Hochstellen und Tiefstellen von Zeichen in einer anderen Schriftart als OpenType
Anwenden von Unter- oder Durchstreichungen
Anwenden von Ligaturen auf Buchstabenpaare
Ändern der Farbe, des Verlaufs oder der Kontur von Text
Hinzufügen von Transparenzeffekten zu Text
Zuweisen einer Sprache für Text
Ändern der Groß- und Kleinschreibung von Text
Skalieren von Schrift
Neigen von Schrift
Einen Videolehrgang zum Thema Formatieren von Zeichen finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid4275_id_de.
Anwenden von Grundlinienversatz
Mit dem Grundlinienversatz können Sie ein markiertes Zeichen relativ zur Grundlinie des Umgebungstextes nach oben oder unten verschieben.
Diese Option ist insbesondere hilfreich, wenn Sie Brüche von Hand eingeben oder die Position von eingebundenen Grafiken anpassen.
Grundlinienversatz bei Text
1. Wählen Sie Text aus.
2. Geben Sie im Zeichenbedienfeld oder im Steuerungsbedienfeld einen numerischen Wert unter „Grundlinienversatz“ ein. Bei positiven
Werten wird die Grundlinie des Zeichens über, bei negativen Werten unter die Grundlinie der Zeile verschoben.
Klicken Sie in das Feld „Grundlinienversatz“ und drücken Sie die Nach-oben- oder Nach-unten-Taste, um den Wert zu erhöhen bzw. zu
verringern. Wenn Sie dabei die Umschalttaste gedrückt halten, wird der Wert in größeren Schritten geändert.
Um die Standardschrittgröße für den Grundlinienversatz zu ändern, geben Sie im Dialogfeld „Voreinstellungen“ im Abschnitt „Einheiten und
Einteilungen“ unter „Grundlinienversatz“ einen Wert ein.
Hochstellen und Tiefstellen von Zeichen in einer anderen Schriftart als OpenType
1. Wählen Sie Text aus.
2. Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds oder im Steuerungsbedienfeld die Option „Hochgestellt“ oder „Tiefgestellt“.
Wenn Sie „Hochgestellt“ oder „Tiefgestellt“ wählen, werden dem ausgewählten Text vordefinierte Werte für Grundlinienversatz und Schriftgrad
zugewiesen.
Diese Werte sind Prozentwerte des aktuellen Schriftgrads und Zeilenabstands und basieren auf den Einstellungen im Bereich „Eingabe“ des
Dialogfelds „Voreinstellungen“. Sie werden beim Markieren von Text nicht in den Feldern „Grundlinienversatz“ und „Schriftgrad“ des
Zeichenbedienfelds angezeigt.
Hinweis: Sie können die Standardgröße und -position für hoch- und tiefgestellte Zeichen im Dialogfeld „Voreinstellungen“ unter „Erweiterte
Eingabe“ ändern.
Anwenden von Unter- oder Durchstreichungen
Die Standardstärke der bei Unterstreichungen und Durchstreichungen verwendeten Linien hängt vom jeweiligen Schriftgrad ab.
Der Videolehrgang Custom Underlines in InDesign von Jeff Witchel enthält Informationen zum Unterstreichen.
Anwenden von Unter- oder Durchstreichungen
1. Wählen Sie Text aus.
2. Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds oder im Steuerungsbedienfeld die Option „Unterstrichen“ oder „Durchgestrichen“.
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Ändern der Optionen für Unterstreichungen oder Durchstreichungen
Benutzerdefinierte Unterstreichungen sind besonders nützlich, wenn Sie eine gleichmäßige Unterstreichung unter verschieden großen Zeichen
erstellen oder Sondereffekte wie Hintergrundbeleuchtung erzielen möchten.
Vor und nach der Anpassung von Unterstreichungen
1. Wählen Sie im Menü des Zeichen- oder Steuerungsbedienfelds „Unterstreichungsoptionen“ oder „Durchstreichungsoptionen“.
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch, und klicken Sie anschließend auf „OK“:
Wählen Sie „Unterstreichung aktiviert“ bzw. „Durchstreichung aktiviert“ aus, um Unterstreichungen bzw. Durchstreichungen für den
aktuellen Text zu aktivieren.
Wählen Sie für „Stärke“ einen Wert oder geben Sie den gewünschten Wert ein, um die Dicke der Unterstreichungs- bzw.
Durchstreichungslinie zu bestimmen.
Wählen Sie für „Art“ eine der Optionen für Unterstreichungen oder Durchstreichungen.
Bestimmen Sie unter „Versatz“ die vertikale Position der Linie. Der Versatz wird von der Grundlinie aus gemessen. Durch negative Werte
wird die Unterstreichung über die Grundlinie verschoben und die Durchstreichung unter die Grundlinie.
Aktivieren Sie die Option „Kontur überdrucken“, um zu verhindern, dass die Kontur darunter liegende Farben auf einer Druckpresse
ausspart.
Wählen Sie eine Farbe und einen Farbton. Sofern Sie nicht die Linienart „Durchgezogen“ gewählt haben, wählen Sie eine Farbe oder
einen Farbton für die Lücke, um das Aussehen des Bereichs zwischen Strichen, Punkten oder Linien zu ändern.
Aktivieren Sie „Kontur überdrucken“ oder „Lücke überdrucken“, wenn die Unterstreichung oder Durchstreichung über einer anderen
Farbe gedruckt wird und Sie Fehler vermeiden möchten, die durch Passungenauigkeiten beim Drucken auftreten können.
Um die Unterstreichungs- oder Durchstreichungsoptionen in einem Absatz- oder Zeichenformat zu ändern, verwenden Sie den Bereich
„Unterstreichungsoptionen“ oder „Durchstreichungsoptionen“ in dem Dialogfeld, das angezeigt wird, wenn Sie das Format erstellen oder
bearbeiten.
Anwenden von Ligaturen auf Buchstabenpaare
Sie können festlegen, dass InDesign automatisch Ligaturen einfügt. Ligaturen sind typografische Ersatzzeichen für bestimmte Buchstabenpaare,
z. B. „fi“ und „fl“, die allerdings nicht in allen Schriftarten enthalten sind. Die Zeichen, die von InDesign bei aktivierter Option „Ligaturen“ verwendet
werden, werden als Ligaturen angezeigt und gedruckt, können jedoch in vollem Umfang bearbeitet werden und werden bei der
Rechtschreibprüfung nicht als fehlerhaft gekennzeichnet.
Einzelne Zeichen (oben) und Ligaturkombinationen (unten)
Wenn Sie für OpenType-Schriftarten die Option „Ligaturen“ im Menü des Zeichenbedienfelds oder des Steuerungsbedienfelds wählen, werden in
InDesign die in der Schriftart definierten Standardligaturen erzeugt. Manche Schriftarten enthalten außerdem optionale, stärker ausgeschmückte
Ligaturen, die mit dem Befehl „Bedingte Ligaturen“ erzeugt werden können.
1. Wählen Sie Text aus.
2. Wählen Sie im Menü des Zeichen- oder Steuerungsbedienfelds die Option „Ligaturen“.
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Ändern der Farbe, des Verlaufs oder der Kontur von Text
Sie können Farben, Verläufe und Konturen auf Zeichen anwenden und den Text weiter bearbeiten. Wenden Sie mithilfe des Farbfeldbedienfelds
und des Konturbedienfelds Farben, Verläufe und Konturen auf Text an oder ändern Sie die Einstellungen für „Zeichenfarbe“, wenn Sie ein Format
erstellen oder bearbeiten.
Farbfelder
A.Farbfelder wirken sich auf Flächen oder Konturen ausB.Farbfelder wirken sich auf Rahmen oder Text ausC.Farbton (Prozent)
1. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wenn Sie die Farbe von Text innerhalb eines Rahmens ändern möchten, wählen Sie den Text mit dem Text-Werkzeug aus.
Wenn Sie die Farbe des gesamten Textes in einem Rahmen ändern möchten, wählen Sie den Rahmen mit dem Auswahl-Werkzeug
aus. Wenn Sie Farbe nicht auf den Rahmen, sondern den Text selbst anwenden, muss das Symbol „Formatierung wirkt sich auf Text
aus“ im Werkzeugbedienfeld oder Farbfeldbedienfeld aktiviert sein.
2. Wählen Sie im Werkzeugbedienfeld oder im Farbfeldbedienfeld aus, ob die Farbe der Fläche oder die der Kontur geändert werden soll.
Wenn Sie sich für die Kontur entscheiden, wird nur der Umriss der Zeichen geändert.
3. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Klicken Sie im Farbfeldbedienfeld auf ein Farbfeld oder ein Verlaufsfeld.
Geben Sie im Konturbedienfeld eine Stärke oder andere Konturoptionen an. (Siehe Konturbedienfeldoptionen.)
Sie können auch einen Verlauf auf Text anwenden, indem Sie entweder mit dem Verlaufsfarbfeld-Werkzeug oder mit dem Weiche-
Verlaufskante-Werkzeug über den ausgewählten Text ziehen.
Um invertierten Text zu erstellen, können Sie als Textfüllfarbe Weiß oder [Papier] und für die Füllfarbe des Rahmens eine dunkle Farbe
wählen. Sie können invertierten Text auch erstellen, indem Sie nach dem Text eine Absatzlinie verwenden. Wenn die Linie jedoch schwarz ist,
müssen Sie den invertierten Text weiß machen.
Hinzufügen von Transparenzeffekten zu Text
Verwenden Sie das Effektebedienfeld, um dem Text Transparenzeffekte, wie Schlagschatten, hinzuzufügen.
Auf der Seite InDesign Eye Candy, Part I hat Mike Rankin Beispiele für Transparenzeffekte zusammengestellt.
1. Wählen Sie den Textrahmen mit dem Auswahl-Werkzeug aus.
2. Wählen Sie „Objekt“ > „Effekte“ > „[Effekt]“.
3. Wählen Sie im Menü „Einstellungen für:“ die Option „Text“.
Sie können „Objekt“ auswählen, wenn Sie die gewünschten Effekte auf die Konturen und die Füllung des Textrahmens sowie auf den Text in
diesem Rahmen anwenden möchten.
4. Bestimmen Sie die Effektattribute und klicken Sie auf „OK“.
Wenn Sie die Füllmethode oder die Deckkrafteinstellungen des Texts ändern möchten, nutzen Sie dafür das Effektbedienfeld.
Zuweisen einer Sprache für Text
Durch das Zuweisen einer Sprache zu einem Text wird festgelegt, welches Wörterbuch für Silbentrennung und Rechtschreibung zu verwenden ist.
Das Zuweisen einer Sprache ändert nicht den Originaltext.
1. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
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Um die Sprache nur ausgewähltem Text zuzuweisen, wählen Sie den Text aus.
Um das Standardwörterbuch von InDesign zu ändern, schließen Sie alle Dokumente und wählen Sie die gewünschte Sprache.
Wenn Sie das Standardwörterbuch für ein bestimmtes Dokument ändern möchten, öffnen Sie das Dokument und klicken Sie auf
„Bearbeiten“ > „Auswahl aufheben“ und wählen Sie dann die gewünschte Sprache aus.
2. Wählen Sie im Zeichenbedienfeld im Menü „Sprache“ das entsprechende Wörterbuch.
In InDesign werden für Rechtschreibung und Silbentrennung Proximity- und Winsoft-Wörterbücher (letztere nur für einige Sprachen) verwendet.
Mit diesen Wörterbüchern können Sie sogar einzelnen Textzeichen eine andere Sprache zuweisen. Jedes Wörterbuch enthält mehrere
hunderttausend Einträge mit standardmäßigen Silbentrennungen. Das Ändern der Standardsprache wirkt sich nicht auf vorhandene Textrahmen
oder Dokumente aus.
Sie können Wörterbücher so anpassen, dass die von Ihnen verwendeten Begriffe erkannt und korrekt behandelt werden.
Auswirkungen der Wörterbücher auf die Silbentrennung
A.„Glockenspiel“ im EnglischenB.„Glockenspiel“ in alter deutscher RechtschreibungC.„Glockenspiel“ nach neuer deutscher
Rechtschreibung
Ändern der Groß- und Kleinschreibung von Text
Durch Anwenden der Befehle „Großbuchstaben“ oder „Kapitälchen“ wird das Erscheinungsbild des Textes geändert, jedoch nicht der Text selbst.
Mit dem Befehl „Groß-/Kleinschreibung ändern“ wird dagegen die Groß- und Kleinschreibung für den ausgewählten Text geändert. Dieser
Unterschied ist ausschlaggebend, wenn Sie Text suchen oder die Rechtschreibung prüfen. Angenommen, Sie geben „Spinnen“ in ein Dokument
ein und wenden den Befehl „Großbuchstaben“ auf das Wort an. Wenn Sie dann mit „Suchen/Ersetzen“ (unter Berücksichtigung der Groß- und
Kleinschreibung) nach „SPINNEN“ suchen, wird die Version von „Spinnen“, auf die der Befehl „Großbuchstaben“ angewendet wurde, nicht
gefunden. Sie erhalten die besten Ergebnisse beim Suchen und beim Anwenden der Rechtschreibprüfung, wenn Sie den Befehl „Groß-
/Kleinschreibung ändern“ anstelle des Befehls „Großbuchstaben“ verwenden.
Der Artikel Small Caps vs OpenType All Small Caps von Anne-Marie Concepcion enthält Informationen zu Kapitälchen.
Ändern von Text zu Großbuchstaben oder Kapitälchen
In InDesign kann die Groß-/Kleinschreibung von ausgewähltem Text automatisch geändert werden. Wenn Sie Text als Kapitälchen formatieren,
werden in InDesign automatisch die Kapitälchen der jeweiligen Schriftart (falls verfügbar) verwendet. Enthält die Schriftart keine Kapitälchen,
werden diese von InDesign synthetisiert, indem verkleinerte Versionen der normalen Großbuchstaben verwendet werden. Die Größe der
synthetisierten Kapitälchen kann im Dialogfeld „Voreinstellungen“ auf der Seite „Eingabe“ festgelegt werden.
Vor (oben) und nach (unten) dem Formatieren von „BC“ und „AD“ als Kapitälchen zur Ergänzung von Mediävalziffern innerhalb von Text
Wenn Sie für eine OpenType-Schriftart die Option „Großbuchstaben“ oder „Kapitälchen“ wählen, wird das Schriftbild eleganter. Bei einer
OpenType-Schriftart können Sie die Option „Kapitälchen“ im Menü des Zeichenbedienfelds oder im Steuerungsbedienfeld wählen. (Siehe
Anwenden von OpenType-Schriftartattributen.)
1. Wählen Sie Text aus.
2. Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds oder im Steuerungsbedienfeld die Option „Großbuchstaben“ oder „Kapitälchen“. Wenn der
Text ursprünglich in Großbuchstaben eingegeben wurde, wird er durch die Option „Kapitälchen“ nicht geändert.
Festlegen der Größe von Kapitälchen
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1. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Erweiterte Eingabe“ (Windows) bzw. „InDesign“ > „Voreinstellungen“ > „Erweiterte Eingabe“
(Mac OS).
2. Geben Sie für „Kapitälchen“ einen Prozentwert des ursprünglichen Schriftgrads ein, mit dem Text als Kapitälchen formatiert wird. Klicken Sie
auf „OK“.
Ändern der Groß-/Kleinschreibung
1. Wählen Sie Text aus.
2. Wählen Sie unter „Schrift“ > „Groß-/Kleinschreibung ändern“ eine der folgenden Optionen:
Um alle Zeichen in Kleinbuchstaben zu ändern, wählen Sie „kleinbuchstaben“ aus.
Um den ersten Buchstaben jedes Wortes in einen Großbuchstaben umzuwandeln, wählen Sie „Erster Buchstabe Im Wort Groß“ aus.
Um alle Zeichen in Großbuchstaben zu ändern, wählen Sie „GROSSBUCHSTABEN“ aus.
Um den ersten Buchstaben jedes Satzes in einen Großbuchstaben umzuwandeln, wählen Sie „Erster buchstabe im satz groß“ aus.
Hinweis: Bei der Bestimmung der Satzgrenzen wird für den Befehl „Erster buchstabe im satz groß“ davon ausgegangen, dass das Satzende
durch die Zeichen Punkt (.), Ausrufezeichen (!) oder Fragezeichen (?) markiert wird. Der Befehl „Erster buchstabe im satz groß“, der aufgrund der
orthografischen Eigenheiten des Deutschen kaum Anwendung finden dürfte, kann zu unerwarteten Ergebnissen führen, wenn die entsprechenden
Zeichen in speziellen Umgebungen vorkommen, z. B. in Dateinamen, Abkürzungen oder Internet-URLs. Darüber hinaus können Eigennamen
fälschlicherweise mit Kleinbuchstaben formatiert werden.
Skalieren von Schrift
Sie können das Verhältnis zwischen Schrifthöhe und Schriftbreite relativ zur Originalhöhe und -breite der Zeichen angeben. Der Skalierungsfaktor
nicht skalierter Zeichen beträgt 100 %. Einige Schriftartfamilien enthalten eine echte erweiterte Schriftart, die eine größere horizontale Ausdehnung
als bei gewöhnlichem Schriftschnitt aufweist. Beim Skalieren wird die Schrift verzerrt; es empfiehlt sich daher, eventuell vorhandene komprimierte
oder erweiterte Schriftarten zu verwenden.
Horizontales Skalieren von Text
A.Text ohne SkalierungB.Unskalierter Schmalschrift-TextC.Skalierter Schmalschrift-Text
Anpassen der vertikalen bzw. horizontalen Skalierung
1. Wählen Sie den Text aus, der skaliert werden soll.
2. Geben Sie im Zeichenbedienfeld oder im Steuerungsbedienfeld einen Wert in die Felder „Vertikale Skalierung“ bzw. „Horizontale
Skalierung“ ein.
Skalieren von Text durch Ändern des Textrahmens in InDesign
Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Halten Sie die Strg- (Windows) bzw. Befehlstaste (Mac OS) gedrückt und ziehen Sie dann mit dem Auswahl-Werkzeug eine Ecke des
Textrahmens, um dessen Größe zu ändern.
Ändern Sie die Rahmengröße mit dem Skalieren-Werkzeug .
(Siehe Skalieren von Objekten.)
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Bestimmen des Erscheinungsbilds von skalierten Textwerten
Beim Skalieren eines Rahmens wird der Text im Rahmen ebenfalls skaliert. Wenn Sie beispielsweise die Größe des Rahmens verdoppeln, wird
auch der Text doppelt so groß: 20-Punkt-Text wird zu 40-Punkt-Text.
Der Artikel Making a Magnifying Glass Text Frame in InDesign von David Blatner enthält Informationen zu skalierten Textrahmen.
Über die Voreinstellungen kann eingestellt werden, wie skalierter Text in Bedienfeldern erscheinen soll:
Standardmäßig wird (bei Auswahl von „Auf Inhalt anwenden“) der neue Schriftgrad des Texts (z. B. 40 Pt) im Steuerungs- und im
Zeichenbedienfeld in den Schriftgradfeldern angezeigt. Wenn Sie die Option „Skalierungsprozentsatz anpassen“ auswählen, wird in den
Schriftgradfeldern die Originalgröße und die skalierte Größe des Textes angezeigt, beispielsweise „20 Pt (40)“.
Die Skalierungswerte im Transformierenbedienfeld geben den horizontalen und den vertikalen Prozentsatz an, um den der Rahmen skaliert
wurde. Standardmäßig werden (bei Auswahl der Option „Auf Inhalt anwenden“) Skalierungswerte nach der Skalierung von Text als 100 %
angezeigt. Wenn Sie die Option „Skalierungsprozentsatz anpassen“ auswählen, reflektieren die Skalierungswerte den skalierten Rahmen.
Wenn Sie also die Größe eines Rahmens verdoppeln, wird „200 %“ angezeigt.
Das Nachverfolgen der Skalierungsänderungen an Rahmen ist nützlich, wenn Sie einen Rahmen und den enthaltenen Text zurücksetzen müssen.
Zudem können Sie so später noch herausfinden, um wie viel Prozent Sie die Größe eines Rahmens geändert haben. So können Sie die
Skalierungsänderungen an Rahmen und dem enthaltenen Text nachverfolgen
1. Wählen Sie „Bearbeiten“ (Windows) bzw. „InDesign“ (Mac OS) > „Voreinstellungen“ > „Raster“
2. Wählen Sie „Skalierungsprozentsatz anpassen“ und klicken Sie auf „OK“.
Beachten Sie Folgendes:
Die Voreinstellung „Skalierungsprozentsatz anpassen“ gilt für Rahmen, die Sie skalieren, nachdem Sie die Option aktiviert haben. Bereits
vorhandene Rahmen werden nicht geändert.
Die Voreinstellung „Skalierungsprozentsatz anpassen“ bezieht sich nur auf den Text. Die skalierte Punktgröße wird weiterhin in Klammern
angezeigt, auch wenn Sie die Voreinstellung „Skalierungsprozentsatz anpassen“ deaktivieren und den Rahmen erneut skalieren.
Um die skalierte Punktgröße aus dem Transformierenbedienfeld zu entfernen, wählen Sie im Transformierenbedienfeld „Skalierung als 100 %
neu definieren“. Durch Aktivieren dieser Option wird das Erscheinungsbild des skalierten Rahmens nicht geändert.
Wenn Sie bei aktivierter Voreinstellung „Skalierungsprozentsatz anpassen“ den Text bearbeiten oder einen Rahmen in verketteten
Textrahmen skalieren, wird der Text skaliert, auch wenn er dadurch in einen anderen Rahmen verschoben wird. Ist jedoch „Auf Inhalt
anpassen“ aktiviert, wird Text, der durch Bearbeitungsvorgänge in einen anderen Rahmen verschoben wird, nicht mehr skaliert.
Neigen von Schrift
1. Wählen Sie Text aus.
2. Geben Sie im Zeichenbedienfeld unter „Neigen“ einen numerischen Wert ein. Mit positiven Werten wird der Text nach rechts geneigt, mit
negativen nach links.
Beachten Sie jedoch, dass beim Neigen eines Textes um einen bestimmten Winkel keine echte Kursivschrift entsteht.
3. Markieren Sie jede Schaltfläche, die Sie verschieben möchten, und ziehen Sie sie an die neue Position oder klicken Sie auf die Schaltfläche
„Nach oben“ bzw. „Nach unten“. Klicken Sie zum Schluss auf „OK“.
Wenn Sie mit Acrobat eine PDF-Datei bearbeiten oder einer Seite weitere Schaltflächen oder Formularfelder hinzufügen, müssen Sie eventuell
auch eine neue Aktivierreihenfolge festlegen.
Hyperlinksbedienfeld – Übersicht
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Interaktive Webdokumente für Flash
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Erstellen interaktiver SWF-Dateien (Flash) für das Internet
Erstellen von FLA-Dateien für das Internet
Hinweise zum Flash-Export
Wenn Sie Diashow-Inhalte erstellen möchten, die in Flash Player wiedergegeben werden können, stehen die Exportformate SWF und FLA zur
Auswahl. Der Hauptunterschied besteht darin, dass SWF-Dateien sofort angezeigt, aber nicht bearbeitet werden können, während FLA-Dateien
vor der Wiedergabe in Adobe Flash Player zunächst in Adobe Flash Professional bearbeitet werden müssen.
SWFEine in das SWF-Format exportierte Datei kann sofort in Adobe Flash Player wiedergegeben werden. Sie kann interaktive Elemente wie
Seitenübergänge, Hyperlinks, Filme, Audioclips, Animationen und Navigationsschaltflächen enthalten.
FLAEine in das FLA-Format exportierte Datei enthält nur einige interaktive Elemente. Die FLA-Datei kann in Flash Pro geöffnet und von Ihnen
oder einem Flash-Entwickler weiter bearbeitet werden. Nachdem der Datei z. B. erweiterte Effekte hinzugefügt wurden, kann sie in das SWF-
Format exportiert werden.
Exportieren in Flash
A.Direktes Exportieren in SWFB.Exportieren in FLA zwecks Bearbeitung in Flash Professional
Einen Videolehrgang zum Thema Erstellen von interaktiven Dokumenten finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid5152_id_de.
Erstellen interaktiver SWF-Dateien (Flash) für das Internet
Wenn Sie eine Datei in das SWF-Format exportieren, erstellen Sie eine interaktive Datei, die sofort in Adobe Flash Player oder einem
Webbrowser angezeigt werden kann. Die SWF-Datei kann Schaltflächen, Seitenübergänge, Filme, Audiodateien, Animationen und Hyperlinks
enthalten, die in InDesign hinzugefügt wurden. Der Export in das SWF-Format stellt eine bequeme Methode dar, aus einem InDesign-Dokument
eine interaktive Diashow oder ein Daumenkino zu erstellen.
Wenn Sie das Dokument vor dem Erstellen der SWF-Datei in Flash Pro bearbeiten möchten, exportieren Sie es stattdessen in das FLA-Format.
Siehe Erstellen von FLA-Dateien für das Internet.
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SWF-Export
A.InDesign-Dokument vor dem SWF-ExportB.Interaktive SWF-Datei in einem Webbrowser
Einen Videolehrgang mit einer Einführung in das Thema Erstellen von interaktiven Dokumenten für die SWF-Ausgabe finden Sie unter
www.adobe.com/go/lrvid5152_id_de.
1. Erstellen oder bearbeiten Sie das InDesign-Dokument, um es auf den Flash-Export vorzubereiten. Weitere Informationen zum Einrichten
des Dokuments für den Export finden Sie unter Hinweise zum Flash-Export.
Fügen Sie Navigationsschaltflächen hinzu, damit die Benutzer in der exportierten SWF-Datei von einer Seite zur nächsten wechseln
können. Sie können eine Schaltfläche erstellen, indem Sie ein Objekt zeichnen und mit dem Schaltflächenbedienfeld in eine Schaltfläche
konvertieren (wählen Sie „Fenster“ > „Interaktiv“ > „Schaltflächen“). Das Beispielschaltflächen-Bedienfeld enthält zudem vordefinierte
Navigationsschaltflächen, die Sie einfach in ein Dokument ziehen können. Siehe Erstellen von Schaltflächen.
Verwenden Sie das Seitenübergängebedienfeld („Fenster“ > „Interaktiv“ > „Seitenübergänge“), um Seitenübergänge wie „Wischen“ oder
„Auflösen“ hinzuzufügen. Beim Exportieren in das SWF-Format können Sie auch die Option „Interaktives Aufrollen der Seite
einschließen“ aktivieren. Diese Option ermöglicht es, beim Anzeigen eine Seite durch Ziehen einer Seitenecke umzublättern.
Fügen Sie mit dem Animationsbedienfeld (wählen Sie „Fenster“ > „Interaktiv“ > „Animation“) Bewegungsvorgaben hinzu. Siehe
Animation.
2. Zum Exportieren des Dokuments in das SWF-Format wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“. Wählen Sie im Dialogfeld „Speichern unter“ im
Menü „Dateityp“ (Windows) bzw. „Format“ (Mac OS) die Option „Flash Player (SWF)“ und klicken Sie auf „Speichern“.
3. Geben Sie im Dialogfeld „SWF exportieren“ die gewünschten Optionen an und klicken Sie dann auf „OK“. Siehe SWF-Exportoptionen.
Wenn Sie eine SWF-Datei exportieren, werden separate HTML- und SWF-Dateien erstellt. Wenn die SWF-Datei Filme oder Audioclips enthält,
wird darüber hinaus noch ein Ordner „Ressources“ angelegt. Stellen Sie beim Hochladen der Dateien in das Internet sicher, dass Sie alle Assets
mitsenden.
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SWF-Exportoptionen
Die folgenden Optionen sind im Dialogfeld „SWF exportieren“ auf den Registerkarten „Allgemein“ und „Erweitert“ verfügbar.
ExportierenGeben Sie an, ob Sie die aktuelle Auswahl, alle Seiten des Dokuments oder einen Seitenbereich einschließen möchten. Die Option
„Auswahl“ ist insbesondere nützlich, wenn Sie vorhaben, die exportierte SWF-Datei zur Verwendung in einer exportierten PDF-Datei zu speichern.
Wenn Sie „Bereich“ auswählen, müssen Sie einen Seitenbereich eingeben. Beispielsweise werden bei der Angabe 1-7, 9 die Seiten 1 bis 7 und
Seite 9 gedruckt. Siehe Angeben von zu druckenden Seiten.
HTML-Datei generierenAktivieren Sie diese Option, um eine HTML-Seite zu erstellen, mit der die SWF-Datei wiedergegeben werden kann.
Diese Option ist besonders für das schnelle Anzeigen einer Vorschau der SWF-Datei in einem Webbrowser nützlich.
SWF nach Export anzeigenAktivieren Sie diese Option, damit die SWF-Datei im Standard-Webbrowser wiedergegeben wird. Diese Option ist
nur beim Generieren von HTML-Dateien verfügbar.
Größe (Pixel)Legen Sie fest, ob die Größe der SWF-Datei entsprechend einem Prozentsatz, einem bestimmten Monitorformat oder einer
angegebenen Breite und Höhe geändert werden soll.
HintergrundLegen Sie fest, ob der Hintergrund der SWF-Datei transparent ist oder die aktuelle Papierfarbe aus dem Farbfeldbedienfeld
verwendet. Wenn Sie „Transparent“ auswählen, werden die Optionen „Seitenübergänge“ und „Interaktives Aufrollen der Seite einschließen“
deaktiviert.
Interaktivität und MedienAktivieren Sie „Alles einschließen“, um zuzulassen, dass Filme, Audiodateien, Schaltflächen und Animationen in der
exportierten SWF-Datei interaktiv sind. Wählen Sie „Nur Erscheinungsbild“ aus, um den normalen Status von Schaltflächen sowie die
Videostandbilder als statische Elemente einzuschließen. Wenn „Nur Erscheinungsbild“ aktiviert ist, werden Animationen in der Form exportiert, in
der sie zum Zeitpunkt des Exports im Layout erscheinen. „Nur Erscheinungsbild“ wird aktiviert, wenn Sie im Bereich „Erweitert“ die Option
„Transparenz reduzieren“ wählen.
SeitenübergängeGeben Sie einen Seitenübergang an, der beim Export auf alle Seiten angewendet werden soll. Wenn Sie Übergänge mit dem
Seitenübergänge-Bedienfeld festgelegt haben und diese Einstellungen verwenden möchten, wählen Sie die Option „Aus Dokument“.
Interaktives Aufrollen der Seite einschließenWenn diese Option aktiviert ist, können Benutzer bei der Wiedergabe der SWF-Datei eine Ecke
der Seite ziehen, um die Seite ähnlich wie bei einem echten Buch umzublättern.
FramerateHöhere Frameraten ergeben gleichmäßigere Animationen, führen jedoch unter Umständen auch dazu, dass die Datei größer ausfällt.
Die Dauer der Wiedergabe ändert sich nicht, wenn Sie die Framerate ändern.
TextLegen Sie fest, wie InDesign-Text ausgegeben wird. Wählen Sie „Klassischer Flash-Text“, um suchbaren Text mit der kleinsten Dateigröße
auszugeben. Wählen Sie „In Pfade umwandeln“, um den Text als Reihe gerader Linien auszugeben (wie beim Umwandeln von Text in Pfade).
Wählen Sie „In Pixel umwandeln“, um den Text in ein Bitmapbild auszugeben. In Pixel umgewandelter Text wirkt beim Vergrößern möglicherweise
unregelmäßig.
Seiten rasternMit dieser Option konvertieren Sie alle InDesign-Seitenobjekte in Bitmaps. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird die SWF-Datei
größer und Seitenobjekte werden beim Vergrößern möglicherweise unregelmäßig angezeigt.
Transparenz reduzierenDiese Option entfernt aktive Transparenzeffekte aus der SWF-Datei, bewahrt jedoch das Erscheinungsbild der
Transparenz. Allerdings wird sämtliche Interaktivität aus der exportierten SWF-Datei entfernt, wenn diese Option aktiviert ist.
KomprimierungWenn Sie „Automatisch“ wählen, legt InDesign die beste Qualität für Farb- und Graustufenbilder fest. Bei den meisten Dateien
erzielen Sie damit zufriedenstellende Ergebnisse. Die Option „JPEG (verlustbehaftet)“ ist für Graustufen- und Farbbilder geeignet. Die JPEG-
Komprimierung ist verlustbehaftet (Lossy), d. h. beim Komprimieren werden Daten gelöscht, wodurch die Bildqualität leiden kann. Es wird jedoch
versucht, die Dateigröße so zu reduzieren, dass möglichst wenige Informationen verloren gehen. Da Daten entfernt werden, sind die resultierenden
Dateien viel kleiner. Mit der Option „PNG (verlustfrei)“ wird die Datei ohne verlustbehaftete Komprimierung exportiert.
Wenn Sie beim Exportieren in das SWF-Format feststellen, dass die Bildqualität in transparenten Bildern leidet, wählen Sie „PNG (verlustfrei)“,
um die Qualität zu verbessern.
JPEG-QualitätLegt fest, wie detailliert die exportierten Bilder sein sollen. Je höher die Qualität, desto größer die Datei. Wenn Sie unter
„Komprimierung“ die Einstellung „PNG (verlustfrei)“ wählen, ist diese Option abgeblendet.
AuflösungGeben Sie die Auflösung von Bitmapbildern in der exportierten SWF-Datei an. Die Wahl einer hohen Auflösung ist insbesondere
wichtig, damit Betrachter die pixelbasierten Inhalte in der exportierten SWF-Datei vergrößern können. Eine hohe Auflösung kann dazu führen,
dass die Datei erheblich größer ausfällt.
Erstellen von FLA-Dateien für das Internet
Wenn Sie ein InDesign-Dokument in das FLA-Dateiformat exportieren, können Sie die Datei in Adobe Flash® CS5 Professional öffnen und die
Inhalte bearbeiten. In InDesign CS5 ersetzt der Export in das FLA-Format den in InDesign CS4 verfügbaren Export in das XFL-Format.
Verwenden Sie die Flash-Authoring-Umgebung zum Bearbeiten oder Hinzufügen von Video, Audio, Animation und komplexer Interaktivität.
Wenn Sie das InDesign-Dokument direkt in ein Format exportieren möchten, das direkt in einem Webbrowser geöffnet werden kann, verwenden
Sie anstelle des FLA-Formats das SWF-Format. Siehe Erstellen interaktiver SWF-Dateien (Flash) für das Internet.
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FLA-Export
A.InDesign-Dokument vor dem FLA-ExportB.In Flash Pro geöffnete FLA-Datei
1. Erstellen oder bearbeiten Sie das InDesign-Dokument, um es auf den Flash-Export vorzubereiten. Weitere Informationen zum Einrichten
des Dokuments für den Export finden Sie unter Hinweise zum Flash-Export.
2. Zum Exportieren des Dokuments in das FLA-Format wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“. Wählen Sie im Dialogfeld „Speichern unter“ im
Menü „Dateityp“ (Windows) bzw. „Format“ (Mac OS) die Option „Flash CS5 Professional (FLA) “ und klicken Sie auf „Speichern“.
3. Geben Sie im Dialogfeld „Für Flash CS5 Professional (FLA) exportieren“ die gewünschten Optionen an und klicken Sie dann auf „OK“.
Weitere Informationen zu Exportoptionen finden Sie unter FLA-Exportoptionen.
4. Öffnen Sie die exportierte FLA-Datei in Flash Professional.
Einen Videolehrgang zum Thema FLA-Exportoptionen finden Sie unter www.adobe.com/go/lrvid5154_id_de.
FLA-Exportoptionen
Die folgenden Optionen werden im Dialogfeld „Für Flash CS5 Professional (FLA) exportieren“ angezeigt.
ExportierenGeben Sie an, ob Sie die aktuelle Auswahl, alle Seiten des Dokuments oder einen Seitenbereich einschließen möchten. Wenn Sie
„Bereich“ auswählen, müssen Sie einen Seitenbereich eingeben. Beispielsweise werden bei der Angabe 1-7, 9 die Seiten 1 bis 7 und Seite 9
gedruckt. Siehe Angeben von zu druckenden Seiten.
Seiten rasternMit dieser Option konvertieren Sie alle InDesign-Seitenobjekte in Bitmaps. Wenn Sie diese Option aktivieren, wird die FLA-Datei
größer und Seitenobjekte werden beim Vergrößern möglicherweise unregelmäßig angezeigt.
Transparenz reduzierenWenn Sie diese Option auswählen, wird die Transparenz aller Objekte reduziert. Das Animieren von reduzierten
Objekten in Adobe Flash Pro wird möglicherweise erschwert.
Größe (Pixel)Legen Sie fest, ob die Größe der FLA-Datei entsprechend einem Prozentsatz, einem bestimmten Monitorformat oder einer
457
Nach oben
angegebenen Breite und Höhe geändert werden soll.
Interaktivität und MedienWählen Sie „Alles einschließen“ aus, damit Filme, Audiodateien, Schaltflächen und Animationen in die exportierte FLA-
Datei eingeschlossen werden. Falls das Dokument ein Objekt mit mehreren Status enthält, wird das Objekt in ein Movieclipsymbol umgewandelt,
bei dem jeder Status in einem eigenen Rahmen in der Zeitleiste erscheint.
Wählen Sie „Nur Erscheinungsbild“ aus, um den normalen Status von Schaltflächen sowie die Videostandbilder als statische Elemente
einzuschließen. Wenn „Nur Erscheinungsbild“ aktiviert ist, werden Animationen in der Form exportiert, in der sie zum Zeitpunkt des Exports im
Layout erscheinen. „Nur Erscheinungsbild“ wird aktiviert, wenn Sie „Transparenz reduzieren“ auswählen.
TextLegen Sie fest, wie InDesign-Text ausgegeben wird. Wählen Sie „Flash TLF-Text“, um die Vorteile des umfangreichen TLF-Attributsatzes
(Text Layout Framework) von Flash Professional zu nutzen. Wenn diese Option aktiviert ist, wählen Sie „Wörterbuchtrennstellen einfügen“ aus, um
die Silbentrennung zu ermöglichen. Wählen Sie „Klassischer Flash-Text“, um suchbaren Text mit einer kleinen Dateigröße auszugeben. Wählen
Sie „In Pfade umwandeln“, um den Text als Reihe gerader Linien auszugeben (wie beim Umwandeln von Text in Pfade). Wählen Sie „In Pixel
umwandeln“, um den Text in ein Bitmapbild auszugeben. In Pixel umgewandelter Text wirkt beim Vergrößern möglicherweise unregelmäßig.
KomprimierungWenn Sie „Automatisch“ wählen, legt InDesign die beste Qualität für Farb- und Graustufenbilder fest. Bei den meisten Dateien
erzielen Sie damit zufriedenstellende Ergebnisse. Die Option „JPEG (verlustbehaftet)“ ist für Graustufen- und Farbbilder geeignet. Die JPEG-
Komprimierung ist verlustbehaftet (Lossy), d. h. beim Komprimieren werden Daten gelöscht, wodurch die Bildqualität leiden kann. Es wird jedoch
versucht, die Dateigröße so zu reduzieren, dass möglichst wenige Informationen verloren gehen. Da Daten entfernt werden, sind die resultierenden
Dateien viel kleiner. Mit der Option „PNG (verlustfrei)“ wird die Datei ohne verlustbehaftete Komprimierung exportiert.
JPEG-QualitätLegt fest, wie detailliert die exportierten Bilder sein sollen. Je höher die Qualität, desto größer die Datei. Wenn Sie unter
„Komprimierung“ die Einstellung „PNG (verlustfrei)“ wählen, ist diese Option abgeblendet.
AuflösungGeben Sie die Auflösung von Bitmapbildern in der exportierten FLA-Datei an. Die Wahl einer hohen Auflösung ist insbesondere
wichtig, damit Betrachter die pixelbasierten Inhalte vergrößern können. Eine hohe Auflösung kann dazu führen, dass die Datei erheblich größer
ausfällt.
Hinweise zum Flash-Export
Beachten Sie die folgenden Punkte, wenn Sie ein InDesign-Dokument für die SWF- oder FLA-Ausgabe entwerfen.
Hinweise zur Dokumenteinrichtung
Konvertierung von InDesign-SeitenBeim Exportieren in das SWF- oder FLA-Format werden aus InDesign-Druckbögen separate Clips in einer
Zeitleiste (ähnlich wie Dias in einer Diashow). Jeder Druckbogen wird einem neuen Keyframe (auch Schlüsselbild genannt) zugeordnet. In Flash
Player können Sie die Druckbögen des exportierten Dokuments durchlaufen, indem Sie die Pfeiltasten drücken oder auf die interaktiven
Schaltflächen klicken.
Wenn Sie ein Dokument für das Internet erstellen, wählen Sie im Dialogfeld „Neues Dokument“ im Menü „Zielmedium“ die Option „Web“.
SeitenformatBeim Erstellen eines Dokuments können Sie im Dialogfeld „Neues Dokument“ aus dem Menü „Seitenformat“ eine bestimmte
Auflösung auswählen, z. B. 800 x 600. Sie können auch während des Exportvorgangs die Skalierung bzw. Auflösung der exportierten SWF- oder
FLA-Datei anpassen.
Interaktivitätsfunktionen
Schaltflächen, Seitenübergänge, Hyperlinks, Animationen und Mediendateien können in exportierte SWF- und FLA-Dateien eingeschlossen
werden.
SchaltflächenWenn die exportierte SWF- oder FLA-Datei Schaltflächen enthalten soll, sind besonders die Aktionen „Nächste Seite“ und
„Vorherige Seite“ nützliche Steuerelemente für die Wiedergabe in Flash Player. Jedoch können nicht alle Aktionen, die in interaktiven PDF-Dateien
funktionieren, auch in Flash Player ausgeführt werden. Wenn Sie im Schaltflächenbedienfeld eine Aktion wählen, vermeiden Sie die Optionen im
Abschnitt „Nur PDF“.
Sie können Navigationsschaltflächen hinzufügen, die mit den Aktionen „Gehe zu nächster Seite“ und „Gehe zu vorheriger Seite“ vorformatiert
sind. Wählen Sie im Menü des Schaltflächenbedienfelds die Option „Beispielschaltflächen“. Siehe Hinzufügen einer Schaltfläche mithilfe des
Beispielschaltflächen-Bedienfelds.
SeitenübergängeAlle Seitenübergänge funktionieren auch in Flash Player ordnungsgemäß. Zusätzlich zu Seitenübergängen, die beim
Umblättern von Seiten angezeigt werden, können Sie während des Exportvorgangs auch ein interaktives Aufrollen der Seiten ermöglichen, sodass
Sie die Ecken von Seiten ziehen können, um sie umzublättern.
HyperlinksErstellen Sie Verknüpfungen zu Websites oder anderen Seiten innerhalb des Dokuments. In FLA-Dateien funktionieren Hyperlinks
nicht.
Filme und AudioclipsFilme und Audioclips werden in eine exportierte SWF-Datei eingeschlossen, sofern sie in einem unterstützten Format wie
SWF, FLV, F4V, MP4 (Filme) oder MP3 (Audioclips) vorliegen.
Beim Exportieren in das FLA-Format wird nur das Standbild in die FLA-Datei eingeschlossen. Die unterstützten Mediendateien werden in einem
Ressourcenordner abgelegt, der sich am gleichen Speicherort wie die exportierte FLA-Datei befindet.
Hinweise zur Konvertierung
FarbeSWF- und FLA-Dateien verwenden RGB-Farben. Beim Exportieren eines Dokuments in das SWF- oder FLA-Format werden alle
Farbräume (z. B. CMYK und LAB) von InDesign in sRGB konvertiert. Auch Volltonfarben werden von InDesign in die entsprechenden RGB-
Prozessfarben umgewandelt.
Um unerwünschte Farbänderungen in Grafiken mit Text mit Transparenz zu vermeiden, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Transparenzfüllraum“ >
„Dokument-RGB“. Um unerwünschte Farbänderungen in Bildern mit Transparenz zu vermeiden, verwenden Sie beim Exportieren nach Möglichkeit
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keine verlustreiche Komprimierung.
TextBeim Exportieren in das SWF- oder FLA-Format können Sie festlegen, ob Text als Flash-Text ausgegeben oder in Konturen bzw. Pixel
umgewandelt wird. Als „Klassischer Flash-Text“ exportierter Text kann vollständig bearbeitet werden, wenn die FLA-Datei in Adobe Flash CS5
Professional geöffnet wird. Wenn er als SWF-Datei gespeichert wird, kann er zudem in Webbrowsern gesucht werden.
BilderBeim Exportieren von Bildern in das SWF- oder FLA-Format können Sie während des Exportvorgangs die Einstellungen für die
Bildkomprimierung, die JPEG-Qualität und die Auflösung ändern.
Beim Exportieren von Bildern in das FLA-Format wird ein Bild, das im InDesign-Dokument mehrmals platziert wurde, als einzelnes Bildelement mit
einem gemeinsamen Speicherort gespeichert. Beachten Sie, dass eine große Anzahl an Vektorgrafiken im InDesign-Dokument zu
Leistungseinbußen in der exportierten Datei führen kann.
Um die Dateigröße zu reduzieren, platzieren Sie Bilder, die sich häufig wiederholen, auf Musterseiten und vermeiden Sie das Kopieren und
Einfügen von Bildern. Wenn dasselbe Bild mehrmals im Dokument platziert und nicht transformiert oder beschnitten wird, wird nur eine Kopie des
Bilds in die FLA-Datei exportiert. Kopierte und eingefügte Bilder werden als separate Objekte behandelt.
Standardmäßig wird eine platzierte Illustrator-Datei in der FLA-Datei als einzelnes Bild interpretiert, während eine kopierte und eingefügte
Illustrator-Datei viele einzelne Objekte erzeugt. Es empfiehlt sich daher, das Illustrator-Bild als PDF-Datei zu platzieren, anstatt es aus Illustrator zu
kopieren und einzufügen. Beim Kopieren und Einfügen werden mehrere bearbeitbare Pfade erzeugt.
Sie können die Voreinstellungen so ändern, dass Illustrator-Objekte als ein einziges Objekt und nicht als eine Gruppe kleiner Vektoren
eingefügt werden. Aktivieren Sie in Illustrator unter „Voreinstellungen“ > „Dateien verarbeiten und Zwischenablage“ die Option „PDF“ und
deaktivieren Sie die Option „AICB (keine Transparenzunterstützung)“. Aktivieren Sie in InDesign unter „Voreinstellungen“ >
„Zwischenablageoptionen“ sowohl „Beim Einfügen PDF bevorzugen“ als auch „PDF in Zwischenablage kopieren“.
TransparenzVergewissern Sie sich vor dem Exportieren in das SWF-Format, dass transparente Objekte keine interaktiven Elemente wie
Schaltflächen oder Hyperlinks überlappen. Andernfalls kann während des Exportvorgangs die Interaktivität verloren gehen. Es empfiehlt sich, vor
dem Exportieren in das FLA-Format die Transparenz zu reduzieren.
In einigen Fällen führt eine verlustreiche Komprimierung bei Bildern mit Transparenz zu Qualitätseinbußen. Wählen Sie beim Exportieren „PNG
(verlustfrei)“, um eine bessere Qualität zu gewährleisten.
3D-Attribute3D-Attribute werden in den exportierten SWF- und FLA-Dateien nicht unterstützt.
Festlegen von Methoden für die Angleichung von Farben
Isolieren von Füllmethoden
Aussparen von Objekten in einer Gruppe
Festlegen eines Farbraums zur Angleichung transparenter Objekte
Festlegen von Methoden für die Angleichung von Farben
Füllmethoden bieten Ihnen die Möglichkeit, die Farben zwischen zwei überlappenden Objekten anzugleichen. Sie können die Art der
Farbangleichung bei übereinander angeordneten Objekten durch Füllmethoden variieren.
1. Wählen Sie ein oder mehrere Objekte oder eine Gruppe aus.
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte durch:
Wählen Sie im Menü des Effektbedienfelds eine Füllmethode, z. B. „Normal“ oder „Ineinanderkopieren“.
Wählen Sie im Dialogfeld „Effekte“ im Bereich „Transparenz“ eine Füllmethode aus dem Menü.
Füllmethoden
Die Füllmethoden steuern die Wechselwirkung zwischen der Grundfarbe, d. h. der dem Bildmaterial zugrunde liegenden Farbe, und der
Angleichungsfarbe, d. h. der Farbe des ausgewählten Objekts bzw. der ausgewählten Objektgruppe. Die Ergebnisfarbe ist die beim Mischen der
beiden Farben entstehende Farbe.
NormalFärbt die Auswahl mit der Grundfarbe ohne Wechselwirkung mit der Angleichungsfarbe. Dies ist der Standardmodus.
MultiplizierenMultipliziert die Grundfarbe mit der Angleichungsfarbe. Die Ergebnisfarbe ist immer dunkler. Beim Multiplizieren einer Farbe mit
Schwarz entsteht Schwarz. Beim Multiplizieren mit Weiß bleibt die Farbe unverändert. Die Wirkung entspricht dem Zeichnen auf einer Seite mit
mehreren Textmarkern.
Negativ multiplizierenMultipliziert die invertierten Werte der Angleichungs- und Grundfarbe. Die Ergebnisfarbe ist immer heller. Bei „Negativ
multiplizieren“ mit Schwarz bleibt die Farbe unverändert. Bei „Negativ multiplizieren“ mit Weiß entsteht Weiß. Die Wirkung entspricht dem
Übereinanderprojizieren mehrerer Diapositive.
IneinanderkopierenFührt eine Multiplikation bzw. eine Negativmultiplikation der Farben durch (abhängig von der Ausgangsfarbe). Muster oder
Farben überlagern das vorhandene Bildmaterial, wodurch Lichter und Schatten der Grundfarbe erhalten bleiben. Durch das Mischen mit der
Angleichungsfarbe wird der Helligkeitsgrad der Ursprungsfarbe widergespiegelt.
Weiches LichtJe nach Füllfarbe werden die Farben aufgehellt oder verdunkelt. Die Wirkung entspricht dem Anstrahlen des Bildmaterials mit
diffusem Scheinwerferlicht.
Wenn die Angleichungsfarbe (Lichtquelle) heller als 50 % Grau ist, wird das Bildmaterial aufgehellt, als würde es abgewedelt. Ist die
Angleichungsfarbe dunkler als 50 % Grau, wird das Bildmaterial dunkler, als würde es nachbelichtet. Durch Füllen mit reinem Schwarz oder Weiß
wird ein deutlich dunklerer oder hellerer Bereich erzeugt, das Ergebnis ist jedoch kein reines Schwarz oder Weiß.
Hartes LichtFührt eine Multiplikation bzw. eine Negativmultiplikation der Farben durch (abhängig von der Füllfarbe). Die Wirkung entspricht dem
Anstrahlen des Bildmaterials mit grellem Scheinwerferlicht.
Ist die Angleichungsfarbe (Lichtquelle) heller als 50 % Grau, wird das Bildmaterial aufgehellt, als würde es negativ multipliziert. Dies ist hilfreich für
das Einfügen von Lichtern in Bildmaterial. Ist die Angleichungsfarbe dunkler als 50 % Grau, wird das Bildmaterial dunkler, als würde es
multipliziert. Dies ist hilfreich für das Einfügen von Schatten in das Bildmaterial. Das Malen mit reinem Schwarz bzw. Weiß erzeugt reines Schwarz
bzw. Weiß.
Farbig abwedelnDie Grundfarbe wird aufgehellt, um die Angleichungsfarbe widerzuspiegeln. Ein Füllen mit Schwarz ergibt keine Änderung.
Farbig nachbelichtenDie Grundfarbe wird verdunkelt, um die Angleichungsfarbe widerzuspiegeln. Ein Füllen mit Weiß ergibt keine Änderung.
AbdunkelnJe nachdem, welche Farbe dunkler ist, wird die Grundfarbe oder die Angleichungsfarbe als Ergebnisfarbe gewählt. Bereiche, die heller
sind als die Angleichungsfarbe, werden ersetzt. Bereiche, die dunkler sind als die Angleichungsfarbe, bleiben unverändert.
AufhellenJe nachdem, welche Farbe heller ist, wird die Grundfarbe oder die Angleichungsfarbe als Ergebnisfarbe gewählt. Bereiche, die dunkler
sind als die Angleichungsfarbe, werden ersetzt. Bereiche, die heller sind als die Angleichungsfarbe, bleiben unverändert.
DifferenzEs wird entweder die Angleichungsfarbe von der Grundfarbe subtrahiert oder die Grundfarbe von der Angleichungsfarbe, je nachdem,
welche der Farben den höheren Helligkeitswert hat. Das Füllen mit Weiß kehrt die Ausgangsfarbenwerte um. Beim Füllen mit Schwarz gibt es
keine Änderung.
AusschlussHiermit erzielen Sie eine ähnliche Wirkung wie mit „Differenz“, der Kontrast ist jedoch etwas geringer. Bei einer Angleichung mit
Weiß werden die Komponenten der Grundfarbe invertiert. Ein Füllen mit Schwarz ergibt keine Änderung.
FarbtonErstellt eine Farbe mit der Luminanz und der Sättigung der Grundfarbe und dem Farbton der Angleichungsfarbe.
SättigungErstellt eine Farbe mit der Luminanz und dem Farbton der Grundfarbe und der Sättigung der Angleichungsfarbe. Wenn Sie mit dieser
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Methode einen Bereich ohne Sättigung (grau) füllen, bewirken Sie keine Veränderung.
FarbeErstellt eine Farbe mit der Luminanz der Grundfarbe und dem Farbton und der Sättigung der Angleichungsfarbe. Die Graustufen im
Bildmaterial werden hierbei erhalten, was beim Färben von einfarbigem oder schwarzweißem Bildmaterial und beim Tönen von farbigem
Bildmaterial nützlich ist.
LuminanzErstellt eine Farbe mit dem Farbton und der Sättigung der Grundfarbe und der Luminanz der Angleichungsfarbe. Diese Methode hat
die gegenteilige Wirkung der Methode „Farbe“.
Hinweis: Verwenden Sie die Füllmethoden „Differenz“, „Ausschluss“, „Farbton“, „Sättigung“, „Farbe“ und „Luminanz“ nach Möglichkeit nicht bei
Objekten mit Volltonfarben, da dadurch unerwünschte Farben in das Dokument aufgenommen werden können. Weitere Informationen finden Sie
unter Bewährte Methoden zum Erstellen von Transparenz.
Isolieren von Füllmethoden
Wenn Sie eine Füllmethode auf ein Objekt anwenden, werden die Farben dieses Objekts an alle darunter liegenden Objekte angeglichen. Sie
können die Angleichung aber auch auf bestimmte Objekte beschränken. Dazu müssen Sie die gewünschten Objekte gruppieren und anschließend
die Option „Füllmethode isolieren“ auf die Gruppe anwenden. Durch diese Option erfolgt die Angleichung lediglich innerhalb der Gruppe, d. h. die
unter der Gruppe liegenden Objekte bleiben unverändert. (Die Option ist bei Objekten nützlich, denen eine andere Füllmethode als „Normal“
zugewiesen wurde.)
Gruppe (Stern und Kreis) mit deaktivierter Option „Füllmethode isolieren“ (links) und mit aktivierter Option (rechts)
Die Füllmethoden werden den einzelnen Objekten zugewiesen, aber die Option „Füllmethode isolieren“ wird auf die Gruppe angewendet. Die
Option bewirkt, dass die Wechselwirkungen zwischen den Füllmethoden innerhalb der Gruppe isoliert werden. Sie wirkt sich nicht auf
Füllmethoden aus, die direkt auf die Gruppe selbst angewendet wurden.
1. Wenden Sie die Füllmethoden und Deckkrafteinstellungen auf die einzelnen Objekte an, deren Angleichung Sie isolieren möchten.
2. Wählen Sie mit dem Auswahl-Werkzeug die Objekte aus, die isoliert werden sollen.
3. Wählen Sie „Objekt“ > „Gruppieren“.
4. Aktivieren Sie im Effektbedienfeld die Option „Füllmethode isolieren“. (Wird die Option nicht angezeigt, wählen Sie im Menü des
Effektbedienfelds den Befehl „Optionen einblenden“.)
Sie können die Angleichung von Objekten in einer PDF-Datei isolieren, die Füllmethoden enthält. Platzieren Sie zunächst die PDF-Datei.
Dabei muss die Option „Transparenter Hintergrund“ im Dialogfeld „PDF platzieren“ aktiviert sein. Wenden Sie dann die Option
„Füllmethode isolieren“ an.
Aussparen von Objekten in einer Gruppe
Mit der Option „Aussparungsgruppe“ im Effektbedienfeld werden Objekte, die in einer ausgewählten Gruppe unter anderen Objekten liegen,
anhand der Deckkraft- und Angleichungsattribute aller Objekte in dieser Gruppe ausgespart, d. h. optisch verdeckt. Nur Objekte in der
ausgewählten Gruppe werden ausgespart. Die auf Objekte innerhalb der Gruppe angewendeten Füllmethoden und Deckkrafteinstellungen wirken
sich weiterhin auf Objekte unterhalb der ausgewählten Gruppe aus.
Die Füllmethoden und die Deckkraft werden den einzelnen Objekten zugewiesen, aber die Option „Aussparungsgruppe“ wird auf die Gruppe
angewendet.
Gruppe mit deaktivierter Option „Aussparungsgruppe“ (links) und mit aktivierter Option (rechts)
1. Wenden Sie die Füllmethoden und Deckkrafteinstellungen auf die einzelnen Objekte an, die Sie aussparen möchten.
2. Wählen Sie mit dem Auswahl-Werkzeug die Objekte aus, die ausgespart werden sollen.
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3. Wählen Sie „Objekt“ > „Gruppieren“.
4. Aktivieren Sie im Effektbedienfeld die Option „Aussparungsgruppe“. (Wird die Option nicht angezeigt, wählen Sie im Menü des
Effektbedienfelds den Befehl „Optionen einblenden“.)
Festlegen eines Farbraums zur Angleichung transparenter Objekte
In InDesign werden zum Angleichen der Farben von transparenten Objekten auf einem Druckbogen die Farben aller Objekte anhand des CMYK-
oder RGB-Farbprofils des Dokuments in einen gemeinsamen Farbraum konvertiert. Objekte aus vielen Farbräumen können dann angeglichen
werden, wenn es durch Transparenz zu Wechselwirkungen kommt. Damit zwischen den verschiedenen Bereichen des Objekts auf dem Bildschirm
und beim Drucken keine Farbabweichungen entstehen, wird der Füllraum auf dem Bildschirm und bei der Reduzierung angewendet.
Der Füllraum wird nur auf die Druckbögen angewendet, die Transparenz enthalten.
Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Transparenzfarbraum“ und dann einen der Farbräume des Dokuments.
Hinweis: Wählen Sie bei einem typischen Print-Workflow den Farbraum „Dokument-CMYK“.
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