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Ports einschalten können (möglicherweise müssen Sie auch nur SATA grundsätzlich aktivieren).
Schauen Sie in die Dokumentation Ihres Mainboards zu spezifischen Anweisungen für Ihr BIOS.
5. Wenn das Betriebssystem das SATA-Laufwerk nicht erkennt, benötigen Sie die passenden Treiber
für Ihren SATA-Controller. Wenn das Laufwerk erkannt wird, gehen Sie zu Schritt 8.
Für gewöhnlich ist es das Beste, wenn Sie sich die neueste Treiberversion von der Website des
Mainboard- oder SATA-Controller-Herstellers besorgen.
Wenn Sie eine Kopie des Treibers für den SATA-Controller herunterladen, speichern Sie diese
Treiberdateien an einem bekannten Speicherort auf Ihrer Festplatte.
1. Von der alten Festplatte booten.
Das Betriebssystem sollte den SATA-Controller erkennen und die entsprechende Software
installieren. Sie müssen möglicherweise den Pfad zu den Treiberdateien angeben.
1. Stellen Sie sicher, dass der SATA-Controller und die angeschlossene SATA-Festplatte vom
Betriebssystem korrekt erkannt werden. Rufen Sie dazu den Geräte-Manager auf.
SATA-Controller erscheinen üblicherweise im Abschnitt „SCSI- und RAID-Controller“ des Geräte-
Managers, während Festplatten im Abschnitt „Laufwerke“ aufgelistet sind.
SATA-Controller und SATA-Festplatte dürfen im Geräte-Manager nicht mit einem gelben
Ausrufezeichen oder einer anderen Fehlermeldung angezeigt werden.
1. Nachdem Sie die Festplatte in Ihrem Computer installiert und im BIOS konfiguriert haben,
„kennt“ der PC sozusagen ihre Existenz und wesentliche Parameter. Dies ist jedoch noch nicht
ausreichend, damit das Betriebssystem mit der Festplatte arbeiten kann. Sie müssen zusätzlich
noch auf der neuen Festplatte Partitionen erstellen und diese unter Verwendung von Acronis
True Image Home formatieren. Siehe Eine neue Festplatte hinzufügen (S. 190). Dann
konfigurieren Sie das BIOS so, dass es vom SATA-Controller startet – und booten dann von der
SATA-Festplatte, um sicherzustellen, dass sie arbeitet.
24.3 Methoden zum Löschen von Festplatten
Informationen, die von einer Festplatte auf nicht-sichere Art (z.B. durch die gewöhnliche
Löschfunktion von Windows) entfernt werden, können einfach wiederhergestellt werden. Durch die
Verwendung speziellen Equipments ist es sogar möglich, mehrfach überschriebene Informationen
wiederherzustellen. Daher ist eine garantierte Datenlöschung wichtiger denn je.
Ein garantiertes Löschen von Informationen von magnetischen Medien (z.B. einer Festplatte)
bedeutet, dass es auch für qualifizierte Spezialisten mit Hilfe aller bekannten Tools und
Wiederherstellungsmethoden unmöglich ist, Daten wiederherzustellen.
Dieses Problem kann folgendermaßen erklärt werden: Daten werden auf einer Festplatte als eine
binäre Sequenz von 1 und 0 (Einsen und Nullen) gespeichert, durch unterschiedlich magnetisierte
Bereiche auf einer Festplatte repräsentiert.
Allgemein gesprochen wird eine 1, die auf eine Festplatte geschrieben wurde, von ihrem Controller
als 1 gelesen – eine 0 wird als 0 gelesen. Wenn Sie jedoch eine 1 über eine 0 schreiben, ergibt sich als
Ergebnis bedingterweise 0,95 und umgekehrt – wenn eine 1 über eine 1 geschrieben wird, ist das
Ergebnis 1,05. Für den Controller sind diese Unterschiede irrelevant. Durch die Verwendung
speziellen Equipments ist es jedoch möglich, die „darunterliegende“ Sequenz von Einsen und Nullen
zu lesen.
Um auf diese Art „gelöschte“ Hardware zu lesen, sind lediglich spezialisierte Software und
preisgünstige Hardware nötig; dazu wird die Magnetisierung der Festplattensektoren sowie eine
verbliebene Magnetisierung an den Seiten der Datenspuren analysiert und/oder werden aktuelle
magnetische Mikroskope verwendet.