2. Erstellen Sie vorsichtshalber eine Sicherungskopie der Interpretationsregeldatei. Diese Datei befindet sich standardmäßig in demselben
Ordner wie After Effects selbst.
3. Öffnen Sie die Interpretationsregeldatei in einem Texteditor.
4. Ändern Sie die Einstellungen gemäß den Anweisungen in der Datei.
Für jeden Footagetyp oder Codec müssen Sie einen vierstelligen Dateitypcode angeben. Wenn Ihnen der Dateitypcode für eine
Datei oder einen Codec in einem Projekt nicht bekannt ist, drücken Sie beim Auswählen der Datei im Projektfenster die Alt-Taste (Windows)
bzw. die Wahltaste (Mac OS). Der Dateitypcode der Datei und der Codec-Code (falls die Datei komprimiert ist) werden in der letzten Zeile
der Dateibeschreibung am oberen Rand des Projektfensters angezeigt.
5. Speichern Sie die Datei „interpretation rules.txt“.
Alphakanal-Interpretation: integriert oder direkt
Es gibt zwei Möglichkeiten, Transparenzinformationen in Bilddateien mit Alphakanälen zu speichern: direkt oder integriert. Die Alphakanäle sind
zwar identisch, zwischen den Farbkanälen gibt es jedoch Unterschiede.
Bei direkten (oder farbflächenfreien) Kanälen werden die Transparenzinformationen nur im Alphakanal gespeichert und nicht in einem der
sichtbaren Farbkanäle. Bei direkten Kanälen sind die Transparenzeffekte erst dann sichtbar, wenn das Bild in einem Programm angezeigt wird,
das direkte Kanäle unterstützt.
Bei integrierten Kanälen (oder Kanälen mit Farbflächen) werden die Transparenzinformationen im Alphakanal und ebenfalls in den sichtbaren
RGB-Kanälen gespeichert, die mit einer Hintergrundfarbe integriert (multipliziert) werden. Integrierte Kanäle werden manchmal auch als maskiert
mit Farbe bezeichnet. Die Farben in halbtransparenten Bereichen, wie zum Beispiel weichen Kanten, werden proportional zum Transparenzgrad
gegen die Hintergrundfarbe verschoben.
Mit einigen Softwareprogrammen können Sie die Hintergrundfarbe, mit der die Kanäle integriert wurden, festlegen. Ansonsten ist die
Hintergrundfarbe in der Regel Schwarz oder Weiß.
Direkte Kanäle enthalten normalerweise genauere Farbinformationen als integrierte Kanäle. Integrierte Kanäle sind mit einer größeren Auswahl an
Programmen kompatibel, wie zum Beispiel Apple QuickTime Player. Oft wurde die Entscheidung, ob Bilder mit direkten oder integrierten Kanälen
verwendet werden, bereits getroffen, bevor Sie die Assets zur Bearbeitung und Montage erhalten haben. Adobe Premiere Pro und After Effects
erkennen sowohl direkte als auch integrierte Kanäle, jedoch nur den ersten Alphakanal, den sie in einer Datei mit mehreren Alphakanälen finden.
Durch die richtige Einstellung der Alphakanalinterpretation können Probleme beim Importieren von Dateien, wie zum Beispiel das Auftreten
unerwünschter Farben am Bildrand oder eine Reduzierung der Bildqualität an den Kanten des Alphakanals, vermieden werden. Werden Kanäle
beispielsweise als direkt interpretiert, obwohl sie in Wirklichkeit integriert sind, behalten halbtransparente Bereiche einen Teil der Hintergrundfarbe
bei. Falls Sie entlang halbtransparenter Kanten in einer Komposition Farbungenauigkeiten wie z. B. einen Rand feststellen, versuchen Sie, das
Problem durch Änderung der Interpretationsmethode zu lösen.
84
Ermitteln
Ignorieren
Direkt - nicht maskiert
Integriert - maskiert mit Farbe
Nach oben
Hinweis:
Ein Footageelement mit integrierten Kanälen (oben) erscheint mit schwarzem Rand, wenn es als „Direkt - nicht maskiert“ (unten links) interpretiert
wird. Wenn das Footageelement als „Integriert - Maskiert mit Farbe“ interpretiert wird und die Hintergrundfarbe als Schwarz angegeben ist,
erscheint kein Rand (unten rechts).
Sie können den Effekt „Farbmaske entfernen“ einsetzen, um durch Aufheben der Integration die Ränder von halbtransparenten Bereichen einer
Ebene zu entfernen.
Aharon Rabinowitz beschreibt in einem Video-Lehrgang auf der Creative COW-Website, wie und wann der Effekt „Farbmaske entfernen“
eingesetzt werden kann.
Festlegen der Alphakanalinterpretation für ein Footageelement
1. Wählen Sie im Projektfenster ein Footageelement aus.
2. Wählen Sie „Datei“ (Windows) bzw. „Ablage“ (Mac OS) > „Footage interpretieren“ > „Footage einstellen“.
3. Wenn Sie die deckenden und transparenten Bereiche des Bildes umkehren möchten, aktivieren Sie die Option „Alpha umkehren“.
4. Aktivieren Sie unter „Alpha“ eine Interpretationsmethode:
Versucht, den Typ der im Bild verwendeten Kanäle zu ermitteln. Wenn der Typ nicht mit Sicherheit ermittelt werden kann, gibt
After Effects ein akustisches Signal aus.
Im Alphakanal enthaltene Transparenzinformationen werden ignoriert.
Die Kanäle werden als direkt interpretiert.
Die Kanäle werden als integriert interpretiert. Bestimmen Sie mithilfe der Pipette oder dem Farbwähler die
Farbe des Hintergrunds, mit dem die Kanäle integriert wurden.
Festlegen der Voreinstellungen des Standard-Alphakanals
1. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Importieren“ (Windows) bzw. „After Effects“ > „Einstellungen“ > „Importieren“ (Mac OS).
2. Auswählen von Optionen aus dem Menü „Unbenanntes Alpha interpretieren als“. Die Optionen in diesem Menü entsprechen in etwa denen
im Dialogfeld „Footage interpretieren“. Durch „Anwender fragen“ legen Sie fest, dass beim Importieren eines Footageelements mit
unbenanntem Alphakanal immer erst das Dialogfeld „Footage interpretieren“ aufgerufen wird.
Framerate
Von der Framerate der Komposition hängt ab, wie viele Frames pro Sekunde angezeigt werden und wie die Zeit auf dem Zeitlineal und in der
Zeitanzeige in Frames eingeteilt wird. Die Framerate der Komposition legt also fest, wie oft in der Sekunde Bilder aus den Quellfootageelementen
aufgenommen werden. Außerdem bestimmt sie, in welchen Zeitabständen Keyframes festgelegt werden können.
After Effects enthält im Dialogfeld „Kompositionseinstellungen“ ein Dropdown-Menü für Drop-Frame- oder Non-Drop-Frame-Timecode.
In früheren Versionen wurde diese Option global für das gesamte Projekt eingestellt.
Dieses Video aus der Serie „After Effects CS5: Learn by Video“ enthält eine Einführung in Frameraten für Footagelemente, Kompositionen und
gerenderte Filme sowie Informationen dazu, wie Sie durch Bearbeiten der jeweiligen Framerate das gewünschte Ergebnis erzielen.
Die Framerate der Komposition hängt in der Regel vom gewünschten Ausgabetyp ab. NTSC-Video hat eine Framerate von 29,97 Frames pro
Sekunde (fps), PAL-Video kommt mit 25 fps aus und die Framerate von Spielfilmen beträgt normalerweise 24 fps. Je nach Sendesystem kann
DVD-Video dieselbe Framerate haben wie NTSC- oder PAL-Video; ebenfalls möglich ist eine Framerate von 23,976. Cartoons und Videos, die für
CD-ROMs oder für das Web bestimmt sind, haben häufig 10 bis 15 fps.
Wenn die Framerate der Komposition auf den doppelten Wert der Framerate des Ausgabeformats eingestellt wird, zeigt After Effects jedes
Halbbild des Interlaced-Quellfootage im Kompositionsfenster als eigenen, separaten Frame an. So können Sie Keyframes auf einzelne
Halbbilder setzen und beim Animieren von Masken präziser vorgehen.
Wenn Sie einen Film für die endgültige Ausgabe rendern, können Sie die Framerate der Komposition oder eine andere Framerate auswählen. Die
Möglichkeit, die Framerate für jedes Ausgabemodul festzulegen, ist nützlich, wenn Sie mit derselben Komposition Ausgaben für mehrere Medien
erstellen.
Auch jedes einzelne Filmfootageelement in einer Komposition kann eine eigene Framerate haben. Das Verhältnis zwischen der Framerate von
Footageelementen und der Komposition bestimmt, wie ruckelfrei die Ebene wiedergegeben wird. Wenn die Framerate des Footageelements zum
Beispiel 30 fps beträgt und die der Komposition ebenfalls 30 fps, wird mit dem nächsten Frame der Komposition gleichzeitig auch der nächste
Frame des Footageelements angezeigt. Liegt die Framerate des Footageelements bei 15 fps und die der Komposition bei 30 fps, erscheint jeder
Frame des Footageelements in zwei aufeinander folgenden Frames der Komposition. (Dies setzt natürlich den einfachen Fall voraus, in dem keine
Zeitdehnung oder Frame-Überblendung auf die Ebene angewendet wurde.)
Im Idealfall verwenden Sie Quellfootage, dessen Framerate mit der Framerate der Ausgabe übereinstimmt. After Effects rendert dann jeden Frame
und in der Endausgabe werden Frames weder ausgelassen noch dupliziert oder interpoliert. Hat das Quellfootage eine Framerate, die geringfügig
von der gewünschten Ausgabe-Framerate abweicht (etwa Footage mit 30 fps für die Ausgabe mit 29,97 fps), können Sie die Framerate des
Footage durch Angleichen auf die Framerate der Komposition abstimmen.
85
Hinweis:
Hinweis:
Hinweis:
Hinweis:
Nach oben
Durch die Angleichung der Framerate eines Footageelements wird lediglich die von After Effects verwendete Referenz verändert, nicht die
Originaldatei. Beim Angleichen ändert After Effects die interne Framedauer, der Frameinhalt dagegen bleibt unverändert. Danach wird das Footage
mit einer anderen Geschwindigkeit wiedergegeben. Gleichen Sie die Framerate beispielsweise von 15 fps auf 30 fps an, wird das Footage doppelt
so schnell abgespielt. Normalerweise ist das Angleichen der Framerate nur sinnvoll, wenn der Unterschied zwischen Footage- und Ausgabe-
Framerate gering ist.
Eine Angleichung kann die Synchronisierung von visuellem Footage mit einer Audiospur verändern, da sich durch die neue Framerate
die Videodauer ändert, während die Audioinformationen gleich bleiben. Wenn Sie sowohl Audio als auch Video ausdehnen möchten, verwenden
Sie den Befehl „Zeitdehnung“. (Siehe Zeitliches Dehnen einer Ebene.) Auf das Quellfootage angewendete Keyframes bleiben an ihrer
ursprünglichen Position (so bleibt die Synchronisation innerhalb der Komposition erhalten, nicht jedoch der visuelle Inhalt der Ebene). Nach der
Angleichung eines Footageelements ist es unter Umständen notwendig, die Keyframepositionen zu ändern.
Sie können bei jedem Film oder jeder Standbildsequenz die Framerate ändern. Sie können beispielsweise eine Sequenz von zehn Standbildern
importieren und eine Framerate von 5 Frames pro Sekunde (fps) für dieses Footageelement festlegen. Wenn diese Sequenz dann in einer
Komposition verwendet wird, hat sie eine Dauer von zwei Sekunden.
Wenn Sie eine Sequenz von Standbildern importieren, wird von der Framerate ausgegangen, die im Dialogfeld „Voreinstellungen“ im
Bereich „Importieren“ unter „Sequenz-Footage“ angezeigt wird. Die Standardrate beträgt 30 Frames pro Sekunde (fps). Sie können die Framerate
nach dem Import ändern, indem Sie das Footageelement neu interpretieren. (Siehe Interpretieren von Footageelementen.)
Niedrigere Frameraten führen oft zu einem unrealistischeren Eindruck, sodass viele Benutzer für kreative Arbeiten eine niedrigere Framerate, z. B.
24 fps, und nicht die standardmäßige Framerate für NTSC-Video von 29,97 fps verwenden.
Wenn Sie 3:2-Pulldown aus Interlaced-Video-Footage entfernen, wird die Framerate des entstehenden Footageelements von After
Effects automatisch auf vier Fünftel der ursprünglichen Framerate eingestellt. Wird das 3:2-Pulldown aus NTSC-Video entfernt, entsteht eine
Framerate von 24 fps.
Die Framerate der Komposition sollte der Framerate des endgültigen Ausgabeformats entsprechen. In den meisten Fällen können Sie einfach eine
vorgegebene Kompositionseinstellung wählen. Die Framerate für die einzelnen Footageelemente stellen Sie hingegen auf die des ursprünglichen
Quellfootage ein.
Trish und Chris Meyer bieten in einem PDF-Artikel auf der Artbeats-Website Tipps und Tricks zum Anpassen von Footageelementen an eine
bestimmte Framerate.
Trish und Chris Meyer haben auf der ProVideo Coalition-Website Links zu technischen Referenzmaterialien über Framerates und andere Details
zu digitalen Videos veröffentlicht.
Ändern der Framerate eines Footageelements
1. Wählen Sie das Footageelement im Projektfenster aus.
2. Wählen Sie „Datei“ (Windows) bzw. „Ablage“ (Mac OS) > „Footage interpretieren“ > „Footage einstellen“.
3. Aktivieren Sie die Option „Framerate angleichen an“, geben Sie für „Frames pro Sekunde“ eine neue Framerate ein und klicken Sie dann
auf „OK“.
Anstelle der Option „Footage interpretieren“ zur Änderung der Framerate eines Footageelements können Sie die Option zum zeitlichen Dehnen
einer Ebene gemäß dem jeweiligen Footageelement verwenden. Dehnen Sie beispielsweise eine Ebene zeitlich um 100,1 %, um eine
Konvertierung zwischen 30 fps und 29,97 fps vorzunehmen. Durch das zeitliche Dehnen wird die Geschwindigkeit von Audio und Video
geändert. (Siehe Zeitliches Dehnen einer Ebene.)
Ändern der Framerate für eine Komposition
1. Wählen Sie „Komposition“ > „Kompositionseinstellungen“.
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie eine Vorgabe der Kompositionseinstellungen aus dem Menü „Voreinstellungen“.
Legen Sie den Frameratewert fest.
Jeff Almasol bietet auf seiner Redefinery-Website ein Skript an, mit dem Sie die Framerate und Dauer der aktuellen Komposition und
aller darin verschachtelten Kompositionen einstellen können.
Pixel-Seitenverhältnis und Frameseitenverhältnis
Das Pixel-Seitenverhältnis (Pixel Aspect Ratio, PAR) gibt das Verhältnis von Breite zu Höhe eines Pixels in einem Bild an. Das
Frameseitenverhältnis (mitunter auch als Bildseitenverhältnis oder IAR bezeichnet), gibt das Verhältnis von Breite zu Höhe des Bildframes an.
86
Hinweis:
Hinweis:
Ein Frameseitenverhältnis von 4:3 (links) und ein größeres Frameseitenverhältnis von 16:9 (rechts)
Die meisten Computermonitore verwenden quadratische Pixel. Viele Videoformate — darunter auch ITU-R 601 (D1) und DV — arbeiten jedoch
mit nicht-quadratischen, rechteckigen Pixeln.
Bei einigen Videoformaten wird zur Ausgabe dasselbe Frameseitenverhältnis, aber ein unterschiedliches Pixel-Seitenverhältnis verwendet.
Manche Geräte digitalisieren NTSC zum Beispiel mit einem Frameseitenverhältnis von 4:3, quadratischen Pixeln (Pixel-Seitenverhältnis 1,0) und
den Pixelmaßen 640 x 480. Bei D1 NTSC wird dasselbe Frameseitenverhältnis von 4:3 ausgegeben, aber es werden nicht-quadratische Pixel
(Pixel-Seitenverhältnis 0.91) mit den Pixelmaßen 720 x 486 verwendet. D1-Pixel sind immer nicht quadratisch und haben in Systemen, die NTSC-
Video produzieren, eine vertikale, in PAL-Videosystemen dagegen eine horizontale Ausrichtung.
Wenn Sie nicht-quadratische Pixel auf einem Bildschirm mit quadratischen Pixel ohne Veränderung anzeigen, erscheinen Bilder und Bewegung
verzerrt; aus Kreisen werden beispielsweise Ellipsen. Auf einem Videobildschirm werden die Bilder jedoch richtig angezeigt. Wenn Sie D1 NTSC-
oder DV-Quellfootage in After Effects importieren, erscheint das Bild etwas breiter als auf einem D1- oder DV-System. (D1 PAL-Aufnahmen
werden etwas schmaler angezeigt.) Das Gegenteil ist festzustellen, wenn Sie anamorphische Bilder mit D1/DV NTSC-Widescreen oder D1/DV
PAL-Widescreen importieren. Widescreen-Videoformate haben ein Frameseitenverhältnis von 16:9.
Um eine Vorschau nicht-quadratischer Pixel auf einem Computermonitor einzurichten, klicken Sie am unteren Rand des
Kompositionsfensters auf die Schaltfläche „Pixel-Seitenverhältnis-Korrektur aktivieren/deaktivieren“
Die Qualität der Pixel-Seitenverhältnis-
Korrektur in einer Vorschau hängt von der Voreinstellung für die Zoomqualität in der Kategorie „Vorschau“ ab. (Siehe Voreinstellungen „Qualität
der Anzeige“.)
Quadratische und nicht-quadratische Pixel
A. Quadratische Pixel und Frameseitenverhältnis von 4:3 B. Nicht-quadratische Pixel und Frameseitenverhältnis von 4:3 C. Nicht-quadratische
Pixel auf einem Bildschirm mit quadratischen Pixeln
Sind die Pixel eines Footageelements nicht quadratisch, wird das Pixel-Seitenverhältnis in After Effects neben dem Miniaturbild des
Footageelements im Projektfenster angezeigt. Im Dialogfeld „Footage interpretieren“ können Sie die Interpretation des Pixel-Seitenverhältnisses
für einzelne Footageelemente ändern. Wenn Sie sicherstellen, dass alle Footageelemente korrekt interpretiert werden, können Sie
Footageelemente mit unterschiedlichen Pixel-Seitenverhältnissen in derselben Komposition miteinander kombinieren.
After Effects kann Pixel-Seitenverhältnisse für QuickTime-Filme direkt lesen und schreiben. Wenn Sie zum Beispiel einen Film importieren, der im
Pixel-Seitenverhältnis Widescreen (16:9 DV) erfasst wurde, taggt After Effects ihn automatisch richtig. Gleichermaßen enthalten AVI- und PSD-
Dateien Informationen, durch die das Pixel-Seitenverhältnis der Bilder explizit vorgegeben wird.
Enthält ein Footageelement keine Informationen, die das Pixel-Seitenverhältnis des Bildes explizit vorgeben, schätzt After Effects dies anhand der
Pixel-Abmessungen des Footageelements ab. Beim Importieren eines Footageelements mit den D1-Pixelmaßen von 720 x 486 oder den DV-
Pixelmaßen von 720 x 480 interpretiert After Effects das Footageelement automatisch als D1/DV NTSC. Beim Importieren eines Footageelements
mit den D1- oder DV-Pixelmaßen von 720 x 576 interpretiert After Effects das Footageelement automatisch als D1/DV PAL. Sie können jedoch im
Projektfenster oder Dialogfeld „Footage interpretieren“ überprüfen, ob alle Dateien richtig interpretiert werden.
Achten Sie darauf, das Pixel-Seitenverhältnis auf quadratische Pixel zurückzusetzen, wenn Sie eine Datei mit quadratischen Pixeln
importieren, die D1- oder DV-Pixelmaße hat, beispielsweise ein Bild mit einer Auflösung von 720 x 480 in einem anderen Format als DV.
Die Einstellung des Pixel-Seitenverhältnisses der Komposition sollte dem Pixel-Seitenverhältnis des endgültigen Ausgabeformats entsprechen. In
den meisten Fällen können Sie einfach eine vorgegebene Kompositionseinstellung wählen. Das Pixel-Seitenverhältnis für die einzelnen
Footageelemente stellen Sie hingegen auf das Pixel-Seitenverhältnis des ursprünglichen Quellfootage ein.
Trish und Chris Meyer stellen in zwei PDF-Dokumenten auf der Artbeats-Website Tipps und Tricks zum Pixel-Seitenverhältnis bereit:
Pixel-Seitenverhältnis, Teil 1
Pixel-Seitenverhältnis, Teil 2
Chris Pirazzi beschreibt auf seiner Website Lurker's Guide to Video technische Details zu Seitenverhältnissen.
Aktualisieren der Pixel-Seitenverhältnisse zum Korrigieren von Werten
After Effects CS3 und frühere Versionen verwendeten Pixel-Seitenverhältnisse für SD-Videoformate, die das Konzept einer sauberen Blende
ignorieren. Da der Tatsache, dass sich in SD-Video die saubere Blende von der Produktionsblende unterscheidet, nicht Rechnung getragen wurde,
87
Hinweis:
Hinweis:
waren die von After Effects CS3 und früheren Versionen verwendeten Pixel-Seitenverhältnisse etwas ungenau. Aufgrund dieser falschen Pixel-
Seitenverhältnisse werden einige Bilder leicht verzerrt angezeigt.
Die saubere Blende ist der Teil des Bildes, in dem keine der Artefakte und Verzerrungen auftreten, die an den Bildrändern sichtbar sind.
Als Produktionsblende wird das gesamte Bild bezeichnet.
Chris Meyer erläutert auf der Lynda.com-Website in der Reihe After Effects CS4 New Creative Techniques (Neue Gestaltungsmethoden in After
Effects CS4) im Video „New Pixel Aspect Ratios“ (Neue Pixel-Seitenverhältnisse) die Vorteile der korrigierten Pixel-Seitenverhältnisse und deren
Auswirkungen auf einige Arbeitsabläufe.
Todd Kopriva hat auf der Adobe-Website einen Blog-Post über die Pixel-Seitenverhältnis-Korrektur geschrieben.
Die folgende Tabelle enthält Einzelheiten zu den Pixel-Seitenverhältniswerten in After Effects:
Diese Diskrepanz ist beschränkt auf die genannten älteren SD-Formate, bei denen es eine Abweichung zwischen sauberer Blende und
Produktionsblende gibt. Bei neueren Formaten tritt die Abweichung nicht auf.
Neue Projekte und Kompositionen, die in After Effects CS4 und höher erstellt werden, haben standardmäßig die korrekten Pixel-
Seitenverhältnisse.
In After Effects CS3 oder einer früheren Version erstellte Projekte und Kompositionen werden beim Öffnen in After Effects CS4 und höher
entsprechend den korrekten Pixel-Seitenverhältnissen aktualisiert.
Sofern Sie über eine angepasste Interpretationsregeldatei verfügen, sollten Sie diese mit den korrekten Pixel-Seitenverhältnissen
aktualisieren.
Wenn Sie einen Frame mit Quadratpixel-Footage-Elementen in einer Komposition mit nicht quadratischen Pixeln ausfüllen, stellen Sie
möglicherweise fest, dass die Änderung in den Pixel-Seitenverhältnissen einen Verhaltensunterschied verursacht. Wenn Sie z. B. vorher
Quadratpixel-Footage-Elemente im Format 768 x 576 für die Verwendung in einer PAL D1/DV-Komposition erstellt haben, sollten diese Elemente
jetzt eine Quadratpixel-Abmessung von 788 x 576 haben.
Kompositionseinstellungsvorgaben für Quadratpixel-Entsprechungen von SD-Formaten haben sich wie folgt geändert:
Ändern der Interpretation des Pixel-Seitenverhältnisses für ein Footageelement
1. Wählen Sie im Projektfenster ein Footageelement aus.
2. Wählen Sie „Datei“ (Windows) bzw. „Ablage“ (Mac OS) > „Footage interpretieren“ > „Footage einstellen“.
3. Wählen Sie aus dem Menü „Pixel-Seitenverhältnis“ ein Pixel-Seitenverhältnis aus und klicken Sie auf „OK“.
Ändern des Pixel-Seitenverhältnisses für eine Komposition
1. Wählen Sie „Komposition“ > „Kompositionseinstellungen“.
2. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie eine Vorgabe der Kompositionseinstellungen aus dem Menü „Voreinstellungen“.
Wählen Sie aus dem Menü „Pixel-Seitenverhältnis“ einen Wert aus.
FormatWert in After Effects CS4 und höherfrüherer Wert
D1/DV NTSC0,910.9
D1/DV NTSC Breitwand1,211.2
D1/DV PAL1,091.07
D1/DV PAL Breitwand1,461.42
FormatPixelmaße in After Effects CS4 und
höher
Vorherige Pixelmaße
Quadratpixel-Entsprechung NTSC D1720x534720x540
Quadratpixel-Entsprechung NTSC D1872x486864x486
Quadratpixel-Entsprechung PAL D1/DV788 x 576768 x 576
Quadratpixel-Entsprechung PAL D1/DV1050 x 5761024 x 576
88
Twitter™- und Facebook-Beiträge fallen nicht unter die Bestimmungen von Creative Commons.
Erstellt einen Pfad, der eine Vereinigung aller Bereiche darstellt, die von allen Eingabepfaden definiert werden,
abzüglich der Bereiche, die von den Überschneidungen zwischen allen Eingabepfaden definiert werden.
Verwenden des Verstärkers zum Replizieren von Formen
Mit dem Pfad-Vorgang „Verstärker“ werden virtuelle Kopien aller Pfade, Konturen und Flächen erstellt, die sich in derselben Gruppe oberhalb
davon befinden. Die virtuellen Kopien werden im Zeitleistenfenster nicht als getrennte Einträge angezeigt, doch sie werden im Kompositionsfenster
gerendert. Jede Kopie wird gemäß ihrer Rangfolge im Satz der Kopien und der Werte der Eigenschaften in der Eigenschaftsgruppe
„Transformieren“ für diese Instanz des Verstärkers transformiert.
Die ursprüngliche Form (oben links), eine Instanz bei angewendetem Vorgang „Verstärker“ (oben rechts) und zwei Instanzen bei angewendetem
Verstärker (unten rechts).
Wenn die ursprüngliche Form die Nummer 0 (Null) trägt, erhält die nächste Kopie die Nummer 1 und so weiter. Als Ergebnis wendet der
Verstärker jede Transformation in der Eigenschaftsgruppe „Transformieren“ n Mal auf die Kopie Nummer n an.
Betrachten Sie das Beispiel, in dem der Verstärker auf eine Form angewendet wird, wobei der Wert für Kopien auf 10 und die Eigenschaft
„Position“ in der Eigenschaftsgruppe „Transformieren“ für den Verstärker auf (0,0, 8,0) eingestellt ist. Die ursprüngliche Form bleibt an ihrer
ursprünglichen Position (0,0, 0,0). Die erste Kopie wird bei (0,0, 8,0) angezeigt, die zweite bei (0,0, 16,0), die dritte bei (0,0, 24,0) und so weiter.
Bei einer Gesamtzahl von zehn Formen wird die neunte Kopie bei (0,0, 72,0) angezeigt.
Sie können mehrere Instanzen des Verstärkers innerhalb derselben Gruppe hinzufügen. In anderen Worten, Sie können den Verstärker
wiederholen. Die Verwendung mehrerer Instanzen des Verstärkers ist eine einfache Möglichkeit, ein Raster mit virtuellen Kopien einer einzelnen
Form zu erstellen: Stellen Sie einfach die Eigenschaft „Position“ für eine Instanz des Verstärkers ein, sodass die horizontalen Werte verändert
werden und eine weitere Instanz, sodass die vertikalen Werte verändert werden.
Mit dem Eigenschaftswert „Versatz“ werden die Transformationen um eine bestimmte Anzahl von Kopien verschoben. Wenn der Wert für Kopien
beispielsweise 10 und der Versatzwert 3 beträgt, wird die ursprüngliche Form drei Mal um den Betrag transformiert, der in der Eigenschaftsgruppe
„Transformieren“ angegeben ist. Die letzte Kopie wird 12 Mal um den in der Eigenschaftsgruppe „Transformieren“ angegebenen Betrag
transformiert.
Durch das Animieren der Eigenschaft „Versatz“ können Sie einfach interessante Ergebnisse erzielen.
Mit der Option „Kombination“ wird festgelegt, ob Kopien oberhalb (vor) oder unterhalb (nach) den vorangegangenen Kopien gerendert werden.
Mit dem Wert „Anfangsdeckkraft“ legen Sie die Deckkraft der ursprünglichen Form fest, und mit dem Wert „Enddeckkraft“ die Deckkraft der letzten
Kopie. Die Deckkraftwerte für die dazwischen liegenden Kopien werden interpoliert.
Wenn Sie den Verstärker nach einem Pfad platzieren, oberhalb der Eigenschaftsgruppen für Fläche und Kontur einer Form, wird der Satz
virtueller Kopien als zusammengesetzter Pfad gefüllt oder konturiert. Wenn Sie den Verstärker unterhalb der Fläche und Kontur belassen, wird
jede Kopie individuell gefüllt und konturiert. Der Unterschied ist bei Verlaufsflächen und -konturen am deutlichsten zu sehen.
Fügen Sie einen Pfad-Vorgang „Transformation verwackeln“ im Anschluss an einen Vorgang „Verstärker“ hinzu, um Position, Skalierung,
Ankerpunkt oder Drehung der wiederholten Kopien innerhalb einer Instanz des Verstärkers zu verwackeln. Wenn sich der Pfad-Vorgang
„Verwackeln-Transformieren“ vor (über) dem Pfad-Vorgang „Verstärker“ befindet, werden alle wiederholten Formen auf dieselbe Weise (mit
denselben Zufallswerten) verwackelt. Wenn sich der Pfad-Vorgang „Verstärker“ vor (über) dem Pfad-Vorgang „Verwackeln-Transformieren“
befindet, werden alle wiederholten Formen unabhängig voneinander (mit unterschiedlichen Zufallswerten) verwackelt.
Eran Stern zeigt in einem Video-Lehrgang auf der Creative COW-Website, wie der Vorgang „Verstärker“ einzusetzen ist.
Chris Zwar zeigt auf seiner Website in einem Beispielprojekt, wie Sie mit dem Effekt „Kartentanz“ und einer Formebene mit der Operation
„Verstärker“ eine Moiréfarbseparation für beliebige Bilder oder Videos simulieren können.
Auswählen einer Farbe oder Bearbeiten eines Verlaufs
299
Maskenverfolgung
Twitter™- und Facebook-Beiträge fallen nicht unter die Bestimmungen von Creative Commons.
Bei der starren Maskenverfolgung wird eine Maske so transformiert, dass sie der Bewegung eines oder mehrerer Objekte in einem Film folgt.
In diesem Lehrgang erfahren Sie, wie Sie die starre Maskenverfolgung in After Effects verwenden.
Wenn eine Maske ausgewählt ist, wechselt das Fenster Tracker in den Maskenverfolgungsmodus und zeigt die folgenden Einstellungen an:
Einstellungen, um jeweils einen einzelnen Frame oder bis zum Ende der Ebene vorwärts oder rückwärts zu verfolgen.
Die Methode, mit der Sie die Position, Skalierung, Drehung, Neigung und Perspektive der Maske ändern können.
Wenn das Bedienfeld Tracker nicht angezeigt wird, wählen Sie eine Maske aus, und wechseln Sie zu „Animation“ > „Maske verfolgen“, um das
Bedienfeld anzuzeigen. Sie können auch im Kontextmenü einer Maske auf Maske verfolgen klicken.
Das Ergebnis der Verwendung des Trackers für Masken kann über die Keyframes für die Eigenschaft Maskenpfad angezeigt werden; die
Maskenform entspricht den Transformationen, die in der Ebene verfolgt wurden, je nach Typ der gewählten Methode.
Beachten Sie beim Verfolgen die folgenden Punkte:
Für eine effektive Verfolgung muss das verfolgte Objekt während des Films die gleiche Form beibehalten, auch wenn sich die Position, die
Skalierung und Perspektive des verfolgten Objekts ändern können.
Vor dem Verfolgen können Sie mehrere Masken auswählen. Anschließend werden für jede ausgewählte Maske Keyframes zur Eigenschaft
„Maskenpfad“ hinzugefügt.
Bei der verfolgten Ebene muss es sich um eine bewegte Maske, eine Einstellungsebene oder eine Ebene mit einer Quelle handeln, die
Bewegung enthalten kann. Dies schließt auf Video-Footage basierende Ebenen sowie Unterkompositionen ein, nicht jedoch
Farbflächenebenen oder Standbilder.
Die Analyse der Maskenverfolgung sucht nach Inhalt innerhalb der Maske. Verwenden Sie die Eigenschaft Maskenausweitung, um den Bereich
der Maske zu vergrößern oder zu verkleinern.
In diesem Lehrgang erfahren Sie, wie Sie den Maskenverfolgungseffekt in After Effects verwenden, um Maskenelemente hinzuzufügen und zu
formen, die sich korrekt durch Ihre Premiere Pro-Sequenz bewegen.
Wenn Sie den Begrenzungsrahmen des Absatztextes anzeigen und automatisch ein Textwerkzeug auswählen möchten, doppelklicken
Sie im Zeitleistenfenster auf die Textebene.
Ändern der Ausrichtung von Text
Horizontaler Text fließt von links nach rechts. Wenn der Text mehrere Zeilen umfasst, fließt er außerdem von oben nach unten. Vertikaler Text
fließt von oben nach unten. Wenn der Text mehrere Zeilen umfasst, fließt er außerdem von rechts nach links.
A. Horizontaler Punkttext B. Horizontaler Punkttext nach der Umwandlung in vertikalen Text C. Horizontaler Absatztext D. Horizontaler Absatztext
nach der Umwandlung in vertikalen Text
1. Wählen Sie die Textebene mit dem Auswahl-Werkzeug aus.
Text kann im Textbearbeitungsmodus nicht umgewandelt werden.
2. Wählen Sie ein Textwerkzeug aus und klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf eine
beliebige Stelle im Kompositionsfenster. Wählen Sie dann „Horizontal“ bzw. „Vertikal“.
Umwandeln von Text aus Photoshop in editierbaren Text
Aus Photoshop importierte Textebenen behalten ihr Format und bleiben in After Effects editierbar.
Wenn Sie das Photoshop-Dokument als reduzierte Ebenen importiert haben, müssen Sie zunächst die Ebene und dann „Ebene“ > „In
Komposition mit Ebenen konvertieren“ auswählen, um das importierte Photoshop-Dokument in seine einzelnen Ebenen aufzulösen.
1. Fügen Sie die Photoshop-Textebene zu Ihrer Komposition hinzu und wählen Sie sie aus.
2. Wählen Sie „Ebene“ > „In editierbaren Text umwandeln“.
Die Ebene wird zu einer After Effects-Textebene und benötigt nicht mehr die Photoshop-Textebene als Quellfootage.
Wenn die Ebene Ebenenstile umfasst, werden diese in editierbare Ebenenstile umgewandelt. Dies entspricht der Verwendung des Befehls
„Ebene“ > „Ebenenstile“ > „In editierbare Formate umwandeln“ vor der Umwandlung von Text in editierbaren Text.
Beispiele und Ressourcen zur Textanimation
Anwenden von Effekten oder Animationsvorgaben
Formatieren von Absätzen mit dem Absatzfenster
Typ
Vorbereiten und Importieren von Photoshop-Dateien
Ebenenstile
309
Formatieren von Zeichen und das Zeichenfenster
Hinweis:
Nach oben
Windows
Mac OS
Hinweis:
Schriftarten
Zeichen- und Zeilenabstand: geschützte Leerzeichen, Kerning, Laufweite und Zeilenabstand
Textflächen und Konturen
Textskalierung und Grundlinienverschiebung
Ändern der Groß- und Kleinschreibung von Text
Formatieren von Text als hochgestellt bzw. tiefgestellt
Chinesischer, japanischer und koreanischer Text
Typografische Anführungszeichen
Verwenden Sie das Zeichenfenster, um Zeichen zu formatieren. Wenn Text ausgewählt ist, wirken sich im Zeichenfenster vorgenommene
Änderungen nur auf den ausgewählten Text aus. Ist kein Text ausgewählt, wirken sich im Zeichenfenster vorgenommene Änderungen auf
ausgewählte Textebenen und ausgewählte Quelltext-Keyframes der Textebene aus, sofern ausgewählte Ebenen bzw. Keyframes vorhanden sind.
Wenn kein Text und keine Textebenen ausgewählt sind, werden Änderungen, die Sie im Zeichenfenster vornehmen, als neue Standardwerte für
die nächste Texteingabe übernommen.
Um das Zeichenfenster anzuzeigen, wählen Sie „Fenster“ > „Zeichen“ oder klicken auf das Fenstersymbol im Werkzeugfenster, während
ein Textwerkzeug ausgewählt ist.
Um die Zeichen- und Absatzfenster automatisch zu öffnen, wenn ein Textwerkzeug aktiviert ist, wählen Sie im Werkzeugfenster „Felder
automatisch öffnen“ aus.
Um das Zeichenfenster auf die Standardwerte zurückzusetzen, wählen Sie im Menü des Zeichenfensters die Option „Zeichen zurücksetzen“.
Sie können das Bedienfeldmenü durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche
auf der oberen rechten Registerkarte des
Fensters öffnen.
After Effects bietet kein Zeichenformat für unterstrichenen Text; Sie haben jedoch die Möglichkeit, Text mit verschiedenen anderen
Grafikelementen zu unterstreichen. Sie können beispielsweise eine Formebene verwenden, die einen Pfad mit einer Kontur enthält, Sie können
eine Kontur auf eine offene Maske anwenden, Sie können den Effekt „Malen animieren“ einsetzen oder eine animierte Reihe von (per Kerning)
eng beieinander stehenden Unterstrichen oder Bindestrichen verwenden. In diesem Beitrag im After Effects-Forum bei Creative COW finden
Sie eine Erläuterung dazu, warum Unterstreichungen in der Typographie als mangelhaft empfunden werden und wie sich Unterstreichungen in
After Effects erstellen lassen.
Schriftarten
Schriftarten sind vollständige Zeichensätze (Buchstaben, Ziffern und Symbole) mit denselben Stärken, Breiten und Schriftschnitten. Zusätzlich zu
den für Ihr Betriebssystem installierten Schriftarten verwendet After Effects Schriftartendateien in diesem lokalen Ordner:
Programme\Gemeinsame Dateien\Adobe\Fonts
Library/Application Support/Adobe/Fonts
Wenn Sie eine Type 1-, TrueType-, OpenType- oder CID-Schrift im lokalen Schriftordner installieren, wird die Schrift nur in Adobe-Anwendungen
angezeigt.
Wenn die Formatierung eines Zeichens eine Schriftart angibt, die auf Ihrem Computer nicht verfügbar ist, so wird sie durch eine andere ersetzt
und der Name der fehlenden Schriftart wird in Klammern angezeigt. Schriftartsubstitution kommt gelegentlich vor, wenn Sie ein unter Windows
erstelltes Projekt unter Mac OS öffnen, da die voreingestellten Standardschriftarten bei den beiden Betriebssystemen unterschiedlich sind.
Beim Auswählen einer Schrift können Sie die Schriftfamilie und den Schriftschnitt unabhängig auswählen. Die Schriftfamilie (oder das Schriftbild)
ist eine Sammlung von Schriftarten mit gleichem Schriftdesign (z. B. Times). Ein Schriftschnitt ist eine Variante einer einzelnen Schriftart in der
Schriftfamilie, z. B. „Standard“, „Fett“ oder „Kursiv“. Die Anzahl der verfügbaren Schriftschnitte ist für jede Schrift unterschiedlich. Steht für eine
Schrift der gewünschte Schriftschnitt nicht zur Verfügung, können Sie Faux-Schnitte anwenden, also simulierte Versionen von „Fett“, „Kursiv“,
„Hochgestellt“, „Tiefgestellt“, „Großbuchstaben“ und „Kapitälchen“. Wenn eine Schriftart mehrfach auf Ihrem Computer installiert ist, folgt dem
Namen der Schriftart eine Abkürzung: (T1) für Type 1-Schriftarten, (TT) für TrueType-Schriftarten bzw. (OT) für OpenType-Schriftarten.
Mit dem Schriftgrad wird bestimmt, wie groß der Text in der Ebene angezeigt werden soll. Die Maßeinheit für Text in After Effects ist Pixel. Wenn
der Skalierungswert einer Textebene 100 % beträgt, stimmen die Pixelwerte eins zu eins mit den Pixeln in der Komposition überein. Wenn Sie
also eine Textebene auf 200 % skalieren, erscheint der Schriftgrad doppelt so groß, d. h., ein Schriftgrad von 10 Pixeln in der Ebene sieht aus wie
ein Schriftgrad von 20 Pixeln in der Komposition. Da Text in After Effects laufend gerastert wird, bleibt die Auflösung hoch, wenn Sie die
Skalierungswerte erhöhen.
Zur Auswahl von Schriftart und Schriftschnitt in den Menüs in den Zeichenfenstern drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den
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Nach oben
Hinweis:
Hinweis:
Hinweis:
Zeilenschalter (Mac OS), um eine Eingabe zu akzeptieren, oder drücken Sie ESC, um das Menü zu verlassen, ohne eine Änderung vorzunehmen.
Informationen über die mit After Effects CS5 installierten Schriften finden Sie auf den folgenden Seiten der Adobe-Website:
Useful Details About Creative Suite 5 (CS5) Fonts (Nützliche Details über die Schriften in About Creative Suite 5 (CS5))
Fonts included with Adobe Creative Suite 5 Applications (In Adobe Creative Suite 5-Anwendungen integrierte Schriften)
Sie können den Adobe Font Finder auf der Adobe-Website verwenden, um nach Schriften anhand bestimmter Eigenschaften zu suchen.
Auswählen einer Schriftartfamilie
Klicken Sie auf das Menüfeld „Schriftfamilie“ und geben Sie den Namen ein. Setzen Sie die Eingabe fort, bis der richtige Schriftfamilienname
angezeigt wird.
Zur Auswahl der vorherigen oder nächsten Schriftfamilie im Menü positionieren Sie den Mauszeiger über dem Menüfeld „Schriftfamilie“ und
drehen Sie das Mausrad. Alternativ können Sie auch im Menütextfeld auf „Schriftfamilie“ klicken und die Nach-oben- oder Nach-unten-Taste
drücken.
Klicken Sie auf den Pfeil recht neben dem Menüfeld „Schriftfamilie“ und drücken Sie die Taste mit dem ersten Buchstaben des
Schriftfamiliennamens. Drücken Sie die Taste erneut, um durch die Schriftfamiliennamen mit diesem Anfangsbuchstaben zu gehen.
Auswählen eines Schriftschnitts
Wählen Sie aus dem Menü „Schriftschnitt“ im Zeichenfenster einen Schriftschnitt aus.
Wenn die gewählte Schriftfamilie keinen Fett- oder Kursivschnitt umfasst, können Sie im Zeichenfenster auf „Faux Fett“ oder „Faux
Kursiv“
klicken, um einen simulierten Schnitt anzuwenden.
Auswählen eines Schriftgrads
Geben Sie im Zeichenfenster einen neuen Wert für „Größe“ ein bzw. wählen Sie einen neuen Wert aus.
Zeichen- und Zeilenabstand: geschützte Leerzeichen, Kerning, Laufweite und Zeilenabstand
Zeilenabstand bezeichnet den Abstand zwischen Textzeilen. Mit Kerning wird die Vergrößerung oder Verkleinerung des Abstands zwischen
bestimmten Buchstabenpaaren bezeichnet. Mit Laufweite werden gleiche Abstände innerhalb eines Buchstabenbereichs bezeichnet. Durch positive
Kerning- oder Laufweitewerte werden Zeichen auseinander geschoben (der Standardabstand wird erhöht), durch negative Werte
zusammengerückt (der Standardabstand wird verringert).
Wenn Sie ein Projekt öffnen, das zuletzt in After Effects 6.0 gespeichert wurde, wird Text im Projekt aufgrund von Verbesserungen beim
Kerning u. U. anders dargestellt als in After Effects 6.0.
Die Laufweite und das manuelle Kerning sind kumulativ, d. h., Sie können zuerst einzelne Buchstabenpaare anpassen und dann einen Textblock
dichter oder lockerer gestalten, ohne das relative Kerning der Buchstabenpaare zu beeinträchtigen.
Die Werte für Kerning und Laufweite wirken sich auf japanischen Text aus, dienen aber normalerweise zur Anpassung des Abstands
zwischen lateinischen Zeichen.
Erstellen eines geschützten Leerzeichens
Wenn eine Zeichenfolge zeilenumbruchgeschützt wird, werden die Zeichen wie ein einzelnes Wort zusammen angezeigt.
1. Wählen Sie die Zeichen aus, die nicht umbrochen werden sollen.
2. Wählen Sie im Menü des Zeichenbedienfelds die Option „Kein Umbruch“ aus.
Sie können das Bedienfeldmenü durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche
auf der oberen rechten Registerkarte des
Fensters öffnen.
Festlegen des Zeilenabstands
Führen Sie im Zeichenfenster einen der folgenden Schritte aus:
Wählen Sie aus dem Menü „Zeilenabstand“ den gewünschten Zeilenabstand.
Wählen Sie den vorhandenen Zeilenabstandswert aus und geben Sie einen neuen Wert ein.
Ziehen Sie den unterstrichenen Zeilenabstandswert.
Festlegen des Kernings
Der Abstand zwischen Textzeichen kann durch metrisches oder optisches Kerning automatisch eingestellt werden. Beim metrischen Kerning
werden Kerningpaare verwendet, die mit den meisten Schriften geliefert werden. Kerningpaare enthalten Informationen über den Abstand
bestimmter Buchstabenpaare wie LA, To, Tr, Ta, Tu, Te, Ty, Wa, WA, We, Wo, Ya und Yo. In After Effects wird metrisches Kerning
standardmäßig eingesetzt, d. h., beim Import und bei der Eingabe von Text wird das Kerning auf bestimmte Paare automatisch angewendet.
311
Hinweis:
Nach oben
Hinweis:
Kontur über Füllung, Füllung über Kontur
Alle Konturen über alle Flächen, Alle Flächen über alle Konturen
Einige Schriften enthalten rigorose Spezifikationen für Kerningpaare.
Bei Schriftarten, bei denen metrische Kernings mangelhafte Ergebnisse liefern, oder bei zwei verschiedenen Schriftarten oder Schriftgrößen in
einer Zeile ist es oftmals sinnvoll, auf die optische Kerning-Option zurückzugreifen. Beim optischen Kerning wird der Abstand zwischen
nebeneinander stehenden Zeichen anhand der Zeichenformen angepasst.
Sie können den Abstand zwischen zwei Buchstaben auch durch manuelles Kerning anpassen.
Alan Shisko stellt einen Artikel und einen Video-Lehrgang zum Kerning in seinem Motion Graphics 'n Such-Blog bereit.
Wenn Sie die integrierten Kerning-Informationen für eine Schriftart verwenden möchten, wählen Sie im Zeichenfenster aus dem Menü
„Kerning“
die Option „Metrik“.
Wenn Sie das Kerning manuell anpassen möchten, können Sie mit einem Textwerkzeug zwischen zwei Zeichen klicken und im
Zeichenfenster einen numerischen Wert für das Kerning
festlegen.
Wenn ein Textbereich ausgewählt wurde, ist kein manuelles Kerning möglich. Verwenden Sie stattdessen die Laufweite.
Festlegen der Laufweite
Laufweite mit Standardwert 0 (links), Laufweite von -50 (Mitte), Laufweite von 200 (rechts)
Zur Angabe der Laufweite legen Sie im Zeichenfenster einen numerischen Wert für „Laufweite“ fest.
Textflächen und Konturen
Bei Text wird die Option Fläche auf den Bereich innerhalb der Form des jeweiligen Zeichens angewendet, während die Option Kontur auf den
Umriss des Zeichens angewendet wird. Wenn Sie einem Zeichen in After Effects eine Kontur zuweisen, wird die Kontur auf dem Zeichenpfad
zentriert. Die eine Hälfte der Kontur befindet sich dann auf der einen Pfadseite und die andere Hälfte auf der anderen.
Über das Zeichenfenster können Sie dem Text eine Flächenfarbe und eine Konturfarbe zuweisen, die Konturbreite einstellen und die
Stapelreihenfolge von Flächen und Konturen steuern. Sie können diese Eigenschaften für einzelne ausgewählte Zeichen, für ausgewählte
Quelltext-Keyframes, für den gesamten Text auf einer Ebene oder für den gesamten Text auf mehreren ausgewählten Ebenen ändern.
Sie können zudem mit den Optionen „Alle Flächen über alle Konturen“ und „Alle Konturen über alle Flächen“ die Kompositionsreihenfolge der
Flächen und Konturen einer Textebene steuern. Diese Optionen setzen die für einzelne Zeichen verfügbaren Eigenschaften „Füllung über Kontur“
und „Kontur über Füllung“ außer Kraft.
Sie können für Text mit 3D-Eigenschaften für jedes Zeichen die Reihenfolge der Kontur- und Fülloptionen zwischen den Zeichen nicht
steuern. Das Menü „Fläche und Kontur“ in der Eigenschaftsgruppe „Weitere Optionen“ im Zeitleistenfenster ist nicht verfügbar und die Optionen
„Alle Flächen über alle Konturen“ und „Alle Konturen über alle Flächen“ im Zeichenfenster sind nicht aktiv.
Hinzufügen einer Kontur (Umriss) zu Text
1. Markieren Sie die Zeichen, denen Sie eine Kontur hinzufügen möchten.
2. Legen Sie mithilfe der Eigenschaft „Konturbreite“ im Zeichenfenster die Breite der Kontur fest.
3. Legen Sie die Konturfarbe mit der Einstellung „Konturfarbe“ im Zeichenfenster fest.
4. Wählen Sie im Zeichenfenster eine der folgenden Optionen aus, um die Position der Kontur in der Stapelreihenfolge zu steuern:
Nur die Kontur des ausgewählten Textes wird über bzw. unter der Fläche angezeigt.
Alle in der Textebene vorkommenden Konturen werden über bzw.
unter den Flächen angezeigt.
Ändern der Textflächen- oder Konturfarbe
Die Farbe des eingegebenen Textes wird durch die Einstellungen „Flächenfarbe“ und „Konturfarbe“ rechts oben im Zeichenfenster bestimmt.
Markieren Sie den Text, um die Farbe des Texts nach der Eingabe zu ändern.
Zur Festlegung der Flächen- oder Konturfarbe mit dem Farbwähler klicken Sie auf die Einstellung „Flächenfarbe“ oder „Konturfarbe“. Zum
Festlegen der Flächen- oder Konturfarbe mit der Pipette klicken Sie zunächst auf die Pipettenschaltfläche
und dann auf eine beliebige
Stelle des Bildschirms, damit die Farbe aufgenommen wird.
Zum Vertauschen der Flächen- und Konturfarben klicken Sie auf die Schaltfläche „Kontur und Fläche vertauschen“ .
Zum Löschen der Fläche oder Kontur klicken Sie auf die Schaltflächen „Keine Flächenfarbe“ oder „Keine Kontur“ Je nach dem, welches der
Felder „Flächenfarbe“ und „Konturfarbe“ im Vordergrund ist, so ist nur diese Schaltfläche verfügbar.
312
Hinweis:
Nach oben
Nach oben
Hinweis:
Hinweis:
Nach oben
Zum Festlegen der Flächen- oder Konturfarbe auf schwarz oder weiß klicken Sie die Schaltfläche „Schwarz eingestellt“ oder „Weiß
eingestellt“ .
Um das Feld „Flächenfarbe“ oder „Konturfarbe“ in den Vordergrund zu bringen, klicken Sie darauf.
Ändern der Textlinienverbindung
Die Art der Linienverbindung eines Strichs bestimmt die Form des Strichs am Schnittpunkt zweier Strichsegmente. Die Art der Linienverbindung
eines Textstrichs legen Sie mit der Linienverbindungseinstellung im Fenstermenü des Zeichenfensters fest. Sie öffnen dieses Fenster, indem Sie
auf der oberen rechten Registerkarte des Zeichenfensters auf die Fenstermenüschaltfläche
klicken.
Wählen Sie im Menü „Linienverbindung“ die Option „Gehrung“, „Rund“ oder „Schräge“ aus.
Festlegen der Füllmethode für überlappende Zeichen in einer Textebene
1. Öffnen Sie die Textebene und die Gruppe „Mehr Optionen“ im Zeitleistenfenster.
2. Wählen Sie im Menü „Füllmethode für überlappende Zeichen“ eine Füllmethode aus.
Wenn Sie eine Textebene mit den darunter liegenden Ebenen überblenden möchten, wählen Sie im Zeitleistenfenster in der Spalte
„Modus“ eine Füllmethode.
Die Füllmethode für überlappende Zeichen ist für Textebenen mit 3D-Eigenschaften für jedes Zeichen nicht verfügbar.
Textskalierung und Grundlinienverschiebung
Die horizontale Skalierung und die vertikale Skalierung bestimmen das Verhältnis zwischen Höhe und Breite des Textes. Für nicht skalierte
Zeichen beträgt der Wert 100 %. Sie können ausgewählte Zeichen sowohl in der Breite als auch in der Höhe stauchen oder dehnen.
Die Grundlinienverschiebung bestimmt den Abstand des Textes von der Grundlinie, d. h. der Text wird hoch- oder tiefgestellt.
Um die Skalierung anzupassen, können Sie im Zeichenfenster einen neuen Prozentsatz für „Horizontal skalieren“ oder „Vertikal
skalieren“
angeben oder den unterstrichenen Wert ziehen.
Um eine Grundlinienverschiebung anzugeben, legen Sie im Zeichenfenster einen Wert für „Grundlinienverschiebung“ Bei einem positiven
Wert wird horizontaler Text von der Grundlinie aus nach oben und vertikaler Text nach rechts verschoben, bei einem negativen Wert nach
unten bzw. nach links.
Ändern der Groß- und Kleinschreibung von Text
Sie können Text als Großbuchstaben eingeben oder als Großbuchstaben bzw. Kapitälchen formatieren. Wenn Sie Text als Kapitälchen
formatieren, werden in After Effects die für die jeweilige Schrift entwickelten Kapitälchen verwendet (sofern vorhanden). Wenn die Schrift keine
Kapitälchen enthält, werden in After Effects Faux-Kapitälchen erstellt.
Bei „Kapitälchen“ bleiben Zeichen unverändert, die ursprünglich in Großbuchstaben eingegeben wurden.
Klicken Sie im Zeichenfenster auf „Großbuchstaben“ oder „Kapitälchen“ .
Wählen Sie aus dem Menü des Zeichenfensters den Befehl „Großbuchstaben“ oder „Kapitälchen“.
Sie können das Bedienfeldmenü durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche
auf der oberen rechten Registerkarte des
Fensters öffnen.
Formatieren von Text als hochgestellt bzw. tiefgestellt
Hochgestellte Zeichen werden verkleinert und über die Grundlinie des Textes gehoben, tiefgestellte Zeichen werden verkleinert und unter die
Grundlinie des Textes geschoben. Wenn die Schrift keine hoch- oder tiefgestellten Zeichen enthält, werden in After Effects Faux-Versionen dieser
Zeichen erstellt.
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Hinweis:
Nach oben
Hinweis:
Hinweis:
Nach oben
Hinweis:
Klicken Sie im Zeichenfenster auf „Hochgestellt“ oder „Tiefgestellt“ .
Wählen Sie aus dem Menü des Zeichenfensters den Befehl „Hochgestellt“ oder „Tiefgestellt“.
Sie können das Bedienfeldmenü durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche
auf der oberen rechten Registerkarte des
Fensters öffnen.
Chinesischer, japanischer und koreanischer Text
After Effects bietet verschiedene Optionen zum Arbeiten mit chinesischem, japanischem und koreanischem Text (CJK-Text). Zeichen in CJK-
Schriften werden auch als Doublebyte-Zeichen bezeichnet, weil zur Beschreibung jedes Zeichens mehr als ein Byte Daten erforderlich sind.
Wenn Sie die Namen von CJK-Schriftarten auf Englisch anzeigen möchten, wählen Sie im Menü des Zeichenfensters die Option „Schriftnamen
auf Englisch anzeigen“. Sie können das Bedienfeldmenü durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche auf der oberen rechten
Registerkarte des Fensters öffnen.
Anpassen von Tsume
Mit Tsume wird der Abstand vor und nach einem Zeichen um einen festgelegten Prozentwert verringert. Das Zeichen selbst wird dabei nicht
gedehnt oder gestaucht. Wenn Sie einem Zeichen Tsume hinzufügen, werden die Abstände auf beiden Seiten des Zeichens um denselben
Prozentsatz verringert.
1. Wählen Sie die anzupassenden Zeichen aus.
2. Geben Sie im Zeichenfenster unter „Tsume für ausgewählte Zeichen“ einen Prozentwert ein oder wählen Sie einen Wert aus. Je größer der
Prozentwert, desto enger der Abstand zwischen Zeichen. Bei 100 % (Maximalwert) bleibt zwischen dem Begrenzungsrahmen des Zeichens
und dem Geviert kein Abstand.
Festlegen der Bemessung des Zeilenabstands
1. Wählen Sie die anzupassenden Absätze aus.
2. Wählen Sie aus dem Menü des Absatzfensters den Befehl „Zeilenabstand Oberlinie zu Oberlinie“ oder „Zeilenabstand Unterlinie zu
Unterlinie“. Ein Häkchen zeigt an, welche Option ausgewählt ist.
Sie können das Bedienfeldmenü durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche
auf der oberen rechten Registerkarte des
Fensters öffnen.
Verwenden von Tate-Chuu-Yoko
Tate-Chuu-Yoko (auch Kumimoji und Renmoji genannt) ist ein horizontaler Textblock, der innerhalb einer vertikalen Textzeile gesetzt wird.
Ursprüngliche Ebene (links) und nach Anwendung von Tate-Chuu-Yoko (rechts)
1. Wählen Sie die zu drehenden Zeichen aus.
2. Wählen Sie aus dem Menü des Zeichenfensters den Befehl „Tate-Chuu-Yoko“. (Ein Häkchen zeigt an, dass die Option aktiviert ist. Wenn
Sie die Option deaktivieren möchten, wählen Sie „Tate-Chuu-Yoko“ erneut.)
Sie können das Bedienfeldmenü durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche
auf der oberen rechten Registerkarte des
Fensters öffnen.
Sie können durch Tate-Chuu-Yoko gedrehte Zeichen genau wie andere Zeichen bearbeiten und formatieren.
Typografische Anführungszeichen
Bei typografischen Anführungszeichen (oder geschwungenen Anführungszeichen) sind das öffnende Anführungszeichen (links unten) und das
schließende Anführungszeichen (rechts oben) im Gegensatz zu den geraden Anführungszeichen leicht gebogen.
Wenn Sie typografische Anführungszeichen verwenden möchten, wählen Sie im Menü des Zeichenfensters die Option „Typografische
Anführungszeichen verwenden“.
Sie können das Bedienfeldmenü durch Klicken auf die entsprechende Schaltfläche
auf der oberen rechten Registerkarte des
314
Twitter™- und Facebook-Beiträge fallen nicht unter die Bestimmungen von Creative Commons.
Effekte von Drittanbietern in dieser Kategorie, die in After Effects enthalten sind:
CC-Effekt „Cross Blur“
CC-Effekt „Radial Blur“
CC-Effekt „Radial Fast Blur“
CC-Effekt „Vector Blur“
Siehe Plug-ins von Drittanbietern im Lieferumfang von After Effects.
Effekte unter „Weich- und Scharfzeichnen“
Im Allgemeinen nehmen Weichzeichnungseffekte ein Sample von dem Bereich um den Pixel und weisen dem Pixel einen neuen Wert zu, bei dem
es sich um den Durchschnitt der Samplewerte handelt. Eine verstärkte Weichzeichnung ist das Ergebnis einer Vergrößerung des Samples,
gleichgültig, ob die Größe als Radius oder als Länge ausgedrückt wird.
Einige Weichzeichnungseffekte verfügen über die Option „Kantenpixel wiederholen“. Wählen Sie diese Option aus, damit der
Weichzeichnungsalgorithmus so arbeitet, als wären die Pixelwerte jenseits der Ebenenkante dieselben wie die Werte der Kantenpixel. Durch diese
Option bleiben die Kanten scharf und wird verhindert, dass sie dunkler und transparenter werden – das Ergebnis von Durchschnittsberechnungen
mit vielen Nullen. Wenn Sie diese Option deaktivieren, arbeitet der Weichzeichnungsalgorithmus so, als ob alle Pixel jenseits der Kante der Ebene
Null seien.
Beim Weichzeichnen eines Bildes werden Filmkörnung und Störungen entfernt. Soll das Bild realistischer wirken, fügen Sie dem
bearbeiteten Bild wieder Rauschen hinzu, damit es nicht retuschiert wirkt. (Siehe Effekte unter „Störung und Körnung“.)
In einem Beitrag in seinem ProLost-Blog vergleicht Stu Maschwitz die Effekte „Feld weichzeichnen“, „Schneller Weichzeichner“ und „Gaußscher
Weichzeichner“ miteinander.
Effekt „Beidseitiger Weichzeichner“
Mit dem Effekt „Beidseitiger Weichzeichner“ wird ein Bild selektiv weichgezeichnet. Kanten und andere Details bleiben dabei erhalten.
Kontraststarke Bereiche, in denen große Unterschiede zwischen Pixelwerten bestehen, werden weniger weichgezeichnet als Bereiche mit
geringeren Kontrasten.
Der Effekt „Beidseitiger Weichzeichner“ unterscheidet sich vor allem dadurch vom Effekt „Selektiver Weichzeichner“, dass die Kanten und Details
noch geringfügig weichgezeichnet werden. Dadurch entsteht ein weicherer, verträumterer Ausdruck als beim Einsatz des Effekts „Selektiver
Weichzeichner“ mit gleichen Einstellungen.
Das mit dem Effekt „Beidseitiger Weichzeichner“ erzielte Ergebnis ähnelt sehr stark dem Ergebnis, das mit dem Filter „Matter machen“ in Adobe
Photoshop erzielt wird.
Eran Stern demonstriert auf der Motionworks-Website den Effekt „Beidseitiger Weißzeichner“.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
406
Schwellenwert
Radius
Einfärben
Nach oben
Iterationen
Nach oben
Hinweis:
Irisblende – Eigenschaften
Beugungsstreifen
Weichzeichnermatrix
Ebene
Kanal
Weichzeichnen-Brennweite
Glanzlicht
Beim Einsatz des Effekts „Beidseitiger Weichzeichner“ bleiben die Details des Logos und des Gesichts erhalten.
Der Radius der Weichzeichnung wird in Bereichen mit Kanten oder anderen auffälligen Details automatisch verringert. Die
Einstellung „Schwellenwert“ bestimmt darüber, welche Bereiche beim Einsatz des Effekts „Beidseitiger Weichzeichner“ zu bewahrende Elemente
enthalten und welche Bereiche in vollem Umfang weichgezeichnet werden. Bei einem geringeren Schwellenwert bleiben mehr feine Einzelheiten
erhalten. Bei einem höheren Schwellenwert entsteht ein schlichteres Ergebnis, weniger Einzelheiten bleiben erhalten.
Bei einem größeren Radius für die Weichzeichnung wird zur Bestimmung der jeweiligen Pixelwerte über mehr Pixel gemittelt; ein höherer
Radius verstärkt also die Weichzeichnung.
Wenn die Option „Einfärben“ nicht aktiviert ist, dient bei jedem Pixel ein Wert als Bezug für den Effekt „Beidseitiger Weichzeichner“: der
Luminanzwert, ein gewichteter Durchschnitt der Werte aus dem R-, G- und B-Farbkanal. So entsteht ein monochromatisches Bild.
Bei aktivierter Option „Einfärben“ wird der Effekt „Beidseitiger Weichzeichner“ auf jeden Farbkanal einzeln angewendet. Dadurch entsteht ein
Farbbild.
Effekt „Feld weichzeichnen“
„Feld weichzeichnen“ ist ähnlich wie „Schneller Weichzeichner“ und „Gaußscher Weichzeichner“, doch „Feld weichzeichnen“ verfügt über den
zusätzlichen Vorteil der Eigenschaft „Iterationen“, mit der Sie die Qualität der Weichzeichnung steuern können.
In einem Beitrag in seinem ProLost-Blog vergleicht Stu Maschwitz die Effekte „Feld weichzeichnen“, „Schneller Weichzeichner“ und „Gaußscher
Weichzeichner“ miteinander.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Gibt an, wie oft nacheinander der Weichzeichnungseffekt auf das Bild angewendet wird. Durch einen Wert von etwa 3 erhält eine
Weichzeichnung eine ähnliche Qualität wie ein „Schneller Weichzeichner“. Durch eine höhere Zahl von Iterationen werden glattere Übergänge
zwischen Farben erzielt und wird die Weichzeichnung verstärkt, allerdings nimmt das Rendern mehr Zeit in Anspruch. Mit dem Standardwert
erhalten Sie kastenförmige Ergebnisse.
Effekt „Kameralinsen-Weichzeichner“
Der Effekt ersetzt den Effekt „Tiefenschärfe abmildern“. Der Effekt weist einen größeren Weichzeichnungsradius auf als der Effekt „Tiefenschärfe
abmildern“ (500) und ist sehr viel schneller als dieser. Der Effekt „Kameralinsen-Weichzeichner“ deaktiviert auch nicht mehr die
Mehrprozessorverarbeitung „Mehrere Frames gleichzeitig rendern“, wie dies bei früheren Versionen der Fall war.
Details, Schulungen und Ressourcen zum Effekt „Kameralinsen-Weichzeichner“, zur Tiefenschärfeneinstellung bei Kameras sowie zu
Kamerabefehlen finden Sie in diesem Artikel auf der Adobe-Website.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Die Beschreibungen der Eigenschaften des Effekts „Kameralinsen-Weichzeichner“ gelten auch für die Eigenschaftengruppe
„Kameraoptionen“ der Kameraebene mit identischen (oder ähnlichen) Namen.
Die Irisblende verfügt unter anderem über folgende Eigenschaften: Form, Rundheit, Seitenverhältnis, Drehung und
Beugungsstreifen
Durch diesen Effekt wird ein Halo um den Rand einer Iris erstellt, der eine Lichtbrechung entlang der Ränder der
Irisblende simuliert. Bei einem Wert von 100 ist ein natürlicher normaler Halo sichtbar, der auf dem in der Form des Weichzeichners
dargestellten Bereich basiert. Bei einem Wert von 500 wird die gesamte Energie des Weichzeichners vom Inneren des Weichzeichners in
den Ring/Halo verschoben. Dieser Effekt simuliert im Wesentlichen eine katadioptrische Linse.
Eine Steuerungsebene kann als Weichzeichnermatrix verwendet werden, um die Eigenschaften des Effekts „Kameralinsen-
Weichzeichner“ zu beeinflussen.
Die Ebene, die als Weichzeichnermatrix verwendet werden soll.
Für die Weichzeichnermatrix stehen als Kanal „Luminanz“, eine Farbe oder „Alphakanal“ zur Verfügung.
Der Wert aus der Steuerungsebene, der dem Weichzeichner-Wert null entspricht. Der Unterschied zwischen
dem Wert für „Weichzeichnen-Brennweite“ und einem Wert aus der Steuerungsebene bestimmt die Intensität des Weichzeichners des
entsprechenden Bereichs auf der Ebene bei angewendetem Effekt.
Erhöht die Farbwerte der Pixel, die oberhalb des Schwellenwertes liegen. Höhere Glanzlichtwerte erzeugen die besten Ergebnisse,
407
Verstärkung
Schwellenwert
Sättigung
Kanten
Linearen Arbeitsfarbraum verwenden
Hinweis:
Nach oben
Hinweis:
Nach oben
Maximum
Matrix auf Ebenengröße skalieren
wenn ein auffälliger Weichzeichner-/Leuchteffekt erzeugt werden soll.
Die Stärke der Darstellung für Pixel, die oberhalb des Schwellenwertes liegen. Abhängig davon, wie hell ein Pixel über dem
Schwellenwert ist, wird die Helligkeit des Pixelwertes durch diesen relativen Wert erhöht.
Der Grenzwert für die Luminanz, ab dem die Glanzlicht-Verstärkung einsetzt. Pixel, die deutlich heller sind als der
Schwellenwert, werden mehr verstärkt als Pixel, die nur geringfügig darüber liegen. Wenn Sie den Schwellenwert auf 0 einstellen, werden
sämtliche Pixel verstärkt, deren Helligkeit über 0 liegt. Bei einem Wert von 1 werden sämtliche Glanzlichter eliminiert (sofern das Bild keine
übermäßigen hellen Farben enthält).
Der Farbbetrag in den verstärkten Pixeln. Bei einem Wert von 0 werden die verstärkten Farben in Richtung Weiß verschoben
(wie dies beim alten Effekt „Tiefenschärfe abmildern“ der Fall war). Bei einem Wert von 100 werden so viele Farben wie möglich erhalten.
Die Sättigung der Glanzlichter ist in Situationen mit farbigen Lichtern (z. B. bei einer Stadt bei Nacht) besonders auffällig, wenn die Farben
einem bunten „bokeh“-Gobelin gleichen.
Weitere Informationen zur Auswirkung der Option „Kantenpixel wiederholen“ auf Weichzeichnungseffekte finden Sie unter Effekte unter
„Weich- und Scharfzeichnen“.
Liefert ein Ergebnis, das dem eines Projekts in einem linearisierten Arbeitsfarbraum gleicht. Prüfen Sie
diese Eigenschaft (oder legen Sie sie in den Projekteinstellungen fest), um in Ihren Bildern realistische „bokeh“-Effekte zu sehen.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen „Linearen Arbeitsfarbraum verwenden“ und vergewissern Sie sich, dass Sie im 32-Bit-Farbmodus
arbeiten. Eine geringere Farb-Bit-Tiefe führt zu Quantisierung.
Aufwärts- und Abwärtskompatibilität
Wenn der Effekt „Kameralinsen-Weichzeichner“ einem Projekt in After Effects CS5.5 und höher hinzugefügt und dieses dann als After
Effects CS5-Projekt gespeichert wird (siehe Speichern und Sichern von Projekten in After Effects CS5.5 und höher), wird in einer Warnmeldung
darauf hingewiesen, dass der Effekt fehlt. Projekte, die in After Effects CS5 oder früher mit dem Effekt „Tiefenschärfe abmildern“ erstellt wurden,
behalten diesen Effekt, wenn sie in After Effects CS5.5 und höher geöffnet werden. Sie können jedoch den Effekt „Tiefenschärfe abmildern“ in
After Effects CS5.5 oder höher nicht direkt anwenden.
Effekt „Kanal-Weichzeichner“
Der Effekt „Kanal-Weichzeichner“ zeichnet den Rot-, Grün-, Blau- oder Alphakanal einer Ebene weich.
Wenn Störungen und Artefakte hauptsächlich in einem bestimmten Farbkanal auftreten, z. B. MPEG-Komprimierungsartefakte im
blauen Kanal von DV-Footage, können Sie mit dem Effekt „Kanal-Weichzeichner“ die Störungen in diesem Kanal beseitigen, während die anderen
Kanäle scharf bleiben. Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Effekt „Ebenenübergreifender Weichzeichner“
Der Effekt „Ebenenübergreifender Weichzeichner“ zeichnet die Pixel in der ausgewählten Ebene auf der Basis der Luminanzwerte einer
Weichzeichnungsebene weich. Helle Werte in der Weichzeichnungsebene sorgen standardmäßig für eine stärkere Weichzeichnung, während
dunklere Werte zu einer geringeren Weichzeichnung führen. Wählen Sie für helle Werte „Umkehren“ aus, was einer geringeren Weichzeichnung
entspricht.
Mit diesem Effekt können Sie Flecken und Fingerabdrücke oder Änderungen der Sichtbarkeit durch atmosphärische Einflüsse, wie z. B. Rauch
oder Hitze, simulieren. Besonders gut funktioniert dies bei animierten weichgezeichneten Ebenen wie jenen, die mit dem Effekt „Turbulente
Störung“ generiert wurden.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Original (oben links), Weichzeichnungsebene (unten links) und Ergebnis (unten rechts)
Legt fest, inwieweit die einzelnen Teile der betreffenden Ebene weichgezeichnet werden können. Die Angabe erfolgt in Pixeln.
Skaliert die Steuerungsebene auf die Maße der Ebene, auf die sie angewendet wird; andernfalls wird die
408
Nach oben
Richtung
Nach oben
Nach oben
Nach oben
Steuerungsebene in der Effektebene zentriert.
Steve Holmes bietet auf der Artbeats-Website einen Video-Lehrgang an, der die Verwendung des Effekts „Ebenenübergreifender Weichzeichner“
demonstriert.
Effekt „Richtungsunschärfe“
Mit dem Effekt „Richtungsunschärfe“ kann die Illusion vermittelt werden, dass sich die jeweilige Ebene bewegt.
Andrew Kramer demonstriert in einem Video-Lehrgang auf der Video Copilot-Website die Verwendung des Effekts „Richtungsunschärfe“, um einen
Schussrückschlag wie eine schnelle Bewegung erscheinen zu lassen.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)
Legt die Richtung der Weichzeichnung fest. Die Weichzeichnung wird gleichermaßen zu beiden Seiten der Mitte eines Pixels
angewendet. Somit produzieren eine Einstellung von 180° und eine Einstellung von 0° dasselbe Ergebnis.
Effekt „Schneller Weichzeichner“
Wenn für die Ebenenqualität „Beste“ festgelegt wurde, stimmt „Schneller Weichzeichner“ fast mit „Gaußscher Weichzeichner“ überein.
In einem Beitrag in seinem ProLost-Blog vergleicht Stu Maschwitz die Effekte „Feld weichzeichnen“, „Schneller Weichzeichner“ und „Gaußscher
Weichzeichner“ miteinander.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)
Effekt „Gaußscher Weichzeichner“
Mit dem Effekt „Gaußscher Weichzeichner“ werden Bilder weichgezeichnet und Störungen entfernt. Die Qualitätseinstellung der Ebene hat keine
Auswirkungen auf den Effekt „Gaußscher Weichzeichner“.
In einem Beitrag in seinem ProLost-Blog vergleicht Stu Maschwitz die Effekte „Feld weichzeichnen“, „Schneller Weichzeichner“ und „Gaußscher
Weichzeichner“ miteinander.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)
Effekt „Tiefenschärfe abmildern“
Durch den Effekt „Tiefenschärfe abmildern“ wird die Weichzeichnung von Objekten simuliert, die sich nicht in der Fokalebene der Kamera
befinden. Das Aussehen der Weichzeichnung hängt von der Steuerungsebene ab, die als Tiefenzuordnung verwendet wird, und von der
Iriseinstellung der simulierten Kameraeinstellung.
In After Effects CS5.5 und höher wurde der Effekt „Tiefenschärfe abmildern“ durch den Effekt „Kameralinsen-Weichzeichner“ ersetzt. (Siehe Effekt
409
Tiefenzuordnungsebene
Tiefenzuordnungskanal
Weichzeichnen-Brennweite
Iris-Form
Wölbung der Irisblende
Iris-Drehung
Iris-Radius
Spiegelartige Schwellenwerte
Spiegelartige Helligkeit
Einstellungen für Störungen
Matrix auf Ebenengröße skalieren
Nach oben
Typ
„Kameralinsen-Weichzeichner“ (CS5.5).)
Richard Bird stellt auf der AETUTS+-Website einen Video-Lehrgang bereit, in dem die Verwendung des Effekts „Tiefenschärfe abmildern“ für den
Eindruck einer Tiefenunschärfe.
Andrew Kramer stellt auf seiner Video Copilot-Website einen Video-Lehrgang bereit, der die Verwendung des Effekts „Tiefenschärfe abmildern“
demonstriert, um den Eindruck eines Felds mit wenig Tiefe zu vermitteln.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.
Original (oben links), Tiefenzuordnungsebene (unten links) und Ergebnis (unten rechts)
Die Steuerungsebene, der die Tiefenzuordnung entnommen wird.
Der Kanal in der Steuerungsebene, der als Tiefenzuordnung verwendet wird. Pixel mit niedrigen Werten entsprechen
geringen Tiefen (nahe der Kamera) und Pixel mit hohen Werten entsprechen großen Tiefen (fern der Kamera). Aktivieren Sie „Tiefenzuordnung
invertieren“, um diese Beziehung umzukehren.
Tiefe der Fokalebene; dort befinden sich die Pixel im Fokus.
Das Polygon, das als Iris-Form verwendet wird.
Die Kantenrundung der Iris.
Die Drehung der Iris.
Die Größe der Iris. Je höher der Wert, desto größer die Unschärfe.
Alle Pixel mit Helligkeitswerten oberhalb des Schwellenwerts werden als Glanzlichter behandelt.
Helligkeit von Glanzlichtern.
Beim Weichzeichnen eines Bildes werden Körnung und Störungen entfernt. Soll das Bild realistischer wirken, fügen
Sie dem bearbeiteten Bild wieder Rauschen hinzu, damit es nicht retuschiert wirkt. Wenn Sie Störungen hinzufügen möchten, stellen Sie die
„Störungsmenge“ ein und wählen Sie aus dem Menü „Störungsverteilung“ den gewünschten Störungstyp aus. Wenn Sie die Störungen ohne
Auswirkungen auf die Bildfarben hinzufügen möchten, wählen Sie „Monochromatische Störungen“.
Skaliert die Steuerungsebene auf die Maße der Ebene, auf die sie angewendet wird; andernfalls wird die
Steuerungsebene in der beeinflussten Ebene zentriert.
Effekt „Radialer Weichzeichner“
Mit dem Effekt „Radialer Weichzeichner“ wird eine Weichzeichnung um einen Punkt herum erzeugt. Dadurch wird das Zoomen oder Drehen einer
Kamera simuliert.
Bei der Qualitätseinstellung „Beste“ können Sie festlegen, wie stark geglättet (Antialiasing) werden soll. Bei der Qualitätseinstellung „Entwurf“
erfolgt kein Antialiasing. Bei der Qualitätseinstellung „Entwurf“ wirkt die Weichzeichnung etwas körnig. Dies ist als Spezialeffekt nutzbar, führt aber
auf Interlaced-Bildschirmen leicht zu einem Flackern.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)
Durch „Drehung“ erfolgt die Weichzeichnung in Bögen um einen Mittelpunkt, als ob die Kamera sich dreht; mit „Stärke“ wird die Drehung in
Grad angegeben. Bei „Zoom“ erfolgt die Weichzeichnung von einem Mittelpunkt radial nach außen und mit „Stärke“ wird die Länge der
410
Nach oben
Hinweis:
Nach oben
Nach oben
Radius
Schwellenwert
Modus
Nach oben
Weichzeichnung angegeben.
Effekt „Halbbildflimmern reduzieren“
Mithilfe des Effekts „Halbbildflimmern reduzieren“ werden hohe vertikale Frequenzen reduziert, wodurch Bilder besser in Interlaced-Medien (wie
etwa NTSC-Video) eingesetzt werden können. Bilder mit feinen horizontalen Linien können bei der Übertragung z. B. flimmern. Der Effekt
„Halbbildflimmern reduzieren“ wendet eine vertikale Richtungsunschärfe an, um horizontale Kanten zur Reduzierung des Flimmerns weicher zu
machen.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Flimmern kann als Folge nicht getrennter Halbbilder auftreten.
Effekt „Scharfzeichner“
Mit dem Effekt „Scharfzeichner“ kann der Kontrast an den Stellen mit Farbänderungen verstärkt werden. Die Qualitätseinstellung der Ebene hat
keine Auswirkungen auf den Effekt „Scharfzeichner“.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)
Effekt „Selektiver Weichzeichner“
Mit dem Effekt „Selektiver Weichzeichner“ wird ein Bild weichgezeichnet und bleiben die Linien und Kanten innerhalb des Bildes erhalten. Mit dem
Effekt „Selektiver Weichzeichner“ können Sie z. B. schattierte Bereiche weichzeichnen und alle scharfen Kanten unverändert beibehalten.
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.
Die Größe des Bereichs, in dem der Filter nach Pixelunterschieden sucht.
Der Schwellenwert legt fest, wie verschieden die Pixelwerte sein müssen, damit der Filter darauf angewendet wird.
Bestimmt die Bildteile, auf die die Unschärfe angewendet wird. Bei der Methode „Normal“ wird die Unschärfe der gesamten Auswahl
zugewiesen, bei den Methoden „Nur Kanten“ und „Ineinander kopieren“ wird die Unschärfe dagegen nur den Kanten von Farbübergängen
zugewiesen. Tritt ein signifikanter Kontrast auf, verwendet „Nur Kanten“ schwarzweiße Kanten und „Ineinander kopieren“ weiße Kanten.
Effekt „Unscharf maskieren“
Mit dem Effekt „Unscharf maskieren“ kann der Kontrast zwischen Farben verstärkt werden, die eine Kante definieren.
Chris und Trish Meyer stellen auf der ProVideo Coalition-Website Anweisungen für die Verwendung des Effekts „Unscharf maskieren“ zusammen
mit dem CC-Effekt „Composite“ bereit, um ein Bild schärfer darzustellen, ohne unerwünschte farbige Haloeffekte zu erstellen.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit-, 16-Bit- und 32-Bit-Farbmodus.
Szene im Original (links) und nach Anwendung des Effekts (rechts)
411
Twitter™- und Facebook-Beiträge fallen nicht unter die Bestimmungen von Creative Commons.
Die Richtung, in der die Karten um ihre Achse gedreht werden.
Die Richtung für den Übergangseffekt. Sie können auch mithilfe eines Verlaufs eine benutzerdefinierte Drehreihenfolge
festlegen: Die Karten im schwarzen Verlaufsbereich werden zuerst, die Karten im weißen Verlaufsbereich zuletzt gedreht.
Die gewünschte Verlaufsebene für die Drehreihenfolge. Sie können eine beliebige Ebene aus der Komposition verwenden.
Mithilfe dieser Option erfolgt das Timing der Überblendung nach dem Zufallsprinzip. Ist diese Einstellung gleich 0, werden
die Karten der Reihe nach gedreht. Je höher der Wert, desto zufälliger erfolgt die Drehung der Karten.
Gibt an, ob die Eigenschaften „Kameraposition“ bzw. „Eckpunkte“ des Effekts oder Kamera- und Lichtpositionen der
Standardkomposition verwendet werden sollen, um 3D-Bilder der Karten zu rendern.
Einstellungen unter „Kameraposition“
Dreht die Kamera um die entsprechende Achse. Mithilfe dieser Einstellungen können die Karten von oben,
von der Seite, von hinten oder aus einem anderen Blickwinkel angezeigt werden.
Die Position der Kamera im X,Y-Raum.
Die Position der Kamera entlang der Z-Achse. Bei kleineren Zahlen wird die Kamera näher zu den Karten, bei höheren Zahlen weiter
von den Karten entfernt platziert.
Die Entfernung von der Kamera zum Bild. Bei kleineren Zahlen wird eingezoomt.
Die Reihenfolge, in der sich die Kamera um ihre drei Achsen dreht. Außerdem wird festgelegt, ob die Kamera vor
oder nach der Positionierung durch die anderen Einstellungen der Kameraposition gedreht wird.
Einstellungen unter „Eckpunkte“
Bei der Option „Paralleler Eckpunkt“ handelt es sich um ein alternatives Kamerakontrollsystem. Verwenden Sie sie als Hilfsmittel, um das Ergebnis
eines Effekts in eine Szene auf einer flachen Oberfläche einzufügen, die im Verhältnis zum Frame gekippt ist.
Gibt an, wo die Ecken der Zielebene angefügt werden sollen.
Steuert die Perspektive des Effekts während der Animation. Wenn „Automatische Brennweite“ deaktiviert ist, wird die
von Ihnen angegebene Brennweite dazu verwendet, eine Kameraposition und -ausrichtung zu finden, bei der die Ecken der Ebene (sofern
möglich) an den Eckpunkten platziert werden. Ist dies nicht möglich, wird die Ebene durch deren Kontur ersetzt, die zwischen den Punkten
gezeichnet wird. Ist „Automatische Brennweite“ aktiviert, wird nach Möglichkeit die Brennweite verwendet, die den Eckpunkten entspricht. Ist dies
nicht möglich, wird der korrekte Wert aus angrenzenden Ebenen interpoliert.
Setzt die anderen Einstellungen außer Kraft, wenn das Ergebnis nicht Ihren Vorstellungen entspricht. Stimmt die eingestellte
Brennweite nicht mit dem Brennweitenwert überein, der richtig wäre, wenn die Punkte tatsächlich in dieser Konfiguration vorliegen würden, könnte
das Bild ungewöhnlich (zum Beispiel geneigt) aussehen. Wenn Sie aber den abzustimmenden Brennweitenwert kennen, ist es mit dieser Option
am einfachsten, richtige Ergebnisse zu erzielen.
Zittereinstellungen
Durch das Hinzufügen von „Zittern“ („Positionszittern“ und „Drehungszittern“) wird die Überblendung noch realistischer. Das Zittern der Karten
erfolgt vor, während und nach der Überblendung. Soll das Zittern nur während der Überblendung erfolgen, stellen Sie die Zitterstärke anfangs auf
0, animieren Sie sie während der Überblendung bis zum erwünschten Wert und setzen Sie sie am Ende der Überblendung wieder zurück auf 0.
Legt die Stärke und die Geschwindigkeit des Zitterns auf den Achsen X, Y und Z fest. „X-Zitterstärke“, „Y-Zitterstärke“ und „Z-
Zitterstärke“ legen die Stärke der Fremdbewegung fest. Mit den Werten für „X-Zittergeschwindigkeit“, „Y-Zittergeschwindigkeit“ und „Z-
Zittergeschwindigkeit“ wird die Zittergeschwindigkeit der Zitterstärkenoptionen angegeben.
Legt die Stärke und die Geschwindigkeit des Drehungszitterns auf den Achsen X, Y und Z fest. „X-Rotationszitterstärke“, „Y-
Rotationszitterstärke“ und „Z-Rotationszitterstärke“ legen die Stärke des Rotationszitterns entlang einer Achse fest. Bei einem Wert von 90° kann
eine Karte bis zu 90° in eine beliebige Richtung gedreht werden. Mit den Werten für „X-Drehung: Zittergeschwindigkeit“, „Y-Drehung:
Zittergeschwindigkeit“ und „Z-Drehung: Zittergeschwindigkeit“ wird die Geschwindigkeit des Rotationszitterns angegeben.
Effekt „Gradationsblende“
Durch den Effekt „Gradationsblende“ werden die Pixel in der Ebene transparent, und zwar aufgrund der Luminanzwert der entsprechenden Pixel in
einer anderen Ebene, der Verlaufsebene. Dunkle Pixel in der Verlaufsebene bewirken, dass entsprechende Pixel bei einem niedrigeren Wert für
„Fertigstellung der Überblendung“ transparent werden. Eine einfache Ebene mit einem Graustufenverlauf, der links mit Schwarz beginnt und nach
rechts in Weiß ausläuft, bewirkt, dass die darunter liegende Ebene von links nach rechts sichtbar wird, während die Überblendung voranschreitet.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.
551
Überblendung glätten
Platzierung
Verlauf wiederholen
Verlauf zentrieren
Verlauf auf Ebenengröße skalieren
Verlauf umkehren
Nach oben
Nach oben
Winkel
Original (oben links) und mit angewendetem Effekt (unten links und rechts)
Die Verlaufsebene kann ein Standbild oder ein bewegtes Bild sein. Die Verlaufsebene muss sich in derselben Komposition befinden, in der sich
auch die Ebene befindet, auf die der Effekt „Gradationsblende“ angewendet wird.
Es gibt viele Möglichkeiten, Verlaufsebenen zu erstellen, beispielsweise, indem der Effekt „Verlauf“ verwendet wird oder indem sie in Photoshop
oder Illustrator erstellt werden.
Gibt an, wie sanft der Übergang für die einzelnen Pixel ist. Wenn der Wert 0 % ist, sind Pixel in der Ebene, auf die der
Effekt angewendet wird, entweder vollständig deckend oder vollständig transparent. Wenn dieser Wert größer ist als 0 %, sind die Pixel in
Zwischenphasen des Übergangs halbtransparent.
So werden die Pixel der Verlaufsebene den Pixeln der Ebene zugeordnet, auf die der Effekt angewendet wird:
Verwendet mehrere gekachelte Kopien der Verlaufsebene.
Verwendet eine einzelne Instanz der Verlaufsebene in der Mitte der Ebene.
Passt die Verlaufsebene horizontal und vertikal an den gesamten Bereich der Ebene an.
Kehrt den Einfluss der Verlaufsebene um. Hellere Pixel in der Verlaufsebene werden bei niedrigeren Werten für „Fertigstellung
der Überblendung“ transparent als dunklere Pixel.
Effekt „Irisblende“
Mit dem Effekt „Irisblende“ wird eine radiale Überblendung erzielt, wodurch eine untere Ebene sichtbar wird. Geben Sie für die Erstellung der Iris
eine Zahl zwischen 6 und 32 Punkt an und legen Sie fest, ob ein innerer Radius verwendet werden soll. Ist „Inneren Radius anwenden“ aktiviert,
können Sie Werte für den inneren und äußeren Radius festlegen. Die Iris ist nicht sichtbar, wenn „Äußerer Radius“, „Innerer Radius“ oder beide
Optionen auf 0 eingestellt wurden. Die Iris erscheint am rundesten, wenn für „Äußerer Radius“ und „Innerer Radius“ der gleiche Wert festgelegt
wird.
Der Effekt „Irisblende“ ist der einzige Übergangseffekt, der keine „Fertigstellung der Überblendung“-Eigenschaft hat. Wenn Sie den Effekt
„Irisblende“ animieren möchten, um die darunter liegenden Ebenen offen zu legen, animieren Sie die „Radius“-Eigenschaften.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus. In After Effects CS6 oder höher kann dieser Effekt im 32-Bit-Farbmodus verwendet
werden.
Original (oben links) und mit angewendetem Effekt (unten links und rechts)
Effekt „Lineare Blende“
Mit dem Effekt „Lineare Blende“ wird eine einfache lineare Überblendung einer Ebene in eine vorgegebene Richtung ausgeführt. Wird als Qualität
„Entwurf“ eingestellt, tritt an der Kante der Überblendung kein Antialiasing auf. Wird als Qualität „Beste“ eingestellt, tritt Antialiasing auf und die
weiche Kante ist glatt.
Die Richtung für die Überblendung. Bei 90° erfolgt die Überblendung z. B. von links nach rechts.
552
Nach oben
Anfangswinkel
Überblenden
Nach oben
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus. In After Effects CS6 oder höher kann dieser Effekt im 32-Bit-Farbmodus verwendet
werden.
Original (oben links) und mit angewendetem Effekt (unten links und rechts)
Steve Holmes demonstriert in einem Video-Lehrgang auf der Artbeats-Website die Verwendung nicht animierter Instanzen des Effekts „Lineare
Blende“, um eine Ebene in mehreren Winkeln mit weichen Kanten zu beschneiden.
Effekt „Radiales Wischen“
Beim Effekt „Radiales Wischen“ erfolgt die Überblendung kreisförmig um einen bestimmten Punkt, wobei eine untere Ebene sichtbar wird. Wird als
Qualität „Beste“ eingestellt, tritt an der Kante der Überblendung Antialiasing auf.
Der Winkel, an dem die Überblendung beginnt. Bei einem Anfangswinkel von 0° beginnt die Überblendung oben.
Legt fest, ob die Überblendung im oder gegen den Uhrzeigersinn bzw. abwechselnd erfolgt.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus. In After Effects CS6 oder höher kann dieser Effekt im 32-Bit-Farbmodus verwendet
werden.
Original (oben links) und mit angewendetem Effekt (unten links und rechts)
Effekt „Jalousien“
Mit dem Effekt „Jalousien“ wird eine untere Ebene durch eine Überblendung in Streifen sichtbar. Breite und Richtung der Streifen können
eingestellt werden. Wird als Qualität „Entwurf“ eingestellt, werden die Streifen mit Pixel-Genauigkeit animiert. Wird als Qualität „Beste“ eingestellt,
werden die Streifen mit Subpixel-Genauigkeit animiert.
Dieser Effekt eignet sich für den 8-Bit- und 16-Bit-Farbmodus.
Original (oben links) und mit angewendetem Effekt (unten links und rechts)
553
Twitter™- und Facebook-Beiträge fallen nicht unter die Bestimmungen von Creative Commons.
Wenn Sie den Schieberegler in diesem Beispiel ziehen, wird jede Ebene mit dieser Expression verschoben. Ebenen mit höheren Indexnummern
(am unteren Rand des Zeitleistenfensters) werden weiter verschoben als Ebenen mit niedrigeren Indexnummern, und zwar in 10-Pixel-Schritten.
Auf der Nullebene können Sie Keyframes für den Schieberegler festlegen; alle anderen Ebenen werden entsprechend animiert.
Oft ist es sinnvoll, die einzelnen Instanzen eines Effekts unter „Einstellungen für Expressions“ gemäß ihres speziellen Zwecks umzubenennen.
Wenn Sie beispielsweise eine Instanz des Effekts „Einstellungen für Farben“ in Himmelsfarbe umbenennen, ist sofort zu erkennen, welcher Effekt
damit erzielt wird. Sie können die Instanzen eines Effekts unter „Einstellungen für Expressions“ genau wie jeden anderen Effekt umbenennen:
Wählen Sie den Effekt im Zeitleisten- oder Effektfenster aus und drücken Sie die Eingabetaste (Windows) bzw. den Zeilenschalter (Mac OS).
Um eine Einstellung zu ändern, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf den
unterstrichenen Eigenschaftswert der Einstellung und wählen Sie im Kontextmenü „Wert bearbeiten“ aus.
Weitere Ressourcen zu den Effekten unter „Einstellungen für Expressions“
Jerzy Drozda, Jr. (Maltaannon) bietet auf der Motionworks-Website eine einfache Erläuterung und Demonstration des Effekts „Einstellungen für
Winkel“ und der Effekte unter „Einstellungen für Expressions“ im Allgemeinen an.
590
Nach oben
Nach oben
Aharon Rabinowitz’ dreiteilige Video-Lehrgangsserie „After Effects Expression Controls“ auf der Creative COW-Website stellt die Effekte unter
„Einstellungen für Expressions“ vor und zeigt einige grundlegende Beispiele ihrer Verwendung.
Todd Kopriva stellt in seinem sampleImage Anleitungen zur Verwendung der After Effects Region of Interest-Blog-Methode und des Effekts
„Einstellungen für Punkte“ zur Farbüberwachung eines bestimmten Punktes während der Farbkorrektur bereit.
Konvertieren einer Expression in Keyframes
In einigen Situationen kann es sinnvoll sein, eine Expression in Keyframes umzuwandeln. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn Sie die Werte in einer
Expression einfrieren möchten. Sie können in diesem Fall die Expression in Keyframes umwandeln und dann die Keyframes entsprechend
anpassen. Auch wenn die Auswertung einer Expression sehr lange dauert, kann es sinnvoll sein, sie in Keyframes umzuwandeln, um das Rendern
zu beschleunigen. Wenn Sie eine Expression in Keyframes umwandeln, wertet After Effects die Expression aus, richtet an allen Frames einen
Keyframe ein und deaktiviert die Expression dann.
Wählen Sie im Zeitleistenfenster die Eigenschaft aus, für die die Expression geschrieben wurde, und wählen Sie „Animation“ > „Keyframe-
Assistent“ > „Expression in Keyframes umwandeln“.
Die Expression-Sprache
Die After Effects-Expression-Sprache basiert auf JavaScript 1.2, verfügt aber über einen erweiterten Satz integrierter Objekte. After Effects
verwendet nur den Kernteil von JavaScript 1.2 und greift nicht auf die für Webbrowser spezifischen Erweiterungen zurück. After Effects arbeitet mit
einem eigenen Satz von Erweiterungsobjekten, wie „Layer“ (Ebene), „Comp“ (Komposition), „Footage“ und „Camera“ (Kamera), mit deren Hilfe Sie
die meisten Werte in einem After Effects-Projekt abrufen können.
Obwohl die Sprache für Expressions auf einer Skriptsprache basiert, besteht ein feiner, aber wichtiger Unterschied zwischen einem Skript und
einer Expression: Während Skripte angeben, was eine Anwendung „tun“ soll (Funktion), geben Expressions an, wie eine bestimmte Eigenschaft
„ist“ (Wert).
Weitere Informationen zu JavaScript finden Sie einer JavaScript-Referenzressource.
Beachten Sie beim Erstellen von Expressions folgende Punkte:
Der Wert einer Expression entspricht dem Wert der zuletzt ausgewerteten Anweisung.
Die JavaScript-Sprache unterscheidet zwischen Groß- und Kleinschreibung.
Anweisungen oder Linien sind durch Semikola voneinander zu trennen.
Leerzeichen zwischen Wörtern werden ignoriert, außer innerhalb eines Strings.
In JavaScript wird ein Wert, der in einem Objekt gespeichert ist, als property (Eigenschaft) bezeichnet. In After Effects dient der Begriff Eigenschaft
dagegen zur Bezeichnung von Ebenenkomponenten im Zeitleistenfenster. Deshalb werden JavaScript-„properties“ in After Effects entweder als
Methode oder Attribut bezeichnet. In der Praxis besteht der Unterschied zwischen einer Methode und einem Attribut darin, dass eine Methode
ausgeführt wird, damit ihr Ausgabewert (oder Rückgabewert) neu erstellt wird, während ein Attribut nur auf einen bereits vorhandenen Wert
verweist, um seinen Ausgabewert (Rückgabewert) zu bestimmen. Eine Methode ist dadurch von einem Attribut leicht zu unterscheiden, dass in
den Klammern nach dem Methodennamen Eingabeargumente für die Methode angegeben sind.
Ein Objekt ist ein Element, das andere Objekte, Attribute und Methoden enthalten kann. Kompositionen, Ebenen und Footageelemente sind
Beispiele für Objekte. Kompositionen, Ebenen und Footageelemente werden genauer auch als globale Objekte bezeichnet. Das bedeutet, dass in
jedem beliebigen Kontext ohne Verweis auf ein übergeordnetes Objekt auf sie verwiesen werden kann.
Zugreifen auf Attribute und Methoden
Mit der Expression-Sprache greifen Sie auf Attribute und Methoden von Ebeneneigenschaften zu. Hierzu verwenden Sie eine Kette von
Objektreferenzen, die durch den Punktoperator (.) voneinander getrennt werden. Wenn Sie Objektreferenzen über die Ebene hinaus verketten
möchten (z. B. um auf Effekteigenschaften, Masken oder Textanimatoren zu verweisen), können Sie dazu Klammern einsetzen. Beispiel: Um die
Eigenschaft „Deckkraft“ in Ebene A mit der Eigenschaft „Stärke“ des Gaußschen Weichzeichnereffekts in Ebene B zu verknüpfen, geben Sie im
Expression-Feld für die Eigenschaft „Deckkraft“ der Ebene A folgende Expression ein:
Jeff Almasol stellt einen Satz von Skripten zur Verfügung, darunter das Launch Pad-Skript, mit denen ein Docking-Fensterbereich erstellt wird, von
dem aus Sie andere installierte Skripte ausführen können. Zum gleichen Paket gehört auch das Keyed Up-Skript, mit dem Sie Tastaturbefehle
verändern können. Weitere Informationen finden Sie auf der Adobe-Website unter Adobe After Effects Exchange.
Sebastien Perier bietet auf seiner Website Anleitungen an, wie Sie Skripten Tastaturbefehle zuweisen, damit Sie ein Skript mit nur einem
Tastendruck ausführen können. Diese Methode basiert auf dem KeyEd Up-Skript.
Jeff Almasol bietet ein Skript an, das ein einfaches Konsolenfenster erstellt. Das Konsolenfenster enthält einen Textbereich, in dem Sie
ExtendScript-Befehle zur Bewertung eingeben können. Es gibt keine Fehlererfassung oder Meldungen. Diese Konsole stellt lediglich einen
einfachen Weg dar, Befehle einzugeben, ohne zuerst ein Skript erstellen zu müssen. Informationen dazu finden Sie auf Jeff Almasols Redefinery-
Website.
Auf der AE-Skripts-Website gibt Lloyd Alvarez einen Tipp zum Ausführen von .jsxbin-Skripts, wenn Sie keinen Zugang zum Ordner „Skripts“
bzw. „ScriptUI Panels“ haben.
In After Effects bereitgestellte Skripte
After Effects bietet mehrere bereits programmierte Skripte, die Ihnen bei der Durchführung gängiger Aufgaben helfen und die Basis für die
Änderung und Erstellung von eigenen Skripten bieten.
Führen Sie das Beispielskript „Demo Palette.jsx“ aus, um zu sehen, was Sie mit Skripten alles erreichen können.
Schreiben und Ändern von Skripten
Mit dem Skripteditor, der Bestandteil des Toolkits „ExtendScript“ ist, können Sie eigene Skripte für die Verwendung in After Effects schreiben. Das
Toolkit „ExtendScript“ bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche zum Erstellen, Debuggen und Testen Ihrer eigenen Skripte. Manchmal ist nur
eine geringfügige Änderung an einem vorhandenen Skript notwendig, um ein Skript für die von Ihnen gewünschte Funktion zu erstellen. Solche
geringfügige Änderungen können oft auch mit nur wenigen Kenntnissen in Computerprogrammierung oder Skriptsprachen ausgeführt werden.
Um den Skripteditor zu starten, wählen Sie „Datei“ (Windows) bzw. „Ablage“ (Mac OS) > „Skripten“ > „Skripteditor öffnen“.
Ein Lehrgang im AE Enhancers Forum führt den Leser schrittweise durch die Erstellung eines Skripts.
Jeff Almasol bietet eine Reihe von Dienstprogrammen zur Skripterstellung sowie weitere nützliche Funktionen, die Sie beim Erstellen eigener
Skripte unterstützen, auf seiner Redefinery-Website an.
David Torno stellt eine Liste von passenden Namen für After Effects-Skripts bereit.
Weitere nützliche Skripte
Gehen Sie zum Austausch von Skripten, Projekten und weiteren nützlichen Elementen mit anderen Benutzern von After Effects auf After Effects
Exchange auf der Adobe-Website.
Dan Ebberts bietet im Skript-Abschnitt seiner Motionscript-Website Lehrgänge zur Skripterstellung und nützliche Skripte an.
Lloyd Alvarez bietet auf seiner After Effects Scripts-Website eine Sammlung nützlicher Skripte an.
Das AE Enhancers Forum enthält Beispielskripte und nützliche Informationen zur Skripterstellung (sowie Expressions und Animationsvorgaben) in
After Effects.
Jeff Almasol stellt auf seiner Redefinery-Website eine Reihe nützlicher Skripte zur Verfügung.
Dale Bradshaw bietet Skripte und Tricks auf seiner Creative Workflow Hacks-Website an.
Auf der nabscripts-Website werden viele nützliche Skripte bereitgestellt.
Mathias Möhl bietet auf seiner AExtensions-Website nützliche Skripte wie MochaImport, KeyTweak und Tracker2Mask an. Außerdem erläutert
Möhl in Video-Lehrgängen, wie Sie die Skripte verwenden.
Christopher Green stellt auf seiner Website viele nützliche Skripte bereit.
620
Rendern und Exportieren
621
Grundlagen zum Rendern und Exportieren
Nach oben
Hinweis:
Hinweis:
Überblick über das Rendern und Exportieren
Unterstützte Ausgabeformate
Rendern und Exportieren mit der Renderliste
Sammeln von Dateien an einer Position
Angeben von Dateinamen und Speicherorten für die gerenderte Ausgabe
Unterstützung für Pfade in Vorlagen
Rendereinstellungen
Ausgabemodule und Einstellungen für Ausgabemodule
Kodierungs- und Komprimierungsoptionen für Filme
Kodierungs- und Komprimierungseinstellungen von QuickTime (MOV)
Vorgänge nach dem Rendern
Rendern mit OpenGL
Überblick über das Rendern und Exportieren
Was versteht man unter Rendern?
Als Rendern bezeichnet man das Erstellen der Frames eines Films aus einer Komposition. Beim Rendern eines Frames wird ein kombiniertes,
zweidimensionales Bild aus allen Ebenen, Einstellungen und sonstigen Informationen in einer Komposition erstellt, aus denen das Modell für
dieses Bild besteht. Beim Rendern eines Films werden alle Frames, aus denen der Film besteht, jeweils einzeln gerendert. Weitere Informationen
darüber, wie die einzelnen Frames gerendert werden, finden Sie unter Renderreihenfolge und Falten der Transformationen.
Obwohl sich der Begriff Rendern im normalen Sprachgebrauch auf die Endausgabe bezieht, sind die Vorgänge beim Erstellen von Ansichten zur
Vorschau im Footage-, Ebenen- und Kompositionsfenster ebenfalls eine Art Rendern, denn eine RAM-Vorschau lässt sich als Film speichern und
als Endausgabe verwenden. (Siehe Video- und Audiovorschau.)
Nach dem Rendern für die endgültige Ausgabe wird die Komposition von einem oder mehreren Ausgabemodulen verarbeitet, mit dem bzw. denen
die gerenderten Frames in einer oder mehreren Ausgabedateien kodiert werden. Dieser Prozess der Kodierung gerenderter Frames in Dateien für
die Ausgabe stellt eine Art des Exportierens dar.
Nachdem Sie die Erstellung einer Komposition abgeschlossen haben, können Sie eine Filmdatei ausgeben. Es gibt zwei verschiedene Methoden
zum Ausgeben einer Filmdatei. Treffen Sie basierend auf Ihren Anforderungen eine Auswahl.
Sie benötigen möglicherweise aus folgenden Gründen eine Filmdatei:
Sie benötigen einen Film von hoher Qualität (mit oder ohne einen Alphakanal) oder eine Bildsequenz, die in eine Premiere Pro-Sequenz
eingefügt oder in einer anderen Videobearbeitung, Komposition oder 3D-Grafikanwendung verwendet wird.
Wenn Sie eine Filmdatei mit hoher Qualität erstellen, rendern Sie sie mit der Renderliste. Siehe Bedienfeld „Renderliste“.
Sie benötigen einen komprimierten Film, der im Internet abgespielt oder für DVD oder Blu-Ray-Disks verwendet wird.
Zum Erstellen einer für das Internet, für DVD oder Blu-Ray-Disc komprimierten Filmdatei mit hoher Qualität codieren Sie diese mit Adobe
Media Encoder. Dies ist entweder in After Effects mit der Renderliste oder durch Importieren einer Komposition in Adobe Media Encoder
möglich. Siehe Der Adobe Media Encoder.
Bei manchen Exportvorgängen, die als Zwischenphasen in einem Arbeitsablauf und nicht für die Endausgabe gedacht sind, findet kein
Rendern statt. So können Sie beispielsweise ein Projekt durch Auswahl des Befehls „Datei“ (Windows) bzw. „Ablage“ (Mac OS) > „Exportieren“ >
„Adobe Premiere Pro-Projekt“ als Adobe Premiere Pro-Projekt exportieren. Die Projektdaten werden ohne Rendern gespeichert. Generell werden
durch Dynamic Link übertragene Daten nicht gerendert.
Ein Film kann aus einer einzelnen Ausgabedatei (etwa ein Film in einem F4V- oder FLV-Container) mit allen gerenderten Frames oder aus einer
Standbildsequenz (wie beim Erstellen der Ausgabe für einen Filmrecorder) bestehen.
Aharon Rabinowitz bietet in seinem Video-Lehrgang „What is Rendering?“ (Was bedeutet Rendern?) im Rahmen der Reihe „Multimedia 101“ auf
der Creative COW-Website eine Einführung zum Thema Rendern.
Das Fenster „Renderliste“
Das Rendern und Exportieren von Filmen aus After Effects wird hauptsächlich über das Fenster „Renderliste“ abgewickelt. (Siehe Rendern und
Exportieren mit dem Bedienfeld „Renderliste“.)
Ein Film muss nicht mehrmals gerendert werden, um ihn in mehrere Formate mit denselben Rendereinstellungen zu exportieren. Sie
können mehrere Versionen des gleichen gerenderten Films exportieren, indem Sie einem Renderelement in der Renderliste Ausgabemodule
622
Hinweis:
Hinweis:
Hinweis:
hinzufügen.
Im Renderlistenfenster können Sie mehrere Renderelemente jeweils mit eigenen Rendereinstellungen und Einstellungen für Ausgabemodule in
einem Arbeitsschritt verwalten. Rendereinstellungen bestimmen die folgenden Eigenschaften:
Framerate der Ausgabe
Dauer
Auflösung
Ebenenqualität
Einstellungen für Ausgabemodule – die nach den Rendereinstellungen angewendet werden – bestimmen z. B. folgende Eigenschaften nach dem
Rendern:
Ausgabeformat
Komprimierungsoptionen
Beschneiden
ob in der Ausgabedatei eine Verknüpfung zum Projekt eingebettet wird
Sie können Vorlagen erstellen, die häufig verwendete Rendereinstellungen und Einstellungen für Ausgabemodule enthalten.
Wenn Sie im Renderlistenfenster nur einmal auf die Schaltfläche „Rendern“ klicken, lässt sich eine Komposition in unterschiedlichen Formaten
oder mit unterschiedlichen Einstellungen rendern:
Sie können die Ausgabe in eine Standbildsequenz, z. B. eine Cineon-Sequenz, vornehmen, und dann für die Kinoprojektion auf Film
übertragen.
Sie können die Ausgabe mit einer verlustfreien Komprimierung (oder ohne Komprimierung) in einen QuickTime-Container vornehmen, um
diese dann zur Videobearbeitung an ein NLE-System (System für die nichtlineare Bearbeitung) weiterzuleiten.
Um eine Filmdatei von Renderliste auszugeben, siehe Rendern und Exportieren eines Films mit der Renderliste.
Zur Film- oder Videoübertragung der in After Effects gerenderten Ausgabe müssen Sie über die geeignete Hardware für die Film- oder
Videoübertragung verfügen oder die Dienste eines entsprechenden Fachdienstleisters in Anspruch nehmen.
Adobe Media Encoder
Es gibt zwei Möglichkeiten zur Erstellung einer Ausgabedatei mit Adobe Media Encoder von After Effects. Sie können Dateien ausgeben, indem
Sie die Renderliste verwenden, oder Sie können Kompositionen direkt in die eigenständige Version von Adobe Media Encoder importieren.
Für die Renderliste verwendet After Effects eine eingebettete Version von Adobe Media Encoder zum Kodieren der meisten Filmformate über das
Renderlistenfenster. Wenn Sie Render- und Exportvorgänge mit dem Fenster „Renderliste“ verwalten, wird automatisch die eingebetteten Version
von Adobe Media Encoder aufgerufen. Der Adobe Media Encoder wird ausschließlich in Form von Dialogfeldern für Exporteinstellungen angezeigt;
Sie können damit verschiedene Kodierungs- und Ausgabeoptionen festlegen. (Siehe Codierungs- und Komprimierungsoptionen für Filme.)
Die eingebettete Version von Adobe Media Encoder, die für die Verwaltung von Exporteinstellungen in After Effects-Ausgabemodulen
verwendet wird, enthält nicht alle Funktionen der eigenständigen Vollversion der Adobe Media Encoder-Anwendung. Informationen zur
eigenständigen Vollversion der Adobe Media Encoder-Anwendung finden Sie in der Adobe Media Encoder-Hilfe.
Sie können After Effects-Kompositionen auch direkt in Adobe Media Encoder importieren. Dadurch können Sie in After Effects flexibel
weiterarbeiten, während gleichzeitig Dateien verarbeitet werden. Sie können auch Optionen verwenden, die in der Renderliste nicht verfügbar sind,
beispielsweise die Codierung in zwei Durchgängen.
Wenn Sie Adobe Media Encoder eine Komposition hinzufügen möchten, ohne die Renderliste zu verwenden, gehen Sie wie folgt vor:
1. Ziehen Sie das After Effects-Projekt, das die zu codierende Komposition enthält, in die Renderliste von Adobe Media Encoder.
2. Daraufhin wird das Dialogfeld „After Effects-Komposition importieren“ geöffnet. Wählen Sie die zu codierende Komposition aus.
3. Codieren Sie die Datei wie gewohnt, indem Sie Vorgaben und einen Ausgabespeicherort in Adobe Media Encoder auswählen.
In After Effects CC haben Sie die Möglichkeit, aus After Effects eine Komposition zu Adobe Media Encoder hinzuzufügen. Führen Sie einen der
folgenden Schritte aus:
Wählen Sie „Komposition“ > „Zur Adobe Media Encoder-Warteschlange hinzufügen“.
Wählen Sie „Datei“ > „Exportieren“ > „Zur Adobe Media Encoder-Warteschlange hinzufügen“.
Drücken Sie Strg+Alt+M (Windows) oder Befehl+Wahl+M (Mac OS).
Sie können auch After Effects-Kompositionen zu Adobe Media Encoder hinzufügen. Siehe Importieren von Objekten in die Warteschlange.
In After Effects CS7 wurden die Formate H.264, MPEG-2 und WMV aus der Renderliste entfernt, sie sind aber in Adobe Media Encoder
verfügbar.
Wenn gelöschte Codecs für vorhandene Arbeitsabläufe in After Effects benötigt werden, können sie unter „Voreinstellungen“ aktiviert
werden.
623
Nach oben
Auswahl von Formaten und Ausgabeeinstellungen
After Effects bietet eine Vielzahl von Formaten und Komprimierungsoptionen für die Ausgabe. Die von Ihnen ausgewählten Format- und
Komprimierungsoptionen hängen von der jeweils gewünschten Verwendung der Ausgabe ab. Wenn der von Ihnen in After Effects gerenderte Film
beispielsweise das Endprodukt ist, das für die direkte Wiedergabe für eine bestimmte Zielgruppe gedacht ist, dann müssen Sie das Medium, in
dem der Film wiedergegeben werden soll, und auch mögliche Einschränkungen in Bezug auf die Dateigröße und Datenrate berücksichtigen. Doch
wenn der von Ihnen in After Effects erstellte Film ein Zwischenprodukt ist und in ein Videobearbeitungssystem eingegeben werden soll, dann
sollten Sie eine Ausgabe ohne Komprimierung in einem Format vorsehen, das mit dem Videobearbeitungssystem kompatibel ist. (Siehe Planung
Ihrer Arbeit.)
Aharon Rabinowitz beschreibt in einem Artikel auf der Creative COW-Website den Ablauf der Projektplanung; er geht dabei auch auf
Entscheidungskriterien im Zusammenhang mit Formaten und Einstellungen für die Endausgabe ein.
Denken Sie daran, dass für unterschiedliche Phasen des Arbeitsablaufs verschiedene Kodierungs- und Komprimierungsschemata zur Verfügung
stehen. So können Sie beispielsweise einige Frames als voll aufgelöste Standbilder (z. B. TIFF-Dateien) exportieren, wenn vom Kunden die
Genehmigung der Farben in einer Aufnahme benötigt wird, während Sie den gesamten Film mit einem verlustbehafteten Kodierungsschema (z. B.
H.264) exportieren können, wenn der Zeitverlauf der Animation genehmigt werden muss.
Unterstützte Ausgabeformate
Wenn Sie bestimmte Plug-ins und Skripte von Drittanbietern installieren, lassen sich auch andere Datentypen exportieren. Paul Tuersley bietet im
AE Enhancers-Forum zum Beispiel ein Skript, mit dem Sie Kompositionsdaten aus After Effects als Cinema 4D-Projektdaten exportieren können.
Mark Christiansen hat auf der ProVideo Coalition-Website einen Artikel mit Links zu Skripten und Plug-ins für den Export aus After Effects nach
Cinema4D, Maya, Lightwave und anderen 3D-Anwendungen veröffentlicht. (Siehe Plug-ins.)
Soweit nicht anders angegeben, werden alle Dateiformate mit 8 Bit pro Kanal (bpc) exportiert.
Video- und Animationsformate
3GPP (3GP)
H.264 und H.264 Blu-ray
MPEG-2
MPEG-2-DVD
MPEG-2-Blu-ray
MPEG-4
MXF OP1a
Exportunterstützung für zusätzliche Videocodecs in einem MXF OP1a-Wrapper:
AVC-Intra Class 50 720
AVC-Intra Class 100 720
AVC-Intra Class 100 1080
XDCAM EX 35 NTSC 1080 (4:2:0)
XDCAM EX 35 PAL 1080 (4:2:0)
QuickTime (MOV)
SWF
Video für Windows (AVI, nur Windows)
Windows Media (nur Windows)
Rendern und exportieren Sie zur Erstellung eines animierten GIF-Films zunächst einen QuickTime-Film in After Effects. Importieren Sie den
QuickTime-Film anschließend in Photoshop Extended und exportieren Sie ihn mittels der Option „Für Web und Geräte speichern“ in ein
animiertes GIF-Format.
Videoprojekt-Formate
Adobe Premiere Pro-Projekt (PRPROJ)
XFL für Flash Professional (XFL)
Standbildformate
Adobe Photoshop (PSD; 8-, 16- und 32-Bit-Kanal)
Bitmap (BMP, RLE)
624
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Cineon (CIN, DPX; 16- und 32-Bit-Kanal konvertiert in 10-Bit-Kanal)
Maya IFF (IFF; 16-Bit-Kanal)
JPEG (JPG, JPE)
OpenEXR (EXR)
PNG (PNG; 16 bpc)
Radiance (HDR, RGBE, XYZE)
SGI (SGI, BW, RGB, 16-Bit-Kanal)
Targa (TGA, VBA, ICB, VST)
TIFF (TIF; 8-, 16- und 32-Bit-Kanal)
Nur-Audio-Formate
Audio Interchange File Format (AIFF)
MP3
WAV
Rendern und Exportieren mit der Renderliste
In der Renderliste können Sie Kompositionen rendern, Einstellungen für das Rendern und für Ausgabemodule anwenden sowie Informationen zum
Rendervorgang abrufen.
Wenn Sie eine Komposition in der Renderliste ablegen, wird sie zu einem Renderelement. Sie können viele Renderelemente an die Renderliste
anfügen, wobei sich mehrere Elemente stapelweise und automatisch in After Effects rendern lassen. Wenn Sie oben rechts im Renderlistenfenster
auf die Schaltfläche „Rendern“ klicken, werden alle Elemente mit dem Status „Zur Ausgabe bereit“ in der Reihenfolge gerendert und ausgegeben,
in der sie in der Renderliste angezeigt werden.
Nach Abschluss des Rendervorgangs bleiben Renderelemente so lange mit dem Status „Fertig“ in der Renderliste, bis Sie diese aus der
Renderliste entfernen. Ein bereits gerendertes Element kann nicht noch einmal gerendert werden. Sie können es aber duplizieren und so in der
Liste ein neues Element erstellen. Für dieses duplizierte Element können Sie entweder dieselben Einstellungen oder neue Einstellungen
verwenden. Sie können auch ein Ausgabemodul in das Projektfenster ziehen, um den fertigen Film oder einen Platzhalter als Footageelement in
das Projekt zu importieren. (Siehe Importieren von Footageelementen.)
Beim Arbeiten mit mehreren Renderelementen empfiehlt es sich, in der Spalte „Kommentar“ im Renderlistenfenster Kommentare hinzuzufügen.
Wenn die Spalte „Kommentar“ nicht angezeigt wird, klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS)
auf eine Spaltenüberschrift und wählen „Spalten“ > „Kommentar“.
Renderelemente lassen sich mit vielen der Tastaturbefehle, die Sie auch zum Arbeiten mit Ebenen und anderen Elementen verwenden,
auswählen, duplizieren und neu anordnen. Siehe Allgemein (Tastaturbefehle).
Rendern und Exportieren eines Films über die Renderliste
1. Wählen Sie im Projektfenster die Komposition aus, mit der Sie einen Film erstellen möchten, und führen Sie dann einen der folgenden
Schritte aus, um die Komposition an die Renderliste anzuhängen:
Wählen Sie „Komposition“ > „An die Renderliste anfügen“.
Ziehen Sie die Komposition in das Renderlistenfenster.
Wenn eine neue Komposition aus einem Footageelement erstellt und sofort der Renderliste hinzugefügt werden soll, ziehen Sie das
Footageelement aus dem Projektfenster in die Renderliste. Auf diese Weise lässt sich ein Footageelement bequem von einem Format in
ein anderes konvertieren.
2. Klicken Sie im Renderlistenfenster auf das Dreieck neben der Überschrift „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS), um
anhand einer Namenskonvention einen Namen für die Ausgabedatei zu wählen, und wählen Sie dann einen Speicherort. Oder klicken Sie
auf den Text neben der Überschrift „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS), um einen Namen einzugeben. (Siehe
Angeben von Dateinamen und Positionen für die gerenderte Ausgabe.)
3. Klicken Sie auf das Dreieck rechts neben der Überschrift „Rendereinstellungen“, um eine Vorlage für Rendereinstellungen auszuwählen,
oder klicken Sie auf den unterstrichenen Text rechts neben der Überschrift „Rendereinstellungen“, um die Einstellungen anzupassen. (Siehe
Rendereinstellungen.)
4. Wählen Sie unter „Protokollieren“ eine Protokollart aus.
Wenn eine Protokolldatei geschrieben wurde, erscheint der Pfad zur Protokolldatei unter „Protokollieren“ unter der Überschrift
„Rendereinstellungen“.
5. Klicken Sie auf das Dreieck rechts neben der Überschrift „Ausgabemodul“, um eine Vorlage für Ausgabemodul-Einstellungen auszuwählen,
oder klicken Sie auf den unterstrichenen Text rechts neben der Überschrift „Ausgabemodul“, um die Einstellungen anzupassen. Mit den
625
Deaktiviert
Zur Ausgabe bereit
Ausgabedatei festlegen
Fehlgeschlagen
Abgebrochen
Fertig
Einstellungen für Ausgabemodule können Sie das Dateiformat für den auszugebenden Film angeben. Manchmal wird ein formatspezifisches
Dialogfeld nach der Auswahl eines Formats geöffnet, in dem Sie formatspezifische Einstellungen angeben können. (Siehe Ausgabemodule
und Einstellungen für Ausgabemodule und Codierungs- und Komprimierungsoptionen für Filme.)
Nach der Angabe eines Ausgabenamens und Speicherorts und Auswahl der Rendereinstellungen und eines Ausgabemoduls ist der Eintrag
in der Spalte „Rendern“ automatisch aktiviert (anhand des Häkchens zu erkennen), wobei sich der Status in „Zur Ausgabe bereit“ ändert.
Status „Zur Ausgabe bereit“ bedeutet, dass sich das Renderelement auf der Renderliste befindet.
Drücken Sie vor dem Rendern die Feststelltaste, damit keine gerenderten Frames im Kompositionsfenster angezeigt werden. Wenn das
Kompositionsfenster nicht aktualisiert wird, können einfache Renderelemente mit vielen Frames schneller in After Effects verarbeitet
werden.
6. Klicken Sie oben rechts im Renderlistenfenster auf die Schaltfläche „Rendern“.
Nachdem ein Element gerendert wurde, können Sie den fertigen Film als Footageelement importieren, indem Sie das Ausgabemodul des Films
aus der Renderliste in das Projektfenster ziehen. (Siehe Importieren von Footageelementen.)
Das Rendern einer Komposition in einen Film kann einige Sekunden oder sogar viele Stunde dauern, was von der Framegröße, Qualität,
Komplexität und Komprimierungsmethode der Komposition abhängt. Während das Element in After Effects gerendert wird, steht das Programm
nicht für andere Aufgaben zur Verfügung. Ein akustisches Signal gibt an, wenn das Rendern abgeschlossen ist.
In diesem Lehrgang erfahren Sie, wie Sie die Renderliste verwenden, um Dateien zu exportieren.
Status von Renderelementen
Jedes Renderelement hat einen Status, der in der Spalte „Status“ im Renderlistenfenster angezeigt wird:
Das Renderelement wird zwar in der Renderliste aufgeführt, kann aber noch nicht gerendert werden. Überprüfen Sie die Einstellungen
für den Rendervorgang und das Ausgabemodul und klicken Sie dann auf „Rendern“, um das Renderelement an die Liste der zu rendernden
Elemente anzufügen.
Das Renderelement kann gerendert werden.
Es wurde kein Name für die Ausgabedatei angegeben. Wählen Sie einen Wert im Menü „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) aus oder klicken Sie auf den unterstrichenen Text „Noch nicht festgelegt“ neben der Überschrift „Speichern unter“
(Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS), um einen Dateinamen und -pfad anzugeben.
After Effects konnte das Renderelement nicht rendern. Öffnen Sie die Protokolldatei in einem Texteditor, um genau festzustellen,
warum der Rendervorgang fehlgeschlagen ist. Wenn eine Protokolldatei geschrieben wurde, erscheint der Pfad zur Protokolldatei unter
„Protokollieren“ unter der Überschrift „Rendereinstellungen“.
Der Rendervorgang wurde angehalten.
Das Element wurde vollständig gerendert.
Verwalten von Renderelementen und Ändern des Renderstatus
Auswählen der Quellkomposition eines Renderelements im Projektfenster: Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei
gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf das Renderelement und wählen Sie im Kontextmenü Komposition im Projekt anzeigen.
Entfernen eines Renderelements aus der Renderliste (und ändern seines Status von „Zur Ausgabe bereit“ in „Deaktiviert“):
Deaktivieren Sie den zugehörigen Eintrag in der Spalte „Rendern“. Das Element bleibt im Renderlistenfenster.
Ändern des Status eines Renderelements von „Deaktiviert“ in „Zur Ausgabe bereit“: Aktivieren Sie den zugehörigen Eintrag in der
Spalte „Rendern“.
Entfernen eines Renderelements aus der Renderliste: Markieren Sie das Element und drücken Sie die Entf-Taste oder wählen Sie
Bearbeiten > Löschen.
Ändern der Reihenfolge der Elemente in der Renderliste: Ziehen Sie das gewünschte Element in der Liste nach oben oder unten. Zwischen
den Renderelementen wird eine dicke schwarze Linie angezeigt, die angibt, an welcher Stelle das Element platziert wird. Sie können
ausgewählte Renderelemente auch neu anordnen, indem Sie zunächst Ebene > Anordnen wählen und anschließend Renderelement
schrittweise vorwärts, Renderelement schrittweise rückwärts, Renderelement ganz nach vorne bringen oder Renderelement ganz nach hinten
stellen wählen.
Verschieben ausgewählter Renderelemente in der Renderliste um ein Feld nach oben (früher): Drücken Sie Strg+Alt+Nach-oben
(Windows) bzw. Befehl+Wahl+Nach-oben (Mac OS).
Verschieben ausgewählter Renderelemente in der Renderliste um ein Feld nach unten (später): Drücken Sie Strg+Alt+Nach-unten
(Windows) bzw. Befehl+Wahl+Nach-unten (Mac OS).
Verschieben ausgewählter Renderelemente an den Anfang der Renderliste: Drücken Sie Strg+Umschalt+Nach-oben (Windows) bzw.
Befehl+Umschalt+Nach-oben (Mac OS).
Verschieben ausgewählter Renderelemente an das Ende der Renderliste: Drücken Sie Strg+Umschalt+Nach-unten (Windows) bzw.
Befehls+Umschalt+Nach-unten (Mac OS).
Duplizieren eines Renderelements: Klicken Sie mit der rechten Maustaste (Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf das
Renderelement und wählen Sie einen Befehl aus dem Kontextmenü.
626
Meldung
RAM
Rendern gestartet am
Bisherige Renderzeit
Zuletzt gemeldeter Fehler
Nach oben
Rendern des Elements mit demselben Dateinamen: Wählen Sie Mit Dateinamen duplizieren.
Rendern eines Elements mit einem neuen Dateinamen: Wählen Sie Duplizieren, klicken Sie auf den unterstrichenen Dateinamen
neben Speichern unter (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS), geben Sie einen neuen Dateinamen ein und klicken Sie dann auf
Speichern (Windows) bzw. „Sichern“ (Mac OS).
Anhalten oder Beenden des Rendervorgangs
Wenn auf dem Dateiträger (auf den ein Ausgabemodul schreibt) nicht genügend Platz zur Verfügung steht, wird der Rendervorgang angehalten.
Sie können zusätzlichen Speicherplatz freigeben und mit dem Rendern und Exportieren fortfahren.
Um den Rendervorgang anzuhalten, klicken Sie auf „Anhalten“. Um den Rendervorgang fortzusetzen, klicken Sie auf „Weiter“.
Wenn der Rendervorgang angehalten wurde, können Sie weder Änderungen an den Einstellungen vornehmen noch anderweitig mit After
Effects arbeiten.
Um den Rendervorgang zu beenden und völlig neu zu starten, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. bei gedrückter Wahltaste
(Mac OS) auf „Anhalten“.
Dann wird dem Renderelement, dessen Rendervorgang gestoppt wurde, der Status „Abgebrochen“ zugewiesen, wobei der Renderliste ein
neues Element mit dem Status „Zur Ausgabe bereit“ hinzugefügt wird. Das neue Element hat den gleichen Ausgabedateinamen und die
gleiche Dauer (Länge) wie das ursprüngliche Renderelement.
Um den Rendervorgang zu beenden und völlig neu zu starten, klicken Sie auf „Anhalten“.
Dann wird dem Renderelement, dessen Rendervorgang gestoppt wurde, der Status „Abgebrochen“ zugewiesen, wobei der Renderliste ein
neues Element mit dem Status „Deaktiviert“ hinzugefügt wird. Für das neue Objekt wird ein inkrementierter Ausgabedateiname verwendet
und der Rendervorgang an der Stelle fortgesetzt, an der zuvor gestoppt wurde – der erste Frame des neuen Objekts ist der letzte erfolgreich
gerenderte Frame des gestoppten Objekts.
Für aktuelle Rendervorgänge angezeigte Informationen
Grundlegende Informationen zum aktuellen Stapel von Renderelementen werden unten im Renderlistenfenster angezeigt:
Eine Statusmeldung. Beispiel: Rendern von 1 von 4.
Der für den Rendervorgang verfügbare Arbeitsspeicher.
Datum und Uhrzeit, als der Rendervorgang für den aktuellen Stapel begonnen wurde.
Die Renderzeit (ohne Berücksichtigung von Pausen), die seit dem Starten des Rendervorgangs für den aktuellen Stapel
verstrichen ist.
Der Pfad, in dem sich die Protokolldateien befinden.
Um weitere Informationen zum aktuellen Rendervorgang anzuzeigen, klicken Sie auf das Dreieck links neben der Überschrift „Aktuelles
Rendering“. Die Seite „Aktuelles Rendering“ wird nach kurzer Zeit ausgeblendet (geschlossen). Um das Fenster zu erweitern, damit es nicht
nach einem bestimmten Zeitraum geschlossen wird, klicken Sie bei gedrückter Alt-Taste (Windows) bzw. Wahltaste (Mac OS) auf das Dreieck
neben der Überschrift „Aktuelles Rendering“. Einzelheiten zu einem abgeschlossenen Rendervorgang finden Sie in der Protokolldatei. Wenn
eine Protokolldatei geschrieben wurde, erscheint der Pfad zur Protokolldatei unter „Protokollieren“ unter der Überschrift „Rendereinstellungen“.
Ändern vollständig gerenderter Sounds
Es wird eine Melodie ausgegeben, wenn alle Elemente der Renderliste gerendert und exportiert wurden. Falls der Rendervorgang fehlgeschlagen
ist, wird ein anderer Ton ausgegeben. Sie können vollständig gerenderte Sounds durch Ersetzen der Dateien rnd_okay.wav und
rnd_fail.wav im Sounds-Ordner ändern. Dieser Ordner befindet sich im folgenden Verzeichnis:
(Windows) Programme\Adobe\Adobe After Effects CC\Support Files
(Mac OS) Programme/Adobe After Effects CC/Contents/Resources.
Online-Ressourcen zum Rendern und Exportieren mit der Renderliste
Lloyd Alvarez bietet auf seiner Website After Effects Scripts ein Skript, das zu rendernde Elemente in die Renderliste einträgt und per aerender
das Rendern im Hintergrund dafür einleitet.
Jeff Almasol bietet auf seiner Redefinery-Website ein Skript, das jede der ausgewählten Ebenen einzeln rendert und exportiert. Dieses Skript kann
nützlich sein, wenn Ebenen verschiedene Versionen oder Teile eines Effekts darstellen, die aus Flexibilitätsgründen bei der Komposition in
separaten Durchgängen gerendert werden sollen.
Christopher Green stellt auf seiner Website ein Skript (Queue_Comp_Sections.jsx) zur Verfügung, mit dem mehrere Hilfsebenen verwendet
werden können, um über die Renderliste mehrere separat zu rendernde und zu exportierende Zeitspannen zu bestimmen.
Sammeln von Dateien an einer Position
627
Alle
Für alle Kompositionen
Für ausgewählte Kompositionen
Für Kompositionen in der Renderliste
Keine (nur Projekt)
Nur Bericht generieren
Stellvertretereinstellungen verwenden
Hinweis:
Projekt reduzieren
Renderausgabe ändern in Ordner
Rendern im 'überwachten Ordner' aktivieren
Maximale Anzahl an Rechnern
Hinweis:
Mit dem Befehl „Dateien sammeln“ werden Kopien aller Dateien in einem Projekt bzw. in einer Komposition an einer zentralen Position gesammelt.
Verwenden Sie diesen Befehl vor dem Rendern für das Archivieren oder Verschieben eines Projekts auf ein anderes Computersystem oder in ein
anderes Benutzerkonto.
Wenn Sie den Befehl „Dateien sammeln“ verwenden, erstellt After Effects einen neuen Ordner und die folgenden Informationen werden im neuen
Ordner gespeichert:
Eine neue Kopie des Projekts
Kopien der Footage-Dateien
Proxydateien, wie angegeben
Ein Bericht, der die Dateien, Effekte und Schriftarten beschreibt, die für die Wiederherstellung des Projekts und das Rendern der
Kompositionen erforderlich sind.
Sie können das Projekt ändern, nachdem Sie die Dateien gesammelt haben. Beachten Sie dabei jedoch, dass Änderungen nur im ursprünglichen
Projekt gespeichert werden, nicht in der neu erstellten Version mit den gesammelten Dateien.
1. Wählen Sie „Datei“ (Windows) bzw. „Ablage“ (Mac OS) > „Dateien sammeln“.
2. Wählen Sie im Dialogfeld „Dateien sammeln“ eine geeignete Option unter „Quelldateien sammeln“.
Diese Option bewirkt, dass alle Footagedateien gesammelt werden, darunter auch nicht verwendete Footagedateien und Stellvertreter.
Diese Option bewirkt, dass alle Footagedateien und Stellvertreter gesammelt werden, die in einer Komposition im
Projekt verwendet werden.
Diese Option bewirkt das Sammeln aller Footagedateien und Stellvertreter, die in den derzeit im
Projektfenster ausgewählten Kompositionen verwendet werden.
Diese Option bewirkt, dass alle Footagedateien und Stellvertreter gesammelt werden, die direkt
oder indirekt in einer Komposition mit dem Status „Zur Ausgabe bereit“ in der Renderliste verwendet werden.
Wenn Sie diese Option wählen, wird das Projekt an eine neue Position kopiert, ohne dass Quellfootage gesammelt
wird.
3. Wählen Sie bei Bedarf andere Optionen aus:
Wenn Sie diese Option aktivieren, werden die Dateien und Stellvertreter nicht kopiert.
Wenn die Komposition Stellvertreter enthält, können Sie mit dieser Option festlegen, ob die Kopie
die aktuellen Einstellungen des Stellvertreters enthalten soll. Wenn diese Option aktiviert wird, werden nur die Dateien kopiert, die in der
Komposition verwendet werden. Wird die Option nicht aktiviert, enthält die Kopie sowohl Stellvertreter als auch Quelldateien, sodass Sie die
Stellvertretereinstellungen in der gesammelten Version später ändern können.
Wenn Sie im Dialogfeld „Quelldateien sammeln“ die Option „Für Kompositionen in der Renderliste“ wählen, verwendet After
Effects nicht die Stellvertretereinstellungen aus der Komposition, sondern aus den Rendereinstellungen.
Bewirkt, dass alle nicht verwendeten Footageelemente und Kompositionen aus den gesammelten Dateien entfernt
werden, wenn im Menü „Quelldateien sammeln“ eine der folgenden Optionen gewählt wird: „Für alle Kompositionen“, „Für ausgewählte
Kompositionen“, „Für Kompositionen in der Renderliste“.
Hiermit werden die Ausgabemodule angewiesen, die gerenderten Dateien in einem benannten Ordner
abzulegen, der sich im Ordner mit den gesammelten Dateien befindet. Mit dieser Option wird sichergestellt, dass Sie auch dann auf die
gerenderten Dateien zugreifen können, wenn Sie das Projekt von einem anderen Computer aus rendern. Der Renderstatus muss gültig sein
(„Zur Ausgabe bereit“, „Deaktiviert“ oder „Wird fortgesetzt“), damit die Ausgabemodule Dateien in diesem Ordner rendern können.
Sie können den Befehl „Dateien sammeln“ verwenden, um Projekte in einem überwachten
Ordner zu speichern und den Ordner anschließend über das Netzwerk rendern. After Effects enthält auch eine Render-Steuerungsdatei
namens „[Projektname]_RCF.txt“, die den überwachenden Computern mitteilt, dass ein Projekt zum Rendern verfügbar ist. Das Projekt kann
dann gemeinsam von After Effects und anderen installierten Render-Engines über das Netzwerk gerendert werden. (Siehe Einrichten des
Renderns eines überwachten Ordners.)
Hier können Sie die Anzahl der Render-Engines bzw. der lizenzierten Kopien von After Effects angeben,
die Sie zum Rendern des gesammelten Projekts zuweisen möchten. Unterhalb dieser Option wird angegeben, wie viele Elemente des
Projekts mit mehr als einem Computer gerendert werden.
Wenn der Rendervorgang ungewöhnlich lange dauert, wurde die Option „Maximale Anzahl an Rechnern“ möglicherweise auf
einen zu hohen Wert eingestellt. In diesem Fall steht die Menge der Netzwerkressourcen, die zum Verfolgen des Rendervorgangs auf allen
Computern erforderlich ist, in keinem angemessenen Verhältnis zu der Zeit, die für das Rendern der Frames benötigt wird. Die optimale
Anzahl richtet sich nach zahlreichen Variablen der Netzwerkkonfiguration und der Computer im Netzwerk. Probieren Sie verschiedene
Einstellungen aus, um den optimalen Wert für Ihr Netzwerk zu ermitteln.
628
Nach oben
Hinweis:
4. Sie können dem Bericht, der erstellt wird, eigene Informationen hinzufügen. Klicken Sie dazu auf „Kommentare“, geben Sie den
gewünschten Text ein und klicken Sie auf „OK“. Die Kommentare werden am Ende des Berichts angezeigt.
5. Klicken Sie auf „Sammeln“. Geben Sie den Ordnernamen und den Verzeichnispfad für die gesammelten Dateien an.
Sobald Sie auf „Sammeln“ klicken, erstellt After Effects den Ordner und die angegebenen Dateien werden in diesen Ordner kopiert. Die
Ordnerhierarchie ist mit der Hierarchie der Ordner und Footageelemente im Projekt identisch. Der neue Ordner enthält einen Ordner
(„Footage“) und möglicherweise auch einen Ausgabeordner (wenn Sie die Option „Renderausgabe ändern in Ordner“ aktiviert haben).
Die Namen dieser Ordner stehen in Klammern, um aktiven Render-Engines mitzuteilen, dass diese Ordner nicht nach Projekten durchsucht
werden sollen.
Carl Larsen demonstriert auf der Creative COW-Website in einem Video-Lehrgang, wie Sie mit den Befehlen „Dateien sammeln“ und „Komplettes
Footage konsolidieren“ Projektdateien und Footage organisieren, konsolidieren und archivieren können.
David Torno hat auf der After Effects Scripts-Website ein Skript veröffentlicht, das bestimmte Informationen eines Projektes exportiert.
Angeben von Dateinamen und Speicherorten für die gerenderte Ausgabe
Sie können ein bereits gerendertes Element suchen oder das Ziel eines in der Renderliste enthaltenen Elements prüfen, indem Sie die Gruppe
„Ausgabemodul“ im Renderlistenfenster erweitern und auf den unterstrichenen Dateipfad klicken. Oder klicken Sie mit der rechten Maustaste
(Windows) bzw. bei gedrückter Ctrl-Taste (Mac OS) auf die Überschrift „Ausgabemodul“.
Klicken Sie auf das Dreieck, um das Menü „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) zu öffnen.
Angeben des Dateinamens und Speicherorts für ein einzelnes Renderelement
Zur manuellen Eingabe eines Dateinamens und Zielordners klicken Sie auf den unterstrichenen Text neben der Überschrift „Speichern unter“
(Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS).
Zum Benennen einer Datei mit einer Dateibenennungsvorlage klicken Sie auf das Dreieck neben der Überschrift „Speichern unter“ (Windows)
bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) und wählen Sie eine Vorlage im Menü aus.
Erstellen und Verwenden einer benutzerdefinierten Dateibenennungsvorlage
Zum Benennen der Ausgabe nach den Kompositions- und Projekteigenschaften können Sie benutzerdefinierte Vorlagen verwenden.
Zum Erstellen einer Dateibenennungsvorlage als Standardvorlage wählen Sie die Vorlage bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. bei
gedrückter Befehlstaste (Mac OS) im Menü „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) aus.
1. Wählen Sie im Renderlistenfenster die Option „Andere“ im Menü „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) aus.
2. Wenn die neue Dateibenennungsvorlage auf einer bereits vorhandenen Vorlage basieren soll, wählen Sie die gewünschte Vorlage aus dem
Menü „Vorgabe“ aus.
3. Klicken Sie in das Feld „Vorlage“, in das eine Dateibenennungsregel eingefügt werden soll, und führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um dem Dateinamen eine Vorgabeeigenschaft hinzuzufügen, wählen Sie die Eigenschaft aus dem Menü „Eigenschaft hinzufügen“ aus.
Geben Sie Text in das Feld „Vorlage“ ein.
Die Einfügemarke muss sich außerhalb der rechteckigen Klammern ([ ]) der Vorgabeeigenschaften befinden.
4. Führen Sie einen der folgenden Schritte aus:
Um die Dateibenennungsvorlage als Vorgabe zur späteren Verwendung im Menü „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“
(Mac OS) zu speichern, klicken Sie auf die Schaltfläche zum Speichern
. Geben Sie im Dialogfeld „Namen auswählen“ einen Namen
für die Dateibenennungsvorlage ein und klicken Sie dann auf „OK“.
Wenn Sie die ausgewählte Dateibenennungsvorlage als Standardvorlage verwenden möchten, aktivieren Sie die Option „Standard“.
Um die ausgewählte Dateibenennungsvorlage auf das aktuelle Ausgabemodul anzuwenden, klicken Sie auf „OK“.
Automatisches Benennen von Ausgabedateien
Mit der Voreinstellung „Standarddateinamen und -ordner verwenden“ wird gewährleistet, dass allen Kompositionen, die an die Renderliste angefügt
werden, automatisch ein eindeutiger Ausgabedateiname zugewiesen wird. (Eine Ausnahme sind Dateien, die durch Speichern einer RAM-
629
Hinweis:
Nach oben
Nach oben
Hinweis:
Hinweis:
Vorschau erstellt werden. Für diese Dateien wird weiterhin der Name der Komposition verwendet). Wenn diese Option aktiviert ist, wird jedem
Renderelement derselbe Ordnername zugewiesen wie dem vorherigen Renderelement, bis Sie den Pfad ändern. Wird eine Komposition mehrmals
gerendert, hängt After Effects eine Ziffer an den Dateinamen an (z. B. Kompositionsname_1).
Verwenden Sie keine hohen ASCII-Zeichen oder andere Sonderzeichen in Dateinamen von Projekten, die auf anderen Plattformen
verwendet oder mit einem überwachten Ordner gerendert werden sollen.
1. Wählen Sie „Bearbeiten“ > „Voreinstellungen“ > „Ausgabe“ (Windows) bzw. „After Effects“ > „Einstellungen“ > „Ausgabe“ (Mac OS).
2. Aktivieren Sie die Option „Standarddateinamen und -ordner verwenden“.
Unterstützung für Pfade in Vorlagen
Sie können Vorlagen Pfade hinzufügen. Absolute Pfade können in einer Vorlage definiert werden. Sie können z. B. eine Vorlage definieren und
speichern, die gerenderte Dateien immer unter E:\Output\[compName].[extension] ablegt. Informationen zu den neuen Vorlagen in der
Version 12.2 von After Effects CC finden Sie im Abschnitt zu Dateinamen und Vorlagen unter Neue Funktionen in After Effects CC 12.2.
Rendereinstellungen
Rendereinstellungen gelten für jedes Renderelement und legen fest, wie die Komposition für ein bestimmtes Renderelement gerendert werden
soll. Standardmäßig basieren die Rendereinstellungen für ein Renderelement auf den aktuellen Projekt-, Kompositions- und Schaltereinstellungen
für die Komposition, auf der das Renderelement beruht. Um einige dieser Einstellungen außer Kraft zu setzen, lassen sich die
Rendereinstellungen für einzelne Renderelemente jedoch ändern.
Die Rendereinstellungen gelten für die Stammkomposition für ein Renderelement sowie für alle verschachtelten Kompositionen.
Die Rendereinstellungen wirken sich nur auf die Ausgabe des Renderelements aus, mit dem sie verknüpft sind; sie wirken sich nicht auf
die Komposition selbst aus.
Klicken Sie auf das Dreieck, um das Menü „Rendereinstellungen“ zu öffnen, oder klicken Sie auf den unterstrichenen Text, um das Dialogfeld
„Rendereinstellungen“ zu öffnen.
Ändern von Rendereinstellungen
Um die Rendereinstellungen für ein Renderelement zu ändern, klicken Sie im Renderlistenfenster auf den unterstrichenen Namen der
Vorlage für Rendereinstellungen neben der Überschrift „Rendereinstellungen“ und wählen Sie Einstellungen im Dialogfeld
„Rendereinstellungen“ aus.
Um eine Vorlage für Rendereinstellungen für ausgewählte Renderelemente zu übernehmen, klicken Sie im Renderlistenfenster auf das
Dreieck neben der Überschrift „Rendereinstellungen“ und wählen Sie eine Vorlage im Menü aus. Sie können eine benutzerdefinierte Vorlage
oder eine der vorkonfigurierten Vorlagen für Rendereinstellungen auswählen:
Optimale Einstellungen
Diese Option wird häufig für das Rendern für die Endausgabe verwendet.
Entwurfseinstellungen
Diese Option eignet sich häufig für das Überprüfen oder Testen von Bewegungen.
DV-Einstellungen
Ähnlich wie „Optimale Einstellungen“, wobei die Option für das Rendern von Halbbildern aktiviert und auf „Unteres Halbbild zuerst“ eingestellt
ist.
Einstellungen für mehrere Rechner
Ähnlich wie „Optimale Einstellungen“, wobei die Option „Vorhandene Dateien überspringen“ aktiviert ist, um das Rendern auf mehreren
Rechnern zu ermöglichen.
Beim Erstellen wird einem Renderelement die Standardvorlage für Rendereinstellungen zugewiesen. Zum Ändern der Standardvorlage
für Rendereinstellungen wählen Sie die gewünschte Vorlage bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. bei gedrückter Befehlstaste (Mac OS) im
Menü aus.
Erstellen, Bearbeiten und Verwalten von Vorlagen für Rendereinstellungen
630
Hinweis:
Protokollieren
Qualität
Auflösung
Hinweis:
Disk-Cache
Stellvertreter
Effekte
Solo-Schalter
Hilfsebenen
Farbtiefe
Frame-Überblendung
Halbbilder rendern
3:2 Pulldown
Bewegungsunschärfe
Führen Sie im Dialogfeld „Vorlagen für Rendereinstellungen“ die folgenden Schritte aus. Um das Dialogfeld „Vorlagen für Rendereinstellungen“ zu
öffnen, wählen Sie „Bearbeiten“ > „Vorlagen“ > „Rendereinstellungen“ oder klicken Sie im Renderlistenfenster auf das Dreieck neben der
Überschrift „Rendereinstellungen“ und wählen Sie „Vorlage erstellen“.
Um eine neue Vorlage für Rendereinstellungen zu erstellen, klicken Sie auf „Neu“, geben Sie die Rendereinstellungen an und klicken Sie
dann auf „OK“. Geben Sie einen Namen für die neue Vorlage ein.
Um eine vorhandene Vorlage für Rendereinstellungen zu bearbeiten, wählen Sie im Menü „Name für Einstellungen“ eine Vorlage aus, klicken
Sie auf „Bearbeiten“ und geben Sie die Rendereinstellungen an.
Änderungen an einer vorhandenen Vorlage wirken sich nicht auf Renderelemente aus, die bereits an die Renderliste angefügt worden
sind.
Um anzugeben, welche Standardvorlage für Rendereinstellungen beim Rendern von Filmen, einzelnen Frames, vorgerenderten Filmen oder
Stellvertretern verwendet werden soll, wählen Sie eine Vorlage in einem Menü im Bereich „Standard“ im Dialogfeld „Vorlagen für
Rendereinstellungen“ aus.
Um alle aktuell geladenen Vorlagen für Rendereinstellungen in einer Datei zu speichern, klicken Sie auf „Alle speichern“ (Windows) bzw.
„Alle sichern“ (Mac OS).
Um eine gespeicherte Vorlagendatei für Rendereinstellungen zu laden, markieren Sie die Vorlagendatei für Rendereinstellungen und klicken
Sie dann auf „Öffnen“.
Referenz zu Rendereinstellungen
Diese Einstellungen setzen die Kompositions-, Projekt- oder Ebenenschaltereinstellungen außer Kraft.
Sie können wählen, wie viele Informationen After Effects in eine Renderprotokolldatei schreibt. Wenn Sie „Nur Fehler“ auswählen,
erstellt After Effects die Datei nur, wenn Fehler beim Rendern gefunden werden. Wenn Sie „Plus Einstellungen“ auswählen, wird eine
Protokolldatei erstellt, die die aktuellen Rendereinstellungen auflistet. Wenn Sie „Plus Infos pro Frame“ auswählen, wird eine Protokolldatei erstellt,
die die aktuellen Rendereinstellungen sowie Informationen über das Rendern der einzelnen Frames auflistet. Wenn eine Protokolldatei
geschrieben wurde, erscheint der Pfad zur Protokolldatei unter „Protokollieren“ unter der Überschrift „Rendereinstellungen“.
Die für alle Ebenen zu verwendende Qualitätseinstellung. (Siehe Ebenenbildqualität und Subpixel-Positionierung.)
Die Auflösung der gerenderten Komposition, und zwar relativ zu den Abmessungen der ursprünglichen Komposition. (Siehe
Auflösung.)
Beim Rendern mit einer geringeren Auflösung sollte die Option „Qualität“ auf „Entwurf“ gesetzt werden. Das Rendern mit der
Qualitätseinstellung „Beste“ bei reduzierter Auflösung führt zu weniger klaren Bildern und dauert länger als mit der Qualitätseinstellung „Entwurf“.
Bestimmt, ob während des Rendervorgangs die Voreinstellungen für den Disk-Cache verwendet werden. Bei Auswahl der Option
„Schreibgeschützt“ werden beim Rendervorgang in After Effects keine neuen Frames im Disk-Cache gespeichert. Bei Auswahl der Option „Aktuelle
Einstellungen“ (Standardeinstellung) werden die in den Voreinstellungen für „Medien- und Disk-Cache“ festgelegten Einstellungen verwendet.
(Siehe Disk-Cache.)
Bestimmt, ob beim Rendern Stellvertreter verwendet werden. Bei Auswahl der Option „Aktuelle Einstellungen“ werden die
Einstellungen für jedes Footageelement verwendet. (Siehe Platzhalter und Stellvertreter.)
Bei Auswahl der Option „Aktuelle Einstellungen“ (Standardeinstellung) werden die aktuellen Einstellungen für Effekt-Schalter
verwendet. Bei Auswahl der Option „Alle verwenden“ werden alle angewendeten Effekte gerendert. Bei Auswahl der Option „Alle aus“ wird kein
Effekt gerendert.
Bei Auswahl der Option „Aktuelle Einstellungen“ (Standardeinstellung) werden die aktuellen Einstellungen für Solo-Schalter
für
jede Ebene verwendet. Bei Auswahl der Option „Alle aus“ erfolgt der Rendervorgang so, als seien alle Solo-Schalter deaktiviert. (Siehe Isolieren
einer Ebene.)
Bei Auswahl der Option „Aktuelle Einstellungen“ werden alle Hilfsebenen in der obersten Komposition gerendert. Bei Auswahl der
Option „Alle aus“ (Standardeinstellung) werden Hilfsebenen nicht gerendert. Hilfsebenen in verschachtelten Kompositionen werden grundsätzlich
nicht gerendert. (Siehe Hilfsebenen.)
Bei Auswahl der Option „Aktuelle Einstellungen“ (Standardeinstellung) wird die Farbtiefe des Projekts verwendet. (Siehe Farbtiefe und
HDR-Farben.)
Bei Auswahl der Option „Ein“ wird die Frame-Überblendung nur für Ebenen gerendert, bei denen der Schalter „Frame-
Überblendung“
aktiviert ist, und zwar unabhängig von der Einstellung „Frame-Überblendung aktivieren“ für die Komposition. (Siehe Frame-
Überblendung.)
Bestimmt das Verfahren zum Rendern der Halbbilder für die gerenderte Komposition. Wählen Sie „Aus“, wenn die
Renderausgabe für einen Film oder für die Anzeige auf einem Computerbildschirm vorgesehen ist. (Siehe Interlaced-Video und Trennen von
Halbbildern.)
Legt fest, in welcher Phase das 3:2-Pulldown erfolgt. (Siehe Einführung in das 3:2-Pulldown.)
Bei Auswahl der Option „Aktuelle Einstellungen“ werden die aktuellen Einstellungen für den Schalter
631
Zeitspanne
Framerate
Vorhandene Dateien überspringen
Hinweis:
Nach oben
Hinweis:
„Bewegungsunschärfe“ für Ebenen und der Schalter „Bewegungsunschärfe aktivieren“ für Kompositionen verwendet. Bei Auswahl der Option
„Ein“ wird die Bewegungsunschärfe nur für Ebenen gerendert, bei denen der Schalter „Bewegungsunschärfe“ für Ebenen aktiviert ist, und zwar
unabhängig von der Einstellung „Bewegungsunschärfe aktivieren“ für die Komposition. Bei Auswahl der Option „Aus für alle Ebenen“ werden alle
Ebenen ohne Bewegungsunschärfe gerendert, und zwar unabhängig von den Schaltereinstellungen für Ebenen und für Kompositionen. (Siehe
Bewegungsunschärfe.)
Gibt an, welcher Teil der Komposition gerendert werden soll. Wenn die ganze Komposition gerendert werden soll, wählen Sie „Länge
der Komposition“. Wenn nur der von den Arbeitsbereichsmarken gekennzeichnete Teil der Komposition gerendert werden soll, wählen Sie
„Arbeitsbereich“. Wenn eine andere Zeitspanne gerendert werden soll, wählen Sie „Andere“. (Siehe Arbeitsbereich.)
Die beim Rendern des Films zu verwendende Sampling-Framerate. Aktivieren Sie die Option „Framerate der Komposition
verwenden“, um die im Dialogfeld „Kompositionseinstellungen“ festgelegte Framerate zu verwenden, oder aktivieren Sie die Option „Diese
Framerate verwenden“, um eine andere Framerate zu verwenden. Die eigentliche Framerate der Komposition ändert sich dadurch nicht. Die
Framerate des endgültigen kodierten Films wird durch die Einstellungen für Ausgabemodule bestimmt. (Siehe Framerate.)
Damit können Sie einen Teil einer Dateisequenz neu rendern, ohne bereits gerenderte Frames neu zu
rendern. Beim Rendern einer Dateisequenz sucht After Effects die Dateien, die zur aktuellen Sequenz gehören, und ermittelt die fehlenden
Frames. Anschließend werden nur diese Frames gerendert und an der korrekten Stelle in der Sequenz eingefügt. Diese Option eignet sich auch,
um eine Bildsequenz auf mehreren Computern zu rendern. (Siehe Rendern einer Standbildsequenz mit mehreren Computern.)
Die aktuelle Bildsequenz muss denselben Namen haben wie die vorhandene Bildsequenz; die Nummer des Anfangsframes, die
Framerate und die Zeitspanne müssen ebenfalls jeweils identisch sein. Sie müssen in den Ordner rendern, der die zuvor gerenderten Frames
enthält.
Ausgabemodule und Einstellungen für Ausgabemodule
Die Einstellungen für Ausgabemodule gelten für jedes Renderelement und bestimmen, wie der gerenderte Film für die endgültige Ausgabe zu
verarbeiten ist. Mit den Einstellungen für Ausgabemodule werden das Dateiformat, das Profil für die Farbausgabe, Komprimierungsoptionen und
andere Kodierungsoptionen für die Endausgabe festgelegt.
Mit den Einstellungen für Ausgabemodule können Sie einen gerenderten Film auch beschneiden, strecken oder verkleinern, was sich nach dem
Rendervorgang häufig als nützlich erweist, wenn Sie mehrere Ausgabetypen auf Basis einer Komposition erstellen möchten.
Die Einstellungen für Ausgabemodule gelten für die gerenderte Ausgabe, die gemäß den Rendereinstellungen erstellt wird.
Bei einigen Formaten wird ein zusätzliches Dialogfeld geöffnet, wenn Sie das Format im Dialogfeld „Einstellungen für Ausgabemodule“ auswählen.
Sie können diese Einstellungen ändern und Vorgaben für Einstellungen verwenden, um formatspezifische Optionen wie beispielsweise
Komprimierungsoptionen anzugeben.
Sie können mehrere Ausgabemodule für jedes Renderelement anwenden, was besonders dann nützlich ist, wenn Sie aus einem Rendervorgang
mehr als eine Filmversion herstellen möchten. Beispielsweise können Sie die Erstellung eines Films und der zugehörigen Alpha Matte
automatisieren oder Filmversionen mit verschiedenen Auflösungen erstellen.
Überprüfen Sie vor dem Rendern, ob die Einstellungen für die Audioausgabe im Dialogfeld „Einstellungen für Ausgabemodule“ korrekt
sind. Zum Rendern von Audiodaten muss die Option „Audioausgabe“ aktiviert sein. Wenn die Komposition kein Audio enthält, sollten Sie
„Audioausgabe“ nicht aktivieren, um die Größe der gerenderten Datei nicht unnötig zu erhöhen.
Klicken Sie auf das Dreieck, um das Menü „Einstellungen für Ausgabemodule“ zu öffnen, oder klicken Sie auf den unterstrichenen Text, um das
Dialogfeld „Einstellungen für Ausgabemodule“ zu öffnen.
Sie können das Ausgabemodul für mehrere Elemente in der Renderliste gleichzeitig einrichten. Wählen Sie die Elemente in der Renderliste und
wählen Sie anschließend im Menü „Einstellungen für Ausgabemodule“ eine Ausgabemodulvorlage für eines der Elemente.
Sie können ein Ausgabemodul in das Projektfenster ziehen, um den fertigen Film oder einen Platzhalter als Footageelement in das Projekt zu
importieren. (Siehe Importieren von Footageelementen.)
Andrew Kramer bietet auf der Video Copilot-Website einen Video-Lehrgang mit Tipps zum Arbeiten mit Stellvertretern, Ausgabemodulen und
Ausgabemodulvorlagen an.
Ändern der Einstellungen für Ausgabemodule
Um die Ausgabemodul-Einstellungen für ein Renderelement zu ändern, klicken Sie im Renderlistenfenster auf den unterstrichenen Namen
der Vorlage für Ausgabemodule neben der Überschrift „Ausgabemodul“ und ändern Sie die Einstellungen im Dialogfeld „Einstellungen für
Ausgabemodule“.
Um eine Vorlage für Ausgabemodule auf bestimmte Renderelemente anzuwenden, klicken Sie im Renderlistenfenster auf das Dreieck neben
632
Hinweis:
Hinweis:
Format
Projektverknüpfung einschließen
Quell-XMP-Metadaten hinzufügen
Vorgang nach dem Rendern
Formatoptionen
Kanäle
der Überschrift „Ausgabemodul“ und wählen Sie eine Vorlage im Menü aus.
Sie können eine benutzerdefinierte Vorlage für Ausgabemodul-Einstellungen oder eine der vorkonfigurierten Vorlagen für Ausgabemodul-
Einstellungen auswählen. Mehrere Vorlagen stehen zur Verfügung, darunter die Vorlage „Verlustfrei“, die sich für die Erstellung von
Filmmaterial für Video, Film oder ein NLE-System eignet.
Beim Erstellen wird einem Renderelement die Standardvorlage für Ausgabemodul-Einstellungen zugewiesen. Zum Ändern der
Standardvorlage für Ausgabemodul-Einstellungen wählen Sie die gewünschte Vorlage bei gedrückter Strg-Taste (Windows) bzw. bei gedrückter
Befehlstaste (Mac OS) im Menü aus.
Wenn Sie die Ausgabemoduleinstellungen für mehrere Ausgabemodule gleichzeitig ändern möchten, wählen Sie die Ausgabemodule aus und
wählen Sie anschließend eine Ausgabemodulvorlage. Die Vorlage wird auf alle ausgewählten Ausgabemodule angewendet.
Erstellen, Verwalten und Bearbeiten von Vorlagen für Ausgabemodule
Führen Sie im Dialogfeld „Ausgabemodulvorlagen“ die folgenden Schritte aus. Um das Dialogfeld „Ausgabemodulvorlagen“ zu öffnen, wählen Sie
„Bearbeiten“ > „Vorlagen“ > „Ausgabemodul“ oder klicken Sie im Renderlistenfenster auf das Dreieck neben der Überschrift „Ausgabemodul“ und
wählen Sie „Vorlage erstellen“.
Um eine neue Vorlage für Ausgabemodul-Einstellungen zu erstellen, klicken Sie auf „Neu“, geben Sie die Ausgabemodul-Einstellungen an
und klicken Sie dann auf „OK“. Geben Sie einen Namen für die neue Vorlage ein.
Um eine vorhandene Vorlage für Ausgabemodul-Einstellungen zu bearbeiten, wählen Sie im Menü „Name für Einstellungen“ eine Vorlage
aus, klicken Sie auf „Bearbeiten“ und geben Sie die Ausgabemodul-Einstellungen an.
Änderungen an einer vorhandenen Vorlage wirken sich nicht auf Renderelemente aus, die bereits an die Renderliste angefügt worden
sind.
Um anzugeben, welche Standardvorlage für Ausgabemodul-Einstellungen beim Verarbeiten von Filmen, einzelnen Frames, RAM-Vorschau-
Ansichten, vorgerenderten Filmen oder Stellvertretern verwendet werden soll, wählen Sie eine Vorlage in einem Menü im Bereich „Standard“
im Dialogfeld „Ausgabemodulvorlagen“ aus.
Wenn Sie alle aktuell geladenen Vorlagen für Ausgabemodule in einer Datei speichern möchten, klicken Sie auf „Alle speichern“ (Windows)
bzw. „Alle sichern“ (Mac OS).
Wenn Sie eine gespeicherte Vorlage für Ausgabemodule laden möchten, klicken Sie auf „Laden“, wählen Sie die Vorlagendatei für
Ausgabemodule aus und klicken Sie dann auf „Öffnen“.
Hinzufügen von Ausgabemodulen zu Renderelementen und Entfernen von Ausgabemodulen aus
Renderelementen
Wenn Sie einem einzelnen Renderelement ein neues Ausgabemodul mit Standardeinstellungen hinzufügen möchten, klicken Sie auf das
Pluszeichen links neben der Überschrift „Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) des letzten Ausgabemoduls für das
Renderelement.
Wenn Sie ein Ausgabemodul aus einem Renderelement entfernen möchten, klicken Sie auf das Minuszeichen links neben der Überschrift
„Speichern unter“ (Windows) bzw. „Sichern unter“ (Mac OS) des letzten Ausgabemoduls.
Wenn Sie ausgewählten Renderelementen ein neues Ausgabemodul mit Standardeinstellungen hinzufügen möchten, wählen Sie
„Komposition“ > „Ausgabemodul hinzufügen“.
Um ausgewählte Ausgabemodule zu duplizieren, drücken Sie Strg+D (Windows) bzw. Befehlstaste+D (Mac OS).
Einstellungen für Ausgabemodule
Weitere Informationen zur Verwendung von Steuerelementen im Bereich „Farbmanagement“ des Dialogfelds „Einstellungen für Ausgabemodule“
finden Sie unter Zuweisen eines Ausgabefarbprofils.
Legt das Format der Ausgabedatei oder der Dateisequenz fest.
Legt fest, ob die Ausgabedatei Informationen enthalten soll, die die Ausgabedatei mit dem After Effects-
Quellprojekt verknüpfen. Wenn Sie die Ausgabedatei in einer anderen Anwendung öffnen, beispielsweise in Adobe Premiere Pro, können Sie den
Befehl „Datei extern bearbeiten“ verwenden, um das Quellprojekt in After Effects zu bearbeiten.
Legt fest, ob die Ausgabedatei XMP-Metadaten aus den Dateien enthalten soll, die als Quellen für die
gerenderte Komposition verwendet werden. XMP-Metadaten können durch ganz After Effects wandern; von den Quelldateien zu den
Footageelementen, den Kompositionen bis hin zu den gerenderten und exportierten Dateien. Für alle Standard-Ausgabemodulvorlagen ist „Quell-
XMP-Metadaten einschließen“ standardmäßig deaktiviert. (Siehe Exportieren von XMP-Metadaten aus After Effects.)
Gibt an, welche Aktion After Effects ausführen soll, nachdem die Komposition gerendert wurde. (Siehe Vorgänge
nach dem Rendern.)
Öffnet ein Dialogfeld zur Angabe formatspezifischer Optionen.
Die im ausgegebenen Film enthaltenen Ausgabekanäle. Wenn Sie „RGB+ Alpha“ wählen, erstellt After Effects den Film mit einem
Alphakanal. Dabei wird eine Farbtiefe von über 16,7 Millionen Farben erzielt. Nicht alle Codecs unterstützen Alphakanäle.
633
Hinweis:
Tiefe
Farbe
Starten mit Nr.
Größe ändern
Beschneiden
Audioausgabe
Hinweis:
Nach oben
Hinweis:
Alle Dateien, die mit einer Farbtiefe von „Über 16,7 Mill. Farben“, „Billionen Farben+“ oder „Gleitkommazahl +“ erstellt werden, verfügen
über benannte Alphakanäle. Informationen zur Beschreibung des Alphakanals werden in der Datei gespeichert. Sie brauchen daher nicht bei
jedem Import eines in After Effects erstellten Elements eine Interpretation des Alphakanals angeben.
Legt die Farbtiefe des ausgegebenen Films fest. Bei bestimmten Formaten sind die Tiefen- und Farbeinstellungen u. U. eingeschränkt.
Legt fest, wie die Farben mit dem Alphakanal erstellt werden. Wählen Sie entweder „Integriert (Maskiert)“ oder „Direkt (nicht maskiert)“.
(Siehe Alphakanal-Interpretation: integriert oder direkt.)
Legt die Nummer des Anfangsframes einer Sequenz fest. Wenn diese Option beispielsweise auf 38 festgelegt ist, nennt After
Effects den ersten Frame „[Dateiname]_00038“. Die Option „Kompositions-Framenummer verwenden“ bewirkt, dass die Nummer des
Anfangsframes im Arbeitsbereich dem Anfangsframe der Sequenz hinzugefügt wird.
Gibt die Größe des ausgegebenen Films an. Aktivieren Sie die Option „Seitenverhältnis einschränken auf“, wenn beim Ändern der
Frame-Größe das bisherige Frame-Seitenverhältnis beibehalten werden soll. Beim Rendern von Tests wählen Sie unter „Qualität der
Größenänderung“ die Option „Niedrig“, beim Erstellen eines endgültigen Films die Option „Hoch“. (Siehe Verkleinern eines Films und Vergrößern
eines Films.)
Dient zum Entfernen oder Hinzufügen von Pixelzeilen bzw. -spalten an den Kanten des ausgegebenen Films. Sie können angeben,
wie viele Pixelzeilen und -spalten an den vier Seiten des Films hinzugefügt oder entfernt werden sollen. Verwenden Sie positive Werte, wenn Sie
Pixel entfernen, das Bild also beschneiden möchten. Verwenden Sie negative Werte, wenn Sie dem Bild Pixelzeilen oder -spalten hinzufügen
möchten. Aktivieren Sie die Option „Interessenbereich“, wenn Sie nur den im Ebenen- oder Kompositionsfenster ausgewählten Interessenbereich
exportieren möchten. (Siehe Interessenbereich.)
Durch das Hinzufügen einer Pixelzeile am Anfang eines Films bzw. das Entfernen einer Pixelzeile am Ende eines Films können Sie die
Halbbild-Reihenfolge ändern.
Gibt die Samplerate, die Sampletiefe (8 Bit oder 16 Bit) und das Wiedergabeformat (Mono oder Stereo) an. Wählen Sie eine
Samplerate, die für das Ausgabeformat geeignet ist. Für die Wiedergabe auf einem Computer wählen Sie eine 8-Bit-Sampletiefe. Eine 16-Bit-
Sampletiefe eignet sich für CDs, digitales Audio und für Hardware, die eine Wiedergabe mit 16 Bit unterstützt.
Die Spezifikationen bestimmter Formate bringen Beschränkungen der Audio-Parameter mit sich. In solchen Fällen können die
Audiooptionen im Dialogfeld „Einstellungen für Ausgabemodule“ möglicherweise nicht geändert werden. Zudem werden die Audiooptionen für
bestimmte Formate im Dialogfeld „Exporteinstellungen“ des jeweiligen Formats eingestellt. Beispielsweise muss zum Einstellen der
Audioausgabeoptionen für Windows Media „Formatoptionen“ im Dialogfeld „Einstellungen für Ausgabemodule“ ausgewählt werden.
Warnung vor falschen Frameraten oder Abmessungen
Einige Formate (zum Beispiel Blu-ray-Formate) sind mit Beschränkungen der Frame-Abmessungen und der Framerate verbunden.
Wenn Sie ein solches Ausgabeformat verwenden und Ihre Komposition, die Render-Einstellung oder die Einstellung des Ausgabemoduls nicht mit
den Beschränkungen übereinstimmt, zeigt After Effects ein gelbes Warnsymbol
und die Meldung „Einstellungen stimmen nicht überein“ im
unteren Bereich des Dialogfelds „Einstellungen für Ausgabemodule“ an.
Klicken Sie auf das Warnsymbol, um eine detaillierte Meldung anzuzeigen, in der beschrieben wird, wie die Ausgabedatei geändert wird, um den
Formatbeschränkungen zu entsprechen. Sie können Kompositionseinstellungen, Rendereinstellungen und Einstellungen für das Ausgabemodul
nachträglich ändern, wenn Sie nicht möchten, dass After Effects die Änderungen im Ausgabemodul automatisch vornimmt.
Weitere Informationen über Beschränkungen bei Ausgabemodulen und Warnungen bei Nichtübereinstimmungen von Framerate, Abmessungen
und Pixel-Seitenverhältnis finden Sie auf der Adobe-Website.
Kodierungs- und Komprimierungsoptionen für Filme
Die Komprimierung ist wichtig, um die Größe von Filmen so zu verringern, dass Sie sie effektiv speichern, übertragen und wiedergeben können.
Die Komprimierung erfolgt durch einen Encoder, die Dekomprimierung durch einen Decoder. Encoder und Decoder werden mit dem allgemeinen
Begriff Codec bezeichnet. Ein Codec oder eine Kombination von Einstellungen ist nicht für alle Situationen optimal geeignet. Zum Beispiel ist der
beste Codec zum Komprimieren von Zeichentrickanimationen meist nicht zum Komprimieren von Videos geeignet. Ebenso ist der beste Codec für
die Wiedergabe über langsame Netzwerkverbindungen meist nicht für eine Zwischenphase im Produktions-Workflow geeignet. Weitere
Informationen zur Planung Ihrer Arbeit mit der Endausgabe im Hinterkopf finden Sie unter Planung Ihrer Arbeit.
Weitere Informationen zu Codierungs- und Komprimierungsoptionen finden Sie unter „FAQ: What is the best format for rendering and exporting
from After Effects?“ (Welches Format eignet sich am besten für das Rendern und Exportieren aus After Effects?).
After Effects verwendet eine eingebettete Version von Adobe Media Encoder zum Kodieren der meisten Filmformate über das Renderlistenfenster.
Wenn Sie Render- und Exportvorgänge mit dem Fenster „Renderliste“ verwalten, wird automatisch die eingebetteten Version von Adobe Media
Encoder aufgerufen. Der Adobe Media Encoder wird ausschließlich in Form von Dialogfeldern für Exporteinstellungen angezeigt; Sie können damit
verschiedene Kodierungs- und Ausgabeoptionen festlegen.
Die eingebettete Version von Adobe Media Encoder, die für die Verwaltung von Exporteinstellungen in After Effects-Ausgabemodulen
verwendet wird, enthält nicht alle Funktionen der eigenständigen Vollversion der Adobe Media Encoder-Anwendung. Informationen zur
eigenständigen Vollversion der Adobe Media Encoder-Anwendung finden Sie in der Adobe Media Encoder-Hilfe.
634
Nach oben
Qualität
Keyframe alle
Frame-Neuanordnung
Nach oben
Hinweis:
Ohne
Voreinstellungen für den Import
Verwendung importieren und ersetzen
Stellvertreter festlegen
Nach oben
Für die meisten Ausgabeformate können Sie formatspezifische Kodierungs- und Komprimierungsoptionen angeben. In vielen Fällen wird ein
Dialogfeld geöffnet, das diese Optionen anzeigt, wenn Sie ein Format auswählen, in das exportiert werden soll, oder wenn Sie im Dialogfeld
„Einstellungen für Ausgabemodule“ auf die Schaltfläche „Formatoptionen“ klicken. (Siehe Ausgabemodule und Einstellungen für Ausgabemodule.)
In After Effects CS7 wurden Formate wie H.264, MPEG-2 und WMV aus der Renderliste entfernt, da Adobe Media Encoder bessere Ergebnisse
liefert. Verwenden Sie stattdessen Adobe Media Encoder.
Kodierungs- und Komprimierungseinstellungen von QuickTime (MOV)
1. Klicken Sie in der Renderliste auf den unterstrichenen Namen des Ausgabemoduls.
2. Wählen Sie im Menü „Format“ die Option „QuickTime“.
3. Klicken Sie im Bereich „Video-Ausgabe“ auf „Formatoptionen“.
4. Wählen Sie im Dialogfeld „QuickTime-Optionen“ einen Codec aus und stellen Sie die Optionen entsprechend eines bestimmten Codecs und
gemäß Ihren Anforderungen ein:
Eine höhere Qualitätseinstellung führt zu einer besseren Bildqualität, aber auch zu einer größeren Filmdatei.
In der QuickTime-Terminologie sind Basisbilder nicht mit den Keyframes im Zeitleistenfenster von After Effects identisch, die
sich im Zeitverlauf ändern. In QuickTime sind Basisbilder Frames, die in regelmäßigen Intervallen im Film auftreten. Während der
Komprimierung werden sie als vollständige Frames gespeichert. Alle zwischen den Basisbildern liegenden Frames werden mit dem jeweils
vorherigen Frame verglichen, und nur Daten, die sich geändert haben, werden gespeichert. Bei Verwendung von Keyframes verringert sich
die Filmgröße erheblich und der für Bearbeitung und Rendering benötigte Speicherplatz erhöht sich deutlich. Kürzere Intervalle zwischen
den Basisbildern ermöglichen zwar eine schnellere Suche und eine raschere Wiedergabe in umgekehrter Reihenfolge, können aber auch zu
einer erheblich größeren Datei führen.
Bei einigen Codecs ist ein Kodieren und Dekodieren der Frames in veränderter Reihenfolge zum effizienteren
Speichern möglich.
Hinweis: Weitere Informationen über QuickTime finden Sie auf der Website von Apple.
5. Klicken Sie auf „OK“.
6. Nehmen Sie andere Einstellungen im Dialogfeld „Einstellungen für Ausgabemodule“ vor.
Vorgänge nach dem Rendern
Mit Vorgängen nach dem Rendern können Sie einfache Arbeitsschritte nach dem Rendern einer Komposition automatisch ausführen.
Ein gängiges Beispiel für die Verwendung von Vorgängen nach dem Rendern ist das Vor-Rendern: Durch Auswahl von „Komposition“ > „Vor-
Rendern“ wird die ausgewählte Komposition zur Renderliste hinzugefügt und die Option „Vorgang nach dem Rendern“ auf „Verwendung
importieren und ersetzen“ eingestellt.
Optionen für den Vorgang nach dem Rendern werden in der Gruppe „Ausgabemodul“ gewählt. Bei einer Änderung der Vorlage könnte
demnach auch die Option für den Vorgang nach dem Rendern geändert werden. (Siehe Ausgabemodule und Einstellungen für Ausgabemodule.)
1. Erweitern Sie die Gruppe „Ausgabemodul“ im Renderlistenfenster, indem Sie auf den Pfeil links neben der Überschrift „Ausgabemodul“
klicken.
2. Wählen Sie eine der folgenden Optionen im Menü „Vorgang nach dem Rendern“:
Nach dem Rendern wird kein Vorgang ausgeführt. Dies ist die Standardoption.
Dadurch wird die gerenderte Datei nach Abschluss des Rendervorgangs als Footageelement in das
Projekt importiert.
Dadurch wird die gerenderte Datei in das Projekt importiert und durch das angegebene Element
ersetzt. Ziehen Sie das Auswahlwerkzeug auf das Element, durch das es im Projektfenster ersetzt werden soll.
Mit der Option „Verwendung importieren und ersetzen“ können Sie eine Reihe von abhängigen Renderelementen erstellen. So können
Sie beispielsweise festlegen, dass ein Renderelement einen überwachten Ordner und mehrere Computer zum Erstellen einer
Standbildsequenz verwendet und dass das nächste Renderelement eine einzelne Filmdatei aus dieser Standbildsequenz rendern kann.
(Siehe Netzwerkrendern mit überwachten Ordnern und Render-Engines.)
Dadurch wird die gerenderte Datei als Stellvertreter für das angegebene Element festgelegt. Ziehen Sie das
Auswahlwerkzeug auf das Element im Projektfenster, um es zu markieren.
Rendern mit OpenGL
635
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