen Filter verwenden möchten, wählen Sie den entsprechenden Befehl aus einem der Untermenüs im
Menü „Filter“. Beachten Sie bei der Auswahl von Filtern Folgendes:
Filter werden auf die aktive, sichtbare Ebene bzw. eine Auswahl angewendet.
Bei Bildern mit 8 Bit pro Kanal können die meisten Filter nacheinander in der Filtergalerie angewendet werden.
Alle Filter können einzeln verwendet werden.
Filter können nicht auf Bitmaps oder indizierte Farbbilder angewendet werden.
Einige Filter funktionieren nur mit RGB-Bildern.
Auf 8-Bit-Bilder können alle Filter angewendet werden.
Folgende Filter können auf 16-Bit-Bilder angewendet werden: Verflüssigen, Fluchtpunkt, Bewegungsunschärfe,
Durchschnitt berechnen, Feld weichzeichnen, Form weichzeichnen, Matter machen, Gaußscher Weichzeichner,
Radialer Weichzeichner, Stark weichzeichnen, Tiefenschärfe abmildern, Weichzeichnen, Objektivkorrektur,
Helligkeit interpolieren, Staub und Kratzer, Rauschen entfernen, Rauschen hinzufügen, Rauschen reduzieren,
Blendenflecke, Fasern, Wolken, Differenz-Wolken, Konturen scharfzeichnen, Scharfzeichnen, Selektiver
Scharfzeichner, Stark scharfzeichnen, Unscharf maskieren, Konturen finden, Relief, Solarisation, De-Interlace,
NTSC-Farben, Dunkle Bereiche vergrößern, Eigener Filter, Helle Bereiche vergrößern, Hochpass und
Verschiebungseffekt.
439
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Folgende Filter können auf 32-Bit-Bilder angewendet werden: Durchschnitt berechnen, Feld weichzeichnen,
Gaußscher Weichzeichner, Bewegungsunschärfe, Radialer Weichzeichner, Form weichzeichnen, Matter machen,
Rauschen hinzufügen, Wolken, Blendenflecke, Selektiver Scharfzeichner, Unscharf maskieren, De-Interlace,
NTSC-Farben, Relief, Hochpass, Helle Bereiche vergrößern, Dunkle Bereiche vergrößern und
Verschiebungseffekt.
Einige Filter werden vollständig im RAM verarbeitet. Wenn nicht genügend Arbeitsspeicher für die Verarbeitung
eines Filtereffekts zur Verfügung steht, wird möglicherweise eine Fehlermeldung angezeigt.
Siehe auch
Wissenswertes zu Zusatzmodulen“ auf Seite 48
Anwenden eines Filters aus dem Menü „Filter“
Ein Filter kann auf die aktive Ebene oder ein Smart-Objekt angewendet werden. Auf Smart-Objekte angewendete
Filter sind zerstörungsfrei und können jederzeit angepasst werden.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie einen Filter auf eine ganze Ebene anwenden möchten, vergewissern Sie sich, dass die Ebene aktiv bzw.
ausgewählt ist.
Wenn Sie einen Filter auf einen Bereich in einer Ebene anwenden möchten, wählen Sie den gewünschten Bereich aus.
Wählen Sie zum zerstörungsfreien Arbeiten mit einem Filter (damit Sie die Filtereinstellungen später ändern
können) das Smart-Objekt mit dem Bildinhalt aus, auf den Sie den Filter anwenden möchten.
2 Wählen Sie einen Filter aus den Untermenüs im Menü „Filter“.
Wenn kein Dialogfeld eingeblendet wird, wird der ausgewählte Filtereffekt sofort angewendet.
3 Wenn ein Dialogfeld oder die Filtergalerie angezeigt wird, geben Sie Werte ein oder wählen Sie Optionen aus.
Klicken Sie dann auf OK.
Das Anwenden von Filtern auf große Bilder kann zeitaufwändig sein, aber Sie können eine Vorschau des Effekts im
Filterdialogfeld anzeigen. Ziehen Sie den Zeiger im Vorschaufenster an die gewünschte Stelle, um einen bestimmten
Bereich des Bildes zu zentrieren. In manchen Filtern können Sie einen Bildbereich zentrieren, indem Sie im Bild auf die
gewünschte Stelle klicken. Klicken Sie unter dem Vorschaufenster auf die Plus- (+) oder Minus-Schaltfläche (-), um das
Bild zu vergrößern bzw. zu verkleinern.
Siehe auch
Smartfilter“ auf Seite 358
Zerstörungsfreie Bearbeitung“ auf Seite 354
Filtergalerie – Übersicht“ auf Seite 439
Filtergalerie – Übersicht
Die Filtergalerie ermöglicht es, eine Vorschau vieler der Spezialeffektfilter anzuzeigen. Sie können mehrere Filter
anwenden, den Effekt eines Filters aktivieren oder deaktivieren, die Optionen für einen Filter zurückzusetzen und die
Reihenfolge, in der die Filter angewendet werden, ändern. Wenn Sie mit der Vorschau zufrieden sind, können Sie die
Filter auf das Bild anwenden. Einige der Filter aus dem Menü „Filter“ stehen in der Filtergalerie nicht zur Verfügung.
440
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Dialogfeld „Filtergalerie“
A. Bildschirmdarstellung B. Filterkategorie C. Miniatur des ausgewählten Filters D. Filterminiaturen ein-/ausblenden E. Popup-Menü
„Filter“ F. Optionen für ausgewählten Filter G. Liste der anzuwendenden bzw. anzuordnenden Filtereffekte H. Ausgewählter, aber nicht
angewendeter Filtereffekt I. Nacheinander angewendete, aber nicht ausgewählte Filtereffekte J. Ausgeblendeter Filtereffekt
Anzeigen der Filtergalerie
Wählen Sie „Filter“ > „Filtergalerie“. Wenn Sie auf den Namen einer Filterkategorie klicken, werden Miniaturen
der verfügbaren Filtereffekte angezeigt.
Vergrößern oder Verkleinern der Vorschau
Klicken Sie unter dem Vorschaubereich auf die Plus- (+) oder Minus-Schaltfläche (-) oder wählen Sie einen
Vergrößerungsfaktor aus.
Anzeigen eines anderen Bereichs der Vorschau
Ziehen Sie mit dem Hand-Werkzeug im Vorschaubereich.
Ausblenden von Filterminiaturen
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ein-/Ausblenden“ am oberen Rand der Galerie.
Anwenden von Filtern in der Filtergalerie
Filtereffekte werden in der Reihenfolge angewendet, in der sie ausgewählt wurden. Sie können die Reihenfolge der
Filter nachträglich verändern. Ziehen Sie dazu den Namen eines Filters an eine andere Position in der Liste der
angewendeten Filter. Eine andere Reihenfolge der Filtereffekte kann zu einem völlig anderen Ergebnis führen. Klicken
Sie auf das Augensymbol neben einem Filter, um den Effekt im Vorschaubild auszublenden. Sie können
angewendete Filter auch löschen, indem Sie den Filter auswählen und auf „Ebene löschen“ klicken.
A B C D E
F
H
I
J
G
441
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Um beim Ausprobieren verschiedener Filter Zeit zu sparen, sollten Sie zum Experimentieren einen kleinen,
repräsentativen Teil Ihres Bildes auswählen.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie einen Filter auf eine ganze Ebene anwenden möchten, vergewissern Sie sich, dass die Ebene aktiv bzw.
ausgewählt ist.
Wenn Sie einen Filter auf einen Bereich in einer Ebene anwenden möchten, wählen Sie den gewünschten Bereich aus.
Wählen Sie zum zerstörungsfreien Arbeiten mit einem Filter (damit Sie die Filtereinstellungen später ändern
können) das Smart-Objekt mit dem Bildinhalt aus, auf den Sie den Filter anwenden möchten.
2 Wählen Sie „Filter“ > „Filtergalerie“.
3 Klicken Sie auf einen Filternamen, um den ersten Filter hinzuzufügen. Um die vollständige Liste der Filter in einer
Filterkategorie anzuzeigen, klicken Sie ggf. auf das umgekehrte Dreieck neben der Filterkategorie. Wenn Sie einen
Filter hinzugefügt haben, wird er in der Liste der angewendeten Filter in der rechten unteren Ecke des Dialogfelds
„Filtergalerie“ angezeigt.
4 Geben Sie für den ausgewählten Filter Werte ein bzw. wählen Sie die gewünschten Optionen aus.
5 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie mehrere Filter nacheinander anwenden möchten, klicken Sie auf das Symbol „Neue Effektebene“ und
wählen Sie einen weiteren Filter aus, der angewendet werden soll. Wiederholen Sie diesen Vorgang, um weitere
Filter anzuwenden.
Wenn Sie die angewendeten Filter in einer anderen Reihenfolge anordnen möchten, ziehen Sie sie in der Liste der
angewendeten Filter in der rechten unteren Ecke des Dialogfelds „Filtergalerie“ an die gewünschte Position.
Möchten Sie angewendete Filter entfernen, wählen Sie die Filter in der Liste der angewendeten Filter aus und
klicken Sie auf „Ebene löschen“ .
6 Wenn Sie mit den Ergebnissen zufrieden sind, klicken Sie auf „OK“.
Siehe auch
Smartfilter“ auf Seite 358
Zerstörungsfreie Bearbeitung“ auf Seite 354
Filtergalerie – Übersicht“ auf Seite 439
Füllen und Verblassen von Filtereffekten
Der Befehl „Verblassen“ ändert die Deckkraft und die Füllmethode jedes Filters, jedes Mal- und Radiergummi-
Werkzeugs sowie der Farbkorrektur. Die Füllmethoden des Befehls „Verblassen“ sind eine Untergruppe der für die
Mal- und Bearbeitungswerkzeuge verfügbaren Füllmethoden (ausgenommen sind die Modi „Dahinter auftragen“ und
„Löschen“). Das Anwenden des Befehls „Verblassen“ ähnelt dem Anwenden des Filtereffekts auf eine separate Ebene
und anschließendem Einstellen der Ebenendeckkraft und Füllmethode.
Hinweis: Der Befehl „Verblassen“ kann auch die Wirkung des Befehls „Verflüssigen“ sowie der Malfilter verändern.
1 Wenden Sie einen Filter, ein Malwerkzeug oder eine Farbkorrektur auf ein Bild oder eine Auswahl an.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Verblassen“. Aktivieren Sie ggf. die Option „Vorschau“, um sich eine Vorschau des
Filters anzusehen.
3 Ziehen Sie den Regler an die gewünschte Stelle, um die Deckkraft auf einen Wert zwischen 0 % (transparent) und
100 % einzustellen.
442
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
4 Wählen Sie eine Füllmethode aus dem Menü „Modus“ aus.
Hinweis: Die Füllmethoden „Farbig abwedeln“, „Farbig nachbelichten“, „Aufhellen“, „Abdunkeln“, „Differenz“ und
„Ausschluss“ funktionieren nicht mit Lab-Bildern.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Siehe auch
Wissenswertes zu Füllmethoden“ auf Seite 395
Wissenswertes zu Einstellungsebenen und Füllebenen“ auf Seite 351
Tipps zum Erzeugen von Spezialeffekten
Erstellen von Kanteneffekten Sie können mithilfe verschiedener Methoden die Kanten eines Effekts bearbeiten, der
nur auf einen Teil des Bildes angewendet wurde. Wenn Sie eine klare Kante erstellen möchten, wenden Sie einfach den
Filter an. Wenn Sie eine undeutlichere Kante erstellen möchten, weisen Sie eine weiche Kante zu und wenden Sie den
Filter an. Möchten Sie einen transparenten Effekt erstellen, wenden Sie den Filter an und ändern Sie dann mit dem
Befehl „Verblassen“ die Füllmethode und die Deckkraft der Auswahl.
Anwenden von Filtern auf Ebenen Filter können auf einzelne oder mehrere aufeinander folgende Ebenen angewendet
werden, um einen bestimmten Effekt aufzubauen. Damit ein Filter auf eine Ebene angewendet werden kann, muss die
Ebene sichtbar sein und Pixel enthalten (z. B. eine neutrale Füllfarbe).
Anwenden von Filtern auf einzelne Kanäle Sie können einen Filter auf einen einzelnen Kanal, unterschiedliche Effekte
auf die einzelnen Farbkanäle oder denselben Filter mit unterschiedlichen Einstellungen anwenden.
Erstellen von Hintergründen Durch Anwenden von Effekten auf flächige oder Graustufenformen können Sie
zahlreiche Hintergründe und Strukturen erzeugen. Sie können diese Strukturen dann weichzeichnen. Einige Filter
haben bei der Anwendung auf Flächen (z. B. Glas) wenige oder keine sichtbaren Auswirkungen, während bei anderen
Filtern interessante Effekte entstehen.
Kombinieren mehrerer Effekte mit Masken oder duplizierten Bildern Das Verwenden von Masken zum Erstellen von
Auswahlbereichen verleiht Ihnen mehr Kontrolle über Übergänge von einem Effekt zum nächsten. Sie können z. B.
einer mit einer Maske erstellten Auswahl einen Filtereffekt zuweisen.
Außerdem können Sie mit dem Protokoll-Pinsel einen Filtereffekt auf einen Teil des Bildes malen. Wenden Sie
zunächst den Filter auf ein gesamtes Bild an. Gehen Sie dann im Protokollbedienfeld zum Bildstatus vor Anwendung
des Filters zurück und wenden Sie die Protokoll-Pinsel-Quelle auf den Filter-Status an, indem Sie in den Bereich links
neben dem Protokollobjekt klicken. Malen Sie dann im Bild.
Verbessern von Bildqualität und Konsistenz Sie können Fehler kaschieren, Bilder ändern oder einen Zusammenhang
zwischen Bildern herstellen, indem Sie ihnen denselben Effekt zuweisen. Im Aktionenbedienfeld können Sie die
Schritte aufzeichnen, die Sie bei der Bearbeitung eines Bildes ausführen, und anschließend die aufgezeichnete Aktion
auf andere Bilder anwenden.
Optimieren der Filterleistung
Einige Filtereffekte können speicherintensiv sein, besonders wenn sie auf ein Bild mit hoher Auflösung angewendet
werden.
Sie können die Leistung folgendermaßen verbessern:
Testen Sie Filter und Einstellungen in einem kleinen Bildbereich.
443
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Treten bei einem großen Bild Arbeitsspeicherprobleme auf, wenden Sie den Effekt auf einzelne Kanäle an (z. B. auf
jeden RGB-Kanal). (Bei einigen Filtern kann sich die Wirkung ändern, wenn sie auf einzelne Kanäle anstatt auf den
unseparierten Kanal angewendet werden, besonders wenn der Filter Pixel nach dem Zufallsprinzip ändert.)
Geben Sie vor der Anwendung des Filters mithilfe des Befehls „Entleeren“ Speicher frei.
Weisen Sie Photoshop mehr Arbeitsspeicher (RAM) zu. Beenden Sie, falls notwendig, andere Anwendungen,
damit für Photoshop mehr Arbeitsspeicher zur Verfügung steht.
Ändern Sie die Filtereinstellungen, um die Geschwindigkeit von speicherintensiven Filtern zu verbessern. Dazu
gehören z. B. folgende Filter: Beleuchtungseffekte, Farbpapier-Collage, Buntglas-Mosaik, Chrom, Kräuseln,
Spritzer, Verwackelte Striche und Glas. (Vergrößern Sie z. B. beim Buntglas-Mosaik-Filter die Zellengröße.
Erhöhen Sie beim Farbpapier-Collage-Filter den Abstraktionsgrad und/oder verringern Sie die
Umsetzungsgenauigkeit.)
Wenn Sie auf einem Graustufendrucker drucken möchten, konvertieren Sie eine Kopie des Bildes in Graustufen,
bevor Sie Filter anwenden. Die Anwendung eines Filters auf ein Farbbild und anschließende Umwandlung des
Bildes in Graustufen kann ggf. einen anderen Effekt haben als die Anwendung des Filters auf eine
Graustufenversion des Bildes.
Siehe auch
Verwenden der Befehle „Rückgängig“ und „Wiederholen““ auf Seite 49
Filtereffektereferenz
Kunstfilter
Mit Filtern aus dem Untermenü „Kunstfilter“ können Sie handgemalte künstlerische Effekte für Kunst- oder
Werbeprojekte erzielen. Der Farbpapier-Collage-Filter ist z. B. besonders für die Typographie geeignet. Diese Filter
simulieren natürliche oder traditionelle Medieneffekte. Sie können alle Kunstfilter über die Filtergalerie anwenden.
Buntstiftschraffur Zeichnet ein Bild mit Buntstiften auf einen einfarbigen Hintergrund. Kanten bleiben erhalten und
bekommen eine raue Kreuzschraffur; die Hintergrundfarbe scheint durch die glatteren Bereiche hindurch.
Wenn Sie einen Pergament-Effekt erzielen möchten, ändern Sie die Hintergrundfarbe, bevor Sie den
Buntstiftschraffur-Filter auf einen ausgewählten Bereich anwenden.
Farbpapier-Collage Stellt ein Bild so dar, als wäre es aus unregelmäßig ausgeschnittenen Farbpapierstückchen
hergestellt. Kontrastreiche Bilder sehen silhouettenhaft aus, Farbbilder werden aus mehreren Farbpapierschichten
aufgebaut.
Grobe Malerei Malt die Kanten des Bildes mithilfe einer Methode, die zwischen Ölfarbe und Aquarellfarbe
anzusiedeln ist. Der Filter vereinfacht das Bild, indem er dessen Farbbereiche auf Bereiche mit einheitlicher Farbe
reduziert.
Filmkörnung Wendet ein gleichmäßiges Muster auf die Tiefen und Mitteltöne an. Den helleren Bereichen wird ein
glatteres, gesättigteres Muster hinzugefügt. Mit diesem Filter können Sie die Streifenbildung in Angleichungen
verringern und Elemente aus verschiedenen Quellen optisch vereinheitlichen.
Fresko Malt ein Bild in grobem Stil und verwendet dabei kurze, runde und eilig aufgetragene Farbtupfen.
Neonschein Fügt den Objekten in einem Bild verschiedene Arten eines Scheins hinzu. Dieser Filter eignet sich zum
Kolorieren und gleichzeitigen Weichzeichnen eines Bildes. Wenn Sie für einen Schein eine Farbe auswählen möchten,
klicken Sie auf das Feld „Farbe“ und wählen Sie eine Farbe aus dem Farbwähler aus.
444
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Ölfarbe getupft Sie können aus verschiedenen Pinselgrößen (von 1 bis 50) und -arten wählen, um einen
handgemalten Effekt zu erzielen. Zu den Pinselarten gehören „Einfach“, „Aufhellend, rau“, „Abdunkelnd, rau“, „Breit,
härter“, „Breit, weicher“ und „Sprenkeln“.
Malmesser Macht ein Bild detailärmer und gibt so den Anschein, als würde die Struktur einer dünn bemalten
Leinwand zum Vorschein kommen.
Kunststofffolie Hüllt das Bild in eine glänzende Plastikfolie und betont die Oberflächendetails.
Tontrennung und Kantenbetonung Reduziert die Farbanzahl in einem Bild (Tontrennung) entsprechend der von
Ihnen eingestellten Option „Tontrennung“, ermittelt die Kanten des Bildes und zeichnet schwarze Linien darauf.
Große, einheitliche Bereiche erhalten so eine einfache Schattierung, während feine dunkle Details im Bild verteilt
werden.
Grobes Pastell Fügt einem strukturierten Hintergrund Pastellkreidestriche hinzu. In Bereichen mit heller Farbe wirkt
die Kreide dick und strukturarm; in dunklen Bereichen wirkt sie dagegen abgekratzt und gibt den Blick auf die
Struktur frei.
Diagonal verwischen Zeichnet ein Bild mit kurzen, diagonalen Strichen weich, wobei die dunkleren Bereiche
verwischt oder verschmiert werden. Hellere Bereiche werden heller und detailärmer.
Schwamm Erzeugt ein Bild mit äußerst strukturierten Bereichen kontrastierender Farben und simuliert so mit einem
Schwamm aufgetragene Farbe.
Malgrund Malt zunächst das Bild auf einem strukturierten Hintergrund und dann das endgültige Bild darüber.
Aquarell Malt das Bild mithilfe eines mittelgroßen, mit Wasser und Farbe getränkten Pinsels im Aquarell-Stil, wobei
die Details vereinfacht werden. An den Kanten, an denen erhebliche Tonwertänderungen auftreten, wird die Farbe
vom Filter gesättigt.
Weichzeichnungsfilter
Diese Filter dienen zum Weichzeichnen einer Auswahl bzw. des gesamten Bildes und sind besonders beim
Retuschieren hilfreich. Sie glätten Übergänge, indem sie Durchschnittswerte der Pixel berechnen, die sich neben
harten Kanten von definierten Linien und Schattenbereichen in einem Bild befinden.
Vor (links) und nach (rechts) dem Anwenden des Tiefenschärfe-abmildern-Filters: Der Hintergrund ist weichgezeichnet, der Vordergrund bleibt
scharf.
Hinweis: Wenn Sie einen Weichzeichnungsfilter auf die Kanten einer Ebene anwenden möchten, deaktivieren Sie im
Ebenenbedienfeld die Option „Transparente Pixel fixieren“.
Durchschnitt berechnen Sucht den mittleren Farbwert eines Bildes oder einer Auswahl und füllt das Bild bzw. die
Auswahl mit dieser Farbe, um einen weichen Effekt zu erzielen. Wenn Sie diesen Filter beispielsweise auf einen
Bildbereich anwenden, in dem Gras zu sehen ist, wird der Bereich mit einem homogenen Grün gefüllt.
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Filter
Weichzeichnen und Stark weichzeichnen Beseitigt Rauschen an den Stellen, an denen im Bild deutliche
Farbübergänge auftreten. Weichzeichnungsfilter glätten Übergänge, indem sie Durchschnittswerte der Pixel
berechnen, die sich neben harten Kanten von definierten Linien und Schattenbereichen befinden. Die Wirkung des
Stark-weichzeichnen-Filters ist drei- bis viermal stärker als die des Weichzeichnen-Filters.
Feld weichzeichnen Zeichnet ein Bild auf der Grundlage des durchschnittlichen Farbwertes benachbarter Pixel weich.
Dieser Filter ist beim Erstellen von Spezialeffekten hilfreich. Sie können die Größe des Bereichs anpassen, der für die
Berechnung des Durchschnittswertes eines bestimmten Pixels verwendet wird. Bei einem großen Radius wird stärker
weichgezeichnet.
Gaußscher Weichzeichner Zeichnet eine Auswahl schnell um einen einstellbaren Wert weich. Beim Gaußschen
Weichzeichner werden Änderungen anhand der glockenförmigen Kurve durchgeführt, die entsteht, wenn Photoshop
ein gewichtetes Mittel auf die Pixel anwendet. Der Gaußsche Weichzeichner fügt frequenzarme Details hinzu und
kann einen verschwommenen Effekt hervorrufen.
Hinweis: Wenn die Optionen „Gaußscher Weichzeichner“, „Feld weichzeichnen“, „Bewegungsunschärfe“ oder „Form
weichzeichnen“ auf einen ausgewählten Bildbereich angewendet werden, treten an den Kanten der Auswahl mitunter
unerwartete visuelle Effekte auf. Der Grund dafür ist, dass diese Weichzeichnungsfilter Bilddaten von außerhalb des
ausgewählten Bereichs verwenden, um innerhalb des ausgewählten Bereichs neue, verschwommene Pixel zu erstellen.
Wenn die Auswahl beispielsweise einen Hintergrundbereich darstellt, den Sie weichzeichnen möchten, während der
Vordergrund scharf bleibt, werden die Kanten des weich gezeichneten Hintergrundbereichs mit den Farben des
Vordergrunds vermischt, sodass eine verschwommene, trübe Kontur um den Vordergrund entsteht. Mithilfe des
Selektiven Weichzeichners oder der Tiefenschärfe können Sie diesen Effekt vermeiden.
Tiefenschärfe abmildern Zeichnet das Bild so weich, dass die Tiefenschärfe scheinbar verringert wird, d. h., einige
Objekte im Bild bleiben scharf, während andere Bereiche weichgezeichnet werden. Siehe „Abmildern der
Tiefenschärfe“ auf Seite 245.
Bewegungsunschärfe Verwischt einen Bereich in eine bestimmte Richtung (von -360 bis +360 Grad) und mit einer
bestimmten Intensität (von 1 bis 999). Der Effekt des Filters entspricht der fotografischen Aufnahme eines sich
bewegenden Objekts mit fester Belichtungszeit.
Radialer Weichzeichner Simuliert die Unschärfe einer zoomenden oder sich drehenden Kamera. Wählen Sie die
Option „Kreisförmig“, um entlang konzentrischen kreisförmigen Linien weichzuzeichnen, und geben Sie
anschließend einen Wert für die Drehung ein. Wählen Sie die Option „Strahlenförmig“, um entlang radialen Linien
weichzuzeichnen, und geben Sie einen Wert zwischen 1 und 100 ein. Es stehen drei Qualitätsstufen für das
Weichzeichnen zur Verfügung: „Entwurf“ (für sehr schnelle, aber körnige Ergebnisse), „Gut“ und „Sehr gut“ (für sehr
weiche Übergänge, die praktisch kaum erkennbar sind). Geben Sie den Ausgangspunkt der Weichzeichnung an,
indem Sie das Muster im Feld „Mittelpunkt“ an die gewünschte Stelle ziehen.
Form weichzeichnen Verwendet den angegebenen Kern für das Weichzeichnen. Wählen Sie in der Liste der
benutzerdefinierten Formvorgaben einen Kern aus und passen Sie seine Größe mithilfe des Schiebereglers „Radius“
an. Sie können verschiedene Formbibliotheken laden, indem Sie auf die Schaltfläche mit dem Dreieck klicken und in
der Liste eine Bibliothek auswählen. Mit der Option „Radius“ legen Sie die Größe des Kernes fest. Je größer der Kern,
desto stärker die Weichzeichnung.
Selektiver Weichzeichner Zeichnet ein Bild präzise weich. Sie können einen Radius, einen Schwellenwert und die
Qualität für das Weichzeichnen festlegen. Mit dem Wert „Radius“ legen Sie die Größe des Bereichs fest, der nach
ungleichen Pixeln durchsucht wird. Mit der Option „Schwellenwert“ bestimmen Sie, wie stark sich die Pixel
unterscheiden müssen, damit sie bearbeitet werden. Sie können außerdem einen Modus für die gesamte Auswahl
(„Normal“) oder für die Kanten von Farbübergängen („Nur Kanten“ und „Ineinanderkopieren“) einstellen. Wo ein
deutlicher Kontrast auftritt, wendet „Nur Kanten“ schwarz-weiße Kanten an und „Ineinanderkopieren“ weiße
Kanten.
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Filter
Matter machen Zeichnet ein Bild weich, wobei die Kanten beibehalten werden. Dieser Filter eignet sich für das
Erstellen von Spezialeffekten und für das Entfernen von Rauschen und Körnigkeit. Mit der Option „Radius“ geben Sie
die Größe des Bereichs an, der für das Weichzeichnen aufgenommen werden soll. Mit der Option „Schwellenwert“
steuern Sie, wie stark die Farbtonwerte benachbarter Pixel vom Pixel-Mittelwert abweichen müssen, damit sie
weichgezeichnet werden. Pixel, deren Farbtonwerte sich um weniger als den unter „Schwellenwert“ angegebenen Wert
unterscheiden, werden nicht weichgezeichnet.
Malfilter
Unterschiedliche Pinsel- und Federstricheffekte lassen ein Bild wie mit der Hand gemalt oder gezeichnet aussehen.
Einige der Filter fügen dem Bild Körnung, Farbe, Rauschen, Kantendetails oder Struktur hinzu. Sie können alle
Malfilter über die Filtergalerie anwenden.
Kanten betonen Akzentuiert die Kanten eines Bildes. Wenn „Kantenhelligkeit“ auf einen hohen Wert eingestellt ist,
sehen die Akzente wie weiße Kreide aus und bei einem niedrigen Wert wie schwarze Druckfarbe.
Gekreuzte Malstriche Malt ein Bild unter Verwendung diagonaler Malstriche neu. Für hellere und dunklere Bereiche
werden dabei in entgegengesetzte Richtungen verlaufende Malstriche gemalt.
Kreuzschraffur Fügt einem Bild Struktur hinzu und raut die Kanten der farbigen Bildbereiche mithilfe simulierter
Buntstiftschraffuren auf, wobei aber die Details des Originalbildes erhalten bleiben. Mit der Option „Stärke“ (Werte
von 1 bis3) legen Sie die Anzahl der Schraffuren fest.
Dunkle Malstriche Bemalt dunkle Bereiche mit kurzen, engen, dunklen Malstrichen und hellere Bereiche mit langen,
weißen Farbstrichen.
Konturen mit Tinte nachzeichnen Zeichnet ein Bild mit feinen, schmalen Linien nach, sodass es einer Federzeichnung
ähnelt.
Spritzer Simuliert den Effekt einer Spritzpistole. Je höher die Werte für die einzelnen Optionen, desto stärker ist der
Gesamteffekt.
Verwackelte Striche Malt ein Bild mit den dominanten Bildfarben und schrägen, verwackelten Farbstrichen nach.
Sumi-e Malt ein Bild im japanischen Stil, so als ob die Farbe mit einem sehr feuchten Pinsel auf Reispapier aufgetragen
würde. Sumi-e erzeugt weiche Kanten mit reichhaltigen Schwarztönen.
Verzerrungsfilter
Diese Filter verzerren ein Bild geometrisch und erzeugen 3D- und andere plastische Effekte. Beachten Sie, dass diese
Filter sehr speicherintensiv sein können. Die Weiches-Licht-, Glas- und Ozeanwellen-Filter können über die
Filtergalerie angewendet werden.
Weiches Licht Das Bild wirkt dann, als würde man es durch einen weichen Lichtfilter betrachten. Der Filter fügt einen
durchsichtigen weißen Rauschunterdrückungseffekt hinzu, wobei der Schein von der Mitte einer Auswahl aus immer
schwächer wird.
Versetzen Verwendet ein zweites Bild, Verschiebungsmatrix genannt, um festzulegen, wie eine Auswahl verzerrt wird.
Sie können z. B. mit einer parabelförmigen Verschiebungsmatrix ein Bild erstellen, das aussieht, als sei es auf ein Tuch
gedruckt, das an allen vier Ecken festgehalten wird.
Glas Lässt ein Bild so aussehen, als würde man es durch verschiedene Glasarten hindurch betrachten. Sie können
einen Glaseffekt wählen oder eine eigene Glasoberfläche als Photoshop-Datei erstellen und anwenden. Sie können die
Optionen „Skalierung“, „Verzerrung“ und „Glättung“ einstellen. Wenn Sie für die Oberflächeneinstellungen eine
Datei verwenden, folgen Sie den Anweisungen für den Versetzen-Filter.
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Filter
Objektivkorrektur Mit dem Objektivkorrektur-Filter können Sie häufige Objektivfehler, wie tonnen- und
kissenförmige Verzerrung, Vignettierung und chromatische Aberration, beheben.
Ozeanwellen Fügt der Bildoberfläche Wellen mit zufälligen Abständen hinzu, sodass sie wirkt, als würde sie unter
Wasser liegen.
Distorsion Staucht eine Auswahl. Ein positiver Wert bis 100 % verschiebt eine Auswahl zu ihrem Mittelpunkt hin, ein
negativer Wert bis -100 % verschiebt sie nach außen.
Polarkoordinaten Konvertiert eine Auswahl entsprechend der ausgewählten Option von ihren rechteckigen
Koordinaten in Polarkoordinaten und umgekehrt. Mit diesem Filter können Sie eine Zylinder-Anamorphose
erstellen – eine im 18. Jahrhundert populäre Kunstform – bei der das verzerrte Bild normal wirkt, wenn es durch einen
Spiegelzylinder betrachtet wird.
Kräuseln Erstellt ein wellenförmiges Muster auf einer Auswahl, das den Wellen auf der Oberfläche eines Teiches
ähnelt. Verwenden Sie den Schwingungen-Filter, wenn Sie einen noch präziseren Filter benötigen. Zu den
einstellbaren Optionen gehören die Frequenz und Größe der Wellen.
Verbiegen Verzerrt ein Bild entlang einer Kurve. Legen Sie die Kurve fest, indem Sie die Linie im Feld ziehen. Sie
können jeden Punkt entlang der Kurve einstellen. Klicken Sie auf „Standard“, um die Kurve wieder in eine gerade Linie
zu ändern. Außerdem können Sie wählen, wie undefinierte Bereiche zu behandeln sind.
Wölben Verleiht Objekten einen 3D-Effekt, indem eine Auswahl auf eine Kugelform projiziert wird. Das Bild wird
dabei verzerrt und in die gewählte Wölbungsform eingepasst.
Strudel Dreht eine Auswahl, wobei der Effekt in der Mitte stärker ausgeprägt ist als an den Kanten. Wenn Sie einen
Winkel angeben, können Sie eine Spirale erstellen.
Schwingungen Funktioniert ähnlich wie der Kräuseln-Filter, lässt sich jedoch präziser steuern. Zu den Optionen
gehören z. B. die Anzahl von Wellengeneratoren, die Wellenlänge (Abstand von einem Wellenscheitelpunkt zum
nächsten), die Amplitude und der Wellentyp: Sinus [wellenförmig], Dreieck oder Quadrat. Die Option
„Zufallsparameter“ wendet Werte nach dem Zufallsprinzip an. Sie können außerdem die Handhabung undefinierter
Bereiche bestimmen.
Wenn Sie die Schwingungsergebnisse auch auf eine andere Auswahl anwenden möchten, klicken Sie auf
„Zufallsparameter“, stellen Sie „Anzahl Generatoren“ auf 1 und die Min.- und Max.-Werte für „Wellenlänge“ und
„Amplitude“ auf denselben Wert ein.
Wellen Verzerrt eine Auswahl radial, abhängig vom Radius der Pixel in der Auswahl. Die Option „Wellen“ bestimmt
die Anzahl der Richtungswechsel der Zickzack-Bewegung von der Auswahlmitte hin zur Auswahlkante. Sie wählen
darüber hinaus, wie die Position der Pixel geändert werden soll: „Kreisförmig um die Mitte“ verschiebt die Pixel nach
oben links oder unten rechts, „Konzentrisch aus der Mitte“ verschiebt Pixel zur Mitte der Auswahl bzw. von der Mitte
nach außen und mit „Diagonal wellenförmig“ werden die Pixel um den Mittelpunkt gedreht.
Rauschfilter
Diese Filter fügen Störungen oder Pixel mit nach dem Zufallsprinzip verteilten Farbwerten hinzu bzw. entfernen sie.
Auf diese Weise können Sie eine Auswahl an die umliegenden Pixel angleichen. Die Rauschfilter können
ungewöhnliche Strukturen erstellen oder Problembereiche entfernen (z. B. Staub und Kratzer)
Rauschen hinzufügen Fügt Pixel nach dem Zufallsprinzip in einem Bild ein, wobei der Effekt simuliert wird, der
entsteht, wenn Sie Bilder auf einem hochempfindlichen Film aufnehmen. Sie können den Rauschen-hinzufügen-Filter
auch verwenden, um die Streifenbildung in einer Auswahl mit weichen Kanten oder abgestuften Füllungen zu
reduzieren oder stark retuschierten Bereichen ein realistischeres Aussehen zu verleihen. Bei der Verteilung des
Rauschens können Sie zwischen den Optionen „Gleichmäßig“ und „Gaußsche Normalverteilung“ wählen. Mit
„Gleichmäßig“ werden die Farbwerte des Rauschens mithilfe von Zufallszahlen zwischen 0 und dem negativen oder
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Filter
positiven angegebenen Wert verteilt, wodurch ein kaum erkennbarer Effekt entsteht. Mit „Gaußsche
Normalverteilung“ werden die Farbwerte des Rauschens entlang einer glockenförmigen Kurve verteilt, wodurch ein
gesprenkelter Effekt entsteht. Mit „Monochrom“ wird der Filter nur auf die Tonwerte des Bildes angewendet, ohne
dass die Farben geändert werden.
Rauschen entfernen Ermittelt die Kanten in einem Bild (Bereiche, in denen deutliche Farbänderungen auftreten) und
zeichnet die gesamte Auswahl, abgesehen von diesen Kanten, weich. Dabei wird Rauschen entfernt, die Details bleiben
aber erhalten.
Staub und Kratzer Reduziert Rauschen durch Ändern unähnlicher Pixel. Testen Sie verschiedene Kombinationen von
Radius- und Schwellenwerteinstellungen, um den besten Kompromiss zwischen Schärfe und Fehlerausgleich zu
finden. Sie können den Filter auch auf ausgewählte Bereiche im Bild anwenden. Siehe auch „Anwenden des Filters
„Staub und Kratzer““ auf Seite 454.
Helligkeit interpolieren Reduziert Rauschen in einem Bild durch Angleichen der Helligkeitswerte der Pixel in einer
Auswahl. Der Filter durchsucht den Radius einer Pixelauswahl nach Pixeln mit ähnlicher Helligkeit. Dabei werden die
Pixel verworfen, die sich zu stark von benachbarten Pixeln unterscheiden, und das mittlere Pixel wird durch den
durchschnittlichen Helligkeitswert der durchsuchten Pixel ersetzt. Dieser Filter ist nützlich, um Bewegungseffekte auf
einem Bild zu reduzieren oder ganz zu entfernen.
Rauschen reduzieren Reduziert Rauschen und behält gleichzeitig Kanten auf der Grundlage der
Benutzereinstellungen bei, sodass entweder das gesamte Bild oder nur einzelne Kanäle bearbeitet werden. Siehe
Reduzieren von Bildrauschen und JPEG-Artefakten“ auf Seite 239.
Vergröberungsfilter
Die Filter im Untermenü „Vergröberungsfilter“ erzeugen scharfe Abgrenzungen einer Auswahl, indem sie Pixel mit
ähnlichen Farbwerten zu Zellen zusammenfassen.
Farbraster Simuliert die Wirkung eines sehr groben Rasters in jedem Kanal des Bildes. Der Filter unterteilt das Bild
für jeden Kanal in Rechtecke und ersetzt jedes Rechteck durch einen Kreis. Die Kreisgröße ist proportional zur
Helligkeit des Rechtecks. Siehe „Anwenden des Farbraster-Filters“ auf Seite 455.
Kristallisieren Bewirkt die Zusammenfassung von Pixeln zu einer Farbfläche innerhalb einer Polygon-Form.
Facetteneffekt Bewirkt die Zusammenfassung von Pixeln aus Farbflächen oder ähnlichen Farben zu gleichfarbigen
Pixelblöcken. Mit diesem Filter können Sie ein eingescanntes Bild wie von Hand gemalt wirken lassen oder ein
realistisches Bild in ein abstraktes Gemälde verwandeln.
Verwackelungseffekt Erstellt vier Kopien der Pixel in der Auswahl, berechnet den Durchschnittswert und versetzt sie
gegeneinander.
Mezzotint Konvertiert ein Bild in ein Zufallsmuster aus schwarzweißen Bereichen bzw. aus voll gesättigten Farben in
einem Farbbild. Wenn Sie den Filter verwenden möchten, wählen Sie im Dialogfeld „Mezzotint“ ein Punktmuster.
Mosaikeffekt Fasst Pixel zu quadratischen Blöcken zusammen. Die Pixel in einem Block haben dieselbe Farbe und die
Farben der Blöcke repräsentieren die Farben in der Auswahl.
Punktieren Bricht die Farbe in einem Bild in zufällig platzierte Punkte auf (wie in einem pointillistischen Bild) und
verwendet die Hintergrundfarbe als Leinwandbereich zwischen den Punkten.
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Filter
Renderfilter
Diese Filter erstellen 3D-Formen, Wolkenmuster und Brechungsmuster sowie simulierte Lichtreflexionen in einem
Bild. Sie können außerdem Objekte im 3D-Raum manipulieren, 3D-Objekte erstellen (Quader, Kugeln und Zylinder)
und Strukturfüllungen aus Graustufendateien erstellen, um 3D-ähnliche Effekte für die Beleuchtung zu erstellen.
Wolken Erzeugt ein weiches Wolkenmuster mithilfe von Zufallswerten, die zwischen den Vordergrund- und
Hintergrundfarben variieren. Wenn Sie ein stärkeres Wolkenmuster erzeugen möchten, wählen Sie bei gedrückter
Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) „Filter“ > „Renderfilter“ > „Wolken“. Wenn Sie den Wolken-Filter
anwenden, werden die Bilddaten in der aktiven Ebene ersetzt.
Differenz-Wolken Verwendet nach dem Zufallsprinzip ermittelte Werte, die zwischen der Vordergrund- und der
Hintergrundfarbe variieren und ein Wolkenmuster erzeugen. Dieser Filter mischt die Wolkendaten mit den
vorhandenen Pixeln auf dieselbe Weise, wie die Füllmethode „Differenz“ Farben angleicht. Wenn Sie den Filter zum
ersten Mal auswählen, werden Teile des Bildes in ein Wolkenmuster invertiert. Das mehrfache Anwenden dieses
Filters erzeugt einen Marmoreffekt. Wenn Sie den Differenz-Wolken-Filter anwenden, werden die Bilddaten auf der
aktiven Ebene ersetzt.
Fasern Erzeugt mit den Vorder- und Hintergrundfarben einen Effekt ähnlich verwobenen Fasern. Mit dem Regler
„Varianz“ können Sie steuern, wie stark die Farben abweichen (ein niedriger Wert erzeugt lange Farbfasern, ein hoher
Wert führt zu sehr kurzen Fasern mit einer stärkeren Farbverteilung). Das Aussehen der einzelnen Fasern können Sie
mit dem Regler „Stärke“ verändern. Eine niedrige Einstellung führt zu einem lockeren Gewebe, eine hohe Einstellung
zu kurzen, strähnigen Fasern. Durch Klicken auf die Schaltfläche „Zufallsparameter“ können Sie das Muster
verändern. Klicken Sie so oft auf die Schaltfläche, bis Sie ein passendes Muster gefunden haben. Wenn Sie den Fasern-
Filter anwenden, werden die Bilddaten auf der aktiven Ebene ersetzt.
Sie können eine Einstellungsebene für die Verlaufsumsetzung hinzufügen, um die Fasern zu färben.
Blendenflecke Simuliert die Lichtbrechung, die entsteht, wenn helles Licht in das Kameraobjektiv fällt. Geben Sie eine
Position für den Mittelpunkt der Lichtbrechung an, indem Sie an beliebiger Stelle in der Bildminiatur klicken oder das
Fadenkreuz ziehen.
Beleuchtungseffekte Mit diesem Filter können Sie unzählige Lichteffekte in RGB-Bildern erstellen. Dazu stehen
17 Lichtstile, 3 Lichtarten und 4 Lichteigenschaftensätze zur Verfügung. Sie können darüber hinaus Strukturen von
Graustufendateien verwenden (so genannte Relief-Kanäle), um 3D-ähnliche Effekte zu erzeugen, und eigene Stile für
die Verwendung in anderen Bildern speichern. Siehe „Hinzufügen von Beleuchtungseffekten“ auf Seite 457.
Scharfzeichnungsfilter
Diese Filter zeichnen verschwommene Bilder scharf, indem sie den Kontrast von benachbarten Pixeln erhöhen.
Scharfzeichnen und Stark scharfzeichnen Stellen eine Auswahl scharf ein und machen sie klarer. Der Stark-
scharfzeichnen-Filter wendet einen stärkeren Scharfzeichnungseffekt an als der Scharfzeichnen-Filter.
Konturen scharfzeichnen und Unscharf maskieren Ermitteln die Bereiche in einem Bild, in denen deutliche
Farbänderungen auftreten, und zeichnen diese scharf. Der Konturen-scharfzeichnen-Filter zeichnet nur Kanten
scharf; Unschärfen im Bild an sich bleiben erhalten. Verwenden Sie diesen Filter, um Kanten scharfzuzeichnen, ohne
einen Betrag anzugeben. Ist eine professionelle Farbkorrektur erforderlich, verwenden Sie den Unscharf-maskieren-
Filter. Dieser Filter korrigiert den Kontrast an Kanten und erzeugt eine hellere und eine dunklere Linie auf beiden
Seiten der Kante. Durch diesen Vorgang werden die Kanten betont und das Bild wirkt schärfer.
Selektiver Scharfzeichner Hilft Ihnen dabei, durch Festlegen eines Scharfzeichnungsalgorithmus oder Steuerung des
Scharfzeichnungswertes in Schatten und Lichtern ein Bild scharfzuzeichnen. Wenn Sie keinen bestimmten
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Filter
Scharfzeichnungsfilter verwenden möchten, sollten Sie die Schärfe eines Bildes auf diese Weise optimieren. Siehe
Scharfzeichnen mit „Selektiver Scharfzeichner““ auf Seite 241.
Siehe auch
Anpassen der Bildschärfe und Weichzeichnen“ auf Seite 240
Zeichenfilter
Die Filter im Untermenü „Zeichenfilter“ fügen Bildern Struktur hinzu, oftmals für einen 3D-Effekt. Sie können einem
Bild außerdem ein handgezeichnetes Aussehen verleihen. Viele der Zeichenfilter verwenden beim Neuzeichnen des
Bildes die Vordergrund- und Hintergrundfarbe. Sie können alle Zeichenfilter über die Filtergalerie anwenden.
Basrelief Transformiert ein Bild so, dass es wie ein beleuchtetes Flachrelief wirkt. Dunkle Bereiche des Bildes nehmen
die Vordergrundfarbe an, helle Farben verwenden die Hintergrundfarbe.
Kreide & Kohle Zeichnet die Lichter und Mitteltöne mit einem mittelgrauen und aus grober Kreide erstellten
Hintergrund neu. Die Tiefenbereiche werden durch schwarze, diagonale Kohlestriche ersetzt. Die Kohle wird in der
Vordergrundfarbe gezeichnet, die Kreide in der Hintergrundfarbe.
Kohleumsetzung Erzeugt einen verschmierten Tontrennungseffekt. Die Hauptkanten sind fett gezeichnet, während
die Mitteltöne mithilfe eines diagonalen Strichs skizziert sind. Die Kohle dient als Vordergrundfarbe, für den
Hintergrund wird die Papierfarbe verwendet.
Chrom Erzeugt das Bild, als hätte es eine polierte Chromoberfläche. Lichter repräsentieren hervorstehende Bereiche
und Tiefen die tiefer liegenden Bereiche in der reflektierenden Oberfläche. Nachdem der Filter angewendet wurde,
verwenden Sie das Dialogfeld „Tonwertkorrektur“, um dem Bild mehr Kontrast hinzuzufügen.
Conté-Stifte Simuliert die Struktur von dichten dunklen und reinen weißen Conté-Stiften auf einem Bild. Der Conté-
Stifte-Filter verwendet die Vordergrundfarbe für dunkle Bereiche und die Hintergrundfarbe für helle Bereiche. Sie
erzielen einen realistischeren Effekt, wenn Sie die Vordergrundfarbe durch eine der gängigen Conté-Stifte-Farben
(Schwarz, Sepia oder Blutrot) ersetzen und erst dann den Filter anwenden. Einen gedämpfteren Effekt erzielen Sie,
wenn Sie Weiß als Hintergrundfarbe verwenden, dem weißen Hintergrund ein wenig Vordergrundfarbe hinzufügen
und anschließend den Filter anwenden.
Strichumsetzung Erfasst die Details im Originalbild mithilfe feiner, linearer Federstriche. Dieser Effekt ist vor allem
bei gescannten Bildern sehr wirkungsvoll. Der Filter ersetzt Farbe im Originalbild, wobei die Vordergrundfarbe als
Federfarbe und die Hintergrundfarbe als Papier dient.
Rasterungseffekt Simuliert den Effekt eines Halbtonrasters und erhält dabei die Halbtöne.
Prägepapier Erstellt ein Bild, das so aussieht, als wäre es auf handgemachtem Papier entworfen. Der Filter vereinfacht
Bilder und kombiniert die Wirkung der Filter „Stilisierungsfilter“ > „Relief“ und „Strukturierungsfilter“ > „Körnung“.
Dunkle Bereiche des Bildes erscheinen als Löcher in der oberen Schicht des Papiers, wobei die Hintergrundfarbe zum
Vorschein kommt.
Fotokopie Simuliert den Effekt, der beim Fotokopieren eines Bildes entsteht. Von großen dunklen Bereichen sind auf
Fotokopien meist nur die Kanten zu erkennen und Mitteltöne werden entweder durch schwarze oder weiße Flächen
ersetzt.
Stuck Formt ein Bild aus 3D-Stuck und koloriert dann das Ergebnis mit den Vordergrund- und Hintergrundfarben.
Dunkle Bereiche sind erhöht, helle Bereiche liegen tiefer.
Punktierstich Simuliert das kontrollierte Schrumpfen und Verzerren einer Filmschicht, um ein Bild zu erstellen, das
in den Tiefenbereichen zusammengeschoben und in den Lichterbereichen gekörnt wirkt.
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Filter
Stempel Vereinfacht das Bild, sodass es aussieht, als sei es mit einem Gummi- oder Holzstempel erstellt worden.
Dieser Filter eignet sich am besten für Schwarzweiß-Bilder.
Gerissene Kanten Rekonstruiert das Bild, sodass es aussieht, als sei es aus Papierfetzen zusammengestellt, und
koloriert es anschießend unter Verwendung der Vorder- und der Hintergrundfarbe. Dieser Filter eignet sich
besonders für Texte oder Objekte mit viel Kontrast.
Feuchtes Papier Trägt Farbkleckse auf faseriges, feuchtes Papier auf, sodass die Farben auseinander fließen und
ineinander laufen.
Stilisierungsfilter
Diese Filter erzielen einen handgemalten oder impressionistischen Effekt auf einer Auswahl, indem sie Pixel versetzen
und Kontraste im Bild suchen und vergrößern. Nachdem Sie Filter wie z. B. „Konturen finden“ und „Konturen
nachzeichnen“ (Photoshop) verwendet haben, die Kanten hervorheben, können Sie mit dem Befehl „Umkehren“ die
Konturen eines Farbbildes mit farbigen Linien bzw. die Kanten eines Graustufen-Bildes mit weißen Linien
nachzeichnen.
Korneffekt Verlagert Pixel in einer Auswahl, damit die Auswahl entsprechend der ausgewählten Option weniger
scharf gezeichnet wirkt: „Normal“ verschiebt die Pixel nach dem Zufallsprinzip und ignoriert Farbwerte; „Nur
abdunkeln“ ersetzt helle Pixel durch dunkle; „Nur aufhellen“ ersetzt dunkle Pixel durch helle. „Anisotrop“ verlagert
Pixel in der Richtung der geringsten Farbänderung.
Relief Lässt eine Auswahl reliefartig (erhöht oder versenkt) wirken, indem die Füllfarbe in Grau konvertiert wird und
die Kanten mit der Originalfüllfarbe nachgezeichnet werden. Zu den Optionen gehören der Reliefwinkel (von -
360 Grad zur Versenkung der Oberfläche bis +360 Grad zur Erhöhung), die Höhe und ein Prozentsatz (Stärke) für den
Farbanteil (1 bis 500 %) in der Auswahl. Wenn Sie Farbe und Details beim Relief-Effekt erhalten möchten, verwenden
Sie den Befehl „Verblassen“, nachdem Sie den Relief-Filter angewendet haben.
Extrudieren Verleiht einer Auswahl oder einer Ebene eine 3D-Struktur. Siehe „Anwenden des Extrudieren-Filters
auf Seite 455.
Konturen finden Ermittelt die Bildbereiche, die wichtige Übergänge enthalten, und hebt die Kanten hervor. Wie der
Konturwerte-finden-Filter zeichnet auch der Konturen-finden-Filter die Kanten eines Bildes mit dunklen Linien vor
einem weißen Hintergrund nach. Dies ist nützlich, wenn Sie einen Rahmen um ein Bild ziehen möchten.
Leuchtende Konturen Ermittelt die Kanten von Farben und weist ihnen einen neonartigen Schein zu. Dieser Filter
kann zusammen mit anderen Filtern verwendet werden.
Solarisation Vermischt ein Bildnegativ und ein Bildpositiv, als würden Sie einen Fotoabzug während der Entwicklung
kurz dem Licht aussetzen.
Kacheleffekt Unterteilt ein Bild in mehrere Kacheln und erzeugt so einen Versatz zwischen der Auswahl und der
ursprünglichen Position. Zum Auffüllen der Bereiche zwischen den Kacheln sind die Hintergrundfarbe, die
Vordergrundfarbe, eine umgekehrte Version des Bildes oder eine unveränderte Bildversion verfügbar. Bei letzterer
Option wird die gekachelte Version direkt auf das Original gelegt und Teile des Originalbildes werden unter den
Kachelkanten sichtbar.
Konturen nachzeichnen Ermittelt die Kanten der wichtigsten Helligkeitsbereiche und zeichnet die Konturen dieser
Bereiche für jeden Kanal mit dünnen Strichen nach. Siehe „Anwenden des Konturen-nachzeichnen-Filters“ auf
Seite 456.
Windeffekt Platziert winzige horizontale Linien im Bild, um einen Windeffekt zu simulieren. Zu den Methoden
gehören „Wind“, „Sturm“ (etwas dramatischerer Effekt) und „Orkan“ (versetzt die Windlinien im Bild).
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Filter
Strukturierungsfilter
Verwenden Sie die Strukturierungsfilter, um in Bildern Tiefe oder Substanz oder ein organisches Aussehen zu
simulieren.
Risse Malt das Bild auf einer grob verputzen Oberfläche, wobei ein feines Netz von Rissen entsteht, das die
Bildkonturen akzentuiert. Verwenden Sie den Filter, um einen Relief-Effekt in Bildern zu erstellen, die ein breites
Spektrum an Farb- oder Grauwerten enthalten.
Körnung Fügt einem Bild durch Simulieren verschiedener Körnungsarten Struktur hinzu. Im Menü „Körnung“
stehen folgende Optionen zur Verfügung: „Regelmäßig“, „Weich“, „Spritzer“, „Klumpig“, „Kontrastreich“,
„Vergrößert“, „Getupft“, „Horizontal“, „Vertikal“ und „Sprenkel“.
Kacheln Lässt das Bild so wirken, als bestehe es aus kleinen Bausteinen oder Kacheln, und fügt zwischen den Kacheln
Fugen hinzu. (Im Gegensatz dazu bricht der Mosaikeffekt-Filter unter „Vergröberungsfilter“ das Bild in Blöcke
unterschiedlich gefärbter Pixel auf.)
Patchwork Bricht ein Bild in Quadrate auf, die mit der vorherrschenden Farbe in diesem Bereich des Bildes gefüllt
sind. Der Filter reduziert oder erhöht die Quadrattiefe nach dem Zufallsprinzip, um die Lichter und Schatten zu
simulieren.
Buntglas-Mosaik Malt ein Bild neu als einfarbige, aneinander grenzende Zellen mit Konturen in der
Vordergrundfarbe.
Mit Struktur versehen Wendet eine Struktur an, die Sie für ein Bild auswählen oder erstellen.
Videofilter
Das Untermenü „Videofilter“ enthält den De-Interlace- und den NTSC-Farben-Filter.
De-Interlace Glättet auf Video aufgenommene bewegliche Bilder, indem entweder die ungeraden oder geraden
Interlaced-Zeilen in einem Videobild entfernt werden. Sie können die verworfenen Linien entweder durch
Duplizieren oder durch Interpolation ersetzen.
NTSC-Farben Beschränkt den Farbumfang auf die für die Fernsehreproduktion geeigneten Farben, damit übersättigte
Farben nicht über Fernsehzeilen „auslaufen“.
Sonstige Filter
Mit den Filtern im Untermenü „Sonstige Filter“ können Sie eigene Filter erstellen, Filter zum Ändern von Masken
verwenden, eine Auswahl im Bild verschieben und schnell Farbkorrekturen vornehmen.
Benutzerdefiniert Hier können Sie Ihren eigenen Filtereffekt erstellen. Mit dem eigenen Filter können Sie die
Helligkeitswerte jedes Pixels im Bild anhand einer vordefinierten mathematischen Operation, der so genannten
Faltung, ändern. Jedem Pixel wird ein neuer Wert zugeteilt, der auf den Werten der umliegenden Pixel basiert. Diese
Operation ist den Berechnungen für „Addieren“ und „Subtrahieren“ bei Kanälen ähnlich.
Sie können die von Ihnen erstellten eigenen Filter speichern und auf andere Photoshop-Bilder anwenden. Siehe
Erstellen eines eigenen Filters“ auf Seite 456.
Hochpass Erhält Kantendetails im angegebenen Radius, in dem deutliche Farbübergänge vorkommen, und
unterdrückt den Rest des Bildes. (Bei einem Radius von 0,1 Pixel bleiben nur die Kantenpixel übrig.) Der Filter
entfernt niedrigwertige Details in einem Bild. Seine Wirkung ist der des Gaußschen Weichzeichners genau
entgegengesetzt.
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Wenden Sie den Hochpass-Filter auf ein Halbtonbild an, bevor Sie den Befehl „Schwellenwert“ verwenden oder das
Bild in den Bitmap-Modus konvertieren. Der Filter ist nützlich, um Strichgrafiken oder große schwarzweiße Flächen
aus gescannten Bildern zu extrahieren.
Dunkle Bereiche vergrößern und Helle Bereiche vergrößern Diese beiden Filter sind zum Ändern von Masken sehr
nützlich. Der Filter „Helle Bereiche vergrößern“ entspricht dem Anwenden einer Unterfüllung, bei der weiße Bereiche
ausgedehnt und schwarze Bereiche verkleinert werden. Der Filter „Dunkle Bereiche vergrößern“ entspricht dem
Anwenden einer Überfüllung, bei der schwarze Bereiche ausgedehnt und weiße Bereiche verkleinert werden. Genau
wie der Helligkeit-interpolieren-Filter werden die Filter „Dunkle Bereiche vergrößern“ und „Helle Bereiche
vergrößern“ auf einzelne Pixel in einer Auswahl angewendet. Innerhalb eines angegebenen Radius ersetzen die Filter
„Dunkle Bereiche vergrößern“ und „Helle Bereiche vergrößern“ den Helligkeitswert des aktuellen Pixels durch den
höchsten oder niedrigsten Helligkeitswert der umgebenden Pixel.
Verschiebung Verschiebt eine Auswahl um einen bestimmten horizontalen oder vertikalen Betrag, wobei die
Originalposition der Auswahl leer bleibt. Sie können den leeren Bereich mit der aktuellen Hintergrundfarbe, mit
einem anderen Teil des Bildes oder mit einer von Ihnen gewählten Füllfarbe füllen, wenn die Auswahl in der Nähe der
Bildkante liegt.
Digimarc-Filter
Bei Digimarc-Filtern wird ein digitales Wasserzeichen in ein Bild eingebettet, um Copyright-Informationen zu
speichern.
Siehe auch
Hinzufügen von digitalen Copyright-Informationen“ auf Seite 529
Fluchtpunkt
Mit der Option „Fluchtpunkt“ können Sie bei der Bearbeitung von Bildern mit perspektivischen Ebenen, wie den
Seiten eines Gebäudes oder eines rechteckigen Objekts, die korrekte Perspektive erhalten).
Siehe auch
Arbeiten im Dialogfeld „Fluchtpunkt““ auf Seite 265
Anwenden spezifischer Filter
Laden von Bildern und Strukturen für Filter
Bei einigen Filtern werden andere Bilder geladen, z. B. Strukturen und Verschiebungsmatrizen, um den Filtereffekt zu
erzeugen. Dazu gehören die folgenden Filter: Conté-Stifte, Versetzen, Glas, Beleuchtungseffekte, Grobes Pastell,
Struktur laden, Mit Struktur versehen, Malgrund und benutzerdefinierte Filter. Nicht alle diese Filter laden Bilder oder
Strukturen auf dieselbe Weise.
1 Wählen Sie den gewünschten Filter aus dem entsprechenden Untermenü.
2 Wählen Sie im Filter-Dialogfeld aus dem Popup-Menü rechts neben der Dropdown-Liste „Struktur“ die Option
„Struktur laden“ und öffnen Sie ein Strukturbild.
Alle Strukturen müssen im Photoshop-Format vorliegen. Die meisten Filter verwenden nur die
Graustufeninformationen einer Farbdatei.
454
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Festlegen von Struktur- und Glasoberflächeneinstellungen
Die Grobes-Pastell-, Malgrund-, Glas- und Conté-Stifte-Filter sowie der Filter „Mit Struktur versehen“ bieten
Strukturoptionen. Mit diesen Optionen sehen Bilder so aus, als ob sie auf Hintergründe wie etwa Leinwand und Ziegel
gemalt sind oder durch Glasbausteine oder Milchglas betrachtet werden.
1 Wählen Sie aus dem Menü „Filter“ den Befehl „Kunstfilter“ > „Grobes Pastell“, „Kunstfilter“ > „Malgrund“,
„Verzerrungsfilter“ > „Glas“, „Zeichenfilter“ > „Conté-Stifte“ oder „Strukturierungsfilter“ > „Mit Struktur
versehen“.
2 Wählen Sie unter „Struktur“ eine Strukturart oder wählen Sie „Struktur laden“, um eine Photoshop-Datei
auszuwählen.
3 Ziehen Sie den Regler „Skalierung“, um die Größe des Strukturmusters zu erhöhen oder zu reduzieren.
4 Ziehen Sie den Regler „Reliefhöhe“ (falls vorhanden), um die Tiefe der Strukturoberfläche einzustellen.
5 Aktivieren Sie „Umkehren“, um die Tiefen und Lichter in der Struktur umzukehren.
6
Wählen Sie in der Dropdown-Liste „Licht“ (falls verfügbar) die Richtung aus, aus der Licht auf die Struktur fallen soll.
Definieren unverzerrter Bereiche
Mit den Versetzen-, Verbiegen- und Schwingungen-Filtern im Untermenü „Verzerrungsfilter“ und dem
Verschiebungseffekt-Filter im Untermenü „Sonstige Filter“ können Sie Bereiche, die von dem Filter nicht definiert
werden bzw. ungeschützt sind, folgendermaßen bearbeiten:
Durch verschobenen Teil ersetzen Füllt den undefinierten Bereich mit Inhalt von der gegenüberliegenden Kante des
Bildes.
Kantenpixel wiederholen Erweitert die Farben der Kantenpixel entlang der angegebenen Richtung. Wenn die
Kantenpixel unterschiedliche Farben haben, kann es zu Streifenbildung kommen.
Auf transparent einstellen (nur Verschiebungseffekt-Filter) Füllt den ausgewählten Bereich mit der aktuellen
Hintergrundfarbe.
Anwenden des Filters „Staub und Kratzer“
1 Wählen Sie „Filter“ > „Störungsfilter“ > „Staub und Kratzer“.
2 Ändern Sie ggf. die Ansichtsgröße der Vorschau, damit Sie den Bereich mit dem Rauschen deutlich sehen können.
3 Ziehen Sie den Regler „Schwellenwert“ nach links auf 0, sodass alle Pixel der Auswahl oder des Bildes untersucht
werden können.
Mit der Option „Schwellenwert“ bestimmen Sie, wie stark sich die Pixel unterscheiden müssen, damit sie gelöscht
werden.
Hinweis: Mit dem Regler „Schwellenwert“ haben Sie eine bessere Steuerungsmöglichkeit für Werte zwischen 0 und 128
(dies ist der häufigste Bereich für Bilder) als für Werte zwischen 128 und 255.
4 Ziehen Sie den Regler für „Radius“ nach links oder rechts oder geben Sie einen Wert von 1 bis 16 Pixel in das
Textfeld ein. Mit dem Wert „Radius“ legen Sie die Größe des Bereichs fest, der nach ungleichen Pixeln durchsucht
wird.
Je größer der Radius, desto stärker wird das Bild weichgezeichnet. Verwenden Sie daher den kleinstmöglichen Wert,
bei dem die Fehler noch beseitigt werden.
5 Erhöhen Sie den Schwellenwert allmählich durch Eingeben eines Wertes oder Ziehen des Reglers auf den
höchstmöglichen Wert, bei dem die Fehler noch beseitigt werden.
455
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Anwenden des Versetzen-Filters
Der Versetzen-Filter verschiebt eine Auswahl mithilfe eines Farbwertes der Verschiebungsmatrix. Dabei ist 0 die
maximale negative Verschiebung, 255 die maximale positive Verschiebung. Ein Grauwert von 128 bewirkt gar keine
Verschiebung. Hat eine Matrix einen Kanal, verschiebt sich das Bild entlang einer Diagonalen, die durch die
horizontalen und vertikalen Größenverhältnisse definiert ist. Hat die Matrix mehr als einen Kanal, steuert der erste
Kanal die horizontale Verschiebung und der zweite die vertikale Verschiebung.
Der Filter erstellt Verschiebungsmatrizen und verwendet dabei eine reduzierte Adobe Photoshop-Datei
(ausgenommen Bitmap-Bilder). Sie können außerdem die Dateien im Ordner „Plug-ins“ im Photoshop-
Programmordner verwenden.
1 Wählen Sie „Filter“ > „Verzerrungsfilter“ > „Versetzen“.
2 Geben Sie die Skalierung für das Ausmaß der Verschiebung an.
Wenn für horizontale und vertikale Skalierung 100 % eingestellt sind, beträgt die größte Verschiebung 128 Pixel (da
Mittelgrau keine Verschiebung erzeugt).
3 Hat die Verschiebungsmatrix nicht dieselbe Größe wie die Auswahl, bestimmen Sie, wie die Matrix in das Bild
eingepasst werden soll. Mit „Auf Auswahlgröße skalieren“ wird die Matrix skaliert, mit „Wiederholen“ wird die
Auswahl durch Wiederholen der Matrix musterartig gefüllt.
4 Wählen Sie „Durch verschobenen Teil ersetzen“ oder „Kantenpixel wiederholen“, um zu bestimmen, wie nicht
verzerrte Bereiche des Bildes behandelt werden.
5 Klicken Sie auf „OK“.
6 Wählen Sie die Verschiebungsmatrix aus und öffnen Sie sie. Die Verzerrung wird auf das Bild angewendet.
Anwenden des Farbraster-Filters
1 Wählen Sie „Filter“ > „Vergröberungsfilter“ > „Farbraster“.
2 Geben Sie einen Pixelwert für den maximalen Radius eines Rasterpunkts ein (4 bis 127).
3 Geben Sie die Rasterwinkelung (Winkel zwischen dem Punkt und der Horizontalen) für einen oder mehrere
Kanäle ein:
Verwenden Sie für Graustufenbilder nur Kanal 1.
Verwenden Sie für RGB-Bilder die Kanäle 1, 2 und 3, die den Kanälen Rot, Grün und Blau entsprechen.
Verwenden Sie für CMYK-Bilder alle vier Kanäle, die den Kanälen Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz entsprechen.
Klicken Sie auf „Standardwerte“, um alle Rasterwinkelungen auf die Standardwerte zurückzusetzen.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Anwenden des Extrudieren-Filters
1 Wählen Sie „Filter“ > „Stilisierungsfilter“ > „Extrudieren“.
2 Wählen Sie eine 3D-Form:
Die Option „Quader“ erstellt Objekte mit einer quadratischen Vorderseite und vier Seitenflächen. Wenn Sie die
Vorderseite jedes Quaders mit dem mittleren Farbwert des Quaders füllen möchten, wählen Sie „Geschlossene
Oberflächen“ aus. Wenn Sie die Vorderseite mit dem Bild füllen möchten, deaktivieren Sie „Geschlossene
Oberflächen“.
Die Option „Pyramiden“ erstellt Objekte mit vier dreieckigen Seiten, die in einem Punkt zusammenlaufen.
456
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
3 Geben Sie im Textfeld „Größe“ einen Pixelwert von 2 bis 255 ein, um die Seitenlängen der Objektgrundfläche zu
bestimmen.
4 Geben Sie im Textfeld „Tiefe“ einen Wert von 1 bis 255 ein, um festzulegen, wie weit das größte Objekt aus dem
Bildschirm herauszuragen scheint.
5 Wählen Sie eine Option für die Tiefe:
„Zufallswert“, um jedem Quader oder jeder Pyramide eine Tiefe nach dem Zufallsprinzip zuzuordnen.
„Helligkeitsabhängig“, um die Tiefe jedes Objekts von seinem Helligkeitswert abhängig zu machen; helle Objekte
scheinen weiter aus dem Bild herauszuragen als dunkle Objekte.
6 Wählen Sie „Unvollständige Blöcke maskieren“ aus, um alle Objekte zu verbergen, die über die Auswahl
hinausragen.
Anwenden des Konturen-nachzeichnen-Filters
1 Wählen Sie „Filter“ > „Stilisierungsfilter“ > „Konturen nachzeichnen“.
2 Wählen Sie unter „Kante“ eine Option zum Konturieren von Bereichen in der Auswahl: Bei „Untere“ wird eine
Kontur an den Stellen gezeichnet, an denen die Farbwerte der Pixel unter dem angegebenen Wert liegen, bei
„Obere“ wird eine Kontur an den Stellen gezeichnet, an denen die Farbwerte über dem Wert liegen.
3 Geben Sie einen Schwellenwert („Stufe“) von 0 bis 255 ein, anhand dessen die Farbwerte bewertet werden.
Experimentieren Sie, um herauszufinden, welche Werte die Details in einem Bild am besten herausarbeiten.
Wählen Sie mit dem Infobedienfeld im Graustufenmodus einen Farbwert aus, der vom Filter verwendet werden soll.
Geben Sie den Wert dann im Textfeld „Stufe“ ein.
Siehe auch
Verwenden des Infobedienfelds“ auf Seite 34
Erstellen eines eigenen Filters
1 Wählen Sie „Filter“ > „Sonstige Filter“ > „Eigener Filter“. Im Dialogfeld „Eigener Filter“ wird ein Raster mit
Textfeldern angezeigt, in die Sie Zahlenwerte eingeben können.
2 Wählen Sie das mittlere Textfeld aus, das zu bewertende Pixel darstellt. Geben Sie den Wert ein, mit dem Sie den
Helligkeitswert des Pixels multiplizieren möchten (-999 bis +999).
3 Wählen Sie ein Textfeld aus, das ein angrenzendes Pixel repräsentiert. Geben Sie den Wert ein, mit dem Sie das
Pixel an dieser Position multiplizieren möchten.
Wenn Sie z. B. den Helligkeitswert des Pixels unmittelbar rechts neben dem aktuellen Pixel mit 2 multiplizieren
möchten, geben Sie im Textfeld unmittelbar rechts neben dem mittleren Textfeld als Wert „2“ ein.
4 Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 für alle Pixel, die berücksichtigt werden sollen. Sie müssen nicht in alle
Textfelder Werte eingeben.
5 Geben Sie unter „Skalieren“ den Wert ein, durch den Sie die Summe der Helligkeitswerte der Pixel dividieren
möchten, die in der Berechnung enthalten sind.
6 Geben Sie unter „Versatz“ den Wert ein, der zum Ergebnis der Skalierungsberechnung addiert werden soll.
7 Klicken Sie auf „OK“. Der eigene Filter wird nacheinander auf jedes Pixel des Bildes angewendet.
Verwenden Sie die Schaltflächen „Speichern“ und „Laden“, um eigene Filter zu speichern und erneut zu verwenden.
457
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Hinzufügen von Beleuchtungseffekten
Anwenden des Beleuchtungseffekte-Filters
Mit dem Beleuchtungseffekte-Filter können Sie unzählige Beleuchtungseffekte in RGB-Bildern erstellen. Sie können
darüber hinaus Strukturen von Graustufendateien verwenden (so genannte Relief-Kanäle), um 3D-ähnliche Effekte zu
erzeugen, und eigene Stile für die Verwendung in anderen Bildern speichern.
Hinweis: Der Beleuchtungseffekte-Filter funktioniert nur in RGB-Bildern.
1 Wählen Sie „Filter“ > „Renderfilter“ > „Beleuchtungseffekte“.
2 Wählen Sie unter „Art“ eine Beleuchtungsart aus.
3 Wählen Sie unter „Lichtart“ eine Option. Wenn Sie mehrere Lichtquellen verwenden, aktivieren und deaktivieren
Sie „Ein“, um einzelne Lichtquellen ein- und auszuschalten.
4 Wenn Sie die Farbe des Lichts ändern möchten, klicken Sie im Dialogfeld auf das Farbfeld im Bereich „Lichtart“.
Der im Dialogfeld „Allgemeine Voreinstellungen“ gewählte Farbwähler wird geöffnet.
5 Möchten Sie Lichteigenschaften einstellen, ziehen Sie den jeweiligen Regler für die folgenden Optionen auf den
gewünschten Wert:
Glanz Bestimmt, wie stark die Oberfläche Licht reflektiert (vergleichbar mit der Oberfläche von Fotopapier). Die
Einstellungsmöglichkeiten reichen von „Matt“ (geringe Reflexion) bis „Glänzend“ (starke Reflexion).
Material Bestimmt, ob das Licht stärker reflektiert oder das Objekt, auf das das Licht fällt. „Plastik“ reflektiert die
Farbe des Lichts, „Metall“ reflektiert die Farbe des Objekts.
Belichtung Verstärkt die Lichtintensität (positive Werte) oder reduziert sie (negative Werte). Beim Wert 0 bleibt die
Lichtintensität unverändert.
Umgebung Erzeugt diffuses Licht, als ob noch andere Lichtquellen, wie z. B. Sonnenlicht oder fluoreszierendes Licht,
im Raum vorhanden wären. Wählen Sie den Wert 100, um nur die Lichtquelle zu verwenden, oder -100, um die
Lichtquelle zu entfernen. Wenn Sie die Farbe des Umgebungslichts ändern möchten, klicken Sie auf das Farbfeld und
verwenden Sie den angezeigten Farbwähler.
Wenn Sie eine Lichtquelle duplizieren möchten, ziehen Sie sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS) im Vorschaufenster an die gewünschte Stelle.
6 Möchten Sie eine Strukturfüllung verwenden, wählen Sie einen Kanal unter „Relief-Kanal“.
Arten von Beleuchtungseffekten
Sie können zwischen mehreren Beleuchtungsarten wählen:
Strahler Strahlt von einer Lichtquelle direkt über dem Bild aus in alle Richtungen, wie eine Glühlampe über einem
Blatt Papier.
Diffuses Licht Wird - wie bei der Sonne - von einer weit entfernten Lichtquelle ausgestrahlt, sodass sich der
Lichtwinkel nicht ändert.
Spotlicht Wirft einen elliptischen Lichtstrahl. Die Linie im Vorschaufenster definiert Lichtrichtung und -winkel, die
Griffe definieren die Kanten der Ellipse.
Einstellen eines Strahlers
1 Wählen Sie „Filter“ > „Renderfilter“ > „Beleuchtungseffekte“.
458
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
2 Wählen Sie unter „Lichtart“ die Option „Strahler“.
3 Stellen Sie das Licht ein:
Wenn Sie die Lichtquelle verschieben möchten, ziehen Sie den Kreis in der Mitte an die gewünschte Stelle.
Wenn Sie die Breite des einfallenden Lichts ändern möchten (als würde die Lichtquelle sich dem Objekt nähern
bzw. sich davon entfernen), ziehen Sie einen der Griffe, die die Effektbegrenzung festlegen, an die gewünschte
Stelle.
Anpassen von diffusem Licht im Vorschaufenster
1 Wählen Sie „Filter“ > „Renderfilter“ > „Beleuchtungseffekte“.
2 Wählen Sie unter „Lichtart“ die Option „Diffuses Licht“.
3 Stellen Sie das Licht ein:
Wenn Sie die Lichtquelle verschieben möchten, ziehen Sie den Kreis in der Mitte an die gewünschte Stelle.
Möchten Sie den Einfallswinkel des Lichts ändern, ziehen Sie den Griff am Ende der Linie an die gewünschte Stelle.
Ziehen Sie den Griff bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS), um die Höhe des Lichts
(Linienlänge) konstant zu halten.
Möchten Sie die Höhe des Lichtes ändern, ziehen Sie den Griff am Ende der Linie an die gewünschte Stelle. Je
kürzer die Linie, desto heller das resultierende Licht. Eine sehr kurze Linie erzeugt reines weißes Licht, eine sehr
lange Linie kein Licht. Ziehen Sie bei gedrückter Umschalttaste, um den Winkel konstant zu halten und nur die
Höhe des Lichtes (Linienlänge) zu ändern.
Anpassen des Spots im Vorschaufenster
1 Wählen Sie „Filter“ > „Renderfilter“ > „Beleuchtungseffekte“.
2 Wählen Sie unter „Lichtart“ die Option „Spotlicht“.
3 Stellen Sie das Licht ein:
Wenn Sie die Lichtquelle verschieben möchten, ziehen Sie den Kreis in der Mitte an die gewünschte Stelle.
Wenn Sie den Lichtwinkel vergrößern möchten, ziehen Sie den Griff und verkürzen Sie die Linie. Wenn Sie den
Lichtwinkel verringern möchten, ziehen Sie den Griff und verlängern Sie die Linie.
Wenn Sie die Ellipse strecken oder das Licht drehen möchten, ziehen Sie einen der Griffe. Ziehen Sie bei gedrückter
Umschalttaste, um den Winkel konstant zu halten und nur die Größe der Ellipse zu ändern. Ziehen Sie bei
gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS), um die Größe konstant zu halten und den Winkel
oder die Richtung des Spots zu ändern.
Möchten Sie den Licht-Fokus (oder die Spot-Intensität) einstellen und festlegen, wie weit eine Ellipse mit Licht
gefüllt ist, ziehen Sie den Regler „Intensität“: Bei voller Intensität (100) ist das Licht am hellsten, normale Intensität
entspricht ungefähr dem Wert 50, bei negativen Werten wird Licht reduziert und bei -100 ist kein Licht vorhanden.
Verwenden Sie den Regler „Fokus“, um zu steuern, wie weit die Ellipse mit Licht gefüllt ist.
Beleuchtungseffektstile
Im Menü „Art“ im Dialogfeld „Beleuchtungseffekte“ sind 17 Lichtarten verfügbar. Sie können außerdem Ihre eigene
Beleuchtungsart erstellen, indem Sie der Einstellung „Standard“ Lichter hinzufügen. Der Beleuchtungseffekte-Filter
erfordert mindestens eine Lichtquelle. Es kann nur jeweils eine Lichtquelle bearbeitet werden, aber alle hinzugefügten
Lichtquellen werden zur Erstellung des Effekts einbezogen.
2-Uhr-Spot Ein gelber Spot mit mittlerer Intensität (17) und weitem Fokus (91).
459
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Blauer Strahler Ein blauer, von oben scheinender Strahler mit voller Intensität (85) und ohne Fokus.
Kreis aus Lichtern Vier Spots. Weiß hat volle Intensität (100) und einen konzentrierten Fokus (8). Gelb hat starke
Intensität (88) und einen konzentrierten Fokus (3). Rot hat mittlere Intensität (50) und einen konzentrierten Fokus
(0). Blau hat volle Intensität (100) und einen mittleren Fokus (25).
45° von unten Ein weißer Spot mit mittlerer Intensität (35) und weitem Fokus (69).
45° von oben Zwei weiße Spots mit mittlerer Intensität (35) und weitem Fokus (100).
Standard Ein weißer Spot mit mittlerer Intensität (35) und weitem Fokus (69).
5 Spots von oben/5 Spots von unten Fünf weiße Spots von oben oder unten mit voller Intensität (100) und weitem
Fokus (60).
Blitzlicht Ein gelber Strahler mit mittlerer Intensität (46).
Flutlicht Ein weißer Spot mit mittlerer Intensität (35) und weitem Fokus (69).
Paralleler Lichteinfall Ein diffuses blaues Licht mit voller Intensität (98) und ohne Fokus.
RGB Lichter Rote, blaue und grüne Lichter, die ein Licht mit mittlerer Intensität (60) und weitem Fokus (96) erzeugen.
Weiches diffuses Licht Zwei Lichter (weiß und blau) ohne Fokus. Weiß hat eine weiche Intensität (20). Blau hat eine
mittlere Intensität (67).
Weicher Strahler Ein schwacher Strahler mit mittlerer Intensität (50).
Weicher Spot Ein weißer Spot mit voller Intensität (98) und weitem Fokus (100).
3 Spots von oben Drei weiße Spots mit geringer Intensität (35) und weitem Fokus (96).
Dreifach-Spot Drei Spots mit geringer Intensität (35) und weitem Fokus (100).
Hinzufügen oder Löschen einer Lichtquelle
Führen Sie im Dialogfeld „Beleuchtungseffekte“ einen der folgenden Schritte durch:
Zum Hinzufügen einer Lichtquelle ziehen Sie das Lichtsymbol unten im Dialogfeld in den Vorschaubereich. Sie
können diesen Vorgang wiederholen, bis der Vorschaubereich insgesamt 16 Lichtquellen enthält.
Zum Löschen einer Lichtquelle ziehen Sie das Licht am Kreis in der Mitte auf den Papierkorb in der rechten unteren
Ecke des Vorschaufensters.
Erstellen, Speichern oder Löschen eines Beleuchtungseffektstils
Führen Sie im Dialogfeld „Beleuchtungseffekte“ einen der folgenden Schritte durch:
Zum Erstellen eines Stils wählen Sie in der Dropdown-Liste „Art“ die Option „Standard“ und ziehen Sie das
Lichtsymbol am unteren Rand des Dialogfelds in den Vorschaubereich. Sie können diesen Vorgang wiederholen,
bis der Vorschaubereich insgesamt 16 Lichtquellen enthält.
Zum Speichern eines Stils klicken Sie auf „Speichern“, geben einen Namen für den Stil ein und klicken auf „OK“.
Gespeicherte Stile enthalten alle Einstellungen für jede Lichtquelle und werden in der Dropdown-Liste „Art“
angezeigt, wenn Sie das Bild öffnen.
Zum Löschen eines Stils wählen Sie einen Stil aus der Dropdown-Liste „Art“ aus und klicken anschließend auf
„Löschen“.
460
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Filter
Verwenden des Relief-Kanals im Dialogfeld „Beleuchtungseffekte“
Mit dem Relief-Kanal im Dialogfeld „Beleuchtungseffekte“ können Sie Beleuchtungseffekte mithilfe von
Graustufenbildern (so genannten Relief-Kanälen) steuern, die Sie Ihrem Bild als Alphakanäle hinzufügen. Sie können
Ihrem Bild ein beliebiges Graustufenbild als Alphakanal hinzufügen oder auch einen neuen Alphakanal erstellen und
diesem Struktur hinzufügen. Wenn Sie einen reliefartigen Texteffekt erzielen möchten, verwenden Sie einen Kanal mit
weißem Text auf schwarzem Hintergrund oder umgekehrt.
1 Fügen Sie Ihrem Bild ggf. einen Alphakanal hinzu. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie eine Struktur auf der Grundlage eines anderen Bildes verwenden möchten (z. B. Gewebe oder Wasser),
konvertieren Sie das Bild in ein Graustufenbild und ziehen Sie dann den Graustufenkanal aus dem Bild in das
aktuelle Bild.
Ziehen Sie einen vorhandenen Alphakanal aus einem anderen Bild in das aktuelle Bild.
Erstellen Sie einen Alphakanal in Ihrem Bild und fügen Sie diesem Struktur hinzu.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Beleuchtungseffekte“ aus dem Menü „Relief-Kanal“ entweder einen der von Ihnen
hinzugefügten Alphakanälen oder den Rot-, Grün- oder Blau-Kanal des Bildes aus.
3 Aktivieren Sie „Weiß entspricht voller Höhe“, wenn sich die weißen Bereiche des Kanals von der Oberfläche
erheben sollen. Deaktivieren Sie diese Option, wenn sich die dunklen Bereiche von der Oberfläche erheben sollen.
4 Ziehen Sie den Regler „Höhe“ auf den gewünschten Wert, um die Struktur auf einen Wert zwischen „Flach“ (0)
und „Hoch“ (100) einzustellen.
Siehe auch
Erstellen und Bearbeiten von Alphakanalmasken“ auf Seite 313
461
Kapitel 14: Text
Text in Photoshop CS4 besteht aus vektorbasierten Zeichenkonturen, also aus mathematisch definierten Formen, die
die Buchstaben, Ziffern und Symbole einer Schrift beschreiben. Viele Schriften sind in mehreren Formaten erhältlich,
wobei die Formate „Type 1“ (auch als PostScript-Schriftarten bezeichnet), „TrueType“, „OpenType“, „New CID“ und
„CID non-protected“ (nur Japanisch) am häufigsten verwendet werden. Die vektorbasierten Zeichenkonturen bleiben
in Photoshop erhalten und werden beim Skalieren oder Ändern der Textgröße, beim Speichern einer PDF- oder EPS-
Datei oder beim Drucken des Bildes auf einem PostScript-Drucker verwendet. Daher können Sie Text mit gestochen
scharfen, auflösungsunabhängigen Kanten erzeugen.
Erstellen von Text
Text und Textebenen
Wenn Sie Text erstellen, wird dem Ebenenbedienfeld eine neue Textebene hinzugefügt.
Wichtig: Bei Bildern in den Modi „Mehrkanal“, „Bitmap“ und „Indizierte Farbe“ werden keine Textebenen erstellt, da
Ebenen von diesen Modi nicht unterstützt werden. In diesen Modi wird Text im Hintergrund als gerasterter Text
angezeigt.
Sobald Sie eine Textebene erstellt haben, können Sie den Text bearbeiten und Ebenenbefehle darauf anwenden.
Sobald Sie jedoch an einer Textebene eine Änderung vornehmen, die ein Rastern der Textebene erfordert, werden die
vektorbasierten Zeichenkonturen von Photoshop in Pixel konvertiert. Der gerasterte Text verfügt nicht mehr über
Vektorkonturen und kann nicht als Text bearbeitet werden. Siehe „Rastern von Textebenen“ auf Seite 469.
Sie können an einer Textebene folgende Änderungen vornehmen und den Text weiterhin bearbeiten:
Ändern der Textausrichtung
Anwenden der Glättung
Konvertieren von Punkttext in Absatztext und umgekehrt
Erstellen eines Arbeitspfades aus Text
Anwenden von Transformationsbefehlen über das Menü „Bearbeiten“ (mit Ausnahme von „Perspektivisch“ und
„Verzerren“)
Hinweis: Um einen Teil der Textebene transformieren zu können, muss die Textebene zuerst gerastert werden.
Anwenden von Ebenenstilen
Verwenden von Tastaturbefehlen für Füllungsvorgänge .
Verkrümmen von Text zu einer Vielzahl von Formen
Siehe auch
Erstellen und Bearbeiten von Text auf einem Pfad“ auf Seite 488
Anzeigen und Einstellen von Optionen für asiatische Schriftarten“ auf Seite 493
Bearbeiten von Text“ auf Seite 465
462
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Eingeben von Text
Text kann auf dreierlei Weise erstellt werden: an einem Punkt, innerhalb eines Absatzes und entlang einem Pfad.
Punkttext ist eine horizontale oder vertikale Textzeile, die an der Stelle beginnt, an der Sie auf das Bild klicken.
Durch die Eingabe von Text an einem Punkt können Sie Wörter in das Bild einfügen.
Absatztext verwendet Grenzen zur horizontalen oder vertikalen Zeichenfluss-Steuerung. Diese Art der Eingabe
eignet sich zum Erstellen einzelner oder mehrerer Absätze (z. B. für eine Broschüre).
Als Punkttext eingegebener Text (oben) und Text in einem Begrenzungsrahmen (unten)
Pfadtext fließt entlang der Kante eines offenen oder geschlossenen Pfads. Wenn Sie horizontalen Text eingeben,
werden Zeichen senkrecht zur Grundlinie entlang dem Pfad angezeigt. Wenn Sie vertikalen Text eingeben, werden
Zeichen parallel zur Grundlinie entlang dem Pfad angezeigt. In beiden Fällen fließt der Text in die Richtung, in der
dem Pfad Punkte hinzugefügt wurden.
Wenn Sie mehr Text eingeben, als innerhalb einer Absatzbegrenzung oder entlang einem Pfad möglich ist, wird
anstatt eines Griffes an der Ecke der Begrenzung oder eines Ankerpunktes am Ende des Pfads ein kleines Kästchen
oder ein kleiner Kreis mit einem Pluszeichen (+) angezeigt.
Wenn Sie mit einem Textwerkzeug auf ein Bild klicken, wird das Werkzeug in den Bearbeitungsmodus gesetzt. Wenn
sich das Werkzeug im Bearbeitungsmodus befindet, können Sie Zeichen eingeben und bearbeiten sowie eine Reihe
anderer Befehle aus den einzelnen Menüs ausführen. Bei bestimmten Vorgängen ist es jedoch erforderlich, dass Sie
vorher die Änderungen an der Textebene bestätigen. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob sich das Textwerkzeug im
Bearbeitungsmodus befindet, achten Sie auf die Optionsleiste. Wenn dort die Schaltflächen „Bestätigen“ und
„Abbrechen“ angezeigt werden, befindet sich das Werkzeug im Bearbeitungsmodus.
Siehe auch
Wissenswertes zu Werkzeugen“ auf Seite 19
Erstellen und Bearbeiten von Text auf einem Pfad“ auf Seite 488
Eingeben von Punkttext
Wenn Sie Punkttext eingeben, wird jede Textzeile als unabhängige Zeile betrachtet. Die Länge einer Zeile wird beim
Bearbeiten angepasst, jedoch erfolgt kein Umbruch in die nächste Zeile. Der eingegebene Text wird in einer neuen
Textebene angezeigt.
1 Wählen Sie das Horizontale Text-Werkzeug oder das Vertikale Text-Werkzeug .
2 Klicken Sie auf das Bild, um eine Einfügemarke für den Text zu setzen. Die dünne Linie, die die Einfügemarke
schneidet, zeigt die Grundlinie des Texts an (die imaginäre Linie, auf der der Text positioniert wird). Bei vertikalem
Text gibt die Grundlinie die Mittelachse der Zeichen an.
463
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
3 Wählen Sie in der Optionsleiste, dem Zeichenbedienfeld oder dem Absatzbedienfeld weitere Textoptionen aus.
4 Geben Sie die Zeichen ein. Drücken Sie zum Beginnen einer neuen Zeile die Eingabetaste (Windows) bzw. den
Zeilenschalter (Mac OS).
Hinweis: Sie können Punkttext auch im Bearbeitungsmodus transformieren. Halten Sie dazu die Strg-Taste (Windows)
bzw. Befehlstaste (Mac OS) gedrückt. Um den Text wird ein Begrenzungsrahmen angezeigt. Mithilfe der Griffe können
Sie den Text skalieren und neigen. Der Begrenzungsrahmen kann auch gedreht werden.
5 Führen Sie nach der Texteingabe oder -bearbeitung einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Bestätigen“ .
Drücken Sie auf der Zehnertastatur die Eingabetaste.
Drücken Sie die Strg- und die Eingabetaste (Windows) bzw. die Befehlstaste und den Zeilenschalter (Mac OS).
Wählen Sie aus dem Werkzeugbedienfeld ein beliebiges Werkzeug aus, klicken Sie auf das Ebenen-, Kanäle-, Pfade-
, Aktionen-, Protokoll- oder Stilebedienfeld oder wählen Sie einen beliebigen Menübefehl aus.
Eingeben von Absatztext
Wenn Sie Absatztext eingeben, werden die Textlinien durch Umbruch an die Maße des Begrenzungsrahmens
angepasst. Sie können mehrere Absätze eingeben und eine Absatzausrichtungsoption auswählen.
Sie können die Größe des Begrenzungsrahmens ändern, wobei der Textfluss dem neuen Rechteck angepasst wird. Der
Begrenzungsrahmen lässt sich während der Texteingabe oder nach dem Erstellen der Textebene anpassen. Sie können
den Begrenzungsrahmen auch zum Drehen, Skalieren und Neigen von Text verwenden.
1 Wählen Sie das Horizontale Text-Werkzeug oder das Vertikale Text-Werkzeug .
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Definieren Sie durch diagonales Ziehen einen Begrenzungsrahmen für den Text.
Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) gedrückt und klicken bzw. ziehen Sie, um das
Dialogfeld „Größe des Absatztextes“ zu öffnen. Geben Sie Werte für die Breite und Höhe ein und klicken Sie auf
„OK“.
3 Wählen Sie aus der Optionsleiste, dem Zeichenbedienfeld oder dem Absatzbedienfeld bzw. über die Menüoptionen
„Ebene“ > „Text“ weitere Textoptionen aus.
4 Geben Sie die Zeichen ein. Drücken Sie zum Beginnen eines neuen Absatzes die Eingabetaste (Windows) bzw. den
Zeilenschalter (Mac OS). Wenn Sie mehr Text eingeben, als in den Begrenzungsrahmen passt, wird das
Überlaufsymbol angezeigt.
5 Drehen, skalieren oder neigen Sie den Begrenzungsrahmen (falls gewünscht).
6 Bestätigen Sie die Textebene, indem Sie einen der folgenden Schritte durchführen:
Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Bestätigen“ .
Drücken Sie auf der Zehnertastatur die Eingabetaste.
Drücken Sie die Strg- und die Eingabetaste (Windows) bzw. die Befehlstaste und den Zeilenschalter (Mac OS).
Wählen Sie aus dem Werkzeugbedienfeld ein beliebiges Werkzeug aus, klicken Sie auf das Ebenen-, Kanäle-, Pfade-
, Aktionen-, Protokoll- oder Stilebedienfeld oder wählen Sie einen beliebigen Menübefehl aus.
Der eingegebene Text wird in einer neuen Textebene angezeigt.
464
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Skalieren oder Transformieren eines Text-Begrenzungsrahmens
Zeigen Sie die Griffe des Absatztext-Begrenzungsrahmens an. Wählen Sie bei aktivem Textwerkzeug die
Textebene im Ebenenbedienfeld aus und klicken Sie im Bild in den Textfluss.
Hinweis: Sie können Punkttext im Bearbeitungsmodus transformieren. Halten Sie hierzu die Strg-Taste (Windows) bzw.
die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt. Um den Text wird ein Begrenzungsrahmen angezeigt.
Wenn Sie die Größe des Begrenzungsrahmens ändern möchten, positionieren Sie den Zeiger vor dem Ziehen über
einem Griff. Der Zeiger wird dadurch zu einem Doppelpfeil . Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste
gedrückt, um die Proportionen des Begrenzungsrahmens beizubehalten.
Wenn Sie den Begrenzungsrahmen drehen möchten, positionieren Sie den Zeiger vor dem Ziehen außerhalb des
Rahmens. Der Zeiger wird dadurch zu einem gebogenen Pfeil mit zwei Spitzen . Halten Sie beim Ziehen die
Umschalttaste gedrückt, um die Drehung auf 15-Grad-Schritte einzuschränken. Wenn Sie den Mittelpunkt der
Drehung ändern möchten, ziehen Sie den Mittelpunkt bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS) an eine neue Position. Der Mittelpunkt kann außerhalb des Begrenzungsrahmens liegen.
Wenn Sie den Begrenzungsrahmen neigen möchten, halten Sie beim Ziehen eines seitlichen Griffs die Strg-Taste
(Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) gedrückt. Der Zeiger wird zu einer Pfeilspitze .
Neigen von Text mithilfe des Begrenzungsrahmens
Um den Text beim Ändern der Größe des Begrenzungsrahmens zu skalieren, halten Sie beim Ziehen eines Eckgriffs
die Strg-Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.
Um die Größe des Begrenzungsrahmens vom Mittelpunkt aus zu ändern, ziehen Sie einen Eckgriff bei gedrückter
Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS).
Konvertieren von Punkttext in Absatztext und umgekehrt
Sie können Punkttext in Absatztext konvertieren, um den Zeichenfluss innerhalb eines Begrenzungsrahmens
einzustellen. Sie können auch Absatztext in Punkttext konvertieren, um den Textfluss in den einzelnen Zeilen
unabhängig von den anderen Zeilen zu gestalten. Beim Konvertieren von Absatztext in Punkttext wird am Ende jeder
Textzeile (mit Ausnahme der letzten Zeile) ein Wagenrücklauf eingefügt.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Textebene aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „In Punkttext konvertieren“ bzw. „Ebene“ > „Text“ > „In Absatztext konvertieren“.
Hinweis: Beim Konvertieren von Absatztext in Punkttext werden alle Zeichen gelöscht, die über den Begrenzungsrahmen
hinausgehen. Passen Sie den Begrenzungsrahmen vor dem Konvertieren so an, dass der gesamte Text sichtbar ist, damit
Sie keinen Text verlieren.
465
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Bearbeiten von Text
Bearbeiten von Text
1 Wählen Sie das Horizontale Text-Werkzeug oder das Vertikale Text-Werkzeug .
2 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Textebene aus oder klicken Sie zum automatischen Auswählen einer
Textebene in den Textfluss.
3 Positionieren Sie die Einfügemarke im Text und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Setzen Sie durch Klicken die Einfügemarke.
Wählen Sie ein oder mehrere Zeichen aus, die Sie bearbeiten möchten.
4 Geben Sie den gewünschten Text ein.
5 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Bestätigen Sie die Änderungen an der Textebene.
Brechen Sie die Änderungen an der Textebene durch Klicken auf „Abbrechen“ oder Drücken der ESC-Taste ab.
Siehe auch
Formatieren von Zeichen“ auf Seite 469
Formatieren von Absätzen“ auf Seite 482
Zeilen- und Zeichenabstand“ auf Seite 478
Skalieren und Drehen von Text“ auf Seite 481
Schriftarten“ auf Seite 474
Festlegen typografischer oder gerader Anführungszeichen
Typografische Anführungszeichen passen sich an die Kurven der Schriftart an. Typografische Anführungszeichen
werden üblicherweise zur Kennzeichnung von Zitaten oder als Apostrophe verwendet. Gerade Anführungszeichen
werden gewöhnlich als Abkürzung für bestimmte Maßeinheiten (z. B. Zoll) verwendet.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Text“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ >
„Text“ (Mac OS).
2 Aktivieren oder deaktivieren Sie unter „Textoptionen“ die Option „Typografische Anführungszeichen
verwenden“.
Anwenden der Glättung auf eine Textebene
Beim Glätten wird Text mit weichen Kanten erzeugt, indem die Kantenpixel teilweise gefüllt werden. Dadurch werden
die Kanten des Texts an den Hintergrund angeglichen.
466
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Glätten auf „Ohne“ (links) bzw. „Stark“ (rechts) gesetzt
Berücksichtigen Sie beim Erstellen von Text, der im Web angezeigt werden soll, dass durch Glätten die Anzahl der im
Originalbild enthaltenen Farben deutlich erhöht wird. Dadurch wird es schwieriger, die Anzahl der im Bild
enthaltenen Farben und somit die Größe der Bilddatei zu reduzieren. Außerdem kann es vorkommen, dass durch
Glätten entlang den Textkanten unerwünschte Streufarben auftreten. Wenn es darauf ankommt, die Dateigröße und
die Anzahl der Farben zu reduzieren, sollten Sie u. U. trotz der unregelmäßigen Kanten auf das Glätten verzichten.
Ziehen Sie außerdem in Erwägung, größeren Text zu verwenden als beim Drucken. Größerer Text lässt sich im
Webbrowser besser lesen. Darüber hinaus können Sie freier entscheiden, ob Sie den Text glätten möchten.
Hinweis: Wenn Sie das Glätten anwenden, wird Text bei kleinem Schriftgrad und niedriger Auflösung (z. B. bei der für
Webgrafiken verwendeten Auflösung) möglicherweise nicht konsistent gerendert. Um diesen Effekt zu vermindern,
deaktivieren Sie im Menü des Zeichenbedienfeldes die Option „Gebrochene Breiten“.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Textebene aus.
2 Wählen Sie in der Optionsleiste oder im Zeichenbedienfeld aus dem Menü „Glätten“ eine Option aus. Sie
können aber auch „Ebene“ > „Text“ wählen und anschließend im Untermenü eine Option auswählen.
Ohne Wendet kein Glätten an.
Scharf Text wird so scharf wie möglich dargestellt.
Schärfer Text wird etwas schärfer dargestellt.
Stark Text wird fetter dargestellt.
Abrunden Text wird glatter dargestellt.
Überprüfen und Korrigieren der Rechtschreibung
Wenn Sie in Photoshop für ein Dokument die Rechtschreibprüfung durchführen, werden Wörter, die nicht im
anwendungseigenen Wörterbuch enthalten sind, in einem Dialogfeld angezeigt. Wenn das Wort korrekt geschrieben
ist, können Sie es Ihrem persönlichen Wörterbuch hinzufügen, um die Schreibweise zu bestätigen. Ist das Wort falsch
geschrieben, können Sie es korrigieren.
1 Wählen Sie ggf. unten im Zeichenbedienfeld aus dem Popup-Menü eine Sprache aus. Photoshop verwendet das
entsprechende Wörterbuch für die Rechtschreibprüfung.
2 (Optional) Blenden Sie die Textebenen ein bzw. heben Sie deren Fixierung auf. Ausgeblendete bzw. fixierte Ebenen
werden von der Rechtschreibprüfung ausgeschlossen.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie eine Textebene aus.
Zum Prüfen bestimmter Textteile wählen Sie den gewünschten Text aus.
Wenn Sie ein Wort prüfen möchten, setzen Sie die Einfügemarke in das entsprechende Wort.
467
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
4 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rechtschreibprüfung“.
5 Wenn Sie eine Textebene ausgewählt haben und die Rechtschreibprüfung auf diese Ebene beschränken möchten,
deaktivieren Sie die Option „Alle Ebenen prüfen“.
6 Wenn Photoshop unbekannte Wörter oder Fehler feststellt, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ignorieren Die Rechtschreibprüfung wird fortgesetzt, ohne dass der Text geändert wird.
Alle ignorieren Ignoriert das entsprechende Wort während der gesamten Rechtschreibprüfung.
Ändern Korrigiert einen Rechtschreibfehler. Vergewissern Sie sich, dass im Feld „Ändern in“ die korrekte
Schreibweise angezeigt wird, und klicken Sie auf „Ändern“. Sollte es sich beim vorgeschlagenen Wort nicht um das
richtige Wort handeln, können Sie aus der Liste „Vorschläge“ ein anderes Wort auswählen oder das richtige Wort
direkt in das Feld „Ändern in“ eingeben.
Alle ändern Korrigiert das falsch geschriebene Wort im ganzen Dokument. Vergewissern Sie sich, dass im Feld
„Ändern in“ die korrekte Schreibweise angezeigt wird.
Hinzufügen Speichert das nicht erkannte Wort im Wörterbuch, damit es in Zukunft nicht mehr als Rechtschreibfehler
angezeigt wird.
Suchen und Ersetzen von Text
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie die Ebene aus, die den Text enthält, den Sie suchen und ersetzen möchten. Setzen Sie die Einfügemarke
an den Anfang des Texts, den Sie durchsuchen möchten.
Wählen Sie eine Ebene aus, die keine Textebene ist, wenn das Dokument mehrere Textebenen enthält und alle
Ebenen durchsucht werden sollen.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass die zu durchsuchenden Textebenen im Ebenenbedienfeld aktiviert und nicht fixiert sind.
In ausgeblendeten bzw. fixierten Ebenen wird die Rechtschreibung durch den Befehl „Text suchen und ersetzen“ nicht
überprüft.
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Text suchen und ersetzen“.
3 Geben Sie im Feld „Suchen nach“ den zu suchenden Text ein bzw. fügen Sie ihn durch Kopieren ein. Wenn Sie den
Suchtext ändern möchten, geben Sie den gewünschten neuen Text in das Feld „Ändern in“ ein.
4 Wählen Sie mindestens eine Option aus, um die Suche einzuschränken.
Alle Ebenen durchsuchen Es werden alle Ebenen in einem Dokument durchsucht. Diese Option ist verfügbar, wenn
im Ebenenbedienfeld eine Ebene ausgewählt ist, bei der es sich nicht um eine Textebene handelt.
Vorwärts Der Text wird ab der Einfügemarke durchsucht. Deaktivieren Sie diese Option, damit der gesamte Text
einer Ebene unabhängig von der Position der Einfügemarke durchsucht wird.
Groß-/Kleinschreibung beachten Sucht nach Wörtern, die exakt der Groß- und Kleinschreibung des im Textfeld
„Suchen nach“ eingegebenen Texts entsprechen. Wenn die Option „Groß-/Kleinschreibung beachten“ aktiviert ist,
werden beispielsweise bei der Suche nach „PrePress“ die Wörter „Prepress“ oder „PREPRESS“ nicht gefunden.
Nur ganzes Wort Ignoriert den gesuchten Text, wenn dieser Bestandteil eines längeren Wortes ist. So wird
beispielsweise bei einer Suche nach „wenden“ das Wort „anwenden“ ignoriert.
5 Klicken Sie auf „Weitersuchen“, um die Suche zu starten.
6 Klicken Sie auf eine der folgenden Schaltflächen.
Ändern Ersetzt den Suchtext durch den Ersetzungstext. „Weitersuchen“ sucht nach dem nächsten Vorkommen.
Alle ändern Sucht und ersetzt alle Vorkommen des Suchtexts.
468
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Text
Ändern/Suchen Ersetzt den Suchtext durch den Ersetzungstext und sucht anschließend das nächste Vorkommen.
Zuweisen einer Sprache für Text
Photoshop verwendet zum Überprüfen der Silbentrennung Sprachwörterbücher. Sprachwörterbücher dienen
außerdem der Rechtschreibprüfung. Jedes Wörterbuch enthält hunderttausende Wörter mit Standard-
Silbentrennung. Sie können einem ganzen Dokument eine Sprache zuweisen oder eine Sprache auf ausgewählten Text
anwenden.
Beispiele für die Silbentrennung in verschiedenen Sprachen
A. „Cactophiles“ (Kakteenfreunde) in amerikanischem Englisch B. „Cactophiles“ in britischem Englisch C. „Cactophiles“ auf Französisch
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie Text unter Verwendung eines bestimmten Sprachwörterbuchs eingeben möchten, wählen Sie aus dem
Popup-Menü im unteren linken Bereich des Zeichenbedienfeldes das Wörterbuch aus. Geben Sie dann den Text ein.
Wenn Sie das Wörterbuch für einen bereits vorhandenen Text ändern möchten, wählen Sie aus dem Popup-Menü
im unteren linken Bereich des Zeichenbedienfeldes den Text und dann das Wörterbuch aus.
2 Wählen Sie aus dem Popup-Menü in der unteren linken Ecke des Zeichenbedienfeldes das entsprechende
Wörterbuch aus.
Hinweis: Falls der ausgewählte Text in verschiedenen Sprachen verfasst ist oder die Textebene über mehrere Sprachen
verfügt, ist das Popup-Menü des Zeichenbedienfeldes ausgeblendet und es wird das Wort „Mehrere“ angezeigt.
Ändern der Ausrichtung einer Textebene
Durch die Ausrichtung einer Textebene wird die Richtung der Textzeilen im Verhältnis zum Dokumentfenster (für
Punkttext) oder Begrenzungsrahmen (für Absatztext) bestimmt. Bei einer vertikalen Textebene verlaufen die
Textzeilen von oben nach unten, bei einer horizontalen Textebene von links nach rechts. Verwechseln Sie nicht die
Ausrichtung einer Textebene mit der Richtung der Zeichen in einer Textzeile.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Textebene aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie ein Textwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Symbolschaltfläche
„Textausrichtung“ .
Wählen Sie unter „Ebene“ > „Text“ den Befehl „Horizontal“ oder „Vertikal“.
Wählen Sie aus dem Menü des Zeichenbedienfeldes den Befehl „Textausrichtung ändern“ aus.
Association of Cacto-
philes
Association of Cac-
tophiles
Association des Cactophi-
les
A
B
C
469
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Rastern von Textebenen
Einige Befehle und Werkzeuge, z. B. Filtereffekte und Malwerkzeuge, sind für Textebenen nicht verfügbar. Sie müssen
den Text vor dem Anwenden des Befehls bzw. dem Einsetzen des Werkzeugs rastern. Durch Rastern wird die
Textebene in eine normale Ebene konvertiert. Der Inhalt kann nicht mehr als Text bearbeitet werden. Wenn Sie
Befehle oder Werkzeuge auswählen, für die eine gerasterte Ebene erforderlich ist, wird eine Warnmeldung angezeigt.
In einigen Warnmeldungen wird eine Schaltfläche „OK“ angezeigt, auf die Sie klicken können, um die Ebene zu
rastern.
Wählen Sie die Textebene und anschließend die Optionen „Ebene“ > „Rastern“ > „Text“ aus.
Formatieren von Zeichen
Zeichenformatierung
Sie können Textattribute vor dem Eingeben von Zeichen festlegen oder zurücksetzen, um das Erscheinungsbild
ausgewählter Zeichen in einer Textebene zu ändern.
Bevor Sie einzelne Zeichen formatieren können, müssen Sie diese auswählen. Sie können ein Zeichen, einen
Zeichenbereich oder alle Zeichen in einer Textebene auswählen.
Siehe auch
Zeilen- und Zeichenabstand“ auf Seite 478
Formatieren von Absätzen“ auf Seite 482
Auswählen von Zeichen
1 Wählen Sie das Horizontale Text-Werkzeug oder das Vertikale Text-Werkzeug .
2 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Textebene aus oder klicken Sie zum automatischen Auswählen einer
Textebene in den Text.
3 Positionieren Sie die Einfügemarke im Text und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie durch Ziehen ein oder mehrere Zeichen aus.
Klicken Sie auf den Text und wählen Sie durch Klicken bei gedrückter Umschalttaste einen Zeichenbereich aus.
Wählen Sie „Auswahl“ > „Alles auswählen“, um alle Zeichen in der Ebene auszuwählen.
Doppelklicken Sie auf ein Wort, um es auszuwählen. Klicken Sie drei Mal auf eine Zeile, um sie auszuwählen.
Klicken Sie vier Mal auf einen Absatz, um ihn auszuwählen. Klicken Sie fünf Mal auf eine beliebige Stelle im
Textfluss, um alle Zeichen in einem Begrenzungsrahmen auszuwählen.
Wenn Sie Zeichen mit den Pfeiltasten auswählen möchten, klicken Sie in den Text, halten Sie die Umschalttaste
gedrückt und drücken Sie die Nach-rechts- oder Nach-links-Taste. Um Wörter mit den Tasten auszuwählen,
halten Sie die Umschalt- und Strg-Taste (Windows) bzw. die Umschalt- und Befehlstaste (Mac OS) gedrückt und
drücken Sie die Nach-rechts- oder Nach-links-Taste.
4 Um alle Zeichen in einer Ebene auszuwählen, ohne die Einfügemarke im Textfluss zu positionieren, wählen Sie die
Textebene im Ebenenbedienfeld aus und doppelklicken Sie dann auf das Textsymbol für die Ebene.
Wichtig: Wenn Sie Zeichen in einer Textebene mit einem Textwerkzeug auswählen und formatieren, wechselt das
Werkzeug in den Bearbeitungsmodus.
470
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Zeichenbedienfeld – Übersicht
Das Zeichenbedienfeld enthält Optionen zum Formatieren von Zeichen. Einige Formatierungsoptionen sind auch in
der Optionsleiste verfügbar.
Sie können das Zeichenbedienfeld durch Ausführen eines der folgenden Schritte anzeigen lassen:
Wählen Sie „Fenster“ > „Zeichen“ oder klicken Sie auf die Registerkarte des Zeichenbedienfeldes, wenn das
Bedienfeld zwar sichtbar, aber nicht aktiv ist.
Wählen Sie ein Textwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Bedienfeld“ .
Wählen Sie zum Festlegen einer Option im Zeichenbedienfeld rechts neben der Option einen Wert aus dem
Popup-Menü. Bei Optionen mit numerischen Werten können Sie zum Einstellen des Wertes auch die Nach-oben-
und Nach-unten-Pfeile verwenden oder den Wert direkt im Textfeld bearbeiten. Wenn Sie einen Wert direkt
bearbeiten, drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um einen Wert anzuwenden, die Umschalt- und
die Eingabetaste bzw. die Umschalttaste und den Zeilenschalter, um einen Wert anzuwenden und diesen
anschließend zu markieren, oder die Tabulatortaste, um einen Wert anzuwenden und mit dem nächsten Textfeld
im Bedienfeld fortzufahren.
Zeichenbedienfeld
A. Schriftfamilie B. Schriftgrad C. Vertikal skalieren D. Tsume für ausgewählte Zeichen einstellen E. Laufweite F. Grundlinienversatz
G. Sprache H. Schriftschnitt I. Zeilenabstand J. Horizontal skalieren K. Kerning
Hinweis: Aktivieren Sie unter den Text-Voreinstellungen die Option „Asiatische Textoptionen einblenden“, damit die
Option „Tsume für ausgewählte Zeichen einstellen“ im Zeichenbedienfeld angezeigt wird.
Im Menü des Zeichenbedienfeldes stehen Ihnen zusätzliche Befehle und Optionen zur Verfügung. Wenn Sie dieses
Menü verwenden möchten, klicken Sie oben rechts im Bedienfeld auf das Dreieck.
Siehe auch
Bedienfelder und Menüs“ auf Seite 15
Dynamische Tastaturbefehle
Dynamische Tastaturbefehle sind Tastaturbefehle, die nur verfügbar sind, wenn Sie Punkt- oder Absatztext eingeben,
wenn Text ausgewählt ist oder wenn sich die Einfügemarke im Text befindet. Wenn die dynamischen Tastaturbefehle
verfügbar sind, können Sie diese im Zeichenbedienfeld anzeigen. Dynamische Tastaturbefehle sind für die
Schriftoptionen „Faux Fett“, „Faux Kursiv“, „Großbuchstaben“, „Kapitälchen“, „Hochgestellt“, „Tiefgestellt“,
„Unterstrichen“ und „Durchgestrichen“ verfügbar.
A
H
I
J
K
B
C
D
E
F
G
471
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Dynamische Tastaturbefehle werden nur im Zeichenbedienfeld angezeigt, wenn Sie Punkt- oder Absatztext eingeben, wenn Text ausgewählt ist
oder wenn sich die Einfügemarke im Text befindet.
Festlegen des Schriftgrads
Mit dem Schriftgrad wird bestimmt, wie groß der Text im Bild angezeigt werden soll.
Als Standardmaßeinheit wird für Text Punkt verwendet. Ein PostScript-Punkt entspricht 1/72 Zoll in einem 72-ppi-
Bild. Sie können jedoch zwischen der PostScript-Definition und der traditionellen Definition der Punktgröße
wechseln. Die Standard-Maßeinheit für Text können Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ im Bereich
„Maßeinheiten & Lineale“ ändern.
Wählen eines Schriftgrads
Geben Sie im Zeichenbedienfeld oder der Optionsleiste unter „Schriftgrad einstellen“ einen Wert ein oder
wählen Sie den gewünschten Wert aus.
Wenn Sie eine andere Maßeinheit verwenden möchten, geben Sie in das Textfeld „Schriftgrad“ nach dem Wert auch
die Einheit (Zoll, cm, mm, Pt, Px oder Pica) ein.
Wenn Sie die Maßeinheit für Text ändern möchten, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten
& Lineale“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ (Mac OS) und
anschließend eine Maßeinheit aus dem Menü „Text“ aus.
Definieren der Punktgrößeneinheit
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ (Windows) bzw. „Photoshop“ >
„Voreinstellungen“ > „Maßeinheiten & Lineale“ (Mac OS).
2 Wählen Sie unter „Punkt-/Pica-Größe“ eine der folgenden Optionen aus:
PostScript (72 Punkt/Zoll) Legt eine für das Drucken auf einem PostScript-Gerät kompatible Einheitengröße fest.
Traditionell (72,27 Punkt/Zoll) Verwendet die bei herkömmlichen Druckern üblichen 72,27 Punkt/Zoll.
3 Klicken Sie auf „OK“.
472
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Ändern der Textfarbe
Die Farbe des eingegebenen Texts entspricht der aktuellen Vordergrundfarbe. Sie können die Textfarbe jedoch vor
oder nach dem Eingeben des Texts ändern. Wenn Sie vorhandene Textebenen bearbeiten, können Sie die Farbe für
einzelne ausgewählte Zeichen oder für den gesamten Text in einer Ebene ändern.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie in der Optionsleiste oder im Zeichenbedienfeld auf das Auswahlfeld „Farbe“ und wählen Sie mit dem
Adobe-Farbwähler eine Farbe aus.
Verwenden Sie Tastaturbefehle für Füllungsvorgänge. Um den Text mit der Vordergrundfarbe zu füllen, drücken
Sie die Alt- und Rücktaste (Windows) bzw. die Wahl- und Rückschritttaste (Mac OS). Wenn Sie ihn mit der
Hintergrundfarbe füllen möchten, drücken Sie die Strg- und Rücktaste (Windows) bzw. die Befehls- und
Rückschritttaste (Mac OS).
Wenn Sie der vorhandenen Farbe eine Farbe, einen Verlauf oder ein Muster hinzufügen möchten, wenden Sie
einen Überlagerungsebenenstil auf die Textebene an. Ein Überlagerungsebenenstil kann nicht selektiv angewendet
werden, da er sich auf alle Zeichen in der Textebene auswirkt.
Klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf das Auswahlfeld für die Vordergrundfarbe und wählen Sie mit dem Adobe-
Farbwähler eine Farbe aus. Sie können auch im Farbreglerbedienfeld oder im Farbfelderbedienfeld auf eine Farbe
klicken. Wenn Sie diese Methode zum Ändern der Farbe einer vorhandenen Textebene anwenden, müssen Sie
zunächst Zeichen in der Ebene auswählen.
Siehe auch
Wissenswertes zu Ebeneneffekten und -stilen“ auf Seite 341
Ändern der Farbe von einzelnen Buchstaben
1 Wählen Sie das Horizontale Text-Werkzeug aus.
2 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene aus, die den Text enthält.
3 Wählen Sie im Dokumentfenster die Zeichen aus, die Sie ändern möchten.
4 Klicken Sie in der Optionsleiste oben im Arbeitsbereich auf das Farbfeld.
5 Suchen Sie im Adobe-Farbwähler den gewünschten Farbbereich mithilfe der dreieckigen Schieberegler der
Farbspektrumleiste und klicken Sie dann im Farbfeld auf die gewünschte Farbe. Die ausgewählte Farbe wird im
Adobe-Farbwähler in der oberen Hälfte des Farbfelds angezeigt. In der unteren Hälfte wird nach wie vor die
ursprüngliche Farbe angezeigt.
6 Klicken Sie auf „OK“. Die neue Farbe ersetzt die ursprüngliche Farbe im Optionsfeld und in den ausgewählten
Zeichen.
Hinweis: Die Zeichen werden erst in der neuen Farbe angezeigt, wenn Sie ihre Auswahl aufheben oder ein anderes
Element auswählen.
Siehe auch
Eingeben von Text“ auf Seite 462
Zeichenformatierung“ auf Seite 469
473
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Unterstreichen oder Durchstreichen von Text
Sie können eine Linie unter horizontalem Text oder links bzw. rechts von vertikalem Text einfügen. Außerdem
können Sie horizontalen oder vertikalen Text durchstreichen. Die Farbe der Linie entspricht immer der Textfarbe.
Wählen Sie den Text aus, den Sie unterstreichen oder durchstreichen möchten.
Wenn Sie horizontalen Text unterstreichen möchten, klicken Sie im Zeichenbedienfeld auf die Schaltfläche
„Unterstrichen“ .
Wenn Sie eine Unterstreichung links oder rechts von vertikalem Text anwenden möchten, wählen Sie aus dem
Menü des Zeichenbedienfeldes die Option „Links unterstrichen“ oder „Rechts unterstrichen“ aus. Sie können eine
Unterstreichung links oder rechts anwenden, jedoch nicht auf beiden Seiten. Durch ein Häkchen wird angezeigt,
dass eine Option aktiviert ist.
Hinweis: Die Optionen „Links unterstrichen“ und „Rechts unterstrichen“ werden im Menü des Zeichenbedienfeldes nur
dann angezeigt, wenn eine Textebene mit vertikalem Text ausgewählt ist. Bei vertikalem asiatischen Text können Sie eine
Unterstreichung auf einer der beiden Seiten der Textzeile hinzufügen.
Wenn Sie horizontalen Text mit einer horizontalen Linie oder vertikalen Text mit einer vertikalen Linie
durchstreichen möchten, klicken Sie im Zeichenbedienfeld auf die Schaltfläche „Durchgestrichen“ . Sie können
auch aus dem Menü des Zeichenbedienfeldes die Option „Durchgestrichen“ auswählen.
Anwenden von Großbuchstaben oder Kapitälchen
Sie können Text als Großbuchstaben oder Kapitälchen eingeben bzw. formatieren. Wenn Sie Text als Kapitälchen
formatieren, werden in Photoshop automatisch die Kapitälchen der jeweiligen Schriftart (falls verfügbar) verwendet.
Wenn die Schriftart keine Kapitälchen enthält, werden in Photoshop Faux-Kapitälchen erstellt.
Normale Großbuchstaben (oben) und Kapitälchen (unten)
1 Wählen Sie den Text aus, der geändert werden soll.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Zeichenfenster auf „Großbuchstaben“ oder „Kapitälchen“ .
Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds die Option „Großbuchstaben“ oder „Kapitälchen“. Durch ein
Häkchen wird angezeigt, dass die Option aktiviert ist.
Festlegen der Hoch- oder Tiefstellung für Zeichen
Als hochgestellter bzw. tiefgestellter Text (z. B. für Potenzzahlen bzw. Indizes) wird Text mit geringerem Schriftgrad
bezeichnet, der im Verhältnis zur Grundlinie der Schrift nach oben bzw. unten versetzt ist. Wenn die Schriftart keine
hoch- oder tiefgestellten Zeichen enthält, werden in Photoshop Faux-Versionen dieser Zeichen erstellt.
1 Wählen Sie den Text aus, der geändert werden soll.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Zeichenfenster auf „Hochgestellt“ oder „Tiefgestellt“ .
474
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds die Option „Hochgestellt“ oder „Tiefgestellt“. Durch ein Häkchen
wird angezeigt, dass die Option aktiviert ist.
Schriftarten
Wissenswertes zu Schriftarten
Mit dem Begriff Schriftart wird ein vollständiger Satz von Zeichen – Buchstaben, Zahlen und Symbole – mit gleicher
Stärke, gleicher Breite und gleichem Schriftschnitt bezeichnet. Ein Beispiel für eine Schriftart ist „Adobe Garamond
Bold 10 Pt“.
Unter einem Schriftbild (auch Schriftfamilie oder Schriftartfamilie genannt) wird eine Sammlung von Schriftarten mit
einheitlichem Erscheinungsbild verstanden, die für eine gemeinsame Verwendung entwickelt wurden (z. B. Adobe
Garamond).
Ein Schriftschnitt ist eine Variante einer bestimmten Schriftart in einer Schriftfamilie. In der Regel stellt die Schrift
Roman oder Plain (die Bezeichnung ist von Familie zu Familie unterschiedlich) einer Schriftfamilie die Grundschrift
dar, die verschiedene Schriftschnitte enthalten kann, z. B. normal, fett, halbfett, kursiv und fettkursiv. Wenn für eine
Schriftart der gewünschte Schriftschnitt nicht verfügbar ist, können Sie Faux-Arten anwenden, d. h. simulierte
Versionen von „Fett“, „Kursiv“, „Hochgestellt“, „Tiefgestellt“, „Großbuchstaben“ und „Kapitälchen“.
Schriften enthalten zahlreiche Zeichen, die nicht auf der Tastatur zu finden sind. Je nach Schriftart sind dies
beispielsweise Ligaturen, Brüche, Schwungschrift-Zeichen, Ornamente, Ordinalzeichen, Titelschrift- und
Formatvarianten, hoch- und tiefgestellte Zeichen, Mediävalziffern und so genannte kurze Zahlen. Eine Glyphe ist eine
besondere Form eines Zeichens. So steht etwa der Großbuchstabe A bei bestimmten Schriftarten in verschiedenen
Formen zur Verfügung, zum Beispiel als Schwungschrift und als Kapitälchen.
Neben den auf dem von Ihnen verwendeten System bereits installierten Schriftarten können Sie auch die in den
folgenden Ordnern enthaltenen Schriftarten verwenden:
Windows Programme/Gemeinsame Dateien/Adobe/Fonts
Mac OS Library/Application Support/Adobe/Fonts
Wenn Sie eine Type 1-, TrueType-, OpenType- oder CID-Schriftart im lokalen Schriftenordner installieren, wird die
Schriftart nur in Adobe-Anwendungen angezeigt.
Siehe auch
OpenType-Schriftarten“ auf Seite 476
Fehlende Schriftarten und Glyphenschutz“ auf Seite 476
Anzeigen von Schriftarten in der Vorschau
Sie können Proben einer Schriftart in den Menüs „Schriftfamilie“ und „Schriftschnitt“ in der Zeichen-Palette und in
anderen Bereichen der Anwendung, in der Sie Schriftarten auswählen, anzeigen. Die unterschiedlichen Schrifttypen
sind durch folgende Symbole gekennzeichnet:
OpenType
Type 1
TrueType
475
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Multiple Master
Sie können die Vorschaufunktion deaktivieren oder die Punktgröße des Schriftartnamens in der Voreinstellung
„Text“ ändern.
Wählen einer Schriftfamilie und eines Schriftschnitts
1 Wählen Sie aus dem Menü „Schriftfamilie“ des Zeichenbedienfeldes oder der Optionsleiste eine Schriftfamilie aus.
Wenn mehrere Kopien einer Schriftart auf Ihrem Computer installiert sind, folgt auf den Schriftnamen eine
Abkürzung: „(T1)“ für Type 1-Schriftarten, „(TT)“ für TrueType-Schriftarten oder „(OT)“ für OpenType-
Schriftarten.
Sowohl im Zeichenbedienfeld als auch in der Optionsleiste wird im Menü „Schriftfamilie“ eine Vorschau der zur Auswahl stehenden
Schriftarten angezeigt.
Sie können Schriftfamilien und Schriftschnitte durch Eingeben des gewünschten Namens in das Textfeld auswählen.
Während der Eingabe wird die erste Schriftart bzw. der erste Schriftschnitt angezeigt, die bzw. der mit diesem
Buchstaben beginnt. Setzen Sie die Eingabe fort, bis der richtige Schriftart- bzw. Schriftschnittname angezeigt wird.
2 Zum Auswählen eines Schriftschnitts führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie aus dem Menü „Schriftschnitt“ des Zeichenbedienfeldes oder der Optionsleiste einen Schriftschnitt aus.
Wenn die gewählte Schriftfamilie keinen Fett- oder Kursivschnitt enthält, klicken Sie im Zeichenbedienfeld auf
„Faux Fett“ oder „Faux Kursiv“ , um den jeweiligen Schriftschnitt zu simulieren. Sie können „Faux Fett“
oder „Faux Kursiv“ auch aus dem Menü des Zeichenbedienfeldes auswählen.
Verwenden Sie einen dynamischen Tastaturbefehl. Dynamische Tastaturbefehle sind Tastaturbefehle, die (nur im
Bearbeitungsmodus) für „Faux Fett“, „Faux Kursiv“, „Großbuchstaben“, „Kapitälchen“, „Hochgestellt“,
„Tiefgestellt“, „Unterstrichen“ und „Durchgestrichen“ zur Verfügung stehen.
Hinweis: Auf verkrümmten Text können Sie keine Faux Fett-Formatierung anwenden.
476
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Ändern der Schriftart auf mehreren Ebenen
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die zu ändernden Textebenen aus.
2 Wählen Sie aus den Popup-Menüs im Zeichenbedienfeld die gewünschten Textattribute aus.
Fehlende Schriftarten und Glyphenschutz
Wenn in einem Dokument Schriftarten verwendet werden, die nicht auf dem System installiert sind, wird beim Öffnen
des Dokuments eine Warnmeldung angezeigt. Die fehlenden Schriftarten werden angezeigt und durch entsprechende
vorhandene Schriftarten ersetzt. Sie können in diesem Fall den Text auswählen und jede andere verfügbare Schrift
anwenden.
Durch den Glyphenschutz werden falsche, unleserliche Zeichen vermieden, die normalerweise auftreten, wenn nach
dem Auswählen einer lateinischen Schriftart Text eingegeben wird, für den keine lateinischen Schriftzeichen
verwendet werden (z. B. japanische oder kyrillische Zeichen). Photoshop bietet standardmäßig Glyphenschutz, indem
automatisch eine geeignete Schriftart ausgewählt wird. Wenn Sie keinen Glyphenschutz verwenden möchten,
deaktivieren Sie in den Voreinstellungen unter „Text“ die Option „Schutz für fehlende Glyphen aktivieren“.
OpenType-Schriftarten
Bei OpenType-Schriften ist die Schriftdatei für Windows®- und Macintosh®-Computer identisch, sodass Dateien ohne
Schriftersetzung und andere Textumbruchprobleme zwischen den Plattformen ausgetauscht werden können.
OpenType-Schriften können Merkmale wie bedingte Ligaturen und Schwungschriften enthalten, die in derzeit
erhältlichen PostScript- und TrueType-Schriften nicht verfügbar sind.
OpenType-Schriftarten werden mit dem Symbol angezeigt.
Beim Arbeiten mit einer OpenType-Schrift können Sie automatisch alternative Schriftzeichen in Ihrem Text (z. B.
Ligaturen, Kapitälchen, Brüche und proportionale Mediävalziffern) ersetzen lassen.
Normale Schriftart (links) und OpenType-Schriftart (rechts)
A. Ordinalzeichen B. Bedingte Ligaturen C. Schwungschriften
OpenType-Schriften können erweiterte Zeichensätze und Layout-Funktionen enthalten, die eine bessere
Unterstützung für verschiedene Sprachen und eine ausgefeiltere typografische Kontrolle bieten. OpenType-
Schriftarten von Adobe mit Unterstützung der mitteleuropäischen Sprachen enthalten die Silbe „Pro“ im Namen, der
in den Schriftartmenüs von Anwendungen angezeigt wird. OpenType-Schriftarten ohne Unterstützung
mitteleuropäischer Sprachen sind mit „Standard“ sowie der Erweiterung „Std“ bezeichnet. Sämtliche OpenType-
Schriften können zusätzlich zu den PostScript Type 1- und TrueType-Schriften installiert und verwendet werden.
Weitere Informationen zu OpenType-Schriften finden Sie unter www.adobe.com/go/opentype_de.
A
B
C
477
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Anwenden von OpenType-Funktionen
1 Stellen Sie sicher, dass Sie beim Verwenden des Textwerkzeugs eine OpenType-Schriftart ausgewählt haben. Wenn
Sie keinen Text auswählen, wird die Einstellung auf neuen Text angewendet, den Sie erstellen.
2 Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfeldes aus dem Untermenü „OpenType“ eine der folgenden Optionen aus:
Standardligaturen Bestimmte Zeichenkombinationen, wie fi, fl, ff, ffi und ffl, werden durch Ligaturen ersetzt.
Texteingabe mit den Optionen „Standardligaturen“ und „Bedingte Ligaturen“ deaktiviert und aktiviert
Kontextbedingte Varianten In einigen Schriftarten vorhandene Alternativzeichen zur Erzeugung ansprechenderer
Buchstabenverbindungen. Wenn Sie etwa bei der Schriftart Caflisch Script Pro die kontextbedingten Varianten
aktivieren, werden die Buchstaben „bl“ im Wort „blühen“ miteinander verbunden, sodass sie fast so aussehen, als seien
sie mit der Hand geschrieben.
Bedingte Ligaturen Bestimmte Zeichenpaare, wie ct, st und ft, werden durch die entsprechende Ligatur ersetzt.
Hinweis: Obgleich die Zeichen in Ligaturen scheinbar miteinander verbunden sind, lassen sie sich dennoch in vollem
Umfang bearbeiten und werden bei der Rechtschreibprüfung nicht als Fehler angezeigt.
Schwungschrift Versieht bestimmte Buchstaben mit verlängerten Zierstrichen (erzeugt so genannte Swash-Glyphen
mit übertriebenen Schnörkeln).
Altes Format Die Ziffern werden kürzer als normale Ziffern dargestellt, wobei einige der Ziffernzeichen bis unter die
Textgrundlinie reichen.
Formatvarianten Erzeugt stilisierte Zeichen mit einem rein ästhetischen Effekt.
Titelschriftvarianten Formatiert Zeichen (normalerweise alle in Großbuchstaben), die für die Verwendung in großen
Schriftgraden, wie z. B. bei Überschriften, gedacht sind.
Ornamente Wandelt Buchstaben in Ornamentzeichen um, die der Schriftfamilie eine persönliche Prägung geben und
für die Gestaltung von Titelseiten, als Absatzmarkierungen, als Trennzeichen für Textblöcke oder als Vignetten und
Bordüren verwendet werden können.
Ordinalzeichen Bei englischen Ordnungszahlen wie z. B. 1
st
und 2
nd
werden die Buchstabenzeichen automatisch
hochgestellt. Das Gleiche gilt auch für das a bzw. o im Spanischen segunda und segundo (2
a
und 2
o
).
Brüche Formatiert automatisch Brüche, d. h., Zahlen, die durch einen Schrägstrich getrennt sind (z. B. 1/2), werden
in ein Bruchzeichen (z. B. ) konvertiert.
In Photoshop können OpenType-Funktionen wie kontextbezogene Alternativen, Ligaturen und Glyphen vor dem
Anwenden nicht als Vorschau angezeigt werden. OpenType-Funktionen können jedoch als Vorschau angezeigt und
angewandt werden, wenn Sie das Glyphenbedienfeld von Adobe Illustrator verwenden. Kopieren Sie den Text und fügen
Sie ihn in Adobe Illustrator ein. Verwenden Sie dann das Glyphenbedienfeld zum Anzeigen und Anwenden von
OpenType-Funktionen. Anschließend können Sie den Text wieder in Photoshop einfügen.
478
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Einen Lehrgang zum Anzeigen von Glyphen in Adobe Illustrator finden Sie unter
www.adobe.com/go/learn_ps_viewglyphsai_de.
Siehe auch
Festlegen von Attributen für asiatische OpenType-Schriftarten“ auf Seite 496
Zeilen- und Zeichenabstand
Festlegen des Zeilenabstands
Der vertikale Abstand zwischen Textzeilen wird als Zeilenabstand bezeichnet. Bei Text mit lateinischen Buchstaben
wird der Zeilenabstand von der Grundlinie einer Textzeile zur Grundlinie der darüber liegenden Textzeile gemessen.
Die Grundlinie ist die unsichtbare Linie, auf der die meisten Buchstaben angeordnet sind. Sie können innerhalb eines
Absatzes mehrere Zeilenabstandswerte anwenden, jedoch wird der Zeilenabstandswert für eine Zeile durch den
jeweils höchsten Zeilenabstandswert dieser Zeile bestimmt.
Hinweis: Bei asiatischen Schriftarten können Sie festlegen, wie der Zeilenabstand gemessen wird: entweder zwischen den
Grundlinien oder zwischen den Oberkanten zweier Zeilen.
Fünf-Punkt-Text mit 6-Punkt-Zeilenabstand (links) und 12-Punkt-Zeilenabstand (rechts)
Siehe auch
Wissenswertes zu asiatischen Schriftarten“ auf Seite 493
Festlegen des Zeilenabstands
1 Wählen Sie die zu ändernden Zeichen aus. Wenn Sie keinen Text auswählen, wird der Zeilenabstand auf neuen
Text angewendet, den Sie erstellen.
2 Legen Sie im Zeichenbedienfeld den Wert für „Zeilenabstand“ fest.
Ändern des Standardprozentwerts für den automatischen Zeilenabstand
1 Wählen Sie im Menü des Absatzbedienfelds die Option „Abstände“.
2 Geben Sie unter „Autom. Zeilenabstand“ einen neuen Standard-Prozentwert ein.
Kerning und Laufweite
Kerning ist ein Verfahren, mit dem der Abstand zwischen bestimmten Zeichenpaaren vergrößert bzw. verkleinert
wird. Laufweite ist ein Verfahren, mit dem der Abstand zwischen den Zeichen einer ausgewählten Textstelle oder eines
gesamten Textblocks gedehnt bzw. gestaucht wird.
479
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Mit metrischem oder optischem Kerning können Sie das Kerning eines Texts automatisch einstellen. Das metrische
Kerning (auch Auto-Kerning genannt) verwendet Kerning-Paare, die in den meisten Schriftarten definiert sind.
Kerning-Paare enthalten Informationen über den Zeichenabstand bei bestimmten Buchstabenkombinationen. Hierzu
gehören beispielsweise die Paare LA, P., To, Tr, Ta, Tu, Te, Ty, Wa, WA, We, Wo, Ya und Yo. Es wird standardmäßig
metrisches Kerning verwendet, sodass bestimmte Paare beim Importieren oder Eingeben von Text automatisch
unterschnitten werden.
Einige Schriftarten verwenden feste Kerning-Paar-Werte. Wenn eine Schriftart jedoch nur minimales oder gar kein
Kerning verwendet oder Sie in mindestens einem Wort einer Zeile zwei verschiedene Schriftarten oder Schriftgrade
verwenden, können Sie das optische Kerning verwenden. Beim optischen Kerning werden die Abstände zwischen
benachbarten Zeichen anhand ihrer Form bestimmt.
Optionen für Kerning und Laufweite
A. Originaltext B. Text mit optischem Kerning C. Text mit manuellem Kerning zwischen W und a D. Text mit Laufweite E. Kumulatives
Kerning und kumulative Laufweite
Sie können das Kerning auch manuell anpassen. Das manuelle Kerning eignet sich besonders für das Anpassen des
Abstandes zwischen zwei Buchstaben. Laufweite und manuelles Kerning sind kumulativ, d. h., Sie können zuerst
einzelne Buchstabenpaare anpassen und dann einen ganzen Textblock stauchen oder dehnen, ohne dadurch das
relative Kerning der Buchstabenpaare zu beeinflussen.
Wenn Sie zwischen zwei Buchstaben klicken, um dort die Einfügemarke zu platzieren, werden die entsprechenden
Kerning-Werte in der Zeichen-Palette angezeigt. Ähnliches gilt, wenn Sie ein Wort oder einen Textbereich auswählen.
In diesem Fall werden die Laufweitenwerte in der Zeichen-Palette angezeigt.
Laufweite und Kerning werden beide in 1/1000 Geviert gemessen, einer Maßeinheit, die relativ zum aktuellen
Schriftgrad ist. Bei einer 6-Punkt-Schrift entspricht 1 Geviert einer Breite von 6 Punkt, bei einer 10-Punkt-Schrift
einer Breite von 10 Punkt usw. Kerning und Laufweite sind exakt proportional zum jeweiligen Schriftgrad.
Hinweis: Die Werte für Kerning und Laufweite wirken sich auch auf japanischen Text aus. In der Regel werden sie jedoch
zur Aki-Ausrichtung zwischen lateinischen Zeichen verwendet.
Anpassen des Kerning
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Sollen für ausgewählte Zeichen die integrierten Kerning-Informationen einer Schriftart verwendet werden, wählen
Sie in der Zeichen-Palette unter „Kerning“ die Option „Metrisch“.
Soll der Abstand zwischen ausgewählten Zeichen anhand ihrer Form automatisch angepasst werden, wählen Sie in
der Zeichen-Palette unter „Kerning“ die Option „Optisch“.
A
B
C
D
E
480
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Soll das Kerning manuell angepasst werden, platzieren Sie die Einfügemarke zwischen zwei Zeichen und geben Sie
in der Zeichen-Palette den gewünschten Wert für die Kerning-Option an. (Wenn ein Textbereich ausgewählt
wurde, ist kein manuelles Kerning möglich. Verwenden Sie stattdessen die Laufweite.)
Drücken Sie die Alt- + Nach-links-/Nach-rechts-Taste (Windows) bzw. die Wahl- + Nach-links-/Nach-rechts-Taste
(Mac OS), um den Abstand zwischen zwei Zeichen zu verringern bzw. zu vergrößern.
Soll das Kerning für ausgewählte Zeichen deaktiviert werden, geben Sie in der Zeichen-Palette für die Option
„Kerning“ den Wert 0 (Null) an.
Anpassen der Laufweite
1 Wählen Sie die Zeichen oder das Textobjekt aus, die bzw. das Sie anpassen möchten.
2 Wählen Sie in der Zeichen-Palette die Option „Laufweite“.
Verschieben der Grundlinie
Mit dem Grundlinienversatz können Sie markierte Zeichen relativ zur Grundlinie des Umgebungstextes nach oben
oder unten verschieben. Der Grundlinienversatz ist besonders nützlich, wenn Sie Bruchzahlen von Hand setzen oder
die Position von Symbolschriften verändern möchten.
1 Wählen Sie die Zeichen oder Textobjekte aus, die Sie ändern möchten. Wenn Sie keinen Text auswählen, wird der
Versatz auf neuen Text angewendet, den Sie eingeben.
2 Wählen Sie im Zeichenbedienfeld die Option „Grundlinienversatz“. Mit positiven Werten wird die Grundlinie der
Zeichen gegenüber der Grundlinie der eigentlichen Zeile nach oben verschoben, mit negativen Werten nach unten.
Text mit verschiedenen Werten für den Grundlinienversatz
Aus- oder Einschalten gebrochener Zeichenbreiten
Standardmäßig verwendet die Software gebrochene Zeichenbreiten zwischen den Zeichen. Dies bedeutet, dass der
Abstand zwischen Zeichen unterschiedlich sein kann und manchmal nur Bruchteile eines Pixels beträgt.
Gebrochene Zeichenbreiten gewährleisten i. d. R. die besten Abstände im Hinblick auf Erscheinungsbild und
Lesbarkeit des Textes. Bei Online-Text in geringen Größen (unter 20 Punkt) können gebrochene Zeichenbreiten dazu
führen, dass Text ineinander läuft oder zu viele zusätzliche Abstände hat, sodass das Lesen schwierig wird.
Deaktivieren Sie die gebrochene Breite, wenn Sie Textabstände in ganzen Pixeln festlegen möchten und das
Ineinanderlaufen von kleinen Zeichen vermieden werden soll. Die Einstellung für die gebrochene Zeichenbreite gilt
für alle Zeichen in einer Textebene und kann nicht für einzelne Zeichen vorgegeben werden.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um Zeichenabstände für das gesamte Dokument in ganzen Pixeln festzulegen, wählen Sie im Menü des
Zeichenbedienfelds „Systemlayout“.
Um die gebrochenen Zeichenbreiten wieder zu aktivieren, wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds
„Gebrochene Breiten“.
-2-6 0 2 6
481
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Skalieren und Drehen von Text
Ändern der Textskalierung
In Illustrator können Sie das Verhältnis zwischen Höhe und Breite des Textes relativ zur ursprünglichen Höhe und
Breite der Zeichen festlegen. Für nicht skalierte Zeichen beträgt der Wert 100 %. Einige Schriftartfamilien enthalten
eine echte erweiterte Schriftart, die eine größere horizontale Ausdehnung als der gewöhnliche Schriftschnitt aufweist.
Beim Skalieren wird die Schrift verzerrt. Sie sollten daher eventuell vorhandene komprimierte oder erweiterte
Schriften verwenden.
1 Wählen Sie die Zeichen oder Textobjekte aus, die Sie ändern möchten. Wenn Sie keinen Text auswählen, wird die
Skalierung auf neuen Text angewendet, den Sie eingeben.
2 Aktivieren Sie im Zeichenbedienfeld die Option „Vertikale Skalierung“ oder „Horizontale Skalierung“ .
Drehen von Text
Führen Sie die folgenden Schritte durch:
Wählen Sie zum Drehen von Text die Textebene aus und verwenden Sie einen beliebigen Drehbefehl oder den
Befehl „Frei transformieren“. Für Absatztext können Sie auch den Begrenzungsrahmen auswählen und einen Griff
zum manuellen Drehen von Text verwenden.
Verwenden Sie zum Drehen mehrerer Zeichen in vertikalem asiatischen Text Tate-chu-yoko.
Siehe auch
Verwenden von Tate-chu-yoko“ auf Seite 494
Anwenden von Transformationen“ auf Seite 246
Drehen von vertikalen Textzeichen
Bei vertikalem Text können Sie die Zeichenrichtung um 90 Grad drehen. Gedrehte Zeichen werden aufrecht
angezeigt, nicht gedrehte Zeichen seitwärts senkrecht zur Textlinie.
Originaltext (links) und Text ohne vertikale Drehung (rechts)
1 Wählen Sie den vertikalen Text aus, der gedreht oder dessen Drehung rückgängig gemacht werden soll.
2 Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds den Befehl „Standardmäßige vertikale Ausrichtung (Roman)“. Durch
ein Häkchen wird angezeigt, dass die Option aktiviert ist.
482
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Hinweis: Doublebyte-Zeichen können nicht gedreht werden (Zeichen mit voller Breite, die nur in chinesischen,
japanischen und koreanischen Schriftarten verfügbar sind). Doublebyte-Zeichen im ausgewählten Bereich werden nicht
gedreht.
Formatieren von Absätzen
Formatieren von Absätzen
Bei Punkttext ist jede Zeile ein eigener Absatz. Bei Absatztext kann jeder Absatz je nach den Abmessungen des
Begrenzungsrahmens aus mehreren Zeilen bestehen.
Sie können Absätze auswählen und dann das Absatzbedienfeld verwenden, um für einen einzelnen Absatz, mehrere
Absätze oder alle Absätze einer Textebene Formatierungsoptionen festzulegen.
Wählen Sie das Horizontale Text-Werkzeug oder das Vertikale Text-Werkzeug .
Wenn die Formatierung auf einen einzelnen Absatz angewendet werden soll, klicken Sie in den Absatz.
Soll die Formatierung auf mehrere Absätze angewendet werden, treffen Sie innerhalb eines Bereichs von Absätzen
eine Auswahl.
Wenn die Formatierung auf alle Absätze einer Ebene angewendet werden soll, wählen Sie im Ebenenbedienfeld die
Textebene aus.
Siehe auch
Formatieren von Zeichen“ auf Seite 469
Zeilen- und Zeichenabstand“ auf Seite 478
Skalieren und Drehen von Text“ auf Seite 481
Bearbeiten von Text“ auf Seite 465
Absatzbedienfeld – Übersicht
Mit dem Absatzbedienfeld können Sie das Format von Spalten und Absätzen ändern. Wählen Sie zum Anzeigen des
Bedienfelds „Fenster“ > „Absatz“ oder klicken Sie auf die Registerkarte des Absatzbedienfelds, wenn das Bedienfeld
sichtbar, aber nicht aktiv ist. Sie können auch ein Textwerkzeug auswählen und in der Optionsleiste auf die
Schaltfläche „Bedienfeld“ klicken.
Wenn Sie im Absatzbedienfeld Optionen mit numerischen Werten einstellen möchten, können Sie dazu die Nach-
oben- und Nach-unten-Pfeile verwenden oder den Wert direkt im Textfeld bearbeiten. Wenn Sie einen Wert direkt
bearbeiten, drücken Sie die Eingabetaste bzw. den Zeilenschalter, um einen Wert anzuwenden, die Umschalt- und die
Eingabetaste bzw. die Umschalttaste und den Zeilenschalter, um einen Wert anzuwenden und diesen anschließend zu
markieren, oder die Tabulatortaste, um einen Wert anzuwenden und mit dem nächsten Textfeld im Bedienfeld
fortzufahren.
483
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Absatzfenster
A. Ausrichtung und Abstände B. Einzug links C. Einzug links in erster Zeile D. Abstand vor dem Absatz E. Silbentrennung F. Einzug rechts
G. Abstand nach Absatz
Im Menü des Absatzbedienfelds stehen Ihnen zusätzliche Befehle und Optionen zur Verfügung. Wenn Sie dieses
Menü verwenden möchten, klicken Sie oben rechts im Bedienfeld auf das Dreieck.
Festlegen der Ausrichtung
Sie können Text an einer Absatzseite ausrichten (links, zentriert oder rechts bei horizontalem Text sowie oben,
zentriert oder unten bei vertikalem Text). Ausrichtungsoptionen stehen lediglich für Absatztext zur Verfügung.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie eine Textebene aus, wenn sich die Formatierung auf alle in dieser Textebene enthaltenen Absätze
auswirken soll.
Wählen Sie die Absätze aus, auf die sich die Formatierung auswirken soll.
2 Klicken Sie im Absatzbedienfeld oder in der Optionsleiste auf eine Ausrichtungsoption.
Für horizontalen Text sind die folgenden Optionen verfügbar:
Text links ausrichten Text wird links ausgerichtet.
Text zentrieren Text wird zentriert.
Text rechts ausrichten Text wird rechts ausgerichtet.
Für vertikalen Text sind die folgenden Optionen verfügbar:
Text oben ausrichten Text wird oben ausgerichtet.
Text zentrieren Text wird zentriert.
Text unten ausrichten Text wird unten ausgerichtet.
Festlegen von Blocksatz für Absatztext
Ist ein Text an beiden Seiten ausgerichtet, wird dies als Blocksatz bezeichnet. Wenn Sie einen Absatz im Blocksatz
ausrichten, können Sie wählen, ob die letzte Zeile des Absatzes ebenfalls im Blocksatz ausgerichtet werden soll oder
nicht. Die Ausrichtungseinstellungen wirken sich auf den horizontalen Abstand der Zeilen und die ästhetische
Wirkung von Text auf einer Seite aus. Die Ausrichtungsoptionen stehen lediglich für Absatztext zur Verfügung und
bestimmen den Wort-, Buchstaben- und Glyphenabstand. Die Ausrichtungseinstellungen gelten nur für Zeichen des
lateinischen Alphabets. Bei den Doublebyte-Zeichen in chinesischen, japanischen und koreanischen Schriftarten
haben diese Einstellungen keine Auswirkung.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie eine Textebene aus, wenn sich die Formatierung auf alle in dieser Textebene enthaltenen Absätze
auswirken soll.
A
B
F
G
C
D
E
484
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Wählen Sie die Absätze aus, auf die sich die Formatierung auswirken soll.
2 Klicken Sie im Absatzbedienfeld auf eine Blocksatzoption.
Für horizontalen Text sind die folgenden Optionen verfügbar:
Blocksatz, letzte linksbündig Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die links ausgerichtet wird.
Blocksatz, letzte zentriert Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die zentriert ausgerichtet wird.
Blocksatz, letzte rechtsbündig Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die rechts ausgerichtet wird.
Text im Blocksatz ausrichten Blocksatz gilt für alle Zeilen einschließlich der letzten, für die Blocksatz erzwungen wird.
Für vertikalen Text sind die folgenden Optionen verfügbar:
Blocksatz, letzte oben Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die oben ausgerichtet wird.
Blocksatz, letzte zentriert Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die zentriert ausgerichtet wird.
Blocksatz, letzte unten Blocksatz gilt für alle Zeilen außer der letzten, die unten ausgerichtet wird.
Text im Blocksatz ausrichten Blocksatz gilt für alle Zeilen einschließlich der letzten, für die Blocksatz erzwungen wird.
Hinweis: Die Ausrichtung von Text auf Pfaden (rechts, zentriert, links bzw. Blocksatz) beginnt an der Einfügemarke und
endet am Ende des Pfads.
Anpassen des Wort- und Zeichenabstands in Blocksatztext
In Photoshop können Sie genau festlegen, welche Abstände zwischen Zeichen und Wörtern eingefügt und wie die
Zeichen skaliert werden sollen. Das Anpassen der Abstände ist besonders für Blocksatz nützlich, obwohl Sie Abstände
auch für Text ohne Blocksatz einstellen können.
1 Wählen Sie die Absätze aus, auf die sich die Änderung auswirken soll, oder wählen Sie eine Textebene aus, wenn
sie sich auf alle Absätze einer Textebene auswirken soll.
2 Wählen Sie im Menü des Absatzbedienfelds die Option „Abstände“.
3 Geben Sie entsprechende Werte für den Wortabstand, den Zeichenabstand und den Glyphenabstand ein. Die für
„Minimal“ und „Maximal“ angegebenen Werte definieren die zulässigen Grenzwerte für den Abstand, gelten
jedoch nur für Absätze in Blocksatz. Mit der Option „Optimal“ wird der gewünschte Abstand für Absätze in
Blocksatz und für andere Absätze festgelegt:
Wortabstand Der Abstand zwischen Wörtern, der durch Drücken der Leertaste entsteht. Der Wortabstand kann
zwischen 0 % und 1000 % liegen; bei 100 % wird zwischen Wörtern kein zusätzlicher Abstand hinzugefügt.
Zeichenabstand Der Abstand zwischen Zeichen einschließlich der Kerning- und Laufweitenwerte. Die Werte für den
Zeichenabstand können in einem Bereich von -100 % bis 500 % liegen. Bei 0 % wird der Abstand zwischen den
Buchstaben nicht vergrößert, bei 100 % wird eine gesamte Buchstabenabstandbreite zwischen den Buchstaben
hinzugefügt.
Glyphenabstand Die Breite eines Zeichens (eine Glyphe kann jedes beliebige Zeichen einer Schrift sein). Die Werte
für den Glyphenabstand können in einem Bereich von 50 % bis 200 % liegen. Bei 100 % wird die Höhe der Zeichen
nicht skaliert.
Wort- und Zeichenabstände werden immer auf den ganzen Absatz angewendet. Wenn Sie nur die Abstände zwischen
einigen Zeichen verändern möchten, verwenden Sie die Option „Laufweite“.
Siehe auch
Festlegen des Zeilenabstands“ auf Seite 478
485
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Einrücken von Absätzen
Durch den Einzug wird der Abstand zwischen dem Text und dem Begrenzungsrahmen bzw. der Textzeile festgelegt.
Der Einzug wirkt sich nur auf die ausgewählten Absätze aus, sodass Sie problemlos unterschiedliche Einzüge für
Absätze einstellen können.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie eine Textebene aus, wenn sich die Formatierung auf alle in dieser Textebene enthaltenen Absätze
auswirken soll.
Wählen Sie die Absätze aus, auf die sich die Formatierung auswirken soll.
2 Geben Sie im Absatzbedienfeld einen Wert für eine Einzugsoption ein:
Einzug am linken Rand Rückt den Text vom linken Absatzrand ein. Bei vertikalem Text wird durch diese Option der
Einzug vom oberen Absatzrand gesteuert.
Einzug am rechten Rand Rückt den Text vom rechten Absatzrand ein. Bei vertikalem Text wird durch diese Option
der Einzug vom unteren Absatzrand gesteuert.
Einzug erste Zeile Rückt die erste Textzeile eines Absatzes ein. Bei horizontalem Text ist der Einzug der ersten Zeile
relativ zum Einzug links, bei vertikalem Text relativ zum Einzug oben. Um einen hängenden Einzug für die erste Zeile
zu erstellen, geben Sie einen negativen Wert ein.
Anpassen des Absatzabstands
1 Wählen Sie die Absätze aus, auf die sich die Änderung auswirken soll, oder wählen Sie eine Textebene aus, wenn
sie sich auf alle Absätze einer Textebene auswirken soll. Wenn Sie den Cursor nicht in einen Absatz platzieren oder
keine Textebene auswählen, wird die Einstellung auf neuen, von Ihnen erstellten Text angewendet.
2 Passen Sie im Absatzbedienfeld die Werte für „Abstand vor Absatz einfügen“ und „Abstand nach Absatz
einfügen“ an.
Siehe auch
Festlegen des Zeilenabstands“ auf Seite 478
Festlegen von hängender Interpunktion für lateinische Schriftarten
Hängende Interpunktion bestimmt die Ausrichtung von Satzzeichen bei einem bestimmten Absatz. Wenn „Hängende
Interpunktion Roman“ aktiviert ist, werden folgende Zeichen außerhalb der Ränder angezeigt: einfache
Anführungszeichen, doppelte Anführungszeichen, Apostrophe, Kommas, Punkte, Trennstriche, Geviertstriche,
Halbgeviertstriche, Doppelpunkte und Semikola. Folgt auf ein Satzzeichen ein Anführungszeichen, werden beide
Zeichen hängend ausgerichtet.
Denken Sie daran, dass durch die Absatzausrichtung der Rand bestimmt wird, an dem die hängende Interpunktion
angewendet wird. Bei links- bzw. rechtsbündigen Absätzen ragen die Satzzeichen über den linken bzw. rechten Rand
hinaus. Bei oben bzw. unten ausgerichteten Absätzen ragen die Satzzeichen über den oberen bzw. unteren Rand
hinaus. Bei zentrierten und im Blocksatz ausgerichteten Absätzen ragen die Satzzeichen über beide Ränder hinaus.
486
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Absatz ohne hängende Interpunktion (links) und Absatz mit hängender Interpunktion (rechts)
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie eine Textebene aus, wenn sich die Formatierung auf alle in dieser Textebene enthaltenen Absätze
auswirken soll.
Wählen Sie die Absätze aus, auf die sich die Formatierung auswirken soll.
2 Wählen Sie aus dem Menü des Absatzfensters den Befehl „Hängende Interpunktion Roman“. Durch ein Häkchen
wird angezeigt, dass die Option aktiviert ist.
Hinweis: Auf Doublebyte-Satzzeichen, die in chinesischen, japanischen und koreanischen Schriftarten im ausgewählten
Bereich vorkommen, wird „Hängende Interpunktion Roman“ nicht angewendet. Verwenden Sie stattdessen entweder
„Burasagari Standard“ oder „Burasagari Strong“. Diese Elemente stehen nur dann zur Verfügung, wenn unter den
Voreinstellungen für Text die Option „Asiatische Textoptionen einblenden“ ausgewählt ist.
Siehe auch
Auswählen einer Burasagari-Option“ auf Seite 499
Anzeigen und Einstellen von Optionen für asiatische Schriftarten“ auf Seite 493
Automatisches Anpassen der Silbentrennung
Die Silbentrennungseinstellungen wirken sich auf den horizontalen Abstand der Zeilen und die ästhetische Wirkung
von Text auf einer Seite aus. Durch die Silbentrennungsoptionen wird bestimmt, ob Wörter getrennt werden können
und welche Umbrüche ggf. zulässig sind.
1 Wenn Sie die automatische Silbentrennung verwenden möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Absatzbedienfeld die Option „Silbentrennung“ aus bzw. heben Sie die Auswahl auf, um die
automatische Silbentrennung zu aktivieren bzw. zu deaktivieren.
Wenn Sie die Silbentrennung auf bestimmte Absätze anwenden möchten, wählen Sie zuerst nur die gewünschten
Absätze aus.
Wählen Sie zum Auswählen eines Wörterbuchs für die Silbentrennung unten in der Zeichen-Palette aus dem
Popup-Menü eine Sprache aus.
2 Wählen Sie zum Festlegen von Optionen im Menü des Absatzbedienfelds die Option „Silbentrennung“ aus und
legen Sie anschließend folgende Optionen fest:
Mindestwortlänge: _ Buchstaben Gibt die Mindestzeichenanzahl für zu trennende Wörter an.
Kürzeste Vorsilbe: _ Buchstaben, Kürzeste Nachsilbe: _ Buchstaben Gibt die Mindestzeichenanzahl am Beginn oder
Ende eines Wortes an, die durch einen Trennstrich umbrochen werden darf. Würden Sie bei diesen beiden Optionen
487
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
z. B. den Wert „4“ eingeben, ergäbe sich bei dem Wort Automatik die Trennung Auto- matik und nicht Au- tomatik
oder Automa- tik.
Max. Trennstriche Legt die maximale Anzahl aufeinander folgender Zeilen fest, in denen eine Silbentrennung
stattfinden darf.
Trennbereich Legt fest, ab welcher Entfernung von der rechten Absatzkante keine Silbentrennung mehr stattfinden
darf. Der Wert 0 bedeutet keine Einschränkung der Silbentrennung. Diese Option gilt nur, wenn der Adobe Einzeilen-
Setzer verwendet wird.
Großgeschriebene Wörter trennen Wählen Sie diese Option, damit Wörter in Großbuchstaben nicht getrennt
werden.
Hinweis: Silbentrennungseinstellungen gelten nur für Zeichen des lateinischen Alphabets. Bei Doublebyte-Zeichen, wie
chinesischen, japanischen und koreanischen Schriftarten, haben diese Einstellungen keine Auswirkungen.
Verhindern von Zeilenumbrüchen
Sie können verhindern, dass bestimmte Wörter am Zeilenende getrennt, also umbrochen werden. Dies empfiehlt sich
z. B. bei Eigennamen und Wörtern, die in getrennter Form missverständlich sein können. Sie können auch mehrere
Wörter bzw. Wortgruppen als untrennbar definieren, z. B. mehrere Initialen zusammen mit einem Nachnamen.
1 Wählen Sie die Zeichen aus, die nicht umbrochen werden sollen.
2 Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds die Option „Kein Umbruch“ aus.
Hinweis: Wenn Sie die Option „Kein Umbruch“ auf eine zu lange Zeichengruppe anwenden, wird der Text
möglicherweise in der Mitte eines Wortes umbrochen. Bei Anwendung der Option „Kein Umbruch“ auf mehr als eine
Textzeile wird der betreffende Text nicht angezeigt.
Satzmethoden
Das Erscheinungsbild des Textes auf Ihrer Seite basiert auf einem komplizierten Zusammenwirken von Prozessen,
dem so genannten Satz. Mit den Optionen für Wort- und Zeichenabstände, dem Schriftzeichenabstand und der
Silbentrennung werden in Adobe-Anwendungen mögliche Zeilenumbrüche ausgewertet und diejenigen gewählt, die
den festgelegten Parametern am besten entsprechen.
Sie können zwischen zwei Satzmethoden wählen: Adobe Alle-Zeilen-Setzer und Adobe Einzeilen-Setzer. Bei beiden
Methoden werden die möglichen Zeilenumbrüche ausgewertet und diejenigen gewählt, die den Silbentrennungs- und
Ausrichtungsoptionen, die Sie für einen bestimmten Absatz festgelegt haben, am besten entsprechen. Die
Satzmethode wirkt sich nur auf die ausgewählten Absätze aus, sodass Sie problemlos unterschiedliche Satzmethoden
für Absätze einstellen können.
Alle-Zeilen-Setzer
Der Alle-Zeilen-Setzer berücksichtigt für einen Zeilenbereich ein System aus Umbruchpunkten, sodass vorangehende
Zeilen im Absatz optimiert werden, um unansehnliche Umbrüche im weiteren Verlauf zu vermeiden.
Der Alle-Zeilen-Setzer bestimmt mögliche Umbruchpunke, wertet sie aus und verteilt nach den folgenden Prinzipien
Strafpunkte:
Bei links- und rechtsbündigem bzw. zentriertem Text werden Zeilen, die weiter nach rechts reichen, bevorzugt und
erhalten somit einen höheren Prioritätswert.
Bei Text im Blocksatz hat die Gleichmäßigkeit von Zeichen- und Wortabständen oberste Priorität.
Silbentrennung wird möglichst vermieden.
488
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Einzeilen-Setzer
Der Einzeilen-Setzer eignet sich für Situationen, in denen der Textsatz Zeile für Zeile durchgeführt werden soll. Diese
Option ist sinnvoll, wenn Sie selbst bestimmen möchten, wie die einzelnen Zeilen umbrochen werden. Beim Einzeilen-
Setzer werden Umbruchpunkte nach den folgenden Prinzipien bewertet:
Längere Zeilen haben Vorrang vor kürzeren Zeilen.
Bei Text im Blocksatz hat die Stauchung oder Dehnung von Wortabständen Vorrang vor der Silbentrennung.
Bei Text ohne Blocksatz hat die Silbentrennung Vorrang vor der Stauchung oder Dehnung von
Buchstabenabständen.
Wenn Abstände angepasst werden müssen, wird die Stauchung der Dehnung vorgezogen.
Wählen Sie eine dieser Methoden im Menü des Absatzbedienfelds. Soll die Methode für alle Absätze gelten, wählen
Sie zunächst das Textobjekt aus. Wenn die Methode nur für einen Absatz gelten soll, platzieren Sie den Cursor im
betreffenden Absatz.
Erstellen von Texteffekten
Texteffekte
Sie können unterschiedliche Vorgänge ausführen, um die Darstellung von Text zu verändern. Sie können
beispielsweise Text verkrümmen, Text in Formen konvertieren oder einen Schlagschatten hinzufügen. Eine der
einfachsten Methoden zum Erstellen von Texteffekten besteht darin, die standardmäßig in Photoshop enthaltenen
Texteffektaktionen auf eine Textebene anzuwenden. Diese Effekte werden über die Option „Texteffekte“ im Menü des
Aktionenbedienfeldes aufgerufen.
Siehe auch
Anwenden einer Aktion auf eine Datei“ auf Seite 696
Erstellen und Bearbeiten von Text auf einem Pfad
Sie können Text eingeben, der entlang dem Rand eines mit einem Zeichenstift oder einem Form-Werkzeug erstellten
Arbeitspfades fließt.
Wenn Sie Text entlang einem Pfad eingeben, fließt dieser in die Richtung, in der dem Pfad Ankerpunkte hinzugefügt
wurden. Das Eingeben von horizontalem Text auf Pfaden erzeugt Zeichen, die senkrecht zur Grundlinie stehen. Das
Eingeben von vertikalem Text auf Pfaden erzeugt Text, der parallel zur Grundlinie ausgerichtet ist.
Wenn Sie einen Pfad verschieben oder seine Form ändern, passt sich der Text an die neue Pfadposition oder -form an.
Horizontaler und vertikaler Text auf einem offenen Pfad.
cactus |
cactus |
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Horizontaler und vertikaler Text auf einem geschlossenen Pfad, der mit einem Form-Werkzeug erstellt wurde
Siehe auch
Zeichnen von Formen und Pfaden“ auf Seite 410
Verschieben der Grundlinie“ auf Seite 480
Eingeben von Text entlang einem Pfad
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie das Horizontale Text-Werkzeug oder das Vertikale Text-Werkzeug .
Wählen Sie das Horizontale Textmaskierungswerkzeug oder das Vertikale Textmaskierungswerkzeug .
2 Positionieren Sie den Zeiger so, dass sich die Grundlinie des Textwerkzeugs auf dem Pfad befindet und klicken
Sie dann. Nach dem Klicken wird auf dem Pfad eine Einfügemarke angezeigt.
Grundlinie des Textwerkzeugs (links) und Textwerkzeug mit Grundlinie auf einem Pfad (rechts)
3 Geben Sie den Text ein. Horizontaler Text wird senkrecht zur Grundlinie entlang dem Pfad eingefügt. Vertikaler
Text wird parallel zur Grundlinie entlang dem Pfad eingefügt.
Verwenden Sie die Option „Grundlinienversatz“ im Zeichenbedienfeld, wenn Sie die vertikale Textausrichtung auf
einem Pfad weiter beeinflussen möchten. Wenn Sie beispielsweise einen negativen Wert in das Feld
„Grundlinienversatz“ eingeben, wird der Text nach unten verschoben.
Verschieben oder Spiegeln von Text auf einem Pfad
Wählen Sie das Direktauswahl-Werkzeug bzw. das Pfadauswahl-Werkzeug aus und positionieren Sie es über
dem Text. Der Zeiger nimmt die Form einer Einfügemarke mit Pfeil an.
Wenn Sie Text verschieben möchten, klicken Sie auf den Text und ziehen Sie ihn entlang dem Pfad. Achten Sie
hierbei darauf, dass der Text nicht über den Pfad hinübergezogen wird.
Wenn Sie Text auf die andere Pfadseite spiegeln möchten, klicken Sie auf den Text und ziehen Sie ihn über den Pfad
hinüber.
E
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n
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VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Verschieben bzw. Spiegeln von Text mit dem Direktauswahl-Werkzeug bzw. dem Pfadauswahl-Werkzeug.
Um Text auf die andere Seite des Pfades zu verschieben, ohne die Richtung umzukehren, verwenden Sie die Option
„Grundlinienversatz“ im Zeichenbedienfeld. Wenn Sie beispielsweise Text erstellt haben, der von links nach rechts
außerhalb eines Kreises verläuft, können Sie in das Textfeld „Grundlinienversatz“ einen negativen Wert eingeben. Der
Text verläuft dann entlang der Innenseite des Kreises.
Verschieben eines Pfads mit Text
Wählen Sie das Pfadauswahl-Werkzeug bzw. das Verschieben-Werkzeug aus, klicken Sie und ziehen Sie
dann den Pfad an die neue Position. Achten Sie beim Verwenden des Pfadauswahl-Werkzeugs darauf, dass der
Zeiger nicht die Form einer Einfügemarke mit Pfeil annimmt, da dann nicht mehr der Pfad, sondern der Text
auf dem Pfad verschoben wird.
Verändern der Form eines Pfads mit Text
1 Wählen Sie das Direktauswahl-Werkzeug .
2 Klicken Sie auf einen Ankerpunkt auf dem Pfad und ändern Sie dann mithilfe der Griffe die Form des Pfads.
Verkrümmen von Text und Aufheben der Verkrümmung
Sie können Text zum Erstellen eines Spezialeffekts verkrümmen. Diese Textverkrümmung kann beispielsweise die
Form eines Bogens oder einer Welle annehmen. Der ausgewählte Verkrümmungsstil ist ein Attribut der Textebene.
Sie können jederzeit den Verkrümmungsstil der Ebene und damit die Gesamtform der Verkrümmung ändern. Mit
Verkrümmungsoptionen können Sie Ausrichtung und Perspektive des Verkrümmungseffekts genau steuern.
Hinweis: Sie können keine Textebenen verkrümmen, die Faux Fett-Formatierung oder Schriftarten ohne Konturdaten
enthalten (z. B. Bitmap-Schriften).
Beispiel für Text mit dem Verkrümmungsstil „Fisch“.
Siehe auch
Verkrümmen eines Objekts“ auf Seite 251
Ca
Ca
491
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Verkrümmen von Text
1 Wählen Sie eine Textebene aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie ein Textwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Verkrümmen“ .
Wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „Text verkrümmen“.
Hinweis: Sie können den Befehl „Verkrümmen“ zum Verkrümmen von Text in einer Textebene verwenden. Wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Pfad transformieren“ > „Verkrümmen“.
3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Stil“ einen Verkrümmungsstil.
4 Wählen Sie die Ausrichtung des Verkrümmungseffekts („Horizontal“ oder „Vertikal“).
5 Legen Sie ggf. Werte für weitere Verkrümmungsoptionen fest:
„Biegung“, um das Ausmaß der Verkrümmung für die Ebene zu bestimmen
„Horizontale Verzerrung“ oder „Vertikale Verzerrung“, um Perspektive auf die Verkrümmung anzuwenden
Aufheben von Textverkrümmungen
1 Wählen Sie eine Textebene aus, auf die eine Verkrümmung angewendet wurde.
2 Wählen Sie ein Textwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Verkrümmen“ oder
wählen Sie „Ebene“ > „Text“ > „Text verkrümmen“.
3 Wählen Sie im Popup-Menü „Stil“ die Option „Ohne“ und klicken Sie auf „OK“.
Erstellen eines Arbeitspfades aus Text
Sie können Schriftzeichen als Vektorformen verwenden, indem Sie sie in einen Arbeitspfad konvertieren. Ein
Arbeitspfad ist ein temporärer Pfad, der im Pfadebedienfeld angezeigt wird und die Kontur einer Form definiert.
Wenn Sie einen Arbeitspfad aus einer Textebene erstellt haben, können Sie ihn wie jeden anderen Pfad speichern und
bearbeiten. Zeichen auf dem Pfad können zwar nicht als Text bearbeitet werden, aber die ursprüngliche Textebene
bleibt intakt und kann bearbeitet werden.
Wählen Sie eine Textebene aus und wählen Sie dann „Ebene“ > „Text“ > „Arbeitspfad erstellen“.
Hinweis: Sie können Arbeitspfade nicht aus Schriftarten ohne Konturdaten erstellen (z. B. Bitmap-Schriftarten).
Siehe auch
Pfadsegmente, Komponenten und Punkte“ auf Seite 424
Umwandeln von Text in Formen
Wenn Sie Text in Formen konvertieren, wird die Textebene durch eine Ebene mit einer Vektormaske ersetzt. Sie
können die Vektormaske bearbeiten und Stile auf die Ebene anwenden, jedoch keine Zeichen in der Ebene als Text
bearbeiten.
Wählen Sie eine Textebene aus und wählen Sie dann „Ebene“ > „Text“ > „In Form umwandeln“.
Hinweis: Sie können Formen nicht aus Schriftarten ohne Konturdaten erstellen (z. B. Bitmap-Schriftarten).
Siehe auch
Zeichnen von Formen und Pfaden“ auf Seite 410
492
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Erstellen einer Textauswahlbegrenzung
Mit den beiden Textmaskierungswerkzeugen können Sie eine Auswahl in der Form des Texts erstellen. Die
Textauswahl wird in der aktiven Ebene angezeigt und kann wie jede andere Auswahl verschoben, kopiert, gefüllt oder
konturiert werden.
1 Wählen Sie die Ebene aus, in der die Auswahl angezeigt werden soll. Sie sollten die Textauswahlbegrenzung auf
einer normalen Bildebene statt auf einer Textebene erstellen. Wenn Sie die Textauswahlbegrenzung füllen oder mit
einer Kontur versehen möchten, erstellen Sie sie in einer neuen leeren Ebene.
2 Wählen Sie das Horizontale Textmaskierungswerkzeug oder das Vertikale Textmaskierungswerkzeug .
3
Wählen Sie zusätzliche Textoptionen aus und geben Sie Text an einem Punkt oder in einem Begrenzungsrahmen ein.
Während Sie den Text eingeben, wird über der aktiven Ebene eine rote Maske angezeigt. Nach dem Klicken auf die
Schaltfläche „Bestätigen“ wird die Textauswahlbegrenzung im Bild in der aktiven Ebene angezeigt.
Versehen von Text mit einem Schlagschatten
Fügen Sie einen Schlagschatten hinzu, um dem Text in einem Bild Tiefe zu verleihen
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene mit dem Text aus, dem Sie einen Schlagschatten hinzufügen möchten.
2 Klicken Sie unten im Ebenenbedienfeld auf die Schaltfläche „Ebenenstil“ und wählen Sie in der angezeigten
Liste die Option „Schlagschatten“.
3 Platzieren Sie das Dialogfeld „Ebenenstil“ möglichst so, dass Sie die Ebene und den Schlagschatten sehen können.
4 Nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. Sie können verschiedene Eigenschaften des Schattens ändern.
Dazu zählt der Übergang zwischen dem Schatten und den darunter liegenden Ebenen, die Deckkraft (in welchem
Maße die darunter liegenden Ebenen durchscheinen), der Winkel für den Lichteinfall und der Abstand vom Text
oder Objekt.
5 Klicken Sie auf „OK“, wenn der Schlagschatten Ihren Erwartungen entspricht.
Sie können dieselben Einstellungen für den Schlagschatten in einer anderen Ebene verwenden, indem Sie die
Schlagschattenebene im Ebenenbedienfeld bei gedrückter Alt-Taste in eine andere Ebene ziehen. Wenn Sie die
Maustaste loslassen, werden die Attribute des Schlagschattens auf die Ebene angewendet.
Siehe auch
Wissenswertes zu Ebeneneffekten und -stilen“ auf Seite 341
Füllen von Text mit einem Bild
Wenn Sie in Ihren Text ein Bild einfügen möchten, müssen Sie zunächst im Ebenenbedienfeld eine Bildebene über die
Textebene platzieren und dann eine Schnittmaske auf die Bildebene anwenden.
1 Öffnen Sie die Datei, die das im Text zu verwendende Bild enthält.
2
Wählen Sie in der Werkzeugpalette das Horizontale Text-Werkzeug oder das Vertikale Text-Textwerkzeug aus.
3 Klicken Sie auf die Registerkarte „Zeichen“, um das Zeichenbedienfeld in den Vordergrund zu bringen. Wenn das
Bedienfeld noch nicht geöffnet ist, wählen Sie „Fenster“ > „Zeichen“.
4 Wählen Sie im Zeichenbedienfeld die Schriftart und andere Attribute für den Text aus. Großbuchstaben in Fett-
Formatierung eignen sich am besten.
493
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
5 Klicken Sie in das Dokumentfenster, um die Einfügemarke zu setzen, und geben Sie den gewünschten Text ein.
Wenn Sie mit dem Text zufrieden sind, drücken Sie die Strg- und die Eingabetaste (Windows) bzw. die Befehlstaste
und den Zeilenschalter (Mac OS).
6 Klicken Sie auf die Registerkarte „Ebenen“, um das Ebenenbedienfeld in den Vordergrund zu bringen. Wenn das
Bedienfeld noch nicht geöffnet ist, wählen Sie „Fenster“ > „Ebenen“.
7 (Optional) Ist die Bildebene die Hintergrundebene, doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Bildebene, um
sie von einer Hintergrundebene in eine normale Ebene umzuwandeln.
Hinweis: Hintergrundebenen sind fixiert und können im Ebenenbedienfeld nicht verschoben werden. Zum Aufheben
dieser Fixierung müssen Hintergrundebenen darum in normale Ebenen umgewandelt werden.
8 (Optional) Im Dialogfeld „Neue Ebene“ können Sie einen anderen Namen für die Ebene angeben. Klicken Sie auf
„OK“, um das Dialogfeld zu schließen und die Bildebene umzuwandeln.
9 Ziehen Sie die Bildebene im Ebenenbedienfeld direkt über die Textebene.
10 Achten Sie darauf, dass die Bildebene ausgewählt ist, und wählen Sie „Ebene“ > „Schnittmaske erstellen“. Das Bild
wird im Text angezeigt.
11 Wählen Sie das Verschieben-Werkzeug aus und ziehen Sie das Bild an die gewünschte Position im Text.
Soll statt des Bildes der Text verschoben werden, wählen Sie die Textebene im Ebenenbedienfeld aus und verschieben
Sie den Text dann mit dem Verschieben-Werkzeug.
Siehe auch
Maskieren von Ebenen mit Schnittmasken“ auf Seite 372
Eingeben von Text“ auf Seite 462
Zeichenformatierung“ auf Seite 469
Asiatische Schrift
Wissenswertes zu asiatischen Schriftarten
Photoshop umfasst mehrere Optionen zum Arbeiten mit chinesischem, japanischem und koreanischem Text. Zeichen
in asiatischen Schriftarten werden häufig als Doublebyte-Zeichen bezeichnet.
Hinweis: Ihr Betriebssystem muss die Sprachen unterstützen, mit denen Sie arbeiten möchten. Weitere Informationen
erhalten Sie vom Hersteller Ihrer Betriebssystemsoftware.
Anzeigen und Einstellen von Optionen für asiatische Schriftarten
Standardmäßig sind in Photoshop-Versionen, die nicht für Chinesisch, Japanisch oder Koreanisch ausgelegt sind, die
Optionen für asiatische Schriftarten, die normalerweise im Zeichenbedienfeld und Absatzbedienfeld angezeigt
werden, ausgeblendet. Um in diesen Photoshop-Versionen Optionen für chinesischen, japanischen und koreanischen
Text anzeigen und einstellen zu können, müssen Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ die Option „Asiatische
Textoptionen einblenden“ aktivieren. Außerdem können Sie steuern, wie Schriftnamen angezeigt werden: auf
Englisch oder in der eigenen Sprache.
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Text“ (Windows) bzw. „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ >
„Text“ (Mac OS).
494
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
2 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
Asiatische Textoptionen einblenden Zeigt im Zeichen- und Absatzbedienfeld asiatische Schriftoptionen an.
Schriftnamen in Englisch anzeigen Zeigt asiatische Schriftnamen auf Englisch an.
Verringern des Abstands um asiatische Schriftzeichen
Mit Tsume wird der Abstand vor und nach einem Zeichen um einen festgelegten Prozentsatz verringert. Das führt
dazu, dass das Zeichen selbst weder gedehnt noch gestaucht wird. Stattdessen wird der Abstand zwischen dem
Begrenzungsrahmen des Zeichens und dem Geviert komprimiert. Wenn Sie einem Zeichen Tsume hinzufügen,
werden die Abstände auf beiden Seiten des Zeichens um denselben Prozentsatz verringert.
1 Wählen Sie die anzupassenden Zeichen aus.
2 Geben Sie im Zeichenfenster unter „Tsume für ausgewählte Zeichen“ einen Prozentwert ein oder wählen Sie
einen Wert aus. Je größer der Prozentwert, desto enger der Abstand zwischen Zeichen. Bei 100 % (Maximalwert)
bleibt zwischen dem Begrenzungsrahmen des Zeichens und dem Geviert kein Abstand.
Messen des Zeilenabstands in asiatischem Text
1 Wählen Sie die anzupassenden Absätze aus.
2 Wählen Sie im Menü des Absatzbedienfelds eine Zeilenabstandsoption.
Zeilenabstand Oberlinie zu Oberlinie Misst den Abstand zwischen Textzeilen von der Oberlinie einer Zeile zur
Oberlinie der nächsten Zeile. Bei dieser Option wird die erste Zeile eines Absatzes bündig mit der Oberkante des
Begrenzungsrahmens ausgerichtet.
Zeilenabstand Unterlinie zu Unterlinie Misst bei horizontalem Text den Abstand zwischen den Textzeilen von
Grundlinie zu Grundlinie. Bei dieser Option ergibt sich zwischen der ersten Zeile und dem Begrenzungsrahmen ein
Zwischenraum. Durch ein Häkchen wird angezeigt, welche Option aktiviert ist.
Hinweis: Die gewählte Zeilenabstandsoption wirkt sich nicht auf die Größe des Abstands zwischen Zeilen aus, sondern
nur auf dessen Messung.
Verwenden von Tate-chu-yoko
Tate-chu-yoko (auch als Kumimoji oder Renmoji bezeichnet) ist ein horizontaler Textblock innerhalb vertikaler
Textzeilen. Tate-chu-yoko erleichtert das Lesen von Zeichen halber Breite wie etwa Zahlen, Datumsangaben und
kurzer fremdsprachiger Wörter in vertikalem Text.
Zahlen ohne Tate-chu-yoko (links), mit Tate-chu-yoko gedrehte Zahlen (rechts)
1 Wählen Sie die zu drehenden Zeichen aus.
2 Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds den Befehl „Tate-Chu-Yoko“. Durch ein Häkchen wird angezeigt,
dass die Option aktiviert ist.
495
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Hinweis: Sie können mit Tate-chu-yoko gedrehte Zeichen ebenso wie andere Zeichen bearbeiten und formatieren.
Ausrichten asiatischer Zeichen
Unter Mojisoroe versteht man die Ausrichtung asiatischer Schriftzeichen. Wenn eine Textzeile Zeichen in
verschiedener Größe enthält, können Sie festlegen, wie der Text relativ zum größten Zeichen der Zeile ausgerichtet
werden soll: an der Oberkante, der Mitte oder der Unterkante des Gevierts (bzw. rechts, mittig oder links bei einem
vertikalen Rahmen), an der Grundlinie von lateinischer Schrift oder an der Ober- oder Unterkante des ICF-Feldes
(bzw. rechts oder links bei vertikalen Rahmen). ICF (Ideographic Character Space, Raum für ideografische Zeichen)
ist die durchschnittliche Höhe und Breite, mit der die ideografischen Zeichen einer Schrift entworfen wurden.
Zeichenausrichtungsoptionen
A. Kleine Zeichen, unten ausgerichtet B. Kleine Zeichen, zentriert C. Kleine Zeichen, oben ausgerichtet
Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds eine Option im Untermenü „Zeichenausrichtung“.
Lateinische Grundlinie Richtet die kleinen Zeichen in einer Linie zum großen Buchstaben aus.
Geviert oben/rechts, Geviert mittig oder Geviert unten/links Richtet die kleinen Zeichen in einer Linie zur
angegebenen Position des Gevierts des großen Zeichens aus. In vertikalen Textrahmen wird Text durch „Geviert
oben/rechts“ an der rechten Kante des Gevierts und durch „Geviert unten/links“ an der linken Kante des Gevierts
ausgerichtet.
Ideogrammschriftquadrat oben/rechts und Ideogrammschriftart unten/links Richtet die kleinen Zeichen in einer
Linie am ICF-Feld aus, das durch die großen Zeichen angegeben wurde. In vertikalen Textrahmen wird Text durch
„Ideogrammschriftquadrat oben/rechts“ an der rechten Kante des ICF und durch „Ideogrammschriftart unten/links“
an der linken Kante des ICF-Felds ausgerichtet.
Festlegen von linken und rechten Unterstreichungen bei asiatischen
Schriftarten
1 Wählen Sie vertikalen Text aus.
2 Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds entweder „Links unterstrichen“ oder „Rechts unterstrichen“.
A
B
C
496
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Festlegen von Attributen für asiatische OpenType-Schriftarten
Asiatische OpenType-Schriftarten können einige Funktionen enthalten, die in den aktuellen PostScript- und
TrueType-Schriftarten nicht verfügbar sind. Es empfiehlt sich, eine beliebige Gewichtung aus KozMinPro- und
KozGoPro-OpenType-Schriftarten zu verwenden. Diese Schriftarten enthalten unter den von Adobe produzierten
asiatischen Schriftarten die größte Auswahl von Glyphen.
1 Wählen Sie das Textwerkzeug aus und führen Sie dann einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie auf einer vorhandenen Textebene die Zeichen oder Textobjekte aus, auf die die Einstellung angewendet
werden soll.
Klicken Sie auf das Bild, um eine neue Textebene zu erstellen.
2 Vergewissern Sie sich, dass im Zeichenbedienfeld eine asiatische OpenType-Pro-Schriftart ausgewählt ist.
3 Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds eine OpenType-Option aus.
4 Aktivieren Sie die MSIME- bzw. Kotoeri-Eingabemethode (Windows bzw. Mac OS). Führen Sie einen der
folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie unter Windows im Menü „Start“ die Optionen „Programme“ > „Zubehör“ >
„Systemprogramme“ > „Zeichentabelle“.
(Mac OS) Aktivieren Sie die Kotoeri-Eingabemethode, indem Sie im Menü „Kotoeri“ den Befehl
„Zeichenbedienfeld einblenden“ wählen.
(Mac OS) Wählen Sie im Popup-Menü „Tastatur“ rechts neben der Menüleiste den Befehl „Zeichenbedienfeld
einblenden“.
Hinweis: (Mac OS) Wenn das Popup-Menü „Tastatur“ in der Menüleiste nicht angezeigt wird, wählen Sie im Apple-
Menü > „Systemeinstellungen“ > „Landeseinstellungen“ > „Tastaturmenü“ und wählen Sie „Zeichenbedienfeld“ und
„Tastaturmenü in Menüleiste anzeigen“ aus.
5 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie unter „Zeichentabelle“ die Option „Erweiterte Ansicht“, dann im Menü „Gruppieren nach“
die Option „Alle“ und anschließend unter „Zeichensatz“ die Option „Unicode“.
Zeichentabelle
A. Menü „Schriftart“ B. Kontrollkästchen „Erweiterte Ansicht“
(Mac OS) Wählen Sie im Kotoeri-Zeichenbedienfeld im Menü „Ansicht“ die Option „Glyphe“.
A
B
497
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Kotoeri-Zeichenbedienfeld
A. Menü „Ansicht“ B. Menü „Schriftart“ C. Zeicheninformationen D. Schaltfläche „Mit Schriftart einfügen“
6 Wählen Sie aus dem Menü „Schriftart“ eine asiatische OpenType-Schriftart aus.
7 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie das zu verwendende Zeichen, klicken Sie auf „Auswahl“ und dann auf „Kopieren“ und
fügen Sie das Zeichen anschließend in Photoshop ein.
(Mac OS) Doppelklicken Sie auf das zu verwendende Zeichen, um es in das Dokument einzufügen.
Optionen für asiatische OpenType-Schriften
Je nach Schriftart stehen weitere OpenType-Optionen zur Verfügung.
Japanisch 78 Ersetzt die Standardglyphe durch die entsprechende Glyphe der jp78-Variante.
Japanisch – Experte Ersetzt die Standardglyphe durch die entsprechende Glyphe der Variante „Experte“.
Japanisch – Traditionell Ersetzt die Standardglyphe durch die entsprechende Glyphe der Variante „Traditionell“.
Proportionale Metrik Ersetzt Glyphen mit halber und voller Breite durch proportionale Glyphen.
Kana Ersetzt beim horizontalen Layout die Standard-Kana-Glyphen durch die für das horizontale Layout optimierten
Kana-Glyphen. Der Unterschied ist aber häufig nur äußerst gering.
Lateinische Kursivschrift Ersetzt die proportionalen Standardglyphen durch kursive Glyphen.
Siehe auch
Anwenden von OpenType-Funktionen“ auf Seite 477
Auswählen eines Mojikumi-Satzes
Durch Mojikumi werden im japanischen Schriftsatz die Abstände von japanischen Zeichen, lateinischen Zeichen,
Satzzeichen, Sonderzeichen, Zeilenanfang, Zeilenende und Ziffern bestimmt. Photoshop umfasst mehrere
vordefinierte Mojikumi-Sätze, die auf dem Japanese Industrial Standard (JIS) X 4051-1995 basieren.
Wählen Sie im Absatzbedienfeld im Popup-Menü „Mojikumi“ eine Option:
Ohne Deaktiviert die Verwendung von Mojikumi..
Mojikumi Set 1 Verwendet für die Interpunktion Abstände mit halber Breite..
A
C
B
D
498
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Mojikumi Set 2 Verwendet für die meisten Zeichen außer dem letzten Zeichen in der Zeile Abstände mit voller Breite.
Mojikumi Set 1 und Mojikumi Set 2
Mojikumi Set 3 Verwendet für die meisten Zeichen einschließlich des letzten Zeichens in der Zeile Abstände mit voller
Breite.
Mojikumi Set 4 Verwendet für alle Zeichen Abstände mit voller Breite.
Mojikumi Set 3 und Mojikumi Set 4
Auswählen von Kinsoku Shori-Einstellungen für einen Absatz
Kinsoku Shori dient zur Bestimmung von Zeilenumbrüchen bei japanischem Text. Zeichen, die nicht am Anfang oder
Ende einer Zeile stehen dürfen, werden als Kinsoku-Zeichen bezeichnet. Photoshop umfasst schwache und maximale
Kinsoku-Sätze, die auf dem Japanese Industrial Standard (JIS) X 4051-1995 basieren. Schwache Kinsoku-Sätze
enthalten keine langen Vokalsymbole und keine kleinen Hiragana-Zeichen.
Wählen Sie im Absatzbedienfeld im Popup-Menü „Kinsoku Shori“ eine Option:
Ohne Deaktiviert die Verwendung von Kinsoku Shori.
JIS Schwach oder JIS Maximum Verhindert, dass am Anfang oder Ende einer Zeile folgende Zeichen stehen:
499
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Text
Festlegen einer Kinsoku-Zeilenumbruchoption
Wählen Sie im Menü des Absatzbedienfelds die Option „Kinsoku Shori-Schrift“ und anschließend eine der
folgenden Methoden:
Push In First Verschiebt Zeichen in die vorherige Zeile, damit keine unzulässigen Zeichen am Ende oder Anfang einer
Zeile stehen.
Push Out First Verschiebt Zeichen in die nächste Zeile, damit keine unzulässigen Zeichen am Ende oder Anfang einer
Zeile stehen.
Push Out Only Verschiebt Zeichen stets in die nächste Zeile, damit keine unzulässigen Zeichen am Ende oder Anfang
einer Zeile stehen. Es wird nicht versucht, Zeichen in die vorherige Zeile zu verschieben.
Durch ein Häkchen wird angezeigt, welche Methode aktiviert ist.
Auswählen einer Burasagari-Option
Burasagari bewirkt, dass Einzel- und Doublebyte-Punkte und -Kommas über den Begrenzungsrahmen des Absatzes
hinausragen dürfen.
1 Wählen Sie im Menü des Absatzbedienfelds die Option „Burasagari“.
2 Wählen Sie eine Option aus dem Untermenü:
Ohne Deaktiviert hängende Interpunktion.
Standard Aktiviert hängende Interpunktion, ohne ausgefranste Zeilen an die Kante des Begrenzungsrahmens zu
zwingen.
Erzwingen Zwingt die Satzzeichen nach außerhalb des Begrenzungsrahmens, indem Zeilen, die innerhalb des
Begrenzungsrahmens mit einem der hängenden Satzzeichen enden, entsprechend gedehnt werden.
Hinweis: Wenn für Kinsoku-Shori „Ohne“ festgelegt ist, stehen die Burasagari-Optionen nicht zur Verfügung.
Satz „JIS Schwach“
Zeichen, mit denen keine Zeile beginnen darf
Zeichen, mit denen keine Zeile enden darf
Satz „JIS Maximum“
Zeichen, mit denen keine Zeile beginnen darf
Zeichen, mit denen keine Zeile enden darf
500
Kapitel 15: Speichern und Exportieren von
Bildern
Adobe Photoshop CS4 unterstützt eine Vielzahl von Dateiformaten, die für viele Ausgabeanforderungen geeignet
sind. Sie können ein Bild in jedem dieser Formate speichern oder exportieren. Außerdem können Sie mithilfe
spezieller Photoshop-Funktionen Dateien Informationen hinzufügen, mehrseitige Seitenlayouts einrichten und Bilder
in anderen Anwendungen platzieren.
Speichern von Bildern
Speichern von Bilddateien
Grafikdateiformate unterscheiden sich hinsichtlich der Darstellung von Grafikinformationen (Pixel oder Vektoren),
der Komprimierungsmethode und der Unterstützung von Photoshop-Funktionen. Wenn alle Photoshop-Merkmale
im bearbeiteten Bild beibehalten werden sollen (wie Ebenen, Effekte, Masken, Stile usw.), empfiehlt es sich, eine Kopie
des Bildes im Photoshop-Format (PSD) zu speichern. Wie die meisten Dateiformate unterstützt PSD eine Dateigröße
von maximal 2 GB. Wenn Sie in Photoshop mit Dokumentdateien arbeiten, die größer als 2 GB sind, können Sie das
Bild im Großen Dokumentformat (PSB), im Photoshop Raw-Format (nur reduziertes Bild) oder im TIFF-Format
(maximal 4 GB) speichern.
Hinweis: Das DICOM-Format unterstützt auch Dateien, die größer als 2 GB sind.
Bilder mit 16 Bit pro Kanal können mit dem Befehl „Speichern unter“ nur in den folgenden Formaten gespeichert
werden: Photoshop, Photoshop PDF, Photoshop Raw, Großes Dokumentformat (PSB), Cineon, PNG und TIFF.
Wenn Sie den Befehl „Für Web und Geräte speichern“ verwenden, um ein Bild mit 16 Bit pro Kanal zu speichern,
konvertiert Photoshop das Bild automatisch in 8 Bit pro Kanal.
Bilder mit 32 Bit pro Kanal können mit dem Befehl „Speichern unter“ nur in den folgenden Formaten gespeichert
werden: Photoshop, Großes Dokumentformat (PSB), OpenEXR, Portable Bit Map, Radiance und TIFF.
Folgende Befehle dienen zum Speichern von Bildern:
Speichern Speichert Änderungen, die Sie an der aktuellen Datei vorgenommen haben. Die Datei wird im aktuellen
Format gespeichert.
Speichern unter Speichert ein Bild an einem anderen Speicherort oder unter einem anderen Dateinamen. Mit diesem
Befehl können Sie ein Bild in einem anderen Format und mit anderen Optionen speichern.
Einchecken Mit diesem Befehl können Sie verschiedene Versionen einer Datei speichern und kommentieren. Dieser
Befehl steht für Bilder zur Verfügung, die von einem Version Cue-Arbeitsbereich verwaltet werden.
Wenn Sie mit einer Datei aus einem Adobe Version Cue-Projekt arbeiten, enthält die Titelleiste des Dokuments
zusätzliche Informationen zum Status der Datei.
Für Web und Geräte speichern Speichert ein optimiertes Bild für das Web und für Geräte.
Siehe auch
Dateiformate und Komprimierung“ auf Seite 519
501
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Speichern einer Datei
Mit dem Befehl „Speichern“ können Sie Änderungen, die an der aktuellen Datei vorgenommen wurden, und mit dem
Befehl „Speichern unter“ eine neue Version der aktuellen Datei speichern.
Siehe auch
Duplizieren eines Bildes“ auf Seite 38
Speichern eines Rohbilds in einem anderen Format“ auf Seite 95
Erstellen des Schnappschusses eines Bildes“ auf Seite 53
Speichern von Änderungen an der aktuellen Datei
Wählen Sie „Datei“ > „Speichern“.
Speichern einer Datei mit einem anderen Namen, Speicherort oder Format
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“.
Hinweis: Mit dem Zusatzmodul „Camera Raw“ können Rohbilddateien in einem anderen Dateiformat wie
beispielsweise Digital Negative (DNG) gespeichert werden.
2 Wählen Sie aus dem Menü „Format“ ein Format aus.
Hinweis: Wenn Sie ein Format auswählen, das nicht alle Merkmale des Dokuments unterstützt, wird unten im
Dialogfeld ein Warnhinweis angezeigt. In diesem Fall empfiehlt es sich, eine Kopie der Datei im Photoshop-Format oder
in einem anderen Format zu speichern, das alle Bilddaten unterstützt.
3 Geben Sie einen Dateinamen und ein Verzeichnis an.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Speichern unter“ Speicheroptionen aus.
5 Klicken Sie auf „Speichern“.
Beim Speichern in bestimmten Bildformaten wird ein Dialogfeld zum Auswählen von Optionen eingeblendet.
Wenn ein Bild kopiert werden soll, ohne dass es auf der Festplatte gespeichert wird, wählen Sie den Befehl
„Duplizieren“. Soll eine temporäre Bildversion im Arbeitsspeicher gespeichert werden, erstellen Sie mit dem
Protokollbedienfeld einen Schnappschuss.
Optionen zum Speichern von Dateien
Im Dialogfeld „Speichern unter“ stehen zahlreiche Optionen zum Speichern von Dateien zur Auswahl. Die
Verfügbarkeit der Optionen hängt von dem zu speichernden Bild und dem gewählten Dateiformat ab. Ist „Version
Cue“ aktiviert, stehen weitere Optionen zur Verfügung (z. B. zum Speichern einer alternativen Datei und zur Eingabe
von Versionskommentaren).
Als Kopie Speichert eine Kopie der Datei, wobei die aktuelle Datei auf dem Desktop bzw. Schreibtisch geöffnet bleibt.
Alphakanäle Speichert Informationen zu Alphakanälen mit dem Bild. Durch Deaktivieren dieser Option werden die
Alphakanäle aus dem gespeicherten Bild entfernt.
Ebenen Erhält alle Ebenen im Bild. Ist diese Option deaktiviert oder ausgeblendet, werden alle sichtbaren Ebenen (je
nach ausgewähltem Format) auf eine Ebene oder die Hintergrundebene reduziert.
Anmerkungen Speichert Anmerkungen mit dem Bild.
Volltonfarben Speichert Informationen zu den Volltonfarbkanälen mit dem Bild. Durch Deaktivieren dieser Option
werden Volltonfarben aus dem gespeicherten Bild entfernt.
502
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Proof-Einstellung verwenden, ICC-Profil (Windows) oder Farbprofil einbetten (Mac OS) Erstellt ein Dokument mit
Farbmanagement.
Hinweis: Die folgenden Optionen für die Bildvorschau und für Dateinamenerweiterungen stehen nur zur Verfügung,
wenn unter „Voreinstellungen“ > „Dateihandhabung“ für „Bildvorschau“ und „Dateinamenerweiterung anhängen“
(Mac OS) die Option „Beim Speichern wählen“ ausgewählt ist.
Miniatur (Windows) Speichert Miniaturdaten für die Datei.
Kleinbuchstaben verwenden (Windows) Wandelt Dateinamenerweiterungen in Kleinbuchstaben um.
Bildvorschau (Mac OS) Speichert Miniaturdaten für die Datei. Miniaturen werden im Dialogfeld „Öffnen“ angezeigt.
Dateierweiterung (Mac OS) Legt das Format von Dateinamenerweiterungen fest. Wählen Sie
„Dateinamenerweiterung anhängen“ und „Kleinbuchstaben verwenden“ aus, um die Erweiterung des Formats an
einen Dateinamen anzuhängen und für die Erweiterung Kleinbuchstaben zu verwenden.
Festlegen von Voreinstellungen zum Speichern von Dateien
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Dateihandhabung“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Dateihandhabung“.
2 Stellen Sie die folgenden Optionen ein:
Bildvorschau Wählen Sie eine der folgenden Optionen: „Nie“, um Dateien ohne Vorschau zu speichern; „Immer“, um
Dateien mit einer bestimmten Vorschau zu speichern; „Beim Speichern wählen“, um eine Vorschau je nach Datei
zuzuweisen. Unter Mac OS können Sie mindestens einen Vorschautyp auswählen. Siehe „Mac OS-Optionen für die
Bildvorschau“ unten.
Dateinamenerweiterung (Windows) Wählen Sie eine Option für die aus drei Zeichen bestehenden
Dateinamenerweiterungen, die das Format einer Datei angeben: „Großbuchstaben verwenden“, um
Dateierweiterungen in Großbuchstaben anzufügen, oder „Kleinbuchstaben verwenden“, um Dateierweiterungen in
Kleinbuchstaben anzufügen.
Dateinamenerweiterung anhängen (Mac OS) Dateinamenerweiterungen sind bei Dateien nötig, die auf einem
Windows-System verwendet oder auf dieses übertragen werden sollen. Wählen Sie eine Option für die Erweiterungen
von Dateinamen aus: „Nie“, um Dateien ohne Erweiterung zu speichern; „Immer“, um Erweiterungen an Dateinamen
anzuhängen; „Beim Speichern wählen“, um Erweiterungen je nach Datei anzuhängen. Wählen Sie „Kleinbuchstaben
verwenden“, um Dateierweiterungen in Kleinbuchstaben anzufügen.
Mac OS-Optionen für die Bildvorschau
Unter Mac OS können Sie einen oder mehrere der folgenden Vorschautypen auswählen (wählen Sie nur die
benötigten Vorschautypen, um Dateien möglichst schnell zu speichern und möglichst klein zu halten).
Symbol Zeigt die Vorschau als Dateisymbol auf dem Desktop an.
Volle Größe Speichert eine 72-ppi-Version der Datei für Anwendungen, in denen nur Photoshop-Bilder mit niedriger
Auflösung geöffnet werden können. Bei Nicht-EPS-Dateien ist dies eine PICT-Vorschau.
Macintosh-Miniatur Zeigt die Vorschau im Dialogfeld „Öffnen“ an.
Windows-Miniatur Speichert eine Vorschau für die Anzeige auf Windows-Systemen.
503
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Speichern von großen Dokumenten
Photoshop unterstützt Dokumente mit einer Breite bzw. Höhe von maximal 300.000 Pixeln. Zum Speichern von
Dokumenten, die Bilder mit einer Breite bzw. Höhe von mehr als 30.000 Pixeln enthalten, stehen drei Dateiformate
zur Verfügung. Denken Sie daran, dass die meisten anderen Anwendungen - einschließlich Photoshop-Versionen vor
Photoshop CS - Dateigrößen von mehr als 2 GB oder Bilder mit einer Breite bzw. Höhe von mehr als 30.000 Pixeln
nicht unterstützen.
Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und dann eines der folgenden Dateiformate:
Großes Dokumentformat (PSB) Unterstützt Dokumente beliebiger Dateigröße. Alle Photoshop-Merkmale werden in
PSB-Dateien beibehalten. Derzeit werden PSB-Dateien nur von Photoshop CS und späteren Versionen unterstützt.
Photoshop Raw Unterstützt Dokumente mit allen Pixelabmessungen und Dateigrößen, aber keine Ebenen. Wenn Sie
große Dokumente im Photoshop Raw-Format speichern, werden die Dokumente reduziert.
TIFF Unterstützt Dateien mit einer Größe von maximal 4 GB. Dokumente, die größer als 4 GB sind, können nicht im
TIFF-Format gespeichert werden.
Siehe auch
Großes Dokumentformat“ auf Seite 524
Photoshop Raw-Format“ auf Seite 521
TIFF-Format“ auf Seite 527
Testen von Photoshop-Bildern für mobile Geräte mit Adobe Device Central
Mit Device Central können Photoshop-Benutzer in einer Vorschau sehen, wie Photoshop-Dateien auf verschiedenen
mobilen Geräten aussehen werden.
Kreativprofis können Photoshop-Dateien speziell für mobile Geräte erstellen und die Dateien auf unkomplizierte
Weise testen. Benutzer können Dokumente in Photoshop basierend auf einem Zielgerät erstellen.
Beispielsweise kann ein Benutzeroberflächen-Designer Photoshop verwenden, um Lehrmodelle zu erstellen. Der
Designer kann die Lehrmodelle auf einer Reihe von mobilen Geräten testen, notwendige Änderungen vornehmen und
die verbesserten Lehrmodelle an die Entwickler übergeben.
Erstellen von mobilen Inhalten mit Adobe Device Central und Photoshop
1 Starten Sie Photoshop.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Neu“.
3 Klicken Sie auf „Device Central“, um das Dialogfeld in Photoshop zu schließen und Device Central zu öffnen.
4 Wählen Sie einen Inhaltstyp.
Die Liste „Online-Bibliothek“ auf der linken Seite wird aktualisiert und zeigt die Geräte an, die den gewählten
Inhaltstyp unterstützen.
5 Wählen Sie ein oder mehrere Zielgeräte in der Liste „Online-Bibliothek“ aus und ziehen Sie sie in die Liste „Lokale
Bibliothek“. Wählen Sie dann das gewünschte Zielgerät in der Liste „Lokale Bibliothek“ aus.
504
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Device Central listet Vorschläge für Dokumentgrößen auf Basis des gewählten Geräts oder der gewählten Geräte
(wenn die Geräte unterschiedliche Displaygrößen aufweisen) auf. Je nach Design oder Inhalt, den Sie entwickeln,
können Sie ein gesondertes mobiles Dokument für jede Displaygröße erstellen oder versuchen, eine für alle Geräte
passende Größe zu finden. Wenn Sie sich für Letzteres entscheiden, sollten Sie die kleinste oder größte vorgeschlagene
Dokumentgröße als gemeinsamen Nenner verwenden. Sie können auch eine benutzerdefinierte Größe unten in der
Registerkarte eingeben.
6 Klicken Sie auf „Erstellen“.
Es wird eine leere PSD-Datei mit der angegebenen Größe in Photoshop geöffnet. Bei der neuen Datei sind
standardmäßig folgende Parameter eingestellt:
Farbmodus: RGB/8-Bit
Auflösung: 72 ppi
Farbprofil: SRGB IEC61966-2.1
7 Fügen Sie der leeren PSD-Datei in Photoshop Inhalt hinzu.
8 Wählen Sie anschließend „Datei“ > „Für Web und Geräte speichern“.
9 Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ das gewünschte Format und ändern Sie die
Exporteinstellungen nach Bedarf.
10 Klicken Sie auf „Device Central“.
In der Registerkarte „Device Central Emulator“ wird eine temporäre Datei mit den angegebenen Exporteinstellungen
angezeigt. Zum Fortfahren des Tests doppelklicken Sie in der Liste „Gerätegruppen“ oder „Lokale Bibliothek“ auf den
Namen eines anderen Geräts.
11 Wenn Sie Änderungen an der Datei vornehmen müssen, nachdem Sie die Vorschau der Datei in Device Central
angesehen haben, kehren Sie zu Photoshop zurück.
12 Nehmen Sie im Photoshop-Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ Änderungen wie beispielsweise die
Auswahl eines anderen Exportformats oder einer anderen Exportqualität vor.
13 Um die Datei mit den neuen Exporteinstellungen zu testen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Device Central“.
14 Wenn Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind, klicken Sie im Photoshop-Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“
auf „Speichern“.
Hinweis: Um Device Central von Photoshop aus zu öffnen (anstatt eine Datei zu erstellen und zu testen), wählen Sie
„Datei“ > „Device Central“.
Ein Tutorial zum Erstellen von Inhalt mit Photoshop und Device Central finden Sie unter
http://www.adobe.com/go/vid0185_de.
Speichern von PDF-Dateien
Speichern von Dateien im Photoshop PDF-Format
Mit „Speichern unter“ können Sie RGB-, CMYK-, Graustufen-, Bitmap-, Lab-Farb- und Duplexbilder sowie indizierte
Farbbilder im Photoshop PDF-Format speichern. Da Photoshop-Daten wie Ebenen, Alphakanäle, Anmerkungen und
Volltonfarben im Photoshop PDF-Format gespeichert werden, können Sie das Dokument in Photoshop CS2 oder
höher öffnen und die Bilder bearbeiten. Mithilfe des Photoshop PDF-Formats können Sie auch mehrere Bilder in
einem mehrseitigen Dokument oder in einer Bildschirmpräsentation speichern.
505
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Sie können eine Datei schnell als Photoshop PDF speichern, indem Sie die Aktion „Speichern als Photoshop PDF“ auf
die entsprechende Datei anwenden. Sie können auf diese Aktion zugreifen, indem Sie im Menü des
Aktionenbedienfelds die Option „Produktion“ wählen.
Erfahrenen Anwendern bietet das Photoshop PDF-Format Optionen, mit denen Dokumente PDF/X-kompatibel
gemacht werden können. Dies ist beispielsweise dann wichtig, wenn Sie ein Dokument an eine große kommerzielle
Druckmaschine senden. PDF/X (Portable Document Format Exchange) ist ein Unterformat von Adobe PDF, in dem
Farb-, Schriftart- und Überfüllungsvariablen eliminiert werden, die zu Problemen beim Drucken führen.
Darüber hinaus können Sie Sicherheitsoptionen festlegen, durch die der Zugriff auf das PDF-Dokument
eingeschränkt wird. Die Verschlüsselungsmethode „128-Bit RC4“ (ab Acrobat 6) bietet eine Option, mit der
Anwender in Adobe Bridge Metadaten und Miniaturen in einem sicheren PDF-Dokument anzeigen können.
Sie können die PDF-Einstellungen als PDF-Vorgabe speichern und so einheitliche Photoshop PDF-Dateien erstellen.
Adobe PDF-Vorgaben und -Einstellungen werden von allen Adobe Creative Suite-Komponenten (einschließlich
Photoshop, InDesign®, Illustrator®, GoLive® und Acrobat®) verwendet.
Adobe Creative Suite-Anwender finden weitere Informationen über gemeinsam verwendete PDF-Einstellungen für
Adobe Creative Suite-Anwendungen im „PDF Integration Guide“ auf der Creative Suite-CD.
Siehe auch
Speichern einer Adobe PDF-Vorgabe“ auf Seite 512
Anwenden einer Aktion auf eine Datei“ auf Seite 696
Speichern einer Datei im Photoshop PDF-Format
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und dann im Menü „Format“ die Option „Photoshop PDF“. Sie können
eine Option für die Farbe wählen, um ein Farbprofil einzubetten, oder Sie können das Profil verwenden, das mit
dem Befehl „Proof einrichten“ festgelegt wurde. Sie können auch Ebenen, Anmerkungen, Volltonfarben oder
Alphakanäle einbeziehen. Klicken Sie auf „Speichern“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Adobe PDF speichern“ eine Adobe PDF-Vorgabe aus und geben Sie so an, ob die
Photoshop PDF-Datei auf einem Desktop-Drucker oder -Proofer gedruckt, an eine kommerzielle Druckerei
gesendet, per E-Mail verteilt, im Internet angezeigt oder für sonstige Zwecke verwendet werden soll. Näheres
finden Sie unter „Adobe PDF-Vorgaben“ auf Seite 506.
Durch das Auswählen einer Vorgabe lassen sich am leichtesten Optionen für die Photoshop PDF-Datei festlegen.
Klicken Sie nach dem Auswählen einer Vorgabe auf „PDF speichern“, um die Photoshop PDF-Datei zu erstellen.
Wenn Sie Sicherheitsoptionen hinzufügen oder die Speicheroptionen auf das PDF-Format abstimmen möchten,
führen Sie die verbleibenden Schritte dieses Verfahrens aus.
3 (Optional) Wählen Sie aus den Menüs „Standard“ und „Kompatibilität“ Optionen aus, um die PDF/X-
Kompatibilität und die Acrobat-Versionskompatibilität für das PDF-Dokument festzulegen. Weitere
Informationen finden Sie unter „PDF-Kompatibilitätsebenen“ auf Seite 508.
4 (Optional) Wählen Sie im linken Bereich des Dialogfelds „Adobe PDF speichern“ die Option „Allgemein“ aus, um
allgemeine Speicheroptionen für PDF-Dateien festzulegen. Eine detaillierte Beschreibung dieser Optionen finden
Sie unter „Allgemeine Optionen für Adobe PDF“ auf Seite 509.
Hinweis: Anwender von Photoshop-Versionen vor Photoshop CS können PDF-Dateien (mit Photoshop-Informationen)
als generische PDF-Dateien mit reduzierten Ebenen öffnen. Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen als“ und anschließend im
Menü „Dateityp“ die Option „Generisches PDF“ (Windows) oder wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und anschließend im
Menü „Format“ die Option „Generisches PDF“ (Mac OS).
506
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
5 (Optional) Wählen Sie im linken Bereich des Dialogfelds „Adobe PDF speichern“ die Option „Komprimierung“
aus, um für die PDF-Datei Optionen für die Komprimierung und Neuberechnung festzulegen. Weitere
Informationen finden Sie unter „Optionen zur Komprimierung und Neuberechnung für Adobe PDF“ auf
Seite 510.
6 (Optional) Wählen Sie im linken Bereich des Dialogfelds „Adobe PDF speichern“ die Option „Ausgabe“ aus, um
Farbmanagement- und PDF/X-Optionen festzulegen. Weitere Informationen finden Sie unter „Farbmanagement-
und PDF/X-Optionen für Adobe PDF“ auf Seite 511.
7 (Optional) Wenn Sie dem PDF-Dokument Sicherheitsfunktionen hinzufügen möchten, wählen Sie im linken
Bereich des Dialogfelds „Adobe PDF speichern“ die Option „Sicherheit“ aus. Legen Sie die Kennwort- und
Berechtigungsoptionen für das PDF-Dokument fest. Siehe auch „Festlegen von Sicherheitsoptionen für PDF-
Dateien“ auf Seite 512.
Hinweis: Die Verschlüsselungsstufe wird durch die für das PDF-Dokument geltende Kompatibilitätseinstellung
bestimmt. Wählen Sie eine andere Kompatibilitätseinstellung aus, um eine höhere oder niedrigere Verschlüsselungsstufe
festzulegen.
8 (Optional) Wählen Sie im linken Bereich des Dialogfelds „Adobe PDF speichern“ die Option „Übersicht“ aus. Sie
können die von Ihnen festgelegten Optionen durchgehen.
9 (Optional) Wenn Sie die PDF-Speichereinstellungen erneut verwenden möchten, klicken Sie auf „Vorgabe
speichern“ und speichern Sie die Einstellungen als PDF-Vorgabe. Die neue Vorgabe wird im Menü „Adobe PDF-
Vorgabe“ angezeigt, wenn Sie das nächste Mal eine Photoshop PDF-Datei speichern, und erscheint zudem in allen
Adobe Creative Suite-Produkten. Siehe auch „Speichern einer Adobe PDF-Vorgabe“ auf Seite 512.
10 Klicken Sie auf „PDF speichern“. Photoshop schließt das Dialogfeld „Adobe PDF speichern“ und erstellt die PDF-
Dokumentdatei.
Siehe auch
Dateiformate und Komprimierung“ auf Seite 519
Adobe PDF-Vorgaben
Eine PDF-Vorgabe besteht aus einer Gruppe von Einstellungen, die den Erstellungsprozess einer PDF-Datei
beeinflusst. Diese Einstellungen dienen dem Ausgleichen von Dateigröße und Qualität, wobei der Verwendungszweck
der PDF-Datei maßgeblich ist. Die meisten vordefinierten Vorgaben stehen in gleicher Form in allen Komponenten
der Adobe Creative Suite zur Verfügung: InDesign, Illustrator, Photoshop, GoLive und Acrobat. Sie können für Ihre
eigene Ausgabeanforderungen auch benutzerdefinierte Vorgaben erstellen und freigeben.
Einige der unten aufgelisteten Vorgaben stehen erst zur Verfügung, wenn Sie sie nach Bedarf aus dem Ordner „Extras“
(in dem sie standardmäßig installiert sind) in den Ordner „Einstellungen“ verschieben. Die Ordner „Extras“ und
„Einstellungen“ befinden sich normalerweise im Verzeichnis „ProgramData\Adobe\AdobePDF“ (Windows Vista),
„Dokumente und Einstellungen\All Users\Anwendungsdaten\Adobe\Adobe PDF“ (Windows XP) oder
„Library/Application Support/Adobe PDF“ (Mac OS). Einige Vorgaben sind in bestimmten Creative Suite-
Komponenten nicht verfügbar.
Die benutzerdefinierten Einstellungen werden im folgenden Verzeichnis gespeichert: Windows XP: Dokumente und
Einstellungen/[Benutzername]/Anwendungsdaten/Adobe/Adobe PDF/Settings; Windows Vista:
Benutzer/[Benutzername]/AppData/Roaming/Adobe/Adobe PDF/Settings; Mac OS:
Benutzer/[Benutzername]/Library/Application Support/Adobe/Adobe PDF/Settings.
507
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen Ihre PDF-Einstellungen. Die Einstellungen kehren nicht automatisch zu
den Standardeinstellungen zurück. Anwendungen und Programme, in denen PDF-Dateien erstellt werden,
verwenden die zuletzt definierten oder ausgewählten PDF-Einstellungen.
Qualitativ hochwertiger Druck Erstellt PDF-Dateien für hochwertige Drucke auf Desktop-Druckern und Proof-
Geräten. Diese Vorgabe verwendet PDF 1.4 (Windows) oder PDF 1.6 (Mac OS), konvertiert Farben in CMYK und
führt bei Farb- und Graustufenbildern eine Neuberechnung auf 300 ppi und bei einfarbigen Bildern auf 1200 ppi
durch. Außerdem bettet sie Untergruppen aller im Dokument verwendeten Schriften ein, lässt die Farbe unverändert
und behält die Transparenz bei (bei Dateitypen, die transparenzfähig sind). Diese PDF-Dateien können in Acrobat 5.0
und Acrobat Reader 5.0 (und höheren Versionen) geöffnet werden. InDesign erstellt mit dieser Vorgabe auch PDF-
Dateien mit Tags.
Illustrator-Standard (nur Illustrator) Erstellt eine PDF-Datei, in der alle Illustrator-Daten erhalten bleiben. PDF-
Dateien, die mit dieser Vorgabe erstellt werden, können in Illustrator ohne Datenverlust erneut geöffnet werden.
Übergroße Seiten (nur Acrobat) Erstellt PDF-Dateien, mit denen technische Entwürfe betrachtet und gedruckt
werden können, die größer sind als 200 x 200 Zoll. Diese PDF-Dateien können in Acrobat und Reader 7.0 (und
höheren Versionen) geöffnet werden.
PDF/A-1b: 2005 (CMYK und RGB) (nur Acrobat) Wird für die langfristige Archivierung elektronischer Dokumente
verwendet. PDF/A-1b verwendet PDF 1.4 und konvertiert je nach ausgewählter Norm alle Farben entweder in CMYK
oder in RGB. Diese PDF-Dateien können in Acrobat und Reader 5.0 (und höheren Versionen) geöffnet werden.
PDF/X-1a (2001 und 2003) Für PDF/X-1a müssen alle Schriftarten eingebettet sowie die entsprechenden Marken und
Anschnitte angegeben sein. Außerdem muss Farbe als CMYK bzw. als Volltonfarbe oder in beiden Varianten
angezeigt werden. Kompatible Dateien müssen Informationen enthalten, die die Druckbedingung beschreiben, für die
sie vorbereitet wurden. PDF/X-1a-kompatible PDF-Dateien können in Acrobat 4.0 sowie Acrobat Reader 4.0 und
höher geöffnet werden.
PDF/X1a verwendet PDF 1.3, führt bei Farb- und Graustufenbildern eine Neuberechnung auf 300 ppi und bei
einfarbigen Bildern auf 1200 ppi durch, bettet Untergruppen aller im Dokument verwendeten Schriftarten ein, erstellt
PDF-Dateien ohne Tags und reduziert die Transparenz mit Hilfe der Einstellung „Hohe Auflösung“.
Hinweis: Die PDF/X1-a:2003- und PDF/X3 (2003)-Vorgaben werden während der Installation auf Ihrem Computer
abgelegt, sie sind jedoch erst verfügbar, nachdem Sie diese Ordner aus dem Ordner „Extras“ in den Ordner
„Einstellungen“ verschoben haben.
PDF/X4 (2008) In Acrobat 8 heißt diese Vorgabe „PDF/X4 DRAFT“. Damit spiegelt Sie den Entwurfstatus der ISO-
Spezifikation zum Zeitpunkt der Acrobat-Auslieferung wider. Diese Vorgabe basiert auf PDF 1.4, das Live-
Transparenzen unterstützt. PDF/X4 weist dasselbe Farbmanagement und dieselben Farbspezifikationen des
International Color Consortium (ICC) wie PDF/X-3 auf. PDF/X-4-kompatible Dateien können direkt mit Creative
Suite 3-Komponenten (Illustrator, InDesign und Photoshop) erstellt werden. In Acrobat 8 verwenden Sie die
Preflight-Funktion zum Konvertieren von PDF-Dateien nach PDF/X-4 DRAFT.
PDF/X-4-kompatible PDF-Dateien können in Acrobat 7.0 sowie Acrobat Reader 7.0 und höher geöffnet werden.
Druckausgabequalität Erstellt PDF-Dateien für die Druckausgabe in hoher Qualität (z. B. für den Digitaldruck oder
Separationen, die für einen Bildbelichter oder Platesetter bestimmt sind), jedoch keine PDF/X-kompatiblen Dateien.
In diesem Fall ist die Qualität des Inhalts von höchster Priorität. Ziel ist es, alle Informationen in der PDF-Datei
beizubehalten, die eine Druckerei benötigt, um das Dokument korrekt zu drucken. Dieser Optionssatz verwendet
PDF 1.4, konvertiert Farben in CMYK und führt bei Farb- und Graustufenbildern eine Neuberechnung auf 300 ppi
und bei einfarbigen Bildern auf 1200 ppi durch. Die verwendeten Schriftarten werden in Form von Untergruppen
eingebettet und die Transparenz wird beibehalten (bei Dateitypen, die transparenzfähig sind).
Diese PDF-Dateien können in Acrobat 5.0 und Acrobat Reader 5.0 (und höheren Versionen) geöffnet werden.
508
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Hinweis: Bevor Sie eine Adobe PDF-Datei erstellen, sollten Sie mit der Druckerei die Ausgabeauflösung und sonstige
Einstellungen klären oder nach einer „.joboptions“-Datei mit den empfohlenen Einstellungen fragen. Möglicherweise
müssen Sie die Adobe PDF-Einstellungen an die Anforderungen des Druckdienstleisters anpassen und anschließend eine
eigene „.joboptions“-Datei zur Verfügung stellen.
Barrierefreie PDF Erstellt barrierefreie PDF-Dateien mit Tags, Hyperlinks, Lesezeichen, interaktiven Elementen und
Ebenen. Dieser Optionssatz verwendet PDF 1.5 und bettet Schriftarten in Form von Untergruppen ein. Außerdem
findet mit diesem Optionssatz eine Optimierung von Dateien für Byteserving statt. Diese PDF-Dateien können in
Acrobat 6.0 und Acrobat Reader 6.0 (und höheren Versionen) geöffnet werden. (Die Vorgabe „Barrierefreie PDF“
befindet sich im Ordner „Extras“.)
Hinweis: Diese Vorgabe wurde in früheren Version einiger Anwendungen als „eBook“ bezeichnet.
Kleinste Dateigröße Erstellt werden PDF-Dateien für die Anzeige im Internet bzw. in einem Intranet oder für die
Verbreitung per E-Mail. Dieser Optionssatz verwendet Komprimierung, Neuberechnung und eine relativ niedrige
Bildauflösung. Alle Farben werden in sRGB konvertiert; Schriften werden eingebettet. Außerdem findet mit diesem
Optionssatz eine Optimierung von Dateien für Byteserving statt.
Diese PDF-Dateien können in Acrobat 5.0 und Acrobat Reader 5.0 (und höheren Versionen) geöffnet werden.
Standard (nur Acrobat) Erstellt werden PDF-Dateien, die auf Desktop-Druckern oder digitalen Kopierern gedruckt,
auf CD veröffentlicht oder als Probedruck an den Kunden geschickt werden sollen. Bei diesem Optionssatz wird die
Dateigröße durch Komprimierung und Neuberechnung so gering wie möglich gehalten, Untergruppen aller in der
Datei verwendeten Schriften werden allerdings (sofern zulässig) eingebettet. Zudem werden alle Farben in sRGB-
Farben konvertiert und es wird eine mittlere Auflösung verwendet. Windows-Schriftuntergruppen werden
standardmäßig nicht eingebettet. PDF-Dateien, die mit dieser Einstellungsdatei erstellt wurden, können in Acrobat
und Acrobat Reader ab Version 5.0 geöffnet werden.
Weitere Informationen zu PDF-Einstellungen, die in allen Creative Suite-Komponenten verfügbar sind, finden Sie im
„PDF Integrationshandbuch“ auf der Creative Suite-DVD.
Informationen zu den Standards „PDF/X“ und „PDF/A“
PDF/X- und PDF/A-Normen werden von der Institution „International Organization for Standardization“
(Internationale Organisation für Normung, ISO) festgelegt. PDF/X-Normen können für den Austausch grafischer
Inhalte verwendet werden, PDF/A-Normen hingegen für die langfristige Archivierung elektronischer Dokumente.
Während der PDF-Konvertierung wird die verarbeitete Datei mit der festgelegten Norm abgeglichen. Falls die PDF-
Datei die ausgewählte ISO-Norm nicht erfüllt, wird eine Meldung angezeigt, in der Sie aufgefordert werden, die
Konvertierung abzubrechen oder die Erstellung der nicht-kompatiblen Datei fortzusetzen.
Die am häufigsten verwendeten Normen für den Arbeitsablauf bei der Zusammenarbeit mit Druckereibetrieben sind
verschiedene PDF/X-Formate: PDF/X-1a, PDF/X-3 und (in 2007) PDF/X-4. Die am häufigsten verwendeten Normen
für die Archivierung von PDF-Dateien sind PDF/A-1a und PDF/A-1b (bei weniger strikten Anforderungen).
Hinweis: Weitere Informationen zu PDF/X und PDF/A finden Sie auf der ISO-Website und auf der Adobe-Website.
PDF-Kompatibilitätsebenen
Wenn Sie PDF-Dateien erstellen, müssen Sie die zu verwendende PDF-Version angeben. Sie können die Version einer
PDF-Datei ändern, indem Sie zu einer anderen Vorgabe wechseln oder eine Kompatibilitätsoption auswählen, wenn
Sie eine PDF-Datei speichern oder eine PDF-Vorgabe bearbeiten.
509
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Wenn kein zwingender Grund besteht, eine abwärts kompatible Datei zu erstellen, empfiehlt sich in der Regel die
neueste Version (derzeit 1.7). Diese Version bietet immer die neuesten Funktionen und Features. Für Dokumente, die
in großem Umfang verteilt werden, sollten Sie jedoch unter Umständen „Acrobat 5“ (PDF 1.4) oder „Acrobat 6“ (PDF
1.5) wählen, damit sichergestellt ist, dass alle Benutzer das Dokument anzeigen und drucken können.
In der folgenden Tabelle werden einige Funktionen von PDF-Dateien verglichen, die mit unterschiedlichen
Kompatibilitätseinstellungen erstellt werden.
Allgemeine Optionen für Adobe PDF
Im Abschnitt „Allgemein“ des Dialogfelds „Adobe PDF-Optionen“ können Sie folgende Optionen festlegen:
Beschreibung Zeigt die Beschreibung der ausgewählten Vorgabe an und gibt Ihnen die Möglichkeit, die Beschreibung
zu bearbeiten. Sie können eine Beschreibung aus der Zwischenablage einfügen. Wenn Sie die Beschreibung einer
Vorgabe ändern, wird das Wort „(geändert)“ an den Vorgabennamen angefügt.
Acrobat 4 (PDF 1.3) Acrobat 5 (PDF 1.4) Acrobat 6 (PDF 1.5) Acrobat 7 (PDF 1.6) sowie
Acrobat 8 und Acrobat 9
(PDF 1.7)
PDF-Dateien können mit
Acrobat 3.0 und Acrobat
Reader 3.0 (und höheren
Versionen) geöffnet werden.
PDF-Dateien können mit
Acrobat 3.0 und Acrobat
Reader 3.0 (und höheren
Versionen) geöffnet werden.
Funktionen, die in späteren
Versionen eingeführt wurden,
gehen allerdings
möglicherweise verloren oder
können nicht angezeigt werden.
Die meisten PDF-Dateien
können mit Acrobat 4.0 und
Acrobat Reader 4.0 (und
höheren Versionen) geöffnet
werden. Funktionen, die in
späteren Versionen eingeführt
wurden, gehen allerdings
möglicherweise verloren oder
können nicht angezeigt werden.
Die meisten PDF-Dateien
können mit Acrobat 4.0 und
Acrobat Reader 4.0 (und
höheren Versionen) geöffnet
werden. Funktionen, die in
späteren Versionen eingeführt
wurden, gehen allerdings
möglicherweise verloren oder
können nicht angezeigt werden.
Bietet keine Unterstützung für
Grafiken mit Live-
Transparenzeffekten. Alle
Transparenzen müssen vor der
Konvertierung in PDF 1.3
reduziert werden.
Unterstützt Live-Transparenz in
Bildmaterial. (Die Acrobat
Distiller-Funktion führt zu einer
Transparenzreduzierung.)
Unterstützt Live-Transparenz in
Bildmaterial. (Die Acrobat
Distiller-Funktion führt zu einer
Transparenzreduzierung.)
Unterstützt Live-Transparenz in
Bildmaterial. (Die Acrobat
Distiller-Funktion führt zu einer
Transparenzreduzierung.)
Ebenen werden nicht
unterstützt.
Ebenen werden nicht
unterstützt.
Beim Erstellen von PDF-Dateien
aus Anwendungen, die PDF-
Dokumente mit Ebenen
unterstützen (beispielsweise
Illustrator CS und höhere
Versionen oder InDesign CS und
höhere Versionen), bleiben die
Ebenen erhalten.
Beim Erstellen von PDF-Dateien
aus Anwendungen, die PDF-
Dokumente mit Ebenen
unterstützen (beispielsweise
Illustrator CS und höhere
Versionen oder InDesign CS und
höhere Versionen), bleiben die
Ebenen erhalten.
Geräteunabhängiger
Farbbereich mit 8 Farbgebern
wird unterstützt.
Geräteunabhängiger
Farbbereich mit 8 Farbgebern
wird unterstützt.
Geräteunabhängiger
Farbbereich mit bis zu 31
Farbgebern wird unterstützt.
Geräteunabhängiger
Farbbereich mit bis zu 31
Farbgebern wird unterstützt.
Multibyte-Schriftarten können
eingebettet werden. (Distiller
konvertiert die Schriften beim
Einbetten.)
Multibyte-Schriftarten können
eingebettet werden.
Multibyte-Schriftarten können
eingebettet werden.
Multibyte-Schriftarten können
eingebettet werden.
40-Bit RC4-Verschlüsselung wird
unterstützt.
128-Bit RC4-Verschlüsselung
wird unterstützt.
128-Bit RC4-Verschlüsselung
wird unterstützt.
128-Bit RC4- und 128-Bit AES-
Verschlüsselung (Advanced
Encryption Standard) werden
unterstützt.
510
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Photoshop-Bearbeitungsfunktionen erhalten Behält Photoshop-Informationen in der PDF-Datei wie Ebenen,
Alphakanäle und Volltonfarben bei. Photoshop PDF-Dokumente mit dieser Option können nur in Photoshop CS2
oder einer späteren Version geöffnet werden.
Seitenminiaturen einbetten Bei Auswahl dieser Option wird ein Miniaturbild der Grafik erstellt.
Für schnelle Webansicht optimieren Optimiert die PDF-Datei für die schnelle Anzeige in einem Webbrowser.
PDF speichern und anzeigen Bei Auswahl dieser Option wird die neu erstellte PDF-Datei in dem als Standard
festgelegten PDF-Anzeigeprogramm angezeigt.
Optionen zur Komprimierung und Neuberechnung für Adobe PDF
Beim Speichern von Grafiken im Adobe PDF-Format können Text- und Strichgrafiken komprimiert und Bitmaps
komprimiert und neu berechnet werden. Je nachdem, welche Einstellungen Sie gewählt haben, kann die Größe von
PDF-Dateien durch Komprimierung und Neuberechnung ohne bzw. mit nur sehr geringem Verlust von
Informationen und Präzision erheblich verringert werden.
Der Abschnitt „Komprimierung“ des Dialogfelds „Adobe PDF-Optionen“ gliedert sich in drei Bereiche. Die einzelnen
Bereiche enthalten folgende Optionen für das Komprimieren und Neuberechnen von Bildern in Grafiken:
Neuberechnung Wenn Sie beabsichtigen, die PDF-Datei ins Web zu stellen, ist durch die Neuberechnung eine höhere
Komprimierung möglich. Wenn Sie vorhaben, die PDF-Datei mit hoher Auflösung zu drucken, sollten Sie keine
Neuberechnung durchführen. Wählen Sie die Option „Keine Neuberechnung“ aus, um alle Optionen zur
Neuberechnung zu deaktivieren.
Neuberechnung bedeutet, dass die Anzahl der Pixel im Bild verringert wird. Wählen Sie zur Neuberechnung von
Bildern eine Interpolationsmethode aus („Durchschnittliche Neuberechnung“, „Subsampling“ oder „Bikubische
Neuberechnung“) und geben Sie die gewünschte Auflösung in Pixel pro Zoll (ppi) ein. Geben Sie anschließend in das
Feld „Bei Bildern mit mehr als“ eine Auflösung ein. Alle Bilder mit einer Auflösung über diesem Grenzwert werden
neu berechnet.
Mit der gewählten Interpolationsmethode wird bestimmt, wie Pixel gelöscht werden:
Durchschnittliche Neuberechnung auf Berechnet den Durchschnitt der Pixel in einem Beispielbereich und ersetzt
den gesamten Bereich durch die durchschnittliche Pixelfarbe in der festgelegten Auflösung. Die durchschnittliche
Neuberechnung entspricht der bilinearen Neuberechnung.
Subsampling auf Bei dieser Methode wird ein Pixel in der Mitte des Beispielbereichs ausgewählt und der gesamte
Bereich durch diese Pixelfarbe ersetzt. Diese Methode erfordert eine deutlich geringere Konvertierungszeit als die
Neuberechnungen, führt jedoch auch zu weniger weichen, gleichmäßigen Übergängen im Bild. Das Subsampling
entspricht der Neuberechnung mit der Methode „Pixelwiederholung“.
Bikubische Neuberechnung auf Verwendet einen gewichteten Durchschnitt zur Ermittlung der Pixelfarbe. Diese
Methode führt normalerweise zu besseren Ergebnissen als die einfache durchschnittliche Neuberechnung. Die
bikubische Neuberechnung ist die langsamste, aber präziseste Methode und führt zu den weichsten Übergängen.
Komprimierung Bestimmt den verwendeten Komprimierungstyp.
ZIP-Komprimierung Funktioniert gut bei Bildern, die große Bereiche mit einer Farbe oder sich wiederholenden
Mustern enthalten, oder bei Schwarzweißbildern mit sich wiederholenden Mustern. ZIP-Komprimierung ist
verlustfrei.
JPEG-Komprimierung Eignet sich für Graustufen- oder Farbbilder. Die JPEG-Komprimierung ist verlustreich
(Lossy), d. h., beim Komprimieren werden Daten gelöscht, wodurch die Bildqualität leiden kann. Es wird jedoch
versucht, die Dateigröße so zu reduzieren, dass so wenig Informationen wie möglich verloren gehen. Da bei der JPEG-
Komprimierung Daten gelöscht werden, sind die resultierenden Dateien wesentlich kleiner als ZIP-Dateien.
511
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
JPEG 2000 Ein neuer internationaler Standard zum Komprimieren und Verpacken von Bilddaten. Ebenso wie die
JPEG-Komprimierung eignet sich auch die JPEG 2000-Komprimierung für Graustufen- und Farbbilder. Im
Gegensatz zur JPEG-Komprimierung verfügt die JPEG 2000-Komprimierung zudem über weitere Vorteile. Dazu
zählen die progressive Bildanzeige und die Lossless-Komprimierung. JPEG 2000 steht nur dann zur Verfügung, wenn
im Menü „Kompatibilität“ Acrobat 6 (PDF 1.5) oder eine neuere Version ausgewählt wurde.
Bildqualität Mit dieser Option wird der Komprimierungsgrad bestimmt, der angewendet werden soll. Die
verfügbaren Optionen hängen von der jeweils ausgewählten Komprimierungsmethode ab. Für die JPEG 2000-
Komprimierung bietet Photoshop die Optionen „Lossless“, „Maximum“, „Hoch“, „Mittel“, „Niedrig“ und
„Minimum“. Für die JPEG-Komprimierung bietet Photoshop die Optionen „Minimum“, „Niedrig“, „Mittel“, „Hoch“
und „Maximum“. Für die ZIP-Komprimierung bietet Photoshop eine 8-Bit-Bildqualitätsoption. Die 8-Bit-
Bildqualitätsoption ist verlustfrei. Dies bedeutet, dass zum Reduzieren der Dateigröße keine Daten entfernt werden
und die Bildqualität somit nicht beeinträchtigt wird.
Elementgröße Gibt die Größe der in Bildern mit JPEG 2000-Komprimierung verwendeten Elemente an. Wenn für
die Bildqualität niedrige Werte verwendet werden, um Bilder mit einer Größe von weniger als 1024 x 1024 Pixel zu
optimieren, werden mit dem höchsten Wert für die Elementgröße bessere Ergebnisse erzielt. Im Allgemeinen eignet
sich eine Elementgröße von 1024 für die meisten Bilder am besten. Geringere Elementgrößen werden gewöhnlich für
Bilder mit kleineren Abmessungen verwendet (beispielsweise zum Anzeigen auf Mobiltelefonen).
Bild von 16-Bit-Kanal in 8-Bit-Kanal konvertieren Konvertiert 16-Bit-Kanal-Bilder in 8-Bit-Kanal-Bilder
(standardmäßig ausgewählt). Ist die Option zum Konvertieren von 16-Bit-Kanal-Bildern deaktiviert, steht als
Komprimierungsmethode ausschließlich ZIP zur Verfügung. Ist die Kompatibilitätseinstellung des Dokuments auf
Acrobat 5 (PDF 1.4) oder eine Vorgängerversion gesetzt, steht die Option zum Konvertieren von 16-Bit-Kanal-
Bildern nicht zur Verfügung. Bilder werden in diesem Fall automatisch in 8-Bit-Kanal-Bilder konvertiert.
Farbmanagement- und PDF/X-Optionen für Adobe PDF
Im Bereich „Ausgabe“ des Dialogfelds „Adobe PDF-Optionen“ können Sie die folgenden Optionen festlegen. Die
Interaktionen zwischen Ausgabeoptionen werden dadurch bestimmt, ob Farbmanagement aktiviert oder deaktiviert
und welcher PDF-Standard ausgewählt ist.
Farbkonvertierung Mit dieser Option wird festgelegt, wie Farbinformationen in der Adobe PDF-Datei dargestellt
werden. Wenn Sie farbige Objekte in RGB oder CMYK umwandeln, wählen Sie auch ein Zielprofil aus der Dropdown-
Liste aus. Alle Volltonfarbinformationen bleiben bei der Farbumwandlung erhalten. Nur die
Prozessfarbenäquivalente werden in den gewählten Farbraum umgewandelt.
Keine Umwandlung Behält die aktuellen Farbdaten bei.
In Zielprofil konvertieren Wandelt alle Farben in das Profil um, das unter „Ziel“ ausgewählt wurde. Durch die für
„Berücksichtigung der Profile“ ausgewählte Einstellung wird bestimmt, ob das Profil enthalten ist oder nicht.
Ziel Diese Option legt den Farbumfang des endgültigen RGB- oder CMYK-Ausgabegeräts, z. B. eines Bildschirms
oder SWOP-Standards, fest. Die Farbdaten des Dokuments (definiert durch das im Dialogfeld „Farbeinstellungen“
unter „Arbeitsfarbräume“ ausgewählte Quellprofil) werden in Photoshop anhand dieses Profils in den Farbraum des
Zielausgabegeräts umgewandelt.
Berücksichtigung der Profile Bestimmt, ob in der Datei ein Farbprofil enthalten ist.
Name des Ausgabemethodenprofils Mit dieser Option werden die für das Dokument ermittelten Druckbedingungen
festgelegt. Für die Erstellung von PDF/X-kompatiblen Dateien ist ein Ausgabemethodenprofil erforderlich. Dieses
Menü ist nur verfügbar, wenn im Dialogfeld „Adobe PDF-Optionen“ ein PDF/X-Standard (oder eine entsprechende
Vorgabe) ausgewählt wurde.
Ausgabebedingung Beschreibt die vorgesehene Druckbedingung. Dieser Eintrag kann für die Person nützlich sein,
die das PDF-Dokument empfangen soll.
512
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Kennung der Ausgabebedingung Ein Verweis auf weitere Informationen über die vorgesehene Druckbedingung. Für
Druckbedingungen, die in der ICC-Registrierung enthalten sind, wird die ID automatisch eingegeben.
Registrierung Gibt die Internetadresse an, unter der weitere Informationen über die Registrierung bezogen werden
können. Für ICC-Registrierungsnamen wird die URL automatisch eingegeben.
Festlegen von Sicherheitsoptionen für PDF-Dateien
Beim Speichern als PDF-Datei können Sie Kennwortschutz und Sicherheitsbeschränkungen hinzufügen. Dadurch
können Sie nicht nur steuern, wer die Datei öffnen kann, sondern auch, wer Inhalte kopieren oder entnehmen und das
Dokument drucken kann.
Für eine PDF-Datei kann ein Kennwort zum Öffnen eines Dokuments (Kennwort zum Öffnen des Dokuments) und
zum Ändern der Sicherheitseinstellungen (Berechtigungskennwort) festgelegt werden. Wenn Sie für eine Datei
Sicherheitsbeschränkungen festlegen, sollten Sie beide Kennwörter einrichten, da andernfalls jeder Benutzer, der die
Datei öffnet, die Beschränkungen aufheben kann. Wird eine Datei mit einem Berechtigungskennwort geöffnet,
werden die Zugriffsbeschränkungen vorübergehend deaktiviert.
Bei kennwortgeschützten PDF-Dateien wird das RC4-Sicherheitsverfahren der RSA Corporation verwendet. Je nach
Kompatibilitätseinstellung (in der Kategorie „Allgemein“) ist die Verschlüsselungsstufe hoch oder niedrig.
Hinweis: Kennwörter und Sicherheitseinstellungen werden von Adobe PDF-Vorgaben nicht unterstützt. Wenn Sie
Kennwörter und Sicherheitseinstellungen im Dialogfeld „Adobe PDF exportieren“ auswählen und dann auf „Vorgabe
speichern“ klicken, werden die Kennwörter und Sicherheitseinstellungen nicht übernommen.
Speichern einer Adobe PDF-Vorgabe
Obwohl die Standard-PDF-Vorgaben auf bewährten Praktiken basieren, sind für Ihren Arbeitsablauf unter
Umständen spezielle PDF-Einstellungen erforderlich, die in den integrierten Vorgaben fehlen. In diesem Fall können
Sie Ihre eigenen benutzerdefinierten Vorgaben erstellen und speichern, um diese anschließend in Photoshop oder in
einem anderen Adobe Creative Suite-Produkt zu verwenden.
In Photoshop können Sie Vorgaben mit dem Befehl „Adobe PDF-Vorgaben“ oder durch Klicken auf die Schaltfläche
„Vorgabe speichern“ im Dialogfeld „Adobe PDF speichern“ speichern. Adobe PDF-Vorgaben werden als Dateien mit
.joboptions-Erweiterung gespeichert. Ihr Dienstleister oder die Druckerei kann Ihnen somit z. B. eine .joboptions-
Datei mit den Adobe PDF-Vorgaben senden, die sich für Ihren Arbeitsablauf am besten eignen.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Adobe PDF-Vorgaben“.
Wenn Sie ein Photoshop PDF-Dokument speichern, klicken Sie nach Angabe der PDF-Einstellungen im
Dialogfeld „Adobe PDF speichern“ auf die Schaltfläche „Vorgabe speichern“. Lassen Sie die Schritte 2 und 3 aus.
2 Wenn Sie den Befehl „Adobe PDF-Vorgaben“ ausgewählt haben, führen Sie im Dialogfeld „Adobe PDF-Vorgaben“
einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie zum Erstellen einer neuen Vorgabe im Dialogfeld „Adobe PDF-Vorgaben“ auf die Schaltfläche „Neu“.
Geben Sie im Dialogfeld „Neue PDF-Vorgabe“ einen Namen für die Vorgabe in das Textfeld „Vorgabe“ ein.
Wenn Sie eine vorhandene benutzerdefinierte Vorgabe bearbeiten möchten, wählen Sie die Vorgabe aus und
klicken Sie auf „Bearbeiten“. (Standardvorgaben können nicht bearbeitet werden.)
3 Legen Sie die PDF-Optionen fest.
513
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
4 Speichern Sie die Vorgabe, indem Sie einen der folgenden Schritte durchführen:
Klicken Sie im Dialogfeld „Neue PDF-Vorgabe“ oder „PDF-Vorgabe bearbeiten“ auf die „OK“. Die neue Vorgabe
wird in der Liste „Adobe PDF-Vorgaben“ angezeigt. Klicken Sie auf „Fertig“, wenn die Erstellung der Vorgaben
abgeschlossen ist.
Geben Sie im Dialogfeld „Speichern“ einen Namen für die neue Vorgabe in das Textfeld „Dateiname“ ein, und
klicken Sie auf „Speichern“.
Adobe PDF-Vorgaben werden in den folgenden Ordnern gespeichert:
(Windows Vista) Benutzer/[Benutzername]/AppData/Roaming/Adobe/Adobe PDF/Settings
(Windows XP) Dokumente und Einstellungen/[Benutzername]/Anwendungsdaten/Adobe/Adobe PDF/Settings
(Mac OS) Benutzer/[Benutzername]/Library/Application Support/Adobe/Adobe PDF/Settings
Alle unter diesen Pfaden gespeicherten Adobe PDF-Vorgaben stehen in den anderen Adobe Creative Suite-
Anwendungen zur Verfügung.
Hinweis: Wenn Sie die PDF-Vorgabe nicht unter dem Standardpfad speichern möchten, klicken Sie im Dialogfeld
„Adobe PDF-Vorgabe“ auf die Schaltfläche „Speichern unter“ und wählen den gewünschten Speicherort aus. Sie können
auch im Dialogfeld „Speichern“ den gewünschten Speicherort auswählen und anschließend auf „Speichern“ klicken.
Siehe auch
Speichern einer Datei im Photoshop PDF-Format“ auf Seite 505
Laden, Bearbeiten oder Löschen von Adobe PDF-Vorgaben
Einstellungen (Vorgaben) zum Erstellen von Adobe PDF-Dateien stehen in Photoshop und in anderen Produkten der
Adobe Creative Suite zur Verfügung. Adobe PDF-Vorgaben können im Dialogfeld „Adobe PDF-Vorgaben“
gespeichert, geladen, bearbeitet oder gelöscht werden.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Adobe PDF-Vorgaben“ und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie Einstellungen als neue Vorgabe speichern möchten, klicken Sie auf „Neu“, legen Sie im Dialogfeld „Neue
PDF-Vorgabe“ Einstellungen fest und klicken Sie auf „OK“.
Wählen Sie zum Bearbeiten einer Adobe PDF-Vorgabe die Vorgabe im Fenster „Vorgabe“ aus, klicken Sie auf
„Bearbeiten“ und ändern Sie die Einstellungen im Dialogfeld „PDF-Vorgabe bearbeiten“.
Hinweis: Die mit Photoshop installierten Adobe PDF-Vorgaben können zwar nicht bearbeitet werden (die Namen dieser
Vorgaben befinden sich in eckigen Klammern), Sie können jedoch eine dieser Vorgaben auswählen und auf die
Schaltfläche „Neu“ klicken. Im Dialogfeld „Neue PDF-Vorgabe“ können Sie die Einstellungen ändern und als neue
Vorgabe speichern.
Wenn Sie eine Adobe PDF-Vorgabe löschen möchten, wählen Sie sie im Fenster „Vorgabe“ aus und klicken Sie auf
„Löschen“. Die mit Photoshop installierten Adobe PDF-Vorgaben können nicht gelöscht werden.
Klicken Sie zum Laden einer Adobe PDF-Vorgabe auf „Laden“, wählen Sie die Vorgabendatei aus und klicken Sie
auf die Schaltfläche „Laden“. Die Vorgabe wird im Fenster „Vorgabe“ hinzugefügt.
Wenn Sie eine Adobe PDF-Vorgabe laden möchten, werden im Dialogfeld „Laden“ nur Dateien mit der Erweiterung
.joboptions angezeigt.
Klicken Sie zum Schließen des Dialogfelds „Adobe PDF-Vorgaben“ auf die Schaltfläche „Fertig“.
Wenn Sie eine Vorgabe nicht unter dem Standardpfad speichern möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche
„Speichern unter“, geben Sie der Vorgabe ggf. einen neuen Namen, gehen Sie zum Speicherort und klicken Sie auf
„Speichern“.
514
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Siehe auch
Speichern einer Adobe PDF-Vorgabe“ auf Seite 512
Speichern und Exportieren von Dateien in andere
Formate
Speichern einer Datei im TIFF-Format
TIFF ist ein flexibles Raster-Bildformat (Bitmap), das von praktisch allen Zeichen-, Bildbearbeitungs- und
Seitenlayoutprogrammen unterstützt wird.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und anschließend unter „Format“ die Option „TIFF“. Klicken Sie dann auf
„Speichern“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „TIFF-Optionen“ die gewünschten Optionen aus und klicken Sie auf „OK“.
Bittiefe (nur für 32-Bit-Dateien) Gibt die Bittiefe (16, 24 oder 32 Bit) des gespeicherten Bildes an.
Bildkomprimierung Legt eine Komprimierungsmethode für unseparierte Bilddaten fest. Wenn Sie eine 32-Bit-TIFF-
Datei speichern, können Sie angeben, dass dabei die Predictor-Komprimierung verwendet werden soll. Die
Verwendung der JPEG-Komprimierung ist nicht möglich. Die Predictor-Komprimierung sorgt durch eine
Neuanordnung der Gleitkommawerte für eine bessere Komprimierungsqualität und kann sowohl bei der LZW- als
auch bei der ZIP-Komprimierung eingesetzt werden.
Pixelanordnung Ordnet die Kanalinformationen beim Schreiben der TIFF-Datei in Interleaved-Reihenfolge oder
nach Ebene an. Bisher wurde beim Schreiben von TIFF-Dateien in Photoshop stets die Interleaved-Kanalreihenfolge
verwendet. Theoretisch können Dateien in planarer Reihenfolge schneller gelesen und geschrieben werden, und auch
hinsichtlich der Komprimierung bietet diese Reihenfolge Vorteile. Beide Kanalreihenfolgen sind mit
Vorgängerversionen von Photoshop abwärtskompatibel.
Bytereihenfolge Wählt die Plattform aus, auf der die Datei gelesen werden kann. Diese Option ist dann nützlich, wenn
Sie sich nicht sicher sind, in welchem Programm eine Datei geöffnet werden kann. Photoshop und die meisten
neueren Anwendungen können Dateien mit der Bytereihenfolge „IBM PC“ oder „Macintosh“ lesen.
Mit Bildpyramide Erhält Informationen zu unterschiedlichen Auflösungen. In Photoshop können Dateien nicht in
verschiedenen Auflösungen geöffnet werden. Alle Bilder werden mit der höchsten in der Datei vorgesehenen
Auflösung angezeigt. Adobe InDesign und einige Bildserver unterstützen diese Option jedoch.
Mit Transparenz Transparenz bleibt beim Öffnen der Datei in einer anderen Anwendung als zusätzlicher Alphakanal
erhalten. Beim erneuten Öffnen in Photoshop bleibt die Transparenz grundsätzlich erhalten.
Ebenenkomprimierung Legt die Komprimierungsmethode für Pixel in Ebenen fest (im Gegensatz zu unseparierten
Daten). Viele Anwendungen können Ebenendaten nicht verarbeiten und überspringen diese Informationen beim
Öffnen einer TIFF-Datei. Photoshop kann Ebenendaten in TIFF-Dateien jedoch lesen. Dateien mit Ebenendaten sind
zwar größer als Dateien ohne Ebenendaten, dafür müssen aber die Ebenendaten nicht in einer separaten PSD-Datei
gespeichert und verwaltet werden. Aktivieren Sie „Ebenen verwerfen und eine Kopie speichern“, wenn das Bild
reduziert werden soll.
Hinweis: Wenn in Photoshop beim Speichern eines Bildes mit mehreren Ebenen ein Dialogfeld angezeigt werden soll,
aktivieren Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ im Bereich „Dateihandhabung“ die Option „Vor dem Speichern von
TIFF-Dateien mit Ebenen fragen“.
515
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Siehe auch
TIFF-Format“ auf Seite 527
Dateiformate und Komprimierung“ auf Seite 519
Speichern einer Datei im JPEG-Format
Mit „Speichern unter“ können CMYK-, RGB- und Graustufenbilder im JPEG-Format gespeichert werden. Die
Dateigröße wird beim JPEG-Format durch das selektive Löschen von Daten komprimiert. Ein Bild kann auch mit dem
Befehl „Für Web und Geräte speichern“ als eine oder mehrere JPEG-Dateien gespeichert werden.
Hinweis: JPEG steht als Format nur bei Bildern mit 8-Bit-Kanal zur Verfügung, da JPEG nur solche Bilder unterstützt.
Wenn Sie eine JPEG-Datei mittlerer Qualität schnell speichern möchten, wenden Sie die Aktion „Speichern unter
JPEG Medium“ auf die Datei an. Sie können auf diese Aktion zugreifen, indem Sie im Menü des Aktionenbedienfelds
die Option „Produktion“ wählen.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und dann im Menü „Format“ die Option „JPEG“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „JPEG-Optionen“ die gewünschten Optionen aus und klicken Sie auf „OK“.
Hintergrund Bietet eine Auswahl an Hintergrundfarben zum Simulieren von Hintergrundtransparenz in Bildern, die
Transparenz enthalten.
Bild-Optionen Gibt die Bildqualität an. Wählen Sie aus dem Menü „Qualität“ einen Eintrag aus, ziehen Sie den
Schieberegler auf den gewünschten Wert oder geben Sie in das Textfeld „Qualität“ einen Wert zwischen 0 und 12 ein.
Format-Optionen Bestimmt das Format der JPEG-Datei. „Grundlinie (Standard)“ verwendet ein Format, das von den
meisten Webbrowsern erkannt wird. „Grundlinie optimiert“ erstellt eine Datei mit optimierter Farbe und einer etwas
geringeren Dateigröße. „Progressiv“ zeigt während des Ladens schrittweise immer detailliertere Versionen des Bildes
an (die Anzahl der Versionen können Sie selbst bestimmen).
Hinweis: JPEG-Bilder vom Typ „Grundlinie optimiert“ und „Progressiv“ werden nicht von allen Webbrowsern
unterstützt.
Hinweis: Im JPEG-Format gespeicherte CMYK-Dateien können von einigen Anwendungen u. U. nicht gelesen werden.
Wenn Sie darüber hinaus feststellen, dass eine Java-Anwendung die JPEG-Datei (in einem beliebigen Farbmodus) nicht
lesen kann, speichern Sie die Datei ohne Miniaturvorschau.
Siehe auch
Dateiformate und Komprimierung“ auf Seite 519
JPEG-Format“ auf Seite 524
Anwenden einer Aktion auf eine Datei“ auf Seite 696
Speichern einer Datei im PNG-Format
Mit „Speichern unter“ können RGB-, indizierte Farb-, Graustufen oder Bitmap-Bilder im PNG-Format gespeichert
werden.
Hinweis: Ein Bild kann auch mit dem Befehl „Für Web und Geräte speichern“ als eine oder mehrere PNG-Dateien
gespeichert werden.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und dann im Menü „Format“ die Option „PNG“.
516
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
2 Wählen Sie eine Interlace-Option aus:
Ohne Zeigt das Bild erst im Browser an, wenn es vollständig geladen wurde.
Interlaced Zeigt während des Ladens Bildversionen mit niedriger Auflösung im Browser an. Dadurch erscheint die
Ladezeit zwar kürzer, aber die Dateigröße wird erhöht.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Siehe auch
PNG-Format“ auf Seite 526
Speichern einer Datei im GIF-Format
Mit „Speichern unter“ können Sie RGB-, indizierte Farb-, Graustufen- oder Bitmap-Bilder direkt im GIF-Format
(CompuServe GIF) speichern. Dabei wird das Bild automatisch in den Modus „Indizierte Farbe“ konvertiert.
Hinweis: GIF steht als Format nur bei Bildern mit 8-Bit-Kanal zur Verfügung, da GIF nur solche Bilder unterstützt.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und dann im Menü „Format“ die Option „CompuServe GIF“.
2 Für RGB-Bilder wird das Dialogfeld „Indizierte Farbe“ eingeblendet. Geben Sie Konvertierungsoptionen an und
klicken Sie auf „OK“.
3 Wählen Sie eine Zeilenfolge für die GIF-Datei aus und klicken Sie auf „OK“:
Normal Zeigt das Bild erst im Browser an, wenn es vollständig geladen wurde.
Interlaced Zeigt während des Ladens Bildversionen mit niedriger Auflösung im Browser an. Dadurch erscheint die
Ladezeit zwar kürzer, aber die Dateigröße wird erhöht.
Hinweis: Ein Bild kann auch mit dem Befehl „Für Web und Geräte speichern“ als eine oder mehrere GIF-Dateien
gespeichert werden.
Siehe auch
GIF-Format“ auf Seite 523
Konvertieren eines Graustufen- oder RGB-Bildes in indizierte Farbe“ auf Seite 128
Speichern einer Datei im Photoshop EPS-Format
Praktisch alle Seitenlayout-, Textverarbeitungs- und Grafikprogramme können importierte oder platzierte EPS-
Dateien (Encapsulated PostScript) lesen. EPS-Dateien sollten auf PostScript-Druckern ausgegeben werden. Auf
anderen Druckern (nicht PostScript) wird nur die Vorschau mit der Bildschirmauflösung gedruckt.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und dann im Menü „Format“ die Option „Photoshop EPS“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „EPS-Optionen“ die gewünschten Optionen aus und klicken Sie auf „OK“:
Vorschau Erstellt ein Bild mit niedriger Auflösung zur Anzeige in der Zielanwendung. Wählen Sie „TIFF“, damit die
EPS-Datei sowohl auf Windows- als auch auf Mac OS-Systemen angezeigt werden kann. Mit 8 Bit/Pixel erfolgt die
Darstellung in Farbe und mit 1 Bit/Pixel in Schwarzweiß mit Zackenbildung. Mit 8 Bit/Pixel wird eine größere Datei
erstellt als mit 1 Bit/Pixel. Siehe auch „Bittiefe“ auf Seite 61.
Kodierung Bestimmt die Methode zur Datenübermittlung an ein PostScript-Ausgabegerät. Die Kodierungsoptionen
werden im Folgenden beschrieben.
517
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Rasterungseinstellungen mitspeichern und Druckkennlinie mitspeichern Steuern Druckspezifikationen für
professionelle Druckaufträge. Sprechen Sie sich mit Ihrer Druckerei ab, bevor Sie diese Optionen auswählen.
Weiß ist transparent Zeigt weiße Bildbereiche transparent an. Diese Option ist nur für Bilder im Bitmap-Modus
verfügbar.
PostScript-Farbmanagement Konvertiert die Dokumentdaten in den Farbraum des Druckers. Wählen Sie diese
Option nicht aus, wenn Sie das Bild in einem Dokument mit Farbmanagement platzieren möchten.
Hinweis: Nur PostScript-Level-3-Drucker unterstützen PostScript-Farbmanagement für CMYK-Bilder. Wenn Sie ein
CMYK-Bild mit „PostScript-Farbmanagement“ auf einem Level-2-Drucker ausgeben möchten, konvertieren Sie das Bild
vor dem Speichern im EPS-Format in den Lab-Modus.
Mit Vektordaten Erhält alle Vektorgrafiken in der Datei (z. B. Formen und Text). In EPS- und DCS-Dateien
gespeicherte Vektordaten sind nur in anderen Anwendungen verfügbar. Wenn Sie die Datei erneut in Photoshop
öffnen, werden diese Daten gerastert. Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn die Datei Vektordaten enthält.
Bildinterpolation Wendet Glätten auf das gedruckte Bild mit niedriger Auflösung an.
Siehe auch
Photoshop EPS-Format“ auf Seite 521
Photoshop EPS-Kodierungsoptionen
ASCII oder ASCII85 Kodierungsoptionen für das Drucken unter Windows oder bei Druckproblemen bzw. sonstigen
Fehlern.
Binär Führt zu einer kleineren Ausgabedatei; die Originaldaten bleiben erhalten. Allerdings werden binäre
Photoshop-EPS-Dateien u. U. von einigen Seitenlayoutanwendungen sowie kommerziellen Programmen für
Druckerwarteschlangen und Drucken über das Netzwerk nicht unterstützt.
JPEG Komprimiert die Datei durch Löschen einiger Bilddaten. Sie können die JPEG-Komprimierungsstufe von einem
niedrigen Wert (maximale Qualität) bis zu einem sehr hohen Wert (niedrige Qualität) variieren. Dateien mit JPEG-
Kodierung können nur auf PostScript-Level-2-Druckern (oder höher) ausgegeben werden und lassen sich u. U. nicht
in individuelle Platten separieren.
Speichern einer Datei im Photoshop DCS-Format
DCS (Desktop Color Separations) ist eine Version des EPS-Formats und ermöglicht das Speichern von CMYK- oder
Mehrkanaldateien als Farbseparationen.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und anschließend unter „Format“ die Option „Photoshop DCS 1.0“ oder
„Photoshop DCS 2.0“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „DCS-Format“ die gewünschten Optionen aus und klicken Sie auf „OK“.
Das Dialogfeld enthält dieselben Optionen wie für Photoshop EPS-Dateien. Des Weiteren können Sie über das Menü
„DCS“ eine unseparierte Datei mit einer Auflösung von 72 ppi erstellen, die Sie entweder in einem
Seitenlayoutprogramm platzieren oder als Proof verwenden können:
DCS 1.0-Format Erstellt für jeden Farbkanal im CMYK-Bild je eine Datei. Sie können auch eine fünfte Datei
(Graustufen oder unseparierte Farbe) erstellen. Damit die unseparierte Datei angezeigt werden kann, müssen sich alle
fünf Dateien in demselben Ordner befinden.
DCS 2.0-Format Erhält Volltonfarbkanäle im Bild. Sie können Farbkanäle in mehreren Dateien (wie bei DCS 1.0) oder
in einer einzigen Datei speichern. Bei einer einzelnen Datei sparen Sie Festplattenspeicher. Sie können auch eine
unseparierte Graustufen- oder Farbversion erstellen.
518
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Siehe auch
Photoshop DCS 1.0- und Photoshop DCS 2.0-Format“ auf Seite 521
Speichern einer Datei im Photoshop Raw-Format
Photoshop Raw ist ein Dateiformat für den Austausch von Bildern zwischen Anwendungen und Plattformen. Das
Photoshop Raw-Format ist nicht mit dem Format für Rohdateien identisch.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und dann im Menü „Format“ die Option „Photoshop Raw“.
2 Führen Sie im Dialogfeld „Photoshop Raw-Optionen“ folgende Schritte durch:
(Mac OS) Legen Sie für die Felder „Dateityp“ und „Datei erstellt von“ Werte fest oder übernehmen Sie die
Standardwerte.
Geben Sie einen Header-Parameter an.
Geben Sie an, ob die Kanäle in Interleaved- oder Nicht-Interleaved-Reihenfolge gespeichert werden sollen.
Siehe auch
Photoshop Raw-Format“ auf Seite 521
Speichern einer Datei im BMP-Format
Das BMP-Format ist ein Bildformat für Windows. Die Bilder können in Schwarzweiß (1 Byte pro Pixel) bis hin zu 24-
Bit-Farbe (16,7 Millionen Farben) dargestellt werden.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und dann im Menü „Format“ die Option „BMP“.
2 Geben Sie einen Dateinamen und einen Speicherort an und klicken Sie auf „Speichern“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „BMP-Optionen“ ein Dateiformat, geben Sie die Bittiefe an und aktivieren Sie bei Bedarf
die Option „Zeilenfolge umkehren“. Klicken Sie auf „Erweiterte Modi“, um weitere BMP-Optionen festzulegen.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Siehe auch
BMP-Format“ auf Seite 522
Speichern eines Bildes mit 16 Bit pro Kanal im Cineon-Format
RGB-Bilder mit 16 Bit pro Kanal können im Cineon-Format gespeichert und anschließend im Kodak Cineon Film
System verwendet werden.
Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und anschließend unter „Format“ die Option „Cineon“.
Siehe auch
Cineon-Format“ auf Seite 523
Speichern einer Datei im Targa-Format
Das Targa-Format (TGA) unterstützt Bitmap- und RGB-Bilder mit 8-Bit-Kanal. Das Format wurde für Truevision®-
Hardware entwickelt, wird aber auch in anderen Anwendungen eingesetzt.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“ und anschließend unter „Format“ die Option „Targa“.
519
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
2 Geben Sie einen Dateinamen und einen Speicherort an und klicken Sie auf „Speichern“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Targa-Optionen“ eine Auflösung, aktivieren Sie die Option „Komprimieren (RLE)“,
wenn die Datei komprimiert werden soll, und klicken Sie dann auf „OK“.
Siehe auch
Targa-Format“ auf Seite 527
Exportieren von Ebenen in Dateien
Sie können Ebenen in verschiedenen Formaten (u. a. PSD, BMP, JPEG, PDF, Targa und TIFF) als separate Dateien
exportieren und speichern. Ebenen wird beim Speichern automatisch ein Name zugewiesen. Mit Optionen können Sie
die Generierung der Dateinamen steuern.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Skripten“ > „Ebenen in Dateien exportieren“.
2 Klicken Sie im Dialogfeld „Ebenen in Dateien exportieren“ unter „Ziel“ auf „Durchsuchen“ und wählen Sie für die
exportierten Dateien ein Ziel aus. Standardmäßig werden die erstellten Dateien in dem Ordner gespeichert, in dem
sich auch die Quelldatei befindet.
3 Geben Sie im Textfeld „Dateinamenpräfix“ einen gemeinsamen Namen für die Dateien ein.
4 Wählen Sie die Option „Nur sichtbare Ebenen“ aus, wenn nur die Ebenen exportiert werden sollen, die im
Ebenenbedienfeld als sichtbar aktiviert sind. Verwenden Sie diese Option, wenn nicht alle Ebenen exportiert
werden sollen. Blenden Sie die Ebenen aus, die nicht exportiert werden sollen.
5 Wählen Sie aus dem Menü „Dateityp“ ein Dateiformat aus. Wählen Sie die gewünschten Optionen aus.
6 Wählen Sie die Option „ICC-Profil einschließen“ aus, wenn das Profil des Arbeitsfarbraums in die exportierte
Datei eingebettet werden soll. Dieser Schritt ist für Arbeitsabläufe mit Farbmanagement von Bedeutung.
7 Klicken Sie auf „Ausführen“.
Dateiformate
Dateiformate und Komprimierung
Grafikdateiformate unterscheiden sich hinsichtlich der Darstellung von Grafikinformationen (Pixel oder Vektoren),
der Komprimierungsmethode und der Unterstützung von Photoshop-Funktionen. Die meisten Dateiformate (mit
Ausnahme einiger Formate wie PSB [Großes Dokumentformat], Photoshop Raw und TIFF) bieten keine
Unterstützung für Dokumente mit einer Größe von mehr als 2 GB.
Hinweis: Wird ein unterstütztes Dateiformat nicht im entsprechenden Dialogfeld oder Untermenü angezeigt, müssen Sie
ggf. das Zusatzmodul für dieses Format installieren.
Dateikomprimierung
Viele Dateiformate verwenden eine Komprimierung, um die Dateigröße von Bitmap-Bildern zu reduzieren. Lossless-
Methoden komprimieren die Datei, ohne Bilddetails oder Farbinformationen zu entfernen; bei Lossy-Methoden
werden Details entfernt. Die folgenden Komprimierungsmethoden sind am gängigsten:
RLE (Run Length Encoding) Verlustfreie Komprimierung, die von einigen üblichen Windows-Dateiformaten
unterstützt wird.
520
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
LZW (Lemple-Zif-Welch) Verlustfreie Komprimierung, die von den Dateiformaten TIFF, PDF, GIF und PostScript
unterstützt wird. Diese Methode ist optimal bei Bildern mit großen einfarbigen Flächen.
JPEG (Joint Photographic Experts Group) Lossy-Methode, die von den Dateiformaten JPEG, TIFF, PDF und
PostScript unterstützt wird. Dies ist die empfohlene Methode für Halbtonbilder, wie z. B. Fotos. JPEG verwendet eine
verlustreiche Komprimierung. Wählen Sie zum Bestimmen der Bildqualität im Menü „Qualität“ einen Eintrag aus,
ziehen Sie den Schieberegler auf den gewünschten Wert oder geben Sie in das Textfeld „Qualität“ einen Wert zwischen
0 und 12 ein. Wählen Sie die Komprimierung mit der höchsten Qualität, um ein optimales Druckergebnis zu erhalten.
JPEG-Dateien können nur auf PostScript-Level-2-Druckern (oder höher) ausgegeben werden und lassen sich u. U.
nicht in individuelle Platten separieren.
CCITT Eine Gruppe verlustfreier Komprimierungsmethoden für Schwarzweißbilder, die von den Formaten PDF und
PostScript unterstützt werden. (CCITT ist die Abkürzung des französischen Namens für den Internationalen
Ausschuss für Telegrafie und Telefonie.)
ZIP Verlustfreie Komprimierung, die von den Formaten PDF und TIFF unterstützt wird. Wie LZW ist auch die ZIP-
Komprimierung am besten für Bilder mit großen, einfarbigen Flächen geeignet.
Siehe auch
Speichern von Bilddateien“ auf Seite 500
Wissenswertes zu Zusatzmodulen“ auf Seite 48
Maximieren der Kompatibilität beim Speichern von Dateien
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Dateihandhabung“ (Windows) bzw. „Photoshop“ >
„Voreinstellungen“ > „Dateihandhabung“ (Mac OS).
2 Wählen Sie unter „Kompatibilität von PSD- und PSB-Dateien maximieren“ die Option „Immer“ aus. Dies bewirkt,
dass ein unsepariertes (reduziertes) Bild zusammen mit den Ebenen des Dokuments gespeichert wird.
Hinweis: Wenn eine möglichst geringe Dateigröße wichtig ist oder wenn Sie Ihre Dateien ausschließlich in Photoshop
öffnen, können Sie die Option „Kompatibilität von PSD- und PSB-Dateien maximieren“ deaktivieren. So erstellen Sie
wesentlich kleinere Dateien. Wählen Sie im Menü „Kompatibilität von PSD- und PSB-Dateien maximieren“ die Option
„Fragen“ aus, wenn Sie beim Speichern gefragt werden möchten, ob die Kompatibilität optimiert werden soll. Wählen Sie
„Nie“ aus, wenn die Kompatibilität beim Speichern des Dokuments grundsätzlich nicht optimiert werden soll.
Wenn Sie ein Bild in einer früheren Version von Photoshop bearbeiten oder speichern, gehen nicht unterstützte
Funktionen verloren.
Photoshop-Format (PSD)
Das Photoshop-Format (PSD) ist das Standarddateiformat und neben dem Großen Dokumentformat (PSB) das
einzige Format, das alle Photoshop-Funktionen unterstützt. Wegen der engen Integration verschiedener Adobe-
Produkte können PSD-Dateien direkt in andere Adobe-Anwendungen importiert werden (z. B. in Adobe Illustrator,
Adobe InDesign, Adobe Premiere, Adobe After Effects und Adobe GoLive). Dabei bleiben zahlreiche Photoshop-
Merkmale erhalten. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe zu den jeweiligen Adobe-Anwendungen.
521
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Beim Speichern einer PSD-Datei können Sie eine Voreinstellung für optimale Kompatibilität wählen. Dadurch wird
eine unseparierte Version eines aus Ebenen bestehenden Bildes in der Datei gespeichert, sodass das Bild auch für
andere Anwendungen, u. a. frühere Versionen von Photoshop, lesbar ist. Auch das Erscheinungsbild des Dokuments
bleibt erhalten für den Fall, dass sich das Verhalten bestimmter Funktionen in zukünftigen Versionen von Photoshop
ändert. Durch Einbeziehung der unseparierten Version lässt sich das Bild wesentlich schneller laden und einfacher in
anderen Anwendungen als Photoshop verwenden. In manchen Fällen muss die unseparierte Version auch deswegen
einbezogen werden, damit das Bild in anderen Anwendungen gelesen werden kann.
Bilder mit 16 Bit pro Kanal und Bilder mit 32 Bit pro Kanal mit HDR (High Dynamic Range) können als PSD-Dateien
gespeichert werden.
Photoshop 2.0-Format
(Mac OS) Mit diesem Format lässt sich ein Bild in Photoshop 2.0 öffnen oder in eine Anwendung exportieren, die nur
Dateien aus Photoshop 2.0 unterstützt. Durch das Speichern im Photoshop 2.0-Format wird das Bild auf eine Ebene
reduziert und es werden Ebeneninformationen entfernt.
Photoshop DCS 1.0- und Photoshop DCS 2.0-Format
Das DCS-Format (Desktop Color Separations), eine Version des Standard-EPS-Formats, ermöglicht das Speichern
von CMYK-Bildern als Farbseparationen. Das DCS 2.0-Format dient zum Exportieren von Bildern mit
Volltonfarbkanälen. Zum Drucken von DCS-Dateien ist ein PostScript-Drucker erforderlich.
Photoshop EPS-Format
Das EPS-Dateiformat (Encapsulated PostScript) kann sowohl Vektor- als auch Bitmap-Grafiken enthalten und wird
von praktisch allen Grafik-, Zeichen- und Seitenlayoutprogrammen unterstützt. Das EPS-Format dient zum
Austausch von PostScript-Grafiken zwischen Anwendungen. Wenn Sie eine EPS-Datei mit Vektorgrafiken öffnen,
wird das Bild von Photoshop gerastert, d. h., die Vektorgrafiken werden in Pixel konvertiert.
Das EPS-Format unterstützt die Farbmodi Lab, CMYK, RGB, Indizierte Farben, Duplex, Graustufen und Bitmap,
nicht aber Alphakanäle. EPS unterstützt Beschneidungspfade. Das DCS-Format (Desktop Color Separations), eine
Version des Standard-EPS-Formats, ermöglicht das Speichern von CMYK-Bildern als Farbseparationen. Das
DCS 2.0-Format dient dem Export von Bildern mit Volltonfarbkanälen. Zum Drucken von EPS-Dateien ist ein
PostScript-Drucker erforderlich.
Mit den Formaten EPS TIFF und EPS PICT können Sie in Photoshop Bilder öffnen, die in vorschaufähigen
Dateiformaten gespeichert wurden, aber nicht von Photoshop unterstützt werden (z. B. QuarkXPress®). Sie können
ein geöffnetes Vorschaubild wie jede andere Datei mit niedriger Auflösung bearbeiten und verwenden. Eine
EPS PICT-Vorschau ist nur unter Mac OS verfügbar.
Hinweis: Die Formate EPS TIFF und EPS PICT sind besonders für frühere Versionen von Photoshop relevant. Die
aktuelle Version von Photoshop enthält Rasterungsfunktionen zum Öffnen von Dateien mit Vektordaten.
Photoshop Raw-Format
Das Photoshop Raw-Format ist ein flexibles Dateiformat für den Austausch von Bildern zwischen Anwendungen und
Plattformen. Es unterstützt CMYK-, RGB- und Graustufenbilder mit Alphakanälen sowie Mehrkanal- und Lab-Bilder
ohne Alphakanäle. Im Photoshop Raw-Format gespeicherte Dokumente können eine beliebige Pixel- oder Dateigröße
haben, sie dürfen jedoch keine Ebenen enthalten.
522
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Das Photoshop Raw-Format besteht aus einer Byte-Folge, die die Farbinformationen des Bildes beschreibt. Jedes Pixel
wird im Binärformat beschrieben, wobei 0 Schwarz und 255 Weiß entspricht (bei Bildern mit 16-Bit-Kanälen
entspricht Weiß 65535). Photoshop bestimmt die Anzahl der Kanäle, die für die Beschreibung des Bildes erforderlich
sind, sowie alle weiteren Kanäle im Bild. Sie können die Dateinamenerweiterung (Windows), den Dateityp (Mac OS),
den Datei-Ersteller (Mac OS) und die Header-Informationen festlegen.
Unter Mac OS wird der Dateityp normalerweise als ID aus vier Buchstaben angegeben. TEXT kennzeichnet z. B. eine
ASCII-Textdatei. Der Datei-Ersteller besteht normalerweise ebenfalls aus einer ID aus vier Buchstaben. Die meisten
Anwendungen für Mac OS haben eine eindeutige Ersteller-ID, die bei der Apple Computer Developer Services-
Gruppe registriert ist.
Der Header-Parameter legt fest, wie viele Byte an Informationen in einer Datei vor den eigentlichen Bilddaten
vorhanden sind. Dieser Wert definiert die Anzahl der Nullen, die als Platzhalter am Anfang eines Dokuments stehen.
Standardmäßig wird kein Header verwendet (Headergröße = 0). Sie können einen Header eingeben, wenn Sie eine
Datei im Raw-Format öffnen. Sie können Dateien auch ohne Header speichern und dann ein
Dateibearbeitungsprogramm wie HEdit (Windows) oder Norton Utilities® (Mac OS) verwenden, um die Nullen durch
Header-Informationen zu ersetzen.
Das Bild kann in einem Interleaved- oder Non-Interleaved-Format gespeichert werden. Bei einem Interleaved-Format
werden die Farbwerte (z. B. Rot, Grün und Blau) nacheinander gespeichert. Ihre Entscheidung hängt von den
Anforderungen der Anwendung ab, in der die Datei geöffnet wird.
Hinweis: Ein Photoshop Raw-Bild hat nicht dasselbe Dateiformat wie ein Camera Raw-Bild einer Digitalkamera. Für
Camera Raw-Bilddateien wird ein kameraspezifisches proprietäres Format verwendet, das im Prinzip ein „digitales
Negativ“ ist. Dieses Negativ enthält weder Filterung oder Weißabgleich noch andere kamerainterne Verarbeitungen.
Siehe auch
Speichern von großen Dokumenten“ auf Seite 503
Digital Negative-Format (DNG)
Digital Negative (DNG) ist ein Dateiformat, das die rohen Bilddaten einer Digitalkamera sowie Metadaten enthält,
durch die die Bedeutung dieser Daten definiert wird. DNG, das öffentlich erhältliche Archivierungsformat von Adobe
für Camera Raw-Dateien, wurde entwickelt, um Kompatibilität zu gewährleisten und die zunehmende Verbreitung
verschiedener Camera Raw-Dateiformate einzudämmen. Mit dem Zusatzmodul „Camera Raw“ können Camera Raw-
Bilddaten im DNG-Format gespeichert werden. Weitere Informationen über das Digital Negative-Dateiformat
(DNG) finden Sie unter www.adobe.com/de. Suchen Sie nach dem Begriff „Digital Negative“. Sie erhalten Zugang zu
ausführlichen Informationen sowie zu einer Verknüpfung zu einem Benutzerforum.
Siehe auch
Speichern eines Rohbilds in einem anderen Format“ auf Seite 95
BMP-Format
BMP ist ein Windows-Standardformat für Bilder auf DOS- und Windows-kompatiblen Computern. Das BMP-
Format unterstützt die Farbmodi RGB, Indizierte Farben, Graustufen und Bitmap. Sie können entweder ein
Windows- oder ein OS/2®-Format sowie eine Bittiefe von 8 Bit/Kanal festlegen. Für 4-Bit- und 8-Bit-Bilder im
Windows-Format können Sie ferner die RLE-Komprimierung festlegen.
523
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
BMP-Bilder werden normalerweise von unten nach oben aufgebaut. Sie können dies aber über die Option „Zeilenfolge
umkehren“ ändern. Sie können außerdem eine alternative Kodierungsmethode auswählen, indem Sie auf „Erweiterte
Modi“ klicken. (Die Optionen „Zeilenfolge umkehren“ und „Erweiterte Modi“ sind besonders für
Spieleprogrammierer und andere Designer interessant, die DirectX einsetzen®.)
Cineon-Format
Cineon ist ein von Kodak entwickeltes digitales 10-Bit-Kanal-Format, das sich für die elektronische Erstellung,
Bearbeitung und Optimierung eignet. Mit dem Cineon-Format können Sie Dateien auf Film ausgeben, ohne dass die
Bildqualität dabei beeinträchtigt wird. Das Format wird im Cineon Digital Film System eingesetzt. Bei diesem System
werden Bilder, die ursprünglich auf Film erstellt wurden, in das Cineon-Format und anschließend zurück auf Film
übertragen.
DICOM-Format
Das DICOM-Format (Digital Imaging and Communications in Medicine) wird gewöhnlich zum Übertragen und
Speichern medizinischer Bilder wie Ultraschallaufnahmen und Aufnahmen anderer Untersuchungen verwendet.
DICOM-Dateien enthalten sowohl Bilddaten als auch Header, in denen Informationen über den Patienten und über
das medizinische Bild gespeichert verwendet. DICOM-Dateien können in Photoshop Extended geöffnet, bearbeitet
und gespeichert werden.
Siehe auch
DICOM-Dateien (Photoshop Extended)“ auf Seite 676
Filmstreifen-Format
Das Filmstreifen-Dateiformat wird für RGB-Animationen oder Filmdateien verwendet, die in Adobe Premiere Pro®
erstellt wurden. Wenn Sie in Photoshop den Farbmodus bzw. das Dateiformat einer Filmstreifendatei ändern oder
ihre Alphakanäle skalieren, neu berechnen oder entfernen, kann die Datei nicht mehr im Filmstreifen-Format
gespeichert werden. Weitere Anleitungen finden Sie in der Hilfe zu Adobe Premiere Pro.
GIF-Format
GIF (Graphics Interchange Format) ist das gängige Dateiformat zum Anzeigen von indizierten Farbgrafiken und
Bildern in HTML-Dokumenten (Hypertext Markup Language) über das World Wide Web und andere Online-
Dienste. GIF ist ein LZW-komprimiertes Format, das die Dateigröße und damit die Übertragungszeit auf ein
Minimum beschränkt. Das GIF-Format erhält die Transparenz in indizierten Farbbildern, unterstützt jedoch keine
Alphakanäle.
IFF-Format
IFF (Interchange File Format) ist ein für allgemeine Zwecke geeignetes Datenspeicherungsformat und kann zahlreiche
verschiedene Datentypen miteinander verbinden und speichern. IFF ist portabel und unterstützt über Erweiterungen
Standbild-, Audio-, Musik-, Video- und Textdaten. Zum IFF-Format gehören Maya IFF und IFF (früher Amiga IFF).
524
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
JPEG-Format
Das JPEG-Format (Joint Photographic Experts Group) ist das gängige Dateiformat zum Anzeigen von Fotos und
anderen Halbtonbildern in HTML-Dokumenten (Hypertext Markup Language) über das World Wide Web und
andere Online-Dienste. Es unterstützt die Farbmodi CMYK, RGB und Graustufen, aber keine Transparenz. Im
Gegensatz zum GIF-Format bleiben alle Farbinformationen eines RGB-Bildes im JPEG-Format erhalten, aber die
Dateigröße wird durch selektives Entfernen von Daten verkleinert.
JPEG-Bilder werden beim Öffnen automatisch dekomprimiert. Je höher der Komprimierungsgrad, desto niedriger die
Bildqualität (und umgekehrt). Das Exportergebnis mit der Einstellung „Maximal“ ist in der Qualität meistens nicht
vom Original zu unterscheiden.
Großes Dokumentformat
Das Große Dokumentformat (PSB) unterstützt Dokumente mit einer Breite bzw. Höhe von maximal 300.000 Pixeln.
Sämtliche Photoshop-Merkmale wie Ebenen, Effekte und Filter werden unterstützt. HDR-Bilder (High Dynamic
Range) mit 32 Bit pro Kanal können als PSB-Dateien gespeichert werden. Derzeit kann ein im PSB-Format
gespeichertes Dokument nur in Photoshop CS oder einer späteren Version geöffnet werden, nicht jedoch in anderen
Anwendungen oder in älteren Versionen von Photoshop.
Hinweis: In den meisten anderen Anwendungen und in älteren Versionen von Photoshop werden Dateien mit einer
Größe von mehr als 2 GB nicht unterstützt.
Siehe auch
Speichern von großen Dokumenten“ auf Seite 503
OpenEXR-Format
Das Dateiformat OpenEXR (EXR) wird in Branchen, in denen visuelle Effekte eingesetzt werden, für HDR-Bilder
verwendet. Das Filmformat weist hohe Farbtreue und einen dynamischen Bereich auf, der sich für den Einsatz in der
Filmproduktion eignet. OpenEXR wurde von Industrial Light and Magic entwickelt und unterstützt verlustfreie und
verlustreiche Komprimierungsmethoden. OpenEXR unterstützt Transparenz und kann nur bei Bildern mit 32-Bit-
Kanal verwendet werden. (Das Format speichert die Werte in Form von 16-Bit-Gleitkommadateien.)
PCX-Format
Das PCX-Format wird meist für IBM PC-kompatible Computer eingesetzt. Die meisten PC-Programme unterstützen
Version 5 des PCX-Formats. Bei Dateien der Version 3, die keine benutzerdefinierten Farbpaletten unterstützt, wird
eine Standard-VGA-Farbpalette verwendet.
Das PCX-Format unterstützt die Bitmap-, Graustufen- und RGB-Farbmodi sowie den indizierten Farbmodus, aber
keine Alphakanäle. PCX unterstützt die RLE-Komprimierungsmethode. Bilder können eine Bittiefe von 1, 4, 8 oder
24 Bit haben.
525
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
PDF-Format
Das PDF-Format (Portable Document Format) ist ein flexibles, plattform- und anwendungsunabhängiges
Dateiformat. Die auf dem PostScript-Modell basierenden PDF-Dateien zeigen Schriftarten, Seitenlayouts, Vektor-
und Bitmap-Grafiken exakt an und erhalten diese. Darüber hinaus können PDF-Dateien elektronische Such- und
Navigationsfunktionen enthalten, z. B. Links. Das PDF-Format unterstützt Bilder mit 16 Bit pro Kanal. Adobe
Acrobat bietet auch ein Werkzeug zum Korrigieren von Objekten, mit dem geringfügige Änderungen an den Bildern
in einer PDF-Datei vorgenommen werden können. Weitere Informationen zum Arbeiten mit Bildern in PDF-Dateien
finden Sie in der Acrobat-Hilfe.
Hinweis: Das Werkzeug zum Korrigieren von Objekten dient in erster Linie dazu, letzte Änderungen an Bildern und
Objekten vorzunehmen. Es empfiehlt sich, die Bildbearbeitung in Photoshop zu erledigen und die Datei erst dann im
PDF-Format zu speichern.
Photoshop erkennt zwei Arten von PDF-Dateien: Photoshop PDF-Dateien und generische PDF-Dateien. Es können
beide Arten von PDF-Dateien geöffnet werden. Beim Speichern von PDF-Dateien speichert Photoshop die Dateien
automatisch als Photoshop PDF-Dateien. Deaktivieren Sie zum Speichern einer generischen PDF-Datei im Dialogfeld
„PDF speichern“ im Bereich „Allgemein“ die Option „Photoshop-Bearbeitungsfunktionen erhalten“.
Photoshop PDF-Dateien Mit dem Photoshop-Befehl „Speichern unter“ bei aktivierter Option „Photoshop-
Bearbeitungsfunktionen erhalten“ (Bereich „Allgemein“ des Dialogfelds „PDF speichern“) erstellt. Photoshop PDF-
Dateien enthalten nur ein einziges Bild.
Das Photoshop PDF-Format unterstützt alle Farbmodi (mit Ausnahme des Mehrkanalmodus) und Funktionen, die
auch vom Photoshop-Standardformat unterstützt werden. Photoshop PDF unterstützt außerdem JPEG- und ZIP-
Komprimierung (außer bei Bitmaps, für die die CCITT Gruppe 4-Komprimierung verwendet wird).
Generische PDF-Dateien Mit dem Photoshop-Befehl „Speichern unter“ bei deaktivierter Option „Photoshop-
Bearbeitungsfunktionen erhalten“ (Bereich „Allgemein“ des Dialogfelds „PDF speichern“) in Photoshop als PDF-
Präsentation erstellt oder in anderen Anwendungen (z. B. Adobe Acrobat oder Adobe Illustrator) generiert. Sie
können sich aus mehreren Seiten und Bildern zusammensetzen. Wenn Sie eine generische PDF-Datei öffnen, wird das
Bild in Photoshop gerastert.
PICT-Datei
Das PICT-Format wird unter Mac OS in Grafik- und Seitenlayoutprogrammen verwendet, um Dateien zwischen
Anwendungen auszutauschen. Das PICT-Format unterstützt RGB-Bilder mit einem einzelnen Alphakanal sowie
indizierte Farb-, Graustufen- und Bitmap-Bilder ohne Alphakanäle. Das PICT-Format eignet sich insbesondere zur
Komprimierung von Bildern, die große Farbflächen enthalten. Dies kann bei Alphakanälen mit ihren großen
schwarzen und weißen Flächen zu einer beträchtlichen Komprimierung führen.
Beim Speichern eines RGB-Bildes im PICT-Format haben Sie die Wahl zwischen der 16- oder 32-Bit-Pixelauflösung.
Bei Bitmap- und Graustufenbildern können Sie zwischen 2, 4 oder 8 Bit pro Pixel wählen. Unter Mac OS sind, sofern
QuickTime™ installiert ist, vier JPEG-Komprimierungsoptionen verfügbar.
PICT-Ressource
(Mac OS) Eine PICT-Ressource ist eine PICT-Datei, der ein Name und eine Ressourcen-ID zugewiesen sind. Das
PICT-Ressource-Format unterstützt RGB-Bilder mit einem einzelnen Alphakanal sowie indizierte Farb-, Graustufen-
und Bitmap-Bilder ohne Alphakanäle.
Eine PICT-Ressource kann mit dem Befehl „Importieren“ oder „Öffnen“ geöffnet werden. Sie können beim Speichern
einer Datei als PICT-Ressource eine Ressourcen-ID und einen Ressourcen-Namen festlegen. Wie bei anderen PICT-
Dateien können Sie außerdem die Bittiefe und Komprimierungsoptionen festlegen.
526
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Pixar-Format
Das Pixar-Format wurde speziell für High-End-Grafikanwendungen entwickelt. Dazu gehören z. B. Anwendungen,
mit denen dreidimensionale Bilder und Animationen gerendert werden können. Das Pixar-Format unterstützt RGB-
und Graustufenbilder mit einem einzelnen Alphakanal.
PNG-Format
Das PNG-Format, das als patentfreie Alternative zum GIF-Format entwickelt wurde, wird für die verlustfreie
(Lossless) Komprimierung und das Anzeigen von Bildern im Internet verwendet. Im Gegensatz zum GIF-Format
unterstützt das PNG-Format 24-Bit-Bilder und produziert Hintergrundtransparenz ohne gezackte Ränder. PNG-
Bilder werden jedoch nicht von allen Webbrowsern unterstützt. Das PNG-Format unterstützt RGB-, indizierte Farb-
, Graustufen- und Bitmap-Bilder ohne Alphakanäle. PNG erhält die Transparenz in Graustufen- und RGB-Bildern.
Portable Bit Map-Format
Das Portable Bit Map-Dateiformat (PBM), das auch als Portable Bitmap Library- und Portable Binary Map-Format
bezeichnet wird, unterstützt monochrome Bitmaps (1 Bit pro Pixel). Das Format kann zur verlustfreien
Datenübertragung verwendet werden, da es von vielen Anwendungen unterstützt wird. Dateien in diesem Format
können selbst in einem einfachen Texteditor bearbeitet oder erstellt werden.
Das Portable Bit Map-Format wird von zahlreichen Bitmap-Konvertierungsfiltern unterstützt. Dazu gehören Portable
FloatMap (PFM), Portable Graymap (PGM), Portable Pixmap (PPM) und Portable Anymap (PNM). Im PBM-
Dateiformat werden monochrome Bitmaps gespeichert, im PGM-Format können darüber hinaus Graustufen-
Bitmaps und im PPM-Format Farb-Bitmaps gespeichert werden. Bei PNM handelt es sich nicht um ein eigenes
Dateiformat, eine PNM-Datei kann jedoch PBM-, PGM- oder PPN-Dateien enthalten. PFM ist ein Format für
Gleitkommabilder, das für HDR-Dateien mit 32 Bit pro Kanal verwendet werden kann.
Radiance-Format
Radiance (HDR) ist ein 32-Bit-Kanal-Dateiformat, das für HDR-Bilder (High Dynamic Range) verwendet wird.
Dieses Format wurde ursprünglich für das Radiance-System entwickelt, ein professionelles Tool zum Visualisieren
von Beleuchtung in virtuellen Umgebungen. Statt der auf dem Bildschirm angezeigten Farben wird in diesem
Dateiformat die Lichtmenge pro Pixel gespeichert. Die im Radiance-Format möglichen Luminanzstufen übertreffen
bei weitem die 256 Stufen von 8-Bit-Kanal-Bilddateiformaten. Radiance-Dateien (HDR) kommen häufig bei der 3D-
Modellierung zum Einsatz.
Scitex CT-Format
Das Scitex CT-Format (Continuous Tone) wird für die High-End-Bildverarbeitung auf Scitex-Computern verwendet.
Hilfsprogramme zum Übertragen von Dokumenten im Scitex CT-Format an ein Scitex-System erhalten Sie bei Creo.
Das Scitex CT-Format unterstützt CMYK-, RGB- und Graustufenbilder, aber keine Alphakanäle.
Im Scitex CT-Format gespeicherte CMYK-Bilder sind häufig sehr groß. Diese Dateien werden beim Einlesen mit
einem Scitex-Scanner erstellt. Im Scitex CT-Format gespeicherte Bilder werden mit einem Scitex-Belichter auf Film
ausgegeben, wobei die Auszüge mit einem von Scitex patentierten Rasterungsverfahren erstellt werden. Dieses System
erzeugt sehr wenig Moiré-Muster und wird häufig im professionellen Bereich verwendet (z. B. für Anzeigen in
Zeitschriften).
527
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Targa-Format
Das TGA-Format (Targa) wurde für Systeme entwickelt, die mit Truevision-Grafikkarten arbeiten, und wird
gewöhnlich von MS-DOS-Farbprogrammen unterstützt. Das Targa-Format unterstützt 16-Bit-RGB-Bilder (5 Bit x
3 Farbkanäle plus ein nicht verwendetes Bit), 24-Bit-RGB-Bilder (8 Bit x 3 Farbkanäle) und 32-Bit-RGB-Bilder
(8 Bit x 3 Farbkanäle plus ein einzelner 8-Bit-Alphakanal). Unterstützt werden ferner indizierte Farbbilder und
Graustufenbilder ohne Alphakanäle. Beim Speichern eines RGB-Bildes in diesem Format können Sie eine Bittiefe
sowie die RLE-Kodierung für die Bildkompression wählen.
TIFF-Format
Das TIFF- bzw. TIF-Format (Tagged-Image File Format) dient zum Austauschen von Dateien zwischen
unterschiedlichen Programmen und Plattformen. TIFF ist ein flexibles Bitmap-Bildformat, das von praktisch allen
Mal-, Bildbearbeitungs- und Seitenlayoutprogrammen unterstützt wird. So gut wie alle Desktop-Scanner können
TIFF-Bilder erstellen. TIFF-Dokumente haben eine maximale Dateigröße von 4 GB. Photoshop CS und spätere
Versionen unterstützen große, im TIFF-Format gespeicherte Dokumente. In den meisten anderen Anwendungen und
in älteren Versionen von Photoshop werden Dateien mit einer Größe von mehr als 2 GB jedoch nicht unterstützt.
Das TIFF-Format unterstützt CMYK-, RGB-, Lab-, indizierte Farb- und Graustufenbilder mit Alphakanälen sowie
Bitmaps ohne Alphakanäle. Photoshop kann Ebenen in einer TIFF-Datei speichern. Wenn Sie die Datei jedoch in
einer anderen Anwendung öffnen, ist nur das reduzierte Bild sichtbar. Photoshop kann außerdem Anmerkungen,
Transparenz sowie Pyramidendaten mit mehreren Auflösungen im TIFF-Format speichern.
In Photoshop haben TIFF-Bilddateien eine Bittiefe von 8, 16 oder 32 Bit pro Kanal. Sie können HDR-Bilder (High
Dynamic Range) als 32-Bit-Kanal-TIFF-Dateien speichern.
Siehe auch
Speichern von großen Dokumenten“ auf Seite 503
WBMP-Format
WBMP ist das Standardformat zur Optimierung von Bildern für mobile Geräte, z. B. Mobiltelefone. WBMP
unterstützt 1-Bit-Farbe, d. h., WBMP-Bilder enthalten nur schwarze und weiße Pixel.
Metadaten und Anmerkungen
Wissenswertes zu Metadaten
Metadaten bestehen aus standardisierten Dateiinformationen wie Autorname, Auflösung, Farbraum, Copyright und
Schlüsselwörtern. Die meisten Digitalkameras hängen einige Informationen an Bilddateien an, z. B. Höhe, Breite,
Dateiformat und Aufnahmezeitpunkt. Mit Metadaten können Sie Ihren Workflow optimieren und Ihre Dateien
verwalten.
528
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Wissenswertes zum XMP-Standard
Metadaten werden im XMP-Standard (Extensible Metadata Platform) gespeichert, auf dem Adobe Bridge, Adobe
Illustrator, Adobe InDesign und Adobe Photoshop aufsetzen. Mit Photoshop® Camera Raw an Bildern
vorgenommene Änderungen werden als XMP-Metadaten gespeichert. XMP basiert auf XML. In den meisten Fällen
werden die Metadaten in der Datei gespeichert. Ist keine Speicherung der Informationen in der Datei möglich, werden
die Metadaten in einer separaten Datei (in einem sogenannten Filialdokument) gespeichert. XMP ermöglicht den
Austausch von Metadaten zwischen Adobe-Anwendungen und über Publishing-Workflows hinweg. So können Sie
z. B. Metadaten aus einer Datei als Vorlage speichern und die Metadaten dann in andere Dateien importieren.
Metadaten, die in anderen Formaten, z. B. EXIF, IPTC (IIM), GPS oder TIFF, gespeichert sind, werden synchronisiert
und mit XMP beschrieben, damit sie leichter angezeigt und verwaltet werden können. Andere Anwendungen und
Funktionen (z. B. Adobe Version Cue) nutzen XMP auch für die Weiterleitung und Speicherung von Informationen
wie Versionskommentare, die sich in Adobe Bridge suchen lassen.
Die Metadaten werden zumeist auch dann mit der Datei gespeichert, wenn sich das Dateiformat ändert (beispielsweise
von PSD in JPG). Die Metadaten bleiben erhalten, wenn Dateien in ein Adobe-Dokument oder -Projekt eingefügt
werden.
Wenn Sie C++- oder Java-Entwickler sind, können Sie das XMP Toolkit SDK verwenden, um die Verarbeitung und
den Austausch von Metadaten anzupassen. Wenn Sie Adobe Flash- oder Flex-Entwickler sind, können Sie das XMP
File Info SDK verwenden, um das Dialogfeld „Dateiinformationen“ anzupassen. Weitere Informationen finden Sie auf
der Adobe-Website.
Arbeiten mit Metadaten in Adobe Bridge und Komponenten der Adobe Creative Suite
Viele der leistungsstarken Funktionen von Adobe Bridge ermöglichen das Organisieren, Suchen und Verfolgen von
Dateien und Versionen anhand der in den Dateien enthaltenen XMP-Metadaten. Adobe Bridge bietet zwei
Möglichkeiten für die Verwendung von Metadaten: über das Fenster „Metadaten“ und über das Dialogfeld
„Dateiinformationen“.
In einigen Fällen existieren mehrere Ansichten für dieselbe Metadateneigenschaft. Ein Eigenschaftenname kann in
einer Ansicht mit „Autor“ und in einer anderen mit „Ersteller“ beschriftet sein, obwohl beide auf dieselbe Eigenschaft
zurückgreifen. Selbst wenn Sie diese Ansichten für spezifische Arbeitsabläufe anpassen, bleiben sie durch XMP
standardisiert.
Anmerkungen
Sie können Anmerkungen an Fotos in Photoshop anhängen. Dies ist zum Einfügen von Bearbeitungskommentaren,
Produktionshinweisen oder anderen Bildinformationen hilfreich. Anmerkungen werden als kleine, nicht druckbare
Symbole auf dem Bild angezeigt. Sie sind mit einer Bildposition verknüpft, nicht mit einer Ebene. Sie können
Anmerkungen aus- und einblenden oder öffnen, um ihren Inhalt anzuzeigen oder zu bearbeiten.
Hinzufügen von Anmerkungen
Sie können Anmerkungen überall in der Bildbearbeitungsfläche in Photoshop hinzufügen. Beim Erstellen von
Anmerkungen erscheint auf dem Bild ein Symbol.
1 Wählen Sie in der Werkzeugleiste das Anmerkungen-Werkzeug aus oder wählen Sie „Fenster“ > „Anmerkungen“.
2 Geben Sie in der Optionsleiste nach Bedarf Folgendes an:
Verfasser Gibt den Namen des Verfassers der Anmerkung an.
Farbe Wählt die Farbe für das Anmerkungssymbol aus. Durch Klicken auf das Farbfeld wird der Adobe-Farbwähler
geöffnet, in dem Sie eine Farbe auswählen können.
529
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
3 Klicken Sie auf die Stelle, an der Sie die Anmerkung einfügen möchten.
4 Der Cursor wird automatisch aktiviert.
Ein- und Ausblenden von Anmerkungen
Zum Ein- oder Ausblenden von Anmerkungen führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Anmerkungen“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras“. Mit diesem Befehl werden auch Raster, Hilfslinien, Auswahlkanten, Zielpfade
und Slices ein- oder ausgeblendet.
Öffnen, Bearbeiten und Löschen von Anmerkungen
So öffnen Sie Anmerkungen:
Klicken Sie im Bild auf das Anmerkungssymbol. Die Anmerkung wird im Anmerkungsbedienfeld angezeigt.
Öffnen Sie das Anmerkungsbedienfeld und klicken Sie auf den Vorwärts- oder den Rückwärtspfeil, um zwischen
allen Anmerkungen des aktiven Bildes zu wechseln.
Hinweis: Sie können die Anmerkung vom Anmerkungsbedienfeld aus bearbeiten, indem Sie den Text ändern oder die
Anmerkung durch Klicken auf das Symbol „Anmerkung löschen“ entfernen.
Hinzufügen und Anzeigen des Digimarc-Copyright-
Schutzes
Anzeigen eines Digimarc-Wasserzeichens
1 Wählen Sie „Filter“ > „Digimarc“ > „Wasserzeichen anzeigen“. Wenn der Filter ein Wasserzeichen erkennt,
werden in einem Dialogfeld die Digimarc-ID, Informationen zum Urheber sowie Bildattribute angezeigt.
2 Klicken Sie auf „OK“ oder auf „Im WWW suchen“, um weitere Informationen anzuzeigen. In Ihrem Webbrowser
wird die Digimarc-Website mit Kontaktdaten für die jeweilige Urheber-ID angezeigt.
Hinzufügen von digitalen Copyright-Informationen
Sie können Bildern in Photoshop Copyright-Informationen hinzufügen und Anwender darauf hinweisen, dass ein
Bild durch ein digitales, auf der Digimarc ImageBridge-Technologie basierendes Wasserzeichen urheberrechtlich
geschützt ist. Das Wasserzeichen (ein digitaler Code, der dem Bild als Rauschen hinzugefügt wird) kann vom
menschlichen Auge praktisch nicht wahrgenommen werden. Das Digimarc-Wasserzeichen wird bei gängigen
Bildbearbeitungen und Änderungen des Dateiformats weder in digitaler noch in gedruckter Form beschädigt.
Durch in einem Bild eingebettete digitale Wasserzeichen erhalten Anwender Informationen über den Urheber. Diese
Funktion ist besonders nützlich für Bildproduzenten, die ihre Arbeit an andere lizenzieren. Wird ein Bild mit
eingebettetem Wasserzeichen kopiert, werden auch das Wasserzeichen und die mit ihm verbundenen Informationen
kopiert.
Weitere Informationen zum Einbetten von digitalen Digimarc-Wasserzeichen finden Sie auf der Website von
Digimarc unter www.digimarc.com.
530
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Vorbereitungen für digitale Wasserzeichen
Ziehen Sie folgende Punkte in Betracht, bevor Sie Ihrem Bild ein digitales Wasserzeichen hinzufügen:
Farbvariationen Das Bild muss einen gewissen Grad an Farbvariationen enthalten, damit ein digitales Wasserzeichen
wirksam und unauffällig eingebettet werden kann. Das Bild darf also nicht aus praktisch nur einer Farbe bestehen.
Pixelmaße Die Digimarc-Technologie setzt eine Mindestanzahl von Pixeln voraus. Digimarc empfiehlt die folgenden
Pixelmaße als Minimum für Bilder, die mit einem Wasserzeichen versehen werden sollen:
100 x 100 Pixel, sofern das Bild vor der Verwendung nicht geändert oder komprimiert wird.
256 x 256 Pixel, wenn das Bild freigestellt, gedreht, komprimiert oder anderweitig geändert wird, nachdem Sie ein
Wasserzeichen hinzugefügt haben.
750 x 750 Pixel, wenn das Bild in gedruckter Form mit 300 dpi oder höher verwendet wird.
Eine Obergrenze für Bildmaße gibt es nicht.
Dateikomprimierung Im Normalfall übersteht ein Digimarc-Wasserzeichen Lossy-Komprimierungsmethoden wie
JPEG, wenngleich in diesem Fall die Bildqualität der Dateigröße überzuordnen ist (eine JPEG-
Komprimierungseinstellung von 4 oder höher wird empfohlen). Ferner gilt: Je höher die Haltbarkeitseinstellung, die
Sie beim Einbetten des Wasserzeichens wählen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass das digitale Wasserzeichen
die Komprimierung unbeschadet übersteht.
Arbeitsablauf Das Einbetten eines digitalen Wasserzeichens sollte einer der letzten Arbeitsschritte sein, die Sie vor
dem Komprimieren der Datei ausführen.
Folgender Arbeitsablauf wird empfohlen:
Nehmen Sie alle erforderlichen Änderungen am Bild vor, bis das Erscheinungsbild Ihren Vorstellungen entspricht
(einschließlich Größe und Farbkorrekturen).
Betten Sie das Digimarc-Wasserzeichen ein.
Komprimieren Sie ggf. das Bild, indem Sie es im JPEG- oder GIF-Format speichern.
Wenn das Bild für die Druckausgabe entworfen wurde, führen Sie Farbseparationen durch.
Lesen Sie das Wasserzeichen und überprüfen Sie mithilfe des Signalstärken-Lesers, ob das Wasserzeichen
ausreichend stark ist.
Veröffentlichen Sie das Bild mit dem digitalen Wasserzeichen.
Siehe auch
Verwenden der Einstellung „Haltbarkeit des Wasserzeichens““ auf Seite 531
Einbetten eines Wasserzeichens
Damit Sie ein digitales Wasserzeichen einbetten können, müssen Sie sich zunächst bei der Digimarc Corporation
registrieren lassen, um eine eigene Digimarc-ID zu erhalten. Die Digimarc Corporation pflegt eine Datenbank mit
Künstlern, Designern, Fotografen und ihren Kontaktinformationen. Danach können Sie die Digimarc-ID zusammen
mit weiteren Informationen (z. B. Copyright-Jahr oder Hinweis auf eingeschränkte Verwendung) in Ihren Bildern
einbetten.
1 Öffnen Sie das Bild, das mit einem Wasserzeichen versehen werden soll. Sie können pro Bild nur ein digitales
Wasserzeichen einbetten. Der Filter „Mit Wasserzeichen versehen“ funktioniert nicht bei Bildern, die zuvor bereits
mit einem Wasserzeichen versehen worden sind.
531
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Bilder mit mehreren Ebenen sollten Sie reduzieren, bevor Sie ein Wasserzeichen zuweisen, damit das Wasserzeichen
nicht nur auf der aktiven Ebene zu sehen ist.
Hinweis: Sie können einem indizierten Farbbild ein digitales Wasserzeichen hinzufügen, indem Sie das Bild zunächst in
den RGB-Modus konvertieren, es mit einem Wasserzeichen versehen und es wieder zurück in den indizierten Farbmodus
konvertieren. Dies kann allerdings zu uneinheitlichen Ergebnissen führen. Wenden Sie den Wasserzeichen-anzeigen-
Filter an, um sicherzustellen, dass das Wasserzeichen eingebettet wurde.
2 Wählen Sie „Filter“ > „Digimarc“ > „Mit Wasserzeichen versehen“.
3 Wenn Sie den Filter zum ersten Mal anwenden, klicken Sie auf die Schaltfläche „Personalisieren“. Rufen Sie die
Digimarc-ID ab, indem Sie auf „Info“ klicken, um den Webbrowser zu öffnen und die Digimarc-Website unter
www.digimarc.com aufzurufen. Geben Sie Ihre Digimarc-ID und PIN in die Felder ein und klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie eine Digimarc-ID eingegeben haben, ändert sich die Schaltfläche „Personalisieren“ in „Ändern“, damit Sie
eine neue Urheber-ID eingeben können.
4 Geben Sie ein Copyright-Jahr, eine Transaktions-ID oder eine Bild-ID für das Bild ein.
5 Wählen Sie beliebige der folgenden Bildattribute:
Beschränkter Gebrauch Schränkt die Verwendung des Bildes ein.
Nicht kopieren Legt fest, dass das Bild nicht kopiert werden kann.
Nur für Erwachsene Weist darauf hin, dass das Bild nur für Erwachsene geeignet ist. (In Photoshop wird durch diese
Option der Zugriff auf Bilder, die nur für Erwachsene gedacht sind, nicht eingeschränkt. In künftigen Versionen
anderer Anwendungen ist dies u. U. der Fall.)
6 Verschieben Sie unter „Haltbarkeit des Wasserzeichens“ den Regler oder geben Sie einen Wert ein (siehe nächster
Abschnitt).
7 Aktivieren Sie „Prüfen“, um die Haltbarkeit des Wasserzeichens automatisch einzuschätzen, nachdem es
eingebettet wurde.
8 Klicken Sie auf „OK“.
Verwenden der Einstellung „Haltbarkeit des Wasserzeichens“
Die Standardeinstellung für „Haltbarkeit des Wasserzeichens“ soll bei den meisten Bildern einen Kompromiss
zwischen der Haltbarkeit des Wasserzeichens und seiner Sichtbarkeit erzielen. Sie können diese Einstellung aber an
die Anforderungen Ihrer Bilder anpassen. Bei niedrigen Werten ist das Wasserzeichen in einem Bild weniger
offensichtlich, aber auch weniger haltbar und es kann u. U. beim Anwenden von Filtern, bei der Bildbearbeitung, beim
Drucken oder beim Scannen beschädigt werden. Hohe Werte ergeben haltbarere Wasserzeichen, resultieren aber u. U.
in deutlichem Rauschen.
Passen Sie die Einstellung an die geplante Verwendung des Bildes und die für Ihre Wasserzeichen gesetzten Prinzipien
an. Bei JPEG-Bildern, die auf einer Website verfügbar sind, ist eine höhere Haltbarkeit des Wasserzeichens u. U.
durchaus akzeptabel. Durch die höhere Haltbarkeit wird die Dauerhaftigkeit des Wasserzeichens sichergestellt: Die
größere Sichtbarkeit fällt bei JPEG-Bildern mit mittlerer Auflösung häufig gar nicht auf. Digimarc empfiehlt, dass Sie
im Rahmen eines Testlaufs mit verschiedenen Einstellungen experimentieren, um herauszufinden, welche Einstellung
sich für die Mehrzahl Ihrer Bilder am besten eignet.
532
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Überprüfen des Signalstärken-Lesers
Mit dem Signalstärken-Leser stellen Sie fest, ob ein Wasserzeichen für die beabsichtigte Verwendung des Bildes
ausreichend haltbar ist.
Wählen Sie „Filter“ > „Digimarc“ > „Wasserzeichen anzeigen“. Der Signalstärken-Leser wird unten im Dialogfeld
angezeigt. Sie können den Leser auch automatisch anzeigen, indem Sie beim Einbetten des Wasserzeichens
„Prüfen“ aktivieren.
Er ist nur für Bilder mit digitalen Wasserzeichen verfügbar, die Sie selbst eingebettet haben.
Digimarc empfiehlt, den Signalstärken-Leser vor der Veröffentlichung von Bildern zu überprüfen. Wenn Sie mit
Wasserzeichen versehene Bilder häufig für Websites komprimieren, überprüfen Sie vor dem Veröffentlichen der
Bilder den Leser. Mit dem Signalstärken-Leser lässt sich auch die Wirksamkeit anderer Einstellungen für die
Haltbarkeit des Wasserzeichens messen, mit denen Sie gerade experimentieren.
Einfügen von Photoshop-Bildern in andere
Anwendungen
Photoshop bietet Ihnen eine Reihe von Funktionen, mit denen Sie Bilder in anderen Programmen verwenden können.
Aufgrund der engen Integration der Adobe-Produkte können zahlreiche Adobe-Anwendungen Dateien im
Photoshop-Format (PSD) direkt importieren und Photoshop-Funktionen verwenden (z. B. Ebenen, Ebenenstile,
Masken, Transparenz und Effekte).
Vorbereiten von Bildern für Seitenlayoutprogramme
Wie Sie ein Bild für ein Seitenlayoutprogramm vorbereiten, hängt von den Dateiformaten ab, die das Programm
erkennen kann:
In Adobe InDesign 2.0 und späteren Versionen können Photoshop PSD-Dateien platziert werden. Sie müssen Ihr
Photoshop-Bild nicht in einem anderen Dateiformat speichern oder es exportieren. Transparente Bereiche werden
wie erwartet angezeigt und gedruckt.
Für die meisten anderen Seitenlayoutprogramme müssen Sie das Bild als TIFF- oder EPS-Datei speichern. Wenn
das Bild jedoch Bereiche enthält, die vollständig transparent sind, müssen Sie diese Bereiche zunächst mithilfe eines
Beschneidungspfads definieren. Überprüfen Sie in der Dokumentation, welches Format Sie verwenden sollten, um
Photoshop-Bilder in das Seitenlayoutprogramm zu importieren.
Wenn in dem Seitenlayoutprogramm keine Photoshop PSD-Dateien platziert werden können, gehen Sie wie folgt vor:
1 Wenn das Bild einen transparenten Hintergrund enthält oder Bereiche, die transparent sein sollen, erstellen Sie
einen Beschneidungspfad um die deckenden Bildbereiche. Auch wenn Sie den Hintergrund des Bildes gelöscht
haben, müssen Sie den Bereich mit einem Beschneidungspfad definieren, bevor Sie die Datei in das TIFF- oder
EPS-Format konvertieren. Andernfalls werden transparente Bereiche im Seitenlayoutprogramm möglicherweise in
Weiß angezeigt.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern unter“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Speichern unter“ ein geeignetes Format aus dem Menü „Format“ aus. Das Format
richtet sich nach der endgültigen Ausgabe des Dokuments. Wenn der Druck nicht auf einem PostScript-Drucker
erfolgt, wählen Sie „TIFF“. Für den Druck auf einem PostScript-Drucker wählen Sie „Photoshop EPS“. Klicken Sie
dann auf „Speichern“.
533
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
4 Legen Sie im Dialogfeld „TIFF-Optionen“ bzw. „EPS-Optionen“ die folgenden Optionen fest. Behalten Sie für alle
anderen Optionen die Standardeinstellungen bei und klicken Sie auf „OK“.
Dialogfeld „TIFF-Optionen“: Stellen Sie „Bildkomprimierung“ auf „Ohne“ ein.
Dialogfeld „EPS-Optionen“ (Windows): Stellen Sie „Vorschau“ auf „TIFF (8 Bit/Pixel)“ und „Kodierung“ auf
„ASCII85“ ein.
Dialogfeld „EPS-Optionen“ (Mac OS): Setzen Sie „Vorschau“ auf „Mac (8 Bit/Pixel)“ und „Kodierung“ auf
„ASCII85“.
Wenn transparente Bereiche im Layoutprogramm in Weiß angezeigt werden, versuchen Sie, das Dokument zu
drucken. In einigen Layoutprogrammen werden die Beschneidungspfade nicht korrekt angezeigt, aber trotzdem wie
erwartet gedruckt.
Verwenden von Photoshop-Grafiken in Adobe Illustrator
Photoshop-Dateien können in Adobe Illustrator sowohl geöffnet als auch platziert werden. Dazu muss das Photoshop-
Bild nicht in einem bestimmten Format gespeichert oder exportiert werden. Wenn Sie ein Bild in eine geöffnete
Illustrator-Datei platzieren, können Sie das Bild wie jedes andere Element in die Grafik integrieren oder eine
Verknüpfung zur Originaldatei erstellen. Ein verknüpftes Bild kann nicht direkt in Illustrator bearbeitet werden.
Stattdessen müssen Sie mit dem Befehl „Original bearbeiten“ wieder zu Photoshop wechseln und das Bild dort
bearbeiten. Wenn Sie das bearbeitete Bild speichern, werden die Änderungen auch in der Version in Illustrator
übernommen.
1 Wenn die Bilddatei in Photoshop geöffnet ist, speichern Sie sie als Photoshop-Datei (PSD) und schließen Sie die
Datei.
2 Führen Sie in Adobe Illustrator einen der folgenden Schritte durch:
Um die Datei direkt in Illustrator zu öffnen, wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“. Suchen Sie das Bild im Dialogfeld
„Öffnen“ und klicken Sie auf „Öffnen“.
Um das Bild in eine vorhandene Illustrator-Datei zu integrieren, wählen Sie „Datei“ > „Platzieren“. Suchen Sie die
Datei im Dialogfeld „Platzieren“, stellen Sie sicher, dass die Option zum Verknüpfen nicht aktiviert ist, und klicken
Sie auf „Platzieren“.
Um das Bild in eine Datei zu platzieren und dabei eine Verknüpfung zum Original zu erstellen, wählen Sie
„Datei“ > „Platzieren“. Suchen Sie die Datei im Dialogfeld „Platzieren“, aktivieren Sie die Option zum Verknüpfen
und klicken Sie auf „Platzieren“. Das Bild wird in Illustrator in der Mitte der geöffneten Grafik platziert. Ein rotes
X im Bild weist darauf hin, dass es verknüpft ist und nicht bearbeitet werden kann.
3 Wenn Sie das Bild ohne Verknüpfung geöffnet oder platziert haben, wird das Import-Dialogfeld für Photoshop
eingeblendet. Wählen Sie eine der im Folgenden beschriebenen Optionen und klicken Sie auf „OK“:
Photoshop-Ebenen in Objekte umwandeln, um die Ebenen in Illustrator-Objekte zu konvertieren. Bei dieser
Option werden Masken, Füllmethoden, Transparenz und wahlweise auch Slices und Imagemaps beibehalten.
Photoshop-Einstellungsebenen und Ebeneneffekte werden jedoch nicht unterstützt.
Photoshop-Ebenen zu einzelnem Bild reduzieren, um alle Ebenen zu einer einzelnen Ebene zusammenzufügen. Bei
dieser Option wird die Darstellung des Bildes beibehalten, aber einzelne Ebenen können anschließend nicht mehr
bearbeitet werden.
534
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Erstellen von Transparenz mit Beschneidungspfaden
Mit Beschneidungspfaden können Sie transparente Bereiche in Bildern definieren, die in Seitenlayoutprogrammen
platziert werden. Darüber hinaus können Mac OS-Anwender Photoshop-Bilder in zahlreichen
Textverarbeitungsdateien einbetten.
Wenn Sie ein Photoshop-Bild drucken oder in einer anderen Anwendung platzieren, benötigen Sie u. U. nur einen
bestimmten Teil des Bildes. Es kann z. B. sein, dass Sie nur ein Vordergrundobjekt drucken oder anzeigen und den
Hintergrund ausschließen möchten. Mit einem Beschneidungspfad können Sie das Vordergrundobjekt isolieren und
alle anderen Elemente transparent darstellen, wenn das Bild gedruckt oder in einer anderen Anwendung platziert wird.
Hinweis: Pfade sind vektorbasiert und haben daher harte Kanten. Weiche Kanten, z. B. bei einem Schatten, werden beim
Erstellen eines Beschneidungspfades nicht erhalten.
Ein in Illustrator oder InDesign importiertes Bild, ohne (links) und mit Beschneidungspfad (rechts)
1 Zeichnen Sie einen Pfad, der den anzuzeigenden Bildbereich definiert.
Wenn Sie den anzuzeigenden Bildbereich bereits ausgewählt haben, können Sie die Auswahl in einen Arbeitspfad
umwandeln. Entsprechende Anleitungen finden Sie unter „Umwandeln einer Auswahl in einen Pfad“ auf Seite 435.
2 Speichern Sie den Arbeitspfad im Pfadebedienfeld als Pfad.
3 Wählen Sie im Menü des Pfadebedienfelds die Option „Beschneidungspfad“, legen Sie die folgenden Einstellungen
fest und klicken Sie auf „OK“:
Wählen Sie unter „Pfad“ den zu speichernden Pfad.
Wenn Sie das Bild mit den Standardeinstellungen des Druckers ausgeben möchten, lassen Sie das Feld
„Kurvennäherung“ frei. Sollten Druckprobleme auftreten, legen Sie einen Wert fest, den der PostScript-Interpreter
für die Kurvennäherung verwenden soll. Je niedriger der Annäherungswert, desto größer die Anzahl gerader
Linien in der Kurve und desto genauer wird die Kurve dargestellt. Die zulässigen Werte liegen zwischen 0,2 und
100. Im Allgemeinen ist für eine hoch auflösende Ausgabe (1200 bis 2400 dpi) ein Wert zwischen 8 und 10
empfehlenswert, für eine Ausgabe mit niedriger Auflösung (300 bis 600 dpi) ein Wert zwischen 1 und 3.
4 Wenn Sie die Datei mit Prozessfarben ausgeben möchten, konvertieren Sie sie zunächst in den CMYK-Modus.
5 Speichern Sie die Datei auf eine der folgenden Weisen:
Wenn Sie die Datei auf einem PostScript-Drucker ausgeben möchten, speichern Sie sie im Photoshop-EPS-, DCS-
oder PDF-Format.
Wenn Sie die Datei auf einem nicht-PostScript-fähigen Drucker ausgeben möchten, speichern Sie sie im TIFF-
Format und exportieren Sie sie in Adobe InDesign oder Adobe PageMaker® 5.0 oder höher.
Siehe auch
Vorbereiten von Bildern für Seitenlayoutprogramme“ auf Seite 532
Konvertieren eines Bildes in einen anderen Farbmodus“ auf Seite 124
535
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Zeichnen von Formen und Pfaden“ auf Seite 410
Umwandeln einer Auswahl in einen Pfad“ auf Seite 435
Drucken von Beschneidungspfaden
Mitunter kommt es vor, dass ein Bildbelichter Beschneidungspfade nicht richtig interpretieren kann oder ein
Beschneidungspfad für einen Drucker zu komplex ist. In solchen Fällen treten Limitcheck-Fehler oder allgemeine
PostScript-Fehler auf. In einigen Fällen lassen sich komplexe Pfade problemlos auf einem niedrig auflösenden Drucker
ausgeben, während es bei ihrer Ausgabe auf einem hoch auflösenden Drucker zu Problemen kommt. Dies liegt daran,
dass niedrig auflösende Drucker zum Beschreiben einer Kurve weniger Liniensegmente verwenden als hoch
auflösende Drucker und den Pfad so automatisch vereinfachen.
Sie können Beschneidungspfade folgendermaßen vereinfachen:
Reduzieren Sie manuell die Anzahl der Ankerpunkte, die den Pfad bilden.
Verwenden Sie beim Erstellen des Pfads eine höhere Toleranz. Laden Sie dazu den vorhandenen Pfad als Auswahl,
wählen Sie aus dem Menü des Pfadebedienfelds „Arbeitspfad erstellen“ und erhöhen Sie die Toleranz (4 bis 6 Pixel
sind ein guter Ausgangswert). Erstellen Sie den Beschneidungspfad anschließend neu.
Siehe auch
Hinzufügen oder Löschen von Ankerpunkten“ auf Seite 432
Konvertieren von Pfaden in Auswahlbegrenzungen“ auf Seite 434
Exportieren von Pfaden in Adobe Illustrator
Mit dem Befehl „Pfade -> Illustrator“ können Photoshop-Pfade als Adobe Illustrator-Dateien exportiert werden.
Durch Exportieren von Pfaden auf diese Art und Weise wird das Kombinieren von Photoshop- und Illustrator-
Grafiken sowie das Anwenden von Photoshop-Funktionen auf Illustrator-Grafiken vereinfacht. Sie können
beispielsweise einen Zeichenstift-Pfad exportieren und mit einer Kontur versehen, um ihn dann als Überfüllung mit
einem Photoshop-Beschneidungspfad zu verwenden, der in Illustrator ausgedruckt werden soll. Sie können auch
Illustrator-Text oder -Objekte an Photoshop-Pfaden ausrichten.
1 Zeichnen und speichern Sie einen Pfad oder konvertieren Sie eine bestehende Auswahl in einen Pfad.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“ > „Pfade -> Illustrator“.
3 Wählen Sie für den exportierten Pfad einen Speicherort aus und geben Sie einen Dateinamen ein. Stellen Sie sicher,
dass die Option „Arbeitspfad“ im Menü „Pfad“ ausgewählt ist, um den Pfad zu exportieren.
4 Klicken Sie auf „Speichern“.
5 Öffnen Sie die Datei in Adobe Illustrator. Sie können den Pfad bearbeiten oder ihn verwenden, um Illustrator-
Objekte auszurichten, die Sie der Datei hinzufügen.
Beachten Sie, dass die Schnittmarken in Adobe lllustrator die Größe des Photoshop-Bildes anzeigen. Die Position des
Pfads im Photoshop-Bild bleibt erhalten, es sei denn, die Schnittmarken werden geändert oder der Pfad wird
verschoben.
536
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Speichern und Exportieren von Bildern
Verknüpfen oder Einbetten eines Bildes mit OLE (nur Windows)
Photoshop ist ein OLE 2.0-Server und unterstützt deshalb das Einbetten und Verknüpfen von Bildern in einem
Programm, in dem OLE-Objekte platziert werden können (i. d. R. ein Textverarbeitungs- oder
Seitenlayoutprogramm). Sie können beispielsweise Photoshop-Dateien und Photoshop-Auswahlen durch Kopieren
und Einfügen oder andere Methoden in andere OLE-Programme wie Adobe PageMaker, Adobe FrameMaker oder
Microsoft Word einfügen.
Beim Verknüpfen („Linking“) wird eine Verknüpfung in die OLE-Container-Datei eingefügt, die auf die
Photoshop-Datei auf der Festplatte verweist.
Beim Einbetten („Embedding“) wird die Photoshop-Datei in die OLE-Container-Datei eingefügt.
Wenn sich das Bild in der Container-Anwendung befindet, können Sie es durch Doppelklicken in Photoshop
bearbeiten. Wenn Sie das Bild in Photoshop schließen, wird es in der Container-Anwendung aktualisiert.
Verknüpfen oder Einbetten einer Auswahl oder eines Bildes in einer OLE-Anwendung
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Kopieren Sie eine Auswahl in Photoshop und fügen Sie sie mit dem Befehl „Inhalte einfügen“ in die OLE-
Container-Anwendung ein. Weitere Anleitungen finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Zielprogramms.
Eingefügte Auswahlbereiche können nur eingebettet, aber nicht verknüpft werden.
Wählen Sie in der OLE-Container-Anwendung den Befehl „Objekt einfügen“, um ein neues Photoshop-Bild oder
eine vorhandene Photoshop-Datei als eingebettetes bzw. verknüpftes OLE-Objekt einzufügen. Weitere
Anleitungen finden Sie in der Dokumentation des jeweiligen Zielprogramms.
Einfügen einer nicht verknüpften Bitmap mit Bildschirmauflösung in ein OLE-Programm
Ziehen Sie eine Auswahl mit dem Verschieben-Werkzeug in die gewünschte OLE-Container-Anwendung. Das
abgelegte Objekt wird als 72-ppi-Bitmap angezeigt, die nicht automatisch in Photoshop aktualisiert werden kann.
Bearbeiten und Aktualisieren eines verknüpften oder eingebetteten Bildes in einem OLE-
Programm
1 Doppelklicken Sie in der Textverarbeitungs- oder Seitenlayoutanwendung auf das verknüpfte oder eingebettete
Bild, um ggf. Photoshop zu starten und das Bild zu öffnen.
2 Bearbeiten Sie das Bild.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Handelt es sich um eingebettete Bilder, schließen Sie die Datei oder wählen Sie „Datei“ > „Aktualisieren“ bzw.
„Datei“ > „Schließen & Zurückkehren zu [Anwendungsname]“.
Handelt es sich um ein verknüpftes Bild, speichern und schließen Sie die Datei.
Hinweis: Sie können verknüpfte Dateien auch bearbeiten, ohne zunächst das Container-Dokument zu öffnen. Das
verknüpfte Bild wird aktualisiert, wenn Sie das Dokument das nächste Mal in seiner OLE-Container-Anwendung öffnen.
537
Kapitel 16: Drucken
Drucken ist der Prozess, bei dem ein Bild an ein Ausgabegerät gesendet wird. Sie können auf Papier oder Film (Positiv
oder Negativ), auf eine Druckplatte oder direkt auf eine digitale Druckmaschine drucken. Vor dem Drucken können
Sie das Bild mithilfe der Farbmanagementoptionen im Dialogfeld „Drucken“ im Vollfarbmodus anzeigen.
Drucken aus Photoshop
Wissenswertes zum Drucken
Unabhängig davon, ob Sie ein Bild auf einem Desktop-Drucker drucken oder an einen Druckvorstufendienstleister
senden, sollten Sie einige Grundkenntnisse über das Drucken besitzen. Dies stellt sicher, dass der Druckvorgang
reibungslos abläuft und Sie die gewünschten Ergebnisse erzielen. Adobe® Photoshop® CS4 unterstützt das Drucken
von Dokumenten mit einer Größe über 30.000 Pixel sowie (nur unter Mac OS) das Senden von Daten mit 16 Bit pro
Kanal an den Drucker.
Druckverfahren Soll eine Datei gedruckt werden, heißt das für viele Photoshop-Anwender, dass sie das Bild an einen
Tintenstrahldrucker senden. Das Bild kann von Photoshop an eine Reihe verschiedener Geräte gesendet werden. Es
kann dann entweder direkt auf Papier ausgegeben oder in ein Positiv- bzw. Negativbild auf Film konvertiert werden.
Den Film können Sie zum Erstellen einer Matrize für das Drucken auf einer mechanischen Druckmaschine
verwenden.
Bildarten Bei den einfachsten Bildern, z. B. Strichgrafiken, wird nur eine Farbe in einer Graustufe verwendet. Bei
komplexeren Bildern, z. B. Fotografien, werden verschiedene Farbtöne verwendet. Bilder dieser Art werden als
Halbtonfarbbilder bezeichnet.
Halbtonrasterung Um in Bildern den Eindruck von Halbtonfarben zu erzeugen, unterteilen Drucker die Bilder in
Einzelpunkte. Bei Fotos, die auf Druckmaschinen gedruckt werden, wird dieser Vorgang Halbtonrasterung genannt.
Durch Variieren der Punktgröße in den Halbtonrastern wird die optische Illusion verschiedener Grautöne bzw. von
Farben mit verschiedenen Farbtönen im Bild erzeugt.
Hinweis: Auch Tintenstrahldrucker erzeugen Halbtöne mittels Punkten, jedoch haben hier alle Punkte dieselbe Größe
und sind wesentlich kleiner als bei den meisten Druckmaschinen.
Farbseparation Bei kommerziell vervielfältigten Grafiken mit mehr als einer Farbe muss für jede Farbe eine separate
Druckplatte verwendet werden. Dieses Verfahren, die so genannte Farbseparation, erfordert im Allgemeinen die
Verwendung der Druckfarben Cyan, Gelb, Magenta und Schwarz (CMYK). In Photoshop können Sie festlegen, wie
die einzelnen Platten generiert werden.
Qualität Die Qualität von gedruckten Bildern hängt von der Auflösung und der Rasterweite ab. Je höher die
Auflösung des Ausgabegeräts, desto feinere (höhere) Rasterweiten (Zeilen pro Zoll) können Sie verwenden. Viele
Tintenstrahldrucker-Treiber bieten vereinfachte Druckeinstellungen, mit denen hochwertiges Drucken möglich ist.
Desktop-Drucker
Wenn Sie nicht in einer spezialisierten Druckerei oder für einen Druckdienstleister arbeiten, verwenden Sie zum
Drucken von Bildern vermutlich keinen Bildbelichter, sondern einen Desktop-Drucker. Dies kann beispielsweise ein
Tintenstrahldrucker, ein Laserdrucker oder ein Farbsublimationsdrucker sein. In Photoshop können Sie steuern, wie
das Bild ausgedruckt wird.
538
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Auf Monitoren werden Bilder mithilfe von Licht erzeugt, Desktop-Drucker dagegen verwenden Druckfarben,
Farbstoffe oder Pigmente. Deshalb kann ein Desktop-Drucker nicht alle Farben reproduzieren, die auf einem Monitor
angezeigt werden können. Sie können jedoch bestimmte Verfahren (wie z. B. ein Farbmanagementsystem) in den
Workflow integrieren und so beim Drucken eines Bildes auf einem Desktop-Drucker zuverlässige Ergebnisse erzielen.
Beachten Sie Folgendes, wenn Sie ein Bild bearbeiten, das Sie ausdrucken möchten:
Konvertieren Sie ein Bild, das im RGB-Modus erstellt wurde, nicht in den CMYK-Modus, wenn es auf einem
Desktop-Drucker ausgegeben werden soll. Arbeiten Sie stattdessen ausschließlich im RGB-Modus. Generell sind
Desktop-Drucker für RGB-Daten ausgelegt und verwenden interne Software für die Konvertierung in CMYK.
Wenn Sie CMYK-Daten an den Drucker übertragen, findet diese Konvertierung meist trotzdem statt, was zu nicht
vorhersehbaren Ergebnissen führt.
Wenn Sie in einer Vorschau anzeigen möchten, wie ein Bild auf bestimmten Geräten ausgegeben wird, für die ein
Profil vorliegt, verwenden Sie den Befehl „Farbproof“.
Damit die Bildschirmfarben im gedruckten Bild exakt wiedergegeben werden können, müssen Sie ein
Farbverwaltungssystem in Ihren Arbeitsablauf integrieren. Arbeiten Sie mit einem kalibrierten und
charakterisierten Bildschirm. Außerdem sollten Sie ein eigenes Profil speziell für Ihren Drucker und das
verwendete Papier erstellen. Wenn Sie das Profil im Lieferumfang Ihres Druckers verwenden, erzielen Sie nur
mittelmäßige Ergebnisse (dies ist jedoch besser, als ganz ohne Profil zu arbeiten).
Siehe auch
Video über das Drucken von Fotos
Wissenswertes zum Prüfen von Farben mit Digitalproofs“ auf Seite 153
Wissenswertes zu Farbprofilen“ auf Seite 158
Drucken von Bildern
In Photoshop stehen die folgenden Druckbefehle zur Verfügung:
Seite einrichten Zeigt drucker-, druckertreiber- und betriebssystemsspezifische Optionen an.
Drucken Zeigt das Dialogfeld „Drucken“ an, in dem Sie den Druckauftrag anzeigen und den Drucker, die Anzahl von
Kopien, Ausgabeoptionen und Farbmanagementoptionen auswählen können.
Eine Kopie drucken Druckt ein Exemplar einer Datei, ohne dass dazu ein Dialogfeld geöffnet wird.
Festlegen von Photoshop-Druckoptionen und Drucken
1 Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“.
539
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Dialogfeld „Drucken“
A. Druckvorschau B. Bild positionieren und skalieren C. Drucker- und Druckauftragsoptionen festlegen D. Papierausrichtung festlegen
E. Ausgabeoptionen für Druckvorstufe festlegen F. Farbmanagement- und Proof-Optionen festlegen
Ein Video zum Drucken von Fotos finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0015_de.
2 Führen Sie einen oder mehrere der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Menü „Drucker“ einen Drucker aus.
Legen Sie für die Ausrichtung das Hoch- oder Querformat fest.
Wählen Sie die Anzahl der Exemplare aus.
Positionieren und skalieren Sie das Bild entsprechend dem ausgewählten Papierformat und der Ausrichtung. Siehe
Positionieren und Skalieren von Bildern“ auf Seite 540.
Legen Sie über die Dropdown-Liste Optionen für „Ausgabe“ und „Farbmanagement“ fest.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um das Bild zu drucken, klicken Sie auf „Drucken“.
Wenn Sie das Dialogfeld schließen möchten, ohne die Optionen zu speichern, klicken Sie auf „Abbrechen“.
A EC DB F
540
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Um die Optionen beizubehalten und das Dialogfeld zu schließen, klicken Sie auf „Fertig“.
Um eine Kopie des Bildes zu drucken, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS)
auf „Ein Exemplar drucken“.
Hinweis: Wenn eine Meldung angezeigt wird, die darauf hinweist, dass das Bild größer ist als der bedruckbare Bereich,
klicken Sie auf „Abbrechen“, wählen Sie „Datei“ > „Drucken“ und aktivieren Sie die Option „Auf Mediengröße
skalieren“. Um die Papiergröße bzw. das Layout zu ändern, klicken Sie auf „Seite einrichten“ und drucken Sie die Datei
erneut.
Festlegen von Optionen zum Einrichten von Seiten
1 Wählen Sie „Datei“ > „Seite einrichten“ oder klicken Sie im Dialogfeld „Drucken“ auf „Seite einrichten“.
2 Legen Sie die gewünschte Papiergröße, Quelle und Seitenausrichtung fest.
Die verfügbaren Optionen hängen vom Drucker, Druckertreiber und Betriebssystem ab.
Hinweis: Wenn Sie die Größe des gedruckten Bildes ändern möchten, verwenden Sie nicht das Dialogfeld „Seite
einrichten“, sondern wählen Sie „Datei“ > „Drucken“ und verwenden Sie die Skalierungsoptionen im Dialogfeld
„Drucken“. Das Dialogfeld „Drucken“ ist in diesem Fall besser geeignet, da hier eine Vorschau des skalierten Bildes
angezeigt wird. Außerdem ist darauf zu achten, dass die Skalierungsoptionen nicht sowohl im Dialogfeld „Seite
einrichten“ als auch im Dialogfeld „Drucken“ festgelegt werden. Dies hätte zur Folge, dass die Skalierung zweimal
angewendet und das Bild möglicherweise nicht in der gewünschten Größe gedruckt wird.
3 (Optional) Wählen Sie im Dialogfeld „Drucken“ einen anderen Drucker aus der Dropdown-Liste „Drucker“ aus.
Positionieren und Skalieren von Bildern
Mit den Optionen im Dialogfeld „Drucken“ können Sie die Position und Skalierung von Bildern anpassen. Der
schattierte Rand des Papiers zeigt die Ränder des ausgewählten Papiers. Der bedruckbare Bereich ist weiß.
Die Ausgabegröße von Bildern richtet sich nach den im Dialogfeld „Bildgröße“ vorgenommenen Einstellungen für die
Dokumentgröße. Beim Skalieren von Bildern mit dem Befehl „Drucken“ ändert sich nur die Größe und Auflösung der
gedruckten Bilder. Wenn Sie z. B. für ein 72-ppi-Bild 50 % wählen, wird das Bild mit 144 ppi gedruckt. Die
Einstellungen für die Dokumentgröße (Dialogfeld „Bildgröße“) bleiben jedoch gleich. Im Feld „Druckauflösung“
unter dem Bereich „Skalierte Ausgabegröße“ wird die Druckauflösung in der aktuellen Skalierungseinstellung
angezeigt.
Viele Druckertreiber, z. B. AdobePS™ und LaserWriter, bieten im Dialogfeld „Seite einrichten“ eine Skalierungsoption.
Diese Skalierung wirkt sich auf alle Komponenten der Seite aus, auch auf die Größe sämtlicher Seitenmarken, wie
Schnittmarken und Objektbeschreibungen. Im Gegensatz dazu wirkt sich der Skalierungswert im Dialogfeld
„Drucken“ nur auf die Größe des gedruckten Bildes aus (nicht aber auf die Größe der Seitenmarken).
Hinweis: Wenn Sie im Dialogfeld „Seite einrichten“ einen Skalierungswert angeben, werden mit dem Befehl „Drucken“
möglicherweise nicht die genauen Werte für Skalierung, Höhe und Breite angezeigt. Zur Vermeidung von
Skalierungsproblemen legen Sie den Skalierungswert nicht im Dialogfeld „Seite einrichten“, sondern im Dialogfeld
„Drucken“ fest. Geben Sie auf keinen Fall in beiden Dialogfeldern einen Prozentsatz für die Skalierung ein.
Siehe auch
Video über das Drucken von Fotos
Pixelmaße und Auflösung“ auf Seite 62
541
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Positionieren eines Bildes auf der Seite
Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“ und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um das Bild im druckbaren Bereich zu zentrieren, wählen Sie „Bild zentrieren“.
Wenn Sie das Bild anhand von numerischen Werten positionieren möchten, deaktivieren Sie die Option „Bild
zentrieren“ und geben Sie dann Werte für „Oben“ und „Links“ ein.
Deaktivieren Sie die Option „Bild zentrieren“ und verschieben Sie das Bild im Vorschaubereich mit der Maus.
Ändern der Ausgabegröße eines Bildes
Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“ und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um das Bild an den druckbaren Bereich des ausgewählten Papiers anzupassen, klicken Sie auf „Auf Mediengröße
skalieren“.
Wenn Sie die Skalierung des Bildes mit numerischen Werten ändern möchten, deaktivieren Sie die Option „Auf
Mediengröße skalieren“ und geben Sie dann Werte für „Höhe“ und „Breite“ ein.
Wählen Sie zum Ändern der Skalierung „Begrenzungsrahmen“ und ziehen Sie einen Griff des
Begrenzungsrahmens in den Vorschaubereich.
Drucken von Bildteilen
1 Wählen Sie den zu druckenden Teil des Bildes mit dem Auswahlrechteck aus.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“, aktivieren Sie die Option „Auswahlbereich drucken“ und klicken Sie auf
„Drucken“.
Hinweis: Wenn eine Meldung angezeigt wird, die darauf hinweist, dass das Bild größer ist als der bedruckbare
Bereich, klicken Sie auf „Abbrechen“, wählen Sie „Datei“ > „Drucken“ und aktivieren Sie die Option „Auf
Mediengröße skalieren“. Um die Papiergröße bzw. das Layout zu ändern, klicken Sie auf „Seite einrichten“ und
drucken Sie die Datei erneut.
Drucken von Vektordaten
Wenn ein Bild Vektorgrafiken (z. B. Formen und Text) enthält, kann Photoshop die Vektordaten an einen PostScript-
Drucker senden. Dabei wird für jede Textebene und jede Vektorformebene ein separates Bild an den Drucker
übertragen. Diese zusätzlichen Bilder werden auf das Grundbild gedruckt und entlang der Vektorkontur beschnitten.
Folglich werden die Ränder der Vektorgrafiken mit der höchsten Auflösung des Druckers gedruckt, während der
Inhalt der einzelnen Ebenen nur mit der Auflösung der Bilddatei gedruckt wird.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“.
2 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option „Ausgabe“.
3 Aktivieren Sie die Option „Mit Vektordaten“.
4 Klicken Sie auf „Drucken“.
Hinweis: Wenn eine Meldung angezeigt wird, die darauf hinweist, dass das Bild größer ist als der bedruckbare Bereich,
klicken Sie auf „Abbrechen“, wählen Sie „Datei“ > „Drucken“ und aktivieren Sie die Option „Auf Mediengröße
skalieren“. Um die Papiergröße bzw. das Layout zu ändern, klicken Sie auf „Seite einrichten“ und drucken Sie die Datei
erneut.
542
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Drucken mit Farbmanagement
Festlegen der Druckfarben über den Drucker
Sofern Sie kein eigenes Profil für Ihren Drucker und den Papiertyp festgelegt haben, können Sie die Farbkonvertierung
vom Druckertreiber durchführen lassen. Siehe „Bestimmen der Farben beim Drucken vom Drucker“ auf Seite 156.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“.
2 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option „Farbmanagement“.
Wählen Sie „Farbmanagement“, um Optionen für die Druckvorstufe und das Farbmanagement anzuzeigen.
3 Aktivieren Sie die Option „Dokument“.
Das Profil wird in Klammern in derselben Zeile angezeigt.
4 Wählen Sie unter „Farbhandhabung“ die Option „Farbverwaltung durch Drucker“.
5 (Optional) Wählen Sie eine Renderpriorität für die Farbkonvertierung in den Zielfarbraum.
Die meisten Treiber von Nicht-PostScript-Druckern ignorieren diese Option und verwenden die Renderpriorität
„Perzeptiv“. (Weitere Informationen finden Sie unter „Wissenswertes zu Rendering-Methoden“ auf Seite 168.)
6 Die Optionen für das Farbmanagement des Druckertreibers können Sie im zweiten Druckdialog anpassen, der
automatisch geöffnet wird, wenn Sie auf die Schaltfläche „Drucken“ klicken. Klicken Sie unter Windows auf „Seite
einrichten“, um auf die Druckertreiberoptionen zuzugreifen. Verwenden Sie unter Mac OS die Dropdown-Liste im
zweiten Dialogfeld, um die Druckertreiberoptionen aufzurufen.
7 Legen Sie die Einstellungen für das Farbmanagement fest, damit der Druckertreiber das Farbmanagement während
des Druckvorgangs steuert.
Die Farbmanagementoptionen unterscheiden sich je nach Druckertreiber. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie das
Farbmanagement aktivieren, lesen Sie in der Dokumentation zu Ihrem Drucker nach.
8 Klicken Sie auf „Drucken“.
543
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Hinweis: Wenn eine Meldung angezeigt wird, die darauf hinweist, dass das Bild größer ist als der bedruckbare Bereich
des Papiers, und über diesen Bereich nicht hinausgegangen werden soll, klicken Sie auf „Abbrechen“, wählen Sie
„Datei“ > „Drucken“ und aktivieren Sie die Option „Auf Mediengröße skalieren“. Um die Papiergröße bzw. das Layout
zu ändern, klicken Sie auf „Seite einrichten“ und drucken Sie die Datei erneut.
Festlegen der Druckfarben über Photoshop
Wenn Sie ein eigenes Profil für Ihre spezielle Kombination aus Drucker, Druckfarbe und Papier besitzen, können Sie
u. U. bessere Ergebnisse erzielen, wenn Sie Photoshop anstelle des Druckers das Farbmanagement überlassen. Siehe
Bestimmen der Farben beim Drucken von der Anwendung“ auf Seite 157.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“.
2 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option „Farbmanagement“.
3 Wählen Sie unter „Farbhandhabung“ die Option „Farbverwaltung durch Photoshop“.
4 Wählen Sie unter „Druckerprofil“ das Profil aus, das am besten zu Ihrem Ausgabegerät und dem verwendeten
Papiertyp passt. Wenn Profile vorhanden sind, die mit dem aktuellen Drucker verknüpft sind, werden diese im
Menü oben angezeigt, wobei das Standardprofil ausgewählt ist.
Je genauer das Profil das Verhalten des Ausgabegeräts und die Druckbedingungen (z. B. den Papiertyp) beschreibt,
desto genauer kann das Farbmanagementsystem die numerischen Werte der Farben in einem Dokument übersetzen.
(Siehe „Benutzerdefinierte Profile für Desktop-Drucker“ auf Seite 157.)
5 (Optional) Wählen Sie die folgenden Optionen aus.
Renderpriorität Legt fest, wie Photoshop die Farben in den Zielfarbraum konvertiert. (Siehe „Wissenswertes zu
Rendering-Methoden“ auf Seite 168.)
Tiefenkompensierung Behält die Tiefendetails im Bild durch Simulieren des vollständigen dynamischen Bereichs des
Ausgabegeräts bei.
Druckfarben angleichen Aktiviert, wenn Sie die Farbverwaltung von Photoshop durchführen lassen. Wählen Sie diese
Option aus, um Bildfarben im Vorschaubereich so angezeigt werden, wie sie später gedruckt werden.
Farbumfang-Warnung Ist aktiviert, wenn die Option „Druckfarben angleichen“ ausgewählt ist. Wählen Sie diese
Option, um die Farben im Bild hervorzuheben, die laut ausgewähltem Druckerprofil außerhalb des Farbumfangs
liegen. Ein Farbumfang ist der Farbbereich, der von einem Farbsystem angezeigt oder gedruckt werden kann. Eine
Farbe, die im RGB-Modus angezeigt werden kann, kann für das aktuelle Druckerprofil außerhalb des Farbumfangs
liegen.
Papierweiß anzeigen Setzt die Farbe Weiß in der Vorschau auf die Farbe des Papiers im ausgewählten Druckerprofil.
Auf diese Weise erhalten Sie eine genauere Druckvorschau für die Fälle, in denen auf nicht reinweißem Papier, wie
z. B. Zeitungspapier oder Kunstdruckpapier, gedruckt werden soll. Da vollkommenes Weiß und Schwarz Kontrast
erzeugen, verringert sich mit weniger Weiß im Papier der Gesamtkontrast Ihres Bildes. Bei Verwendung von nicht
reinweißem Papier kann sich auch der Gesamtfarbeindruck des Bildes ändern. So wirken z. B. Gelbtöne, die auf
beigefarbenem Papier gedruckt werden, bräunlicher.
6 Die Optionen für das Farbmanagement des Druckertreibers können Sie im zweiten Druckdialog anpassen, der
automatisch geöffnet wird, wenn Sie auf die Schaltfläche „Drucken“ klicken. Klicken Sie unter Windows auf die
Schaltfläche „Voreinstellungen“, um auf die Druckertreiberoptionen zuzugreifen. Verwenden Sie unter Mac OS
die Dropdown-Liste im zweiten Dialogfeld, um die Druckertreiberoptionen aufzurufen.
7 Deaktivieren Sie das Farbmanagement des Druckers, damit Ihre Profileinstellungen nicht durch die Einstellungen
des Druckerprofils außer Kraft gesetzt werden.
544
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Die Farbmanagementoptionen unterscheiden sich je nach Druckertreiber. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie das
Farbmanagement deaktivieren, lesen Sie in der Dokumentation zu Ihrem Drucker nach.
8 Klicken Sie auf „Drucken“.
Hinweis: Wenn eine Meldung angezeigt wird, die darauf hinweist, dass das Bild größer ist als der bedruckbare Bereich,
klicken Sie auf „Abbrechen“, wählen Sie „Datei“ > „Drucken“ und aktivieren Sie die Option „Auf Mediengröße
skalieren“. Um die Papiergröße bzw. das Layout zu ändern, klicken Sie auf „Seite einrichten“ und drucken Sie die Datei
erneut.
Drucken eines Andrucks
Ein Andruck (auch als Probedruck oder Probeandruck bezeichnet) ist eine gedruckte Simulation der Endausgabe auf
einer Druckmaschine. Ein Andruck wird auf einem Ausgabegerät erzeugt, das weniger kostspielig ist als eine
Druckmaschine. Einige Tintenstrahldrucker verfügen über die notwendige Auflösung, mit der sich preisgünstige
Ausdrucke erstellen lassen, die als Andrucke verwendet werden können.
1 Wählen Sie „Ansicht“ > „Proof einrichten“ und anschließend die Ausgabebedingungen, die Sie simulieren
möchten. Sie können einen vordefinierten Proof verwenden oder einen eigenen einrichten. Siehe „Digitalproofs
auf Seite 153.
Die Ansicht wird automatisch dem gewählten Proof entsprechend aktualisiert, außer bei der Option
„Benutzerdefiniert“. In diesem Fall wird das Dialogfeld „Proof-Bedingung anpassen“ eingeblendet. Sie müssen eigene
Proof-Einstellungen speichern, damit diese im Dialogfeld „Drucken“ in der Liste „Proof-Einstellungsvorgabe“
angezeigt werden. Folgen Sie den Anleitungen zum Anpassen eines Proofs.
2 Nachdem Sie einen Proof ausgewählt haben, wählen Sie „Datei“ > „Drucken“.
3 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option „Farbmanagement“.
4 Aktivieren Sie die Option „Proof“.
Das in Klammern angezeigte Profil müsste der Proof-Einstellung entsprechen, die Sie im vorangegangenen Schritt
ausgewählt haben.
5 Wählen Sie unter „Farbhandhabung“ die Option „Farbverwaltung durch Photoshop“.
6 Wählen Sie unter „Druckerprofil“ das Profil für Ihr Ausgabegerät aus.
7 (Optional) Wählen Sie die folgenden Optionen aus.
Proof einrichten Diese Option ist verfügbar, wenn Sie im Bereich „Drucken“ die Option „Proof“ aktivieren. Wählen
Sie aus der Dropdown-Liste einen beliebigen benutzerdefinierten Proof, der lokal auf der Festplatte gespeichert ist.
Papierfarbe simulieren Simuliert das Aussehen der Farben auf dem Papier des simulierten Ausgabegeräts. Mit dieser
Option erzielen Sie die genauesten Proofs. Diese Option ist jedoch nicht für jedes Profil verfügbar.
Schwarze Druckfarbe simulieren Simuliert die Helligkeit der dunklen Farben auf dem Ausgabegerät. Mit dieser
Option erzielen Sie die genauesten Proofs dunkler Farben. Diese Option ist jedoch nicht für jedes Profil verfügbar.
8 Die Optionen für das Farbmanagement des Druckertreibers können Sie im zweiten Druckdialog anpassen, der
automatisch geöffnet wird, wenn Sie auf die Schaltfläche „Drucken“ klicken. Klicken Sie unter Windows auf die
Schaltfläche „Voreinstellungen“, um auf die Druckertreiberoptionen zuzugreifen. Verwenden Sie unter Mac OS
die Dropdown-Liste im zweiten Dialogfeld, um die Druckertreiberoptionen aufzurufen.
9 Deaktivieren Sie das Farbmanagement des Druckers, damit Ihre Profileinstellungen nicht durch die Einstellungen
des Druckerprofils überschrieben werden.
Die Farbmanagementoptionen unterscheiden sich je nach Druckertreiber. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie das
Farbmanagement deaktivieren, lesen Sie in der Dokumentation zu Ihrem Drucker nach.
545
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
10 Klicken Sie auf „Drucken“.
Hinweis: Wenn eine Meldung angezeigt wird, die darauf hinweist, dass das Bild größer ist als der bedruckbare Bereich,
klicken Sie auf „Abbrechen“, wählen Sie „Datei“ > „Drucken“ und aktivieren Sie die Option „Auf Mediengröße
skalieren“. Um die Papiergröße bzw. das Layout zu ändern, klicken Sie auf „Seite einrichten“ und drucken Sie die Datei
erneut.
Drucken von Zielen zum Erstellen eigener Profile
Ein Ziel ist ein Dokument, das Sie zum Erstellen eines eigenen Profils verwenden. In der Regel enthalten
Farbmanagement-Softwarepakete von Drittanbietern ein Zieldokument mit Farbfeldern. Beim Drucken dieses
Dokuments deaktivieren Sie sämtliche Einstellungen für das Farbmanagement, sowohl in Photoshop als auch im
Druckertreiber. Das gedruckte Zieldokument wird vom Messinstrument des Drittanbieters gelesen bzw. gescannt. So
wird das eigene Profil erstellt.
1 Öffnen Sie das Farbzieldokument in Photoshop.
2 Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“.
3 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option „Farbmanagement“.
4 Aktivieren Sie die Option „Dokument“.
Das Profil wird in Klammern in derselben Zeile angezeigt.
5 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Farbhandhabung“ die Option „Kein Farbmanagement“.
Wenn diese Option ausgewählt ist, sendet Photoshop die RGB-Werte in der Datei ohne Konvertierung an den
Drucker.
6 Die Optionen für das Farbmanagement des Druckertreibers können Sie im zweiten Druckdialog anpassen, der
automatisch geöffnet wird, wenn Sie auf die Schaltfläche „Drucken“ klicken. Klicken Sie unter Windows auf die
Schaltfläche „Voreinstellungen“, um auf die Druckertreiberoptionen zuzugreifen. Verwenden Sie unter Mac OS
die Dropdown-Liste im zweiten Dialogfeld, um die Druckertreiberoptionen aufzurufen.
7 Deaktivieren Sie das Farbmanagement des Druckers, damit Ihre Profileinstellungen nicht durch die Einstellungen
des Druckerprofils überschrieben werden.
Die Farbmanagementoptionen unterscheiden sich je nach Druckertreiber. Wenn Sie nicht sicher sind, wie Sie das
Farbmanagement deaktivieren, lesen Sie in der Dokumentation zu Ihrem Drucker nach.
8 Klicken Sie auf „Drucken“.
Hinweis: Wenn eine Meldung angezeigt wird, die darauf hinweist, dass das Bild größer ist als der bedruckbare Bereich,
klicken Sie auf „Abbrechen“, wählen Sie „Datei“ > „Drucken“ und aktivieren Sie die Option „Auf Mediengröße
skalieren“. Um die Papiergröße bzw. das Layout zu ändern, klicken Sie auf „Seite einrichten“ und drucken Sie die Datei
erneut.
Drucken von Bildern auf einer kommerziellen
Druckmaschine
Vorbereiten von Bildern für Druckmaschinen
Sie können Bilddateien in Photoshop für Offset-Druck, Digitaldruck, Tiefdruck und andere kommerzielle
Druckverfahren vorbereiten.
546
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Im Allgemeinen richtet sich der Arbeitsablauf nach den Fähigkeiten des Druckvorstufendienstleisters. Setzen Sie sich
vor Beginn des Arbeitsablaufs mit den Mitarbeitern des Druckvorstufendienstleisters in Verbindung, um die
Anforderungen abzusprechen. Es kann z. B. sein, dass in der Druckerei druckvorstufenspezifische Einstellungen
verwendet werden müssen und Dateien daher nicht in CMYK konvertiert werden dürfen. Im Folgenden werden einige
mögliche Szenarios beschrieben, mit denen sich bei der Vorbereitung der Bilddateien vorhersehbare Druckergebnisse
erzielen lassen:
Arbeiten Sie ausschließlich im RGB-Modus und stellen Sie sicher, dass die Bilddatei mit dem Profil des RGB-
Arbeitsfarbraums versehen ist. Wenn in der Druckerei oder beim Druckvorstufendienstleister ein
Farbmanagementsystem verwendet wird, sollte es möglich sein, vor Anfertigung des Films und der Druckplatten
anhand des Profils der Datei eine genaue Umwandlung in CMYK vorzunehmen.
Nehmen Sie die gesamte Bildbearbeitung im RGB-Modus vor. Konvertieren Sie das Bild dann in den CMYK-
Modus und nehmen Sie weitere Anpassungen an den Farben und Tonwerten vor. Prüfen Sie insbesondere die
Lichter und Tiefen des Bildes. Nehmen Sie über die Einstellungsebenen „Tonwertkorrektur“, „Gradationskurven“
oder „Farbton/Sättigung“ die erforderlichen Korrekturen vor. Dabei sollte es sich nur um geringfügige
Änderungen handeln. Reduzieren Sie die Datei (falls erforderlich) und senden Sie die CMYK-Datei dann an die
Druckerei.
Fügen Sie Ihr RGB- oder CMYK-Bild in Adobe InDesign oder Adobe Illustrator ein. Im Allgemeinen werden
Bilder nicht direkt aus Photoshop auf einer kommerziellen Druckmaschine gedruckt, sondern aus einem
Seitenlayoutprogramm wie Adobe InDesign oder einem Zeichenprogramm wie Adobe Illustrator. Weitere
Informationen zum Importieren einer Photoshop-Datei in Adobe InDesign oder Adobe Illustrator finden Sie in
der Adobe InDesign-Hilfe oder Adobe Illustrator-Hilfe.
Bei der Arbeit an einem Bild, das auf einer kommerziellen Druckmaschine ausgegeben werden soll, sollten Sie
folgende Punkte berücksichtigen:
Wenn Sie die Merkmale der Druckmaschine kennen, können Sie die Lichter- und Tiefenwerte für die Ausgabe
angeben, damit bestimmte Details beibehalten werden.
Wenn Sie einen Probedruck auf einem Desktop-Drucker ausgeben, beachten Sie, dass dabei die Ausgabe auf einer
kommerziellen Druckmaschine nicht exakt reproduziert werden kann. Ein professioneller Farbproof bietet eine
genauere Vorschau der endgültigen Druckausgabe.
Wenn Sie ein Profil von einer Druckerei erhalten haben, können Sie dieses über den Befehl „Proof einrichten“
auswählen und mit dem Befehl „Farbproof“ einen Digitalproof anzeigen. Mit dieser Methode können Sie eine
Vorschau der Druckausgabe auf dem Monitor anzeigen.
Hinweis: Einige Drucker empfangen u. U. vorzugsweise Dokumente im PDF-Format, besonders wenn die Dokumente
den PDF/X-Standards entsprechen müssen. Siehe „Speichern einer Datei im Photoshop PDF-Format“ auf Seite 505.
Siehe auch
Digitalproofs“ auf Seite 153
Festlegen von Ausgabeoptionen
Wenn Sie Bilder direkt in Photoshop für den kommerziellen Druck vorbereiten, können Sie mit dem Befehl
„Drucken“ verschiedene Seitenmarken und andere Ausgabeoptionen auswählen und in der Vorschau anzeigen. Im
Allgemeinen sollten diese Ausgabeoptionen nur von professionellen Druckern bzw. Personen festgelegt werden, die
über gute Kenntnisse der Druckvorstufe und des kommerziellen Drucks verfügen.
547
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Seitenmarken
A. Graukeil B. Beschriftung C. Passkreuze D. Farbkeil E. Schnittmarke F. Falzmarke G. Beschreibung H. Siemensstern
1 Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“.
2 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option „Ausgabe“.
3 Wählen Sie eine oder mehrere der folgenden Optionen aus:
Farbskala & Farbbalance Druckt eine 11-stufige Grauskala, in der die Tonwertverteilung von 0 bis 100 % in Schritten
von je 10 % dargestellt wird. Bei einer CMYK-Farbseparation wird links neben jeder CMYK-Platte ein Graukeil und
rechts ein Farbkeil gedruckt.
Hinweis: Farbskala & Farbbalance, Passermarken, Schnittmarken und Auszugsbeschriftungen werden nur gedruckt,
wenn das Papier größer ist als die Maße des gedruckten Bildes.
Passermarken Druckt Passermarken (z. B. Passkreuze und Siemenssterne). Diese Marken dienen in erster Linie zum
Ausrichten der verschiedenen Farbseparationen.
Schnittmarken Druckt Schnittmarken an den Stellen, an denen die Seite zugeschnitten werden soll. Schnittmarken
können an den Ecken des Bildes gedruckt werden. Auf PostScript-Druckern werden bei Auswahl dieser Option auch
Siemenssterne gedruckt.
Falzmarken Druckt Schnittmarken an den Stellen, an denen die Seite zugeschnitten werden soll. Falzmarken können
in der Mitte jeder Bildkante gedruckt werden.
Beschreibung Druckt den im Dialogfeld „Datei-Informationen“ als Beschreibung eingegebenen Text. Dieser Text
kann ca. 300 Zeichen enthalten. Beschreibungstext wird immer in Helvetica 9 Punkt Standard gedruckt.
Beschriftungen Druckt den Dateinamen über dem Bild. Beim Drucken von Separationen wird der Name der
Separation als Teil der Beschriftung gedruckt.
Schichtseite hinten (Seitenrichtig) Text ist lesbar, wenn die Schichtseite nach unten zeigt, d. h. die lichtempfindliche
Schicht des Films bzw. Fotopapiers von Ihnen wegzeigt. Beim Drucken auf Papier werden Bilder normalerweise mit
der Schichtseite nach oben gedruckt, d. h., Text ist lesbar, wenn die lichtempfindliche Schicht zu Ihnen zeigt. Bei der
Ausgabe auf Film werden Bilder häufig mit der Schichtseite nach unten gedruckt.
Negativ Druckt die gesamte Ausgabe einschließlich aller Masken und Hintergrundfarben als Negativ. Anders als beim
Befehl „Umkehren“ im Menü „Bild“ wird mit der Option „Negativ“ lediglich die Ausgabe in ein Negativ umgewandelt,
nicht aber das Bild auf dem Bildschirm. Diese Option ist für die Fälle bestimmt, in denen bei der Ausgabe auf Film ein
Olé No Moire 177lpi 45
o
cyan magenta yellow black
CDBA
HEG
F
carnival series
548
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Negativ erwünscht ist. In vielen Ländern sind jedoch Filmpositive üblich. Sprechen Sie mit der Druckerei ab, welche
Art der Ausgabe gewünscht wird. Welche Seite die Schichtseite ist, können Sie feststellen, wenn Sie sich den Film nach
dem Entwickeln unter einer hellen Lampe ansehen. Die matte Seite ist die Schichtseite, die glänzende Seite ist der
Schichtträger. Sprechen Sie mit Ihrer Druckerei ab, ob Film mit positiver Schichtseite nach oben, negativer
Schichtseite nach oben, positiver Schichtseite nach unten oder negativer Schichtseite nach unten erwünscht ist.
Hintergrund Wählt eine Hintergrundfarbe aus, die auf der Seite außerhalb des Bildbereichs gedruckt wird. Bei Dias,
die auf Film ausgegeben werden, kann z. B. ein schwarzer oder farbiger Hintergrund erwünscht sein. Zum Verwenden
dieser Option klicken Sie auf „Hintergrund“ und wählen Sie im Farbwähler eine Farbe aus. Beachten Sie, dass es sich
nur um eine Druckoption handelt, die keine Auswirkungen auf das Bild selbst hat.
Rand Druckt einen schwarzen Rand um das Bild. Geben Sie eine Zahl ein und wählen Sie eine Einheit für die Breite
des Randes.
Anschnitt Druckt Schnittmarken innerhalb statt außerhalb des Bildes. Auf diese Weise können Sie das Bild innerhalb
der Grafik beschneiden. Geben Sie eine Zahl ein und wählen Sie eine Einheit für die Breite des Anschnitts.
Raster Legt die Rasterweite und die Form der Rasterpunkte für jedes verwendete Raster fest (für PostScript-Drucker).
Druckkennlinie Passt die Druckkennlinie an, die zur Kompensierung des Tonwertzuwachses bzw. Punktverlusts
verwendet wird, der beim Übertragen von Bildern auf Film auftreten kann. Diese Option ist nur bei PostScript-
Druckern verfügbar. Generell empfiehlt es sich, den Tonwertzuwachs mit den Optionen im Dialogfeld
„Farbeinstellungen: CMYK“ zu kompensieren. Druckkennlinienfunktionen sind jedoch beim Kompensieren schlecht
kalibrierter Ausgabegeräte hilfreich.
Interpolation Reduziert die Zackenbildung in Bildern mit niedriger Auflösung, indem das Bild beim Drucken
automatisch neu berechnet wird (bei PostScript-Druckern). Durch die Neuberechnung kann das Bild unschärfer
werden.
16-Bit-Daten senden (nur Mac OS) Sendet Daten mit 16 Bit pro Kanal an den Drucker.
Informationen über die Option „Mit Vektordaten“ finden Sie im Abschnitt „Drucken von Vektordaten“ auf Seite 541.
Siehe auch
Neuberechnen von Bildern“ auf Seite 65
Festlegen der Halbtonrastereinstellungen
Zu den Halbtonrasterattributen gehören Rasterweite und Form der verwendeten Rasterpunkte. Bei Farbseparationen
muss in der Druckvorstufe außerdem ein Winkel für die einzelnen Farbraster festgelegt werden. Durch Festlegen
verschiedener Winkel für die Raster wird sichergestellt, dass die Punkte der vier verschiedenen Raster insgesamt den
Eindruck verschiedener Farbtöne ergeben und keine Moiré-Muster entstehen.
Halbtonraster bestehen aus Punkten, durch die bestimmt wird, wie viel Druckfarbe beim Drucken an einer
bestimmten Stelle aufgebracht wird. Durch Variieren der Größe und Dichte der Punkte lässt sich die Illusion
verschiedener Grautöne bzw. Farbschattierungen erzeugen. Bei Prozessfarbbildern werden vier Halbtonraster
verwendet: jeweils eines für die vier beim Drucken verwendeten Druckfarben Cyan, Magenta, Gelb und Schwarz.
549
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Halbtonraster mit schwarzer Druckfarbe
Halbtonraster mit Prozessdruckfarben in verschiedenen Rasterwinkeln; bei korrekt eingepassten Punkten entstehen Rosetten.
Beim herkömmlichen Drucken entsteht ein Halbton, indem zwischen Film und Bild ein Halbtonraster gelegt und der
Film dann belichtet wird. In Photoshop werden die Eigenschaften des Halbtonrasters direkt vor der Ausgabe auf Film
oder Papier festgelegt. Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn bei Ihrem Ausgabegerät (z. B. PostScript-
Bildbelichter) die richtige Tonwertverteilungsgrenze eingestellt und der Prozessor richtig kalibriert ist. Andernfalls
kann es zu unerwarteten Ergebnissen kommen.
Sprechen Sie mit Ihrer Druckerei ab, welche Rasterweiten-, Rasterwinkel- und Punktformeinstellungen verwendet
werden sollen. (Wenn Ihre Druckerei keine Vorgaben für die Winkeleinstellungen festlegt, verwenden Sie die
Standardeinstellungen.)
Definieren der Attribute eines Halbtonrasters
1 Wählen Sie „Datei“ > „Drucken“.
2 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste die Option „Ausgabe“ und klicken Sie auf „Raster“.
3 Im Dialogfeld „Halbtonraster“ können Sie eigene Rastereinstellungen vornehmen.
Deaktivieren Sie dazu die Option „Rastereinstellung des Druckers verwenden“.
Sollen die Standardeinstellungen des Druckers verwendet werden, aktivieren Sie die Option „Rastereinstellung des
Druckers verwenden“. Photoshop ignoriert dann beim Erstellen der Halbtonraster die Einstellungen im Dialogfeld
„Halbtonraster“.
4 Geben Sie für Graustufenhalbtöne eine Rasterweite zwischen 1 und 999.999 ein und wählen Sie eine Maßeinheit
aus. Geben Sie einen Rasterwinkel zwischen -180 und +180 Grad ein.
5 Bei Farbseparationen stehen Ihnen die folgenden Optionen zur Verfügung:
Sollen die Rasterweiten und -winkel für jedes Raster automatisch bestimmt werden, klicken Sie auf „Auto“. Geben
Sie im Dialogfeld „Auto-Rasterung“ die Auflösung des Ausgabegerätes und die gewünschte Rasterweite ein und
klicken Sie auf „OK“. Die entsprechenden Werte werden im Dialogfeld „Halbtonraster“ angezeigt. Das Ändern
dieser Werte kann zu Moiré-Mustern führen.
45
0
105
90
75
45
0
550
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Wenn Sie einen PostScript Level 2-Drucker (oder höher) bzw. einen Bildbelichter mit Emerald-Controller
verwenden, muss im Dialogfeld „Auto-Rasterung“ (bzw. bei manueller Eingabe von Werten im Dialogfeld
„Halbtonraster“) die Option „Accurate Screens verwenden“ aktiviert sein. Diese Option sorgt dafür, dass das
Programm bei hochauflösender Ausgabe auf die richtigen Rasterwinkel und -weiten zugreifen kann. Wenn Sie
keinen PostScript Level 2-Drucker (oder höher) bzw. einen Drucker ohne Emerald-Controller verwenden, ist diese
Option wirkungslos.
Hinweis: Einige PostScript Level 3-Drucker ignorieren die Einstellung „Accurate Screens verwenden“, wenn für die
Rasterweite ein zu niedriger Wert eingestellt ist (wie vom Drucker festgelegt).
6 Wählen Sie unter „Form“ die gewünschte Punktform aus. Wenn alle vier Raster die gleiche Punktform verwenden
sollen, aktivieren Sie die Option „Gleiche Form für alle Druckfarben verwenden“.
Über den Befehl „Benutzerdefiniert“ im Menü „Form“ wird das Dialogfeld „Eigene Rasterform“ geöffnet. Hier können
Sie eigene Punktformen über PostScript-Befehle definieren. Auf diese Weise lassen sich Bilder mit nicht
standardmäßigen Halbtonalgorithmen drucken. Informationen zur Verwendung der PostScript-Befehle finden Sie in
der PostScript Language Reference (PostScript-Referenzhandbuch, herausgegeben von Addison-Wesley). Wenden Sie
sich ggf. an den Hersteller Ihres Bildbelichters.
Für optimale Ergebnisse auf PostScript-Druckern sollte die Bildauflösung 1,5- bis 2-mal so groß wie die Rasterweite
sein. Wenn die Auflösung mehr als das 2,5fache beträgt, wird eine Warnmeldung angezeigt. Hinweise zur geeigneten
Bildauflösung beim Drucken von Strichgrafiken bzw. beim Drucken auf einem Nicht-PostScript-Drucker finden Sie
in der Dokumentation zum Drucker.
7 Klicken Sie auf „OK“.
Siehe auch
Pixelmaße und Auflösung“ auf Seite 62
Video über das Drucken von Fotos
Speichern oder Laden von Halbtonrastereinstellungen
Führen Sie im Dialogfeld „Halbtonraster“ einen der folgenden Schritte durch:
Zum Speichern der Einstellungen klicken Sie auf „Speichern“. Wählen Sie einen Speicherort für die Einstellungen
aus, geben Sie einen Dateinamen ein und klicken Sie auf „Speichern“.
Zum Laden von Einstellungen klicken Sie auf „Laden“. Wählen Sie die gewünschten Einstellungen aus und klicken
Sie auf „Laden“.
Drucken von Separationen aus Photoshop
Wenn Sie CMYK-Bilder oder Bilder mit Volltonfarben für die Druckvorstufe vorbereiten, können Sie jeden Farbkanal
als separate Seite drucken.
Hinweis: Auf Nicht-PostScript-Druckern ausgegebene Separationen von CMYK-, Duplex- oder Mehrkanal-
Dokumenten sind unter Umständen nicht identisch mit den entsprechenden auf Postscript-Druckern ausgegebenen
Separationen.
551
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Jeder Farbkanal wurde auf einer separaten Seite gedruckt.
Hinweis: Wenn Sie ein Bild aus einer anderen Anwendung drucken und die Volltonfarbkanäle auf Volltonfarbplatten
gedruckt werden sollen, müssen Sie die Datei zunächst im DCS 2.0-Format speichern. In DCS 2.0 bleiben
Volltonfarbkanäle erhalten. Dieses Format wird z. B. von Adobe InDesign und QuarkXPress unterstützt.
1 Stellen Sie sicher, dass sich das Dokument im CMYK-Farbmodus oder im Mehrkanalmodus befindet, und wählen
Sie dann „Datei“ > „Drucken“.
2 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Farbhandhabung“ die Option „Separationen“.
Hinweis: Je nach ausgewähltem Drucker bzw. Druckertreiber können diese Optionen auch im zweiten Dialogfeld
„Drucken“ (zum Festlegen der Druckeroptionen) verfügbar sein. Klicken Sie unter Windows auf die Schaltfläche
„Eigenschaften“, um auf die Druckertreiberoptionen zuzugreifen. Unter Mac OS greifen Sie über die Dropdown-Liste im
zweiten angezeigten Dialogfeld auf die Druckertreiberoptionen zu.
3 Klicken Sie auf „Drucken“. Für jede Farbe im Bild wird eine eigene Separation gedruckt.
Siehe auch
Speichern einer Datei im Photoshop EPS-Format“ auf Seite 516
Video über das Drucken von Fotos
Vorbereiten von Bildern mit Volltonfarbkanälen zum Drucken in anderen
Anwendungen
1 Ist das Bild ein Duplexbild, konvertieren Sie es in den Mehrkanal-Farbmodus.
2 Speichern Sie das Bild im DCS 2.0-Format.
3 Deaktivieren Sie im Dialogfeld „DCS 2.0-Format“ die Optionen „Rasterungseinstellungen mitspeichern“ und
„Druckkennlinie mitspeichern“.
4 Öffnen oder importieren Sie das Bild in Photoshop und legen Sie die Rasterwinkel fest. Vergewissern Sie sich, dass
der Drucker „weiß“, welche Volltonfarbe für die einzelnen Farbplatten verwendet werden soll.
Hinweis: Sie können eine PSD-Datei mit Volltonfarben direkt in Illustrator oder InDesign platzieren. Dazu ist keine
besondere Vorbereitung erforderlich.
Siehe auch
Speichern einer Datei im Photoshop EPS-Format“ auf Seite 516
C
M
Y
K
Pantone 7453 C
552
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Erstellen einer Farbüberfüllung
Eine Überfüllung ist eine Überlappung, die kleine Lücken im gedruckten Bild verhindert, die durch leichte
Registerungenauigkeiten der Druckmaschine entstehen können. Setzen Sie sich vor dem Erzeugen von Überfüllungen
mit Ihrem Druckdienstleister in Verbindung. In den meisten Fällen entscheidet die Druckerei, ob Überfüllungen
benötigt werden. Sollte dies der Fall sein, teilen Ihnen die Mitarbeiter der Druckerei mit, welche Werte Sie im
Dialogfeld „Überfüllen“ eingeben müssen.
Überfüllung zur Korrektur von Registerungenauigkeiten
A. Registerungenauigkeit ohne Überfüllen B. Registerungenauigkeit mit Überfüllen
Durch Überfüllen sollen Registerungenauigkeiten bei Volltonfarben korrigiert werden. Bei Halbtonbildern, wie z. B.
Fotos, ist normalerweise kein Überfüllen erforderlich. Übermäßiges Überfüllen kann zu Kontureffekten führen. Diese
Effekte sind u. U. nicht auf dem Bildschirm, sondern nur im Ausdruck erkennbar. Photoshop verwendet beim
Überfüllen die folgenden Standardregeln:
Alle unter Schwarz liegenden Farben werden ausgedehnt.
Wenn eine Farbe dunkler als die andere ist, wird die hellere Farbe ausgedehnt.
Wenn Cyan, Magenta oder/und Schwarz auf Gelb treffen, wird Gelb ausgedehnt.
Reines Cyan und reines Magenta werden gleichmäßig untereinander ausgedehnt.
1 Speichern Sie für den Fall, dass Sie das Bild später erneut konvertieren möchten, eine Version der Datei im RGB-
Modus. Wählen Sie dann „Bild“ > „Modus“ > „CMYK-Farbe“, um das Bild in den CMYK-Modus umzuwandeln.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Überfüllen“.
3 Geben Sie unter „Breite“ den von der Druckerei genannten Überfüllungswert ein. Wählen Sie eine Maßeinheit aus
und klicken Sie auf „OK“. Erkundigen Sie sich bei der Druckerei, mit wie viel Registerungenauigkeit Sie rechnen
müssen.
Ermitteln der Scanauflösung für die Druckausgabe
Zur Bestimmung der richtigen Auflösung zum Scannen eines Fotos stehen verschiedene Methoden zur Verfügung.
Wenn Sie Fotos scannen, die gedruckt werden sollen, und die genaue Größe sowie die Rasterweite des Druckers
kennen, können Sie die Scanauflösung mithilfe der folgenden Techniken ermitteln. Die einfachste Lösung besteht oft
darin, das Bild mit der maximalen optischen Auflösung des Scanners zu scannen und später in Photoshop zu skalieren.
A B
553
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Schätzen der Scanauflösung
Anhand der Bildabmessungen des Originals und des fertigen Bildes sowie der Auflösung des Ausgabegeräts können
Sie die Auflösung für das gescannte Bild bestimmen. Beim Öffnen des gescannten Bildes in Photoshop wird die
Scanauflösung in die Bildauflösung übersetzt.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Multiplizieren Sie bei Laserdruckern und Bildbelichtern die Rasterweite Ihres Druckers mit 2. Informationen zur
Rasterweite Ihres Druckers finden Sie in der Dokumentation zum Gerät. Wenden Sie sich ggf. an Ihren
Dienstleister.
Bei Tintenstrahldruckern entnehmen Sie die optimale Auflösung der Dokumentation Ihres Druckers. Viele
Farbsublimationsdrucker und Fotodrucker haben eine optimale Auflösung von 300 bis 400 dpi.
2 Bestimmen Sie das Verhältnis der endgültigen zu den ursprünglichen Bildabmessungen. Beispiel: Bei einem
fertigen Bild von 6 x 9 cm und einem Original von 2 x 3 cm ist das Verhältnis 3:1.
3 Multiplizieren Sie das Ergebnis aus Schritt 1 mit dem Ergebnis aus Schritt 2.
Angenommen, Sie drucken auf einem Bildbelichter mit einer Rasterweite von 85 lpi und das Verhältnis von fertigem
Bild zu Ursprungsbild ist 3:1. Multiplizieren Sie zunächst 85 (die Rasterweite) mit 2. Das Ergebnis ist 170. Dann
multiplizieren Sie 170 mit 3, um die Scanauflösung von 510 ppi zu erhalten. Wenn Sie auf einem Tintenstrahldrucker
mit einer optimalen Auflösung von 300 dpi drucken, multiplizieren Sie 300 mit 3, um die Scanauflösung von 900 zu
erhalten.
Hinweis: Bei anderen Verfahren der Farbseparation sind u. U. andere Verhältnisse von Bildauflösung zu Rasterweite
erforderlich. Erkundigen Sie sich am besten vor dem Scannen bei Ihrem Dienstleister.
Berechnen der Dateigröße vor dem Scannen eines Bildes
Sie können eine Testdatei erstellen, um die benötigte Dateigröße für die Endausgabe des gescannten Bildes zu
ermitteln.
1 Wählen Sie in Photoshop „Datei“ > „Neu“.
2 Geben Sie Breite, Höhe und Auflösung des endgültigen gedruckten Bildes ein. Die Auflösung sollte 1,5- bis 2-mal
höher sein als die Rasterweite, mit der Sie drucken. Stellen Sie sicher, dass der richtige Bildmodus gewählt ist. Im
Dialogfeld „Neu“ wird die Dateigröße angezeigt.
Wenn das endgültige Bild z. B. 4 Zoll breit und 5 Zoll hoch und mit einem Raster von 150 im Verhältnis 1:2 gedruckt
werden soll, stellen Sie die Auflösung auf 300 ein. Das Ergebnis ist eine Dateigröße von 5,15 MB.
Wenn Sie das Bild scannen möchten, geben Sie diese Dateigröße als Einstellung für den Scanner ein. Auflösung oder
Bildmaße spielen keine Rolle. Nachdem Sie das Bild so gescannt und in Photoshop importiert haben, verwenden Sie
den Befehl „Bildgröße“ (mit deaktivierter Option „Bild neu berechnen mit“), um die richtige Breite und Höhe für das
Bild einzugeben.
554
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Drucken von Duplexbildern
Duplexbilder
In Photoshop können Simplex-, Duplex-, Triplex- und Quadruplexbilder erstellt werden. Simplexbilder sind
Graustufenbilder, die mit nur einer Druckfarbe (jedoch nicht Schwarz) gedruckt werden. Duplex-, Triplex- und
Quadruplexbilder sind Graustufenbilder, die mit zwei, drei bzw. vier Druckfarben gedruckt werden. In diesen Bildern
werden statt verschiedener Grauschattierungen farbige Druckfarben verwendet, um Grautöne zu erzeugen. Der
Begriff Duplexbild bezieht sich in diesem Abschnitt auch auf Simplex-, Triplex- und Quadruplexbilder.
Bei Duplexbildern wird der Tonwertumfang von Graustufenbildern erweitert. Bei der Graustufenreproduktion
können zwar bis zu 256 Grautöne angezeigt werden, Druckmaschinen können aber nur etwa 50 Grautöne pro
Druckfarbe reproduzieren. Daher kann ein Graustufenbild, das nur mit schwarzer Druckfarbe gedruckt wird,
wesentlich grobkörniger aussehen, als wenn dasselbe Bild mit zwei, drei oder vier Druckfarben gedruckt wird, wobei
jede einzelne Druckfarbe bis zu 50 Grautöne reproduzieren kann.
Mitunter werden Duplexbilder mit einer schwarzen und einer grauen Druckfarbe gedruckt, wobei Schwarz für die
Tiefen und Grau für die Mitteltöne und Lichter verwendet wird. Häufiger wird aber beim Duplexdruck für Lichter eine
bunte Druckfarbe verwendet. Dadurch entsteht ein Bild mit einem leichten Farbstich und einem erheblich
vergrößerten dynamischen Bereich. Duplexdruck eignet sich hervorragend für zweifarbige Druckaufträge, bei denen
mit einer Volltonfarbe (z. B. einer PANTONE-Farbe) Akzente gesetzt werden.
Da beim Duplexdruck mit verschiedenen Druckfarben verschiedene Graustufen erzeugt werden, werden solche Bilder
in Photoshop als Einkanal-8-Bit-Graustufenbilder behandelt. Im Duplexmodus haben Sie im Unterschied zum RGB-
, CMYK- und Lab-Modus keinen direkten Zugriff auf die einzelnen Bildkanäle. Stattdessen werden die einzelnen
Kanäle über die Kurven im Dialogfeld „Duplex-Optionen“ bearbeitet.
Konvertieren von Bildern in Duplex
1 Konvertieren Sie das Bild in den Graustufenmodus, indem Sie „Bild“ > „Modus“ > „Graustufen“ wählen. Nur 8-
Bit-Graustufenbilder können in Duplexbilder umgewandelt werden.
2 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Duplex“.
3 Aktivieren Sie im Dialogfeld „Duplex-Optionen“ die Option „Vorschau“.
4 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Art“ die Option „Einfarbig“, „Duplex“, „Triplex“ oder „Quadruplex“.
5 Klicken Sie auf das Farbfeld (das gefüllte Quadrat), um den Farbwähler zu öffnen. Klicken Sie dann auf die
Schaltfläche „Farbbibliotheken“ und wählen Sie im Dialogfeld ein Druckfarbenbuch und eine Farbe aus.
Hinweis: Um voll gesättigte Farben zu erzielen, legen Sie die Druckfarben in absteigender Reihenfolge fest, also die
dunkelsten Farben oben, die hellsten unten.
6 Klicken Sie auf das Kurvenfeld links vom Druckfarbenfeld und passen Sie die Duplexkurve für jede Druckfarbe an.
7 Wählen Sie ggf. „Farben überdrucken“ aus.
8 Klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie Duplexeffekte nur auf einen Teil eines Bildes anwenden möchten, konvertieren Sie das Duplexbild in den
Mehrkanalmodus. Dadurch werden die Duplexkurven in Volltonfarbkanäle umgewandelt. Für die Bereiche, die als
Standardgraustufenbild gedruckt werden sollen, können Sie dann den entsprechenden Teil des Volltonfarbkanals
löschen.
555
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Siehe auch
Volltonfarben“ auf Seite 557
Ändern der Duplexkurve für eine bestimmte Druckfarbe
In Duplexbildern hat jede Druckfarbe eine eigene Kurve, mit der die Farbverteilung über Tiefen und Lichter festgelegt
wird. Diese Kurve ordnet jedem Graustufenwert im Originalbild einen prozentualen Druckfarbenwert zu.
1 Wenn Sie sich die Auswirkungen Ihrer Einstellungen ansehen möchten, wählen Sie im Dialogfeld „Duplex-
Optionen“ die Option „Vorschau“.
2 Klicken Sie auf das Kurvenfeld links vom Druckfarbenfeld.
Die Standardduplexkurve – eine gerade diagonale Linie – zeigt an, dass die Graustufenwerte im Originalbild den
jeweils entsprechenden Prozentwerten der Druckfarbe zugeordnet sind. Bei dieser Einstellung wird ein 50 %-
Mitteltonpixel als 50 %-Punkt der Druckfarbe und eine 100 %-Tiefe als 100 %-Punkt der Farbe dargestellt.
3 Die Duplexkurve für die einzelnen Druckfarben können Sie durch Ziehen der Punkte im Diagramm oder durch
Eingabe von Prozentwerten für die verschiedenen Druckfarben ändern.
Die horizontale Achse des Kurvendiagramms verläuft von den Lichtern (links) zu den Tiefen (rechts). Die Dichte
nimmt zu, je weiter Sie sich auf der vertikalen Achse nach oben bewegen. Sie können maximal 13 Punkte auf der
Kurve festlegen. Wenn Sie zwei Werte auf der Kurve festlegen, berechnet Photoshop Zwischenwerte. Sobald Sie die
Kurve ändern, ändern sich automatisch die Werte in den Prozent-Textfeldern.
Der Wert im Textfeld gibt den Prozentsatz der Druckfarbe an, der für den Graustufenwert im Originalbild
verwendet wird. Wenn Sie beispielsweise den Wert 70 in das Feld „100 %“ eingeben, wird ein Tonwert von 70 %
der entsprechenden Druckfarbe für die Ausgabe der 100 %-Tiefen verwendet.
4 Klicken Sie im Dialogfeld „Duplexkurve“ auf „Speichern“, um die erstellten Kurven zu speichern.
5 Klicken Sie auf „Laden“, um diese Kurven zu laden. Auch mit der Option „Per Eingabe“ erstellte Kurven lassen sich
so laden.
Im Infobedienfeld können Sie beim Arbeiten mit Duplexbildern die Druckfarbenprozentwerte anzeigen. Legen Sie als
Anzeigemodus „Aktuelles Farbsystem“ fest, um die Druckfarbenprozentwerte zu bestimmen, die beim Drucken des
Bildes zugewiesen werden. Diese Werte spiegeln alle im Dialogfeld „Duplexkurve“ vorgenommenen Änderungen
wider.
Siehe auch
Kurven – Übersicht“ auf Seite 187
Festlegen von Überdrucken-Farben
Überdrucken-Farben sind zwei Druckfarben, die ohne Raster übereinander gedruckt werden. Wenn Sie z. B. Cyan
über eine gelbe Druckfarbe drucken, ergibt sich eine grüne Überdrucken-Farbe. Das Ergebnis des Überdruckens hängt
stark von der Reihenfolge, in der die Druckfarben gedruckt werden, sowie von den verwendeten Druckfarben und
Papiersorten ab.
Eine verlässliche Vorhersage des Druckergebnisses können Sie erzielen, wenn Sie Ihre Bildschirmanzeige anhand
einer Druckprobe der überdruckten Farben entsprechend einstellen. Beachten Sie jedoch, dass sich diese
Einstellungen nur auf das Aussehen der Farben auf dem Bildschirm, nicht aber auf das Druckergebnis auswirken.
Kalibrieren Sie den Monitor, bevor Sie diese Farben anpassen.
556
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Drucken
Ändern der Anzeige von Überdrucken-Farben
1 Wählen Sie „Bild“ > „Modus“ > „Duplex“.
2 Klicken Sie auf „Farben überdrucken“. Im Dialogfeld „Farben überdrucken“ wird angezeigt, wie die kombinierten
Druckfarben nach dem Drucken dargestellt werden.
3 Klicken Sie auf das Farbfeld der zu ändernden Druckfarbenkombination.
4 Wählen Sie die gewünschte Farbe aus dem Farbwähler und klicken Sie auf „OK“.
5 Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4, bis Sie mit der Farbkombination zufrieden sind. Klicken Sie dann auf „OK“.
Speichern und Laden von Duplexeinstellungen
Durch Klicken auf „Speichern“ im Dialogfeld „Duplex-Optionen“ können Sie Duplexkurven,
Druckfarbeneinstellungen und die Überdrucken-Farben in einem Datensatz speichern. Zum erneuten Laden dieses
Datensatzes klicken Sie einfach auf „Laden“. Die Einstellungen können nun auch anderen Graustufenbildern
zugewiesen werden.
Photoshop beinhaltet verschiedene Beispielsätze für Duplex-, Triplex- und Quadruplexkurven. Diese Sätze enthalten
einige häufig verwendete Kurven und Farben. Verwenden Sie beim Erstellen eigener Kombinationen diese Sätze als
Ausgangspunkt.
Anzeigen der einzelnen Farben eines Duplexbildes
Da es sich bei Duplexbildern um Einkanal-Bilder handelt, werden die Änderungen der einzelnen Druckfarben als Teil
des endgültigen, aus allen Kanälen und Ebenen zusammengesetzten Bildes („Composite“) angezeigt. In einigen Fällen
können Sie aber auch die einzelnen „Druckplatten“ anzeigen, um zu sehen, wie die einzelnen Farben beim Drucken
separiert werden (wie bei CMYK-Bildern).
1 Wählen Sie nach dem Festlegen der Druckfarben „Bild“ > „Modus“ > „Mehrkanal“.
Das Bild wird in ein Mehrkanalbild umgewandelt, wobei jeder Kanal als Volltonfarbkanal dargestellt wird. Der
jeweilige Volltonfarbkanal spiegelt die Duplexeinstellungen exakt wider; die unseparierte Vorschau auf dem
Bildschirm ist jedoch u. U. nicht so genau wie die Vorschau im Duplexmodus.
Hinweis: Wenn Sie im Mehrkanalmodus Änderungen am Bild vornehmen, ist es nicht mehr möglich, den ursprünglichen
Duplexstatus des Bildes wiederherzustellen (es sei denn, Sie können den Duplexstatus im Protokollbedienfeld abrufen).
Sie sollten also erst im Dialogfeld „Duplexkurve“ die Druckfarbenverteilung anpassen und sich die Auswirkung auf die
einzelnen Druckplatten ansehen, bevor Sie das Bild in den Mehrkanalmodus konvertieren.
2 Wählen Sie im Kanälebedienfeld den Kanal aus, den Sie sich ansehen möchten.
3 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Rückgängig: Mehrkanal“, um zum Duplexmodus zurückzukehren.
Drucken Duplexbilder
Beim Erstellen von Duplexbildern müssen Sie beachten, dass sowohl die Druckfolge der Druckfarben als auch die
verwendeten Rasterwinkel deutliche Auswirkungen auf das Endergebnis haben.
Klicken Sie im Dialogfeld „Halbtonraster“ auf „Auto“, wenn Photoshop die optimalen Rasterwinkel und -weiten
bestimmen soll (wählen Sie „Datei“ > „Drucken“, wählen Sie dann in der Dropdown-Liste die Option „Ausgabe“ und
klicken Sie auf „Raster“). Wenn Sie auf einem PostScript Level 2-Drucker (oder höher) bzw. auf einem Bildbelichter
mit Emerald-Controller drucken, muss die Option „Accurate Screens verwenden“ im Dialogfeld „Auto-Rasterung“
aktiviert sein.
557
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Drucken
Hinweis: Die empfohlenen Rasterwinkel und -weiten für Quadruplexbilder basieren auf der Annahme, dass Kanal 1 die
dunkelste und Kanal 4 die hellste Druckfarbe ist.
Zum Drucken von Separationen brauchen Duplexbilder nicht in den CMYK-Modus konvertiert zu werden. Wählen
Sie einfach im Dialogfeld „Drucken“ (zum Festlegen von Druckeroptionen) unter „Farbmanagement“ aus der
Dropdown-Liste „Farbhandhabung“ den Eintrag „Separationen“. Beim Konvertieren in den CMYK-Modus werden
alle eigenen Farben in die jeweiligen CMYK-Äquivalente umgewandelt.
Exportieren von Duplexbildern in andere Anwendungen
Um ein Duplexbild in eine DTP-Anwendung zu exportieren, müssen Sie es zunächst im EPS- oder PDF-Format
speichern. (Sollte das Bild jedoch Volltonfarbkanäle enthalten, konvertieren Sie es in den Mehrkanalmodus und
speichern Sie es im DCS 2.0-Format.) Benennen Sie eigene Farben jeweils mit dem entsprechenden Suffix, damit sie
in der Zielanwendung erkannt werden können. Andernfalls kann die Anwendung die Farben u. U. nicht korrekt
ausgeben oder das Bild überhaupt nicht drucken.
Drucken von Volltonfarben
Volltonfarben
Volltonfarben sind spezielle vorgemischte Druckfarben, die anstelle von oder als Ergänzung zu den
Prozessdruckfarben (CMYK) verwendet werden. Für jede Volltonfarbe ist eine eigene Druckplatte auf der Presse
erforderlich. (Da für Lacke eine eigene Druckplatte erforderlich ist, werden sie ebenfalls als Volltonfarben betrachtet.)
Wenn Sie ein Bild mit Volltonfarben drucken möchten, müssen Sie Volltonfarbkanäle erstellen, um die Farben zu
speichern. Wenn Sie Volltonfarbkanäle exportieren möchten, speichern Sie die Datei im DCS 2.0- oder PDF-Format.
Beachten Sie beim Arbeiten mit Volltonfarben Folgendes:
Wenn Sie Volltonfarbengrafiken benötigen, die klare Kanten haben und das darunter liegende Bild aussparen,
sollten Sie das zusätzliche Bild in einer Layout- oder Grafikanwendung erstellen.
Wenn Sie Volltonfarben als Farbton auf ein ganzes Bild anwenden möchten, konvertieren Sie das Bild in den
Modus „Duplex“ und wenden Sie die Volltonfarbe auf eine der Duplex-Druckplatten an. Sie können bis zu vier
Volltonfarben (eine pro Druckplatte) verwenden.
Die Namen der Volltonfarben werden auf die Separationen gedruckt.
Volltonfarben werden auf dem unseparierten Bild überdruckt. Volltonfarben werden jeweils in der Reihenfolge
gedruckt, in der sie im Kanälebedienfeld angezeigt werden. Dabei wird der erste Kanal als erste Volltonfarbe
gedruckt.
Im Kanälebedienfeld lassen sich Volltonfarben nur im Modus „Mehrkanal“ über einen Standardkanal verschieben.
Volltonfarben können nicht auf einzelne Ebenen angewendet werden.
Beim Drucken eines Bildes mit einem Volltonfarbkanal auf einem Drucker für unseparierten Farbdruck wird die
Volltonfarbe mit einer Deckkraft gedruckt, die der Stärkeeinstellung entspricht.
Sie können Volltonfarbkanäle mit Farbkanälen zusammenfügen, wobei die Volltonfarbe in die entsprechenden
Farbkanalkomponenten geteilt wird.
558
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Siehe auch
Wissenswertes zu Kanälen“ auf Seite 304
Drucken von Separationen aus Photoshop“ auf Seite 550
Erstellen eines neuen Volltonfarbkanals
Sie können einen neuen Volltonfarbkanal erstellen oder einen vorhandenen Alphakanal in einen Volltonfarbkanal
konvertieren.
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Kanäle“, um das Kanälebedienfeld anzuzeigen.
2 Wenn Sie einen ausgewählten Bereich mit einer Volltonfarbe füllen möchten, erstellen oder laden Sie eine Auswahl.
3 Führen Sie zum Erstellen eines Kanals die folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Kanälebedienfeld bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf die
Schaltfläche „Neuer Kanal“ .
Wählen Sie im Menü des Kanälebedienfelds den Befehl „Neuer Volltonfarbkanal“.
Wenn Sie eine Auswahl erstellt haben, wird dieser Bereich mit der festgelegten Volltonfarbe gefüllt.
4 Klicken Sie im Dialogfeld „Neuer Volltonfarbkanal“ auf das Farbfeld. Klicken Sie dann im Farbwähler auf
„Farbbibliotheken“, um aus einem benutzerdefinierten Farbsystem wie PANTONE oder TOYO eine Auswahl zu
treffen. Wählen Sie eine Farbe. Siehe „Auswählen einer Volltonfarbe“ auf Seite 136.
Wenn Sie eine eigene Farbe auswählen, kann Ihre Druckerei leichter die zur Reproduktion des Bildes geeignete
Druckfarbe bereitstellen.
5 Geben Sie einen Namen für den Volltonfarbkanal ein. Wenn Sie sich für eine eigene Farbe entscheiden, wird für
den Kanal automatisch der Name dieser Farbe verwendet.
Sie müssen einen Namen für Volltonfarben eingeben, damit diese von anderen Anwendungen erkannt werden.
Andernfalls wird die Datei möglicherweise nicht gedruckt.
6 Geben Sie unter „Stärke“ einen Wert zwischen 0 % und 100 % ein.
Mit dieser Option können Sie die Dichte der gedruckten Volltonfarbe auf dem Bildschirm simulieren. Bei 100 % wird
eine Druckfarbe simuliert, die die darunter liegenden Druckfarben vollständig überdeckt (wie eine Metallicfarbe). Bei
0 % wird eine transparente Druckfarbe simuliert, die die darunter liegenden Druckfarben vollständig sichtbar macht
(wie Klarlack). Mit dieser Option können Sie außerdem prüfen, an welcher Stelle eine ansonsten transparente
Volltonfarbe (z. B. ein Lack) angezeigt wird.
Stärkeeinstellung von 100 % und Stärkeeinstellung von 50 %.
Hinweis: Die Stärke und die Farbwahloptionen wirken sich nur auf die Bildschirmvorschau und die unseparierte
Ausgabe aus. Sie haben keine Auswirkungen auf die gedruckten Separationen.
559
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Siehe auch
Auswählen einer Volltonfarbe“ auf Seite 136
Konvertieren eines Alphakanals in einen Volltonfarbkanal
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie im Kanälebedienfeld auf die Miniatur des Alphakanals.
Wählen Sie im Kanälebedienfeld den Alphakanal aus und klicken Sie dann im Bedienfeldmenü auf
„Kanaloptionen“.
2 Aktivieren Sie „Volltonfarbe“.
3 Klicken Sie auf das Farbfeld und wählen Sie im Farbwähler eine Farbe aus. Sie können auch auf „Farbbibliotheken“
klicken und dann eine eigene Farbe auswählen. Klicken Sie auf „OK“.
4 Benennen Sie den Kanal gegebenenfalls um.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Die Kanalbereiche, die Graustufenwerte enthalten, werden in Volltonfarben konvertiert.
6 Wählen Sie „Bild“ > „Anpassungen“ > „Umkehren“, um die Farbe auf den ausgewählten Kanalbereich
anzuwenden.
Siehe auch
Erstellen eines neuen Volltonfarbkanals“ auf Seite 558
Bearbeiten eines Volltonfarbkanals zum Hinzufügen oder Entfernen einer
Farbe
1 Wählen Sie im Kanälebedienfeld den Volltonfarbkanal aus.
2 Malen Sie mit einem Mal- oder Bearbeitungswerkzeug im Bild. Verwenden Sie Schwarz, um mehr Volltonfarbe mit
100 % Deckkraft hinzuzufügen, oder Grau, um Volltonfarbe mit geringerer Deckkraft hinzuzufügen.
Hinweis: Im Gegensatz zur Option „Stärke“ im Dialogfeld „Volltonfarbkanaloptionen“ wird durch die Option
„Deckkraft“ unter den Optionen des Mal- oder Bearbeitungswerkzeugs die tatsächliche Druckfarbendichte in der
gedruckten Ausgabe bestimmt.
Ändern der Farbe oder Stärke eines Volltonfarbkanals
1 Doppelklicken Sie im Kanälebedienfeld auf die Miniatur des Volltonfarbkanals.
2 Klicken Sie auf das Farbfeld und wählen Sie eine Farbe. Klicken Sie auf „Farbbibliotheken“, um aus einem
benutzerdefinierten Farbsystem wie PANTONE oder TOYO eine Auswahl zu treffen.
3 Geben Sie unter „Stärke“ einen Wert zwischen 0 % und 100 % ein, um die Farbendeckkraft für die Volltonfarbe
anzupassen.
Siehe auch
Erstellen eines neuen Volltonfarbkanals“ auf Seite 558
Auswählen einer Volltonfarbe“ auf Seite 136
560
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Drucken
Zusammenfügen von Volltonfarbkanälen
1 Wählen Sie im Kanälebedienfeld den Volltonfarbkanal aus.
2 Wählen Sie im Bedienfeldmenü den Befehl „Volltonfarbkanal zusammenfügen“.
Die Volltonfarbe wird konvertiert und mit den Farbkanälen zusammengefügt. Der Volltonfarbkanal wird aus dem
Bedienfeld gelöscht.
Beim Zusammenfügen von Volltonfarbkanälen werden Bilder mit Ebenen auf die Hintergrundebene reduziert. Das
unseparierte zusammengefügte Bild spiegelt die Volltonfarbeninformationen aus der Vorschau, einschließlich der
Stärkeeinstellungen, wider. Ein Volltonfarbkanal mit einer Solidität von 50 % führt z. B. beim Zusammenfügen zu
anderen Ergebnissen als derselbe Kanal mit einer Solidität von 100 %.
Ferner werden mit den resultierenden zusammengefügten Volltonfarbkanälen i. d. R. nicht dieselben Farben
reproduziert wie mit den Original-Volltonfarbkanälen, da CMYK-Druckfarben den bei Volltonfarben verfügbaren
Farbbereich nicht reproduzieren können.
Anpassen von überlappenden Volltonfarben
Damit überlappende Volltonfarben die darunter liegende Volltonfarbe nicht überdrucken oder aussparen, entfernen
Sie eine der Volltonfarben aus dem Überlappungsbereich.
Mit einem gedruckten Beispiel der überdruckten Druckfarben können Sie die Bildschirmanzeige so einstellen, dass Sie
das Aussehen der Farben beim Drucken leichter vorhersehen können.
Hinweis: In einigen Fällen, z. B. bei Lack- oder Relief-Druckplatten, sollen Farben möglicherweise überdruckt werden.
1 Wählen Sie im Kanälebedienfeld den Volltonfarbkanal mit der zu druckenden Farbe aus.
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Auswahl laden“.
Wenn Sie ein Bild in einem Kanal schnell auswählen möchten, halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS) gedrückt und klicken Sie im Kanälebedienfeld auf den Kanal.
3 Wählen Sie unter „Kanal“ den Volltonfarbkanal aus Schritt 1 und klicken Sie auf „OK“.
4 Möchten Sie beim Aussparen der unteren Farbe eine Überfüllung erstellen, wählen Sie „Auswahl“ > „Ändern“ >
„Erweitern“ oder „Verkleinern“ (je nachdem, ob die überlappende Volltonfarbe dunkler oder heller ist als die
darunter liegende Volltonfarbe). Wählen Sie im Kanälebedienfeld den unteren Volltonfarbkanal mit den
auszusparenden Bereichen aus. Drücken Sie die Rücktaste (Windows) bzw. Rückschritttaste (Mac OS).
Mit dieser Methode können Sie Bereiche aus beliebigen, unter einer Volltonfarbe liegenden Kanälen, z. B. den CMYK-
Kanälen, aussparen.
5 Wenn eine Volltonfarbe in einem Kanal mehrere andere Volltonfarben überlappt, wiederholen Sie diesen Prozess
für jeden Kanal mit Bereichen, die entfernt werden sollen.
Siehe auch
Erstellen einer Farbüberfüllung“ auf Seite 552
561
Kapitel 17: Webgrafiken
Mit den Webwerkzeugen in Adobe Photoshop CS4 können Sie individuelle Webgrafiken oder komplette
Seitenlayouts gestalten und optimieren.
Arbeiten mit Webgrafiken
Webgrafiken
Mit den Webwerkzeugen von Photoshop ist es ein Leichtes, Komponenten für Ihre Webseiten zu erstellen oder
komplette Webseiten in vorgegebenen oder benutzerdefinierten Formaten auszugeben.
Verwenden Sie Ebenen und Slices zum Erstellen von Webseiten und Steuerelementen für Webseiten.
Verwenden Sie Ebenenkompositionen, um mit verschiedenen Seitenkompositionen zu experimentieren oder
Varianten einer Seite zu exportieren.
Erstellen Sie Rollover-Text oder Schaltflächengrafiken für den Import in Dreamweaver oder Flash.
Erstellen Sie mit dem Animationsbedienfeld Webanimationen und exportieren Sie diese dann als animierte GIF-
Bilder oder QuickTime-Dateien. Siehe „Erstellen von Frame-Animationen“ auf Seite 619
Erstellen Sie mit Adobe Bridge eine Web-Fotogalerie, um Bildgruppen schnell in eine interaktive Website zu
verwandeln. Sie können dabei auf vielfältige professionell gestaltete Vorlagen zurückgreifen.
Ein Video über das Erstellen von Websites mit Photoshop und Dreamweaver finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0200_de.
Erstellen von Rollovern
Ein Rollover ist eine Schaltfläche oder ein Bild auf einer Webseite, das sich ändert, wenn die Maus darüber geführt
wird. Zum Erstellen eines Rollovers benötigen Sie mindestens zwei Bilder: ein Primärbild für den normalen Status und
ein Sekundärbild für den geänderten Status.
Photoshop bietet eine Reihe hilfreicher Werkzeuge zum Erstellen von Rollover-Bildern:
Verwenden Sie zum Erstellen von Primär- und Sekundärbildern Ebenen. Erstellen Sie Inhalt auf einer Ebene,
duplizieren Sie die Ebene dann und bearbeiten Sie sie, um einen ähnlichen Inhalt zu erhalten. Dabei bleibt die
Ausrichtung zwischen den Ebenen erhalten. Zum Erstellen eines Rollover-Effekts können Sie den Ebenenstil, die
Sichtbarkeit oder Position ändern, Farb- oder Tonwertkorrekturen vornehmen oder Filtereffekte anwenden. Siehe
Duplizieren von Ebenen“ auf Seite 322.
Sie können Ebenenstile auch zum Anwenden von Effekten, wie Farbüberlagerungen, Schlagschatten, Schein oder
Relief, auf die Primärebene verwenden. Zur Erstellung eines Rolloverpaars aktivieren oder deaktivieren Sie den
Ebenenstil und speichern das Bild im jeweiligen Status. Siehe „Ebeneneffekte und -stile“ auf Seite 341.
Verwenden Sie die vorgegebenen Schaltflächenstile im Stilebedienfeld, um schnell und einfach Rollover-
Schaltflächen mit den Status „Normal“, „Mouseover“ und „Mousedown“ zu erstellen. Ziehen Sie eine Grundform
mit dem Rechteckwerkzeug und wenden Sie einen Stil, wie z. B. „Abgeflacht Normal“, an, um das Rechteck
automatisch in eine Schaltfläche umzuwandeln. Kopieren Sie die Ebene und wenden Sie andere Vorgabestile, wie
z. B. „Abgeflacht Mouseover“ an, um weitere Schaltflächenstatus zu erstellen. Speichern Sie jede Ebene als separates
Bild, um eine fertige Rollover-Schaltflächengruppe zu erstellen.
562
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Speichern Sie die Rollover-Bilder über das Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“, um Rollover-Bilder in
einem webkompatiblen Format und mit optimierter Dateigröße zu speichern. Siehe „Optimieren von Bildern“ auf
Seite 573.
Verwenden Sie zum Speichern von Rollover-Bildern eine Benennungskonvention, um das Primärbild (kein
Rollover-Status) vom Sekundärbild (Rollover-Status) zu unterscheiden.
Nachdem Sie eine Rollover-Bildgruppe in Photoshop erstellt haben, verwenden Sie Dreamweaver, um die Bilder auf
einer Webseite zu platzieren und automatisch den Javascript-Code für die Rollover-Aktion hinzuzufügen.
Ein Video über das Erstellen von Webseiten mit Photoshop und Dreamweaver finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0200_de.
Exportieren in Zoomify
Sie können hochauflösende Bilder im Web präsentieren, welche die Betrachter horizontal verschieben und vergrößern
können. Das Herunterladen des Bildes in der Ausgangsgröße dauert genauso lange wie das einer JPEG-Datei in
entsprechender Größe. Photoshop exportiert die JPEG-Dateien und die HTML-Datei, die Sie auf Ihren Webserver
hochladen können.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“ > „Zoomify“ und legen Sie die Exportoptionen fest.
Vorlage Legt den Hintergrund und die Navigation für das im Browser angezeigte Bild fest.
Ausgabeort Legt den Speicherort und den Namen der Datei fest.
Bildanordnungsoptionen Legt die Bildqualität fest.
Browseroptionen Legt die Pixelbreite und -höhe für das Grundbild im Browser des Betrachters fest.
2 Laden Sie die HTML- und Bilddateien auf Ihren Webserver hoch.
Ein Video über Zoomify finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0003_de.
Arbeiten mit hexadezimalen Farbwerten
Photoshop kann die Hexadezimalwerte von Bildfarben anzeigen oder den Hexadezimalwert einer Farbe für die
Verwendung in einer HTML-Datei kopieren.
Siehe auch
Auswählen websicherer Farben“ auf Seite 135
Anzeigen von Hexadezimal-Farbwerten im Infobedienfeld:
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Info“ oder klicken Sie auf die Registerkarte des Infobedienfelds, um das Bedienfeld
anzuzeigen.
2 Klicken Sie im Menü des Bedienfelds auf „Bedienfeldoptionen“. Wählen Sie unter „Erste Farbwerteanzeige“ oder
„Zweite Farbwerteanzeige“ aus dem Menü „Modus“ die Option „Webfarbe“ und klicken Sie auf „OK“.
3 Positionieren Sie den Zeiger über der Farbe, für die Hexadezimalwerte angezeigt werden sollen.
563
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Kopieren einer Farbe als Hexadezimalwert
Sie können die aktuelle Vordergrundfarbe oder eine Farbe in einem Bild als Hexadezimalwert kopieren, während Sie
sich im Hauptarbeitsbereich befinden (nicht im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“).
1 Kopieren Sie die Farbe auf eine der folgenden Weisen:
Legen Sie die Vordergrundfarbe mit dem Farbreglerbedienfeld, dem Farbfelderbedienfeld oder dem Adobe-
Farbwähler fest. Wählen Sie im Menü des Farbreglerbedienfelds die Option „Farbe als HTML kopieren“.
Zeigen Sie mit aktiviertem Pipette-Werkzeug auf die zu kopierende Farbe, klicken Sie mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) und wählen Sie im Kontextmenü die Option „Farbe als
HTML kopieren“.
Die Farbe wird als HTML-Attribut „COLOR“ mit dem Hexadezimalwert (color=#xxyyzz) in die Zwischenablage
kopiert.
2 Zum Einfügen der Farbe in eine HTML-Datei öffnen Sie die Zieldatei in einer HTML-Bearbeitungsanwendung
und wählen „Bearbeiten“ > „Einfügen“.
Erstellen von Slices für Webseiten
In Slices unterteilte Webseiten
Mit Slices unterteilen Sie ein Bild in kleinere Bilder, die mithilfe einer HTML-Tabelle oder mithilfe von CSS-Ebenen
auf einer Webseite wieder zusammengesetzt werden. Wenn Sie das Bild teilen, können Sie verschiedene URL-Links
zum Erstellen der Seitennavigation zuweisen oder jeden einzelnen Bildteil mithilfe eigener Optimierungseinstellungen
optimieren.
Mit dem Befehl „Für Web und Geräte speichern“ wird ein in Slices unterteiltes Bild exportiert und optimiert.
Photoshop speichert jedes Slice in einer separaten Datei und generiert den zur Anzeige des unterteilten Bildes
erforderlichen HTML- oder CSS-Code.
In Slices unterteilte Webseite.
Beachten Sie beim Arbeiten mit Slices stets Folgendes:
Sie können Slices mit dem Slice-Werkzeug oder durch Erstellen ebenenbasierter Slices erstellen.
Nach dem Erstellen von Slices lassen sich diese mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auswählen. Sie können die
Slices dann verschieben, skalieren oder an anderen Slices ausrichten.
564
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Im Dialogfeld „Slice-Optionen“ haben Sie die Möglichkeit, Optionen für die einzelnen Slices (z. B. Slice-Typ, Name
und URL) festzulegen.
Im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ können Sie jedes einzelne Slice mithilfe verschiedener
Optimierungseinstellungen optimieren.
Slice-Typen
Slices werden nach der Art ihres Inhalts (Tabellen-Slice, Bild-Slice, Kein-Bild-Slice) und nach der Art und Weise ihrer
Erstellung (Benutzer-Slices, ebenenbasierte Slices, Auto-Slices) kategorisiert.
Mit dem Slice-Werkzeug erstellte Slices werden als Benutzer-Slices bezeichnet. Auf Basis einer Ebene erstellte Slices
werden ebenenbasierte Slices genannt. Wenn Sie ein neues Benutzer-Slice oder ebenenbasiertes Slice erstellen, werden
zusätzliche Auto-Slices erzeugt, um die übrigen Bildbereiche abzudecken, d. h., der nicht durch Benutzer-Slices oder
ebenenbasierte Slices definierte Bildraum wird durch Auto-Slices gefüllt. Auto-Slices werden beim Hinzufügen oder
Bearbeiten von Benutzer-Slices oder ebenenbasierten Slices stets neu generiert. Sie können Auto-Slices in Benutzer-
Slices konvertieren.
Die verschiedenen Slice-Typen unterscheiden sich im Erscheinungsbild: Benutzer-Slices und ebenenbasierte Slices
sind durch eine durchgehende Linie, Auto-Slices dagegen durch eine gepunktete Linie definiert. Benutzer- und
ebenenbasierte Slices sind darüber hinaus durch besondere Symbole gekennzeichnet. Auto-Slices können beliebig ein-
und ausgeblendet werden, was die Anzeige der Benutzer- und ebenenbasierten Slices erleichtert.
Ein Unter-Slice ist eine Art Auto-Slice, das beim Erstellen von überlappenden Slices erzeugt wird. Unter-Slices geben
an, wie das Bild beim Speichern der optimierten Datei unterteilt wird. Obwohl Unter-Slices nummeriert und mit
einem Slice-Symbol gekennzeichnet sind, können sie nicht getrennt von dem zugrunde liegenden Slice ausgewählt
oder bearbeitet werden. Unter-Slices werden jedes Mal neu generiert, wenn Sie die Zeichenordnung der Slices ändern.
Slices werden auf unterschiedliche Weise erstellt:
Auto-Slices werden automatisch erzeugt.
Benutzer-Slices werden mit dem Slice-Werkzeug erstellt.
Ebenenbasierte Slices werden mit dem Ebenenbedienfeld erstellt.
Siehe auch
Festlegen eines Slice-Inhaltstyps“ auf Seite 571
Unterteilen einer Webseite in Slices
Mit dem Slice-Werkzeug können Sie Slice-Linien direkt in einem Bild zeichnen. Sie können Ihre Grafik auch mithilfe
von Ebenen entwerfen und Slices auf Basis der Ebenen erstellen.
Erstellen eines Slice mit dem Slice-Werkzeug
1 Wählen Sie das Slice-Werkzeug aus. Alle vorhandenen Slices werden automatisch im Dokumentfenster
angezeigt.
2 Wählen Sie in der Optionsleiste eine Stileinstellung:
Normal Legt die Slice-Proportionen fest, während Sie die Maus ziehen.
Festes Seitenverhältnis Legt ein bestimmtes Seitenverhältnis fest. Geben Sie für das Seitenverhältnis ganze Zahlen
oder Dezimalzahlen ein. Um z. B. ein Slice mit einem Höhen-/Breiten-Verhältnis von 1:2 zu erstellen, geben Sie für
die Breite „2“ und für die Höhe „1“ ein.
565
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Feste Größe Legt die Höhe und Breite des Slice fest. Geben Sie Pixelwerte in ganzen Zahlen ein.
3 Ziehen Sie über den Bereich, in dem Sie ein Slice erstellen möchten. Halten Sie beim Ziehen über den Bereich die
Umschalttaste gedrückt, wenn das Slice quadratisch sein soll. Halten Sie beim Ziehen über den Bereich die Alt-
Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) gedrückt, um das Slice von der Mitte aus zu zeichnen. Wählen Sie
„Ansicht“ > „Ausrichten an“, um ein neues Slice an einer Hilfslinie oder einem anderen Slice im Bild auszurichten.
Siehe „Verschieben, Skalieren und Ausrichten von Benutzer-Slices“ auf Seite 567.
Erstellen von Slices anhand von Hilfslinien
1 Fügen Sie dem Bild Hilfslinien hinzu.
2 Wählen Sie das Slice-Werkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Slices entlang der
Hilfslinien“.
Bei diesem Vorgang werden alle vorhandenen Slices gelöscht.
Erstellen eines Slice aus einer Ebene
Ein ebenenbasiertes Slice umfasst alle Pixeldaten in der Ebene. Wenn Sie die Ebene verschieben oder den Ebeneninhalt
bearbeiten, wird der Slice-Bereich automatisch so angepasst, dass er die neuen Pixel einschließt.
Ein ebenenbasiertes Slice wird bei Änderung der Quellebene aktualisiert.
Ebenenbasierte Slices sind weniger flexibel als Benutzer-Slices, Sie können jedoch ein ebenenbasiertes Slice in ein
Benutzer-Slice umwandeln. Siehe „Konvertieren von Auto-Slices und ebenenbasierten Slices in Benutzer-Slices“ auf
Seite 565.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld eine Ebene aus.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Neues ebenenbasiertes Slice“.
Verwenden Sie kein ebenenbasiertes Slice, wenn Sie die Ebene während einer Animation über einen großen
Bildbereich bewegen möchten, da das Slice u. U. zu groß wird.
Konvertieren von Auto-Slices und ebenenbasierten Slices in Benutzer-Slices
Ein ebenenbasiertes Slice ist mit dem Pixelinhalt einer Ebene verbunden. Daher kann es nur durch Bearbeiten der
Ebene verschoben, kombiniert, unterteilt, skaliert und ausgerichtet werden, es sei denn, Sie konvertieren es in ein
Benutzer-Slice.
Alle Auto-Slices in einem Bild sind miteinander verknüpft und besitzen die gleichen Optimierungseinstellungen.
Wenn Sie andere Optimierungseinstellungen für ein Auto-Slice festlegen möchten, müssen Sie es in ein Benutzer-Slice
umwandeln.
1 Wählen Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug ein oder mehrere Slices aus, die Sie konvertieren möchten.
2 Klicken Sie in der Optionsleiste auf „Umwandeln“.
566
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Sie können ein Auto-Slice im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ umwandeln, indem Sie dessen Verknüpfung
aufheben. Siehe „Arbeiten mit Slices im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern““ auf Seite 577
Anzeigen von Slices und Slice-Optionen
Sie können Slices in Photoshop und im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ anzeigen. Die folgenden
Merkmale können beim Erkennen und Unterscheiden von Slices hilfreich sein:
Slice-Linien Definieren die Slice-Rahmen. Durchgezogene Linien kennzeichnen Benutzer-Slices oder ebenenbasierte
Slices, gepunktete Linien Auto-Slices.
Slice-Farben Unterscheiden Benutzer-Slices und ebenenbasierte Slices von Auto-Slices. Standardmäßig besitzen
Benutzer- und ebenenbasierte Slices blaue Symbole, Auto-Slices dagegen graue.
Außerdem werden im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ nicht ausgewählte Slices durch Farbkorrekturen
abgedunkelt. Diese Korrekturen dienen nur Anzeigezwecken und wirken sich nicht auf die Farbe des endgültigen
Bildes aus. Standardmäßig ist die Farbkorrektur bei Auto-Slices doppelt so umfangreich wie bei Benutzer-Slices.
Slice-Nummern Slices werden, ausgehend von der linken oberen Ecke des Bildes, von links nach rechts und von oben
nach unten durchnummeriert . Wenn Sie die Anordnung oder Gesamtzahl der Slices ändern, werden die Slice-
Nummern entsprechend aktualisiert.
Slice-Kennzeichen Die folgenden Kennzeichen oder Symbole zeigen bestimmte Bedingungen an.
Benutzer-Slice mit Inhaltsart „Bild“.
Benutzer-Slice mit Inhaltsart „Kein Bild“.
Slice ist ebenenbasiert.
Ein- und Ausblenden von Slice-Grenzen
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Slices“. Verwenden Sie den Befehl „Extras“, um Slices zusammen mit
anderen Objekten ein- oder auszublenden. Siehe „Ein- oder Ausblenden von Extras“ auf Seite 43.
Ein- und Ausblenden von Auto-Slices
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie das Slice-Auswahlwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf „Auto-Slices einblenden“ bzw.
„Auto-Slices ausblenden“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Slices“. Auto-Slices werden zusammen mit den übrigen Slices angezeigt.
Ein- und Ausblenden von Slice-Nummern
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie unter Windows „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien, Raster und Slices“.
Wählen Sie unter Mac OS „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien, Raster und Slices“.
2 Klicken Sie unter „Slices“ auf die Option „Slice-Nummern einblenden“.
Ändern der Farbe von Slice-Linien
1 Wählen Sie unter Windows „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien, Raster und Slices“ und unter
Mac OS „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Hilfslinien, Raster und Slices“.
2 Wählen Sie im Bereich „Slices“ unter „Linienfarbe“ eine Farbe.
Nach der Farbänderung werden ausgewählte Slice-Linien automatisch in einer kontrastierenden Farbe angezeigt.
567
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Ändern von Slices
Auswählen eines oder mehrerer Slices
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie das Slice-Auswahlwerkzeug aus und klicken Sie auf das Slice im Bild. Wenn Sie mit überlappenden
Slices arbeiten, müssen Sie auf den sichtbaren Teil eines darunter liegenden Slices klicken, um das Slice
auszuwählen.
Wählen Sie das Slice-Auswahlwerkzeug aus und klicken Sie mit gedrückter Umschalttaste, um der Auswahl weitere
Slices hinzuzufügen.
Wählen Sie das Slice-Auswahlwerkzeug im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ aus, klicken Sie auf ein
Auto-Slice oder außerhalb des Bildbereichs und ziehen Sie einen Rahmen um die auszuwählenden Slices. (Durch
Klicken auf ein Benutzer-Slice und Ziehen wird das Slice verschoben.)
Wählen Sie „Datei“ > „Für Web und Geräte speichern“. Wählen Sie im Dialogfeld mit dem Slice-Auswahlwerkzeug
ein Slice aus.
Wenn Sie das Slice-Werkzeug oder das Slice-Auswahlwerkzeug verwenden, können Sie durch Drücken der Strg-Taste
(Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) zwischen diesen beiden Werkzeugen umschalten.
Verschieben, Skalieren und Ausrichten von Benutzer-Slices
Sie können Benutzer-Slices in Photoshop verschieben und skalieren, nicht jedoch im Dialogfeld „Für Web und Geräte
speichern“.
Verschieben und Skalieren von Benutzer-Slices
1 Wählen Sie mindestens ein Benutzer-Slice aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um ein Slice zu verschieben, setzen Sie den Zeiger in die Slice-Auswahlbegrenzung und ziehen Sie das Slice an eine
neue Position. Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um die Verschiebung auf eine vertikale,
horizontale oder diagonale Linie (45 Grad) zu beschränken.
Wenn Sie die Größe eines Slice ändern möchten, ziehen Sie einen seitlichen Griff oder einen Eckgriff des Slice.
Wenn Sie aneinander grenzende Slices auswählen und skalieren, werden gemeinsame Kanten von Slices
gemeinsam skaliert.
Skalieren und Verschieben von Benutzer-Slices anhand numerischer Koordinaten
1 Wählen Sie mindestens ein Benutzer-Slice aus.
2 Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Optionen für aktuelle Slices einstellen“. Sie können auch auf
das Slice doppelklicken, um die Optionen anzuzeigen.
3 Ändern Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“ unter „Maße“ eine oder mehrere der folgenden Optionen:
X Gibt den Abstand zwischen der linken Slice-Kante und dem Linealursprung im Dokumentfenster in Pixeln an.
Y Gibt den Abstand zwischen der oberen Slice-Kante und dem Linealursprung im Dokumentfenster in Pixeln an.
Hinweis: Der Standard-Linealursprung ist die linke obere Bildecke.
B Gibt die Breite des Slice an.
H Gibt die Höhe des Slice an.
568
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Webgrafiken
Ausrichten von Slices an einer Hilfslinie, einem Benutzer-Slice oder einem anderen Objekt
1 Aktivieren Sie die gewünschten Optionen im Untermenü „Ansicht“ > „Ausrichten an“.
2 Wählen Sie „Ansicht“ > „Ausrichten“. Durch ein Häkchen wird angezeigt, dass die Option aktiviert ist.
3 Verschieben Sie die ausgewählten Slices wie gewünscht. Die Slices werden an den von Ihnen ausgewählten
Objekten ausgerichtet, sobald sie 4 Pixel vom jeweiligen Objekt entfernt sind.
Unterteilen von Benutzer- und Auto-Slices
Im Dialogfeld „Slice unterteilen“ können Sie Slices horizontal, vertikal oder in beiden Richtungen unterteilen.
Unterteilte Slices sind immer Benutzer-Slices, unabhängig davon, ob das Original ein Benutzer- oder Auto-Slice ist.
Hinweis: Ebenenbasierte Slices können nicht unterteilt werden.
1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus.
2 Klicken Sie bei aktivem Slice-Auswahlwerkzeug in der Optionsleiste auf „Unterteilen“.
3 Aktivieren Sie im Dialogfeld „Slice unterteilen“ die Option „Vorschau“, um eine Vorschau der Änderungen
anzuzeigen.
4 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice unterteilen“ eine oder beide der folgenden Optionen aus:
Horizontal unterteilen in Unterteilt das Slice der Länge nach.
Vertikal unterteilen in Unterteilt das Slice der Breite nach.
5 Definieren Sie, wie jedes ausgewählte Slice unterteilt werden soll:
Geben Sie einen Wert für vertikale und horizontale Slices ein, um jedes Slice gleichmäßig in die angegebene Slice-
Anzahl zu unterteilen.
Geben Sie einen Wert für die Anzahl der Pixel pro Slice ein, um Slices mit dieser Pixelzahl zu erstellen. Wenn das
Slice mit dieser Anzahl von Pixeln nicht gleichmäßig unterteilt werden kann, wird aus den verbleibenden Pixeln
ein neues Slice erstellt. Wenn Sie z. B. ein Slice mit einer Breite von 100 Pixeln in drei neue Slices mit einer Breite
von jeweils 30 Pixeln unterteilen, wird aus dem verbleibenden 10 Pixel breiten Bereich ein neues Slice.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Duplizieren von Slices
Sie können ein dupliziertes Slice mit den Abmessungen und Optimierungseinstellungen des Originals erstellen. Wenn
das Original ein verknüpftes Benutzer-Slice ist, wird das Duplikat mit demselben Satz verknüpfter Slices verknüpft.
Duplizierte Slices sind stets Benutzer-Slices, unabhängig davon, ob das Original ein Benutzer-, ein ebenenbasiertes
oder ein Auto-Slice ist.
1 Wählen Sie mindestens ein Slice aus.
2 Ziehen Sie den Zeiger bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) aus der Auswahl heraus nach
außen.
Kopieren und Einfügen von Slices
Sie können ein ausgewähltes Slice in einem Bild kopieren und in dasselbe Bild, in ein anderes Bild oder in eine andere
Anwendung, wie z. B. Dreamweaver, einfügen. Beim Kopieren eines Slice werden alle Ebenen innerhalb der Slice-
Begrenzung (und nicht nur die aktive Ebene) kopiert.
1 Wählen Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug ein oder mehrere Slices aus.
569
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
2 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“.
Hinweis: Ein Slice lässt sich nicht kopieren, wenn eine aktive Auswahl im Dokument vorhanden ist (eine
Rechteckpixelauswahl oder ein ausgewählter Pfad).
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie das Slice in ein anderes Bild einfügen möchten, öffnen Sie das Bild und zeigen es an.
Beim Einfügen in Dreamweaver muss das Fenster mit dem Dreamweaver-Dokument aktiv sein.
4 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Einfügen“. Eine neue Ebene wird generiert, wenn ein Slice in ein Photoshop-Bild
eingefügt wird.
Hinweis: Ein Slice, das in Dreamweaver kopiert wird, enthält weiterhin die Daten zum Dateinamen und Pfad der
Original-Photoshop-Quelldatei. Zur Betrachtung dieser Daten in Dreamweaver klicken Sie mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. mit der linken Maustaste bei gedrückter Strg-Taste (Mac OS) auf das Bild und wählen Sie „Design
Notes“. Suchen Sie dann auf der Registerkarte „Alle Informationen“ das Feld „FilePathSrc“.
Ein Video über das Erstellen von Webseiten mit Photoshop und Dreamweaver finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0200_de.
Kombinieren von Slices
Sie können zwei oder mehrere Slices zu einem Slice kombinieren. Photoshop legt die Abmessungen und Position des
Slice auf der Grundlage des Rechtecks fest, das durch Verbinden der Außenkanten der kombinierten Slices entsteht.
Wenn die kombinierten Slices nicht aneinander grenzen oder unterschiedliche Proportionen oder Ausrichtungen
haben, kann das neu kombinierte Slice andere Slices überlappen.
Das kombinierte Slice übernimmt die Optimierungseinstellungen des ersten Slice der ausgewählten Gruppe. Ein
kombiniertes Slice ist immer ein Benutzer-Slice, unabhängig davon, ob die Original-Slices Auto-Slices umfassen.
Hinweis: Ebenenbasierte Slices können nicht kombiniert werden.
1 Wählen Sie zwei oder mehrere Slices aus.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) und wählen Sie „Slices
kombinieren“.
Ändern der Zeichenordnung von Slices
Bei überlappenden Slices liegt das zuletzt erstellte Slice in der Zeichenordnung ganz oben. Sie können die
Zeichenordnung ändern, um auf darunter liegende Slices zuzugreifen. Sie können das oberste und unterste Slice der
Zeichenordnung festlegen und Slices in der Zeichenordnung nach oben oder unten verschieben.
Hinweis: Die Zeichenordnung von Auto-Slices kann nicht geändert werden.
1 Wählen Sie mindestens ein Slice aus.
2 Aktivieren Sie das Slice-Auswahlwerkzeug und klicken Sie in der Optionsleiste auf eine Option für die
Zeichenordnung.
Optionen für die Zeichenordnung
A. In den Vordergrund B. Schrittweise nach vorne C. Schrittweise nach hinten D. In den Hintergrund
A B C D
570
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Ausrichten und Verteilen von Benutzer-Slices
Sie können Benutzer-Slices an einer Kante oder an den Mittelpunkten ausrichten sowie entlang der vertikalen oder
horizontalen Achse gleichmäßig verteilen. Durch das Ausrichten und Verteilen von Benutzer-Slices können Sie nicht
benötigte Auto-Slices entfernen und kleinere, effizientere HTML-Dateien erstellen.
Hinweis: Um ebenenbasierte Slices auszurichten oder zu verteilen, richten Sie den Inhalt der Ebenen aus bzw. verteilen
Sie ihn.
1 Wählen Sie die auszurichtenden Slices aus.
2 Wählen Sie das Slice-Auswahlwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf eine Option.
Ausrichtungsoptionen
A. Oben B. Vertikale Mitten C. Unten D. Links E. Horizontale Mitten F. Rechts
Verteilungsoptionen
A. Oben B. Vertikale Mitten C. Unten D. Links E. Horizontale Mitten F. Rechts
Siehe auch
Ausrichten von Objekten auf verschiedenen Ebenen“ auf Seite 327
Löschen von Slices
Beim Löschen von Benutzer-Slices oder ebenenbasierten Slices werden Auto-Slices neu generiert, um die Fläche des
Dokumentbereichs zu füllen.
Beim Löschen eines ebenenbasierten Slice wird die dazugehörige Ebene nicht gelöscht. Beim Löschen der mit einem
ebenenbasierten Slice verbundenen Ebene wird dieses Slice dagegen gelöscht.
Hinweis: Auto-Slices können nicht gelöscht werden. Wenn Sie alle Benutzer- und ebenenbasierten Slices in einem Bild
löschen, bleibt ein Auto-Slice übrig, das das gesamte Bild abdeckt.
1 Wählen Sie ein oder mehrere Slices aus.
2 Wählen Sie das Slice-Werkzeug bzw. das Slice-Auswahlwerkzeug aus und drücken Sie die Rücktaste (Windows)
bzw. Rückschritttaste (Mac OS) oder die Entf-Taste.
3 Um alle Benutzer-Slices und ebenenbasierten Slices zu löschen, wählen Sie „Ansicht“ > „Slices löschen“.
Fixieren aller Slices
Durch Fixieren von Slices verhindern Sie ein versehentliches Skalieren, Verschieben oder sonstiges Ändern der Slices.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Slices fixieren“.
A B C D E F
A B C D E F
571
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Slice-Ausgabeoptionen
Anzeigen des Dialogfelds „Slice-Optionen“
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf ein Slice.
Wählen Sie das Slice-Auswahlwerkzeug aus und klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Slice-
Optionen“ . Diese Methode steht im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ nicht zur Verfügung.
Festlegen eines Slice-Inhaltstyps
Sie können festlegen, wie die Slice-Daten nach dem Exportieren in eine HTML-Datei im Webbrowser angezeigt
werden. Die verfügbaren Optionen variieren je nach dem gewählten Slice-Typ.
„Bild“-Slices enthalten Bilddaten. Dies ist der Standard-Inhaltstyp.
Mit Slices vom Typ „Kein Bild“ können Sie leere Tabellenzellen erstellen, die mit Text oder einer Volltonfarbe
gefüllt werden können. Sie können in Slices vom Typ „Kein Bild“ HTML-Text eingeben. Wenn Sie die Option
„Text im HTML-Format“ im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ markieren, wird der Text beim Anzeigen
in einem Browser als HTML interpretiert. Slices vom Typ „Kein Bild“ werden nicht als Bilder exportiert und
können als Vorschau in einem Browser angezeigt werden.
Hinweis: Durch Festlegen von Optionen für ein Auto-Slice wird dieses Slice in ein Benutzer-Slice konvertiert.
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie in Photoshop arbeiten, doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf
das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“ unter „Typ“ einen Slice-Typ aus.
Umbenennen von Slices
Beim Hinzufügen von Slices zu einem Bild ist es möglicherweise sinnvoll, Slices mit Bezug zu ihrem Inhalt
umzubenennen. Standardmäßig werden Benutzer-Slices anhand der Einstellungen im Dialogfeld „Ausgabeoptionen“
benannt. Ebenenbasierte Slices erhalten den Namen der Ebene, von der sie abgeleitet wurden.
Wählen Sie ein Slice aus und doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld
„Slice-Optionen“ anzuzeigen. Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“ unter „Name“ einen neuen Namen ein.
Hinweis: Das Textfeld „Name“ ist bei Slices vom Typ „Kein Bild“ nicht verfügbar.
Auswählen einer Hintergrundfarbe für ein Slice
Sie können eine Farbe für den transparenten Bereich (bei „Bild“-Slices) bzw. den gesamten Bereich (bei „Kein Bild“-
Slices) auswählen.
Die ausgewählte Hintergrundfarbe wird in Photoshop nicht angezeigt. Sie müssen eine Vorschau des Bildes in einem
Browser anzeigen, um die Wirkung der Hintergrundfarbe zu prüfen.
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie das Photoshop-Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ verwenden,
doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“ unter „Hintergrund“ eine Hintergrundfarbe aus. Wählen Sie mit dem
Adobe-Farbwähler „Ohne“, „Hintergrund“, „Weiß“, „Schwarz“ oder „Sonstige“.
572
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Zuweisen von URL-Verknüpfungsinformationen zu einem Bild-Slice
Wenn Sie einem Slice einen URL zuweisen, wird der gesamte Slice-Bereich auf der erstellten Webseite als Link
dargestellt. Wenn ein Benutzer auf den Link klickt, navigiert der Webbrowser zu diesem URL und Ziel-Frame. Diese
Option ist nur für „Bild“-Slices verfügbar.
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie in Photoshop arbeiten, doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf
das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“ unter „URL“ einen URL ein. Sie können einen relativen URL oder einen
absoluten (vollständigen) URL eingeben. Denken Sie bei der Eingabe eines absoluten URL-Pfads daran, auch das
richtige Protokoll anzugeben (z. B. „http://www.adobe.de“, nicht „www.adobe.de“). Weitere Informationen zur
Verwendung relativer und absoluter URLs finden Sie in der einschlägigen HTML-Dokumentation.
3 Geben Sie ggf. im Textfeld „Ziel“ den Namen eines Ziel-Frames ein:
_blank Zeigt die verknüpfte Datei in einem neuen Fenster an. Das ursprüngliche Browserfenster bleibt geöffnet.
_self Zeigt die verknüpfte Datei im selben Frame wie die Originaldatei an.
_parent Zeigt die verknüpfte Datei in ihrem übergeordneten eigenen Frameset an. Wählen Sie diese Option, wenn das
HTML-Dokument Frames enthält und der aktuelle Frame untergeordnet ist. Die verknüpfte Datei wird im aktuellen
übergeordneten Frame angezeigt.
_top Öffnet die verknüpfte Datei im gesamten Browserfenster und entfernt sämtliche Frames. Der Name muss dem
Namen eines zuvor in der HTML-Datei des Dokuments definierten Frames entsprechen. Wenn ein Anwender auf den
Link klickt, wird die angegebene Datei im neuen Frame angezeigt.
Hinweis: Weitere Informationen zu Frames finden Sie in der einschlägigen HTML-Dokumentation.
Festlegen von Browsermeldungen und Alt-Text
Sie können festlegen, welche Meldungen im Browser angezeigt werden. Diese Optionen stehen nur für „Bild“-Slices
zur Verfügung und werden ausschließlich in exportierten HTML-Dateien angezeigt.
1 Wählen Sie ein Slice aus. Wenn Sie in Photoshop arbeiten, doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf
das Slice, um das Dialogfeld „Slice-Optionen“ anzuzeigen.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“ den gewünschten Text ein.
Meldungstext Ändert die Standardmeldung im Browserstatusbereich für ein oder mehrere ausgewählte Slices.
Standardmäßig wird, sofern vorhanden, der URL des Slice angezeigt.
Alt-Tag/Alt Legt das Alt-Tag für ein oder mehrere ausgewählte Slices fest. Der Alt-Text wird anstatt des Slice-Bildes
in nicht-grafischen Browsern angezeigt. Außerdem wird er beim Herunterladen anstatt des Bildes und bei einigen
Browsern als QuickInfo angezeigt.
Hinzufügen von HTML-Text zu einem Slice
Wenn Sie ein Slice vom Typ „Kein Bild“ wählen, können Sie den Text eingeben, der im Slice-Bereich der Webseite
angezeigt wird. Dies kann Klartext sein oder auch Text, der mit den HTML-Standard-Tags formatiert ist. Sie können
auch vertikale und horizontale Ausrichtungsoptionen auswählen. Weitere Informationen zu einzelnen HTML-Tags
finden Sie in der einschlägigen HTML-Dokumentation.
In Photoshop wird kein HTML-Text im Dokumentfenster angezeigt. Für die Vorschau des Textes müssen Sie einen
Webbrowser verwenden. Zeigen Sie Ihren HTML-Text mit verschiedenen Browsern, Browsereinstellungen und
Betriebssystemen in einer Vorschau an, um zu prüfen, ob der Text im Web korrekt dargestellt wird.
573
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Hinweis: Die Textmenge in Slices des Typs „Kein Bild“ kann sich auf das Layout einer exportierten Seite auswirken.
1 Wählen Sie ein Slice aus. Doppelklicken Sie mit dem Slice-Auswahlwerkzeug auf das Slice, um das Dialogfeld
„Slice-Optionen“ anzuzeigen. Sie können im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ auf das Slice
doppelklicken, um weitere Formatierungsoptionen festzulegen.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Slice-Optionen“ unter „Slice-Typ“ die Option „Kein Bild“ aus.
3 Geben Sie den gewünschten Text in das Textfeld ein.
4 (Nur Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“) Enthält der Text HTML-Formatierungstags, wählen Sie „Text
im HTML-Format“ aus. Wenn Sie diese Option nicht aktivieren, werden HTML-Tags ignoriert und der gesamte
Text wird auf der Webseite als unformatierter Klartext angezeigt.
5 (Nur Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“) Wählen Sie ggf. Optionen im Dialogfeldbereich
„Zellenausrichtung“ aus:
Standard Verwendet die Standardeinstellung des Browsers für die horizontale Ausrichtung.
Links Richtet den Text linksbündig im Slice-Bereich aus.
Mitte Richtet den Text zentriert im Slice-Bereich aus.
Rechts Richtet den Text rechtsbündig im Slice-Bereich aus.
Standard Verwendet die Standardeinstellung des Browsers für die vertikale Ausrichtung.
Oben Richtet den Text am oberen Slice-Bereich aus.
Grundlinie Legt eine gemeinsame Grundlinie für die erste Textzeile in Zellen derselben Reihe (der erstellten HTML-
Tabelle) fest. Diese Option muss für jede Zelle in der Reihe verwendet werden.
Mitte Richtet den Text vertikal mittig im Slice-Bereich aus.
Unten Richtet den Text am unteren Slice-Bereich aus.
Siehe auch
Anzeigen einer Vorschau optimierter Bilder in einem Webbrowser“ auf Seite 579
Optimieren von Bildern
Wissenswertes zur Optimierung
Beim Vorbereiten von Bildern für das Web und andere Online-Medien müssen Sie häufig einen Kompromiss
zwischen Anzeigequalität und Dateigröße des Bildes finden.
Für Web und Geräte speichern
Im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ sind Optimierungsfunktionen verfügbar, mit denen Sie eine Vorschau
optimierter Bilder in verschiedenen Dateiformaten und mit verschiedenen Dateiattributen anzeigen können. Sie
können mehrere Versionen eines Bildes gleichzeitig anzeigen und Optimierungseinstellungen während der Vorschau
ändern, um die für Ihre Anforderungen am besten geeignete Einstellungskombination zu finden. Außerdem haben Sie
die Möglichkeit, Transparenz und Basisfarbe sowie das Dithering einzustellen und das Bild auf bestimmte Pixelmaße
oder einen bestimmten Prozentwert der Originalgröße zu skalieren.
574
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Beim Speichern von optimierten Dateien mit dem Befehl „Für Web und Geräte speichern“ können Sie eine HTML-
Datei für das Bild erstellen. Diese Datei enthält alle erforderlichen Informationen zum Anzeigen des Bildes in einem
Webbrowser.
„Speichern unter“ oder Bildprozessor in Photoshop
In Photoshop können Sie Bilder mit dem Befehl „Speichern unter“ im Format GIF, JPEG oder PNG speichern. Je nach
Dateiformat können Sie Bildqualität, Hintergrund, Transparenz, Farbanzeige und Lademethode angeben.
Webfunktionen wie Slices, Verknüpfungen und Animationen, die Sie einer Datei hinzugefügt haben, bleiben dabei
jedoch nicht erhalten.
Mit dem Photoshop Bildprozessor können Sie Kopien von Dateien im Format JPEG speichern. Der Bildprozessor
kann die Größe der Dateien ändern und ihr Farbprofil in den Webstandard sRGB konvertieren.
Für Web und Geräte speichern – Übersicht
Im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ („Datei“ > „Für Web und Geräte speichern“) wählen Sie
Optimierungsoptionen und zeigen optimierte Grafiken in der Vorschau an.
Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“
A. Anzeige-Optionen B. Werkzeugbedienfeld C. Popup-Menü „Optimieren“ D. Popup-Menü „Farbtabelle“ E. Steuerelemente für
Animationen (nur Photoshop) F. Zoom-Textfeld G. Menü zur Vorschau im Browser H. Originalbild I. Optimiertes Bild
Vorschau von Bildern im Dialogfeld
Zum Wählen einer Anzeigeoption klicken Sie auf die entsprechende Registerkarte am oberen Bildrand:
Original Zeigt das Bild ohne Optimierung an.
Optimiert Zeigt das Bild mit den aktuellen Optimierungseinstellungen an.
H
I
F
D
C
E
G
A
B
575
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
2fach Zeigt zwei Versionen des Bildes nebeneinander an.
4fach Zeigt vier Versionen des Bildes nebeneinander an.
Navigieren im Dialogfeld
Wenn Teile des Bildes im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ nicht angezeigt werden, können Sie diese mit
dem Hand-Werkzeug in den sichtbaren Bereich ziehen. Vergrößern bzw. verkleinern Sie die Darstellung mit dem
Zoomwerkzeug.
Wählen Sie das Hand-Werkzeug aus (bzw. halten Sie die Leertaste gedrückt) und ziehen Sie, um das Bild zu
verschieben.
Wählen Sie das Zoom-Werkzeug aus und klicken Sie zum Vergrößern auf die gewünschte Ansicht. Klicken Sie
zum Verkleinern mit gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf eine Ansicht.
Sie können auch unten im Dialogfeld einen Prozentwert für die Vergrößerung eingeben bzw. auswählen.
Anzeigen optimierter Bilddaten sowie der Downloadzeit
Dem Anmerkungsbereich unter jedem Bild im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ können Sie Informationen
zur Optimierung entnehmen. Die Anmerkung zum Originalbild enthält den Dateinamen und die Dateigröße. Die
Anmerkung zum optimierten Bild enthält die aktuellen Optimierungseinstellungen, die Größe der optimierten Datei
und die geschätzte Ladezeit auf der Grundlage der jeweiligen Modemgeschwindigkeit. Die Modemgeschwindigkeit
können Sie im Popup-Menü „Vorschau“ festlegen.
Anzeigen der Vorschau eines Bildes mit verschiedenen Gamma-Werten
Der Gamma-Wert eines Computermonitors beeinflusst, wie hell oder wie dunkel ein Bild in einem Webbrowser
dargestellt wird. Windows-Systeme arbeiten mit einem Gamma-Wert von 2,2. Deshalb wirken Bilder dunkler als auf
Mac OS-Systemen, die üblicherweise einen Gamma-Wert von 1,8 verwenden. In Photoshop können Sie in der
Vorschau überprüfen, wie Ihre Bilder auf Systemen mit unterschiedlichen Gamma-Werten aussehen und dann
geeignete Anpassungen vornehmen. Die Aktivierung einer Vorschauoption hat keinen Einfluss auf die endgültige
Ausgabe des Bildes.
Wählen Sie eine der folgenden Optionen im Popupmenü „Vorschau“ des Dialogfelds „Für Web und Geräte
speichern“:
Bildschirmfarbe Nimmt keine Änderungen an den Gamma-Werten vor. „Bildschirmfarbe“ ist die
Standardeinstellung.
Macintosh (kein Farbmanagement)
Zeigt eine auf dem Macintosh-Standardwert für Gamma basierende Korrektur an.
Windows (kein Farbmanagement) Zeigt eine auf dem Windows-Standardwert für Gamma basierende Korrektur an.
Dokumentprofil verwenden Passt bei Dokumenten mit Farbverwaltung die Gamma-Werte an das angehängte
Dokument-Farbprofil an.
Optimieren eines Bildes für das Web
1 Wählen Sie „Datei“ > „Für Web und Geräte speichern“.
2 Klicken Sie oben im Dialogfeld auf eine Registerkarte, um eine Anzeigeoption auszuwählen: „Optimiert“, „2fach“
oder „4fach“. Wenn Sie „4fach“ gewählt haben, klicken Sie auf die zu optimierende Vorschau.
3 (Optional) Wenn das Bild mehrere Slices enthält, wählen Sie ein oder mehrere zu optimierende Slices aus.
4 Wählen Sie im Menü „Vorgabe“ eine Optimierungseinstellung aus oder legen Sie individuelle
Optimierungsoptionen fest. Je nach Dateiformat stehen unterschiedliche Optionen zur Verfügung.
576
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Wenn Sie auf der Registerkarte „4fach“ arbeiten, wählen Sie im Menü „Optimieren“ den Befehl „Darstellungen
erneuern“, um nach dem Ändern der Optimierungseinstellungen automatisch Bildversionen mit geringerer Qualität
anzuzeigen.
5 Passen Sie die Optimierungseinstellungen weiter an, bis Sie den gewünschten Kompromiss zwischen Bildqualität
und Dateigröße gefunden haben. Wenn das Bild mehrere Slices enthält, optimieren Sie unbedingt alle Slices.
Um die Originalversion einer optimierten Vorschau wiederherzustellen, wählen Sie diese aus und wählen dann die
Option „Original“ im Menü „Vorgabe“.
6 Wenn Sie Bilder optimieren, in die ein anderes Farbprofil als sRGB eingebettet ist, müssen Sie die Farben der Bilder
in sRGB konvertieren, bevor Sie die Bilder für die Bereitstellung im Web speichern. So wird erreicht, dass die
Farben in den optimierten Bildern auch bei Anzeige in unterschiedlichen Webbrowsern immer gleich aussehen.
Die Option „In sRGB konvertieren“ ist standardmäßig aktiviert.
7 (Nur Photoshop) Wählen Sie im Menü „Metadaten“, welche XMP-Metadaten mit der optimierten Datei
gespeichert werden. Metadaten werden vom Dateiformat JPEG vollständig und von den Dateiformaten GIF und
PNG teilweise unterstützt. Metadaten-Dateiinformationen, die dem Dokument hinzugefügt wurden, können
enthalten sein (wählen Sie „Datei“ > „Datei-Informationen“, um Dokument-Metadaten anzuzeigen oder
einzugeben).
Ohne Es werden keine Metadaten gespeichert. Die erstellten Dateien sind äußerst kompakt.
Copyright Speichert Copyright-Vermerk, Verwendungsbedingungen, Copyright-Status sowie die URL für
Copyright-Informationen.
Copyright und Kontaktinformationen Speichert sämtliche Copyright-Informationen und die folgenden Angaben:
Urheber sowie dessen Titel, E-Mail-Adresse(n), Anschrift mit Ort, Bundesland/Kanton, Postleitzahl, Land,
Telefonnummer(n) und Website(s).
Alle, ausgenommen Kamerainformationen Speichert alle XMP-Metadaten mit Ausnahme von EXIF-Daten. Die
EXIF-Daten enthalten Angaben zu Kameraeinstellungen und Szeneninformationen wie Verschlussgeschwindigkeit,
Datum und Uhrzeit, Brennweite, Belichtungskorrektur, Messmuster, Blitzeinsatz.
Alle Speichert alle XMP-Metadaten in der Datei.
8 Klicken Sie auf „Speichern“.
9 Führen Sie im Dialogfeld „Optimiert-Version speichern unter“ einen der folgenden Schritte aus und klicken Sie
anschließend auf „Speichern“:
Geben Sie einen Dateinamen ein und wählen Sie einen Speicherort für die Ausgabedatei(en).
Wählen Sie eine Formatoption, um anzugeben, welche Art von Dateien gespeichert werden soll: „HTML und
Bilder“, „Nur Bilder“ oder „Nur HTML“.
(Optional) Legen Sie die Ausgabeeinstellungen für HTML- und Bilddateien fest.
Wenn Ihr Bild mehrere Slices enthält, wählen Sie im Menü „Slices“ die Option „Alle Slices“ oder „Ausgewählte
Slices“.
Um die Optimierungseinstellungen wieder auf die letzte gespeicherte Version zurückzusetzen, drücken Sie die Alt-
Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) und klicken Sie auf „Zurück“. Um dieselben Einstellungen beim
nächsten Öffnen des Dialogfelds „Für Web und Geräte speichern“ anzuzeigen, drücken Sie die Alt-Taste bzw. Wahltaste
und klicken Sie auf „Merken“.
Ein Video zum Speichern von Dateien in Illustrator finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0063_de.
577
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Siehe auch
Video zum Speichern für Web in Illustrator
Optimierungsoptionen für Webgrafiken“ auf Seite 580
Anzeigen einer Vorschau optimierter Bilder in einem Webbrowser“ auf Seite 579
Festlegen von Ausgabeoptionen“ auf Seite 593
Speichern oder Löschen von Optimierungsvorgaben
Sie können Ihre Optimierungseinstellungen unter einem Namen speichern und für andere Bilder verwenden.
Gespeicherte Einstellungen werden im Popup-Menü „Vorgabe“ zusammen mit den vordefinierten Einstellungen
gespeichert. Wenn Sie einen von Ihnen gespeicherten bzw. vordefinierten Einstellungssatz bearbeiten, wird im Menü
„Vorgabe“ der Eintrag „Unbenannt“ angezeigt.
1 Legen Sie die gewünschten Optimierungsoptionen fest und wählen Sie im Menü der Optimierungspalette den
Befehl „Einstellungen speichern“.
2 Benennen Sie die Einstellungen und speichern Sie sie im entsprechenden Ordner:
Photoshop (Windows XP) Dokumente und Einstellungen\[Benutzername]\Anwendungsdaten\Adobe\Adobe
Photoshop CS4\Optimized Settings
(Windows Vista) Benutzer\[Benutzername]\AppData\Roaming\Adobe\Adobe Photoshop CS4\Optimized Settings
(Mac OS) Benutzer/[Benutzername]/Library/Preferences/Adobe Photoshop CS4 Settings/Optimized Settings
Illustrator (Windows XP) Dokumente und Einstellungen\[Benutzername]\Anwendungsdaten\Adobe\Adobe
Illustrator CS4 Settings\[Sprache]\Für Web speichern-Einstellungen\Optimierung
(Windows Vista) Benutzer\[Benutzername]\AppData\Roaming\Adobe\Adobe Illustrator CS4 Settings\[Sprache]\Für
Web speichern-Einstellungen\Optimierung
(Mac OS) Benutzer/[Benutzername]/Library/Application Support/Adobe/Adobe Illustrator CS4/[Sprache]/Für Web
speichern-Einstellungen/Optimieren
Hinweis: Wenn Sie die Einstellungen in einem anderen Ordner speichern, sind sie im Popupmenü „Vorgabe“ nicht
verfügbar.
3 Um eine Vorgabe zu löschen, wählen Sie diese im Menü „Vorgabe“ aus und klicken im Menü „Optimieren“ auf
„Einstellungen löschen“.
Arbeiten mit Slices im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“
Wenn Ihr Bild mehrere Slices enthält, müssen Sie festlegen, welche Slices optimiert werden sollen. Sie können
Optimierungseinstellungen auf weitere Slices anwenden, indem Sie die Slices verknüpfen. Verknüpfte Slices im GIF-
und PNG-8-Format haben die gleiche Farbpalette und das gleiche Dither-Muster. Auf diese Weise entstehen nahtlose
Übergänge zwischen den Slices.
Um alle Slices anzuzeigen oder auszublenden, klicken Sie auf die Schaltfläche zum Umschalten der Sichtbarkeit von
Slices .
(Nur Photoshop) Um Auto-Slices anzuzeigen oder auszublenden, wählen Sie im Popupmenü „Vorschau“ die
Option „Auto-Slices ausblenden“.
578
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Zum Auswählen von Slices im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ verwenden Sie das Slice-Auswahl-
Werkzeug und klicken dann auf das gewünschte Slice. Wenn Sie mehrere Slices auswählen möchten, halten
Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie dann auf die gewünschten Slices oder ziehen Sie den Mauszeiger
über die Slices.
Hinweis: Nicht ausgewählte Slices werden im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ abgeblendet dargestellt. Dies
hat keine Auswirkungen auf die Farbe des resultierenden Bilds.
Zum Anzeigen der Slice-Optionen im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ wählen Sie das Slice-Auswahl-
Werkzeug aus und doppelklicken auf ein Slice.
Um Slices zu verknüpfen, wählen Sie mindestens zwei Slices und dann im Popupmenü „Optimieren“ die Option
„Slices verknüpfen“ (rechts vom Menü „Vorgabe“). Das Verknüpfungssymbol wird auf den verknüpften
Slices angezeigt.
Wenn die Verknüpfung eines Slice aufgehoben werden soll, wählen Sie das Slice aus und klicken Sie dann im
Popup-Menü „Optimieren“ auf „Verknüpfung des Slice aufheben“.
Wenn die Verknüpfung aller Slices im Bild aufgehoben werden soll, wählen Sie im Popup-Menü „Optimieren“ die
Option „Verknüpfungen aller Slices aufheben“.
Komprimieren einer Webgrafik auf eine bestimmte Dateigröße
1 Wählen Sie „Datei“ > „Für Web und Geräte speichern“.
2 Klicken Sie oben im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ auf eine Registerkarte, um eine Anzeigeoption
auszuwählen: „Optimiert“, „2fach“ oder „4fach“. Wenn Sie „4fach“ verwenden, wählen Sie die Vorschau aus, die
Sie optimieren möchten.
3 (Optional) Wählen Sie die zu optimierenden Slices und das gewünschte Dateiformat aus.
4 Wählen Sie aus dem Menü „Optimieren“ (rechts neben dem Menü „Einstellungen“) die Option „Auf Dateigröße
optimieren“ aus.
5 Geben Sie die gewünschte Dateigröße ein.
6 Wählen Sie unter „Beginnen mit“ eine Option aus:
Aktuelle Einstellungen Verwendet das aktuelle Dateiformat.
GIF/JPEG automatisch wählen Wählt in Abhängigkeit vom Bildinhalt automatisch das optimale Format.
7 Wählen Sie unter „Verwenden“ eine Option aus, um festzulegen, ob die angegebene Dateigröße nur auf das aktuelle
Slice, auf jedes Slice im Bild oder auf alle Slices angewendet werden soll. Klicken Sie auf „OK“.
Ändern der Größe von Grafiken im Rahmen der Optimierung
Im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ können Sie ein Bild auf bestimmte Pixelmaße oder einen Prozentsatz
der Originalgröße skalieren.
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ auf die Registerkarte „Bildgröße“.
2 Legen Sie nach Bedarf weitere Optionen fest:
Proportionen beibehalten Das derzeitige Verhältnis von Höhe und Breite in Pixel wird beibehalten.
Qualität (Nur Photoshop) Gibt die Interpolationsmethode an. Mit „Bikubisch schärfer“ erzielen Sie im Allgemeinen
bessere Ergebnisse beim Reduzieren der Bildgröße.
Glätten (Nur Illustrator) Entfernt durch Glätten Stufen aus Grafiken.
579
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Webgrafiken
Ganze Zeichenfläche exportieren (Nur Illustrator) Beschneidet die Grafik, damit sie in die Zeichenfläche der
Anwendung passt. Grafiken außerhalb der Zeichenflächenbegrenzung werden gelöscht.
Hinweis: Für das SWF- und das SVG-Dateiformat stehen außer der Option „Ganze Zeichenfläche exportieren“ im
Bildgröße-Bedienfeld keine Funktionen zur Verfügung.
3 Geben Sie neue Pixelwerte für die Dimension ein oder legen Sie einen Prozentsatz für die Größenänderung des
Bildes fest und klicken Sie auf „Anwenden“.
Erstellen von CSS-Ebenen für Webgrafiken
Mit den Ebenen in Illustrator-Grafiken können Sie in der resultierenden HTML-Datei CSS-Ebenen erstellen. Eine
CSS-Ebene ist ein Element, für das eine absolute Position festgelegt wurde und das andere Elemente in einer Webseite
überlappen kann. Das Exportieren von CSS-Ebenen ist dann sinnvoll, wenn die Webseite dynamische Effekte
enthalten soll.
Mit dem Ebenenbedienfeld im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ können Sie steuern, welche der oberen
Ebenen im Bildmaterial als CSS-Ebenen exportiert werden. Ferner können Sie festlegen, ob exportierte Ebenen
sichtbar sind oder ausgeblendet werden.
1 Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ auf die Registerkarte „Ebenen“.
2 Aktivieren Sie „Als CSS-Ebenen exportieren“.
3 Wählen Sie im Popupmenü „Ebene“ eine Ebene und stellen Sie die folgenden Optionen nach Wunsch ein:
Sichtbar Erstellt eine sichtbare CSS-Ebene in der resultierenden HTML-Datei.
Ausgeblendet Erstellt eine nicht sichtbare CSS-Ebene in der resultierenden HTML-Datei.
CSS-Ebenen entsprechen den Ebenen in Adobe GoLive. In Adobe GoLive können Sie eine CSS-Ebene animieren und
anhand integrierter JavaScript-Aktionen interaktive Effekte erstellen.
Siehe auch
Für Web und Geräte speichern – Übersicht“ auf Seite 574
Optimieren eines Bildes für das Web“ auf Seite 575
Anzeigen einer Vorschau optimierter Bilder in einem Webbrowser
Sie können ein optimiertes Bild als Vorschau in jedem Webbrowser anzeigen. Der Aufruf der Vorschau erfolgt über
das Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ („Datei“ > „Für Web und Geräte speichern“). Der Browser zeigt das
Bild mit einer Bildunterschrift an, in der Dateityp, Pixelmaße und Dateigröße des Bildes, Komprimierungsangaben
und weitere HTML-Informationen aufgeführt werden.
Um ein Bild im Standard-Web-Browser aufzurufen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Vorschau in Standard-
Browser“ unten im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“.
Um einen anderen Browser auszuwählen, klicken Sie im Popupmenü neben dem Browsersymbol auf „Andere“.
Um einen Browser zum Popup-Menü hinzuzufügen bzw. daraus zu entfernen oder um einen dort aufgeführten
Browser zu bearbeiten, wählen Sie im Popup-Menü den Eintrag „Liste bearbeiten“. Im Dialogfeld „Browser“ finden
Sie alle im Computer verfügbaren Browser. Sie können angeben, welcher Browser standardmäßig zur Vorschau der
Bilder verwendet werden soll.
580
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Speichern einer Datei für eine E-Mail
1 Öffnen Sie das Bild in Photoshop und wählen Sie „Datei“ > „Für Web und Geräte speichern“.
2 Klicken Sie oben im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ auf die Registerkarte „Optimiert“.
3 Wählen Sie im Menü „Vorgabe“ die Option „JPEG niedrig“.
4 Klicken Sie auf die Registerkarte „Bildgröße“.
5 Aktivieren Sie die Option „Proportionen beibehalten“ und geben Sie eine Breite ein. Für E-Mails ist eine Breite von
400 Pixel geeignet. Verwenden Sie eine geringere Größe, wenn der Empfänger über eine langsame
Internetverbindung verfügt.
6 Klicken Sie auf „Speichern“. Geben Sie einen Dateinamen und einen Speicherort für die Datei ein. Wählen Sie unter
„Dateityp“ die Option „Nur Bilder“ aus. Klicken Sie auf „Speichern“.
Nun können Sie die Datei per E-Mail versenden. In einigen E-Mail-Programmen können Sie die Datei mit der Maus
in das Nachrichtenfenster ziehen. In anderen Programmen verwenden Sie den Befehl „Anlage“ oder „Einfügen“.
Optimierungsoptionen für Webgrafiken
Webgrafikformate
Webgrafikformate sind Bitmap- (Raster) und Vektorformate. Die Bitmapformate – GIF, JPEG, PNG und WBMP –
sind auflösungsabhängig, die Maße eines Rasterbildes (und ggf. die Bildqualität) wird sich bei unterschiedlichen
Bildschirmauflösungen ändern. Die Vektorformate – SVG und SWF – sind auflösungsunabhängig und können ohne
Qualitätsverlust skaliert werden. Im Vektorformat vorliegende Bilder können Rasterdaten enthalten. Sie können mit
dem Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ nur in Adobe Illustrator in die Formate SVG und SWF exportieren.
JPEG-Optimierungsoptionen
JPEG ist das Standardformat für das Komprimieren von Halbtonbildern (z. B. Fotos). Die Optimierung eines Bildes
im JPEG-Format beruht auf der Lossy-Komprimierung, d. h. dem selektiven Auslassen von Daten.
Hinweis: Weil beim Speichern einer Datei im JPEG-Format Bilddaten verloren gehen, sollte die Quelldatei im
ursprünglichen Format aufbewahrt werden (z. B. Photoshop .PSD), wenn Sie die Datei noch weiter bearbeiten oder
weitere JPEG-Versionen erstellen wollen.
Optimierungseinstellungen für JPEG
A. Dateiformatmenü B. Menü „Komprimierungsqualität“ C. Menü „Optimieren“
Qualität Bestimmt die Komprimierungsstufe. Je höher die Einstellung unter „Qualität“ ist, desto mehr Details bleiben
bei der Komprimierung erhalten. Je höher der Wert ist, desto größer wird auch die Datei. Sehen Sie sich das optimierte
Bild mit verschiedenen Einstellungen an, um Qualität und Dateigröße optimal abzustimmen.
C
A
B
581
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Webgrafiken
Optimiert Erstellt ein verbessertes JPEG-Bild mit leicht reduzierter Dateigröße. Das optimierte JPEG-Format wird
zwar für eine maximale Dateikomprimierung empfohlen, von einigen älteren Browsern jedoch nicht unterstützt.
Progressiv Lädt das Bild im Webbrowser in mehreren Durchgängen. Das Bild wird als Serie von Überlagerungen
angezeigt, bei der eine Version des Bildes mit geringer Auflösung angezeigt wird, bevor es vollständig geladen wurde.
Für „Progressiv“ muss eine Datei im optimierten JPEG-Format verwendet werden.
Hinweis: Progressive JPEG-Dateien erfordern mehr Arbeitsspeicher für die Anzeige und einige Browser unterstützen das
Format nicht.
Weichzeichnen Legt fest, in welchem Umfang das Bild weichgezeichnet werden soll. Mit dieser Option wird derselbe
Effekt erzielt wie mit dem Gaußschen Weichzeichner. Die Datei kann stärker komprimiert werden, was zu kleineren
Dateien führt. Eine Einstellung von 0,1 bis 0,5 wird empfohlen.
Farbprofil einbetten (Photoshop) bzw. ICC-Profil (Illustrator) Behält Farbprofile in der optimierten Datei bei. Einige
Browser verwenden Farbprofile für die Farbkorrektur.
Hintergrund Legt eine Füllfarbe für die Pixel fest, die im Originalbild transparent waren. Klicken Sie auf das Farbfeld
„Matte“ und wählen Sie mit dem Farbwähler eine Farbe aus oder wählen Sie eine Option im Menü „Matte“:
„Pipettenfarbe“ (um die Farbe im Pipettenfeld zu verwenden), „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“, „Weiß“,
„Schwarz“ oder „Andere“ (um den Farbwähler zu öffnen).
Hinweis: Die Optionen „Vordergrundfarbe“ und „Hintergrundfarbe“ stehen nur in Photoshop zur Verfügung.
Pixel, die im Originalbild vollständig transparent waren, werden mit der ausgewählten Farbe gefüllt. Pixel, die im
Originalbild teilweise transparent waren, werden mit der ausgewählten Farbe angeglichen.
Siehe auch
Optimieren eines Bildes für das Web“ auf Seite 575
Optimierungsoptionen für GIF und PNG-8
GIF ist das Standardformat für die Komprimierung von Bildern mit kontrastarmen Farben und scharfen Details, z. B.
Strichgrafiken, Logos oder Illustrationen mit Text. Wie beim GIF-Format werden beim PNG-8-Format
Volltonbereiche effizient und unter Bewahrung der Details komprimiert.
PNG-8- und GIF-Dateien unterstützen den 8-Bit-Farbmodus und können daher bis zu 256 Farben darstellen. Durch
die sogenannte Indizierung wird bestimmt, welche Farben zu verwenden sind. Daher werden Bilder im GIF- oder
PNG-8-Format gelegentlich auch als Bilder mit indizierten Farben bezeichnet. Zum Konvertieren eines Bildes in den
indizierten Farbmodus wird eine Farbtabelle angelegt, in der Bildfarben gespeichert und indiziert werden. Wenn eine
Farbe aus dem Originalbild nicht in der Farbtabelle enthalten ist, verwendet die Anwendung entweder die
nächstliegende Farbe oder simuliert die Farbe durch Mischen vorhandener Farben.
Neben den folgenden Optionen können Sie auch die Anzahl der Farben in der Farbtabelle des Bildes anpassen. Siehe
Anpassen der Farbtabelle für GIF- und PNG-8-Bilder“ auf Seite 586.
582
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Webgrafiken
Optimierungseinstellungen für GIF
A. Dateiformatmenü B. Menü „Farbreduktionsalgorithmus“ C. Dithering-Menü D. Menü „Optimieren“
Lossy (nur im GIF-Format) Reduziert die Dateigröße durch selektives Löschen von Daten. Je höher der Wert, desto
mehr Daten gehen verloren. Oft können Sie einen Lossy-Wert von 5 bis 10 anwenden, manchmal bis zu 50, ohne dass
die Bildqualität erheblich beeinträchtigt wird. Die Option „Lossy“ kann die Dateigröße um 5 % bis 40 % verringern.
Hinweis: Sie können die Option „Lossy“ nicht zusammen mit der Option „Mehrere Durchgänge“ oder mit den Dither-
Algorithmen „Rauschen“ bzw. „Muster“ verwenden.
Farbreduktionsmethode und Farben Legt die Methode zur Erstellung der Farbtabelle sowie die Anzahl der Farben in
der Farbtabelle fest. Sie können aus folgenden Farbreduktionsmethoden auswählen:
Perzeptiv Erstellt eine eigene Farbtabelle, indem Farben, auf die das menschliche Auge sensibler reagiert, Priorität
erhalten.
Selektiv Erstellt eine der perzeptiven Farbtabelle ähnliche Farbtabelle, wobei jedoch breite Farbbereiche und die
Erhaltung von Webfarben Vorrang haben. Aus dieser Farbtabelle werden normalerweise Bilder mit der höchsten
Farbintegrität erzeugt. „Selektiv“ ist die Standardoption.
Adaptiv Erstellt eine eigene Farbtabelle mit Farben aus dem Spektrum, das im Bild dominiert. Für ein Bild, das z. B.
nur die Farben Grün und Blau enthält, wird eine Farbtabelle erstellt, die hauptsächlich aus Grün- und Blautönen
besteht. Bei den meisten Bildern sind Farben in bestimmten Bereichen des Spektrums konzentriert.
Restriktiv (Web) Verwendet die standardgemäße 216-Farben-Tabelle, die den 8-Bit-Paletten (256 Farben) unter
Windows und Mac OS gemeinsam ist. Durch diese Option wird sichergestellt, dass beim Anzeigen des Bildes mit 8-
Bit-Farbe kein Browser-Dithering auf Farben angewendet wird. (Dieses Bedienfeld wird auch als websicheres
Bedienfeld bezeichnet.) Bei Verwendung des Web-Bedienfelds entstehen u. U. größere Dateien. Daher wird
empfohlen, sie nur dann zu verwenden, wenn das Vermeiden von Browser-Dithering hohe Priorität hat.
Benutzerdefiniert Verwendet eine vom Benutzer erstellte oder geänderte Farbpalette. Wenn Sie eine bestehende
GIF- oder PNG-8-Datei öffnen, enthält diese eine eigene Farbpalette.
Passen Sie die Farbtabelle im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ im Farbtabellen-Bedienfeld an.
Graustufen, Mac OS, Schwarzweiß, Windows Verwendet eine voreingestellte Farbpalette.
Dithering-Methode und Dither Bestimmt die Methode und Stärke des Anwendungs-Dithering. Im Dithering-Menü
wird angegeben, wie Farben simuliert werden sollen, die im Farbanzeigesystem Ihres Computers nicht verfügbar sind.
Bei einem höheren Dithering-Prozentwert scheint das Bild mehr Farben zu haben und detaillierter zu sein. Die Datei
kann dabei aber größer werden. Eine optimale Komprimierung erzielen Sie, wenn Sie den niedrigsten Prozentsatz des
Dithering verwenden, mit dem Sie die gewünschten Farbdetails noch erreichen. Bilder, in denen vorrangig
Grundfarben enthalten sind, kommen u. U. ohne Dithering aus. Bei Halbtonbildern (insbesondere Farbverläufen) ist
möglicherweise Dithering erforderlich, um eine Farbstreifenbildung zu verhindern.
D
A
B
C
583
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Webgrafiken
GIF-Bild mit 0 %-Dithering (links) und mit 100 %-Dithering (rechts)
Sie können aus folgenden Dither-Methoden auswählen:
Diffusion Es wird ein Zufallsmuster angewendet, das im Allgemeinen weniger auffällig ist als das Muster-
Dithering. Die Dithering-Effekte werden über benachbarte Pixel gestreut.
Muster Verwendet ein rasterartiges Muster, um alle in der Farbtabelle nicht enthaltenen Farben zu simulieren.
Rauschen Wendet ähnlich wie bei der Diffusion ein Zufallsmuster an, hier jedoch ohne die Streuung des Musters
über benachbarte Pixel. Beim Dithering-Verfahren „Rauschen“ entstehen keine Nahtstellen.
Transparenz und Hintergrund Legt fest, wie transparente Pixel im Bild optimiert werden.
Wenn vollständig transparente Pixel transparent und teilweise transparente Pixel mit einer Farbe überblendet
werden sollen, aktivieren Sie die Option „Transparenz“ und wählen Sie eine Hintergrundfarbe.
Wenn vollständig transparente Pixel mit einer Farbe gefüllt und teilweise transparente Pixel mit derselben Farbe
überblendet werden sollen, wählen Sie eine Hintergrundfarbe und deaktivieren Sie die Option „Transparenz“.
Um eine Hintergrundfarbe auszuwählen, klicken Sie auf das Farbfeld „Hintergrund“ und wählen Sie eine Farbe aus
dem Farbwähler. Wählen Sie alternativ eine Option im Menü „Matte“: „Pipettenfarbe“ (um die Farbe im
Pipettenfeld zu verwenden), „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“, „Weiß“, „Schwarz“ oder „Andere“ (um den
Farbwähler zu öffnen).
Hinweis: Die Optionen „Vordergrundfarbe“ und „Hintergrundfarbe“ stehen nur in Photoshop zur Verfügung.
584
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Webgrafiken
Beispiele für Transparenz und Hintergrund
A. Originalbild B. Transparenz mit Hintergrundfarbe ausgewählt C. Transparenz ohne Hintergrund ausgewählt D. Auswahl der
Transparenz mit Hintergrundfarbe aufgehoben
Transparenz-Dithering Wenn die Option „Transparenz“ ausgewählt ist, können Sie eine Dithering-Methode für
teilweise transparente Pixel wählen:
Mit „Kein Transparenz-Dither“ wird kein Dithering auf teilweise transparente Pixel im Bild angewendet.
Mit „Transparenz-Dither (Diffusion)“ wird ein Zufallsmuster angewendet, das normalerweise weniger auffällig ist
als Muster-Dither. Die Dithering-Effekte werden über benachbarte Pixel gestreut. Geben Sie bei diesem
Algorithmus einen Dithering-Prozentwert an, um zu steuern, wie stark das auf das Bild angewendete Dithering sein
soll.
Mit „Transparenz-Dither (Muster)“ wird ein rasterähnliches Muster aus Quadraten auf teilweise transparente Pixel
angewendet.
Mit „Transparenz-Dither (Rauschen)“ wird ähnlich wie beim Algorithmus „Diffusion“ ein Zufallsmuster
angewendet, jedoch ohne das Muster über benachbarte Pixel zu streuen. Beim Dithering-Algorithmus „Rauschen“
entstehen keine Nahtstellen.
Beispiel für Muster-Transparenz-Dithering (links) und Anwendung auf den Hintergrund einer Webseite (rechts)
A B
CD
585
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Webgrafiken
Interlaced Zeigt während des Ladevorgangs im Browser eine Version des Bildes mit niedriger Auflösung an. Bei dieser
Methode wirkt die Ladezeit kürzer und die Besucher der Website können sehen, dass tatsächlich ein Ladevorgang
stattfindet. Hierdurch steigt allerdings die Dateigröße.
Ausrichtung Legt die Toleranz für die automatische Verschiebung von Farben zu den ähnlichsten Entsprechungen im
Web-Bedienfeld fest (und vermeidet Dithering im Browser). Je höher der Wert, desto mehr Farben werden
verschoben.
Siehe auch
Optimieren eines Bildes für das Web“ auf Seite 575
Optimieren von Transparenz in GIF- und PNG-Bildern
Transparenz ermöglicht es, nicht rechteckige Bilder für das Web zu erstellen. Hintergrundtransparenz erhält die
transparenten Pixel im Bild. Dadurch kann der Hintergrund der Webseite durch die transparenten Bereiche Ihres
Bildes durchscheinen. Hintergrund-Matte simuliert die Transparenz, indem transparente Pixel mit einer Matte-Farbe
gefüllt oder überblendet werden, die der Webseiten-Hintergrundfarbe entspricht. Dies funktioniert am besten, wenn
der Hintergrund der Webseite aus einer Farbfläche besteht und Sie diese Farbe kennen.
Mit den Transparenz- und Matte-Optionen im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ können Sie festlegen, wie
transparent Pixel in GIF- und PNG-8-Bildern optimiert werden.
(GIF und PNG-8) Wenn vollständig transparente Pixel transparent und teilweise transparente Pixel mit einer Farbe
angeglichen werden sollen, aktivieren Sie die Option „Transparenz“ und wählen Sie eine Matte-Farbe.
Wenn vollständig transparente Pixel mit einer Farbe gefüllt und teilweise transparente Pixel mit derselben Farbe
überblendet werden sollen, wählen Sie eine Hintergrundfarbe und deaktivieren Sie die Option „Transparenz“.
(GIF und PNG-8) Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Transparenz“ und wählen Sie „Ohne“ im Popup-Menü
„Matte“, um alle Pixel mit mindestens 50 % Transparenz vollständig transparent und alle Pixel mit höchstens 50 %
Transparenz vollständig deckend zu machen.
(PNG-24) Um ein Bild mit mehrstufiger Transparenz zu speichern (bis zu 256 Stufen), wählen Sie „Transparenz“.
Die Option „Matte“ wird deaktiviert, weil mehrstufige Transparenz die Überblendung eines Bildes mit einer
Hintergrundfarbe ermöglicht.
Hinweis: In Browsern, die die PNG-24-Transparenz nicht unterstützen, können transparente Pixel vor der
Hintergrundfarbe (z. B. grau) dargestellt werden.
Um eine Matte-Farbe auszuwählen, klicken Sie auf das Farbfeld „Matte“ und wählen Sie eine Farbe aus dem
Farbwähler. Wählen Sie alternativ eine Option im Menü „Matte“: „Pipettenfarbe“ (um die Farbe im Pipettenfeld zu
verwenden), „Vordergrundfarbe“, „Hintergrundfarbe“, „Weiß“, „Schwarz“ oder „Andere“ (um den Farbwähler zu
öffnen).
Hinweis: Die Optionen „Vordergrundfarbe“ und „Hintergrundfarbe“ stehen nur in Photoshop zur Verfügung.
Anzeigen einer Farbtabelle für ein optimiertes Slice
Die Farbtabelle für ein Slice wird im Farbtabellen-Bedienfeld des Dialogfelds „Für Web und Geräte speichern“
angezeigt.
Wählen Sie ein im GIF- oder PNG-8-Format optimiertes Slice aus. Die Farbtabelle für ein ausgewähltes Slice wird
in der Farbtabelle des Dialogfelds „Für Web und Geräte speichern“ angezeigt.
586
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Webgrafiken
Wenn ein Bild aus mehreren Slices besteht, können die Farben in der Farbtabelle von Slice zu Slice variieren (Sie
können die Slices zunächst verbinden, um dies zu verhindern). Wenn Sie mehrere Slices mit unterschiedlichen
Farbtabellen auswählen, ist die Farbtabelle leer und in der Statusleiste wird die Meldung „Gemischt“ angezeigt.
Anpassen der Farbtabelle für GIF- und PNG-8-Bilder
Mit der Farbtabelle im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ können Sie festlegen, welche Farben in optimierten
GIF- und PNG-8-Bildern angepasst werden. Durch Reduzieren der Anzahl der Farben ist es oft möglich, die
Dateigröße eines Bildes ohne Qualitätsverlust zu verringern.
Sie können Farben in die Farbpalette einfügen und sie daraus löschen, ausgewählte Farben zu websicheren Farben
verschieben und ausgewählte Farben fixieren, um das Löschen aus der Palette zu verhindern.
Sortieren einer Farbtabelle
Wählen Sie aus dem Menü des Farbtabellen-Bedienfelds eine Sortierreihenfolge:
„Nicht sortiert“ stellt die ursprüngliche Sortierreihenfolge wieder her.
„Sortieren nach Farbton“ sortiert nach der Position der Farbe im Standard-Farbkreis (ausgedrückt als Gradzahl
von 0 bis 360). Neutrale Farben erhalten den Farbton 0 und werden bei den Rottönen platziert.
„Sortieren nach Luminanz“ sortiert nach der Helligkeit einer Farbe.
„Sortieren nach Häufigkeit“ sortiert nach der Häufigkeit der Farben im Bild.
Einfügen einer neuen Farbe in die Farbtabelle
Sie können Farben, die beim Erstellen der Farbtabelle ausgelassen wurden, hinzufügen. Wenn Sie einer dynamischen
Tabelle eine Farbe hinzufügen, wird die der neuen Farbe in der Palette am nächsten liegende Farbe verschoben. Wenn
Sie einer festen oder eigenen Tabelle eine Farbe hinzufügen, wird die Palette um eine zusätzliche Farbe erweitert.
1 Wenn in der Farbtabelle Farben ausgewählt sind, wählen Sie im Menü des Farbtabellen-Bedienfelds „Auswahl aller
Farben aufheben“.
2 Wählen Sie eine Farbe auf eine der folgenden Weisen:
Klicken Sie im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ auf das Pipettenfeld und wählen Sie eine Farbe im
Farbwähler aus.
Wählen Sie das Pipette-Werkzeug im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ und klicken Sie auf das Bild.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie in der Farbtabelle auf die Schaltfläche „Neue Farbe“ .
Wählen Sie aus dem Menü des Farbtabellen-Bedienfelds die Option „Neue Farbe“ aus.
Um von der Farbtabelle zu einer eigenen Palette zu wechseln, halten Sie beim Hinzufügen der neuen Farbe die Strg-
Taste (Windows) bzw. die Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.
Die neue Farbe wird in der Farbtabelle mit einem kleinen weißen Quadrat in der rechten unteren Ecke angezeigt. Dies
bedeutet, dass die Farbe fixiert ist. Wenn die Farbtabelle dynamisch ist, wird die ursprüngliche Farbe links oben und
die neue Farbe rechts unten angezeigt.
Auswählen von Farben in der Farbtabelle
Ausgewählte Farben werden in der Farbtabelle mit einer weißen Umrandung angezeigt.
Zum Auswählen einer Farbe klicken Sie in der Farbtabelle auf die gewünschte Farbe.
587
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Webgrafiken
Um mehrere Farben auszuwählen, halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken Sie auf eine weitere Farbe.
Alle Farben in den Zeilen zwischen der ersten und der zweiten ausgewählten Farbe werden ausgewählt. Um
mehrere nicht nebeneinander liegende Farben auszuwählen, klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw.
Befehlstaste (Mac OS) auf jede einzelne auszuwählende Farbe. Im Menü des Farbtabellen-Bedienfelds finden Sie
außerdem Befehle zum Sortieren von Farben.
Um eine Farbe im Vorschaubild auszuwählen, klicken Sie mit dem Pipette-Werkzeug im Dialogfeld „Für Web und
Geräte speichern“ auf die Vorschau. Wählen Sie durch Klicken bei gedrückter Umschalttaste weitere Farben aus.
Zum Aufheben der Auswahl aller Farben wählen Sie aus dem Menü des Farbtabellen-Bedienfelds den Befehl
„Auswahl aller Farben aufheben“.
Ändern einer Farbe
Sie können eine ausgewählte Farbe in der Farbtabelle in einen anderen RGB-Farbwert ändern. Wenn Sie das
optimierte Bild regenerieren, wird die ausgewählte Farbe im gesamten Bild in die neue Farbe geändert.
1 Doppelklicken Sie in der Farbtabelle auf die Farbe, um den Standard-Farbwähler anzuzeigen.
2 Wählen Sie eine Farbe aus.
Die ursprüngliche Farbe wird links oben im Farbfeld angezeigt, die neue Farbe rechts unten. Das kleine Quadrat rechts
unten im Farbfeld zeigt an, dass die Farbe fixiert ist. Wenn Sie zu einer websicheren Farbe verschieben, wird in der
Mitte des Farbfelds eine kleine weiße Raute angezeigt.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um die ursprüngliche Farbe wiederherzustellen:
Doppelklicken Sie auf das Farbfeld der verschobenen Farbe. Die ursprüngliche Farbe wird im Farbwähler
ausgewählt. Klicken Sie zum Zurücksetzen der Farbe auf „OK“.
Zum Zurücksetzen aller verschobenen Farben in einer Farbtabelle (einschließlich Web-Verschiebungen) wählen
Sie im Menü des Farbtabellen-Bedienfelds „Verschiebung widerrufen für alle Farben“.
Verschieben von Farben zu den nächsten Äquivalenten im Web-Bedienfeld
Um Dithering der Farben in einem Browser zu vermeiden, können Sie die Farben zu den nächsten Äquivalenten im
Web-Bedienfeld verschieben. Dadurch wird Dithering bei der Browser-Anzeige sowohl unter Windows- als auch
unter Macintosh-Betriebssystemen verhindert, in denen nur 256 Farben angezeigt werden können.
1 Wählen Sie eine oder mehrere Farben aus dem optimierten Bild oder der Farbtabelle.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie in der Farbtabelle auf die Schaltfläche „Web-Verschiebung“ .
Wählen Sie im Menü des Farbtabellen-Bedienfelds den Befehl „Ausgewählte Farben zum Web-Bedienfeld
verschieben“ bzw. „Web-Verschiebung für alle verschobenen Farben widerrufen“. Die ursprüngliche Farbe wird
links oben, die neue Farbe wird rechts unten im Farbfeld angezeigt. Die kleine weiße Raute in der Mitte des
Farbfelds zeigt an, dass es sich um eine websichere Farbe handelt. Das kleine Quadrat rechts bedeutet, dass die
Farbe fixiert ist.
3 Um einen Toleranzwert für die Verschiebung zu konfigurieren, geben Sie einen Ausrichtungswert ein. Je höher der
Wert, desto mehr Farben werden verschoben.
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um die Verschiebung der Farben wieder aufzuheben:
Wählen Sie in der Farbtabelle eine aus den Webfarben verschobene Farbe aus und klicken Sie im Farbtabellen-
Bedienfeld auf die Schaltfläche „Web-Verschiebung“ .
Zum Zurücksetzen aller Web-verschobenen Farben in einer Farbtabelle wählen Sie im Menü des Farbtabellen-
Bedienfelds „Verschiebung widerrufen für alle Farben“.
588
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Webgrafiken
Zuordnen von Farben und Transparenz
Sie können einem optimierten Bild Transparenz hinzufügen, indem Sie vorhandene Farben einer Transparenz
zuordnen.
1 Wählen Sie eine oder mehrere Farben aus dem optimierten Bild oder der Farbtabelle.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Farbtabellen-Bedienfeld auf die Schaltfläche „Transparenz zuordnen“ .
Wählen Sie aus dem Menü des Farbtabellen-Bedienfelds die Option „Ausgewählten Farben Transparenz
zuordnen“ bzw. „Zuordnung ausgewählter Farben zu Transparenz aufheben“.
Das Transparenzraster wird in der Hälfte jedes zugeordneten Farbfelds angezeigt. Das kleine Quadrat rechts unten
im Farbfeld zeigt an, dass die Farbe fixiert ist.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, um für die Transparenz die Originalfarbe wiederherzustellen:
Wählen Sie die gewünschten Farben aus, deren Zuordnung aufgehoben werden soll, und klicken Sie auf die
Schaltfläche „Transparenz zuordnen“ oder wählen Sie im Menü des Farbtabellen-Bedienfelds den Befehl
„Ausgewählten Farben Transparenz zuordnen“ bzw. „Zuordnung ausgewählter Farben zu Transparenz aufheben“.
Zum Zurücksetzen aller Farbzuordnungen für die Transparenz wählen Sie „Zuordnung aller transparenten Farben
aufheben“.
Fixieren von Farben oder Aufheben der Farbfixierung
Sie können ausgewählte Farben in der Farbtabelle fixieren, damit sie nicht gelöscht werden, wenn die Farbanzahl
reduziert wird, und damit sie in der Anwendung kein Dithering verursachen.
Hinweis: Durch das Fixieren von Farben wird das Dithering in einem Browser nicht verhindert.
1 Wählen Sie in der Farbtabelle mindestens eine Farbe.
2 Fixieren Sie die Farbe auf eine der folgenden Weisen:
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Fixieren“ .
Wählen Sie aus dem Menü des Farbtabellen-Bedienfelds die Option „Gewählte Farben fixieren/lösen“.
In der rechten unteren Ecke jeder fixierten Farbe wird ein weißes Quadrat angezeigt.
3 Heben Sie die Fixierung der Farbe auf eine der folgenden Weisen auf:
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Fixieren“ .
Wählen Sie aus dem Menü des Farbtabellen-Bedienfelds die Option „Gewählte Farben fixieren/lösen“.
Das weiße Rechteck auf dem Farbfeld wird nicht mehr angezeigt.
Löschen ausgewählter Farben
Sie können ausgewählte Farben aus der Farbtabelle löschen, um die Dateigröße des Bildes zu verringern. Wenn Sie
eine Farbe löschen, werden Bereiche des optimierten Bildes, die zuvor diese Farbe enthielten, mit der ähnlichsten
Farbe in der Palette neu gerendert.
Wenn Sie eine Farbe löschen, wird die Farbtabelle automatisch zu einer eigenen Palette. Dies liegt daran, dass die
gelöschte Farbe beim erneuten Optimieren des Bildes vom Adaptiv-, dem Perzeptiv- und dem Selektiv-Bedienfeld
automatisch wieder der Palette hinzugefügt wird. Die eigene Palette ändert sich beim erneuten Optimieren des Bildes
nicht.
1 Wählen Sie in der Farbtabelle mindestens eine Farbe.
589
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Webgrafiken
2 Löschen Sie die Farbe auf eine der folgenden Weisen:
Klicken Sie auf das Symbol „Löschen“ .
Wählen Sie aus dem Menü des Farbtabellen-Bedienfelds die Option „Farbe löschen“.
Speichern einer Farbtabelle
Sie können Farbtabellen aus optimierten Bildern speichern, um sie für andere Bilder zu verwenden und um in anderen
Anwendungen erstellte Farbtabellen zu laden. Wenn Sie eine neue Farbtabelle in ein Bild laden, werden die Farben im
optimierten Bild an die Farben der neuen Farbtabelle angepasst.
1 Wählen Sie aus dem Menü des Farbtabellen-Bedienfelds die Option „Farbtabelle speichern“.
2 Benennen Sie die Farbtabelle und wählen Sie einen Speicherort. Die Farbtabellendatei erhält standardmäßig die
Erweiterung .act (für „Adobe Color Table“).
Wenn Sie beim Auswählen von Optimierungsoptionen für ein GIF- oder PNG-Bild auf die Farbtabelle zugreifen
möchten, speichern Sie die Farbtabelle im Ordner „Optimierte Farben“ im Anwendungsordner von Photoshop.
3 Klicken Sie auf „Speichern“.
Wichtig: Wenn Sie die Tabelle erneut laden, werden alle verschobenen Farben als vollständige Farbfelder angezeigt und
sind nicht mehr fixiert.
Laden einer Farbtabelle
1 Wählen Sie aus dem Menü des Farbtabellen-Bedienfelds die Option „Farbtabelle laden“.
2 Suchen Sie eine Datei mit der zu ladenden Farbtabelle, entweder eine .act-Datei (Adobe Color Table), eine .aco-
Datei (Adobe Color Swatch) oder eine GIF-Datei (um die eingebettete Farbtabelle der Datei zu laden).
3 Klicken Sie auf „Öffnen“.
PNG-24-Optimierungsoptionen
Das PNG-24-Format eignet sich zum Komprimieren von Halbtonbildern. Die dabei entstehenden Dateien sind jedoch
wesentlich größer als JPEG-Dateien. Der Vorteil des PNG-24-Formats besteht darin, dass bis zu 256
Transparenzstufen in einem Bild erhalten werden können.
Transparenz und Hintergrund Legt fest, wie transparente Pixel im Bild optimiert werden. Weitere Informationen
finden Sie unter „Optimieren von Transparenz in GIF- und PNG-Bildern“ auf Seite 585.
Interlaced Zeigt während des Ladevorgangs im Browser eine Version des Bildes mit niedriger Auflösung an. Bei dieser
Methode wirkt die Ladezeit kürzer und die Besucher der Website können sehen, dass tatsächlich ein Ladevorgang
stattfindet. Hierdurch steigt allerdings die Dateigröße.
Siehe auch
Optimieren eines Bildes für das Web“ auf Seite 575
WBMP-Optimierungseinstellungen
WBMP ist das Standardformat zur Optimierung von Bildern für mobile Geräte, z. B. Mobiltelefone. WBMP
unterstützt 1-Bit-Farbe, d. h. WBMP-Bilder enthalten nur schwarze und weiße Pixel.
Mit der Dither-Methode und den Dither-Optionen legen Sie fest, mit welcher Methode und Stärke das Anwendungs-
Dithering durchgeführt wird. Eine optimale Komprimierung erzielen Sie, wenn Sie den niedrigsten Prozentsatz des
Dithering verwenden, mit dem Sie die gewünschten Details noch erreichen.
590
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Sie können aus folgenden Dither-Methoden auswählen:
Kein Dither Wendet kein Dithering an, sondern stellt das Bild ausschließlich mit rein schwarzen und rein weißen
Pixeln dar.
Diffusion Es wird ein Zufallsmuster angewendet, das im Allgemeinen weniger auffällig ist als das Muster-Dithering.
Die Dithering-Effekte werden über benachbarte Pixel gestreut. Geben Sie bei diesem Algorithmus einen Dithering-
Prozentwert an, um zu steuern, wie stark das auf das Bild angewendete Dithering sein soll.
Hinweis: Bei Diffusion-Dither kann es zu sichtbaren Nahtstellen an Slice-Grenzen kommen. Durch das Verbinden von
Slices wird das Dither-Muster über alle verbundenen Slices verteilt und die Nahtstellen verschwinden.
Muster Verwendet ein rasterähnliches Muster aus Quadraten zum Festlegen der Pixelwerte.
Rauschen Wendet ähnlich wie beim Dithering-Algorithmus „Diffusion“ ein Zufallsmuster an, jedoch ohne das
Muster über benachbarte Pixel zu streuen. Beim Dithering-Algorithmus „Rauschen“ entstehen keine Nahtstellen.
Siehe auch
Optimieren eines Bildes für das Web“ auf Seite 575
SWF-Optimierungsoptionen (Illustrator)
Das Adobe Flash-Dateiformat (SWF) ist ein Vektor-basiertes Grafik-Dateiformat zur Erstellung skalierbarer,
kompakter Grafiken für das Web. Da das Dateiformat vektorbasiert ist, bleibt die Bildqualität unabhängig von der
Auflösung erhalten. Das SWF-Format ist ideal für die Erstellung von Animationsframes geeignet, Sie können aber
auch Rasterbilder im SWF-Format speichern oder Raster- und Vektorgrafiken kombinieren.
Optimierungseinstellungen für SWF
A. Dateiformatmenü B. Flash Player-Menü C. Exportmenü
Vorgabe Legt den vorkonfigurierten Optionssatz fest, den Sie für den Export verwenden möchten. Wenn Sie neue
Vorgaben erstellen möchten, legen Sie die gewünschten Optionen fest und wählen Sie im Bedienfeldmenü die Option
„Einstellungen speichern“. (Klicken Sie auf das Dreieck rechts neben dem Menü „Vorgabe“, um das Bedienfeldmenü
zu öffnen.)
Flash Player-Version Gibt die früheste Version von Flash Player an, die die exportierte Datei unterstützt.
Exporttyp Legt fest, wie Ebenen exportiert werden. Wählen Sie „AI-Datei in SWF-Datei“, wenn das Bildmaterial als
Einzelframe exportiert werden soll. Aktivieren Sie „Ebenen in SWF-Frames“, um das Bildmaterial auf den einzelnen
Ebenen in separate SWF-Frames zu exportieren und so eine animierte SWF-Datei zu erstellen.
Hinweis: Wählen Sie die Option „AI-Datei in SWF-Datei“, um Ausschneidemasken für Ebenen zu vermeiden.
Kurvenqualität Bestimmt die Genauigkeit der Bézierkurven. Ein geringer Wert verringert die Größe der exportierten
Datei bei minimalem Verlust der Kurvenqualität. Ein höherer Wert erhöht die Genauigkeit der Wiedergabe der
Bézier-Kurve, führt jedoch zu einer größeren Datei.
Framerate Legt fest, wie schnell die Animation in einem Flash-Viewer abgespielt wird. Diese Option ist nur für
„Ebenen in SWF-Frames“ verfügbar.
A
B
C
591
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Schleife Legt fest, dass die Animation in einem Flash-Viewer nicht nur einmal abgespielt und dann angehalten,
sondern wiederholt abgespielt wird. Diese Option ist nur für „Ebenen in SWF-Frames“ verfügbar.
Beibehalten: Aussehen Wandelt Konturen in konturförmige Flächen um und reduziert sämtliche Füllmethoden und
Transparenz, die vom SWF-Format nicht unterstützt werden.
Beibehalten: Bearbeitbarkeit Wandelt Konturen in SWF-Konturen um. Transparenz, die nicht vom SWF-Format
unterstützt wird, wird in einer Annäherung reproduziert oder ignoriert.
Hinweis: Das SWF-Format unterstützt Deckkraft nur auf Objektebene.
Wenn Sie die Stapelreihenfolge des Bildmaterials beibehalten möchten, verwenden Sie anstelle von „Für Web und
Geräte speichern“ den Befehl „Exportieren“. Dadurch wird jede einzelne Ebene in eine separate SWF-Datei exportiert.
Sie können dann die exportierten SWF-Dateien gleichzeitig in Adobe Flash importieren.
Komprimiert Komprimiert die exportierte Datei.
Datei schützen Bewirkt, dass die Datei von keiner Anwendung außer Flash importiert werden kann.
Text als Konturen Wandelt alle Textzeichen in Pfade um, damit das Erscheinungsbild des Textes erhalten bleibt.
Wenn Sie vorhaben, den Text in Flash zu bearbeiten, aktivieren Sie diese Option nicht.
SVG-Optimierungsoptionen (Illustrator)
Das SVG-Format ist ein Vektorformat, das Bilder als Formen, Pfade, Text und Filtereffekte beschreibt. Dadurch
entstehen kompakte und professionelle Grafiken für das Web und sogar für mobile Geräte, deren Ressourcen
beschränkt sind.
Optimierungseinstellungen für SVG
A. Dateiformatmenü B. Menü „SVG-Profile“ C. Menü „Schriften teilweise laden“ D. Menü „Bildposition“ E. Menü „CSS-Eigenschaften“
F. Schriftmenü G. Kodierungsmenü
Komprimiert Erstellt eine komprimierte SVG-Datei (SVGZ).
SVG-Profile Legt die SVG XML-Dokumenttypdefinition für die exportierte Datei fest.
SVG 1.0 und SVG 1.1 Eignet sich für SVG-Dateien, die auf einem Desktop-Computer angezeigt werden sollen.
SVG 1.1 ist die Vollversion der SVG-Spezifikation, zu der die Untergruppen SVG Tiny 1.1, SVG Tiny 1.1 Plus, SVG
Tiny 1.2 und SVG Basic 1.1 gehören.
SVG Basic 1.1 Eignet sich für SVG-Dateien, die auf Geräten mit mittlerer Leistung angezeigt werden sollen, wie
etwa Handhelds. Beachten Sie, dass SVG Basic nicht von allen Handhelds unterstützt wird. Wenn Sie diese Option
auswählen, ist daher nicht gewährleistet, dass die SVG-Datei auf allen Handhelds angezeigt werden kann. Nicht
rechteckige Schnittmasken sowie einige SVG-Filtereffekte werden von SVG Basic nicht unterstützt.
SVG Tiny 1.1 und SVG Tiny 1.1+ Eignet sich für SVG-Dateien, die auf kleinen Geräten wie Mobiltelefonen
angezeigt werden sollen. Beachten Sie, dass SVG Tiny und SVG Tiny Plus nicht von allen Mobiltelefonen unterstützt
werden. Wenn Sie eine dieser Optionen auswählen, ist daher nicht gewährleistet, dass die SVG-Datei auf allen kleinen
Geräten angezeigt werden kann.
A
B
C
D
E
F
G
592
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
SVG Tiny 1.2 Eignet sich für SVG-Dateien, die auf einer Reihe von Geräten angezeigt werden sollen, von PDAs und
Mobiltelefonen bis hin zu Laptops und Desktop-Computern.
Verläufe, Transparenz, Schnittmasken, Masken, Symbole oder SVG-Filtereffekte werden von SVG Tiny nicht
unterstützt. Mit SVG Tiny Plus können Verläufe und Transparenz angezeigt werden, jedoch nicht Schnittmasken,
Masken, Symbole und SVG-Filtereffekte.
Weitere Informationen zu SVG-Profilen finden Sie in der SVG-Spezifikation auf der Website des World Wide Web
Consortium (W3C) unter (www.w3.org).
Dezimalstellen Legt die Genauigkeit der Vektordaten in der SVG-Datei fest. Es können bis zu 7 Dezimalstellen
festgelegt werden. Je höher der Wert, desto größer die Datei und desto besser die Bildqualität.
Schriften teilweise laden Steuert, welche Schriftzeichen aus der SVG-Datei eingebettet werden. Wählen Sie die
Option „Keine“, wenn Sie sich sicher sind, dass die benötigten Schriften auf den Endbenutzersystemen installiert sind.
Wählen Sie „Nur verwendete Glyphen“, wenn nur die Schriftzeichen aus dem Text des aktuellen Bildmaterials
einbezogen werden sollen. Die übrigen Einstellungen („Englisch“, „Englisch und verwendete Glyphen“, „Latein“,
„Latein und verwendete Glyphen“, „Alle Glyphen“) sind sinnvoll, wenn der Textinhalt der SVG-Datei dynamisch ist
(wie z. B. servergenerierter oder interaktiver Text).
Schriftart Legt fest, wie Schriften exportiert werden.
Adobe CEF Verwendet „Font-Hinting“ für eine bessere Ausgabe kleiner Schriften. Diese Schriftart wird von Adobe
SVG Viewer unterstützt, aber möglicherweise nicht von anderen SVG-Viewern.
SVG Verwendet kein Font-Hinting. Diese Schriftart wird von allen SVG-Viewern unterstützt.
In Konturen umwandeln Konvertiert Text in Vektorpfade. Mit dieser Option können Sie das Aussehen von Text in
allen SVG-Viewern erhalten.
Bildposition Legt fest, ob Bilder eingebettet oder verknüpft werden sollen. Durch das Einbetten von Bildern
vergrößert sich zwar die Datei, es wird damit jedoch auch sichergestellt, dass die Pixelbilder stets verfügbar sind.
CSS-Eigenschaften Legt fest, wie CSS-Stilattribute im SVG-Code gespeichert werden. Bei der Standardmethode
„Präsentationsattribute“ werden Eigenschaften an der höchsten Stelle der Hierarchie angewendet. Dies gewährleistet
bei bestimmten Bearbeitungsvorgängen und Transformationen ein Höchstmaß an Flexibilität. Die mit der Methode
„Stilattribute“ erstellten Dateien können zwar am besten gelesen werden, fallen aber ggf. auch größer aus. Wählen Sie
diese Methode, wenn der SVG-Code bei Transformationen verwendet wird, wie beispielsweise bei Transformationen
mit XSLT (Extensible Stylesheet Language Transformation). Die Methode „Entitätsreferenzen“ führt zu kürzeren
Rendering-Zeiten und kleineren SVG-Dateien. Die Methode „Stilelemente“ wird verwendet, wenn Dateien auch für
HTML-Dokumente verwendet werden. Nach dem Auswählen von „Stilelemente“ können Sie ein Stilelement in der
SVG-Datei in ein externes Stylesheet verschieben, auf das in der HTML-Datei verwiesen wird. Bei dieser Methode
verlangsamt sich jedoch die Rendering-Geschwindigkeit.
Kodierung Legt fest, wie Zeichen in der SVG-Datei kodiert werden. Die UTF-Kodierung (Unicode Transformation
Format) wird von allen XML-Prozessoren unterstützt. (UTF-8 ist ein 8-Bit-Format und UTF-16 ein 16-Bit-Format.)
Bei der Kodierung nach ISO 8859-1 und UTF-16 bleiben keine Dateimetadaten erhalten.
Für Adobe SVG Viewer optimieren Optimiert Bilder für Adobe SVG Viewer.
593
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Ausgabeeinstellungen für Webgrafiken
Festlegen von Ausgabeoptionen
Die Ausgabeeinstellungen legen fest, wie HTML-Dateien formatiert, wie Dateien und Slices benannt und wie
Hintergrundbilder behandelt werden, wenn Sie ein optimiertes Bild speichern. Diese Optionen werden im Dialogfeld
„Ausgabeeinstellungen“ festgelegt.
Sie können Ihre Ausgabeeinstellungen speichern und sie anderen Dateien zuweisen.
1 Führen Sie zum Anzeigen des Dialogfelds „Ausgabeeinstellungen“ einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie beim Speichern eines optimierten Bildes im Popup-Menü „Einstellungen“ des Dialogfelds „Optimiert-
Version speichern“ oder „Optimiert-Version speichern unter“ die Option „Andere“.
Wählen Sie im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ aus dem Popup-Menü „Optimieren“ die Option
„Ausgabeeinstellungen bearbeiten“.
2 (Optional) Um vordefinierte Ausgabeeinstellungen anzuzeigen, wählen Sie eine Option aus dem Popup-Menü
„Einstellungen“.
3 Bearbeiten Sie jeden Optionssatz je nach Bedarf. Um einen anderen Optionssatz auszuwählen, wählen Sie den
gewünschten Optionssatz aus dem Popup-Menü unter dem Menü „Einstellungen“. Sie können auch auf die
Schaltfläche „Nächste“ klicken, um den nächsten Satz in der Menüliste anzuzeigen, oder auf „Vorherige“, um den
vorherigen Satz anzuzeigen.
4 (Optional) Zum Speichern der Ausgabeeinstellungen stellen Sie die Optionen wie gewünscht ein und klicken dann
auf „Speichern“. Geben Sie einen Dateinamen ein, wählen Sie einen Speicherort für die Datei und klicken Sie auf
„Speichern“.
Sie können Ihre Ausgabeeinstellungen in einem beliebigen Ordner speichern. Wenn Sie die Datei jedoch im Ordner
„Optimierte Ausgabeeinstellungen“ speichern, der sich im Programmordner von Photoshop befindet, bzw. im Ordner
„Für Web speichern-Einstellungen/Ausgabeeinstellungen“ im Anwendungsordner von Illustrator, wird die Datei im
Popupmenü „Einstellungen“ angezeigt.
5 (Optional) Zum Laden von Ausgabeeinstellungen klicken Sie auf „Laden“, wählen Sie eine Datei aus und klicken
Sie auf „Öffnen“.
HTML-Ausgabeoptionen
Im HTML-Satz können Sie die folgenden Optionen festlegen:
Ausgabe im XHTML-Format Erstellt beim Export Webseiten, die dem XHTML-Standard entsprechen. Wenn Sie
„Ausgabe im XHTML-Format“ wählen, werden Ausgabeoptionen deaktiviert, die für diesen Standard nicht verfügbar
sind. Außerdem werden mit dieser Option die Einstellungen „Tag-Schreibweise“ und „Groß-/Kleinschreibung der
Attribute“ automatisch festgelegt.
Tag-Schreibweise Legt die Groß- und Kleinschreibung für Tags fest.
Groß-/Kleinschreibung der Attribute Legt die Groß- und Kleinschreibung für Attribute fest.
Einzug Legt fest, wie Code-Zeilen eingezogen werden. Zur Auswahl steht der Einzug basierend auf den
Tabulatoreinstellungen des für die Code-Erstellung verwendeten Editors, die Verwendung einer bestimmten Anzahl
von Leerstellen oder keine Einzüge.
Zeilenenden Legt eine Plattform für die Zeilenenden-Kompatibilität fest.
Kodierung Legt die Standard-Zeichenkodierung für die Webseite fest.
594
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Kommentare einfügen Fügt dem HTML-Code erläuternde Kommentare hinzu.
Alt-Attribut immer hinzufügen Fügt IMG-Elementen immer das ALT-Attribut hinzu, um die staatlichen
Anforderungen in Bezug auf Eingabehilfen für den Zugriff auf Webangebote zu erfüllen.
Attribute stets in Anführungszeichen Setzt Anführungszeichen um alle Tag-Attribute. Die Kennzeichnung von
Attributen mit Anführungszeichen wird aus Kompatibilitätsgründen bei der Anzeige in bestimmten älteren Browsern
sowie zur strikten Einhaltung der HTML-Vorgaben benötigt. Es wird jedoch nicht empfohlen, Attribute immer in
Anführungszeichen zu setzen. Wenn diese Option deaktiviert wird, werden Anführungszeichen verwendet, soweit
dies für die Kompatibilität mit vielen Browsern erforderlich ist.
Alle Tags schließen Fügt allen HTML-Elementen in der Datei schließende Tags hinzu, um XHTML-Kompatibilität zu
gewährleisten.
Null-Ränder an Body-Tag einbeziehen Entfernt die standardmäßigen inneren Ränder in einem Browserfenster. Setzt
die Werte der Tags „marginwidth“, „marginheight“, „leftmargin“ und „topmargin“ auf 0 und fügt sie dem Body-Tag
hinzu.
Slice-Ausgabeoptionen
Im Optionssatz „Slices“ können Sie die folgenden Optionen festlegen:
Tabelle erstellen Richtet Slices nicht mit einem Cascading Style Sheet (CSS), sondern mit einer HTML-Tabelle aus.
Leere Zellen Legt fest, wie leere Slices in Tabellenzellen umgewandelt werden. Wählen Sie „GIF, IMG W&H“ aus, um
eine 1-Pixel-GIF-Datei zu verwenden, deren Breiten- und Höhenwerte im IMG-Tag festgelegt sind. Wählen Sie „GIF,
TD W&H“ aus, um eine 1-Pixel-GIF-Datei zu verwenden, deren Breiten- und Höhenwerte im TD-Tag festgelegt sind.
Wählen Sie „NoWrap, TD W&H“ aus, um ein nicht standardmäßiges NoWrap-Attribut in den Tabellendaten sowie
die in den TD-Tags festgelegten Breiten- und Höhenwerte einzufügen.
TD W&H Legt fest, wann die Breiten- und Höhenattribute in die Tabellendaten einbezogen werden. Folgende Werte
stehen zur Auswahl: „Immer“, „Nie“ oder „Automatisch“ (empfohlene Einstellung).
Abstandhalter-Zellen Legt fest, wann um die erstellte Tabelle eine Zeile und eine Spalte leerer Zellen hinzugefügt
werden soll, um den Abstand zu vergrößern: „Automatisch“ (empfohlene Einstellung), „Automatisch (unten)“,
„Immer“, „Immer (unten)“ oder „Nie“. Für Tabellen-Layouts, bei denen die Slice-Grenzen nicht ausgerichtet werden,
kann durch das Hinzufügen von Abstandhalter-Zellen verhindert werden, dass die Integrität der Tabelle in einigen
Browsern zerstört wird.
CSS erstellen Erstellt statt einer HTML-Tabelle ein Cascading Style Sheet (CSS).
Mit Verweis Legt fest, wie die Slice-Positionen in der HTML-Datei referenziert werden sollen, wenn mit CSS
gearbeitet wird:
Nach ID Positioniert jedes Slice gemäß den Stilen, die durch eine eindeutige ID referenziert sind.
Eingebunden Fügt Stilelemente in die Deklaration des Blockelement-Tags <DIV> ein.
Nach Klasse Positioniert jedes Slice gemäß den Klassen, die durch eine eindeutige ID referenziert sind.
Standardmäßige Slice-Benennung Wählen Sie aus den Popup-Menüs die gewünschten Elemente aus oder geben Sie
Text ein, um Vorgabenamen für die Slices zu definieren. Die Elemente umfassen den Dokumentnamen, das Wort
Slice, Zahlen oder Buchstaben für Slices oder Rollover-Statuswerte, das Slice-Erstellungsdatum, Satzzeichen oder
nichts.
595
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Webgrafiken
Ausgabeeinstellungen für „Hintergrund“
Sie können im Dialogfeld „Ausgabeeinstellungen“ folgende Hintergrund-Optionen auswählen:
Dokument anzeigen als Aktivieren Sie die Option „Bild“, wenn unter dem aktuellen Bild ein Bild oder eine deckende
Farbe als Hintergrund angezeigt werden soll. Aktivieren Sie die Option „Hintergrund“, wenn das optimierte Bild auf
der Webseite im Hintergrund wiederholt angezeigt werden soll.
Hintergrundbild Geben Sie den Speicherort einer Bilddatei ein oder klicken Sie auf „Wählen“ und wählen Sie ein Bild
aus. Die von Ihnen ausgewählte Datei wird wiederholt hinter dem optimierten Bild auf der Webseite angezeigt.
Farbe Klicken Sie auf das Farbfeld und wählen Sie mit dem Farbwähler eine Hintergrundfarbe aus oder wählen Sie
eine der Optionen im Popupmenü.
Ausgabeeinstellungen für „Dateien speichern“
Sie können im Dialogfeld „Ausgabeoptionen“ die folgenden Einstellungen für den Optionssatz „Dateien speichern“
wählen:
Dateibenennung Wählen Sie Elemente in den Popup-Menüs aus oder geben Sie Text in die Felder ein, der dann in
den Vorgabenamen aller Dateien verwendet wird. Folgende Elemente können definiert werden: Dokumentname,
Slice-Name, Rollover-Status, Trigger-Slice, Erstellungsdatum der Datei, Slice-Nummer, Interpunktion und
Dateinamenerweiterung. Einige Optionen sind nur relevant, wenn die Datei Slices oder einen Rollover-Status enthält.
In den Textfeldern können Sie die Reihenfolge und Formatierung der Dateinamenbestandteile ändern (Sie können
z. B. einen Rollover-Status durch eine Abkürzung statt durch ein ganzes Wort angeben).
Dateinamenkompatibilität Wählen Sie Optionen aus, um die Kompatibilität des Dateinamens mit Windows (lässt
lange Dateinamen zu), Mac OS und/oder UNIX zu gewährleisten.
Bilder in Ordner ablegen Legt einen Ordner für optimierte Bilder fest (nur bei Dokumenten mit mehreren Slices
verfügbar).
Hintergrundbild beim Speichern kopieren Erhält das Hintergrundbild, das im Optionssatz „Hintergrund“ festgelegt
wurde.
Einfügen von Titel- und Copyright-Informationen in ein Bild
Sie können Titel- und Copyright-Informationen in Webseiten einfügen, indem Sie Informationen in das Dialogfeld
„Datei-Informationen“ eingeben. Die Titel-Informationen werden in der Titelleiste des Browsers angezeigt, wenn das
Bild mit einer HTML-Datei exportiert wird. Copyright-Informationen werden im Browser nicht angezeigt. Sie werden
aber der HTML-Datei als Kommentare und der Bilddatei als Metadaten hinzugefügt.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Datei-Informationen“.
2 Um einen Titel einzugeben, der in der Titelleiste des Webbrowsers sowie im Feld „Beschreibung“ des Dialogfelds
„Datei-Informationen“ angezeigt wird, geben Sie den gewünschten Text in das Feld „Dokumenttitel“ ein.
3 Geben Sie im Abschnitt „Beschreibung“ im Dialogfeld „Datei-Informationen“ den gewünschten Text in das Feld
„Copyrighthinweis“ ein.
4 Klicken Sie auf „OK“.
596
Kapitel 18: Video und Animation
In Adobe Photoshop CS4 können Sie Frame-basierte Animationen erstellen, indem Sie Bildebenen modifizieren, um
Bewegung und Änderung zu erstellen. Außerdem lassen sich Bilder unter Verwendung eines der zahlreichen
vorgegebenen Pixel-Seitenverhältnisse für den Einsatz im Video erstellen. Nach Abschluss der Bearbeitung können Sie
Ihre Arbeit als animierte GIF-Datei oder als PSD-Datei speichern, die in vielen Videobearbeitungsprogrammen, wie
z. B. Adobe Premiere Pro oder Adobe After Effects , bearbeitet werden kann.
Adobe Photoshop CS4 Extended ermöglicht Ihnen darüber hinaus, Videodateien und Bildsequenzen zur Bearbeitung
und Retusche zu importieren, Zeitleistenanimationen zu erstellen und Ihre Arbeit als QuickTime-Datei, animierte
GIF-Datei oder Bildsequenz zu speichern.
Video und Animation in Photoshop
Video und Videoebenen in Photoshop Extended
Wichtig: Damit Sie Videos in Photoshop Extended bearbeiten können, müssen Sie QuickTime 7.1 (oder höher) auf Ihrem
Computer installieren. QuickTime steht auf der Apple Computer-Website zum kostenlosen Download bereit.
Mit Photoshop Extended lassen sich einzelne Videoframes oder Bildsequenzdateien bearbeiten. Neben der
Verwendung beliebiger Werkzeuge zum Bearbeiten oder Bemalen von Videomaterial ermöglicht Photoshop
außerdem das Anwenden von Filtern, Masken, Transformationen, Ebenenstilen und Füllmethoden. Nach Abschluss
der Bearbeitung können Sie das Dokument als PSD-Datei speichern (die Sie in anderen Anwendungen von Adobe,
wie z. B. Premiere Pro oder After Effects, wiedergeben oder die Sie in anderen Anwendungen als statische Datei öffnen
können) oder als QuickTime-Film oder Bildsequenz rendern lassen.
Hinweis: Sie können nur die Bilder in einer Videodatei bearbeiten, nicht die Audioinhalte.
Wenn Sie eine Videodatei oder eine Bildsequenz in Photoshop Extended öffnen, befinden sich die Frames in einer
Videoebene. Im Ebenenbedienfeld wird eine Videoebene durch ein Filmstreifen-Symbol gekennzeichnet. Auf
Videoebenen können Sie einzelne Frames mit dem Pinselwerkzeug bemalen oder mit dem Stempelwerkzeug Bereiche
klonen. Ähnlich wie bei herkömmlichen Ebenen lassen sich Auswahlbereiche erstellen oder Masken anwenden, um
nur bestimmte Bereiche eines Frames zu bearbeiten. Über den Zeitleistenmodus im Animationsbedienfeld navigieren
Sie durch die Frames („Fenster“ > „Animation“).
Hinweis: Videoebenen werden im Frame-Modus (Animationsbedienfeld) nicht unterstützt.
Die Bearbeitung von Videoebenen entspricht der Bearbeitung herkömmlicher Ebenen: Sie passen die Füllmethode,
Deckkraft, Position und den Ebenenstil an. Außerdem können Sie Videoebenen im Ebenenbedienfeld gruppieren.
Über Einstellungsebenen lassen sich zerstörungsfrei Farb- und Tonwertkorrekturen an den Videoebenen vornehmen.
Wenn Sie es vorziehen, die Bearbeitung von Frames auf einer separaten Ebene durchzuführen, können Sie eine leere
Videoebene erstellen. Über leere Videoebenen lassen sich ferner handgezeichnete Animationen erstellen.
Hinweis: Eine Videoebene verweist auf die Originaldatei, d. h., durch die Bearbeitung der Videoebene wird die
Originalvideodatei oder Bildsequenzdatei nicht geändert. Um die Verknüpfung zur ursprünglichen Datei zu wahren,
stellen Sie sicher, dass sie relativ zur PSD-Datei am gleichen Speicherort bleibt. Weitere Informationen finden Sie unter
Ersetzen von Footage in einer Videoebene (Photoshop Extended)“ auf Seite 609.
Ein Video über das Arbeiten mit Videoebenen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0027_de.
597
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Siehe auch
Erstellen von Bildern für Videos“ auf Seite 602
Laden von Videoaktionen“ auf Seite 605
Einstellungs- und Füllebenen“ auf Seite 351
Unterstützte Video- und Bildsequenzformate (Photoshop Extended)
Photoshop Extended ermöglicht das Öffnen von Videodateien und Bildsequenzen in den folgenden Formaten.
QuickTime-Videoformate
MPEG-1 (.mpg oder .mpeg)
MPEG-4 (.mp4 oder .m4v)
MOV
AVI
FLV wird unterstützt, wenn Adobe Flash Professional installiert ist.
MPEG-2 wird unterstützt, wenn ein MPEG-2-Encoder auf Ihrem Computer installiert ist.
Bildsequenzformate
BMP
DICOM
JPEG
OpenEXR
PNG
PSD
Targa
TIFF
Cineon und JPEG 2000 werden unterstützt, wenn die entsprechenden Zusatzmodule installiert sind.
Weitere Informationen über Zusatzmodule und zugehörige Installationsverfahren finden Sie unter
Zusatzmodule“ auf Seite 48.
Hinweis: In Photoshop Extended können Sie mehrere DICOM-Dateien, die jeweils eine Ebene enthalten, auswählen und
in einer Videoebene öffnen (vergleichbar mit dem Öffnen einer Bildsequenz). Siehe „DICOM-Dateien (Photoshop
Extended)“ auf Seite 676.
Farbmodus und Bittiefe
Videoebenen können Dateien in den folgenden Farbmodi und bpc-Bittiefen (bit per channel, Bit pro Kanal) enthalten:
Graustufen: 8, 16 oder 32 Bit/Kanal
RGB: 8, 16 oder 32 Bit/Kanal
CMYK: 8 oder 16 Bit/Kanal
Lab: 8 oder 16 Bit/Kanal
Ein Video über das Arbeiten mit Videoebenen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0027_de.
598
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Animationsbedienfeld – Übersicht
Eine Animation ist eine Sequenz von Bildern oder Frames, die in einem bestimmten Zeitabschnitt angezeigt werden.
Jeder Frame unterscheidet sich geringfügig von dem vorherigen, sodass beim Anzeigen der Frames in schneller Folge
die Illusion von Bewegung oder einer anderen Änderung entsteht.
In Photoshop wird das Animationsbedienfeld („Fenster“ > „Animation“) im Frame-Modus angezeigt. Dabei wird eine
Miniaturansicht jedes einzelnen Frames in der Animation angezeigt. Verwenden Sie die Werkzeuge im unteren Teil
des Bedienfelds, um durch die Frames zu navigieren, Wiederholungsoptionen festzulegen, Frames hinzufügen und zu
löschen und eine Vorschau der Animation anzuzeigen.
Das Menü des Animationsbedienfelds enthält weitere Befehle zum Bearbeiten von Frames oder der Zeitdauer auf der
Zeitleiste sowie zur Konfiguration der Bedienfeldanzeige. Klicken Sie auf das Symbol für das Bedienfeldmenü, um die
verfügbaren Befehle anzuzeigen.
Animationsbedienfeld (Frame-Modus)
A. Wählt den ersten Frame aus. B. Wählt den vorherigen Frame aus. C. Spielt die Animation an. D. Wählt den nächsten Frame aus. E. Fügt
Animationsframes ein (Tweening) F. Dupliziert ausgewählte Frames G. Löscht ausgewählte Frames H. Führt eine Konvertierung in den
Zeitleistenmodus durch (nur Photoshop Extended) I. Menü des Animationsbedienfelds
In Photoshop Extended können Sie das Animationsbedienfeld entweder im Frame- oder im Zeitleistenmodus
verwenden. Im Zeitleistenmodus werden die Frame-Dauer und die Eigenschaften der Animation für
Dokumentebenen angezeigt. Verwenden Sie die Werkzeuge im unteren Teil des Bedienfelds, um durch die Frames zu
navigieren, die Zeitanzeige zu vergrößern oder zu verkleinern, den Zwiebelschichtmodus ein- bzw. auszuschalten,
Keyframes zu löschen und eine Vorschau des Videos anzuzeigen. Mithilfe der Steuerelemente auf der Zeitleiste
können Sie die Frame-Dauer für eine Ebene ändern, die Keyframes für Ebeneneigenschaften festlegen und einen Teil
des Videos als Arbeitsbereich festlegen.
Animationsbedienfeld (Zeitleistenmodus)
A. Audiowiedergabe aktivieren B. Auszoomen C. Zoom-Regler D. Einzoomen E. Zwiebelschicht aktivieren/deaktivieren F. Keyframes
löschen G. In Frame-Animation konvertieren
Im Zeitleistenmodus werden im Animationsbedienfeld alle Ebenen (mit Ausnahme der Hintergrundebene) in einem
Photoshop Extended-Dokument angezeigt. Darüber hinaus erfolgt eine Synchronisierung mit dem Ebenenbedienfeld.
Immer, wenn eine Ebene hinzugefügt, gelöscht, umbenannt, gruppiert oder dupliziert wird oder wenn einer Ebene
eine Farbe zugewiesen wird, werden die Änderungen in beiden Bedienfeldern aktualisiert.
Hinweis: Wenn animierte Ebenen als Smart-Objekt gruppiert werden, werden die Animationsinformationen aus dem
Animationsbedienfeld im Smart-Objekt gespeichert. Siehe auch „Smart-Objekte“ auf Seite 355.
AB
CD E F
G
H
I
AB
CDE
G
F
599
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Ein Video über den Zeitleistenmodus finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0023_de.
Steuerelemente im Frame-Modus
Das Animationsbedienfeld enthält im Frame-Modus die folgenden Steuerelemente:
Wiederholungsoptionen Legt fest, wie oft eine Animation wiedergegeben werden soll, wenn sie als animierte GIF-
Datei exportiert wird.
Dauer der Frame-Verzögerung Legt die Dauer eines Frames während der Wiedergabe fest.
Eingefügte Animationsframes Fügt zwischen zwei vorhandenen Frames eine Reihe von Frames ein. Dabei
werden die Ebeneneigenschaften der beiden ursprünglichen Frames gleichmäßig auf die neuen Frames interpoliert
(verteilt).
Ausgewählte Frames duplizieren Dupliziert den im Animationsbedienfeld ausgewählten Frame und fügt ihn der
Animation hinzu.
In Zeitleistenanimation konvertieren (Photoshop Extended) Wandelt eine Frame-Animation in eine
Zeitleistenanimation um. Dabei werden Keyframes zum Animieren von Ebeneneigenschaften verwendet.
Steuerelemente im Zeitleistenmodus (Photoshop Extended)
Im Zeitleistenmodus enthält das Animationsbedienfeld die folgenden Funktionen und Steuerelemente:
Anzeige zwischengespeicherter Frames Zeigt einen grünen Balken mit der Angabe an, wie viele Frames für die
Wiedergabe zwischengespeichert wurden.
Kommentarspur Wählen Sie im Bedienfeldmenü den Befehl „Zeitleistenkommentar bearbeiten“, um an der aktuellen
Zeitleistenposition einen Textkommentar einzufügen. Kommentare werden in der Kommentarspur als Symbole
angezeigt. Sie können den Mauszeiger über diese Symbole halten, um den Kommentartext als QuickInfo
einzublenden. Wenn Sie auf ein Symbol doppelklicken, können Sie den zugehörigen Kommentar überarbeiten. Über
die Schaltflächen „Zum vorherigen“ bzw. „Zum nächsten“ ganz links in der Kommentarspur können Sie
zwischen Kommentaren wechseln.
Wenn Sie eine HTML-Tabelle mit Angaben zu Zeitpunkt, Frame-Nummer und dem jeweiligen Kommentartext
erstellen möchten, wählen Sie im Bedienfeldmenü die Option „Zeitleistenkommentare exportieren“.
In Frame-Animation konvertieren Wandelt eine Zeitleistenanimation unter Verwendung von Keyframes in eine
Frame-Animation um.
Anzeige des Zeitcodes oder der Frame-Nummer Zeigt (je nach Bedienfeldoptionen) den Zeitcode oder die Frame-
Nummer für den aktuellen Frame an.
Marke für die aktuelle Zeit Ziehen Sie den Marker für die aktuelle Zeit, um durch Frames zu navigieren oder die
aktuelle Zeit bzw. den aktuellen Frame zu ändern.
Spur für globalen Lichteinfall Zeigt Keyframes an, bei denen Sie den Master-Lichtwinkel für Ebeneneffekte wie
„Schlagschatten“, „Schatten nach innen“ und „Abgeflachte Kante und Relief“, festlegen oder ändern können.
Keyframe-Navigator Die Pfeilschaltflächen links neben einer Spurbezeichnung verschieben die aktuelle
Zeitmarke von ihrer aktuellen Position zum vorherigen oder nächsten Keyframe. Klicken Sie auf die mittlere
Schaltfläche, um an der aktuellen Zeitleistenposition einen Keyframe hinzuzufügen oder zu löschen.
Ebenendauer-Leiste Bestimmt innerhalb eines Videos oder einer Animation, an welcher Stelle in der Zeit sich eine
Ebene befindet. Ziehen Sie die Leiste, um die Ebene an einen anderen Zeitpunkt zu verschieben. Ziehen Sie an einem
Ende der Leiste, um eine Ebene zu beschneiden (d. h. um die Dauer anzupassen).
600
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Spur für geänderte Videoframes Für Videoebenen wird eine Leiste für die Dauer der geänderten Frames angezeigt.
Verwenden Sie den Keyframe-Navigator, der sich links neben der Spurbezeichnung befindet, um zu den geänderten
Frames zu springen.
Zeitlineal Misst die Dauer (oder die Frame-Anzahl) horizontal, entsprechend der Dauer und Framerate des
Dokuments. (Wählen Sie im Bedienfeldmenü den Befehl „Dokumenteinstellungen“, um die Dauer oder Framerate zu
ändern.) Auf dem Lineal werden Skalenmarkierungen und Ziffern angezeigt. Die Abstände hängen dabei von der
gewählten Zoomeinstellung der Zeitleiste ab.
Stoppuhrsymbol Aktiviert oder deaktiviert die Verwendung von Keyframes für eine Ebeneneigenschaft. Wählen
Sie diese Option, um einen Keyframe einzufügen und die Verwendung von Keyframes für eine Ebeneneigenschaft zu
aktivieren. Deaktivieren Sie diese Option, um alle Keyframes zu entfernen und die Verwendung von Keyframes für
eine Ebeneneigenschaft zu deaktivieren.
Menü des Animationsbedienfelds Umfasst Funktionen, die sich auf Keyframes, Ebenen, das Erscheinungsbild des
Bedienfelds, Zwiebelschichten und Dokumenteinstellungen auswirken.
Marken im Arbeitsbereich Ziehen Sie den blauen Reiter an einem Ende der obersten Spur, um einen bestimmten Teil
der Animation des Videos zu markieren, für den Sie eine Vorschau anzeigen oder den Sie exportieren möchten.
Ändern der Größe der Miniaturen
Im Animationsbedienfeld können Sie die Größe der Miniaturen ändern, die die einzelnen Frames oder Ebenen
darstellen.
1 Klicken Sie im Menü des Animationsbedienfelds auf „Bedienfeldoptionen“.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie eine Größenoption.
(Photoshop Extended) Wählen Sie im Zeitleistenmodus „Ohne“, um nur Ebenennamen anzuzeigen.
Wechseln zwischen Zeitleisteneinheiten (Photoshop Extended)
In Photoshop Extended können Sie die Zeitleiste des Animationsbedienfelds entweder in Frame-Nummer- oder
Zeitcode-Einheiten anzeigen.
Zur Auswahl der angezeigten Einheiten wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Option
„Bedienfeldoptionen“ und wählen Sie anschließend „Frame-Nummer“ oder „Zeitcode“.
Wenn Sie zwischen den Einheiten umschalten möchten, halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste
(Mac OS) gedrückt, während Sie auf die Anzeige der aktuellen Zeit in der oberen linken Ecke der Zeitleiste klicken.
Ein- und Ausblenden von Ebeneneigenschaften in der Zeitleiste (Photoshop Extended)
Während Sie Ebenen einem Dokument in Photoshop Extended hinzufügen, werden diese als Spuren in der Zeitleiste
angezeigt. Erweitern Sie die Ebenenspuren, um die Ebeneneigenschaften anzuzeigen, die animiert werden können.
Klicken Sie auf das Dreieck links neben dem Ebenennamen, um die Ebeneneigenschaften ein- oder auszublenden.
Ein Video über den Zeitleistenmodus finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0023_de.
Ein- und Ausblenden von Ebenen in der Zeitleiste (Photoshop Extended)
In Photoshop Extended werden standardmäßig alle Ebenen in der Zeitleiste angezeigt. Wenn Sie nur eine Teilmenge
der Ebenen anzeigen möchten, legen Sie diese zunächst als Favoriten fest.
1 Wählen Sie im Animationsbedienfeld mit Zeitleistenmodus eine oder mehrere Ebenen aus. Wählen Sie
anschließend im Menü des Animationsbedienfelds „Anzeigen“ > „Favoritenebenen festlegen“.
601
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
2 Wenn Sie festlegen möchten, welche Ebenen angezeigt werden sollen, wählen Sie im Menü des
Animationsbedienfelds die Option „Anzeigen“ und anschließend „Alle Ebenen“ oder „Favoritenebenen“.
Navigieren in der Zeitleiste (Photoshop Extended)
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus, während sich das Animationsbedienfeld im Zeitleistenmodus
befindet:
Ziehen Sie den Marker für die aktuelle Zeit .
Klicken Sie im Zeitlineal auf eine Zahl oder Position, an der die aktuelle Zeitmarke positioniert werden soll.
Ziehen Sie die Anzeige der aktuellen Zeit (in der oberen linken Ecke der Zeitleiste).
Doppelklicken Sie auf die Anzeige der aktuellen Zeit und geben Sie in das Dialogfeld „Aktuelle Zeit einstellen“ eine
Frame-Nummer oder Zeit ein.
Verwenden Sie die Steuerelemente für die Wiedergabe im Animationsbedienfeld.
Klicken Sie im Menü des Animationsbedienfelds auf „Gehe zu“ und wählen Sie anschließend eine
Zeitleistenoption.
Wechseln zwischen den Animationsmodi (Photoshop Extended)
In Photoshop Extended können Sie das Animationsbedienfeld entweder im Frame- oder im Zeitleisten-
Animationsmodus verwenden. Der Frame-Modus zeigt jeden einzelnen Frame an, sodass Sie für jeden Frame eine
eigene Dauer und eigene Ebeneneigenschaften festlegen können. Der Zeitleistenmodus zeigt die Frames in einer
kontinuierlichen Zeitleiste an, sodass Sie die Eigenschaften mit Keyframes animieren und Videoebenen abspielen
können.
Wählen Sie den gewünschten Modus, bevor Sie eine Animation beginnen. Sie können jedoch auch in einem geöffneten
Dokument zwischen den Animationsmodi wechseln und z. B. eine Frame-Animation in eine Zeitleistenanimation
und umgekehrt konvertieren.
Wichtig: Einige der interpolierten Keyframes gehen beim Konvertieren einer Zeitleistenanimation in eine Frame-
Animation möglicherweise verloren. Allerdings ändert sich nicht das Aussehen der Animation.
Führen Sie im Animationsbedienfeld einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf das Symbol „In Frame-Animation konvertieren“ .
Klicken Sie auf das Symbol „In Zeitleistenanimation konvertieren“ .
Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds entweder „In Frame-Animation konvertieren“ oder „In Zeitleiste
konvertieren“.
Festlegen der Zeitleistendauer und Framerate (Photoshop Extended)
Wenn Sie im Zeitleistenmodus arbeiten, können Sie Dauer und Framerate eines Videos oder einer Animation in
einem Dokument ändern. Dauer ist die Gesamtlänge des Videos, vom ersten Frame, den Sie angegeben haben, bis zum
letzten. Framerate oder Bilder pro Sekunde (frames per second, fps) werden normalerweise durch die von Ihnen
gewählte Ausgabeart bestimmt: NTSC-Video hat eine Framerate von 29,97 fps; PAL-Video eine Framerate von 25 fps
und Kinofilme haben eine Framerate von 24 fps. Je nach Rundfunksystem kann DVD-Video dieselbe Framerate wie
NTSC-Video oder PAL-Video oder eine Framerate von 23,976 aufweisen. Videos für CD-ROM oder die
Veröffentlichung im Web verfügen normalerweise über eine Framerate von 10 bis 15 fps.
602
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Wenn Sie ein neues Dokument erstellen, beträgt die Standardzeitleistendauer 10 Sekunden. Die Framerate ist von der
ausgewählten Dokumentvorgabe abhängig. Für Nicht-Video-Vorgaben (z. B. DIN-Formate), beträgt die Standardrate
30 fps. Für Videovorgaben beträgt die Rate 25 fps für PAL und 29,97 für NTSC.
1 Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Option „Dokumenteinstellungen“.
2 Geben Sie die Werte für Dauer und Framerate ein oder wählen Sie sie aus.
Hinweis: Wenn Sie die Dauer eines vorhandenen Videos oder einer vorhandenen Animation verringern, werden Frames
(und alle Keyframes) vom Ende des Dokuments ausgehend entfernt.
Siehe auch
Einstellen des Zeitleistenbereichs für die Vorschau (Photoshop Extended)“ auf Seite 634
Video zur Erläuterung des Zeitleistenmodus
Erstellen von Bildern für Videos
Wissenswertes zum Erstellen von Bildern für Videos
Mit Photoshop können Sie Bilder mit verschiedenen Seitenverhältnissen erstellen, die auf Geräten wie z. B.
Videomonitoren korrekt angezeigt werden. Sie können eine bestimmte Videooption (über das Dialogfeld „Neu“)
auswählen, um bei der Integration des endgültigen Bildes in das Video die Skalierung zu kompensieren.
Sichere Bereiche
Die Vorgabe „Film & Video“ erstellt auch ein Dokument mit nicht druckbaren Hilfslinien, die die aktions- und
titelsicheren Bereiche des Bildes kennzeichnen. Mit den Optionen im Menü „Größe“ können Sie Bilder für bestimmte
Videosysteme erstellen (NTSC, PAL oder HDTV).
Sichere Bereiche sind nützlich, wenn Sie ein Video für die Übertragung und für Videoband bearbeiten. Die meisten
handelsüblichen Fernsehgeräte verwenden ein Overscan genanntes Verfahren, bei dem ein Teil des äußeren
Bildrandes abgeschnitten wird, um eine Vergrößerung des mittleren Bildbereichs zu ermöglichen. Der Overscan-
Umfang ist geräteabhängig. Textelemente sollten sich innerhalb der titelsicheren Ränder und alle anderen wichtigen
Elemente innerhalb der aktionssicheren Ränder befinden. Damit stellen Sie sicher, dass alle Elemente innerhalb des
Bereichs liegen, der von den meisten Fernsehgeräten angezeigt wird.
Hilfslinien für die Dateigröße der Videovorgabe
A. Aktionssicherer Bereich (äußeres Rechteck) B. Titelsicherer Bereich (inneres Rechteck)
Hinweis: Wenn Sie Inhalte für das Web oder für eine CD erstellen, gelten der titelsichere und der aktionssichere Bereich
nicht für Ihr Projekt, da in diesen Medien das gesamte Bild angezeigt wird.
A
B
603
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Vorschauoptionen
Um das Erstellen von Bildern für Video zu erleichtern, verfügt Photoshop über einen Anzeigemodus, der als Pixel-
Seitenverhältnis-Korrektur bezeichnet wird. In diesem Modus werden Bilder mit dem angegebenen Seitenverhältnis
angezeigt. Mit dem Photoshop-Befehl „Videovorschau“ können Sie Ihre Arbeit sofort auf einem Anzeigegerät (z. B.
einem Videomonitor) anzeigen. Diese Vorschau zeichnet sich durch größere Genauigkeit aus. Wenn Sie diese
Funktion nutzen möchten, muss das Gerät über FireWire (IEEE 1394) an den Computer angeschlossen sein. Siehe
auch „Anzeigen einer Dokumentvorschau auf einem Videomonitor“ auf Seite 635. Weitere Informationen zu
FireWire (IEEE 1394) finden Sie auf der Website von Apple.
Weitere wichtige Punkte
Sowohl Adobe After Effects als auch Adobe Premiere Pro bieten Unterstützung für PSD-Dateien, die in Photoshop
erstellt wurden. Wenn Sie jedoch mit anderen Film- und Videoprogrammen arbeiten, sollten Sie beim Erstellen von
Bildern für die Verwendung in Video die folgenden Punkte berücksichtigen:
Einige Videobearbeitungsanwendungen können einzelne Ebenen aus einer PSD-Datei importieren, die mehrere
Ebenen enthält.
Transparenz in der Datei wird von einigen Videobearbeitungsprogrammen beibehalten.
Wenn die Datei eine Ebenenmaske oder mehrere Ebenen enthält, müssen Sie die Ebenen nicht unbedingt
reduzieren. Aus Gründen der Abwärtskompatibilität empfiehlt es sich aber, eine reduzierte Kopie der Datei im
PSD-Format einzuschließen.
Seitenverhältnis
Das Frame-Seitenverhältnis beschreibt das Verhältnis zwischen Breite und Höhe der Abmessungen eines Bildes. Das
Frame-Seitenverhältnis von DV NTSC ist beispielsweise 4:3 (4 Einheiten Breite zu 3 Einheiten Höhe), während ein
typischer Widescreen-Frame ein Frame-Seitenverhältnis von 16:9 hat. Einige Videokameras können verschiedene
Frame-Seitenverhältnisse aufzeichnen. Viele Kameras mit einem Widescreen-Modus verwenden das Seitenverhältnis
16:9. Bei der Produktion zahlreicher Filme wurde sogar mit noch größeren Seitenverhältnissen gearbeitet.
Frame-Seitenverhältnis 4:3 (links) das breitere Frame-Seitenverhältnis 16:9 (rechts)
Das Pixel-Seitenverhältnis beschreibt das Verhältnis von Breite zu Höhe eines einzelnen Pixels in einem Frame.
Verschiedene Videostandards verwenden andere Pixel-Seitenverhältnisse. So wird beispielsweise ein Frame-
Seitenverhältnis von 4:3 von vielen Computervideostandards als 640 Pixel (Breite) mal 480 Pixel (Höhe) definiert, was
quadratische Pixel ergibt. Das Pixel-Seitenverhältnis der Computervideopixel in diesem Beispiel liegt bei 1:1
(quadratisch). Die DV NTSC-Pixel hingegen haben ein Pixel-Seitenverhältnis von 0,91 (nicht quadratisch). Die stets
rechteckigen DV-Pixel sind in NTSC-Videosystemen vertikal ausgerichtet und bei PAL-Videosystemen horizontal.
Wenn Sie rechteckige Pixel auf einem Computerbildschirm (quadratische Pixel) unverändert anzeigen, erscheinen die
Bilder verzerrt. Kreise werden beispielsweise oval dargestellt. Bei der Anzeige auf einem Übertragungsbildschirm
werden die Bilder jedoch mit den richtigen Proportionen dargestellt, da diese Bildschirme mit rechteckigen Pixeln
arbeiten.
3
4 16
9
604
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Hinweis: Beim Kopieren oder Importieren von Bildern in ein Dokument mit nicht quadratischen Pixeln konvertiert
Photoshop das Bild automatisch und skaliert es auf das Pixel-Seitenverhältnis des Dokuments. Aus Adobe Illustrator CS4
importierte Bilder werden ebenfalls korrekt skaliert.
Pixel- und Frame-Seitenverhältnisse
A. 4:3-Bild mit quadratischen Pixeln auf einem Computermonitor mit quadratischen Pixeln und einem Seitenverhältnis von 4:3 B. 4:3-Bild
mit quadratischen Pixeln, für die Anzeige auf einem TV-Monitor mit nicht quadratischen Pixeln und einem Seitenverhältnis von 4:3 korrekt
angepasst C. 4:3-Bild mit quadratischen Pixeln, für die Anzeige auf einem TV-Monitor mit nicht quadratischen Pixeln und einem
Seitenverhältnis von 4:3 falsch angepasst
Erstellen eines Bildes für Videos
1 Erstellen Sie ein neues Dokument.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Neu“ unter „Vorgabe“ die Vorgabe „Film & Video“ aus.
3 Wählen Sie die für das vorgesehene Videosystem geeignete Größe aus.
4 Klicken Sie auf „Erweitert“, um ein Farbprofil und ein bestimmtes Pixel-Seitenverhältnis festzulegen.
Wichtig: Dokumente, die nicht quadratische Pixel enthalten, werden standardmäßig mit aktivierter Option
„Pixelseitenverhältnis-Korrektur“ geöffnet. Durch diese Einstellung wird das Bild so skaliert, dass die Anzeige auf einem
Ausgabegerät mit nicht quadratischen Pixel (normalerweise einem Videomonitor) simuliert wird.
5 Wenn Sie das Bild wie auf einem Computermonitor (quadratische Pixel) anzeigen möchten, wählen Sie
„Ansicht“ > „Pixelseitenverhältnis-Korrektur“.
B
A
C
605
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Kreis in einem NTSC DV-Dokument (720 x 480 Pixel) auf einem Computerbildschirm (quadratische Pixel) mit aktivierter (oben) und
deaktivierter Option „Pixelseitenverhältnis-Korrektur“ (unten)
Sie können ein Bild gleichzeitig mit aktivierter und deaktivierter Option „Pixelseitenverhältnis-Korrektur“ anzeigen.
Öffnen Sie das Bild mit nicht quadratischen Pixeln und stellen Sie sicher, dass „Pixelseitenverhältnis-Korrektur“
aktiviert ist. Wählen Sie dann „Fenster“ > „Anordnen“ > „Neues Fenster für [Name des Dokuments]“. Achten Sie darauf,
dass das neue Fenster aktiv ist, und wählen Sie „Ansicht“ > „Pixelseitenverhältnis-Korrektur“, um die Korrektur zu
deaktivieren.
6 Ist ein Anzeigegerät (z. B. ein Videomonitor) über FireWire an den Computer angeschlossen, können Sie eine
Vorschau des Dokuments auf diesem Gerät anzeigen:
Wenn Sie vor dem Anzeigen der Vorschau Ausgabeoptionen festlegen möchten, wählen Sie „Datei“ >
„Exportieren“ > „Videovorschau“.
Möchten Sie das Bild anzeigen, ohne vorher Ausgabeoptionen festzulegen, wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“ >
„Videovorschau an Gerät senden“.
Wenn Sie Bilder für Videos erstellen, können Sie eine Reihe von Videoaktionen (die mit Photoshop geliefert wurden)
laden, durch die bestimmte Aufgaben automatisiert werden, z. B. das Skalieren von Bildern auf bestimmte
Videopixelmaße oder das Einstellen des Pixel-Seitenverhältnisses.
Siehe auch
Anzeigen einer Dokumentvorschau auf einem Videomonitor“ auf Seite 635
Laden von Videoaktionen
Bei Videobildern lassen sich mit Aktionen beispielsweise folgende Aufgaben automatisieren: Beschränken des
Luminanzbereichs und der Sättigungsstufen zur Einhaltung der Übertragungsstandards, Skalieren und Konvertieren
in nicht quadratische Pixel zur Verwendung in DVD-Diashows (NTSC und PAL, Standard- und Widescreen-
Seitenverhältnisse), Erstellen eines Alphakanals aus allen sichtbaren Ebenen, Anpassen der Bildbereiche
(insbesondere dünner Linien), die Interlace-Flimmern verursachen können, sowie Erstellen einer titelsicheren
Überlagerung.
1 Wählen Sie „Fenster“ > „Aktionen“, um das Aktionen-Bedienfeld anzuzeigen.
2 Klicken Sie auf das Dreieck in der rechten oberen Ecke des Bedienfelds und wählen Sie aus dem Menü
„Videoaktionen“.
606
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Siehe auch
Automatisieren von Aufgaben“ auf Seite 695
Anpassen des Pixel-Seitenverhältnisses
Sie können ein benutzerdefiniertes Pixel-Seitenverhältnis in vorhandenen Dokumenten erstellen oder die Pixel-
Seitenverhältnisse löschen bzw. zurücksetzen, die zuvor einem Dokument zugewiesen wurden.
Zuweisen eines Pixel-Seitenverhältnisses zu einem vorhandenen Dokument
Öffnen Sie ein Dokument und wählen Sie „Ansicht“ > „Pixel-Seitenverhältnis“. Wählen Sie dann ein Pixel-
Seitenverhältnis, das mit dem Videoformat Ihrer Photoshop-Datei kompatibel ist.
Erstellen eines eigenen Pixel-Seitenverhältnisses
1 Öffnen Sie ein Dokument und wählen Sie „Ansicht“ > „Pixel-Seitenverhältnis“ > „Eigenes Pixel-Seitenverhältnis“.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Pixel-Seitenverhältnis speichern“ einen Wert in das Textfeld „Faktor“ ein, benennen Sie
das eigene Pixel-Seitenverhältnis und klicken Sie auf „OK“.
Das neu erstellte Pixel-Seitenverhältnis wird im Dialogfeld „Neu“ im Menü „Pixel-Seitenverhältnis“ und im Menü
„Ansicht“ > „Pixel-Seitenverhältnis“ aufgeführt.
Löschen eines Pixel-Seitenverhältnisses
1 Öffnen Sie ein Dokument und wählen Sie „Ansicht“ > „Pixel-Seitenverhältnis“ > „Pixel-Seitenverhältnis löschen“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Pixel-Seitenverhältnis löschen“ das zu löschende Element im Menü „Pixel-
Seitenverhältnis“ aus und klicken Sie auf „Löschen“.
Zurücksetzen der Pixel-Seitenverhältnisse
1 Öffnen Sie ein Dokument und wählen Sie „Ansicht“ > „Pixel-Seitenverhältnis“ > „Pixel-Seitenverhältnis
zurücksetzen“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld eine der folgenden Optionen:
Anfügen Ersetzt die aktuellen Pixel-Seitenverhältnisse durch die Standardwerte und eventuell vorhandene eigene
Pixel-Seitenverhältnisse. Diese Option bietet sich an, wenn Sie einen Standardwert gelöscht haben, den Sie jetzt im
Menü wiederherstellen möchten, dabei aber auch eventuell vorhandene eigene Werte beibehalten möchten.
OK Ersetzt die aktuellen Pixel-Seitenverhältnisse durch die Standardwerte. Eigene Pixel-Seitenverhältnisse werden
verworfen.
Abbrechen Bewirkt, dass der Befehl abgebrochen wird.
Vorbereiten von Bildern für die Verwendung in After Effects
Sie können eine Photoshop-Datei (PSD) direkt in ein After Effects-Projekt importieren. Dabei können wahlweise
individuelle Ebenen, Ebenenstile, transparente Bereiche und Ebenenmasken sowie Einstellungsebenen (zum
Bewahren der einzelnen Elemente für Animationen) beibehalten werden.
Hinweis: After Effects arbeitet im RGB-Farbmodus. Um die besten Ergebnisse zu erzielen, sollten Sie Dateien für den
Export in After Effects in Photoshop im RGB-Modus bearbeiten. After Effects CS4 kann Dateien von CMYK nach RGB
umwandeln. After Effects 7 und frühere Versionen können keine Dateien von CMYK nach RGB umwandeln.
607
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Bevor Sie eine Photoshop-Datei mit Ebenen für die Verwendung in After Effects exportieren, führen Sie die folgenden
Schritte durch, um die Zeit zum Erstellen der Vorschau und für das Rendering zu verkürzen sowie, um Problemen
beim Importieren und Aktualisieren der Photoshop-Ebenen vorzubeugen.
Organisieren und benennen Sie die Ebenen. Wenn Sie in einem Photoshop-Dokument eine Ebene umbenennen
oder löschen, nachdem Sie sie in Adobe After Effects importiert haben, kann Adobe After Effects die gelöschte oder
umbenannte Ebene nicht mehr finden. Im Projektfenster von Adobe After Effects wird diese Ebene als fehlend
aufgelistet. (Sie können außerdem Ebenen zu Smart-Objekten gruppieren. Beispiel: Wenn Sie mit einem Satz
Ebenen ein Vordergrundobjekt erstellt und mit einem anderen Satz Ebenen ein Hintergrundobjekt erstellt haben,
können Sie diese jeweils zu einem Smart-Objekt gruppieren und mit geringem Aufwand animieren, sodass sich das
eine Objekt im Vordergrund des anderen bewegt).
Jede Ebene muss dabei mit einem eindeutigen Namen versehen sein. Doppelt vorhandene Ebenennamen können
Probleme verursachen.
Wählen Sie unter „Voreinstellungen“ > „Dateihandhabung“ für „Kompatibilität von PSD- und PSB-Dateien
maximieren“ die Einstellung „Immer“.
Verwenden Sie im Dialogfeld „Neu“ die entsprechende Vorgabe für das Pixelmaß für Video und Film.
Nehmen Sie alle erforderlichen Farbkorrekturen, Skalierungen, Freistellungen oder andere Bearbeitungsschritte in
Photoshop vor, damit in After Effects keine zusätzliche Bildverarbeitung anfällt. (Sie können ferner dem Bild ein
Farbprofil zuweisen, das dem beabsichtigten Ausgabetyp entspricht, z. B. Rec. 601 NTSC oder Rec. 709. After
Effects kann eingebettete Farbprofile lesen und die Farbwerte des Bildes entsprechend interpretieren. Weitere
Informationen zu Farbprofilen finden Sie unter „Arbeiten mit Farbprofilen“ auf Seite 158
Importieren von Videodateien und Bildsequenzen
(Photoshop Extended)
Öffnen oder Importieren einer Videodatei (Photoshop Extended)
In Photoshop Extended können Sie Videodateien direkt öffnen oder Videos einem geöffneten Dokument hinzufügen.
Beim Importieren von Video wird in einer Videoebene auf die Bildframes verwiesen.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um eine Videodatei direkt zu öffnen, wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
Um Videos in ein offenes Dokument zu importieren, wählen Sie „Ebene“ > „Videoebenen“ > „Neue Videoebene
aus Datei“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Öffnen“ unter „Dateityp“ (Windows) oder „Zeigen“ (Mac OS) entweder „Alle lesbaren
Dokumente“ oder „QuickTime-Film“.
3 Wählen Sie eine Videodatei aus und klicken Sie anschließend auf „Öffnen“.
Sie können auch Videos direkt aus Bridge öffnen: Wählen Sie dazu eine Videodatei und wählen Sie anschließend
„Datei“ > „Öffnen mit“ > „Adobe Photoshop CS4“.
Ein Video über das Arbeiten mit Videoebenen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0027_de
Siehe auch
Unterstützte Video- und Bildsequenzformate (Photoshop Extended)“ auf Seite 597
Wissenswertes zu fehlenden Farbprofilen und Profilkonflikten“ auf Seite 165
608
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Importieren von Bildsequenzen (Photoshop Extended)
Wenn Sie einen Ordner mit Bildsequenzdateien importieren, wird jedes Bild zu einem Frame in einer Videoebene.
1 Die Bilddateien müssen sich dabei in einem Ordner befinden und aufeinander folgend benannt sein.
Der Ordner sollte nur die Bilder enthalten, die Sie als Frames verwenden möchten. Die erstellte Animation wird besser,
wenn alle Dateien die gleichen Pixelmaße haben. Benennen Sie die Dateien in alphabetischer oder numerischer
Reihenfolge, um die Frames für die Animation korrekt anzuordnen. Beispiel: Dateiname001, Dateiname002,
Dateiname003 und so weiter.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um eine Bildsequenz direkt zu öffnen, wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“.
Um eine Bildsequenz in ein offenes Dokument zu importieren, wählen Sie „Ebene“ > „Videoebenen“ > „Neue
Videoebene aus Datei“.
3 Navigieren Sie im Dialogfeld „Öffnen“ zu dem Ordner mit den Bildsequenzdateien.
4 Wählen Sie eine Datei aus, aktivieren Sie dann die Option „Bildsequenz“ und klicken Sie auf „Öffnen“.
Hinweis: Bei Auswahl mehrerer Dateien in einer Bildsequenz wird die Option „Bildsequenz“ deaktiviert.
5 Geben Sie die Framerate an und klicken Sie auf „OK“.
Ein Video über das Arbeiten mit Bildsequenzen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0026_de.
Siehe auch
Unterstützte Video- und Bildsequenzformate (Photoshop Extended)“ auf Seite 597
Arbeiten mit Bildsequenzen
Platzieren von Video- oder Bildsequenzen (Photoshop Extended)
Verwenden Sie den Befehl „Platzieren“, wenn Sie das Video oder eine Bildsequenz beim Importieren in ein Dokument
transformieren möchten. Nach dem Platzieren werden die Videoframes in ein Smart-Objekt eingebunden. Wenn sich
das Video in einem Smart-Objekt befindet, können Sie mit dem Animationsbedienfeld durch die Frames navigieren
und darüber hinaus Smartfilter anwenden.
Hinweis: Bei Frames, die sich in einem Smart-Objekt befinden, ist ein direktes Malen oder Klonen nicht möglich. Sie
können jedoch eine leere Videoebene über dem Smart-Objekt hinzufügen und dann auf die leeren Frames malen. Mit
dem Kopierstempel und der Option „Alle Ebenen aufnehmen“ können Sie ebenfalls auf leere Frames malen. Dies gibt
Ihnen die Möglichkeit, das Video im Smart-Objekt als Kopierquelle zu verwenden.
1 Öffnen Sie ein Dokument und wählen Sie „Datei“ > „Platzieren“.
2 Führen Sie im Dialogfeld „Platzieren“ einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie eine Videodatei aus und klicken Sie auf „Platzieren“.
Wählen Sie eine Bildsequenzdatei aus, aktivieren Sie die Option „Bildsequenz“ und klicken Sie dann auf
„Platzieren“.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass sich alle Bildsequenzdateien in einem Ordner befinden.
3 (Optional) Verwenden Sie die Steuerpunkte, um den importierten Inhalt zu skalieren, zu drehen, zu verschieben
oder zu verkrümmen.
4 Klicken Sie in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Transformieren bestätigen“ , um die Datei zu platzieren.
609
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Sie können darüber hinaus Videos direkt aus Adobe Bridge CS4 platzieren. Wählen Sie die Videodatei aus und
wählen Sie anschließend „Datei“ > „Platzieren“ > „In Photoshop“.
Siehe auch
Smart-Objekte“ auf Seite 355
Transformieren von Videoebenen (Photoshop Extended)“ auf Seite 614
Smartfilter“ auf Seite 358
Erstellen neuer Videoebenen“ auf Seite 614
Erneutes Laden von Footage in einer Videoebene (Photoshop Extended)
Wenn die Quelldatei für eine Videoebene in einer anderen Anwendung geändert wird, wird Footage im Allgemeinen
von Photoshop Extended erneut geladen und aktualisiert, wenn Sie das Dokument mit der Videoebene öffnen, die eine
Referenz auf die geänderte Quelldatei enthält. Wenn die Quelldatei eines bereits geöffneten Dokuments geändert
wurde, wählen Sie den Befehl „Frame neu laden“, um den aktuellen Frame im Animationsbedienfeld neu zu laden und
zu aktualisieren. Das Material wird auch dann neu geladen und aktualisiert, wenn Sie im Animationsbedienfeld auf
die Schaltflächen „Vorheriger Frame“/„Nächster Frame“ oder „Wiedergabe“ klicken, um durch die Videoebene zu
navigieren.
Ersetzen von Footage in einer Videoebene (Photoshop Extended)
Photoshop Extended versucht, die Verknüpfung zwischen der Videoebene und der Quelldatei auch dann
aufrechtzuerhalten, wenn Sie die Quelle verschieben oder entfernen. Wenn die Verknüpfung unterbrochen wird, wird
für die Ebene im Ebenenbedienfeld ein Warnsymbol angezeigt. Um die Verknüpfung zwischen der Videoebene
und der Quelldatei wiederherzustellen, verwenden Sie den Befehl „Footage ersetzen“. Außerdem ist es möglich, mit
diesem Befehl die Video- oder Bildsequenzframes in einer Videoebene durch Frames aus einem anderen Video oder
einer anderen Bildsequenzquelle zu ersetzen.
1 Wählen Sie im Animationsbedienfeld oder Ebenenbedienfeld die Videoebene aus, die Sie erneut mit der Quelldatei
verknüpfen möchten bzw. deren Inhalt Sie ersetzen möchten.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Videoebenen“ > „Footage ersetzen“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Öffnen“ eine Video- oder Bildsequenzdatei aus und klicken Sie dann auf „Öffnen“.
Interpretieren von Videofootage (Photoshop Extended)
Interpretation von Videofootage (Photoshop Extended)
Sie können festlegen, wie Photoshop Extended Alphakanal und Framerate der gerade geöffneten oder importierten
Videodatei interpretiert.
1 Wählen Sie im Animations- oder Ebenenbedienfeld die Videoebene aus, die interpretiert werden soll.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Videoebenen“ > „Footage interpretieren“.
610
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
3 Führen Sie im Dialogfeld „Footage interpretieren“ einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie festlegen möchten, wie der Alphakanal in der Videoebene interpretiert werden soll, wählen Sie eine
Option für den Alphakanal. Diese Option ist nur verfügbar, wenn das Footage einen Alphakanal enthält. Wenn
„Integriert - Basisfarbe“ ausgewählt wurde, können Sie die Hintergrundfarbe auswählen, die mit den Kanälen
integriert werden soll.
Geben Sie eine Framerate ein, um die Anzahl der Videoframes festzulegen, die pro Sekunde wiedergegeben werden
sollen.
Wenn Sie die Farben in den Frames oder Bildern einer Videoebene verwalten möchten, wählen Sie im Menü
„Farbprofil“ ein Profil.
Alphakanal-Interpretation in Video- und Bildsequenzen (Photoshop
Extended)
Alphakanäle in Video- und Bildsequenzen können entweder direkte oder integrierte Kanäle sein. Wenn Sie Videos
oder Bildsequenzen verwenden, die Alphakanälen enthalten, sollten Sie unbedingt festlegen, wie Photoshop Extended
den Alphakanal interpretieren soll, um die erwarteten Ergebnisse zu erhalten. Wenn sich Videos oder Bilder mit
integierten Alphakanälen in einem Dokument mit bestimmten Hintergrundfarben befinden, erhalten Sie u. U.
unerwünschte Konturen oder Kranzeffekte. Sie können einen Hintergrundfarbe festlegen, damit sich die
halbtransparenten Pixel an den Hintergrund angleichen (multiplizieren), ohne dabei Kranzeffekte zu produzieren.
Ignorieren Der Alphakanal im Video wird ignoriert.
Direkt farbflächenfrei Der Alphakanal wird als direkte Alpha-Transparenz interpretiert. Wenn die Anwendung, mit
der das Video erstellt wurde, die Farbkanäle nicht integriert, wählen Sie diese Option.
Integriert mit Hintergrundfarbe Verwendet den Alphakanal, um zu bestimmen, wie viel der Hintergrundfarbe mit
den Farbkanälen vermischt werden soll. Klicken Sie ggf. auf das Farbfeld im Dialogfeld „Footage interpretieren“, um
die Hintergrundfarbe zu bestimmen.
Ein Element mit integrierten Kanälen (oben) erscheint mit schwarzem Rand, wenn es als „Direkt - Keine Basisfarbe“ (unten links) interpretiert
wird. Wenn es als „Integriert - Basisfarbe“ interpretiert wird und Schwarz als Hintergrundfarbe festgelegt ist, wird kein schwarzer Rand
angezeigt (unten rechts).
611
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Malen auf Frames in Videoebenen (Photoshop
Extended)
Malen auf Frames in Videoebenen (Photoshop Extended)
Sie können individuelle Videoframes bearbeiten oder darauf malen, um eine Animation zu erstellen, Inhalte
hinzuzufügen oder unerwünschte Details zu entfernen. Neben beliebigen Pinsel-Werkzeugen können Sie beim Malen
Kopierstempel, Musterstempel, Reparatur-Pinsel oder Bereichsreparatur-Pinsel verwenden. Videoframes können Sie
darüber hinaus mit dem Ausbessern-Werkzeug bearbeiten.
Hinweis: Malen (oder die Verwendung anderer Werkzeuge) auf Videoframes wird häufig als Rotoskopieren bezeichnet.
Traditionell war es jedoch beim Rotoskopieren erforderlich, die betreffende Filmszene Einzelbild für Einzelbild
abzuzeichnen, um sie in einer Animation verwenden zu können.
1 Wählen Sie im Animations- oder Ebenenbedienfeld die Videoebene aus.
2 Bewegen Sie den Marker für die aktuelle Zeit zu dem Videoframe, der bearbeitet werden soll.
3 (Optional) Wenn Sie die Bearbeitungen auf einer separaten Ebene vornehmen möchten, wählen Sie „Ebene“ >
„Videoebenen“ > „Neue leere Videoebene“.
4 Wählen Sie das gewünschte Pinsel-Werkzeug und bearbeiten Sie den Frame.
Malen auf einer Videoebene ist zerstörungsfrei. Wählen Sie den Befehl „Frame wiederherstellen“ oder „Alle Frames
wiederherstellen“, um die geänderten Pixel eines bestimmten Frames oder einer bestimmten Videoebene zu
verwerfen. Wählen Sie den Befehl „Geändertes Video ausblenden“ (oder klicken Sie auf das Augensymbol neben der
Spur für geänderte Videoframes in der Zeitleiste), um geänderte Videoebene ein- oder auszublenden.
Ein Video über das Klonen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0025_de.
Ein Video über das Arbeiten mit Videoebenen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0027_de.
Siehe auch
Klonen von Videos
Malen mit dem Pinsel- oder Buntstift-Werkzeug“ auf Seite 376
Retuschieren und Reparieren von Bildern“ auf Seite 226
Wiederherstellen von Frames in Videoebenen (Photoshop Extended)“ auf Seite 613
Erstellen handgezeichneter Animationen (Photoshop Extended)“ auf Seite 631
Klonen von Inhalt in Video- und Animationsframes (Photoshop Extended)
In Photoshop Extended können Sie mit Kopierstempel oder Reparatur-Pinsel Objekte in Video- oder
Animationsframes retuschieren oder duplizieren. Mit dem Kopierstempel können Sie Inhalte von einem Teil eines
Frames (der Quelle) aufnehmen und über einen anderen Teil desselben oder eines anderen Frames (dem Ziel) malen.
Sie können wahlweise anstelle des Frames auch ein separates Dokument als Aufnahmequelle verwenden. Der
Reparatur-Pinsel enthält Optionen zum Anpassen des aufgenommenen Inhalts an den Zielframe.
Hinweis: Sie können Sie Inhalte auch mit dem Bereichsreparatur-Pinsel und den Ausbessern-Werkzeugen klonen.
Kopierstempel und Reparatur-Pinsel ermöglichen Ihnen allerdings, bis zu fünf Muster im Kopierquellenbedienfeld zu
speichern und Optionen für Ineinanderkopieren, Skalieren und Frameversatz festzulegen.
612
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Wenn Sie Inhalte von einem Frame aufgenommen und damit gemalt haben und anschließend zu einem anderen
Frame wechseln, wird der Quellrahmen relativ zu dem Rahmen geändert, von dem Sie das ursprüngliche Muster
aufgenommen haben. Sie können den Quellrahmen fixieren, den Sie zuerst aufgenommen haben oder Sie geben einen
Frameversatzwert ein, um relativ zum zuerst aufgenommenen Frame als Quelle einen anderen Frame festzulegen.
Ein Video über das Klonen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0025_de.
Siehe auch
Klonen von Videos
Retuschieren mit dem Kopierstempel“ auf Seite 227
Retuschieren mit dem Reparatur-Pinsel“ auf Seite 230
Festlegen von Aufnahmequellen für das Klonen und Reparieren“ auf Seite 228
Erstellen neuer Videoebenen“ auf Seite 614
Klonen von Videos und Animationsinhalten
1 Wählen Sie den Kopierstempel oder den Reparatur-Pinsel aus und legen Sie anschließend die gewünschten
Optionen für das Werkzeug fest.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Ebenen- oder Animationsbedienfeld eine Videoebene aus und verschieben Sie dann den Marker für
die aktuelle Zeit auf den Frame, der aufgenommen werden soll.
Öffnen Sie das Bild, das Sie aufnehmen möchten.
3 Zeigen Sie mit der Maus auf ein offenes Bild oder einen offenen Frame und klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS), um den Aufnahmepunkt festzulegen.
4 Wenn Sie zusätzliche Aufnahmepunkte festlegen möchten, klicken Sie im Kopierquellenbedienfeld jeweils auf die
Kopierquellenschaltfläche .
5 Wählen Sie die Zielvideoebene aus und verschieben Sie den Marker für die aktuelle Zeit auf den Frame, auf dem
Sie malen möchten.
Wenn Sie es vorziehen, die Bearbeitung des Frames auf einer separaten Ebene durchzuführen, können Sie eine leere
Videoebene erstellen. Achten Sie darauf, die geeignete Aufnahmeoption zum Klonen von Inhalten auf eine leere
Videoebene auswählen.
6 Wenn Sie mehrere Aufnahmepunkte festgelegt haben, wählen Sie im Kopierquellenbedienfeld die gewünschte
Quelle aus.
7 Führen Sie im Kopierquellenbedienfeld einen der folgenden Schritte aus:
Um die geklonte Quelle zu skalieren oder zu drehen, geben Sie einen Wert für die Breite (B) oder Höhe (H) bzw.
eine Gradangabe für die Drehung ein .
Um eine Überlagerung der Quelle anzuzeigen, die Sie klonen, wählen Sie „Überlagerungen anzeigen“ und legen die
Optionen für die Überlagerung fest. (Die Option „Beschnitten“ beschränkt die Überlagerung auf die Größe des
Pinsels. Deaktivieren Sie diese Option, wenn das gesamte Quellbild überlagert werden soll.)
Wenn Sie die Quellüberlagerung an eine versetzte Position verschieben möchten, ziehen Sie bei gedrückter Umschalt-
+ Alt-Taste (Windows) bzw. Umschalt- + Wahltaste (Mac OS). Wenn Sie Überlagerungen vorübergehend
einblenden möchten, deaktivieren Sie „Überlagerungen anzeigen“ und drücken Sie Umschalt- + Alt-Taste (Windows)
bzw. Umschalt- + Wahltaste (Mac OS).
8 Ziehen Sie über den Frame-Ausschnitt, der korrigiert werden soll.
613
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Malen auf einer Videoebene ist zerstörungsfrei. Sie können wahlweise den Befehl „Frame wiederherstellen“ oder „Alle
Frames wiederherstellen“ wählen, um die geänderten Pixel auf einem Frame oder einer Videoebene zu verwerfen.
Ändern des Frameversatzes zum Klonen oder Reparieren
Gehen Sie im Kopierquellenbedienfeld wie folgt vor:
Wenn Sie zum Malen immer denselben Frame verwenden möchten, von dem Sie ursprünglich aufgenommen
haben, wählen Sie „Frame fixieren“.
Wenn Sie zum Malen einen Frame relativ zum ursprünglich für die Aufnahme verwendeten Frame verwenden
möchten, geben Sie die Anzahl der Frames in das Feld „Frameversatz“ ein. Geben Sie einen positiven Wert ein,
wenn der gewünschte Frame hinter dem ursprünglich verwendeten Frame liegt. Geben Sie einen negativen Wert
ein, wenn der gewünschte Frame vor dem ursprünglich verwendeten Frame liegt.
Wiederherstellen von Frames in Videoebenen (Photoshop Extended)
Sie können Änderungen verwerfen, die Sie an Frame-Videoebenen oder leeren Videoebenen vorgenommen haben.
Wählen Sie im Animationsbedienfeld eine Videoebene aus und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um einen bestimmten Frame wiederherzustellen, bewegen Sie den Marker für die aktuelle Zeit auf den Videoframe
und wählen Sie „Ebene“ > „Videoebenen“ > „Frame wiederherstellen“.
Um alle Frame in einer Videoebene oder einer leeren Videoebenen wiederherzustellen, wählen Sie „Ebene“ >
„Videoebenen“ > „Alle Frames wiederherstellen“.
Farbmanagement in Videoebenen (Photoshop Extended)
In Photoshop Extended können Sie auf Videoebenen mit Werkzeugen, wie dem Pinsel-Werkzeug oder dem
Kopierstempel malen. Wenn der Videoebene kein Farbprofil zugewiesen wurde, werden diese Pixelbearbeitungen im
Farbraum der Dokumentdatei gespeichert. Das eigentliche Videofootage wird nicht geändert. Wenn sich der
Farbraum des importierten Footage vom Farbraum des Photoshop-Dokuments unterscheidet, müssen Sie u. U.
Änderungen vornehmen. Ein Videofilm in Standardauflösung kann beispielsweise im Format SDTV601 NTSC
aufgenommen worden sein, während das Photoshop Extended-Dokument im Farbraum Adobe RGB erstellt wurde.
Die Farben des endgültigen exportierten Videos oder Dokuments entsprechen aufgrund der nicht
übereinstimmenden Farbräume möglicherweise nicht Ihren Erwartungen.
Bevor Sie viel Zeit mit dem Malen auf oder Bearbeiten von Videoebenen verbringen, testen Sie Ihren kompletten
Arbeitsablauf, um Ihren Bedarf an Farbmanagement zu verstehen und einen funktionierenden Ansatz für Ihren
Arbeitsablauf zu finden.
Konflikte können Sie in vielen Fällen lösen, indem Sie dem Dokument ein Farbprofil zuweisen, das dem importierten
Footage entspricht, oder indem Sie kein Farbmanagement auf die Videoebene anwenden. Bei Video in
Standardauflösung haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, kein Farbmanagement auf die Videoebene anzuwenden
und dem Dokument das Farbprofil SDTV (Rec. 601 NTSC) zuzuweisen. In diesem Fall werden die Pixel der
importierten Frames ohne Farbkonvertierung direkt in der Videoebene gespeichert.
Umgekehrt können Sie das Farbprofil eines Dokuments der Videoebene mit der Option „Bearbeiteten Frame-Inhalt
konvertieren“ zuweisen („Ebene“ > „Videoebenen“ > „Footage interpretieren“). Diese Option wandelt
Pixelbearbeitungen in den Farbraum des Dokuments um. Die Farben in den Videoframes werden dabei jedoch nicht
umgewandelt.
614
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Der Befehl „In Profil konvertieren“ („Bearbeiten“ > „In Profil konvertieren“) wandelt außerdem alle
Pixelbearbeitungen in den Farbraum des Dokuments um. Wenn Sie jedoch den Befehl „Profil zuweisen“ wählen
(„Bearbeiten“ > „Profil zuweisen“) werden die Pixelbearbeitungen an einer Videoebene nicht zugewiesen. Der Befehl
„Profil zuweisen“ sollte mit äußerster Vorsicht angewendet werden, besonders, wenn Sie Videoframes bearbeitet oder
darauf gemalt haben. Wenn die Videoebene ein Farbprofil enthält, kann durch den Befehl „Profil zuweisen“ ein
Farbraumkonflikt zwischen den Pixelbearbeitungen und den importierten Frames ausgelöst werden.
Bei einigen Kombinationen aus Videofootage und Dokumentfarbräumen ist eine Farbkonvertierung erforderlich:
Ein Graustufenfilm in einem Dokument im RGB-, CMYK- oder Lab-Modus erfordert eine Farbkonvertierung.
Um Footage mit 8 oder 16 Bit pro Kanal in einem Dokument mit 32 Bit pro Kanal verwenden zu können, ist eine
Farbkonvertierung erforderlich.
Siehe auch
Farbmanagement – Grundlagen“ auf Seite 144
Zuweisen oder Entfernen eines Farbprofils (Illustrator, Photoshop)“ auf Seite 162
Konvertieren von Dokumentfarben in ein anderes Profil (Photoshop)“ auf Seite 163
Bearbeiten von Video- und Animationsebenen
(Photoshop Extended)
Transformieren von Videoebenen (Photoshop Extended)
Sie können eine Videoebene wie jede andere Ebene in Photoshop transformieren. Allerdings müssen Sie Videoebenen
in Smart-Objekte konvertieren, bevor Sie sie transformieren können.
1 Wählen Sie im Animations- oder Ebenenbedienfeld die Videoebene aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Frei transformieren“ und verwenden Sie die Griffe im Dokumentfenster, um das Video
zu transformieren.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Transformieren“ und wählen Sie aus dem Untermenü eine bestimmte Transformation aus.
Wenn es sich bei der Videoebene nicht um ein Smart-Objekt handelt, werden Sie aufgefordert, die Ebene zu
konvertieren.
Siehe auch
Transformieren von Objekten“ auf Seite 246
Smart-Objekte“ auf Seite 355
Erstellen neuer Videoebenen
Sie können auch neue Videoebenen erstellen, indem Sie eine Videodatei als neue Ebene hinzufügen oder eine leere
Ebene erstellen.
Ein Video über das Arbeiten mit Videoebenen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0027_de
615
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Siehe auch
Importieren von Videodateien und Bildsequenzen (Photoshop Extended)“ auf Seite 607
Platzieren von Video- oder Bildsequenzen (Photoshop Extended)“ auf Seite 608
Ersetzen von Footage in einer Videoebene (Photoshop Extended)“ auf Seite 609
Öffnen einer Videodatei
Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“, wählen Sie eine Videodatei aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
Das Video wird auf einer Videoebene in einem neuen Dokument angezeigt.
Hinzufügen einer Videodatei als neue Videoebene
1 Für das aktive Dokument muss das Animationsbedienfeld im Zeitleistenmodus angezeigt werden.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Videoebenen“ > „Neue Videoebene aus Datei“.
3 Wählen Sie eine Video- oder Bildsequenzdatei und klicken Sie auf „Öffnen“.
Hinzufügen einer leeren Videoebene
1 Für das aktive Dokument muss das Animationsbedienfeld im Zeitleistenmodus angezeigt werden.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Videoebenen“ > „Neue leere Videoebene“.
Festlegen der Anzeige einer Ebene in einem Video oder einer Animation
(Photoshop Extended)
Sie können über verschiedene Methoden festlegen, wann eine Ebene in einem Video oder einer Animation angezeigt
wird. Sie können beispielsweise Frames am Anfang oder Ende einer Ebene abschneiden (ausblenden). Dadurch
ändern Sie den Anfangs- und den Endpunkt der Ebene in einem Video oder einer Animation. (Der erste angezeigte
Frame wird als Eingangszeitpunkt bezeichnet, der letzte Frame wird Ausgangszeitpunkt genannt.) Sie können auch
die Dauerleiste der Ebene in einen anderen Bereich der Zeitleiste ziehen.
1 Wählen Sie die Ebene im Animationsbedienfeld aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Festlegen der Eingangs- und Ausgangszeitpunkte einer Ebene ziehen Sie den Anfang und das Ende der
Dauerleiste der Ebene.
Ziehen Sie die Dauerleiste der Ebene in den Abschnitt der Zeitleiste, in dem die Ebene angezeigt werden soll.
Hinweis: Die besten Ergebnisse erhalten Sie, wenn Sie die Dauerleiste der Ebene ziehen, nachdem Sie die Leiste
zugeschnitten haben.
Ebenen (im Zeitleistenmodus) mit zum Ziehen ausgewählter Ebenen-Dauerleiste
616
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Verschieben Sie den Marker für die aktuelle Zeit auf den Frame, den Sie als neuen Eingangs- und
Ausgangszeitpunkt festlegen möchten, und wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Option „Anfang
der Ebene auf aktuellen Zeitpunkt zuschneiden“ oder „Ende der Ebene auf aktuellen Zeitpunkt zuschneiden“.
Die Ebenendauer wird dadurch verkürzt. Die Frames zwischen dem Marker für die aktuelle Zeit und entweder dem
Startpunkt oder Endpunkt der Ebene werden ausgeblendet. (Wenn Sie die Enden der Ebenen-Dauerleiste wieder
erweitern, werden die ausgeblendeten Frames wieder eingeblendet.)
Ändern Sie mithilfe von Keyframes an bestimmten Zeitpunkten oder Frames die Ebenendeckkraft.
Hinweis: Mit dem Befehl „Arbeitsbereich abheben“ löschen Sie Footage in einer oder mehreren Ebenen. Wenn Sie eine
bestimmte Dauer aus allen Video- oder Animationsebenen löschen möchten, wählen Sie den Befehl „Arbeitsbereich
extrahieren“.
Zuschneiden oder Verschieben einer Videoebene (Photoshop Extended)
Um Frames am Anfang oder Ende eines Videos oder einer Animationsebene auszublenden, müssen Sie die Ebene
zuschneiden. Um das Video an einem anderen Zeitpunkt starten oder enden zu lassen, müssen Sie die Videoebene
verschieben.
Sie können die Änderungen am Video nach dem Verschieben der Videoebenen permanent machen, indem Sie die
Datei speichern. Wenn Sie ein Video zuschneiden, können Sie dieses jedoch wiederherstellen, indem Sie die Enden der
Ebenen-Dauerleiste wieder erweitern.
1 Wählen Sie im Animations- oder Ebenenbedienfeld die Ebene aus, die bearbeitet werden soll.
2 Verschieben Sie den Marker für die aktuelle Zeit auf den Frame (oder die Zeit), der (die) als neuer Eingangs- oder
Ausgangszeitpunkt festgelegt werden soll.
3 Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds eine der folgenden Optionen:
Anfangspunkt der Ebene an aktuellen Zeitpunkt verschieben Der Anfang der Ebene wird dauerhaft bis zum Marker
für die aktuelle Zeit verschoben.
Endpunkt der Ebene an aktuellen Zeitpunkt verschieben Das Ende der Ebene wird dauerhaft bis zum Marker für die
aktuelle Zeit verschoben.
Anfang der Ebene auf aktuellen Zeitpunkt zuschneiden Der Bereich vom Marker für die aktuelle Zeit bis zum Anfang
der Ebene wird vorübergehend ausgeblendet.
Ende der Ebene auf aktuellen Zeitpunkt zuschneiden Der Bereich vom Marker für die aktuelle Zeit bis zum Ende der
Ebene wird vorübergehend ausgeblendet.
Hinweis: Sie können außerdem mit dem Befehl „Arbeitsbereich abheben“ Footage in einer oder mehreren Ebenen
ausblenden. Mit dem Befehl „Arbeitsbereich extrahieren“ kann darüber hinaus eine bestimmte Dauer in allen Ebenen
eines Videos oder einer Animation ausgeblendet werden.
Abheben des Arbeitsbereichs (Photoshop Extended)
Sie können einen Footage-Bereich in ausgewählten Ebenen löschen, dabei bleibt eine Lücke mit derselben Dauer wie
der entfernte Bereich.
1 Wählen Sie die Ebenen aus, die bearbeitet werden sollen.
2 Legen Sie im Animationsbedienfeld den Arbeitsbereich fest, um die Dauer der gewählten Ebenen zu spezifizieren,
die ausgelassen werden soll.
3 Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Option „Arbeitsbereich abheben“.
617
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Ebenen vor der Anwendung des Befehls „Arbeitsbereich abheben“
Ebenen nach der Anwendung des Befehls „Arbeitsbereich abheben“
Extrahieren des Arbeitsbereichs (Photoshop Extended)
Verwenden Sie den Befehl „Arbeitsbereich extrahieren“, um Teile des Videos zu löschen und die entstehende Lücke
automatisch zu schließen. Der verbleibende Inhalt wird auf neue Videoebenen kopiert.
1 Wählen Sie die Ebenen aus, die bearbeitet werden sollen.
2 Legen Sie im Animationsbedienfeld den Arbeitsbereich fest, um die Dauer des Videos oder der Animation zu
spezifizieren, das bzw. die ausgelassen werden soll.
3 Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Option „Arbeitsbereich extrahieren“.
Teilen von Videoebenen (Photoshop Extended)
Eine Videoebene kann an dem Frame, den Sie festlegen, in zwei neue Videoebenen aufgeteilt werden.
1 Wählen Sie im Animationsbedienfeld eine Videoebene aus.
2 Bewegen Sie den Marker für die aktuelle Zeit zu der Zeit oder dem Videoframe, an dem die Videoebene aufgeteilt
werden soll.
3 Öffnen Sie das Bedienfeldmenü und wählen Sie „Ebene teilen“.
Die ausgewählte Videoebene wird dupliziert und sofort im Animationsbedienfeld über der Originalebene angezeigt.
Die Originalebene wird vom Anfang bis zur aktuellen Zeit zugeschnitten und die duplizierte Ebene wird vom Ende bis
zu aktuellen Zeit zugeschnitten.
Originalebene vor Aufrufen des Befehls „Ebene teilen“
618
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Die beiden resultierenden Ebenen nachdem der Befehl „Ebene teilen“ aufgerufen wurde
Gruppieren von Ebenen in einem Video oder einer Animation (Photoshop
Extended)
Wenn Sie Ihrem Video oder Ihrer Animation nach und nach mehr Ebenen hinzufügen, empfiehlt es sich, diese Ebenen
hierarchisch zu ordnen. Eine der einfachsten Methoden besteht darin, die Ebenen zu gruppieren. Die Frames im Video
oder in der Animation werden von Photoshop in gruppierten Ebenen beibehalten.
Sie können auch eine Gruppe von Ebenen gruppieren. Neben dem Verschachteln der Ebenen in einer komplexeren
Hierarchie ermöglicht Ihnen das Gruppieren einer Gruppe von Ebenen, die Deckkraft aller gruppierten Ebenen
gleichzeitig zu animieren. Im Animationsbedienfeld wird eine Gruppe von gruppierten Ebenen mit einer
gemeinsamen Ebeneneigenschaft „Deckkraft“ angezeigt.
Das Gruppieren von Videoebenen in Photoshop entspricht in etwa dem Erstellen von Unterkompositionen in Adobe
After Effects.
Wählen Sie im Ebenenbedienfeld eine oder mehrere Ebenen aus und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Ebene“ > „Ebenen gruppieren“.
Wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „In Smart-Objekt konvertieren“.
Ein Video über das Arbeiten mit Videoebenen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0027_de.
Rastern von Videoebenen (Photoshop Extended)
Beim Rastern von Videoebenen wird die ausgewählte Ebene zu dem aktuell im Animationsbedienfeld ausgewählten
Frame reduziert. Obwohl es möglich ist, gleichzeitig mehrere Videoebenen zu rastern, können Sie nur den aktuellen
Frame für die oberste Videoebene angeben.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Videoebene aus.
2 Verschieben Sie im Animationsbedienfeld den Marker für die aktuelle Zeit auf den Frame, der beim Rastern der
Videoebene beibehalten werden soll.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ > „Video“.
Wählen Sie „Ebene“ > „Rastern“ > „Ebene“.
Hinweis: Wenn Sie mehr als eine Videoebene gleichzeitig rastern möchten, wählen Sie die Ebenen im Ebenenbedienfeld
aus, setzen Sie den Marker für die aktuelle Zeit auf den Frame, der in der obersten Videoebene beibehalten werden soll,
und wählen Sie anschließend „Ebene“ > „Rastern“ > „Ebenen“.
619
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Erstellen von Frame-Animationen
Arbeitsablauf für Frame-Animationen
In Photoshop erstellen Sie Animationsframes mit dem Animationsbedienfeld. Jeder Frame repräsentiert eine
Ebenenkonfiguration.
Hinweis: In Photoshop Extended können Sie außerdem Animationen mithilfe einer Zeitleiste und Keyframes erstellen.
Siehe „Erstellen von Zeitleistenanimationen (Photoshop Extended)“ auf Seite 627.
Beispiel für eine Animation. Das Einrad befindet sich in einer eigenen Ebene. Die Position der Ebene verändert sich in jedem Frame der
Animation.
Verwenden Sie den folgenden allgemeinen Arbeitsablauf, um Frame-basierte Animationen in Photoshop zu erstellen.
1. Öffnen Sie ein neues Dokument.
Öffnen Sie außerdem das Animations- und Ebenenbedienfeld, falls diese Bedienfelder noch nicht angezeigt werden.
In Photoshop Extended muss für das Animationsbedienfeld der Frame-Animationsmodus aktiviert sein (klicken Sie
im Animationsbedienfeld auf die Schaltfläche „In Frame-Animation konvertieren“).
2. Fügen Sie eine Ebene hinzu oder wandeln Sie die Hintergrundebene um.
Da Hintergrundebenen nicht animiert werden können, müssen Sie eine neue Ebene hinzufügen oder die
Hintergrundebene in eine normale Ebene konvertieren. Siehe „Konvertieren von Hintergründen und Ebenen“ auf
Seite 321.
3. Fügen Sie der Animation Inhalt hinzu.
Wenn die Animation mehrere Objekte enthält, die unabhängig voneinander animiert werden, oder wenn Sie die Farbe
eines Objekts oder den vollständigen Inhalt eines Frames ändern möchten, erstellen Sie die Objekte auf separaten
Ebenen.
4. Fügen Sie dem Animationsbedienfeld einen Frame hinzu.
Siehe „Hinzufügen von Frames zu einer Animation“ auf Seite 620.
5. Wählen Sie einen Frame aus.
Siehe „Auswählen von Animationsframes“ auf Seite 621.
6. Bearbeiten Sie die Ebenen für den ausgewählten Frame.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Blenden Sie verschiedene Ebenen ein oder aus.
Verändern Sie die Position von Ebenen, um Ebeneninhalt zu verschieben.
620
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Ändern Sie die Ebenendeckkraft, um Inhalt langsam ein- oder auszublenden.
Ändern Sie die Füllmethode von Ebenen.
Fügen Sie Ebenen einen Stil hinzu.
Photoshop verfügt zudem über Werkzeuge, mit denen die Eigenschaften einer Ebene frameübergreifend
beibehalten werden können. Siehe „Ändern der Ebenenattribute in Animationen“ auf Seite 622.
7. Fügen Sie nach Bedarf weitere Frames hinzu und bearbeiten Sie die Ebenen.
Die Anzahl der erstellbaren Frames wird lediglich durch den für Photoshop zur Verfügung stehenden Arbeitsspeicher
des Systems begrenzt.
Mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“ können Sie neue Frames mit Zwischenänderungen zwischen zwei
vorhandenen Frames im Bedienfeld erzeugen. Auf diese einfache Weise können Sie ein Objekt über den Bildschirm
wandern lassen oder langsam ein- bzw. ausblenden. Siehe „Erstellen von Frames mit dem Befehl „Dazwischen
einfügen““ auf Seite 623.
8. Legen Sie Optionen zur Frame-Verzögerung und Wiederholung fest.
Sie können jedem Frame eine Verzögerungszeit zuweisen und Wiederholungen festlegen, sodass die Animation
einmal, mehrere Male oder kontinuierlich wiedergegeben wird. Siehe „Festlegen einer Verzögerungszeit in Frame-
Animationen“ auf Seite 625 und „Festlegen von Wiederholungen in Frame-Animationen“ auf Seite 626.
9. Zeigen Sie eine Vorschau der Animation an.
Verwenden Sie die Steuerelemente im Animationsbedienfeld, um die Animation während des Erstellens
wiederzugeben. Rufen Sie anschließend den Befehl „Für Web und Geräte speichern“ auf, um eine Vorschau der
Animation im Webbrowser anzuzeigen. Siehe „Anzeigen einer Vorschau optimierter Bilder in einem Webbrowser
auf Seite 579.
10. Optimieren Sie die Animation, damit das Herunterladen reibungslos funktioniert.
Siehe „Optimieren von Animationsframes“ auf Seite 637.
11. Speichern Sie die Animation.
Mit dem Befehl „Für Web und Geräte speichern“ können Sie die Animation als animierte GIF-Datei speichern.
Darüber hinaus können Sie die Animation im Photoshop-Format (PSD) speichern, damit Sie die Animation zu einem
späteren Zeitpunkt weiter bearbeiten können.
In Photoshop können Sie Ihre Frame-Animation als Bildsequenz, QuickTime-Film oder separate Dateien speichern.
Siehe auch „Exportieren von Videodateien oder Bildsequenzen“ auf Seite 638.
Hinzufügen von Frames zu einer Animation
Der erste Schritt beim Erstellen einer Animation ist das Hinzufügen von Frames. Wenn ein Bild geöffnet ist, wird es
im Animationsbedienfeld als erster Frame in einer neuen Animation angezeigt. Jeder hinzugefügte Frame ist zunächst
ein Duplikat des vorherigen Frames. Danach können Sie den Frame im Ebenenbedienfeld ändern.
1 (Photoshop Extended) Für das Animationsbedienfeld muss der Frame-Animationsmodus aktiviert sein.
2 Klicken Sie im Animationsbedienfeld auf die Schaltfläche „Dupliziert ausgewählte Frames“ .
621
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Auswählen von Animationsframes
Bevor Sie mit einem Frame arbeiten können, müssen Sie ihn als aktuellen Frame auswählen. Der Inhalt des aktuellen
Frames wird im Dokumentfenster angezeigt.
Im Animationsbedienfeld wird der aktuelle Frame durch eine schmale Umrandung (innerhalb der schattierten
Auswahlmarkierung) um die Frame-Miniatur gekennzeichnet. Ausgewählte Frames werden durch eine schattierte
Markierung um die Frame-Miniaturen gekennzeichnet.
Auswählen eines Animationsframes
1 (Photoshop Extended) Für das Animationsbedienfeld muss der Frame-Animationsmodus aktiviert sein.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie auf einen Frame im Animationsbedienfeld.
Klicken Sie im Animationsbedienfeld auf die Schaltfläche zur Auswahl des nächsten Frames , um den nächsten
Frame in der Serie als aktuellen Frame auszuwählen.
Klicken Sie im Animationsbedienfeld auf die Schaltfläche zur Auswahl des vorherigen Frames , um den
vorherigen Frame in der Serie als aktuellen Frame auszuwählen.
Klicken Sie im Animationsbedienfeld auf die Schaltfläche zur Auswahl des ersten Frames , um den ersten
Frame in der Serie als aktuellen Frame auszuwählen.
Auswählen mehrerer Animationsframes
Führen Sie im Animationsbedienfeld (im Frame-Animationsmodus) einen der folgenden Schritte aus:
Wenn Sie mehrere aufeinander folgende Frames auswählen möchten, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf
einen zweiten Frame. Der zweite Frame und alle Frames zwischen dem ersten und zweiten Frame werden der
Auswahl hinzugefügt.
Wenn Sie mehrere nicht aufeinander folgende Frames auswählen möchten, klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste
(Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf weitere Frames, damit sie der Auswahl hinzugefügt werden.
Wenn Sie alle Frames auswählen möchten, wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Option „Alle
Frames auswählen“.
Wenn Sie in einer Auswahl mehrerer Frames die Auswahl eines Frames aufheben möchten, klicken Sie bei
gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) auf diesen Frame.
Bearbeiten von Animationsframes
1 Wählen Sie im Animationsbedienfeld (im Frame-Animationsmodus) einen oder mehrere Frames aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn Sie den Inhalt von Objekten in Animationsframes bearbeiten möchten, ändern Sie per Ebenenbedienfeld die
Ebenen im Bild, die sich auf diesen Frame auswirken.
Um die Position eines Objekts in einem Animationsframe zu ändern, wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebene
mit dem Objekt aus und ziehen es an eine neue Position.
Hinweis: Im Animationsbedienfeld können Sie mehrere Frames auswählen und dann ihre Position verändern. Wenn Sie
mehrere nicht aufeinander folgende Frames ziehen, werden diese an der neuen Position aufeinander folgend platziert.
Wenn Sie die Reihenfolge der Animationsframes umkehren möchten, wählen Sie im Menü des
Animationsbedienfelds den Befehl „Frames umkehren“.
622
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Hinweis: Die Frames, deren Reihenfolge umgekehrt werden soll, müssen nicht aufeinander folgen. Sie können eine
beliebige Frameauswahl umkehren.
Wenn Sie ausgewählte Frames löschen möchten, wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds den Befehl
„Frame löschen“ oder klicken Sie auf das Symbol „Löschen“ . Klicken Sie anschließend auf „Ja“, um den
Löschvorgang zu bestätigen. Wahlweise können Sie auch den ausgewählten Frame auf das Symbol „Löschen“
ziehen.
Siehe auch
Auswählen von Animationsframes“ auf Seite 621
Ändern der Ebenenattribute in Animationen
Mit den Vereinheitlichungsschaltflächen („Ebenenposition vereinheitlichen“, „Ebenensichtbarkeit vereinheitlichen“
und „Ebenenstil vereinheitlichen“) im Ebenenbedienfeld wird festgelegt, wie sich die Änderungen an den Attributen
im aktiven Animationsframe auf die anderen Frames in derselben Ebene auswirken. Wenn Sie eine
Vereinheitlichungsschaltfläche aktivieren, wird das entsprechende Attribut in allen Frames der aktiven Ebene
geändert. Wenn Sie sie dagegen deaktivieren, wirken sich die Änderungen nur auf den aktiven Frame aus.
Die Option „Frame 1 propagieren“ im Ebenenbedienfeld bestimmt außerdem, wie sich die an den Attributen des
ersten Frames durchgeführten Änderungen auf die anderen Frames in derselben Ebene auswirken. Wenn Sie diese
Option aktivieren, können Sie ein Attribut im ersten Frame ändern und alle folgenden Frames in der aktiven Ebene
werden in Relation zum ersten Frame geändert (dabei wird die bereits erstellte Animation beibehalten).
Vereinheitlichen von Ebeneneigenschaften
1 Ändern Sie im Animationsbedienfeld (im Frame-Animationsmodus) das Attribut eines Frames.
2 Klicken Sie im Ebenenbedienfeld auf „Ebenenposition vereinheitlichen“ , „Ebenensichtbarkeit
vereinheitlichen“ oder „Ebenenstil vereinheitlichen“ , um das geänderte Attribut auf alle anderen Frames in
der aktiven Ebene anzuwenden.
Frame 1 propagieren
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Option „Frame 1 propagieren“.
2 Ändern Sie im Animationsbedienfeld (im Frame-Modus) das Attribut für den ersten Frame.
Das geänderte Attribut wird (in Relation) zu allen folgenden Frames einer Ebene angewendet.
Wahlweise können Sie Attributänderungen an Frames auch übertragen, indem Sie mit gedrückter Umschalttaste
direkt aufeinander folgende Frames in der Ebene auswählen und ein Attribut in einem beliebigen ausgewählten
Frame ändern.
Ein- oder Ausblenden der Schaltflächen zum Vereinheitlichen von Ebenen
Wählen Sie im Menü des Ebenenbedienfelds die Option „Animationsoptionen“ und wählen Sie dann eine der
folgenden Optionen:
Automatisch Die Schaltflächen zum Vereinheitlichen von Ebenen werden angezeigt, wenn das Animationsbedienfeld
geöffnet ist. In Photoshop Extended muss sich das Animationsbedienfeld im Frame-Animationsmodus befinden.
Immer zeigen Die Schaltflächen zum Vereinheitlichen von Ebenen werden angezeigt, unabhängig davon, ob das
Animationsbedienfeld geöffnet ist.
Immer ausblenden Die Schaltflächen zum Vereinheitlichen von Ebenen werden ausgeblendet, unabhängig davon, ob
das Animationsbedienfeld geöffnet ist.
623
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Kopieren und Einfügen von Ebenen zwischen Frames
Stellen Sie sich einen Frame als duplizierte Version eines Bildes mit einer bestimmten Ebenenkonfiguration vor. Beim
Kopieren eines Frames kopieren Sie die Ebenenkonfigurationen (einschließlich der Sichtbarkeitseinstellung, Position
und anderer Eigenschaften). Beim Einfügen eines Frames wenden Sie diese Ebenenkonfiguration auf den Ziel-Frame an.
1 (Photoshop Extended) Für das Animationsbedienfeld muss der Frame-Animationsmodus aktiviert sein.
2 Wählen Sie mindestens einen Frame aus, der in das Animationsbedienfeld kopiert werden soll.
3 Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds den Befehl „Frames kopieren“.
4 Wählen Sie einen oder mehrere Ziel-Frames aus der aktuellen Animation oder einer anderen Animation aus.
5 Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds den Befehl „Frames einfügen“.
6 Wählen Sie eine Einfügemethode aus:
Frames ersetzen Ersetzt die ausgewählten Frames durch die kopierten Frames. Dabei werden keine neuen Ebenen
hinzugefügt. Die Eigenschaften der einzelnen vorhandenen Ebenen in den Zielframes werden durch die Eigenschaften
der jeweiligen kopierten Ebenen ersetzt. Wenn Sie Frames zwischen Bildern einfügen, werden dem Bild neue Ebenen
hinzugefügt. In den Ziel-Frames sind jedoch nur die eingefügten Ebenen sichtbar (die vorhandenen Ebenen sind
ausgeblendet).
Über Auswahl einfügen Fügt dem Bild den Inhalt des eingefügten Frames als neue Ebene hinzu. Wenn Sie Frames in
das gleiche Bild einfügen, wird durch diese Option die Anzahl der Ebenen im Bild verdoppelt. In den Ziel-Frames sind
die neu eingefügten Ebenen sichtbar und die ursprünglichen Ebenen ausgeblendet. In allen anderen Frames werden
die neu eingefügten Ebenen ausgeblendet.
Vor Auswahl einfügen oder Nach Auswahl einfügen Fügt die kopierten Frames vor bzw. nach dem Ziel-Frame hinzu.
Wenn Sie Frames zwischen Bildern einfügen, werden dem Bild neue Ebenen hinzugefügt. In den neuen Frames sind
jedoch nur die eingefügten Ebenen sichtbar (die bestehenden Ebenen werden ausgeblendet).
7 (Optional) Um die eingefügten Ebenen im Ebenenbedienfeld zu verknüpfen, wählen Sie „Hinzugefügte Ebenen
verknüpfen“.
Diese Option funktioniert nur, wenn Frames in ein anderes Dokument eingefügt werden. Wählen Sie sie aus, wenn
Sie die Position der eingefügten Ebenen als Einheit ändern möchten.
8 Klicken Sie auf „OK“.
Erstellen von Frames mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“
Der englische Begriff für diesen Vorgang, Tweening, ist abgeleitet vom traditionell für diesen Vorgang verwendeten
Animationsbegriff „In Betweening“. Mit „Dazwischen einfügen“ (auch Interpolation oder „Tweening“ genannt) wird
die zum Erstellen von Animationseffekten (z. B. Ein- oder Ausblenden oder Bewegen eines Elements über einen
Frame) erforderliche Zeit erheblich reduziert. Die mit dieser Funktion eingefügten Frames können nach dem Erstellen
einzeln bearbeitet werden.
Mit dem Befehl „Dazwischen einfügen“ fügen Sie zwischen zwei bestehenden Frames automatisch eine Reihe von
Frames ein oder ändern sie. Dabei werden die Ebeneneigenschaften (Position, Deckkraft oder Effektparameter)
gleichmäßig auf die neuen Frames abgestuft verteilt, um die Illusion von Bewegung zu erzeugen. Wenn Sie z. B. eine
Ebene langsam ausblenden möchten, stellen Sie die Deckkraft der Ebene im ersten Frame auf 100 % ein. Stellen Sie
dann die Deckkraft derselben Ebene im letzten Frame auf 0 % ein. Beim Einfügen zwischen den beiden Frames wird
die Deckkraft der Ebene gleichmäßig über die neuen Frames hinweg reduziert.
624
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Animieren von Text mit „Dazwischen einfügen“
1 (Photoshop Extended) Für das Animationsbedienfeld muss der Frame-Animationsmodus aktiviert sein.
2
Wenn Sie den Befehl auf eine bestimmte Ebene anwenden möchten, wählen Sie diese Ebene im Ebenenbedienfeld aus.
3 Wählen Sie einen einzelnen oder mehrere aufeinander folgende Frames aus.
Wenn Sie einen einzelnen Frame auswählen, wählen Sie, ob die neuen Frames vor oder nach diesem Frame
eingefügt werden sollen.
Wenn Sie zwei aufeinander folgende Frames auswählen, werden neue Frames dazwischen eingefügt.
Wenn Sie mehr als zwei Frames auswählen, werden die zwischen dem ersten und dem letzten ausgewählten Frame
liegenden Frames geändert.
Wenn Sie den ersten und den letzten Frame in einer Animation auswählen, werden diese als aufeinander folgend
behandelt und dazwischen eingefügte Frames nach dem letzten Frame hinzugefügt. (Diese Methode ist nützlich,
wenn die Animation mehrfach wiederholt werden soll.)
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Animationsbedienfeld auf die Schaltfläche „Dazwischen einfügen“ .
Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Option „Dazwischen einfügen“.
5 Legen Sie fest, welche Ebene(n) in den hinzugefügten Frames variiert werden sollen:
Alle Ebenen Variiert alle Ebenen in den ausgewählten Frames.
Ausgewählte Ebenen Variiert lediglich die derzeit ausgewählte Ebene in den ausgewählten Frames.
6 Legen Sie die zu ändernden Ebeneneigenschaften fest:
Position Variiert die Position des Ebeneninhalts in den neuen Frames gleichmäßig zwischen dem ersten und letzten
Frame.
Deckkraft Variiert die Deckkraft der neuen Frames gleichmäßig zwischen dem ersten und letzten Frame.
Effekte Variiert die Parametereinstellungen von Ebeneneffekten gleichmäßig zwischen dem ersten und
letzten Frame.
7 Wenn Sie in Schritt 3 einen einzelnen Frame ausgewählt haben, wählen Sie im Menü „Dazwischen einfügen“ die
Stelle aus, an der die neuen Frames eingefügt werden sollen:
Nächster Frame Fügt zwischen dem ausgewählten Frame und dem nächsten Frame weitere Frames ein. Diese Option
ist nicht verfügbar, wenn Sie im Animationsbedienfeld den letzten Frame ausgewählt haben.
Erster Frame Fügt zwischen dem letzten und dem ersten Frame weitere Frames ein. Diese Option ist nur verfügbar,
wenn Sie im Animationsbedienfeld den letzten Frame ausgewählt haben.
Vorheriger Frame Fügt zwischen dem ausgewählten Frame und dem vorherigen Frame weitere Frames ein. Diese
Option ist nicht verfügbar, wenn Sie im Animationsbedienfeld den ersten Frame ausgewählt haben.
Letzter Frame Fügt zwischen dem ersten und dem letzten Frame weitere Frames ein. Diese Option ist nur verfügbar,
wenn Sie im Animationsbedienfeld den ersten Frame ausgewählt haben.
625
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
8 Geben Sie in das Feld „Hinzuzufügende Frames“ einen Wert ein oder wählen Sie die Anzahl der Frames mit der
Nach-oben- bzw. Nach-unten-Taste aus. (Diese Option ist nicht verfügbar, wenn Sie mehr als zwei Frames
ausgewählt haben.)
9 Klicken Sie auf „OK“.
Hinzufügen einer neuen Ebene bei jedem Erstellen eines Frames
Wenn Sie eine neue Ebene erstellen, ist diese in allen Frames einer Animation sichtbar. Wenn Sie eine Ebene in einem
bestimmten Frame ausblenden möchten, wählen Sie den Frame im Animationsbedienfeld aus und blenden dann die
gewünschte Ebene im Ebenenbedienfeld aus.
Mit dem Befehl „Für jeden neuen Frame eine neue Ebene anlegen“ können Sie dem Bild beim Erstellen eines Frames
jedes Mal automatisch eine neue Ebene hinzufügen. Die neue Ebene ist im neuen Frame sichtbar, in anderen Frames
dagegen ausgeblendet. Mit dieser Option sparen Sie Zeit, wenn Sie eine Animation erstellen, bei der Sie jedem Frame
ein neues grafisches Element hinzufügen müssen.
1 (Photoshop Extended) Für das Animationsbedienfeld muss der Frame-Animationsmodus aktiviert sein.
2 Wählen Sie aus dem Menü des Animationsbedienfelds „Für jeden neuen Frame eine neue Ebene anlegen“.
Durch ein Häkchen wird angezeigt, dass die Option aktiviert ist.
Festlegen einer Verzögerungszeit in Frame-Animationen
Sie können für einzelne oder mehrere Frames in einer Animation eine Verzögerung festlegen, d. h. die Zeit, die ein
Frame angezeigt werden soll. Die Verzögerungszeit wird in Sekunden angezeigt. Bruchteile einer Sekunde werden als
Dezimalwerte angezeigt. Eine Viertelsekunde wird z. B. als 0,25 angegeben. Wenn Sie für den aktuellen Frame eine
Verzögerung einstellen, wird dieser Verzögerungswert auf jeden danach erstellten Frame angewendet.
1 (Photoshop Extended) Für das Animationsbedienfeld muss der Frame-Animationsmodus aktiviert sein.
2 Wählen Sie einen oder mehrere Frames aus.
3 Klicken Sie im Animationsbedienfeld auf den Verzögerungswert unterhalb des ausgewählten Frames, um das
Popup-Menü anzuzeigen.
4 Legen Sie die Verzögerung fest:
Wählen Sie im Popup-Menü einen Wert aus. (Der zuletzt verwendete Wert wird unten im Menü angezeigt.)
Wählen Sie „Andere“, geben Sie im Dialogfeld „Frame-Verzögerung einstellen“ einen Wert ein und klicken Sie auf
„OK“. Wenn Sie mehrere Frames ausgewählt haben, gilt ein für einen Frame festgelegter Verzögerungswert für alle
Frames.
Auswählen einer Entfernungsmethode
Mit der Methode zur Frame-Entfernung wird bestimmt, ob der aktuelle Frame vor dem Anzeigen des nächsten Frames
verworfen werden soll. Mit dem Auswählen einer Entfernungsmethode für Animationen mit Hintergrundtransparenz
legen Sie fest, ob der aktuelle Frame durch die transparenten Bereiche des nächsten Frames hindurch sichtbar sein soll.
626
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Methoden zum Entfernen von Frames
A. Frame mit Hintergrundtransparenz und Option „Auf Hintergrund wiederherstellen“ B. Frame mit Hintergrundtransparenz und Option
„Nicht entfernen“
Das Symbol für die Entfernungsmethode zeigt an, ob für den Frame die Option „Nicht entfernen“ oder
„Entfernen“ ausgewählt ist. (Wenn die Methode auf „Automatisch“ eingestellt ist, wird kein Symbol angezeigt.)
1 (Photoshop Extended) Für das Animationsbedienfeld muss der Frame-Animationsmodus aktiviert sein.
2 Wählen Sie Frames aus, für die Sie eine Entfernungsmethode wählen möchten.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf die Frame-
Miniatur, um das Kontextmenü für die Entfernungsmethode anzuzeigen.
4 Wählen Sie eine Entfernungsmethode:
Automatisch Legt automatisch für den aktuellen Frame eine Entfernungsmethode fest. Dabei wird der aktuelle Frame
verworfen, wenn der nächste Frame Ebenentransparenz enthält. Bei den meisten Animationen erreichen Sie mit der
Standardoption „Automatisch“ die gewünschten Ergebnisse.
Hinweis: Damit Photoshop Frames beibehalten kann, die Transparenz enthalten, wählen Sie die Option „Automatische
Entfernung“, wenn Sie die Option „Entfernen redundanter Pixel“ verwenden.
Nicht entfernen Behält den aktuellen Frame bei, wenn der nächste Frame in die Anzeige aufgenommen wird. Der
aktuelle Frame (und vorherige Frames) sind ggf. durch transparente Bereiche des nächsten Frames hindurch sichtbar.
Verwenden Sie einen Browser, um eine genaue Vorschau einer Animation mit der Option „Nicht entfernen“
anzuzeigen.
Entfernen Löscht den aktuellen Frame aus der Anzeige, bevor der nächste Frame angezeigt wird. Es wird immer nur
ein einzelner Frame angezeigt (der aktuelle Frame ist nicht durch die transparenten Bereiche des nächsten Frames
hindurch sichtbar).
Festlegen von Wiederholungen in Frame-Animationen
Wählen Sie eine Wiederholungsoption aus, um festzulegen, wie oft die Animationssequenz bei der Wiedergabe
wiederholt werden soll.
1 (Photoshop Extended) Für das Animationsbedienfeld muss der Frame-Animationsmodus aktiviert sein.
2 Klicken Sie auf das Auswahlfeld für Wiederholungsoptionen unten links im Animationsbedienfeld.
3 Wählen Sie als Wiederholungsoption „Einmal“, „3 Mal“ „Unbegrenzt“ oder „Andere“ aus.
4 Wenn Sie „Andere“ ausgewählt haben, geben Sie einen Wert in das Dialogfeld „Anzahl der Wiederholungen
einstellen“ ein und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Sie können die Optionen für eine Wiederholung auch im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ festlegen.
Weitere Informationen finden Sie unter „Für Web und Geräte speichern – Übersicht“ auf Seite 574.
A
B
627
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Siehe auch
Speichern einer Datei im GIF-Format“ auf Seite 516
Photoshop-Format (PSD)“ auf Seite 520
Löschen einer kompletten Animation
1 (Photoshop Extended) Für das Animationsbedienfeld muss der Frame-Animationsmodus aktiviert sein.
2 Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Option „Animation löschen“.
Erstellen von Zeitleistenanimationen (Photoshop
Extended)
Zeitleistenanimations-Arbeitsablauf (Photoshop Extended)
Um den Inhalt einer Ebene im Zeitleistenmodus (und nicht im Frame-Modus) zu animieren, legen Sie im
Animationsbedienfeld Keyframes fest, während Sie den Marker für die aktuelle Zeit an eine andere Stelle bzw. einen
anderen Frame verschieben und anschließend Position, Deckkraft oder Stil des Ebeneninhalts verändern. Photoshop
fügt automatisch zwischen zwei bestehenden Frames eine Reihe von Frames ein oder ändert sie. Dabei werden die
Ebeneneigenschaften (Position, Deckkraft oder Stile) gleichmäßig zwischen den neuen Frames abgestuft, um die
Illusion von Bewegung oder Transformation zu erzeugen.
Wenn Sie z. B. eine Ebene langsam ausblenden möchten, stellen Sie die Deckkraft der Ebene im ersten Frame auf
100 % ein. Klicken Sie dann im Animationsbedienfeld auf den Deckkraftregler (Stoppuhr) für die Ebene. Verschieben
Sie anschließend den Marker für die aktuelle Zeit auf die Zeit bzw. den Frame für den letzten Frame und legen Sie als
Deckkraft für dieselbe Ebene 0 % fest. Photoshop Extended interpoliert automatisch Frames zwischen dem ersten und
letzten Frame und die Deckkraft der Ebene wird gleichmäßig über die neuen Frames hinweg verringert.
Sie können nicht nur von Photoshop Frames in einer Animation interpolieren lassen, sondern auch eine
handgezeichnete Einzelbildanimation erstellen, indem Sie die Animation auf eine leeren Videoebene malen.
Wenn Sie eine Animation im SWF-Format erstellen möchten, verwenden Sie Adobe Flash, Adobe After Effects oder
Adobe Illustrator.
Verwenden Sie den folgenden allgemeinen Arbeitsablauf, um zeitleistenbasierte Animationen in Photoshop Extended
zu erstellen.
1. Erstellen Sie ein neues Dokument.
Legen Sie die Größe und die Inhalte für den Hintergrund fest. Vergewissern Sie sich, dass das Pixel-Seitenverhältnis
und die Abmessungen für die Ausgabe der Animation geeignet sind. Wählen Sie RGB als Farbmodus. Belassen Sie die
Auflösung bei 72 Pixel/Zoll, die Bittiefe bei 8 Bit/Kanal und das Pixel-Seitenverhältnis bei quadratisch, es sei denn, Sie
haben einen bestimmten Grund, um Änderungen vorzunehmen.
2. Legen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Einstellungen für die Zeitleiste des Dokuments fest.
Legen Sie die Dauer und die Framerate fest. Siehe „Festlegen der Zeitleistendauer und Framerate (Photoshop
Extended)“ auf Seite 601.
628
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
3. Fügen Sie eine Ebene hinzu.
Fügen Sie eines der folgenden Elemente hinzu:
Eine neue Ebene, um Inhalt hinzuzufügen.
Eine neue Videoebene, um Videoinhalt hinzuzufügen.
Eine neue leere Videoebene, um Inhalte zu klonen oder handgezeichnete Animationen zu erstellen.
4. Fügen Sie der Ebene Inhalt hinzu.
5. (Optional) Fügen Sie eine Ebenenmaske hinzu.
Eine Ebenenmaske eignet sich, um nur einen Teil des Ebeneninhalts einzublenden. Sie können die Ebenenmaske
animieren, um verschiedene Bereiche des Ebeneninhalts über einen Zeitraum hinweg anzuzeigen. Siehe „Hinzufügen
von Ebenenmasken“ auf Seite 366.
6. Bewegen Sie den Marker für die aktuelle Zeit zu der Zeit oder dem Videoframe, an dem sich der erste
Keyframe befinden soll.
Siehe „Verwenden von Keyframes zum Animieren von Ebeneneigenschaften (Photoshop Extended)“ auf Seite 629.
7. Aktivieren Sie die Verwendung von Keyframes für eine Ebeneneigenschaft.
Klicken Sie auf das Dreieck neben dem Ebenennamen. Ein nach unten weisenden Dreieck zeigt die Eigenschaften der
Ebene an. Klicken Sie anschließend auf das Stoppuhrsymbol, um den ersten Keyframe für die Ebeneneigenschaft
anzuzeigen, die animiert werden soll. Sie können Keyframes gleichzeitig für mehr als eine Ebeneneigenschaft festlegen.
8. Verschieben Sie den Marker für die aktuelle Zeit und ändern Sie eine Ebeneneigenschaft.
Verschieben Sie den Marker für die aktuelle Zeit an die Stelle oder den Videoframe, wo sich die Ebeneneigenschaft
ändert. Sie können einen oder mehrere der folgenden Schritte durchführen:
Ändern Sie die Position von Ebenen, um Ebeneninhalt zu verschieben.
Ändern Sie die Ebenendeckkraft, um Inhalt langsam ein- oder auszublenden
Ändern Sie die Position einer Ebenenmaske, um verschiedene Teile der Ebene anzuzeigen.
Aktivieren oder deaktivieren Sie eine Ebenenmaske.
Für einige Animationsarten (z. B. zum Ändern der Farbe eines Objekts oder zum vollständigen Ändern des Inhalts
eines Frames) benötigen Sie weitere Ebenen mit neuem Inhalt.
Hinweis: Wenn Sie Formen animieren möchten, müssen Sie die Vektormaske und nicht die Formebene animieren.
Verwenden Sie dabei die zeitsensible Stoppuhr, um die Vektormaske zu positionieren oder aktivieren.
9. Fügen Sie weitere Ebenen mit Inhalt hinzu und bearbeiten Sie deren Ebeneneigenschaften nach Bedarf.
10. Verschieben Sie die Dauerleiste der Ebene oder passen Sie deren Größe an, um festzulegen, wann eine
Ebene in einer Animation angezeigt wird.
Siehe „Festlegen der Anzeige einer Ebene in einem Video oder einer Animation (Photoshop Extended)“ auf Seite 615
und „Einstellen des Zeitleistenbereichs für die Vorschau (Photoshop Extended)“ auf Seite 634.
629
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
11. Zeigen Sie eine Vorschau der Animation an.
Verwenden Sie die Steuerelemente im Animationsbedienfeld, um die Animation während des Erstellens
wiederzugeben. Zeigen Sie dann im Webbrowser eine Vorschau der Animation an. Sie können eine Vorschau der
Animation auch im Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ anzeigen. Siehe „Anzeigen der Vorschau von Videos
oder Zeitleistenanimationen (Photoshop Extended)“ auf Seite 635.
12. Speichern Sie die Animation.
Mit dem Befehl „Für Web und Geräte speichern“ können Sie die Animation als animierte GIF-Datei speichern. Um
die Animation als Bildsequenz oder Video zu speichern, verwenden Sie den Befehl „Video rendern“. Eine andere
Möglichkeit ist das Speichern im PSD-Format, welches in Adobe After Effects importiert werden kann.
Siehe auch
Wechseln zwischen den Animationsmodi (Photoshop Extended)“ auf Seite 601
Auswählen einer Interpolationsmethode (Photoshop Extended)“ auf Seite 630
Erstellen handgezeichneter Animationen (Photoshop Extended)“ auf Seite 631
Verwenden von Keyframes zum Animieren von Ebeneneigenschaften
(Photoshop Extended)
Sie können verschiedene Ebeneneigenschaften wie Position, Deckkraft und Stil animieren. Jede Änderung kann dabei
unabhängig von oder auch gleichzeitig mit anderen Änderungen erfolgen. Wenn Sie verschiedene Objekte
unabhängig voneinander animieren möchten, empfiehlt es sich, die Objekte in separaten Ebenen zu erstellen.
Ein Video über das Erstellen von Animationen aus Bildern finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0024_de.
Es folgen einige Beispiele dazu, wie Sie Ebeneneigenschaften animieren können:
Wenn Sie die Position animieren möchten, können Sie der Eigenschaft „Position“ einen Keyframe hinzufügen.
Verschieben Sie dann den Marker für die aktuelle Zeit und ziehen Sie die Ebene in das Dokumentfenster.
Die Deckkraft einer Ebene können Sie animieren, indem Sie der Eigenschaft „Deckkraft“ einen Keyframe
hinzufügen, anschließend den Marker für die aktuelle Zeit verschieben und die Deckkraft der Ebene im
Ebenenbedienfeld ändern.
Sie können 3D-Eigenschaften, wie Objekt- und Kameraposition, animieren. (Weitere Informationen finden Sie
unter „Erstellen von 3D-Animationen (Photoshop Extended)“ auf Seite 670.)
Um eine Eigenschaft mithilfe von Keyframes zu animieren, müssen Sie mindestens zwei Keyframes für diese
Eigenschaft festlegen. Andernfalls bleiben die Änderungen der Ebeneneigenschaft für die Dauer der Ebene in Kraft.
Jeder Ebeneneigenschaft ist ein Stoppuhrsymbol zugeordnet, auf das Sie klicken müssen, um mit der Animation zu
beginnen. Wenn die Stoppuhr für eine bestimmte Eigenschaft aktiv ist, legt Photoshop automatisch neue Keyframes
fest, wenn Sie die aktuelle Zeit und den Eigenschaftswert ändern. Ist die Stoppuhr für eine bestimmte Eigenschaft nicht
aktiv, besitzt die Eigenschaft keine Keyframes. Wenn Sie für eine Ebeneneigenschaft einen Wert eingeben, während
die Stoppuhr deaktiviert ist, bleibt der Wert für die Dauer der Ebene in Kraft. Wenn Sie die Stoppuhr deaktivieren,
löschen Sie alle Keyframes für diese Eigenschaft unwiderruflich.
630
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Auswählen einer Interpolationsmethode (Photoshop Extended)
Interpolation (gelegentlich auch als Tweening bezeichnet) beschreibt den Vorgang, bei dem unbekannte Werte
zwischen zwei bekannten Werten eingefügt werden. Bei digitalem Video und Film heißt dies in der Regel, dass
zwischen zwei Keyframes neue Werte generiert werden. Wenn zum Beispiel ein Grafikelement in 15 Frames um
50 Pixel nach links verschoben werden soll, legen Sie die Position der Grafik im ersten und im 15. Frame fest und
markieren Sie diese beiden Frames als Keyframes. Photoshop interpoliert die Frames zwischen den beiden Keyframes.
Die Interpolation zwischen Keyframes kann zur Animation von Bewegung, Deckkraft, Stilen und globalen
Lichtwinkeln verwendet werden.
Das Aussehen eines Keyframes im Animationsbedienfeld hängt von der Interpolationsmethode ab, die Sie für das
Intervall zwischen Keyframes auswählen.
Linearer Keyframe Ändert die animierte Eigenschaft gleichmäßig von einem Keyframe zum nächsten. (Eine
Ausnahme bildet die Eigenschaft „Ebenenmaskenposition“, die abrupt zwischen dem aktivierten und dem
deaktivierten Zustand wechselt.)
Hold-Keyframe Bewahrt die aktuelle Eigenschaftseinstellung. Diese Interpolationsmethode eignet sich für
Stroboskopeffekte oder in Situationen, in denen Ebenen plötzlich erscheinen oder verschwinden sollen.
Führen Sie Folgendes aus, um die Interpolationsmethode für einen Keyframe auszuwählen:
1 Wählen Sie im Animationsbedienfeld einen oder mehrere Keyframes aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen ausgewählten Keyframe und wählen Sie im Kontextmenü entweder
„Lineare Interpolation“ oder „Interpolation speichern“.
Öffnen Sie das Menü des Animationsbedienfelds und wählen Sie entweder „Keyframe-Interpolation“ > „Linear“
oder „Keyframe-Interpolation“ > „Keine Interpolation“.
Siehe auch
Verwenden von Keyframes zum Animieren von Ebeneneigenschaften (Photoshop Extended)“ auf Seite 629
Erstellen von Animationen durch Form-Tweening
Verschieben des Markers für die aktuelle Zeit auf einen Keyframe (Photoshop Extended)
Nachdem Sie den ersten Keyframe für eine Eigenschaft eingestellt haben, zeigt Photoshop den Keyframe-Navigator
an. Damit können Sie zwischen den einzelnen Keyframes wechseln und Keyframes festlegen oder entfernen. Wenn
der Keyframe-Navigator aktiv (gelb) ist, befindet sich der Marker für die aktuelle Zeit exakt auf einem Keyframe für
diese Ebeneneigenschaft. Wenn der Keyframe-Navigator inaktiv (grau) ist, liegt die Zeitmarke zwischen zwei
Keyframes. Pfeile auf beiden Seiten des Kontrollkästchens für den Keyframe-Navigator bedeuten, dass auf beiden
Seiten der aktuellen Zeit weitere Keyframes für diese Eigenschaft existieren.
Klicken Sie auf einen Keyframe-Navigator-Pfeil. Mit dem Pfeil auf der linken Seite verschieben Sie den Marker für
die aktuelle Zeit auf den vorhergehenden Keyframe. Mit dem Pfeil auf der rechten Seite verschieben Sie den Marker
für die aktuelle Zeit auf den nächsten Keyframe.
Auswählen von Keyframes (Photoshop Extended)
Führen Sie im Animationsbedienfeld einen der folgenden Schritte aus:
Um einen Keyframe auszuwählen, klicken Sie auf das Keyframe-Symbol.
Zum Auswählen mehrerer Keyframes klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf die Keyframes oder ziehen Sie
ein Auswahlrechteck um die Keyframes.
631
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Wenn Sie alle Keyframes für eine Ebeneneigenschaft auswählen möchten, klicken Sie auf den Namen der
Ebeneneigenschaft neben dem Stoppuhrsymbol.
Verschieben von Keyframes (Photoshop Extended)
1 Wählen Sie einen oder mehrere Keyframes aus.
2 Ziehen Sie eines der ausgewählten Keyframe-Symbole auf die gewünschte Zeit. (Wenn Sie mehrere Keyframes
ausgewählt haben, werden sie als Gruppe verschoben, wobei der gleiche Zeitabstand beibehalten wird.)
Um den Abstand von mehreren Keyframes zu erweitern oder zu verringern, ziehen Sie den ersten oder letzten
Keyframe der Auswahl bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS). Der Keyframe am anderen
Ende der Auswahl behält beim Ziehen seine ursprüngliche Position, womit die Animation langsamer oder schneller wird.
Kopieren und Einfügen von Keyframes (Photoshop Extended)
Sie können Keyframes für eine Eigenschaften (z. B. Position) in die gleiche Eigenschaft einer beliebigen Ebene
kopieren. Wenn Sie Keyframes einfügen, weisen sie den kopierten Versatz des Markers für die aktuelle Zeit auf.
Keyframes können jeweils nur aus einer Ebene kopiert werden. Wenn Sie Keyframes in eine andere Ebene einfügen,
werden sie in der entsprechenden Eigenschaft in der Zielebene angezeigt. Der erste Keyframe wird an der Position der
aktuellen Zeit angezeigt, die anderen in der entsprechenden Reihenfolge. Die Keyframes bleiben nach dem Einfügen
ausgewählt, Sie können sie also sofort in der Zeitleiste verschieben.
Hinweis: Keyframes können gleichzeitig zwischen mehreren Eigenschaften kopiert und eingefügt werden.
1 Zeigen Sie im Animationsbedienfeld die Ebeneneigenschaft an, die die gewünschten Keyframes enthält.
2 Wählen Sie einen oder mehrere Keyframes aus.
3 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf einen ausgewählten Keyframe und wählen Sie „Keyframe kopieren“.
4 Verschieben Sie im Animationsbedienfeld, das die Zielebene enthält, den Marker für die aktuelle Zeit an die
Zeitposition, an der die Keyframes angezeigt werden sollen.
5 Wählen Sie die Zielebene aus.
6 Öffnen Sie das Menü des Animationsbedienfelds und wählen Sie „Keyframes einfügen“.
Löschen von Keyframes (Photoshop Extended)
Wählen Sie einen oder mehrere Keyframes aus und führen Sie dann einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf einen ausgewählten
Keyframe und wählen Sie im Kontextmenü den Befehl „Keyframes löschen“.
Öffnen Sie das Menü des Animationsbedienfelds und wählen Sie „Keyframes löschen“.
Erstellen handgezeichneter Animationen (Photoshop Extended)
Zum Erstellen von handgezeichneten Animationen Frame für Frame können Sie Ihrem Dokument eine leere
Videoebene hinzufügen. Wenn Sie eine leere Videoebene über einer Videoebene hinzufügen und dann die Deckkraft
der leeren Videoebene anpassen, können Sie den Inhalt der darunter liegenden Videoebene sichtbar machen. Sie
können dann den Inhalt der Videoebene rotoskopieren, indem Sie in der leeren Videoebene malen oder zeichnen.
Siehe auch „Malen auf Frames in Videoebenen (Photoshop Extended)“ auf Seite 611.
Hinweis: Wenn Sie mehrere unabhängige Elemente animieren, empfiehlt es sich, separate Inhalte in verschiedenen leeren
Videoebenen zu erstellen.
1 Erstellen Sie ein neues Dokument.
632
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
2 Fügen Sie eine leere Videoebene hinzu.
3 Malen Sie in der Ebene oder fügen Sie der Ebene Inhalt hinzu.
4 (Optional) Klicken Sie auf die Schaltfläche „Zwiebelschicht aktivieren/deaktivieren“ , um Zwiebelschichten zu
aktivieren.
5 Verschieben Sie den Marker für die aktuelle Zeit auf den nächsten Frame.
6 Malen Sie in der Ebene oder fügen Sie der Ebene Inhalt hinzu, und zwar an einer Position, die etwas von der
Position des Inhalts im vorhergehenden Frame abweicht.
Sie können einen leeren Videoframe hinzufügen, einen Frame duplizieren oder einen Frame aus der leeren
Videoebene löschen. Wählen Sie hierzu „Ebene“ > „Videoebenen“ und dann den entsprechenden Befehl.
Beim Erstellen weiterer handgezeichneter Frames können Sie entweder den Marker für die aktuelle Zeit ziehen oder
die Wiedergabesteuerungen im Animationsbedienfeld verwenden, um eine Vorschau der Animation anzuzeigen.
Einfügen, Löschen oder Duplizieren von leeren Videoframes (Photoshop
Extended)
Es können leere Videoframes zu einer leeren Videoebene hinzugefügt oder daraus entfernt werden. Sie können
außerdem vorhandene (bemalte) Frames in leeren Videoebenen duplizieren.
1 Wählen Sie im Animationsbedienfeld die leere Videoebene aus und verschieben Sie dann den Marker für die
aktuelle Zeit auf den gewünschten Frame.
2 Wählen Sie „Ebene“ > „Videoebenen“ und wählen Sie dann eine der folgenden Optionen aus:
Leeren Frame einfügen
Fügt in der ausgewählten Videoebene einen leeren Videoframe an der aktuellen Zeitposition ein.
Frame löschen Löscht in der ausgewählten leeren Videoebene den Videoframe an der aktuellen Zeitposition.
Frame duplizieren Fügt eine Kopie des Videoframes an der aktuellen Zeitmarke der ausgewählten leeren Videoebene
hinzu.
Festlegen von Zwiebelschichteinstellungen (Photoshop Extended)
Im Zwiebelschichtmodus werden der auf dem aktuellen Frame gezeichnete Inhalt sowie der auf den umgebenden
Frames gezeichnete Inhalt angezeigt. Diese zusätzlichen Frames werden mit der von Ihnen festgelegten Deckkraft
angezeigt, um sie von dem aktuellen Frame zu unterscheiden. Der Zwiebelschichtmodus ist nützlich, um Animationen
Frame für Frame zu zeichnen, weil Sie Referenzpunkte für Konturpositionen und andere Anpassungen erhalten.
Zwiebelschichteinstellungen legen fest, wie Frames vor und nach dem aktuellen Frame angezeigt werden, wenn
Zwiebelschichteinstellungen im Animationsbedienfeld aktiviert sind. (Siehe „Animationsbedienfeld – Übersicht“ auf
Seite 598.)
1 Öffnen Sie das Menü des Animationsbedienfelds und wählen Sie „Zwiebelschichteneinstellungen“.
2 Legen Sie die Optionen für das Folgende fest:
Zwiebelschichtanzahl Legt fest, wie viele vorangehende und folgende Frames angezeigt werden. Geben Sie Werte in
die Textfelder „Frames vor“ (vorangehende Frames) und „Frames nach“ (folgende Frames) ein.
Abstände zwischen Frames Legt die Anzahl der Frames zwischen den angezeigten Frames fest. Ein Wert von 1 zeigt
z. B. aufeinander folgende Frames an und ein Wert von 2 zeigt Konturen an, die zwei Frames auseinander liegen.
Max. Deckkraft Legt den Prozentsatz der Deckkraft für Frames direkt vor und nach der aktuellen Zeitmarke fest.
633
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Min. Deckkraft Legt den Prozentsatz der Deckkraft für die letzten Frames der Zwiebelschicht-Framegruppen vor und
nach fest.
Füllmethode Legt das Erscheinungsbild der Bereiche fest, in denen die Frames überlappen.
Zwiebelschichten
A. Aktueller Frame mit einem folgenden Frame B. Aktueller Frame mit einem vorangehenden und einem folgenden Frame C. Aktueller Frame
mit einem vorangehenden Frame
Siehe auch
Liste der Füllmethoden“ auf Seite 395
Öffnen einer Animation mit mehreren Ebenen
Sie können Animationen, die in älteren Versionen von Photoshop gespeichert wurden, als Photoshop-Dateien (PSD-
Dateien) mit mehreren Ebenen öffnen. Die Ebenen werden in ihrer Zeichenordnung im Animationsbedienfeld
platziert, wobei die unterste Ebene zum ersten Frame wird.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann die Photoshop-Datei, die geöffnet werden soll.
2 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die gewünschten Ebenen für die Animation aus und wählen Sie im Menü des
Animationsbedienfelds die Option „Frames aus Ebenen erstellen“.
Sie können die Animation bearbeiten, mit dem Befehl „Für Web und Geräte speichern“ eine animierte GIF-Datei
speichern oder den Befehl „Video rendern“ verwenden, um die Animation als QuickTime-Film zu speichern.
A
B
C
634
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Anzeigen einer Vorschau von Videos und Animationen
Anzeigen einer Vorschau der Frame-Animation
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie im Animationsbedienfeld auf die Schaltfläche „Abspielen“ .
Drücken Sie die Leertaste, um die Wiedergabe der Animation zu starten bzw. anzuhalten.
Die Animation wird im Dokumentfenster angezeigt. Die Animation wird endlos wiederholt, sofern Sie nicht im
Dialogfeld „Abspieloptionen“ einen anderen Wiederholungswert angegeben haben.
2 Zum Anhalten der Animation klicken Sie auf die Schaltfläche „Anhalten“ .
3 Zum Zurückspulen der Animation klicken Sie auf die Schaltfläche „Ersten Frame auswählen“ .
Hinweis: Wenn Sie eine genauere Vorschau der Animation und des Timing anzeigen möchten, verwenden Sie einen
Webbrowser. Öffnen Sie in Photoshop das Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ und klicken Sie auf die
Schaltfläche „Vorschau in Standardbrowser“. Mit den Browserbefehlen „Anhalten“ und „Erneut laden“ können Sie die
Animation anhalten bzw. erneut abspielen.
Siehe auch
Anzeigen einer Vorschau optimierter Bilder in einem Webbrowser“ auf Seite 579
Einstellen des Zeitleistenbereichs für die Vorschau (Photoshop Extended)
1 Um die Zeitleistendauer festzulegen, die Sie exportieren möchten oder von der Sie eine Vorschau anzeigen
möchten, führen Sie im Animationsbedienfeld Folgendes durch:
Ziehen eines der Enden der Arbeitsbereichsleiste.
Ziehen eines Arbeitsbereichsleistenendes
Ziehen Sie die Arbeitsbereichsleiste über den Abschnitt, den Sie in der Vorschau anzeigen möchten.
Bewegen Sie den Marker für die aktuelle Zeit zur gewünschten Zeit oder zum gewünschten Videoframe. Wählen
Sie dann im Menü des Animationsbedienfelds entweder „Anfang des Arbeitsbereichs festlegen“ oder „Ende des
Arbeitsbereichs festlegen“.
2 (Optional) Um die Abschnitte der Zeitleiste außerhalb des Arbeitsbereichs zu entfernen, wählen Sie im Menü des
Animationsbedienfelds die Option „Dauer des Dokuments auf Arbeitsbereich zuschneiden“.
Siehe auch
Festlegen der Zeitleistendauer und Framerate (Photoshop Extended)“ auf Seite 601
635
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Anzeigen der Vorschau von Videos oder Zeitleistenanimationen (Photoshop
Extended)
Sie können eine Vorschau Ihres Videos oder Ihrer Animation im Dokumentfenster anzeigen. In Photoshop können
Sie mithilfe von RAM eine Vorschau des Videos oder der Animation während der Bearbeitungssitzung anzeigen.
Wenn Sie Frames in der Vorschau wiedergeben oder ziehen, werden die Frames automatisch zwischengespeichert,
damit sie beim nächsten Mal schneller wiedergegeben werden können. Die zwischengespeicherten Frames sind durch
eine grüne Leiste im Arbeitsbereich des Animationsbedienfelds gekennzeichnet. Die Anzahl der
zwischengespeicherten Frames hängt von der Größe des Arbeitsspeichers ab, die in Photoshop zur Verfügung steht.
Anzeigen der Vorschau von Videos oder Zeitleistenanimationen (Photoshop Extended)
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie in der Zeitleiste den Marker für die aktuelle Zeit.
Verwenden Sie die Wiedergabeschaltflächen am unteren Rand des Animationsbedienfelds.
Drücken Sie die Leertaste, um die Wiedergabe zu starten bzw. zu stoppen. Weitere Tastaturbefehle sind im
Abschnitt „Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Animationsbedienfeld im Zeitleistenmodus (Photoshop
Extended)“ auf Seite 755 aufgeführt.
Wenn Sie eine genauere Vorschau einer für das Web erstellten Animation anzeigen möchten, verwenden Sie einen
Webbrowser. Mit den Browserbefehlen „Anhalten“ und „Erneut laden“ können Sie die Animation anhalten bzw.
erneut abspielen. Öffnen Sie das Dialogfeld „Für Web und Geräte speichern“ und klicken Sie auf die Schaltfläche
„Vorschau in Browser“.
Audiovorschau für Videoebenen (Photoshop Extended)
Wenn Sie Audiovorschauen für Videoebenen aktivieren, wird das Audiomaterial von Photoshop Extended in Dateien
einbezogen, die als QuickTime-Film exportiert werden. (Siehe „Exportieren von Videodateien oder Bildsequenzen
auf Seite 638.)
Führen Sie im Animationsbedienfeld einen der folgenden Schritte aus:
Wenn Sie Audiovorschauen für eine bestimmte Videoebene aktivieren oder deaktivieren möchten, klicken Sie auf
das Lautsprechersymbol für die betreffende Ebene.
Wenn Sie Audiovorschauen für ein ganzes Dokument aktivieren oder deaktivieren möchten, klicken Sie unten im
Bedienfeld auf das Lautsprechersymbol rechts neben den Wiedergabeschaltflächen.
Überspringen von Frames (Photoshop Extended)
Nicht zwischengespeicherte Frames kann Photoshop Extended überspringen, um eine Echtzeitwiedergabe zu erzielen.
Klicken Sie auf das Bedienfeldoptionen-Symbol , wenn sich das Animationsbedienfeld im
Zeitleistenanimationsmodus befindet, und wählen Sie „Überspringen von Frames zulassen“.
Anzeigen einer Dokumentvorschau auf einem Videomonitor
Mit dem Zusatzmodul „Videovorschau“ können Sie den aktuellen, in der Animationszeitleiste angegebenen Frame
(oder ein beliebiges in Photoshop geöffnetes Bild) über FireWire (IEEE 1394) auf einem Anzeigegerät (z. B. einem
Videomonitor) in der Vorschau anzeigen. Darüber hinaus können Sie das Seitenverhältnis so anpassen, dass die Bilder
korrekt angezeigt werden.
Hinweis: Unter 64-Bit-Betriebssystemen müssen Sie die 32-Bit-Version von Photoshop verwenden, um das Zusatzmodul
„Videovorschau“ verwenden zu können.
636
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Das Zusatzmodul „Videovorschau“ bietet Unterstützung für RGB-, Graustufen- und indizierte Bilder. (Das
Zusatzmodul konvertiert 16-Bit/Kanal-Bilder in 8-Bit/Kanal-Bilder.) Alphakanäle werden vom Zusatzmodul
„Videovorschau“ nicht unterstützt. Transparenz wird in Schwarz angezeigt.
Hinweis: Das Anzeigegerät wird vom Zusatzmodul „Videovorschau“ nicht fixiert. Wird Photoshop auf dem Computer in
den Hintergrund verschoben und eine andere Anwendung in den Vordergrund gebracht, wird die Vorschau deaktiviert
und das Gerät wird entsperrt, sodass es von anderen Anwendungen für Vorschauzwecke verwendet werden kann.
1 Schließen Sie ein Anzeigegerät (z. B. einen Videomonitor) über FireWire (IEEE 1394) an den Computer an.
2 Öffnen Sie in Photoshop ein Dokument und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie keine Ausgabeoptionen zum Anzeigen des Dokuments auf einem Gerät festlegen möchten, wählen Sie
„Datei“ > „Exportieren“ > „Videovorschau an Gerät senden“. In diesem Fall können Sie die restlichen Schritte
überspringen.
Wenn Sie vor dem Anzeigen des Dokuments auf dem Gerät Ausgabeoptionen festlegen möchten, wählen Sie
„Datei“ > „Exportieren“ > „Videovorschau“.
Das Dialogfeld „Videovorschau“ wird angezeigt. Wenn das Pixel-Seitenverhältnis des Dokuments nicht mit dem
Seitenverhältnis des Anzeigegeräts übereinstimmt, wird eine Warnmeldung angezeigt.
Hinweis: Beim Befehl „Videovorschau an Gerät senden“ werden die letzten im Dialogfeld „Videovorschau“
vorgenommenen Einstellungen verwendet.
3 Legen Sie unter „Geräteeinstellungen“ Optionen für das Gerät fest, auf dem das Bild angezeigt wird:
(Mac OS) Wählen Sie zur Angabe eines Ausgabemodus „NTSC“ oder „PAL“ aus. Wenn Ausgabemodus und Gerät
nicht kompatibel sind (wenn z. B. für den Ausgabemodus „NTSC“ angegeben wird, jedoch ein Gerät im PAL-
Modus angeschlossen ist), werden bei der Vorschau schwarze Flecken angezeigt.
Wenn Sie das Seitenverhältnis des Anzeigegeräts angeben möchten, wählen Sie unter „Seitenverhältnis“ entweder
„Standard“ (4:3) oder „Widescreen“ (16:9) aus.
Hinweis: Durch die Einstellung „Seitenverhältnis“ wird festgelegt, welche Platzierungsoptionen zur Verfügung stehen.
4 Wählen Sie unter „Bildoptionen“ eine Platzierungsoption aus, um festzulegen, wie das Bild auf dem Anzeigegerät
dargestellt werden soll:
Zentrieren Platziert den Mittelpunkt des Bildes in der Mitte des Bildschirms, wobei die Teile abgeschnitten werden,
die außerhalb des Anzeigebereichs des Videovorschaugeräts liegen.
Pillarbox Zeigt ein 4:3-Bild auf einem 16:9-Monitor mit dem Mittelpunkt des Bildes in der Mitte des Bildschirms an.
Links und rechts vom Bild befinden sich graue Streifen. Diese Option steht nur dann zur Verfügung, wenn Sie als
Seitenverhältnis des Geräts die Option „Widescreen (16:9)“ ausgewählt haben.
Auf 4:3 zuschneiden Zeigt ein 16:9-Bild auf einem 4:3-Monitor mit dem Mittelpunkt des Bildes in der Mitte des
Bildschirms ohne Verzerrung an. Die linken und rechten Kanten des Rahmens, die außerhalb des Anzeigebereichs des
Videovorschaugeräts liegen, werden beschnitten. Diese Option steht nur dann zur Verfügung, wenn Sie als
Seitenverhältnis des Geräts die Option „Standard (4:3)“ ausgewählt haben.
Letterbox Skaliert ein 16:9-Bild so, dass es auf einen 4:3-Monitor passt. Aufgrund des unterschiedlichen
Seitenverhältnisses von 16:9-Bild und 4:3-Monitor entstehen im oberen und unteren Bereich des Bildes graue Streifen.
Das Anzeigeseitenverhältnis wird beibehalten, ohne dass das Bild beschnitten oder verzerrt wird. Diese Option steht
nur dann zur Verfügung, wenn Sie als Seitenverhältnis des Geräts die Option „Standard (4:3)“ ausgewählt haben.
Auf 14:9/Letterbox zuschneiden Zeigt ein Widescreen-Bild an, das auf ein Seitenverhältnis von 14:9 zugeschnitten
wurde und im oberen und unteren Bildbereich (bei der Anzeige auf einem 4:3-Monitor) oder auf der linken und
rechten Seite (bei der Anzeige auf einem 16:9-Monitor) schwarze Streifen aufweist. Das Anzeigeseitenverhältnis wird
beibehalten, ohne dass das Bild verzerrt wird.
637
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
5 Wählen Sie unter „Bildgröße“ die entsprechende Option aus, um zu bestimmen, ob die Dokumentpixel durch
Skalieren an die Geräteanzeige angepasst werden sollen:
Nicht skalieren Wendet keine vertikale Skalierung auf das Bild an. Übersteigt die Höhe des Bildes die Videoanzeige,
wird das Bild beschnitten.
Auf Framegröße skalieren Erhöht oder verringert die Höhe und Breite eines Bildes proportional so, dass es in den
Videoframe passt. Bei dieser Option werden 16:9-Bilder auf einem 4:3-Monitor als Letterbox und 4:3-Bilder auf einem
16:9-Monitor als Pillarbox angezeigt.
6 Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Pixel-Seitenverhältnis auf Vorschau anwenden“, damit das Bild mit dem
(nicht quadratischen) Pixel-Seitenverhältnis des Dokuments angezeigt wird. Deaktivieren Sie diese Option, wenn
das Bild so angezeigt werden soll, wie es auf dem Computerbildschirm (quadratische Pixel) dargestellt wird.
Die Option „Pixel-Seitenverhältnis auf Vorschau anwenden“ ist standardmäßig aktiviert, damit das Pixel-
Seitenverhältnis des Bildes beibehalten wird. Diese Option sollten Sie deaktivieren, wenn das Pixel-Seitenverhältnis
des Dokuments quadratisch ist und das Bild so angezeigt werden soll, wie es auf dem Computerbildschirm
(quadratische Pixel) dargestellt werden würde.
7 Klicken Sie auf „OK“, um das Dokument auf den Gerätemonitor zu exportieren.
Speichern und Exportieren von Videos und
Animationen
Formate für das Exportieren von Videos und Animationen
Sie können Animationen als GIF-Dateien speichern, um sie im Web anzuzeigen. In Photoshop Extended können
Videos und Animationen als QuickTime-Filme oder PSD-Dateien gespeichert werden. Wenn Sie Ihre Arbeit nicht als
Video rendern, sollten Sie die Datei als PSD-Datei speichern, da dabei alle Bearbeitungen erhalten bleiben und die
Datei in einem Format gespeichert wird, das von den Adobe-Anwendungen zur Bearbeitung digitaler Videoinhalte
und vielen Anwendungen zur Bearbeitung von Filmmaterial unterstützt wird.
Ein Video über das Arbeiten mit Bildsequenzen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0026_de.
Optimieren von Animationsframes
Nach der Erstellung sollten Sie die Animation optimieren, um ein effizientes Herunterladen in einen Webbrowser zu
gewährleisten. Zum Optimieren einer Animation gibt es zwei Möglichkeiten:
Optimieren Sie die Frames so, dass sie nur Bereiche enthalten, die sich von Frame zu Frame ändern. Dadurch wird
die Dateigröße einer animierten GIF-Datei beträchtlich verringert.
Wenn Sie die Animation als GIF-Bild speichern, verwenden Sie das Optimierungsverfahren, das Sie für GIF-Bilder
anwenden. Auf Animationen wird eine spezielle Dithering-Technik angewendet, damit Dither-Muster in allen
Frames konsistent sind und beim Abspielen kein Flimmern auftritt. Bei Verwendung dieser zusätzlichen
Optimierungsfunktionen nimmt das Optimieren einer animierten GIF-Datei unter Umständen mehr Zeit in
Anspruch als das Optimieren einer Standard-GIF-Datei.
Verwenden Sie beim Optimieren der Farben in einer Animation die Adaptiv-, Perzeptiv- oder Selektivpalette.
Damit wird sichergestellt, dass die Farben in allen Frames gleich sind.
1 (Photoshop Extended) Für das Animationsbedienfeld muss der Frame-Animationsmodus aktiviert sein.
2 Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Option „Animation optimieren“.
638
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
3 Stellen Sie die folgenden Optionen ein:
Begrenzungsrahmen Stellt in jedem Frame den Bereich frei, der sich im Vergleich zum vorherigen Frame geändert
hat. Mit dieser Option erstellte Animationsdateien sind kleiner, jedoch nicht mit GIF-Editoren kompatibel, die die
Option nicht unterstützen. (Diese Option ist standardmäßig ausgewählt und wird empfohlen.)
Entfernen redundanter Pixel Verleiht allen Pixeln in einem Frame, die sich im Vergleich zum vorherigen Frame nicht
verändert haben, Transparenz. Im Optimierungsbedienfeld muss „Transparenz“ ausgewählt sein, damit redundante
Pixel entfernt werden können. (Diese Option ist standardmäßig ausgewählt und wird empfohlen.)
Wichtig: Stellen Sie die Frame-Entfernungsmethode auf „Automatisch“ ein, wenn Sie die Option „Entfernen
redundanter Pixel“ verwenden. (Siehe „Auswählen einer Entfernungsmethode“ auf Seite 625.)
4 Klicken Sie auf „OK“.
Siehe auch
Optimieren eines Bildes für das Web“ auf Seite 575
Optimierungsoptionen für GIF und PNG-8“ auf Seite 581
Reduzieren von Frames auf Ebenen
Wenn Sie Frames auf Ebenen reduzieren, wird für jeden Frame in einer Videoebene eine Ebene erstellt. Das kann
nützlich sein, wenn Sie z. B. individuelle Videoframes als separate Bilddateien exportieren möchten oder wenn Sie
planen, das Video eines statischen Objekts in einem Bildstapel zu verwenden.
1 Wählen Sie im Animations- oder Ebenenbedienfeld die Videoebene aus.
2 Wählen Sie im Menü des Animationsbedienfelds die Option „Frames auf Ebenen reduzieren“.
Siehe auch
Bildstapel (Photoshop Extended)“ auf Seite 692
Exportieren von Videodateien oder Bildsequenzen
Hinweis: In Photoshop können Sie Videos als QuickTime oder Bildsequenzen exportieren. In Photoshop Extended haben
Sie außerdem die Möglichkeit, Zeitleistenanimationen mit Videoebenen zu exportieren.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“ > „Video rendern“.
2 Geben Sie in das Dialogfeld „Video rendern“ den Namen für das Video oder die Bildsequenz ein.
3 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ordner auswählen“ und navigieren Sie zum Speicherort der exportierten Dateien.
Um einen Ordner für die exportierte Datei zu erstellen, wählen Sie die Option „Neuen Unterordner erstellen“ und
geben einen Namen für den Unterordner ein.
4 Wählen Sie unter „Dateioptionen“ entweder „QuickTime-Export“ oder „Bildsequenz“. Wählen Sie ein
Dateiformat aus dem Popup-Menü.
5 (Optional) Klicken Sie auf „Einstellungen“, um formatspezifische Optionen festzulegen.
6 (Optional) Wenn Sie in Schritt 4 „Bildsequenz“ gewählt haben, geben Sie die Anfangsnummern und Ziffern an.
(Mit diesen Optionen wird das Nummerierungssystem für die exportierten Dateien festgelegt.) Legen Sie die
Pixelmaße für die exportierten Dateien über das Popup-Menü „Größe“ fest.
7 Wählen Sie unter „Bereich“ eine der folgenden Optionen:
Alle Frames Alle Frames im Photoshop-Dokument werden gerendert.
639
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Anfangsframe und Endframe Legen Sie die Frequenz der zu rendernden Frames fest.
Zurzeit ausgewählte Frames Die im Animationsbedienfeld per Arbeitsbereichleiste ausgewählten Frames werden
gerendert.
8 (Optional) Legen Sie die Renderoptionen fest:
Alphakanal Legt fest, wie Alphakanäle gerendert werden. (Diese Option ist nur für Formate verfügbar, die
Alphakanäle unterstützen, wie z. B. PSD oder TIFF). Wählen Sie „Ohne“, um den Alphakanal zu ignorieren, „Direkt
- Keine Basisfarbe“, um den Kanal einzuschließen, oder eine der Integriert-Optionen, um eine Hintergrundfarbe mit
den Farbkanälen zu mischen.
Framerate Legt fest, wie viele Frames für jede Sekunde des Videos oder der Animation erstellt werden. Die Option
„Dokument-Framerate“ stellt die Rate in Photoshop dar. Wenn Sie in einen anderen Videostandard exportieren (z. B.
von NTSC in PAL), wählen Sie die entsprechende Rate aus dem Popup-Menü.
9 Klicken Sie auf „Rendern“.
Siehe auch
Speichern und Exportieren von Bildern“ auf Seite 500
Interpretation von Videofootage (Photoshop Extended)“ auf Seite 609
Video über das Arbeiten mit Bildsequenzen
Dateiformate für den Export nach QuickTime
3G Ein Dateiformat, das für die dritte Generation mobiler Geräte entwickelt wurde.
FLC Ein Animationsformat für die Wiedergabe computergenerierter Animationen auf Workstations unter Windows
und Mac OS. Dieses Format wird auch als FLI bezeichnet.
Flash Video (FLV) Adobe® Flash®-Video ist das Adobe-Format zum Streamen von Audio und Video über das Web und
andere Netzwerke. (Um dieses Format verwenden zu können, müssen Sie zunächst einen FLV-QuickTime-Kodierer
installieren.)
QuickTime-Film Eine von Apple Computer entwickelte Multimedia-Architektur, die zahlreiche Codecs umfasst.
(Zum Exportieren von Audiomaterial müssen Sie dieses Format verwenden.)
AVI Audio Video Interleave (AVI) ist ein Standardformat für Audio-/Videodaten auf Windows-Computern.
DV-Stream Ein Videoformat mit Frame-interner Komprimierung, das die FireWire-Schnittstelle (IEEE 1394) zur
Übertragung von Videodaten an nicht lineare Videoschnittsysteme verwendet.
Bildsequenz Eine Sequenz aus Einzelbildern, die sich innerhalb eines Ordners befinden können und dasselbe
numerische oder alphabetische Dateinamensmuster verwenden (wie Sequenz1, Sequenz2, Sequenz3, usw.).
MPEG-4 Ein Multimediastandard zur Bereitstellung von Audio- und Videostreams über verschiedene
Bandbreitenbereiche.
Hinweis: Photoshop unterstützt darüber hinaus weitere Formate von Fremdanbietern, z. B. Avid AVR Codecs. Sie
müssen dazu jedoch die notwendigen QuickTime-Codecs installiert haben.
640
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
QuickTime-Keyframes – Grundlagen
In QuickTime bezeichnet der Begriff Keyframe etwas anderes als die Animations-Keyframes in Photoshop. In
QuickTime treten Keyframes in regelmäßigen Intervallen im Film auf und werden als vollständige Frames gespeichert.
Alle zwischen den Basisbildern liegenden Frames werden mit dem jeweils vorherigen Frame verglichen, und nur
Daten, die sich geändert haben, werden gespeichert. Bei Verwendung von Keyframes verringert sich die Filmgröße
erheblich und der für Bearbeitung und Rendering benötigte Speicherplatz erhöht sich deutlich. Kürzere Intervalle
zwischen den Basisbildern ermöglichen zwar eine schnellere Suche und eine raschere Wiedergabe in umgekehrter
Reihenfolge, können aber auch zu einer erheblich größeren Datei führen.
3G-Exporteinstellungen
Weitere Informationen zu den 3G-Einstellungen finden Sie auf der Webseite von Apple Computer.
Dateiformat 3GPP und 3GPP2 sind Standards zur Erstellung, Bereitstellung und Wiedergabe von Multimedia über
kabellose Hochgeschwindigkeitsnetzwerke der dritten Generation. 3GPP wurde für GSM-Netzwerke und 3GPP2 für
CDMA 2000-Netzwerke entwickelt. 3GPP (Mobile MP4), 3GPP2 (EZmovie), und AMC (EZmovie) sind für spezielle
Netzwerke vorgesehen. 3GPP (Mobile MP4) ist für den i-motion 3G-Dienst von NTT DoCoMo vorgesehen. 3GPP2
(EZmovie) ist für den 3G-Netzwerkdienst von KDDI vorgesehen. AMC (EZmovie) ist für KDDI-Abonnenten mit
AMC-fähigen Telefonen vorgesehen.
Video
Wählen Sie im Popup-Menü unterhalb des Menüs „Dateiformat“ den Eintrag „Video“ und legen Sie Folgendes fest:
Videoformate Wählt den während des Videoexports verwendeten Codec. Wenn Ihr Quellfilm nur eine Videospur
hat und bereits komprimiert ist, können Sie „Durchreichen“ wählen, damit das Video nicht erneut komprimiert wird.
Datenrate Legt die Anzahl der Kilobits pro Sekunde (kBit/s) während der Wiedergabe fest. Eine höhere kBit/s-Rate
verbessert in der Regel die Wiedergabequalität der Filmdatei. Wählen Sie jedoch keine Datenrate, die höher ist als die
verfügbare Bandbreite.
Optimiert für Gibt die gewünschte Ausgabemethode an, wenn Sie im Menü „Videoformat“ die Option „H.264“
wählen; klicken Sie dann auf „Videooptionen“ und wählen Sie „Höchste Qualität“. Diese Einstellung teilt dem Codec
mit, um wie viel die tatsächliche Datenrate die ausgewählten Datenrate über- bzw. unterschreiten darf.
Bildgröße Legt einen Standard zum Senden der Daten an ein Mobiltelefon fest. Bei Auswahl von „Aktuelle“ wird
die Größe des Quellmaterials beibehalten, d. h., die resultierende Datei kann u. U. nicht auf einem Mobiltelefon
wiedergegeben werden. Wählen Sie „Benutzerdefiniert“ um eine Größe festzulegen, die nicht im Menü aufgeführt ist.
Seitenverhältnis beibehalten unter Verwendung von Diese Option legt fest, wie der Film nach dem Ändern der
Bildgröße entsprechend den neuen Abmessungen skaliert wird. Bei Auswahl von „Letterbox“ wird die Quelle
proportional skaliert, um sie in die freie Öffnung einzupassen. Dabei werden ggf. oben und unten bzw. an den Seiten
schwarze Balken hinzugefügt. „Beschneiden“ zentriert, skaliert und schneidet entsprechend der freien Öffnung zu.
Framerate Legt die Anzahl der Frames pro Sekunde (fps) während der Wiedergabe fest. In den meisten Fällen,
sieht Ihr Video besser aus, wenn Sie eine Zahl wählen, durch die die Zahl der Frames pro Sekunde der Quelle teilbar
ist. Wenn Sie z. B. Ihre Quelle mit 30 fps erfasst haben, wählen Sie als Framerate 10 oder 15. Wählen Sie keine größere
Rate als die Ihres Quellmaterials.
Keyframe Legt fest, wie häufig Keyframes im exportierten Video erstellt werden. Bei einer höheren Keyframe-Rate
(niedriger Wert) wird die Videoqualität verbessert, aber die Dateigröße erhöht.
Videooptionen Falls verfügbar, klicken Sie auf die Schaltfläche „Videooptionen“, um das Dialogfeld für die
erweiterten 3G-Videoeinstellungen zu öffnen. Abhängig vom Video können Sie festlegen, ob
Resynchronisierungsmarken innerhalb der Videoframes als Hilfe zur Wiederherstellung von Paketverlusten beim
Streaming hinzugefügt werden sollen. Bei H.264-Video können Sie außerdem den Komprimierungsprozess
beschleunigen (z. B. um eine Vorschau anzuzeigen), indem Sie „Schnellere Codierung (Ein Durchgang)“ auswählen.
641
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Bei der Standardoption, „Beste Qualität (Mehrere Durchgänge)“, kann der Codec die Anzahl der Durchgänge
bestimmen, die zur Komprimierung der Daten in bester Qualität erforderlich sind.
Audio Sämtliche Audio-Optionen sind deaktiviert, da Photoshop Extended kein Audio in exportierte 3G-Dateien
einbezieht.
Text Sämtliche Text-Optionen sind deaktiviert, da Photoshop Extended keinen Text in exportierte 3G-Dateien
einbezieht.
Streaming Wählen Sie im Popup-Menü unterhalb des Menüs „Dateiformat“ den Eintrag „Streaming“ und legen Sie
Folgendes fest:
Streaming aktivieren Erstellt eine Datei für RTSP-Streaming an QuickTime Player. Bei dieser Option wird eine
Hinweisspur erstellt (dabei handelt es sich um Anweisungen, die für das Streaming der Datei erforderlich sind).
Für Server optimieren Ermöglicht eine schnellere Verarbeitung der Datei auf dem Server. Die Dateigröße wird
jedoch erhöht.
Erweitert Wählen Sie im Popup-Menü unterhalb des Menüs „Dateiformat“ den Eintrag „Erweitert“ und legen Sie
Folgendes fest:
Verteilung einschränken Legt fest, wie oft die Datei nach dem Herunterladen auf dem Mobilgerät wiedergegeben
werden kann. Darüber hinaus werden die Ablaufoptionen für Dateien festgelegt: Sie können festlegen, dass die Datei
nach einer bestimmten Anzahl von Tagen oder an einem bestimmten Datum abläuft. Bei Dateien im Format Mobile
MP4 oder EZmovie können Sie die Verteilung einschränken, sodass die Datei, wenn sie sich auf dem Mobilgerät
befindet, nicht mehr an einen anderen Teilnehmer gesendet oder kopiert werden kann.
Film fragmentieren Ermöglicht, dass die Datei über HTTP in kleinen Stücken heruntergeladen werden kann,
damit die Wiedergabe schneller beginnen kann und größere Dateien auf dem Mobilgerät wiedergegeben werden
können (es muss nur das Fragment, nicht der gesamte Film, gleichzeitig auf das Mobilgerät passen).
FLC-Exporteinstellungen
Die folgenden Optionen sind im Dialogfeld „FLC-Exporteinstellungen“ verfügbar:
Farbtabelle
Legt die Farbtabelle unter Verwendung der Windows- oder Mac OS-Systemfarben im exportierten Film fest.
Bewegung Legt die Framerate für die Wiedergabe fest.
Festlegen von AVI-Exporteinstellungen
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Video rendern“ die Option „QuickTime-Export“ und wählen Sie anschließend im
Popup-Menü die Option „AVI“.
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Einstellungen“.
3 Im Dialogfeld „AVI Einstellungen“ muss dabei „Video“ ausgewählt sein.
Wichtig: Audio-Optionen sind deaktiviert, da Photoshop Extended kein Audio in exportierte AVI-Dateien einbezieht.
4 Klicken Sie unter „Video“ auf die Schaltfläche „Einstellungen“, um Folgendes festzulegen:
Komprimierungstyp Wählen Sie das Videokomprimierungsverfahren (Codec), zum Komprimieren der Videodaten.
Bilder pro Sekunde Bestimmt die Anzahl der Einzelbilder, die pro Sekunde angezeigt werden. NTSC ist das
allgemeine Standardvideoformat mit 29,97 fps. PAL ist ein europäisches Videoformat mit 25 fps. Der Standard für
Filme beträgt 24 fps. QuickTime-Filme werden manchmal mit einer langsameren Framerate erstellt, um die
Anforderungen an Bandbreite und CPU zu verringern.
Filme mit höheren Frameraten zeigen Bewegungen besser an, ergeben aber größere Dateien. Wenn Sie eine geringere
Framerate als die aktuelle Framerate des Films wählen, werden Frames gelöscht. Wenn Sie einen Wert wählen, der
642
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
größer ist als die aktuelle Framerate, werden vorhandene Frames dupliziert (dies wird nicht empfohlen, weil ein
solches Vorgehen die Dateigröße erhöht ohne die Qualität zu verbessern). In den meisten Fällen, sieht Ihr Video besser
aus, wenn Sie eine Zahl wählen, durch die die Zahl der Frames pro Sekunde der Quelle teilbar ist. Wenn Sie z. B. Ihre
Quelle mit 30 fps erfasst haben, wählen Sie als Framerate 10 oder 15. Wählen Sie keine größere Rate als die von Ihrem
Quellmaterial.
Keyframe alle Legt die Häufigkeit der Keyframes fest. Bei einer höheren Keyframe-Rate (niedriger Wert) wird die
Videoqualität verbessert, aber die Dateigröße erhöht. Bei einigen Codecs wird ein zusätzlicher Keyframe automatisch
eingefügt, wenn sich das Bild von einem Frame zum nächsten zu stark ändert. Im Allgemeinen reicht ein Keyframe
alle 5 Sekunden aus (multiplizieren Sie die Frames pro Sekunde mit 5). Wenn Sie eine Datei für RTSP-Streaming
erstellen und sich Sorgen über die Zuverlässigkeit des verwendeten Netzwerks machen, ist es u. U. empfehlenswert, als
Keyframe-Häufigkeit 1 oder 2 Sekunden zu wählen.
Datenrate beschränken auf Legt die Kilobits pro Sekunde (kBit/s) während der Wiedergabe fest. Eine höhere kBit/s-
Rate verbessert in der Regel die Wiedergabequalität der Filmdatei. Wählen Sie jedoch keine Datenrate, die höher ist
als die verfügbare Bandbreite.
Tiefe Legt die Anzahl der Farben fest, die im zu exportierenden Video enthalten sind. Dieses Menü ist nicht verfügbar,
wenn der ausgewählte Codec nur eine Farbtiefe unterstützt.
Qualität Sofern verfügbar ziehen Sie den Schieberegler oder geben einen Wert ein, um die Bildqualität, d. h. faktisch
die Dateigröße, für das exportierte Video anzupassen. Wenn Sie für Aufnahme und Export denselben Codec
verwenden und eine Vorschau einer Sequenz gerendert haben, können Sie die Rendering-Zeit verkürzen, indem Sie
als Qualitätseinstellung für den Export die Qualitätseinstellung der ursprünglichen Aufnahme wählen. Wenn Sie
einen höheren Wert für die Qualität als die ursprüngliche Qualität bei der Aufnahme wählen, kommt es zu keiner
Qualitätssteigerung, aber die Rendering-Zeit wird u. U. erhöht.
Scan-Modus Legt fest, ob der exportierte Film über Halbbilder (Interlaced) oder keine Halbbilder (Progressive)
verfügt.
Seitenverhältnis Legt als Seitenverhältnis für den exportierten Film 4:3 oder 16:9 fest.
Optionen (nur Intel Indeo® Video 4.4) Legt Komprimierung, Transparenzoptionen und Zugriff auf den Intel Indeo®
Video 4.4 Codec fest.
DV-Stream-Exporteinstellungen
Die folgenden Einstellungen sind im Dialogfeld „DV Exporteinstellungen“ verfügbar:
DV-Format Legt entweder das DV- oder DVCPRO-Format für das exportierte Video fest.
Videoformate Legt als Videoübertragungsstandard entweder NTSC oder PAL fest.
Scan-Modus Legt fest, ob das exportierte Video über Interlaced-Halbbilder oder keine Halbbilder (Progressive Scan)
verfügt.
Seitenverhältnis Legt als Seitenverhältnis 4:3 oder 16:9 fest.
Seitenverhältnis beibehalten unter Verwendung von Legt eine Option fest, wenn der Film auf neue Pixelmaße
skaliert wird. Bei Auswahl von „Letterbox“ wird die Quelle proportional skaliert, um in die freie Öffnung zu passen.
Dabei werden ggf. oben und unten bzw. an den Seiten schwarze Balken hinzugefügt. „Beschneiden“ zentriert, skaliert
und schneidet entsprechend der freien Öffnung zu.
Wichtig: Das Dialogfeld „DV Exporteinstellungen“ enthält zwar Soundoptionen, Photoshop Extended CS4 unterstützt
jedoch nicht die Ausgabe von Audiospuren in DV-Dateien.
643
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Einstellungen für Bildsequenzen für den QuickTime-Export
Normalerweise wird QuickTime zum Exportieren von Videodateien verwendet. Sie können jedoch im Popup-Menü
„QuickTime-Export“ auch „Bildsequenz“ wählen. Durch Auswahl von „Einstellungen“ können Sie auf die folgenden
Optionen zugreifen:
Format Wählen Sie ein Dateiformat für die exportierten Bilder.
Bilder pro Sekunde Legt die Framerate für die Bildsequenz fest.
Leerzeichen vor Zahl einfügen Fügt ein Leerzeichen zwischen dem Namen und der generierten Nummer im
Dateinamen des Bildes ein.
Optionen Klicken Sie, falls verfügbar, auf die Schaltfläche „Optionen“ und legen Sie formatspezifische Optionen fest.
Weitere Informationen zu spezifischen Dateiformaten und den dazugehörigen Exportoptionen finden Sie außerdem
unter „Speichern und Exportieren von Dateien in andere Formate“ auf Seite 514 und „Dateiformate“ auf Seite 519.
Ein Video über das Arbeiten mit Bildsequenzen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0026_de.
Festlegen von MPEG-4-Exporteinstellungen (Photoshop Extended)
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Video rendern“ die Option „QuickTime-Export“ und wählen Sie anschließend im
Popup-Menü die Option „MPEG-4“. Klicken Sie dann auf „Einstellungen“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „MPEG-4-Exporteinstellungen“ im Menü „Format“ die Einstellung „MP4“ oder „MP4
(ISMA)“. Das Format „MP4 (ISMA)“ gewährleistet eine Zusammenarbeit mit von ISMA-Mitgliedern hergestellten
Geräten.
3 Legen Sie unter „Video“ Folgendes fest:
Videoformate Wählen Sie den Codec zum Komprimieren der Videodaten. Für die höchste Qualität bei geringster
Datenrate (bzw. für die kleinste Dateigröße) wird H.264 empfohlen. Wenn die Datei auf einem Gerät wiedergegeben
werden soll, das MPEG-4-Video unterstützt, wählen Sie je nach Zielgerät „MPEG-4 Standard“ oder „MPEG-4
Verbessert“. Wenn die Videospur Ihres Quellfilms bereits komprimiert ist, können Sie „Durchreichen“ wählen, damit
das Video nicht erneut komprimiert wird.
Datenrate Legt die Anzahl der Kilobits pro Sekunde (kBit/s) während der Wiedergabe fest. Eine höhere kBit/s-Rate
verbessert in der Regel die Wiedergabequalität der Filmdatei. Wählen Sie jedoch keine Datenrate, die höher ist als die
verfügbare Bandbreite.
Optimiert für Legt fest, um wie viel die tatsächliche Datenrate die ausgewählte Datenrate über- bzw. unterschreiten
darf. Diese Option wird aktiviert, wenn Sie im Menü „Dateiformat“ die Option „MP4“ wählen; wählen Sie dann im
Menü „Videoformat“ die Option „H.264“, klicken Sie auf „Videooptionen“ und wählen Sie „Höchste Qualität“.
Bildgröße Legt die Pixelmaße für das exportierte Video fest. Bei Auswahl von „Aktuelle“ wird die Größe des
Quellmaterials beibehalten. Wählen Sie „Benutzerdefiniert“ um eine Größe festzulegen, die nicht im Menü
„Bildgröße“ aufgeführt wird.
Seitenverhältnis beibehalten unter Verwendung von Legt eine Option fest, wenn der Film auf neue Pixelmaße
skaliert werden muss. Bei Auswahl von „Letterbox“ wird die Quelle proportional skaliert, um in die freie Öffnung zu
passen. Dabei werden ggf. oben und unten bzw. an den Seiten schwarze Balken hinzugefügt. „Beschneiden“ zentriert,
skaliert und schneidet entsprechend der freien Öffnung zu. „An Größe anpassen“ führt eine Anpassung entsprechend
der Zielgröße durch, wobei das Bild an die längste Seite angepasst wird. Gegebenenfalls wird skaliert.
Framerate Legt die Framerate für die Wiedergabe des exportierten Videos fest. In den meisten Fällen wird die
Ausgabequalität des Videos verbessert, wenn Sie eine Zahl wählen, die genau durch die fps Ihrer Quelle teilbar ist.
Wenn Sie z. B. Ihre Quelle mit 30 fps erfasst haben, wählen Sie als Framerate 10 oder 15. Wählen Sie keine größere
Rate als die von Ihrem Quellmaterial.
644
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
Keyframe Legt fest, ob Keyframes automatisch erstellt werden oder legt ein Intervall zur Erstellung der Keyframes im
exportierten Video fest. Bei einer höheren Keyframe-Rate (niedriger Wert) wird die Videoqualität verbessert, aber die
Dateigröße erhöht.
4 (Nur für MP4-Dateiformat) Klicken Sie auf die Schaltfläche „Video-Optionen“ und legen Sie Folgendes fest:
Markierungen erneut synchronisieren (Nur für MPEG-4 Standard und MPEG-4 Verbessert) Verwendet neu
synchronisierte Marken im Video-Bitstream. Dies kann hilfreich sein, wenn die Synchronisierung wegen
Übertragungsfehler wiederhergestellt werden muss.
Profil(e) beschränken auf (Nur für H.264) Wählt Profile zur Wiedergabe von Videodateien auf einem Gerät aus, das
einem oder mehreren Standardprofilen entspricht.
Codierungsmodus (Nur für H.264) Legt fest, ob der Modus für die beste Qualität oder für die schnellere Kodierung
verwendet werden soll.
Festlegen von Einstellungen für QuickTime-Filme (Photoshop Extended)
1 Wählen Sie im Dialogfeld „Video rendern“ die Option „QuickTime-Export“ und wählen Sie anschließend aus dem
Popup-Menü „QuickTime-Film“.
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Einstellungen“.
3 Im Dialogfeld „Filmeinstellungen“ muss dabei „Video“ ausgewählt sein.
Wichtig: Obwohl im Dialogfeld „Filmeinstellungen“ Tonoptionen enthalten sind, können die aktuellen
Audioeinstellungen nicht angepasst werden. Hinweise zum Erhalten von Audiomaterial in exportierten Dateien finden
Sie unter „Audiovorschau für Videoebenen (Photoshop Extended)“ auf Seite 635.
4 Klicken Sie unter „Video“ auf eine entsprechende Schaltfläche, um Folgendes festzulegen:
Einstellungen Öffnet das Dialogfeld „Standardeinstellungen für Videokomprimierung“, in dem Sie die
Videokomprimierung sowie die dazugehörenden Optionen festlegen können.
Filter Öffnet das Dialogfeld „Videofilter wählen“, über das Sie integrierte QuickTime-Videoeffekte anwenden
können.
Größe Öffnet das Dialogfeld „Einstellungen für Exportgröße“, in dem Sie die Pixelmaße für das exportierte Video
festlegen.
5 (Optional) Wenn Sie den Film über das Internet bereitstellen möchten, wählen Sie „Für Internet-Streaming
vorbereiten“ sowie eine der folgenden Optionen:
Schnellstart Der Film wird so eingerichtet, dass die Wiedergabe von einem Webserver beginnt, bevor der Film
komplett auf die Festplatte eines Benutzers heruntergeladen wurde.
Schnellstart – komprimierter Header Der Header des Films wird verlustfrei komprimiert und der Film wird so
eingerichtet, dass die Wiedergabe von einem Webserver beginnt, bevor der Film komplett auf die Festplatte eines
Benutzers heruntergeladen wurde.
Stream mit Steuerspur Der Film wird so eingerichtet, dass er im Streaming-Verfahren von einem QuickTime
Streaming-Server wiedergegeben wird.
Standardeinstellungen für die Komprimierung von QuickTime-Videos
Die folgenden Optionen sind im Dialogfeld „Standardeinstellungen für die Videokomprimierung“ verfügbar:
Komprimierungsart Wählen Sie den Codec, der beim Exportieren einer Datei angewendet werden soll.
Bewegung Legen Sie die Framerate für das Video fest, indem Sie die Anzahl der Frames pro Sekunde (fps) festlegen.
Die Framerate kann nicht bei allen Codecs frei gewählt werden. Durch die Erhöhung der Framerate erzielen Sie u. U.
645
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Video und Animation
weichere Bewegungen (abhängig von den ursprünglichen Frameraten in den Quellclips). Gleichzeitig wird aber mehr
Datenträgerspeicher belegt. Falls verfügbar, legen Sie fest, wie oft die Keyframes erstellt werden sollen. (Siehe
QuickTime-Keyframes – Grundlagen“ auf Seite 640
Datenrate Geben Sie (sofern vom ausgewählten Codec unterstützt) eine Datenrate ein, um eine Obergrenze für den
Umfang der vom exportierten Video bei der Wiedergabe erzeugten Videodaten festzulegen.
Compressor Legen Sie die speziellen Komprimierungsoptionen für den jeweils ausgewählten Codec fest. Klicken Sie
auf die Schaltfläche „Optionen“ (sofern verfügbar), um weitere Komprimierungsoptionen festzulegen. Wenn das
Menü „Tiefe“ verfügbar ist, wählen Sie die Anzahl der Farben aus, die im exportierten Video enthalten sein sollen.
(Dieses Menü ist nicht verfügbar, wenn der ausgewählte Codec nur eine Farbtiefe unterstützt.)
Sofern der Regler „Qualität“ unter „Compressor“ verfügbar ist, ziehen Sie den Regler oder geben Sie einen Wert ein,
um die Bildqualität, d. h. faktisch die Dateigröße, für das exportierte Video anzupassen. Wenn Sie für Aufnahme und
Export denselben Codec verwenden und eine Vorschau einer Sequenz gerendert haben, können Sie die Rendering-
Zeit verkürzen, indem Sie als Qualitätseinstellung für den Export die Qualitätseinstellung der ursprünglichen
Aufnahme wählen. Wenn Sie einen höheren Wert für die Qualität als die ursprüngliche Qualität bei der Aufnahme
wählen, kommt es zu keiner Qualitätssteigerung, aber die Rendering-Zeit wird u. U. erhöht.
Hinweis: Compressor-Optionen sind für den Codec „Component Video“ nicht verfügbar.
Größeneinstellungen für QuickTime-Filme
Die folgenden Einstellungen sind im Dialogfeld „Einstellungen für Exportgröße“ verfügbar:
Maße Legt die Framegröße für den exportierten Film fest. Wenn Sie eine Framegröße festlegen möchten, die sich
nicht im Menü „Maße“ befindet, wählen Sie „Benutzerdefiniert“ und geben Sie Werte für Breite und Höhe ein.
Seitenverhältnis beibehalten unter Verwendung von Legt eine Option fest, wenn der Film auf die neue Framegröße
skaliert wird. Bei Auswahl von „Letterbox“ wird die Quelle proportional skaliert, um in den sichtbaren Anzeigebereich
(Öffnung) zu passen. Dabei werden ggf. oben und unten bzw. an den Seiten schwarze Balken hinzugefügt.
„Beschneiden“ zentriert, skaliert und schneidet entsprechend der freien Öffnung zu. „An Größe anpassen“ führt eine
Anpassung entsprechend der Zielgröße durch, wobei das Bild an die längste Seite angepasst wird. Gegebenenfalls wird
skaliert.
Video-Quelle (Deinterlaced) Die beiden Halbbilder in jedem Interlaced-Videoframe werden in ein Vollbild
konvertiert.
646
Kapitel 19: 3D und technische
Bildbearbeitung
Adobe Photoshop CS4 Extended unterstützt eine Vielzahl von 3D-Dateiformaten. Sie können vorhandene 3D-
Objekte bearbeiten und zusammenfügen, neue 3D-Objekte erstellen, 3D-Texturen bearbeiten und erstellen sowie 3D-
Objekte mit 2D-Bildern kombinieren.
Adobe Photoshop CS4 Extended bietet außerdem leistungsstarke Werkzeuge zur technischen Bildanalyse und -
bearbeitung, einschließlich MATLAB-Integration, Unterstützung von DICOM-Formaten für die medizinische
Bildverarbeitung und Bildstapeltechnologie zur fortschrittlichen Bildoptimierung. Mithilfe der Messwerkzeuge
können Sie genaue Messungen komplexer Bildinhalte durchführen sowie Messdaten aufzeichnen und exportieren.
3D-Übersicht (Photoshop Extended)
3D-Grundlagen (Photoshop Extended)
Mit Photoshop können Sie 3D-Dateien öffnen und bearbeiten, die mit verschiedenen Programmen erstellt wurden,
wie z. B. Adobe® Acrobat® 3D Version 8, 3D Studio Max, Alias, Maya und Google Earth. Photoshop unterstützt die
folgenden 3D-Dateiformate: U3D, 3DS, OBJ, KMZ und DAE.
3D-Dateien können eine oder mehrere der folgenden Komponenten enthalten:
Meshes: Sie bilden die Grundstruktur eines 3D-Modells. Man kann sich ein Mesh als Drahtgitter oder Gerüst
vorstellen, das aus tausenden einzelner Polygone besteht. Jedes 3D-Modell besteht aus mindestens einem Mesh, kann
aber mehrere Meshes kombinieren. Sie können Meshes in Photoshop in verschiedenen Rendermodi anzeigen und
einzelne Meshes unabhängig voneinander bearbeiten. Sie können in einem Mesh die Polygone selbst nicht ändern,
aber durch Skalieren an verschiedenen Achsen ihre Ausrichtung anpassen. Außerdem können Sie eigene 3D-Meshes
erstellen, indem Sie vordefinierte Formen verwenden oder vorhandene 2D-Ebenen konvertieren.
Materialien: Ein Mesh kann mit einem oder mehreren Materialien verknüpft sein, die sein Aussehen ganz oder zum
Teil steuern. Materialien selbst wiederum sind abhängig von als „Texturmaps“ bezeichneten Unterkomponenten,
deren summierte Wirkung das Aussehen des Materials definiert. Eine Texturmap ist eine 2D-Bilddatei, die bestimmte
Eigenschaften erzeugt, wie z. B. Farbe, Muster, Glanz oder Oberflächenrelief. Das Aussehen eines Photoshop-
Materials kann durch bis zu neun verschiedene Texturmaptypen definiert werden. Siehe „3D-Materialeinstellungen
(Photoshop Extended)“ auf Seite 655.
Lichtquellen: Zu den verfügbaren Typen gehören: Gerichtetes Licht, Spotlicht und Punktlicht. Sie können
vorhandene Lichtquellen verschieben, ihre Farbe und Intensität anpassen und einer 3D-Szene neue Lichtquellen
hinzufügen.
3D-Dateien behalten beim Öffnen in Photoshop alle Daten zu Texturen, Rendering und Lichtquellen bei. Sie können
3D-Modelle verschieben oder animieren, ihre Rendermodi ändern, Lichtquellen bearbeiten oder hinzufügen sowie
mehrere 3D-Modelle in einer 3D-Szene kombinieren.
Texturen werden unter einer 3D-Ebene im Ebenenbedienfeld aufgelistet. Sie können Texturen separat als 2D-Dateien
öffnen und bearbeiten oder sie mithilfe der Mal- und Korrekturwerkzeuge in Photoshop direkt auf dem Modell
bearbeiten.
647
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Außerdem können Sie 3D-Inhalte ausgehend von 2D-Ebenen direkt in Photoshop erstellen:
Wenden Sie 2D-Ebenen auf verschiedene Formvorgaben an, z. B. auf Würfel, Kugeln, Zylinder, Kegel oder
Pyramiden.
Erstellen Sie 3D-Postkarten (Flächen, die Sie im 3D-Raum positionieren und beleuchten können).
Erstellen Sie 3D-Meshes aus Graustufen- oder Textebenen.
Sie können einem Bild mehrere 3D-Ebenen hinzufügen, eine 3D-Ebene mit zweidimensionalen (2D) Ebenen
kombinieren, um einen Hintergrund für Ihren 3D-Inhalt zu erstellen, oder eine 3D-Ebene in eine 2D-Ebene oder ein
Smart-Objekt konvertieren.
Hinweis: Um das Polygon-Mesh des 3D-Modells selbst zu bearbeiten, müssen Sie ein 3D-Bearbeitungsprogramm
verwenden.
Ein Video zum Arbeiten mit 3D-Dateien in Photoshop finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4004_ps_de.
OpenGL
OpenGL ist ein Software- und Hardware-Standard, der die Videoverarbeitung beim Arbeiten mit großen oder
komplexen Bilddateien, wie z. B. 3D-Dateien, beschleunigt. Für OpenGL ist eine Grafikkarte erforderlich, die den
OpenGL-Standard unterstützt. Wenn OpenGL auf dem System installiert ist, wird die Rechnerleistung beim Öffnen,
Verschieben und Bearbeiten von 3D-Modellen erheblich verbessert.
Hinweis: Ist OpenGL nicht vorhanden, verwendet Photoshop zur Anzeige von 3D-Dateien softwarebasiertes Raytracing-
Rendering.
Wenn das System mit OpenGL ausgestattet ist, können Sie die entsprechende Option in den Photoshop-
Voreinstellungen aktivieren.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Windows) Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Leistung“.
(Mac OS) Wählen Sie „Photoshop“ > „Voreinstellungen“ > „Leistung“.
2 Aktivieren Sie in den GPU-Einstellungen die Option „OpenGL aktivieren“.
3 Klicken Sie auf „OK“. Diese Voreinstellung wirkt sich nur auf neue (derzeit nicht geöffnete) Fenster aus. Es ist kein
Neustart erforderlich.
Hinweis: „OpenGL aktivieren“ muss aktiviert sein, um die Objekte „3D-Achse“, „Grundebene“ und „Lichtquellen“
anzeigen zu können.
Öffnen einer 3D-Datei
Sie können eine 3D-Datei direkt öffnen oder sie einer geöffneten Photoshop-Datei als 3D-Ebene hinzufügen. Beim
Hinzufügen einer Datei als 3D-Ebene verwendet die Ebene die Maße der vorhandenen Datei. Eine 3D-Ebene enthält
das 3D-Modell und einen transparenten Hintergrund.
Folgende 3D-Dateiformate können in Photoshop geöffnet werden: U3D, 3DS, OBJ, DAE (Collada) und KMZ (Google
Earth).
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“ und dann die gewünschte 3D-Datei.
Um die Datei in ein geöffnetes Dokument einzufügen, wählen Sie „3D“ > „Neue Ebene aus 3D-Datei“ und dann
die gewünschte 3D-Datei. So wird eine vorhandene 3D-Datei als neue Ebene in die aktuelle Datei eingefügt.
Hinweis: Eine 3D-Ebene bewahrt keine Hintergrund- oder Alphakanal-Informationen aus der Original-3D-Datei.
648
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Nach dem Hinzufügen einer 3D-Datei als Ebene zu einer vorhandenen Datei wird sie oberhalb der derzeit
ausgewählten Ebene aufgelistet und aktiviert.
Texturen, die zu der 3D-Datei gehören, werden im Ebenenbedienfeld unter der neuen 3D-Ebene aufgelistet. Siehe
Erstellen und Bearbeiten von Texturen für 3D-Modelle (Photoshop Extended)“ auf Seite 661.
Wenn OpenGL auf dem System vorhanden und die Option „OpenGL aktivieren“ in den Voreinstellungen aktiviert
ist, wird die 3D-Achse angezeigt, sobald eine 3D-Ebene und ein 3D-Werkzeug ausgewählt werden. Siehe
Verwenden der 3D-Achse (Photoshop Extended)“ auf Seite 650.
Die 3D-Objekt- und 3D-Kamerawerkzeuge werden aktiviert, wenn eine 3D-Ebene ausgewählt wird. Siehe
Verwenden der 3D-Werkzeuge (Photoshop Extended)“ auf Seite 648.
Die Komponenten der 3D-Datei (Meshes, Materialien und Lichtquellen) werden im 3D-Bedienfeld aufgelistet.
Siehe „3D-Bedienfeld – Übersicht (Photoshop Extended)“ auf Seite 651.
Verwenden der 3D-Werkzeuge (Photoshop Extended)
Die 3D-Werkzeuge sind aktiv, wenn eine 3D-Ebene ausgewählt ist. Verwenden Sie die 3D-Objektwerkzeuge, um die
Position oder Skalierung eines 3D-Modells zu ändern, verwenden Sie die 3D-Kamerawerkzeuge, um die Ansicht der
Szene zu ändern. Wenn Ihr System OpenGL unterstützt, können Sie auch die 3D-Achse verwenden, um das 3D-
Modell anzupassen. Siehe „Verwenden der 3D-Achse (Photoshop Extended)“ auf Seite 650.
Optionen für 3D-Objektwerkzeuge (oben) und 3D-Kamerawerkzeuge (unten)
A. Zur Anfangsposition zurückkehren B. Drehen C. Rollen D. Ziehen E. Horizontal verschieben, näher heran oder weiter weg bewegen
F. Skalieren G. Menü „Position“ H. Aktuelle Position/Kameraansicht speichern I. Aktuelle Position/Kameraansicht löschen J. Koordinaten
der Position/Kameraansicht K. Zur Anfangsposition der Kamera zurückkehren L. Kreisen M. Rollen N. Schwenken O. Kameragang
P. Zoom Q. Menü „Ansicht“
Ein Video zum Verwenden der 3D-Werkzeuge finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4005_ps_de.
Verschieben, Drehen oder Skalieren eines Modells mit 3D-Objektwerkzeugen
Sie können mithilfe der 3D-Objektwerkzeuge ein Modell drehen, neu positionieren oder skalieren. Während der
Manipulation des 3D-Modells bleibt die Kameraansicht stationär.
QuickInfos zu jedem 3D-Werkzeug erhalten Sie, indem Sie im Menü des Infobedienfelds die Option
„Bedienfeldoptionen“ und dann „QuickInfos anzeigen“ wählen. Klicken Sie auf ein Werkzeug und bewegen Sie dann
den Cursor in das Bildfenster, um die Werkzeugdetails im Infobedienfeld anzuzeigen.
Klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf ein 3D-Objektwerkzeug und halten Sie die Maustaste gedrückt, um aus den
folgenden Typen auszuwählen:
Halten Sie beim Ziehen die Umschalttaste gedrückt, um das Dreh-, Zieh-, Verschiebungs- bzw. Skalierwerkzeug
auf eine einzige Bewegungsrichtung zu beschränken.
Drehen Ziehen Sie den Zeiger nach oben oder unten, um das Modell um seine x-Achse zu bewegen. Ziehen Sie den
Zeiger seitwärts, um es um seine y-Achse zu drehen. Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS)
beim Ziehen gedrückt, um das Modell zu rollen.
Rollen Ziehen Sie den Zeiger seitlich, um das Modell um seine z-Achse zu drehen.
A
BD
CEF
G
H
I J
K
LN
MOP
Q
649
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Ziehen Ziehen Sie den Zeiger seitlich, um das Modell horizontal zu bewegen, oder nach oben bzw. nach unten, um
es vertikal zu bewegen. Halten Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) beim Ziehen gedrückt, um
es in x/z-Richtung zu bewegen.
Horizontal verschieben, näher heran oder weiter weg bewegen Ziehen Sie den Zeiger seitlich, um das Modell
horizontal zu bewegen, oder nach oben bzw. nach unten, um es näher heran oder weiter weg zu bewegen. Halten
Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) beim Ziehen gedrückt, um es in x/y-Richtung zu bewegen.
Skalieren Ziehen Sie den Zeiger nach oben oder unten, um das Modell zu vergrößern oder zu verkleinern. Halten
Sie die Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) beim Ziehen gedrückt, um es in z-Richtung zu skalieren.
Klicken Sie in der Optionsleiste auf das Symbol „Zur Anfangsposition zurückkehren“ , um die Originalansicht
des Modells wiederherzustellen.
Um die Position, Drehung oder Skalierung durch exakte (numerische) Werte anzupassen, geben Sie die
gewünschten Werte rechts in der Optionsleiste ein.
Verschieben der 3D-Kamera
Bewegen Sie mithilfe der 3D-Kamerawerkzeuge die Kameraansicht, ohne die Position des 3D-Objekts zu ändern.
QuickInfos zu jedem 3D-Werkzeug erhalten Sie, indem Sie im Menü des Infobedienfelds die Option
„Bedienfeldoptionen“ und dann „QuickInfos anzeigen“ wählen. Klicken Sie auf ein Werkzeug und bewegen Sie dann
den Cursor in das Bildfenster, um die Werkzeugdetails im Infobedienfeld anzuzeigen.
Klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf ein 3D-Kamerawerkzeug und halten Sie die Maustaste gedrückt, um aus
den folgenden Typen auszuwählen:
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und ziehen Sie den Zeiger, um das Kreisen-, Schwenk- oder Kameragang-
Werkzeug auf eine einzige Bewegungsrichtung zu beschränken.
Kreisen Ziehen Sie den Zeiger, um die Kamera in x- oder y-Richtung zu kreisen. Halten Sie die Strg-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) beim Ziehen gedrückt, um die Kamera zu rollen.
Rollen Ziehen Sie den Zeiger, um die Kamera zu rollen.
Schwenken Ziehen Sie den Zeiger, um die Kamera in x- oder y-Richtung zu schwenken. Halten Sie die Strg-Taste
(Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) beim Ziehen gedrückt, um die Kamera in x- oder z-Richtung zu schwenken.
Kameragang Ziehen Sie den Zeiger, um mit der Kamera „zu gehen“ (z-Transformation und y-Drehung). Halten
Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) beim Ziehen gedrückt, um in z/x-Richtung zu gehen (z-
Transformation und x-Drehung).
Zoom Ziehen Sie den Zeiger, um das Sichtfeld der 3D-Kamera zu ändern. Das maximale Sichtfeld ist 180.
Perspektivische Kamera (nur Zoom) Zeigt parallele Linien an, die an Fluchtpunkten zusammenlaufen.
Orthogonale Kamera (nur Zoom) Sorgt für parallele Linien, die nicht zusammenlaufen. Zeigt das Modell im
richtigen Maßstab und ohne perspektivische Verzerrung an.
In der Optionsleiste geben numerische Werte die x-, y- und z-Position der 3D-Kamera an. Sie können diese Werte
auch manuell ändern und so die Kameraansicht anpassen.
Ändern oder Erstellen von 3D-Kameraansichten
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Menü „Ansicht“ eine vorgegebene Kameraansicht für das Modell aus.
Hinweis: Alle vorgegebenen Kameraansichten verwenden die orthogonale Projektion.
650
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Um eine benutzerdefinierte Ansicht hinzuzufügen, positionieren Sie die 3D-Kamera mit den 3D-
Kamerawerkzeugen an der gewünschten Stelle. Klicken Sie dann in der Optionsleiste auf „Speichern“.
Um die Standardansicht der Kamera wiederherzustellen, wählen Sie ein 3D-Kamerawerkzeug aus und klicken
in der Optionsleiste auf die Schaltfläche „Zur Anfangsposition der Kamera zurückkehren“ .
Verwenden der 3D-Achse (Photoshop Extended)
Die 3D-Achse zeigt die aktuelle x-, y- und z-Ausrichtung des 3D-Modells im dreidimensionalen Raum an. Sie wird
angezeigt, wenn eine 3D-Ebene und ein 3D-Werkzeug ausgewählt sind. Sie können die 3D-Achse als Alternative zu
den 3D-Objektwerkzeugen verwenden, um ein 3D-Modell im Objektraum zu verschieben, zu drehen oder zu
skalieren. (Verwenden Sie die 3D-Kamerawerkzeuge, um die Szenenansicht zu ändern.)
3D-Achse mit aktivierter Drehungssteuerung
A. 3D-Achse minimieren B. 3D-Achse verkleinern/vergrößern C. 3D-Objekt an Achse entlang verschieben D. 3D-Objekt drehen E. 3D-Objekt
stauchen/strecken F. 3D-Objekt verkleinern/vergrößern
Hinweis: OpenGL muss aktiviert sein, um die 3D-Achse anzeigen zu können. Siehe „OpenGL“ auf Seite 647.
Ein Video zum Verwenden der 3D-Achse finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4005_ps_de.
Verschieben, Drehen oder Skalieren eines Modells mit der 3D-Achse
Sie verwenden die 3D-Achse, indem Sie den Mauszeiger über eine Achsenkomponente bewegen, um sie zu markieren,
und dann ziehen.
Um das Modell entlang der x-, y- oder z-Achse zu verschieben, markieren Sie die kegelförmige Spitze einer
beliebigen Achse. Ziehen Sie in beliebiger Richtung entlang der Achse.
Um das Modell zu drehen, klicken Sie auf das gekrümmte Drehungssegment unmittelbar in einer Achsenspitze.
Ein gelber Kreis wird eingeblendet und zeigt die Drehungsebene an. Ziehen Sie in beliebiger Richtung um das
Zentrum der 3D-Achse. Um präziser drehen zu können, bewegen Sie den Mauszeiger weiter vom Zentrum der 3D-
Achse weg.
Um das Modell zu skalieren, ziehen Sie den Würfel im Zentrum der 3D-Achse nach oben oder unten.
Um das Modell entlang der Achse zu stauchen oder zu strecken, ziehen Sie einen der farbigen
Transformationswürfel zum Zentrum der Achse hin oder davon weg.
Um die Bewegung auf eine bestimmte Objektebene zu beschränken, bewegen Sie den Mauszeiger in den
Schnittbereich zweier Achsen in der Nähe des zentralen Würfels. Ein gelbes Ebenensymbol wird zwischen den
beiden Achsen angezeigt. Ziehen Sie in eine beliebige Richtung. Sie können den Zeiger auch über den unteren
Bereich des zentralen Würfels bewegen, um das Ebenensymbol zu aktivieren.
Minimieren, Wiederherstellen, Verschieben oder Skalieren der 3D-Achse
1 Bewegen Sie den Zeiger über die 3D-Achse, um die Steuerungsleiste einzublenden.
A B
C
D
EF
651
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um die 3D-Achse zu verschieben, ziehen Sie die Steuerungsleiste.
Um sie zu minimieren, klicken Sie auf das Minimieren-Symbol.
Um die normale Größe wiederherzustellen, klicken Sie auf die minimierte 3D-Achse.
Um sie zu skalieren, ziehen Sie das Zoom-Symbol.
Ein- oder Ausblenden der 3D-Achse
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „3D-Achse“.
3D-Bedienfeld – Übersicht (Photoshop Extended)
Wenn Sie eine 3D-Ebene auswählen, werden im 3D-Bedienfeld die Komponenten der jeweiligen 3D-Datei aufgelistet.
Im oberen Bereich des Bedienfelds werden die Meshes, Materialien und Lichtquellen in der Datei aufgelistet. Im
unteren Bereich des Bedienfelds werden die Einstellungen und Optionen für die im oberen Bereich ausgewählten 3D-
Komponenten angezeigt.
3D-Bedienfeld mit ausgewählter Registerkarte „Szene“
A. Filtern nach: Gesamte Szene B. Filtern nach: Meshes C. Filtern nach: Materialien D. Filtern nach: Lichtquellen E. Meshes F. Material
G. Lichtquellen H. Menü mit Vorgaben für Rendereinstellungen I. Anpassen von Rendereinstellungen J. Textur zum Malen auswählen
K. Querschnitteinstellungen L. Grundebene ein-/ausblenden M. Lichtquellen ein-/ausblenden N. Neue Lichtquelle hinzufügen O. Lichtquelle
löschen
Über die Schaltflächen am oberen Rand des 3D-Bedienfelds können Sie steuern, welche Komponenten im oberen
Bereich aufgelistet werden. Klicken Sie auf „Filtern nach: Gesamte Szene“, um alle Komponenten aufzulisten, auf
„Filtern nach: Materialien“, um nur Materialien aufzulisten, usw.
A B C D
E
F
G
H
I
J
K
L M N O
652
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Welche der Schaltflächen am unteren Rand des 3D-Bedienfelds aktiviert sind, ist abhängig von der jeweils
ausgewählten 3D-Komponente. Die Schaltflächen „Grundebene ein-/ausblenden“ und „Lichtquellen ein-
/ausblenden“ sind immer verfügbar.
Hinweis: Die Schaltflächen „Grundebene ein-/ausblenden“ und „Lichtquellen ein-/ausblenden“ sind nur aktiviert, wenn
OpenGL auf dem System aktiviert ist. Siehe „OpenGL“ auf Seite 647.
Ein Video zum Verwenden des 3D-Bedienfelds finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4004_ps_de.
Anzeigen des 3D-Bedienfelds
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Fenster“ > „3D“.
Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf das 3D-Ebenensymbol .
Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Erweitertes 3D“.
Filtern der angezeigten 3D-Optionen
Klicken Sie oben im 3D-Bedienfeld auf die Schaltfläche „Filtern nach: Gesamte Szene“, „Filtern nach: Meshes“,
„Filtern nach: Materialien“ oder „Filtern nach: Lichtquellen“.
Ein- oder Ausblenden von 3D-Meshes oder -Lichtquellen
Klicken Sie im oberen Bereich des 3D-Bedienfelds auf das Augensymbol neben dem gewünschten Mesh bzw. der
Lichtquelle.
Hinweis: Materialien können über das 3D-Bedienfeld nicht ein- oder ausgeblendet werden. Um Materialien ein- oder
auszublenden, ändern Sie die Sichtbarkeitseinstellung für die jeweiligen Texturen im Ebenenbedienfeld. Siehe „3D-
Materialeinstellungen (Photoshop Extended)“ auf Seite 655.
Aufrufen der Einstellungen für die 3D-Szene
1 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Filtern nach: Gesamte Szene“.
2 Klicken Sie auf den Eintrag für die Szene ganz oben in der Komponentenliste, um ihn zu markieren.
Aufrufen der Einstellungen für Meshes, Materialien oder Lichtquellen
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf „Filtern nach: Gesamte Szene“, um alle Komponenten der Szene aufzulisten. Wählen Sie dann
im oberen Bereich ein Mesh, ein Material oder eine Lichtquelle aus.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Filtern nach: Meshes“, „Filtern nach: Materialien“ oder „Filtern nach:
Lichtquellen“, um vorübergehend nur die entsprechenden Komponenten aufzulisten. Wählen Sie dann ein
Mesh, ein Material oder eine Lichtquelle aus.
Ein- oder Ausblenden von Materialien für ein Mesh
1 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Filtern nach: Gesamte Szene“.
2 Klicken Sie auf das Dreieck links neben einem Mesh-Symbol.
653
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Anzeigen der Grundebene
Die Grundebene ist ein Gitter, das die Position des Bodens relativ zum 3D-Modell anzeigt.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Menü des 3D-Bedienfelds die Option „Grundebene“.
Klicken Sie unten im 3D-Bedienfeld auf die Schaltfläche „Grundebene ein-/ausblenden“.
Lichtquellen-Hilfslinien ein- bzw. ausblenden
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Menü des 3D-Bedienfelds die Option „Lichtquellen-Hilfslinien“.
Klicken Sie unten im 3D-Bedienfeld auf die Schaltfläche „Lichtquellen ein-/ausblenden“.
3D-Szeneneinstellungen (Photoshop Extended)
Über die 3D-Szeneneinstellungen können Sie die Rendereinstellungen ändern, eine Textur zum Aufmalen auswählen
und Querschnitte erstellen. Um die Szeneneinstellungen anzuzeigen, klicken Sie im 3D-Bedienfeld auf die Schaltfläche
„Filtern nach: Gesamte Szene“ und dann auf den Eintrag für die Szene im oberen Bereich des Bedienfelds.
Vorgabe Legt die Rendervorgabe für das Modell fest. Klicken Sie zum Anpassen der Optionen auf
„Rendereinstellungen“. Weitere Informationen finden Sie unter „Ändern der Rendereinstellungen für 3D-Modelle
(Photoshop Extended)“ auf Seite 671.
Antialiasing Wählen Sie eine Einstellung, die für eine optimale Anzeigequalität sorgt, ohne dabei die Systemleistung
zu beeinträchtigen. Mit der Einstellung „Bestes“ wird die beste Anzeigequalität erzielt, mit der Einstellung „Entwurf“
die beste Systemleistung.
Globale Umgebungsfarbe Legt die Farbe für das globale Umgebungslicht fest, das auf reflektierenden Oberflächen
sichtbar ist. Diese Farbe steht in Wechselwirkung mit der Umgebungsfarbe für bestimmte Materialien. Siehe „3D-
Materialeinstellungen (Photoshop Extended)“ auf Seite 655.
Malen auf Wenn Sie direkt auf einem 3D-Modell malen, wählen Sie über dieses Menü die Texturmap aus, auf die
gemalt wird. Siehe „Malen auf 3D-Modellen (Photoshop Extended)“ auf Seite 665.
Sie können die Zieltextur für den Malvorgang auch über die Menüoption „3D“ > „3D-Farbmodus“ auswählen.
Querschnitt Aktivieren Sie diese Option, um eine Querschnittebene zu erstellen, die das Modell in einem frei
definierbaren Winkel schneidet. So können Sie ein Modell zerschneiden und Objekte in dessen Inneren anzeigen.
Siehe „Anzeigen von Querschnitten“ auf Seite 653.
Anzeigen von Querschnitten
Sie können einen Querschnitt eines 3D-Modells anzeigen, indem Sie es von einer unsichtbaren Ebene kreuzen lassen,
die in einem beliebigen Winkel durch das Modell schneidet. Der Inhalt wird hierbei nur auf einer Ebenenseite
angezeigt.
1 Aktivieren Sie unten auf der Registerkarte „Szene“ die Option „Querschnitt“.
2 Wählen Sie Optionen für Ausrichtung, Position und Neigung aus:
Ebene Aktivieren Sie diese Option, um die Ebene anzuzeigen, die den Querschnitt erstellt. Sie können Farbe und
Deckkraft der Ebene festlegen.
Schnittlinie Aktivieren Sie diese Option, um die Bereiche des Modells hervorzuheben, die von der
Querschnittebene zerschnitten werden. Klicken Sie auf das Farbfeld, um die Farbe zum Hervorheben auszuwählen.
654
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Querschnitt spiegeln Ändert den angezeigten Bereich des Modells in die jeweils andere Seite der Schnittebene.
Versatz und Neigung Verschieben Sie die Ebene mithilfe von Versatzwerten entlang ihrer Achse, ohne dass sich
dabei der Neigungswinkel ändert. Beim Standard-Versatz von 0 schneidet die Ebene das 3D-Modell im
Mittelpunkt. Beim maximalen positiven und maximalen negativen Versatz bewegt sich die Ebene über das Modell
hinaus und schneidet es daher nicht. Mit den Neigungseinstellungen drehen Sie die Ebene um bis zu 360
0
in jede
mögliche Neigungsrichtung. Bei einer bestimmten Achse drehen die Neigungseinstellungen die Ebene entlang der
beiden anderen Achsen. Eine Ebene, die beispielsweise an der y-Achse ausgerichtet ist, lässt sich um die x-Achse
(Neigung 1) oder die z-Achse (Neigung 2) drehen.
Ausrichtung Wählen Sie eine Achse (x, y oder z) für die Schnittebene. Die Ebene steht senkrecht auf der
ausgewählten Achse.
Anwenden unterschiedlicher Rendereinstellungen auf jeden Querschnitt
Sie können die Rendereinstellungen für jede Seite eines Querschnitts anpassen, um verschiedene Ansichten desselben
3D-Modells, z. B. „Drahtgitter“ und „Durchgehendes Drahtgitter“, zu kombinieren.
1 Aktivieren Sie unten auf der Registerkarte „Szene“ die Option „Querschnitt“ und nehmen Sie die gewünschten
Einstellungen vor. Ihre aktuellen Rendereinstellungen werden auf den sichtbaren Querschnitt angewendet.
2 Klicken Sie auf „Rendereinstellungen“ oder wählen Sie die Menüoption „3D“ > „Rendereinstellungen“.
3 Klicken Sie am oberen Rand des Dialogfelds auf die deaktivierte Schaltfläche „Querschnitt“ .
Standardmäßig sind alle Rendereinstellungen für den alternativen Querschnitt deaktiviert, sodass er ausgeblendet wird.
4 Nehmen Sie die Rendereinstellungen für den alternativen Querschnitt vor und klicken Sie auf „OK“.
3D-Mesheinstellungen (Photoshop Extended)
Im oberen Bereich des 3D-Bedienfelds wird jedes Mesh im 3D-Modell auf einer separaten Zeile aufgelistet. Wählen
Sie ein Mesh aus, um die entsprechenden Daten und Einstellungen im unteren Bereich des 3D-Bedienfelds
anzuzeigen.
Es werden Informationen zur Anzahl der auf das Mesh angewendeten Materialien und Texturen sowie zur Anzahl der
enthaltenen Eckpunkte (Vertices) und Flächen angezeigt. Sie können auch Anzeigeoptionen für das Mesh festlegen:
Empfängt Schatten Legt im Rendermodus „Raytraced“ fest, ob auf der Oberfläche des ausgewählten Meshes Schatten
von anderen Meshes abgebildet werden.
Wirft Schatten Legt im Rendermodus „Raytraced“ fest, ob Schatten des ausgewählten Meshes auf der Oberfläche
anderer Meshes abgebildet werden.
Hinweis: Schatten werden nur erzeugt, wenn Lichtquellen eingerichtet sind.
Unsichtbar Das Mesh wird ausgeblendet, es werden aber Schatten auf seiner Oberfläche angezeigt.
Ein- oder Ausblenden von Meshes
Klicken Sie im oberen Bereich des 3D-Bedienfelds auf das Augensymbol neben dem gewünschten Mesh.
655
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Anpassen einzelner Meshes
Sie können die Mesh-Positionierungswerkzeuge verwenden, um ein ausgewähltes Mesh zu verschieben, zu drehen
oder zu skalieren, ohne das gesamte Modell zu verschieben. Die Positionierungswerkzeuge entsprechen in der
Bedienung den 3D-Positionierungswerkzeugen im Werkzeugbedienfeld. Informationen zu den einzelnen
Werkzeugen finden Sie unter „Verschieben, Drehen oder Skalieren eines Modells mit 3D-Objektwerkzeugen“ auf
Seite 648.
1 Wählen Sie im oberen Bereich des 3D-Bedienfelds ein Mesh aus. Das ausgewählte Mesh wird im unteren Bereich
des Bedienfelds mit einem roten Markierungsrechteck angezeigt.
2 Wählen Sie im unteren Bereich des Bedienfelds ein Mesh-Positionierungswerkzeug aus und verschieben Sie damit
das Mesh.
Um das gesamte Modell anzupassen, während ein einzelnes Mesh ausgewählt ist, verwenden Sie die 3D-Werkzeuge
im Werkzeugbedienfeld.
3D-Materialeinstellungen (Photoshop Extended)
Im oberen Bereich des Bedienfelds werden die in der 3D-Datei verwendeten Materialien aufgelistet. Es können ein
oder mehrere Materialien verwendet werden, um das Aussehen des Modells zu definieren. Wenn ein Modell mehrere
Meshes enthält, kann jedes Modell mit einem bestimmten Material verknüpft sein. Ein Modell kann aber auch aus
einem einzigen Mesh bestehen, das mit mehreren Materialien verknüpft ist. In diesem Fall bestimmt jedes Material
das Aussehen eines bestimmten Teils des Meshes.
Ausgewähltes Material mit verknüpften Texturmaps
A. Filtern nach: Materialien B. Ausgewähltes Material C. Texturmaptypen D. Texturmap-Dateiname E. Texturmap-Menüsymbol
Wenn im oberen Bereich des 3D-Bedienfelds ein Material ausgewählt ist, werden im unteren Bereich die von diesem
Material verwendeten Texturmaps aufgelistet. Einige Texturmaps, wie z. B. „Diffuses Licht“ und „Bump“, basieren in
der Regel auf 2D-Dateien, die über eine bestimmte Farbe oder ein Muster die Textur definieren. Wenn ein Material
eine Texturmap verwendet, wird die Texturdatei neben dem Maptyp angezeigt.
A
C
B
D
E
656
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Die 2D-Texturmaps, die zu einem Material gehören, werden auch als Texturen im Ebenenbedienfeld aufgelistet, und
zwar gruppiert nach Texturmapkategorie. Die gleiche Texturmap kann in mehreren Materialien gleichzeitig
verwendet werden.
Über das Texturmapmenü neben jedem Texturtyp können Sie Texturmaps erstellen, laden, öffnen, entfernen
oder ihre Eigenschaften bearbeiten. Sie können eine Textur auch erstellen, indem Sie direkt auf einem Bereich des
Modells malen. Siehe „Malen auf 3D-Modellen (Photoshop Extended)“ auf Seite 665.
Hinweis: Nicht für jeden Texturtyp ist eine separate 2D-Datei erforderlich, um das Aussehen eines Materials zu
definieren. Zum Beispiel können Sie Intensität und Größe des Glanzlichtes sowie Deckkraft und Spiegelung für ein
Material durch Eingabe der Werte bzw. über die Doppelpfeil-Schieberegler neben den jeweiligen Texturtypen anpassen.
Umgebung Legt die Farbe für das Umgebungslicht fest, das auf reflektierenden Oberflächen sichtbar ist. Diese Farbe
steht in Wechselwirkung mit der globalen Umgebungsfarbe für die gesamte Szene. Siehe „3D-Szeneneinstellungen
(Photoshop Extended)“ auf Seite 653.
Brechung Legt den Brechungsindex fest, wenn das Flächenstil-Rendering auf „Raytraced“ gesetzt und die Option
„Lichtbrechung“ aktiviert ist („3D“ > „Rendereinstellungen“, Abschnitt „Rendern von Flächen“). Unter „Brechung“
versteht man die Richtungsänderung des Lichts beim Übergang zwischen Objekten oder Elementen mit
unterschiedlichem Brechungsindex (z. B. Luft und Wasser). Der Standardwert für neue Materialien ist 1,0 (der
ungefähre Wert für Luft).
Umgebungslicht Die Farbe, die für Umgebungslichteigenschaften angezeigt wird (z. B. Intensität und Größe des
Glanzlichtes).
Diffuses Licht Die Farbe des Materials. Die Texturmap „Diffuses Licht“ kann aus einer Flächenfarbe oder beliebigen
2D-Inhalten bestehen. Über das Farbfeld für „Diffuses Licht“ wird die zu verwendende Farbe festgelegt, falls die
entsprechende Texturmap entfernt wird. Sie können eine Texturmap „Diffuses Licht“ auch erstellen, indem Sie direkt
auf dem Modell malen. Siehe „Malen auf 3D-Modellen (Photoshop Extended)“ auf Seite 665.
Eigenleuchten Definiert eine Farbe, die von der Umgebungsbeleuchtung unabhängig ist. Dadurch wirkt ein 3D-
Objekt so, als sei es von innen erleuchtet.
Bump Erzeugt Unebenheiten in der Oberfläche des Materials, ohne das darunter liegende Mesh zu beeinflussen. Eine
Bumpmap besteht aus einem Graustufenbild, bei dem hellere Werte erhöhte Oberflächenbereiche definieren,
dunklere Werte dagegen vertiefte Bereiche. Sie können eine Bumpmap-Datei erstellen bzw. laden oder direkt auf dem
Modell malen, um eine Bumpmap-Datei automatisch zu erstellen. Siehe „Malen auf 3D-Modellen (Photoshop
Extended)“ auf Seite 665.
Über das Feld „Bump“ werden die Unebenheiten der Oberfläche verstärkt oder verringert. Dieses Feld ist nur
verfügbar, wenn eine Bumpmap vorhanden ist. Geben Sie einen Wert ein oder ziehen Sie den Doppelpfeil-
Schieberegler, um die Stärke der Unebenheit zu erhöhen oder zu verringern.
Die Unebenheiten sind am stärksten ausgeprägt, wenn die Oberfläche frontal betrachtet wird und nicht in einem
seitlichen Winkel.
Intensität des Glanzlichtes Legt fest, wie viel Licht einer Lichtquelle von der Oberfläche zum Betrachter reflektiert
wird. Sie können die Intensität des Glanzlichtes durch Eingabe eines Wertes bzw. über den Doppelpfeil-Schieberegler
anpassen. Wenn Sie eine separate Texturmap für „Intensität des Glanzlichtes“ erstellen, steuert die Intensität der
Farben in der Texturmap die Intensität des Glanzlichtes des Materials. In schwarzen Bereichen ist die Intensität
maximal, während sie in weißen Bereichen gleich null ist. Bei mittleren Werten wird die Größe eines Glanzlichts
reduziert.
Größe des Glanzlichtes Legt die Streuung des reflektierten Lichtes fest, das von der Einstellung „Intensität des
Glanzlichtes“ generiert wird. Bei geringeren Werten (höherer Streuungsfaktor) wird mehr sichtbares Licht mit
657
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3D und technische Bildbearbeitung
geringerem Fokus generiert. Bei höheren Werten (geringerer Streuungsfaktor) wird weniger sichtbares Licht mit
helleren und stärker fokussierten Glanzlichtern generiert.
Anpassen von Intensität (linker Wert) und Größe (rechter Wert) des Glanzlichtes
Deckkraft Erhöht oder verringert die Deckkraft des Materials (0-100 %). Sie können die Deckkraft mithilfe einer
Texturmap oder über den Doppelpfeil-Schieberegler anpassen. Die Graustufenwerte der Texturmap steuern die
Deckkraft des Materials. In weißen Bereichen ist das Material vollständig undurchsichtig, in schwarzen Bereichen
vollständig transparent.
Spiegelung Verstärkt die Reflexion anderer Objekte in der 3D-Szene und der Umgebungsmap von der
Materialoberfläche.
Umgebung Speichert das Bild der Umgebung des 3D-Modells. Umgebungsmaps werden als kugelförmige Panoramen
angewendet. Der Inhalt der Umgebungsmap ist auf den reflektierenden Oberflächen des Modells sichtbar.
Um zu verhindern, dass eine Umgebungsmap von einem bestimmten Material reflektiert wird, setzen Sie den Wert
für „Spiegelung“ auf 0 %, fügen Sie eine Spiegelungsmap hinzu, die den betroffenen Materialbereich maskiert, oder
entfernen Sie die Umgebungsmap für dieses Material.
Normale Ebenso wie eine Bumpmap verstärkt eine Normalenmap die Oberflächendetails. Anders als bei Relief-
Texturmaps, die auf einem Graustufenbild mit einem Kanal basieren, basiert eine Normalmap auf einem
Mehrkanalbild (RGB). Die Werte für jeden Farbkanal stehen für die x-, y- und z-Komponenten einer Normalen auf
der Modelloberfläche. Eine Normalenmap kann eingesetzt werden, um die Oberflächen von Meshes zu glätten, die aus
wenigen Polygonen bestehen.
Hinweis: Wenn ein 3D-Objekt mehr als die neun von Photoshop unterstützten Texturtypen enthält, werden zusätzliche
Texturen im Ebenenbedienfeld und in der Liste „3D-Farbmodus“ aufgelistet. (Die Liste „3D-Farbmodus“ rufen Sie über
„3D“ > „3D-Farbmodus“ oder über das Menü „Malen auf“ in den Szeneneinstellungen des 3D-Bedienfelds aus.)
Speichern oder Laden von Materialvorgaben
Materialvorgaben speichern alle Texturmap-Einstellungen. Photoshop Extended speichert Materialvorgaben in P3M-
Dateien. Mehrere dieser Dateien werden standardmäßig installiert, sodass Sie mühelos häufig verwendete
Texturtypen wie Stahl, Gewebe und Holz anwenden können.
Um die aktuellen Texturmap-Einstellungen zu speichern, wählen Sie im Menü des 3D-Bedienfelds die Option
„Materialvorgabe speichern“.
Wählen Sie zum Laden einer gespeicherten Vorgabe im Menü des 3D-Bedienfelds die Option „Material ersetzen“.
Erstellen von Texturmaps
1 Klicken Sie auf das Texturmap-Menüsymbol neben dem gewünschten Texturmaptyp.
2 Wählen Sie „Neue Textur“.
3 Legen Sie Name, Abmessungen, Auflösung und Farbmodus für die neue Map fest und klicken Sie auf „OK“.
Um das Seitenverhältnis einer vorhandenen Texturmap zu übernehmen, können Sie den Mauszeiger im
Ebenenbedienfeld über den Namen der Texturmap bewegen und so deren Abmessungen anzeigen lassen.
0% / 0% 100% / 0% 0% / 100% 50% / 50% 50% / 100%100% / 50% 100% / 100%
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3D und technische Bildbearbeitung
Der Name der neuen Texturmap wird in den Materialeinstellungen neben dem entsprechenden Texturmaptyp
angezeigt. Außerdem wird er im Ebenenbedienfeld der Liste der Texturen der 3D-Ebene hinzugefügt. Der
Standardname wird aus dem Materialnamen und dem Texturmaptyp gebildet.
Erstellen von Bump-Texturmaps
Eine Bump-Texturmap, die mit einem neutralen Grauton gefüllt ist, bietet beim Malen auf der Map einen größeren
Werteumfang.
1 Klicken Sie im Werkzeugbedienfeld auf das Farbfeld „Hintergrundfarbe einstellen“.
2 Setzen Sie im Adobe-Farbwähler die Helligkeit auf 50 % und achten Sie darauf, dass die R-, G- und B-Werte
identisch sind. Klicken Sie auf „OK“.
3 Klicken Sie im 3D-Bedienfeld auf das Texturmap-Menüsymbol neben „Bump“.
4 Wählen Sie „Neue Textur“.
5 Nehmen Sie im Dialogfeld „Neu“ die folgenden Einstellungen vor:
Wählen Sie unter „Farbmodus“ die Option „Graustufen“.
Wählen Sie unter „Hintergrundinhalt“ die Option „Hintergrundfarbe“.
(Optional) Setzen Sie „Breite“ und „Höhe“ auf die gleichen Werte wie bei der Texturmap für „Diffuses Licht“
des Materials.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Die Bump-Texturmap wird erstellt und in den Materialeinstellungen der Liste der Texturmaps hinzugefügt.
Außerdem wird sie im Ebenenbedienfeld als Textur aufgelistet.
Öffnen von Texturmaps zum Bearbeiten
Klicken Sie auf das Texturmap-Menüsymbol und wählen Sie „Textur öffnen“.
Die Texturmap wird als Smart-Objekt in einem eigenen Dokumentfenster geöffnet. Wenn die Bearbeitung
abgeschlossen ist, wechseln Sie zum Dokumentfenster des 3D-Modells, um das aktualisierte Modell anzuzeigen.
Siehe „Erstellen und Bearbeiten von Texturen für 3D-Modelle (Photoshop Extended)“ auf Seite 661.
Laden von Texturmaps
Sie können für jeden der neun verfügbaren Texturmaptypen eine vorhandene 2D-Texturdatei laden.
1 Klicken Sie auf das Texturmap-Menüsymbol neben dem Texturmaptyp.
2 Wählen Sie „Textur laden“ und anschließend die 2D-Texturdatei aus, um sie zu öffnen.
Löschen von Texturmaps
1 Klicken Sie auf das Texturmap-Menüsymbol neben dem Texturmaptyp.
2 Wählen Sie „Textur entfernen“.
Wenn es sich bei der gelöschten Textur um eine externe Datei handelt, können Sie sie später erneut laden, indem Sie
im Texturmapmenü die Option „Textur laden“ wählen. Handelt es sich dagegen um eine Textur, auf die die 3D-Datei
intern verweist, wählen Sie „Rückgängig“ oder „Schritt zurück“, um die gelöschte Textur wiederherzustellen.
659
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3D und technische Bildbearbeitung
Bearbeiten von Textureigenschaften
Eine Texturmap wird abhängig von ihren Parametern für das UV-Mapping auf einen bestimmten Oberflächenbereich
des Modells angewendet. Sie können bei Bedarf die Werte für UV-Skala und -Versatz anpassen, um die Anpassung
der Textur an das Modell zu verbessern.
1 Klicken Sie auf das Texturmap-Menüsymbol neben dem Texturmaptyp.
2 Wählen Sie „Eigenschaften bearbeiten“.
3 Wählen Sie eine Zielebene aus und legen Sie die Werte für UV-Skala und -Versatz fest. Sie können Werte direkt
eingeben oder mithilfe der Doppelpfeil-Schieberegler anpassen.
Hinweis: Ändern Sie die Werte für UV-Skala und -Versatz nur, wenn die UV-Zuweisung eines Modells fehlerhaft ist.
Ziel Legt fest, ob Einstellungen für eine bestimmte Ebene oder das Composite-Bild gelten.
U- und V-Skala Skalieren gemappte Texturen. Verringern Sie den Wert, um ein sich wiederholendes Muster zu
erstellen.
U- und V-Versatz Passen die Position gemappter Texturen an.
Siehe auch
Erstellen von UV-Überlagerungen“ auf Seite 663
3D-Lichtquelleneinstellungen (Photoshop Extended)
3D-Lichtquellen beleuchten Modelle aus unterschiedlichen Winkeln und sorgen so für realistische Tiefenwirkung und
Schatten. Photoshop Extended bietet drei Lichtquellentypen mit jeweils unterschiedlichen Optionen:
Punktlichter strahlen wie Glühlampen in alle Richtungen.
Spotlichter geben einen kegelförmigen Lichtstrahl ab, der angepasst werden kann.
Gerichtete Lichter strahlen wie Sonnenlicht aus einer allgemeinen Richtung.
Die Werkzeuge zum Ändern der Position von Lichtquellen sind den Werkzeugen für 3D-Modelle sehr ähnlich.
Ein Video zum Anpassen von 3D-Lichtquellen finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4004_ps_de. (Der Abschnitt
zu Lichtquellen beginnt bei der 5-Minuten-Marke.)
Hinzufügen oder Löschen einzelner Lichtquellen
Führen Sie im 3D-Bedienfeld einen der folgenden Schritte aus:
Um ein Licht hinzuzufügen, klicken Sie auf die Schaltfläche „Neue Lichtquelle erstellen“ und wählen den
gewünschten Lichtquellentyp aus (Punktlicht, Spotlicht oder gerichtetes Licht).
Um eine Lichtquelle zu löschen, wählen Sie sie oben auf der Registerkarte in der Liste der Lichtquellen aus.
Klicken Sie dann unten im Bedienfeld auf den Papierkorb .
Anpassen der Lichtquelleneigenschaften
1 Wählen Sie oben im 3D-Bedienfeld in der Liste der Lichtquellen die gewünschte Lichtquelle aus.
2 (Optional) Um den Lichtquellentyp zu ändern, wählen Sie im unteren Bereich des Bedienfelds in der ersten
Dropdown-Liste den gewünschten Typ aus.
3 Stellen Sie die folgenden Optionen ein:
Intensität Passt die Helligkeit an.
660
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3D und technische Bildbearbeitung
Farbe Legt die Farbe des Lichts fest. Klicken Sie auf das Farbfeld, um den Farbwähler aufzurufen.
Schatten erzeugen Wirft Schatten von Oberflächen im Vordergrund auf Oberflächen im Hintergrund, und zwar
von einem Mesh auf sich selbst oder auf ein anderes Mesh. Durch Deaktivieren dieser Option kann die
Systemleistung leicht verbessert werden.
Weichheit Sorgt für weiche Schattenkanten, deren Weichheit mit dem Abstand von der Lichtquelle zunimmt.
4 Für Punkt- und Spotlichter sind folgende Optionen verfügbar:
Lichtkegel (Nur Spotlichter) Legt die Breite des hellen Innenbereichs des Lichtstrahls fest.
Abnahme (Nur Spotlichter) Legt die Breite des äußeren Bereichs des Lichtstrahls fest.
Innerer und äußerer Radius Über die Optionen „Innerer Radius“ und „Äußerer Radius“ wird die Abschwächung
des Lichtkegels festgelegt, d. h. wie schnell die Lichtintensität mit zunehmendem Abstand von Objekten abnimmt.
Wenn der Abstand eines Objekts kleiner ist als der unter „Innerer Radius“ festgelegte Wert, liegt die Lichtintensität
bei 100 %. Wenn der Abstand eines Objekts größer ist als der unter „Äußerer Radius“ festgelegte Wert, ist die
Lichtintensität gleich null. Liegt der Abstand eines Objekts zwischen innerem und äußerem Radius, nimmt die
Lichtintensität linear ab.
Bewegen Sie den Mauszeiger über die Felder „Lichtkegel“, „Abnahme“, „Innerer Radius“ und „Äußerer Radius“.
Rote Markierungen in der Abbildung auf der rechten Seite zeigen die jeweils betroffenen Lichtelemente an.
Positionieren von Lichtquellen
Im 3D-Bedienfeld in der Liste der Lichtquellen sind folgende Optionen verfügbar:
Drehen-Werkzeug (Nur Spot- und gerichtete Lichter) Dreht die Lichtquelle, ohne ihre Position im 3D-Raum
zu ändern.
Ziehen-Werkzeug (Nur Spot- und Punktlichter) Verschiebt die Lichtquelle an eine andere Position auf der
gleichen 3D-Ebene.
Horizontal-verschieben-Werkzeug (Nur Spot- und Punktlichter) Verschiebt die Lichtquelle auf eine andere
3D-Ebene.
Lichtquelle auf Anfangsposition zurücksetzen (Nur Spotlichter) Richtet den Lichtstrahl auf den Mittelpunkt
des Modells.
Zur aktuellen Ansicht verschieben Setzt die Lichtquelle auf die gleiche Position wie die Kamera.
Hinzufügen von Lichtquellen-Hilfslinien
Lichtquellen-Hilfslinien bieten räumliche Referenzpunkte für Positionsänderungen. Sie geben Auskunft über Typ,
Winkel und Abnahme jeder Lichtquelle. Punktlichter werden als Kugeln, Spotlichter als Kegel und gerichtete Lichter
als Linien dargestellt.
Klicken Sie unten im 3D-Bedienfeld auf die Schaltfläche „Lichtquellen ein-/ausblenden“ .
Sie können die Farbe der Hilfslinien im Dialogfeld „Voreinstellungen“ im Abschnitt „Hilfslinien, Raster und Slices“
ändern.
661
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3D und technische Bildbearbeitung
Lichtquellen-Hilfslinien:
A. Punktlicht B. Spotlicht C. Gerichtetes Licht
Speichern, Ersetzen oder Hinzufügen von Gruppen von Lichtquellen
Sie können Gruppen von Lichtquellen für die spätere Verwendung speichern. Um die Lichtquellen in anderen
Projekten zu verwenden, fügen Sie die Gruppe hinzu oder ersetzen Sie den vorhandenen Satz.
Wählen Sie im Menü des 3D-Bedienfelds eine der folgenden Optionen:
Lichtquellenvorgabe speichern Speichert die aktuelle Gruppe von Lichtquellen als eine Vorgabe, die Sie mithilfe
der folgenden Befehle erneut laden können.
Lichtquellen hinzufügen Fügt den vorhandenen Lichtquellen die über diesen Befehl ausgewählte
Lichtquellenvorgabe hinzu.
Lichtquellen ersetzen Ersetzt die vorhandenen Lichtquellen durch die über diesen Befehl ausgewählte
Lichtquellenvorgabe.
3D-Bearbeitung und -Ausgabe (Photoshop Extended)
Erstellen und Bearbeiten von Texturen für 3D-Modelle (Photoshop Extended)
Sie können die Mal- und Anpassungswerkzeuge von Photoshop verwenden, um die in einer 3D-Datei enthaltenen
Texturen zu bearbeiten oder neue Texturen zu erstellen. Die Texturen werden als 2D-Dateien zusammen mit dem 3D-
Modell importiert. Sie werden im Ebenenbedienfeld unterhalb der 3D-Ebene aufgelistet und nach Maptyp gruppiert:
„Diffus“, „Bump“, „Glanzlicht“ usw.
Um eine Miniaturansicht einer Texturdatei anzuzeigen, bewegen Sie den Mauszeiger im Ebenenbedienfeld über den
Namen der Textur. Bildgröße und Farbmodus werden ebenfalls angezeigt.
A
B
C
662
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3D und technische Bildbearbeitung
Ebenenbedienfeld mit 3D-Texturen, nach Texturmaptyp gruppiert
A. 3D-Ebene B. Texturmaptypen C. Texturmap-Dateiname
Hinweis: Texturmaps, die zu einem Material gehören, werden auch im unteren Bereich des 3D-Bedienfelds aufgelistet,
wenn ein Material ausgewählt ist. Siehe „3D-Materialeinstellungen (Photoshop Extended)“ auf Seite 655.
Um 3D-Texturen in Photoshop zu bearbeiten, führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Öffnen Sie die Textur als 2D-Datei zur Bearbeitung in einem eigenen Dokumentfenster. Texturen werden als
Smart-Objekte geöffnet.
Bearbeiten Sie eine Textur direkt am Modell. Bei Bedarf können Sie Modelloberflächen vorübergehend entfernen,
um Bereiche freizulegen, auf denen Sie malen möchten. Siehe „Malen auf 3D-Modellen (Photoshop Extended)“ auf
Seite 665.
Siehe auch
Malen mit dem Pinsel- oder Buntstift-Werkzeug“ auf Seite 376
Bearbeiten einer Textur im 2D-Format
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Textur.
Wählen Sie im Materialienbedienfeld das Material aus, das die Textur enthält. Klicken Sie im unteren Bereich
des Bedienfelds auf das Texturmap-Menüsymbol neben der zu bearbeitenden Textur und wählen Sie
„Textur öffnen“.
Die Textur wird als Smart-Objekt in einem separaten Dokumentfenster geöffnet.
2 Bearbeiten Sie die Textur mit beliebigen Photoshop-Werkzeugen.
3 Wechseln Sie zum Dokumentfenster des 3D-Modells, um das mit der bearbeiteten Textur aktualisierte Modell
anzuzeigen.
4 Schließen Sie das Smart-Objekt-Fenster und speichern Sie die Änderungen der Textur.
Ein- oder Ausblenden von Texturen
Sie können einzelne Texturen aus- und wieder einblenden, um festzustellen, welchen Bereichen des Modells sie jeweils
zugewiesen sind.
Klicken Sie auf das Augensymbol neben der Texturebene. Zum Aus- bzw. Einblenden aller Texturen klicken Sie
auf das Augensymbol neben der obersten Texturebene.
B
A
C
663
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3D und technische Bildbearbeitung
Erstellen von UV-Überlagerungen
Eine Diffus-Texturdatei, die von mehreren Materialien auf einem 3D-Modell verwendet wird, kann verschiedene
Inhaltsbereiche gruppieren, die auf unterschiedliche Oberflächen des Modells angewendet sind. Bei diesem als UV-
Mapping bezeichneten Vorgang werden Koordinaten in der 2D-Texturmap mit bestimmten Koordinaten auf dem
3D-Modell verknüpft. Mithilfe von UV-Mapping kann die 2D-Textur präzise auf das 3D-Modell „aufgemalt“ werden.
Bei 3D-Inhalten, die außerhalb von Photoshop erstellt wurden, erfolgt das UV-Mapping in der Ursprungsanwendung.
Allerdings können in Photoshop UV-Überlagerungen erstellt werden, die helfen zu überprüfen, wie eine 2D-
Texturmap zu den Oberflächen des 3D-Modells passt. Diese Überlagerungen dienen als Hilfslinien beim Bearbeiten
einer Textur.
1 Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf eine Textur, um sie zum Bearbeiten zu öffnen.
Hinweis: Die Option „UV-Überlagerungen“ ist nur verfügbar, wenn eine Texturmap geöffnet und ihr
Dokumentfenster aktiv ist.
2 Wählen Sie „3D“ > „UV-Überlagerungen erstellen“ und wählen Sie dann die gewünschte Überlagerungsoption.
Drahtgitter Zeigt Konturendaten zum UV-Mapping an.
Schattiert Zeigt Modellbereiche mit einem durchgehenden Rendermodus an.
Normalmap Zeigt in RGB übersetzte geometrische Normalen an, wobei gilt: R=X, G=Y und B=Z.
UV-Überlagerungen werden der Texturdatei im Ebenenbedienfeld als zusätzliche Ebenen hinzugefügt. Sie können
UV-Überlagerungen ein- und ausblenden, verschieben oder löschen. Die Überlagerungen werden auf der
Modelloberfläche angezeigt, wenn Sie die Texturdatei schließen und speichern oder von der Texturdatei zur
verknüpften 3D-Ebene wechseln (die Texturdatei wird automatisch gespeichert).
Hinweis: Vor dem endgültigen Rendern müssen Sie UV-Überlagerungen löschen oder ausblenden.
Erneutes Berechnen der Parameter von Texturmaps
Gelegentlich sind die Texturen eines vorhandenen 3D-Modells nur unzureichend auf das zugrunde liegende
Modellmesh angewendet. Durch unzureichende Texturmaps kann es zu deutlichen Verzerrungen der
Oberflächenbeschaffenheit des Modells kommen, wie z. B. unerwünschte Nahtstellen oder Bereiche, in denen das
Texturmuster gestreckt oder gestaucht ist. Ein schlechtes Texturmapping kann auch unerwünschte Folgen haben,
wenn Sie direkt auf dem Modell malen.
Um die Parameter der Textur zu überprüfen, öffnen Sie eine Textur zum Bearbeiten und wenden Sie dann eine UV-
Überlagerung darauf an, um zu sehen, wie Textur und Modelloberfläche aufeinander abgestimmt sind. Siehe
Erstellen von UV-Überlagerungen“ auf Seite 663.
Mit dem Befehl „Parameter neu berechnen“ wird eine Textur neu auf das Modell angewendet, um Verzerrungen zu
korrigieren und die Oberflächendeckung zu optimieren.
1 Öffnen Sie eine 3D-Datei mit einer mangelhaften diffusen Textur und wählen Sie die 3D-Ebene aus, die das Modell
enthält.
2 Wählen Sie „3D“ > „Parameter neu berechnen“. Eine Meldung weist darauf hin, dass Sie die Textur neu auf das
Modell anwenden. Klicken Sie auf „OK“.
3 Wählen Sie eine Option für die Neuberechnung der Parameter:
„Geringe Verzerrung“: Das Texturmuster bleibt weitgehend erhalten, jedoch kann es zu mehr Nahtstellen auf
der Modelloberfläche kommen.
„Weniger Kanten“: Die Anzahl der Nahtstellen auf dem Modell wird minimiert. Bei Auswahl dieser Option
kann es, abhängig vom Modell, zu verstärkten Verzerrungen der Textur kommen.
664
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3D und technische Bildbearbeitung
Neu berechnete Textur mit Option „Geringe Verzerrung“ (links) und „Weniger Kanten“ (rechts).
4 (Optional) Wird mit der ausgewählten Option keine optimale Oberflächendeckung erzielt, wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Rückgängig“ und wiederholen Sie den Vorgang mit der anderen Option.
Sie können den Befehl „Parameter neu berechnen“ auch verwenden, um das Standard-Texturmapping beim Erstellen
von 3D-Modellen aus 2D-Ebenen zu verbessern. Siehe „Erstellen von 3D-Objekten aus 2D-Bildern (Photoshop
Extended)“ auf Seite 667.
Erstellen von Kacheln für sich wiederholende Texturen
Sich wiederholende Texturen bestehen aus identischen, als Raster angeordneten Kacheln. Sich wiederholende
Texturen sorgen für eine realistischere Oberflächendeckung des Modells, benötigen weniger Speicherplatz und
verbessern die Renderleistung. Sie können jede 2D-Datei in eine Kachelung konvertieren. Nachdem Sie eine Vorschau
der Interaktion von mehreren Kacheln im Bild angezeigt haben, können Sie eine Kachel speichern, um sie als sich
wiederholende Textur wiederzuverwenden.
Um ein Mesh für eine wiederholende Textur zu erstellen, verwenden Sie die 3D-Anwendung, mit der das Modell
erstellt wurde.
1 Öffnen Sie eine 2D-Datei.
2 Wählen Sie eine oder mehrere Ebenen in der Datei aus und wählen Sie „3D“ > „Neue Kachelung“.
Die 2D-Datei wird in eine 3D-Ebene mit neun identischen Kacheln des Originalinhalts umgewandelt. Die
Bildabmessungen bleiben unverändert.
3 Bearbeiten Sie die gekachelte Textur mithilfe von Malwerkzeugen, Filtern oder anderen Techniken. (Änderungen
an einer Kachel werden automatisch für die anderen übernommen.)
4 Speichern Sie eine einzelne Kachel als 2D-Bild: Wählen Sie im Abschnitt „Materialien“ des 3D-Bedienfelds
aus dem Menü „Diffuses Licht“ die Option „Textur öffnen“. Wählen Sie dann „Datei“ > „Speichern unter“ und
geben Sie einen Namen, einen Speicherort und ein Format an.
Schließen Sie sie, ohne sie zu speichern, es sei denn Sie möchten das Original, das aus neun Kacheln bestehende
Bild, eigenständig verwenden.
5 Öffnen Sie eine 3D-Modelldatei, um die Kachel als wiederholende Textur zu laden. Wählen Sie im 3D-Bedienfeld
in der Liste der Materialien im Menü „Diffuses Licht“ die Option „Textur laden“ und wählen Sie die oben
gespeicherte Datei aus.
665
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3D und technische Bildbearbeitung
Malen auf 3D-Modellen (Photoshop Extended)
Ebenso wie bei 2D-Ebenen können Sie auch zum direkten Malen auf 3D-Modellen beliebige Mal- und
Anpassungswerkzeuge von Photoshop verwenden. Verwenden Sie die Auswahlwerkzeuge, um bestimmte
Modellbereiche auszuwählen, oder lassen Sie die für Malvorgänge geeigneten Bereiche automatisch von Photoshop
hervorheben. Mit Befehlen im Menü „3D“ können Sie Bereiche eines Modells ausblenden, um innen liegende oder
verdeckte Objekte für den Malvorgang zugänglich zu machen.
Wenn Sie direkt auf dem Modell malen, können Sie die Texturmap auswählen, auf die gemalt werden soll.
Normalerweise wird auf die diffuse Texturmap gemalt, die einem Modellmaterial seine Farbeigenschaften verleiht. Sie
können aber auch auf andere Texturmaps malen, z. B. auf die Bumpmap oder die Deckkraftmap. Wenn Sie auf einem
Bereich des Modells malen, dem der Texturmaptyp fehlt, auf dem Sie derzeit malen, wird automatisch eine Texturmap
erstellt.
1 Verwenden Sie die 3D-Positionierungswerkzeuge, um das Modell so auszurichten, dass der Bereich, auf dem Sie
malen möchten, nach vorn weist.
Wenn der gewünschte Modellbereich verdeckt ist, können Sie störende Oberflächenbereiche vorübergehend
entfernen. Siehe „Einblenden von zu bemalenden Oberflächen“ auf Seite 666.
Wenn Sie auf gekrümmten oder unregelmäßigen Oberflächen malen, können Sie sich zuvor anzeigen lassen,
welche Bereiche am besten zum Bemalen geeignet sind. Siehe „Erkennen bemalbarer Bereiche“ auf Seite 667. Sie
können den Lichtabnahmewinkel für Farbe festlegen und so die Farbmenge auf abgewinkelten Oberflächen
steuern. Siehe „Festlegen des Lichtabnahmewinkels für Farbe“ auf Seite 666.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um die zu bemalende Texturmap festzulegen:
Wählen Sie „3D“ > „3D-Farbmodus“ und wählen Sie einen Texturmaptyp aus.
Wechseln Sie im 3D-Bedienfeld zum Szenebedienfeld. Wählen Sie unter „Malen auf“ einen Texturmaptyp aus.
Wenn Sie versuchen, auf einem Texturmap-Typ zu malen, der nicht im Material enthalten ist, werden Sie von
Photoshop aufgefordert, eine Map zu erstellen. Informationen zu Texturmap-Typen finden Sie unter „3D-
Materialeinstellungen (Photoshop Extended)“ auf Seite 655.
3 (Optional) Markieren Sie mit einem beliebigen Auswahlwerkzeug einen Bereich auf dem 3D-Modell, um die zu
bemalende Fläche einzuschränken.
4 Tragen Sie Farbe mit dem Pinselwerkzeug auf. Sie können aber auch beliebige andere Werkzeuge im zweiten
Bereich des Werkzeugbedienfelds verwenden, wie z. B. Füllwerkzeug, Wischfinger, Abwedler, Nachbelichter oder
Weichzeichner.
Nach jedem Pinselstrich können Sie die Auswirkungen des Malvorgangs auf die Texturmap überprüfen. Führen Sie
einen der folgenden Schritte durch:
Doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Texturmap, um sie zu öffnen.
Wählen Sie im 3D-Bedienfeld in der Liste der Materialien das Material für den Bereich aus, auf dem Sie malen.
Klicken Sie im unteren Bereich des Bedienfelds auf das Menüsymbol neben der bemalten Texturmap und
wählen Sie „Textur öffnen“.
Ein Video zum Malen auf dem 3D-Modell finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4005_ps_de.
666
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3D und technische Bildbearbeitung
Einblenden von zu bemalenden Oberflächen
Bei komplexeren Modellen mit inneren oder verdeckten Bereichen können Sie Bereiche des Modells vorübergehend
ausblenden, um zu bemalende Bereiche zugänglich zu machen. Um beispielsweise freie Sicht auf das Armaturenbrett
eines Autos zu erhalten und es bemalen zu können, entfernen Sie vorübergehend das Dach oder die
Windschutzscheibe und zoomen Sie in das Auto hinein.
1 Wählen Sie dazu den zu entfernenden Bereich des Modells mit einem Auswahlwerkzeug wie dem Lasso oder dem
Auswahlrechteck aus.
2 Blenden Sie mithilfe eines der folgenden Befehle aus dem Menü „3D“ Bereiche des Modells aus bzw. ein:
Angrenzende Oberfläche ausblenden Es wird nur die erste Ebene der Modellpolygone in der 2D-Auswahl
ausgeblendet. Um übereinander liegende Oberflächen des Modells nacheinander zu entfernen, wenden Sie diesen
Befehl wiederholt auf den ausgewählten Bereich an.
Drehen Sie das Modell beim Ausblenden von Oberflächen ggf., um Oberflächen in der Draufsicht anzuzeigen.
Nur eingeschlossene Polygone ausblenden Wenn diese Option aktiviert ist, wirkt sich der Befehl „Angrenzende
Oberfläche ausblenden“ nur auf Polygone aus, die vollständig von der Auswahl eingeschlossen sind. Andernfalls
werden auch Polygone ausgeblendet, die nur teilweise innerhalb der Auswahl liegen.
Sichtbare Oberflächen umkehren Derzeit sichtbare Oberflächen werden ausgeblendet und unsichtbare
Oberflächen werden eingeblendet.
Alle Oberflächen einblenden Sämtliche ausgeblendeten Oberflächen werden eingeblendet.
Festlegen des Lichtabnahmewinkels für Farbe
Beim Malen auf einem Modell steuert der Lichtabnahmewinkel für Farbe, wie viel Farbe auf Oberflächen aufgetragen
wird, die sich vom Betrachter nach hinten krümmen. Beim Berechnen des Lichtabnahmewinkels wird von einer
„Normalen“ ausgegangen, d. h. von einer geraden Linie, die aus der nach vorn weisenden Oberfläche direkt auf den
Betrachter zeigt. Beispielsweise beträgt der Lichtabnahmewinkel vom Mittelpunkt eines kugelförmigen Objekts, wie
z. B. einem Fußball, direkt zum Betrachter 0 Grad. Mit zunehmender Krümmung erhöht sich auch der Wert für den
Lichtabnahmewinkel, der an den Rändern des Balls 90 Grad beträgt.
A. Betrachtungswinkel B. Minimaler Winkel C. Maximaler Winkel D. Beginn des Ausbleichens E. Ende des Ausbleichens
1 Wählen Sie „3D“ > „Lichtabnahme für Farbe“.
2 Geben Sie die Werte für minimalen und maximalen Winkel ein.
Für „Max. Winkel“ sind Werte zwischen 0 und 90 Grad möglich. Bei 0 Grad wird Farbe nur auf die Oberfläche
aufgetragen, wenn sie direkt nach vorn weist. Bei 90 Grad folgt die Farbe einer gekrümmten Oberfläche, z. B.
bei einer Kugel, bis an die sichtbaren Ränder. Bei einem Wert von 45 Grad ist die bemalte Fläche beschränkt auf
die Bereiche der Kugel, deren Krümmung relativ zum Betrachter höchstens 45 Grad beträgt.
B C
E
D
A
667
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3D und technische Bildbearbeitung
„Min. Winkel“ legt einen Bereich für den Lichtabnahmewinkel fest, in dem Farbe zum unter „Max. Winkel“
angegebenen Wert hin mehr und mehr verblasst. Wenn z. B. „Max. Winkel“ 45 Grad beträgt und „Min. Winkel“
30 Grad, wird die Deckkraft der Farbe zwischen 30 und 45 Grad Lichtabnahmewinkel schrittweise von 100 auf
0 Prozent reduziert.
Erkennen bemalbarer Bereiche
Bei manchen 3D-Modellen lässt sich nicht ohne Weiteres feststellen, welche Bereiche zum Bemalen geeignet sind. Da
die Modellansicht nicht unbedingt mit der 2D-Textur selbst deckungsgleich ist, gibt es deutliche Unterschiede
zwischen dem Bemalen von 3D-Modellen und 2D-Texturmaps. Ein Pinsel, der auf dem Modell relativ klein wirkt,
kann je nach Auflösung der Textur und Nähe des Modells zum Betrachter beim Malen auf der Textur wesentlich
größer sein.
Zum Bemalen gut geeignet sind solche Bereiche, bei denen Farbe und andere Bearbeitungsvorgänge sehr einheitlich
und vorhersehbar auf die Modelloberfläche angewendet werden können. In anderen Bereichen wird Farbe
möglicherweise aufgrund des Blickwinkels oder des Abstands von der Modelloberfläche zu stark oder zu schwach
aufgetragen.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „3D“ > „Malbereiche auswählen“. Ein Auswahlrahmen hebt die am besten zum Bemalen geeigneten
Bereiche des Modells hervor.
Wählen Sie im Abschnitt „Szene“ des 3D-Bedienfelds aus dem Menü „Vorgabe“ die Option „Malmaske“.
Im Malmaskenmodus werden Bereiche, die gut zum Bemalen geeignet sind, weiß hervorgehoben. Bereiche, in
denen Farbe zu schwach aufgetragen würde, werden blau hervorgehoben und Bereiche, in denen Farbe zu stark
aufgetragen würde, rot. (Um auf dem Modell malen zu können, müssen Sie vom Malmaskenmodus in einen
Modus wechseln, der das Malen unterstützt, wie z. B. „Durchgehend“.)
Welche Bereiche mit dem Befehl „Malbereiche auswählen“ sowie im Malmaskenmodus angezeigt werden, ist zum Teil
abhängig von den aktuellen Einstellungen für „Lichtabnahme für Farbe“. Bei einem höheren Wert für den
Lichtabnahmewinkel werden größere bemalbare Bereiche angezeigt als bei einem niedrigeren Wert. Siehe „Festlegen des
Lichtabnahmewinkels für Farbe“ auf Seite 666.
Erstellen von 3D-Objekten aus 2D-Bildern (Photoshop Extended)
In Photoshop können Sie verschiedene 3D-Objekte ausgehend von 2D-Ebenen erstellen. Sie können neu erstellte 3D-
Objekte im 3D-Raum verschieben, ihre Rendermodi ändern, Lichtquellen hinzufügen sowie sie mit anderen 3D-
Ebenen kombinieren.
Konvertieren Sie eine oder mehrere 2D-Ebenen in eine 3D-Postkarte, d. h. eine Fläche mit 3D-Eigenschaften.
Wenn es sich bei der Ausgangsebene um eine Textebene handelt, bleibt jegliche Transparenz erhalten.
Sie können einer vorhandenen 3D-Szene 3D-Postkarten hinzufügen und so eine Oberfläche erstellen, die Schatten
und Reflexionen anderer Objekte in der Szene anzeigt.
Wickeln Sie eine 2D-Ebene um ein 3D-Objekt, z. B. um einen Kegel, Würfel oder Zylinder.
Erstellen Sie aus den Graustufendaten in einem 2D-Bild ein extrudiertes 3D-Mesh.
Generieren Sie ein 3D-Volumen aus einer Datei mit mehreren Frames, wie z. B. medizinischen DICOM-
Bilddateien. Photoshop kombiniert die Einzelframes der Datei in einem 3D-Objekt, das Sie im 3D-Raum anpassen
und aus beliebigem Blickwinkel betrachten können. Mit 3D-Volumenrendereffekten können Sie die Anzeige
verschiedener Materialien im Scan (Knochen, Körpergewebe usw.) optimieren. Siehe „Erstellen von 3D-Volumen
(Photoshop Extended)“ auf Seite 678.
Ein Video zum Erstellen von 3D-Inhalten aus 2D-Ebenen finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4006_ps_de.
668
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Erstellen einer 3D-Postkarte
1 Öffnen Sie ein 2D-Bild und wählen Sie die Ebene aus, die Sie in eine Postkarte konvertieren möchten.
2 Wählen Sie „3D“ > „Neue 3D-Postkarte aus Ebene“.
Die 2D-Ebene wird konvertiert und im Ebenenbedienfeld als 3D-Ebene aufgelistet. Der Inhalt der 2D-Ebene
wird als Material auf beide Seiten der Postkarte angewendet.
Die ursprüngliche 2D-Ebene wird im Ebenenbedienfeld als Diffus-Texturmap für die 3D-Postkarte aufgelistet.
(Siehe „3D-Bedienfeld – Übersicht (Photoshop Extended)“ auf Seite 651.)
Die 3D-Ebene behält die Abmessungen des ursprünglichen 2D-Bildes bei.
3 (Optional) Um die 3D-Postkarte einer 3D-Szene als Oberfläche hinzuzufügen, kombinieren Sie die neue mit einer
vorhandenen 3D-Ebene, die andere 3D-Objekte enthält, und passen Sie sie nach Bedarf an. (Siehe „Kombinieren
von 3D-Objekten (Photoshop Extended)“ auf Seite 669.)
4 Um den neuen 3D-Inhalt beizubehalten, exportieren Sie die 3D-Ebene in ein 3D-Dateiformat oder speichern Sie
es im PSD-Format. (Siehe „Exportieren von 3D-Ebenen“ auf Seite 675.)
Erstellen von 3D-Formen
Das neue 3D-Modell kann, abhängig vom ausgewählten Objekttyp, ein oder mehrere Meshes enthalten. Mit der
Option „Kugelförmiges Panorama“ wird ein Panoramabild in einer 3D-Kugel abgebildet.
1 Öffnen Sie ein 2D-Bild und wählen Sie die Ebene aus, die Sie in eine 3D-Form konvertieren möchten.
2 Wählen Sie „3D“ > „Neue Form aus Ebene“ und wählen Sie eine Form aus dem Menü aus. Zur Auswahl stehen
Objekte mit nur einem Mesh, wie z. B. Donut, Kugel und Hut, sowie Objekte mit mehreren Meshes, wie z. B. Kegel,
Würfel, Zylinder, Softdrink-Dose und Weinflasche.
Hinweis: Sie können dem Menü auch eigene Formen hinzufügen. Formen liegen als 3D-Modelldateien im Collada-
Format (*.dae) vor. Um eine Form hinzuzufügen, legen Sie die Collada-Modelldatei im Ordner „Presets\Meshes“ im
Photoshop-Programmordner ab.
Die 2D-Ebene wird konvertiert und im Ebenenbedienfeld als 3D-Ebene aufgelistet.
Die ursprüngliche 2D-Ebene wird im Ebenenbedienfeld als Diffus-Texturmap aufgelistet. Sie wird auf einer
oder mehreren Oberflächen des neuen 3D-Objekts verwendet. Anderen Oberflächen wird möglicherweise eine
Diffus-Standardtexturmap mit Standardfarbeinstellungen zugewiesen. Siehe „3D-Bedienfeld – Übersicht
(Photoshop Extended)“ auf Seite 651.
3 (Optional) Verwenden Sie die Option „Kugelförmiges Panorama“, wenn es sich beim 2D-Ausgangsbild um eine
Panoramabild handelt. Diese Option wandelt ein vollständiges kugelförmiges Panorama (360 x 180 Grad) in eine
3D-Ebene um. Bei dem neuen 3D-Objekt können Sie auf Bereichen des Panoramas malen, die normalerweise
schwierig zu erreichen sind, wie z. B. die Pole oder Bereiche mit geraden Linien. Informationen zum Erstellen von
2D-Panoramen aus Einzelbildern finden Sie unter „Erstellen von 360-Grad-Panoramen“ auf Seite 282.
4 Exportieren Sie die 3D-Ebene in ein 3D-Dateiformat oder speichern Sie sie als PSD-Datei, um die neuen 3D-Inhalte
beizubehalten. Siehe „Exportieren von 3D-Ebenen“ auf Seite 675.
669
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3D und technische Bildbearbeitung
Erstellen von 3D-Meshes
Mit dem Befehl „Neues Mesh aus Graustufen“ konvertieren Sie ein Graustufenbild in eine Tiefenversetzung, die
Helligkeitswerte in eine Reliefoberfläche übersetzt. Hellere Werte definieren erhöhte Oberflächenbereiche, dunklere
Werte dagegen vertiefte Bereiche. In Photoshop wird dann die Tiefenversetzung auf eine von vier möglichen
geometrischen Figuren angewendet und so ein 3D-Modell erstellt.
1 Öffnen Sie ein 2D-Bild und wählen Sie eine oder mehrere Ebenen aus, die Sie in ein 3D-Mesh konvertieren
möchten.
2 (Optional) Konvertieren Sie das Bild in den Graustufenmodus. Wählen Sie dazu „Bild“ > „Modus“ > „Graustufen“
oder verwenden Sie „Bild“ > „Korrekturen“ > „Schwarzweiß“, um die Konvertierungseinstellungen anzupassen.
Hinweis: Wenn Sie als Ausgangsdatei zum Erstellen eines Meshes ein RGB-Bild verwenden, wird die Tiefenversetzung
auf der Grundlage des Grün-Kanals erstellt.
3 (Optional) Passen Sie das Graustufenbild bei Bedarf an, um die vorhandenen Helligkeitswerte einzuschränken.
4 Wählen Sie „3D“ > „Neues Mesh aus Graustufen“ und wählen Sie die gewünschte Option aus.
Ebene Die Tiefenversetzungsdaten werden auf eine ebene Oberfläche angewendet.
Zweiseitige Ebene Es werden zwei, an einer Mittelachse gespiegelte Ebenen erstellt und die
Tiefenversetzungsdaten werden auf beide Ebenen angewendet.
Zylinder Die Tiefenversetzungsdaten strahlen vom Mittelpunkt einer vertikalen Achse aus.
Kugel Die Tiefenversetzungsdaten strahlen sternförmig von einem Mittelpunkt aus.
Photoshop erzeugt eine 3D-Ebene, die das neue Mesh enthält. Außerdem werden auf der Grundlage der
ursprünglichen Graustufen- bzw. Farbebene die Texturmaps „Diffus“, „Deckkraft“ und „Tiefenversetzung“ erstellt.
Hinweis: Die Deckkraft-Texturmap wird nicht im Ebenenbedienfeld aufgelistet, da sie die gleiche Texturdatei verwendet
wie die Diffus-Texturmap (die ursprüngliche 2D-Ebene). Wenn zwei Texturmaps auf die gleiche Datei verweisen, wird
die Datei im Ebenenbedienfeld nur einmal aufgelistet.
Sie können die planare Tiefenversetzung jederzeit als Smart-Objekt öffnen und bearbeiten. Wenn Sie sie speichern,
wird das Mesh neu generiert.
Kombinieren von 3D-Objekten (Photoshop Extended)
Durch das Reduzieren von 3D-Ebenen können Sie mehrere 3D-Modelle in einer Szene kombinieren. Anschließend
können Sie jedes 3D-Modell separat ändern oder die Positionierungs- und Kamerawerkzeuge auf alle Modelle
gleichzeitig anwenden.
1 Öffnen Sie zwei Dokumentfenster mit jeweils einer 3D-Ebene.
2 Aktivieren Sie das Quelldokument (aus dem Sie die 3D-Ebene kopieren möchten).
3 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die 3D-Ebene aus und ziehen Sie sie in das Fenster des Zieldokuments (das die
kombinierten 3D-Objekte enthalten wird).
Die 3D-Ebene wird als neue 3D-Ebene in das Zieldokument eingefügt. Sie wird im Ebenenbedienfeld des
Zieldokuments aktiviert.
4 Wählen Sie im Werkzeugbedienfeld ein 3D-Kamerawerkzeug aus.
5 Wählen Sie in der Optionsleiste im Positionsmenü den Namen der ursprünglichen 3D-Ebene in der Zieldatei aus.
Nachdem Sie die Kamerapositionen der beiden 3D-Ebenen aufeinander abgestimmt haben, werden beide 3D-
Objekte zusammen in der Szene angezeigt. Verschieben Sie die Objekte vor dem Reduzieren mithilfe der 3D-
Objektwerkzeuge.
670
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3D und technische Bildbearbeitung
6 Wählen Sie aus dem Menü des Ebenenbedienfelds die Option „Mit darunter liegender auf eine Ebene
reduzieren“.
Die beiden 3D-Ebenen werden auf eine 3D-Ebene reduziert. Der Ursprung der einzelnen Modelle wird
ausgerichtet.
Hinweis: Je nach Größe der Modelle besteht die Möglichkeit, dass ein Modell nach dem Reduzieren der 3D-Ebenen
ganz oder teilweise von dem anderen Modell eingeschlossen ist.
Nach dem Reduzieren zweier 3D-Modelle werden sämtliche Meshes und Materialien der beiden 3D-Dateien im 3D-
Bedienfeld der Zieldatei aufgelistet. Im Meshesbedienfeld können Sie einzelne Meshes mithilfe der 3D-
Positionierungswerkzeuge im Bedienfeld auswählen und ihre Position ändern. Siehe „3D-Mesheinstellungen
(Photoshop Extended)“ auf Seite 654.
Um schnell zwischen dem Anpassen einzelner und aller Modelle zu wechseln, verwenden Sie die 3D-
Positionierungswerkzeuge im Meshesbedienfeld für einzelne, und die 3D-Positionierungswerkzeuge im
Werkzeugbedienfeld für alle Modelle.
Kombinieren von 3D- und 2D-Ebenen (Photoshop Extended)
Sie können 3D-Ebenen mit einer oder mehreren 2D-Ebenen kombinieren und so Composite-Effekte erstellen.
Beispielsweise können Sie ein Modell vor einen Hintergrund platzieren und seine Position oder den
Betrachtungswinkel zum Hintergrund passend ändern.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie bei geöffneter 2D-Datei „3D“ > „Neue Ebene aus 3D-Datei“ und öffnen Sie dann eine 3D-Datei.
Sind sowohl die 2D- als auch die 3D-Datei geöffnet, ziehen Sie entweder die 2D-Ebene oder die 3D-Ebene aus
einer Datei in das geöffnete Dokumentfenster der jeweils anderen Datei. Die hinzugefügte Ebene wird im
Ebenenbedienfeld an erster Stelle angezeigt.
Wenn Ihre Datei kombinierte 2D- und 3D-Ebenen enthält, können Sie die 2D-Ebenen vorübergehend ausblenden,
während Sie mit der 3D-Ebene arbeiten. Siehe „Verbessern der Leistung durch Ausblenden von Ebenen“ auf
Seite 670.
Verbessern der Leistung durch Ausblenden von Ebenen
Wenn in einem Dokument 2D-Ebenen über einer 3D-Ebene liegen, können Sie die 3D-Ebene vorübergehend an die
oberste Position im Ebenenstapel verschieben und so das Rendern beschleunigen.
1 Wählen Sie „3D“ > „Ebenen zur Leistungsverbesserung automatisch ausblenden“.
2 Wählen Sie ein 3D-Positionierungswerkzeug oder -Kamerawerkzeug aus.
Wenn Sie bei ausgewähltem Werkzeug die Maustaste gedrückt halten, werden alle 2D-Ebenen vorübergehend
ausgeblendet. Sobald Sie die Maustaste loslassen, werden alle 2D-Ebenen wieder eingeblendet. Beim Verschieben eines
beliebigen Abschnitts der 3D-Achse werden die 2D-Ebenen ebenfalls ausgeblendet.
Erstellen von 3D-Animationen (Photoshop Extended)
Mit der Photoshop-Animationszeitleiste können Sie 3D-Animationen erstellen, in denen ein 3D-Modell über einen
bestimmten Zeitraum hinweg im Raum bewegt und im Aussehen angepasst wird. Sie können beliebige der folgenden
Eigenschaften einer 3D-Ebene animieren:
Position des 3D-Objekts oder der Kamera. Verwenden Sie die 3D-Positionierungswerkzeuge oder -
Kamerawerkzeuge, um das Modell oder die 3D-Kamera über einen Zeitraum hinweg zu bewegen. Photoshop kann
Frames zwischen Positions- und Kamerabewegungen tweenen und so flüssige Bewegungsabläufe erstellen.
671
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3D und technische Bildbearbeitung
3D-Rendereinstellungen. Ändern Sie den Rendermodus und lassen Sie die Übergänge zwischen bestimmten
Rendermodi automatisch tweenen. Wechseln Sie beispielsweise nach und nach vom Eckpunktemodus zum
Drahtgittermodus, um das Füllen der Struktur eines Modells zu simulieren.
3D-Querschnitt. Drehen Sie eine Schnittebene, um einen sich verändernden Querschnitt zu erstellen. Ändern Sie
zwischen einzelnen Frames die Querschnitteinstellungen, um während einer Animation verschiedene
Modellbereiche hervorzuheben.
Um hochwertige Animationen zu erstellen, rendern Sie jeden einzelnen Frame mit dem Befehl „Für endgültige
Ausgabe rendern“. Siehe „Ändern der Rendereinstellungen für 3D-Modelle (Photoshop Extended)“ auf Seite 671.
Siehe auch
Erstellen von Zeitleistenanimationen (Photoshop Extended)“ auf Seite 627
Konvertieren einer 3D-Ebene in eine 2D-Ebene (Photoshop Extended)
Beim Konvertieren einer 3D-Ebene in eine 2D-Ebene wird der 3D-Inhalt im aktuellen Zustand gerastert. Konvertieren
Sie eine 3D-Ebene nur dann in eine normale Ebene, wenn Sie Position, Rendermodi, Texturen und Lichtquellen des
3D-Modells nicht mehr ändern möchten. Das gerasterte Bild behält das Aussehen der 3D-Szene bei, liegt aber nur als
2D-Bild vor.
Wählen Sie die 3D-Ebene im Ebenenbedienfeld aus und wählen Sie „3D“ > „Rastern“.
Konvertieren einer 3D-Ebene in ein Smart-Objekt (Photoshop Extended)
Beim Konvertieren einer 3D-Ebene in ein Smart-Objekt bleiben die 3D-Daten in der 3D-Ebene erhalten. Nach der
Konvertierung können Sie Transformationen und andere Korrekturen, wie z. B. Smartfilter, auf das Smart-Objekt
anwenden. Sie können die Smart-Objekt-Ebene öffnen, um die ursprüngliche 3D-Szene zu bearbeiten. Sämtliche auf
das Smart-Objekt angewendeten Transformationen oder Korrekturen werden dann auf den aktualisierten 3D-Inhalt
angewendet.
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die 3D-Ebene aus.
2 Wählen Sie aus dem Menü des Ebenenbedienfelds die Option „In Smart-Objekt konvertieren“.
3 (Optional) Um den 3D-Inhalt erneut zu bearbeiten, doppelklicken Sie im Ebenenbedienfeld auf die Smart-Objekt-
Ebene.
Siehe auch
Smart-Objekte“ auf Seite 355
Ändern der Rendereinstellungen für 3D-Modelle (Photoshop Extended)
Rendereinstellungen bestimmen, wie 3D-Modelle gezeichnet werden. Photoshop bietet eine Reihe von
Standardvorgaben mit häufig genutzten Einstellungen. Passen Sie diese Einstellungen an, um eigene Vorgaben zu
erstellen.
Hinweis: Rendereinstellungen sind ebenenspezifisch. Wenn ein Dokument mehrere 3D-Ebenen enthält, legen Sie für jede
Ebene separate Rendereinstellungen fest.
672
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Auswählen einer Rendereinstellung
Die Standardvorgabe für Rendereinstellungen ist „Durchgehend“, bei der sichtbare Oberflächen eines Modells
angezeigt werden. Bei den Vorgaben „Drahtgitter“ und „Eckpunkte (Vertices)“ wird die zugrunde liegende Struktur
angezeigt. Um die Vorgaben „Durchgehend“ und „Drahtgitter“ zu kombinieren, wählen Sie die Vorgabe
„Durchgehendes Drahtgitter“. Wenn Sie ein Modell als einfachen Kasten um die äußeren Punkte des Modells anzeigen
möchten, wählen Sie eine der „Bounding-Box“-Vorgaben.
1 Klicken Sie oben im 3D-Bedienfeld auf die Schaltfläche „Filtern nach: Gesamte Szene“ .
2 Wählen Sie im unteren Bereich des Bedienfelds aus dem Menü „Vorgabe“ die gewünschte Option aus.
Standardvorgaben für Rendereinstellungen
A. Bounding-Box B. Tiefenversetzung C. Ausgeblendetes Drahtgitter D. Linienillustration E. Normalen F. Malmaske G. Raytraced (mit
Grundebene) H. Schattierte Illustration I. Schattierte Eckpunkte (Vertices) J. Schattiertes Drahtgitter K. Durchgehendes Drahtgitter
L. Durchgehend M. Transparente Bounding-Box (Umriss) N. Transparente Bounding-Box O. Zweiseitig P. Eckpunkte (Vertices)
Q. Drahtgitter
Die Vorgabe „Zweiseitig“ betrifft nur Querschnitte. Sie stellt einen Abschnitt des Modells durchgehend dar, den
anderen Abschnitt als Drahtgitter.
Anpassen von Rendereinstellungen.
1 Klicken Sie oben im 3D-Bedienfeld auf die Schaltfläche „Filtern nach: Gesamte Szene“ .
2 Klicken Sie auf „Rendereinstellungen“.
ABCDE
FGHIJ
KLM
Q
N
O
P
673
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
3 (Optional) Wenn Sie die Auswirkungen der neuen Einstellungen unmittelbar überprüfen möchten, aktivieren Sie
die Option „Vorschau“. Durch Deaktivieren dieser Option können Sie die Systemleistung leicht verbessern.
Um separate Einstellungen für jede Hälfte eines Querschnitts vorzunehmen, klicken Sie oben im Dialogfeld auf die
Querschnitt-Schaltflächen .
4 Aktivieren Sie links im Dialogfeld die Kontrollkästchen, um das Rendern von Flächen, Linien, Eckpunkten,
Volumengrafiken und/oder das Stereo-Rendern zu aktivieren. Passen Sie dann die nachfolgend beschriebenen
Einstellungen an.
Informationen zu Volumenoptionen, die vor allem mit DICOM-Bildern verwendet werden, finden Sie unter
Anzeigen von 3D-Volumen mit verschiedenen Rendereinstellungen“ auf Seite 678.
Flächenoptionen
Über die Flächenoptionen wird festgelegt, wie Modelloberflächen angezeigt werden.
Flächenstil Oberflächen werden mit folgenden Optionen gezeichnet:
Durchgehend Objekte werden ohne Schatten und Reflexionen unter Verwendung der GPU einer OpenGL-
kompatiblen Grafikkarte gezeichnet.
Raytraced Objekte werden mit Schatten, Reflexionen und Lichtbrechung unter Verwendung der CPU des
Computers gezeichnet.
Unbeleuchtete Textur Objekte werden ohne Beleuchtung gezeichnet. Es wird nur die ausgewählte Texturoption
angezeigt. (Die vorgegebene Auswahl ist „Diffus“.)
Flach Weist allen Eckpunkten (Vertices) einer Fläche die gleiche Oberflächennormale zu und erstellt so ein
facettenartiges Aussehen.
Konstante Ersetzt Texturen durch die derzeit festgelegte Farbe.
Wenn Sie die Farbe von Flächen, Linien oder Eckpunkten (Vertices) ändern möchten, klicken Sie auf das Farbfeld.
Bounding-Box Blendet Kästen um die äußersten Punkte der einzelnen Komponenten ein.
Normalen Zeigt die X-, Y- und Z-Komponenten für Oberflächennormalen in verschiedenen RGB-Farben an.
Tiefenversetzung Zeigt ein Graustufenmodell an, bei dem die Höhenverhältnisse durch Luminanzunterschiede
dargestellt werden.
Malmaske Bereiche, die zum Bemalen geeignet sind, werden weiß hervorgehoben. Bereiche, in denen Farbe zu
stark aufgetragen würde, werden rot hervorgehoben und Bereiche, in denen Farbe zu schwach aufgetragen würde,
blau. (Siehe „Erkennen bemalbarer Bereiche“ auf Seite 667.)
Textur Legt die Texturmap fest, wenn das Flächenstil-Rendering auf „Unbeleuchtete Textur“ gesetzt ist. (Siehe „3D-
Materialeinstellungen (Photoshop Extended)“ auf Seite 655.)
Für endgültige Ausgabe rendern Sorgt bei exportierten Videoanimationen für gleichmäßigere Schatten und
realistische Farbanschnitte von gespiegelten Objekten und Umgebungen. Bei dieser Option dauert die Verarbeitung
allerdings länger.
Spiegelungen, Lichtbrechung, Schatten Blendet diese raytraced-spezifischen Merkmale ein bzw. aus.
Rückseiten entfernen Blendet Oberflächen auf der Rückseite zweiseitiger Komponenten aus.
674
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3D und technische Bildbearbeitung
Linienoptionen
Über die Linienoptionen wird festgelegt, wie die Linien von Drahtgittern angezeigt werden.
Kantenstil Entspricht den oben unter „Flächenstil“ beschriebenen Optionen „Konstante“, „Flach“, „Durchgehend“
und „Bounding-Box“.
Kantendefinition Passt die Anzahl der im Modell angezeigten Texturlinien an. Eine Linie wird gebildet, wenn zwei
Polygone in einem Modell in einem bestimmten Winkel aufeinandertreffen. Wenn sich die Kanten in einem Winkel
unter dem Linien-Schwellenwert treffen (0 bis 180), wird die Linie, die sie bilden, entfernt. Bei einem Wert von 0 wird
das gesamte Drahtgitter angezeigt.
Linienbreite Legt die Breite in Pixeln fest.
Rückseiten entfernen Blendet Linien auf der Rückseite zweiseitiger Komponenten aus.
Verdeckte Linien entfernen Entfernt Linien, die von Linien im Vordergrund verdeckt werden.
Eckpunktoptionen (Vertices)
Über die Eckpunktoptionen wird die Anzeige von Eckpunkten, oder auch Vertices (Schnittpunkte von Polygonen, die
das Drahtgitter bilden), angepasst.
Vertex-Stil Entspricht den oben unter „Flächenstil“ beschriebenen Optionen „Konstante“, „Flach“, „Durchgehend“
und „Bounding-Box“.
Radius Legt den Pixelradius für jeden Eckpunkt fest.
Rückseiten entfernen Blendet Eckpunkte auf der Rückseite zweiseitiger Komponenten aus.
Verdeckte Eckpunkte (Vertices) entfernen Entfernt Eckpunkte, die von Eckpunkten im Vordergrund verdeckt
werden.
Stereooptionen
Über die Sterooptionen werden Einstellungen für Bilder festgelegt, die mit einer 3D-Brille (Rot-Blau) betrachtet oder
auf Objekten mit Linsenraster gedruckt werden sollen.
Stereo-Art Wählen Sie „Rot/Blau“ für Bilder, die mit 3D-Brille betrachtet werden, bzw. „Vertikal interlaced“, wenn
die Bilder mit Linsenraster verwendet werden.
Parallax Passt den Abstand zwischen den beiden Stereokameras an. Höhere Werte verstärken die dreidimensionale
Wirkung, verringern jedoch die Tiefenschärfe, sodass Objekte vor oder hinter der Brennebene unscharf erscheinen.
Linsenrasterabstand Gibt für vertikal interlaced Bilder die Anzahl der Zeilen pro Zoll für das Linsenraster an.
Brennebene Legt die Position der Brennebene relativ zum Mittelpunkt der Bounding-Box des Modells fest. Bei
negativen Werten liegt die Ebene zwischen Mittelpunkt und Betrachter, bei positiven Werten hinter dem Mittelpunkt.
Speichern oder Löschen einer Rendereinstellung
1 Klicken Sie oben im 3D-Bedienfeld auf die Schaltfläche „Filtern nach: Gesamte Szene“ .
2 Klicken Sie auf „Rendereinstellungen“.
3 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Um eine Vorgabe zu speichern, passen Sie deren Einstellungen nach Bedarf an und klicken auf die Schaltfläche
„Speichern“ .
Um eine Vorgabe zu löschen, wählen Sie sie im Menü „Vorgabe“ aus und klicken auf die Schaltfläche
„Löschen“ .
675
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Rendern von 3D-Dateien für die endgültige Ausgabe (Photoshop Extended)
Wenn Sie mit dem Bearbeiten Ihrer 3D-Datei fertig sind, rendern Sie eine endgültige Fassung, um die höchste Qualität
für die Ausgabe in Internet, Druck oder Animation zu erzielen. Beim endgültigen Rendern werden Strahlen verfolgt
und eine höhere Sampling-Rate verwendet, um realistischere Beleuchtungs- und Schatteneffekte zu erzielen.
Verwenden Sie das endgültige Rendern, um die folgenden Effekte in Ihrer 3D-Szene zu optimieren:
Bildbasierte Beleuchtung und globale Umgebungsfarbe
Beleuchtung durch Objektreflexionen (Farbanschnitt)
Verringertes Rauschen in weichen Schatten
Hinweis: Das endgültige Rendern kann, abhängig von Modell, Beleuchtung und Maps in der 3D-Szene zeitaufwändig sein.
1 Nehmen Sie alle erforderlichen Änderungen und Korrekturen am Modell und den Beleuchtungs- und
Schatteneffekten vor.
Sie müssen die Antialiasing-Einstellung für die Szene vor dem Rendern nicht ändern. Standardmäßig wird die
Einstellung „Beste“ verwendet.
2 Wählen Sie „3D“ > „Für endgültige Ausgabe rendern“.
Nachdem das Rendern abgeschlossen ist, können Sie die 3D-Szene zur Ausgabe in andere Formate reduzieren, sie mit
2D-Inhalten kombinieren oder direkt aus der 3D-Ebene drucken.
Jede Änderung an der 3D-Ebene, wie z. B. das Verschieben des Modells oder Anpassen der Beleuchtung, deaktiviert
die gerenderte Fassung und setzt das Modell auf die vorherige Rendereinstellung zurück.
„Für endgültige Ausgabe rendern“ ist als Option beim Exportieren einer 3D-Animation verfügbar. Beim Erstellen der
Animation wird jeder Frame der Animation für die endgültige Ausgabe gerastert. Siehe „Ändern der
Rendereinstellungen für 3D-Modelle (Photoshop Extended)“ auf Seite 671.
Speichern und Exportieren von 3D-Dateien (Photoshop Extended)
Um die 3D-Inhalte einer Datei zu erhalten, speichern Sie die Datei im Photoshop-Format oder in einem anderen
unterstützten Bildformat. Sie können auch eine 3D-Ebene als Datei in einem unterstützten 3D-Dateiformat speichern.
Exportieren von 3D-Ebenen
Sie können 3D-Ebenen in alle unterstützten 3D-Formate exportieren: Collada DAE, Wavefront/OBJ, U3D und
Google Earth 4 KMZ. Beachten Sie beim Auswählen eines Exportformats die folgenden Hinweise:
Texturebenen werden bei allen 3D-Dateiformaten gespeichert. Allerdings bleiben beim Format U3D nur
Texturmaps der Typen „Diffus“, „Umgebung“ und „Deckkraft“ erhalten.
Das Format Wavefront/OBJ speichert weder Kameraeinstellungen noch Lichtquellen oder Animationen.
Rendereinstellungen werden nur im Format Collada DAE gespeichert.
Führen Sie zum Exportieren einer 3D-Ebene Folgendes durch:
1 Wählen Sie „3D“ > „3D-Ebene exportieren“.
2 Wählen Sie ein Format für das Exportieren von Texturen aus:
U3D und KMZ unterstützen JPEG und PNG als Texturformate.
DAE und OBJ unterstützen alle von Photoshop unterstützten Texturbildformate.
676
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
3 (Optional) Wenn Sie in das U3D-Format exportieren, wählen Sie eine Codierungsoption aus. Während ECMA 1
mit Acrobat 7.0 kompatibel ist, wird ECMA 3 auch von Acrobat 8.0 und höher unterstützt und bietet
Meshkomprimierung.
4 Klicken Sie auf „OK“, um die Datei zu exportieren.
Speichern von 3D-Dateien
Um Position, Beleuchtung, Rendereinstellung und Querschnitte eines 3D-Modells beizubehalten, speichern Sie
Dateien mit 3D-Ebenen im PSD-, PSB-, TIFF- oder PDF-Format.
Wählen Sie „Datei“ > „Speichern“ oder „Datei“ > „Speichern unter“, wählen Sie das Format Photoshop (PSD),
Photoshop PDF oder TIFF aus und klicken Sie auf „OK“.
DICOM-Dateien (Photoshop Extended)
Wissenswertes zu DICOM-Dateien (Photoshop Extended)
DICOM (ein Akronym für „Digital Imaging and Communications in Medicine“) ist das am weitesten verbreitete
Format zum Übertragen medizinischer Bilder. Mit Photoshop Extended können Sie DICOM-Dateien (mit der
Erweiterung DC3, DCM, DIC oder ohne Erweiterung) öffnen und mit diesen Dateien arbeiten. DICOM-Dateien
können mehrere „Slices“ (oder Frames) enthalten, die verschiedene Ebenen eines Scanbildes repräsentieren.
Photoshop liest alle Frames aus einer DICOM-Datei und konvertiert sie in Photoshop-Ebenen. Außerdem kann
Photoshop sämtliche DICOM-Frames in einem Raster auf einer Seite anordnen sowie Frames als 3D-Volumen öffnen,
das im 3D-Raum gedreht werden kann. Photoshop ist in der Lage, DICOM-Dateien mit einer Bittiefe von 8, 10, 12
und 16 Bit zu lesen. (Photoshop wandelt 10- und 12-Bit-Dateien in 16-Bit-Dateien um).
Wenn Sie eine DICOM-Datei in Photoshop geöffnet haben, können Sie die Datei mit jedem Photoshop-Werkzeug
anpassen, markieren oder mit Anmerkungen versehen. Mit dem Anmerkungen-Werkzeug können Sie der Datei
beispielsweise einen Kommentar hinzufügen. Mit dem Buntstift-Werkzeug ist es möglich, einen bestimmten Bereich
des Scans zu kennzeichnen. Mit dem Filter „Staub und Kratzer“ lassen sich Staub und Kratzer von einem Scan
entfernen. Verwenden Sie das Lineal oder Auswahlwerkzeuge, um Messungen von Bildinhalten vorzunehmen.
Hinweis: Messskalen, die in der DICOM-Datei enthalten sind, werden automatisch mit importiert. Ist keine Messskala
vorhanden, wird die Standardskala (1 Pixel = 1 mm) als benutzerdefinierte Messskala eingefügt. Siehe „Festlegen der
Messskala (Photoshop Extended)“ auf Seite 681.
8-Bit-DICOM-Dateien können in jedem Dateiformat, das von Photoshop unterstützt wird, gespeichert werden (16-
Bit-Dateien müssen als DICOM, Großes Dokumentformat, Photoshop, Photoshop PDF, Photoshop Raw, PNG und
TIFF gespeichert werden).
Wichtig: Beim Speichern einer Datei im Format DICOM gehen alle Ebenenstile, Anpassungen, Füllmethoden und
Masken verloren.
In Bridge oder im Dialogfeld „Dateiinformationen“ von Photoshop können Sie zudem Metadaten für DICOM-
Dateien anzeigen und bearbeiten. DICOM-Dateien unterstützen externe Automatisierung durch Skripten (siehe
Wissenswertes zu Skripting“ auf Seite 710).
Ein Video über DICOM-Dateien finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0028_de.
677
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Siehe auch
Anmerkungen“ auf Seite 528
Malen mit dem Pinsel- oder Buntstift-Werkzeug“ auf Seite 376
Anwenden des Filters „Staub und Kratzer““ auf Seite 454
Video über DICOM-Dateien
Öffnen einer DICOM-Datei (Photoshop Extended)
Bevor Sie eine DICOM-Datei öffnen, können Sie festlegen, wie DICOM-Frames geöffnet werden (als Ebenen, in
einem Raster oder als 3D-Volumen), sowie (im Dialogfeld „DICOM-Dateiimport“) Optionen zum Anonymisieren
von Patientenmetadaten und zum Anzeigen von Überlagerungen festlegen. Während des Importierens können Sie
schwenken, zoomen und Fensterstufen anpassen.
Im Dialogfeld „DICOM-Import“ werden darüber hinaus DICOM-Header-Informationen angezeigt: Informationen
(in Textform) zur Datei, z. B. zu den Abmessungen, zur Auflösung und zum Komprimierungsstatus der Daten.
Mit dem Befehl „Neue Videoeebene“ können Sie eine Sequenz mehrerer DICOM-Dateien mit einzelnen Frames in
eine einzige Photoshop-Datei mit mehreren Ebenen importieren. Siehe „Importieren von Bildsequenzen (Photoshop
Extended)“ auf Seite 608.
Ein Video über das Öffnen von DICOM-Dateien finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0028_de.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“, wählen Sie eine DICOM-Datei aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
2 Wählen Sie die Frames aus, die Sie öffnen möchten. Wenn Sie mehrere direkt aufeinander folgende Frames
auswählen möchten, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf das erste und letzte Bild im auszuwählenden
Bereich. Mehrere nicht aufeinander folgende Frames werden ausgewählt, indem Sie die Strg-Taste (Windows) bzw.
Befehlstaste (Mac OS) gedrückt halten und klicken. Klicken Sie auf die Option „Alle“, um alle Frames auszuwählen.
Um einen schnellen Bildlauf durch alle Frames durchzuführen, verwenden Sie das Mausrad (Windows) oder klicken
Sie unter dem großen Vorschaubereich auf die Pfeilschaltflächen.
3 Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
Optionen für den Frame-Import Aktivieren Sie „Frames als Ebenen importieren“, um DICOM-Frames auf Ebenen zu
platzieren. Mit „Nfach-Konfiguration“ zeigen Sie mehrere Frames in einem Raster an (geben Sie Werte in die Felder
„Zeilen“ und „Spalten“ ein, um die Höhe und Breite des Rasters festzulegen). Beim Importieren als Volumen werden
die DICOM-Frames als Volumen geöffnet, wobei der Z-Abstand durch die DICOM-Einstellungen bestimmt wird und
die Daten zwischen den Frames interpoliert werden. Sie können das Volumen aus beliebigen Winkeln betrachten und
verschiedene Rendermodi zum Hervorheben von Daten verwenden.
Optionen für DICOM-Datensätze Mit „Anonymisieren“ überschreiben Sie die Patientenmetadaten mit
„anonymisiert“. Aktivieren Sie „Überlagerungen anzeigen“, um Überlagerungen wie Anmerkungen, Kurven oder
Text anzuzeigen.
Fensteroptionen anzeigen Wählen Sie „Fensteroptionen anzeigen“, um den Kontrast (Fensterbreite) und die
Helligkeit (Fensterstufe) des Bildes anzupassen. Ziehen Sie alternativ das Fensterstufen-Werkzeug nach oben oder
unten, um die Stufe anzupassen. Durch Ziehen des Werkzeugs nach links oder rechts passen Sie die Breite an.
Außerdem stehen im Menü „Fenstervorgabe“ allgemeine Radiologievorgaben zur Auswahl („Standard“, „Lunge“,
„Knochen“ oder „Abdomen“). Aktivieren Sie „Bild umkehren“, um die Helligkeitswerte des Frames umzukehren.
Zum Zoomen wählen Sie im Menü „Zoomstufe auswählen“ eine Zoomstufe aus (oder klicken Sie zum Vergrößern
oder Verkleinern der Ansicht auf die Plus- und Minussymbole). Zum Durchführen eines Bildlaufs klicken Sie auf das
Handsymbol ganz oben im Dialogfeld und ziehen Sie über den Frame.
678
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Erstellen von 3D-Volumen (Photoshop Extended)
1 Wählen Sie „Datei“ > „Öffnen“, wählen Sie eine DICOM-Datei aus und klicken Sie auf „Öffnen“.
2 Wählen Sie die Frames aus, die Sie in ein 3D-Volumen konvertieren möchten. Wenn Sie mehrere direkt
aufeinander folgende Frames auswählen möchten, klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf das erste und letzte
Bild im auszuwählenden Bereich. Mehrere nicht aufeinander folgende Frames werden ausgewählt, indem Sie die
Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) gedrückt halten und klicken. Klicken Sie auf die Option „Alle“,
um alle Frames auszuwählen.
3 Wählen Sie unter „Optionen für den Frame-Import“ die Option „Als Volume importieren“ und klicken Sie auf
„Öffnen“.
Photoshop erstellt ein 3D-Volumen aus den DICOM-Frames und fügt es als 3D-Ebene in das Ebenenbedienfeld ein.
Sie können das Volumen mithilfe der 3D-Positionierungswerkzeuge von Photoshop aus beliebigen Winkeln
betrachten und die Rendereinstellungen anpassen, um die Visualisierung von Daten zu verbessern.
Die ursprüngliche DICOM-Datei bleibt als Diffus-Texturebene mit der 3D-Volumenebene erhalten.
Informationen zu 3D-Texturen finden Sie unter „Erstellen und Bearbeiten von Texturen für 3D-Modelle
(Photoshop Extended)“ auf Seite 661.
Doppelklicken Sie auf die Texturebene, um die DICOM-Datei als Smart-Objekt in einem eigenen
Dokumentfenster zu öffnen. Die DICOM-Frames werden im Ebenenbedienfeld als separate Ebenen aufgelistet.
Sämtliche Änderungen einzelner Ebenen werden beim Schließen und Speichern des Smart-Objekts auf das 3D-
Volumen angewendet.
Um das 3D-Volumen zu speichern, können Sie die 3D-Ebene exportieren oder die Datei im PSD-Format speichern.
Siehe „Exportieren von 3D-Ebenen“ auf Seite 675 und „Speichern von 3D-Dateien“ auf Seite 676.
Ein Video zum Erstellen von 3D-Volumen aus DICOM-Frames finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid4006_ps_de.
Anzeigen von 3D-Volumen aus verschiedenen Blickwinkeln
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die 3D-Ebene aus, die das DICOM-Volumen enthält.
2 Wählen Sie im Werkzeugbedienfeld das 3D-Positionierungswerkzeug oder ein 3D-Kamerawerkzeug aus.
3 Verwenden Sie die Positionierungs- oder Kamerawerkzeuge in der Optionsleiste, um das 3D-Volumen zu drehen,
zu verschieben oder zu skalieren. Siehe „Verwenden der 3D-Werkzeuge (Photoshop Extended)“ auf Seite 648.
Wenn OpenGL-Unterstützung auf Ihrem System aktiviert ist, können Sie auch die 3D-Achse verwenden, um das 3D-
Modell zu drehen, zu verschieben oder zu skalieren. Siehe „Verwenden der 3D-Achse (Photoshop Extended)“ auf
Seite 650.
Anzeigen von 3D-Volumen mit verschiedenen Rendereinstellungen
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die 3D-Ebene aus, die das DICOM-Volumen enthält.
2 Wählen Sie „Fenster“ > „3D“, um das 3D-Bedienfeld zu öffnen.
3 Wählen Sie im unteren Bereich des 3D-Bedienfelds im Menü „Vorgabe“ eine Rendereinstellung aus.
Hinweis: Rendereinstellungen, die eine Transferfunktion verwenden, setzen einen Photoshop-Verlauf zum Rendern von
Werten im Volumen ein. Die Farb- und Deckkraftwerte des Verlaufs werden mit den Graustufenwerten im Volumen
kombiniert, um verschiedene Inhaltstypen zu optimieren oder hervorzuheben. Rendereinstellungen mit Transferfunktion
sind nur für DICOM-Graustufenbilder verfügbar.
Verbesserte Begrenzungen Reduziert die Deckkraft einheitlicher Bereiche, ohne die Deckkraft der Begrenzungen zu
ändern. Mit dieser Option kann auch Rauschen im Volumen reduziert werden.
679
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Gesamte Farbskala Transferfunktion, die einen umfassenden Farbverlauf („Regenbogen“) in Photoshop verwendet.
Hochbereich-Lichter Transferfunktion, die Weiß für den gesamten Wertebereich verwendet, keine Deckkraft für
niedrige Wertebereiche und hohe Deckkraft für hohe Wertebereiche.
Tiefbereich-Lichter Transferfunktion, die Weiß für den gesamten Wertebereich verwendet, keine Deckkraft für hohe
Wertebereiche und hohe Deckkraft für niedrige Wertebereiche.
Maximum-Intensitäts-Projektion (MIP) Zeigt maximale Werte im Volumen an, um eine schnelle Vorschau der
Volumenstruktur zu erstellen. Es werden keine Tiefenwerte bereitgestellt.
Rot-Blau-Farbskala Transferfunktion, die einen umfassenden Rot-Blau-Farbverlauf verwendet.
Dünne Isolinien Transferfunktion, die konstante Farbe verwendet, während es sich bei der Deckkraftkomponente um
eine Funktion mit mehreren Spitzen zur Anzeige von Isowerten handelt.
Röntgen Simuliert Röntgenstrahlung, die ein röntgendurchlässiges Material durchdringt. Dieser Effekt eignet sich
zum Umwandeln eines Bildes aus einem CT-Scan in ein Bild, das wie eine Röntgenaufnahme desselben Objekts
aussieht.
Schwarzweiß-Farbskala Transferfunktion, die eine Schwarzweiß-Farbkomponente verwendet.
4 (Optional) Wenn Sie einen benutzerdefinierten Rendermodus erstellen möchten, klicken Sie im 3D-Bedienfeld auf
die Schaltfläche „Rendereinstellungen“, um das Dialogfeld „3D-Rendereinstellungen“ zu öffnen. Nehmen Sie im
Abschnitt für das Rendern von Volumengrafiken die gewünschten Einstellungen vor. Siehe „Ändern der
Rendereinstellungen für 3D-Modelle (Photoshop Extended)“ auf Seite 671
Exportieren von DICOM-Frames als JPEG-Dateien (Photoshop Extended)
1 Öffnen Sie eine DICOM-Datei und legen Sie im Dialogfeld „DICOM-Dateiimport“ Optionen fest (siehe „Öffnen
einer DICOM-Datei (Photoshop Extended)“ auf Seite 677).
2 Wählen Sie im Dialogfeld „DICOM-Dateiimport“ Frames aus. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste, um
benachbarte Frames auszuwählen. Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS),
um nicht benachbarte Frames auszuwählen, oder klicken Sie auf „Alles auswählen“, wenn alle Frames ausgewählt
werden sollen.
3 Geben Sie im Bereich „Exportoptionen“ im Feld „Präfix“ ein Präfix ein.
4 Klicken Sie auf „Präsentation exportieren (JPEG)“, wählen Sie einen Ordner aus und klicken Sie auf „Auswählen“.
Die JPEG-Dateien werden am angegebenen Speicherort gespeichert; dabei wird den Dateinamen das Präfix
hinzugefügt. Wenn Sie mehrere Frames ausgewählt haben, fügt Photoshop aufeinander folgende Ziffern an das Ende
jedes Dateinamens an (Beispiel: DICOM Frame1, DICOM Frame2, DICOM Frame3).
DICOM-Metadaten (Photoshop Extended)
Im Dialogfeld „Dateiinformationen“ von Photoshop können Sie mehrere Kategorien von Metadaten für DICOM-
Dateien anzeigen und bearbeiten.
Patientendaten Zu den Patientendaten gehören der Name des Patienten, die Patienten-ID, das Geschlecht des
Patienten und das Geburtsdatum.
Studiendaten Zu den Studiendaten gehören die Studien-Kennzahl, der überweisende Arzt, Studiendatum und -zeit
sowie eine Studienbeschreibung.
Seriendaten Zu den Seriendaten gehören die Seriennummer, die Modalität, Seriendatum und -zeit sowie eine
Serienbeschreibung.
680
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3D und technische Bildbearbeitung
Gerätedaten Zu den Gerätedaten gehören der Verwendungsort und der Gerätehersteller.
Bilddaten Zu den Bilddaten gehören die Übertragungssyntax, die fotometrische Interpretation, Bildbreite und
Bildhöhe, Bit pro Pixel und Frames. (Diese Felder können nicht bearbeitet werden).
Siehe auch
Wissenswertes zu Metadaten“ auf Seite 527
Video über das Öffnen und Bearbeiten von DICOM-Dateien
Animieren von DICOM-Dateien (Photoshop Extended)
Zum Animieren von DICOM-Slices oder -Frames wählen Sie zuerst alle DICOM-Ebenen und dann im Menü des
Bedienfelds „Animation (Zeitleiste)“ die Option „Frames aus Ebenen erstellen“.
Nach dem Erstellen von Frames im Bedienfeld „Animation (Zeitleiste)“ können Sie DICOM-Dateien als QuickTime-
Filme speichern (ändern Sie DICOM-Graustufendateien in RGB und rendern Sie sie dann als Video). Sie können die
Frames auch als animierte GIF-Dateien speichern (wählen Sie „Datei“ > „Für Web und Geräte speichern“).
Sie können auch das Zeitleistenbedienfeld verwenden, um ein aus einer DICOM-Datei erstelltes 3D-Volumen zu
animieren. (Siehe „Erstellen von 3D-Animationen (Photoshop Extended)“ auf Seite 670.)
Siehe auch
Exportieren von Videodateien oder Bildsequenzen“ auf Seite 638
Erstellen von Frame-Animationen“ auf Seite 619
Zeitleistenanimations-Arbeitsablauf (Photoshop Extended)“ auf Seite 627
Video über das Öffnen und Bearbeiten von DICOM-Dateien
Messen (Photoshop Extended)
Wissenswertes zu Messungen (Photoshop Extended)
Mit der Messfunktion von Photoshop Extended können Sie jeden Bereich, der mit dem Linealwerkzeug oder mit
einem Auswahlwerkzeug definiert ist, messen, einschließlich unregelmäßiger Bereiche, die mit dem Lasso-,
Schnellauswahl- oder Zauberstab-Werkzeug ausgewählt wurden. Sie können darüber hinaus die Höhe, Breite, Fläche
und den Umfang berechnen oder Messungen von einem Bild oder mehreren Bildern nachverfolgen. Die Messdaten
werden im Messprotokollbedienfeld erfasst. Sie können die Messprotokoll-Spalten anpassen, die Daten in den Spalten
sortieren und Daten aus dem Protokoll in eine durch Tabulatoren getrennte Unicode-Textdatei exportieren.
Ein Video über die Messfunktionen finden Sie unter www.adobe.com/go/vid0029_de.
Messskala
Beim Einrichten einer Messskala wird eine vorgegebene Anzahl von Pixeln im Bild gleich einer Anzahl von
Maßeinheiten, wie Zoll, Millimeter oder Mikrometer, gesetzt. Wenn Sie eine Skala erstellt haben, können Sie Bereiche
messen und Berechnungen und Protokollergebnisse in den ausgewählten Maßeinheiten empfangen. Sie können
mehrere Messskalenvorgaben anlegen, im Dokument kann jedoch nur eine Skala gleichzeitig verwendet werden.
681
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Skalenmarkierungen
Sie können Skalenmarkierungen auf ein Bild platzieren, um die Messskala anzuzeigen. Skalenmarkierungen können
mit oder ohne Anzeige der Maßeinheiten dargestellt werden.
Siehe auch
Video über die Messfunktionen
Festlegen der Messskala (Photoshop Extended)
Legen Sie die Messskala für ein Dokument mithilfe des Linealwerkzeugs fest. Sie können für häufig verwendete
Messskalen Messskalavorgaben einrichten. Vorgaben werden dem Untermenü „Analyse“ > „Messskala festlegen“
hinzugefügt. Die aktuelle Messskala für ein Dokument wird im Untermenü aktiviert und dann im Infobedienfeld
angezeigt.
Hinweis: Für DICOM-Dateien wird die Messskala automatisch festgelegt. Siehe „Wissenswertes zu DICOM-Dateien
(Photoshop Extended)“ auf Seite 676.
Wählen Sie „Analyse“ > „Messskala festlegen“ > „Standard“, um zur Standard-Messskala zurückzukehren, 1 Pixel
= 1 Pixel.
Festlegen der Messskala
1 Öffnen Sie ein Dokument.
2 Wählen Sie „Analyse“ > „Messskala festlegen“ > „Benutzerdefiniert“. Das Linealwerkzeug ist automatisch
ausgewählt. Ziehen Sie das Werkzeug, um einen Pixelabstand im Bild zu messen, oder geben Sie einen Wert in das
Textfeld „Pixellänge“ ein. Wenn Sie das Dialogfeld „Messskala“ schließen, wird Ihre aktuelle Werkzeugeinstellung
wiederhergestellt.
3 Geben Sie die logische Länge und logischen Einheiten ein, die Sie gleich der Pixellänge setzten möchten.
Ist die Pixellänge beispielsweise 50 und Sie möchten eine Skala von 50 Pixeln pro Mikrometer festlegen, geben Sie als
„Logische Länge“ den Wert „1“ und als „Logische Einheiten“ den Wert „Mikrometer“ ein.
4 Klicken Sie im Dialogfeld „Messskala“ auf „OK“, um die Messskala für das Dokument festzulegen.
5 Wählen Sie „Datei“ > „Speichern“, um die aktuelle Messskaleneinstellung zusammen mit dem Dokument zu
speichern.
Um die Skala im Infobedienfeld anzuzeigen, wählen Sie im Bedienfeldmenü die Option „Bedienfeldoptionen“ und
dann unter „Statusinformationen“ die Option „Messskala“.
Um die Messskala unten im Dokumentenfenster anzuzeigen wählen Sie im Menü „Fenster“ des Dokuments die
Option „Anzeigen“ > „Messskala“.
Erstellen einer Messskalavorgabe
1 Öffnen Sie ein Dokument.
2 Wählen Sie „Analyse“ > „Messskala festlegen“ > „Benutzerdefiniert“.
3 Erstellen Sie eine Messskala.
4 Klicken Sie auf „Speichern“ und geben Sie einen Namen für die neue Vorgabe ein.
5 Klicken Sie auf „OK“. Die von Ihnen erstellte Vorgabe wird dem Untermenü „Analyse“ > „Messskala festlegen“
hinzugefügt.
682
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Löschen einer Messskalavorgabe
1 Wählen Sie „Analyse“ > „Messskala festlegen“ > „Benutzerdefiniert“.
2 Wählen Sie die zu löschende Vorgabe aus.
3 Klicken Sie auf „Vorgabe löschen“ und dann auf „OK“.
Verwenden von Skalenmarkierungen (Photoshop Extended)
Messskalenmarkierungen zeigen die im Dokument verwendete Messskala an. Legen Sie die Messskala für ein
Dokument vor dem Erstellen einer Skalenmarkierung fest. Sie können die Markierungslänge in logischen Einheiten
festlegen, einschließlich einer Textanzeige, die die Länge angibt, und die Markierungs- und Beschriftungsfarbe auf
Schwarz oder Weiß einstellen.
Erstellen einer Skalenmarkierung
1 Wählen Sie „Analyse“ > „Skalenmarkierung platzieren“.
2 Legen Sie im Dialogfeld „Messskalenmarkierung“ folgende Optionen fest:
Länge Geben Sie einen Wert zur Einstellung der Skalenmarkierungslänge ein. Die Länge der Markierung in Pixel ist
abhängig von der Messskala, die derzeit für das Dokument ausgewählt ist.
Schriftart Wählen Sie die Schriftart für den Anzeigetext aus.
Schriftgrad Wählen Sie den Schriftgrad für den Anzeigetext aus.
Text anzeigen Wählen Sie diese Option, um die logische Länge und die Einheiten für die Skalenmarkierung
anzuzeigen.
Textposition Zeigt die Beschriftung über oder unter der Skalenmarkierung an.
Farbe Legt die Farbe der Skalenmarkierung und der Beschriftung auf Schwarz oder Weiß fest.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Die Skalenmarkierung wird unten links im Bild platziert. Die Markierung fügt dem Dokument eine Ebenengruppe
hinzu, die eine Textebene (wenn die Option „Text anzeigen“ ausgewählt ist) sowie eine Grafikebene enthält. Sie
können das Verschieben-Werkzeug zum Verschieben der Skalenmarkierung oder das Textwerkzeug zum Bearbeiten
der Beschriftung oder zum Ändern von Textgröße, Schriftart oder Farbe verwenden.
Ein Video zur Erläuterung und Verwendungsweise der Messfunktionen finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0029_de.
Hinzufügen oder Ersetzen von Skalenmarkierungen
Sie können in ein Dokument mehrere Skalenmarkierungen platzieren oder vorhandene Markierungen ersetzen.
Hinweis: Zusätzliche Skalenmarkierungen werden an derselben Stelle im Bild platziert und können sich, je nach Länge,
gegenseitig überlagern. Um eine Markierung anzuzeigen, die sich unter der oberen Markierung befindet, deaktivieren Sie
den Skalenmarkierungsebenensatz.
1 Wählen Sie „Analyse“ > „Skalenmarkierung platzieren“.
2 Klicken Sie auf „Entfernen“ oder „Beibehalten“.
3 Geben Sie die Einstellungen für die neue Markierung ein und klicken Sie auf „OK“.
683
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3D und technische Bildbearbeitung
Löschen einer Skalenmarkierung
1 Wählen Sie im Ebenenbedienfeld die Ebenengruppe „Messskalenmarkierung“ für die Skalenmarkierung aus, die
Sie löschen möchten.
2 Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Ebenengruppe und wählen Sie aus dem Kontextmenü die Option
„Gruppe löschen“ oder klicken Sie auf die Schaltfläche „Ebene löschen“.
3 Klicken Sie auf „Gruppe und Inhalt“.
Durchführen einer Messung (Photoshop Extended)
Sie können Messungen mit den Auswahlwerkzeugen von Photoshop, dem Linealwerkzeug oder dem
Zählungswerkzeug vornehmen. Wählen Sie ein Messwerkzeug passend zur Datenart, die Sie im Messprotokoll
erfassen möchten.
Erstellen Sie einen Auswahlbereich, um Werte wie Höhe, Breite, Umfang, Bereich und Pixelgraustufenwerte zu
messen. Sie können eine Auswahl oder mehrere Auswahlen gleichzeitig messen.
Ziehen Sie eine Linie mit dem Lineal, um den linearen Abstand und Winkel zu messen.
Zählen Sie die Objekte im Bild mit dem Zählungswerkzeug, protokollieren Sie dann die Anzahl der Objekte (siehe
Wissenswertes zu Zählungen (Photoshop Extended)“ auf Seite 687).
Bei jeder Messung werden ein oder mehrere Datenpunkte gemessen. Die ausgewählten Datenpunkte legen die im
Messprotokoll erfassten Daten fest. Datenpunkte sind vom Werkzeugtyp abhängig, mit dem Sie messen. Bereich,
Umfang, Höhe und Breite sind verfügbare Datenpunkte beim Messen von Auswahlen. Länge und Winkel sind
verfügbare Datenpunkte beim Messen mit dem Lineal. Sie können Datenpunktsätze für bestimmte Messtypen
erstellen und speichern, um den Arbeitsablauf zu beschleunigen.
1 Öffnen Sie ein vorhandenes Dokument.
2 Wählen Sie „Analyse“ > „Messskala festlegen“ und wählen Sie eine Messskalenvorgabe für das Dokument (siehe
Festlegen der Messskala (Photoshop Extended)“ auf Seite 681) oder wählen Sie „Benutzerdefiniert“ und wählen
Sie eine benutzerdefinierte Messskala.
Messungen werden im Messprotokoll in der zum Zeitpunkt der Messungsaufzeichnung ausgewählten Maßeinheiten
berechnet und erfasst. Ist keine Messskala vorhanden, ist die Standardskala 1 Pixel = 1 Pixel.
3 (Optional) Wählen Sie „Analyse“ > „Datenpunkte wählen“ und führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Benutzerdefiniert“, um die zu messenden Datenpunkte auszuwählen.
Wählen Sie eine vorhandene Datenpunktvorgabe aus dem Untermenü.
Ein Video zur Erläuterung und Verwendungsweise der Messfunktionen finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0029_de.
Im Dialogfeld „Datenpunkte auswählen“ sind die Datenpunkte entsprechend den Messwerkzeugen gruppiert, mit
dem sie gemessen werden können. Die allgemeinen Datenpunkte sind für alle Werkzeuge verfügbar. Sie fügen dem
Messprotokoll nützliche Informationen hinzu, wie beispielsweise den Namen der Datei, in der die Messung
durchgeführt wird, die Messskala sowie Datum/Uhrzeit der Messung.
Standardmäßig sind alle Datenpunkte ausgewählt. Sie können eine Untermenge von Datenpunkten für eine
bestimmte Messung auswählen und die Kombination als Datenpunktvorgabe speichern.
Hinweis: Wenn Sie mit einem bestimmten Werkzeug messen, werden nur die Datenpunkte im Protokoll angezeigt, die
diesem Werkzeug zugewiesen sind, selbst wenn andere Datenpunkte ausgewählt sind. Wenn Sie beispielsweise eine
Messung mit dem Lineal vornehmen, werden nur die Linealwerkzeug-Datenpunkte im Messprotokoll angezeigt,
zusammen mit den jeweiligen allgemeinen Datenpunkten, die ausgewählt wurden.
684
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
4 Wählen Sie eine geeignete Bildfunktion und ein passendes Messwerkzeug für die ausgewählten Datenpunkte.
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Erstellen Sie eine oder mehrere Auswahlen auf dem Bild.
Wählen Sie „Analyse“ > „Lineal“ oder klicken Sie auf das Linealwerkzeug in der Werkzeugpalette. Messen Sie dann
mit dem Werkzeug die Länge des Bildbereichs.
Wählen Sie „Analyse“ > „Zählungswerkzeug“ oder klicken Sie in der Werkzeugpalette auf das Zählungswerkzeug.
Zählen Sie dann die Objekte im Bild.
5 Wählen Sie „Fenster“ > „Messprotokoll“, um das Messprotokollbedienfeld zu öffnen.
6 Wählen Sie „Analyse“ > „Messungen aufzeichnen“ oder klicken Sie im Messprotokollbedienfeld auf „Messungen
aufzeichnen“.
Hinweis: Wenn Ihre derzeit ausgewählten Datenpunkte nicht mit dem aktuellen Messwerkzeug übereinstimmen, werden
Sie aufgefordert, Datenpunkte für dieses Werkzeug auszuwählen.
Das Messprotokoll enthält Spalten für jeden Datenpunkt, den Sie im Dialogfeld „Datenpunkte auswählen“ ausgewählt
haben. Für jede vorgenommene Messung wird eine neue Datenzeile im Messprotokoll erstellt.
Wenn Sie mehrere ausgewählte Bereiche im Bild messen, wird eine Datenzeile im Protokoll erstellt, die
Übersichtsdaten oder kumulative Daten für alle ausgewählten Bereiche enthält, gefolgt von einer Datenzeile für jeden
Auswahlbereich. Jeder Auswahlbereich ist als separate Funktion in der Spalte „Beschriftung“ des Protokolls aufgeführt
und jedem Auswahlbereich wird eine eindeutige Nummer zugewiesen.
Sie können die Schritte 2 bis 6 für eine Vielzahl von verschiedenen Auswahlen in demselben oder in mehreren
Dokumenten wiederholen. Die Spalte „Dokument“ im Messprotokoll gibt die Messdatenquelle an.
Messdatenpunkte
Winkel Ausrichtungswinkel (±0 – 180°) des Lineals.
Fläche Fläche der Auswahl in Quadratpixel oder in kalibrierten Einheiten der aktuellen Messskala (wie z. B.
Quadratmillimeter).
Kreisförmigkeit 4 Pi (Fläche/Umfang
2
). Ein Wert von 1,0 steht für einen perfekten Kreis. Ein gegen 0 konvergierender
Wert steht für ein zunehmend lang gestrecktes Polygon. Die Werte sind für sehr kleine Auswahlen möglicherweise
nicht gültig.
Anzahl Variiert gemäß dem verwendeten Messwerkzeug. Auswahlwerkzeug: die Anzahl der benachbarten
Auswahlbereiche auf dem Bild. Zählungswerkzeug: die Anzahl der gezählten Objekte im Bild. Linealwerkzeug: die
Anzahl der sichtbaren Lineallinien (1 oder 2).
Datum und Uhrzeit Liefert einen Datums-/Zeitstempel für den Messzeitpunkt.
Dokument Gibt das Dokument (die Datei) an, in der die Messung erfolgte.
Grauwert Dies ist ein Maß für die Helligkeit, entweder von 0 bis 255 (für 8-Bit-Bilder), 0 bis 32.768 (für 16-Bit-Bilder)
oder 0,0 bis 10 (für 32-Bit-Bilder). Bei allen grauwertspezifischen Messungen wird das Bild mit dem Standard-
Graustufenprofil intern in Graustufen umgewandelt (wie bei der Auswahl von „Bild“ > „Modus“ > „Graustufen“).
Dann werden die angeforderten Berechnungen (Mittel, Median, Minimum, Maximum) für jede Funktion und für die
Übersicht berechnet.
Höhe Die Höhe der Auswahl (max. y – min. y), in Einheiten der aktuellen Messskala.
Histogramm Erzeugt Histogrammdaten für jeden Kanal im Bild (drei für RGB-Bilder, vier für CMYK usw.), erfasst
die Anzahl der Pixel an jedem Wert von 0 bis 255 (16-Bit- oder 32-Bit-Werte werden in 8-Bit umgewandelt). Wenn
Sie Daten aus dem Messprotokoll exportieren, werden die numerischen Histogrammdaten in eine CSV-Datei
685
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3D und technische Bildbearbeitung
(Comma Separated Value, kommagetrennte Werte) exportiert. Die Datei wird in einem eigenen Ordner an demselben
Ort gespeichert, an dem auch die tabulatorgetrennte Textdatei des Messprotokolls exportiert wird.
Histogrammdateien wird eine eindeutige nullbasierte Nummer zugewiesen, die jeweils um 1 erhöht wird. Werden
mehrere Auswahlen gleichzeitig gemessen, werden eine Histogrammdatei für den gesamten Auswahlbereich sowie
weitere Histogrammdateien für jede einzelne Auswahl erstellt.
Integrierte Dichte Die Summe der Pixelwerte in der Auswahl. Diese entspricht dem Flächenprodukt (in Pixel) und
dem mittleren Grauwert.
Beschriftung Identifiziert und nummeriert jede Messung automatisch als Messung 1, Messung 2 usw. Werden
mehrere Auswahlen gleichzeitig gemessen, wird jeder Auswahl eine zusätzliche Funktionsbeschriftung und Nummer
zugewiesen.
Länge Der durch das Lineal definierte lineare Abstand auf dem Bild in Einheiten der aktuellen Messskala.
Umfang Der Umfang der Auswahl. Werden mehrere Auswahlen gleichzeitig gemessen, wird eine Messung für den
Gesamtumfang aller Auswahlen erstellt, sowie weitere Messungen für jede einzelne Auswahl.
Skala Die Messskala des Quelldokuments (z. B. 100 px = 3 Meilen).
Skaleneinheiten Logische Einheiten der Messskala.
Skalierungsfaktor Die Anzahl der Pixel, die der Skaleneinheit zugewiesen sind.
Quelle Messquelle: Linearwerkzeug, Zählungswerkzeug oder Auswahl.
Breite Die Breite der Auswahl (max. x – min. x) in Einheiten der aktuellen Messskala.
Erstellen einer Datenpunktvorgabe
1 Wählen Sie „Analyse“ > „Datenpunkte auswählen“ > „Benutzerdefiniert“.
2 Wählen Sie die Datenpunkte, die in die Vorgabe übernommen werden sollen.
3 Klicken Sie auf „Speichern“ und geben Sie einen Namen für die neue Vorgabe ein.
4 Klicken Sie auf „OK“. Die Vorgabe wird gespeichert und ist jetzt aus dem Untermenü „Analyse“ > „Datenpunkte
auswählen“ verfügbar.
Bearbeiten einer Datenpunktvorgabe
1 Wählen Sie „Analyse“ > „Datenpunkte auswählen“ > „Benutzerdefiniert“.
2 Wählen Sie die Vorgabe, die Sie bearbeiten möchten, aus dem Menü „Vorgabe“ aus.
3 Wählen Sie Datenpunkte aus oder heben Sie deren Auswahl auf. Der Vorgabenname ändert sich in
„Benutzerdefiniert“.
4 Klicken Sie auf „Vorgabe speichern“. Geben Sie den ursprünglichen Vorgabennamen als Ersatz für die vorhandene
Vorgabe ein oder geben Sie einen neuen Namen zur Erstellung einer neuen Vorgabe ein.
Löschen einer Datenpunktvorgabe
1 Wählen Sie „Analyse“ > „Datenpunkte auswählen“ > „Benutzerdefiniert“.
2 Wählen Sie die Vorgabe, die Sie löschen möchten, aus dem Menü „Vorgabe“ aus.
3 Klicken Sie auf „Vorgabe“, dann auf „Ja“, um den Löschvorgang zu bestätigen.
4 Klicken Sie auf „OK“.
686
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3D und technische Bildbearbeitung
Verwenden des Messprotokolls (Photoshop Extended)
Wenn Sie ein Objekt messen, erfasst das Messprotokollbedienfeld die Messdaten. Jede Zeile im Protokoll steht für
einen Messsatz; die Spalten repräsentieren die Datenpunkte in einem Messsatz.
Bei der Messung eines Objekts wird eine neue Zeile im Messprotokoll angezeigt. Sie können die Spalten im Protokoll
aufzeichnen, die Daten in Spalten sortieren, Zeilen oder Spalten löschen oder Daten aus dem Protokoll in eine CSV-
Datei (Comma Separated Value, kommagetrennte Werte) exportieren.
Ein Video zur Erläuterung und Verwendungsweise der Messfunktionen finden Sie unter
www.adobe.com/go/vid0029_de.
Anzeigen des Messprotokolls
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Analyse“ > „Messungen aufzeichnen“.
Wählen Sie „Fenster“ > „Messprotokoll“.
Auswählen von Zeilen im Protokoll
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf eine Zeile im Protokoll, um sie auszuwählen.
Klicken Sie zum Auswählen mehrerer benachbarter Zeilen auf die erste Zeile und ziehen Sie den Zeiger über
mehrere Zeilen. Alternativ klicken Sie auf die erste Zeile, drücken die Umschalttaste, halten diese gedrückt und
klicken auf die letzte Zeile.
Mehrere nicht aufeinander folgende Zeilen werden ausgewählt, indem Sie auf die erste Zeile klicken, die Strg-Taste
(Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) gedrückt halten und auf weitere Zeilen klicken.
Zur Auswahl aller Zeilen klicken Sie auf „Alle auswählen“.
Um die Auswahl aller Zeilen aufzuheben, klicken Sie auf „Keine auswählen“.
Auswählen von Spalten im Protokoll
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf eine Spaltenüberschrift.
Klicken Sie zum Auswählen mehrerer benachbarter Spalten auf eine Spaltenüberschrift und ziehen Sie den Zeiger
über mehrere Spalten. Alternativ klicken Sie auf die erste Spaltenüberschrift, drücken die Umschalttaste, halten
diese gedrückt und klicken auf die letzte Spaltenüberschrift.
Mehrere nicht aufeinander folgende Spalten werden ausgewählt, indem Sie auf die erste Spaltenüberschrift klicken,
die Strg-Taste (Windows) oder Befehlstaste (Mac OS) gedrückt halten und auf weitere Spaltenüberschriften
klicken.
Anordnen, Skalieren oder Sortieren von Spalten im Protokoll
Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Ziehen Sie die ausgewählten Spalten, um sie im Protokoll in eine neue Reihenfolge zu bringen. Die Spaltenposition
wird durch eine doppelte schwarze Linie angezeigt.
Zur Größenveränderung einer Spalte klicken Sie auf die Spaltenüberschrift und ziehen Sie dann die Trennlinie.
687
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3D und technische Bildbearbeitung
Zum Sortieren von Daten in einer Spalte klicken Sie auf die Spaltenüberschrift, um die Sortierfolge zu ändern.
Alternativ können Sie mit der rechten Maustaste auf die Spaltenüberschrift klicken und „Aufsteigend sortieren“
oder „Absteigend sortieren“ wählen. (Zeilen können nicht manuell neu sortiert werden).
Löschen von Zeilen oder Spalten aus dem Protokoll
1 Wählen Sie eine oder mehrere Zeilen oder Spalten im Protokoll aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie aus dem Messprotokoll-Optionsmenü die Option „Auswahl löschen“.
Klicken Sie oben im Bedienfeld auf den Papierkorb.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Zeile oder Spaltenüberschrift und wählen Sie dann im Kontextmenü
die Option „Löschen“ aus.
Exportieren von Messprotokolldaten
Sie können Daten aus dem Messprotokoll in eine CSV-Textdatei exportieren. Sie können den Text in einer
Tabellenkalkulationsanwendung öffnen und statistische oder analytische Berechnungen der Messdaten vornehmen.
1 Wählen Sie eine oder mehrere Datenzeilen im Protokoll aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Messprotokoll-Optionsmenü die Option „Auswahl exportieren“.
Klicken Sie oben im Bedienfeld auf das Exportsymbol.
Klicken Sie mit der rechten Maustaste in eine Zeile und wählen Sie dann im Kontextmenü die Option
„Exportieren“.
3 Geben Sie einen Dateinamen und einen Speicherort an und klicken Sie auf „Speichern“.
Die Messungen werden in eine CSV-UTF-8-Textdatei exportiert.
Zählen von Objekten in einem Bild (Photoshop
Extended)
Wissenswertes zu Zählungen (Photoshop Extended)
Mit dem Zählungswerkzeug können Sie die Objekte in einem Bild zählen. Um Objekte manuell zu zählen, klicken Sie
mit dem Zählungswerkzeug auf das Bild und Photoshop erfasst die Anzahl der Klickvorgänge. Die Zählungsnummer
wird auf dem Objekt und in der Optionsleiste des Zählungswerkzeugs angezeigt. Zählungsnummern werden mit der
Datei gespeichert.
Photoshop kann mehrere ausgewählte Bereiche in einem Bild automatisch zählen und die Ergebnisse im
Messprotokollbedienfeld erfassen.
Siehe auch
Durchführen einer Messung (Photoshop Extended)“ auf Seite 683
Manuelles Zählen von Objekten in einem Bild (Photoshop Extended)
1 Wählen Sie das Zählungswerkzeug aus (im Werkzeugbedienfeld unterhalb des Pipette-Werkzeugs).
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3D und technische Bildbearbeitung
2 Legen Sie Optionen für das Zählungswerkzeug fest.
Zählungsgruppe Eine Standardzählungsgruppe wird erstellt, wenn Sie dem Bild Zählungsnummern hinzufügen. Sie
können mehrere Zählungsgruppen mit jeweils eigenem Namen, eigener Markierungs- und Beschriftungsgröße sowie
eigener Farbe erstellen. Wenn Sie dem Bild Zählungsnummern hinzufügen, wird die derzeit ausgewählte
Zählungsgruppe erhöht. Klicken Sie zum Ein- bzw. Ausblenden einer Zählungsgruppe auf das Augensymbol. Klicken
Sie auf das Ordnersymbol, um eine Zählungsgruppe zu erstellen, und auf den Papierkorb, um eine Zählungsgruppe zu
löschen. Wählen Sie in der Dropdown-Liste für die Zählungsgruppen die Option „Umbenennen“, um eine
Zählungsgruppe umzubenennen.
Farbe Wählen Sie den Farbwähler, um die Farbe für die Zählungsgruppe festzulegen.
Markierungsgröße Geben Sie einen Wert zwischen 1 und 10 ein oder ziehen Sie den Doppelpfeil-Schieberegler.
Beschriftungsgröße Geben Sie einen Wert zwischen 8 und 72 ein oder ziehen Sie den Doppelpfeil-Schieberegler.
3 Klicken Sie in das Bild, um eine Zählungsmarkierung mit Beschriftung zu setzen:
Um eine Zählungsmarkierung zu verschieben, bewegen Sie den Zeiger über die Markierung oder die Zahl, bis er
mit den Richtungspfeilen angezeigt wird, und ziehen Sie dann. (Halten Sie die Umschalttaste gedrückt und klicken
Sie, um das Ziehen horizontal oder vertikal zu begrenzen.)
Entfernen Sie eine Markierung durch Klicken bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS). Der
Gesamtwert wird aktualisiert.
Klicken Sie in der Optionsleiste auf „Löschen“, um den Zähler für die derzeit ausgewählte Zählungsgruppe auf 0
zurückzusetzen.
Hinweis: Zählungen, die bereits im Messprotokoll erfasst sind, bleiben auch durch das Löschen der Zählungsnummern
im Bild unverändert.
4 (Optional) Um zu einer anderen Zählungsgruppe zu wechseln, wählen Sie die gewünschte Gruppe in der
Dropdown-Liste für die Zählungsgruppen aus oder klicken Sie auf das Ordnersymbol, um eine neue
Zählungsgruppe zu erstellen. Bei jedem Klick in das Bild wird die derzeit ausgewählte Zählungsgruppe aktualisiert.
5 (Optional) So blenden Sie die Zählungsnummern ein oder aus:
Wählen Sie „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Zählung“.
Wählen Sie „Ansicht“ > „Extras“, „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Alles“ oder „Ansicht“ > „Einblenden“ > „Nichts“.
6 (Optional) Wählen Sie „Analyse“ > „Messungen aufzeichnen“ oder klicken Sie auf „Messungen aufzeichnen“ im
Messprotokollbedienfeld, um die Zählungsnummer im Messprotokoll aufzuzeichnen.
Hinweis: Um eine Zählung im Messprotokoll aufzuzeichnen, müssen Sie „Zählung“ als Messdatenpunkt ausgewählt
haben. Wählen Sie „Analyse“ > „Datenpunkte wählen“ > „Benutzerdefiniert“ und wählen Sie den Zählungsdatenpunkt
im Bereich „Zählungswerkzeug“ aus.
7 (Optional) Wählen Sie „Datei“ > „Speichern“, um in das Bild eingefügte Zählungsnummern und -gruppen zu
speichern.
Automatisches Zählen mithilfe einer Auswahl (Photoshop Extended)
Zählen Sie mehrere Auswahlbereiche in einem Bild mithilfe der automatischen Zählungsfunktion von Photoshop.
Definieren Sie die Auswahlbereiche mit dem Zauberstab-Werkzeug oder dem Befehl „Farbbereich“.
1 Wählen Sie das Zauberstab-Werkzeug aus oder wählen Sie „Auswählen“ > „Farbbereich“.
689
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
2 Erstellen Sie eine Auswahl, die die Objekte im Bild, die Sie zählen möchten, umfasst. Die besten Ergebnisse erhalten
Sie, wenn Sie ein Bild mit Objekten verwenden, die sich gut von ihrem Hintergrund abheben.
Wenn Sie das Zauberstaub-Werkzeug verwenden, erhöhen oder verringern Sie die Toleranzoption, um die
Auswahl der Objekte, die Sie im Bild zählen möchten, zu optimieren. Deaktivieren Sie die Optionen „Glätten“ und
„Benachbart“.
Zum Feinjustieren der ausgewählten Bereiche im Bild legen Sie für „Farbbereich“ einen entsprechenden
Toleranzwert fest (siehe „Auswählen eines Farbbereichs“ auf Seite 291).
3 Wählen Sie „Analyse“ > „Datenpunkte auswählen“ > „Benutzerdefiniert“.
4 Wählen Sie im Auswahlbereich den Zählungsdatenpunkt und klicken Sie auf „OK“.
5 Wählen Sie „Fenster“ > „Messprotokoll“.
6 Wählen Sie „Analyse“ > „Messungen aufzeichnen“ oder klicken Sie im Messprotokoll auf „Messungen
aufzeichnen“. (Wenn diese Option nicht verfügbar ist, wählen Sie ein anderes Werkzeug als das
Zählungswerkzeug.)
Photoshop zählt die Auswahlbereiche und gibt die Anzahl in die Spalte „Anzahl“ im Messprotokoll ein.
Siehe auch
Auswählen mit dem Zauberstab-Werkzeug“ auf Seite 290
Photoshop und MATLAB (Photoshop Extended)
Wissenswertes zu Photoshop und MATLAB (Photoshop Extended)
MATLAB ist eine Programmierhochsprache für die techische Datenverarbeitung und interaktive Umgebung für die
Entwicklung von Algorithmen, Datenvisualisierung, Datenanalyse und numerische Berechnung. Mit Photoshop
Extended können Sie die Ergebnisse der MATLAB-Bildverarbeitung in Photoshop anzeigen und MATLAB-Befehle
mit den Bildbearbeitungsfunktionen von Photoshop kombinieren.
Wenn Sie aus MATLAB eine Verbindung mit Photoshop hergestellt haben, können Sie Vorgänge in Photoshop durch
Eingabe von Befehlen in der MATLAB-Eingabeaufforderung ausführen. Sie können MATLAB-Algorithmen
ausführen und die Ergebnisse in Ihrem Bild in Photoshop anzeigen.
Hinweis: Die Kommunikation zwischen Photoshop und MATLAB erfolgt über die JavaScript-Schnittstelle in Photoshop
und die Schnittstelle der MATLAB-Bibliothek.
Einrichten von MATLAB und Photoshop (Photoshop Extended)
Installieren Sie Photoshop und MATLAB auf Ihrem Computer. Nach der Installation von Photoshop Extended und
MATLAB sollten Sie die MATLAB-Integration überprüfen.
Überprüfen der MATLAB-Integration
1 Starten Sie Photoshop Extended und danach MATLAB.
2 Fügen Sie in MATLAB den Pfad „Photoshop/MATLAB“ (einschließlich Unterordner) hinzu.
3 Wechseln Sie in der MATLAB-Eingabeaufforderung zuerst in den MATLAB-Ordner, wechseln Sie anschließend
in den Ordner „Tests“ und geben Sie dann testall ein.
690
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
4 Photoshop und MATLAB führen eine Reihe von Tests durch, um die Integration zwischen den beiden
Programmen sicherzustellen. Anschließend wird ein Übersichtsbericht angezeigt.
(Optional) Festlegen des Zugriffs auf Photoshop aus MATLAB
Sie können einen Pfad zu Photoshop Extended einrichten, der aus MATLAB heraus den direkten Zugriff auf
Photoshop-Befehle ermöglicht.
1 Wählen Sie in MATLAB die Option „Datei“ > „Pfad einstellen“.
2 Klicken Sie auf „Ordner hinzufügen“ und wählen Sie den MATLAB-Ordner, in dem Photoshop Extended
installiert ist.
3 Klicken Sie auf „Save“ und dann auf „Close“.
4 Wählen Sie im MATLAB-Menü „File“ > „Preferences“.
5 Klicken Sie im Dialogfeld „Preferences“ auf „General“ (oben links).
6 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Update Toolbox Path Cache“.
7 Klicken Sie auf „Apply“ und dann auf „OK“.
Herstellen/Trennen einer Verbindung mit Photoshop aus MATLAB
(Photoshop Extended)
Führen Sie in MATLAB einen der folgenden Schritte durch:
Um Photoshop zu starten oder eine Verbindung herzustellen, geben Sie pslaunch ein und drücken Sie dann die
Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS).
Zum Trennen der Verbindung und Beenden von Photoshop geben Sie psquit ein. Drücken Sie dann die
Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS).
Verwenden der Hilfe und erste Schritte (Photoshop Extended)
Das Hilfesystem von MATLAB enthält Beispiele für einen MATLAB/Photoshop-Arbeitsablauf.
1 Wählen Sie „Help“ > „Full Product Family Help“.
Daraufhin wird eine Photoshop-Werkzeugpalette mit Untermenübefehlen, einschließlich Beispielen für die ersten
Schritte, angezeigt. Wenn die Photoshop-Werkzeugpalette nicht sichtbar ist, führen Sie die folgenden Schritte durch.
2 Klicken Sie auf „Start“.
3 Wählen Sie „Desktop Tools“ > „View Source Files“.
4 Klicken Sie auf „Refresh Start“, dann auf „Close“ und versuchen Sie erneut das Hilfemenü zu öffnen.
MATLAB-Befehle (Photoshop Extended)
Durch Eingabe von Befehlen in der MATLAB-Befehlszeile können Sie eine Verbindung mit Photoshop herstellen
(bzw. die Verbindung trennen) und Pixel generieren, die in einem Photoshop-Dokument angezeigt werden können.
Eine Liste aller MATLAB Photoshop-Befehle finden Sie in der Datei „psfunctionscat.html“, die sich im
Installationsordner von Photoshop im Unterordner „MATLAB“ befindet. Geben Sie an der MATLAB-
Eingabeaufforderung help (Befehlsname) ein, um eine umfassende Beschreibung des jeweiligen Befehls, einschließlich
Syntax, Argumenten und Beispielen, zu erhalten.
691
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Hinweis: Alle MATLAB-Befehle unterstützen japanische Zeichen. MATLAB für Windows bietet Unterstützung für eine
japanische Benutzeroberfläche auf Windows XP-Systemen in japanischer Sprache. MATLAB für Mac OS bietet auf
japanischen Mac OS-Systemen nur Unterstützung für Englisch (USA). Weitere Informationen erhalten Sie bei The
MathWorks, Inc.
Erstellen eines Dokuments in MATLAB (Photoshop Extended)
1 Geben Sie in MATLAB psnewdoc ein.
2 Um die Attribute des neuen Dokuments festzulegen, geben Sie einen der folgenden Befehle ein:
Um ein Dokument mit den Standardwerten zu erstellen, geben Sie psnewdoc() ein. Informationen zu
Standardwerten finden Sie weiter unten.
Um ein Dokument mit einer bestimmten Breite und Höhe zu erstellen, geben Sie psnewdoc(W,H) ein. Für „W“
und „H“ werden die aktuellen Maßeinheiten verwendet, die unter „Maßeinheiten und Lineale“ im Dialogfeld
„Photoshop-Voreinstellungen“ festgelegt wurden. Für andere Dokumentattribute werden die Standardwerte
festgelegt.
Hinweis: Geben Sie die Zeichenfolge „undefined“ (undefiniert) ein, um Eingabeargumente zu überspringen. Die
Standardgröße für ein neues Dokument beträgt 504 x 360 Pixel.
Um ein Dokument zu erstellen und Attribute festzulegen, geben Sie Folgendes ein:
psnewdoc(W,H,R,N,M,F,A,B,P). Informationen zu Attributen für neue Dokumente finden Sie weiter unten.
Beispielcode für das Erstellen eines Dokuments und das Festlegen aller Attribute in MATLAB:
psnewdoc(10, 10, 72, 'hi', 'cmyk', 'transparent', 2.5, 16, 'U.S. Web Coated (SWOP) v2')
Attribute und Standards für neue Dokumente
Durch Eingeben von psnewdoc(W,H,R,N,M,F,A,B,P) wird ein Dokument mit Werten für die folgenden Attribute
erstellt:
W Gibt die Breite des Dokuments an, wobei die derzeit im Dialogfeld „Photoshop-Voreinstellungen“ unter
„Maßeinheiten und Lineale“ festgelegten Maßeinheiten verwendet werden. Die Standardbreite beträgt 504 Pixel.
H Gibt die Höhe des Dokuments an, wobei die derzeit im Dialogfeld „Photoshop-Voreinstellungen“ unter
„Maßeinheiten und Lineale“ festgelegten Maßeinheiten verwendet werden. Die Standardhöhe ist 360.
R Gibt die Auflösung an. Die Standardauflösung beträgt 72 ppi.
N Gibt den Dokumentnamen an. Der Standard lautet „Untitled-X“, wobei X für den Index für neue Dokumente steht.
M Gibt den Farbmodus an: RGB, CMYK, Lab, Bitmap oder Graustufenmodus. Der Standardfarbmodus ist RGB.
F Gibt den Hintergrundinhalt des neuen Dokuments an: weiß, Hintergrundfarbe oder transparent. Die
Standardeinstellung ist Weiß.
A Gibt das Pixel-Seitenverhältnis an. Der Standardwert ist 1,0 (quadratisch).
B Gibt die Bittiefe an: 1, 8, 16 oder 32. Der Standardwert ist 8.
P Gibt das Farbprofil an. Der Standard ist der Arbeitsfarbraum für den angegebenen Farbmodus. Die
Arbeitsfarbräume werden in Photoshop im Dialogfeld „Farbeinstellungen“ definiert.
692
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Bildstapel (Photoshop Extended)
Wissenswertes zu Bildstapeln (Photoshop Extended)
Ein Bildstapel vereinigt eine Gruppe von Bildern mit einem ähnlichen Referenz-Frame, jedoch Set-übergreifenden
Unterschieden in Qualität und Inhalt. Wenn die Bilder in einem Stapel vereint sind, können Sie diese Bilder
verarbeiten und eine zusammengesetzte Ansicht generieren, in der unerwünschte Inhalte oder Rauschen eliminiert
sind.
Sie können Bildstapel verwenden, um die Bilder auf verschiedenste Weise zu optimieren:
Zur Verringerung des Bildrauschens und der Verzerrungen bei forensischen, medizinischen oder
astrofotografischen Bildern.
Zur Entfernung von unerwünschten oder zufällig vorhandenen Objekten aus einer Reihe Standfotos oder aus einer
Reihe von Video-Frames. Wenn beispielsweise eine durch das Bild laufende Person oder ein Fahrzeug, das vor dem
Hauptobjekt vorbeifährt, entfernt werden soll.
Bildstapel werden als Smart-Objekte gespeichert. Die Verarbeitungsoptionen, die Sie auf den Stapel anwenden
können, werden als Stapelmodi bezeichnet. Die Anwendung eines Stapelmodus auf einen Bildstapel ist eine
zerstörungsfreie Bearbeitung. Sie können Stapelmodi ändern, um verschiedene Effekte zu erzeugen; die
Informationen des Originalbildes im Stapel bleiben davon stets unberührt. Um die Änderungen nach der Anwendung
des Stapelmodus beizubehalten, speichern Sie das Ergebnis als neues Bild oder rastern das Smart-Objekt. Ein
Bildstapel kann manuell oder mithilfe eines Skripts generiert werden.
Erstellen eines Bildstapels (Photoshop Extended)
Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn die Bilder in einem Bildstapel dieselben Maße und einen sehr ähnlichen
Inhalt haben, wie z. B. Standbilder, die aus einem festen Blickwinkel heraus aufgenommen wurden, oder eine Reihe
von Frames, die aus einer stationären Videokamera stammen. Die Bilder müssen sich im Inhalt ähnlich genug sein,
dass Sie sie passgenau übereinander legen oder mit anderen Bildern im Satz ausrichten können.
1 Führen Sie die Einzelbilder zu einem Bild mit mehreren Ebenen zusammen. Siehe „Duplizieren von Ebenen“ auf
Seite 322.
Hinweis: Ein Bildstapel muss mindestens zwei Ebenen umfassen.
Sie können Bilder auch mithilfe eines Skripts („Datei“ > „Skripten“ > „Dateien in Stapel laden“) kombinieren.
2 Wählen Sie „Auswahl“ > „Alle Ebenen“.
Hinweis: Damit die Hintergrundebene mit dem Befehl „Alle Ebenen“ auswählbar wird, müssen Sie diese zunächst in eine
reguläre Ebene umwandeln.
3 Wählen Sie „Bearbeiten > „Ebenen automatisch ausrichten“ und wählen Sie dann „Auto“ als Ausrichtungsoption.
Wenn mit „Auto“ keine gute Ausrichtung Ihrer Ebenen erreicht wird, versuchen Sie die Option „Neu
positionieren“.
4 Wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „In Smart-Objekt konvertieren“.
5
Wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „Stapelmodus“ und wählen Sie einen Stapelmodus aus dem Untermenü aus.
Verwenden Sie zur Rauschunterdrückung die Zusatzmodule „Mittel“ oder „Median“.
Verwenden Sie zum Entfernen von Objekten aus dem Bild das Zusatzmodul „Median“.
693
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Das Ergebnis ist ein zusammengesetztes Bild von derselben Größe wie der Original-Bildstapel. Möglicherweise
müssen Sie mit verschiedenen Zusatzmodulen experimentieren, um die optimale Einstellung für das jeweilige Bild
zu erreichen.
Um die Renderwirkung zu ändern, wählen Sie einen anderen Stapelmodus aus dem Untermenü aus. Die
Stapelrenderung ist nicht kumulativ – jeder Rendereffekt wirkt auf die Originalbilddaten im Stapel und ersetzt
dabei die vorherigen Effekte.
Stapelmodi
Stapelmodi arbeiten nur kanalorientiert und nur bei nicht-transparenten Pixeln. Der Modus „Maximum“ liefert
beispielsweise die maximalen Werte für den roten, grünen und blauen Kanal für einen Pixelquerschnitt und vereint
diese im gerenderten Bild zu einem einzelnen kombinierten Pixelwert.
Entfernen des Stapelrenderings
Wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „Stapelmodus“ > „Ohne“, um jegliche Renderung von einem Bildstapel
zu entfernen und ihn wieder in ein reguläres Smart-Objekt umzuwandeln.
Rendering-Zusatzmodul Zweck Kommentare
Entropie Entropie = – Summe ((Wertwahrscheinlichkeit) *
log2( Wertwahrscheinlichkeit))
Wertwahrscheinlichkeit = (Häufigkeit eines
Wertes)/(Gesamtanzahl nicht-transparenter Pixel)
Die Binärentropie (oder Entropie nullter Ordnung)
definiert eine Untergrenze für die Anzahl der Bits,
die erforderlich ist, um die Daten verlustfrei in
einem Satz zu kodieren.
Kurtosis Kurtose (Wölbung) = (Summe ((Wert –
Mittelwert)
4
) über nicht-transparente
Pixel)/((Anzahl nicht-transparenter Pixel – 1) *
(Standardabweichung)
4
).
Ein Maß für die Hochlage oder Tieflage im
Vergleich zur Normalverteilung. Die Wölbung
einer Standard-Normalverteilung beträgt 3,0. Eine
Wölbung größer als 3 deutet auf eine
Hochlagenverteilung, eine Wölbung kleiner als 3
auf eine Tieflagenverteilung hin (im Vergleich zu
einer Normalverteilung).
Maximal Die maximalen Kanalwerte für alle nicht-
transparenten Pixel
Mittelwert Die mittleren Kanalwerte für alle nicht-
transparenten Pixel
Geeignet zur Rauschunterdrückung
Helligkeit interpolieren Die Median-Kanalwerte für alle nicht-
transparenten Pixel
Geeignet zur Rauschunterdrückung und zum
Entfernen von unerwünschten Inhalten aus dem
Bild
Minimum Die minimalen Kanalwerte für alle nicht-
transparenten Pixel
Bereich Maximum minus Minimum der nicht-
transparenten Pixel
Neigung
Neigung = (Summe ((Wert – Mittelwert)
3
) über
nicht-transparente Pixel)/((Anzahl nicht-
transparenter Pixel – 1) * (Standardabweichung)
3
).
Die Neigung ist ein Symmetrie- bzw.
Asymmetriemaß in Bezug auf den statistischen
Mittelwert
Standardabweichung Standardabweichung = Quadratwurzel(Varianz)
Summe Die summierten Kanalwerte für alle nicht-
transparenten Pixel
Varianz
Varianz = (Summe ((Wert – Mittelwert)
2
über nicht-
transparente Pixel)/(Anzahl nicht-transparenter
Pixel – 1)
694
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
3D und technische Bildbearbeitung
Bearbeiten eines Bildstapels
Da ein Bildstapel ein Smart-Objekt ist, können Sie die Originalbilder, aus denen die Stapelebene besteht, jederzeit
bearbeiten.
Wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „Inhalt bearbeiten“ oder doppelklicken Sie auf die Ebenenminiatur.
Nachdem Sie das bearbeitete Smart-Objekt gespeichert haben, wird der Stapel automatisch gerendert, wobei die
letzte Renderoption auf den Stapel angewendet wird.
Umwandeln eines Bildstapels
Um die Renderwirkungen auf einen Bildstapel beizubehalten, wandeln Sie das Smart-Objekt in eine reguläre Ebene
um. (Sie können das Smart-Objekt vor der Umwandlung kopieren, wenn Sie den Bildstapel zu einem späteren
Zeitpunkt erneut rendern möchten.)
Wählen Sie „Ebene“ > „Smart-Objekte“ > „Rastern“.
Verwenden eines Skripts zur Generierung eines Bildstapels (Photoshop
Extended)
Sie können das Statistikskript für die automatische Generierung und das Rendering eines Bildstapels verwenden.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Skripten“ > „Statistik“.
2 Wählen Sie einen Stapelmodus aus dem Menü „Stapelmodus wählen“.
3 Wenden Sie den Stapelmodus auf die aktuell geöffneten Dateien an oder wählen Sie einen Ordner oder einzelnen
Dateien aus.
Die ausgewählten Dateien werden im Dialogfeld aufgeführt.
4 Wählen Sie ggf. „Quellbilder nach Möglichkeit automatisch ausrichten“ (oder „Bearbeiten“ > „Ebenen automatisch
ausrichten“). Klicken Sie dann auf „OK“.
Photoshop fasst die Bilder zu einem einzelnen Bild mit mehreren Ebenen zusammen, wandelt die Ebenen in ein
Smart-Objekt um und wendet den ausgewählten Stapelmodus an.
695
Kapitel 20: Automatisieren von Aufgaben
Durch das Automatisieren von Aufgaben können Sie bei vielen Vorgängen Zeit sparen und gleichzeitig konsistent
hochwertige Ergebnisse erzielen. Photoshop bietet verschiedene Methoden zum Automatisieren von Aufgaben
mithilfe von Aktionen, Droplets, dem Stapelverarbeitungsbefehl, Skripting, Vorlagen, Variablen und Datensätzen.
Automatisieren mit Aktionen
Wissenswertes zu Aktionen
Eine Aktion besteht aus einer Reihe von Aufgaben, die Sie auf eine einzelne Datei oder mehrere Dateien im Stapel
anwenden, wie zum Beispiel Menübefehle, Bedienfeldoptionen, Werkzeugaktionen usw. Sie können beispielsweise
eine Aktion erstellen, um die Größe eines Bildes zu ändern, einen Effekt auf das Bild anzuwenden und die Datei
anschließend im gewünschten Format zu speichern.
Aktionen können auch Schritte für das Ausführen von Aufgaben enthalten, die sich nicht aufzeichnen lassen (z. B. die
Verwendung eines Malwerkzeugs). Aktionen können außerdem modale Steuerelemente enthalten, damit Sie beim
Ausführen einer Aktion Werte in Dialogfelder eingeben können.
In Photoshop bilden Aktionen die Grundlage für Droplets. Droplets sind kleine Anwendungen, die automatisch alle
Dateien verarbeiten, die auf das Symbol gezogen werden.
Bei Photoshop und Illustrator sind bestimmte Aktionen zur Ausführung gängiger Aufgaben vorinstalliert. Sie können
diese Aktionen verwenden, ohne sie weiter zu bearbeiten, sie an Ihre Bedürfnisse anpassen oder neue Aktionen
erstellen. Aktionen sind in Sets gespeichert, damit sie besser organisiert werden können.
Sie können Aktionen aufzeichnen, bearbeiten, anpassen und im Stapel verarbeiten und mit Aktionssets Gruppen von
Aktionen verwalten.
Aktionenbedienfeld – Übersicht
Mit dem Aktionenbedienfeld („Fenster“ > „Aktionen“) können Sie einzelne Aktionen aufzeichnen, ausführen,
bearbeiten und löschen. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, Aktionsdateien zu speichern und zu laden.
Aktionenbedienfeld in Photoshop
A. Aktionsset B. Aktion C. Aufgezeichnete Befehle D. Enthaltener Befehl E. Modales Steuerelement (ein/aus)
A
DE
B
C
696
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Ein- und Ausblenden von Sets, Aktionen und Befehlen
Klicken Sie im Aktionenbedienfeld auf das Dreieck links neben dem Set, der Aktion bzw. dem Befehl. Klicken Sie
bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Dreieck, um alle Aktionen in einem Set bzw.
alle Befehle in einer Aktion ein- bzw. auszublenden.
Anzeigen von Aktionen nach Namen
Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds den Befehl „Schaltflächenmodus“. Durch erneutes Auswählen von
„Schaltflächenmodus“ kehren Sie wieder zum Listenmodus zurück.
Hinweis: Im Schaltflächenmodus können keine einzelnen Befehle bzw. Sets angezeigt werden.
Auswählen von Aktionen im Aktionenbedienfeld
Klicken Sie auf einen Aktionsnamen. Klicken Sie bei gedrückter Umschalttaste auf Aktionsnamen, um mehrere
benachbarte Aktionen auszuwählen. Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS)
auf Aktionsnamen, um mehrere nicht benachbarte Aktionen auszuwählen.
Anwenden einer Aktion auf eine Datei
Durch Anwendung einer Aktion werden die aufgezeichneten Befehle der Aktion in dem aktiven Dokument
ausgeführt. (Bei manchen Aktionen ist es erforderlich, vor der Anwendung eine Auswahl zu treffen, andere können
für eine ganze Datei ausgeführt werden.) Sie können einzelne Befehle aus der Aktion ausschließen oder nur einen
Befehl ausführen. Enthält die Aktion ein modales Steuerelement, können Sie Werte in einem Dialogfeld eingeben oder
ein modales Werkzeug verwenden, wenn die Ausführung unterbrochen wird.
Hinweis: Im Schaltflächenmodus wird die gesamte Aktion durch Klicken auf eine Schaltfläche ausgeführt, wobei vorher
ausgeschlossene Befehle nicht berücksichtigt werden.
1 Falls erforderlich, wählen Sie Objekte aus, für welche die Aktion ausgeführt werden soll, oder öffnen Sie eine Datei.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
(Illustrator) Wenn ein Aktionsset ausgeführt werden soll, wählen Sie den Namen des Sets aus und klicken Sie im
Aktionenbedienfeld auf die Schaltfläche „Ausführen“ oder wählen Sie im Bedienfeldmenü den Befehl
„Ausführen“.
Wenn eine ganze einzelne Aktion ausgeführt werden soll, wählen Sie den Namen der Aktion aus und klicken Sie
im Aktionenbedienfeld auf „Ausführen“ oder wählen Sie im Bedienfeldmenü den Befehl „Ausführen“.
Wenn Sie der Aktion eine Tastenkombination zugewiesen haben, drücken Sie diese Tastenkombination, um die
Aktion automatisch zu starten.
Möchten Sie nur einen Teil einer Aktion ausführen, wählen Sie den Befehl aus, ab dem die Aktion ausgeführt
werden soll, und klicken Sie im Aktionenbedienfeld auf die Schaltfläche „Ausführen“ oder wählen Sie im Menü des
Bedienfelds den Befehl „Ausführen“.
Um einen einzelnen Befehl anzuwenden, wählen Sie den Befehl aus und klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste
(Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) im Aktionenbedienfeld auf die Schaltfläche „Ausführen“. Sie können auch
die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) drücken und auf den Befehl doppelklicken.
Wenn Sie in Photoshop eine Aktion rückgängig machen möchten, erstellen Sie vor dem Ausführen der Aktion im
Protokollbedienfeld einen Schnappschuss und wählen Sie dann diesen Schnappschuss aus, um die Aktion rückgängig
zu machen.
697
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Festlegen der Ausführgeschwindigkeit
Sie können die Ausführgeschwindigkeit einer Aktion anpassen oder die Ausführung anhalten, um das Debuggen der
Aktion zu erleichtern.
1 Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds die Option „Abspieloptionen“.
2 Geben Sie eine Geschwindigkeit an und klicken Sie auf „OK“:
Beschleunigt Führt die Aktion bei normaler Geschwindigkeit aus (Standard).
Hinweis: Wenn Sie eine Aktion beschleunigt ausführen, wird der Bildschirm dabei möglicherweise nicht aktualisiert. Es
ist möglich, dass Dateien geöffnet, geändert, gespeichert und geschlossen werden, ohne je am Bildschirm angezeigt zu
werden. Dadurch kann die Aktion noch schneller ausgeführt werden. Wenn Sie die Dateien bei der Ausführung der
Aktion am Bildschirm sehen möchten, geben Sie statt dessen „Schrittweise“ an.
Schrittweise Führt jeden Befehl vollständig aus und aktualisiert das Bild, bevor mit dem nächsten Befehl in der Aktion
fortgefahren wird.
Anhalten für: __ Sekunden Gibt an, wie lange die Anwendung zwischen der Ausführung der einzelnen Befehle in der
Aktion warten soll.
Verwalten von Aktionen
Sie können Aktionen im Aktionenbedienfeld verwalten, um sie zu organisieren und nur die Aktionen verfügbar zu
machen, die Sie für ein Projekt benötigen. Im Aktionenbedienfeld können Sie Aktionen neu anordnen, duplizieren,
löschen oder umbenennen und die Optionen für Aktionen ändern.
Neuanordnen von Aktionen im Aktionenbedienfeld
Ziehen Sie die Aktion im Aktionenbedienfeld an die gewünschte Position vor oder nach einer anderen Aktion.
Lassen Sie die Maustaste los, sobald die hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle angezeigt wird.
Duplizieren von Aktionen, Befehlen oder Sets
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Ziehen Sie die Aktion bzw. den Befehl bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) an eine
andere Position im Aktionenbedienfeld. Lassen Sie die Maustaste los, sobald die hervorgehobene Linie an der
gewünschten Stelle angezeigt wird.
Wählen Sie eine Aktion oder einen Befehl aus. Wählen Sie dann im Menü des Aktionenbedienfelds die Option
„Duplizieren“.
Ziehen Sie eine Aktion oder einen Befehl auf die Schaltfläche „Neue Aktion erstellen“ am unteren Rand des
Aktionenbedienfelds.
Mit den gleichen Verfahren können Sie auch Sets duplizieren.
Löschen von Aktionen, Befehlen oder Sets
1 Wählen Sie im Aktionenbedienfeld die Aktion, den Befehl oder das Aktionsset aus.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Aktionenbedienfeld auf die Schaltfläche „Löschen“ . Klicken Sie auf „OK“, um den Löschvorgang
abzuschließen.
Soll der Löschvorgang sofort ohne Bestätigung ausgeführt werden, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows)
bzw. Wahltaste (Mac OS) auf den Papierkorb.
698
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Sollen die ausgewählten Elemente sofort ohne Bestätigung gelöscht werden, ziehen Sie sie im Aktionenbedienfeld
auf den Papierkorb.
Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds die Option „Löschen“.
Löschen aller Aktionen im Aktionenbedienfeld
Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds „Alle Aktionen löschen“ (Photoshop) bzw. „Aktionen löschen“
(Illustrator).
Auch nach dem Löschen aller Aktionen kann das Aktionenbedienfeld auf das Standard-Aktionsset zurückgesetzt
werden.
Umbenennen einer Aktion oder Ändern ihrer Optionen
1 Wählen Sie die Aktion aus und klicken Sie im Menü des Aktionenbedienfelds auf „Aktionsoptionen“.
2 Geben Sie einen neuen Namen für die Aktion ein oder ändern Sie die Optionen für das zugehörige Set, die
Funktionstastenkombination oder Schaltflächenfarbe.
3 Klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie in Illustrator im Aktionenbedienfeld auf den Aktionsnamen doppelklicken, wird auch das Dialogfeld
„Aktionsoptionen“ geöffnet. In Photoshop können Sie auf eine Aktion im Aktionenbedienfeld doppelklicken und dann
direkt einen neuen Namen eingeben.
Verwalten von Aktionssets
Sie können Aktionssets, die mit Aufgaben verbunden sind, erstellen und organisieren. Diese können dann auf der
Festplatte gespeichert und auf andere Computer übertragen werden.
Hinweis: Von Ihnen erstellte Aktionen werden automatisch im Aktionenbedienfeld aufgelistet. Um eine Aktion jedoch
wirklich zu speichern, damit sie auf keinen Fall beim Löschen Ihrer Voreinstellungendatei (Illustrator) bzw. der Datei des
Aktionenbedienfelds (Photoshop) verloren geht, müssen Sie sie als Teil eines Aktionssets speichern.
Speichern eines Aktionssets
1 Wählen Sie ein Set aus.
Wenn Sie eine einzelne Aktion speichern möchten, erstellen Sie zuerst ein Aktionsset und verschieben die Aktion in
das neue Set.
2 Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds „Aktionen speichern“.
3 Geben Sie einen Namen für das Set ein, wählen Sie einen Speicherort und klicken Sie auf „Speichern“.
Sie können für die Datei einen beliebigen Speicherort wählen. Sie können nur den gesamten Inhalt eines Sets aus dem
Aktionenbedienfeld speichern; einzelne Aktionen lassen sich nicht speichern.
Hinweis: (Nur Photoshop) Wenn Sie die gespeicherte Aktionsset-Datei im Ordner „Vorgaben/Aktionen“ speichern, wird
das Set beim nächsten Start der Anwendung unten im Menü des Aktionenbedienfelds angezeigt.
(Nur Photoshop) Halten Sie beim Wählen des Befehls „Aktionen speichern“ die Strg- und Alt-Taste (Windows) bzw.
die Befehls- und Wahltaste (Mac OS) gedrückt, um die Aktionen als Textdatei zu speichern. So können Sie den Inhalt
der Aktion anzeigen und ausdrucken. Die Textdatei kann aber nicht mehr in Photoshop geladen werden.
699
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Laden eines Aktionssets
Im Aktionenbedienfeld werden standardmäßig die vordefinierten (mit der Software gelieferten) und alle von Ihnen
erstellten Aktionen angezeigt. Sie können aber auch andere Aktionen in das Aktionenbedienfeld laden.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds „Aktionen laden“. Wählen Sie die Aktionsset-Datei aus und klicken
Sie auf „Laden“ (Photoshop) oder „Öffnen“ (Illustrator).
(Nur Photoshop) Wählen Sie unten im Menü des Aktionenbedienfelds ein Set aus.
In Photoshop haben Aktionsset-Dateien die Erweiterung .atn, in Illustrator die Erweiterung .aia.
Wiederherstellen des Standard-Aktionssets
1 Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds „Aktionen zurücksetzen“.
2 Wenn die Aktionen im Aktionenbedienfeld durch das Standardset überschrieben werden sollen, klicken Sie auf
„OK“. Möchten Sie die Aktionen im Aktionenbedienfeld um das Standardset erweitern, klicken Sie auf „Anfügen“.
Organisieren von Aktionssets
Zur besseren Verwaltung Ihrer Aktionen können Sie Aktionssets anlegen und speichern. Aktionssets lassen sich für
unterschiedliche Verwendungszwecke zusammenstellen (z. B. für Print- und Online-Publikationen) und auf andere
Computer übertragen.
Wenn Sie ein neues Aktionsset erstellen möchten, klicken Sie im Aktionenbedienfeld auf die Schaltfläche „Neues
Set“ oder wählen Sie im Bedienfeldmenü die Option „Neues Set“. Geben Sie dann einen Namen für das Set ein
und klicken Sie auf „OK“.
Hinweis: Wenn Sie eine neue Aktion erstellen und in einem neuen Set gruppieren möchten, erstellen Sie zunächst das
Set. Das neue Set wird in der Dropdown-Liste „Set“ angezeigt, wenn Sie die neue Aktion erstellen.
Wenn Sie eine Aktion in ein anderes Set verschieben möchten, ziehen Sie die Aktion in dieses Set. Lassen Sie die
Maustaste los, sobald die hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle angezeigt wird.
Wenn Sie ein Aktionsset umbenennen möchten, doppelklicken Sie im Aktionenbedienfeld auf den Namen des Sets
oder wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds „Set-Optionen“. Geben Sie dann einen neuen Namen für das
Set ein und klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie alle Aktionen im Aktionenbedienfeld durch ein neues Set ersetzen möchten, wählen Sie im Menü des
Aktionenbedienfelds die Option „Aktionen ersetzen“. Wählen Sie eine Aktionsdatei aus und klicken Sie auf
„Laden“ (Photoshop) oder „Öffnen“ (Illustrator).
Wichtig: Durch den Befehl „Aktionen ersetzen“ werden alle Aktionssets im aktuellen Dokument ersetzt. Bevor Sie
diesen Befehl verwenden, speichern Sie eine Kopie des aktuellen Aktionssets mit dem Befehl „Aktionen speichern“.
Erstellen von Aktionen
Aufzeichnen von Aktionen
Für das Aufzeichnen von Aktionen gelten die folgenden Richtlinien:
Die meisten (aber nicht alle) Befehle können in Aktionen aufgezeichnet werden.
700
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Automatisieren von Aufgaben
Aufzeichnen lassen sich Vorgänge, die Sie mit den Werkzeugen „Auswahlrechteck“, „Verschieben“, „Polygon“,
„Lasso“, „Zauberstab“, „Freistellen“, „Slice“, „Magischer Radiergummi“, „Verlauf“, „Füllen“, „Text“, „Form“,
„Anmerkung“, „Pipette“ und „Farbaufnehmer“ oder mit den Bedienfeldern „Protokoll“, „Farbfelder“, „Farbe“,
„Pfade“, „Kanäle“, „Ebenen“, „Stile“ und „Aktionen“ durchführen.
Die Ergebnisse hängen von den Dateien und den Programmeinstellungen ab (z. B. aktive Ebene und
Vordergrundfarbe). So wirkt sich der Gaußsche Weichzeichner mit einer Breite von 3 Pixeln in einer 72-ppi-Datei
anders aus als in einer 144-ppi-Datei. Ferner hat der Farbbalance-Regler keinen Einfluss auf Graustufendateien.
Wenn Sie Aktionen aufzeichnen, bei denen Einstellungen in Dialog- und Bedienfeldern festzulegen sind, spiegelt
die jeweilige Aktion die Einstellungen wider, die zum Zeitpunkt der Aufzeichnung galten. Wenn Sie während der
Aufzeichnung einer Aktion eine Einstellung in einem Dialog- oder Bedienfeld ändern, wird der veränderte Wert
aufgezeichnet.
Hinweis: In den meisten Dialogfeldern bleiben die Einstellungen erhalten, die bei der letzten Verwendung angegeben
wurden. Überprüfen Sie genau, ob es sich dabei um die Werte handelt, die Sie aufzeichnen möchten.
Modale Vorgänge und Werkzeuge sowie Werkzeuge, die die Position aufzeichnen, verwenden die aktuellen für das
Lineal festgelegten Einheiten. Ein Vorgang oder Werkzeug ist dann modal, wenn ein Ergebnis erst nach dem
Drücken der Eingabetaste bzw. des Zeilenschalters eintritt (z. B. beim Transformieren oder Freistellen). Zu den
Werkzeugen, die die Position aufzeichnen, gehören „Auswahlrechteck“, „Slice“, „Verlauf“, „Zauberstab“, „Lasso“,
„Form“, „Pfad“, „Pipette“ und „Anmerkung“.
Wenn Sie eine Aktion aufzeichnen, die auf Dateien unterschiedlicher Größe angewendet werden soll, legen Sie als
Linealeinheit Prozent fest. Auf diese Weise wird die Aktion immer an derselben relativen Position im Bild
ausgeführt.
Wenn Sie den Befehl „Ausführen“ im Menü des Aktionenbedienfelds aufzeichnen, können Sie Aktionen durch
Aktionen ausführen lassen.
Das Aufzeichnen von Aktionen funktioniert in Photoshop ähnlich wie in Illustrator.
Aufzeichnen einer Aktion
Wenn Sie eine neue Aktion erstellen, werden die von Ihnen verwendeten Befehle und Werkzeuge so lange in der
Aktion aufgezeichnet, bis Sie die Aufzeichnung anhalten.
Zum Schutz vor Fehlern sollten Sie in einer Kopie arbeiten: Zu Beginn der Aktion und vor dem Anwenden anderer
Befehle zeichnen Sie den Befehl „Datei“ > „Kopie speichern“ (Illustrator) auf bzw. zeichnen Sie den Befehl „Datei“ >
„Speichern unter“ auf und wählen „Als Kopie“ (Photoshop). Sie können in Photoshop auch im Protokollbedienfeld auf
die Schaltfläche „Neuer Schnappschuss“ klicken, um vor dem Aufzeichnen der Aktion einen Schnappschuss des Bildes zu
erstellen.
1 Öffnen Sie eine Datei.
2 Klicken Sie im Aktionenbedienfeld auf die Schaltfläche „Neue Aktion erstellen“ oder wählen Sie im Menü des
Aktionenbedienfelds den Befehl „Neue Aktion“.
3 Geben Sie einen Namen für die Aktion ein, wählen Sie ein Aktionsset aus und legen Sie zusätzliche Optionen fest:
Funktionstaste Weist der Aktion einen Tastaturbefehl zu. Sie können jede beliebige Kombination aus Funktionstaste,
Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) und Umschalttaste wählen (z. B. Strg + Umschalttaste + F3).
Ausnahmen: Unter Windows kann weder die Taste F1 noch die Kombination aus F4 bzw. F6 mit der Strg-Taste
verwendet werden.
Hinweis: Wenn Sie einer Aktion einen Tastaturbefehl zuweisen, der bereits für einen Befehl verwendet wird, wird statt
des Befehls die Aktion ausgeführt.
701
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Automatisieren von Aufgaben
Farbe Weist eine Farbe für die Anzeige im Schaltflächenmodus zu.
4 Klicken Sie auf „Aufzeichnung beginnen“ . Die Schaltfläche „Aufzeichnung beginnen“ im Aktionenbedienfeld ist
nun rot .
Wichtig: Beim Aufzeichnen des Befehls „Speichern unter“ darf der Dateiname nicht geändert werden. Wenn Sie einen
neuen Dateinamen eingeben, wird dieser neue Dateiname aufgezeichnet und bei jeder Ausführung der Aktion verwendet.
Wenn Sie vor dem Speichern zu einem anderen Ordner wechseln, können Sie einen anderen Speicherort angeben, ohne
einen Dateinamen festlegen zu müssen.
5 Führen Sie die Vorgänge und Befehle aus, die aufgezeichnet werden sollen.
Nicht alle Aufgaben in Aktionen lassen sich direkt aufzeichnen; Sie können nicht aufzeichnungsfähige Aufgaben
jedoch mit Befehlen im Menü des Aktionenbedienfelds einfügen.
6 Wenn Sie die Aufzeichnung beenden möchten, klicken Sie entweder auf die Schaltfläche
„Ausführen/Aufzeichnung beenden“ oder wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds die Option
„Aufzeichnung beenden“. (In Photoshop können Sie auch die Esc-Taste drücken.)
Soll die Aufzeichnung in derselben Aktion weitergeführt werden, wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds den
Befehl „Aufzeichnung beginnen“.
Aufzeichnen eines Pfads
Mit dem Befehl „Pfad einfügen“ können Sie einer Aktion einen komplexen Pfad (mit einem Zeichenstift-Werkzeug
erstellt oder aus Adobe Illustrator eingefügt) hinzufügen. Beim Ausführen der Aktion wird der Arbeitspfad auf den
aufgezeichneten Pfad eingestellt. Ein Pfad kann während oder nach der Aufzeichnung einer Aktion eingefügt werden.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Beginnen Sie mit der Aufzeichnung einer Aktion.
Wenn Sie einen Pfad am Ende einer Aktion aufzeichnen möchten, wählen Sie den Namen der Aktion aus.
Wenn Sie einen Pfad nach einem Befehl aufzeichnen möchten, wählen Sie den Befehl aus.
2 Wählen Sie einen vorhandenen Pfad aus dem Pfadebedienfeld aus.
3 Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds den Befehl „Pfad einfügen“.
Wenn Sie „Pfad einfügen“ in einer Aktion mehrmals aufzeichnen, werden die Pfade in der Zieldatei jeweils
überschrieben. Sollen mehrere Pfade hinzugefügt werden, müssen Sie nach dem Aufzeichnen des Befehls „Pfad
einfügen“ jeweils den Befehl „Pfad speichern“ aufzeichnen.
Hinweis: Für das Ausführen von Aktionen, die komplexe Pfade einfügen, wird möglicherweise sehr viel Arbeitsspeicher
benötigt. Wenn hier Probleme auftreten sollten, erhöhen Sie die Menge des für Photoshop zur Verfügung stehenden
Arbeitsspeichers.
Einfügen einer Unterbrechung
Durch Einfügen von Unterbrechungen können Sie auch Aufgaben in Aktionen aufnehmen, die nicht aufgezeichnet
werden können (z. B. die Verwendung eines Malwerkzeugs). Klicken Sie nach dem Durchführen der Aufgabe im
Aktionenbedienfeld auf die Schaltfläche „Ausführen“.
702
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Sie können auch eine kurze Meldung anzeigen, wenn die Aktion angehalten wird, die als Erinnerung daran dient, was
vor dem Fortsetzen der Aktion ausgeführt werden muss. Für den Fall, dass keine andere Aufgabe erledigt werden
muss, können Sie auch eine Schaltfläche zum Fortfahren in das Meldungsfeld einfügen.
1 Wählen Sie, wo die Unterbrechung eingefügt werden soll, indem Sie einen der folgenden Schritte ausführen:
Soll die Unterbrechung am Ende einer Aktion eingefügt werden, wählen Sie den Namen der Aktion aus.
Soll nach einem Befehl eine Unterbrechung eingefügt werden, wählen Sie diesen Befehl aus.
2 Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds „Unterbrechung einfügen“.
3 Geben Sie den gewünschten Meldungstext ein.
4 Wenn die Aktion ohne Unterbrechung fortgesetzt werden soll, aktivieren Sie „Fortfahren zulassen“.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Eine Unterbrechung kann während oder nach der Aufzeichnung einer Aktion eingefügt werden.
Ändern von Einstellungen beim Ausführen einer Aktion
Standardmäßig werden Aktionen mit den Werten ausgeführt, die bei der ursprünglichen Aufzeichnung angegeben
wurden. Wenn Sie die Einstellungen für einen Befehl innerhalb einer Aktion ändern möchten, können Sie ein modales
Steuerelement einfügen. Ein modales Steuerelement unterbricht eine Aktion, damit Sie Werte in einem Dialogfeld
eingeben oder ein modales Werkzeug verwenden können. (Damit der Effekt eines modalen Werkzeugs angewendet
wird, müssen Sie die Eingabetaste drücken. Danach nimmt die Aktion die zugehörigen Aufgaben wieder auf.)
Modale Steuerelemente werden im Aktionenbedienfeld durch ein Dialogfeldsymbol links neben dem jeweiligen
Befehl, der Aktion oder dem Set gekennzeichnet. Ein rotes Dialogfeldsymbol weist auf eine Aktion oder ein Set hin,
in der bzw. dem einige, jedoch nicht alle Befehle modal sind. Im Schaltflächenmodus können Sie kein modales
Steuerelement festlegen.
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn Sie ein modales Steuerelement für einen Befehl in einer Aktion aktivieren möchten, klicken Sie auf das
Kästchen links neben dem Befehlsnamen. Klicken Sie erneut, um das modale Steuerelement zu deaktivieren.
Wenn Sie die modalen Steuerelemente für alle Befehle in einer Aktion aktivieren bzw. deaktivieren möchten,
klicken Sie auf das Kästchen links neben dem Aktionsnamen.
Wenn Sie die modalen Steuerelemente für alle Aktionen in einem Set aktivieren bzw. deaktivieren möchten, klicken
Sie auf das Kästchen links neben dem Namen des Sets.
Ausschließen von Befehlen aus einer Aktion
Wenn Sie bestimmte Befehle in einer aufgezeichneten Aktion nicht ausführen möchten, können Sie diese
ausschließen. Im Schaltflächenmodus können Sie keine Befehle ausschließen.
1 Blenden Sie ggf. die Auflistung der Befehle in der Aktion ein, indem Sie im Aktionenbedienfeld auf das Dreieck
links neben dem Aktionsnamen klicken.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Möchten Sie einen einzelnen Befehl ausschließen, entfernen Sie das Häkchen links neben dem Befehlsnamen,
indem Sie darauf klicken. Klicken Sie erneut, um den Befehl einzuschließen.
Sollen alle Befehle oder Aktionen in einem Aktionsset ausgeschlossen bzw. aufgenommen werden, klicken Sie auf
das Häkchen links neben dem Namen der Aktion oder des Sets.
703
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Automatisieren von Aufgaben
Wenn Sie alle Befehle mit Ausnahme des ausgewählten Befehls ausschließen bzw. aufnehmen möchten, klicken Sie
bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Häkchen.
In Photoshop wird das Häkchen der übergeordneten Aktion rot, wenn einige der Befehle innerhalb der Aktion
ausgeschlossen sind, während das Häkchen der übergeordneten Aktion in Illustrator abgeblendet wird.
Einfügen eines Menübefehls, der nicht aufgezeichnet werden kann
Malwerkzeuge, Nachbelichter und Abwedler, Werkzeugoptionen und Ansichts- sowie Fensterbefehle können nicht
aufgezeichnet werden. Viele Befehle, die nicht aufgezeichnet werden können, lassen sich jedoch mit dem Befehl
„Menübefehl einfügen“ in Aktionen einfügen.
Ein Befehl kann während oder nach der Aufzeichnung einer Aktion eingefügt werden. Ein so eingefügter Befehl wird
erst ausgeführt, wenn die Aktion ausgeführt wird. Die Datei bleibt also beim bloßen Einfügen des Befehls unverändert.
In der Aktion werden keine Werte für den Befehl aufgezeichnet. Wenn mit dem Befehl ein Dialogfeld geöffnet wird,
wird dieses Dialogfeld während des Ausführens angezeigt und die Aktion wird so lange unterbrochen, bis Sie auf „OK“
oder „Abbrechen“ klicken.
Hinweis: Wenn Sie mit „Menübefehl einfügen“ einen Befehl einfügen, mit dem ein Dialogfeld geöffnet wird, können Sie
das modale Steuerelement im Aktionenbedienfeld nicht deaktivieren.
1 Bestimmen Sie, wo der Menübefehl eingefügt werden soll:
Soll der Menübefehl am Ende einer Aktion eingefügt werden, wählen Sie den Namen der Aktion aus.
Soll der Menübefehl am Ende eines Befehls eingefügt werden, wählen Sie den Befehl aus.
2 Wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds die Option „Menübefehl einfügen“.
3 Wählen Sie im Dialogfeld „Menübefehl einfügen“ einen Befehl aus dem Menü aus.
4 Klicken Sie auf „OK“.
Bearbeiten und erneutes Aufzeichnen von Aktionen
Aktionen können problemlos bearbeitet und angepasst werden. Sie können die Einstellungen jedes beliebigen Befehls
innerhalb einer Aktion optimieren, einer vorhandenen Aktion Befehle hinzufügen oder eine Aktion vollständig
überarbeiten und einige oder alle Einstellungen ändern.
Überschreiben eines einzelnen Befehls
1 Doppelklicken Sie im Aktionenbedienfeld auf den Befehl.
2 Geben Sie die neuen Werte ein und klicken Sie auf „OK“.
Hinzufügen von Befehlen zu einer Aktion
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wenn der Befehl am Ende der Aktion eingefügt werden soll, wählen Sie den Namen der Aktion aus.
Wenn der Befehl nach einem anderen Befehl eingefügt werden soll, wählen Sie diesen Befehl aus.
2 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Aufzeichnung beginnen“ oder wählen Sie im Menü des Aktionenbedienfelds den
Befehl „Aufzeichnung beginnen“.
3 Zeichnen Sie die zusätzlichen Befehle auf.
4 Wenn Sie fertig sind, klicken Sie entweder auf die Schaltfläche „Ausführen/Aufzeichnung beenden“ oder wählen
Sie im Menü des Bedienfelds die Option „Aufzeichnung beenden“.
704
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Automatisieren von Aufgaben
Neuanordnen der Befehle in einer Aktion
Ziehen Sie einen Befehl im Aktionenbedienfeld an die gewünschte Position in derselben oder einer anderen Aktion.
Lassen Sie die Maustaste los, sobald die hervorgehobene Linie an der gewünschten Stelle angezeigt wird.
Erneutes Aufzeichnen einer Aktion
1 Wählen Sie die Aktion aus und klicken Sie im Menü des Aktionenbedienfelds auf „Erneut aufzeichnen“.
2 Wenn ein modales Werkzeug erscheint, erstellen Sie mit dem Werkzeug ein anderes Ergebnis und drücken die
Eingabetaste. Sie können auch dieselben Einstellungen beibehalten, indem Sie nur die Eingabetaste drücken.
3 Wenn ein Dialogfeld angezeigt wird, ändern Sie die Einstellungen und zeichnen Sie sie durch Klicken auf „OK“ auf.
Wenn Sie auf „Abbrechen“ klicken, behalten Sie die Werte bei.
Gleichzeitiges Verarbeiten mehrerer Dateien
Konvertieren von Dateien mit dem Bildprozessor
Der Bildprozessor konvertiert und verarbeitet mehrere Dateien gleichzeitig. Im Gegensatz zum Befehl
„Stapelverarbeitung“ können Sie Dateien mit dem Bildprozessor verarbeiten, ohne zuvor eine Aktion erstellen zu
müssen. Im Bildprozessor können Sie folgende Vorgänge ausführen:
Mehrere Dateien in das JPEG-, PSD- oder TIFF-Format konvertieren oder Dateien gleichzeitig in alle drei Formate
konvertieren
Mehrere Rohdateien unter Verwendung derselben Optionen verarbeiten
Bilder auf bestimmte Pixelmaße skalieren
Farbprofile einbetten oder mehrere Dateien in sRGB konvertieren und als JPEG-Bilder für das Web speichern
Copyright-Metadaten in die konvertierten Bilder aufnehmen
Der Bildprozessor kann für Photoshop- (PSD), JPEG- und Rohdateien verwendet werden.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Datei“ > „Skripten“ > „Bildprozessor“ (Photoshop).
Wählen Sie „Werkzeuge“ > „Photoshop“ > „Bildprozessor“ (Bridge).
2 Wählen Sie die zu verarbeitenden Bilder aus. Sie geöffnete Dateien oder einen Dateiordner verarbeiten lassen.
3 (Optional) Wählen Sie die Option „Erstes Bild öffnen, um Einstellungen anzuwenden“ aus, damit dieselben
Einstellungen auf alle Bilder angewendet werden.
Wenn Sie eine Gruppe von Rohdateien verarbeiten, die bei denselben Lichtverhältnissen aufgenommen wurden,
können Sie die Einstellungen im ersten Bild nach Wunsch anpassen und diese Einstellungen anschließend auf die
verbleibenden Bilder anwenden.
Verwenden Sie diese Option bei PSD- oder JPEG-Quellbildern, wenn das Farbprofil der Datei nicht mit dem
Arbeitsprofil übereinstimmt. Sie können ein Farbprofil auswählen, in das das erste Bild und alle Bilder in einem
Ordner konvertiert werden.
Hinweis: Die mit dem Bildprozessor angewendeten Einstellungen sind temporär und werden nur für den Bildprozessor
verwendet. Zum Verarbeiten des Bildes werden die aktuellen Camera Raw-Einstellungen verwendet, sofern Sie sie nicht
im Bildprozessor ändern.
4 Wählen Sie den Speicherort für die verarbeiteten Dateien aus.
705
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Wenn Sie dieselbe Datei mehrmals verarbeiten und am selben Ort speichern, wird jede Datei unter einem eigenen
Dateinamen gespeichert und nicht überschrieben.
5 Wählen Sie die zu speichernden Dateitypen und -optionen aus.
Als JPEG speichern Speichert Bilder im JPEG-Format in einem Ordner namens „JPEG“, der sich im Zielordner
befindet.
Qualität Stellt für die JPEG-Bildqualität einen Wert zwischen 0 und 12 ein.
An Format anpassen Skaliert das Bild auf die für Breite und Höhe angegebenen Abmessungen. Das Bild behält seine
ursprünglichen Proportionen bei.
Profil in sRGB konvertieren Konvertiert das Farbprofil in sRGB. Stellen Sie sicher, dass die Option „ICC-Profil
einschließen“ aktiviert ist, wenn das Profil mit dem Bild gespeichert werden soll.
Als PSD speichern Speichert Bilder im Photoshop-Format in einem Ordner namens „PSD“, der sich im Zielordner
befindet.
Kompatibilität maximieren Speichert in der Zieldatei eine unseparierte Version eines aus Ebenen bestehenden Bildes,
damit die Kompatibilität mit Anwendungen gewährleistet wird, die aus Ebenen bestehende Bilder nicht lesen können.
Als TIFF speichern Speichert Bilder im TIFF-Format in einem Ordner namens „TIFF“, der sich im Zielordner
befindet.
LZW-Komprimierung Speichert die TIFF-Datei unter Verwendung des LZW-Komprimierungsschemas.
6 Legen Sie weitere Verarbeitungsoptionen fest.
Aktion ausführen Führt eine Photoshop-Aktion aus. Wählen Sie aus dem ersten Menü den Aktionssatz und aus dem
zweiten Menü die Aktion aus. Der Aktionssatz muss im Aktionenbedienfeld geladen werden, damit in diesen Menüs
die entsprechenden Optionen angezeigt werden.
Copyright-Informationen Enthält den Text, den Sie für die Datei in die IPTC-Copyright-Metadaten eingeben. Die
Copyright-Metadaten in der Originaldatei werden vom hier eingegebenen Text überschrieben.
ICC-Profil einschließen Bettet das Farbprofil in die gespeicherten Dateien ein.
7 Klicken Sie auf „Ausführen“.
Klicken Sie vor dem Verarbeiten der Bilder auf „Speichern“, damit die derzeit im Dialogfeld vorhandenen
Einstellungen gespeichert werden. Wenn Sie das nächste Mal Dateien mit dieser Gruppe von Einstellungen
verarbeiten möchten, klicken Sie auf „Laden“ und wechseln Sie zu den gespeicherten Bildprozessor-Einstellungen.
Gleichzeitiges Verarbeiten mehrerer Dateien
Mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ können Sie Aktionen für einen ganzen Dateiordner ausführen. Wenn Sie eine
Digitalkamera oder einen Scanner mit Dokumenteneinzug haben, können Sie mit der Stapelverarbeitung auch
mehrere Bilder in einer Aktion importieren und verarbeiten. Für den Scanner oder die Digitalkamera ist
möglicherweise ein Import-Zusatzmodul erforderlich, das Aktionen unterstützt.
Hinweis: Wenn das Zusatzmodul des Drittanbieters nicht für das gleichzeitige Importieren mehrerer Dokumente
entwickelt wurde, funktioniert es bei der Stapelverarbeitung oder innerhalb einer Aktion u. U. nicht. Wenden Sie sich in
diesem Fall an den Hersteller des Zusatzmoduls.
Außerdem können Sie PDF-Bilder aus Acrobat Capture und anderen Programmen importieren.
706
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Bei der Stapelverarbeitung können Sie alle Dateien geöffnet lassen, die Dateien schließen, die Änderungen in den
ursprünglichen Dateien speichern oder geänderte Versionen der Dateien an einem anderen Ort speichern, sodass die
Originale unverändert bleiben. Wenn Sie die verarbeiteten Dateien an einem anderen Speicherort ablegen möchten,
sollten Sie für sie einen neuen Ordner anlegen, bevor Sie die Stapelverarbeitung starten.
Wenn Sie bei der Stapelverarbeitung mehrere Aktionen durchführen möchten, erstellen Sie eine neue Aktion, in der
alle anderen Aktionen ausgeführt werden, und führen Sie dann die Stapelverarbeitung mithilfe dieser neuen Aktion
durch. Erstellen Sie zur Stapelverarbeitung mehrerer Ordner innerhalb eines Ordners Aliasse, die auf die anderen zu
verarbeitenden Ordner verweisen, und aktivieren Sie die Option „Alle Unterordner einschließen“.
Die Stapelverarbeitung wird beschleunigt, wenn Sie die Anzahl der gespeicherten Protokollobjekte reduzieren und im
Protokollbedienfeld die Option „Ersten Schnappschuss automatisch erstellen“ deaktivieren.
Stapelverarbeitung von Dateien
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Stapelverarbeitung“ (Photoshop).
Wählen Sie „Werkzeuge“ > „Photoshop“ > „Stapelverarbeitung“ (Bridge).
2 Wählen Sie die Aktion, die Sie zum Verarbeiten von Dateien verwenden möchten, aus den Dropdown-Listen
„Satz“ und „Aktion“ aus. In den Menüs werden Aktionen angezeigt, die im Aktionenbedienfeld zur Verfügung
stehen. Wird die gewünschte Aktion nicht angezeigt, müssen Sie möglicherweise einen anderen Satz auswählen
oder einen Satz in das Bedienfeld laden.
3 Wählen Sie unter „Quelle“ die zu verarbeitenden Dateien aus:
Ordner Verarbeitet Dateien in einem von Ihnen angegebenen Ordner. Wählen Sie den Ordner über die Schaltfläche
„Wählen“ aus.
Importieren Verarbeitet Bilder von einer Digitalkamera, von einem Scanner oder aus einem PDF-Dokument.
Geöffnete Dateien Verarbeitet alle geöffneten Dateien.
Bridge Verarbeitet ausgewählte Dateien aus Adobe Bridge. Sind keine Dateien ausgewählt, werden die im aktuellen
Bridge-Ordner enthaltenen Dateien verarbeitet.
4 Legen Sie Optionen für das Verarbeiten, Speichern und Benennen der Dateien fest. Eine Beschreibung der
Einstellungen im Dialogfeld „Stapelverarbeitung“ finden Sie unter „Optionen für die Stapel- und Droplet-
Verarbeitung“ auf Seite 708.
Stapelverarbeitung von Dateien in verschachtelten Ordnern in verschiedenen Formaten
1 Verarbeiten Sie die Ordner wie gewohnt bis zum Schritt der Zielauswahl.
2 Wählen Sie unter „Ziel“ die Option „Speichern und Schließen“ aus. Sie können für „‚Speichern unter‘ in Aktionen
überschreiben“ Optionen festlegen, durch die folgende Vorgänge ausgeführt werden:
Enthält der Schritt „Speichern unter“ in der Aktion einen Dateinamen, wird dieser Name mit dem Namen des
gespeicherten Dokuments überschrieben. Alle Schritte „Speichern unter“ werden behandelt, als wären sie ohne
Dateinamen aufgezeichnet worden.
Der von Ihnen im Schritt „Speichern unter“ vorgegebene Ordner wird mit dem Originalordner des Dokuments
überschrieben.
Hinweis: Die Aktion muss einen Schritt „Speichern unter“ enthalten. Mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ werden
Dateien nicht automatisch gespeichert.
707
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Mit diesem Vorgang lassen sich zum Beispiel Bilder schärfen, skalieren und als JPEG-Dateien in den Originalordnern
speichern. Erstellen Sie zunächst eine Aktion, die einen Schärfungs- und einen Skalierungsschritt sowie einen Schritt
„Als JPEG speichern“ enthält. Wenn Sie für diese Aktion die Stapelverarbeitung anwenden, aktivieren Sie „Alle
Unterordner einschließen“ und wählen Sie unter „Ziel“ die Option „Speichern und Schließen“ und anschließend die
Option „‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“ aus.
Erstellen eines Droplets aus einer Aktion
Mit einem Droplet wird eine Aktion auf Bilder oder einen Ordner mit Bildern angewendet, die bzw. den Sie auf das
Droplet-Symbol ziehen. Droplets können sowohl auf dem Desktop bzw. Schreibtisch als auch in einem Ordner auf der
Festplatte gespeichert werden.
Droplet-Symbol
Damit Sie ein Droplet erstellen können, müssen Sie zunächst im Aktionenbedienfeld die gewünschte Aktion erstellen.
(Siehe „Aufzeichnen von Aktionen“ auf Seite 699.)
1 Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Droplet erstellen“.
2 Geben Sie an, wo das Droplet gespeichert werden soll. Klicken Sie im Dialogfeldbereich „Droplet speichern unter“
auf die Option „Wählen“ und wechseln Sie zum Speicherort.
3 Wählen Sie den Aktionssatz aus und bestimmen Sie anschließend unter „Satz“ und „Aktion“, welche Aktion Sie
verwenden möchten. (Wählen Sie die Aktion vor dem Öffnen des Dialogfelds im Aktionenbedienfeld aus, um eine
Vorauswahl dieser Menüs zu treffen.)
4 Legen Sie Optionen für das Verarbeiten, Speichern und Benennen der Dateien fest. Eine Beschreibung der
Einstellungen im Dialogfeld „Stapelverarbeitung“ finden Sie unter „Optionen für die Stapel- und Droplet-
Verarbeitung“ auf Seite 708.
Tipps für plattformübergreifende Droplets
Beim Erstellen von Droplets für Windows und Mac OS sind die folgenden Kompatibilitätsaspekte zu beachten:
Wenn Sie ein unter Windows erstelltes Droplet unter Mac OS verwenden möchten, ziehen Sie das Droplet auf das
Photoshop-Symbol auf dem Schreibtisch. Photoshop aktualisiert das Droplet für die Verwendung unter Mac OS.
Wenn Sie ein Droplet unter Mac OS erstellen, fügen Sie dem Dateinamen die Erweiterung „.exe“ hinzu, damit es
auch mit Windows kompatibel ist.
Verweise auf Dateinamen werden nicht plattformübergreifend unterstützt. Wenn ein Schritt in einer Aktion auf
einen Datei- oder Ordnernamen verweist (wie beispielsweise die Befehle „Öffnen“ und „Speichern unter“ oder ein
Ausrichtungsbefehl, dessen Einstellungen aus einer Datei geladen werden), wird die Ausführung unterbrochen
und der Benutzer zur Eingabe eines Dateinamens aufgefordert.
Verarbeiten von Dateien mit einem Droplet
Ziehen Sie eine Datei oder einen Ordner auf das Droplet-Symbol. Photoshop wird gestartet (falls das Programm
nicht bereits ausgeführt wird).
708
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Optionen für die Stapel- und Droplet-Verarbeitung
Legen Sie die folgenden Optionen in den Dialogfeldern „Stapelverarbeitung“ und „Droplet erstellen“ fest.
„Öffnen“ in Aktionen überschreiben Stellt sicher, dass die Dateien, die Sie mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“
ausgewählt haben, verarbeitet werden. Wenn Sie in der Aktion beim Befehl „Öffnen“ eine Datei angegeben haben,
wird diese nicht geöffnet. Wenn die Aktion einen Befehl „Öffnen“ enthält, mit dem eine gespeicherte Datei geöffnet
wird, und Sie diese Option nicht auswählen, wird mit dem Befehl „Stapelverarbeitung“ nur die Datei geöffnet und
verarbeitet, mit der Sie den Befehl „Öffnen“ aufgezeichnet haben. (Dies geschieht, weil die von der Aktion angegebene
Datei vom Befehl „Stapelverarbeitung“ geöffnet wird, nachdem die einzelnen Dateien im Quellordner
„Stapelverarbeitung“ geöffnet wurden. Da die zuletzt geöffnete Datei diejenige ist, die in der Aktion benannt wurde,
wird die Aktion vom Befehl „Stapelverarbeitung“ an dieser Datei ausgeführt und es wird keine der Dateien im
Quellordner „Stapelverarbeitung“ verarbeitet.)
Diese Option können Sie nur verwenden, wenn die Aktion einen Befehl „Öffnen“ enthält. Andernfalls können die
Dateien, die Sie für die Stapelverarbeitung ausgewählt haben, vom Befehl „Stapelverarbeitung“ nicht geöffnet werden.
Wenn Sie diese Option aktivieren, werden nicht alle Einstellungen des Befehls „Öffnen“ ignoriert, lediglich die
Auswahl der zu öffnenden Dateien.
Wenn die Aktion nur für geöffnete Dateien gelten soll oder Öffnen-Befehle für spezifische Dateien enthält, die von der
Aktion benötigt werden, deaktivieren Sie diese Option.
Alle Unterordner einschließen Verarbeitet die in Unterordnern des angegebenen Ordners enthaltenen Dateien.
Farbprofil-Warnungen unterdrücken Deaktiviert die Anzeige von Meldungen zum Farbmanagement.
Keine Optionsdialogfelder für „Datei öffnen“ anzeigen Blendet die Optionsdialogfelder für „Datei öffnen“ aus. Dies
ist nützlich bei der Stapelverarbeitung von Aktionen für Rohbilddateien. In diesem Fall werden die
Standardeinstellungen oder die zuvor festgelegten Einstellungen verwendet.
Menü „Ziel“ Legt den Speicherort für die verarbeiteten Dateien fest.
Ohne Die Dateien bleiben geöffnet und Änderungen werden nicht gespeichert (sofern die Aktion keinen Befehl
„Speichern“ enthält).
Speichern und Schließen Speichert die Dateien an ihrem aktuellen Speicherort und überschreibt dabei die
Originaldateien.
Ordner Speichert die verarbeiteten Dateien an einem anderen Speicherort. Klicken Sie auf „Wählen“, um den
Zielordner anzugeben.
„Speichern unter“ in Aktionen überschreiben Stellt sicher, dass verarbeitete Dateien im Zielordner gespeichert
werden, der im Befehl „Stapelverarbeitung“ angegeben wurde (oder bei Auswahl von „Speichern und Schließen“ im
Originalordner), und zwar mit den Originalnamen oder den Namen, die Sie im Dialogfeld „Stapelverarbeitung“ unter
„Dateibenennung“ angegeben haben.
Wenn Sie diese Option nicht auswählen und die Aktion einen Befehl „Speichern unter“ enthält, werden die Dateien
in dem Ordner gespeichert, der vom Befehl „Speichern unter“ in der Aktion festgelegt wurde, und nicht in dem
Ordner, der im Befehl „Stapelverarbeitung“ angegeben wurde. Wenn Sie diese Option nicht auswählen und mit dem
Befehl „Speichern unter“ in der Aktion ein Dateiname angegeben wurde, wird diese Datei (die in der Aktion
angegebene Datei) bei jeder Bildverarbeitung vom Befehl „Stapelverarbeitung“ überschrieben.
709
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Wenn Sie möchten, dass die Dateien vom Befehl „Stapelverarbeitung“ mit den Originaldateinamen aus dem Ordner
verarbeitet werden, den Sie im Befehl „Stapelverarbeitung“ festgelegt haben, speichern Sie Ihr Bild in der Aktion.
Wählen Sie dann beim Erstellen des Stapels „‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“ aus und geben Sie einen
Zielordner an. Wenn Sie die Bilder im Befehl „Stapelverarbeitung“ umbenennen und „‚Speichern unter‘ in Aktionen
überschreiben“ nicht auswählen, speichert Photoshop die verarbeiteten Bilder zweimal: einmal mit dem neuen Namen
im angegebenen Ordner und das zweite Mal mit dem Originalnamen in dem Ordner, der vom Befehl „Speichern unter“
in der Aktion angegeben wurde.
Diese Option können Sie nur verwenden, wenn die Aktion einen Befehl „Speichern unter“ enthält. Andernfalls werden
die verarbeiteten Dateien vom Befehl „Stapelverarbeitung“ nicht gespeichert. Bei Auswahl dieser Option werden nicht
alle Einstellungen im Befehl „Speichern unter“ übersprungen, lediglich der angegebene Dateiname und Ordner.
Hinweis: Einige Speicheroptionen stehen für den Befehl „Stapelverarbeitung“ bzw. „Droplet erstellen“ nicht zur
Verfügung (z. B. JPEG-Komprimierung oder TIFF-Optionen). Wenn Sie diese Optionen verwenden möchten, zeichnen
Sie in der Aktion einen Schritt „Speichern unter“ auf, der die gewünschten Optionen enthält. Verwenden Sie dann die
Option „‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“, um sicherzustellen, dass die Dateien an dem Ort gespeichert
werden, den Sie im Befehl „Stapelverarbeitung“ oder „Droplet erstellen“ angegeben haben. Photoshop ignoriert den
angegebenen Dateinamen und Pfad im Befehl „Speichern unter“ der Aktion und behält die Speicheroptionen mit dem
neuen Pfad und Dateinamen bei, den Sie im Dialogfeld „Stapelverarbeitung“ angegeben haben.
Dateibenennung Legt die Konventionen für die Dateibenennung beim Schreiben von Dateien in einen neuen Ordner
fest. Wählen Sie aus den Dropdown-Listen die gewünschten Elemente aus oder geben Sie den gewünschten Text in die
Felder ein, aus denen sich die Standardnamen aller Dateien zusammensetzen. In den Feldern können Sie die
Reihenfolge und Formatierung der Komponenten des Dateinamens ändern. Es muss mindestens ein Feld verwendet
werden, das für jede Datei eindeutig ist (z. B. Dateiname, Seriennummer oder -buchstabe), damit die Dateien nicht
gegenseitig überschrieben werden. Im Feld „Anfangsseriennr.“ geben Sie die Startnummer für Seriennummernfelder
ein. Serienbuchstabenfelder beginnen stets mit dem Buchstaben „A“ für die erste Datei.
Kompatibilität Stellt die Kompatibilität der Dateinamen mit den Betriebssystemen Windows, Mac OS und UNIX
sicher.
Beim Speichern von Dateien mit den Optionen des Befehls „Stapelverarbeitung“ werden die Dateien stets im selben
Format wie die Originaldateien gespeichert. Wenn Sie einen Stapelverarbeitungsprozess einrichten möchten, bei dem
Dateien in einem anderen Format gespeichert werden, zeichnen Sie in Ihrer Originalaktion den Befehl „Speichern unter“
und anschließend den Befehl „Schließen“ auf. Aktivieren Sie dann beim Einrichten der Stapelverarbeitung unter „Ziel“
die Option „‚Speichern unter‘ in Aktionen überschreiben“.
Menü „Fehler“ Gibt die Vorgehensweise bei Verarbeitungsfehlern an:
Bei Fehlern anhalten Unterbricht den Vorgang so lange, bis Sie die Fehlermeldung bestätigen.
Fehler in Protokolldatei Zeichnet alle Fehler in einer Datei auf, ohne dass der Vorgang dadurch unterbrochen
wird. Wenn Fehler in einer Datei protokolliert wurden, wird nach Abschluss der Verarbeitung eine entsprechende
Meldung angezeigt. Sie können die Fehlerdatei nach Abschluss der Stapelverarbeitung mit einem Texteditor öffnen.
Siehe auch
Video über Bildverarbeitung
710
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Skripting
Wissenswertes zu Skripting
Photoshop unterstützt externe Automatisierung durch Skripten. Unter Windows können Sie Skriptsprachen
verwenden, die COM-Automatisierung unterstützen (z. B. VB Script). Unter Mac OS können Sie Sprachen
verwenden, mit denen das Versenden von Apple-Ereignissen möglich ist (z. B. AppleScript). Diese Sprachen sind
nicht plattformübergreifend, können jedoch mehrere Anwendungen wie Adobe Photoshop, Adobe Illustrator und
Microsoft Office steuern. Unter Mac OS kann auch das Apple-Modul Automator zur Steuerung von Aufgaben in
Photoshop eingesetzt werden.
Auf beiden Plattformen können Sie zudem JavaScript verwenden. Mit JavaScript-Unterstützung können Sie
Photoshop-Skripten schreiben, die sich sowohl unter Windows als auch unter Mac OS ausführen lassen.
Hinweis: Weitere Informationen finden Sie in der Skripting-Dokumentation, die zusammen mit Photoshop installiert
wird: Photoshop CS4 AppleScript Ref.pdf, Photoshop CS4 JavaScript Ref.pdf, Photoshop CS4 Scripting Guide.pdf und
Photoshop CS4 VBScript Ref.pdf. Sie finden diese Dokumente im Ordner „Photoshop CS4/Skript Handbuch“. Das
Skripting-Handbuch finden Sie im Anwendungsordner unter „Skript“ > „Dokumente“. Das ScriptListener-Zusatzmodul
finden Sie im Anwendungsordner unter „Skript“ > „Hilfsprogramme“.
Ausführen von JavaScript
Wählen Sie „Datei“ > „Skripten“ und wählen Sie anschließend das Skript aus der Liste aus. Die Skriptenliste enthält
alle Skriptendateien, die mit der Erweiterung .JS oder .JSX im Ordner „Photoshop CS4/Vorgaben/Skripte“
gespeichert wurden. Wenn Sie ein Skript ausführen möchten, das in einem anderen Ordner gespeichert wurde,
wählen Sie „Datei“ > „Skripten“ > „Durchsuchen“ und wechseln Sie zum Skript.
Einrichten der automatischen Ausführung von Skripten und Aktionen
Durch ein Ereignis wie beispielsweise das Öffnen, Speichern oder Exportieren einer Datei in Photoshop kann eine
JavaScript- oder Photoshop-Aktion ausgelöst werden. Photoshop bietet einige Standardereignisse, das Skript oder die
Aktion kann aber auch durch ein anderes skriptfähiges Photoshop-Ereignis ausgelöst werden. Weitere Informationen
über skriptfähige Ereignisse finden Sie im Photoshop CS4 Scripting Guide.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Skripten“ > „Skriptereignis-Manager“.
2 Aktivieren Sie „Ereignisse zum Ausführen von Skripten/Aktionen aktivieren“.
3 Wählen Sie unter „Photoshop-Ereignis“ das Ereignis aus, durch das das Skript oder die Aktion ausgelöst werden
soll.
4 Aktivieren Sie entweder „Skript“ oder „Aktion“ und wählen Sie anschließend das Skript oder die Aktion aus, das
bzw. die bei Eintreten des Ereignisses ausgeführt werden soll.
In Photoshop können Sie aus einigen Beispielsskripten auswählen. Wenn Sie ein anderes Skript ausführen möchten,
wählen Sie „Durchsuchen“ und wechseln Sie dann zum Skript. Bei Aktivierung von „Aktion“ wählen Sie aus der ersten
Dropdown-Liste den Aktionssatz und aus der zweiten eine Aktion aus diesem Satz aus. Die Aktion muss im
Aktionenbedienfeld geladen werden, bevor sie in diesen Menüs angezeigt wird.
5 Klicken Sie auf den Befehl zum Hinzufügen. Das Ereignis und das verbundene Skript bzw. die verbundene Aktion
werden im Dialogfeld angezeigt.
6 Wenn Sie einzelne Ereignisse deaktivieren und entfernen möchten, wählen Sie das Ereignis aus der Liste aus und
klicken Sie auf „Entfernen“. Sollen alle Ereignisse deaktiviert, jedoch nicht aus der Liste entfernt werden,
deaktivieren Sie die Option „Ereignisse zum Ausführen von Skripten/Aktionen aktivieren“.
711
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Erstellen von auf dynamischen Daten basierenden
Grafiken
Auf dynamischen Daten basierende Grafiken
Mit auf dynamischen Daten basierenden Grafiken lassen sich schnell und präzise mehrere Versionen eines Bildes zum
Drucken oder für Webprojekte erstellen. Sie können beispielsweise 100 Versionen eines Webbanners mit
unterschiedlichem Text und unterschiedlichen Bildern anfertigen, die alle auf einem Vorlagendesign basieren.
Generieren Sie die Grafiken, indem Sie sie aus Photoshop exportieren, oder erstellen Sie Vorlagen für die Verwendung
in anderen Programmen wie Adobe® GoLive® oder Adobe® Graphics Server (siehe „Speichern von Vorlagen für andere
Adobe-Produkte“ auf Seite 717).
Befolgen Sie diese allgemeinen Schritte, wenn Sie Grafiken aus Vorlagen oder Datensätzen erstellen möchten:
1. Erstellen Sie die Ausgangsgrafik, die als Vorlage verwendet werden soll.
Verwenden Sie Ebenen, um die Elemente zu isolieren, die Sie in der Grafik ändern möchten.
2. Definieren Sie Variablen in der Grafik.
Durch Variablen werden die Bildteile gekennzeichnet, die sich ändern. (Siehe „Definieren von Variablen“ auf
Seite 712.)
3. Erstellen oder importieren Sie die Datensätze.
Sie können die Datensätze in der Vorlage erstellen oder aus einer Textdatei importieren. (Siehe „Definieren eines
Datensatzes“ auf Seite 714 und „Erstellen von Datensätzen in externen Dateien“ auf Seite 715.)
4. Zeigen Sie das Dokument mit den einzelnen Datensätzen in der Vorschau an.
Wenn Sie sehen möchten, wie die endgültigen Grafiken aussehen werden, können Sie alle Dateien vor dem
Exportieren in der Vorschau anzeigen. (Siehe „Vorschau oder Anwenden eines Datensatzes“ auf Seite 715.)
5. Generieren Sie die Grafiken, indem Sie sie mit den Daten exportieren.
Sie können die Grafiken als PSD-Datei (Photoshop-Datei) exportieren. (Siehe „Generieren von Grafiken mithilfe von
Datensätzen“ auf Seite 715.)
712
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Erstellen verschiedener Bildversionen mithilfe von Variablen
A. Quelldateivorlage B. Benutzer definiert Ebenen als Variablen C. Es können verschiedene Versionen des Bildes mit jeweils unterschiedlichen
Variablendatensätzen erstellt werden.
Definieren von Variablen
Mit Variablen definieren Sie, welche Elemente einer Vorlage geändert werden können. Es können drei Variablentypen
definiert werden: Mit Variablen des Typs „Sichtbarkeit“ können Sie den Inhalt einer Ebene ein- und ausblenden.
Variablen des Typs „Pixelersetzung“ ersetzen die Pixel in der Ebene durch Pixel aus einer anderen Bilddatei. Variablen
des Typs „Textersetzung“ ersetzen eine Zeichenfolge in einer Textebene.
Hinweis: GoLive erkennt Textvariablen und Variablen des Typs „Sichtbarkeit“, jedoch keine Variablen für
Pixelersetzung.
C
B
A
Daisy
Daisy
Rose
Rose
Lily
Lily
Flower
Flower
713
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Zwei Versionen eines Bildes, die auf derselben Vorlage basieren
A. Variable „Sichtbarkeit“ B. Variable „Pixelersetzung“ C. Variable „Textersetzung“
Für die Hintergrundebene können Sie keine Variablen definieren.
1 Wählen Sie „Bild“ > „Variablen“ > „Definieren“.
2 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Ebene“ eine Ebene aus, die den Inhalt enthält, den Sie als Variable definieren
möchten.
3 Wählen Sie einen oder mehrere Variablentypen:
Sichtbarkeit Blendet den Inhalt der Ebene ein oder aus.
Pixelersetzung Ersetzt die Pixel in der Ebene durch Pixel aus einer anderen Bilddatei.
Textersetzung Ersetzt eine Textzeichenfolge in einer Textebene.
4 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie einen Namen aus und geben Sie einen Namen für die Variable ein. Variablennamen müssen mit einem
Buchstaben, einem Unterstrich oder einem Doppelpunkt beginnen und dürfen keine Leer- oder Sonderzeichen
enthalten (Ausnahmen sind Punkt, Bindestrich, Unterstrich und Doppelpunkt).
Wählen Sie aus der Popup-Liste „Name“ eine bereits vorhandene Variable aus, mit der diese Ebene verknüpft
werden soll. Ebenen, die mit derselben Variable verknüpft sind, werden zusammen mit dem Verknüpfungssymbol
neben dem Menü „Name“ angezeigt.
5 Legen Sie für Variablen des Typs „Pixelersetzung“ die folgenden Optionen fest.
Wählen Sie eine Methode zum Skalieren des Ersatzbildes aus: Durch „Einpassen“ wird das Bild so skaliert, dass es
in den Begrenzungsrahmen passt (wodurch möglicherweise Teile des Begrenzungsrahmens leer bleiben), durch
„Füllen“ wird das Bild so skaliert, dass es den Begrenzungsrahmen vollständig ausfüllt (wodurch das Bild
möglicherweise über den Begrenzungsrahmen hinausragt). Durch „Wie vorliegend“ wird das Bild nicht skaliert
und durch „Entsprechen“ wird das Bild ohne Berücksichtigung der Proportionen skaliert, sodass es in den
Begrenzungsrahmen passt.
A
B
C
A
B
C
714
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Klicken Sie auf einen der Griffe des Ausrichtungssymbols , um die gewünschte Ausrichtung beim Platzieren des
Bildes im Begrenzungsrahmen festzulegen. (Diese Option steht für „Entsprechen“ nicht zur Verfügung.)
Aktivieren Sie „Auf Begrenzungsrahmen beschneiden“, um die Bildbereiche abzuschneiden, die nicht in den
Rahmen passen. Diese Option steht nur dann zur Verfügung, wenn „Füllen“ oder „Wie vorliegend“ als
Ersatzmethoden ausgewählt wurden. (Diese Option steht für „Entsprechen“ nicht zur Verfügung.)
6 Wenn Sie Variablen für eine andere Ebene definieren möchten, wählen Sie unter „Ebene“ eine Ebene aus. Neben
dem Namen einer Ebene, die Variablen enthält, wird ein Sternchen angezeigt. Sie können mit den
Navigationspfeilen zwischen Ebenen wechseln.
7 Klicken Sie auf „OK“.
Umbenennen einer Variable
1 Wählen Sie „Bild“ > „Variablen“ > „Definieren“.
2 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Ebene“ die Ebene mit der Variablen aus.
3 Wenn Sie die Variable umbenennen möchten, geben Sie in das Textfeld „Name“ einen Namen ein.
Variablennamen müssen mit einem Buchstaben, einem Unterstrich oder einem Doppelpunkt beginnen und dürfen
keine Leer- oder Sonderzeichen enthalten (Ausnahmen sind Punkt, Bindestrich, Unterstrich und Doppelpunkt).
4 Wenn Sie die Variable entfernen möchten, deaktivieren Sie sie.
Definieren eines Datensatzes
Ein Datensatz ist eine Sammlung von Variablen und dazugehörigen Daten. Für jede zu generierende Version einer
Grafik definieren Sie einen Datensatz.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bild“ > „Variablen“ > „Datensätze“.
Wenn das Dialogfeld „Variablen“ geöffnet ist, wählen Sie oben im Dialogfeld aus der Dropdown-Liste den Eintrag
„Datensätze“ oder klicken Sie auf „Nächste“.
Hinweis: Bevor Sie den Standarddatensatz bearbeiten können, müssen Sie mindestens eine Variable definieren.
2 Klicken Sie auf die Symbolschaltfläche „Neuer Datensatz“ .
3 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Name“ oder aus der Liste unten im Dialogfeld eine Variable aus.
4 Bearbeiten Sie die Variablendaten:
Aktivieren Sie bei Variablen des Typs „Sichtbarkeit“ die Option „Sichtbar“ oder „Unsichtbar“, um den
Ebeneninhalt ein- bzw. auszublenden.
Klicken Sie bei Variablen des Typs „Pixelersetzung“ auf „Datei auswählen“ und wählen Sie eine Ersatzbilddatei
aus. Klicken Sie vor dem Anwenden des Datensatzes auf „Nicht ersetzen“, damit die Ebene ihren aktuellen Status
beibehält.
Hinweis: Durch „Nicht ersetzen“ wird der ursprüngliche Dateistatus nicht wiederhergestellt, wenn zuvor eine andere
Ersetzung angewendet wurde.
Geben Sie bei Variablen des Typs „Textersetzung“ eine Textzeichenfolge in das Textfeld „Wert“ ein.
5 Definieren Sie für jede zu generierende Version der Grafik einen weiteren Datensatz.
715
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Sie können den Datensatz zu einem späterem Zeitpunkt bearbeiten, umbenennen oder löschen, indem Sie ihn zuerst
aus der Liste „Datensatz“ auswählen und anschließend die für ihn geltenden Optionen bearbeiten. Verwenden Sie die
Pfeilsymbole, um zwischen Datensätzen zu wechseln. Klicken Sie auf das Löschsymbol, um einen Datensatz zu
löschen.
Vorschau oder Anwenden eines Datensatzes
Sie können den Inhalt eines Datensatzes auf das Ausgangsbild anwenden, wobei sämtliche Variablen und Datensätze
intakt bleiben. Dadurch verändern Sie das Aussehen des PSD-Dokuments, das nun die Werte des Datensatzes enthält.
Sie können außerdem in der Vorschau anzeigen, wie die jeweilige Grafikversion mit den unterschiedlichen
Datensätzen aussehen wird.
Hinweis: Durch das Anwenden eines Datensatzes wird das Originaldokument überschrieben.
Wählen Sie „Bild“ > „Datensatz anwenden“. Wählen Sie den Datensatz aus der Liste aus und zeigen Sie das Bild als
Vorschau im Dokumentfenster an. Klicken Sie zum Anwenden des Datensatzes auf „Anwenden“. Klicken Sie auf
„Abbrechen“, wenn Sie eine Vorschau anzeigen und am Ausgangsbild keine Änderungen vornehmen möchten.
Datensätze können auch im Dialogfeld „Variablen“ auf der Seite „Datensatz“ angewendet und in der Vorschau
angezeigt werden.
Generieren von Grafiken mithilfe von Datensätzen
Wenn Sie Variablen sowie mindestens einen Datensatz definiert haben, können Sie Bilder mit den Datensatzwerten
im Stapelverarbeitungsmodus ausgeben. Bilder können als PSD-Dateien ausgegeben werden.
1 Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“ > „Datensätze als Dateien“ aus.
2 Geben Sie einen Hauptnamen für alle generierten Dateien ein. Auf Wunsch können Sie nach einem eigenen
Dateibenennungsmuster vorgehen.
3 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Ordner auswählen“, um ein Zielverzeichnis für die Dateien festzulegen.
4 Wählen Sie die zu exportierenden Datensätze aus.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Erstellen von Datensätzen in externen Dateien
Durch Erstellen einer externen Textdatei, die sämtliche Variableninformationen enthält, und das anschließende
Laden dieser Datei in ein PSD-Dokument mit Variablen können Sie schnell eine große Anzahl von Datensätzen
erzeugen. Geben Sie hierzu die Daten in eine Textdatei oder eine Microsoft Excel-Kalkulationstabelle ein und
exportieren Sie sie dann in eine tabulator- oder kommagetrennte Datei.
Die Syntax der externen Textdatei lautet folgendermaßen (wobei jede Zeile, die mit „Variable“ oder „Value“ beginnt,
in der Datei eine eigene Zeile einnimmt):
Alle Variablennamen werden in der ersten Zeile in der Reihenfolge aufgeführt, die den Werten in den folgenden Zeilen
zugewiesen wurde. Jede folgende Zeile repräsentiert einen Datensatz mit den Werten für jede gegebene Variable.
Um mehrere Textzeilen in einer einzelnen Textzeile eines Datensatzes zu erstellen, setzen Sie den Text in doppelte
Anführungszeichen und fügen Sie einen harten Zeilenvorschub an den Stellen in der tabulator- oder
kommagetrennten Datei ein, an denen der Umbruch erfolgen soll.
VariableName1<sep>VariableName2<sep> <sep>VariableNameN <nl>
Value1-1<sep>Value2-1<sep>><sep>ValueN-1<nl>
Value1-2<sep>Value2-2<sep><sep>ValueN-2<nl>
Value1-M<sep>Value2-M<sep><sep>ValueN-M<nl>
716
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
Falls <sep> oder <nl> Teil des Variablenwertes sind, muss der gesamte Wert in doppelte Anführungszeichen gesetzt
werden.
Alle im PSD-Dokument definierten Variablen müssen in der Textdatei definiert sein. Stimmt die Zahl der Variablen
in der Textdatei nicht mit der im Dokument überein, wird eine Fehlermeldung ausgegeben.
Beispieldatensatz:
Mithilfe einer Vorlage für Blumen, die Variablen für Tulpen und Sonnenblumen enthält, können Sie eine Textdatei
erstellen, die folgendermaßen aussieht:
Hinweis: Wenn sich die Textdatei im selben Ordner wie die Bilddatei befindet, können Sie für den Bildspeicherort einen
relativen Pfad verwenden. Das letzte Beispielelement könnte Folgendes sein: true, VIOLET, violet.jpg.
Importieren eines Datensatzes
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ > „Variablen-Datensätze“.
Wählen Sie „Bild“ > „Variablen“ > „Datensätze“ und klicken Sie auf die Schaltfläche „Importieren“.
2 Wechseln Sie zu der Textdatei, die importiert werden soll.
Syntaxelemente externer Textdateien
<sep> Eine kommagetrennte (CSV) oder eine
tabulatorgetrennte Datei (mit
Tabulatortrennzeichen); trennt jeden
Variablennamen oder Wert.
<nl> Ein Zeilenwechselzeichen, durch das
Datensätze abgeschlossen werden und
das einen Zeilenvorschub,
Wagenrücklauf oder beides darstellen
kann.
„true“ und „false“ Mögliche Werte für eine Sichtbarkeit-
Variable
Leerzeichen Leerzeichen um die Trennzeichen
werden beim Parsen der Datei entfernt,
Leerzeichen zwischen Wörtern in einer
Wertezeichenfolge (z. B. zwei vom
selben Typ) werden beibehalten und
führende sowie nachgestellte
Leerzeichen werden beibehalten,
sofern sie in doppelte
Anführungszeichen gesetzt werden
(z. B. „ein Typ “).
Doppelte
Anführungszeichen
Können Teil eines Wertes sein, sofern
ihnen ein weiteres Paar doppelter
Anführungszeichen vorausgeht („„B““
wäre z. B. im Datensatz „B“).
{contents of FlowerShow.txt}
Variable 1, Variable 2, Variable 3
true, TULIP, c:\My Documents\tulip.jpg
false, SUNFLOWER, c:\My Documents\sunflower.jpg
false, CALLA LILY, c:\My Documents\calla.jpg
true, VIOLET, c:\My Documents\violet.jpg
717
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Automatisieren von Aufgaben
3 Legen Sie die Importoptionen fest.
Erste Spalte für Datensatznamen verwenden Benennt Datensätze gemäß dem Inhalt der ersten Spalte der Textdatei
(Werte für die an erster Stelle aufgeführte Variable). Andernfalls werden die Datensätze als „Datensatz 1“,
„Datensatz 2“ usw. bezeichnet.
Vorhandene Datensätze ersetzen Löscht vor dem Importieren alle vorhandenen Datensätze.
4 Wählen Sie die Kodierung der Textdatei aus oder behalten Sie die Einstellung „Automatisch“ bei.
5 Klicken Sie auf „OK“.
Speichern von Vorlagen für andere Adobe-Produkte
Sie können eine Vorlage im PSD-Format speichern, damit sie in anderen Adobe-Produkten verwendet werden kann,
z. B. Adobe Graphics Server (nur auf Englisch erhältlich) und Adobe GoLive. Ein GoLive-Anwender kann
beispielsweise eine PSD-Vorlage in einem Seitenlayout platzieren, die dazugehörigen Variablen über dynamische
Verknüpfungen mit einer Datenbank verknüpfen und dann mit Graphics Server Varianten des Bildmaterials erstellen.
Ebenso kann ein Entwickler mit Graphics Server die Variablen in der PSD-Datei direkt mit einer Datenbank oder einer
anderen Datenquelle verknüpfen.
Weitere Informationen zur Verwendung von PSD-Vorlagen zum Erstellen von auf dynamischen Daten basierenden
Vorlagen finden Sie in der Adobe GoLive-Hilfe und im Handbuch „Adobe Graphics Server Developer Guide“.
718
Kapitel 21: Optionale Zusatzmodule
Photoshop wird mit einer Reihe optionaler Zusatzmodule, Erweiterungen und Vorgaben ausgeliefert, die nicht
automatisch installiert werden. Sie finden diese optionalen Komponenten auf der Installations-CD/DVD im Ordner
„Extras“. Der Ordner „Goodies“ enthält auch die PDF-Datei „OptionalPluginsReadMe“ mit Anweisungen zum
Installieren der Zusatzmodule und Vorgaben sowie Informationen zum Herunterladen von zusätzlichen, älteren
Zusatzmodulen.
Bildpakete und Kontaktabzüge
Zusammenfassen mehrerer Fotos in einem Bildpaket
Mit dem Befehl „Bildpaket“ können Sie mehrere Versionen eines Quellbildes auf einer einzigen Seite unterbringen.
Dies entspricht dem Verfahren, das von Fotostudios beim Anfertigen von Schulfotos oder von anderen Fotosets
angewendet wird. Sie können auch verschiedene Bilder auf derselben Seite platzieren. Es stehen verschiedene Größen-
und Positionierungsoptionen zum Anpassen des Paketlayouts zur Auswahl.
Bildpaket-Layout
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Bildpaket“. Wenn mehrere Bilder geöffnet sind, wird das
vorderste Bild für das Bildpaket verwendet.
(Bridge) Wählen Sie „Werkzeuge“ > „Photoshop“ > „Bildpaket“. Der Befehl „Bildpaket“ verwendet das erste Bild,
das in Bridge aufgelistet ist, es sei denn, Sie haben vor der Auswahl des Befehls ein bestimmtes Bild ausgewählt.
Wenn Sie nur das vorderste Bild oder ein in Bridge ausgewähltes Bild verwenden, fahren Sie mit Schritt 3 fort.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, um dem Layout ein weiteres Bild oder mehrere Bilder
hinzuzufügen:
Wählen Sie im Dialogfeld „Bildpaket“ im Bereich „Quellbilder“ aus dem Menü „Verwenden“ entweder „Datei“
oder „Ordner“ aus und klicken Sie dann auf „Durchsuchen“ (Windows) bzw. „Wählen“ (Mac OS). Wenn Sie
„Ordner“ ausgewählt haben, können Sie das Kontrollkästchen „Alle Unterordner einschließen“ aktivieren, um
auch die Bilder in das Bildpaket aufzunehmen, die sich in Unterordnern befinden.
Klicken Sie im Vorschau-Layout auf einen Platzhalter und suchen und wählen Sie dann ein Bild.
719
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
Wenn Sie im Vorschau-Layout des Dialogfelds „Bildpaket“ auf einen Platzhalter klicken, können Sie ein Bild suchen und auswählen.
Ziehen Sie ein Bild vom Desktop oder aus einem Ordner zu einem Platzhalter.
Fügen Sie dem Bildpaket ein Bild hinzu, indem Sie das Bild vom Desktop auf einen Platzhalter ziehen.
Sie können ein beliebiges Bild im Layout ändern, indem Sie auf einen Platzhalter klicken und dann ein Bild suchen
und auswählen.
3 Wählen Sie im Bereich „Dokument“ des Dialogfelds „Bildpaket“ ein Seitenformat, ein Layout, eine Auflösung und
einen Farbmodus aus. Rechts im Dialogfeld wird eine Miniatur des ausgewählten Layouts angezeigt. Sie können
auch eigene Layouts erstellen.
4 Aktivieren Sie „Alle Ebenen reduzieren“, wenn im Paket alle Bilder inklusive Beschriftungstext in einer einzigen
Ebene enthalten sein sollen. Deaktivieren Sie „Alle Ebenen reduzieren“, um ein Bildpaket mit separaten Bild- und
Textebenen zu erstellen (für Beschriftungen). Wenn Sie alle Bilder und Beschriftungen jeweils in einer separaten
Ebene platzieren, können Sie das Bildpaket nach dem Speichern aktualisieren. Durch Ebenen wird die Datei des
Bildpakets jedoch größer.
5 Wählen Sie im Bereich „Beschriftung“ die Quelle des Beschriftungstexts aus dem Menü „Inhalt“ aus oder wählen
Sie „Ohne“. Wenn Sie „Eigener Text“ wählen, geben Sie den Beschriftungstext in das Feld „Eigener Text“ ein.
6 Geben Sie Schriftart, Schriftgrad, Farbe, Deckkraft, Position und Drehung für die Beschriftungen an.
7 Klicken Sie auf „OK“.
720
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
Anpassen eines Bildpaket-Layouts
Mit der Funktion „Bildpaket-Layout bearbeiten“ können Sie vorhandene Layouts ändern oder neue Layouts erstellen.
Eigene Layouts werden als Textdateien im Ordner „Vorgaben/Layouts“ gespeichert. Die gespeicherten Layouts
können anschließend erneut verwendet werden. Da die Funktion „Bildpaket-Layout bearbeiten“ eine grafische
Benutzeroberfläche bietet, müssen zum Erstellen oder Ändern von Layouts keine Textdateien geschrieben werden.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Bildpaket“.
(Bridge) Wählen Sie „Werkzeuge“ > „Photoshop“ > „Bildpaket“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Bildpaket“ ein Layout aus dem Menü aus, wenn Sie ein Layout erstellen oder ein
vorhandenes Layout anpassen möchten.
3 Klicken Sie auf die Schaltfläche „Layout bearbeiten“.
4
Geben Sie im Dialogfeld „Bildpaket-Layout bearbeiten“ einen Namen für das eigene Layout in das Textfeld „Name“ ein.
5 (Optional) Wählen Sie im Bereich „Layout“ des Dialogfelds „Bildpaket-Layout bearbeiten“ ein Seitenformat aus
dem Menü aus oder geben Sie Werte in die Felder für die Höhe und die Breite ein. Im Menü „Einheit“ können Sie
Zoll, Zentimeter, Pixel oder Millimeter angeben.
Ziehen eines Platzhalters an eine neue Stelle im Bildpaket-Layout
6 Wählen Sie im Bereich „Raster“ des Dialogfelds „Bildpaket-Layout bearbeiten“ die Option „Ausrichten an“ aus, um
ein Raster anzuzeigen, mit dem sich die Elemente im eigenen Layout einfacher platzieren lassen. Geben Sie einen
Wert in das Feld „Größe“ ein, um die Darstellung des Rasters zu ändern.
7 Wenn Sie einen Platzhalter hinzufügen oder löschen möchten, führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie auf „Bereich hinzufügen“, um dem Layout einen Platzhalter hinzuzufügen.
Wählen Sie einen Platzhalter aus und klicken Sie auf „Bereich löschen“, um den Platzhalter aus dem Layout zu
löschen.
8 Wenn Sie einen Platzhalter ändern möchten, wählen Sie ihn aus und führen Sie dann einen der folgenden Schritte
durch:
Geben Sie Werte in die Felder „Breite“ und „Höhe“ ein, um die Größe des Platzhalters zu ändern.
Klicken Sie und ziehen Sie einen Griff, um die Größe des Platzhalters zu ändern. Wenn Sie einen rechteckigen
Platzhalter, der ein Bild enthält, vergrößern oder verkleinern, wird das Bild innerhalb des Platzhalters vertikal oder
horizontal ausgerichtet, je nachdem, wie die Größe des Bereichs geändert wird.
Geben Sie Werte in die Felder „X“ und „Y“ ein, um den Platzhalter zu verschieben.
Klicken Sie auf einen Platzhalter und ziehen Sie ihn an die gewünschte Position im Layout.
9 Klicken Sie auf „Speichern“.
721
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
Erstellen eines Kontaktabzugs
Verwenden Sie das Adobe-Ausgabemodul (Adobe Output Module) in Adobe Bridge, um bessere Kontaktabzüge zu
erstellen. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe zu Adobe Bridge unter „Kontaktabzüge“. Installieren Sie das
hier beschriebene optionale Photoshop-Zusatzmodul nur, wenn dies für einen vorliegenden Workflow erforderlich ist.
Kontaktabzüge zeigen eine Reihe von Miniaturen auf einer Seite und erleichtern so die Vorschau und Katalogisierung
von Bildgruppen. Mit dem Befehl „Kontaktabzug II“ können Sie automatisch Miniaturen auf einem Blatt erstellen und
positionieren.
Kontaktabzug
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
(Photoshop) Wählen Sie „Datei“ > „Automatisieren“ > „Kontaktabzug II“.
(Bridge) Wählen Sie einen Ordner mit Bildern oder einzelne Bilddateien aus. Wählen Sie im Bridge-Menü
„Werkzeuge“ > „Photoshop“ > „Kontaktabzug II“. Sofern Sie keine einzelnen Bilder auswählen, enthält der
Kontaktabzug all die Bilder, die derzeit in Adobe Bridge angezeigt werden. Im Dialogfeld „Kontaktabzug II“
können Sie einen anderen Bildordner oder andere derzeit geöffnete Bilder auswählen.
Hinweis: Wählen Sie in Bridge ein Bild durch Klicken aus. Halten Sie beim Klicken die Umschalttaste gedrückt, um
mehrere aufeinander folgende Bilder auszuwählen. Klicken Sie bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste
(Mac OS) mit der Maustaste, um mehrere nicht benachbarte Bilder auszuwählen.
2 Geben Sie im Dialogfeld „Kontaktabzug II“ an, welche Bilder verwendet werden sollen, indem Sie im Bereich
„Quellbilder“ aus dem Menü „Verwenden“ eine der folgenden Optionen auswählen:
Geöffnete Dokumente Verwendet sämtliche derzeit in Photoshop geöffnete Bilder.
Ordner Ermöglicht das Klicken auf „Durchsuchen“ (Windows) oder „Wählen“ (Mac OS), um den Ordner anzugeben,
in dem sich die gewünschten Bilder befinden. Aktivieren Sie „Alle Unterordner einschließen“, wenn Sie auch die
Bilder in allen Unterordnern einbeziehen möchten.
In Bridge ausgewählte Bilder Verwendet Bilder, die in Bridge angezeigt werden. Es werden alle in Bridge angezeigten
Bilder verwendet, sofern Sie vor der Auswahl des Befehls „Kontaktabzug II“ nicht einzelne Bilder auswählen. Bilder in
Unterordnern werden dabei nicht berücksichtigt.
3 Geben Sie im Bereich „Dokument“ die Abmessungen, die Auflösung und den Farbmodus für den Kontaktabzug
an. Aktivieren Sie „Alle Ebenen reduzieren“, wenn auf dem Kontaktabzug alle Bilder inklusive Text in einer
einzigen Ebene enthalten sein sollen. Deaktivieren Sie „Alle Ebenen reduzieren“, um einen Kontaktabzug zu
erstellen, bei dem alle Bilder und Objektbeschreibungen jeweils eine eigene Ebene darstellen.
722
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
4 Geben Sie im Bereich „Miniaturen“ Layoutoptionen für die Miniaturvorschau an.
Bestimmen Sie unter „Platzieren“, ob die Miniaturen horizontal (von links nach rechts, dann von oben nach unten)
oder vertikal (von oben nach unten, dann von links nach rechts) angeordnet werden sollen.
Geben Sie die pro Kontaktabzug gewünschte Spalten- und Zeilenzahl an. Die maximalen Maße jeder Miniatur
werden zusammen mit der Vorschau des gewählten Layouts rechts angezeigt.
Aktivieren Sie „Automatischen Zeilenabstand“, wenn Photoshop den Abstand zwischen den Miniaturen auf dem
Kontaktabzug automatisch einstellen soll. Wenn Sie „Automatischen Zeilenabstand“ deaktivieren, können Sie den
vertikalen und horizontalen Abstand zwischen den Miniaturen selbst festlegen. Wenn Sie den Abstand ändern,
wird die Vorschau des Kontaktabzugs im Dialogfeld automatisch entsprechend aktualisiert.
Aktivieren Sie „Drehen, um Platz optimal zu nutzen“, um die Bilder unabhängig von ihrer Ausrichtung zu drehen,
damit sie optimal auf den Kontaktabzug passen.
Wenn „Drehen, um Platz optimal zu nutzen“ deaktiviert ist, werden Miniaturen in der korrekten Ausrichtung angezeigt (links). Ist diese Option
aktiviert, werden die Bilder gedreht, damit die optimale Größe erzielt wird (rechts).
5 Aktivieren Sie „Dateiname als Objektbeschreibung verwenden“, um Miniaturen anhand der Dateinamen der
Quellbilder zu beschriften. Wählen Sie im Menü eine Schriftart und einen Schriftgrad für die Beschreibung aus.
6 Klicken Sie auf „OK“.
Erstellen von Web-Fotogalerien
Verwenden Sie das Adobe-Ausgabemodul (Adobe Output Module) in Adobe Bridge, um bessere Web-Galerien zu
erstellen. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe zu Bridge unter „Fotogalerien“. Installieren Sie das hier
beschriebene optionale Photoshop-Zusatzmodul nur, wenn dies für einen vorliegenden Workflow erforderlich ist.
Web-Fotogalerien
Eine Web-Fotogalerie ist eine Website, die aus einer Homepage mit Miniaturbildern sowie Galerieseiten mit Bildern
in voller Größe besteht. Jede Seite verfügt über Links zum Navigieren durch die Site. Wenn ein Besucher z. B. auf der
Homepage auf ein Miniaturbild klickt, wird das entsprechende Bild in voller Größe in eine Galerieseite geladen. Mit
dem Befehl „Web-Fotogalerie“ können Sie aus einem Satz von Bildern automatisch eine Web-Fotogalerie erstellen.
723
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
Homepage einer Web-Fotogalerie
Photoshop bietet für die Galerie eine Vielfalt von Stilen, die Sie mit dem Befehl „Web-Fotogalerie“ auswählen können.
Wenn Sie mit HTML vertraut sind, können Sie durch Bearbeiten einer Reihe von HTML-Vorlagendateien einen
neuen Stil erstellen oder einen vorhandenen Stil anpassen.
Jede Vorlage für Galeriestile enthält andere Optionen. Wenn Sie einen Vorgabestil verwenden, können daher einige
Optionen abgeblendet dargestellt sein oder in diesem Stil gar nicht zur Verfügung stehen.
Erstellen einer Web-Fotogalerie
1 (Optional) Wählen Sie in Adobe Bridge die gewünschten Dateien oder Ordner aus.
Die Bilder werden in derselben Reihenfolge aufgeführt, wie sie in Adobe Bridge angezeigt werden. Wenn Sie eine
andere Reihenfolge wünschen, ändern Sie die Reihenfolge in Bridge.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie in Adobe Bridge „Werkzeuge“ > „Photoshop“ > „Web-Fotogalerie“.
Wählen Sie in Photoshop „Datei“ > „Automatisieren“ > „Web-Fotogalerie“.
3 Wählen Sie aus dem Popup-Menü „Stile“ einen Stil für die Galerie. Im Dialogfeld wird eine Vorschau der
Homepage für den gewählten Stil angezeigt.
4 (Optional) Geben Sie eine E-Mail-Adresse als Kontaktadresse für die Galerie ein.
5 Wählen Sie aus der Dropdown-Liste „Verwenden“ die Quelldateien für die Galerie aus.
In Bridge ausgewählte Bilder Verwendet die Bilder, die vor dem Öffnen des Dialogfelds „Web-Fotogalerie“
ausgewählt waren.
Ordner Verwendet die Bilder aus den Ordnern, die Sie mit der Schaltfläche „Durchsuchen“ (Windows) bzw.
„Wählen“ (Mac OS) ausgewählt haben. Aktivieren Sie die Option „Alle Unterordner einschließen“, um Bilder aus
allen Unterordnern des ausgewählten Ordners einzubeziehen.
6 Klicken Sie auf „Ziel“ und wählen Sie einen Ordner aus, in dem die Bilder und HTML-Seiten für die Galerie
gespeichert werden sollen. Klicken Sie anschließend auf „OK“ (Windows) bzw. „Wählen“ (Mac OS).
7 Wählen Sie Formatierungsoptionen für die Web-Galerie. Wählen Sie einen Eintrag aus der Dropdown-Liste
„Optionen“, um verschiedene Optionssätze anzuzeigen. Siehe „Optionen für Web-Fotogalerien“ auf Seite 724.
8 Klicken Sie auf „OK“. Die folgenden HTML- und JPEG-Dateien werden von Photoshop im Zielordner abgelegt:
Eine Homepage für die Galerie mit dem Namen „index.htm“ oder „index.html“ (dies hängt von der gewählten
Erweiterung ab). Öffnen Sie diese Datei in einem beliebigen Webbrowser, um eine Vorschau der Galerie
anzuzeigen.
724
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
JPEG-Bilder in einem Bild-Unterordner
HTML-Seiten in einem Seiten-Unterordner
JPEG-Miniaturbilder in einem Miniatur-Unterordner
Sicherstellen konsistenter Farben
Wenn Sie in einem Farbraum mit großem Farbumfang arbeiten, z. B. ProPhoto RGB oder Adobe RGB, ändern sich
u. U. die Bildfarben, wenn sie in einer Webgalerie von einem Browser angezeigt werden, der eingebettete Farbprofile
nicht lesen kann. Falls dies der Fall ist, versuchen Sie, die Bildprofile in sRGB (Standardprofil bei den meisten
Browsern) zu konvertieren, bevor Sie das Bild optimieren oder für eine Web-Fotogalerie verwenden. Konvertieren Sie
sie mit einer der folgenden Methoden in sRGB. Arbeiten Sie hierbei am besten mit einer Kopie der Bilder.
Zum Konvertieren eines einzelnen Bildes wählen Sie „Bearbeiten“ > „In Profil umwandeln“ und dann „sRGB“.
Siehe „Zuweisen oder Entfernen eines Farbprofils (Illustrator, Photoshop)“ auf Seite 162.
Um einen Ordner mit Bildern zu konvertieren, verwenden Sie den Bildprozessor. Wählen Sie „Datei“ >
„Skripten“ > „Bildprozessor“. Siehe „Konvertieren von Dateien mit dem Bildprozessor“ auf Seite 704.
Wenn Sie den Bildprozessor verwenden, können Sie die Dateien direkt in der gewünschten Größe im JPEG-Format
speichern. Deaktivieren Sie in diesem Fall im Bereich „Große Bilder“ die Option „Bilder skalieren“.
Optionen für Web-Fotogalerien
Allgemein Optionen für Dateierweiterungen, Kodierung und Metadaten.
Erweiterung Verwendet entweder „.htm“ oder „.html“ als Dateinamenerweiterung.
UTF 8-Kodierung für URL verwenden Verwendet UTF 8-Kodierung.
Bildern Höhen- und Breitenattribute hinzufügen Legt die Abmessungen fest und verkürzt die Downloadzeit.
Alle Metadaten beibehalten Behält die Metadateninformationen bei.
Banner
Textoptionen für das Banner, das auf jeder Seite der Galerie angezeigt wird. Geben Sie Text in folgende Felder ein:
Name der Site Der Name der Galerie.
Fotograf Der Name der Person oder Organisation, von der die Fotos stammen.
Kontaktinformationen Kontaktinformationen für die Galerie, z. B. Telefonnummer oder Geschäftsadresse.
Datum Das Datum, das auf jeder Seite der Galerie angezeigt wird. Standardmäßig wird in Photoshop das aktuelle
Datum verwendet.
Schrift und Schriftgrad (Für manche Sitestile verfügbar) Optionen für den Bannertext.
Große Bilder Optionen für die Hauptbilder, die auf jeder Seite der Galerie angezeigt werden.
Numerische Links hinzufügen (Für manche Sitestile verfügbar) Fügt eine numerische Sequenz (1 bis Gesamtzahl
an Seiten in der Galerie) ein, die horizontal oben auf jeder Seite der Galerie verläuft. Jede Zahl ist mit der
entsprechenden Seite verknüpft.
Bilder skalieren Skaliert die Quellbilder für die Platzierung auf den Galerieseiten. Wählen Sie eine Größe aus dem
Popup-Menü oder geben Sie eine Größe in Pixeln ein. Wählen Sie unter „Beschränken“ die Bildabmessungen, die
beim Skalieren beschränkt werden sollen. Wählen Sie unter „JPEG-Qualität“ eine Option aus dem Popup-Menü,
geben Sie einen Wert zwischen 0 und 12 ein oder ziehen Sie den Regler. Je höher der Wert, desto höher die Qualität
und desto größer die Datei.
725
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
Hinweis: Photoshop verwendet die standardmäßige Bildinterpolationsmethode, die in den Voreinstellungen festgelegt
wurde. Die besten Ergebnisse beim Verringern der Bildgröße erzielen Sie mit der Methode „Bikubisch schärfer“.
Randgröße Legt die Breite des Bildrands in Pixeln fest.
Als Titel (Für manche Sitestile verfügbar) Legt die Optionen für die Beschreibung unter jedem Bild fest. Wählen
Sie „Dateiname“, um den Dateinamen anzuzeigen, oder „Beschreibung“, „Bildrechte“, „Titel“ und „Copyright“, um
den aus dem Dialogfeld „Datei-Informationen“ stammenden Beschreibungstext anzuzeigen.
Schrift und Schriftgrad (Für manche Sitestile verfügbar) Legen Schriftart und Schriftgrad der Beschreibung fest.
Miniaturen Optionen für die Homepage der Galerie, einschließlich der Größe der Miniaturen.
Größe Legt die Größe der Miniaturen fest. Wählen Sie einen Wert aus dem Popup-Menü oder geben Sie einen
Wert in Pixeln für die Breite jeder Miniatur ein.
Spalten und Zeilen Legen die Anzahl der Spalten und Zeilen fest, in denen Miniaturen auf der Homepage angezeigt
werden. Diese Option gilt nicht für Galerien, in denen der horizontale oder vertikale Frame-Stil verwendet wird.
Randgröße Legt die Breite des Randes der einzelnen Miniaturen in Pixeln fest.
Titel Verwendung (Für manche Sitestile verfügbar) Legt die Optionen für die Beschreibung unter jeder Miniatur
fest. Wählen Sie „Dateiname“, um den Dateinamen anzuzeigen, oder „Beschreibung“, „Bildrechte“, „Titel“ und
„Copyright“, um den aus dem Dialogfeld „Datei-Informationen“ stammenden Beschreibungstext anzuzeigen.
Schrift und Schriftgrad (Für manche Sitestile verfügbar) Legen Schriftart und Schriftgrad der Beschreibung fest.
Eigene Farben Optionen für die Farben der Elemente in der Galerie. Um die Farbe eines bestimmten Elements zu
ändern, klicken Sie auf das entsprechende Farbfeld und wählen Sie dann mit dem Adobe-Farbwähler eine neue Farbe
aus. Sie können die Hintergrundfarbe jeder Seite (Option „Hintergrund“) und die des Banners (Option „Banner“)
ändern.
Schutz Zeigt auf jedem Bild einen Text als Diebstahlschutz an.
Inhalt Legt den angezeigten Text fest. Wählen Sie die Option „Eigener Text“ aus, um benutzerdefinierten Text
einzugeben. Wählen Sie „Dateiname“, „Beschreibung“, „Bildrechte“, „Titel“ oder „Copyright“, um den aus dem
Dialogfeld „Datei-Informationen“ stammenden Text anzuzeigen.
Schrift, Farbe und Position Legen Schriftart, Farbe und Ausrichtung der Beschreibung fest.
Drehen Dreht den Text im Bild um einen bestimmten Winkel.
Web-Fotogaleriestile
Photoshop bietet eine Vielzahl von Stilen für Ihre Web-Fotogalerie. Wenn Sie mit HTML vertraut sind, können Sie
durch Bearbeiten einer Reihe von HTML-Vorlagendateien einen neuen Stil erstellen oder einen vorhandenen Stil
anpassen.
Die in Photoshop verfügbaren Web-Fotogaleriestile sind in folgenden Verzeichnissen in Einzelordnern gespeichert:
Windows Programme\Adobe\Photoshop CS4\Presets\Web Photo Gallery.
Mac OS Adobe Photoshop CS4/Presets/Web Photo Gallery.
Die Namen der Ordner in diesem Verzeichnis werden in der Dropdown-Liste „Stile“ des Dialogfelds „Web-
Fotogalerie“ als Option angezeigt. Jeder Ordner enthält die folgenden HTML-Vorlagedateien, anhand derer
Photoshop die Galerie generiert:
Caption.htm Legt das Layout der unter jeder Miniatur auf der Homepage angezeigten Objektbeschreibung fest.
FrameSet.htm Legt das Layout des Framesets für die Anzeige von Seiten fest.
726
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
IndexPage.htm Legt das Layout der Homepage fest.
SubPage.htm Legt das Layout der Galerieseiten mit Bildern in voller Größe fest.
Miniatur.htm Legt das Layout der auf der Homepage angezeigten Miniaturen fest.
Jede Vorlage enthält HTML-Code und -Token. Ein Token ist eine Textfolge, die von Photoshop ersetzt wird, wenn Sie
die entsprechende Option im Dialogfeld „Web-Fotogalerie“ aktivieren. Eine Vorlagendatei kann z. B. das folgende
„TITLE“-Element enthalten, das ein Token als eingeschlossenen Text verwendet:
<TITLE>%TITLE%</TITLE>
Wenn Photoshop die Galerie mithilfe dieser Vorlagendatei generiert, wird das Token „%TITLE%“ durch den Text
ersetzt, den Sie im Dialogfeld „Web-Fotogalerie“ unter „Name der Site“ eingegeben haben.
Um einen vorhandenen Stil besser zu verstehen, können Sie seine HTML-Vorlage mit einem HTML-Editor öffnen
und sich diese genauer ansehen. Da zum Erstellen von HTML-Dokumenten lediglich Standard-ASCII-Zeichen
benötigt werden, können Sie diese Dokumente mit einem Nur-Text-Editor, wie z. B. Editor (Windows) bzw. TextEdit
(Mac OS), öffnen, bearbeiten und erstellen.
Anpassen von Web-Fotogaleriestilen
Sie können eine vorhandene Web-Fotogalerie durch Bearbeiten einer oder mehrerer der dazugehörigen HTML-
Vorlagendateien anpassen. Sie müssen sich beim Anpassen eines Stils an diese Richtlinien halten, damit Photoshop
die Galerie ordnungsgemäß erstellen kann:
Der Stilordner muss folgende Dateien enthalten: „Caption.htm“, „IndexPage.htm“, „SubPage.htm“,
„Miniatur.htm“ und „FrameSet.htm“.
Sie können zwar den Stilordner, nicht aber die enthaltenen HTML-Vorlagendateien umbenennen.
Die Datei „Caption.htm“ kann leer sein. Sie können den HTML-Code und Token in die Datei „Miniatur.htm“
platzieren, um so das Layout der Objektbeschreibung festzulegen.
Sie können ein Token in einer Vorlagendatei durch den entsprechenden Text oder HTML-Code ersetzen, damit
eine Option über die Vorlagendatei statt über das Dialogfeld „Web-Fotogalerie“ eingestellt wird. Eine
Vorlagendatei kann z. B. ein „BODY“-Element mit dem folgenden Hintergrundfarben-Attribut verwenden, dessen
Wert ein Token ist:
bgcolor=%BGCOLOR%
Um für die Hintergrundfarbe der Seite Rot festzulegen, können Sie das Token „%BGCOLOR%“ durch „FF0000“
ersetzen.
Sie können Vorlagendateien HTML-Code und Token hinzufügen. Alle Token müssen in Großbuchstaben
geschrieben werden und mit einem Prozentzeichen (%) beginnen und enden.
Erstellen oder Anpassen eines Web-Fotogaleriestils
1 Öffnen Sie den Ordner mit den vorhandenen Web-Fotogaleriestilen.
2 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Zum Anpassen eines Stils erstellen Sie eine Kopie des Stilordners und legen sie im gleichen Verzeichnis ab, in dem
sich die vorhandenen Stilordner befinden.
Zum Erstellen eines neuen Stils erstellen Sie einen neuen Ordner für den neuen Stil und legen ihn im gleichen
Verzeichnis ab, in dem sich die vorhandenen Stilordner befinden.
727
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
Der neue oder angepasste Stil (mit dem Namen des dazugehörigen Ordners) wird im Dialogfeld „Web-Fotogalerie“ in
der Dropdown-Liste „Stile“ angezeigt.
3 Führen Sie in einem HTML-Editor folgende Schritte aus:
Passen Sie die HTML-Vorlagendatei an.
Erstellen Sie die erforderlichen HTML-Vorlagendateien und speichern Sie sie im Stilordner.
Stellen Sie beim Erstellen der Vorlagendateien sicher, dass Sie sich an die beschriebenen Anpassungsrichtlinien halten
(siehe „Anpassen von Web-Fotogaleriestilen“ auf Seite 726).
Wichtig: Beim Anpassen oder Erstellen einer Vorlage für einen Galeriestil sollten Sie die folgenden Token in der HTML-
Datei jeweils in einer separaten Zeile platzieren: %CURRENTINDEX%, %NEXTIMAGE%, %NEXTINDEX%,
%PAGE%, %PREVIMAGE% und %PREVINDEX%. Photoshop überspringt beim Generieren spezifischer Seiten einer
Galerie die Zeilen in einer Vorlage, deren Token auf diese Seiten nicht zutreffen. Beim Erstellen der ersten Galerieseite
überspringt Photoshop z. B. alle Zeilen in der Vorlage, die das Token %PREVIMAGE% enthalten, denn dieses legt den
Link zur vorherigen Galerieseite fest. Wenn Sie das Token %PREVIMAGE% in einer separaten Zeile platzieren, wird
gewährleistet, dass Photoshop andere Token in der Vorlage nicht ignoriert.
Token für Web-Fotogaleriestile
Photoshop verwendet Token in den HTML-Vorlagendateien, um einen Standard-Web-Fotogaleriestil zu definieren.
Diese Token ermöglichen Photoshop die Erstellung einer Galerie anhand der Benutzereingaben im Dialogfeld „Web-
Fotogalerie“.
Beim Anpassen oder Erstellen eines Galeriestils können Sie jeder HTML-Vorlagendatei beliebige Token hinzufügen.
Eine Ausnahme stellen lediglich „%THUMBNAILS%“ und „%THUMBNAILSROWS%“ dar, die nur in der Datei
„IndexPage.htm“ enthalten sein dürfen. Bedenken Sie beim Hinzufügen eines Tokens, dass Sie der Datei
möglicherweise HTML-Code hinzufügen müssen, damit das Token ordnungsgemäß funktioniert.
Sie können folgende Token in HTML-Vorlagendateien verwenden:
%ALINK% Legt die Farbe aktiver Links fest.
%ALT% Legt den Namen einer Bilddatei fest.
%ANCHOR% Bietet die Möglichkeit, direkt zur Miniatur des Bildes statt wieder zum Anfang des Index
zurückzukehren. Dieses Token wird verwendet, wenn der Benutzer auf die Schaltfläche „Home“ klickt.
%BANNERCOLOR% Legt die Farbe des Banners fest.
%BANNERFONT% Legt die Schriftart des Banners fest.
%BANNERFONTSIZE% Legt den Schriftgrad des Banners fest.
%BGCOLOR% Legt die Hintergrundfarbe fest.
%CAPTIONFONT% Legt die Schriftart der unter jeder Miniatur auf der Homepage angezeigten Beschreibung fest.
%CAPTIONFONTSIZE% Legt den Schriftgrad der Beschreibung fest.
%CAPTIONTITLE% Fügt den Titel des Dokuments für eine Bildbeschreibung aus den Dateiinformationen ein.
%CHARSET% Legt den auf jeder Seite verwendeten Zeichensatz fest.
%CONTACTINFO% Legt die Kontaktinformationen für die Galerie, z. B. Telefonnummer und Ort, fest.
%CONTENT_GENERATOR% Zeigt „Adobe Photoshop CS4-Web-Fotogalerie“ an.
%COPYRIGHT% Fügt die Copyright-Informationen für eine Bildbeschreibung aus den Dateiinformationen ein.
728
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
%CREDITS% Fügt die Bildrechte für eine Bildbeschreibung aus den Dateiinformationen ein.
%CURRENTINDEX% Legt den Link für die aktuelle Homepage fest.
%CURRENTINDEXANCHOR% Ist in „SubPage.htm“ enthalten und verweist auf die erste Indexseite.
%DATE% Legt das auf dem Banner angezeigte Datum fest.
%EMAIL% Legt die E-Mail-Adresse für die Kontaktinformationen der Galerie fest.
%FILEINFO% Legt die Bilddatei-Informationen der Objektbeschreibung fest.
%FILENAME% Legt den Dateinamen eines Bildes fest. Verwenden Sie dieses Token für Metadaten, die als HTML-Text
dargestellt werden.
%FILENAME_URL% Legt den URL-Dateinamen eines Bildes fest. Verwenden Sie dieses Token ausschließlich für URL-
Dateinamen.
%FIRSTPAGE% Legt den Link zur ersten Galerieseite fest, der im rechten Frame eines Framesets angezeigt wird.
%FRAMEINDEX% Legt den Link zur Homepage fest, der im linken Frame eines Framesets angezeigt wird.
%HEADER% Legt den Titel der Galerie fest.
%IMAGEBORDER% Legt die Randgröße eines Bildes mit voller Größe auf einer Galerieseite fest.
%IMAGE_HEIGHT% Aktiviert die Option „Bildern Höhen- und Breitenattribute hinzufügen“. Dadurch kann der
Benutzer die Attribute herunterladen und die Downloadzeit verkürzen.
%IMAGE_HEIGHT_NUMBER% Dieses Token wird durch eine Zahl ersetzt, die für die Breite des Bildes steht.
%IMAGEPAGE% Legt den Link zur Galerieseite fest.
%IMAGE_SIZE% Wenn die Option „Bilder skalieren“ aktiviert ist, hat dieses Token den Bildpixelwert aus dem Bereich
„Große Bilder“. Wenn diese Option nicht aktiviert ist, enthält dieses Token eine leere Zeichenfolge. Dieses Token
bietet sich bei Verwendung von JavaScript in Vorlagen an, da es für alle Bilder auf der generierten Site die maximalen
Höhen- und Breitenwerte anzeigen kann.
%IMAGESRC% Legt den URL eines Bildes mit voller Größe auf einer Galerieseite fest.
%IMAGE_WIDTH% Aktiviert die Option „Bildern Höhen- und Breitenattribute hinzufügen“. Dadurch kann der
Benutzer die Attribute herunterladen und die Downloadzeit verkürzen.
%IMAGE_WIDTH_NUMBER% Dieses Token wird durch eine Zahl ersetzt, die für die Breite des Bildes steht.
%LINK% Legt die Farbe von Links fest.
%NEXTIMAGE% Legt den Link zur nächsten Galerieseite fest.
%NEXTIMAGE _CIRCULAR% Legt den Link von einem großen Vorschaubild zum nächsten großen Vorschaubild fest.
%NEXTINDEX% Legt den Link zur nächsten Homepage fest.
%NUMERICLINKS% Fügt für alle großen Vorschaubilder nummerierte Links auf den Unterseiten ein.
%PAGE% Legt die aktuelle Seitenposition fest (z. B. Seite 1 von 3).
%PHOTOGRAPHER% Legt den Namen der Person oder Organisation fest, von der die Fotos in der Galerie stammen.
%PREVIMAGE% Legt den Link zur vorherigen Galerieseite fest.
%PREVINDEX% Legt den Link zur vorherigen Homepage fest.
%SUBPAGEHEADER% Legt den Titel der Galerie fest.
%SUBPAGETITLE% Legt den Titel der Galerie fest.
729
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Optionale Zusatzmodule
%TEXT% Legt die Textfarbe fest.
%THUMBBORDER% Legt die Randgröße der Miniaturen fest.
%THUMBNAIL_HEIGHT% Aktiviert die Option „Bildern Höhen- und Breitenattribute hinzufügen“. Dadurch kann der
Benutzer die Attribute herunterladen und die Downloadzeit verkürzen.
%THUMBNAIL_HEIGHT_NUMBER% Dieses Token wird durch eine Zahl ersetzt, die für die Höhe der Miniatur steht.
%THUMBNAILS% Dieses Token wird durch Miniaturen ersetzt, wenn die Datei „Miniatur.htm“ für die Frame-Stile
verwendet wird. Sie müssen dieses Token in der HTML-Datei separat in einer einzelnen Zeile ohne Zeilenumbruch
platzieren.
%THUMBNAIL_SIZE% Enthält den Miniaturpixelwert im Bereich „Miniaturen“. Dieses Token bietet sich bei
Verwendung von JavaScript in Vorlagen an, da es die maximalen Höhen- und Breitenwerte für alle Miniaturen auf der
generierten Site anzeigen kann.
%THUMBNAILSRC% Legt den Link zu einer Miniatur fest.
%THUMBNAILSROWS% Dieses Token wird durch Zeilen mit Miniaturen ersetzt, wenn die Datei „Miniatur.htm“ für
die Nicht-Frame-Stile verwendet wird. Sie müssen dieses Token in der HTML-Datei separat in einer einzelnen Zeile
ohne Zeilenumbruch platzieren.
%THUMBNAIL_WIDTH% Aktiviert die Option „Bildern Höhen- und Breitenattribute hinzufügen“. Dadurch kann der
Benutzer die Attribute herunterladen und die Downloadzeit verkürzen.
%THUMBNAIL_WIDTH_NUMBER% Dieses Token wird durch eine Zahl ersetzt, die für die Breite der Miniatur steht.
%TITLE% Legt den Titel der Galerie fest.
%VLINK% Legt die Farbe der besuchten Links fest.
Extrahieren eines Objekts aus dem Hintergrund
Mit dem Filter zum Extrahieren können Sie ein Vordergrundobjekt isolieren und seinen Hintergrund in einer Ebene
löschen. Sogar Objekte mit feinen, komplizierten oder undefinierbaren Kanten können mit geringem manuellen
Aufwand aus dem Hintergrund herausgeschnitten werden. Definieren Sie mit den Werkzeugen im Dialogfeld
„Extrahieren“, welcher Bildbereich extrahiert werden soll.
In einfacheren Fällen können Sie stattdessen den Hintergrund-Radiergummi verwenden.
Wenn Sie das Objekt extrahieren, wird der Hintergrund von Photoshop gelöscht und somit transparent. Pixel an der
Objektkante verlieren die aus dem Hintergrund abgeleiteten Farbkomponenten, sodass sie an einen neuen
Hintergrund angeglichen werden können, ohne dass ein farbiger Kranz entsteht.
Ausgewählter markierter und gefüllter Bereich und extrahiertes Objekt
730
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
Sie können dem Hintergrund wieder Deckkraft zuweisen und andere Effekte erstellen, indem Sie nach dem
Extrahieren den Befehl „Bearbeiten“ > „Extrahieren: Verblassen“ anwenden.
1 Wählen Sie in der Ebenen-Palette die Ebene aus, die das zu extrahierende Objekt enthält. Wenn Sie eine
Hintergrundebene auswählen, wird diese nach dem Extrahieren zu einer normalen Ebene. Wenn die Ebene eine
Auswahl enthält, wird beim Extrahieren nur der Hintergrund im ausgewählten Bereich gelöscht.
Wenn Sie verhindern möchten, dass die Original-Bildinformationen verloren gehen, duplizieren Sie die Ebene oder
erstellen Sie einen Schnappschuss des Original-Bildstatus.
2 Wählen Sie „Filter“ > „Extrahieren“ und legen Sie anschließend Werkzeugoptionen fest:
Pinselgröße Geben Sie einen Wert ein oder ziehen Sie den Regler, um die Breite des Kantenmarkers festzulegen.
Die Option „Pinselgröße“ wird auch zum Bestimmen der Breite des Radiergummis, des Bereinigen-Werkzeugs und
des Kantenverfeinerers verwendet.
Markieren Wählen Sie unter „Markierung“ eine voreingestellte Farboption für die Markierung, die um die Objekte
angezeigt wird, die Sie mit dem Kantenmarker auswählen. Sie können auch „Andere“ wählen, um eine eigene Farbe
für die Kantenmarkierung anzugeben.
Füllung Wählen Sie entweder eine voreingestellte Farboption oder „Andere“ aus, um für den vom Füllwerkzeug
bedeckten Bereich eine eigene Farbe festzulegen.
Hervorhebungshilfe Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie eine deutliche Kante markieren. Mit dieser Option bleibt
die Markierung auf der Kante und – unabhängig von der aktuellen Pinselgröße – gerade so breit, dass die Kante
bedeckt wird.
Hinweis: Wenn Sie eine Objektkante, die in der Nähe einer anderen Kante liegt, mit der Option „Hervorhebungshilfe“
markieren, sollten Sie vorsorglich die Pinselgröße verringern. Wenn das Objekt auf einer Seite eine gleichmäßige Farbe
und auf der anderen Seite kontrastreiche Kanten hat, sollte die Objektkante nur in der Breite des Pinsels abgedeckt
werden, der Pinsel auf der gleichmäßigen Farbe jedoch zentriert werden.
Legen Sie Extrahierungsoptionen fest:
Strukturiertes Bild Wählen Sie diese Option aus, wenn der Vordergrund oder der Hintergrund des Bildes mit viel
Struktur versehen ist.
Glätten Geben Sie einen Wert ein oder ziehen Sie den Regler, um die Glättung der Kontur zu erhöhen oder zu
verringern. Am besten beginnen Sie mit Null oder einem kleinen Wert, um ein unerwünschtes Verwischen von Details
zu verhindern. Bei scharfen Kanten im Extrahierungsergebnis können Sie den Glättungswert erhöhen, damit die
Kanten in der nächsten Extrahierung entfernt werden.
Kanal Wählen Sie im Menü „Kanal“ den Alphakanal aus, damit die Markierung auf einer Auswahl basiert, die in
einem Alphakanal gespeichert wurde. Der Alphakanal sollte auf einer Auswahl der Kantenbegrenzung beruhen. Wenn
Sie eine auf einem Kanal beruhende Markierung ändern, wird der Kanalname im Menü in „Benutzerdefiniert“
geändert. Damit die Option „Kanal“ verfügbar ist, muss das Bild über einen Alphakanal verfügen.
Vordergrund erzwingen Wählen Sie diese Option aus, wenn das Objekt besonders kompliziert ist oder keinen klaren
Innenbereich hat.
3 Wählen Sie den Kantenmarker aus und definieren Sie durch Ziehen die Kante des zu extrahierenden Objekts.
Ziehen Sie das Werkzeug so, dass die Markierung sowohl das Vordergrundobjekt als auch seinen Hintergrund
leicht überlappt. Verwenden Sie einen breiten Pinsel, um feine, komplizierte Kanten zu bedecken, an denen der
Vordergrund in den Hintergrund übergeht (z. B. bei Haaren oder Bäumen).
Verwenden Sie entweder das Zoom- oder das Handwerkzeug, um die Ansicht ggf. anzupassen.
731
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
Sollten Sie die Markierung löschen müssen, wählen Sie den Radiergummi aus und ziehen Sie ihn über die
Markierung. Wenn Sie die gesamte Markierung löschen möchten, drücken Sie die Alt- und die Rücktaste (Windows)
bzw. die Wahl- und die Rückschritttaste (Mac OS).
Wenn das Objekt einen klar definierten Innenbereich hat, achten Sie darauf, dass die Markierung einen vollständigen
Rahmen bildet. Bereiche, in denen das Objekt die Bildgrenzen berührt, brauchen nicht markiert zu werden. Wenn das
Objekt keinen klaren Innenbereich hat, markieren Sie das gesamte Objekt.
Hinweis: Wenn Sie „Strukturiertes Bild“ oder „Vordergrund erzwingen“ ausgewählt haben, ist es nicht möglich, das
ganze Objekt zu markieren.
4 Bestimmen Sie den Vordergrundbereich, indem Sie einen der folgenden Schritte durchführen:
Wenn das Objekt einen klar definierten Innenbereich hat, wählen Sie das Füllwerkzeug . Klicken Sie auf den
Innenbereich des Objekts, um den Bereich zu füllen. Wenn Sie erneut mit dem Füllwerkzeug auf einen gefüllten
Bereich klicken, wird die Füllung entfernt.
Wenn Sie „Vordergrund erzwingen“ ausgewählt haben, wählen Sie das Pipette-Werkzeug aus und klicken Sie
auf den Innenbereich des Objekts, um die Vordergrundfarbe aufzunehmen. Sie können auch auf das Feld „Farbe“
klicken und die Vordergrundfarbe mit dem Farbwähler auswählen. Diese Technik funktioniert am besten bei
Objekten, die Töne einer einzigen Farbe enthalten.
5 (Optional) Klicken Sie auf „Vorschau“, um das extrahierte Objekt in der Vorschau anzeigen zu lassen. Vergrößern
Sie ggf. die Ansicht.
Einblenden Wählen Sie eine Menüoption aus, um zwischen Ansichten des Originalbildes und des extrahierten Bildes
wechseln zu können.
Anzeigen Wählen Sie eine Menüoption aus, um das extrahierte Objekt vor farbigem Hintergrund oder einem
Graustufen-Hintergrund anzeigen zu lassen. Wenn Sie einen transparenten Hintergrund anzeigen möchten, wählen
Sie „Ohne“.
6 (Optional) Verbessern Sie die Extrahierung, indem Sie einen der folgenden Schritte durchführen:
Wählen Sie neue Markierungs- und Fülloptionen aus und zeichnen Sie erneut mit dem Kantenmarker. Bestimmen
Sie erneut den Vordergrund und lassen Sie dann das extrahierte Objekt als Vorschau anzeigen.
Geben Sie neue Extrahierungseinstellungen an („Glätten“, „Vordergrund erzwingen“ oder „Farbe“) und lassen Sie
dann das extrahierte Objekt in der Vorschau anzeigen.
Wenn Sie mit der Extrahierung zufrieden sind, können Sie ihr den letzten Schliff geben.
7 Optimieren Sie die Extrahierungsergebnisse, indem Sie einen der folgenden Schritte durchführen:
Wenn Sie Hintergrundspuren im extrahierten Bereich löschen möchten, verwenden Sie dazu das Bereinigen-
Werkzeug . Dieses Werkzeug subtrahiert die Deckkraft und hat eine kumulative Wirkung. Außerdem können
Sie das Bereinigen-Werkzeug verwenden, um Lücken im extrahierten Objekt zu füllen. Wenn Sie wieder Deckkraft
hinzufügen möchten, ziehen Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS).
Wenn Sie die Kanten des extrahierten Objekts bearbeiten möchten, verwenden Sie dazu den
Kantenverfeinerer . Dieses Werkzeug dient zum Scharfzeichnen von Kanten und hat eine kumulative Wirkung.
Wenn keine klare Kante vorliegt, verleiht der Kantenverfeinerer dem Objekt Deckkraft oder entfernt Deckkraft
vom Hintergrund.
Außerdem können Sie das Bild nach einer Extrahierung mit dem Hintergrund-Radiergummi und dem Protokoll-
Pinsel aus der Werkzeugpalette bereinigen.
8 Klicken Sie auf „OK“, um die endgültige Extrahierung anzuwenden. Alle Pixel außerhalb des extrahierten Objekts
werden transparent.
732
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
Erstellen eines Musters mit dem Mustergenerator
Der Filter „Mustergenerator“ zerlegt ein Bild und stellt es neu zusammen, um ein Muster zu erzeugen. Der
Mustergenerator funktioniert auf zwei Weisen:
Er füllt Ebenen oder Auswahlen mit einem Muster. Das Muster kann aus einer großen Kachel oder vielen
duplizierten Kacheln bestehen.
Er erstellt Kacheln, die Sie als Vorgabemuster speichern und in anderen Bildern verwenden können.
Sie können aus einem Beispiel eine Vielzahl von Mustern erzeugen, bis Sie mit dem Ergebnis zufrieden sind.
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie die Ebene mit dem Bereich aus, aus dem Sie das Muster generieren möchten. Die ausgewählte Ebene
wird durch das generierte Muster ersetzt, daher sollten Sie zunächst eine Kopie der Ebene anlegen.
Wenn Sie ein Muster in einer neuen Ebene oder Datei erstellen möchten, erstellen Sie eine rechteckige Auswahl aus
dem Bild, auf dessen Grundlage Sie das Muster erstellen möchten, und wählen Sie „Bearbeiten“ > „Kopieren“.
Fügen Sie dann dem Bild eine Ebene hinzu oder erstellen Sie eine neue Datei mit den gewünschten Abmessungen
des fertigen Bildes.
2 Wählen Sie „Filter“ > „Mustergenerator“.
3 Geben Sie die Quelle des Musters an.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Zwischenablage als Beispiel“, um den Inhalt der Zwischenablage zu
verwenden, wenn Sie vor dem Öffnen des Mustergenerators ein Bild kopiert haben.
Treffen Sie im Vorschaubereich mit dem Auswahlrechteck des Mustergenerators eine Auswahl. Zum
Verschieben des Auswahlrechtecks ziehen Sie es einfach an die gewünschte Stelle.
Hinweis: Sie können das Zoom- und das Handwerkzeug zur Navigation im Vorschaubereich verwenden. Verwenden Sie
die Alt-Taste (Windows) bzw. die Wahltaste (Mac OS) zusammen mit dem Zoom-Werkzeug, um die Ansicht zu
verkleinern. Die Zoomstufe wird am unteren Rand des Dialogfelds angezeigt.
4 Legen Sie die Kachelgröße fest.
Geben Sie die Pixelmaße in die Felder „Breite“ und „Höhe“ ein.
Klicken Sie auf die Schaltfläche „Bildgröße verwenden“, um ein Muster mit einer Kachel zu erstellen, das die Ebene
ausfüllt.
5 Klicken Sie auf „Generieren“. Sie können die Esc-Taste drücken, um den Generierungsvorgang abzubrechen.
Im Vorschaubereich wird das generierte Muster angezeigt.
Wenn Sie zwischen der generierten Vorschau und dem Originalbild wechseln möchten, wählen Sie aus der
Dropdown-Liste „Anzeigen“ die entsprechende Option.
Wenn Sie die Kanten der einzelnen Kacheln anzeigen möchten, aktivieren Sie das Kontrollkästchen
„Musterelementkanten“.
Wenn Sie die Kacheln im generierten Muster voneinander abheben möchten, wählen Sie in der Dropdown-Liste
„Versatz“ eine Richtung und geben Sie in das Textfeld „Stärke“ einen Wert ein. Der Versatzbetrag wird als
Prozentsatz der Musterelementabmessung in der gewählten Richtung angegeben. Der Versatz hat keine
Auswirkung auf Kacheln in gespeicherten Vorgabemustern.
6 Mit „Erneut generieren“ generieren Sie weitere Muster mit denselben Optionen. Sie können auch Optionen ändern
und dann auf „Erneut generieren“ klicken.
Glättung Passt die scharfen Kanten im Muster an. Erhöhen Sie den Glättungswert, um Kanten zu reduzieren.
733
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Optionale Zusatzmodule
Detail Gibt die Größe der Muster-Slices in der Kachel an. Je höher der Wert, desto stärker werden die Originaldetails
des Musters beibehalten. Bei einem niedrigeren Wert werden in der Kachel kleinere Slices verwendet. Bei einem hohen
Wert dauert die Generierung der Kacheln länger.
7 Navigieren Sie im Bereich „Musterelementspeicher“ durch die erstellten Kacheln und wählen Sie die Kachel aus,
mit der Sie die Ebene füllen oder die Sie als Vorgabemuster speichern möchten.
Navigieren Sie durch die generierten Kacheln, indem Sie auf die Schaltflächen „Erstes Musterelement“,
„Vorheriges Musterelement“, „Nächstes Musterelement“ oder „Letztes Musterelement“ klicken. Sie können auch
die Nummer einer Mustervorschau eingeben und die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS)
drücken.
Wenn Sie sehen möchten, wie die Kachel als wiederholtes Muster im Vorschaubereich aussieht, stellen Sie sicher,
dass das Kontrollkästchen „Mustervorschau aktualisieren“ aktiviert ist. Wenn die Kachelvorschau sehr langsam
abläuft, deaktivieren Sie diese Option, suchen Sie die gewünschte Kachel und aktivieren Sie die Option dann
wieder.
Wenn Sie eine Kachel und das dazugehörige Vorgabemuster löschen möchten, navigieren Sie zu der gewünschten
Kachel und klicken Sie auf den Papierkorb.
Wenn Sie eine Kachel als Vorgabemuster speichern möchten, navigieren Sie zu der gewünschten Kachel und
klicken Sie auf die Schaltfläche zum Speichern von voreingestellten Mustern. Geben Sie einen Vorgabenamen ein
und klicken Sie auf „OK“. Wenn Sie ein Musterelement als Vorgabemuster speichern, wird nicht das ganze
generierte Muster gespeichert, sondern nur ein Element.
Musterelementspeicher-Schaltflächen
A. Voreingestelltes Muster speichern B. Erstes Musterelement C. Vorheriges Musterelement D. Nächstes Musterelement E. Letztes
Musterelement F. Papierkorb
8 Wenn Sie mit der Mustervorschau zufrieden sind und die gewünschten Musterelemente gespeichert haben, klicken
Sie auf „OK“, um die Ebene oder Auswahl zu füllen.
Wenn Sie nur Vorgabemuster erstellen, klicken Sie auf „Abbrechen“, um das Dialogfeld zu schließen, ohne die Ebene
zu füllen.
Importieren von Bildern über die TWAIN-Schnittstelle
TWAIN ist eine plattformübergreifende Schnittstelle zum Importieren von Bildern, die mit bestimmten Scannern,
Digitalkameras oder einem Frame-Grabber erfasst wurden. Vom Hersteller des Geräts muss ein Quell-Manager und
eine TWAIN-Datenquelle bereitgestellt worden sein, damit das Gerät zusammen mit Photoshop verwendet werden
kann.
Das TWAIN-Zusatzmodul ist nur für Mac OS optional verfügbar. Unter 32-Bit-Versionen von Windows installiert
Photoshop das TWAIN-Zusatzmodul automatisch. 64-Bit-Versionen von Windows unterstützen das TWAIN-
Zusatzmodul nicht.
Wählen Sie „Datei“ > „Importieren“ und anschließend das gewünschte Gerät.
Sie müssen das TWAIN-Gerät und die Software installieren und den Computer neu starten, bevor Sie vom Gerät
Bilder in Photoshop importieren können. Eine Installationsanleitung finden Sie in der Gerätedokumentation.
ABC DE F
734
Kapitel 22: Tastaturbefehle
Tastaturbefehle erleichtern die Arbeit in Photoshop. Sie können die hier aufgeführten Standard-Tastaturbefehle
verwenden oder eigene Tastaturbefehle Ihrer Wahl hinzufügen.
Anpassen von Tastaturbefehlen
Wissenswertes zum Anpassen von Tastaturbefehlen
In Photoshop können Sie Tastaturbefehle erstellen, bearbeiten und eine Liste aller Tastaturbefehle anzeigen. Das
Dialogfeld „Tastaturbefehle“ dient zum Bearbeiten der Tastaturbefehle. Hier finden Sie sämtliche Befehle, die
Tastaturbefehle unterstützen (nicht alle diese Befehle sind im Standard-Tastaturbefehlssatz enthalten).
Weiterhin stehen zahlreiche Befehle auch in Kontextmenüs zur Verfügung. In Kontextmenüs werden Befehle für das
jeweils aktive Werkzeug, Bedienfeld oder die aktuelle Auswahl aufgeführt. Klicken Sie zum Anzeigen eines
Kontextmenüs mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) in das Dokumentfenster
oder das Bedienfeld.
Definieren neuer Tastaturbefehle
1 Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Tastaturbefehle“.
Wählen Sie „Fenster“ > „Arbeitsbereich“ > „Tastaturbefehle und Menüs“ und klicken Sie auf die Registerkarte
„Tastaturbefehle“.
2 Wählen Sie oben im Dialogfeld „Tastaturbefehle und Menüs“ aus dem Menü „Satz“ einen Tastaturbefehlssatz aus.
3 Wählen Sie unter „Tastaturbefehle für“ einen Tastaturbefehlstyp aus.
Anwendungsmenüs Dienen zum Anpassen von Tastaturbefehlen für Elemente der Menüleiste.
Bedienfeldmenüs Dienen zum Anpassen von Tastaturbefehlen für Elemente des Bedienfeldmenüs.
Werkzeuge Dienen zum Anpassen von Tastaturbefehlen für Werkzeuge im Werkzeugbedienfeld.
4 Wählen Sie in der Spalte „Tastaturbefehl“ aus der Liste den Tastaturbefehl aus, den Sie ändern möchten.
5 Geben Sie einen neuen Tastaturbefehl ein.
Falls der ausgewählte Tastaturbefehl bereits einem anderen Befehl oder Werkzeug im Satz zugewiesen ist, wird ein
Warnhinweis angezeigt. Klicken Sie auf „Akzeptieren“, wenn Sie den Tastaturbefehl trotzdem zuweisen und damit die
bisherige Tastaturbefehlszuweisung ungültig machen möchten. Um die Neuzuweisung eines Tastaturbefehls wieder
rückgängig zu machen, klicken Sie auf „Änderungen rückgängig machen“. Oder klicken Sie auf „Bestätigen und zu
Konflikt gehen“, um zu dem anderen Befehl zu wechseln und diesem einen neuen Tastaturbefehl zuzuweisen.
6 Führen Sie nach dem Ändern der Tastaturbefehle einen der folgenden Schritte durch:
Klicken Sie zum Speichern aller am aktuellen Tastaturbefehlssatz vorgenommenen Änderungen auf die
Schaltfläche „Alle Änderungen im aktuellen Tastaturbefehlssatz speichern“ . Die Änderungen an einem eigenen
Satz werden gespeichert. Wenn Sie Änderungen am Satz „Photoshop-Standards“ speichern möchten, wird das
Dialogfeld „Speichern“ geöffnet. Geben Sie einen Namen für den neuen Satz ein und klicken Sie auf „Speichern“.
735
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Wenn Sie auf der Grundlage des aktuellen Satzes einen neuen Tastaturbefehlssatz erstellen möchten, klicken Sie
auf die Schaltfläche „Neues Set aus aktuellem Tastaturbefehlssatz erstellen“ . Geben Sie im Textfeld „Name“ des
Dialogfelds „Speichern“ für den neuen Satz einen Namen ein und klicken Sie auf „Speichern“. Der neue
Tastaturbefehlssatz wird daraufhin im Popup-Menü „Set“ unter dem neuen Namen angezeigt.
Wenn Sie die zuletzt gespeicherte Änderung rückgängig machen möchten, ohne das Dialogfeld zu schließen,
klicken Sie auf „Rückgängig“.
Wenn Sie für einen neuen Tastaturbefehl den Standard wiederherstellen möchten, klicken Sie auf „Standard
verwenden“.
Wenn Sie den angezeigten Tastaturbefehlssatz in eine HTML-Datei exportieren möchten, klicken Sie auf
„Zusammenfassen“. Sie können den Tastaturbefehlssatz mithilfe dieser HTML-Datei in einem Webbrowser
anzeigen.
Wenn Sie alle Änderungen rückgängig machen und das Dialogfeld schließen möchten, klicken Sie auf
„Abbrechen“.
Hinweis: Wenn Sie die aktuellen Änderungen nicht gespeichert haben, können Sie auf „Abbrechen“ klicken, um alle
Änderungen zu verwerfen und das Dialogfeld zu schließen.
Entfernen eines Tastaturbefehls für einen Befehl oder ein Werkzeug
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Tastaturbefehle“.
2 Wählen Sie im Dialogfeld „Tastaturbefehle“ den Namen des Befehls bzw. Werkzeugs aus, dessen Tastaturbefehl
gelöscht werden soll.
3 Klicken Sie auf „Tastaturbefehl löschen“.
Löschen eines Tastaturbefehlssatzes
1 Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Tastaturbefehle“.
2 Wählen Sie unter „Set“ den zu löschenden Tastaturbefehlssatz aus.
3 Klicken Sie auf das Löschsymbol und anschließend auf „OK“, um das Dialogfeld zu schließen.
Standard-Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Auswählen von Werkzeugen
In Photoshop können Sie Tastaturbefehle über den Befehl „Tastaturbefehle“ anpassen. Wählen Sie „Bearbeiten“ >
„Tastaturbefehle“. Weitere Informationen finden Sie unter „Definieren neuer Tastaturbefehle“ auf Seite 734.
Durch Drücken der zugehörigen Taste wird ein Werkzeug vorübergehend aktiviert. Mit Loslassen der Taste wird
wieder das vorherige Werkzeug aktiv.
Hinweis: In Zeilen mit mehreren Werkzeugen wechseln Sie mit demselben Tastaturbefehl zwischen den verschiedenen
Werkzeugen (es gilt die gleiche Gruppierung nach Tastaturbefehlen wie im Werkzeugbedienfeld).
736
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Zweck Windows Mac OS
Durch Werkzeuge mit demselben
Tastaturbefehl navigieren
Tastaturbefehl bei gedrückter
Umschalttaste verwenden (wenn
Voreinstellung „Umschalttaste für anderes
Werkzeug“ ausgewählt ist)
Tastaturbefehl bei gedrückter
Umschalttaste verwenden (wenn
Voreinstellung „Umschalttaste für anderes
Werkzeug“ ausgewählt ist)
Durch ausgeblendete Werkzeuge
navigieren
Alt + Klicken + Werkzeug (außer
Ankerpunkt-hinzufügen-Werkzeug,
Ankerpunkt-löschen-Werkzeug und Punkt-
konvertieren-Werkzeug)
Wahltaste + Klicken + Werkzeug (außer
Ankerpunkt-hinzufügen-Werkzeug,
Ankerpunkt-löschen-Werkzeug und Punkt-
konvertieren-Werkzeug)
Verschieben-Werkzeug V V
Auswahlrechteck
Auswahlellipse
MM
Lasso-Werkzeug
Polygon-Lasso-Werkzeug
Magnetisches-Lasso-Werkzeug
LL
Zauberstab-Werkzeug
Schnellauswahlwerkzeug
W W
Freistellungswerkzeug
Slice-Werkzeug
Slice-Auswahl-Werkzeug
CC
Pipette
Farbaufnahme-Werkzeug
Linealwerkzeug
Notiz-Werkzeug
Zählungswerkzeug
*
II
Bereichsreparatur-Pinsel
Reparatur-Pinsel
Ausbessern-Werkzeug
Rote-Augen-Werkzeug
JJ
Pinsel-Werkzeug
Buntstift-Werkzeug
Farbe-ersetzen-Werkzeug
BB
Kopierstempel
Musterstempel-Werkzeug
SS
Protokoll-Pinsel
Kunstprotokoll-Pinsel
YY
Radiergummi
Hintergrund-Radiergummi
Magischer Radiergummi
EE
737
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Verlaufswerkzeug
Füllwerkzeug
GG
Abwedler
Nachbelichter
Schwamm
OO
Zeichenstift-Werkzeug
Freiform-Zeichenstift-Werkzeug
PP
Horizontales Text-Werkzeug
Vertikaler-Text-Werkzeug
Horizontales Textmaskierungswerkzeug
Vertikales Textmaskierungswerkzeug
TT
Pfadauswahl-Werkzeug
Direktauswahl-Werkzeug
AA
Rechteck-Werkzeug
Abgerundetes-Rechteck-Werkzeug
Ellipse-Werkzeug
Polygon-Werkzeug
Linienzeichner
Eigene-Form-Werkzeug
UU
3D-Objekt-drehen-Werkzeug
3D-Objekt-rollen-Werkzeug
3D-Objekt-ziehen-Werkzeug
3D-Objekt-zoomen-Werkzeug
3D-Objekt-skalieren-Werkzeug
KK
3D-Kamera-kreisen-Werkzeug
3D-Kamera-rollen-Werkzeug
3D-Kamera-schwenken-Werkzeug
3D-Kameragangwerkzeug
3D-Kamerazoomwerkzeug
NN
Hand-Werkzeug
HH
Ansichtdrehung-Werkzeug R R
Zoomwerkzeug
ZZ
Für „Extrahieren“, „Verflüssigen“ und „Mustergenerator“ gelten dieselben Tastaturbefehle.
*
nur Photoshop Extended
Zweck Windows Mac OS
738
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Auswählen von Werkzeugen im Werkzeugbedienfeld
„Extrahieren“
Tastaturbefehle zum Auswählen von Werkzeugen im Werkzeugbedienfeld
„Verflüssigen“
Tasten für die Optionen „Extrahieren“, „Verflüssigen“ und „Mustergenerator“
Zweck Windows Mac OS
Kantenmarker B B
Füllwerkzeug G G
Pipette-Werkzeug I I
Bereinigen-Werkzeug C C
Kantenverfeinerer T T
Zweck Windows Mac OS
Vorwärts-krümmen-Werkzeug B B
Rekonstruktionswerkzeug R R
Strudel-Werkzeug – Uhrzeigersinn C C
Zusammenziehen-Werkzeug S S
Aufblasen-Werkzeug B B
Nach-links-schieben-Werkzeug O O
Spiegeln-Werkzeug M M
Turbulenz-Werkzeug T T
Fixierungsmaske-Werkzeug F F
Maske-lösen-Werkzeug D D
Zweck („Extrahieren“, „Verflüssigen“
und „Mustergenerator“)
Windows Mac OS
Von oben durch Steuerelemente rechts
navigieren
Tabulatortaste Tabulatortaste
Von unten durch Steuerelemente rechts
navigieren
Umschalttaste + Tabulatortaste Umschalttaste + Tabulatortaste
Hand-Werkzeug vorübergehend aktivieren Leertaste Leertaste
„Abbrechen“ in „Zurücksetzen“ ändern Alt Wahltaste
Zweck („Extrahieren“ und
„Verflüssigen“)
Windows Mac OS
Pinselgröße verkleinern/vergrößern ö bzw. # ö bzw. #
739
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Zweck („Extrahieren“ und
„Mustergenerator“)
Windows Mac OS
Fenstergröße Strg + 0 Befehlstaste + 0
Einzoomen Strg + + (Ziffernblock) Befehlstaste + + (Ziffernblock)
Auszoomen Strg + - (Ziffernblock) Befehlstaste + - (Ziffernblock)
Zweck (nur „Extrahieren“) Windows Mac OS
Zwischen Kantenmarker und Radiergummi
wechseln
Alt + Kantenmarker/Radiergummi Wahltaste + Kantenmarker/Radiergummi
Hervorhebungshilfe ein/aus Strg mit ausgewähltem Kantenmarker Befehlstaste mit ausgewähltem
Kantenmarker
Aktuelle Kantenmarkierung entfernen Alt + Entf Wahltaste + Entf
Ganzes Bild markieren Strg + Entf Befehlstaste + Entf
Vordergrundbereich füllen und
Extrahierung in der Vorschau anzeigen
Umschalttaste + Klicken bei ausgewähltem
Füllwerkzeug
Umschalttaste + Klicken bei ausgewähltem
Füllwerkzeug
Maske verschieben, wenn der
Kantenverfeinerer ausgewählt ist
Ziehen bei gedrückter Strg-Taste Ziehen bei gedrückter Befehlstaste
Deckkraft hinzufügen, wenn das
Bereinigen-Werkzeug ausgewählt ist
Ziehen bei gedrückter Alt-Taste Ziehen bei gedrückter Wahltaste
Wechseln zwischen „Original“ und
„Extrahiert“ im Einblenden-Menü in der
Vorschau
XX
Bereinigen-Werkzeug und
Kantenverfeinerer vor der Vorschau
aktivieren
Umschalttaste + X Umschalttaste + X
Von oben nach unten durch Menü
„Anzeigen“ in der Vorschau navigieren
FF
Von unten nach oben durch Menü
„Anzeigen“ in der Vorschau navigieren
Umschalttaste + F Umschalttaste + F
Pinselgröße um 1 Einheit
verringern/vergrößern
Nach-unten-Taste/Nach-oben-Taste im
Textfeld „Pinselgröße“
Nach-unten-Taste/Nach-oben-Taste im
Textfeld „Pinselgröße“
Pinselgröße um 1 Einheit
verringern/vergrößern
Nach-links-Taste/Nach-rechts-Taste bei
eingeblendetem Pinselgröße-Regler
Nach-links-Taste/Nach-rechts-Taste bei
eingeblendetem Pinselgröße-Regler
Stärke des Bereinigen-Werkzeugs oder
Kantenverfeinerers einstellen
0-9 0-9
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um die Werte um 10 Einheiten zu verringern/vergrößern
740
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Zweck (nur „Verflüssigen“) Windows Mac OS
Richtung für Aufblasen-, Zusammenziehen-
, Nach-links-schieben- und Spiegeln-
Werkzeuge umkehren
Alt + Werkzeug Wahltaste + Werkzeug
Verzerrung fortlaufend prüfen Ziehen bei gedrückter Alt-Taste in der
Vorschau bei ausgewähltem
Rekonstruktionswerkzeug bzw. Modus
„Verschieben“, „Drehen“ oder „Zuweisen“
Ziehen bei gedrückter Wahltaste in der
Vorschau bei ausgewähltem
Rekonstruktionswerkzeug bzw. Modus
„Verschieben“, „Drehen“ oder „Zuweisen“
Pinselgröße um 2 Einheiten oder Dichte,
Druck, Geschwindigkeit oder Turbulenz-
Zufallswert um 1 Einheit
verringern/vergrößern
Nach-unten-Taste/Nach-oben-Taste im
Textfeld „Pinselgröße“, „Pinseldichte“,
„Pinseldruck“, „Pinselgeschwindigkeit“ oder
„Turbulenz-Zufallswert“
Nach-unten-Taste/Nach-oben-Taste im
Textfeld „Pinselgröße“, „Pinseldichte“,
„Pinseldruck“, „Pinselgeschwindigkeit“ oder
„Turbulenz-Zufallswert“
Pinselgröße um 2 Einheiten oder Dichte,
Druck, Geschwindigkeit oder Turbulenz-
Zufallswert um 1 Einheit
verringern/vergrößern
Nach-links-Taste/Nach-rechts-Taste bei
eingeblendetem Regler „Pinselgröße“,
„Pinseldichte“, „Pinseldruck“,
„Pinselgeschwindigkeit“ oder „Turbulenz-
Zufallswert“
Nach-links-Taste/Nach-rechts-Taste bei
eingeblendetem Regler „Pinselgröße“,
„Pinseldichte“, „Pinseldruck“,
„Pinselgeschwindigkeit“ oder „Turbulenz-
Zufallswert“
Letzten Schritt wiederholen Strg + Z Befehlstaste + Z
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um die Werte um 10 Einheiten zu verringern/vergrößern
Zweck (nur „Mustergenerator“) Windows Mac OS
Aktuelle Auswahl aufheben Strg + D Befehlstaste + D
Auswahlvorgang rückgängig machen Strg + Z Befehlstaste + Z
Generieren oder erneut generieren Strg + G Befehlstaste + G
Schnittmenge mit aktueller Auswahl bilden Umschalttaste + Alt + Auswahl Umschalttaste + Wahltaste + Auswahl
Ansicht wechseln: Original/generiertes
Muster
XX
Zum ersten Element im Elementspeicher
wechseln
Pos1 Pos1
Zum letzten Element im Elementspeicher
wechseln
Ende Ende
Zum vorherigen Element im
Elementspeicher wechseln
Nach-links-Taste, Bild auf Nach-links-Taste, Bild auf
Zum nächsten Element im Elementspeicher
wechseln
Nach-rechts-Taste, Bild ab Nach-rechts-Taste, Bild ab
Aktuelles Element aus Elementspeicher
löschen
Löschen Löschen
Auswahl in Originalansicht millimeterweise
verschieben
Nach-rechts-, Nach-links-, Nach-oben- oder
Nach-unten-Taste
Nach-rechts-, Nach-links-, Nach-oben- oder
Nach-unten-Taste
Auswahlbewegung in Originalansicht
vergrößern
Umschalttaste + Nach-rechts-, Nach-links-,
Nach-oben- oder Nach-unten-Taste
Umschalttaste + Nach-rechts-, Nach-links-,
Nach-oben- oder Nach-unten-Taste
741
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit der Filtergalerie
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Dialogfeld „Kante verbessern“
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Dialogfeld „Schwarzweiß“
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Dialogfeld „Camera Raw“
Hinweis: Durch Drücken der zugehörigen Taste wird ein Werkzeug vorübergehend aktiviert. Mit Loslassen der Taste
wird wieder das vorherige Werkzeug aktiv.
Zweck Windows Mac OS
Neuen Filter über dem ausgewählten
anwenden
Bei gedrückter Alt-Taste auf Filter klicken Bei gedrückter Wahltaste auf Filter klicken
Alle Einblenden-/Ausblenden-Dreiecke
öffnen/schließen
Bei gedrückter Alt-Taste auf Einblenden-
/Ausblenden-Dreieck klicken
Bei gedrückter Wahltaste auf Einblenden-
/Ausblenden-Dreieck klicken
Schaltfläche „Abbrechen“ in „Standard“
ändern
Strg Befehlstaste
Schaltfläche „Abbrechen“ in „Zurücksetzen“
ändern
Alt Wahltaste
Rückgängig/Wiederholen Strg + Z Befehlstaste + Z
Schritt vorwärts Strg + Umschalttaste + Z Befehlstaste + Umschalttaste + Z
Schritt zurück Strg + Alt + Z Befehlstaste + Wahltaste + Z
Zweck Windows Mac OS
Dialogfeld „Kante verbessern“ öffnen Strg + Alt + R Befehl + Wahl + R
Vorschaumodi durchlaufen (vorwärts) F F
Vorschaumodi durchlaufen (rückwärts) Umschalttaste + F Umschalttaste + F
Zwischen Originalbild und
Auswahlvorschau wechseln
XX
Vorschaumodus ein/aus P P
Zweck Windows Mac OS
Dialogfeld „Schwarzweiß“ öffnen Umschalttaste + Strg + Alt + B Umschalttaste + Befehlstaste + Wahltaste +
B
Gewählten Wert um %1
vergrößern/verkleinern
Nach-oben-/unten-Taste Nach-oben-/unten-Taste
Gewählten Wert um %10
vergrößern/verkleinern
Umschalttaste + Nach-oben-/Nach-unten-
Taste
Umschalttaste + Nach-oben-/Nach-unten-
Taste
Ändern der Werte des nächsten Farbreglers Klicken und Ziehen des Bildes Klicken und Ziehen des Bildes
742
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Zweck Windows Mac OS
Zoom-Werkzeug Z Z
Hand-Werkzeug H H
Weißabgleich-Werkzeug I I
Farbaufnahme-Werkzeug S S
Freistellungswerkzeug C C
Gerade-ausrichten-Werkzeug A A
Fleckenentfernungs-Werkzeug B B
Rote-Augen-entfernen-Werkzeug E E
Korrekturpinsel-Werkzeug K K
Verlaufsfilter-Werkzeug G G
Pinselgröße verändern Strg + Ziehen Ziehen bei gedrückter Befehlstaste
Weiche Kante anpassen Strg + Umschalttaste + Ziehen Befehlstaste + Umschalttaste + Ziehen
Vorübergehend zum Löschmodus für das
Korrekturpinsel-Werkzeug wechseln bzw.
ausgehend vom Löschmodus zum
Bearbeitungsmodus wechseln
Alt Wahltaste
Im Bearbeitungs- oder Löschmodus beim
Korrekturpinsel-Werkzeug oder
Verlaufsfilter-Werkzeug zur neuen
Korrektur wechseln
NN
Automatische Maskierung
aktivieren/deaktivieren
MM
Maske aktivieren/deaktivieren Y Y
Punkte für Korrekturpinsel-Werkzeug
aktivieren/deaktivieren
VV
Überlagerung für Verlaufsfilter-,
Fleckenentfernung- oder Rote-Augen-
entfernen-Werkzeug
aktivieren/deaktivieren
VV
Bild nach links drehen L L
Bild nach rechts drehen R R
Einzoomen Strg + + (Ziffernblock) Befehlstaste + + (Ziffernblock)
Auszoomen Strg + - (Ziffernblock) Befehlstaste + - (Ziffernblock)
Vorübergehender Wechsel zum
Einzoomen-Werkzeug
(Funktioniert nicht, wenn das Gerade-
ausrichten-Werkzeug ausgewählt ist. Wenn
das Freistellungswerkzeug aktiviert ist, wird
vorübergehend zum Gerade-ausrichten-
Werkzeug gewechselt.)
Strg Befehlstaste
743
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Vorübergehend zum Auszoomen-
Werkzeug wechseln und die Schaltfläche
„Bild öffnen“ gegen „Kopie öffnen“ und die
Schaltfläche „Abbrechen“ gegen
„Zurücksetzen“ austauschen
Alt Wahltaste
Vorschau aktivieren/deaktivieren P P
Vollbildmodus F F
Vorübergehend das Weißabgleich-
Werkzeug aktivieren und die Schaltfläche
„Bild öffnen“ gegen die Schaltfläche „Objekt
öffnen“ austauschen
(Funktioniert nicht, wenn das
Freistellungswerkzeug aktiv ist.)
Umschalttaste Umschalttaste
Mehrere Punkte im Dialogfeld
„Gradationskurven“ auswählen
Auf den ersten Punkt und anschließend bei
gedrückter Umschalttaste auf weitere
Punkte klicken
Auf den ersten Punkt und anschließend bei
gedrückter Umschalttaste auf weitere
Punkte klicken
Im Dialogfeld „Gradationskurven“ einer
Kurve einen Punkt hinzufügen
Bei gedrückter Ctrl-Taste in das
Vorschaufenster klicken
Bei gedrückter Befehlstaste in das
Vorschaufenster klicken
Im Dialogfeld „Gradationskurven“
ausgewählten Punkt verschieben (um eine
Einheit)
Pfeiltasten Pfeiltasten
Im Dialogfeld „Gradationskurven“
ausgewählten Punkt verschieben (um zehn
Einheiten)
Umschalttaste + Pfeiltaste Umschalttaste + Pfeiltaste
Im Dialogfeld „Camera Raw“ aus Bridge
ausgewählte Bilder öffnen
Strg + R Befehlstaste + R
Ausgewählte Bilder aus Bridge öffnen und
Dialogfeld „Camera Raw“ dabei umgehen
Umschalttaste + Doppelklicken auf Bild Umschalttaste + Doppelklicken auf Bild
Lichter anzeigen, die in der Vorschau
beschnitten werden
Regler „Belichtung“, „Wiederherstellen“
oder „Schwarz“ bei gedrückter Alt-Taste
ziehen
Regler „Belichtung“, „Wiederherstellen“
oder „Schwarz“ bei gedrückter Wahltaste
ziehen
Warnung zur Lichterbeschneidung O O
Warnung zur Tiefenbeschneidung U U
Kontextmenü
(Funktioniert nicht bei Pinselkorrektur.)
Rechtsklick Klicken bei gedrückter Befehlstaste
Camera Raw-Voreinstellungen Strg-Taste + K Befehlstaste + K
Adobe Camera Raw-Voreinstellungen
löschen
Strg + Alt (beim Öffnen) Wahltaste + Umschalttaste (beim Öffnen)
Zweck Windows Mac OS
744
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Dialogfeld „Gradationskurven“
Tastaturbefehle für das Dialogfeld „Fluchtpunkt“
Zweck Windows Mac OS
Dialogfeld „Gradationskurven“ öffnen. Strg + M Befehlstaste + M
Nächsten Punkt entlang der Kurve
auswählen
+ (Pluszeichen) + (Pluszeichen)
Vorherigen Punkt entlang der Kurve
auswählen
- (Minuszeichen) - (Minuszeichen)
Mehrere Punkte entlang der Kurve
auswählen
Umschalttaste + Klicken auf die Punkte Umschalttaste + Klicken auf die Punkte
Auswahl eines Punktes aufheben Strg + D Befehlstaste + D
Einen Punkt entlang der Kurve löschen Punkt auswählen und Entf-Taste drücken Punkt auswählen und Entf-Taste drücken
Verschieben des ausgewählten Punktes um
eine Einheit
Pfeiltasten Pfeiltasten
Verschieben des ausgewählten Punktes um
zehn Einheiten
Umschalttaste + Pfeiltasten Umschalttaste + Pfeiltasten
Lichter und Tiefen anzeigen, die
beschnitten werden
Regler für den Schwarz- bzw. Weißpunkt bei
gedrückter Alt-Taste ziehen
Regler für den Schwarz- bzw. Weißpunkt bei
gedrückter Wahltaste ziehen
Punkt auf Gesamtkurve festlegen Strg + Klicken auf Bild Befehlstaste + Klicken auf Bild
Punkt auf den Kanalkurven festlegen Umschalttaste + Strg + Klicken auf Bild Umschalttaste + Befehlstaste + Klicken auf
Bild
Rastergröße wechseln Alt + Klicken auf Feld Wahltaste + Klicken auf Feld
Zweck Windows Mac OS
Zoom-Werkzeug Z Z
2x zoomen (vorübergehend) X X
Hand-Werkzeug H H
Auf Hand-Werkzeug umschalten
(vorübergehend)
Leertaste Leertaste
Einzoomen Strg + + (Ziffernblock) Befehlstaste + + (Ziffernblock)
Auszoomen Strg + - (Ziffernblock) Befehlstaste + - (Ziffernblock)
In Ansicht einpassen Strg + 0 (Null), auf Hand-Werkzeug
doppelklicken
Befehlstaste + 0 (Null), auf Hand-Werkzeug
doppelklicken
Zum Zentrieren bei 100 % zoomen Auf Zoomwerkzeug doppelklicken Auf Zoomwerkzeug doppelklicken
Pinselgröße vergrößern (Pinsel und
Stempel-Werkzeug)
##
Pinselgröße verkleinern (Pinsel und
Stempel-Werkzeug)
öö
Kantenschärfe des Pinsels erhöhen (Pinsel
und Stempel-Werkzeug)
''
745
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Kantenschärfe des Pinsels verringern (Pinsel
und Stempel-Werkzeug)
>>
Letzte Aktion rückgängig machen Strg + Z Befehlstaste + Z
Letzte Aktion wiederholen Strg + Umschalttaste + Z Befehlstaste + Umschalttaste + Y
Auswahl aufheben Strg + D Befehlstaste + D
Auswahl und Ebenen ausblenden Strg + H Befehlstaste + H
Auswahl in Schritten von einem Pixel
verschieben
Pfeiltasten Pfeiltasten
Auswahl in Schritten von 10 Pixeln
verschieben
Umschalttaste + Pfeiltasten Umschalttaste + Pfeiltasten
Kopieren Strg + C Befehlstaste + C
Einfügen Strg + V Befehlstaste + V
Letztes Duplikat wiederholen und
verschieben
Strg + Umschalttaste + T Befehlstaste + Umschalttaste + T
Schwebende Auswahl aus aktueller
Auswahl erstellen
Strg + Alt + T
Auswahl mit Bild unter dem Mauszeiger
füllen
Ziehen bei gedrückter Strg-Taste Ziehen bei gedrückter Befehlstaste
Duplikat der Auswahl als schwebende
Auswahl erstellen
Strg + Alt + Ziehen Befehlstaste + Ziehen bei gedrückter
Wahltaste
Auswahl auf 15°-Drehung begrenzen Alt + Umschalttaste zum Drehen Wahltaste + Umschalttaste zum Drehen
Ebene unter einer anderen ausgewählten
Ebene auswählen
Strg + Klicken auf die Ebene Befehlstaste + Klicken auf Ebene
Ebene im 90 Grad-Winkel zu
übergeordneter Ebene erstellen
Ziehen bei gedrückter Strg-Taste Ziehen bei gedrückter Befehlstaste
Letzten Knoten während Ebenenerstellung
löschen
Rücktaste Rückschritttaste
Vollständige Arbeitsflächenebene erstellen,
quadratisch zur Kamera
Doppelklicken auf Ebene-erstellen-
Werkzeug
Doppelklicken auf Ebene-erstellen-
Werkzeug
Messungen ein-/ausblenden (nur
Photoshop Extended)
Strg + Umschalttaste + H Befehlstaste + Umschalttaste + H
In DFX-Datei exportieren (nur Photoshop
Extended)
Strg + E Befehlstaste + E
In 3DS-Datei exportieren (nur Photoshop
Extended)
Strg + Umschalttaste + E Befehlstaste + Umschalttaste + E
Zweck Windows Mac OS
746
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit Füllmethoden
Zweck Windows Mac OS
Durch Füllmethoden navigieren Umschalttaste + Plus-Taste (+) oder Minus-
Taste (-)
Umschalttaste + Plus-Taste (+) oder Minus-
Taste (-)
Normal Umschalttaste + Alt + N Umschalttaste + Wahltaste + N
Sprenkeln Umschalttaste + Alt + I Umschalttaste + Wahltaste + I
Dahinter auftragen (nur Pinsel) Umschalttaste + Alt + Q Umschalttaste + Wahltaste + Q
Löschen (nur Pinsel) Umschalttaste + Alt + R Umschalttaste + Wahltaste + R
Abdunkeln Umschalttaste + Alt + K Umschalttaste + Wahltaste + K
Multiplizieren Umschalttaste + Alt + M Umschalttaste + Wahltaste + M
Farbig nachbelichten Umschalttaste + Alt + B Umschalttaste + Wahltaste + B
Linear nachbelichten Umschalttaste + Alt + A Umschalttaste + Wahltaste + A
Aufhellen Umschalttaste + Alt + G Umschalttaste + Wahltaste + G
Raster Umschalttaste + Alt + S Umschalttaste + Wahltaste + S
Farbig abwedeln Umschalttaste + Alt + D Umschalttaste + Wahltaste + D
Linear abwedeln Umschalttaste + Alt + W Umschalttaste + Wahltaste + W
Ineinanderkopieren Umschalttaste + Alt + O Umschalttaste + Wahltaste + O
Weiches Licht Umschalttaste + Alt + F Umschalttaste + Wahltaste + F
Hartes Licht Umschalttaste + Alt + H Umschalttaste + Wahltaste + H
Strahlendes Licht Umschalttaste + Alt + V Umschalttaste + Wahltaste + V
Lineares Licht Umschalttaste + Alt + J Umschalttaste + Wahltaste + J
Lichtpunkt Umschalttaste + Alt + Z Umschalttaste + Wahltaste + Z
Hart mischen Umschalttaste + Alt + L Umschalttaste + Wahltaste + L
Differenz Umschalttaste + Alt + E Umschalttaste + Wahltaste + E
Ausschluss Umschalttaste + Alt + X Umschalttaste + Wahltaste + X
Farbton Umschalttaste + Alt + U Umschalttaste + Wahltaste + U
Sättigung Umschalttaste + Alt + T Umschalttaste + Wahltaste + T
Farbe Umschalttaste + Alt + C Umschalttaste + Wahltaste + C
Luminanz Umschalttaste + Alt + Y Umschalttaste + Wahltaste + Y
Sättigung verringern Schwamm-Werkzeug + Umschalttaste + Alt
+ D
Schwamm-Werkzeug + Umschalttaste +
Wahltaste + D
Sättigung erhöhen Schwamm-Werkzeug + Umschalttaste + Alt
+ S
Schwamm-Werkzeug + Umschalttaste +
Wahltaste + S
Tiefen abwedeln/nachbelichten Abwedler/Nachbelichter + Umschalttaste +
Alt + S
Abwedler/Nachbelichter + Umschalttaste +
Wahltaste + S
747
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Anzeigen von Bildern
Dies ist keine vollständige Liste der Tastaturbefehle. Die folgende Tabelle enthält nur die Tastaturbefehle, die nicht in
den Menüs oder QuickInfos angezeigt werden.
Mitteltöne abwedeln/nachbelichten Abwedler/Nachbelichter + Umschalttaste +
Alt + M
Abwedler/Nachbelichter + Umschalttaste +
Wahltaste + M
Lichter abwedeln/nachbelichten Abwedler/Nachbelichter + Umschalttaste +
Alt + H
Abwedler/Nachbelichter + Umschalttaste +
Wahltaste + H
Füllmethode für Bitmaps auf
„Schwellenwert“, für alle anderen Bilder auf
„Normal“ setzen
Umschalttaste + Alt + N Umschalttaste + Wahltaste + N
Zweck Windows Mac OS
Durch offene Dokumente navigieren Strg + Tabulatortaste Ctrl + Tabulatortaste
Datei in Photoshop schließen und Bridge
öffnen
Umschalttaste + Strg + W Umschalttaste + Befehlstaste + W
Zwischen Standardmodus und
Maskierungsmodus wechseln
QQ
Zwischen Standardmodus, maximiertem
Bildmodus, Vollbildschirmmodus und
Vollbildschirmmodus mit Menüleiste
wechseln (vorwärts)
FF
Zwischen Standardmodus, maximiertem
Bildmodus, Vollbildschirmmodus und
Vollbildschirmmodus mit Menüleiste
wechseln (rückwärts)
Umschalttaste + F Umschalttaste + F
Farbe für Arbeitsfläche wechseln (vorwärts) Leertaste + F (oder Rechtsklick auf
Hintergrund der Arbeitsfläche klicken und
Farbe auswählen)
Leertaste + F (oder bei gedrückter Ctrl-Taste
auf Hintergrund der Arbeitsfläche klicken
und Farbe auswählen)
Farbe für Arbeitsfläche wechseln
(rückwärts)
Leertaste + Umschalttaste + F Leertaste + Umschalttaste + F
Bild in Fenster einpassen Auf Hand-Werkzeug doppelklicken Auf Hand-Werkzeug doppelklicken
100 % vergrößern Auf Zoomwerkzeug doppelklicken Auf Zoomwerkzeug doppelklicken
Auf Hand-Werkzeug umschalten (außer im
Textbearbeitungsmodus)
Leertaste Leertaste
Mit Hand-Werkzeug mehrere Dokumente
gleichzeitig verschieben
Ziehen bei gedrückter Umschalttaste Ziehen bei gedrückter Umschalttaste
Auf Einzoomen-Werkzeug umschalten Strg + Leertaste Befehl + Leertaste
Auf Auszoomen-Werkzeug umschalten Alt + Leertaste Wahl + Leertaste
Zoom-Rechteck beim Ziehen mit dem
Zoomwerkzeug verschieben
Ziehen bei gedrückter Leertaste Ziehen bei gedrückter Leertaste
Zoomen, Zoomfeld bleibt aktiv Umschalttaste + Eingabetaste im Zoomfeld
des Navigatorbedienfelds
Umschalttaste + Zeilenschalter im
Zoomfeld des Navigatorbedienfelds
Zweck Windows Mac OS
748
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Auswählen und Verschieben von Objekten
Dies ist keine vollständige Liste der Tastaturbefehle. Die folgende Tabelle enthält nur die Tastaturbefehle, die nicht in
den Menüs oder QuickInfos angezeigt werden.
Bestimmte Bildteile vergrößern Bei gedrückter Strg-Taste über Vorschau im
Navigatorbedienfeld ziehen
Bei gedrückter Befehlstaste über Vorschau
im Navigatorbedienfeld ziehen
Bild vorübergehend vergrößern Bei gedrückter Taste „H“ auf das Bild klicken
und die Maustaste gedrückt halten
Bei gedrückter Taste „H“ auf das Bild klicken
und die Maustaste gedrückt halten
Bildlauf mit Hand-Werkzeug Ziehen bei gedrückter Leertaste oder
Ansichtsrahmen in das
Navigatorbedienfeld ziehen
Ziehen bei gedrückter Leertaste oder
Ansichtsrahmen in das
Navigatorbedienfeld ziehen
Bildlauf um einen Bildschirm nach oben
oder unten
Bild auf oder Bild ab
Bild auf oder Bild ab
Bildlauf um 10 Einheiten nach oben oder
unten
Umschalttaste + Bild auf oder Bild ab
Umschalttaste + Bild auf oder Bild ab
Ansicht in obere linke oder untere rechte
Ecke verschieben
Pos1 oder Ende Pos1 oder Ende
Ebenenmaske als Farbüberzug ein/aus
(Ebenenmaske muss ausgewählt sein)
<<
Halten Sie die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) gedrückt, um einen Bildlauf nach links (Bild auf) oder rechts (Bild ab)
durchzuführen.
Zweck Windows Mac OS
Auswahlwerkzeug während der Auswahl
neu positionieren
Beliebiges Auswahlwerkzeug (außer
„Einzelne Zeile“ und „Einzelne Spalte“) +
Ziehen bei gedrückter Leertaste
Beliebiges Auswahlwerkzeug (außer
„Einzelne Zeile“ und „Einzelne Spalte“) +
Ziehen bei gedrückter Leertaste
Auswahl erweitern Beliebiges Auswahlwerkzeug + Ziehen bei
gedrückter Umschalttaste
Beliebiges Auswahlwerkzeug + Ziehen bei
gedrückter Umschalttaste
Von Auswahl subtrahieren Beliebiges Auswahlwerkzeug + Ziehen bei
gedrückter Alt-Taste
Beliebiges Auswahlwerkzeug + Ziehen bei
gedrückter Wahltaste
Schnittmenge mit Auswahl bilden Beliebiges Auswahlwerkzeug (außer
Schnellauswahlwerkzeug) + Ziehen bei
gedrückter Umschalt- und Alt-Taste
Beliebiges Auswahlwerkzeug (außer
Schnellauswahlwerkzeug) + Ziehen bei
gedrückter Umschalt- und Wahltaste
Auswahlbegrenzung auf Kreis oder Quadrat
beschränken (wenn keine andere Auswahl
aktiv ist)
Ziehen bei gedrückter Umschalttaste Ziehen bei gedrückter Umschalttaste
Auswahlbegrenzung von der Mitte aus
aufziehen (wenn keine andere Auswahl
aktiv ist)
Ziehen bei gedrückter Alt-Taste Ziehen bei gedrückter Wahltaste
Form einschränken und
Auswahlbegrenzung von der Mitte aus
aufziehen
Umschalttaste + Alt + Ziehen Umschalttaste + Wahltaste + Ziehen
Auf Verschieben-Werkzeug umschalten Strg (außer wenn Hand-, Slice-,
Pfadauswahl-, Form- oder ein Zeichenstift-
Werkzeug ausgewählt ist)
Befehlstaste (außer wenn Hand-, Slice-,
Pfadauswahl-, Form- oder ein Zeichenstift-
Werkzeug ausgewählt ist)
Zweck Windows Mac OS
749
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Bearbeiten von Pfaden
Dies ist keine vollständige Liste der Tastaturbefehle. Die folgende Tabelle enthält nur die Tastaturbefehle, die nicht in
den Menüs oder QuickInfos angezeigt werden.
Von Magnetisches-Lasso- auf Lasso-
Werkzeug umschalten
Ziehen bei gedrückter Alt-Taste Ziehen bei gedrückter Wahltaste
Von Magnetisches-Lasso- auf Polygon-
Lasso-Werkzeug umschalten
Klicken bei gedrückter Alt-Taste Klicken bei gedrückter Wahltaste
Magnetisches-Lasso-Werkzeug
anwenden/abbrechen
Eingabetaste/Esc oder Strg + . (Punkt) Zeilenschalter/Esc oder Befehlstaste + .
(Punkt)
Kopie der Auswahl verschieben Verschieben-Werkzeug + Auswahl bei
gedrückter Alt-Taste ziehen
Verschieben-Werkzeug + Auswahl bei
gedrückter Wahltaste ziehen‡
Auswahlbereich in Schritten von einem
Pixel verschieben
Beliebige Auswahl + Nach-rechts-, Nach-
links-, Nach-oben- oder Nach-unten-Taste
Beliebige Auswahl + Nach-rechts-, Nach-
links-, Nach-oben- oder Nach-unten-Taste
Auswahl in Schritten von einem Pixel
verschieben
Verschieben-Werkzeug + Nach-rechts-,
Nach-links-, Nach-oben- oder Nach-unten-
Taste
†‡
Verschieben-Werkzeug + Nach-rechts-,
Nach-links-, Nach-oben- oder Nach-unten-
Taste
†‡
Ebene in Schritten von einem Pixel
verschieben, wenn nichts in der Ebene
ausgewählt ist
Strg + Nach-rechts-, Nach-links-, Nach-
oben- oder Nach-unten-Taste
Befehlstaste + Nach-rechts-, Nach-links-,
Nach-oben- oder Nach-unten-Taste
Erkennungsabstand verkleinern oder
vergrößern
Magnetisches-Lasso-Werkzeug + # oder ö Magnetisches-Lasso-Werkzeug + # oder ö
Freistellen ausführen oder abbrechen Freistellungswerkzeug + Eingabetaste oder
Esc
Freistellungswerkzeug + Zeilenschalter
oder Esc
Abdeckung ein/aus / (Ziffernblock) / (Ziffernblock)
Winkelmesser erstellen Linealwerkzeug + Endpunkt bei gedrückter
Alt-Taste ziehen
Linealwerkzeug + Endpunkt bei gedrückter
Wahltaste ziehen
Hilfslinie an Linealunterteilungen
ausrichten (außer wenn „Ansicht“ >
„Ausrichten“ deaktiviert wurde)
Hilfslinie bei gedrückter Umschalttaste
ziehen
Hilfslinie bei gedrückter Umschalttaste
ziehen
Zwischen horizontalen und vertikalen
Hilfslinien wechseln
Hilfslinie bei gedrückter Alt-Taste ziehen Hilfslinie bei gedrückter Umschalttaste
ziehen
Für eine Verschiebung in Schritten von 10 Pixel halten Sie die Umschalttaste gedrückt.
Gilt für Form-Werkzeuge
Zweck Windows Mac OS
Mehrere Ankerpunkte auswählen Direktauswahl-Werkzeug + Klicken bei
gedrückter Umschalttaste
Direktauswahl-Werkzeug + Klicken bei
gedrückter Umschalttaste
Gesamten Pfad auswählen Direktauswahl-Werkzeug + Klicken bei
gedrückter Alt-Taste
Direktauswahl-Werkzeug + Klicken bei
gedrückter Wahltaste
Pfad duplizieren Zeichenstift (beliebiges Zeichenstift-
Werkzeug), Pfadauswahl- oder
Direktauswahl-Werkzeug + Strg + Alt +
Ziehen
Zeichenstift (beliebiges Zeichenstift-
Werkzeug), Pfadauswahl- oder
Direktauswahl-Werkzeug + Befehlstaste +
Ziehen bei gedrückter Wahltaste
Zweck Windows Mac OS
750
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Malen von Objekten
Dies ist keine vollständige Liste der Tastaturbefehle. Die folgende Tabelle enthält nur die Tastaturbefehle, die nicht in
den Menüs oder QuickInfos angezeigt werden.
Von Pfadauswahl-, Zeichenstift-,
Ankerpunkt-hinzufügen-, Ankerpunkt-
löschen- oder Punkt-konvertieren-
Werkzeug auf Direktauswahl-Werkzeug
umschalten
Strg Befehlstaste
Von Zeichenstift- oder Freiform-
Zeichenstift-Werkzeug zu Punkt-
konvertieren-Werkzeug wechseln, wenn
der Zeiger sich auf einem Anker- oder
Griffpunkt befindet
Alt Wahltaste
Pfad schließen Doppelklicken auf Magnetischer-
Zeichenstift-Werkzeug
Doppelklicken auf Magnetischer-
Zeichenstift-Werkzeug
Pfad mit geradem Segment schließen Magnetischer-Zeichenstift-Werkzeug +
Doppelklicken bei gedrückter Alt-Taste
Magnetischer-Zeichenstift-Werkzeug +
Doppelklicken bei gedrückter Wahltaste
Zweck Windows Mac OS
Pipette-Werkzeug Beliebiges Malwerkzeug + Alt oder
beliebiges Formwerkzeug + Alt (außer bei
ausgewählter Pfadoption)
Beliebiges Malwerkzeug + Wahltaste oder
beliebiges Formwerkzeug + Wahltaste
(außer bei ausgewählter Pfadoption)
Hintergrundfarbe auswählen Pipette-Werkzeug + Klicken bei gedrückter
Alt-Taste
Pipette-Werkzeug + Klicken bei gedrückter
Wahltaste
Farbaufnahme-Werkzeug Pipette-Werkzeug + Umschalttaste Pipette-Werkzeug + Umschalttaste
Farbaufnahme-Werkzeug löschen Farbaufnahme-Werkzeug + Klicken bei
gedrückter Alt-Taste
Farbaufnahme-Werkzeug + Klicken bei
gedrückter Wahltaste
Deckkraft, Toleranz, Stärke oder Belichtung
für Malmodus einstellen
Beliebiges Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug + Zifferntasten (z. B.
0 = 100 %; 1 = 10 %; 4, dann 5 in schneller
Folge = 45 %) (Wenn Airbrush-Option
aktiviert ist, Umschalttaste + Zifferntasten
verwenden.)
Beliebiges Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug + Zifferntasten (z. B.
0 = 100 %; 1 = 10 %; 4, dann 5 in schneller
Folge = 45 %) (Wenn Airbrush-Option
aktiviert ist, Umschalttaste + Zifferntasten
verwenden.)
Fluss für Malmodus einstellen Beliebiges Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug + Umschalttaste +
Zifferntasten (z. B. 0 = 100 %; 1 = 10 %; 4,
dann 5 in schneller Folge = 45 %) (Wenn
Airbrush-Option aktiviert ist, Umschalttaste
weglassen.)
Beliebiges Mal- oder
Bearbeitungswerkzeug + Umschalttaste +
Zifferntasten (z. B. 0 = 100 %; 1 = 10 %; 4,
dann 5 in schneller Folge = 45 %) (Wenn
Airbrush-Option aktiviert ist, Umschalttaste
weglassen.)
Durch Füllmethoden navigieren Umschalttaste + Plus-Taste (+) oder Minus-
Taste (-)
Umschalttaste + Plus-Taste (+) oder Minus-
Taste (-)
Auswahl/Ebene mit Vordergrund- oder
Hintergrundfarbe füllen
Alt + Rücktaste oder Strg + Rücktaste
Wahltaste + Rückschritttaste oder
Befehlstaste + Rückschritttaste
Füllung aus Protokoll
Strg + Alt + Rücktaste
Befehlstaste + Wahltaste + Entf
Dialogfenster „Fläche füllen“ einblenden Umschalttaste + Rücktaste Umschalttaste + Rückschritttaste
Zweck Windows Mac OS
751
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Transformieren von Auswahlbereichen,
Auswahlbegrenzungen und Pfaden
Dies ist keine vollständige Liste der Tastaturbefehle. Die folgende Tabelle enthält nur die Tastaturbefehle, die nicht in
den Menüs oder QuickInfos angezeigt werden.
Tastaturbefehle zum Auswählen und Bearbeiten von und Navigieren durch
Text
Dies ist keine vollständige Liste der Tastaturbefehle. Die folgende Tabelle enthält nur die Tastaturbefehle, die nicht in
den Menüs oder QuickInfos angezeigt werden.
Option „Transparente Pixel fixieren“ ein/aus / (Ziffernblock) ß
Punkte durch gerade Linie verbinden Beliebiges Malwerkzeug + Klicken bei
gedrückter Umschalttaste
Beliebiges Malwerkzeug + Klicken bei
gedrückter Umschalttaste
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt, um die Transparenz zu bewahren.
Zweck Windows Mac OS
Von der Mitte aus transformieren oder
spiegeln
Alt Wahltaste
Beschränken Umschalttaste Umschalttaste
Verzerren Strg Befehlstaste
Anwenden Eingabetaste Zeilenschalter
Abbrechen Strg + . (Punkt) oder Esc Befehlstaste + . (Punkt) oder Esc
Frei transformieren mit duplizierten Daten Strg + Alt + T Befehlstaste + Wahltaste + T
Erneut transformieren mit duplizierten
Daten
Strg + Umschalttaste + Alt + T Befehlstaste + Umschalttaste + Wahltaste +
T
Zweck Windows Mac OS
Text im Bild verschieben Text bei gedrückter Strg-Taste ziehen, wenn
Textebene ausgewählt ist
Text bei gedrückter Befehlstaste ziehen,
wenn Textebene ausgewählt ist
1 Zeichen links/rechts oder 1 Zeile nach
unten/oben oder 1 Wort links/rechts
auswählen
Umschalttaste + Nach-links-/Nach-rechts-
Taste oder Nach-oben-/Nach-unten-Taste
oder Strg + Umschalttaste + Nach-links-
/Nach-rechts-Taste
Umschalttaste + Nach-links-/Nach-rechts-
Taste oder Nach-oben-/Nach-unten-Taste,
oder Befehlstaste + Umschalttaste + Nach-
links-/Nach-rechts-Taste
Alle Zeichen von der Einfügemarke bis zum
Mausklick auswählen
Klicken bei gedrückter Umschalttaste Klicken bei gedrückter Umschalttaste
1 Zeichen nach links/rechts, 1 Zeile nach
unten/oben oder 1 Wort nach links/rechts
Nach-links-/Nach-rechts-Taste, Nach-oben-
/Nach-unten-Taste oder Strg + Nach-links-
/Nach-rechts-Taste
Nach-links-/Nach-rechts-Taste, Nach-oben-
/Nach-unten-Taste oder Befehlstaste +
Nach-links-/Nach-rechts-Taste
Neue Textebene erstellen, wenn im
Ebenenbedienfeld eine Textebene
ausgewählt ist
Klicken bei gedrückter Umschalttaste Klicken bei gedrückter Umschalttaste
Zweck Windows Mac OS
752
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Formatieren von Text
Dies ist keine vollständige Liste der Tastaturbefehle. Die folgende Tabelle enthält nur die Tastaturbefehle, die nicht in
den Menüs oder QuickInfos angezeigt werden.
Wort, Zeile, Absatz oder Abschnitt
auswählen
Doppelklicken, Dreifachklicken,
Vierfachklicken oder Fünffachklicken
Doppelklicken, Dreifachklicken,
Vierfachklicken oder Fünffachklicken
Auswahl im ausgewählten Text
einblenden/ausblenden
Strg + H Befehlstaste + H
Begrenzungsrahmen für das
Transformieren von Text bei der
Textbearbeitung anzeigen oder
Verschieben-Werkzeug aktivieren, wenn
sich der Zeiger innerhalb des
Begrenzungsrahmens befindet
Strg Befehlstaste
Text im Begrenzungsrahmen skalieren,
wenn Größe des Begrenzungsrahmens
geändert wird
Bei gedrückter Strg-Taste einen der Griffe
des Begrenzungsrahmens ziehen
Bei gedrückter Befehlstaste einen der Griffe
des Begrenzungsrahmens ziehen
Textfeld beim Erstellen verschieben Ziehen bei gedrückter Leertaste Ziehen bei gedrückter Leertaste
Zweck Windows Mac OS
Linksbündig ausrichten, zentrieren oder
rechtsbündig ausrichten
Horizontales Text-Werkzeug + Strg +
Umschalttaste + L, C oder R
Horizontales Text-Werkzeug + Befehlstaste
+ Umschalttaste + L, C oder R
Zentrieren, oben oder unten ausrichten Vertikales Text-Werkzeug + Strg +
Umschalttaste + L, C oder R
Vertikales Text-Werkzeug + Befehlstaste +
Umschalttaste + L, C oder R
100 % horizontale Skalierung wählen Strg + Umschalttaste + X Befehlstaste + Umschalttaste + X
100 % vertikale Skalierung wählen Strg + Umschalttaste + Alt + X Befehlstaste + Umschalttaste + Wahltaste +
X
Autom. Zeilenabstand wählen Strg + Umschalttaste + Alt + E Befehlstaste + Umschalttaste + Wahltaste +
E
0 für Laufweite wählen Strg + Umschalttaste + Q Befehlstaste + Ctrl + Umschalttaste + Q
Absatz ausrichten, letzte Zeile linksbündig Strg + Umschalttaste + J Befehlstaste + Umschalttaste + J
Absatz ausrichten, Blocksatz Strg + Umschalttaste + F Befehlstaste + Umschalttaste + F
Absatz-Silbentrennung ein/aus Strg + Umschalttaste + Alt + H Befehlstaste + Ctrl + Umschalttaste +
Wahltaste + H
Einzeilen-Setzer/Alle-Zeilen-Setzer ein/aus Strg + Umschalttaste + Alt + T Befehlstaste + Umschalttaste + Ctrl + T
Schriftgrad des ausgewählten Textes um
2 Punkt/Pixel verkleinern/vergrößern
Strg + Umschalttaste + A oder W
Befehlstaste + Umschalttaste + ? oder '
Zeilenabstand um 2 Punkte/Pixel
verkleinern/vergrößern
Alt + Nach-unten- oder Nach-oben-Taste
††
Wahltaste + Nach-unten- oder Nach-oben-
Taste
††
Zweck Windows Mac OS
753
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Segmentieren und Optimieren
Tastaturbefehle zum Verwenden von Bedienfeldern
Dies ist keine vollständige Liste der Tastaturbefehle. Die folgende Tabelle enthält nur die Tastaturbefehle, die nicht in
den Menüs oder QuickInfos angezeigt werden.
Grundlinienversatz um 2 Punkte/Pixel
verkleinern/vergrößern
Umschalttaste + Alt + Nach-unten- oder
Nach-oben-Taste
††
Umschalttaste + Wahltaste + Nach-unten-
oder Nach-oben-Taste
††
Laufweite/Kerning um 20/1000 Geviert
verkleinern/vergrößern
Alt + Nach-links- oder Nach-rechts-Taste
††
Wahltaste + Nach-links- oder Nach-rechts-
Taste
††
Halten Sie zur Verkleinerung/Vergrößerung um 10 Einheiten die Alt-Taste (Windows)/Wahltaste (Mac OS) gedrückt.
††
Halten Sie zum Verkleinern bzw. Vergrößern um 10 Einheiten die Strg-Taste (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) gedrückt.
Zweck Windows Mac OS
Zwischen Slice-Werkzeug und Slice-
Auswahl-Werkzeug wechseln
Strg Befehlstaste
Quadratisches Slice zeichnen Ziehen bei gedrückter Umschalttaste Ziehen bei gedrückter Umschalttaste
Von innen nach außen zeichnen Ziehen bei gedrückter Alt-Taste Ziehen bei gedrückter Wahltaste
Quadratisches Slice von innen nach außen
zeichnen
Umschalttaste + Alt + Ziehen Umschalttaste + Wahltaste + Ziehen
Slice bei Slice-Erstellung neu positionieren Ziehen bei gedrückter Leertaste Ziehen bei gedrückter Leertaste
Kontextmenü öffnen Rechtsklick auf Slice Ctrl + Klicken auf Slice
Zweck Windows Mac OS
Optionen einstellen (außer für Aktionen-,
Animations-, Stile-, Pinsel-,
Werkzeugvorgaben- und
Ebenenkompositionsbedienfeld)
Bei gedrückter Alt-Taste auf Schaltfläche
„Neu“ klicken
Bei gedrückter Wahltaste auf Schaltfläche
„Neu“ klicken
Ohne Bestätigung löschen (außer für
Pinselbedienfeld)
Alt-Taste und auf Schaltfläche „Löschen“
klicken
Wahltaste und auf Schaltfläche „Löschen“
klicken
Wert übernehmen und Textfeld aktiviert
lassen
Umschalttaste + Eingabetaste Umschalttaste + Zeilenschalter
Als Auswahl laden Bei gedrückter Strg-Taste auf Kanal-,
Ebenen- oder Pfadminiatur klicken.
Bei gedrückter Befehlstaste auf Kanal-,
Ebenen- oder Pfadminiatur klicken.
Aktuelle Auswahl erweitern Strg + Umschalttaste + Klicken auf Kanal-,
Ebenen- oder Pfadminiatur.
Befehlstaste + Umschalttaste + Klicken auf
Kanal-, Ebenen- oder Pfadminiatur.
Von aktueller Auswahl subtrahieren Strg + Alt + Klicken auf Kanal-, Pfad- oder
Ebenenminiatur
Befehlstaste + Wahltaste + Klicken auf
Kanal-, Pfad- oder Ebenenminiatur
Schnittmenge mit aktueller Auswahl bilden Strg + Umschalttaste + Alt+ Klicken auf
Kanal-, Pfad- oder Ebenenminiatur
Befehlstaste + Umschalttaste + Wahltaste+
Klicken auf Kanal-, Pfad- oder
Ebenenminiatur
Alle Bedienfelder ein-/ausblenden Tabulatortaste Tabulatortaste
Zweck Windows Mac OS
754
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle für das Aktionenbedienfeld
Tastaturbefehle für das Korrekturbedienfeld
Alle Bedienfelder mit Ausnahme des
Werkzeugbedienfelds und der
Optionsleiste ein-/ausblenden
Umschalttaste + Tabulatortaste Umschalttaste + Tabulatortaste
Optionsleiste auswählen Werkzeug auswählen und Eingabetaste
drücken
Werkzeug auswählen und Zeilenschalter
drücken
Einheiten in einem Popup-Menü um 10
Einheiten vergrößern/verkleinern
Umschalttaste + Nach-oben-/Nach-unten-
Taste
Umschalttaste + Nach-oben-/Nach-unten-
Taste
Zweck Windows Mac OS
Aktuellen Befehl ein- und alle anderen
ausschalten oder alle Befehle einschalten
Bei gedrückter Alt-Taste auf das Häkchen
neben einem Befehl klicken
Bei gedrückter Wahltaste auf das Häkchen
neben einem Befehl klicken
Aktuelles modales Steuerelement
einschalten und zwischen allen anderen
modalen Steuerelementen wechseln
Klicken bei gedrückter Alt-Taste Klicken bei gedrückter Wahltaste
Optionen für Aktion oder Aktionssatz
ändern
Bei gedrückter Alt-Taste auf die Aktion bzw.
den Aktionssatz doppelklicken
Bei gedrückter Wahltaste auf die Aktion
bzw. den Aktionssatz doppelklicken
Dialogfeld „Optionen“ für einen
aufgezeichneten Befehl öffnen
Auf aufgezeichneten Befehl doppelklicken Auf aufgezeichneten Befehl doppelklicken
Ganze Aktion ausführen Strg + Doppelklicken auf Aktion Befehlstaste + Doppelklicken auf Aktion
Alle Komponenten einer Aktion ein-
/ausblenden
Alt + Klicken auf das Dreieck Wahltaste + Klicken auf das Dreieck
Einzelnen Befehl ausführen Strg + Klicken auf Schaltfläche „Ausführen“ Befehlstaste + Klicken auf Schaltfläche
„Ausführen“
Neue Aktion erstellen und ohne
Bestätigung aufzeichnen
Alt + Klicken auf Schaltfläche „Neue Aktion“ Wahltaste + Klicken auf Schaltfläche „Neue
Aktion“
Gleichartige, benachbarte Elemente
auswählen
Umschalttaste + Klicken auf Aktion/Befehl Umschalttaste + Klicken auf Aktion/Befehl
Gleichartige, nicht benachbarte Elemente
auswählen
Strg + Klicken auf Aktion/Befehl Befehlstaste + Klicken auf Aktion/Befehl
Zweck Windows Mac OS
Kanal für Korrektur wählen Alt + 3 (Rot), 4 (Grün), 5 (Blau) Wahltaste + 3 (Rot), 4 (Grün), 5 (Blau)
Im Kanälebedienfeld einzelne Kanäle
auswählen
Strg + 3 (Rot), 4 (Grün), 5 (Blau) Befehlstaste + 3 (Rot), 4 (Grün), 5 (Blau)
Einzelnen Kanal als Auswahl laden Alt + Strg + 3 (Rot), 4 (Grün), 5 (Blau) Wahltaste + Befehlstaste + 3 (Rot), 4 (Grün),
5 (Blau)
Compositekanal für Korrektur wählen Alt + 2 Wahltaste + 2
Compositekanal im Kanälebedienfeld
auswählen
Strg + 2 Befehlstaste + 2
Zweck Windows Mac OS
755
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Animationsbedienfeld
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Animationsbedienfeld im
Zeitleistenmodus (Photoshop Extended)
Hinweis: Einige Tastaturbefehle müssen aktiviert werden. Wählen Sie dazu im Bedienfeldmenü für die Animation
(Zeitleiste) den Befehl „Zeitleistentastaturbefehle aktivieren“.
Ebenen- oder Smartfilter-Masken
aktivieren/deaktivieren
<<
Status der vorherigen Einstellungsebene
kurz anzeigen
< gedrückt halten
Nächsten/vorhergehenden Punkt auf der
Kurve auswählen (für Kurvenkorrektur)
= (Ist-gleich-Zeichen) / - (Minuszeichen) = (Ist-gleich-Zeichen) / - (Minuszeichen)
100-Prozent-Ansicht Strg + 1 Befehlstaste + 1
Zum nächsten Dokument wechseln Strg + Tab Befehlstaste + `
Zum vorherigen Dokument wechseln Umschalttaste + Strg + Tabulatortaste Umschalttaste + Befehlstaste + `
Ebene löschen Entf- oder Rückschritttaste Löschen
Zweck Windows Mac OS
Auswahl mehrerer benachbarter Frames
verkleinern/erweitern
Umschalttaste + Klicken auf zweiten Frame Umschalttaste + Klicken auf zweiten Frame
Auswahl nicht benachbarter Frames
verkleinern/erweitern
Strg + Klicken auf mehrere Frames Befehlstaste + Klicken auf mehrere Frames
Mit vorherigen Einstellungen ohne Anzeige
des Dialogfelds einfügen
Alt + „Frame einfügen“ im Popup-
Bedienfeldmenü
Wahltaste + „Frame einfügen“ im Popup-
Bedienfeldmenü
Zweck Windows Mac OS
Zeitleisten- oder Animationsbedienfeld
abspielen
Leertaste Leertaste
Zwischen Zeitcode und Frame-Nummern
wechseln (aktuelle Zeitansicht)
Alt + Klicken auf die Anzeige der aktuellen
Zeit in der oberen linken Ecke der Zeitleiste
Wahltaste + Klicken auf die Anzeige der
aktuellen Zeit in der oberen linken Ecke der
Zeitleiste
Ein- und Ausblenden der Ebenenliste Alt + Klicken Befehlstaste + Klicken auf Listendreiecke
Zur nächsten/vorherigen ganzen Sekunde
in der Zeitleiste springen
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt,
wenn Sie auf die Schaltflächen
„Nächster/Vorheriger Frame“ klicken
(neben der Schaltfläche „Abspielen“).
Halten Sie die Umschalttaste gedrückt,
wenn Sie auf die Schaltflächen
„Nächster/Vorheriger Frame“ klicken
(neben der Schaltfläche „Abspielen“).
Ausführgeschwindigkeit erhöhen Halten Sie beim Ziehen des Markers für die
aktuelle Zeit die Umschalttaste gedrückt.
Halten Sie beim Ziehen des Markers für die
aktuelle Zeit die Umschalttaste gedrückt.
Ausführgeschwindigkeit reduzieren Halten Sie beim Ziehen des Markers für die
aktuelle Zeit die Strg-Taste gedrückt.
Halten Sie beim Ziehen des Markers für die
aktuelle Zeit die Befehlstaste gedrückt.
Zweck Windows Mac OS
756
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit der Kopierquelle
Tastaturbefehle für das Pinselbedienfeld
Objekt (Keyframe, aktuelle Zeit, Ebene in
Punkt usw.) an nahegelegenstem Objekt
ausrichten
Ziehen bei gedrückter Umschalttaste Ziehen bei gedrückter Umschalttaste
Ausgewählte Gruppe aus mehreren
Keyframes skalieren (gleichmäßig auf
jeweilige Länge verteilen)
Alt + Ziehen (ersten oder letzten Keyframe
in Auswahl)
Wahltaste + Ziehen (ersten oder letzten
Keyframe in Gruppe)
Einen Frame zurück Nach-links-Taste oder Bild-auf-Taste Nach-links-Taste oder Bild-auf-Taste
Einen Frame vor Nach-rechts-Taste oder Bild-ab-Taste Nach-rechts-Taste oder Bild-ab-Taste
Zehn Frames zurück Umschalttaste + Nach-links-Taste oder
Umschalttaste + Bild-auf-Taste
Umschalttaste + Nach-links-Taste oder
Umschalttaste + Bild-auf-Taste
Zehn Frames vor Umschalttaste + Nach-rechts-Taste oder
Umschalttaste + Bild-ab-Taste
Umschalttaste + Nach-rechts-Taste oder
Umschalttaste + Bild-ab-Taste
An den Anfang der Zeitleiste springen Pos1 Pos1
An das Ende der Zeitleiste springen Ende Ende
An den Anfang des Arbeitsbereichs
springen
Umschalttaste + Pos1 Umschalttaste + Pos1
An das Ende des Arbeitsbereichs springen Umschalttaste + Ende Umschalttaste + Ende
Zum Eingangszeitpunkt der aktuellen
Ebene springen
Nach-oben-Taste Nach-oben-Taste
Zum Ausgangszeitpunkt der aktuellen
Ebene springen
Nach-unten-Taste Nach-unten-Taste
Eine Sekunde zurück Umschalt + Nach-oben-Taste Umschalt + Nach-oben-Taste
Eine Sekunde vor Umschalt+Nach-unten-Taste Umschalt+Nach-unten-Taste
Ein gedrehtes Dokument in die
ursprüngliche Ausrichtung zurückbringen
Esc Esc
Zweck Windows Mac OS
Kopierquelle zeigen (überlagert Bild) Alt + Umschalttaste Wahltaste + Umschalttaste
Kopierquelle verschieben Alt + Umschalttaste + Pfeiltasten Wahltaste + Umschalttaste + Pfeiltasten
Kopierquelle drehen Alt + Umschalttaste + ü oder + Wahltaste + Umschalttaste + ü oder +
Kopierquelle skalieren (vergrößern oder
verkleinern)
Alt + Umschalttaste + ? oder = Wahltaste + Umschalttaste + ? oder =
Zweck Windows Mac OS
Pinsel löschen Alt + Klicken auf Pinsel Wahltaste + Klicken auf Pinsel
Pinsel umbenennen Doppelklicken auf Pinsel Doppelklicken auf Pinsel
Pinselgröße ändern Alt + Rechtsklick + Ziehen Ctrl- + Wahltaste + Klicken und Ziehen
Zweck Windows Mac OS
757
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Kanälebedienfeld
Tastaturbefehle für das Farbenbedienfeld
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Protokollbedienfeld
Kantenschärfe der Pinselspitze
verringern/erhöhen
Alt + Umschalttaste + Rechtsklick + Ziehen Befehlstaste + Ctrl + Wahltaste + Klicken
und Ziehen
Vorherige/nächste Pinselgröße auswählen , (Komma) oder . (Punkt) , (Komma) oder . (Punkt)
Ersten/letzten Pinsel auswählen Umschalttaste + , (Komma) oder . (Punkt) Umschalttaste + , (Komma) oder . (Punkt)
Fadenkreuze für Pinsel anzeigen Feststelltaste oder Umschalttaste +
Feststelltaste
Feststelltaste
Option „Airbrush“ ein/aus Umschalttaste + Alt + P Umschalttaste + Wahltaste + P
Zweck Windows Mac OS
Optionen für Schaltfläche „Auswahl als
Kanal speichern“ einstellen
Bei gedrückter Alt-Taste auf die Schaltfläche
„Auswahl als Kanal speichern“ klicken
Bei gedrückter Wahltaste auf die
Schaltfläche „Auswahl als Kanal speichern“
klicken
Erstellen eines neuen Volltonfarbkanals Strg + Klicken auf „Neuen Kanal erstellen“ Befehlstaste + Klicken auf „Neuen Kanal
erstellen“
Auswahl mit mehreren Farbkanälen
verkleinern/erweitern
Umschalttaste + Klicken auf Farbkanal Umschalttaste + Klicken auf Farbkanal
Auswahl des Alphakanals
aktivieren/deaktivieren und als
Farbüberzug ein-/ausblenden
Umschalttaste + Klicken auf Alphakanal Umschalttaste + Klicken auf Alphakanal
Kanaloptionen anzeigen Doppelklicken auf Alphakanal oder
Miniatur des Volltonfarbkanals
Doppelklicken auf Alphakanal oder
Miniatur des Volltonfarbkanals
Composite- und Graustufenmaske
aktivieren/deaktivieren im
Maskierungsmodus
^^
Zweck Windows Mac OS
Hintergrundfarbe auswählen Alt + Klicken auf Farbe im Farbbalken Wahltaste + Klicken auf Farbe im
Farbbalken
Farbbalkenmenü anzeigen Rechter Mausklick auf Farbbalken Ctrl + Klicken auf Farbbalken
Durch Farbauswahl navigieren Umschalttaste + Klicken auf Farbbalken Umschalttaste + Klicken auf Farbbalken
Zweck Windows Mac OS
Neuen Schnappschuss erstellen Alt + Neuer Schnappschuss Wahltaste + Neuer Schnappschuss
Schnappschuss umbenennen Auf Schnappschuss doppelklicken Auf Schnappschuss doppelklicken
Vorwärts durch Bildstatus navigieren Strg + Umschalttaste + Z Befehlstaste + Umschalttaste + Z
Zweck Windows Mac OS
758
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Infobedienfeld
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Ebenenkompositionsbedienfeld
Tastaturbefehle für das Ebenenbedienfeld
Rückwärts durch Bildstatus navigieren Strg + Alt + Z Befehlstaste + Wahltaste + Z
Jeden Bildstatus außer dem aktuellen
Status duplizieren
Alt + Klicken auf Bildstatus Wahltaste + Klicken auf Bildstatus
Protokoll unwiderruflich löschen
(Widerrufen nicht möglich)
Alt + „Protokoll löschen“ (im Menü des
Protokollbedienfelds)
Wahltaste + „Protokoll löschen“ (im Menü
des Protokollbedienfelds)
Zweck Windows Mac OS
Farbwertanzeigemodus ändern Klicken auf Pipette Klicken auf Pipette
Maßeinheiten ändern Klicken auf Fadenkreuzsymbol Klicken auf Fadenkreuzsymbol
Zweck Windows Mac OS
Neue Ebenenkomp. mit Dialogfeld „Neue
Ebenenkomp.“ erstellen
Alt + Klicken auf Schaltfläche „Neue
Ebenenkomp. erstellen“
Wahltaste + Klicken auf Schaltfläche „Neue
Ebenenkomp. erstellen“
Dialogfeld „Optionen für Ebenenkomp.“
öffnen
Doppelklicken auf Ebenenkomp. Doppelklicken auf Ebenenkomp.
Direkt umbenennen Doppelklicken auf Namen der
Ebenenkomp.
Doppelklicken auf Namen der
Ebenenkomp.
Auswahl mehrerer benachbarter
Ebenenkomp. verkleinern/erweitern
Klicken bei gedrückter Umschalttaste Klicken bei gedrückter Umschalttaste
Auswahl mehrerer nicht benachbarter
Ebenenkomp. verkleinern/erweitern
Klicken bei gedrückter Strg-Taste Klicken bei gedrückter Befehlstaste
Zweck Windows Mac OS
Ebenentransparenz als Auswahl laden Strg + Klicken auf Ebenenminiatur Befehlstaste + Klicken auf Ebenenminiatur
Filtermaske als Auswahl laden Strg + Klicken auf Filtermasken-Miniatur Befehlstaste + Klicken auf Filtermasken-
Miniatur
Ebenen gruppieren Strg + G Befehlstaste + G
Gruppierung von Ebenen aufheben Strg + Umschalttaste + G Befehlstaste + Umschalttaste + G
Schnittmaske erstellen/zurückwandeln Strg + Alt + G Befehlstaste + Wahltaste + G
Alle Ebenen auswählen Strg + Alt + A Befehlstaste + Wahltaste + A
Sichtbare Ebenen auf eine Ebene
reduzieren
Strg + Umschalttaste + E Befehlstaste + Umschalttaste + E
Neue leere Ebene mit Dialogfeld erstellen Alt + Klicken auf Schaltfläche „Neue Ebene
erstellen“
Wahltaste + Klicken auf Schaltfläche „Neue
Ebene erstellen“
Neue Ebene unter Zielebene erstellen Strg + Klicken auf Schaltfläche „Neue Ebene
erstellen“
Befehlstaste + Klicken auf Schaltfläche
„Neue Ebene erstellen“
Zweck Windows Mac OS
759
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Oberste Ebene auswählen Umschalttaste + Alt + - (Bindestrich) Umschalttaste + Wahltaste + . (Bindestrich)
Unterste Ebene auswählen Alt + - (Bindestrich) Wahltaste + - (Bindestrich)
Ebenenauswahl in Ebenenbedienfeld
erweitern
Umschalttaste + Alt + , (Komma) oder .
(Punkt)
Umschalttaste + Wahltaste + , (Komma)
oder . (Punkt)
Nächste Ebene darunter/darüber
auswählen
Alt + , (Komma) oder . (Punkt) Wahltaste + , (Komma) oder . (Punkt)
Zielebene nach unten/oben verschieben Strg + # oder ä Befehlstaste + # oder ä
Eine Kopie aller sichtbaren Ebenen auf die
Zielebene reduzieren
Strg + Umschalttaste + Alt + E Befehlstaste + Umschalttaste + Wahltaste +
E
Ebenen zusammenfügen Zusammenzufügende Ebenen markieren,
dann Strg + E
Zusammenzufügende Ebenen markieren,
dann Befehlstaste + E
Ebene nach unten bzw. nach oben
verschieben
Strg + Umschalttaste + # oder ä Befehlstaste + Umschalttaste + # oder ä
Aktuelle Ebene in die Ebene darunter
kopieren
Alt + „Mit darunter liegender auf eine Ebene
reduzieren“ (im Popup-Bedienfeldmenü)
Wahltaste + „Mit darunter liegender auf
eine Ebene reduzieren“ (im Popup-
Bedienfeldmenü)
Zusammenfügen aller sichtbaren Ebenen
zu einer neuen Ebene oberhalb der
ausgewählten Ebene
Alt + „Sichtbare auf eine Ebene reduzieren“
(im Popup-Bedienfeldmenü)
Wahltaste + „Sichtbare auf eine Ebene
reduzieren“ (im Popup-Bedienfeldmenü)
Nur diese Ebene/Ebenengruppe oder alle
Ebenen/Ebenengruppen ein-/ausblenden
Rechtsklick auf Augensymbol Ctrl + Klicken auf Augensymbol
Alle anderen sichtbaren Ebenen ein-
/ausblenden
Alt + Klicken auf Augensymbol Wahltaste + Klicken auf Augensymbol
Fixierte Transparenz für Zielebene oder
zuletzt angewendete Fixierung ein/aus
/ (Ziffernblock) ß
Ebeneneffekte/Stiloptionen bearbeiten Doppelklicken auf Effekt/Stil Doppelklicken auf Effekt/Stil
Ebeneneffekt/Stil ausblenden Alt + Doppelklicken auf Ebeneneffekt/Stil Wahltaste + Doppelklicken auf
Ebeneneffekt/Stil
Ebenenstil bearbeiten Doppelklicken auf Ebene Doppelklicken auf Ebene
Vektormaske deaktivieren/aktivieren Umschalttaste + Klicken auf
Vektormaskenminiatur
Umschalttaste + Klicken auf
Vektormaskenminiatur
Dialogfeld „Optionen für die Ebenenmaske-
Anzeige“ öffnen
Doppelklicken auf Ebenenmaskenminiatur Doppelklicken auf Ebenenmaskenminiatur
Ebenenmaske ein/aus Umschalttaste + Klicken auf
Ebenenmaskenminiatur
Umschalttaste + Klicken auf
Ebenenmaskenminiatur
Filtermaske ein/aus Umschalttaste + Klicken auf Filtermasken-
Miniatur
Umschalttaste + Klicken auf Filtermasken-
Miniatur
Ebenenmaske/unsepariertes Bild ein/aus Alt + Klicken auf Ebenenmaskenminiatur Wahltaste + Klicken auf
Ebenenmaskenminiatur
Filtermaske/Gesamtbild ein/aus Alt + Klicken auf Filtermasken-Miniatur Wahltaste + Klicken auf Filtermasken-
Miniatur
Farbüberzug für Ebenenmaske ein/aus < <
Zweck Windows Mac OS
760
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit dem Pfadebedienfeld
Ganzen Text und vorübergehend
Textwerkzeug auswählen
Doppelklicken auf Textebenenminiatur Doppelklicken auf Textebenenminiatur
Schnittmaske erstellen Alt + Klicken auf die Trennlinie zwischen
zwei Ebenen
Wahltaste + Klicken auf die Trennlinie
zwischen zwei Ebenen
Ebene umbenennen Doppelklicken auf Ebenennamen Doppelklicken auf Ebenennamen
Filtereinstellungen bearbeiten Doppelklicken auf Filtereffekt Doppelklicken auf Filtereffekt
Fülloptionen für Filter bearbeiten Doppelklicken auf Filterfüllsymbol Doppelklicken auf Filterfüllsymbol
Neue Ebenengruppe/neues Ebenenset
unter aktueller Ebene/aktuellem Ebenenset
erstellen
Strg + Klicken auf Schaltfläche „Neue
Gruppe erstellen“/„Neues Set erstellen“
Befehlstaste + Klicken auf Schaltfläche
„Neue Gruppe erstellen“/„Neues Set
erstellen“
Neue Ebenengruppe/neues Ebenenset mit
Dialogfeld erstellen
Alt + Klicken auf Schaltfläche „Neue Gruppe
erstellen“/„Neues Set erstellen“
Wahltaste + Klicken auf Schaltfläche „Neue
Gruppe erstellen“/„Neues Set erstellen“
Ebenenmaske mit „Alles ausblenden“
erstellen
Alt + Klicken auf Schaltfläche
„Ebenenmaske hinzufügen“
Wahltaste + Klicken auf Schaltfläche
„Ebenenmaske hinzufügen“
Vektormaske erstellen, die alles/den
Pfadbereich einblendet
Strg + Klicken auf Schaltfläche
„Ebenenmaske hinzufügen“
Befehlstaste + Klicken auf Schaltfläche
„Ebenenmaske hinzufügen“
Vektormaske erstellen, die alles ausblendet
oder den Pfadbereich einblendet
Strg + Alt + Klicken auf Schaltfläche
„Ebenenmaske hinzufügen“
Befehlstaste + Wahltaste + Klicken auf
Schaltfläche „Ebenenmaske hinzufügen“
Eigenschaften der Ebenengruppe anzeigen Rechtsklick auf Ebenengruppe und
„Gruppeneigenschaften“ wählen oder
Doppelklick auf Gruppe
Ctrl + Klicken auf Ebenengruppe und
„Gruppeneigenschaften“ wählen oder
Doppelklick auf Gruppe
Auswahl mehrerer benachbarter Ebenen
festlegen/aufheben
Klicken bei gedrückter Umschalttaste Klicken bei gedrückter Umschalttaste
Auswahl mehrerer nicht benachbarter
Ebenen festlegen/aufheben
Klicken bei gedrückter Strg-Taste Klicken bei gedrückter Befehlstaste
Zweck Windows Mac OS
Pfad in aktuelle Auswahl einfügen Strg + Umschalttaste + Klicken auf
Pfadnamen
Befehlstaste + Umschalttaste + Klicken auf
Pfadnamen
Pfad aus Auswahl entfernen Strg + Alt + Klicken auf Pfadnamen Befehlstaste + Wahltaste + Klicken auf
Pfadnamen
Schnittmenge des Pfads als Auswahl
erhalten
Strg + Umschalttaste + Alt + Klicken auf
Pfadnamen
Befehlstaste + Umschalttaste + Wahltaste +
Klicken auf Pfadnamen
Pfad ausblenden Strg + Umschalttaste + H Befehlstaste + Umschalttaste + H
Optionen für Schaltflächen „Pfad mit
Vordergrundfarbe füllen“, „Pfadkontur mit
Pinsel füllen“, „Pfad als Auswahl laden“,
„Arbeitspfad aus Auswahl erstellen“ und
„Neuen Pfad erstellen“ einstellen
Alt-Taste + Klicken auf Schaltfläche Wahltaste + Klicken auf Schaltfläche
Zweck Windows Mac OS
761
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle für das Farbfelderbedienfeld
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit der Messung (Photoshop Extended)f
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit 3D-Werkzeugen (Photoshop Extended)
Zweck Windows Mac OS
Neues Farbfeld aus der Vordergrundfarbe
erstellen
Klicken auf leeres Feld des Bedienfelds Klicken auf leeres Feld des Bedienfelds
Farbe aus Farbfeld als Hintergrundfarbe
setzen
Strg + Klicken auf Farbfeld Befehlstaste + Klicken auf Farbfeld
Farbfeld löschen Alt + Klicken auf Farbfeld Wahltaste + Klicken auf Farbfeld
Zweck Windows Mac OS
Messung aufzeichnen Umschalttaste + Strg + M Umschalttaste + Befehlstaste + M
Hebt die Auswahl aller Messungen auf Strg + D Befehlstaste + D
Wählt alle Messungen aus Strg + A Befehlstaste+ A
Alle Messungen ein-/ausblenden Umschalttaste + Strg + H Umschalttaste + Befehlstaste + H
Entfernt eine Messung Rücktaste Löschen
Messung verschieben Pfeiltasten Pfeiltasten
Messung schrittweise verschieben Umschalttaste + Pfeiltasten Umschalttaste + Pfeiltasten
Ausgewählte Messung
erweitern/reduzieren
Strg + Nach-links-/Nach-rechts-Taste Befehlstaste + Nach-links-/Nach-rechts-
Taste
Ausgewählte Messung schrittweise
erweitern/reduzieren
Umschalttaste + Strg + Nach-links-/Nach-
rechts-Taste
Umschalttaste + Befehlstaste + Nach-links-
/Nach-rechts-Taste
Ausgewählte Messung drehen Strg + Nach-oben-/Nach-unten-Taste Befehlstaste + Nach-oben-/Nach-unten-
Taste
Ausgewählte Messung schrittweise drehen Umschalttaste + Strg + Nach-oben-/Nach-
unten-Taste
Umschalttaste + Befehlstaste + Nach-oben-
/Nach-unten-Taste
Zweck Windows Mac OS
3D-Objektwerkzeuge aktivieren K K
3D-Kamerawerkzeuge aktivieren N N
Angrenzende Oberfläche ausblenden Alt + Strg + X Wahltaste + Befehlstaste + X
Alle Oberflächen einblenden Alt + Umschalttaste + Strg + X Wahl taste + Umschalttaste + Befehlstaste +
X
762
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Tastaturbefehle zum Arbeiten mit DICOM-Dateien (Photoshop Extended)
Funktionstasten
3D-Objekt-Werkzeug Klicken mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter
Befehlstaste (Mac OS)
Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS )
Drehen Wechsel zum Objekt-ziehen-Werkzeug Wechsel zum Objekt-rollen-Werkzeug
Rollen Wechsel zum Objekt-zoomen-Werkzeug Wechsel zum Kamera-kreisen-Werkzeug
Ziehen Wechsel zum Kamera-kreisen-Werkzeug Wechsel zum Objekt-zoomen-Werkzeug
Wegschieben Wechsel zum Objekt-rollen-Werkzeug Wechsel zum Objekt-ziehen-Werkzeug
Skalieren Skalierung auf der Z-Ebene L
Kamera-Werkzeug Klicken mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter
Befehlstaste (Mac OS)
Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste
(Mac OS )
Kreisen Wechsel zum Objekt-ziehen-Werkzeug Wechsel zum Objekt-rollen-Werkzeug
Rollen Wechsel zum Objekt-zoomen-Werkzeug Wechsel zum Objekt-drehen-Werkzeug
Bildschwenk Wechsel zum Kamera-kreisen-Werkzeug Wechsel zum Objekt-zoomen-Werkzeug
Kameragang Wechsel zum Objekt-rollen-Werkzeug Wechsel zum Objekt-ziehen-Werkzeug
Zweck Windows Mac OS
Zoom-Werkzeug Z Z
Hand-Werkzeug H H
Fensterstufen-Werkzeug W W
Alle Frames auswählen Strg + A Befehlstaste+ A
Auswahl aller Frames aufheben mit
Ausnahme des aktuellen Frames
Strg + D Befehlstaste + D
Durch Frames navigieren Pfeiltasten Pfeiltasten
Zweck Windows Mac OS
Hilfe aufrufen F1 Hilfe-Taste
Rückgängig/Wiederholen F1
Ausschneiden F2 F2
Kopieren F3 F3
Einfügen F4 F4
Pinselbedienfeld ein-/ausblenden F5 F5
Farbbedienfeld ein-/ausblenden F6 F6
Ebenenbedienfeld ein-/ausblenden F7 F7
763
VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Tastaturbefehle
Infobedienfeld ein-/ausblenden F8 F8
Aktionenbedienfeld ein-/ausblenden F9 Wahltaste + F9
Zurück zur letzten Version F12 F12
Füllung Umschalttaste + F5 Umschalttaste + F5
Weiche Auswahlkante Umschalttaste + F6 Umschalttaste + F6
Auswahl umkehren Umschalttaste + F7 Umschalttaste + F7
Zweck Windows Mac OS
764
Stichwortverzeichnis
Zahlen
16-Bit/Kanal-Bilder 61
32-Bit/Kanal-Bilder 83
360-Grad-Panoramen 282
3D-Bedienfeld
Lichtquelleneinstellungen 659
Materialeinstellungen 655
Mesh-Einstellungen 654
Szeneneinstellungen 653
Übersicht 651
3D-Dateien
Formate 646
öffnen 647
rendern 675
Wissenswertes 646
3D-Ebenen
exportieren und speichern 675
in Smart-Objekte konvertieren 671
mit 2D-Ebenen kombinieren 670
Objekte reduzieren 669
rastern 671
3D-Modelle
animieren 670
aus 2D-Ebenen erstellen 667
malen 665
Oberflächen ausblenden 665
rendern 671
Texturen 655, 661
3D-Werkzeuge
Achse 650
Kamera und Objekt 648
8-Bit/Kanal-Bilder 61
A
Abbrechen von Vorgängen 49
Abdunkeln, Modus 396
Abgeflachte Kante und Relief, Effekt 343
Abgleichen von Farben 203
Absatzbedienfeld
Wissenswertes 482
Absätze
Abstand 485
einrücken 485
formatieren 482
hängende Interpunktion 485, 486
Silbentrennung 486, 487
Wissenswertes 482
Wort- und Zeichenabstand 484
Absätze zwischen Wörtern und Zeichen.
Siehe Text formatieren
Absatztext. Siehe Text
Abspieloptionen, Befehl 697
Abstand, Option
Pinsel 387, 392
Abstandhalter-Zellen 594
Abwedler 236
Accurate Screens verwenden, Option 556
Acrobat. Siehe Adobe Acrobat
Adaptive Farbpalette 129
Adobe Acrobat
Versionsvergleich 508
Vorgaben für den Export 506
Adobe After Effects
Photoshop-Dateien (PSD)
importieren 606
Adobe Bridge
Creative Suite-Farbeinstellungen 146, 148
Metadaten 528
Wissenswertes 14
Adobe ConnectNow 56
Adobe Exchange 3
Adobe Illustrator
Dateien öffnen 72, 74
Grafiken importieren durch Platzieren 71
Metadaten 527
Photoshop-Dateien verwenden 533
Adobe InDesign
Metadaten 527
Adobe PDF-
Konvertierungseinstellungen 506
Adobe PDF-Vorgaben. Siehe PDF-Dateien
Adobe Photoshop
Siehe auch Photoshop-Format,
Photoshop PDF-Format, Photoshop
RAW-Format
Metadaten 527
Seriennummer einer früheren Version 48
Testen von mit Photoshop erstellten
mobilen Inhalten 503
Verwenden mit Device Central 503
Adobe Photoshop EPS-Format. Siehe EPS-
Dateien
Adobe Premiere Pro 523
Adobe Product Improvement Program 1
Adobe RGB-Farbraum 164, 165
Adobe-Farbwähler
anzeigen 134
auswählen 138
Außerhalb des Farbumfangs,
Warnsymbol 133, 134
CMYK-Farbe auswählen 135
eigene Farbe auswählen 136
Farbe im Lab-Farbmodus festlegen 135
hexadezimalen Farbwert festlegen 135
Warnsymbole 136
websichere Farben auswählen 135
Airbrush 394
Aktionen
Aufgaben ausschließen 702
aufgezeichnete Werte ändern 702
aufzeichnen 699, 700
ausführen 696
auswählen 696
bearbeiten 703
Dateien mit Droplets verarbeiten 707
duplizieren 697
erneut aufzeichnen 704
laden 699
löschen 697
neu anordnen 697
rückgängig machen 696
umbenennen 698
Unterbrechungen einfügen 701
Wissenswertes 695
Aktionen ersetzen, Befehl 699
Aktionen laden, Befehl 699
Aktionen speichern, Befehl 698
Aktionen zurücksetzen, Befehl 699
Aktionenbedienfeld
Tastaturbefehle 754
Wissenswertes 695
Aktionssets 699
Aktive Ebene 324
Aktivierung der Software 1
Aktuelle Version speichern, Befehl 13
Aktueller Pfad, Befehl 370
Alle Ebenenstile ausblenden, Befehl 347
Alle Ebenenstile einblenden, Befehl 347
765VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Alle Kanäle in Ansicht im
Histogrammbedienfeld 171
Alle-Zeilen-Setzer 487
Allgemeine Voreinstellungen
Autom. hinzuf./löschen aus 432
Alphakanäle
Siehe auch Kanäle
Auswahl speichern 314
berechnen 316
Dateiformate zum Speichern 305
Dateigröße 305
erstellen 313
gespeicherte Auswahl laden 315
in Volltonfarbkanäle konvertieren 559
löschen 309
Optionen 313
speichern 501
Strukturen hinzufügen 460
Wissenswertes 305
Alphakanal-Interpretation 610
Als Smart-Objekt öffnen, Befehl 356
Alternative Schriftzeichen
OpenType-Schriften 476
ALT-HTML-Element 572
An Auswahl ausrichten, Befehl 328
Ändern der Ausgabegröße 67, 540
Andruck 544
Anführungszeichen, Wissenswertes 465
Animationen
Siehe auch Animationsframes
erstellen 608
exportieren 638
Frames hinzufügen 620
Frame-Verzögerung 625
löschen 627
optimieren 637
speichern 637
Verzögerungszeit 625
Vorschau 634
Wiederholung 599, 626
Wissenswertes 598
Zeitleistenvorschau 635
Animationsbedienfeld
Modi 601
Wissenswertes 598
Animationsframes
Siehe auch Animationen
auf Ebenen reduzieren 638
bearbeiten 621
duplizieren 599
Ebenen hinzufügen zu 625
Entfernungsmethode 625
Frames zwischen Frames einfügen 623
Inhalte klonen 611
kopieren und einfügen 623
Animierte GIFs. Siehe Animationen
Ankerpunkte
(millimeterweise) verschieben 429
Anpassungsregeln 426
hinzufügen oder löschen 432
umwandeln 433
verschieben und bewegen 427
Anmerkungen im Dialogfeld „Für Web
speichern“ 575
ANPA-Farben 137
Apple-Farbwähler 138
AppleScript 710
Aquarell, Filter 444
Arbeitsbereich
Wissenswertes 6
Arbeitsbereich löschen, Befehl 14
Arbeitsbereich speichern, Befehl 13
Arbeitsbereiche
anpassen 13
Menüfarben 19
Menüs anpassen 18
Menüs löschen 19
Arbeitsdateigröße anzeigen 37
Arbeitsfarbräume 164
Arbeitsfläche
füllen 405
Größe ändern 220, 225
Arbeitsfläche drehen, Befehl 224
Arbeitsfläche, Befehl 225
Arbeitspfad erstellen, Befehl 435
Arbeitspfad erstellen, Befehl (für Text) 491
Arbeitspfade
Auswahl konvertieren 435
erstellen 423
Wissenswertes 410
Arbeitsvolumen 55
Arten von Beleuchtungseffekten 457, 458
Asiatische Schrift
Ausnahmen bei der Formatierung 486
Burasagari 499
Einstellungsoptionen 493
Kinsoku Shori 498
Kumimoji 494
Mojikumi 497
OpenType-Schriftattribute 496
Renmoji 494
Tate-chu-yoko 494
Tsume 494
Wissenswertes 493
Zeichen ausrichten 495
Zeilenabstand 494
Zeilenumbruchoptionen 499
Auf dynamischen Daten basierende
Grafiken
Datensätze anwenden 715
Grafiken generieren 715
Variablen 712
Wissenswertes 711, 714
Auf Hintergrund wiederherstellen,
Option 626
Auf Hintergrundebene reduzieren,
Befehl 335
Aufheben, Auswahl 285
Siehe auch Auswählen
Aufhellen, Modus 396
Auflösung
anzeigen 63
Bitmap-Bilder 60
Dateigröße 63
Dokumentgröße 67
Drucker 60
optimale Auflösung ermitteln 68
Rasterweite 64
Wissenswertes 62
Aufnehmen
Bilder mit einem Werkzeug 227, 230, 232
Aufzeichnen, Aktionen 699
Aufzeichnung, Unterbrechung einfügen
in 701
Aus- und Einblenden
Ebenenmasken verwenden 366
Ebenenstile 348
Kanäle 306
QuickInfos 14
Raster und Hilfslinien 41
Warnmeldungen 47
Ausbessern-Werkzeug 232
Ausbesserungsbereich 226
Ausführgeschwindigkeit für Aktionen 697
Ausgabeeinstellungen, Dialogfeld
HTML-Ausgabeoptionen 593
Optionen einstellen 593
Ausgabegeräteprofile 157, 159, 161
Ausgabegröße 540
Ausgangsfarbe (bei Füllmethoden) 395
766VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Ausgewählte Farben zum Web-Bedienfeld
verschieben, Befehl 587
Ausrichten
Auswahlbereiche 286
Ebenen 327
Formen 431
Slices 570
Ausrichten, Befehl 43, 286
Ausrichtung. Siehe Ausrichten
Ausrichtungsschaltflächen 328
Ausschluss, Modus 397
Ausschneiden, Befehl 304
Aussparungen
erstellen 338
und Volltonfarben 560
Auswahl aller Farben aufheben, Befehl 587
Auswahl aufheben, Befehl 285
Auswahl erstellen, Befehl 434
Auswahl speichern, Befehl 314
Auswahl umkehren, Befehl 294
Auswahl vergrößern, Befehl 296
Auswahlbegrenzungen
aus Pfaden konvertieren 434
Ausrichtungsverhalten 41
für Text 492
in Pfade konvertieren 435
Kontur zuweisen 296
mit Auswahl einrahmen 296
Pfade definieren 435
schließen 287
Auswahlbereiche
ähnliche Pixel auswählen 296
als Maske speichern 314
ausrichten 286
Ausrichtungsverhalten 41
Auswahl aufheben 285
duplizieren 301
durch Ziehen der Maus 286
einfügen 300, 301
erweitern 296
extrahieren 729, 730
füllen 404
für Zauberstab-Werkzeug anpassen 291
glätten 297, 298
im Maskierungsmodus erstellen 310
in anderes Dokument ziehen 301
in Ebenen umwandeln 322
in Kanal ersetzen 315
in Kanal speichern 314
Kanten aus- und einblenden 294
Kanten glätten 298
Kanten verbessern 297
Kanteneffekte erstellen 442
Kontur zuweisen 404
kopieren 301, 303
kopieren während des Ziehens 301
Kränze entfernen 299
laden 315
löschen 304
mehrere Kopien erstellen 301
mit dem Befehl „Farbbereich“ glätten 292
mit dem Befehl „Farbbereich“
optimieren 291
mit geraden Kanten 287
nicht ausgewählte Bereiche
auswählen 294
Randpixel entfernen 299
Schnittmenge bilden 295
Schnittmenge in Kanal 315
Segmente löschen 287
temporäre Masken 312
umkehren 294
vergrößern 295
verkleinern 295, 296
verschieben, ausblenden oder
umkehren 293
von Kanal subtrahieren 315
Vorschau mit Option „Kante
verbessern“ 297
weiche Kante 298
Werkzeuge und Befehle zum
Auswählen 284
zu Kanal hinzufügen 315
Auswahlellipse 285
Auswählen
Siehe auch Auswahlbereiche,
Auswahlbegrenzungen
aufeinander folgende Pixel 234
benachbarte Pixel 291
Ebenen 324
Ebenen in einer Gruppe 325
Farbbereiche 291
Farben aus allen sichtbaren Ebenen 291
Kanäle 560
Pixel 285
RGB-Farben 135
Schnappschüsse 54
Tastaturbefehle 748
Text 469
Auswahlrechteck 285
Auswahlwerkzeuge
Einzelne Spalte 285
Einzelne Zeile 285
Feste Größe, Option 285
im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ 262
Koordinaten in Infobedienfeld 34
Wissenswertes 285
Auto-Farbe, Befehl
Optionen 214
Wissenswertes 213, 215
Auto-Kontrast, Befehl
Optionen 214
Wissenswertes 213
Autom. hinzuf./löschen aus, Befehl 432
Automatische Farbtonkorrektur, Befehl 212
Optionen 214
Automatische Frame-Entfernung 626
Automatisieren
Droplets verwenden 707
durch Skripten 710
Stapel von Datensätzen 715
Stapelverarbeitung 705
Vorlagen für andere Adobe-
Anwendungen speichern 717
Automatisieren von Kontaktabzügen 721
Automatisierung. Siehe Aktionen
Auto-Slices ausblenden, Befehl 566
Auto-Slices einblenden, Befehl 566
Auto-Slices. Siehe Slices
Auto-Tonwertkorrektur, Befehl
Standardwerte für Beschneidung 212
Wissenswertes 212, 215
B
Barrierefreie PDF, Einstellung 508
Basierend auf Protokoll löschen, Modus 380
Basis-Befehle
Rand entfernen, Befehl 299
Schwarz entfernen, Befehl 299
Weiß entfernen, Befehl 299
Basrelief, Filter 450
Bedienfelder
Siehe auch Paletten
andocken 9
ein- und ausblenden 8
gruppieren 11
stapeln 11
Tastaturbefehle 753
Verkleinern zu Symbolen 12
767VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
verschieben 10
Wissenswertes 6
Bedienfeldmenü anzeigen 8
Bedingte Modusänderung, Befehl 125
Befehle in Aktionen aufzeichnen 700
Befehlebedienfeld 49
Befestigungspunkt 288
Begrenzungsrahmen für Text 464
Begrenzungsrahmen, Option 638
Beibehalten der Details für Lichter und
Tiefen 201
Beleuchtungseffekte 347
Beleuchtungseffekte-Filter
hinzufügen 459
Stile erstellen 459
Strukturen 460
Wissenswertes 449, 457
Beleuchtungseffekte-Filterstile 459
Benachbart, Option 234, 379
Benutzerdefinierter Filter 452
Benutzer-Slices. Siehe Slices
Berechtigungskennwörter
in PDF-Dateien 512
Bereichsreparatur-Pinsel 226, 231
Beschneiden
Auto-Tonwertkorrektur, Befehl 212
Gruppen 334
Wissenswertes 184
Beschneidungspfade
drucken 535
Wissenswertes 534
Beschnittene Ebenen als Gruppe füllen,
Option 339
Bewegungsunschärfe, Filter 445
Bildauflösung 60
Bildberechnungen, Befehl 316
Bildbereiche
abwedeln oder nachbelichten 226
Farbe ersetzen 226
Farbsättigung korrigieren 226
scharfzeichnen 226
weichzeichnen 226
Bilder
aus Protokollobjekt erstellen 52
aus Schnappschuss erstellen 52
Ausgabegröße 67
Auswahl in anderes Bild kopieren 301
Auswahl laden 315
Bittiefe 61
Bittiefen konvertieren 61
Details für Lichter und Tiefen
beibehalten 201
drehen oder spiegeln 220, 224
drucken 537
erstellen 70
Farbkorrekturen 177
freistellen 220
früheren Status wiederherstellen 50, 54
Graustufen 123
Größe anzeigen 63
Größe im Dialogfeld „Für Web und
Geräte speichern“ ändern 578
handgefärbt 208
hoher Farbwert (High-Key) und niedriger
Farbwert (Low-Key) 170
in anderen Farbmodus konvertieren 124
Konvertierungsoptionen für indizierten
Farbmodus 128
maximale Größe 63
mehrere kombinieren 374
mit Verflüssigen-Filter
rekonstruieren 260
mit Verflüssigen-Filter verzerren 255
monochrome Bilder erstellen 208
neigen 246, 251
neu berechnen 65
Panoramabilder erstellen 279
Perspektive anwenden 246
präzise spiegeln oder drehen 246
Pseudo-Farbbild 130
reduzieren 335
RGB 122
scannen 69, 70
scharfzeichnen 240, 241, 242
speichern 500
Tontrennung 218
vergrößern 31
Vorschau für Verwendung in Video
anzeigen 635
wiederherstellen 49
zuschneiden 222
Bilder mit hohem dynamischen Bereich.
Siehe HDR-Bilder 78
Bildgröße 62
Bildgröße, Befehl
Auto, Option 68
Pixelmaße ändern 66
Bildpaket, Befehl
Layouts anpassen 720
Wissenswertes 718
Bildprozessor 704
Bildrauschen
Definition 109
Rohbilder 109
verringern 237
Wissenswertes 239
Bildschirm- & Zeigerdarstellung
Voreinstellung 306
Bildschirmauflösung
Skalierung 64
Bildstapel
bearbeiten 692
erstellen 692, 694
in eine Ebene umwandeln 692
Stapelmodi 693
Wissenswertes 692
Bildvorschau, Option 502
Binärkodierung, in EPS-Dateien 517
Bitmap-Modus
Eigenes Muster, Option 127
Füllwerkzeug 404
in Graustufen konvertieren 127
Text 461
Wissenswertes 123, 126
Bitmaps
Auflösung 60
Transparenz 60
Wissenswertes 59
Bitte lesen, Datei 2
Bittiefe 61
Blendenflecke, Filter 449
Blendenverzerrung 237
Blocksatz 483, 484
Siehe Text formatieren
BMP-Dateiformat
speichern 518
Wissenswertes 522
Breite, Option
Lasso-Werkzeug 288
Bridge. Siehe Adobe Bridge
Browser-Dithering 582
Browsermeldungen 572
Buchstaben. Siehe Schriftarten
Buntglas-Mosaik, Filter 452
Buntstiftschraffur, Filter 443
Buntstift-Werkzeug
automatisch löschen 381
Wissenswertes 376
768VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
C
Camera Raw
Siehe auch Rohdateien
Datenbank 114
DNG-Profileditor 103
Vorschau-Steuerelemente 91
Werkzeug für die selektive
Anpassung 102
Wissenswertes 88
Workflow-Optionen 117
XMP-Dateien 114
Cascading Style Sheets (CSS)
CSS generieren, Slice-
Ausgabeooption 594
CCITT-Komprimierung 520
Chrom, Filter 450
Chroma, Wissenswertes 121
Cineon-Format
speichern 518
Wissenswertes 523
CJK-Text. Siehe Asiatische Schrift
CMYK-Bilder
Farben außerhalb des Farbumfangs 183
Kanalanzeige 306
CMYK-Druckfarben. Siehe
Prozessdruckfarben
CMYK-Farbmodus
Farben auswählen 135
Farben außerhalb des Farbumfangs 183
Tonwert- und Farbkorrekturen 182
CMYK-Farbräume
Vorschau 183
Wissenswertes 122
Community-Hilfe 2
Community-Suchmaschine 2
Conté-Stifte, Filter 450, 454
Copyright-Informationen hinzufügen 529
CSS-Ebenen erstellen 579
D
Dahinter auftragen, Modus 395
Dateien
Voreinstellungen für das Speichern 502
Dateiformate
Siehe auch Komprimierung, Für Web
speichern, Dialogfeld, Namen der
einzelnen Formate
Animation und Film 523
nicht unterstützte Vorschau 521
Unterstützung von Pfaden 424
Wissenswertes 500, 519
Dateigröße
Alphakanäle, erforderliche
Dateigröße 305
anzeigen 37
beim Scannen 553
prüfen 334
Wissenswertes 63
Dateikomprimierung. Siehe
Komprimierung
Dateinamen
Erweiterungen 502
Voreinstellungen zum Speichern 502
Datensätze
anwenden 715
aus externen Dateien importieren 715
definieren 714
Stapel verwenden 715
DCS-Dateiformat
Bilder mit Volltonfarbkanälen 551
DCS 1.0 517
DCS 2.0 517
Wissenswertes 308, 521
Deckkraft
Ebenenmaske 370
Füllung 336
Hintergrundebene 336
Verläufe 403
Definieren und Anpassen von
perspektivischen Ebenen
mit Fluchtpunkt 262
Definieren von Tastaturbefehlen 734
De-Interlace, Filter 452
Desktop-Drucker, Farbprofile 157
Device Central-Integration
Photoshop 503
Diagonal verwischen, Filter 444
DIC Color Guide 137
DICOM-Dateien
als JPEG-Dateien exportieren 679
Metadaten anzeigen 679
öffnen 677
Wissenswertes 676
DICOM-Dateiformat, Wissenswertes 523
Differenz, Modus 397
Differenz-Wolken, Filter 449
Diffuses Licht, Effekt 457, 458
Diffusion-Transparenz-Dither 584
Digimarc-Filter
Haltbarkeit des Wasserzeichens,
Einstellung 531
Signalstärken-Leser 532
Vorbereitungen 530
Wasserzeichen anzeigen 529
Wissenswertes 529
Digitalproofs 183
Acrobat 156
Photoshop, Illustrator und InDesign 153
Wissenswertes 153
Direktauswahl-Werkzeug
vorübergehend aktivieren 427
Distorsion, Filter 447
Dithering
Animationen 637
Browser 582
Kein Dither, Einstellung 590
Transparenz, im
Optimierungsbedienfeld 584
verschieben zu websicheren Farben 587
Wissenswertes 130
DNG (Digital Negative)
Wissenswertes 522
Dokumente, Tastaturbefehle 747
Dokumentfenster, Dateiinformationen
anzeigen 37
Dokumentgröße
Wissenswertes 67
Dokumentmaße anzeigen 37
Dokumentprofile. Siehe Farbprofile
Doppelpfeil-Schieberegler 16
Doublebyte-Text. Siehe Asiatische Schrift
Downloads
Updates, Zusatzmodule und
Testversionen 3
dpi (Punkte pro Zoll) 60
Drehen
Bilder 224, 246, 250
Ebenen und Auswahl 250
präzise 249
Droplet erstellen, Befehl
im Untermenü „Automatisieren“ 707
Droplets
Dateien verarbeiten 707
für verschiedene Betriebssysteme
erstellen 707
in Photoshop erstellen 707
Kompatibilität 707
Wissenswertes 707
Druckausgabequalität, PDF-Vorgaben 507
Drucken
Bilder 537
Bildteile 541
Duplexbilder 556
769VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Farbmanagement 156
Farbseparationen 551
Farbüberfüllung 552
Halbtonattribute 548
Halbtonbilder 537
kommerziell 545, 546
mit Farbmanagement 542
Optionen festlegen 538
Seite einrichten 540
skalieren 541
Überdrucken-Farben 555
Vektorgrafiken 541
Vorschau 68, 538
Wissenswertes 537
Drucken, Befehl 537, 538
Druckerauflösung 64
Druckereien 545
Druckerprofilziele 545
Druckertreiber-Farbmanagement 542
Druckfarben, Dichte 559
Druckoptionen, Befehl 537
Drucktechnische Marken 546
Duale Pinsel 392
Dunkle Bereiche vergrößern, Helle Bereiche
vergrößern, Filter 453
Dunkle Malstriche, Filter 446
Duplexbilder
drucken 556
Duplexkurven 555
Einstellungen speichern und laden 556
einzelne Druckplatten anzeigen 556
erstellen 554
in andere Anwendungen exportieren 557
Überdrucken-Farben 555
Übersicht 554
Duplexmodus 123
Duplizieren, Befehl 38
Durchmesser, Option 386, 392
Durchschnitt berechnen, Filter 444
Durchstreichen von Text . Siehe Text
Dynamische Farbregler, Option 139
Dynamische Tastaturbefehle 470
E
Ebene automatisch wählen, Option 327
Ebene durch Ausschneiden, Befehl 322
Ebene durch Kopie, Befehl 356
Ebene-bearbeiten-Werkzeug, im Dialogfeld
„Fluchtpunkt“ 262
Ebene-erstellen-Werkzeug, im Dialogfeld
„Fluchtpunkt“ 262
Ebenen
Siehe auch Textebenen
Animationsframes reduzieren 638
anzeigen 323
aus- und einblenden 323
ausrichten 327, 328, 374
Aussparung 337
auswählen 324, 325
Auswählen von deckenden Bereichen 372
automatisch überblenden 330
Begrenzungen als Auswahl laden 372
Deckkraft 335
drehen 331
duplizieren 322
Effekte bearbeiten 346
Effekte entfernen 350
Effekte skalieren 350
Einstellungsebenen, Wissenswertes 351
erstellen 321
Erstellen neuer Dokumente 323
exportieren 334
Farbe aufnehmen 324
Farbkodierung 333
fixieren 331
Füllbereich 340
füllen 404
gruppieren 325
Hintergrund 321
in CSS-Ebenen konvertieren 579
in Dateien exportieren 519
Kanalberechnungen 317
Kanten anzeigen 327
Kontur zuweisen 404
löschen 333
Malen in transparenten Bereichen 395
Masken 365
Miniaturen 321
mit neutraler Farbe füllen 337
rastern 333
reduzieren 335
Schnittmasken 372
Slices erstellen 565
speichern 501
Stile in Ebenen konvertieren 350
Stile kopieren und einfügen 349
umbenennen 332
Vektormasken bearbeiten 366
Vektormasken erstellen 366
verbinden 326
vereinheitlichen 622
Verknüpfung mit Masken aufheben 371
verschieben 326, 327
verteilen 328
Vorgabestile anwenden 342
Zeichenordnung ändern 326
zusammenfügen 334
Ebenen ausrichten, Befehl 328
Ebenen automatisch ausrichten, Befehl 328,
374
Ebenen automatisch überblenden,
Befehl 330
Ebenen erstellen, Befehl 350
Ebenen in Dateien exportieren, Befehl in
Photoshop 519
Ebenen verteilen, Befehl 328
Ebenenbasierte Slices erstellen 565
Ebenenbedienfeld
Tastaturbefehle 758
Wissenswertes 320
Ebenenkanten 327
Ebenenkompositionen
aktualisieren 364
anwenden und anzeigen 363
löschen 364
überprüfen 364
verwenden 362
Ebenenkompositionsbedienfeld 362
Ebenenmaske blendet Effekte aus,
Option 340
Ebenenmasken
als Auswahl laden 372
anzeigen 370
bearbeiten 367
deaktivieren und aktivieren 369
Einstellungsebenen 352
Kanal anzeigen 369
verwerfen 371
Ebenenmaskenkanal 369
Ebenenstil kopieren, Befehl 349
Ebenenstil löschen, Befehl 350
Ebenenstile
aus- und einblenden 347, 348
bearbeiten 350
Effekte skalieren 350
eigene 343
einblenden und ausblenden 347
entfernen 350
Konturen 346
Optionen 344
Textebenen 461
Vorgaben 348
770VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Effekte
Angleichungseffekte gruppieren 339
Effekte skalieren 350
entfernen 350
mit Konturen bearbeiten 346
skalieren 350
Effekte skalieren, Befehl 350
Eigene Druckfarben im Adobe-Farbwähler
auswählen 136
Eigene Rasterform, Option 550
Eigener Farbfilter im Dialogfeld
„Fotofilter“ 210
Eine Kopie drucken, Befehl 538
Eine Version speichern, Befehl 500
Einfügen
Auswahl 301
Frames 623
PostScript-Grafiken 303
Eingabegeräteprofile 158, 161
Einrahmen von Bildern 226
Einrücken von Absätzen 485
Einstellungsebenen
bearbeiten 353
erstellen 352
Wissenswertes 181, 351
zusammenfügen 353
Einzeilen-Setzer 488
E-Mail
in E-Mail speichern 580
Encapsulated PostScript (EPS). Siehe EPS-
Dateien
Endpunkte
verbinden 428
Entfernen redundanter Pixel, Option 638
Entleeren, Befehl 56
EPS-Dateien
Binärkodierung 517
für Seitenlayout speichern 532
im DCS-Format speichern 517
JPEG-Kodierung 517
öffnen 74
speichern 516
Wissenswertes 521
EPS-Dateiformat
Binärkodierung 517
Dateien speichern 516
JPEG-Kodierung 517
Ereignis-Manager 710
Ergebnisfarbe der Füllfarbe 395
Erkennungsabstand
Magnetisches-Lasso-Werkzeug 288
Erneut wählen, Befehl 285
Exchange 3
Exportieren
3D-Informationen im Dialogfeld
„Fluchtpunkt“ 262
Duplexbilder 557
Messung im Dialogfeld
„Fluchtpunkt“ 262
Pfade 535
Texturen im Dialogfeld
„Fluchtpunkt“ 262
Transparenz 534
Extensible Metadata Platform (XMP) 527
Extrahieren von Objekten aus dem
Hintergrund 730
Extrahieren, Befehl
Vorschau 731
Extrahieren, Filter 729, 730
Extras 4
Siehe auch unter den Namen der einzelnen
Extras
ein- und ausblenden 44
Zielpfad 430
Extrudieren, Filter 451
F
Facetteneffekt, Filter 448
Faltung 452
Farbaufnehmer
ändern 176
Wissenswertes 175
Farbauszüge in Farbe, Option 306
Farbbalance
allgemeine Korrekturen 215
automatisch anpassen 212
Farbe ersetzen, Befehl 206
mit Gradationskurven korrigieren 189
Farbbalance, Befehl 211
Farbbedienfeld
Siehe auch Farbpaletten
Warnsymbole 136
websichere Farben auswählen 136
Wissenswertes 138
Farbbereich für Erstellung des
Gesamtbildes 340
Farbbereich, Befehl
Auswahlvorschau 293
Toleranz, Option 292
Wissenswertes 291
Farbe aufnehmen
aus Ebenen 324
Farbe ersetzen
Wischfinger 226
Farbe ersetzen, Befehl 206
Farbe löschen, Befehl 589
Farbe, Modus 397
Farbe-ersetzen-Werkzeug 234
Farbeinstellungen
Siehe auch Farbmanagement
Adobe-Anwendungen 149
anpassen 164
Arbeitsfarbräume 164
Farbkonvertierung 167
Farbmanagement-Richtlinien 165
mit anderen Anwendungen
synchronisieren 148
Renderprioritäten 167, 168
Vorgaben 164
Farben
Siehe auch Farbmanagement,
Farbmodelle
Siehe auch Hintergrundfarbe,
Farbmanagement
abgleichen 203
Ebenen oder Gruppen 332
fixieren in Farbtabellen-Bedienfeld 588
für Text 472
in Bildern umkehren 217
in digitalen Grafiken 120
in Graustufen konvertieren 125
löschen 588
Verschieben zu Web-Bedienfeld 587
Zuordnen zu Transparenz 588
Farben außerhalb des Farbumfangs
auswählen 292
im Infobedienfeld angezeigt 34
Warnsymbol im Farbwähler 133
Wissenswertes 183
Farbenblindheit
Digitalproof mit wahrnehmbaren
Farben 154
Farbfelder, in allen Anwendungen
nutzen 141
Farbfelderbedienfeld
Farbtabelle laden 131
Tastaturbefehle 761
Wissenswertes 139
Farbig abwedeln, Modus 396
Farbig nachbelichten, Modus 396
Farbige Füllebenen 352
Farbkanäle. Siehe Kanäle
771VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Farbkorrekturen. Siehe Ton- und
Farbkorrekturen
Farbkreis 120
Farbmanagement
Siehe auch Farbprofile, Farbeinstellungen
Andruck drucken 544
Anzeigeumgebung erstellen 146
Bilder importieren 150, 151
Digitalproofs 153, 156
Dokumente drucken 156
Dokumente speichern 502
Druckmanagement in Photoshop 543
Druckoptionen 542
einrichten 147
Farbeinstellungen synchronisieren 148
Farbeinstellungen,
Zusammenfassung 164
Onlinegrafiken 152, 153
PDF-Dateien 152, 158
Prozess- und Volltonfarben 150
Videoebenen 613
Wissenswertes 144, 145, 146
Zielfarben drucken 545
Farbmodelle
Arbeitsfarbraum 162
HSB 121
Lab 123
Wissenswertes 120
Farbmodi
Anzahl der Kanäle 60
bedingte Modusänderung 125
Bilder konvertieren 124
Bitmap 123
Bitmap in Graustufen konvertieren 127
Duplex 123
Graustufen 123
in den Bitmap-Modus konvertieren 126
in Histogrammbedienfeld anzeigen 172
in indizierte Farbe konvertieren 128
in neuen Bildern einstellen 70
indizierte Farben 128
Lab 123
Mehrkanal 124
RGB 122
Farbpaletten
Siehe auch Farbbedienfeld
adaptiv 129
anpassen 130
Anzahl der Farben 129
exakt 128
Farben festlegen 129
für Konvertierung in indizierte Farbe 128
gleichmäßig 128
Hintergrundfarbe 129
Hintergrundfarbe festlegen 129
Mac OS 128, 131
perzeptiv 128
selektiv 128
Transparenz festlegen 129
Web 128
Windows 128, 131
Farbpapier-Collage, Filter 443
Farbprofil einbetten, Option 502
Farbprofile
Desktop-Drucker 157
für Bildschirme 160
importierte Bilder 150, 151
installieren 161
umwandeln 163
Warnmeldungen 165
Wissenswertes 158
zuweisen und aus Dokumenten
entfernen 162
zuweisen und entfernen 161
Farb-Proof, Befehl 183
Farbraster, Filter 448
Farbräume 120
Farbseparationen
drucken 551
Überfüllungen anpassen 552
Wissenswertes 537
Farbstiche
Siehe auch Farbbalance
mit Pipetten korrigieren 192
mit Tonwertkorrektur korrigieren 186
Farbtabelle, Befehl 130
Farbtabellen
anpassen 130
Dithering 130
Farben bearbeiten 130
Farben festlegen 129
für Konvertierung in indizierte Farbe 128
Hintergrundfarbe 129
Hintergrundfarbe festlegen 129
sortieren 586
speichern und laden 131
Transparenz festlegen 129
Transparenz zu Farben zuweisen 130
vordefiniert 131
Farbtabellen-Bedienfeld 586
Farbtiefe. Siehe Bittiefe
Farbton
Modus 397
Wissenswertes 121
Farbton/Sättigung, Befehl
anpassen 193
Farbbereich festlegen 194
Farbbereich mithilfe von Pipetten
ändern 194
Graustufenbilder färben 195
Wissenswertes 193
Farbüberfüllungen 552
Farbumfänge 144, 183
Farbwähler
Apple-Farbwähler 138
Windows-Farbwähler 138
Farbwerte, Vorschau 174
Feld weichzeichnen, Filter 445
Fenster
verschieben 9
Feuchtes Papier, Filter 451
Filialdokumente 114, 115, 527
Filmstreifen-Format 523
Filter
anwenden 439, 441
aus der Filtergalerie anwenden 439
Beleuchtungseffekte 457
Buntstiftschraffur 443
Digimarc 453, 529
Durch verschobenen Teil ersetzen,
Option 454
Farbpapier-Collage 443
Fresko 443
für 16-Bit-Bilder 438
für 8-Bit-Bilder 438
Grobe Malerei 443
Hintergründe erstellen 442
Kantenpixel wiederholen, Option 454
Körnung und Aufhellung 443
Kunstfilter 443
Leistung verbessern 442
Malfilter 446
nacheinander anwenden 439
Neonschein 443
Ölfarbe getupft 444
Rauschfilter 447
Renderfilter 449
Scharfzeichnungsfilter 449
sonstige 452
Spezialeffekte erzielen 442
772VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Stilisierungsfilter 451
Tiefenschärfe abmildern 245, 445
Vergröberungsfilter 448
Verzerren 446
Verzerrungsfilter 454
Videofilter 452
Vorschau 439, 441
Weichzeichnungsfilter 444
Zeichenfilter 450
Filtergalerie 439
Filtermasken 360
Fingerfarbe, Option 235
Fixieren
Bereiche mit Verflüssigen-Filter 255
Slices 570
Fläche füllen, Befehl 405, 406
Flächen, Tastaturbefehle 750
Floating-Boxes. Siehe CSS-Ebenen
Fluchtpunkt
ausgewählte Bereiche 262
ausgewählte Bereiche kopieren 262
ausgewählte Bereiche mit anderen
Bildbereichen füllen 262
malen mit aufgenommenen Pixeln 262
malen mit einer Farbe 262
messen 262
Messungen, Texturen und 3D-
Informationen exportieren 262
Objekte einfügen 262
perspektivische Ebenen definieren und
anpassen 262
perspektivische Ebenen und Raster 262
verwenden 262
Wissenswertes 262
Fluchtpunkt, Dialogfeld 262
FOCOLTONE-Farbsystem 137
Form weichzeichnen, Filter 445
Formate
Bildsequenzen 597
Video 597
Formebenen 411
Formeigenschaften
Pinsel 388
Formen
bearbeiten 414
eigene auswählen 413
eigene speichern 413
eigene zeichnen 413
hinzufügen 412
mehrere in einer Ebene 412
mit dem Zeichenstift-Werkzeug
zeichnen 416
rastern 414
Ring 413
Schnittmenge bilden 412
subtrahieren 412
überlappen 412
verteilen 431
zeichnen 411
Fotofilter, Befehl
eigene Farbfilter 210
Kaltfilter 210
Warmfilter 210
Wissenswertes 210
Fotogalerien
erstellen 722
Stile 725
Token verwenden 726, 727
Fotokopie, Filter 450
Fotorahmen 220
Frames
auswählen 621
hinzufügen 621
zwischen Frames eingefügt 624
Frames auf Ebenen reduzieren, Befehl 638
Frames kopieren, Befehl 623
Frame-Verzögerung 625
Frei transformieren, Befehl
Wissenswertes 250
Freiform-Zeichenstift-Werkzeug 420
Freistellen und gerades Ausrichten von
Fotos, Befehl 224
Freistellen, Befehl 221
Freistellungswerkzeug 35, 220, 222
Fresko, Filter 443
Füllebenen
bearbeiten 353
erstellen 352
zusammenfügen 353
Füllen
auf Kanäle beschränken 339
ausgewählte Bereiche 404
Bereich angeben 340
Ebenen 404
Ebenen, Wissenswertes 351
Effekte gruppieren 339
mit Protokollobjekt 49
mit Verläufen 399
mit Vordergrund- oder
Hintergrundfarbe 405
Pfade 435
Text 472
Füllfarbe 395
Füllmethoden
auswählen 336
für Ebenengruppen 336
Kanalberechnungen 317
Wissenswertes 395
Fülloptionen, erweiterte 339
Füllung
Deckkraft 336
Füllwerkzeug 404, 731
Funktionstasten 762
Für Web speichern, Befehl 500, 574
Für Web speichern, Dialogfeld
Anmerkungen anzeigen 575
Bilder skalieren 578
Bildgröße, Registerkarte 578
Farbtabellen-Bedienfeld 585
mit Slices arbeiten 577
Wissenswertes 574
G
Gamma, Befehl 575
Ganzes Bild, Befehl 33
Gaußscher Weichzeichner, Filter 445
Gebrochene Zeichenbreiten 480
Gekreuzte Malstriche, Filter 446
Gerade Anführungszeichen. Siehe Text
formatieren
Gerenderte Raster. Siehe Raster
Gerissene Kanten, Filter 451
Geschlossene Pfade
mit dem Zeichenstift-Werkzeug
erstellen 419
Gewählte Farben fixieren/lösen, Befehl 588
GIF-Dateiformat
Interlaced, Option 516
Normal, Option 516
Optimierungsoptionen 581
Weboptimierung, Einstellungen 581
Wissenswertes 523
Gitter, mit Verflüssigen-Filter speichern 262
Glas, Filter 446, 454
Glätten
Adobe Illustrator-Dateien 74
Auswahl 297, 298
Auswahlkanten 435
Ebenenstile 344
EPS-Dateien 74
773VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Text 465
Webgrafiken 578
Gleiche Farbe, Befehl
Farbe anpassen 205
Farbe von Ebenen abgleichen 204
Wissenswertes 203
Gleichmäßige Farbpalette 128, 129
Globaler Lichtwinkel 347
Glyphen, Abstand 484
Glyphenschutz 476
Gradationskurven, Befehl
Auto-Optionen 214
Farb- und Tonwertkorrektur 191
Lichter- und Tiefenwerte festlegen 200
Punkte hinzufügen 189
Tastaturbefehle 191
Tonwertbereich und Farbbalance
korrigieren 189
Tonwerte mit Pipette-Werkzeugen
ändern 192
Wissenswertes 187
Zielwerte festlegen 201
Grafiktablett, Zeichenstift-Druck
festlegen 394
Graustufenbilder
aus dem Bitmap-Modus konvertieren 127
aus Farbbildern erzeugen 125, 217
Auswahl speichern 305
durch Mischen von Kanälen erstellen 207
färben 103, 195
Halbtonrastereinstellungen 549
in indizierte Farbe konvertieren 128
in Schwarzweiß-Bilder konvertieren 217
Wissenswertes 123
Grifflinien und Griffpunkte
verschieben 427
Grobe Malerei, Filter 443
Grobes Pastell, Filter 444, 454
Großbuchstaben
Befehl 473
Größe ändern
Bilder beim Drucken 540
Text 464
Großes Dokumentformat (PSB)
speichern 503
Wissenswertes 524
Grundebene 372
Grundlinienversatz 480
Gruppen
anzeigen 323
Ebenen gruppieren 325
Ebenen hinzufügen 325
Füllmethoden 336
Gruppen automatisch auswählen,
Option 327
Gruppierung aufheben, Befehl 374
H
Halbtonbilder, drucken. Siehe Drucken
Halbtonraster
Attribute auswählen 548
Eigene Rasterform, Option 550
Einstellungen speichern 550
Übersicht 549
Wissenswertes 64
Haltbarkeit des Wasserzeichens,
Einstellung 531
Handgefärbte Bilder 208
Hand-Werkzeug 29
Hängende Satzzeichen 485, 486
Hart mischen, Modus 397
Härte, Option 387
Hartes Licht, Modus 396
HDR-Bilder
anzeigen 82
in 8- oder 16-Bit-Bilder konvertieren 83
malen 86
Wissenswertes 78
Zu HDR zusammenfügen, Befehl 81
HDR-Farbwähler
anzeigen 84
Farben auswählen 84
Helle Bereiche vergrößern, Filter 244
Hellere Farbe, Modus 397
Helligkeit
ändern 199
Einstellen in Illustrator 8
in HSB-Farbmodell 121
Tonwertangleichung 216
Helligkeit interpolieren, Filter 244, 448
Helligkeit/Kontrast, Befehl 211
Hervorhebungshilfe, Option 730
Hexadezimale Farbwerte 135
Hilfslinien
ausrichten 41
magnetische Hilfslinien 41
Hindurchwirken, Füllmethode 336
Hintergrundbilder 595
Hintergründe
aus Filtereffekten 442
Ebenenstile 342, 343
konvertieren 321
radieren 380
Hintergrundfarbe
Auswahl füllen 405
auswählen 129, 131, 139
mit Farbbedienfeld bearbeiten 139
Webseiten 595
Hintergrund-Radiergummi 380
Hinzufügen, Option 318
Histogrammbedienfeld
aktualisieren 174
Alle Kanäle in Ansicht 171
Ansichtsmodus anpassen 171
anzeigen 170
bestimmten Kanal anzeigen 172
erweiterte Ansicht 171
Kanäle in Farbe anzeigen 172
kompakte Ansicht 171
Statistiken 173
Vorschau der Änderungen 174
Wissenswertes 170
Histogramme
Cache-Stufe 173
interpretieren 170
Wissenswertes 170
HKS-Farbe Modell 137
Hochgestellt, Befehl 473
Hochpass, Filter 452
Hohe Farbwerte, Bilder 170
HSB-Farbmodell 121
HTML
ALT-Element 572
Ausgabeeinstellungen 593, 594
HTML-Text zu Slices hinzufügen 572
MESSAGE-Element 572
URLs in Slices 572
Zellenausrichtung für Text 573
Ziel-Frame 572
I
ICC-Profil, Option 502
ICC-Profile
Siehe auch Farbprofile
in Dateien einbetten 581
IFF-Format, Wissenswertes 523
Illustrator. Siehe Adobe Illustrator
Importieren
Siehe auch Scannen
Bilder mit WIA-Unterstützung 69, 70
774VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Grafiken durch Ziehen 303
Illustrator-Grafiken 71
Importieren – Ordner als Frames,
Befehl 608
Importieren, Befehl 733
In Absatztext konvertieren, Befehl 464
In die Auswahl einfügen, Befehl 300
In Ebene konvertieren, Befehl 357
In Form umwandeln, Befehl 491
In Profil konvertieren, Befehl 163
In Punkttext konvertieren, Befehl 464
In Smart-Objekt konvertieren, Befehl 356
InDesign. Siehe Adobe InDesign
Indizierter Farbmodus
Konvertierungsoptionen 128
RGB- und Graustufenbilder
konvertieren 128
Text verwenden 461
Wissenswertes 128
Ineinanderkopieren, Modus 396
Infobedienfeld
anzeigen 175
Farben außerhalb des Farbumfangs 34
Farbkorrektur, Anzeige 35
Farbwerte vor und nach der Korrektur 35
Optionen 36
verwenden 35
Vorschau von Farbänderungen 174
Wissenswertes 34
Informationsfeld 63
Inhalt bewahren
skalieren 253
Inhalt ersetzen, Befehl 357
Inhalt exportieren, Befehl 357
Interaktivität
mit CSS-Ebenen erstellen 579
International Color Consortium (ICC) 146
International Press Telecommunications
Council. Siehe IPTC
Interne Effekte als Gruppe füllen,
Option 339
Interpolationsmethoden 66
IPTC 115
ISO-Normen 508
J
JavaScript 710
Jitter
Anzahl 390
Deckkraft 393
Farbe 392
Fluss 393
Größe 388
Rundheit 389
Strukturtiefe 391
Winkel 389
Wissenswertes 388
JPEG-Artefakte 237, 240
JPEG-Dateien
Optimierungsoptionen 580
JPEG-Format
Bildqualität festlegen 515
Dateien speichern 515
Komprimierung 520
Wissenswertes 524
JPEG-Kodierung, in EPS-Dateien 517
JPEG-Komprimierung. Siehe JPEG-Format
K
Kacheleffekt, Filter 451
Kacheln, Filter 452
Kaltfilter 210
Kanal duplizieren, Befehl 307
Kanal ersetzen, Option 315
Kanalberechnungen 317
Kanäle
Siehe auch Alphakanäle,
Kanälebedienfeld, Farbkanäle,
Volltonfarbkanäle
anzeigen 306
aus- und einblenden 306
Auswahl speichern 314
auswählen 306
berechnen 316
Bittiefe 61
Dateigröße 305
duplizieren 307
Ebenenmaske 369
Farbinformationen 60
Farbkanäle 305
füllen 316
in einzelne Bilder aufteilen 308
in Histogrammbedienfeld anzeigen 172
löschen 309
Maskierung 310
maximale Anzahl 305
Miniaturen 305, 306
mischen 207
Optionen 313
Quelle 207
Rangnummer 314
umkehren 207
zusammenfügen 308
Kanäle anzeigen, Befehl 305
Kanäle teilen, Befehl 308
Kanäle zusammenfügen, Befehl 308
Kanälebedienfeld
Anzeige ändern 306
Kanäle auswählen 306
Kanäle neu anordnen 307
Wissenswertes 305
Kanalmixer, Befehl
Ausgabekanal, Option 207
Kanäle mischen 207
Konstante, Option 208, 209
monochrome Bilder erstellen 208
Kanalschnittmenge bilden, Option 315
Kante verbessern, Befehl 297
Kanten betonen, Filter 446
Kanten glätten 435
Kanteneffekte 442
Kantenempfindlichkeit, Lasso-
Werkzeug 288
Kapitälchen, Befehl 473
Kapitälchen. Siehe Text formatieren
Kein Umbruch, Befehl 487
Kennwörter in PDFs 512
Kennwörter zum Öffnen in PDFs 512
Kennzeichen 566
Kerning 478, 479
Kinsoku Shori. Siehe Asiatische Schrift
Kissenförmige Verzerrung 237
Kleinste Dateigröße, PDF-Einstellung 508
Klonen und Reparieren, Aufnahmequelle
festlegen 226
Klonen von Video- und
Animationsframes 611
Kohleumsetzung, Filter 450
Komplementärfarben. Siehe Farbkreis
Komprimierung
PDF 510
Wissenswertes 519
Konstante, Option 209
Kontaktabzug II, Befehl 721
Kontextmenüs verwenden 17
Kontrast
ändern 199
automatisch anpassen 213
Kontur füllen, Befehl 406
Kontur zuweisen
Auswahl 404, 407
Auswahlbegrenzungen 296
775VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Kontur, Effekt 343
Konturbibliotheken 347
Konturen 346
Konturen finden, Filter 451
Konturen mit Tinte nachzeichnen,
Filter 446
Konturen nachzeichnen, Filter 451
Konturen scharfzeichnen, Filter 449
Konturen, Tastaturbefehle 750
Konvertieren in Schwarzweißbilder 217
Konvertierungseinstellungen,
Vorgaben 506
Kopieren
Auswahl 301
mit Drag&Drop 303
PostScript-Grafiken aus
Zwischenablage 303
Stile 349
während des Ziehens 301
zwischen Anwendungen 303
Kopierquellenbedienfeld 226
Kopierstempel 226
Kopierstempel-Werkzeug
Aufnahmequellen festlegen 228
verwenden 227
Korneffekt, Filter 451
Körnung und Aufhellung, Filter 443
Körnung, Filter 452
Korrigieren von Blendenverzerrung 237
Korrigieren von Fehlern 49
Kotoeri-Zeichenbedienfeld 496
Kräuseln, Filter 447
Kreide & Kohle, Filter 450
Kreise, zeichnen 407
Kreuzschraffur, Filter 446
Kristallisieren, Filter 448
Kunstfilter 443
Kunstprotokoll-Pinsel 378
Kunststofffolie, Filter 444
Kurven
Form ändern 426, 427
mit dem Zeichenstift-Werkzeug
zeichnen 417, 419
runde und stark gekrümmte erstellen 425
Kurzbefehle 734, 735
L
Lab-Bilder
Füllmethoden 337
Kanalanzeige 306
Lab-Farbmodell 123
Lab-Farbmodus
im Adobe-Farbwähler 135
Wissenswertes 123
Lackieren 558
Laden
Ausgabeeinstellungen 593
Duplexkurven 555
Einstellungen zur Tonwert- und
Farbkorrektur 182
Farbtabellen 131, 589
Konturen 347
Musterbibliotheken 406
Lasso-Werkzeug
Andruck-Optionen 288
verwenden 286
Laufweite 480
Leere Zellen 594
Lemple-Zif-Welch-Komprimierung
(LZW) 520
Letterbox skalieren 636
Letzte Dateien öffnen, Befehl 72
Leuchtende Konturen, Filter 451
Lichter
über Tonwertkorrektur ändern 185
Lineale
Einstellungen ändern 39
Ursprung 38
Wissenswertes 38
Lineale einblenden, Befehl 38
Linealwerkzeug 40
Linear abwedeln, Modus 396
Linear nachbelichten, Modus 396
Linearer-Verlauf-Werkzeug 399
Lineares Licht, Modus 397
Linien
Form ändern 426
mit dem Zeichenstift-Werkzeug
ziehen 416, 417, 419
verschieben 427
Winkel und Länge anpassen 427
zeichnen 376
Linienzeichner, Abstände messen 35
Löschen
Alphakanäle 309
Auswahl 304
Farben aus Farbfeldsätzen 140
fixierte Auswahl 304
Kanäle 309
Objekte 304
Slices 570
Löschen, Befehl 304
Löschen, Modus 396
Lösen von Bereichen, mit Verflüssigen-
Filter 255
Lossy-Komprimierung
JPEG-Format 520
lpi (Zeilen pro Zoll) 60, 64
Luminanz
in Histogrammbedienfeld anzeigen 172
Luminanz, Modus 397
M
Mac OS
Systemfarbpalette 128, 131
Magischer Radiergummi 379
Magnetische Hilfslinien 41
Magnetischer Zeichenstift 421
Magnetisches-Lasso-Werkzeug 288
Malen
mit aufgenommenen Pixeln im Dialogfeld
„Fluchtpunkt“ 262
mit einer Farbe im Dialogfeld
„Fluchtpunkt“ 262
Muster verwenden 377
Optionen 395
Werkzeuge 375
Malfilter 446
Malgrund, Filter 444, 454
Malmesser, Filter 444
Masken
als Alphakanäle speichern 309
auf Ebenen anwenden 366, 370
auf Smartfilter anwenden 360
aus Auswahl erstellen 314
Auswahl speichern 309
deckende Bereiche auswählen 372
Deckkraft ändern 313
Ebenen 365
Farbe wählen 313, 314
Filtermasken deaktivieren 361
Filtermasken hinzufügen 362
Filtermasken löschen 362
für Text 492
gespeicherte Kanäle 314
in Alphakanälen erstellen 313
Maskierungen entfernen 312
Schnittmasken 372
temporäre erstellen 310
Vektormasken 366
Verknüpfung mit Ebenen aufheben 371
Wissenswertes 309
Masken-Bearbeitungsfarben 313
776VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Maskenoptionen, mit Verflüssigen-
Filter 255
Maskierte Bereiche, Option 312
Maskierungsmodus
deaktivieren 312
Deckkraft ändern 313
Optionen 312
MATLAB
Befehlsreferenz 690
einrichten 689
mit Photoshop verwenden 689
Photoshop-Dokument erstellen 691
Verbindung herstellen 690
Matter machen, Filter 446
Mehrere Kopien. Siehe Duplizieren
Mehrkanalmodus
gelöschte Kanäle 309
Text verwenden 461
Wissenswertes 124
Menüs
anpassen 18
Farben ein- oder ausschalten 19
Satz löschen 19
verborgene Befehle anzeigen 19
MESSAGE-HTML-Element 572
Messen
Drehwinkel 35
Freistellungsrechteck verwenden 35
im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ 262
Linienzeichner verwenden 35
Maßeinheiten ändern 39
Wissenswertes 40
Messprotokollbedienfeld 686
Messskala
einstellen 681
Vorgaben erstellen 681
Messung
Auswahlbereich verwenden 683
Datenpunkte 683
Messdaten in eine Datei exportieren 686
Typen 683
Werkzeuge 683
Metadaten
Wissenswertes 527
Mezzotint, Filter 448
Millimeterweises Verschieben von
Ankerpunkten und
Pfadsegmenten 429
Miniaturen
Ebene 321
Größe in Kanälebedienfeld ändern 306
in PDF-Datei 510
speichern 502
Mit neutraler Farbe füllen, Option 337
Mit Struktur versehen, Filter 452, 454
Mit Wasserzeichen versehen, Befehl 530
Mitteltöne über Tonwertkorrektur
ändern 186
Modale Steuerelemente in Aktionen 702
Modi. Siehe Füllmethoden, Farbmodi
Moiré-Muster beim Drucken 548
Mojikumi. Siehe Asiatische Schrift
Monitorprofile 158, 160
Mosaikeffekt, Filter 448
Multiple Master-Schriftarten 475
Multiplizieren, Modus 396
Muster
Auswahl füllen 405
Bibliothek laden 408
Bibliothek speichern 408
Bild definieren als 408
Füllebenen 353
malen 377
mit dem Mustergenerator erstellen 732
PostScript-Muster, Ordner 408
Wissenswertes 407
Muster festlegen, Befehl 408
Mustergenerator 732
Musterpuffer 56
Musterstempel-Werkzeug 377
Muster-Transparenz-Dither 584
N
Nachbelichter 236
Nasse Kanten oder Aquarelleffekt 394
Navigatorbedienfeld 30
Negativ multiplizieren, Modus 396
Negative
erstellen 217
Neonschein, Filter 443
Neu, Befehl 70
Neuberechnen
Siehe auch Skalieren
Interpolationsmethoden 66
Wissenswertes 65
Neuberechnung
in PDF-Dateien 510
Neue Aktion, Befehl 700
Neue Ansicht, Befehl 33
Neue Farbe, Befehl 586
Neuer Schnappschuss, Schaltfläche 54
Neues ebenenbasiertes Slice, Befehl 565
Neues Smart-Objekt durch Kopie,
Befehl 356
Neutrale Mitteltöne ausrichten, Option für
Befehl „Auto-Farbe“ 215
Nicht druckbare Farben 136
Nicht-lineare Protokolle sind zulässig,
Option 54
Niedrige Farbwerte, Bilder 170
Normal, Modus 395
NTSC-Farben, Filter 452
Nur zusammengefügte Ebenen duplizieren,
Option 38
O
Objektivkorrektur-Filter 238
Offene Pfade
mit dem Zeichenstift-Werkzeug
erstellen 419
Öffnen
EPS-Dateien 74
PDF-Dateien 72
Öffnen als, Befehl 72
Öffnen, Befehl 73
OLE (Object Linking and Embedding) 536
Ölfarbe getupft, Filter 444
Online-Ressourcen 4
OpenEXR-Format 524
OpenGL aktivieren 647
OpenType-Schriftarten
in der Vorschau anzeigen 474
Wissenswertes 476
Optimieren
Siehe auch Optimieren von Webgrafiken
Begrenzungsrahmen, Option 638
Entfernen redundanter Pixel, Option 638
GIF- und PNG-8-Dateien 581
JPEG-Dateien 580
SWF-Dateien (Flash) 590
Wissenswertes 573
Optimieren von Webgrafiken
CSS-Ebenen erstellen 579
Dateiformate 580
Ergebnisse in der Vorschau anzeigen 579
Farbtabellen-Bedienfeld für Slices
verwenden 585
grundlegendes Verfahren 575
Komprimieren auf bestimmte
Dateigröße 578
SVG-Optionen 591
Vorgaben speichern 577
777VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Optimiert-Version speichern, Befehl 574
Optimierungsbedienfeld
Transparenz-Dithering festlegen 584
Optionen für Form-Werkzeuge 415
Optionsleiste verschieben 27
Originalgröße, Ansicht 33
Ozeanwellen, Filter 447
P
Paletten
Siehe auch Bedienfelder
Wissenswertes 6
Panoramabilder erstellen 279
Panoramen
360 Grad 282
Papierfarbe simulieren, Option 156
Parameter neu berechnen, Befehl 661
Patchwork, Filter 452
PCX-Dateiformat 524
PDF/X-kompatible Dateien
Hinweise zum Farbmanagement 158
Optionen 511
Standards 508
PDF-Dateien
Adobe PDF-Vorgaben 512
Farbmanagement 152, 158
Kompatibilität mit der PDF/X-Norm 508
Kompatibilitätsebenen 508
Komprimierung 510
Neuberechnung 510
öffnen 72
PDF-Konvertierungseinstellungen 506
PDF-Versionsfunktionen 509
Photoshop PDF 525
Sicherheit 512
speichern 504
PDF-Vorgaben
erstellen 506
Wissenswertes 506
Perspektive
anwenden 251
durch Freistellen ändern 222
korrigieren 237, 238
transformieren 222
Perspektivische Ebenen
mit Fluchtpunkt verwenden 262
Perzeptive Farbpalette
Anzahl der Farben 129
Wissenswertes 128
Pfad duplizieren, Befehl 430
Pfad schließen, Befehl in InDesign 417, 418,
419
Pfade
anpassen 429
aus Auswahlbegrenzungen
konvertieren 435
aus Text erstellt 491
auswählen 422, 426
bearbeiten 429
Beschneidungspfade 534
drucken 535
Form ändern 426, 427
frei zeichnen 420
füllen 435, 436
gekrümmte Segmente 419
geöffnet lassen 419
gerade Segmente 419
geschlossene 425
in Illustrator exportieren 535
Kontur zuweisen 437
kopieren 430
löschen 424, 428
mit dem Zeichenstift-Werkzeug
zeichnen 416, 417, 419
neu erstellen 423
neu positionieren 429
offene 425
schließen 417, 418, 419
speichern 424
Text auf einem Pfad 488
Transparenz definieren 534
überlappend 429
umbenennen 424
verbinden 428
verschieben 427
verteilen 431
verwalten 423
Winkel und Länge anpassen 427
Wissenswertes 424
Pfade -> Illustrator, Befehl 535
Pfadebedienfeld 422
Pfadkomponenten 424
Form ändern 430
kopieren 431
löschen 431
überlappen 430
verschieben 430
Pfadkontur füllen, Befehl 406
Pfadsegmente
millimeterweise verschieben 429
Pfeilspitzen, Optionen 415
Photomerge
Bilder aufnehmen 279
Dateien auswählen 280
geeignete Fotos 279
Kompositionen erstellen 279
Photomerge interaktiv erstellen 279
von Bridge aus verwenden 280
Wissenswertes 279
Photoshop PDF-Format 525
Photoshop Raw-Format
speichern 518
Wissenswertes 521
Photoshop 2.0-Format, Dateien öffnen 521
Photoshop EPS-Format. Siehe EPS-Dateien
Photoshop. Siehe Adobe Photoshop
Photoshop-Format 520
PICT-Dateien
PICT-Ressource-Format 525
Wissenswertes 525
Pillarbox skalieren 636
Pinsel
Airbrush, Option 394
Druckempfindlichkeit 394
duale Pinsel 392
Einstellungen 388
Farbeinstellungen 392
Formeigenschaften 388
im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ 262
nasse Kanten oder Aquarelleffekt 394
Optionen löschen 394
Streuung 389
strukturiert 390, 394
Vorgaben 381
Wissenswertes 376
Pinsel festlegen, Befehl 385
Pinselbedienfeld
Tastaturbefehle 756
Wissenswertes 384
Pinselspitzen
erstellen 385
Optionen für Form 386
Pinselzeiger 381
Pipette, Aufnahmebereich 132
Pipette-Werkzeug
Farbton/Sättigung, Befehl 194
im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ 262
Mitteltöne 186
Schwarzpunkt 192
Weißpunkt 192
778VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Wissenswertes 176
Zielfarbe 192
Pixar-Format 526
Pixel
auswählen 285
Farbwerte anzeigen 34
Histogrammanzeige 173
pro Zoll (ppi) 60
Wissenswertes 59
Pixel füllen 411
Pixelbilder. Siehe Bitmaps
Pixelmaße
anzeigen 63
maximal 63
neu berechnen 65
neue Kanäle 305
Pixel-Seitenverhältnis
anpassen 606
Standardwerte wiederherstellen 606
Werte löschen 606
zuweisen 606
Pixelseitenverhältnis-Korrektur, Befehl 604
Pixeltiefe. Siehe Bittiefe
Pixelwerte
Mittelwert 173
Standardabweichung 173
Vorschau 174
Zentralwert 173
PNG-24-Dateiformat
Optimierungsoptionen 589
PNG-8-Dateiformat
Optimierungsoptionen 581
PNG-Dateiformat
Dateien speichern 515
Interlaced-Option 516
Optionen 516
Wissenswertes 526
Polarkoordinaten, Filter 447
Polygon-Lasso-Werkzeug 287
Popup-Bedienfelder
Anzeige ändern 17
Liste der Elemente ändern 17, 46, 384
Wissenswertes 16
Portable Bit Map-Format 526
Portable Document Format (PDF)
Dateien speichern 504
Wissenswertes 525
Positive erstellen 217
PostScript Language Reference,
Handbuch 550
PostScript-Punktgröße 39
ppi (Pixel pro Zoll) 60
Prägepapier, Filter 450
Profil zuweisen, Befehl 162
Proof einrichten, Befehl 153, 183
Protokollbedienfeld
Stapelverarbeitung 706
Wissenswertes 50
Protokollobjekte
ersetzen 378
früheren Status wiederherstellen 51
löschen 51
mit Schnappschuss malen 54
Optionen 52
Protokoll-Pinsel 49, 54
Prozessfarben
Farbmanagement 150
Grundlagen 557
Stärkeeinstellung simulieren 558
PSD-Format 520
Punkte, Druckereinstellungen 39
Punkte, für Befestigung 288
Punktgröße. Siehe Text formatieren
Punktieren, Filter 448
Punktierstich, Filter 450
Punkttext. Siehe Text formatieren
Q
Quadrate, zeichnen 407
Quadruplexbilder. Siehe Duplexbilder
Qualitativ hochwertiger Druck, PDF-
Vorgabe 507
QuickInfos
ausblenden 14
Wissenswertes 20
R
Radialer Weichzeichner, Filter 445
Radialverlauf-Werkzeug 399
Radiance-Format 526
Radieren
früheren Zustand nach Protokoll
wiederherstellen 49
Hintergründe 380
Radiergummi 49, 378
Befestigungspunkte in einer Auswahl 287
Lasso-Segmente 287
Wissenswertes 378
Rand, Befehl 296
Randpixel entfernen 299
Raster 41
Rastern
Ebenen 333
Illustrator-Grafiken 303
PostScript-Grafiken 74
Textebenen 469
Rasterungseffekt, Filter 450
Rasterweite 548
Auflösung festlegen 68
Einstellungen speichern 550
festlegen 548
scannen 553
Wissenswertes 60, 64
Rasterzellen 64
Rauschen
Dither 584
Pinsel 394
Rauschverläufe 403
Rauschen entfernen, Filter 448
Rauschen hinzufügen, Filter 447
Rauschfilter 447
Rauteverlauf-Werkzeug 400
Rechtschreibprüfung 466
Befehl 467
Reduzieren
Bilder 335
Referenzpunkt 248
Reflektierter-Verlauf-Werkzeug 400
Registrierung der Software 1
Rekonstruktionswerkzeug 260
Modi 261
Relief, Filter 451
Relief-Kanäle 460
Renderfilter 449
Renderprioritäten 168
Renmoji. Siehe Asiatische Schrift
Reparatur-Pinsel 226
Retuschieren
Kopierstempel-Werkzeug 226
mit dem Bereichsreparatur-Pinsel 226
mit dem Reparatur-Pinsel 226
RGB-Bilder
Farben numerisch festlegen 139
in indizierte Farbe konvertieren 128
Kanalanzeige 306
RGB-Farbmodus 122
Farben auswählen 135
Tonwert- und Farbkorrekturen 182
Risse, Filter 452
779VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Rohdateien
Anzeigeeinstellungen 91
Ausgabe schärfen 118
Bildrauschen reduzieren 109
Cache in Adobe Bridge 88, 92
chromatische Aberration 106
Datenbank für Einstellungen 115
DNG-Profileditor 103
Druckauflösung 117, 118
Einstellungen exportieren 117
Einstellungen in Adobe Bridge kopieren
und einfügen 116
Einstellungen speichern und
wiederherstellen 114
Farbraum und Farbtiefe einstellen 117
Farbstich korrigieren 103
Farbtiefe 118
Histogramm und RGB-Werte 97
lokale Korrekturen 110
Neuberechnung 117
nicht neutrale Farben 103
Pixel 118
schärfen 109
Schnappschüsse erstellen 113
Speichern in anderen Dateiformaten 95
Tonwertkorrektur-Steuerelemente 100
Vignettierung 106
Vignettierung nach Freistellen 106
Vorschau-Steuerelemente 91
Weißabgleich 98
Wissenswertes 87
XMP-Filialdateien 115
Rollover, Werkzeuge zum Erstellen 561
Rote-Augen-Effekt entfernen 226
Rote-Augen-Werkzeug 234
Rückgängig, Befehl 49
Rundheit, Option 387
Run-Length-Encoding-Komprimierung
(RLE) 519
S
Sättigung
anpassen 193
einstellen 237
Korrigieren eines bestimmten
Farbbereichs 102
Wissenswertes 121
Sättigung verringern, Befehl 217
Sättigung, Modus 397
Satzmethoden 487
Satzzeichen, hängend. Siehe Text
formatieren
Scannen 70
Dateigröße ermitteln 553
richtige Auflösung 66
Wissenswertes 69
Schaltflächenmodus, Befehl 696
Scharfzeichnen von Bildern 240, 241, 242
Scharfzeichnen, Filter 240, 449
Scharfzeichner-Werkzeug 236
Schatten nach innen, Effekt 343
Schein nach außen, Effekt 343
Schein nach innen, Effekt 343
Schieberegler
Doppelpfeil-Schieberegler 16
Popup-Schieberegler 15
Schlagschatten, Effekt 343
Schnappschuss, Befehl 53
Schnappschüsse
löschen 51
von einem Status 50
Schnellauswahlwerkzeug 289
Schnittmasken 372
Schrift
Tastaturbefehle 751
Schriftarten
fehlende Schriftarten 476
in der Vorschau anzeigen 474
OpenType 476
Schriftfamilien 474
Schriftinstallation 2
Schriftbild. Siehe Schriftarten
Schriftzeichen
OpenType-Schriften 476
Schwamm 237
Schwamm, Filter 444
Schwarze Druckfarbe simulieren,
Option 156
Schwarzer Körper, Option 131
Schwarzweiß, Befehl 196
Schwarzweiß-Bilder erstellen 217
Schwellenwert, Befehl 217
Schwellenwert-Schieberegler 454
Schwingungen, Filter 447
Scitex-Format 526
Seite einrichten 537, 540
Seitenmarken 546
Seitenverhältnis
Einstellungen 636
in Videobildern 603
platzierte Grafik 76
Selektive Farbkorrektur, Befehl 209
Selektive Farbpalette 128
Selektiver Scharfzeichner, Filter 241
Selektiver Weichzeichner, Filter 445
Selektives Scharfzeichnen 240, 243
Separationen. Siehe Farbseparationen
Seriennummern. Siehe Photoshop-
Seriennummer einer früheren Version
Sicherheit, PDF-Dateien 512
Sichtbare auf eine Ebene reduzieren,
Befehl 335
Silbentrennung
automatisch 486
in Wörtern verhindern 487
Optionen 486
Satzmethoden 487
Umbrüche verhindern 487
Simplexbilder. Siehe Duplexbilder
Skalenmarkierungen
erstellen 682
löschen 682
Skalieren
Bilder 246
Bilder beim Drucken 540
Ebenenstile 350
Inhalt bewahren 253
Schrift 481
Slices 567
Wissenswertes 65
Skriptereignis-Manager 710
Skripting
Siehe auch Aktionen, Automatisieren,
Droplets
zur Photoshop-Automatisierung 710
Slice entlang der Hilfslinien erstellen,
Befehl 565
Slice-Nummern ausblenden, Befehl 566
Slice-Nummern einblenden, Befehl 566
Slice-Optionen, Dialogfeld 564
Slices
anzeigen 566
Arbeiten im Dialogfeld „Für Web
speichern“ 577
ausrichten 568, 570
auswählen 567
Auto 564
780VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Auto-Slices in Benutzer-Slices
konvertieren 565
bearbeiten 569
Browsermeldungen in Exportoptionen
festlegen 572
duplizieren 568
erstellen 564, 565
Exportoptionen 571
Farbe 566
fixieren 570
Grenzen 566
Hintergrundfarbe 571
Kennzeichen 566
kombinieren 569
konvertieren 565
kopieren 568
Linien 566
Links hinzufügen 572
löschen 570
lösen 570
Nummerierung 566
skalieren 567
Slice-Linien 566
Slice-Typen 564
Typ „Benutzer“ 564
Typ „Bild“ 571
Typ „Kein Bild“ 571
Typen 564
Übersicht 563
umbenennen 571
verschieben 567
Zeichenordnung ändern 569
Slices fixieren, Befehl 570
Slices kombinieren, Befehl 569
Slices löschen, Befehl 570
Slices unterteilen 568
Slice-Werkzeug 564
Smartfilter
anwenden 358
ausblenden 359
bearbeiten 359
duplizieren 360
Fülloptionen festlegen 359
kopieren 359
löschen 360
Masken deaktivieren 361
maskieren 360
neu anordnen 360
verschieben 359
Wissenswertes 358
Smart-Objekte
bearbeiten 357
duplizieren 356
erstellen 356
exportieren 357
in Ebenen umwandeln 357
Inhalt ersetzen 357
Wissenswertes 355
Software
Aktivierung 1
Downloads 3
Registrierung 1
Solarisation, Filter 451
Sonderzeichen
OpenType-Schriftarten 476
Sonstige Filter 452
Sortieren
nach Farbton, Befehl 586
nach Häufigkeit, Befehl 586
nach Luminanz, Befehl 586
Spalten für präzise Platzierung 39
Speicher freigeben 56
Speichern
Siehe auch einzelne Dateiformatnamen
Alphakanäle 501
als Kopie 501
Bilder 500
Bildvorschau 502
Copyright-Informationen 529
Dateinamenerweiterungen angeben 502
Dokumente mit Farbmanagement 502
Duplexeinstellungen 556
Duplexkurven 555
Ebenen 501
eingebettete Wasserzeichen 529
Einstellungen zur Tonwert- und
Farbkorrektur 182
Farbtabellen 131, 589
für Illustrator 533
Miniaturen 502
mit Erweiterung in Kleinbuchstaben 502
Optionen 501
Seitenlayouts 532
Volltonfarbkanäle 501
Voreinstellungen 502
zur Verwendung in Illustrator 533
Speichern unter, Befehl 500, 501
Speichern, Befehl 500, 501
Sperren von Ebenen 332
Spezialeffekte mit Filtern 442
Spiegeln
Bilder 224
präzise 249
Spotlicht, Effekt 457, 458
Sprachen, dem Text zuweisen 468
Sprenkeln, Modus 395
Spritzer, Filter 446
sRGB-Farbraum 152, 165
Standardabweichung der Pixelwerte 173
Standardarbeitsbereich
wiederherstellen 13
Standardmodus 29
Standardmodus, Schaltfläche zum
Deaktivieren der Maskierung 312
Stapelverarbeitung 705, 706
Stapelverarbeitung, Befehl 705
Stapelverarbeitungsoptionen 708
Stark scharfzeichnen, Filter 449
Statusleiste
Wissenswertes 37
Staub und Kratzer, Filter 448
Stempel, Filter 451
Stiftandruck, Option 288
Stile
in Ebenen konvertieren 350
kopieren und einfügen 349
Vorgabestile 342
Vorgabestile anwenden 342
Stilisierungsfilter 451
Strahlendes Licht, Modus 396
Strahler, Effekt 457
Strichumsetzung, Filter 450
Strudel, Filter 447
Strudel-Werkzeug – Uhrzeigersinn 257
Strukturen
im Beleuchtungseffekte-Filter 460
in Malstrichen schützen 394
Pinsel 390
zwischen Werkzeugen kopieren 394
Strukturierungsfilter 452
Stuck, Filter 450
Subtrahieren, Option 318
Suchen und ersetzen, Befehl 467
Sumi-e, Filter 446
SVG (skalierbare Vektorgrafiken)
Für Web und Geräte speichern,
Befehl 591
SWF-Dateien
Wissenswertes 590
781VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Symbole
Bedienfelder als 12
T
Tabellen-Slices 564
Tagged-Image-Dateiformat (TIFF). Siehe
TIFF-Format
Targa-Format 527
Tastaturbefehle
vollständige Liste 734
Tastaturbefehle anpassen 734
Tate-Chu-Yoko. Siehe Asiatische Schrift
Tatsächliche Pixel, Ansicht 33
Testversionen 3
Text
Siehe auch Asiatische Schrift, Schriftarten,
Text formatieren, Textebenen
Siehe auch Text
Absätze formatieren 482
Absatztext 463
Arbeitspfad 491
auf einem Pfad 488
auf Pfaden 488
Ausrichtung 468
Auswahlbegrenzung 492
auswählen 469
bearbeiten 465
Begrenzungsrahmen 464
bestätigen 462
durchstreichen 473
erstellen 462
formatieren 474
füllen 472
gerastert 461
Größe ändern 464
hängende Interpunktion 485, 486
Optionen für asiatische Schriftarten 493
Rechtschreibprüfung 466
Schlagschatten hinzufügen 492
Schriftattribute für asiatische OpenType-
Schriftarten festlegen 496
Schriftgrad 471
Schriftschnitt 474
Silbentrennung bearbeiten 486
Sprache zuweisen 468
suchen und ersetzen 467
Tastaturbefehle 751
transformieren 464
typografische und gerade
Anführungszeichen 465
über Zeichenbedienfeld formatieren 470
unterstreichen oder durchstreichen 473
Verkrümmungen aufheben 491
Wissenswertes 461
Zeichen formatieren 469
Text bearbeiten
Silbentrennung 487
Text formatieren
Absatzabstand 485
Abstand zwischen Wörtern 484
fehlende Schriftarten 476
gebrochene Zeichenbreiten 480
Großbuchstaben und Kapitälchen 473
Grundlinienversatz 480
Kerning und Laufweite 478, 479, 480
OpenType-Schriftarten 476
Satzmethoden 487
Schriftarten 474
Skalieren 481
Tastaturbefehle 752
über Absatzbedienfeld 482
Text gerastert. Siehe Text
Text in Großbuchstaben. Siehe Text
formatieren
Textebenen
Ausrichtung ändern 468
glätten 465
rastern 469
transformieren 461
Verkrümmungen aufheben 491
Wissenswertes 461
Textformatierung
Siehe auch Schriftarten, Zeichen,
Absatztext
Textwerkzeug 462
Tiefen
anpassen 197
über Tonwertkorrektur ändern 185
Tiefen/Lichter, Befehl 197
Tiefenkompensierung 167
Tiefenschärfe abmildern, Filter 245, 445
Tiefenschärfe abmildern, hinzufügen 240
Tiefgestellt, Befehl 473
TIFF-Format
Dateien speichern 514
für Seitenlayout speichern 532
Wissenswertes 527
Token 726
in Web-Fotogalerie verwenden 727
Syntax 727
Ton- und Farbkorrekturen
Slices 566
speichern 182
Tonnenförmige Verzerrung 237
Tontrennung 218
Tontrennung und Kantenbetonung,
Filter 444
Tontrennung, Befehl
Wissenswertes 218
Tonwert- und Farbkorrekturen
Auto-Kontrast, Befehl 213
automatisch einstellen 212
automatische Anpassungen 213
Farbe ersetzen, Befehl 206
Farbton/Sättigung, Befehl 193
Gleiche Farbe, Befehl 205
im Dialogfeld „Gradationskurven“ 189
über Einstellungsebenen 181
Werkzeuge und Befehle 181
Wissenswertes 177
Tonwertangleichung, Befehl 216
Tonwertbereich
im Histogramm prüfen 170
mit Gradationskurven korrigieren 188,
189
Pixel im Kanal neu zuordnen 218
Tonwertkorrektur, Befehl
Auto-Optionen 214
Farbstiche korrigieren 186
Lichter- und Tiefenwerte zuweisen 200
Mitteltöne setzen, Pipette 186
Tonwertbereich anpassen 184, 185
Tonwerte mit Pipetten ändern 192
Tonwertspreizung, Regler 184
Tonwertumfang, Regler 201
Wissenswertes 184
Zielwerte festlegen 201
Toyo-Farben 137
Transformationen
anwenden 246
Element auswählen 246
Element beim Transformieren
duplizieren 246
frei transformieren 246
Referenzpunkt festlegen oder
verschieben 246
wiederholen 246
Transformieren
beim Transformieren duplizieren 250
Ebenen 327
Objekte auswählen 248
782VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Perspektive 220
Referenzpunkt 248
Text 464
wiederholen 250
Transformieren von Objekten
mit den Befehlen „Perspektivisch“ und
„Verzerren“ 461
über das Menü „Bearbeiten“ 461
Transformieren, Befehl 35
Transformieren-Werkzeug
im Dialogfeld „Fluchtpunkt“ 262
Transparente Bereiche schützen,
Option 379
Transparenz
Arbeitsfläche 225
Dithering 584
in Dokumenten 324
mit Maske angewendet 311
Verläufe 401
Webgrafiken 585
Transparenz & Farbumfang-Warnung,
Option 324
Triplexbilder. Siehe Duplexbilder
TrueType-Schriftarten 474
Trumatch-Farbsystem 137
Tsume-Option 494
TWAIN-Schnittstelle für Scanner 733
Tweening 623
Animationsframes 599
Type 1-Schriftarten 474
Typografische Anführungszeichen 465
U
Überdrucken-Farben 555
Überfüllen
Anpassen von überlappenden
Volltonfarben 560
Überfüllen, Befehl 552
Übergroße Seiten, PDF-Vorgabe 507
Umkehren, Befehl 217
Unscharf maskieren, Filter 241, 449
nach Neuberechnung 66
selektives Scharfzeichnen 243
Wissenswertes 240, 242
Unterbrechung einfügen, Befehl 702
Unterbrechungen in Aufzeichnungen
einfügen 701
Unter-Slices 564
Unterstreichen. Siehe Text
Updates 3
URLs, Slices zuweisen 572
Ursprung (Lineale) 38
UV-Überlagerungen erstellen, Befehl 661
V
Variablen
definieren 713
Wissenswertes 712
Variationen, Befehl 215
Vektorformen, Wissenswertes 410
Vektorgrafiken
drucken 541
SWF-Dateiformat (Flash) 590
Text 491
Wissenswertes 59, 410
Vektormaske verbirgt Effekte, Option 340
Vektormasken
bearbeiten 370
deaktivieren und aktivieren 371
entfernen 371
hinzufügen 370
in Ebenenmaske konvertieren 371
Verbiegen, Filter 447
Verflüssigen-Filter 257, 260
Bereiche fixieren und lösen 258
Bilder verzerren 255, 257
fixierte Bereiche umkehren 259
Gitter anwenden 262
Gitter speichern 262
Hintergründe anzeigen 262
Maskenoptionen verwenden 259
Pixel nach rechts verschieben 257
rekonstruieren 260
Werkzeug-Optionen festlegen 257
Wissenswertes 255
Vergröberung, Ursachen 60
Vergröberungsfilter 448
Vergrößern von Bildern 32
Verknüpfte Dateien
Farbmanagement 150
Verkrümmen von Bildern. Siehe Bilder
Verkrümmen, Befehl 251
Verkrümmen-Werkzeug 257
Verkrümmungen der Textebene
aufheben 491
Verläufe
anwenden 399
Bibliothek 400
erstellen 401
Füllebenen 353
Tastaturbefehle 750
Tonwertbereich zuweisen 218
Transparenz 400, 401
Vorgaben erstellen für 402
Verläufe bearbeiten, Dialogfeld 401
Verlaufsfüllungs-Werkzeug 35
Verlaufsumsetzung, Befehl 218
Verlaufswerkzeug 35
Verlaufswerkzeuge. Siehe einzelne
Verlaufswerkzeugnamen
Verlaufswinkel-Werkzeug 400
Verlustfreie (lossless)
Komprimierungsformate 519, 520
Verringern der Auflösung
Wissenswertes 65
Verschieben
Ebenen 327
Pfade 429
Slices 567
Tastaturbefehle 748
Verschieben-Werkzeug 300
Verschiebung widerrufen für alle Farben,
Befehl 587
Verschiebungseffekt, Filter 453
Verschiebungsmatrizen 446
Versetzen, Filter 446
Verteilen
Ebenen 328
Formen 431
Verwackelte Striche, Filter 446
Verwackelungseffekt, Filter 448
Verzerren von Bildern 246
Verzerrungen
korrigieren 222
mit Verflüssigen-Filter anwenden 257
rekonstruieren 260
Verzerrungsfilter 446
VGA-Farbpalette 524
Video
exportieren 638
Inhalte klonen 611
Vorschau in der Zeitleiste anzeigen 635
Videoebenen
Farbmodus, Bittiefe 597
Footage entfernen 616
rastern 618
Wissenswertes 320
Videofilter
De-Interlace 452
NTSC-Farben 452
Videovorschau-Zusatzmodul 635
783VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Vignettierung
in Camera Raw-Dateien korrigieren 106
Wissenswertes 237
Virtueller Speicher 55
Volltonfarben
Farbmanagement 150
überfüllen 560
Übersicht 557
Volltonfarbkanal zusammenfügen,
Option 560
Volltonfarbkanäle
Siehe auch Kanäle
hinzufügen 558
Optionen 559
speichern 501
zusammenfügen 560
Vordergrundfarbe
Auswahl füllen 405
auswählen 131, 139
mit Farbbedienfeld bearbeiten 139
mit Pipette-Werkzeug auswählen 132
Vordergrundfarbe schützen, Option 380
Voreinstellungen
Farbe für Farbumfang-Warnung 183
Farbwähler 138
Liste der letzten Dateien 72
OpenGL aktivieren 647
Standardeinstellungen
wiederherstellen 47
Transparenzanzeige 324
Zusatzmodul 48
Zusatzmodule und Arbeitsvolumes 56
Vorgaben
Kontur 346
für Dateikonvertierung 506
PDF-Export 506
Pinsel 381
Stile 342
Verläufe 402
Vorlagen mit anderen Adobe-
Anwendungen verwenden 717
Vorschau
Auswahlbegrenzung 297
Ebenen 323
extrahierte Objekte 731
Farben und Pixelwerte 174
Farben. Siehe Digitalproofs
gedrucktes Bild 68
Kanalberechnungen 317
Vorschau anzeigen
Dokumente auf einem Videomonitor 635
Videos und Animationen in der
Zeitleiste 635
Vorschaubereich 30
W
Wacom-Grafiktablett 388
Warmfilter 210
Warnmeldungen ein- und ausblenden 47
Warnungen ein- und ausblenden 47
Wasserzeichen einbetten 529, 530
WBMP-Format 527
WBMP-Optimierungsoptionen 589
Web-Dateiformate
GIF- und PNG-8-Dateien 581
JPEG 580
PNG-24 589
Web-Farbpaletten 128
Web-Fotogalerien
anpassen 725
erstellen 723
Optionen 724
Stile 725
Token verwenden 726, 727
Webgrafiken
Siehe auch einzelne Dateiformate
Ausgabeeinstellungen 595
CSS-Ebenen erstellen 579
Dateiformate, Vergleich 580
Farbmanagement 152, 153
optimieren 573, 707
Vorschau 579
Websicher, Warnsymbol im
Farbwähler 133, 134
Websichere Farben
im Adobe-Farbwähler auswählen 135
im Farbbedienfeld auswählen 135
übernehmen 136
Wissenswertes 136, 582
Web-Verschiebung für alle verschobenen
Farben widerrufen, Befehl 587
Weiche Kante 298
Weiches Licht, Filter 446
Weiches Licht, Modus 396, 397
Weichzeichnen und Stark weichzeichnen,
Filter 445
Weichzeichner-Werkzeug 235
Weißabgleich in Rohdateien 98
Weite. Siehe Rasterweite 64
Wellen, Filter 447
Werkzeugbedienfeld konfigurieren 8
Werkzeuge
Siehe auch Werkzeugvorgaben, Einzelne
Werkzeugnamen
aktuelles Werkzeug anzeigen 38
Ausrichtungsverhalten 41
Erscheinungsbild des Zeigers festlegen 26
Farbe aus Ebenen aufnehmen 324
Füllwerkzeug 731
in Aktionen aufzeichnen 700
malen 375
navigieren 26
Standard- und Fadenkreuzzeiger 27
Tastaturbefehle 735
verborgene Werkzeuge anzeigen 19, 25
Werkzeug-Hotspots 26
Werkzeugvorgaben
Bedienfelder 28
erstellen 28
Popup-Bedienfeld 28
Wissenswertes 28
Werkzeugzeiger 26
WIA-Unterstützung 69, 70
Wiederherstellen von Bildern. Siehe Bilder
Wiederholung, in Animationen 626
Windeffekt, Filter 451
Windows (Microsoft)
Farbpalette 128
Farbwähler 138
Systemfarbpalette 131
Winkel
globaler Lichtwinkel 347
Pinsel, Option 386
Wischfinger-Werkzeug 235
Wölben, Filter 447
Wolken, Filter 449
Wortabstand 484
X
XHTML-kompatible Webseiten 593
XMP (eXtensible Metadata Platform) 527
XMP Software Development Kit (SDK) 528
XMP-Filialdateien
anzeigen in Adobe Bridge 115
Camera Raw 114
XMP-Metadaten
mit einer Datei speichern 576
784VERWENDEN VON PHOTOSHOP CS4
Stichwortverzeichnis
Z
Zählungswerkzeug 688
Zauberstab-Werkzeug 290
Zeichen
skalieren 481
Zeichen. Siehe Text
Zeichenabstand 478, 484
Zeichenbedienfeld
Schriftgrad 471
Wissenswertes 470
Zeichenfilter 450
Zeichenmodi 411
Zeichenordnung
Ebenen 326
Slices 569
Zeichenstift-Werkzeug
automatische Umschaltung außer Kraft
setzen 432
gerade Linien zeichnen 416
Kurven und Linien zeichnen 419
Kurven zeichnen 417, 420
Umschaltung außer Kraft setzen 432
Zeichenstift-Werkzeuge 35
Wissenswertes 416
Zeichnen
eigene Form 413
Formen 411
Kreis oder Quadrat 407
Kurven gefolgt von geraden Linien 420
mehrere Formen in einer Ebene 412
Pfade mit dem Zeichenstift-
Werkzeug 416, 417, 419
Ringform 413
von der Mitte aus 412
Wissenswertes 410
Zeilenabstand in asiatischem Text 494
Zeilenabstand Oberlinie zu Oberlinie 494
Zeilenabstand Unterlinie zu Unterlinie 494
Zeitcode 599
Zeitleiste
navigieren 601
Vorschau von Videos und Animationen
anzeigen 635
Zentralwert 173
Zerstörungsfreie Bearbeitung,
Wissenswertes 354
Zielkanal 306
Zielwerte festlegen, über Tonwertkorrektur
oder Gradationskurven 200
ZIP-Komprimierung 520
Zoomen
größer und kleiner 31
ziehen 32
Zoomify 562
Zoomwerkzeug 35
Zu HDR zusammenfügen, Befehl 81
Zufallsparameter, Option 404
Zuordnen von Farben zu Transparenz 588
Zurück zur letzten Version, Befehl 49
Zusammenfügen
alle sichtbaren Ebenen 335
Ebenen 334
Einstellungs- oder Füllebenen 353
gestempelte Ebenen 335
Kanäle 308
Zusammenziehen-Werkzeug 257
Zusatzmodule
für nicht unterstütztes Dateiformat 519
im Adobe Store 3
Import gescannter Bilder 69
Ordner auswählen 48
Zuschneiden von Bildern 222
Zuschneiden, Befehl 222
Zwischenablage
Bilder aus Zwischenablage rastern 303
entleeren 56
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Adobe-PHOTOSHOP--CS4
  • goedemiddag ik werk met lagen in CS4, ik begin met een transparante laag op grote die ik wil hebben. Een tweede laag volgt met de afbeelding deze selecteer ik en schuif ik naar de eerste laag die op maat is. Maar de kleuren veranderen dan in grijs. Maar ik wil de kleurenfoto hebben wie weet wat ik fout doe Gesteld op 22-12-2021 om 17:04

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  • foto uitsnede aanpassen met welk gereedschap en handeling te doen Gesteld op 15-7-2021 om 20:10

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  • De foto moet aan de bovvenrand kleiner worden. Welk gereedschap gebruik ik daarvoor? Gesteld op 15-7-2021 om 20:02

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