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ACR06.ATI91W-09.05.E6E
Benutzerhandbuch
Acronis
True Image 9.1
Workstation
Copyright © Acronis, 2000-2006
Copyright © Acronis, 2000-2006. Alle Rechte vorbehalten.
Acronis, Acronis Compute with Confidence, Acronis Snap Restore, Acronis
Recovery Manager, Acronis Secure Zone und das Acronis-Logo sind
eingetragene Warenzeichen von Acronis, Inc.
Linux ist ein eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds.
Windows und MS-DOS sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft
Corporation.
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Verfügung gestellt. Der Autor gewährleistet nicht, dass der Inhalt
fehlerfrei ist, Ihren Anforderungen sowie dem von Ihnen gewünschten
Einsatzzweck entspricht. Weiterhin übernimmt der Autor keine Gewähr
für die Richtigkeit des Inhaltes, soweit nicht grob fahrlässiges oder
vorsätzliches Verhalten vorliegt. Teile oder die gesamte Dokumentation
können jederzeit ohne Ankündigung geändert werden.
Aktualisierungen
Brennen auf DVD ohne Software von Drittanbietern, S.
74, S.128
Anmerkung zur Sicherung von Dateien S. 71
Anmerkung zum Acronis Backup Server S. 16
Benutzerhandbuch Acronis True Image Inhaltsverzeichnis
Copyright © Acronis, 2000-2006 3
Inhaltsverzeichnis
INHALTSVERZEICHNIS .........................................................3
ACRONIS TRUE IMAGE 9.1 WORKSTATION ..............................5
ACRONIS TRUE IMAGE WORKSTATION ARCHITEKTUR..............................................7
NEUES IN ACRONIS TRUE IMAGE 9.1 WORKSTATION .............................................8
KAPITEL 1. TECHNOLOGIEN VON ACRONIS ..............................12
1.1 FILE-BACKUP ODER DISK-IMAGING ......................................................12
1.2 VOLLSTÄNDIGE, INKREMENTELLE UND DIFFERENTIELLE BACKUPS ......................13
1.3 ACRONIS SECURE ZONE ...................................................................14
1.4 ACRONIS STARTUP RECOVERY MANAGER ................................................15
1.5 ACRONIS TRUE IMAGE BACKUP SERVER...................................................15
1.6 ACRONIS SNAP RESTORE ..................................................................18
1.7 ACRONIS UNIVERSAL RESTORE ...........................................................20
1.8 BACKUP AUF BANDLAUFWERKE ............................................................22
KAPITEL 2. ERSTE SCHRITTE ................................................24
2.1 SYSTEMANFORDERUNGEN ..................................................................24
2.2 ACRONIS LICENSE SERVER ................................................................26
2.3 INSTALLATION VON KOMPONENTEN .......................................................31
2.4 SICHERHEITSPARAMETER FÜR ACRONIS TRUE IMAGE WORKSTATION..................35
2.5 DER ERSTE START..........................................................................36
KAPITEL 3. TRUE IMAGE MANAGEMENT CONSOLE .....................38
3.1 ACRONIS-KOMPONENTEN AUF REMOTE-COMPUTERN INSTALLIEREN ODER UPDATEN .39
3.2 EINEN EINZELNEN REMOTE-COMPUTER VERWALTEN.....................................41
3.3 MEHRERE COMPUTER MANAGEN ...........................................................44
3.4 BACKUP-SERVER VERWALTEN .............................................................47
3.5 BOOTFÄHIGE NOTFALLMEDIEN ............................................................51
KAPITEL 4. ALLGEMEINE INFORMATIONEN ..............................53
4.1 DIE AKTIONEN IM PROGRAMMHAUPTFENSTER............................................54
4.2 ACRONIS SECURE ZONE ...................................................................58
4.3 ACRONIS STARTUP RECOVERY MANAGER ................................................63
KAPITEL 5. BACKUP............................................................67
5.1 BACKUP VON DATEIEN UND VERZEICHNISSEN ...........................................68
5.2 BACKUP VON FESTPLATTEN UND PARTITIONEN...........................................72
5.3 ARCHIVE AUF CD/DVD BRENNEN ........................................................74
5.4 EINSTELLUNG VON BACKUP-OPTIONEN...................................................77
KAPITEL 6. WIEDERHERSTELLEN VON BACKUPS........................84
6.1 WINDOWS, ACRONIS STARTUP RECOVERY MANAGER ODER BOOT-CD?..............84
6.2 WIEDERHERSTELLUNG VON DATEIEN UND VERZEICHNISSEN AUS DATENARCHIVEN ..85
6.3 WIEDERHERSTELLEN AUS ABBILDARCHIVEN..............................................88
6.4 WIEDERHERSTELLUNGSOPTIONEN.........................................................94
KAPITEL 7. DURCHSUCHEN EINES ABBILDARCHIVS ...................98
7.1 ABBILD ANSCHLIEßEN (MOUNTEN) ........................................................98
7.2 ABBILD DURCHSUCHEN.....................................................................99
7.3 ABBILD ABSCHALTEN .......................................................................99
KAPITEL 8. MIGRATIONSTOOLS...........................................101
8.1 FESTPLATTE KLONEN ..................................................................... 101
8.2 FESTPLATTE HINZUFÜGEN................................................................ 104
KAPITEL 9. TASKS PLANEN .................................................106
KAPITEL 10. KOMMANDOZEILE UND SCRIPTING....................109
10.1 MIT DER KONSOLE ARBEITEN............................................................ 109
10.2 BEISPIELE ................................................................................. 116
Inhaltsverzeichnis Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
4 Copyright © Acronis, 2000-2006
10.3 SCRIPTING ................................................................................ 119
KAPITEL 11. ANDERE OPERATIONEN ..................................123
11.1 PRÜFEN EINES ARCHIVS ................................................................. 123
11.2 BENACHRICHTIGUNGEN .................................................................. 123
11.3 EREIGNISANZEIGE........................................................................ 125
11.4 EREIGNISVERFOLGUNG................................................................... 126
11.5 BOOTFÄHIGE NOTFALLMEDIEN .......................................................... 127
11.6 SYSTEMWIEDERHERSTELLUNG MANAGEN ............................................... 131
STICHWORTVERZEICHNIS .................................................133
LIZENZVEREINBARUNG.....................................................136
Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
Copyright © Acronis, 2000-2006 5
Acronis True Image 9.1 Workstation
Auf den Workstations Ihres Unternehmens spiegelt sich in vielfältiger
Weise das tägliche Geschäft wieder. Wichtige Schlüsseldaten und die
Arbeitsergebnisse Ihrer Mitarbeiter sind dort verteilt. Ausfälle von
Workstations können hohe Kosten verursachen. Die Wiederherstellung
der Daten auf Workstations nach einem Ausfall der Maschine oder
Datenverlusten aus anderen Gründen, hat erste Priorität. Acronis True
Image Workstation ist eine umfangreiche, verlässliche und kostengünsti-
ge Lösung zum Schutz Ihrer Unternehmens-IT. Es sichert Ihre Systeme
oder komplette Netzwerke und stellt sie im Notfall wieder her. Acronis
True Image Workstation verschafft Ihnen ein gutes Gewissen, weil Sie
wissen, dass Sie Ihre wichtigen Daten in einer Notsituation vollständig
wiederherstellen können.
Senkung der Ausfallzeiten
Acronis True Image Workstation versetzt Sie in die Lage, in wenigen
Minuten komplette Systeme wiederherzustellen. Aus einem einzigen
Image heraus werden dabei Betriebssystem, Applikationen, Treiber, und
Patches sowie alle Daten zurückgespielt. Es ist keine Neuinstallation oder
–konfiguration der Maschinen nötig.
Darüber hinaus kann mit der optional verfügbaren Technologie Acronis
Universal Restore die Wiederherstellung eines Images nicht nur auf
identischer Hardware stattfinden. Es ist ebenso möglich, das Image auf
neuer Hardware, zum Beispiel nach einem Defekt eines Motherboards,
wiederherzustellen oder auf einer virtuellen Maschine (VM).
Dank der neuen Technologie Acronis Snap Restore kann ein Rechner
bereits während der Wiederherstellung gebootet und angesprochen
werden, was die Ausfallzeiten noch einmal eklatant senken kann. Die
neue Möglichkeit des dateibasierten Backups vervollständigt Acronis True
Image Workstation zu einer kompletten Datensicherungslösung.
Komfortable Administration
Assistenten erledigen die schnelle Einrichtung von Backup- und
Wiederherstellungsaufgaben fast von selbst. So ist für den Einsatz von
Acronis True Image Workstation kein hoher Schulungsaufwand nötig. Die
Remote-Administration wird über eine zentrale Managementkonsole
gesteuert. Diese stellt sicher, dass alle Systeme eines Netzwerks
unabhängig von Domänen oder Arbeitsgruppen von einer zentralen Stelle
aus verwaltet werden können. Ein Agent auf den Workstations kann
remote gebootet werden und unterstützt unbeaufsichtigte Wiederherstel-
lungen.
Acronis True Image 9.1 Workstation Benutzerhandbuch
6 Copyright © Acronis, 2000-2006
Automatisierte Backups
Acronis True Image Workstation enthält einen Terminplaner, in dem Sie
Sicherungsaufgaben erstellen und regelmäßig abarbeiten lassen. Diese
können auf die Arbeitsgruppen zugeschnitten sein, zu bestimmten Zeiten
ausgelöst oder an andere Ereignisse gebunden werden.
Um sicherzugehen, dass Sicherungen erstellt wurden oder ob Anwender-
eingaben erforderlich geworden sind, können Sie sich Nachrichten per
E-Mail oder als Pop-Up auf den Bildschirm senden lassen. Im Windows-
Anwendungs-Log vollziehen Sie nach, welche Events von Acronis True
Image Workstation gestartet wurden. Diese Log-Nachrichten können
auch automatisch an einen SNMP-Clienten gesendet werden.
Vor oder nach einem Backup-Vorgang starten Sie auf Wunsch über eine
einfache Befehlszeile Anwendungen oder Skripte. So können Sie zum
Beispiel vor der Erstellung eines Images die zu sichernden Daten auf
Viren überprüfen lassen.
Verfügbarkeit – 24 Stunden, 7 Tage die Woche
Mit Acronis Drive Snapshot verfügt Acronis True Image Workstation über
eine Technologie, die Images von Workstations im laufenden Betrieb
erstellt. So bleiben die wichtigen Rechner Ihres Netzwerks 24 Stunden, 7
Tage die Woche verfügbar. Sowohl alle Betriebssystemdateien als auch
der Master Boot Record oder Boot Records der einzelnen Partitionen
können so ohne Neustart gesichert werden. Die Auslastung des
Prozessors während des Sicherungsvorgangs bestimmen Sie. So bleibt
immer genug Leistung für systemkritische Anwendungen. Die Anpassung
der Schreibgeschwindigkeit auf Festplatten und der genutzten Bandbreite
im Netzwerk garantieren eine weitere Minimierung der Auslastung
benötigter Systeme.
Unterstützung aktueller Technologien
Der Trend zu 64-Bit-Systemen ist unverkennbar. Dual-Core-Prozessoren
mit 64 Bit und die dazu entwickelten Betriebssysteme sind bereits nicht
mehr wegzudenken. Acronis True Image Workstation unterstützt auch
diese Systeme.
Problemloser Einsatz mit bestehender Hardware
Acronis True Image Workstation unterstützt eine solche Vielzahl von
Sicherungsmedien, dass seine Implementierung in Ihre Systeme
problemlos vonstatten gehen wird.
Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
Copyright © Acronis, 2000-2006 7
Darunter sind die Schlüsseltechnologien: Direct Attached Storage (DAS),
Network Attached Storage (NAS), Storage Area Networks (SAN) und
RAID-Verbünde. Zusätzlich ist die Sicherung auf Tape, USB- und
Firewire-Medien (IEEE-1394), CD, DVD, Floppy, ZIP-Drive und viele
weitere Medien möglich. Maximieren Sie den auf diesen Medien
verfügbaren Platz über die vierstufige Kompression Ihrer Images und
Backups.
Klonen von Festplatten und Einsatz neuer Festplatten
War es früher nötig, Installationen mehrerer angeschaffter Neugeräte
einzeln vorzunehmen, so erstellen Administratoren heute auf einem der
neuen Geräte das komplette System und klonen es dann mit Acronis True
Image Workstation auf alle weiteren Neugeräte.
Der Austausch einer Festplatte funktioniert ähnlich. Acronis True Image
Workstation erstellt mit wenigen Mausklicks eine exakte Kopie der alten
Festplatte auf der neuen. Die Partitionsgrößen werden bei unterschiedli-
chen Kapazitäten angepasst, damit alle Daten auf der neuen Festplatte
ihren Platz finden.
Acronis True Image Workstation Architektur
Acronis True Image Workstation enthält die folgenden Komponenten:
Acronis True Image Management Console – Werkzeug für die
Verwaltung von Backup bzw. Restore der Daten in einem lokalen
Netzwerk von einer zentralen Stelle aus. Der damit gebotene Komfort
beinhaltet die ferngesteuerte Installation der Programmkomponenten,
die Verwaltung von Computergruppen mit Hilfe von Acronis True
Image Group Server, die Verwaltung von Backup-Archiven mit
Acronis True Image Backup Server, die Planung einzelner Backup-
Tasks bzw. die Task-Planung für Gruppen, die ferngesteuerte Wieder-
herstellung von Daten, die Überprüfung von Backup-Archiven und die
Einstellung von Backup- bzw. Restore-Optionen auf Remote-
Computern.
Acronis True Image Agent – Applikation, mit der die ferngesteuerte
Verwaltung von Backup- bzw. Restore-Aufgaben auf einem Netzwerk-
computer mit Hilfe der
Acronis True Image Management Console
realisiert wird.
Acronis True Image Backup Server – Werkzeug für die automati-
sche Verwaltung von Backup-Archiven, die auf diesem Computer
gespeichert sind. Ein Administrator bestimmt die Regeln für die
automatische Verwaltung.
Acronis True Image 9.1 Workstation Benutzerhandbuch
8 Copyright © Acronis, 2000-2006
Acronis True Image Group Server –Werkzeug für die Verwaltung
von Backup-Tasks in Echtzeit auf allen Netzwerkcomputern.
Acronis True Image (lokale Installation) – Komponente für die
Verwaltung von Backup bzw. Restore der Daten direkt auf der lokalen
Workstation. Die Funktionspalette beinhaltet die Planung von Backup-
Tasks, die Wiederherstellung von Daten, das Durchsuchen von Back-
up-Archiven, das Klonen der Daten von bestehenden Festplatten und
die Einrichtung neuer Festplatten, den Kommandozeilenmodus und die
Ausführung von Skripten.
Acronis Bootable Rescue Media Builder – Dieses Tool erstellt
bootfähige Notfallmedien, deren ISO-Image oder RIS-Pakete, die eine
Wiederherstellung der Daten bei beschädigten Windows-Systemen,
nach Hardwaredefekten oder auch auf Nicht-Windows-Systemen
ermöglichen.
Neues in Acronis True Image 9.1 Workstation
Anwender der Vorversionen finden selbstverständlich den bisher
bewährten Funktionsumfang wieder. Eine Vielzahl neuer Funktionen
macht
Acronis True Image Workstation zu einer umfassenden Backup-
Lösung für Workstations, mit der sich die Vorbereitungen auf ein
Desaster-Recovery von Workstations automatisiert, einfach und
kostengünstig erledigen lassen.
Support für Windows XP Professional x64 Edition
Support für GPT-Festplatten (Festplatten mit GUID-Partition-Table)
Acronis Backup ServerMit diesem Tool kann ein Administrator auf
einem Speichermedium einen Standard-Backup-Speicher für jeden
Computer bzw. Benutzer im Netzwerk einrichten. Die Einstellungen
umfassen die Größe der Backups, die Anzahl der möglichen Elemente,
die Begrenzung der Aufbewahrungszeiten und die Verwaltung (Zu-
sammenführen bzw. Löschen) der dort abgelegten Backup-Archive.
Acronis True Image Group Server – Werkzeug für die Verwaltung
von Backup-Tasks in Echtzeit auf allen Netzwerkcomputern.
Backup auf FTP-Server und Wiederherstellung unter Verwendung von
Archivdateien, die auf FTP-Servern gespeichert sind.
Direktes Backup auf DVD und Erstellung bootfähiger DVDs ohne
Brennsoftware von Drittanbietern
Acronis Snap Restore – Nehmen Sie die Arbeit nach wenigen
Sekunden schon wieder auf, obwohl das System selbst noch wieder-
hergestellt wird.
Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
Copyright © Acronis, 2000-2006 9
Acronis Universal Restore (optional) – Hardware-unabhängige Live-
Systemwiederherstellung
Backup und Wiederherstellung ausgewählter Dateien und
Verzeichnisse - Alternative und Ergänzung zum Backup von ganzen
Festplatten oder Partitionen. Schließt die Dateien ein, die exklusiv
geöffnet sind.
Differentielles Backup – Sicherung der Veränderungen bezogen auf
das letzte vollständige Backup.
Beschleunigtes inkrementelles bzw. differentielles Backup
Auswahlmöglichkeit, ob die Dateien beim Backup mit ihren gesicher-
ten Kopien anhand von Datum und Größe verglichen werden (schnell)
oder anhand der Dateiinhalte (präziser, aber zeitaufwändiger Pro-
zess).
Ausschluss von Dateien bzw. Verzeichnissen beim Backup oder bei
der Wiederherstellung – Spart Zeit und Platz beim Erstellen von File-
Backups, wenn nur die gewünschten Dateitypen gesichert werden.
Außerdem kann entschieden werden, ausgewählte Dateien nicht aus
dem Dateiarchiv wiederherzustellen.
Benutzerbefehle vor und nach Backup bzw. Wiederherstellung
Angabe von eigenen Befehlen (oder Batch-Dateien), die vor bzw. nach
dem Backup oder der Wiederherstellung ausgeführt werden. Z.B.
könnten damit vor dem Start des Backups temporäre Dateien gelöscht
werden oder das Anti-Virus-Programm eines Drittanbieters so konfigu-
riert werden, dass es immer vor einem Backup gestartet wird.
Benutzerdefinierbare Standardoptionen für Backups – Konfiguration
und Speicherung von Backup-Parametern wie Backup-Performance
(Schreibgeschwindigkeit der Festplatte, Datendurchsatz des Netz-
werks während der Backups), Prüfen der Archive nach Abschluss eines
Backups und Sicherheitseinstellungen (Bewahrung der Datei-
Sicherheitseinstellungen in Archiven, Speicherung verschlüsselter
Dateien in verschlüsseltem oder unverschlüsseltem Zustand).
Benutzerdefinierbare Standardoptionen für Wiederherstellungen
Konfiguration und Speicherung von Parametern für die Wiederherstel-
lung wie Überschreibmodus für Dateien, Original oder gegenwärtiges
Datum für wiederhergestellte Dateien u.a.
Bearbeitung von gemounteten Abbildarchiven durch Mounten im
Lese/Schreibmodus.
Bootfähige Backup-Medien – Wenn ein Backup auf ein Wechselmedi-
um erstellt wird, kann dieses in der gleichen Weise wie das bootfähige
Notfallmedium bootfähig gemacht werden, so dass ein separates
Bootmedium nicht erforderlich ist.
Acronis True Image 9.1 Workstation Benutzerhandbuch
10 Copyright © Acronis, 2000-2006
Bootfähige ISOs und RIS-Pakete – Als Ergänzung zum direkten
Brennen einer bootfähigen CD können ISO-Image-Dateien für das
spätere Brennen erstellt werden oder ein RIS-Paket für den Remote-
Boot von
Acronis True Image Workstation.
Acronis Bootable Agent – Das Hinzufügen dieses Agenten zum
bootfähigen Notfallmedium oder zum RIS-Paket ermöglicht das
Management der Remote-Computer, die von diesem Medium bzw.
Server gebootet werden, durch die
Acronis True Image Management
Console. So können Systeme unbeaufsichtigt ferngesteuert wieder-
hergestellt werden.
Unterstützung für Windows-Ereignisprotokoll und SNMP – Erlaubt
das Speichern der Ereignismeldungen von
Acronis True Image Worksta-
tion
in das Windows-Ereignisprotokoll oder das Senden an SNMP-
Clienten.
Management der Windows-Systemwiederherstellung – Ein- bzw.
Ausschalten der Windows-Systemwiederherstellung direkt aus
Acronis
True Image Workstation.
Kontexthilfe – Per Hilfe-Schaltfläche kann eine kontextbezogene Hilfe
zu den aktuellen Schritten aktiviert werden.
Nutzungsbedingungen der Software
Die Bedingungen für die Nutzung der Software Acronis True Image 9.1
Workstation
sind in der Lizenzvereinbarung am Ende dieses Handbuchs
beschrieben. Die einmalige Seriennummer ist der Nachweis für den
legalen Erwerb und die Verwendung von
Acronis True Image 9.1
Workstation
auf Ihrem Computer. Sie ist auf der 4. Umschlagseite des
gedruckten Handbuchs oder auf der Box angebracht, auf einer Lizenzur-
kunde enthalten oder wurde Ihnen in elektronischer Form übergeben. Es
wird empfohlen, die Nummer durch Registrierung unter
www.acronis.de/registration/ zu personalisieren, um über Produktupdates
informiert zu werden und diese downloaden zu können.
Technische Unterstützung (Support)
Nutzer legal erworbener und registrierter Kopien von Acronis True
Image
9.1 Workstation erhalten technische Unterstützung von Acronis. Im
Problemfall sollten Sie jedoch zuerst versuchen, die Lösung in diesem
Handbuch oder in der integrierten Programmhilfe zu finden.
Falls Sie Probleme mit der Installation oder Nutzung des Programms
haben und diese weder mit dem Handbuch noch mit der Installationshilfe
des Programms lösen können, besuchen Sie die
Acronis-Internetseiten
unter der Adresse http://www.acronis.de/support/
. Dort finden Sie eine
Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
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Zusammenstellung der häufig gestellten Fragen (FAQ), in der Sie sehr
wahrscheinlich die Lösung Ihres Problems entdecken.
Wenn Sie in der FAQ ebenfalls nicht fündig wurden, schicken Sie eine E-
Mail an die Adresse
support@acronis.de. Dazu benötigen Sie die
Seriennummer Ihrer
Acronis True Image 9.1 Workstation-Kopie, die Sie
auf einer Lizenzurkunde finden oder die Ihnen in elektronischer Form
übergeben wurde. Diese geben Sie im Text der Mail an, bevor Sie das
Problem beschreiben. Versuchen Sie, das Problem umfassend zu
schildern und vergessen Sie nicht, die verwendete Hardware und die
Version des Betriebssystems mit anzugeben.
Es wird vorausgesetzt, dass das Betriebssystem durch alle vorhandenen
Servicepacks und Patches auf dem neuesten Stand ist, für die
verwendete Hardware aktuelle Treiber installiert sind und Sie das neueste
Build von Acronis True Image 9.1 Workstation benutzen.
Acronis True Image 9.1 Workstation Benutzerhandbuch
12 Copyright © Acronis, 2000-2006
Kapitel 1. Technologien von Acronis
Acronis True Image Workstation verwendet eine Vielzahl innovativer
Technologien von Acronis. Das nachfolgende Kapitel erläutert diese
Technologien, deren Anwendung und die im Handbuch verwendeten
Begriffe
1.1 File-Backup oder Disk-Imaging
Acronis True Image 9.1 Workstation bietet in einem Produkt die Wahl
zwischen zwei verschiedenen Backup-Technologien. Sie haben die Wahl
zwischen einem File-Backup und einem Disk-Imaging.
Acronis True Image
Workstation
erzeugt beim Backup in beiden Fällen Archive, die in
Archivdateien mit der Erweiterung .tib gespeichert werden. Der Begriff
Backup-Archiv bzw. allgemein Archiv wird also verwendet, um das
Objekt für die Sicherung bei einem File-Backup bzw. beim Disk-Imaging
zu benennen, wenn beschriebene Arbeitsschritte oder Einstellungen
gleichermaßen für beide Technologien gelten. Um zu beschreiben, wie die
Speicherung des Ergebnisses der Arbeit von
Acronis True Image
Workstation
auf einem Datenträger erfolgt, werden die Begriffe Backup-
Archivdatei bzw. Archivdatei verwendet. Eine Backup-Archivdatei ist
also eine Datei (oder bei inkrementellen bzw. differentiellen Backups eine
Gruppe von Dateien), die entweder eine Kopie der Daten aus ausgewähl-
ten Dateien und Verzeichnissen enthält oder eine Kopie aller Informatio-
nen, die auf den gewählten Festplatten bzw. Partitionen gespeichert
waren. Sie können alle Backup-Archive durch ein Kennwort schützen.
Für beide Verfahren wird im Handbuch mitunter vereinfacht der Begriff
Backup verwendet, ohne dass dabei explizit eines der Verfahren genannt
wird.
Wenn Sie mit dem File-Backup ein Backup von Dateien und Verzeichnis-
sen erstellen, werden nur die Daten einschließlich der Verzeichnisstruktur
komprimiert und in der Archivdatei gespeichert. Wenn ausschließlich ein
solches Archiv gemeint ist, werden die Begriffe Datenarchiv bzw.
Datenarchivdatei verwendet.
Bei einem Disk-Imaging, dem Backup von ganzen Festplatten bzw.
Partitionen, entstehen Abbildarchive, die in Abbildarchivdateien
gespeichert werden. Diese Archive enthalten die Abbilder der Partitionen
bzw. Festplatten. Ebenso enthalten sind die Daten der Partitionen bzw.
der Festplatte und Informationen, mit denen die Wiederherstellung
realisiert wird. Abbildarchive von Festplatten und Partitionen beinhalten
also alle Dateien und Verzeichnisse, unabhängig von deren Eigenschaften
(versteckt, System etc.), den Master Boot Record (MBR), die Dateizuord-
nungstabelle (File Allocation Table, FAT) und das Wurzelverzeichnis
(Root). Ein Abbildarchiv kann Abbilder mehrerer Partitionen bzw.
Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
Copyright © Acronis, 2000-2006 13
mehrerer Festplatten enthalten und ist in einer Abbildarchivdatei
gespeichert.
Acronis True Image 9.1 Workstation ist in der Lage, die gesicherten Daten
zu komprimieren und die entstehenden Archivdateien automatisch oder
entsprechend einer Vorgabe in mehrere Teile zu zerlegen. Die Teilung
einer Archivdatei ist meist erforderlich, wenn Sie diese auf Wechseldaten-
trägern speichern wollen.
Acronis True Image 9.1 Workstation speichert bei den unterstützten
Dateisystemen in einem Partitionsabbild nur die Festplattensektoren, die
Nutzdaten enthalten. Nicht eingeschlossen in das Abbildarchiv werden die
Swap-File-Informationen (pagefile.sys) sowie die Datei, die den Inhalt
des Hauptspeichers aufnimmt, wenn der Computer in den Ruhezustand
wechselt (hiberfil.sys). Das reduziert die Größe der Abbildarchivdatei und
verkürzt die Zeiten bei der Erstellung des Abbilds und bei der Wiederher-
stellung.
Es ist an dieser Stelle wichtig zu erwähnen, dass Sie Dateien und
Verzeichnisse nicht nur aus Dateiarchiven wiederherstellen können,
sondern auch aus einem Abbildarchiv. Dazu schließen Sie entweder das
Abbildarchiv als virtuelles Laufwerk an (siehe Kapitel 7, »Durchsuchen
eines Abbildarchivs«) oder benutzen bei der Wiederherstellung die Option
Ausgewählte Dateien oder Verzeichnisse wiederherstellen.
1.2 Vollständige, inkrementelle und differentielle Backups
Acronis True Image Workstation kann drei Arten von Backups erstellen:
vollständige, inkrementelle und differentielle Backups.
Bei einem vollständigen Backup (Voll-Backup, Grundsicherung) wird
entweder ein komplettes Set aus Dateien und Verzeichnissen oder das
vollständige Abbild von Festplatten bzw. Partitionen in das Backup-Archiv
übernommen und auf das Sicherungsmedium gespeichert. Das hat den
Vorteil, dass alle Daten komplett vorhanden sind. Jeder verfügbare
Wiederherstellungspunkt ist als eine komplette Vollsicherung vorhanden.
Wenn Sie aber häufig sichern, ist der Speicherplatz enorm. Wenn Sie z.B.
ausschließlich vollständige Sicherungen aller Festplatten Ihres Computers
erstellen, könnten Sie entweder gezwungen sein, die Sicherungen
seltener auszuführen oder vorherige Vollsicherungen nur kurzfristig
aufzubewahren. Bei einem File-Backup z.B. eines überschaubaren
Projektes überwiegt dagegen der Vorteil: Das Projekt ist immer aktuell
und vollständig vorhanden. Außerdem kann die Wiederherstellung der
Daten immer aus einem einzigen Archiv erfolgen. Damit ist die Wieder-
herstellung eines vollständigen Backups schneller als die Wiederherstel-
lung von inkrementellen oder differentiellen Backups.
Acronis True Image 9.1 Workstation Benutzerhandbuch
14 Copyright © Acronis, 2000-2006
Außerdem dient immer ein vollständiges Backup als Basis für
inkrementelle bzw. differentielle Backups. Es ist unmöglich, differentielle
oder inkrementelle Backups wiederherzustellen, wenn das als Basis
verwendete vollständige Backup nicht zur Verfügung steht.
Bei einem differentiellen Backup greifen Sie auf ein zuvor erstelltes
Vollbackup zurück. Bei jedem darauf basierenden differentiellen Backup
werden jeweils alle diejenigen Daten gesichert, die seit dem letzten
Vollbackup geändert wurden oder im Vergleich dazu neu hinzugekom-
men sind. Da sich z.B. auf einer sehr großen Festplatte in einem kurzen
Zeitraum nur vergleichsweise geringe Teile ändern, benötigt dieses
Sicherungsverfahren weniger Speicherplatz als bei ausschließlicher
Vollbackup-Sicherung. Jeder verfügbare Wiederherstellungspunkt besteht
aus einer Vollsicherung und einer differentiellen Erweiterung. Nachteilig
ist das Verfahren besonders bei vielen neuen Daten in Bezug auf die
Vollsicherung. Neues wird bis zum nächsten Vollbackup in jedem
differentiellen Backup erneut gesichert, auch wenn daran keine
Veränderungen erfolgt sind.
Bei einem inkrementellen Backup werden stets nur die Daten gesichert,
die sich seit dem letzten Backup geändert haben oder neu hinzugekom-
men sind. Das zeitlich letzte Backup kann also eine Vollsicherung (beim
ersten inkrementellen Backup) oder ebenfalls ein inkrementelles Backup
(bei jedem weiteren inkrementellen Backup) sein. Da jeder Datenzustand
nur einmal gesichert wird, ist der Speicherbedarf optimal niedrig. Jeder
Wiederherstellungspunkt wird durch eine Vollsicherung und alle bis dahin
erfolgten inkrementellen Erweiterungen repräsentiert. Fehlt nur eine der
inkrementellen Erweiterungen, können die danach erfolgten inkrementel-
len Backups nicht wiederhergestellt werden.
1.3 Acronis Secure Zone
Die Acronis Secure Zone ist ein Bereich auf der Festplatte, auf den von
normalen Windowsanwendungen heraus kein Zugriff möglich ist. In
diesem besonders geschützten Festplattenbereich können Sie Abbildar-
chive zur schnellen Wiederherstellung von Partitionen oder Festplatten
sicher ablegen. Außerdem nimmt die Acronis Secure Zone Teile des
Acronis Startup Recovery Managers auf, mit dem Sie
Acronis True Image
Workstation
im Fehlerfall vor dem Start des Betriebssystems aktivieren
und so eine zerstörte Systempartition wiederherstellen können. Damit
haben Sie die Möglichkeit zum Wiederherstellen von Partitionen selbst
dann, wenn das Betriebssystem nicht mehr startet. Auch das Notfallme-
dium zum Start von
Acronis True Image Workstation ist nicht nötig, da die
Informationen zum Ausführen des Programms in den Acronis Startup
Recovery Manager integriert sind.
Die Acronis Secure Zone wird als logisches Laufwerk in der erweiterten
Partition erstellt. Das verwendete Dateisystem ist FAT32. Sie führen alle
Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
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Arbeiten in Zusammenhang mit der Acronis Secure Zone unter Windows
aus, ein Neustart ist nur bei der Arbeit mit Systempartitionen erforder-
lich.
1.4 Acronis Startup Recovery Manager
Der Acronis Startup Recovery Manager ist ein Boot-Manager, mit dem Sie
Acronis True Image Workstation beim Rechnerstart durch einen Druck auf
die F11–Taste starten, bevor ein möglicherweise beschädigtes Betriebs-
system bootet. Notwendige Treiber für den Rechnerbetrieb installiert
Acronis True Image Workstation beim Start selbst. Damit haben Sie eine
Alternative zum Booten vom bootfähigen Notfallmedium bzw. vom RIS-
Server, weil Sie kein separates Medium bzw. keine Netzwerkverbindung
für den Start von
Acronis True Image benötigen. Diese Funktion ist
besonders bedeutsam für die Maschinen von Außendienstlern.
Die Hauptaufgabe des Acronis Startup Recovery Managers ist das
Zurückspielen beschädigter Betriebssystempartitionen. Natürlich können
Sie auch andere Partitionen wiederherstellen, wenn
Acronis True Image
Workstation auf die Abbildarchive zugreifen kann.
Das vom Acronis Startup Recovery Manager gestartete
Acronis True
Image Workstation
bietet alle Funktionen, die auch beim Start von einem
Notfallmedium möglich sind. Nähere Informationen finden Sie daher im
Kapitel »
Der Start vom Notfallmedium«.
Beachten Sie: Der Acronis Startup Recovery Manager überschreibt bei
der Aktivierung den Master Boot Record (MBR) mit eigenem Boot-Code.
Wenn Sie den Bootmanager eines Drittanbieters installiert haben, müssen
Sie diesen nach Aktivierung von Acronis Startup Recovery Manager
wiederherstellen. Den Boot-Record eines Linux-Loaders (z.B. LiLo und
GRUB) könnten Sie vorsorglich in eine Linux-Root- (oder Boot-)Partition
anstelle in den MBR installieren, bevor Acronis Startup Recovery Manager
aktiviert wird.
1.5 Acronis True Image Backup Server
Diese Komponente, installiert auf einem Netzwerkcomputer, verwaltet
automatisch die Backup-Archive, die auf diesem Computer gespeichert
werden. Dazu werden Regeln benutzt, die ein Administrator festlegt.
Acronis True Image Backup Server ermöglicht dem Administrator, eine
einheitliche Backup-Policy für das gesamte Unternehmen zu erstellen.
Dieses Verfahren sichert eine optimale Nutzung des Speicherplatzes, der
für Backup-Archive benötigt wird. Veraltete Archive werden automatisch
gelöscht. Unabhängig davon ist aber gesichert, das die Wiederherstellung
der letzen Sicherung gewährleistet ist. Zusätzlich bietet Acronis True
Acronis True Image 9.1 Workstation Benutzerhandbuch
16 Copyright © Acronis, 2000-2006
Image Backup Server die Möglichkeit, Gruppen-Tasks für Backups zu
erstellen und auszuführen.
Der Maschinenname des Computers, auf dem Acronis Backup Server
installiert ist, muss im DNS-Server aufgelöst werden können.
Backup-Speicher und ihre Limits
Ein Backup-Server ist ein Computer im Netzwerk, auf dem Acronis True
Image Backup Server installiert ist. Ein Backup-Speicher ist ein automa-
tisch verwalteter Speicherbereich für Backups auf einem Backup-Server.
Ein Administrator kann einen oder mehrere Backup-Speicher organisieren
und Limits für Größe und Speicherzeit für jeden Backup-Speicher
definieren. Ein Administrator kann existierende Backup-Speicher
verschieben, bereinigen oder löschen bzw. deren Limits bearbeiten.
Limits für Computer und Benutzer
Individuelle Limits bestimmen eine Quota für den Backup-Speicher für
jeden Computer oder Benutzer. Diese Limits umfassen
den maximalen Speicherplatz in Megabyte, der einem Benutzer oder
Computer zugewiesen wird;
die maximale Anzahl der Backups;
die maximale Anzahl der inkrementellen Backups für jedes Voll-
Backup;
die maximale Aufbewahrungsperiode für die Archive von Benutzern
oder Computern.
Diese Werte definieren, wie Acronis True Image Backup Server seinerseits
die Backup-Archive behandelt.
Als erstes Backup der Daten eines Computers bzw. Benutzers auf den
Backup-Server wird ein Voll-Backup erstellt. Die nächsten Backups sind
inkrementell, bis die maximale Zahl der inkrementellen Backups erreicht
ist. Dann wird wieder ein Voll-Backup und ein Satz zugehöriger inkre-
menteller Backups erstellt, danach wieder ein Voll-Backup und so weiter.
Beim Backup auf Acronis True Image Backup Server kann der Benutzer
den Backup-Modus nicht wählen (vollständig, inkrementell oder
differentiell). Der Modus für das aktuelle Backup wird nach den o.g.
Regeln von Acronis True Image Backup Server bestimmt.
Wenn die Zahl der Backups oder der Speicherplatz die vorgegebenen
Werte überschreiten, dann wird Acronis True Image Backup Server das
erste Voll-Backup mit dem nachfolgenden ersten inkrementellen zu einem
Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
Copyright © Acronis, 2000-2006 17
Voll-Backup zusammenführen. Wenn nötig, wird dieses neu entstandene
Voll-Backup mit dem nächsten inkrementellen Backu zusammengeführt,
bis der belegte Speicher bzw. die Zahl der Backups die Limits einhalten.
Dieses Verfahren beeinträchtigt die Integrität der Archive nicht, nur
einige vorher vorhandene Wiederherstellungspunkte stehen nicht mehr
zur Verfügung.
Wenn die Speicherperiode erreicht ist, wird Acronis True Image Backup
Server die veralteten Archive ohne jede Benachrichtigung löschen.
Computerprofile und Benutzerprofile
Ein Profil ist ein Satz von Parametern, die jedem Computer und Benutzer
zugeordnet werden, die ihre Backups auf den Backup-Server ablegen.
Profile enthalten den Pfad zum Backup-Speicher und die oben beschrie-
benen Limits. Wenn ein Administrator einen neuen Computer oder
Benutzer zur Datenbank von Acronis True Image Backup Server hinzufügt,
erhalten diese die Standard-Backup-Speicher und -Limits. Ein Administra-
tor kann diese Einstellungen verändern, indem er die zugehörigen Profile
bearbeitet.
Computerprofile werden benutzt, um Speicherplätze für Backup-Tasks
einzurichten, die durch die Acronis True Image Management Console
gesteuert werden.
Ein Administrator richtet für jeden Computer, auf dem ein Acronis True
Image Agent installiert ist, einen Standard-Backup-Speicher ein. Bei der
Erstellung eines einzelnen oder eines Gruppen-Tasks kann danach der
Acronis True Image Backup Server als Ziel für das Backup ausgewählt
werden. Jeder Computer der Gruppe wird aber zu dem ihm zugeordneten
Speicherplatz geleitet, der sich von dem Platz für die anderen Computer
unterscheidet oder derselbe sein kann.
Mit einem Computerprofil wird die Zuweisung des Speicherorts anhand
der Computer verwaltet.
Benutzerprofile werden benutzt, um Backup-Speicher für Backup-Tasks
zu managen, die von einer lokalen Installation von Acronis True Image
Workstation ausgeführt werden.
Ein Administrator richtet für jeden Benutzer einen Standard-Backup-
Speicher ein, der durch die lokale Ausführung von Acronis True Image
Workstation ein Backup der Daten vornimmt. Der Backup-Speicher kann
manuell zugewiesen werden, durch Hinzufügen des Benutzers zur
Datenbank von Acronis Backup Server oder automatisch auf Anforderung
des Benutzers. Wenn dann der Benutzer (oder ein Task des Benutzers)
den Acronis Backup Server als Ziel für das Backup wählt, wird sein
Backup zu seinem eigenen Backup-Speicher geleitet. Wenn der Benutzer
Acronis True Image 9.1 Workstation Benutzerhandbuch
18 Copyright © Acronis, 2000-2006
zu einem anderen Computer wechselt, bleiben sein Backup-Speicher und
die dafür getroffenen Einstellungen dieselben.
Mit einem Benutzerprofil wird die Zuweisung des Speicherorts anhand
der Benutzer verwaltet.
Operationen mit Archiven
Acronis True Image Backup Server kann eine Liste von Backups zeigen,
die auf den Backup-Server gespeichert sind, und diese nach Pfad,
Benutzern oder Computern sortieren. Eine Suchfunktion ist ebenfalls
verfügbar. Falls es notwendig ist, kann ein Administrator anhand dieser
Liste jedes Backup manuell löschen. Alle Veränderungen, die in diesen
Dateien enthalten waren, werden in den übrigen Dateien zusammenge-
führt. Dieses Verfahren beeinträchtigt die Integrität der Archive nicht, nur
einige vorher vorhandene Wiederherstellungspunkte stehen nicht mehr
zur Verfügung. Die Wiederherstellung der Daten wird aus jedem der
verbleibenden Backups möglich sein.
1.6 Acronis Snap Restore
Mit der Technologie Acronis Snap Restore können Sie das Betriebssystem
eines beschädigten Computers starten, bevor das Abbild komplett
wiederhergestellt wurde. Sie können also wenige Sekunden nach dem
Beginn der Wiederherstellung bereits wieder mit dem Computer arbeiten.
Die Wiederherstellung wird im Hintergrund fortgesetzt.
Dieses Feature ist gegenwärtig verfügbar für Abbildarchive, die aus der
Acronis Secure Zone wiederhergestellt werden (siehe Abschnitt
4.2,
»
Acronis Secure Zone«). Natürlich können Sie Acronis Snap Restore nicht
einsetzen, wenn das Abbildarchiv kein Betriebssystem enthält (eine
logische Partition oder das Abbild einer Datenfestplatte) oder wenn Sie
ein Datenarchiv wiederherstellen.
Nach dem Start der Wiederherstellung erledigt
Acronis True Image
Workstation
folgende Arbeitsschritte:
Es findet die Sektoren im Abbild, die Systemdateien enthalten, und
stellt diese Sektoren als erste wieder her. Das Betriebssystem ist dann
wiederhergestellt und kann bereits nach sehr kurzer Zeit gestartet
werden. Nach dem Start des Betriebssystems sieht der Benutzer
schon alle Dateien und Verzeichnisse, obwohl deren Inhalt eigentlich
noch nicht wiederhergestellt ist. Unabhängig davon kann die Arbeit
aber schon beginnen.
Während das Betriebssystem bereits läuft, wacht ein spezieller Treiber
über die Systemanfragen an das noch nicht vollständige Dateisystem.
Wenn der Benutzer Dateien öffnet oder Anwendungen startet, fängt der
Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
Copyright © Acronis, 2000-2006 19
Treiber alle Anfragen auf Dateien ab, die noch nicht wiederhergestellt
sind und stellt die nötigen Sektoren sofort wieder her, so dass die Datei
für die Anfrage vorhanden ist.
Zur gleichen Zeit führt
Acronis True Image Workstation die Sektor-für-
Sektor-Wiederherstellung im Hintergrund weiter. Die vom System
angeforderten Dateien haben aber dennoch immer die höchste Priorität.
Die Erstellung des Abbilds wird beendet, ohne dass noch eine Benutzer-
aktion nötig ist. Wenn Sie auf diese Weise die Arbeit nach einem
Systemausfall so früh wie möglich wieder beginnen können, dann
gewinnen Sie mehrere Minuten kostbarer Arbeitszeit. Die Wiederherstel-
lung eines 10-20 Gb großen Images (eine übliche Größe) nimmt etwa 10
Minuten in Anspruch. Je größer das wiederherzustellende Image, desto
mehr Zeit werden Sie sparen.
Damit Sie
Acronis Snap Restore im Falle eines Systemfehlers nutzen
können, müssen Sie folgende Vorbereitungen treffen:
Installieren Sie Acronis True Image Workstation (siehe Abschnitt
2.3,
»
Installation von Komponenten «, Seite 31 ).
Erstellen Sie eine Acronis Secure Zone auf der Systemfestplatte (siehe
»
Die Acronis Secure Zone anlegen«, Seite 59).
Aktivieren Sie den Acronis Startup Recovery Manager (siehe »
Acronis
Startup Recovery Manager aktivieren«, Seite
64) und erstellen Sie ein
bootfähiges Notfallmedium mit Acronis True Image Workstation.
Erstellen Sie das Abbild der Systemfestplatte in die Acronis Secure
Zone. Sie können auch die Abbilder weiterer Festplatten oder Partitio-
nen dort ablegen, das Abbild des Systems ist für das Feature aber
unbedingt erforderlich.
Bei der Ausführung von Snap Restore wird die gegenwärtige Version von
Acronis True Image Workstation immer die gesamte Systemfestplatte
wiederherstellen. Wenn also die Systemfestplatte mehrere Partitionen
enthält und Sie den Einsatz von Acronis Snap Restore planen, müssen Sie
alle Partitionen der Systempartition in das Abbildarchiv aufnehmen.
Andernfalls gehen bei Verwendung von Acronis Snap Restore die
Partitionen der Systemfestplatte verloren, die das Abbildarchiv nicht
enthält.
Im Falle eines Systemfehlers booten Sie den Rechner vom bootfähigen
Notfallmedium oder benutzen beim Hochfahren die Taste F11, wenn die
entsprechende Aufforderung erscheint. Starten Sie die Wiederherstellung
(siehe
Kapitel 6, »Wiederherstellen von Backups«) und wählen Sie das
Abbildarchiv der Systemfestplatte aus der Acronis Secure Zone. Wählen
Sie die Option zur Benutzung von Snap Restore und klicken Sie auf Fertig
stellen. Nach wenigen Sekunden wird der Rechner neu starten und das
Acronis True Image 9.1 Workstation Benutzerhandbuch
20 Copyright © Acronis, 2000-2006
wiederhergestellte System ausführen. Melden Sie sich an und beginnen
Sie die Arbeit – weitere Neustarts oder Benutzeraktionen sind nicht
erforderlich.
Sie können Snap Restore auch direkt mit
Acronis True Image Workstation
in unterstützten Windows-Betriebssystemen ausführen. Sie sollten aber
immer über ein bootfähiges Notfallmedium verfügen können, falls
Windows nicht bootet.
1.7 Acronis Universal Restore
Einer der schnellsten Wege zum Klonen eines Windows-Systems ist die
Übertragung seines Abbilds auf einen anderen Computer. Diese
Übertragung wird aber nicht erfolgreich sein, wenn die Hardware des
Zielrechners mit den Systemtreibern inkompatibel ist, die im Abbild
enthalten sind. Das auf dem anderen Computer wiederhergestellte
System könnte nicht bootfähig sein, weil Treiber für Systemkomponenten
wie Prozessor, Mainboard, Grafikkarte und andere Komponenten des
Ursprungssystems nicht auf der abweichenden Hardware eingesetzt
werden können.
Auch durch Benutzung von Microsoft System Preparation Tool (sysprep)
können Sie dieses Problem nicht beheben, weil Sysprep nur Plug-and-
Play-Geräte wie Soundkarten, Netzwerkkarten, Drucker usw. ersetzen
kann. Die System- und Boot-Treiber müssen sowohl auf dem Quell- als
auch auf dem Zielsystem identisch sein (siehe Microsoft Knowledge Base,
Artikel 302577 und 216915). Es gibt aber keinerlei Konflikte bei
gleichzeitiger Anwendung von Sysrep und der anschließenden Benutzung
von Acronis Universal Restore.
Mit der Technologie Acronis Universal Restore haben Sie eine effektive
Lösung zur Hardware-unabhängigen Systemwiederherstellung.
Installation
Acronis Universal Restore ist ein optionales Programm-Feature. Es kann
separat erworben werden und wird mit einer eigenen msi-Datei
installiert. Die Installation kann nur erfolgen, wenn mindestens eine der
folgenden Komponenten von
Acronis True Image Workstation installiert ist.
Acronis True Image Management Console
Acronis True Image Agent für Windows
Acronis True Image Workstation (lokale Version)
Acronis Bootable Media Builder.
Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
Copyright © Acronis, 2000-2006 21
Arbeitsweise
Sie können die folgend Prozedur entweder lokal oder remote mit Hilfe der
Acronis True Image Management Console ausführen.
Der Benutzer startet vom bootfähigen Acronis-Notfallmedium, vom
RIS-Server oder mit dem Acronis Startup Recovery Manager auf dem
Zielrechner die Acronis-Umgebung für die Wiederherstellung.
Der Benutzer stellt das System aus einem Abbild wieder her, das auf
einem anderen Rechner erstellt wurde. Beim Zusammenstellen des
Tasks für die Wiederherstellung wählt der Benutzer selbst die durch
das wiederhergestellte System zu benutzenden Treiber aus, ein-
schließlich der Treiber für HAL- und HDD-Controller, oder gibt einen
Pfad im Netzwerk an, unter dem die Treiber abgelegt sind.
Folglich benutzt Acronis Universal Restore drei Quellen für die Suche nach
Treibern: Die Liste der benutzerspezifischen (zu erzwingende) Treiber,
den Treiberspeicher und den Standardtreiberspeicher von Windows, der
im wiederherzustellenden Abbild gespeichert ist. Das Programm wird die
geeignetsten Treiber für die Geräte finden und im wiederhergestellten
System speichern. Dennoch haben die benutzerdefinierten Treiber
Vorrang. Das Programm wird diese aber erst nach einer entsprechenden
Warnung installieren, wenn das Programm selbst geeignetere gefunden
hat.
Der Standardtreiberspeicher von Windows wird im Registry-Schlüssel
SOFTWARE Microsoft Windows Current version DevicePath
definiert. Üblicherweise ist das der Ordner WINDOWS/inf.
Während der Wiederherstellung des Systems wird
Acronis True Image
Workstation
Folgendes tun:
den Rechnertyp automatisch erkennen und die notwendigen HAL-
Treiber selbst installieren;
IDE- und SCSI-Controller selbst finden und die entsprechenden Treiber
installieren. Wenn keine passenden Treiber gefunden werden, wird der
Benutzer aufgefordert, die Pfade für entsprechende Treiber selbst
anzugeben (z.B. Netzwerklaufwerke, CDs/DVDs, Disketten);
das System neu starten.
Nach dem Neustart wird eine übliche Setup-Routine ausgeführt, bei
der die Treiber initialisiert werden.
Die Wiederherstellungsprozedur kann auch unter Windows ausgeführt
werden, wenn z.B. das Betriebssystem von Laufwerk C: gestartet wurde
und die Wiederherstellung nach Laufwerk D: erfolgt. In diesem Fall wird
aber die Aufforderung zur Suche nach Treibern nicht erfolgen. Wenn kein
Acronis True Image 9.1 Workstation Benutzerhandbuch
22 Copyright © Acronis, 2000-2006
kompatibler Treiber gefunden wird, wird Windows zum Ignorieren dieser
Tatsache auffordern oder die Wiederherstellung abbrechen.
Ergänzungen
Acronis Universal Restore wird nachträglich ausgeführt: Es ist nicht
nötig, ein Abbild bereits mit der Option zu erstellen, dass die Wiederher-
stellung möglicherweise auf abweichende Hardware erfolgen soll.
Acronis Universal Restore erlaubt dem Benutzer das Hinzufügen der
Treiber während der Wiederherstellung, um maximale Kompatibilität mit
der Hardware zu erreichen.
Acronis Universal Restore wird ausgeführt, ohne die Security-Identifiers
zu entfernen, und verwaltet die Benutzerprofile auf der wiederhergestell-
ten Maschine. Sie müssen also nicht erneut der Domäne beitreten oder
die Netzwerk-Benutzerprofile nach der Wiederherstellung erneut
einrichten.
Acronis Universal Restore unterstützt eine Treiberablage. Das ist ein
zentraler Speicherort im Unternehmensnetzwerk für die Ablage aller
nötigen Treiber. Benutzer müssen also nicht nach einem Treiber suchen,
Sie haben einen Platz für das Speichern von Treibern und den einfachen
Zugriff darauf.
1.8 Backup auf Bandlaufwerke
Die vorliegende Version von Acronis True Image Workstation unterstützt
SCSI-Bandlaufwerke. Sie können Images auf Bandmedien speichern und
diese von dort wiederherstellen. Das gilt auch für sehr große Abbilder. In
diesem Fall ist das Speichern auf mehreren Bändern möglich. Für
inkrementelle Sicherungen gilt das ebenso: Sie können Datensicherungen
auf den Bändern fortschreiben, die schon die bereits existierenden
Abbilder enthalten.
Sobald ein SCSI-Bandlaufwerk mit dem Computer verbunden ist,
erweitert
Acronis True Image Workstation die Liste der zur Verfügung
stehenden Geräte für die Abbildspeicherung um einen Bezeichner, der auf
das Bandlaufwerk verweist.
Für das Erstellen und Rekonstruieren von Abbildern mit Hilfe von
Bandlaufwerken gelten gegenüber anderen Datenträgern folgende
Besonderheiten:
Wenn Sie Bänder einsetzen, die zuvor von anderen Programmen als
Acronis True Image Workstation benutzt wurden, dann werden die
Bänder gelöscht.
Benutzerhandbuch Acronis True Image 9.1 Workstation
Copyright © Acronis, 2000-2006 23
Ein neues, vollständiges Abbild kann nur auf ein leeres Band
geschrieben werden. Falls das Band bereits Daten enthält, werden
diese bei der Erzeugung eines vollständigen Abbilds überschrieben.
Inkrementelle Abbilderstellungen können auf dem Band erfolgen, das
die vorherige Datensicherung (die vollständige oder bereits eine
inkrementelle Erweiterung) enthält.
Datensicherungen auf Bandlaufwerken erfordern keine Dateinamen,
weder beim Anlegen noch beim Wiederherstellen.
Erfahrungsgemäß sind kurze Pausen erforderlich, um Bänder zu spulen.
Bänder mit geringer Qualität, ältere Medien oder verschmutzte
magnetische Köpfe können aber während des Schreib- oder
Lesevorgangs zu Pausen führen, die mehrere Minuten dauern.
Aufgrund der sequentiellen Zugriffsweise von Bandlaufwerken können die
auf Bändern gespeicherten Abbilder nicht als virtuelles Laufwerk
angeschlossen und damit nicht durchsucht werden.
Erste Schritte Benutzerhandbuch Acronis True Image
24 Copyright © Acronis, 2000-2006
Kapitel 2. Erste Schritte
Bei einem Download des Programms erhalten Sie eine ausführbare
Programmdatei und eine Seriennummer zur Freischaltung des Pro-
gramms.
Die jeweils aktuellste Version des Handbuchs, die auch die eventuell in
neuen Builds (Minor-Updates) hinzugekommenen oder veränderten
Funktionen beschreibt, finden Sie im Internet unter
http://www.acronis.de/enterprise/download/docs/. Zum Lesen ist eine
Version von Adobe Acrobat Reader erforderlich.
Acronis True Image Workstation arbeitet mit Assistenten und nach einem
einfachen Prinzip: Bei allen Aktionen stellen Sie zunächst mit Hilfe des
Assistenten eine Handlungsanweisung (Skript) für
Acronis True Image
Workstation
zusammen. Mit den üblichen Schaltflächen schreiten Sie z.B.
schon während der Installation schrittweise Weiter voran, gehen bei
Bedarf bereits gewählte Schritte zur Kontrolle bzw. Veränderung Zurück
oder wählen Abbrechen, um den Vorgang nicht auszuführen.
Veränderungen an Datenträgern erfolgen in dieser Phase noch nicht.
Durch Assistenten werden erst Veränderungen vorgenommen, wenn Sie
auf Fertig stellen klicken. Bis zu diesem Befehl stellt
Acronis True Image
Workstation
lediglich eine Handlungsfolge (Skript) zusammen, die Sie bis
zur Bestätigung jederzeit ändern oder verwerfen können.
Diese einfache Bedienung der Assistenten wird im gesamten Handbuch
vorausgesetzt: Es wird bei der Beschreibung der Abläufe meist nicht
ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Sie den jeweils nächsten Schritt
eines Assistenten mit einem Klick auf die Schaltfläche Weiter auslösen
müssen.
2.1 Systemanforderungen
Nachfolgend erhalten Sie Informationen zu den minimalen Systemanfor-
derungen, unterstützten Betriebs- und Dateisystemen sowie zu den
Speichermedien, auf denen Sie die Backup-Archivdateien ablegen
können.
Minimale Systemanforderungen
Für den Einsatz von Acronis True Image 9.1 Workstation sind durch die
verwendete Hardware folgende Mindestanforderungen zu erfüllen:
Computer mit CPU der Pentium-Klasse, 256 MB Arbeitsspeicher,
Disketten- oder CD-R/RW-Laufwerk für das Erstellen der bootfähigen
Notfallmedien, freier Speicherplatz für die Archivdateien, Netzwerkanbin-
dung.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Erste Schritte
Copyright © Acronis, 2000-2006 25
Unterstützte Betriebssysteme
Acronis True Image Management Console kann auf Computern installiert
und ausgeführt werden, auf denen eines der folgenden Betriebssysteme
installiert ist:
Windows 98/Me
Windows NT 4.0 Workstation SP6, Windows 2000 Professional SP4,
Windows XP Professional SP2
Windows NT 4.0 Server SP6, Windows 2000 Server, Windows 2000
Advanced Server/Windows 2003 Server
Windows XP Professional x64 Edition
Acronis True Image 9.1 Workstation, Acronis True Image Agent für
Windows und Acronis True Image Backup Server können auf Computern
installiert und ausgeführt werden, auf denen eines der folgenden
Betriebssysteme installiert ist:
Windows NT 4.0 Workstation SP6, Windows 2000 Professional SP4,
Windows XP Professional SP2
Windows XP Professional x64 Edition
Die bootfähige exklusive Version von
Acronis True Image Workstation
ermöglicht das Backup- bzw. Restore von Festplatten und Partitionen auf
einem Computer mit einem beliebigen PC-basierten Betriebssystem.
Unterstützte Dateisysteme
Das Programm bietet volle Unterstützung für die Windows-Dateisysteme
FAT16, FAT32 und NTFS, die Linux-Dateisysteme Ext2, Ext3, ReiserFS
und Linux-Swap. Für Festplatten anderer Dateisysteme oder beschädigte
Dateisysteme bietet
Acronis True Image 9.1 Workstation eine Sektor-für-
Sektor-Unterstützung für Partitionen. Damit können nach einem Start des
Computers von der Installations-CD oder einem Notfallmedium beliebige
Festplattenabbilder erstellt werden.
Unterstützte Speichermedien
Als Speichermedium für das Ablegen der Archivdateien stehen die
meisten der modernen Speichergeräte zur Verfügung:
Festplattenlaufwerke
Speichergeräte im Netzwerk wie Storage Area Networks (SANs) und
Network Attached Storage (NAS)
Erste Schritte Benutzerhandbuch Acronis True Image
26 Copyright © Acronis, 2000-2006
SCSI-Bandlaufwerke
IDE- und SCSI-RAID-Controller jeden Levels
FTP-Server
CD-R/RW, DVD+R, DVR+RW, DVD-R, DVD-RW, DVD-RAM und DVD+R
Dual-Layer. DVD-R Dual-Layer wird nicht unterstützt.
USB1.0- /2.0-, FireWire (IEEE-1394)- und PC-Card-Speichergeräte
ZIP®, Jaz® und andere Wechselmedien
Der FTP-Server muss den passiven Modus für die Datenübertragung
unterstützen. Um auch die Wiederherstellung direkt vom FTP-Server zu
ermöglichen, teilen Sie das Archiv bei der Erstellung in Teile nicht größer
als 2 Gb auf.
2.2 Acronis License Server
Der Acronis License Server ist ein Tool für die Verwaltung der Lizenzen,
die Sie für die Ausführung eines Acronis-Produkts erworben haben.
Dieses Tool müssen Sie entweder lokal auf dem Computer installieren,
von dem aus Sie den (die) Workstations fernsteuern möchten (empfoh-
len) oder mit Hilfe der zuvor installierten Management Konsole auf einem
beliebigen Computer. Sie können weder Acronis True Image Agent noch
andere Acronis Komponenten auf dem lokalen oder einem Remote-
Computer benutzen, bis Sie die Seriennummer(n) in den Acronis License
Server importiert haben.
Die Lizenzierung von Acronis True Image Workstation basiert auf der Zahl
der Workstations, auf denen der Acronis True Image Workstation (Lokale
Konsole) oder ein Acronis True Image Agent ausgeführt werden. Mit
anderen Worten: Sie benötigen eine Lizenz für jede Workstation, für die
Sie ein Backup erstellen bzw. eine Sicherung wiederherstellen wollen.
Dabei ist es unerheblich, ob Sie das nun an der Workstation direkt mit
der lokalen Konsole oder ferngesteuert über Acronis True Image Agent
oder auf beiden Wegen ausführen möchten. Sie benötigen z.B. auch dann
zwei Lizenzen, wenn Sie eine Workstation sichern und dieses Image auf
einer zweiten Maschine wieder herstellen möchten.
Die Zahl der Server und Workstations, die als Speicherort für Archivda-
teien oder für die Ausführung der Acronis True Image Management
Console benutzt werden, wird nicht berücksichtigt. Ebenso nicht
berücksichtigt wird die Zahl der Installationen von Acronis License
Server, Acronis True Image Backup Server und Acronis True Image
Group Server.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Erste Schritte
Copyright © Acronis, 2000-2006 27
Vor der Installation eines Acronis-Produkts mit Acronis License Server
müssen Sie den speziellen Acronis License Server dieses Produkts
installieren und zwar unabhängig davon, ob bereits der Acronis License
Server eines anderen Produkts auf dem gleichen Computer installiert ist.
Wählen Sie in diesem Fall die Installationsart Benutzerdefiniert, um nur
Acronis License Server zu installieren. Nach der Installation einer
weiteren Variante von Acronis License Server können Sie dann die
zugehörigen Seriennummern der unterschiedlichen Produkte mit einer
Acronis License Server Management Console verwalten.
Installation
Eine lokale Installation von Acronis License Server erfolgt komfortabel
durch den Installationsassistenten. Dazu starten Sie die Setup-Datei des
erworbenen Produkts
1. Der Begrüßungsbildschirm enthält Befehle für die Installation der
Komponenten. Klicken Sie auf den Link von Acronis License Server.
2. Es erscheint der Endbenutzerlizenzvertrag: Lesen Sie aufmerksam,
aktivieren Sie danach die Option Annehmen und klicken Sie auf
Weiter.
3. Wählen Sie die Option Typisch und klicken Sie auf Weiter. Bei der
typischen Installation erfolgt eine lokale Installation von Acronis
License Server und Acronis License Server Management Console.
Alternativ wählen Sie die Option Benutzerdefiniert, um zu entschei-
den, welche Komponente lokal installiert wird.
4. Klicken Sie auf Fertig stellen, um Acronis License Server zu
installieren.
Beim Erwerb des Produkts haben Sie eine oder mehrere Seriennummern
zur Lizenzbestätigung erhalten. Sie können diese Seriennummer(n)
manuell in den Lizenzserver importieren oder alle gleichzeitig aus einer
Datei importieren. Es wird empfohlen, für die Verwaltung der Lizenzen
zunächst eine einfache Textdatei anzulegen, in die Sie die erworbenen
Lizenzen eintragen. Als Speicherort könnte der Ordner dienen, in dem
auch der Lizenzserver gespeichert ist. Falls Sie die Lizenzen per Mail oder
in anderer Weise in elektronischer Form erhalten haben, speichern Sie
diese als TXT-Datei oder als EML-Datei. Beim Importieren einer Datei im
Textformat filtert der Acronis License Server die zugehörigen Serienum-
mern aus dem Text heraus.
Seriennummern in den Acronis License Server importieren
Der einfachste Weg zum Import der Seriennummern führt über die
Acronis License Server Management Console. Nach der Installation auf
einem lokalen Computer finden Sie den Befehl zum Start von Acronis
Erste Schritte Benutzerhandbuch Acronis True Image
28 Copyright © Acronis, 2000-2006
License Server Management Console im Startmenü. Bei der ersten
Ausführung müssen Sie eventuell einer aktiven Firewall mitteilen, dass
das Programm LicenseServerConsole nicht weiter geblockt werden soll.
Nach dem Start entscheiden Sie je nach Speicherort von Acronis License
Server, ob Sie die Lizenzen auf dem lokalen Computer verwalten
möchten oder erst zu einem Computer mit installiertem Acronis License
Server verbinden müssen. Für den Import der Lizenzen wählen Sie das
Element Verfügbare Lizenzen verwalten. Beim ersten Start ist das
Fenster leer, da noch keine Lizenzen importiert wurden. Klicken Sie auf
Lizenz hinzufügen in der Seitenleiste. Es startet der Assistent zum
Hinzufügen von Lizenzen. Im zweiten Schritt haben Sie die Wahl,
Seriennummern manuell einzutragen und hinzuzufügen oder die
Seriennummern aus einer Datei zu importieren. Nach Auswahl dieser
Option klicken Sie auf Durchsuchen und selektieren die Datei mit den
Seriennummern. Nach dem Klick auf Weiter sehen Sie die Zusammen-
fassung: Klicken Sie auf Fertig stellen, um den Import zu starten. Nach
Abschluss des Imports sehen Sie die Lizenznummern und deren
Verwendung. Außerdem finden Sie in der Seitenleiste die Werkzeuge zum
Verwalten von verwendeten Lizenzen, zum Hinzufügen weiterer Lizenzen
und zum Entfernen von Lizenzen.
Seriennummern mit dem Acronis License Server Management Tool
importieren
Acronis License Server enthält das Kommandozeilentool LicenseSer-
verCmdLine.exe, mit dem Sie einen installierten Acronis License Server
steuern und die Lizenzen managen. Sie können den Status abfragen, die
Lizenzen kontrollieren und weitere Lizenzen hinzufügen.
Nach einer benutzerdefiniert ausgeführten lokalen Installation von
Acronis License Server Management Tool finden Sie die Datei License-
ServerCmdLine.exe im Installationsordner, üblicherweise also im Ordner
C:\Programme\Acronis\LicenseServer.
Zum Ausführen des Programms müssen Sie die Eingabeaufforderung
starten (cmd.exe) und in dieses Verzeichnis wechseln oder dieses
Verzeichnis als Standardpfad definieren, um das Programm zu starten.
Um alle Lizenzen in einem Arbeitsgang zu importieren, benutzen Sie
folgenden Befehl:
LicenseServerCmdLine --import-file computername filename
computername – Name des Computers, auf dem der Acronis License
Server installiert ist.
filename – Name der Datei (*.txt oder *.eml) mit den Seriennummern.
Wenn diese Datei im gleichen Verzeichnis wie die Datei LicenseSer-
Benutzerhandbuch Acronis True Image Erste Schritte
Copyright © Acronis, 2000-2006 29
verCmdLine.exe abgelegt ist, reicht der Dateiname. andernfalls muss der
vollständige Pfad angegeben werden.
Beispiele:
LicenseServerCmdLine --import-file wsa3456 c:\alsrv\sn.txt
LicenseServerCmdLine --import-file 192.168.0.163
c:\alsrv\sn.txt
LicenseServerCmdLine --import-file localhost sn.txt
Wenn Sie die Seriennummern manuell importieren möchten, benutzen
Sie den Befehl
LicenseServerCmdLine --import [computername] [serial1]
[serial2] …
computername – Name des Computers, auf dem der Acronis License
Server installiert ist.
serial – Lizenz (Seriennummer)
Beispiele:
LicenseServerCmdLine --import 192.168.0.163
AAAAA-BBBBB-CCCCC-DDDDD-EEEEE 2FFFF-3GGGG-4HHHH-IIII5-KKKK6
LicenseServerCmdLine --import localhost
AAAAA-BBBBB-CCCCC-DDDDD-EEEEE 2FFFF-3GGGG-4HHHH-IIII5-KKKK6
LicenseServerCmdLine --import MyServer NL6ER-HDVVY-2ZJ27-
RRMMH-AH7Q7
LicenseServerCmdLine.exe Referenz
LicenseServerCmdLine.exe benutzt folgende Syntax:
LicenseServerCmdLine [option] [parameter1] [parameter2]
Optionen und Beispiele für die Benutzung:
--list
LicenseServerCmdLine --list
Erste Schritte Benutzerhandbuch Acronis True Image
30 Copyright © Acronis, 2000-2006
Zeigt eine Liste der aktiven Computer im lokalen Netzwerk, auf denen ein
Acronis License Server installiert ist.
--status [computername oder IP-Adresse]
LicenseServerCmdLine --status MyServer
LicenseServerCmdLine --status 192.168.0.163
LicenseServerCmdLine --status localhost
Zeigt den Status des durch DNS-Computernamen oder die IP-Adresse
spezifizierten Computers, auf dem Acronis License Server installiert ist.
Falls der Server auf dem lokalen Computer kontrolliert werden soll, kann
er auch über localhost angesprochen werden.
Sie sehen zunächst, ob es am angegebenen Ort einen Acronis License
Server gibt. Wenn auf dem spezifizierten Computer ein Acronis License
Server gefunden wurde, sehen Sie die Zahl der dorthin importieren und
die noch verfügbaren Lizenzen.
--import [computername] [serial1] [serial2]
LicenseServerCmdLine --import 192.168.0.163
AAAAA-BBBBB-CCCCC-DDDDD-EEEEE 2FFFF-3GGGG-4HHHH-IIII5-KKKK6
LicenseServerCmdLine --import localhost
AAAAA-BBBBB-CCCCC-DDDDD-EEEEE 2FFFF-3GGGG-4HHHH-IIII5-KKKK6
LicenseServerCmdLine --import MyServer NL6ER-HDVVY-2ZJ27-
RRMMH-AH7Q7
Fügt Informationen über eine neue Lizenz hinzu (neue Seriennummer).
Sie können mehr als eine neue Seriennummer importieren, wenn Sie
zwischen den einzelnen Seriennummern jeweils ein Leerzeichen
schreiben.
--import-file [computername] [filename]
LicenseServerCmdLine --import-file wsa3456 c:\alsrv\sn.txt
LicenseServerCmdLine --import-file 192.168.0.163
c:\alsrv\sn.txt
LicenseServerCmdLine --import-file localhost c:\alsrv\sn.eml
Importiert die Lizenzen (Seriennummern) aus einer vorbereiteten
Textdatei (*.txt, *.eml) auf den spezifizierten Acronis License Server. In
der Textdatei stehen die vorhandenen Seriennummern.
--help
LicenseServerCmdLine --help
Benutzerhandbuch Acronis True Image Erste Schritte
Copyright © Acronis, 2000-2006 31
Zeigt einen Hilfetext mit einer Zusammenstellung der Optionen.
2.3 Installation von Komponenten
Die Installation von Acronis True Image Workstation oder einer der
anderen Komponenten erfolgt komfortabel durch einen
Installationsassistenten. Zum Start des Installationsassistenten reicht es
aus, die Installations-CD einer Boxversion von
Acronis True Image
Workstation
in das CD-ROM-Laufwerk einzulegen. Falls Sie das Programm
online erworben und per Download eine Datei aus dem Internet vorliegen
haben, dann starten Sie das Setup mit einem Doppelklick auf die Datei
im Windows-Explorer.
Wenn Sie im Installationsbildschirm auf das Symbol mit dem
Fragezeichen klicken, starten Sie die Installationsanleitung mit weiteren
Details zur Installation.
Klicken Sie im Installationsmenü auf einen der verfügbaren Einträge,
z.B. Installation von
Acronis True Image Workstation, um die lokale
Installation der damit gewählten Komponente zu starten. Folgen Sie
dann den Schritten des Assistenten.
Es wird empfohlen, zuerst die Acronis True Image Management Console zu
installieren. Danach sind Sie in der Lage, andere Komponenten remote
auf einem anderen Computer zu installieren. So könnten Sie z.B. die
Acronis True Image Management Console auf einem beliebigen Computer,
z.B. einem Notebook, installieren und dann ferngesteuert die Komponen-
ten auf den zugehörigen Maschinen installieren: Acronis True Image
Workstation Agent auf der zu sichernden Maschine oder Acronis True
Image Backup Server auf der Machine mit den gewünschten Speicherge-
räten.
Falls Acronis True Image Workstation bei der Installation eine bereits
vorhandene Version bzw. einen älteren Build des Programms lokalisiert,
erscheint ein entsprechender Hinweis. In diesem Fall wird nach
Bestätigung automatisch die neue Version mit den gleichen Einstellungen
wie bisher installiert und die vorhandenen Dateien werden ersetzt. Die im
Acronis Startup Recovery Manager für die exklusive Ausführung von
Acronis True Image Workstation notwendigen Dateien werden beim
Upgrade auf eine neue Version durch den Microsoft Installer nicht
aktualisiert. In solchen Fällen muss Acronis Startup Recovery Manager
erneut aktiviert werden, um diese Dateien ebenfalls zu aktualisieren.
Für
Acronis True Image Workstation und Acronis True Image Agent
entscheiden Sie im Schritt Setup-Typ, auf welche Weise Sie das
Produkt installieren:
Typisch - die am häufigsten genutzten Programmfeatures werden
installiert (empfohlen für die meisten Benutzer).
Erste Schritte Benutzerhandbuch Acronis True Image
32 Copyright © Acronis, 2000-2006
Benutzerdefiniert - erlaubt die Auswahl der zu installierenden
Programmfeatures und deren Speicherort (empfohlen für erfahrene
Benutzer). Dabei können Sie z.B. den Builder für bootfähige Notfallme-
dien (Acronis Media Builder) abwählen, z.B. weil Sie mit einem Box-
Produkt bereits über ein bootfähiges Notfallmedium verfügen. Wenn
Sie den Builder für bootfähige Notfallmedien dagegen installieren,
können Sie damit jederzeit ein solches Medium, dessen ISO-Image
oder ein bootfähiges RIS-Paket erstellen, indem Sie die Erstellung im
Programmhauptfenster von Acronis True Image Workstation starten
oder den Builder selbst ausführen. Ebenfalls zur Verfügung steht bei
Installation von Acronis True Image Workstation die Komponente Bart
PE Plug-In für Acronis True Image Workstation. Bei Installation von
Acronis True Image Agent entscheiden Sie, ob Sie Acronis Secure
Zone Manager mit installieren oder nicht.
Obwohl Sie mit Acronis True Image Workstation direkt unter Windows
Backup-Archive erstellen können, könnte eine Wiederherstellung aber
den Start von einem bootfähigen Notfallmedium erfordern. Deshalb ist
die Installation des Builders (Acronis Media Builder) ebenso wie die
Erstellung bootfähiger Notfallmedien dringend anzuraten.
Das bekannte Werkzeug Bart PE wird benutzt, um eine Windows-ähnliche
Umgebung von CD zu starten. Anwendungen für diese Umgebung werden
in Form von Plug-Ins installiert. Durch Auswahl dieses Plug-Ins während
der Installation (in der typischen Installation ausgeschaltet) haben Sie die
Möglichkeit, Acronis True Image Workstation in die Bart-PE-Umgebung zu
integrieren. Die dafür notwendigen Dateien werden zusammen mit den
anderen Programmdateien im Installationsverzeichnis abgelegt.
Komplett - alle Programmfeatures der Komponente werden installiert
(erfordert den größten Speicherplatz).
Überprüfen Sie die Einstellungen: Sie sehen hier auch, welche
Programmkomponenten in welchen Ordner installiert werden. Mit
einem Klick auf Fertig stellen starten Sie den Kopiervorgang. Die
Dateien werden auf die Festplatte kopiert, der Installationsfortschritt
ist zu sehen.
Zum Abschluss der Installation muss der Computer neu gestartet
werden. Bestätigen Sie die entsprechende Abfrage von
Acronis True
Image Workstation-Setup.
Unmittelbar nach der Installation einer per Download erworbenen Version
von Acronis True Image Workstation oder nach Installation eines Updates
sollten Sie ein bootfähiges Notfallmedium erstellen. Damit ist
gewährleistet, dass immer die aktuellste Version der Software auch auf
dem Notfallmedium zur Verfügung steht.
Bei der lokalen Installation erstellt Acronis True Image Workstation ein
neues Gerät im Gerätemanager (Systemsteuerung System
Benutzerhandbuch Acronis True Image Erste Schritte
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Hardware Gerätemanager Acronis Devices Acronis TrueImage
Backup Archive Explorer). Deaktivieren oder deinstallieren Sie dieses
Gerät nicht, es ist für das Mounten von Abbildarchiven als virtuelle
Laufwerke erforderlich.
Nach der Installation von Acronis True Image Group Server müssen Sie
Berechtigungen definieren, z.B. das Benutzerkonto, das für die
Statusüberwachung der Tasks auf den Remote-Computern benutzt wird.
Wenn ein Domain-Controller im Netzwerk arbeitet, können Sie für den
Acronis True Image Group Server ein Domänen-Benutzerkonto mit
Gastrechten und Zugriff auf jeden Computer einrichten. Wenn kein
Domain-Controller benutzt wird, erstellen Sie Benutzerkonten mit
Gastrechten auf allen Computern, auf die Acronis True Image Group
Server zugreift.
Modifizieren, Reparieren oder Entfernen
Acronis True Image Workstation bietet Funktionen für die Veränderung der
installierten Produkt-Komponenten, die Reparatur einer beschädigten
Installation und für die Deinstallation. Für diese Aufgaben starten Sie das
Installationsprogramm erneut. Wenn
Acronis True Image Workstation eine
vorhandene gleiche Version im System des Zielcomputers findet,
erscheint ein besonderes Assistentenfenster (s.
Abb. 1).
Erste Schritte Benutzerhandbuch Acronis True Image
34 Copyright © Acronis, 2000-2006
Mit Auswahl der ersten Schaltfläche modifizieren Sie eine vorhandene
Version von
Acronis True Image Workstation. Mit Hilfe der windowstypi-
schen Installationselemente wählen Sie, welche Features installiert
werden.
Die zweite Option ersetzt vermisste oder beschädigte Dateien und
stellt so die ursprüngliche Installation wieder her.
Die dritte Option deinstalliert eine vorhandene Version von
Acronis
True Image Workstation.
Acronis True Image Workstation-Komponenten extrahieren
Während der Installation der Acronis True Image Management Console
werden alle für die Installation der Komponenten von
Acronis True Image
Workstation
nötigen Dateien (.msi) extrahiert und im Ordner
C:\Programme\Gemeinsame Dateien\Acronis\RemoteInstall
abgelegt. Damit können Sie alle Komponenten mit Hilfe von
Acronis True
Image Management Console
remote installieren, modifizieren oder
reparieren.
Wenn Sie Komponenten von
Acronis True Image Workstation auf einem
lokalen Computer installieren, können Sie die nötigen Setup-Dateien auch
separat auf einem lokalen oder einem Netzlaufwerk installieren. Dazu
müssen Sie die Dateien einzeln extrahieren: Wenn Sie mit der rechten
Maustaste auf einen Eintrag im Installationsmenü klicken, finden Sie den
Abb. 1: Der Assistent für die Reparatur oder
die Modifizierung einer Installation von
Acronis True Image Workstation
Benutzerhandbuch Acronis True Image Erste Schritte
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Befehl Extrahieren, mit dem Sie das für Microsoft Installer nötige Paket
extrahieren. Dabei können Sie bestimmen, wo die Installationsdatei
abgelegt wird.
Acronis True Image Workstation unterstützt Microsoft
Installer (msiexec.exe) mit all seinen Befehlen.
Deinstallieren der Programmkomponenten
Sie können Acronis True Image Workstation und eine installierte Kompo-
nente alternativ zum oben beschriebenen Verfahren über die Sys-
temsteuerung von Windows deinstallieren.
1. Starten Sie die Windows-Systemsteuerung.
2. Schalten Sie in den Bereich Software – Programme ändern oder
entfernen.
3. Markieren Sie die zu entfernende Komponente.
4. Klicken Sie auf Entfernen, um die gewählte Komponente zu deinstallie-
ren.
5. Bestätigen Sie die Nachfrage und warten Sie die Vollendung der
Handlungen ab.
Auch wenn Sie nicht ausdrücklich darauf hingewiesen werden sollten:
Starten Sie den Rechner nach Abschluss der Deinstallation neu, um den
Vorgang zu beenden.
2.4 Sicherheitsparameter für Acronis True Image
Workstation
Acronis True Image Workstation unterstützt alle Sicherheitsstandards, die
in den Server- bzw. den lokalen Versionen von Windows benutzt werden.
Der Fernzugriff auf einen Computer im Netzwerk erfolgt über die im
Netzwerk eingerichteten Sicherheitseinstellungen. Um einen Remote-
Zugriff auf
Acronis True Image Agent zu erhalten, muss der Benutzer der
Acronis True Image Management Console Mitglied der Gruppe der
Administratoren oder der Backupoperatoren sein.
Auf einem Remote-Computer mit dem Betriebssystem Windows 98/Me
müssen Sie während der Installation von
Acronis True Image Agent
einen Benutzernamen samt Kennwort für einen Benutzer eingeben,
um den PC später mit der
Acronis True Image Management Console
unter Verwendung dieser Anmeldeinformationen zu steuern.
Es wird dringend empfohlen, dass Sie für den Zugriff auf den Acronis True
Image Agent ein Konto für Administratoren oder Backup-Operatoren mit
dem gleichen Benutzernamen und Kennwort auf allen Computern
einrichten, auf denen Sie einen Agenten installieren bzw. nutzen wollen.
Erste Schritte Benutzerhandbuch Acronis True Image
36 Copyright © Acronis, 2000-2006
Einstellungen für die Firewall
Acronis True Image Workstation benutzt die folgenden Ports und IP-
Adressen für Remote-Operationen:
Server (
Acronis True Image Agent) UDP-Port: 9876
Server (
Acronis True Image Agent) TCP-Port: 9876 oder, wenn dieser
nicht verfügbar ist, ein zufälliger
Client (
Acronis True Image Management Console) UDP-Port: 9877 oder,
wenn dieser nicht verfügbar ist, ein zufälliger
IPv4-Multicast-Adresse: 239.255.219.45
IPv6-Multicast-Adresse: FF05::fAA5:741E.
Es kann sein, dass Sie die zugehörigen Einstellungen manuell vornehmen
müssen. Optionen für die Windows-Firewall, die in Windows XP Service
Pack 2 integriert ist, werden automatisch eingestellt. Dennoch sollten Sie
die Einstellung Datei- und Druckerfreigabe unter Systemsteuerung
Windows-Firewall Ausnahmen aktivieren, bevor Sie Remote-
Operationen starten.
2.5 Der erste Start
Es gibt zwei Varianten, um die Arbeit mit der lokalen Installation von
Acronis True Image Workstation zu beginnen:
Für die Ausführung im normalen Modus starten Sie Acronis True
Image unter Windows mit dem Befehl Start (Alle) Programme Æ
Acronis Acronis True Image Workstation Acronis True Image
Workstation
oder mit einem Klick auf das bei der Installation angeleg-
te Symbol auf dem Windows-Desktop.
Wenn Ihr Betriebssystem aus irgendeinem Grund nicht startet,
können Sie den Acronis Startup Recovery Manager ausführen, der
natürlich zuvor aktiviert sein muss (siehe Abschnitt »
Acronis Startup
Recovery Manager«). Um dieses Programm zu starten, drücken Sie
während des Bootvorgangs die Taste F11, wenn die zugehörige
Meldung zum Drücken dieser Taste auffordert. Acronis True Image
startet im exklusiven Modus, der die Wiederherstellung des Systems
aus einem zuvor erstellten Abbild der Festplatte bzw. Partition erlaubt.
Wenn die Daten auf Ihrer Festplatte total zerstört sind und Sie deshalb
gar nicht mehr starten können (oder Sie den Acronis Startup Recovery
Manager nicht aktiviert haben), sollten Sie das während der Installation
oder später erstellte bootfähige Notfallmedium benutzen. Beim Booten
von diesem Medium wird Acronis True Image Workstation automatisch
Benutzerhandbuch Acronis True Image Erste Schritte
Copyright © Acronis, 2000-2006 37
ebenfalls im exklusiven Modus starten und die Wiederherstellung der
beschädigten Partitionen ermöglichen.
Um die
Acronis True Image Management Console oder eine andere lokal
installierte Komponente auszuführen, nutzen Sie den Befehl im Startme-
nü von Windows, z.B. Start (Alle) Programme Acronis Acronis
True Image Workstation Acronis True Image Management
Console.
True Image Management Console Benutzerhandbuch Acronis True Image
38 Copyright © Acronis, 2000-2006
Kapitel 3. True Image Management Console
Die Acronis True Image Management Console ist das Tool für die Verwal-
tung von Backup- und Restore-Tasks auf Remote-Computern, auf denen
der
Acronis True Image Agent installiert ist. Damit können Sie die Backup-
Archive eines Unternehmens mit Hilfe von Gruppen-und Backup-Servern
verwalten und zielgerichtet Backup- und Wiederherstellungs-Tasks für
jeden Computer im Netzwerk planen und ausführen, auf dem ein
Acronis
True Image Agent installiert ist.
Sie können außerdem den Inhalt von RIS (Remote Installation Service)-
Servern direkt aus der
Acronis True Image Management Console aus
verwalten, sofern ein solcher Rechner im lokalen Netzwerk verfügbar ist
und Sie die erforderlichen Zugriffsrechte haben.
Acronis True Image Management Console ermöglicht folgende Arbeiten:
Verbindung zu einem Remote-Computer, auf dem der
Acronis True
Image Agent
installiert ist.
Erzeugen von Images der Partitionen oder Festplatten, damit Sie
schnell und sicher im Falle beliebiger Software- oder Hardwarefehler
ein Betriebssystem und die Benutzerdaten rekonstruieren können.
Ferngesteuerte Wiederherstellung von Partitionen oder Festplatten
(ausgenommen Systempartitionen)
Prüfung der Integrität von Imagedateien, wo immer diese auch
gespeichert sind: lokal, im Netzwerk oder auf Wechselmedien.
Backup-Operationen nach Zeitplan.
Installation, Update oder Entfernung von
Acronis True Image Agent auf
den Remote-Computern (erfordert die nötigen Zugriffsrechte).
Durchsuchen der Protokolldateien nach allen Problemen, die während
der Operationen von
True Image Agent aufgetreten sind.
Erzeugung von bootfähigen Notfallmedien, um die Festplatten oder
Partitionen auch dann wiederherzustellen, wenn das Betriebssystem
beschädigt ist.
Alle Operationen, die Sie mit der
Acronis True Image Management Console
ausführen möchten, sind im Programmhauptfenster angeordnet, das
beim Start des Programms erscheint (s.
Abb. 2). Es sind folgende
Operationen ausführbar:
Installieren von Acronis-Komponenten auf einem Remote-Computer
Verbindung zu einem Remote-Computer herstellen
Benutzerhandbuch Acronis True Image True Image Management Console
Copyright © Acronis, 2000-2006 39
Erstellen eines bootfähigen Notfallmediums
3.1 Acronis-Komponenten auf Remote-Computern
installieren oder updaten
Die Acronis True Image Management Console dient der Installation von
Acronis True Image Workstation-Komponenten auf Remote-Computern, die
sich in einem Netzwerk befinden. Um diese Komponenten mit Hilfe der
Acronis True Image Management Console zu installieren, benötigen Sie auf
diesen Computern die Rechte eines Administrators.
Für die Installation von
Acronis-Komponenten gehen Sie folgendermaßen
vor:
Wählen Sie den Befehl
Acronis Komponenten auf einem Remote-
Computer installieren im zentralen Teil des Programmhauptfensters
der
Acronis True Image Management Console oder den Befehl Installie-
ren von
Acronis Komponenten im Bereich Extras der Seitenleiste
oder im Hauptmenü Extras.
Im zweiten Schritt des Assistenten wählen Sie den Ort der Installati-
onsdateien aus den Optionen (Registrierte Komponenten verwen-
den, Wechselmedien oder Position angeben.)
Wählen Sie dann die
Acronis-Komponente, die Sie installieren
möchten.
Abb. 2: Das Programmhauptfenster der
Acronis True Image Management Console
True Image Management Console Benutzerhandbuch Acronis True Image
40 Copyright © Acronis, 2000-2006
Wenn bei der Installation ein Schritt folgt, in dem Sie die Funktionen
auswählen, die installiert werden sollen, dann prüfen Sie, welche
Funktionen Sie benötigen und aktivieren Sie die zugehörigen Kontroll-
kästchen, bevor Sie auf Weiter klicken. Es kann erforderlich sein, nun
eine Seriennummer einzugeben, falls diese nicht durch
Acronis License
Server verwaltet werden.
Spezifizieren Sie den Computernamen oder die IP-Adresse des
Computers, auf dem die gewählte
Acronis-Komponente installiert
werden soll. Sie können alternativ einen Computer aus der Liste
wählen, die nach einem Klick auf die Schaltfläche Durchsuchen in
einem weiteren Fenster erscheint. Diese Liste zeigt alle Computer, zu
denen eine Netzwerkverbindung besteht. An dieser Stelle müssen Sie
den Benutzernamen des Administrators und dessen Kennwort benut-
zen.
Acronis True Image Agent oder Acronis True Image Workstation werden
auf dem gewünschten Remote-Computer installiert.
Wenn Sie das Kontrollkästchen Remote-Computer neu starten
während der Installation von
Acronis True Image Agent bzw. Acronis
True Image Workstation auswählen, wird der Remote-Computer neu
starten. Andernfalls werden Sie eine entsprechende Anfrage erhalten.
nur WS
Die Remote-Installation von Acronis True Image Agent und Acronis True
Image Workstation ist nur auf Computern möglich, die unter Windows
Abb. 3: Remote-Installation von Acronis True
Image Agent
Benutzerhandbuch Acronis True Image True Image Management Console
Copyright © Acronis, 2000-2006 41
NT/2000/XP Professional arbeiten (einschließlich der Server-Versionen).
Computer mit Windows 98/Me erfordern eine lokale Installation der
Komponenten.
Wenn der Remote-Computer das Betriebssystem Windows XP
Professional mit installiertem Service Pack 2 verwendet, muss die
Einstellung Datei- und Druckerfreigabe unter Systemsteuerung
Windows-Firewall Ausnahmen aktiviert sein, bevor Sie mit der
Remote-Installation beginnen.
3.2 Einen einzelnen Remote-Computer verwalten
Wenn Sie Acronis True Image Agent auf einem Remote-Computer
installiert haben, erscheint dieser Computer in der Liste der Computer, zu
denen Sie mit Hilfe der
Acronis True Image Management Console eine
Verbindung herstellen können. Um diese Liste zu sehen, benutzen Sie
den Befehl Ansicht Computer. Der Befehl zeigt eine Liste mit allen
Computern im Netzwerk, auf denen ein
Acronis True Image Agent
installiert ist. Wenn Sie einen der dort sichtbaren Computer mit der
rechten Maustaste anklicken, erhalten Sie im Kontextmenü Befehle zum
Verbinden, Trennen und Updaten sowie zum Zugriff auf die Eigenschaften
des Computers.
Für die Verbindung zwischen Server und Client werden folgende Ports
benutzt:
Server UDP Port 9876
Server TCP Port 9876 oder, wenn dieser nicht verfügbar ist, ein zufälliger
Client UDP Port 9877 oder, wenn dieser nicht verfügbar ist, ein zufälliger
Die Kommunikation über UDP Port 9876 muss auf jeden Fall stattfinden.
Die zufällig ausgewählten Ports werden von Betriebssystem oder Firewall
festgelegt, genauso wie der Portbereich. Eine Einschränkung oder
Festlegung aus Acronis True Image erfolgt nicht.
Mit einem Remote-Computer verbinden
Um die Verbindung zu einem Remote-Computer herzustellen, müssen Sie
folgende Schritte absolvieren:
1. Wählen Sie den Befehl Neue Verbindung im Bereich Remote
Management der Seitenleiste des Programmhauptfensters der Acronis
True Image Management Console oder die entsprechenden Befehle im
Menü Verbinden bzw. das gleichnamige Symbol. Sie können die
Verbindung ebenfalls mit dem Befehl aus dem Kontextmenü eines in
der Liste sichtbaren Computers herstellen, nachdem Sie diese mit dem
Befehl Ansicht Computer aktiviert haben.
True Image Management Console Benutzerhandbuch Acronis True Image
42 Copyright © Acronis, 2000-2006
2. Geben Sie den Netzwerknamen des gewünschten Computers an oder
wählen Sie einen Computer aus der Liste, die Sie mit einem Klick auf
Durchsuchen öffnen.
3. Tragen Sie den Benutzernamen des Administrators oder des berechtig-
ten Backup-Operators mit dem zugehörigen Kennwort ein.
4. Bestätigen Sie die Verbindungserstellung.
Nach Herstellung der Verbindung erscheint im zentralen Teil des
Programmhauptfensters der
Acronis True Image Management Console eine
Liste der verfügbaren Operationen.
Die Liste der verfügbaren Tasks ist davon abhängig, welche Programm-
komponente auf dem Remote-Computer installiert ist. Das könnten außer
dem Acronis True Image Agent für das Management der Backup- und
Recovery-Tasks auf dem Remote-Computer z.B. der Acronis License
Server, das Management für Gruppen-Tasks mit Hilfe von Acronis Group
Server oder das Management für den Acronis True Image Backup Server
sein.
Wenn eine Verbindung zu einem Remote-Computer besteht, können Sie
Backup- und Recovery-Tasks auf ihm ausführen oder planen. Um eine
solche Operation zu starten, wählen Sie den Befehl Backup- und
Recovery-Tasks im Programmhauptfenster. Das Programmhauptfenster
ändert sein Aussehen und stellt die Aktionen dar, die auf dem Remote-
Computer ausführbar sind. (s.
Abb. 5).
Abb. 4: Programmhauptfenster der Acronis
True Image Management Console
bei
Verbindung mit einem Remote-Computer
Benutzerhandbuch Acronis True Image True Image Management Console
Copyright © Acronis, 2000-2006 43
Als Speicherort für die Backup-Archivdateien können Sie den Remote-
Computer, jeden anderen Netzwerkcomputer, der vom Remote-Computer
aus erreichbar ist, oder einen Wechseldatenträger wählen.
Installieren Sie die Komponente Acronis True Image Backup Server auf
den Computern mit den Speichergeräten (Bandlaufwerken), wenn Sie die
Abbildarchivdatei eines beliebigen Netzwerkrechners (Remote-
Computers) auf eines dieser Geräte ablegen möchten.
Backup- und Recovery-Tasks auf Remote-Computern
Auf den Remote-Computern können folgende Backup- und Recovery-
Tasks ausgeführt werden.
Backup und Wiederherstellung von Daten, inklusive von System-
festplatten oder Partitionen. Klicken Sie dazu auf Backup bzw.
Wiederherstellung und folgen Sie dann den Anweisungen des Assis-
tenten. Details finden Sie in
Kapitel 5, »Backup«, Seite 67 ff., und
Kapitel 6, »Wiederherstellen von Backups«, Seite 84.
Planen von Backup-Operationen. Klicken Sie auf Anzeige
Verwaltung und folgen Sie dann den Anweisungen des Assistenten.
Details finden Sie in
Kapitel 9 »Tasks planen«, Seite 106.
Einstellen von Backup- bzw. Wiederherstellungsoptionen. Das
betrifft z.B. die Benutzung der System- bzw. Netzwerkressourcen, die
Vor-/Nach-Befehle usw. Klicken Sie dazu auf Optionen für Remote-
Abb. 5: Programmhauptfenster nach dem
Verbinden mit einem Remote-Computer
True Image Management Console Benutzerhandbuch Acronis True Image
44 Copyright © Acronis, 2000-2006
Computer und wählen Sie dann Standardoptionen für Backup oder
Standardwiederherstellungsoptionen. Details finden Sie unter
5.4, »Einstellung von Backup-Optionen«, Seite 77, bzw. unter
6.4, »Wiederherstellungsoptionen«, Seite 94.
Überprüfung von Backuparchiven unabhängig von deren Position
auf einem lokalen Computer, im Netzwerk oder auf einem Wech-
seldatenträger. Klicken Sie dazu auf Archiv prüfen und folgen Sie
den Anweisungen des Assistenten. Details finden Sie unter
11.1, »Prüfen eines Archivs«, Seite 123.
Einstellung für Benachrichtigungen über die Operationen von
Acronis True Image Agent und Verfolgung der Operationen in der
Windows-Ereignisanzeige. Klicken Sie dazu auf Optionen für Remo-
te-Computer, wählen Sie Benachrichtigungen oder Ereignisverfol-
gung und nehmen Sie die gewünschten Einstellungen vor. Details
finden Sie unter
11.2, »Benachrichtigungen«, Seite 123, und unter
11.4, »Ereignisverfolgung«, Seite 126.
Kontrolle der Ereignisse von
Acronis True Image Agent-Operationen.
Klicken Sie auf Ereignisanzeige. Details finden Sie unter
11.3,
»
Ereignisanzeige«, Seite 125.
Acronis Secure Zone verwalten. Klicken Sie auf Acronis Secure
Zone verwalten und folgen Sie den Anweisungen des Assistenten.
Details finden Sie unter
4.2, »Acronis Secure Zone«, Seite 58 ff.
Acronis Startup Recovery Manager aktivieren. Klicken Sie auf
Acronis Startup Recovery Manager aktivieren und folgen Sie den
Anweisungen des Assistenten. Details finden Sie unter
4.3, »Acronis
Startup Recovery Manager«, Seite
63 ff.
Remote-Agent updaten. Klicken Sie dazu auf Installieren von
Acronis Komponenten und folgen Sie den Anweisungen des Assisten-
ten. Die dabei ablaufende Prozedur ist analog beschrieben in
3.1, »Acronis-Komponenten auf Remote-Computern installieren oder
updaten«, Seite
39.
Wenn Sie alle notwendigen Operationen auf dem Remote-Computer
erledigt haben, wählen Sie den Befehl Trennen im Bereich Remote
Management der Seitenleiste.
3.3 Mehrere Computer managen
Unter der Voraussetzung, dass Sie auf mehreren Servern/Workstations
die dazu nötigen Agenten installiert haben und diese außerdem eine
vergleichbare Konfiguration haben, können Sie mehrere Computer mit
Hilfe von
Acronis Group Server verwalten und z.B. einen gleichartigen
Task für eine Gruppe von Computern anlegen.
Benutzerhandbuch Acronis True Image True Image Management Console
Copyright © Acronis, 2000-2006 45
Verwaltung von Gruppen-Tasks
Verbinden Sie zu dem Computer, auf dem Acronis Group Server installiert
ist. Klicken Sie auf
Acronis True Image Group Server managen. Danach
sehen Sie ein Fenster, das den Status der bereits eingerichteten
Gruppen-Tasks zeigt (s.
Abb. 6).
Um Details zu sehen, fahren Sie mit der Maus über einen Computer. Sie
werden dann erkennen, ob Ihr Eingreifen notwendig ist oder nicht. Um
den vollständigen Zustand zu sehen, klicken Sie auf Ereignisanzeige.
Diese wird sich im unteren Teil des Fensters öffnen und die Informatioen
über die Ereignisse zeigen.
Benutzen Sie die Symbole Neu, Bearbeiten oder Entfernen, um die
Gruppen-Tasks zu verwalten.
Backup-Tasks für Gruppen planen
Sie können Gruppen-Tasks für das Backup von Festplatten bzw.
Partitionen für mehrere Computer auf einmal erstellen. Die Planung von
dateibasierten Backups für mehrere Computer gleichzeitig ist nicht
möglich.
Wählen Sie Neuer Gruppen-Task im Fenster von
Acronis Group
Server
. Der Assistent zur Erstellung von Gruppen-Tasks führt Sie
durch den Prozess der Erstellung.
Stellen Sie eine Gruppe für den gegenwärtigen Task zusammen:
Markieren Sie die Computer in der Liste der Remote-Computer.
Abb. 6: Verwaltung von Gruppen-Tasks
True Image Management Console Benutzerhandbuch Acronis True Image
46 Copyright © Acronis, 2000-2006
Klicken Sie auf Hinzufügen, um Festplatten bzw. Partitionen für das
Backup zu wählen. Sie können jede Kombination von Festplatten
(anhand der Nummer der Aufzählung durch Windows) und Partitionen
(anhand des Buchstabens) oder alle Festplatten wählen. Da diese
Einstellung für jeden Computer in der Gruppe verwendet wird, wird
ein ähnliches Layout für Festplatten bzw. Partitionen auf den Remote-
Computer vorausgesetzt (s.
Abb. 7).
Spezifizieren Sie einen Pfad für die Backup-Archive. Um jedes Backup
auf dem lokalen Computer abzulegen, wählen Sie Lokales Verzeich-
nis oder Acronis Secure Zone, wenn eine solche auf jedem Remote-
Computer existiert. Um die Backups im Netzwerk abzulegen, wählen
Sie Netzwerk-Verzeichnis und wählen das Zielverzeichnis. Sie geben
auch einen Dateinamen für das Backup-Archiv an, außer, wenn das
Ziel die Acronis Secure Zone ist.
Spezifizieren Sie die üblichen Backup-Optionen: Backup-Modus
(vollständig, inkrementell oder differentiell), wenn nötig ein Kennwort,
Standard- oder individuelle Backup-Optionen und Kommentare.
Wählen Sie aus, wie bzw. wann der Task starten soll. Die dabei
ablaufende Prozedur ist analog der, wie sie in
Kapitel 9, »Tasks
planen«, Seite
106 ff., beschrieben ist.
Falls es nicht möglich ist, alle Computer gleichzeitig zu starten, z.B.
wegen der zu erwartenden Netzwerkbelastung, dann stellen Sie den
Parameter Startzeit-Verschiebung ein. Dann wird der Task nachein-
ander auf den Computern der Gruppe mit dem Abstand starten, den
Abb. 7: Auswahl der Festplatten oder
Partitionen für den Gruppen-Task
Benutzerhandbuch Acronis True Image True Image Management Console
Copyright © Acronis, 2000-2006 47
Sie ausgewählt haben. Als Ergebnis der Angabe einer solchen Start-
zeit-Verschiebung sehen Sie die Startzeit des ersten und des letzeten
Computers der Gruppe.
Geben Sie nun Benutzernamen und Kennwort ein. Es wird vorausge-
setzt, dass Konten mit demselben Benutzernamen und Kennwort auf
allen Computern der Gruppe existieren. In diesem Fall wird der Task
automatisch auf alle Computer verteilt. Andernfalls werden Sie bei der
Verteilung nach den Anmeldeinformationen für jeden einzelnen Com-
puter gefragt.
Falls die Gruppe Computer mit Windows 98/Me beinhaltet, haben diese
dieses Benutzer-Konto während der Installation von Acronis True Image
Agent erhalten.
In der abschließenden Zusammenfassung wird das Skript für die
Erstellung des Gruppen-Tasks dargestellt. Sie können auf Zurück
klicken, um Veränderungen am Task vorzunehmen.
Nach dem Klick auf Fertig stellen beginnt
Acronis True Image
Management Console
mit der Verteilung des Tasks zu jedem Computer
der Gruppe. Wenn ein Remote-Computer nicht verfügbar ist (z.B.
heruntergefahren wurde), erscheint eine Dialogbox. In dieser Box
wählen Sie Ignorieren, um den Computer aus der Liste zu entfernen
oder Abbrechen, um den ganzen Task abzubrechen. Um den Assis-
tenten ohne Speicherung der Einstellungen für den aktuellen Task zu
beenden, klicken Sie auf Abbrechen.
Wenn die Verteilung komplett ist, können Sie zu jedem Computer
verbinden und dessen individuelle Tasks sehen, die auf dem erfolgreich
verteilten Gruppen-Task basieren.
Sie können die Liste der Gruppen-Tasks einsehen, einen beliebigen
Gruppen-Task bearbeiten oder löschen, wenn Sie die Optionen Gruppen-
Task bearbeiten bzw. Gruppen-Task löschen benutzen. Dabei müssen
Sie dasselbe Benutzerkonto benutzen, das Sie bei der Einrichtung des
Tasks verwendet haben.
3.4 Backup-Server verwalten
Bevor Sie mit dem Acronis True Image Backup Server arbeiten, sollten Sie
den Abschnitt
1.5, » Acronis True Image Backup Server« lesen,
um die Grundprinzipien zum Umgang mit diesem Tool zu erfahren. Das
Tooll wird auf dem Computer installiert, der den Speicherplatz für die
Ablage der Backup-Archive bereitstellt.
Wenn Sie anschließend mit Hilfe der
Acronis True Image Management
Console
zu diesem Computer verbinden, sehen Sie das nachfolgende
Fenster.
True Image Management Console Benutzerhandbuch Acronis True Image
48 Copyright © Acronis, 2000-2006
Standardeinstellungen
Bei der Installation erstellt Acronis True Image Backup Server einen
Standard-Backup-Speicher auf dem Backup-Server. Das ist
C:\Documents and Settings\All Users\Application Da-
ta\Acronis\Backup Server bzw. die deutsche Entsprechung.
Sie können die Standards für den Speicherort und die Limits bei den
Standardeinstellungen ändern. Die Veränderung des Ortes für den
Backup-Speicher wird direkt auf neu hinzugefügte Benutzer bzw.
Computer wirken. Falls Sie vor der Veränderung bereits Benutzer oder
Computer zu dem alten Platz zugewiesen hatten, bleibt diese Zuordnung
bestehen.
Jeder Benutzer oder Computer, der zur Datenbank von
Acronis True
Image
Backup Server hinzugefügt wird, kann mit den Standardvorgaben
für Backup-Speicher und den Standardlimits verbunden werden.
Computerprofile
Wenn Sie Backups von einem Computer im Netzwerk mit installiertem
Acronis True Image Agent auf den Acronis True Image Backup Server
ablegen wollen, müssen Sie diesen Computer zur Datenbank von
Acronis
True Image Backup Server hinzufügen. Klicken Sie auf Computerprofil
Hinzufügen, wählen Sie den Computer und bestimmen Sie dann den
Backup-Speicher und die Limits für diesen Computer im erscheinenden
Assistenten.
Abb. 8: Acronis True Image Backup Server
Benutzerhandbuch Acronis True Image True Image Management Console
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Sie können die Standards für diesen Computer benutzen oder abwei-
chende Festlegungen für den neuen Computer treffen. Wen Sie einen
neuen Pfad für einen Backup-Speicher für diesen Computer definieren,
wird ein neuer Backup-Speicher erstellt.
Es könnte nötig sein, die getroffenen Festlegungen für den Computer
später zu verändern. Dazu wählen Sie den Computer und klicken auf
Bearbeiten. Der zugehörige Assistent führt Sie durch die gleichen
Einstellungen wie der Assistent, den Sie für das Anlegen des Profils
genutzt haben.
Die Veränderung des Backup-Speichers für den Computer wird dazu
führen, dass alle bereits existierenden Backups in diesem Speicher an
den neuen Platz verschoben werden und zukünftige Backups sofort dahin
erstellt werden. Da das Verschieben der Dateien erhebliche Systemres-
sourcen benötigen könnte, sollten Sie diese Aktion zu einer geeigneten
Zeit ausführen. Dazu tragen Sie die gewünschten Startparameter in das
zugehörige Fenster ein. Klicken Sie abschließend auf Fertig stellen, um
die Änderungen zu übernehmen.
Das Löschen eines Computerprofils wird das Backup der Daten dieses
Computers ausschalten und bereits existierende Archive löschen. Auch
diese Aktion könnte zeitaufwändig sein und Ressourcen intensiv nutzen.
Die Aktion sollte deshalb ebenfalls außerhalb der Spitzenzeiten ausge-
führt werden.
Benutzerprofile
Wenn Sie Backups eines Benutzers von einem Computer im Netzwerk mit
installiertem Acronis True Image Agent auf den Acronis True Image
Backup Server ablegen wollen, müssen Sie diesen Benutzer zur
Datenbank von Acronis True Image Backup Server hinzufügen. Klicken
Sie auf Benutzerprofilprofil Hinzufügen, wählen Sie den Benutzer und
bestimmen Sie dann den Backup-Speicher und die Limits für diesen
Benutzer im erscheinenden Assistenten.
Der Benutzername sollte dabei folgendermaßen eingegeben werden:
Computer\User – falls kein Domain-Controller im Netzwerk arbeitet.
Domain\User oder User@Domain – für Benutzer in Domänen.
Sie können die Standards für diesen Benutzer benutzen oder abweichen-
de Festlegungen für den neuen Benutzer treffen. Wen Sie einen neuen
Pfad für einen Backup-Speicher für diesen Benutzer definieren, wird ein
neuer Backup-Speicher erstellt.
Es könnte nötig sein, die getroffenen Festlegungen für den Benutzer
später zu verändern. Dazu wählen Sie den Benutzer und klicken auf
True Image Management Console Benutzerhandbuch Acronis True Image
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Bearbeiten. Der zugehörige Assistent führt Sie durch die gleichen
Einstellungen wie der Assistent, den Sie für das Anlegen des Profils
genutzt haben.
Die Veränderung des Backup-Speichers für den Benutzer wird dazu
führen, dass alle bereits existierenden Backups in diesem Speicher an
den neuen Platz verschoben werden und zukünftige Backups sofort dahin
erstellt werden. Da das Verschieben der Dateien erhebliche Systemres-
sourcen benötigen könnte, sollten Sie diese Aktion zu einer geeigneten
Zeit ausführen. Dazu tragen Sie die gewünschten Startparameter in das
zugehörige Fenster ein. Klicken Sie abschließend auf Fertig stellen, um
die Änderungen zu übernehmen.
Das Löschen eines Benutzerprofils wird das Backup der Daten dieses
Benutzers ausschalten und bereits existierende Archive löschen. Auch
diese Aktion könnte zeitaufwändig sein und Ressourcen intensiv nutzen.
Die Aktion sollte deshalb ebenfalls außerhalb der Spitzenzeiten ausge-
führt werden.
Backup-Speicher verwalten
Um die vollständige Liste der Backup-Speicher zu sehen, klicken Sie auf
Backup-Speicher verwalten.
Um die Limits für einen Backup-Speicher zu verändern, markieren Sie
den Backup-Speicher und klicken Sie dann auf Limits. Der zugehörige
Assistent wird Ihnen bei der Einstellung der nötigen Parameter helfen.
Um einen Backup-Speicher mitsamt der existierenden Archive zu
verschieben, markieren Sie den Backup-Speicher und klicken Sie dann
auf Verschieben. Der Assistent zum Verschieben eines Backup-Speichers
zeigt Ihnen alle zugehörigen Benutzer und Computer, die mit diesem
Backup-Speicher verbunden sind. Auf diese Weise können Sie kontrollie-
ren, ob Sie die richtige Wahl getroffen haben. Wählen Sie dann den
neuen Ort für den Backup-Speicher.
Das Verschieben des Backup-Speichers könnte erhebliche Systemres-
sourcen benötigen. Sie sollten diese Aktion zu einer geeigneten Zeit
ausführen. Dazu tragen Sie die gewünschten Startparameter in das
zugehörige Fenster ein. Klicken Sie abschließend auf Fertig stellen, um
die Änderungen zu übernehmen.
Das Bereinigen eines Backup-Speichers wird alle Archive löschen, die dort
gespeichert sind. Nach dem Klick auf Bereinigen erscheint eine
Dialogbox, in der Sie eine Liste der Backup-Archive sehen, die gelöscht
werden. Nach Kontrolle der zu löschenden Elemente können Sie die
Aktion bestätigen und ausführen.
Benutzerhandbuch Acronis True Image True Image Management Console
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Das Löschen eines Backup-Speichers wird gleichzeitig alle Archive
löschen, die dort gespeichert sind. Die mit diesem Backup-Speicher
verbundenen Benutzer bzw. Computer werden automatisch auf den
definierten Standard-Backup-Speicher umgeleitet. Nach dem Klick auf
Löschen erscheint eine Dialogbox, in der Sie eine Liste der Backup-
Archive sehen, die gelöscht werden. Außerdem können Sie sehen, welche
Benutzer bzw. Computer von der Aktion betroffen sind. Nach Kontrolle
der zu löschenden Elemente können Sie die Aktion bestätigen und
ausführen.
Auch diese Aktion könnte zeitaufwändig sein und Ressourcen intensiv
nutzen. Die Aktion sollte deshalb ebenfalls außerhalb der Spitzenzeiten
ausgeführt werden.
Archive verwalten
Sie können auf einfache Weise die Backups kontrollieren, die auf dem
Backup-Server gespeichert sind. Dazu klicken Sie auf Backup-Archive
verwalten. Sie können die Liste nach dem Pfad, Benutzern oder nach
Computern sortieren, wenn Sie auf das zugehörige Element über der
Liste klicken.
Wenn es nötig ist, ein Backup manuell vom Backup-Server zu löschen,
dann markieren Sie dieses Backup und klicken dann auf Löschen. Das
Backup wird ohne weitere Warnung gelöscht. Die Integrität des Backups
wird aber nicht beeinträchtigt, da diese Daten mit anderen Archiven
zusammengeführt werden. Lediglich ein einzelner Systemwiederherstel-
lungspunkt geht dadurch verloren, die Wiederherstellung der Daten aus
den übrigen Archiven bleibt also gewährleistet.
3.5 Bootfähige Notfallmedien
Um ein bootfähiges Notfallmedium zu erstellen, klicken Sie auf bootfähi-
ges Notfallmedium erstellen in Symbolleiste oder Seitenleiste bzw.
wählen den Befehl im Hauptmnü Extras. Diese Handlungen starten den
Acronis Media Builder. Arbeiten Sie die Schritte des Assistenten ab. Der
Assistent kann auch noch auf andere Art gestartet werden. Weitere
Details finden Sie in diesem Handbuch im Abschnitt
11.5, »Bootfähige
Notfallmedien«.
Wenn Sie ein solches Notfallmedium erzeugt haben, beschriften Sie
eventuell dafür verwendete Datenträger und legen Sie diese an einen
sicheren Platz. Es ist zu empfehlen, dass Sie die Build-Nummer von
Acronis True Image Workstation auf dem Datenträger vermerken. Die
Nummer des Builds finden Sie im Hilfemenü der Anwendungen nach
einem Klick auf Info.
True Image Management Console Benutzerhandbuch Acronis True Image
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Unabhängig von einer bestehenden Verbindung zu einem Remote-
Computer erfolgt die Erstellung des bootfähigen Notfallmediums immer
durch den Computer, auf dem die Acronis True Image Management
Console ausgeführt wird. Damit Sie also mit Hilfe der Acronis True Image
Management Console ein bootfähiges Notfallmedium erzeugen können,
muss die zugehörige Komponente lokal installiert sein. Falls das nicht der
Fall ist, erscheint eine Fehlermeldung.
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Kapitel 4. Allgemeine Informationen
Nach dem Start des Programms über den Befehl Start
(Alle) Programme Æ
Acronis TrueImage Acronis True Image
Workstation oder durch einen Klick auf das bei der Installation angelegte
Desktopsymbol erscheint
Acronis True Image Workstation nach wenigen
Augenblicken mit einer übersichtlichen und einfach zu bedienenden
Benutzeroberfläche (s.
Abb. 9). Üblicherweise ist der Task-Bereich im
unteren Teil des Programmhauptfensters zu sehen, der aber auch mit
dem Befehl Ansicht Aktive Tasks aus- bzw. wieder eingeblendet
werden kann.
Zwischen den Steuerelementen in den Leisten, dem Menü und den
Symbolen bestehen Beziehungen: Fast alle Aktionen sind über
verschiedene Wege zu erreichen.
Werkzeugleiste
Die Symbole der Werkzeugleisten entsprechen den Befehlen der Menüs
Extras und Hilfe. Wenn Sie mit der Maus auf ein Symbol zeigen,
erscheint eine QuickInfo mit Informationen zur Aufgabe des Symbols.
Leisten
Die Menüleiste von Acronis True Image Workstation enthält das Menü
Ansicht. Mit den nur dort angeordneten Befehlen verändern Sie die
Arbeitsoberfläche von
Acronis True Image Workstation.
Mit den Befehlen Ansicht Seitenleiste bzw. Ansicht Statusleiste und
Ansicht Aktive Tasks schalten Sie diese Ansichtselemente ein bzw.
aus. In der Statusleiste von
Acronis True Image Workstation zeigt der
rechte Teil bei einer laufenden Operation den Fortschritt. Bei ausgeblen-
detem Fortschrittsfenster lässt ein Doppelklick auf diesen Bereich das
Fenster wieder erscheinen. Außerdem erscheint im Bereich Aktive Tasks
des Programmhauptfensters ein Symbol Aktuelle Aktion, das ebenfalls
zum Einschalten eines ausgeblendeten Fortschrittsfensters genutzt
werden kann.
Die Statusleiste von
Acronis True Image Workstation bietet aber nicht nur
Informationen über den Status des Programms: Mit einem Doppelklick
auf den rechten Bereich aktivieren Sie die Ereignisanzeige.
Allgemeine Informationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
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Die Seitenleiste enthält die Bereiche Extras und Hilfe. Mit den Pfeilen in
den Titeln der Bereiche blenden Sie die Inhalte der Bereiche ein bzw. aus.
Die Symbole sind mit den Befehlen in dem gleichnamigen Menü identisch.
Die Symbole dieses Bereiches finden Sie auch in den Werkzeugleisten
wieder.
4.1 Die Aktionen im Programmhauptfenster
Der rechte Bereich des Programmfensters enthält die Funktionen von
Acronis True Image Workstation.
Der Hauptbereich Aktion wählen enthält die Funktionen zum Erstellen
von Backups und die Funktionen zum Wiederherstellen von Festplattenin-
halten oder ausgewählten Dateien.
Mit der Aktion Backup erstellen Sie entweder Backups einer Festplatte
bzw. von Partitionen oder Backups ausgewählter Dateien und
Verzeichnisse. Dazu verwendet
Acronis True Image Workstation
Archivdateien, die auf verschiedensten Speichermedien gesichert werden
können. Nähere Informationen finden Sie im
Kapitel 5, »Backup«.
Die Aktion Wiederherstellung setzen Sie ein, wenn Sie beschädigte
Partitionen oder Dateien rekonstruieren möchten. Dazu müssen Sie ein
zuvor erzeugtes Archiv angeben und daraus das Element für die
Wiederherstellung selektieren. Nähere Informationen finden Sie im
Kapitel 6, »Wiederherstellen von Backups«.
Abb. 9: Die Programmoberfläche von Acronis
True Image Workstation
Benutzerhandbuch Acronis True Image Allgemeine Informationen
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Dieser Bereich enthält auch die Migrationstools von Acronis True Image
Workstation
. Damit können Sie die Informationen von einer Festplatte auf
eine andere, möglicherweise größere Festplatte übertragen oder eine
neue Festplatte auf den Einsatz im PC vorbereiten. Dabei erstellen Sie
neue Partitionen auf der Festplatte und wählen das Dateisystem für die
Formatierung der Partitionen aus.
Mit der Aktion Festplatte klonen übertragen Sie die Partitionen einer
Festplatte auf eine andere Festplatte. Dieses Tool hilft Ihnen, eine neue,
größere Festplatte für den Einsatz im Rechner vorzubereiten. Nähere
Informationen finden Sie im Kapitel
8.1, »Festplatte klonen«.
Beachten Sie, dass die ausgebaute Festplatte vertrauliche Daten
enthalten kann, bei denen das Löschverfahren von Acronis True Image
Workstation möglicherweise keine ausreichende Sicherheit bietet. Es ist in
diesen Fällen anzuraten, die Daten der Festplatte vor der Weitergabe an
Dritte mit einem Privatisierungstool, z.B. Acronis Privacy Expert Suite, so
zu löschen, dass die Wiederherstellung vertraulicher Daten auch mit
speziellen Werkzeugen unmöglich ist.
Mit der Aktion Festplatte hinzufügen bereiten Sie eine neue Festplatte
auf die Verwendung im Rechner vor. Damit haben Sie vor dem Aufspielen
eines Betriebssystems die Möglichkeit, Partitionen anzulegen und mit
einem Dateisystem Ihrer Wahl zu formatieren. Nähere Informationen
finden Sie im Kapitel
8.2, »Festplatte hinzufügen«.
Weitere Aktionen
Mit der Aktion Abbild durchsuchen weisen Sie einer Abbilddatei einen
temporären Laufwerksbuchstaben zu. Nach dieser Zuordnung können Sie
den Windows-Explorer benutzen, um dieses virtuelle Laufwerk zu
durchsuchen und auf die Informationen innerhalb der Sicherung
zuzugreifen.
Nähere Informationen finden Sie in
Kapitel 7, »Durchsuchen eines
Abbildarchivs«.
Wenn Sie mit der Aktion Abbild durchsuchen mit einer Abbilddatei ein
temporäres Laufwerk erzeugt haben, dann hebt die Aktion Abbild
abschalten die Zuordnung auf und gibt die Abbilddatei frei. Nähere
Informationen finden Sie ebenfalls in
Kapitel 7.
Neben den Hauptaufgaben von
Acronis True Image Workstation vervoll-
ständigen einige wichtige Werkzeuge die Funktionspalette des Pro-
gramms. Die Werkzeuge finden Sie gleichermaßen im Menü Extras und
im Bereich Extras der Seitenleiste.
Das Symbol Acronis Secure Zone verwalten startet einen Assistenten,
mit dem Sie auf der Festplatte einen Speicherbereich für ein Image
anlegen oder verändern, der vor dem Zugriff anderer Programme
Allgemeine Informationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
56 Copyright © Acronis, 2000-2006
geschützt ist. Nähere Informationen finden Sie im Kapitel 4.2, »Acronis
Secure Zone«.
Ein Klick auf das Symbol Acronis Startup Recovery Manager aktivieren
richtet den Acronis Startup Recovery Manager ein. Mit diesem Tool
können Sie
Acronis True Image Workstation durch einen Druck auf die
Taste F11 direkt beim Computerstart noch vor dem Start von Windows
ausführen. Zusammen mit der Acronis Secure Zone haben Sie damit ein
Werkzeug zur Hand, mit dem Sie den PC in den Zustand zum Zeitpunkt
der Erstellung der Abbilddatei in die Acronis Secure Zone bringen. Nähere
Informationen finden Sie im Abschnitt »
Acronis Startup Recovery
Manager«.
Nach einem Klick auf das Symbol Archiv prüfen startet ein Assistent, mit
dem Sie eine vorhandene Abbilddatei auf Fehler untersuchen. Durch
diese Funktion verhindern Sie, dass Sie im Fehlerfall auf defekte Archive
zugreifen. Nähere Informationen finden Sie in Kapitel
11.1, »Prüfen eines
Archivs«.
Mit einem Klick auf das Symbol Bootfähiges Notfallmedium erstellen
starten Sie den
Acronis Media Builder. Nähere Informationen finden Sie im
Abschnitt »
So erstellen Sie ein Notfallmedium«.
Die Ereignisanzeige informiert Sie über die Tätigkeiten, die
Acronis True
Image Workstation
ausgeführt hat. Nach einem Klick auf das Symbol
Ereignisanzeige erscheint ein Fenster, in dem Sie die Informationen über
gelungene oder misslungene Aktionen sichten. Die Ereignisanzeige wird
auch gestartet, wenn Sie einen Doppelklick auf den rechten Bereich der
Statusleiste ausführen. Falls
Acronis True Image Workstation beim
Ausführen einer Aktion einen Fehler verursacht oder eine Handlung nicht
ausführen kann, erscheint eine Dialogbox, die direkt auf die Ereignisan-
zeige verweist und Sie auffordert, die Details in der Ereignisanzeige
nachzulesen. Nähere Informationen finden Sie im Kapitel
4.2, »Acronis
Secure Zone«.
Der Task-Bereich
Der Bereich Aktive Tasks listet die eingerichteten Aufgaben, die Acronis
True Image Workstation zu den angegebenen Zeiten ausführen soll.
Anfänglich ist dort nur das Symbol Task planen aktiviert. Nähere
Informationen finden Sie in
Kapitel 9, »Tasks planen«.
Benachrichtigungssymbol in der Taskleiste
Im Informationsbereich der Taskleiste von Windows informiert ein
animiertes Icon bei allen Aktionen über die Tätigkeit von
Acronis True
Image Workstation
. Dieses Symbol ist also nicht sichtbar, wenn zwar das
Hauptprogrammfenster zu sehen ist, aber keine Operation läuft. Es ist
Benutzerhandbuch Acronis True Image Allgemeine Informationen
Copyright © Acronis, 2000-2006 57
aber auch bei der Ausführung von geplanten Tasks im Hintergrund
sichtbar.
Während der Backup-Erstellung unter Windows können Sie mit Hilfe
dieses Symbols die Priorität des Prozesses zur Datensicherung nachträg-
lich verändern. Voraussetzung dafür ist, dass im Infobereich der
Taskleiste von Windows das Symbol erscheint, das auf die Arbeit von
Acronis True Image Workstation verweist. Wenn Sie mit dem Mauszeiger
darüber verweilen, erscheint in einer QuickInfo der Arbeitsfortschritt bei
der Imageerstellung (s.
Abb. 10).
Wenn Sie dieses Symbol lokalisiert haben, reicht ein Klick mit der rechten
Maustaste auf das Symbol aus, um Zugriff auf weitere Befehle zu
erhalten.
Der Befehl Status blendet das Programmhauptfenster von
Acronis
True Image Workstation ein, falls dieses zuvor ausgeblendet wurde.
Der Befehl Info zeigt das Infofenster von
Acronis True Image
Workstation
mit Versions- und Build-Nummer (ebenso wie der Befehl
Hilfe Info im Programmhauptfenster).
Die wichtigste Einstellung bietet aber das Untermenü von Priorität (s.
Abb. 11).
Mit den jeweiligen Befehlen verringern Sie die normale Priorität des
laufenden Prozesses (Niedrig), um anderen Anwendungen den Vorrang
zu geben. Alternativ beschleunigen Sie die Abbilderstellung auf Kosten
der anderen Anwendungen durch die Auswahl von Hoch.
In einigen Versionen von Windows ist es möglich, inaktive Symbole aus
dem Infobereich auszublenden. Sollten Sie auf andere Art keinen Zugriff
Abb. 10: Fortschrittsinformation bei laufender
Operation
Abb. 11: Veränderung der Priorität unter
Windows
Allgemeine Informationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
58 Copyright © Acronis, 2000-2006
auf das Fortschrittssymbol haben, dann klicken Sie mit der rechten
Maustaste auf die Taskleiste und wählen den Befehl Eigenschaften. Nach
dem Deaktivieren des Kontrollkästchens Inaktive Symbole ausblenden
ist das Fortschrittssymbol von Acronis True Image Workstation bei
laufender Abbilderstellung im Infobereich der Taskleiste sichtbar.
Aussehen
Nach einem Klick auf Extras Optionen startet eine Dialogbox, in der
Sie die Einstellungen von
Acronis True Image Workstation verändern. Das
zugehörige Fenster Optionen enthält zwei Bereiche: links die Kategorien
und rechts die zugehörigen Parameter.
Das Aussehen von
Acronis True Image Workstation verändern Sie im
Zweig Schriftart. Sie finden je ein Steuerelement für die Veränderung der
Schriftart für die Menütexte und die der Beschriftungen innerhalb des
Programmhauptfensters. Falls Sie versehentlich eine unleserliche Schrift
aktiviert haben: Mit der Einstellung Systemstandard an erster Stelle in
der Auswahlliste stellen Sie die ursprünglichen Vorgaben wieder her.
4.2 Acronis Secure Zone
Mit der Acronis Secure Zone und dem Acronis Startup Recovery Manager
bietet
Acronis True Image Workstation wichtige Tools für die Datensicher-
heit. Diese einmaligen Funktionen sind z.B. für Computer wichtig, die für
Schulungen oder zu Testzwecken genutzt werden. Es ist z.B. möglich, ein
neu aufgesetztes System in der Acronis Secure Zone zu sichern und bei
Bedarf das veränderte System auf dem Systemdatenträger im Originalzu-
stand wiederherzustellen. Dieses Verfahren ist komfortabler als die in
Windows integrierte Systemwiederherstellung, da Sie den Zustand des
Systems auf einem gewünschten Level einfrieren können. Sollten Sie z.B.
einen veränderten Zustand als neue Ausgangsgröße fixieren wollen, dann
tauschen Sie die Abbilder in der Acronis Secure Zone einfach aus oder
legen ein weiteres Abbild dort ab.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Allgemeine Informationen
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Die Acronis Secure Zone anlegen
Um eine Acronis Secure Zone zu erstellen, aktivieren Sie den Befehl
Extras Acronis Secure Zone verwalten oder klicken auf den entspre-
chenden Link in der Seitenleiste.
1. Wenn Ihr PC über mehr als eine Festplatte verfügt, müssen Sie im
zweiten Schritt des Assistenten zur Verwaltung der Acronis Secure
Zone die Festplatte auswählen, auf der die Acronis Secure Zone erstellt
werden soll (s.
Abb. 12).
Wenn Sie beabsichtigen, den Acronis Startup Recovery Manager zu
nutzen, müssen Sie die Acronis Secure Zone auf der ersten Festplatte
anlegen. Ein PC kann nur eine Acronis Secure Zone erhalten. Falls Sie
bereits eine Zone auf einer anderen Festplatte angelegt hatten, müssen
Sie diese vorhandene Acronis Secure Zone löschen.
2. Üblicherweise wird unzugeordneter Speicherplatz auf der gewählten
Festplatte für die Erstellung der Acronis Secure Zone benutzt. Sollte
Ihre Festplatte keinen oder zu wenig unzugeordneten Speicherplatz
haben, können Sie in diesem Fenster auswählen, von welchen Partitio-
nen Speicherplatz für die Acronis Secure Zone abgezogen werden soll.
Treffen Sie Ihre Auswahl und klicken Sie auf Weiter.
3. Der nächste Schritt Größe bietet einen Schieber, mit dem Sie die
Größe der Acronis Secure Zone bestimmen. Sie können den Vorschlag
Abb. 12: Auswahl der Festplatte für die
Einrichtung der Acronis Secure Zone
Allgemeine Informationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
60 Copyright © Acronis, 2000-2006
von Acronis True Image Workstation übernehmen: Es ist möglich, die
Größe später erneut zu verändern.
4. Entscheiden Sie nun, ob bereits in diesem Schritt der Acronis Startup
Recovery Manager aktiviert werden soll. Da beide Funktionen in engem
Zusammenhang stehen, sollten Sie die vorgeschlagene Option Ja, ich
möchte den Acronis Startup Recovery Manager aktivieren belassen
und fortfahren. Andernfalls holen Sie diese Aktivierung später wie
beschrieben nach (siehe »
Acronis Startup Recovery Manager«).
5. Der letzte Schritt des Assistenten fasst wie gewohnt die Aktionen
zusammen, die Sie mit einem Klick auf Fertig stellen auslösen.
Einen von Acronis True Image Workstation an dieser Stelle angeforderten
Neustart müssen Sie ausführen, da die geforderten Aktionen andernfalls
abgebrochen werden.
Nach einer kurzen Bearbeitungszeit erhalten Sie eine Meldung, dass die
Acronis Secure Zone erfolgreich erstellt wurde. Falls der Computer zum
Auslösen der Aktionen neu gestartet werden musste, startet
Acronis True
Image Workstation
den Computer nach Abschluss der Arbeiten selbststän-
dig noch einmal.
Archive in der Acronis Secure Zone ablegen
Um die Acronis Secure Zone zu nutzen, erstellen Sie anschließend die
erforderlichen Archivdateien.
1. Im Assistenten zur Erstellung von Backups wählen Sie wie üblich den
Speicherort aus, auf den Sie das Archiv speichern möchten. Im oberen
Teil steht die Acronis Secure Zone als Speicherort zur Verfügung.
2. Abweichend zum gewohnten Verfahren müssen Sie für das Abbildar-
chiv keinen Namen vergeben. Sobald Sie die Acronis Secure Zone als
Ziel für die Erstellung des Abbildes wählen, wird das Eingabefeld
Dateiname deaktiviert (s.
Abb. 13).
3. Entscheiden Sie sich für den Modus der Backup-Erstellung: Beim
ersten Ablegen des Daten- oder Abbildarchivs erstellt Acronis True
Image Workstation unabhängig von der Wahl dieses Schrittes ein
neues, vollständiges Backup-Archiv.
4. Nach der Wahl der Komprimierung folgt der Schritt, mit dem Sie das
Archiv kommentieren können. Diese Möglichkeit sollten Sie nutzen, um
das abgelegte Image der gewählten Partition oder Festplatte genau zu
beschreiben bzw. um später die Inhalte verschiedener Datenarchive
bestimmen zu können. Da kein Dateiname verwendet werden kann,
erfolgt zwar die Unterscheidung der Archivtypen automatisch, genaue-
re Informationen muss aber der Kommentar liefern.
5. Nach einer Kontrolle der auszulösenden Aktionen starten Sie die
Imageerstellung mit einem Klick auf Fertig stellen.
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6. Warten Sie den Fortschritt ab, bis Acronis True Image Workstation den
Erfolg der Aktionen meldet.
Backups in der Acronis Secure Zone löschen
Die in der Acronis Secure Zone abgelegten Backups werden automatisch
gelöscht, falls das erforderlich ist.
Acronis True Image Workstation benutzt
das folgende Schema, um die
Acronis Secure Zone zu bereinigen:
Wenn nicht genügend freier Speicher in der Acronis Secure Zone
vorhanden ist, um ein weiteres Backup abzulegen, löscht
Acronis True
Image Workstation
das älteste vollständige Backup mit allen darauf
basierenden inkrementellen bzw. differentiellen Backups.
Wenn nur ein vollständiges Backup (mit darauf basierenden inkremen-
tellen bzw. differentiellen Backups) vorhanden ist und ein neues
vollständiges Backup erfolgt, dann wird dieses vollständige Backup mit
allen darauf basierenden inkrementellen bzw. differentiellen Backups
bei Platzmangel gelöscht.
Andernfalls – es ist nur ein vollständiges Backup vorhanden und es
erfolgt ein inkrementelles bzw. differentielles Backup – erhalten Sie
eine Meldung, dass nicht genügend freier Speicher vorhanden ist. In
diesem Fall müssen Sie entweder das vollständige Backup neu erstel-
len oder die Acronis Secure Zone vergrößern.
Abb. 13: Speichern eines Abbilds in der
Acronis Secure Zone
Allgemeine Informationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
62 Copyright © Acronis, 2000-2006
Um den freien Speicher in der Acronis Secure Zone zu sehen, starten Sie
den Assistenten zur Verwaltung der Acronis Secure Zone. Im zweiten
Schritt sehen Sie im Beschreibungsbereich die gewünschte Information.
Größe der Acronis Secure Zone verändern
Wenn sich die bei der Einrichtung gewählte Größe im praktischen Betrieb
als ungünstig erweist, können Sie die Größe der Acronis Secure Zone
nachträglich verändern. Diesen Schritt setzen Sie z.B. ein, wenn Sie mehr
Platz auf den Datenträgern benötigen und die Acronis Secure Zone zu
groß gewählt wurde.
1. Aktivieren Sie den Befehl Extras Acronis Secure Zone verwalten
oder klicken auf den entsprechenden Link in der Seitenleiste.
2. Im Schritt nach dem Willkommensbildschirm aktivieren Sie die Option
Acronis Secure Zone verwalten.
3. Im Schritt Acronis Secure Zone anpassen entscheiden Sie sich für
Vergrößern oder Verkleinern.
Beim Vergrößern wird unzugeordneter Speicherplatz auf der Festplatte
für die Erweiterung der Acronis Secure Zone benutzt. Sollte die
Festplatte keinen oder zu wenig unzugeordneten Speicherplatz haben,
können Sie im Schritt Acronis Secure Zone vergrößern auswählen,
von welchen Partitionen Speicherplatz für die Secure Zone abgezogen
werden soll.
Beim Verkleinern wählen Sie im Schritt Acronis Secure Zone
verkleinern die Partitionen, denen der frei werdende Speicherplatz
zugeteilt wird. Falls Sie keine Partition bestimmen, wird der gewonne-
ne Speicherplatz unzugeordnet freigegeben.
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4. Der Schritt Größe bietet einen Schieberegler, mit dem Sie die neue
Größe der Acronis Secure Zone bestimmen (s.
Abb. 14).
5. Abschließend erhalten Sie wie gewohnt die Übersicht über die
anstehenden Aktionen und Einstellungen. Starten Sie die Aktionen mit
einem Klick auf Fertig stellen.
Nach einer kurzen Bearbeitungszeit erhalten Sie eine Meldung, dass die
Größe der Acronis Secure Zone erfolgreich geändert wurde.
4.3 Acronis Startup Recovery Manager
Für den sinnvollen Einsatz des Acronis Startup Recovery Managers muss
eine Acronis Secure Zone eingerichtet sein, die ein Abbildarchiv der
Systempartition enthält. Natürlich können Sie ebenso Sicherungen aller
Partitionen der Festplatten eines Rechners in diesen Sicherheitsbereich
ablegen.
Wenn Sie Acronis Snap Restore benutzen möchten, um unmittelbar nach
Beginn der Wiederherstellung eines Windows-Systems bereits mit dem
System zu arbeiten, ist es notwendig, ein Abbild der kompletten Boot-
Festplatte zu erstellen. Wenn Sie Acronis Snap Restore ausführen, wird
Acronis True Image Workstation immer die gesamte Boot-Festplatte
wieder herstellen. Enthält das für die Wiederherstellung genutzte
Abbildarchiv aber z.B. nur zwei von drei Partitionen dieser Festplatte,
geht die dritte bei der Wiederherstellung verloren. Sollten Sie diesen
Abb. 14: Neue Größe der Acronis Secure Zone
bestimmen
Allgemeine Informationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
64 Copyright © Acronis, 2000-2006
Speicherplatz für die Sicherung der kompletten Boot-Festplatte nicht zur
Verfügung haben, dann können Sie Acronis Snap Restore nicht einsetzen.
Sie müssen entweder manuell oder mit Hilfe des Schedulers von Acronis
True Image Workstation dafür sorgen, dass die in der Acronis Secure Zone
abgelegten Abbildarchive auf dem gewünschten Stand sind. Für
Systempartitionen sollte das das Abbild eines funktionsfähigen Betriebs-
systems sein, Datenpartitionen dagegen sollten möglichst aktuell sein.
Erstellen Sie mit dem Befehl Extras Acronis Secure Zone
verwalten oder einem Klick auf den Link in der Seitenleiste den
geschützten Bereich der Festplatte. Die Größe sollte für das Abbildar-
chiv ausreichend groß gewählt werden.
Erstellen Sie die gewünschten Abbilder, mindestens aber das Abbild
der Systempartition (siehe »
Archive in der Acronis Secure Zone
ablegen«).
Nachdem das Abbild des Systems in der Acronis Secure Zone
gespeichert wurde, empfiehlt sich eine Verkleinerung der Acronis
Secure Zone auf ein notwendiges Minimum.
Acronis Startup Recovery Manager aktivieren
Die Aktivierung des Acronis Startup Recovery Managers erfolgt mit dem
Befehl Extras Acronis Startup Recovery Manager aktivieren. Dabei
analysiert
Acronis True Image Workstation die Festplatte und stellt fest, ob
bereits eine Acronis Secure Zone eingerichtet ist. Falls das nicht der Fall
ist, folgen die Schritte zum Einrichten der Acronis Secure Zone. Die
Details dieser Aktionen finden Sie im Abschnitt »
Die Acronis Secure Zone
anlegen« ab Seite
59.
Wenn Sie die gewählten Aktionen mit Fertig stellen bestätigen, aktiviert
Acronis True Image Workstation den Acronis Startup Recovery Manager,
der nach wenigen Augenblicken einsatzbereit ist.
Bei jedem Start des Rechners erscheint von nun an vor dem eigentlichen
Betriebssystemstart für eine kurze Zeit eine Aufforderung, durch Drücken
der F11-Taste das Programm
Acronis True Image Workstation zu starten.
Die im Acronis Startup Recovery Manager für die exklusive Ausführung
von Acronis True Image Workstation notwendigen Dateien werden beim
Upgrade auf eine neue Version nicht aktualisiert. In solchen Fällen muss
Acronis Startup Recovery Manager erneut aktiviert werden, um diese
Dateien ebenfalls zu aktualisieren.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Allgemeine Informationen
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Acronis Startup Recovery Manager beim Rechnerstart
Bei aktiviertem Acronis Startup Recovery Manager erscheint bei jedem
Start des Rechners vor dem eigentlichen Betriebssystemstart für eine
kurze Zeit die Aufforderung, durch Drücken der F11-Taste das Programm
Acronis True Image Workstation zu starten. Wenn Sie während dieser Zeit
die F11-Taste drücken, startet
Acronis True Image Workstation.
Es erscheint eine graphische Oberfläche, bei der Sie die Wahl haben, den
Rechner auszuschalten, Windows normal zu booten oder
Acronis True
Image Workstation
zu starten. Nach einem Klick auf den Eintrag Acronis
True Image Workstation erscheint die Programmoberfläche von Acronis
True Image Workstation mit den Aufgaben und Werkzeugen, die bei einem
Start vom Notfallmedium üblich sind (siehe Kapitel »
Der Start vom
Notfallmedium«).
Falls Sie vor dem ersten Start des Acronis Startup Recovery Managers
noch keine Abbilder in der Acronis Secure Zone abgelegt hatten, können
Sie das nun nachholen.
Wenn Sie die Arbeiten mit
Acronis True Image Workstation erledigt haben,
reicht ein Klick auf das Symbol Schließen in der Titelleiste von
Acronis
True Image Workstation oder der Befehl Aktionen Schließen, um das
Programm zu beenden. Der Rechner startet daraufhin neu.
Acronis Startup Recovery Manager deaktivieren
Um den Acronis Startup Recovery Manager wieder zu deaktivieren,
müssen Sie die Acronis Secure Zone entfernen. Dabei löscht
Acronis True
Image Workstation
außer den dort gespeicherten Archiven auch die
Informationen, die in dieser Zone für den Rechnerstart nach dem
Drücken der Taste F11 abgelegt wurden.
Die Acronis Secure Zone löschen
Falls Sie die Acronis Secure Zone und vor allem das darin enthaltene
Abbildarchiv nicht mehr benötigen, dann können Sie diesen Bereich mit
Acronis True Image Workstation entfernen.
1. Aktivieren Sie den Befehl Extras Acronis Secure Zone verwalten
oder klicken auf den entsprechenden Link in der Seitenleiste.
2. Im Schritt nach dem Willkommensbildschirm wählen Sie die Option
Acronis Secure Zone entfernen, bevor Sie mit Weiter bestätigen.
3. Wählen Sie mit einem Klick in die zugehörigen Kontrollkästchen die
Partition oder die Partitionen aus, die den durch das Entfernen der
Acronis Secure Zone frei werdenden Speicherplatz erhalten.
Allgemeine Informationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
66 Copyright © Acronis, 2000-2006
Wenn Sie beim Löschen der Acronis Secure Zone keine Partition für die
Zuordnung des frei werdenden Speicherplatzes auswählen, wird der
Speicherplatz als unzugeordneter Bereich freigegeben.
4. Im letzten Schritt sehen Sie noch mal einen Überblick über die
anstehenden Aktionen und Einstellungen. Bestätigen Sie die Aktion mit
einem Klick auf Fertig stellen.
Nach einer kurzen Bearbeitungszeit erhalten Sie eine Meldung, dass die
Acronis Secure Zone erfolgreich entfernt wurde. Auch wenn Sie nicht
dazu aufgefordert werden, sollten Sie den Rechner nach Entfernung der
Acronis Secure Zone neu starten.
Entfernen Sie die Acronis Secure Zone bei aktiviertem Acronis Startup
Recovery Manager nur mit Acronis True Image Workstation über die
Funktion Acronis Secure Zone verwalten. Ein manuelles Löschen der
Partition mit Fremdsoftware kann bewirken, dass das Betriebssystem
nicht mehr startet. In diesem Fall hilft aber die Acronis True Image
Workstation Boot-CD weiter.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Backup
Copyright © Acronis, 2000-2006 67
Kapitel 5. Backup
Mit Acronis True Image können Sie entweder Backups einer gesamten
Festplatte (Partition) oder von ausgewählten Dateien und Verzeichnissen
erstellen.
Mit einem Festplatten-Backup können Sie ein Backup-Archiv einer
Festplatte erstellen, einschließlich aller Betriebssysteme, Anwendun-
gen und Konfigurations-Dateien, Software-Updates, persönlicher
Einstellungen und aller Daten.
Bei Benutzung eines Datei-Backups sind Sie in die Lage versetzt,
ausgewählte Dateien und Verzeichnisse zur Sicherung auszuwählen.
Ausgangspunkt ist in beiden Fällen der Assistent zur Erstellung von
Backups. Das Programmhauptfenster von
Acronis True Image Workstation
enthält das Symbol Backup. Nach einem Doppelklick auf dieses Symbol
startet der Assistent zur Erstellung von Backups mit einer Begrüßung.
Nach einem Klick auf Weiter haben Sie im zweiten Schritt die Wahl, ob
Sie vollständige Festplatteninhalte oder ausgewählte Dateien und Ordner
sichern möchten.
Sichern Sie Dateien und Ordner, wenn Sie nicht beabsichtigen, Ihr
Betriebssystem zusammen mit allen Einstellungen und Anwendungen
wiederherzustellen, aber dennoch Wert auf die Sicherheit aktueller
Daten (z.B. eines aktuellen Projekts) legen. Dazu wählen Sie im
Assistentenschritt zur Auswahl der Backup-Methode das Backup für
Dateien und Verzeichnisse. Dieses Verfahren reduziert die Archivgrö-
ße, reduziert also den Speicherplatzbedarf und mögliche Kosten für
Wechseldatenträger.
Sichern Sie vollständige Festplatteninhalte oder ausgewählte
Partitionen, wenn Sie ein solches Backup benötigen. Ein Backup der
gesamten Systemfestplatte (Erstellung eines Festplattenabbilds)
benötigt mehr Speicherplatz, ermöglicht aber die Wiederherstellung
des Systems in Minuten, falls Fehler an den Daten oder Hardwarefeh-
ler auftreten. Zusätzlich ist die Abbilderstellung schneller als das
Kopieren ganzer Dateien und kann den Backup-Prozess signifikant
beschleunigen, wenn es sich um das Backup großer Datenmengen
handelt.
Acronis True Image Workstation bietet die Möglichkeit, nur die
Änderungen in die bestehenden Archive aufzunehmen. Zu den
Unterschieden und Einsatzzwecken der verschiedenen Backup-Methoden
lesen Sie nach im Abschnitt »Vollständige, inkrementelle und differentiel-
le Backups«.
Backup Benutzerhandbuch Acronis True Image
68 Copyright © Acronis, 2000-2006
5.1 Backup von Dateien und Verzeichnissen
Um ein Backup von ausgewählten Dateien bzw. Verzeichnissen zu
erstellen, starten Sie zunächst den Assistenten mit einem Klick auf
Backup im Bereich Aktion wählen. Aktivieren Sie dann im zweiten
Schritt die Option Dateien und Ordner.
Wählen Sie im linken Teil des Assistentenfensters die gewünschten
Dateien und Verzeichnisse. Sie können ein beliebiges Set von Dateien
und Verzeichnissen, Partitionen, Festplatten und ganzen Computern für
ein Backup zusammenstellen. Wenn Sie ein Verzeichnis wählen, werden
alle Unterverzeichnisse und darin enthaltene Dateien automatisch
eingeschlossen.
Wenn Sie eine Partition, Festplatte oder einen Computer wählen, werden
alle Dateien einschließlich des Systems, versteckter Dateien und
temporärer Dateien gesichert. Dennoch ist mit diesem Archiv keine
Wiederherstellung dieser Festplatte (Partition, Computer) möglich. Sie
werden damit auch nicht in der Lage sein, das wiederhergestellte System
zu booten. Es wird ausdrücklich empfohlen, nur die Dateien und
Verzeichnisse zu wählen, die Benutzerdaten enthalten. Um Festplatten
oder Partitionen zu sichern, benutzen Sie das Festplatten-Backup.
Der nächste Schritt dient dem Ausschluss von Quelldateien (s.
Abb. 16).
Wenn Sie Verzeichnisse für ein Backup auswählen, wird zunächst der
vollständige Verzeichnisinhalt für ein Backup ausgewählt, also auch
versteckte und Systemdateien bzw. -Verzeichnisse. Sie können diese für
Abb. 15: Auswahl der zu sichernden Dateien
und Verzeichnisse
Benutzerhandbuch Acronis True Image Backup
Copyright © Acronis, 2000-2006 69
ein Backup nicht notwendigen Dateien aus der Auswahl für das Backup
ausschließen und eine Maske für den Ausschluss spezieller Dateierweite-
rungen erstellen.
Für die Auswahl haben Sie folgende Varianten:
Aktivieren Sie Alle versteckten Dateien und Verzeichnisse aus-
schließen, damit diese Elemente nicht in das Backup-Archiv aufge-
nommen werden.
Aktivieren Sie Alle Systemdateien und -verzeichnisse ausschließen,
damit diese Elemente nicht in das Backup-Archiv aufgenommen
werden.
Um ausgewählte Dateien nicht in das Backup-Archiv aufzunehmen,
aktivieren Sie Alle Dateien ausschließen, die mit folgenden Kriterien
übereinstimmen und klicken Sie auf Hinzufügen, um ein Ausschluss-
kriterium zu erstellen. Alternativ klicken Sie auf Bearbeiten, um ein
zuvor gewähltes Ausschlusskriterium zu bearbeiten.
Sie können explizit Dateinamen für den Ausschluss aus dem Dateibereich
für das Backup angeben:
file.ext - alle Dateien mit diesem Namen werden ausgeschlossen.
C:\file.ext - nur die Datei file.ext wird ausgeschlossen.
Sie können auch mit Platzhaltern (Wildcards) arbeiten:
Abb. 16: Ausschluss von Dateien aus dem zu
erstellenden Backup
Backup Benutzerhandbuch Acronis True Image
70 Copyright © Acronis, 2000-2006
*.ext - Alle Dateien mit der Erweiterung .ext werden ausgeschlossen.
C:\*.ext - Dateien in der Root von Partition C mit der Erweiterung
.ext werden ausgeschlossen.
f_name.* - Dateien mit beliebiger Erweiterung und dem Namen
f_name werden ausgeschlossen.
??name.ext - alle Dateien mit der Erweiterung .ext, deren Namen aus
sechs Buchstaben bestehen - beginnend mit zwei beliebigen Zeichen
(??) und endend mit name -, werden ausgeschlossen.
Um ein zuvor gewähltes Ausschlusskriterium zu löschen, klicken Sie
auf Entfernen.
Um alle definierten Kriterien zu löschen, klicken Sie auf Alle entfer-
nen.
Anschließend erfolgt die Auswahl des Speicherorts für die Backup-
Archivdatei. Acronis True Image ermöglicht das Ablegen einer Archivdatei
auf einem Speichergerät Ihrer Wahl.
Wählen Sie den Speicherort im Verzeichnisbaum. Im Eingabefeld
Dateiname tragen Sie den Namen für die Backup-Archivdatei ein. Das
Programm kann automatisch einen Namen erzeugen, wenn Sie auf das
Symbol Neuen Dateinamen erzeugen am rechten Rand des Eingabefel-
des klicken. Falls bereits eine Archivdatei mit dem gleichen Namen
vorhanden ist, wird Acronis True Image nachfragen, ob Sie diese
überschreiben möchten.
Wenn Sie ein inkrementelles Backup erstellen wollen, dann wählen Sie
das zuletzt erstellte vollständige oder inkrementelle Backup, das
verfügbar ist.
Falls Sie das vollständige und alle darauf basierenden inkrementellen
Erweiterungen in einem Verzeichnis verwalten, spielt es keine Rolle,
welche Archivdatei Sie wählen. In diesem Fall erkennt Acronis True Image
Workstation diese Kette als ein zusammengehörendes Archiv. Wenn
dagegen aber die inkrementellen Erweiterungen auf mehreren Wechsel-
datenträgern gespeichert sind, müssen Sie unbedingt die letzte
Archivdatei angeben, da es sonst bei der Wiederherstellung zu Problemen
kommen könnte.
Wenn Sie ein differentielles Backup erstellen möchten, wählen Sie das
vollständige Backup, das als Basis dienen soll, oder eine bereits
erstellte differentielle Erweiterung. In beiden Fällen wird das Pro-
gramm eine neue differentielle Archivdatei erstellen.
Ein FTP-Server als Speicherort muss den passiven Modus für die
Datenübertragung unterstützen. Um auch die Wiederherstellung direkt
vom FTP-Server zu ermöglichen, teilen Sie das Archiv bei der Erstellung
Benutzerhandbuch Acronis True Image Backup
Copyright © Acronis, 2000-2006 71
in Teile nicht größer als 2 Gb auf.
Danach stellen Sie den Modus der Backuperstellung ein. Sie haben die
Wahl zwischen einem vollständigen, einem inkrementellen und einem
differentiellen Backup. Genaue Informationen lesen Sie im Ab-
schnitt »
Vollständige, inkrementelle und differentielle Backups«.
Im nachfolgenden Schritt können Sie die Standardoptionen kontrollieren,
bearbeiten (siehe »
Einstellung von Backup-Optionen«, Seite 77) oder
einfach benutzen (Option Standardoptionen benutzen) bzw. alternativ
abweichend von den Standardoptionen manuell für dieses eine Backup
besondere Optionen festlegen (Optionen manuell verändern).
Mit einem aussagekräftigen Kommentar stellen Sie sicher, dass Sie das
erstellte Archiv später genau identifizieren können.
Sie haben im abschließenden Schritt noch die Möglichkeit, mit der
Schaltfläche Zurück die Schritte zu kontrollieren und bei Bedarf zu
verändern. Abschließend klicken Sie auf Fertig stellen, wenn Sie mit den
Einstellungen zufrieden sind. In diesem Fall erstellt
Acronis True Image
Workstation das gewünschte Backup.
Acronis True Image Workstation zeigt nun die jeweilige Aktion an, deren
voraussichtliche Dauer und den Fortschritt, den die Arbeit des Programms
nimmt. Dieses Fenster Fortschritt der Operation können Sie mit einem
Klick auf Ausblenden verschwinden lassen. In diesem Fall können Sie
entweder mit dem Programmhauptfenster weitere Aktionen vorbereiten
oder das Programmhauptfenster schließen.
Acronis True Image Workstati-
on
arbeitet in beiden Fällen weiter. Sobald die Abbilderstellung beendet
ist, meldet
Acronis True Image Workstation den erfolgreichen Abschluss
der Aktion.
Acronis True Image Workstation arbeitet wie folgt: Auch beim Backup
einzelner Dateien wird auf Sektorebene gesichert, sofern es sich um ein
lokales Laufwerk handelt. Zugriffsverweigerungen durch das
Betriebssystem oder bei geöffneten Dateien treten in diesem Fall nicht
auf. Eine Änderung von Dateien nach Beginn der Sicherung (Snapshot)
fließt aber ebenfalls nicht mehr in die aktuelle Sicherung mit ein. Im
Unterschied dazu werden Dateien von Netzlaufwerken auf Dateibasis
gesichert, so dass dabei Zugriffsverweigerungen auftreten können.
Sie können die Priorität des laufenden Prozesses nach einem Klick mit der
rechten Maustaste auf das Symbol in der Taskleiste von Windows
verändern.
Achten Sie beim Brennen von Archiven auf Wechseldatenträgern
unbedingt darauf, dass Sie die Datenträger in der richtigen Reihenfolge
beschriften. Sie müssen den Datenträgerstapel bei einer möglichen
Wiederherstellung in der richtigen Reihenfolge abarbeiten.
Backup Benutzerhandbuch Acronis True Image
72 Copyright © Acronis, 2000-2006
Um die Details eines beendeten Tasks zu kontrollieren, können Sie die
Ereignisanzeige benutzen.
5.2 Backup von Festplatten und Partitionen
Zur Vorbereitung einer Abbilderstellung sollten Sie genau überlegen,
welche Partition Sie sichern möchten und welchen Ort Sie für die
Speicherung der Abbildarchivdatei verwenden. Sie sollten sich vorab über
den freien Speicherplatz auf dem Zieldatenträger informieren.
Um ein Backup von ausgewählten Partitionen oder ganzen Festplatten zu
erstellen, starten Sie zunächst den Assistenten mit einem Klick auf
Backup im Bereich Aktion wählen. Aktivieren Sie dann im zweiten
Schritt die Option Vollständige Festplatteninhalte oder ausgewählte
Partitionen.
1. Im Assistenten wählen Sie danach eine oder mehrere Partitionen bzw.
Festplatten aus, die gesichert werden sollen. Dazu aktivieren Sie das
jeweils zugeordnete Kontrollkästchen.
Wenn Sie mit der rechten Maustaste auf eine der gelisteten Partitionen
klicken, erscheint ein Kontextmenü mit dem Befehl Eigenschaften. Wenn
Sie diesen Befehl nutzen, aktiviert Acronis True Image Workstation ein
Infofenster, das die Eigenschaften des markierten Objekts zeigt. Sie
finden allgemeine Informationen über den belegten Speicherplatz und
das Dateisystem. Besonders wichtig ist die Information über eventuelle
Fehler im Dateisystem, die Sie noch vor der Abbilderstellung korrigieren
sollten.
2. Im nachfolgenden Schritt wählen Sie einen Speicherort und einen
Dateinamen für das Abbildarchiv aus. Acronis True Image Workstation
hilft dabei mit zwei kleinen Schaltflächen:
Über dem Bereich mit der Datenstruktur finden Sie die Schaltfläche
Neuen Ordner erstellen. Sie können also im Verzeichnisbaum einen
Datenträger selektieren und dann einen neuen Ordner erstellen.
Rechts neben dem Eingabefeld Dateiname finden Sie eine Schaltflä-
che, mit der Sie einen Dateinamen generieren können, sobald Sie den
Speicherort angegeben haben.
Falls Sie die Abbildarchivdatei einer Partition auf der zu sichernden
Partition ablegen wollten, macht Acronis True Image Workstation darauf
aufmerksam: Sie sollten das Abbild einer Partition auf einer anderen
Partition ablegen, da sonst im Fehlerfall mit der Partition gleichzeitig
deren Sicherheitskopie verloren geht.
Wenn Sie ein inkrementelles Backup erstellen wollen, dann wählen Sie
das zuletzt erstellte vollständige oder inkrementelle Backup, das
verfügbar ist.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Backup
Copyright © Acronis, 2000-2006 73
Falls Sie das vollständige und alle darauf basierenden inkrementellen
Erweiterungen in einem Verzeichnis verwalten, spielt es keine Rolle,
welche Archivdatei Sie wählen. In diesem Fall erkennt Acronis True Image
Workstation diese Kette als ein zusammengehörendes Archiv. Wenn
dagegen aber die inkrementellen Erweiterungen auf mehreren Wechsel-
datenträgern gespeichert sind, müssen Sie unbedingt die letzte
Archivdatei angeben, da es sonst bei der Wiederherstellung zu Problemen
kommen könnte.
Wenn Sie ein differentielles Backup erstellen möchten, wählen Sie das
vollständige Backup, das als Basis dienen soll, oder eine bereits
erstellte differentielle Erweiterung. In beiden Fällen wird das Pro-
gramm eine neue differentielle Archivdatei erstellen.
Ein FTP-Server als Speicherort muss den passiven Modus für die
Datenübertragung unterstützen. Um auch die Wiederherstellung direkt
vom FTP-Server zu ermöglichen, teilen Sie das Archiv bei der Erstellung
in Teile nicht größer als 2 Gb auf.
3. Entscheiden Sie, welchen Modus zur Abbilderstellung Sie wählen
möchten. Sie haben die Wahl zwischen einem vollständigen, einem
inkrementellen und einem differentiellen Backup. Genaue Informatio-
nen lesen Sie im Abschnitt »
Vollständige, inkrementelle und differen-
tielle Backups«.
4. Im nachfolgenden Schritt können Sie die Standardoptionen für das
Backup kontrollieren, bearbeiten (siehe »
Einstellung von Backup-
Optionen«, Seite
77)) oder einfach benutzen (Option Standardoptio-
nen benutzen) bzw. alternativ abweichend von den Standardoptionen
manuell für dieses eine Backup besondere Optionen festlegen (Optio-
nen manuell verändern).
Verwenden Sie bei der Einrichtung der Backup-Option Schutz des
Archivs für ein Kennwort bei der Abbilderstellung keine Sonderzeichen.
Da der Zeichensatz von Windows und dem Linux-Notfallsystem
verschieden ist, werden Sonderzeichen von beiden Systemen unter-
schiedlich gehandhabt und können daher Probleme erzeugen.
5. Anschließend geben Sie einen aussagekräftigen Kommentar zu dem
Abbild ein. Er soll später helfen, das Abbild zu identifizieren.
6. Sie haben im abschließenden Schritt noch die Möglichkeit, mit der
Schaltfläche Zurück die Schritte zu kontrollieren und bei Bedarf zu
verändern. Abschließend klicken Sie auf Fertig stellen, wenn Sie mit
den Einstellungen zufrieden sind. In diesem Fall erstellt Acronis True
Image Workstation das gewünschte Backup.
Acronis
True Image Workstation zeigt nun die jeweilige Aktion an, deren
voraussichtliche Dauer und den Fortschritt, den die Arbeit des Programms
nimmt. Dieses Fenster Fortschritt der Operation können Sie mit einem
Klick auf Ausblenden verschwinden lassen. In diesem Fall können Sie
Backup Benutzerhandbuch Acronis True Image
74 Copyright © Acronis, 2000-2006
entweder mit dem Programmhauptfenster weitere Aktionen vorbereiten
oder das Programmhauptfenster schließen.
Acronis True Image Workstati-
on
arbeitet in beiden Fällen weiter. Sobald die Abbilderstellung beendet
ist, meldet
Acronis True Image Workstation den erfolgreichen Abschluss
der Aktion.
Sie können die Priorität des laufenden Prozesses nach einem Klick mit der
rechten Maustaste auf das Symbol in der Taskleiste von Windows
verändern.
Achten Sie beim Brennen von Archiven auf Wechseldatenträgern
unbedingt darauf, dass Sie die Datenträger in der richtigen Reihenfolge
beschriften. Sie müssen den Datenträgerstapel bei einer möglichen
Wiederherstellung in der richtigen Reihenfolge abarbeiten.
Um die Details eines beendeten Tasks zu kontrollieren, können Sie die
Ereignisanzeige benutzen.
Der Unterschied zwischen dem Verfahren zur Erstellung eines
Abbildarchivs in der Acronis Secure Zone und dem beschriebenen
Verfahren besteht nur darin, dass Sie für das Abbildarchiv in der Acronis
Secure Zone keinen Dateinamen angeben können, da dort nur ein
Abbildarchiv existieren kann. Beachten Sie, dass die Acronis Secure Zone
zwei Archive aufnehmen kann: ein Datenarchiv und ein Abbildarchiv, die
beide separat inkrementell oder differentiell erweitert werden können.
5.3 Archive auf CD/DVD brennen
Acronis True Image Workstation unterstützt verschiedene Wechseldaten-
träger als Speicherort für die Archivdateien. Wie beim Erstellen eines
Notfallmediums können Sie z.B. einen CD-Brenner oder einen DVD-
Brenner verwenden, um die Abbildarchivdateien auf eine Disc zu
brennen.
Direkt
Damit Sie Ihre Daten schnell und bequem auf DVDs sichern können,
unterstützt Acronis True Image Workstation das direkte Brennen auf
CD/DVD Damit entfällt die zeitaufwändige und umständliche Installation
einer DVD-Brennsoftware von einem Drittanbieter, die mit zusätzlichen
Kosten verbunden wäre. Legen Sie eine leere CD oder DVD in den
Brenner ein und brennen Sie Ihre Backups direkt auf die CD/DVD.
Das direkte Schreiben von Backups auf DVDs ist nicht möglich, wenn Sie
Acronis True Image Workstation exklusiv nach dem Start vom
Bootmedium oder mit dem Acronis Startup Recovery Manager ausführen.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Backup
Copyright © Acronis, 2000-2006 75
Wen Sie beabsichtigen, Daten von einer DVD im exklusiven Modus nach
dem Start vom Bootmedium oder mit dem Acronis Startup Recovery
Manager wiederherzustellen, dann sollten Sie den Medientyp DVD-R nicht
verwenden.
Bei Verwendung von Discs ist es in vielen Fällen erforderlich, mehr als
einen Rohling bereitzuhalten. Acronis True Image Workstation erkennt
selbstständig, wie viele Datenträger für die Sicherung der Archivdateien
voraussichtlich erforderlich sind. Dennoch sollten Sie der Packungsbeilage
der Rohlinge entnehmen, wie viel Speicherplatz auf der späteren CD/DVD
verfügbar ist, um eventuell durch Verändern der Komprimierung die Zahl
der nötigen Rohlinge zu verringern.
1. Legen Sie einen leeren Rohling in das Laufwerk ein und brechen Sie die
Dialogbox ab, mit der z.B. Windows XP nach der gewünschten Aktion
fragt.
2. Arbeiten Sie die Schritte des Assistenten ab. Differentielle bzw.
inkrementelle Backups können Sie nur erstellen, wenn der Medientyp
ein erneutes Schreiben zulässt und ausreichend Platz auf dem Daten-
träger verfügbar ist. Als Ziel für das Abbildarchiv wählen Sie den CD-
bzw. DVD-Brenner. Klicken Sie auf die Schaltfläche am rechten Rand
des Eingabefelds Dateiname, um einen Vorschlag für einen Dateina-
men zu übernehmen, tragen Sie selbst einen Namen ein oder klicken
Sie auf das Backup, das Sie differentiell bzw. inkrementell erweitern
möchten.
3. Für diese speziellen Aufgaben sollten Sie nicht mit den Standardoptio-
nen arbeiten, sondern im folgenden Assistentenschritt den Punkt
Optionen manuell verändern aktivieren, bevor Sie auf Weiter
klicken.
Wechseln Sie in den Zweig Komprimierungsrate, um beim Backup
von Festplatten bzw. Partitionen die Anzahl der nötigen Rohlinge zu
sehen.
Eine genaue Aussage über den Platzbedarf für das Backup von Dateien
und Ordnern lässt sich wegen der unterschiedlichen Dateitypen nicht
treffen. Benutzen Sie die Richtwerte als Anhalt für die Auswahl der
Komprimierungsrate.
Wechseln Sie in den Zweig Medienkomponenten, um auszuwählen,
was außer dem Backup-Archiv noch auf dem Datenträger unterge-
bracht werden soll.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen bei Acronis True Image Workstati-
on (Vollversion), wenn das Medium bootfähig sein und die Daten für
die exklusive Ausführung von Acronis True Image Workstation bereit-
stellen soll. In diesem Fall können Sie bei Bedarf von diesem Datenträ-
ger booten und sofort die Daten wieder herstellen. Diese Funktionalität
bietet die Möglichkeit, eine Sicherung von Dateien oder Verzeichnissen
Backup Benutzerhandbuch Acronis True Image
76 Copyright © Acronis, 2000-2006
wiederherzustellen, aus einem Abbildarchiv einzelne Dateien und Ver-
zeichnisse zu rekonstruieren oder das Abbild einer Festplatte/Partition
an eine beliebige Stelle wiederherzustellen
Falls sie auf dem Datenträger das Abbild einer Festplatte oder Partition
ablegen, dann können Sie alternativ oder zusätzlich das Kontrollkäst-
chen Acronis One-Click Restore auf dem Medium platzieren akti-
vieren. Damit können Sie mit nur einem Klick alle im Archiv enthalte-
nen Festplatten bzw. Partitionen an der ursprünglichen Stelle wieder-
herstellen. Einstellungen sind bei der Wiederherstellung nicht möglich
und nötig.
Beim direkten Backup auf CD/DVD ist der Zweig Aufteilung des Archivs
ausgeblendet. Je nach Medientyp wird Acronis True Image Workstation
die Größe der Backuparchivdateien selbst bestimmen und notwendige
Aufteilung auf mehrere Datenträger vornehmen. Falls Sie in den
Standardeinstellungen eine Aufteilung eingestellt hatten, wird diese hier
nicht wirksam.
4. folgen Sie den weiteren Schritten des Assistenten. Nach dem Auslösen
der Aktionen mit Fertig stellen beginnt die Erstellung des Backups.
Acronis True Image Workstation fordert jeweils nach dem Erstellen
eines Teilstücks der Abbildarchivdatei einen neuen Rohling an.
Beachten Sie, dass viele Brenner eine Weile benötigen, um den Wechsel
des Mediums zu erkennen.
Indirekt
Alternativ können Sie das Brennen der Archive auch mit der Brennsoft-
ware von Drittanbietern erledigen. Dazu speichern Sie die Backups
zunächst auf der Festplatte und brennen diese dann nachträglich auf die
Medien. Auf diese Weise können Sie allerdings keine bootfähigen Medien
erstellen, unabhängig von der Auswahl in den Standardoptionen.
1. Arbeiten Sie die Schritte des Assistenten zum Erstellen von Backups
ab.
2. Für diese Aufgaben sollten Sie die Standardoptionen kontrollieren und
dazu im entsprechenden Assistentenschritt den Punkt Optionen
manuell verändern aktivieren, bevor Sie auf Weiter klicken.
3. Wählen Sie den Zweig Aufteilung des Archivs, aktivieren Sie die
Option Manuell und stellen Sie die Größe der gesplitteten Archivdatei-
en auf die CD- oder die DVD-Größe ein.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Backup
Copyright © Acronis, 2000-2006 77
5.4 Einstellung von Backup-Optionen
Nach einem Klick auf Extras Optionen startet eine Dialogbox, in der
Sie die Einstellungen von
Acronis True Image Workstation verändern. Das
zugehörige Fenster Optionen enthält zwei Bereiche: links die Kategorien
und rechts die zugehörigen Parameter.
Sie können die Standardoptionen für das Backup (z.B. Aufteilung des
Archivs, Komprimierungsrate, Kennwortschutz und Überprüfung des
Backups nach Erstellung) bearbeiten und für die spätere Verwendung
speichern. Dazu dient der Zweig Standardoptionen für Backup (s.
Abb.
17).
Alternativ kontrollieren und bearbeiten Sie die Standardoptionen für das
Backup im Assistenten (siehe »
Einstellung von Backup-Optionen«,
Seite
77). Wenn Sie mit der Veränderung der Optionen fertig sind,
klicken Sie auf Weiter, um die Änderungen zu übernehmen und für die
spätere Wiederverwendung zu speichern.
Anstelle der eingestellten Standardoptionen können Sie für jeden Backup-
Vorgang abweichend von den Standardoptionen eigene Einstellungen
treffen, wenn Sie die Option Optionen manuell verändern im Assistenten
wählen und anschließend auf Weiter klicken. Die Einstellungen sind
analog zum nachfolgenden Ablauf zu verändern.
Schutz des Archivs
Ein Archiv kann mit einem Kennwort geschützt werden. Die Standardop-
tionen sehen keinen Schutz des Archivs vor. Um ein Archiv zu schützen,
Abb. 17: Veränderung der Backup-Optionen
Backup Benutzerhandbuch Acronis True Image
78 Copyright © Acronis, 2000-2006
tragen Sie ein Kennwort ein und bestätigen Sie dieses im zweiten
Eingabefeld. Ein Kennwort sollte aus mindestens acht Zeichen bestehen
und sowohl Buchstaben (am besten Groß- und Kleinbuchstaben) als auch
Ziffern enthalten, um es sicherer zu machen.
Verwenden Sie keine Sonderzeichen oder deutschen Umlaute in
Kennwörtern. Da ein vom Notfallmedium gestartetes Acronis True Image
einen anderen Zeichensatz verwendet als unter Windows, könnte in
solchen Fällen das Kennwort nicht richtig interpretiert werden und der
Zugriff auf die gesicherten Daten scheitern.
Wenn Sie auf ein kennwortgeschütztes Archiv zugreifen möchten, wird
Acronis True Image in einem besonderen Fenster nach dem Kennwort
fragen. So erhalten nur autorisierte Benutzer Zugriff auf die gesicherten
Daten.
Ausschluss von Quelldateien
Die Einstellungen in diesem Zweig sind mit denen identisch, die im
Abschnitt
5.1, »Backup von Dateien und Verzeichnissen«, auf Seite 68
beschrieben sind. Die Einstellungen gelten nur für das File-Backup: Beim
Disk-Imaging sind diese Einstellungen ohne Bedeutung.
Vor/Nach-Befehle
Sie können Befehle spezifizieren (oder Batch-Dateien), die automatisch
vor oder nach dem Backup ausgeführt werden. Damit können Sie z.B.
Windows-Prozesse starten oder stoppen oder Ihre Daten vor dem Start
des Backups auf Viren prüfen.
Um Befehle (Batch-Dateien) zu spezifizieren:
Wählen Sie den vor dem Backup auszuführenden Befehl im Feld Vor
Backup. Um einen neuen Befehl zu erstellen oder eine neue Batch-
Datei auszuwählen, klicken Sie auf Bearbeiten.
Wählen Sie den nach dem Ende des Backups auszuführenden Befehl
im Feld Nach Backup. Um einen neuen Befehl zu erstellen oder eine
neue Batch-Datei auszuwählen, klicken Sie auf Bearbeiten.
Die Deaktivierung des Kontrollkästchens Operationen nicht ausführen,
bevor die Ausführung der Befehle komplett ist, die als Standard
aktiviert ist, wird dem Backup-Prozess gestatten, parallel zur Ausführung
Ihrer Befehle zu arbeiten.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Backup
Copyright © Acronis, 2000-2006 79
Komprimierungsrate
Sie können die Komprimierungsrate für eine Backup-Archivdatei
spezifizieren. Lesen Sie die Informationen, die Sie nach Aktivierung einer
Option im Bereich Beschreibung finden.
Ohne - die Daten werden ohne jede Kompression gesichert, was die
Größe des Backup-Archivs bedeutend steigern kann.
Normal - empfohlene und als Standard genutzte Komprimierungsrate.
Hoch - höhere Komprimierung des Backup-Archivs.
Maximum - maximale Komprimierung des Backup-Archivs, benötigt
unter Umständen aber eine längere Zeit für die Erstellung.
Die optimale Komprimierungsrate hängt vom Typ der Dateien ab, die
gesichert werden. Beispielsweise wird selbst die maximale
Komprimierung die Dateigröße einer Archivdatei nicht wesentlich
verringern, die bereits komprimierte Daten enthält - z.B. .zip-, .rar-, .jpg-
, .pdf- oder .mp3-Dateien.
Üblicherweise nutzen Sie die normale Kompression. Sie könnten aber z.B.
die maximale Kompression für Wechseldatenträger verwenden, um die
Zahl der erforderlichen Datenträger zu verringern.
Backup-Performance
Die drei verfügbaren Optionen haben mehr oder weniger spürbaren
Einfluss auf die Performance des Backup-Prozesses. Die Wirkung ist
abhängig von der Systemkonfiguration und den physikalischen Eigen-
schaften der Geräte.
Die Veränderung der Prozesspriorität für das Backup kann diesen
Prozess schneller oder langsamer als normal ablaufen lassen (je
nachdem, wofür Sie sich entscheiden), beeinflusst aber auch den
Ablauf der anderen Programme. Die Priorität eines jeden Prozesses,
der in einem System läuft, bestimmt den Grad der CPU-Benutzung
und der Systemressourcen, die dem Prozess zugeordnet werden. Das
Herabsetzen der Backup-Priorität wird mehr Ressourcen für andere
CPU-Tasks freisetzen. Das Heraufsetzen der Backup-Priorität kann den
Backup-Prozess beschleunigen, indem Ressourcen von anderen
gleichzeitig laufenden Prozessen abgezogen werden. Der Effekt ist
aber abhängig von der totalen CPU-Auslastung und anderen Faktoren.
Niedrig - der Backup-Prozess läuft langsamer, dafür werden andere
Programme weniger beeinträchtigt. Das ist die Standardeinstellung.
Normal – verändert die im System üblichen Prioritäten nicht.
Backup Benutzerhandbuch Acronis True Image
80 Copyright © Acronis, 2000-2006
Hoch - der Backup-Prozess läuft schneller, aber die Performance
anderer Programme wird beeinträchtigt.
Ein im Hintergrund laufendes Backup auf eine interne Festplatte (z.B.
in die Acronis Secure Zone) kann die Performance anderer Programm
beeinträchtigen, weil eine große Datenmenge auf die Festplatte
geschrieben werden muss. Zur Verbesserung der Systemleistung
können Sie die Schreibgeschwindigkeit der Festplatte für das Backup
einstellen. Standardeinstellung dafür ist Maximum. Das Herabsetzen
der Schreibgeschwindigkeit verbessert die Systemleistung, verlängert
aber die Zeit für die Erstellung der Backup-Datei.
Die Standardeinstellung für Datendurchsatz im Netzwerk ist
Maximum. Falls Sie häufig die Daten auf ein Netzlaufwerk sichern,
dann sollten Sie die Benutzung der Netzwerkressourcen durch
Acronis
True Image Workstation limitieren. Um das zu tun, verwenden Sie
entweder den Schieber zum Verändern oder Sie tragen den ge-
wünschten Maximalwert in Kilobytes pro Sekunde ein.
Beschleunigtes inkrementelles bzw. differentielles Backup
Bei inkrementellen bzw. differentiellen Backups findet ein Vergleich statt
zwischen dem bereits gesicherten Zustand der Dateien im Backup-Archiv
und dem aktuellen Zustand der Dateien auf den Datenträgern. Dabei wird
anhand von Dateimerkmalen ermittelt, welche Dateien seit der letzten
Sicherung verändert wurden. Um die Geschwindigkeit des Backups zu
beschleunigen, prüft
Acronis True Image Workstation die Veränderung nur
anhand der Dateigröße und des Datums bzw. der Uhrzeit der letzten
Speicherung. Das ist ein relativ sicheres Verfahren und meist völlig
ausreichend. Um
Acronis True Image Workstation anzuweisen, beim
Vergleich auch genauestens die Inhalte der vorhandenen und der
gesicherten Dateien miteinander zu vergleichen, um eventuelle
Unterschiede zu finden, deaktivieren Sie das Kontrollkästchen für die
Benutzung des beschleunigten Backups, das als Standard aktiviert ist.
Dieses Feature ist nur für dateibasiertes Backup möglich. Die Standard-
einstellung geht davon voraus, dass Sie das beschleunigte Verfahren
nutzen möchten.
Aufteilung des Archivs
Beträchtlich große Archive können in mehrere Dateien geteilt werden, die
zusammen das Originalarchiv bilden. Ein einzelnes Archiv kann z.B. auch
für das Brennen auf einen Wechseldatenträger geteilt werden.
Die Standardeinstellung für die Aufteilung des Archivs ist Automatisch.
Mit dieser Einstellung wird Acronis True Image beim Backup auf eine
Festplatte wie folgt arbeiten:
Benutzerhandbuch Acronis True Image Backup
Copyright © Acronis, 2000-2006 81
Wenn die ausgewählte Festplatte über ausreichend Platz verfügt und
das Dateisystem die geschätzte Dateigröße ermöglicht, erstellt das
Programm eine einzelne Archivdatei.
Wenn die ausgewählte Festplatte zwar über ausreichend Platz verfügt,
aber das Dateisystem die geschätzte Dateigröße nicht erlaubt, wird
Acronis True Image die Archivdatei automatisch in mehrere Dateien
splitten.
Wenn nicht genügend Platz ist, wird das Programm warnen und Ihre
Entscheidung abwarten. Sie können versuchen, Speicherplatz frei-
zugeben oder einen anderen Speicherort mit ausreichend Platz wäh-
len.
Beim Backup auf eine Diskette oder CD-R/RW fordert
Acronis True Image
Workstation
dazu auf, einen weiteren Datenträger einzulegen, wenn der
vorherige voll ist.
Alternativ können Sie die Einstellung Feste Größe wählen und eine
gewünschte Größe ergänzen. Das Archiv wird dann in mehrere Dateien
der angegebenen Größe aufgeteilt. Das ist praktisch, wenn Sie ein Archiv
auf einer Festplatte mit der Absicht speichern, dieses nachträglich auf
eine CD-R/RW, DVD-R/RW oder DVD+R/RW zu brennen.
Sicherheitseinstellungen
Zwei Bereiche betreffen den Umgang von
Acronis True Image Workstation
mit den Sicherheitseinstellungen der Dateien. Das betrifft die Zugriffs-
rechte und den Umgang mit verschlüsselten Dateien. Diese Einstellungen
sind nur für dateibasiertes Backup sinnvoll.
Sicherheitseinstellungen der Dateien in Archiven erhalten - diese
Option wird alle Sicherheitseinstellungen (Benutzerberechtigungen der
Gruppen oder Benutzer) der gesicherten Dateien für eine spätere
Wiederherstellung erhalten. Standardmäβig werden Dateien und
Ordner mit ihren originalen Windows-Sicherheitseinstellungen gesi-
chert (z.B. Lese-, Schreib- und Ausführungsrechte usw. für Benutzer
oder Gruppen, die in den Eigenschaften der Datei unter Sicherheit
festgelegt sind). Wenn Sie eine Datei bzw. einen Ordner auf einem
Computer wiederherstellen, auf dem der mit speziellen Rechten
ausgestattete Benutzer nicht existiert, werden Sie in diesem Fall nicht
in der Lage sein, diese Datei zu lesen bzw. zu verändern. Um dieses
Problem zu umgehen, können Sie den Erhalt der Sicherheitseinstel-
lungen deaktivieren. Dann werden wiederhergestellte Dateien/Ordner
immer die Rechte des Ordners erhalten, in dem sie wiederhergestellt
wurden (übergeordneter Ordner oder Festplatte, wenn Wiederherstel-
lung an der Root). Alternativ können Sie die Sicherheitseinstellungen
auch während der Wiederherstellung deaktivieren, selbst wenn sie im
Archiv noch erhalten sind (siehe Abschnitt »
Sicherheitseinstellungen«
Backup Benutzerhandbuch Acronis True Image
82 Copyright © Acronis, 2000-2006
bei der Wiederherstellung auf Seite 96). Das Ergebnis wird das gleiche
sein.
Verschlüsselte Dateien in Archiven unverschlüsselt speichern -
wählen Sie diese Option, wenn verschlüsselte Dateien im Backup
enthalten sind und Sie diese nach der Wiederherstellung für jeden
Benutzer verfügbar machen möchten. Andernfalls können nur die
Benutzer, die die Dateien (oder Verzeichnisse) verschlüsselt haben,
nach der Wiederherstellung darauf zugreifen. Die Entschlüsselung
kann sinnvoll sein, wenn Sie die Dateien auf einem anderen Computer
wiederherstellen wollen.
Wenn Sie ein verfügbares Verschlüsselungsfeature nicht nutzen,
ignorieren Sie diese Option. Die Verschlüsselung von Dateien/Ordnern
wird dort über Eigenschaften Allgemein Erweitert Inhalt
verschlüsseln gemanagt, um Daten zu schützen.
Medienkomponenten
Wenn Sie ein Backup-Archiv auf einem Wechseldatenträger speichern,
können Sie die bootfähige Variante einer Acronis-Komponente darauf
unterbringen. Damit haben Sie die Möglichkeit, einen Computer vom
ersten Datenträger eines Backup-Archivs zu starten und die Wiederher-
stellung einzuleiten.
Basis – Um die Vollversion von
Acronis True Image Workstation auf
einem Medium mit einem Backup zu platzieren, aktivieren Sie das
korrespondierende Steuerelement.
Zusätzlich – Im Abschnitt Zusätzlich können Sie Acronis-
Komponenten spezifizieren, die ebenfalls auf dem Wechseldatenträger
platziert werden. Sie können die Vollversion, die abgesicherte Version
oder beide auswählen. Die abgesicherte Version enthält keine USB-,
PC-Card- oder SCSI-Treiber und ist nur zu empfehlen, wenn die
Vollversion nicht startet. Wenn der vom Medium gestartete Computer
für den ferngesteuerten Zugriff durch eine Acronis True Image Mana-
gement Console vorbereitet sein soll, fügen Sie Acronis Bootable
Agent zum Medium hinzu.
Falls nicht ausreichend freier Platz auf dem Wechseldatenträger verfügbar
ist, werden die Acronis-Komponenten nicht auf dem Datenträger
gespeichert, wenn Sie das Steuerelement Keine zusätzlichen
Komponenten platzieren, falls nicht genug freier Speicher vorhanden
ist aktiviert haben.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Backup
Copyright © Acronis, 2000-2006 83
Erweiterte Einstellungen
Sie können zusätzliche Einstellungen für die Erstellung des Backups
vornehmen. Das sind die Überprüfung einer Archivdatei unmittelbar nach
der Erstellung, die Arbeit mit einem Bandlaufwerk und die Steuerung der
Meldung Legen Sie das erste Medium ein.
Sie können die Integrität der Backup-Archivdatei unmittelbar nach
Erstellung überprüfen (Standard: Ausgeschaltet). Um die Überprü-
fung der Backup-Archivdatei unmittelbar nach Erstellung einzustellen,
aktivieren Sie das Kontrollkästchen Backup-Archiv prüfen, wenn die
Erstellung des Backups vollendet ist.
Um die Daten eines inkrementellen Backups zu prüfen, müssen Sie alle
vorhergehenden inkrementellen Backup-Dateien und das vollständige
Backup-Archiv bereitstellen, das die Basis bildet. Wenn nur eines der
sukzessiv erstellten Backups fehlt, ist die Wiederherstellung unmöglich.
Um die Daten eines differentiellen Backups zu prüfen, müssen Sie das
vollständige Backup-Archiv bereitstellen, das die Basis bildet.
Wenn Sie mehrere differentielle oder differentielle und inkrementelle
Backups erstellt haben, die auf dem gleichen vollständigen Backup
basieren (und deshalb im gleichen Verzeichnis liegen), benötigen Sie alle
sukzessiv erstellten Backups, um das Archiv zu prüfen.
Sie können festlegen, ob ein bereits beschriebenes Band bei einem
neuen vollständigen Backup ohne weitere Nachfrage überschrieben
wird. Diese Meldung ist z.B. hinderlich, wenn eine solche Backup-
Erstellung per Zeitplan startet, weil der Computer in diesem Fall auf
eine Benutzeraktion wartet und den Task nicht fortführt. Deaktivieren
Sie das Kontrollkästchen, wenn Sie einen Task anlegen, bei dem ein
vollständiges Backup auf ein Bandlaufwerk gespeichert wird. In
diesem Fall kann der Task unbeaufsichtigt ablaufen, wenn beim Start
ein Band im Bandlaufwerk gefunden wird. Eventuell darauf befindliche
Daten werden ohne weitere Nachfrage überschrieben.
Sie können bestimmen, ob die Meldung Legen Sie das erste Medium
ein erscheint, wenn Sie auf ein Wechselmedium sichern. Diese Mel-
dung ist z.B. hinderlich, wenn ein solcher Prozess per Zeitplan startet,
weil der Computer in diesem Fall auf eine Benutzeraktion wartet und
den Task nicht fortführt. Deaktivieren Sie das Kontrollkästchen, wenn
Sie einen Task anlegen, bei dem auf ein Wechselmedium gespeichert
wird. In diesem Fall kann der Task unbeaufsichtigt ablaufen, wenn
beim Start ein Wechselmedium (z.B. ein CD-R/W) im Laufwerk gefun-
den wird.
Wiederherstellen von Backups Benutzerhandbuch Acronis True Image
84 Copyright © Acronis, 2000-2006
Kapitel 6. Wiederherstellen von Backups
Das nachfolgende Kapitel beschäftigt sich mit den verschiedenen
Varianten für die Wiederherstellung von Backups. Die Gründe dafür sind
vielfältig: Sie sollten also in jedem Fall genau überlegen, auf welche
Archivdateien Sie zugreifen können und welche Daten darin gespeichert
sind. Danach entscheiden Sie sich für eine der Backup-Methoden, die
Acronis True Image Workstation bietet.
6.1 Windows, Acronis Startup Recovery Manager oder
Boot-CD?
Wie bereits beschrieben, kann Acronis True Image Workstation entweder
im normalen oder im exklusiven Modus ausgeführt werden.
Es wird empfohlen, Wiederherstellungen vorrangig unter Windows zu
erledigen und andere Varianten nur dann zu nutzen, wenn Windows nicht
mehr gestartet werden kann.
Wenn Sie
Acronis True Image Workstation von einem Bootmedium (z.B.
einer CD) ausführen, dann können Sie trotzdem auf andere CDs mit
gespeicherten Backup-Archiven zugreifen. Acronis True Image ist nach
dem Start vollständig in den Hauptspeicher geladen, so dass Sie das
Bootmedium entnehmen und gegen eine CD mit Backup-Archiven
austauschen können.
Um eine Partition (Festplatte) aus einem Archiv wiederherzustellen, muss
Acronis True Image Workstation exklusiven Zugriff auf diese Partition
(Festplatte) haben. Das heißt nichts anderes, als dass keine Anwendun-
gen zu gleicher Zeit auf Daten in diesem Bereich zugreifen dürfen. Wenn
Sie eine Meldung erhalten, dass die Partition (Festplatte) nicht gesperrt
werden kann, dann schließen Sie alle Anwendungen, die diese Partition
(Festplatte) benutzen und beginnen Sie erneut. Wenn Sie nicht ermitteln
können, welche Anwendungen die Partition (Festplatte) benutzen, dann
schließen Sie alle Anwendungen.
Beachten Sie, dass die Zuordnung von Laufwerksbuchstaben nach dem
Start vom Bootmedium von der unter Windows üblichen Zuordnung
abweichen kann.
Wenn Sie Acronis True Image Workstation vom bootfähigen
Notfallmedium, vom RIS-Server oder mit dem Acronis Startup Recovery
Manager gebootet haben, könnte die automatische Identifizierung wegen
eines möglicherweise fehlenden DHCP-Servers oder aus anderen Gründen
fehlschlagen. Um die Verbindung manuell herzustellen, nutzen Sie nach
dem Booten den Befehl Extras Optionen. Dieser Befehl aktiviert eine
Benutzerhandbuch Acronis True Image Wiederherstellen von Backups
Copyright © Acronis, 2000-2006 85
Dialogbox, in der Sie die Netzwerkverbindungen sehen und bei Bedarf
ändern (siehe »Netzwerkeinbindung«, Seite 130).
6.2 Wiederherstellung von Dateien und Verzeichnissen
aus Datenarchiven
Es gibt zwei verschiedene Wege, um Dateien und Verzeichnisse aus
einem Archiv zurück auf den Computer wiederherzustellen. Nachfolgend
wird hier nur der Weg beschrieben, wie Sie aus einem Datenarchiv die
wiederherzustellenden Dateien und Verzeichnisse wählen und auf diesem
Weg wiederherstellen. Alternativ zum beschriebenen Verfahren können
Sie die benötigten Dateien und Verzeichnisse auch aus einem Abbildar-
chiv der Festplatte bzw. Partition wiederherstellen. Dazu wählen Sie
entweder nach dem Start des Assistenten zur Wiederherstellung nach
Auswahl eines Abbildarchivs die Option Ausgewählte Dateien oder
Verzeichnisse wiederherstellen oder mounten Sie das Abbildarchiv zum
Durchsuchen, um mit Hilfe des Explorers einzelne Objekte gezielt
wiederherzustellen. Nähere Informationen finden Sie in
Kapitel 7,
»
Durchsuchen eines Abbildarchivs«.
Um ein Backup wiederherzustellen, klicken Sie auf Wiederherstellung im
Programmhauptfenster von Acronis True Image und folgen den
Instruktionen des Assistenten.
Finden und markieren Sie ein Backup-Archiv. Das Eingabefeld Dateiname
wird dann den Namen zeigen und die Schaltfläche Weiter wird aktiviert.
Wenn als Speicherort die Acronis Secure Zone gewählt wurde, dann
wählen Sie das wiederherzustellende Archiv im nächsten Schritt.
Beachten Sie dabei die Unterscheidung: Abbildarchive zeigen im unteren
Teil der Dialogbox die Struktur der Festplatten, bei Datenarchiven bleibt
der Bereich leer.
Wenn Sie dem Abbild einen aussagefähigen Kommentar hinzugefügt
hatten, werden Sie nun in der Lage sein, das richtige Archiv zu wählen
und wiederherzustellen. Der Kommentar erscheint im rechten Teil des
Fensters. Beachten Sie, dass dieser Kommentar auch schon sichtbar
wird, bevor Sie ein Kennwort für ein kennwortgeschütztes Archiv
eingegeben haben. Die Inhalte eines Archivs werden aber erst sichtbar,
wenn ein Kennwort richtig eingegeben wurde.
Wenn Sie Daten aus einem inkrementellen Backup wiederherstellen
wollen, schlägt Acronis True Image Ihnen vor, eines der inkrementellen
Backups anhand des Erstellungsdatums zu markieren. Durch dieses
Verfahren können Sie die Daten auf einen bestimmten Moment zurück-
setzen, der oft auch Wiederherstellungspunkt genannt wird. Sie
markieren also das inkrementelle Backup in der Liste, das den Abschluss
einer inkrementell erweiterten Serie bildet (s.
Abb. 18).
Wiederherstellen von Backups Benutzerhandbuch Acronis True Image
86 Copyright © Acronis, 2000-2006
Um die Daten aus einem gewählten inkrementellen Backup
wiederherzustellen, müssen Sie alle vorhergegangenen inkrementellen
Backups und die ursprüngliche Vollsicherung bereitstellen. Wenn nur
eines dieser sukzessiv erstellten Archive fehlt, ist eine Wiederherstellung
unmöglich. Bei einem differentiellen Backup sind beide Dateien, das
ursprüngliche Vollbackup und dessen differentielle Erweiterung, nötig.
Wenn ein Archiv auf mehreren Wechseldatenträgern (z.B. CDs) abgelegt
ist, dann legen Sie den letzten Datenträger ein und folgen dann den
Anweisungen des Assistenten.
Die direkte Wiederherstellung von einem FTP-Server ist nur möglich,
wenn das Archiv aufgeteilt ist und die Teile jeweils nicht größer als 2 GB
sind. Wenn Sie feststellen, dass ein Teil diese Größe überschreitet,
kopieren Sie alle Teile einschließlich des als Basis dienenden Voll-Backups
auf eine lokale Festplatte oder ein Netzlaufwerk.
Sie können Daten an ihrem ursprünglichen Speicherort oder in einem
anderen Verzeichnis bzw. auf einer anderen Festplatte wiederherstellen.
Je nach Auswahl im Schritt Auswahl des Ortes für die Wiederherstel-
lung ist der nächste Schritt gestaltet. In beiden Fällen wählen Sie aber
den entsprechenden Ordner aus dem Verzeichnisbaum und klicken Sie
auf Weiter.
Alle bereits auf der gewählten Partition gespeicherten Daten werden
durch die Daten ersetzt, die im Backup-Archiv der gesicherten Festplatte
Abb. 18: Auswahl des Archivs für die
Wiederherstellung
Benutzerhandbuch Acronis True Image Wiederherstellen von Backups
Copyright © Acronis, 2000-2006 87
bzw. Partition enthalten sind. Sie müssen also sehr vorsichtig in der Wahl
des Speicherorts für die wiederherzustellenden Daten sein, um keine
möglicherweise ungesicherten Daten zu verlieren.
Um ein(e) Datei (Verzeichnis) zu wählen, aktivieren Sie das zugehörige
Kontrollkästchen. Sie können eine oder auch mehrere Dateien (Verzeich-
nisse) oder eine beliebige Kombination aus Dateien (Verzeichnissen)
markieren. Wenn Sie ein Verzeichnis wählen, werden alle Unterverzeich-
nisse und alle enthaltenen Dateien automatisch ausgewählt.
Wählen Sie nun die Optionen für den Wiederherstellungsprozess (also
z.B. die Benutzerbefehle vor bzw. nach der Wiederherstellung, die
Prozesspriorität, die Sicherheitseinstellungen). Sie können die Standard-
einstellungen unverändert benutzen oder an dieser Stelle verändern. In
diesem Fall werden die Veränderungen nur für diese Wiederherstellung
genutzt, nicht gespeichert. Alternativ können Sie aber direkt von dieser
Stelle aus auch die Standardeinstellungen verändern und als neuen
Standard speichern. Wählen Sie dazu eine entsprechende Option und
klicken Sie auf Weiter.
Setzen Sie im nächsten Schritt Filter für die Dateien oder Verzeichnisse,
die Sie möglicherweise nicht wiederherstellen wollen. Das könnten z.B.
temporäre Dateien sein, die bei der Sicherung nicht ausgeschlossen
wurden, oder andere. Sie können dafür auch eigene Regeln definieren,
wobei Sie die üblichen Regeln zum Umgang mit Platzhaltern (Wildcards)
einsetzen können. Diese Einstellungen haben nur Auswirkungen auf den
aktuellen Task.
Wie Sie Standardfilter erstellen, lesen Sie im Abschnitt »Ausschluss von
wiederherzustellenden Dateien«, Seite 94.
Die nächste Auswahl gestattet, die Veränderungen bezogen auf das letzte
Backup zu verwalten. Sie bestimmen, was mit den Dateien passieren soll,
die sich bei der Wiederherstellung aus dem Archiv mit dem gleichen
Namen an gleicher Stelle befinden (s.
Abb. 19).
Existierende Datei überschreibendiese Einstellung gibt den
wiederherzustellenden Dateien den Vorrang gegenüber den schon
existierenden. Diese Einstellung sollten Sie wählen, wenn Sie genau
wissen, dass sich die aktuellere Datei im Zweifelsfall im Backup-Archiv
befindet und deshalb wiederhergestellt werden soll.
Existierende Datei überschreiben, wenn sie älter ist – diese
Einstellung wählen Sie, wenn im Zweifelsfall die jeweils neuere Datei
auf dem Datenträger wiederhergestellt werden oder unverändert
bleiben soll.
Existierende Datei nicht überschreiben – damit wird keine Datei
überschrieben, die sich schon auf dem Datenträger befindet.
Wiederherstellen von Backups Benutzerhandbuch Acronis True Image
88 Copyright © Acronis, 2000-2006
Die Wiederherstellung beginnt, wenn Sie im abschließenden Schritt auf
Fertig stellen klicken. Die Fortschrittsanzeige im Bereich Aktive Tasks
und das Symbol im Infobereich zeigen die Arbeit von
Acronis True Image
Workstation an.
Falls Sie die Arbeit von Acronis True Image Workstation während der
Wiederherstellung abbrechen, stellt Acronis True Image Workstation den
Ausgangszustand nicht wieder her. Es könnten also bereits Dateien
wiederhergestellt sein, andere nicht.
6.3 Wiederherstellen aus Abbildarchiven
Das Wiederherstellen von Partitionen bzw. Festplatten aus Abbildarchiven
(Image-Archiven) kann aus verschiedensten Gründen nötig sein. Defekte
der ursprünglichen Festplatte, ein Virus, die Wiederherstellung nach Test
eines Programms oder ein Defekt des Betriebssystems, z.B. durch
Arbeiten mit dem Registrierungseditor (verkonfiguriertes Windows), sind
die häufigsten Gründe. Zu unterscheiden ist dabei die Art der Partition,
die wiederhergestellt werden soll. Systempartitionen erfordern einen
Neustart des Rechners, damit
Acronis True Image Workstation im
exklusiven Modus arbeiten kann. Die Wiederherstellung einer Datenparti-
tion dagegen kann im laufenden Betrieb ohne Neustart des Rechners
erfolgen. Außerdem könnten Sie mit
Acronis True Image Workstation auch
Dateien und Verzeichnisse aus Abbildarchiven wiederherstellen.
Die Wiederherstellung beginnen Sie im Programmhauptfenster von
Acronis True Image Workstation mit einem Klick auf Wiederherstellung.
Abb. 19: Überschreiben von Dateien steuern
Benutzerhandbuch Acronis True Image Wiederherstellen von Backups
Copyright © Acronis, 2000-2006 89
Es startet der Assistent mit einer Begrüßung.
Im Schritt Auswahl des Archivs wählen Sie den Speicherort und den
Dateinamen des Abbildarchivs aus, das Sie wiederherstellen möchten.
Falls sich das Abbildarchiv in der
Acronis Secure Zone befindet, klicken
Sie auf diesen Bereich und wählen Sie das wiederherzustellende
Archiv im nächsten Schritt (s.
Abb. 20).
Falls das Abbildarchiv durch ein Kennwort geschützt ist, geben Sie das
Kennwort für das Archiv ein.
Falls Sie ein inkrementell oder differentiell erweitertes Abbildarchiv
bzw. die Acronis Secure Zone gewählt haben, folgt ein Schritt Aus-
wahl des Abbilddatums. Dort selektieren Sie anhand der Beschrei-
bung und des Datums den gewünschten Zustand der wiederherzustel-
lenden Partition. Die wiederhergestellten Daten entsprechen dann
dem Zustand zum ausgewählten Erstellungszeitpunkt. Es muss also
immer das Sicherungsdatum markiert werden, bis zu dem die Daten
wiederhergestellt werden sollen.
Um die Daten aus einem inkrementellen Backup wiederherzustellen,
müssen Sie alle vorhergehenden inkrementellen Backup-Dateien und das
vollständige Backup-Archiv bereitstellen, das die Basis bildet. Wenn nur
eines der sukzessiv erstellten Backups fehlt, ist die Wiederherstellung
unmöglich.
Um die Daten eines differentiellen Backups wiederherzustellen, müssen
Sie das vollständige Backup-Archiv bereitstellen, das die Basis bildet.
Abb. 20: Auswahl eines Backups
Wiederherstellen von Backups Benutzerhandbuch Acronis True Image
90 Copyright © Acronis, 2000-2006
Der nächste Schritt dient der Auswahl der Wiederherstellungsmetho-
de:
Wiederherstellung von Festplatten oder Partitionen - wählen Sie
diese Option, wenn Sie Festplatten oder Partitionen wiederherstellen
möchten. Die Wiederherstellung einer Systempartition erfordert einen
Neustart und der PC wird während der Wiederherstellung nicht verfüg-
bar sein.
Ausgewählte Dateien oder Verzeichnisse wiederherstellen -
wählen Sie diese Option, um Dateien bzw. Verzeichnisse wiederherzu-
stellen. Die Wiederherstellung von Dateien und Verzeichnissen erfor-
dert keinen Neustart des Computers. Beachten Sie aber, dass im Ab-
bildarchiv alle Dateien und Verzeichnisse gespeichert sind und Sie
deshalb genau entscheiden sollten, welche Dateien Sie wiederherstel-
len.
Nur dann, wenn Sie das Abbild einer Systemfestplatte bzw. System-
partition aus der Acronis Secure Zone wiederherstellen, haben Sie eine
weitere Option verfügbar. Mit der Option Snap Restore benutzen
wählen Sie die Acronis Snap Restore-Technologie für eine schnelle
Wiederherstellung der Boot-Festplatte, inklusive der Windows-
Systempartition und aller enthaltenen weiteren Partitionen dieser Fest-
platte. Eine Warnmeldung macht darauf aufmerksam, dass bei diesem
Verfahren alle Partitionen auf der Boot-Festplatte gelöscht werden.
Bestätigen Sie mit OK und klicken Sie nur dann auf Fertig stellen,
wenn das Abbild entweder alle Partitionen der Boot-Festplatte enthält
oder Sie diese Partitionen nicht mehr benötigen. Wenn Sie sich für
diese Variante entschlossen haben, dann gelangen Sie sofort zur Zu-
sammenfassung der Aktionen. Wenige Sekunden nach dem Klick auf
Fertig stellen wird der Computer neu booten und das wiederherge-
stellte System neu starten. Nach dem Anmelden kann die Arbeit sofort
beginnen, es sind keine weiteren Neustarts oder andere Aktionen er-
forderlich.
Bei der Ausführung von Acronis Snap Restore wird die gegenwärtige
Version von Acronis True Image Workstation immer die gesamte
Systemfestplatte wiederherstellen. Wenn also die Systemfestplatte
mehrere Partitionen enthält und Sie den Einsatz von Acronis Snap
Restore planen, müssen Sie alle Partitionen der Systempartition in das
Abbildarchiv (Image) aufnehmen. Andernfalls gehen bei Verwendung von
Acronis Snap Restore die Partitionen der Systemfestplatte verloren, die
das Abbildarchiv nicht enthält.
Der Schritt Partition oder Festplatte wiederherstellen zeigt die im
Abbild gesicherten Partitionen bzw. Festplatten. Markieren Sie die
Festplatte oder Partition, die Sie wiederherstellen wollen.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Wiederherstellen von Backups
Copyright © Acronis, 2000-2006 91
Festplattenabbilder enthalten eine Kopie von Track 0 mit dem MBR
(Master Boot Record). Das wird in diesem Fenster anhand einer
separaten Zeile gezeigt. Durch Auswahl der zugehörigen Option
entscheiden Sie, ob Sie den MBR und Track 0 wiederherstellen möchten.
Sie wählen zunächst nur eine Partition. Weitere Partitionen sollten Sie in
zusätzlichen Arbeitsgängen nach den Anweisungen für die
Wiederherstellung dieser Partition angeben.
Der Folgeschritt Speicherort für die wiederhergestellte Partition
erfordert die Angabe des Ziels für die wiederherzustellende Partition:
Wählen Sie den Zielbereich gewissenhaft und sorgfältig, damit Sie nicht
versehentlich eine falsche Partition überschreiben bzw. löschen.
Orientieren Sie sich bei der Auswahl an allen verfügbaren Elementen der
Ansicht - z.B. Laufwerksbezeichnung, LW-Buchstabe, Dateisystem,
Partitionsgröße oder Typ.
Wählen Sie die Ziel-Platte oder Ziel-Partition. Die markierte Zielpartiti-
on bzw. Festplatte wird überschrieben.
Wird als Zielbereich ein unpartitionierter Bereich der Festplatte ange-
geben, wird eine neue Partition erstellt.
Zu kleine, schon zur Wiederherstellung vorgesehene Bereiche oder die
Partition, auf der sich das Abbildarchiv befindet, können nicht ausge-
wählt werden.
Wenn Sie eine bestehende Partition (keinen unzugeordneten Bereich)
als Ziel der Wiederherstellung ausgewählt haben, wird diese nach dem
Klick auf Weiter gesperrt. Sollten Dateien dieser Partition geöffnet
sein, blendet
Acronis True Image Workstation die Auswahlbox Bestäti-
gung ein.
Mit einem Klick auf den Link Klicken Sie hier. . . können Sie die Liste
der geöffneten Dateien einsehen.
Die Schaltfläche Wiederholen nutzen Sie, nachdem Sie die geöffneten
Dateien manuell geschlossen haben.
Nach einem Klick auf Abschalten werden alle offenen Dateien des
Laufwerks automatisch geschlossen.
Bei Auswahl von Neustart fährt Acronis True Image Workstation den
Rechner herunter und startet ihn neu. Vor dem Start des Betriebssys-
tems aktiviert sich Acronis True Image Workstation und Sie haben die
Möglichkeit das Abbild wiederherzustellen, ohne dass Dateien geöffnet
sind. Diese Option ist z.B. nötig, wenn eine Betriebssystempartition
wiederhergestellt werden soll.
Wiederherstellen von Backups Benutzerhandbuch Acronis True Image
92 Copyright © Acronis, 2000-2006
Ein weiteres Symbol bietet an, ein anderes Laufwerk zu wählen. Dieses
Symbol erscheint nicht, wenn die Zielpartition die des laufenden Be-
triebssystems ist.
Der nächste Schritt bietet die Auswahl des Partitionstyps (aktiv,
primär oder logisch). Der ursprüngliche Partitionstyp des Abbildes ist
voreingestellt. Eine Ausnahme bildet der Fall, wenn das Abbild auf
einem unzugeordneten Festplattenspeicher erstellt werden soll. Dann
ist ein logisches Laufwerk in der erweiterten Partition voreingestellt.
Bei einem FAT16- oder FAT32-Dateisystem bzw. den Linux-
Dateisystemen Ext2 bzw. Ext3 folgt ein Schritt, mit dem Sie das
Dateisystem der wiederhergestellten Partition wechseln können. Falls
Sie in sehr seltenen Fällen nicht das vorgeschlagene (ursprüngliche)
Dateisystem verwenden möchten, erfolgt eine Konvertierung z.B. von
FAT16 <-> FAT32 oder Ext2 <-> Ext3. In allen anderen Fällen wird
das Dateisystem des Abbilds übernommen.
Im nachfolgenden Schritt bestimmen Sie die Größe der wiederherge-
stellten Partition. Damit ist es z.B. möglich, die Größe der ursprüngli-
chen Partition je nach enthaltenem Datenvolumen des Abbildes zu
verkleinern. Da durch diese Verkleinerung der Partition freier Platten-
speicher entsteht, können Sie die Partition frei in diesem Bereich
verschieben und neu platzieren. Die Platzierung erfolgt durch Ver-
schieben der dargestellten Partition mit der Maus oder durch Eingabe
der gewünschten Werte in die Steuerelemente. Durch dieses Verfah-
ren können Sie bei der Wiederherstellung von mehreren Partitionen
auch den verfügbaren Platz auf die Partitionen neu verteilen: Begin-
nen Sie dazu mit den Partitionen, die verkleinert werden können,
bevor Sie abschließend den frei gewordenen Platz den zu vergrößern-
den Partitionen zuschlagen.
Wenn Sie die ursprüngliche Partitionsgröße für die Wiederherstellung
verändern, nimmt Acronis True Image Workstation automatisch eine
Optimierung der Partition vor. Dabei werden die Clustergröße und andere
Parameter den neuen Gegebenheiten angepasst.
Falls das verwendete Betriebssystem Windows XP oder Windows 2000
ist, können Sie im Schritt Laufwerksbuchstabe, der nur in diesem
Fall erscheint, einen besonderen Laufwerksbuchstaben zuweisen.
Sie sollten einen vorgeschlagenen Laufwerksbuchstaben nur ändern,
wenn es sich dabei um eine Datenpartition handelt. Falls Sie eine
Betriebssystempartition innerhalb eines Mehrfachbootsystems
wiederherstellen, verändern Sie den Laufwerksbuchstaben nicht.
Im nachfolgenden Schritt wählen Sie, ob
Acronis True Image
Workstation
noch eine weitere Partition bzw. Festplatte wiederherstel-
len soll. Erst wenn das nicht der Fall ist, selektieren Sie vor dem Klick
Benutzerhandbuch Acronis True Image Wiederherstellen von Backups
Copyright © Acronis, 2000-2006 93
auf Weiter die Option Nein, es sollen keine weiteren Partitio-
nen/Festplatten wiederhergestellt werden.
Wählen Sie nun die Optionen für den Wiederherstellungsprozess (also
z.B. die Benutzerbefehle vor bzw. nach der Wiederherstellung, die
Prozesspriorität, die Sicherheitseinstellungen). Sie können die Stan-
dardeinstellungen unverändert benutzen oder an dieser Stelle verän-
dern. In diesem Fall werden die Veränderungen nur für diese Wieder-
herstellung genutzt, nicht gespeichert. Alternativ können Sie aber
direkt von dieser Stelle aus auch die Standardeinstellungen verändern
und als neuen Standard speichern.
Acronis Universal Restore
An dieser Stelle können Sie entscheiden, ob Sie Acronis Universal Restore
zur Wiederherstellung nutzen wollen. Das können Sie aber nur, wenn Sie
dieses optionale Feature erworben, mit Hilfe der MSI-Datei installiert und
per Seriennummer aktiviert haben. In diesem Fall hilft Ihnen Acronis
Universal Restore dabei, ein bootfähiges Duplikat eines Systems für den
Einsatz auf abweichender Hardware zu erstellen. Wählen Sie diese
Option, wenn Sie eine Systempartition oder -festplatte auf einem
Rechner mit anderer Hardware (Prozessor, Hauptplatine, Grafikkarte,
Festplatten-Controller usw.) wiederherstellen wollen. Um Acronis
Universal Restore einzusetzen, aktivieren Sie die Option Acronis
Universal Restore benutzen.
Wählen Sie die Option Während der Wiederherstellung folgende
Treiber nutzen, wenn Sie wissen, welche Treiber für das neue System
benötigt werden.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um einen Treiber zu der Liste hinzuzufü-
gen. Sie können HAL- oder HDD- und Gerätetreiber hinzufügen.
Um einen Treiber von der Liste zu entfernen, klicken Sie auf die
Schaltfläche Entfernen bzw. auf die Schaltfläche Alle entfernen, um
alle Treiber aus der Liste zu entfernen.
Zusammenfassung
Danach sind alle Informationen für die Wiederherstellung zusammenge-
tragen: Kontrollieren Sie die zusammengestellten Aktionen, bevor Sie auf
Fertig stellen klicken.
Acronis True Image Workstation beginnt mit der Wiederherstellung und
meldet zum Ende der Aktion den erfolgreichen Abschluss. Je nach
Vorgabe erfolgt vorab die Prüfung des Imagearchivs und nach der
erfolgten Wiederherstellung die Prüfung des Dateisystems.
Wiederherstellen von Backups Benutzerhandbuch Acronis True Image
94 Copyright © Acronis, 2000-2006
6.4 Wiederherstellungsoptionen
Um die als Standard eingestellten Wiederherstellungsoptionen zu sehen
oder zu bearbeiten, wählen Sie den Befehl Extras Optionen
Standardoptionen für Wiederherstellung aus dem Hauptmenü. Das
zugehörige Fenster Optionen enthält zwei Bereiche: links die Kategorien
und rechts die zugehörigen Parameter.
Sie können Sie Wiederherstellungsoptionen für einen Computer auch mit
Hilfe der Acronis True Image Management Console ferngesteuert
verändern, indem Sie zu einem Computer verbinden und danach die
zugehörigen Steuerelemente benutzen.
Ausschluss von wiederherzustellenden Dateien
Sie können bestimmte Dateien ausschließen, wenn Sie ein Backup
wiederherstellen (s.
Abb. 21):
Alle Dateien wiederherstellen – alle gesicherten Dateien werden
wiederhergestellt (ist als Standard ausgewählt).
Dateien nicht wiederherstellen, die mit folgendem Kriterien
übereinstimmen – wählen Sie diese Option und klicken Sie anschlie-
ßend auf die Schaltfläche Hinzufügen, um ein Ausschlusskriterium zu
erstellen.
Um ein ausgewähltes Kriterium zu verwalten, benutzen Sie die Schaltflä-
chen Bearbeiten und Entfernen. Um alle Ausschlusskriterien zu
entfernen, klicken Sie auf die Schaltfläche Alle entfernen.
Abb. 21: Optionen für die Wiederherstellung
Benutzerhandbuch Acronis True Image Wiederherstellen von Backups
Copyright © Acronis, 2000-2006 95
Überschreibmodus für Dateien
Wenn sich in dem Zielverzeichnis für die Wiederherstellung bereits eine
Datei mit dem gleichen Namen wie eine wiederherzustellende Datei
befindet, können Sie vorgeben, wie sich das Programm verhalten soll:
Existierende Datei überschreiben – die vorhandenen Dateien werden
mit den wiederherzustellenden Dateien überschrieben.
Existierende Datei überschreiben, wenn sie älter ist – die vorhande-
nen Dateien werden überschrieben, wenn diese älter sind als die
wiederherzustellenden Dateien.
Existierende Datei nicht überschreiben – gibt den auf der Festplatte
vorhandenen Dateien Vorrang vor den wiederherzustellenden Dateien.
Diese Optionen gelten nur bei der Wiederherstellung von Dateien und
Verzeichnissen aus Datenarchiven.
Vor/Nach-Befehle
Sie können Befehle spezifizieren (oder Batch-Dateien), die automatisch
vor oder nach der Wiederherstellung ausgeführt werden. Damit können
Sie z.B. Windows-Prozesse starten oder stoppen oder Ihre Daten vor dem
Start des Backups auf Viren prüfen.
Um Befehle (Batch-Dateien) zu spezifizieren, wählen Sie den vor der
Wiederherstellung auszuführenden Befehl im Feld Vor der Wiederher-
stellung.
Geben Sie im Feld Befehl einen Befehl ein oder wählen Sie ihn aus der
Liste. Klicken Sie auf die Schaltfläche, um eine Batch-Datei zu wählen.
Um einen neuen Befehl zu erstellen oder eine neue Batch-Datei
auszuwählen, klicken Sie auf Bearbeiten. Geben Sie im Feld Arbeits-
verzeichnis einen Pfad für die Befehlsausführung ein oder wählen Sie
ihn aus der Liste zuvor bereits gewählter Pfade. Im Eingabefeld
Argumente tragen Sie das Argument ein oder wählen eines aus der
Liste.
Sie können die Funktion des Befehls mit einem Klick auf die Schaltflä-
che Teste Befehl überprüfen.
Analog gehen Sie für die nach dem Ende der Wiederherstellung
auszuführenden Befehle vor.
Das Deaktivieren des standardmäβig aktivierten Kontrollkästchens
Operationen nicht ausführen, bevor die Ausführung der Befehle
komplett ist erlaubt es, dass Wiederherstellungsprozesse zeitgleich
neben der Ausführung Ihrer Befehle laufen können.
Wiederherstellen von Backups Benutzerhandbuch Acronis True Image
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Wiederherstellungspriorität
Die Veränderung der Prozesspriorität für die Wiederherstellung kann
diesen Prozess schneller oder langsamer als normal ablaufen lassen (je
nachdem, wofür Sie sich entscheiden), beeinflusst aber auch den Ablauf
der anderen Programme. Die Priorität eines jeden Prozesses, der in
einem System läuft, bestimmt den Grad der CPU-Benutzung und der
Systemressourcen, die dem Prozess zugeordnet werden. Das Herabset-
zen der Wiederherstellungspriorität wird mehr Ressourcen für andere
CPU-Tasks freisetzen. Das Heraufsetzen der Wiederherstellungspriorität
kann den Wiederherstellungsprozess beschleunigen, indem Ressourcen
von anderen gleichzeitig laufenden Prozessen abgezogen werden. Der
Effekt ist aber abhängig von der totalen CPU-Auslastung und anderen
Faktoren.
Niedrig – der Wiederherstellungsprozess läuft langsamer, dafür werden
andere Programme weniger beeinträchtigt.
Normal – der Wiederherstellungsprozess läuft gleichberechtigt neben
anderen Prozessen.
Hoch – der Wiederherstellungsprozess läuft schneller, aber die Perfor-
mance anderer Programme wird beeinträchtigt.
Sicherheitseinstellungen
Wenn die Sicherheitseinstellungen der Dateien während des Backups
erhalten wurden (siehe Abschnitt
Sicherheitseinstellungen beim Backup
auf Seite
81), können Sie entscheiden, ob diese auch bei der Wiederher-
stellung erhalten bleiben oder die Sicherheitseinstellungen des Ordners
angenommen werden sollen, in den sie wiederhergestellt werden.
Um Dateien mit ihren eigenen Sicherheitseinstellungen (festgelegten
Rechten für Benutzer oder Gruppen) wiederherzustellen, wählen Sie
Wiederherstellung der Dateien mit Erhaltung ihrer Sicherheitseinstel-
lungen. Diese Option gilt nur bei der Wiederherstellung von Dateien und
Verzeichnissen aus Datenarchiven.
Erweiterte Einstellungen
Für die Wiederherstellung können Sie verschiedene erweiterte Einstellun-
gen vornehmen:
Aktuelles Datum und Zeit für wiederhergestellte Dateien verwen-
den – alle Dateien, die wiederhergestellt werden, erhalten das aktuel-
le Datum und die aktuelle Uhrzeit in den Dateieigenschaften.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Wiederherstellen von Backups
Copyright © Acronis, 2000-2006 97
Backup-Archiv vor der Wiederherstellung überprüfen – das
Programm überprüft das Backup-Archiv, bevor es wiederhergestellt
wird.
Um die Daten eines inkrementellen Backups zu prüfen, müssen Sie alle
vorhergehenden inkrementellen Backup-Dateien und das vollständige
Backup-Archiv bereitstellen, das die Basis bildet. Wenn nur eines der
sukzessiv erstellten Backups fehlt, ist die Wiederherstellung unmöglich.
Um die Daten eines differentiellen Backups zu prüfen, müssen Sie das
vollständige Backup-Archiv bereitstellen, das die Basis bildet.
Wenn Sie mehrere differentielle oder differentielle und inkrementelle
Backups erstellt haben, die auf dem gleichen vollständigen Backup
basieren (und deshalb im gleichen Verzeichnis liegen), benötigen Sie alle
sukzessiv erstellten Backups, um das Archiv zu prüfen
Dateisystem nach Wiederherstellung prüfen – das Dateisystem wird
überprüft, nachdem die Wiederherstellung erfolgt ist.
Die Überprüfung des Dateisystems ist nur verfügbar, wenn Sie
Festplatten bzw. Partitionen unter Windows wiederherstellen und für
FAT16/32- und NTFS-Dateisysteme.
Durchsuchen eines Abbildarchivs Benutzerhandbuch Acronis True Image
98 Copyright © Acronis, 2000-2006
Kapitel 7. Durchsuchen eines Abbildarchivs
Besonders komfortables Arbeiten bietet eine Funktion von Acronis True
Image Workstation
, mit der Sie einem Partitionsabbild einen Laufwerks-
buchstaben zuweisen können. Danach ist es Ihnen möglich, das Archiv
mit dem Windows-Explorer zu durchsuchen und gezielt Dateien aus dem
Archiv zu öffnen, Programme zu starten oder Dateien aus dem Archiv zu
kopieren. Außerdem können Sie ein im Lese/Schreib-Modus gemountetes
Abbildarchiv bearbeiten: Sie können Dateien öffnen, bearbeiten,
speichern, verschieben oder löschen sowie Arbeiten mit Verzeichnissen
ausführen. Falls Sie Änderungen vermeiden möchten, mounten Sie das
Abbildarchiv im Nur-Lesen-Modus.
Das Mounten eines Abbilds ist nur bei lokaler Ausführung von Acronis True
Image Workstation möglich, nicht mit Hilfe der Acronis True Image
Management Console.
Beachten Sie, dass trotz der gleichen Dateierweiterung *.tib nur
Abbildarchive gemountet werden können. Das Mounten von
Datenarchiven mit gesicherten Dateien und Verzeichnissen ist nicht
möglich.
7.1 Abbild anschließen (mounten)
Mit einem Doppelklick auf das Symbol Abbild durchsuchen starten Sie
den Assistenten zum Durchsuchen von Abbildern. Er erscheint mit einem
Begrüßungsbildschirm.
1. Der Schritt nach dem Begrüßungsbild dient dazu, die Abbildarchivdatei
zu markieren, die Sie durchsuchen möchten.
2. Der Schritt Laufwerksbuchstaben zuordnen markiert automatisch alle
in der Abbilddatei enthaltenen Partitionen und weist ihnen einen
Laufwerksbuchstaben zu. Falls Sie eine Partition nicht anschließen
möchten, deaktivieren Sie das zugehörige Kontrollkästchen..
3. Wählen Sie nun, ob Sie das Abbild im Lese/Schreib-Modus oder im
Nur-Lesen-Modus mounten möchten.
Wenn Sie den Lese/Schreib-Modus wählen, dann weist das Programm
auf die mögliche Veränderung des Abbilds hin und erstellt für die
Änderungen eine inkrementelle Erweiterung des vorhandenen Backups.
Es wird dringend empfohlen, dass Sie die Änderungen in der Beschrei-
bung der entstehenden inkrementellen Erweiterung genauestens
dokumentieren.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Durchsuchen eines Abbildarchivs
Copyright © Acronis, 2000-2006 99
Nach dem Klick auf Fertig stellen weist Acronis True Image Workstation
den Partitionen im Abbildarchiv die gewählten temporären Laufwerks-
buchstaben zu.
Die Zuweisung von Laufwerksbuchstaben ist nur für Abbilder mit den
Dateisystemen möglich, die von der gestarteten Windowsversion
unterstützt werden. Sie können z.B. unter Windows keine Abbilder von
Linux-Partitionen anschließen.
Die aktuelle Version von Acronis True Image Workstation kann ein
Abbildarchiv nur dann anschließen (mounten), wenn alle zugehörigen
Archivdateien im gleichen Verzeichnis liegen. Wenn Sie ein Archiv
mounten möchten, dass auf mehreren CD-R(W) verteilt ist, müssen Sie
diese Teile in ein gemeinsames Verzeichnis auf einer Festplatte bzw. auf
einem Netzlaufwerk kopieren.
7.2 Abbild durchsuchen
Zum Durchsuchen der angeschlossenen Abbilder wechseln Sie in den
Windows-Explorer. Anhand der zugewiesenen Laufwerksbuchstaben und
der Festplatten-Icons im Windows-Explorer identifizieren Sie das
Abbildarchiv. Danach stehen Ihnen die Werkzeuge des Windows-
Explorers zur Verfügung. Mit einem Doppelklick auf einen registrierten
Dateityp öffnen Sie z.B. die zugehörige Anwendung, um den Inhalt
einzusehen. Auch das Ausführen von Dateien aus diesen Laufwerken, z.B.
zum Installieren von Programmen, funktioniert problemlos. Zu merken ist
nur eine geringfügige Verzögerung, die dadurch entsteht, dass
Acronis
True Image Workstation die Dateien erst dekomprimieren muss.
Befehle im Windowsexplorer
Achten Sie auf die Kontextmenüeinträge im Windows-Explorer, die von
Acronis True Image Workstation eingerichtet werden:
Ein Rechtsklick auf das Icon eines temporären Laufwerks öffnet ein
Kontextmenü mit dem Befehl Abschalten.
Ein Rechtsklick auf eine .tib-Datei öffnet ein Kontextmenü mit den
Befehlen Durchsuchen und Abbild wiederherstellen.
7.3 Abbild abschalten
Nach dem Durchsuchen des Abbildes sollten Sie unbedingt Acronis True
Image Workstation
verwenden, um die Zuweisung der temporären
Laufwerksbuchstaben aufzuheben.
Durchsuchen eines Abbildarchivs Benutzerhandbuch Acronis True Image
100 Copyright © Acronis, 2000-2006
Mit einem Doppelklick auf das Symbol Abbild abschalten starten Sie den
Assistenten zum Abschalten von Abbildern. Er erscheint mit einem
Begrüßungsbildschirm.
Dieser Assistent bietet nur einen Schritt für Einstellungen: Im Schritt
Logisches Laufwerk abschalten wählen Sie durch einen Klick in das
entsprechende Kontrollkästchen das Laufwerk aus, das Sie abschalten
möchten. Nach dem Klick auf Fertig stellen im nachfolgenden Schritt
wird die Zuordnung der Laufwerksbuchstaben aufgehoben: Eine
Dialogbox informiert abschließend über den Erfolg.
Wenn Sie den Rechner herunterfahren, wird ein angeschlossenes Abbild
automatisch abgeschaltet.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Migrationstools
Copyright © Acronis, 2000-2006 101
Kapitel 8. Migrationstools
Immer dann, wenn Sie eine neue Festplatte für den Einsatz vorbereiten
müssen, helfen Ihnen die integrierten Migrationstools von
Acronis True
Image Workstation
. Als Vorbereitung müssen Sie lediglich dafür sorgen,
dass
Acronis True Image Workstation die neue Festplatte erkennen kann.
Dazu gibt es mehre Szenarien:
Zum Klonen einer Festplatte muss
Acronis True Image Workstation
mindestens zwei Festplatten im System finden. Sie können dazu die
neue Festplatte als Slave jumpern und in den PC einbauen. Außerdem
müssen Sie beim Neustart des Computers die Einstellungen im BIOS
überprüfen: Wenn der Festplattenmodus auf Auto(matisch) steht,
sollte die Platte korrekt erkannt werden. Alternativ schließen Sie die
Festplatte z.B. über einen IDEtoUSB-Adapter an den PC an. Das erste
Verfahren ist in jedem Fall vorzuziehen: Nach Abschluss der Arbeiten
müssen Sie ohnehin den Computer öffnen, um die alte Festplatte zu
entnehmen.
Zum Vorbereiten einer neuen Festplatte können Sie auch die
Festplatte in den PC als Masterplatte einbauen und
Acronis True Image
Workstation über das Notfallmedium bzw. die Installations-CD starten.
Wenn der Einbau einer zusätzlichen Festplatte nicht möglich ist, dann
erstellen Sie ein Abbild der Festplatte in einer Archivdatei auf einem
beliebigen Medium, sei es eine andere Festplatte, ein Diskettensatz
oder eine CD-R. Installieren Sie eine neue Festplatte, booten den
Computer von der
Acronis True Image Workstation-CD oder der Notfall-
Diskette und stellen Sie die Inhalte des alten Laufwerkes auf der
neuen Festplatte wieder her. Dabei ändern Sie auch die Größe, Positi-
on auf der Festplatte sowie den Typ von Partitionen.
8.1 Festplatte klonen
Wenn Sie den Inhalt einer bisherigen Festplatte auf eine neue, größere
Festplatte übertragen möchten, dann verwenden Sie den Befehl
Festplatte klonen. Der Begriff Klonen steht in diesem Fall für das
Übertragen der Partitionen einer Festplatte und deren kompletter Inhalte
auf eine andere Festplatte. Beachten Sie, dass Sie ausreichend Zeit für
diese Arbeit planen: Das Klonen großer Festplatten nimmt einige Zeit in
Anspruch.
Mit einem Doppelklick auf das Symbol Festplatte klonen aktivieren Sie
einen Assistenten zum Klonen von Festplatten. Im zweiten Schritt
entscheiden Sie, welchen Modus
Acronis True Image Workstation
verwenden soll.
Migrationstools Benutzerhandbuch Acronis True Image
102 Copyright © Acronis, 2000-2006
Falls Acronis True Image Workstation beim Start des Assistenten zum
Klonen von Festplatten nicht mindestens zwei Festplatten auffindet,
erscheint ein entsprechender Hinweis. In diesem Fall kann das Klonen
nicht ausgeführt werden.
Automatischer Modus
Wenn Sie sich für den empfohlenen automatischen Modus entscheiden,
dann werden alle vorhandenen Partitionen der ursprünglichen Festplatte
auf die neue Festplatte übertragen.
Acronis True Image Workstation
verteilt den zusätzlichen Speicherplatz proportional auf die vorhandenen
Partitionen und macht die neue Festplatte bootfähig.
Wenn Sie diesen Modus mit Weiter bestätigen, analysiert
Acronis True
Image Workstation
die vorhandenen Festplatten.
Falls mehr als eine weitere Festplatte vorhanden ist, müssen Sie in
nachfolgenden Schritten zunächst die Quellfestplatte wählen und danach
die Zielfestplatte angeben.
Wenn für
Acronis True Image Workstation klar ist, welcher Festplattenin-
halt auf welche andere Festplatte zu klonen ist, wird eine Analyse des
Zustandes nach dem Klonen vorgenommen. Das Ergebnis dieser Analyse
erscheint (s.
Abb. 22). Zuvor hat Acronis True Image Workstation die
Festplatte gesperrt, falls es ein Systemlaufwerk ist.
Falls die neue Festplatte bereits formatiert ist, Partitionen enthält oder
Daten vorhanden sind, schaltet Acronis True Image Workstation einen
zusätzlichen Assistentenschritt ein. Sie können die alte Festplatte nur
dann auf eine andere Festplatte klonen, wenn Sie dem Programm
gestatten, bereits vorhandene Partitionen zu löschen.
Im nächsten Schritt fasst
Acronis True Image Workstation die zu lösenden
Aufgaben zusammen. Diesen Schritt müssen Sie mit Fertig stellen
bestätigen, ansonsten bricht
Acronis True Image Workstation die Aufgabe
ab.
Wenn Sie eine Systemfestplatte klonen, erledigt Acronis True Image
Workstation die Arbeit erst nach einem Neustart. Falls Sie diesen Neustart
nicht ausführen, bricht Acronis True Image Workstation die Aufgabe
ebenfalls ab.
Zum Abschluss meldet
Acronis True Image Workstation den Erfolg der
Aktion. Ihre Aufgabe ist es nun, die neue Festplatte anstelle der alten in
den PC einzubauen.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Migrationstools
Copyright © Acronis, 2000-2006 103
Benutzerdefiniertes Klonen
Für erfahrene Anwender bietet Acronis True Image Workstation einen
Klonmodus, bei dem Sie den Vorgang individuell steuern können. Dazu
nutzen Sie ebenfalls das Symbol Festplatte klonen und aktivieren im
zweiten Schritt die Option Benutzerdefiniert. Nun folgt eine Reihe von
Schritten, mit denen Sie individuelle Einstellungen vornehmen.
1. Zunächst wählen Sie die Festplatte aus, die Sie klonen möchten.
2. Wählen Sie dann aus der Liste der verfügbaren Festplatten die Platte
aus, auf die die Inhalte der alten Festplatte übertragen werden sollen.
3. Entscheiden Sie über die Verwendung der alten Festplatte. Sie haben
die Wahl, die alte Platte neu zu partitionieren, die dort enthaltenen
Daten zu vernichten oder die Daten zu belassen. Die Option Daten
belassen ist voreingestellt und unbedingt zu empfehlen, wenn Sie die
alte Platte als Sicherungskopie erhalten möchten.
4. Die nächste Entscheidung betrifft die Methode zum Übertragen der
Daten. Treffen Sie hier Ihre Wahl, das Original in gleicher Größe zu
übertragen, den zusätzlichen Platz proportional aufzuteilen oder
greifen Sie ein, indem Sie die Option Manuell aktiveren.
5. Falls Sie sich für das manuelle Verteilen des Festplattenplatzes
entschieden haben, müssen Sie im nächsten Schritt das Kontrollkäst-
chen Partitionierung ändern aktivieren, bevor Sie auf Weiter klicken.
Dann selektieren Sie die zu verändernde Partition, bevor Sie im
Abb. 22: Vorschau auf die einzurichtende neue
Festplatte
Migrationstools Benutzerhandbuch Acronis True Image
104 Copyright © Acronis, 2000-2006
nächsten Schritt die neue Partitionsgröße zuweisen. Durch Verschieben
der Partitionen oder durch Verschieben der Begrenzung können Sie in
der Vorauswahl im Schritt Größe und Position die Eigenschaften der
neuen Festplatte interaktiv verändern (s.
Abb. 23).
6. Dieses Verfahren können Sie beliebig oft wiederholen, bis die neue
Festplatte die gewünschte Aufteilung hat. Dann deaktivieren Sie das
Kontrollkästchen Partitionierung ändern, bevor Sie auf Weiter
klicken.
7. Acronis True Image Workstation stellt die Aufgaben zusammen, die Sie
mit einem Klick auf Fertig stellen auslösen. Einen angeforderten
Neustart müssen Sie in jedem Fall ausführen.
8.2 Festplatte hinzufügen
Die Funktion Festplatte hinzufügen nutzen Sie, um eine neue Festplatte
zu partitionieren und zu formatieren oder um weitere Partitionen in einem
unzugeordneten Bereich der Festplatte zu erzeugen. Das Verfahren ist in
beiden Fällen analog.
Um dem PC eine neue Platte hinzuzufügen, müssen Sie diese Platte
zunächst im System bekannt machen. Dazu müssen Sie die Platte
entweder in den PC einbauen oder auf andere geeignete Weise (USB,
externes SCSI, FireWire) an den PC anschließen.
Abb. 23: Ändern Sie manuell der Position der
Partition auf dem neuen Datenträger.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Migrationstools
Copyright © Acronis, 2000-2006 105
Sie können die Funktion Festplatte hinzufügen nur auf neue, nicht
partitionierte Festplatten anwenden. Falls Acronis True Image Workstation
nach dem Aufruf des Befehls auf eine bereits benutzte Festplatte stößt,
müssen Sie sich entscheiden: Entweder löschen Sie die vorhandenen
Partitionen oder Sie brechen die Aktion ab, um die vorhandenen Daten zu
erhalten. Nachträgliche Veränderung bestehender Partitionen bietet die
Acronis Disk Director Suite.
1. Nach dem Start des Assistenten mit einem Doppelklick auf das Symbol
Festplatte hinzufügen wählen Sie im zweiten Schritt die Festplatte
aus, die Sie für die Nutzung vorbereiten wollen. Der untere Bereich des
Schrittes Ziel-Festplatte zeigt die gegenwärtige Aufteilung der gewähl-
ten Festplatte.
2. Um eine neue Partition hinzuzufügen, achten Sie im nächsten Schritt
darauf, dass das Kontrollkästchen Neue Partition erstellen aktiviert
ist. In diesem Fall bietet der nächste Schritt die Möglichkeit, den freien
Speicher auszuwählen.
3. Nach Auswahl des freien Speicherbereichs wählen Sie das Dateisystem
für die neue Partition aus.
4. Besonders wichtig ist die Entscheidung im nächsten Schritt: Sie haben
die Wahl zwischen den Partitionstypen Primäre Partition und Logische
Partition.
Den Typ Primäre Partition wählen Sie, wenn Sie von dieser Partition
booten möchten. Von diesem Typ können maximal vier Partitionen auf
einer Festplatte vorhanden sein. Der Typ Logische Partition ist ein
Datenbereich innerhalb einer erweiterten Partition.
5. Im Schritt Größe und Position bestimmen Sie, wie groß die neue
Partition wird.
Wenn Sie auf der neuen Festplatte eine Acronis Secure Zone einrichten
möchten, sollten Sie einen Teil der Festplatte nicht partitionieren. Acronis
True Image Workstation verwendet beim Einrichten der Acronis Secure
Zone zunächst unzugeordneten Speicherbereich, bevor bereits bestehen-
de Partitionen verändert werden.
6. Für die neue Partition tragen Sie einen Namen ein.
7. Dieses Verfahren wiederholen Sie, bis die neue Festplatte die
gewünschte Aufteilung hat. Dann deaktivieren Sie das Kontrollkästchen
Neue Partition erstellen, bevor Sie auf Weiter klicken. Acronis True
Image Workstation stellt die Aufgaben zusammen, die Sie mit einem
Klick auf Fertig stellen auslösen.
Tasks planen Benutzerhandbuch Acronis True Image
106 Copyright © Acronis, 2000-2006
Kapitel 9. Tasks planen
Eine Datensicherung ist nur gut, wenn sie fehlerfrei und aktuell ist. Für
die Aktualität der Sicherungen ist es nötig, entweder in regelmäßigen
Abständen oder nach besonderen Arbeiten an den Datenträgern
Sicherungen neu anzulegen oder, wie es
Acronis True Image Workstation
anbietet, inkrementell fortzuschreiben. Für die Automatisierung der
Datensicherung bietet
Acronis True Image Workstation einen Aufgabenma-
nager, der Aufgaben (Tasks) zur Abbilderstellung selbstständig überneh-
men kann. Sie können die Details einer regelmäßigen Abbilderstellung
festlegen und vor allem einen Zeitpunkt angeben, an dem die Aufgabe
automatisch ausgeführt wird. Wenn Sie dieses Tool einsetzen, werden Sie
nie wieder eine Datensicherung vergessen.
Wenn Sie mit Hilfe des Zeitplaners in regelmäßigen Abständen
automatische Abbilder der Partitionen in der Acronis Secure Zone
erzeugen oder ergänzen, dann haben Sie stets eine geschützte, aktuelle
Variante Ihres Systems, individueller Einstellungen und Dateien für die
Wiederherstellung zur Verfügung. Achten Sie aber darauf, dass Sie
ebenso regelmäßig eine Sicherung der wichtigsten Partitionen auf einen
anderen Datenträger vornehmen.
Eine neue Aufgabe anlegen
Für die Verwaltung von Aufgaben bietet Acronis True Image Workstation
den Bereich Aktive Tasks im Programmhauptfenster. Dort finden Sie
anfangs nur das Symbol Task planen, später sind dort auch die
geplanten Aufgaben angeordnet.
Mit einem Klick auf das Symbol Task planen starten Sie den Assistenten
zum Erstellen eines neuen Tasks. Zunächst arbeiten Sie die Schritte ab,
mit denen Sie die Details für die Erstellung des Backups festlegen. Diese
Schritte sind ausführlich in
Kapitel 5, Backup, beschrieben. Nach diesen
für die Backup-Erstellung typischen Schritten folgen die spezifischen
Schritte für die Zeitplanung.
1. Entscheiden Sie sich für einen Startzeitpunkt. Dabei haben Sie
verschiedene Varianten:
Die Optionen Täglich, Wöchentlich und Monatlich bieten in einem
nachfolgenden Schritt des Assistenten Steuerelemente für die Details
der Zeitplanung. Damit können Sie exakt die Zeit festlegen, zu der der
Task regelmäßig ausgeführt wird.
Die Option Einmalig nutzen Sie, wenn Sie eine bestimmte Aktion
während Ihrer Abwesenheit starten möchten. Es folgt ebenfalls ein
Schritt für die detaillierte Zeitplanung.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Tasks planen
Copyright © Acronis, 2000-2006 107
Die Optionen Beim Starten des Computers, Beim Anmelden, Beim
Ausschalten des Computers und Beim Abmelden sorgen dafür, dass
entweder vor oder nach einer Computerbenutzung aktuelle Abbildar-
chive erstellt werden. In diesen Fällen erscheint ein Schritt des Assis-
tenten, bei dem Sie die notwendigen Anmeldeinformationen (Benut-
zername und Kennwort) hinterlegen.
Achten Sie bei Verwendung der Option Beim Ausschalten des
Computers darauf, dass Sie als Nutzer angemeldet sind. Wenn z.B. bei
Benutzung von Windows XP der Willkommensbildschirm aktiv ist und Sie
dann den Computer herunter fahren, erfolgt keine automatische
Sicherung.
Die Option Nicht automatisch starten nutzen Sie, wenn Sie die
Details für manuelle Sicherungen speichern möchten. In diesem Fall
müssen Sie nicht erst alle Schritte des Assistenten zur Erstellung von
Backups abarbeiten, sondern starten die Abbilderstellung mit einem
Doppelklick auf das Task-Symbol der zugeordneten Aufgabe.
2. Mit einem Klick auf Fertig stellen schließen Sie die Planung ab. Es
erscheint eine Dialogbox, die den Erfolg des Assistenten mitteilt.
3. Acronis True Image Workstation legt ein Element im Bereich Aktive
Tasks ab und aktiviert die Bezeichnung zur Bearbeitung: Geben Sie
einen aussagekräftigen Namen für den Task an. Durch die Bestätigung
der Bezeichnung schließen Sie die Task-Planung ab.
Aufgaben managen
Nach dem Anlegen eines Tasks bietet Acronis True Image Workstation in
der Werkzeugleiste des Bereichs einige Werkzeuge, mit denen Sie den
Task nachträglich verändern oder löschen können.
Nutzen Sie das Symbol Bearbeiten, wenn Sie mit Hilfe des Assisten-
ten zum Bearbeiten eines Tasks die Details der Abbilderstellung
verändern möchten. Wie beim Anlegen des Tasks arbeiten Sie alle
Schritte für die Abbilderstellung und die Zeitplanung noch einmal ab.
Planen nutzen Sie, wenn Sie lediglich die Zeitplanung verändern
möchten, ohne die Details der Abbilderstellung zu ändern.
Löschen verwirft den Task und entfernt das Symbol aus der Task-
Liste.
Für die sofortige Ausführung der im Task festgelegten Aufgaben
nutzen Sie Ausführen.
Nach einem Klick auf Umbenennen aktiviert
Acronis True Image
Workstation
die Bezeichnung des Tasks und gibt Ihnen so die Möglich-
keit, den angezeigten Namen zu verändern.
Tasks planen Benutzerhandbuch Acronis True Image
108 Copyright © Acronis, 2000-2006
Lesen Sie im Abschnitt 11.3, Ereignisanzeige, auf Seite 125, wie Sie mit
diesem Werkzeug nachträglich den Ablauf der Tasks kontrollieren und
eventuelle Fehler aufspüren können.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Kommandozeile und Scripting
Copyright © Acronis, 2000-2006 109
Kapitel 10. Kommandozeile und Scripting
Acronis True Image Workstation unterstützt neben der Arbeit mit dem
Programmhauptfenster einen Kommandozeilenmodus und kann benutzt
werden, um XML-Skripts auszuführen
10.1 Mit der Konsole arbeiten
Als Administrator benötigen Sie in bestimmten Situationen eine Konsole.
Acronis True Image Workstation unterstützt diese Funktion mit der
TrueImageCmd.exe. Damit sind auch auf dieser Ebene wichtige
Aufgaben lösbar. Sie finden die Datei in dem Verzeichnis, in das Sie
Acronis True Image Workstation installiert haben.
Dieses Programm unterstützt allerdings z.B. die Größenänderung beim
Wiederherstellen einer Partition nicht. Für komplexe Aufgabenstellungen
ist deshalb die Verwendung des installierten Programms bzw. des
Programms nach dem Start vom Bootmedium vorzuziehen.
TrueImageCmd.exe benutzt folgende Syntax:
TrueImageCmd.exe /[command] [/options]
Es werden die Kommandos create, deploy, list, clone, explore,
unplug, asz_create, asz_delete, asz_activate, verify und help
unterstützt, wobei jedes dieser Kommandos durch weitere Optionen
gesteuert werden kann.
Kommando create
Erzeugt das Image einer Festplatte oder einer Partition und speichert es
in der anzugebenden Datei. Es sind vollständige oder inkrementelle
Backups möglich. Standard ist die Erstellung eines kompletten Images.
Verwenden Sie zusätzlich die Option /incremental, um ein inkrementel-
les Backup zu erzeugen.
Das Kommando Create kann durch folgende Optionen gesteuert werden.
/progress:[on|off]
Zeigt oder verbirgt einen Fortschrittsbalken, der den Fortgang der
Imageerstellung in Prozent zeigt. Wird die Option nicht angegeben,
erscheint die Anzeige.
/filename:file_name
Bestimmt den Dateinamen.
Kommandozeile und Scripting Benutzerhandbuch Acronis True Image
110 Copyright © Acronis, 2000-2006
/net_user:user_name
Spezifiziert den Benutzernamen für das Erstellen eines Images auf einem
Netzlaufwerk.
/net_password:password
Spezifiziert das Benutzerkennwort für das Erstellen eines Images auf
einem Netzlaufwerk.
/password:password
Schützt ein Abbildarchiv mit einem Kennwort.
/harddisk:disk_number
Sie können die Nummern der Festplatten beim Erstellen eines Images
spezifizieren. Die Liste der verfügbaren Festplatten ermitteln Sie mit
/list. Da ein Image Daten von mehr als nur einer Festplatte enthalten
kann, trennen Sie die Festplattennummern bei Bedarf mit einem Komma:
/harddisk:1,3
/partition:partition_number
Spezifiziert die Partitionsnummer zur Aufnahme in eine Abbildarchivdatei.
Die Liste der verfügbaren Partitionen ermitteln Sie mit /list. Partitions-
nummern spezifizieren Sie in der Syntax <disk_number>-
<partition_number>, z.B.
/partition:1-1,1-2,3-1
/file_partition:partition_letter]
Spezifiziert die Partition, wo die Abbildarchivdatei gespeichert wird (durch
Buchstaben oder Nummer). Diese Option wird benutzt mit dem
Parameter /filename:file_name. In diesem Fall muss der Dateiname
ohne Laufwerksbuchstaben oder Root-Verzeichnis spezifiziert werden,
z.B.:
/file_partition:D /filename:"\1.tib”
/raw
Benutzen Sie diese Option, um ein Image von einer Festplatte oder einer
Partition zu erzeugen, deren Dateisystem nicht unterstützt wird oder das
nicht erkannt werden konnte. Dieser Parameter kopiert den Inhalt der
Festplatte oder Partition Sektor für Sektor.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Kommandozeile und Scripting
Copyright © Acronis, 2000-2006 111
/compression:[0...9]
Spezifiziert die Kompression des Abbildarchivs: Der Bereich für level
geht von 0 bis 9, Standardvorgabe ist 3.
/incremental
Setzt den Imagetyp auf inkrementell. Wenn kein komplettes Imagefile
zur inkrementellen Erweiterung gefunden wird, wird ein vollständiges
Image erzeugt.
/split:size_in_MB
Teilt das Image in Teile mit der angegebenen Größe auf.
/reboot
Startet den Computer nach Fertigstellung der Operation neu.
/log:file name
Erzeugt eine Log-Datei für die aktuelle Operation mit dem spezifizierten
Dateinamen.
Kommando deploy
Mit Hilfe des Kommandos deploy stellen Sie eine Festplatte oder
Partition aus einem Image wieder her. Das Kommando deploy kann
durch folgende Optionen gesteuert werden.
/filename:file_name
Bestimmt den Namen der Imagedatei, die zur Wiederherstellung
verwendet werden soll.
/net_user:user_name
Spezifiziert den Benutzernamen, wenn das Image von einem Netzlauf-
werk aus wiederhergestellt wird.
/net_password:password
Spezifiziert das Benutzerkennwort, wenn das Image von einem Netzlauf-
werk aus wiederhergestellt wird.
/file_partition:partition_letter
Spezifiziert die Partition, wo die Abbildarchivdatei gespeichert wird (durch
Buchstaben oder Nummer). Diese Option wird benutzt mit dem
Parameter /filename:file_name. In diesem Fall muss der Dateiname
Kommandozeile und Scripting Benutzerhandbuch Acronis True Image
112 Copyright © Acronis, 2000-2006
ohne Laufwerksbuchstaben oder Root-Verzeichnis spezifiziert werden,
z.B.:
/file_partition:D /filename:"\1.tib”
/password:password
Falls die Imagedatei mit einem Kennwort geschützt ist, übergeben Sie
mit dieser Option das Kennwort.
/harddisk:disk_number
Spezifiziert die Nummer einer Festplatte aus der Imagedatei für die
Wiederherstellung.
/partition:partition_number
Spezifiziert die Nummer einer Partition aus der Imagedatei für die
Wiederherstellung.
/target_harddisk:disk_number
Spezifiziert die Nummer der Festplatte, auf die das Image wiederherge-
stellt wird.
/start:start_sector
Spezifiziert den Startsektor für die Wiederherstellung einer Partition in
den unzugeordneten Speicher einer Festplatte.
/size:partition_size_in_sectors
Spezifiziert die Größe der wiederhergestellten Partition (in Sektoren).
/type:[active|primary|logical]
Bestimmt einen neuen Partitionstyp. In der Standardeinstellung (wenn
diese Option nicht verwendet wird) wird auf der ersten Festplatte eine
aktive Partition erstellt.
/target_partition:partition_number
Spezifiziert die Nummer der Zielpartition für die Restaurierung einer
Partition über eine bereits existierende. Wenn die Nummer der Partition
nicht spezifiziert wird, dann bricht die Wiederherstellung ohne Änderun-
gen ab.
/reboot
Startet den Computer nach Fertigstellung der Operation neu.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Kommandozeile und Scripting
Copyright © Acronis, 2000-2006 113
/log:file_name
Erzeugt eine Log-Datei für die aktuelle Operation mit dem spezifizierten
Dateinamen.
Kommando list
Listet die verfügbaren Festplatten und Partitionen. Das Kommando list
kann durch folgende Optionen gesteuert werden.
/filename:file_name
Listet Inhalte der Abbildarchivdateien.
/password:password
Listet die Inhalte der durch dieses Kennwort geschützten Abbildarchivda-
teien.
Kommando clone
Erzeugt den Klon einer Festplatte. Das Kommando clone kann durch
folgende Optionen gesteuert werden.
/harddisk:disk_number
Spezifiziert die Nummer einer Festplatte, deren Inhalt auf die neue
Festplatte übertragen wird.
/target_harddisk:disk_number
Spezifiziert die Nummer der Festplatte, auf die der Inhalt der Quellfest-
platte übertragen wird.
Kommando explore
Schließt eine Abbildarchivdatei als virtuelles Laufwerk zum Durchsuchen
an (Mounten). Das Kommando kann durch folgende Optionen gesteuert
werden.
/filename:image_file_name
Spezifiziert den Namen der Abbildarchivdatei.
/password:password
Falls die Imagedatei mit einem Kennwort geschützt ist, übergeben Sie
mit dieser Option das Kennwort.
Kommandozeile und Scripting Benutzerhandbuch Acronis True Image
114 Copyright © Acronis, 2000-2006
/partition:partitions_list
Spezifiziert eine Liste aller Partitionen, die als virtuelle Laufwerke
angeschlossen werden sollen. Ohne diese Option werden alle in der
Abbildarchivdatei gesicherten Partitionen gemountet.
/letter
Weist den gemounteten virtuellen Laufwerken Laufwerksbuchstaben zu.
Kann nur zusammen mit /partition eingesetzt werden.
/net_user:user_name
Spezifiziert den Benutzernamen, wenn das anzuschließende Image auf
einem Netzlaufwerk gespeichert ist.
/net_password:password
Spezifiziert das Benutzerkennwort, wenn das anzuschließende Image auf
einem Netzlaufwerk gespeichert ist.
/log:file_name
Erzeugt eine Log-Datei für die aktuelle Operation mit dem spezifizierten
Dateinamen.
Kommando unplug
Schaltet eine als virtuelles Laufwerk angeschlossene Abbildarchivdatei ab
und trennt die Verbindung. Das Kommando kann durch folgende
Optionen gesteuert werden.
/letter:X
Spezifiziert das virtuelle Laufwerk, das getrennt werden soll, anhand des
zugewiesenen Laufwerksbuchstabens.
/letter:all
Trennt alle angeschlossenen virtuellen Laufwerke.
Kommando asz_create
Erstellt eine Acronis Secure Zone auf dem anzugebenden Laufwerk. Das
Kommando kann durch folgende Optionen gesteuert werden.
/harddisk:disk_number
Spezifiziert anhand der Nummer die Festplatte, auf der die Acronis
Secure Zone erstellt wird.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Kommandozeile und Scripting
Copyright © Acronis, 2000-2006 115
/partition:partitions_list
Spezifiziert die Partitionen, denen freier Speicher für die Erstellung der
Acronis Secure Zone entnommen wird.
/size:ASZ_size_in_sectors
Bestimmt die Größe der Acronis Secure Zone (in Sektoren). Wenn die
Größe nicht angegeben wird, wird sie als Mittelwert zwischen dem
maximal möglichen und dem Minimalwert eingestellt und nutzt dabei den
unzugeordneten Speicher auf allen angegebenen Partitionen.
/asz_activate
Aktiviert die Acronis Secure Zone nach der Erstellung (oder später den
Acronis Startup Recovery Manager).
Die Option /asz_activate wird wirkungslos bleiben, wenn die
Systempartition während der Erstellung der Acronis Secure Zone
verändert wurde. Nutzen Sie dann das Kommando /asz_activate, um
die Acronis Secure Zone dann zu aktivieren, wenn sie erstellt ist.
/reboot
Startet die Maschine neu, nachdem die Acronis Secure Zone erstellt
wurde.
/log:file_name
Erzeugt eine Log-Datei für die aktuelle Operation mit dem spezifizierten
Dateinamen.
Kommando asz_delete
Löscht die Acronis Secure Zone von der Festplatte.
/partition:partitions_list
Spezifiziert die Partitionen, denen der beim Löschen Acronis Secure Zone
frei werdende Speicher zugeordnet wird. Falls Sie mehr als eine Partition
angeben, wird dieser Speicher proportional zu jeder Partitionsgröße
verteilt.
/log:file_name
Erzeugt eine Log-Datei für die aktuelle Operation mit dem spezifizierten
Dateinamen.
Kommandozeile und Scripting Benutzerhandbuch Acronis True Image
116 Copyright © Acronis, 2000-2006
Kommando asz_activate
Aktiviert die Acronis Secure Zone (oder später den Acronis Startup
Recovery Manager). Dieses Kommando kann auch als Option des
Kommandos asz_create verwendet werden.
Kommando verify
Überprüft die Integrität eines Image-Archivs. Das Kommando kann durch
folgende Optionen gesteuert werden.
/filename:image_file_name
Spezifiziert den Namen der zu überprüfenden Abbildarchivdatei.
/password:image_password
Falls die Imagedatei mit einem Kennwort geschützt ist, übergeben Sie
mit dieser Option das Kennwort.
/net_user:user_name
Spezifiziert den Benutzernamen, wenn das zu überprüfende Image auf
einem Netzlaufwerk gespeichert ist.
/net_password:password
Spezifiziert das Benutzerkennwort, wenn das zu überprüfende Image auf
einem Netzlaufwerk gespeichert ist.
Kommando help
Das Kommando help zeigt die Hilfe der TrueImageCmd.exe. Optionen
sind dafür nicht verfügbar.
10.2 Beispiele
Zur Verwendung der Parameter finden Sie nachfolgend einige Beispiele:
Abbild erstellen
Nachfolgend zunächst einige Beispiele für das Erstellen von Abbildern.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Kommandozeile und Scripting
Copyright © Acronis, 2000-2006 117
trueimagecmd /create /filename:"U:\Test\1.tib" /partition:2-
1,1-3
Erstellt eine Abbildarchivdatei mit dem Namen 1.tib mit dem Abbild der
Partitionen 2-1 und 1-3. Die Archivdatei wird im Verzeichnis U:\Test\
gespeichert.
trueimagecmd /create /filename:"\Test\1.tib" /partition:2-1,1-
3 /file_partition:3-1
Erstellt eine Abbildarchivdatei mit dem Namen 1.tib mit dem Abbild der
Partitionen 2-1 und 1-3. Die Archivdatei wird auf Partition 3-1 gespei-
chert.
trueimagecmd /create /filename:"C:\Test\1.tib"
/password:qwerty /harddisk:2 /reboot /raw /incremental
/compression:5 /split:640 /progress:off
Damit wird ein inkrementelles Image zu einem bereits vorhandenen
Abbildarchiv von Festplatte 2 mit dem Namen 1.tib erstellt. Die
Abbildarchivdatei wird auf c:\Test\ gespeichert, mit dem Kennwort
qwerty versehen, in Teile von 640 MB aufgeteilt und enthält alle Cluster-
Daten. Der Komprimierungsgrad ist 5. Die Maschine wird neu starten,
wenn die Operation komplett ist.
Wiederherstellung
Nachfolgend einige Beispiele für das Wiederherstellen von Festplatten
bzw. Partitionen aus Abbildarchivdateien.
trueimagecmd /deploy /filename:"C:\Test\1.tib" /partition:2-1
Stellt die Partition 2-1 aus der Abbildarchivdatei 1.tib wieder her.
trueimagecmd /deploy /filename:"C:\Test\1.tib"
/password:qwerty /harddisk:2
Stellt die Festplatte 2 aus der Abbildarchivdatei 1.tib wieder her, die mit
dem Kennwort qwerty geschützt ist.
trueimagecmd /deploy /filename:"C:\Test\1.tib" /partition:2-1
/target_partition:1-1
Stellt die Partition 2-1 aus der Abbildarchivdatei 1.tib auf Partition 1-1
wieder her.
Kommandozeile und Scripting Benutzerhandbuch Acronis True Image
118 Copyright © Acronis, 2000-2006
trueimagecmd /deploy /filename:"C:\Test\1.tib" /partition:2-1
/target_harddisk:3 /start:0 /size:64000 /type:logical
Stellt die Partition 2-1 aus der Abbildarchivdatei 1.tib auf Festplatte 3
wieder her. Eine neue logische Partition wird auf Festplatte 3 erstellt, die
bei Sektor 0 beginnt und bei Sektor 64.000 endet.
trueimagecmd /deploy /filename:z:\machine30Cdrive.tib
/partition:1-1 /target_partition:2-1 /type:active
/password:123qwe
Stellt die Partition 1-1 aus der Abbildarchivdatei machine30cdrive.tib,
geschützt mit dem Kennwort 123qwe, auf Partition 2-1 wieder her. Die
wiederhergestellte Partition wird aktiv gesetzt.
Anzeige der Partitionen
Die Anzeige der verfügbaren Partitionen erfolgt mit
TrueImageCmd.exe /list
Klonen von Festplatten
Das Klonen von Festplatten erfolgt z.B. mit
trueimagecmd /clone /harddisk:2 /target_harddisk:3
Damit übertragen Sie die Inhalte von Festplatte 2 auf Festplatte 3.
Durchsuchen von Abbildarchiven
Das Anschließen einer Abbildarchivdatei als virtuelles Laufwerk erfolgt
z.B. mit
trueimagecmd /explore
/filename:\\myserver\backup\mybackup.tib /net_user:john
/net_password:qwerty
Damit werden alle in der Abbildarchivdatei mybackup.tib auf dem
angegebenen Netzlaufwerk vorhandenen Laufwerke virtuell angeschlos-
sen.
Für die Benutzung in MS-DOS-kompatiblen Umgebungen enthält Acronis
True Image Workstation das Tool TrueImageCmdDos.exe. Sie finden
dieses Tool in dem Ordner, in dem Acronis True Image Workstation
installiert wurde.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Kommandozeile und Scripting
Copyright © Acronis, 2000-2006 119
10.3 Scripting
Als weitere Ergänzung der beschriebenen Funktionen, die Sie im
Benutzerhauptfenster ausführen, bietet
Acronis True Image Workstation
ein Programm zum Scripting. Dieses ist im Installationsverzeichnis von
Acronis True Image Workstation zu finden und trägt den Namen TrueIma-
geTerminal.exe. Dieses Programm unterstützt die Funktionen zur
Image-Erstellung und wird auch zur Steuerung von Backup-Prozessen
genutzt.
Syntax und Parameter von TrueImageTerminal:
TrueImageTerminal.exe [/help|execute] [/options]
Als Kommandos sind möglich:
/help
Zeigt eine Hilfeinformation zu TrueImageTerminal.exe.
/execute:[script_file_name]
Führt ein Skript aus. Wenn mehrere Skripte vorhanden sind, werden sie
nacheinander ausgeführt (MyBackup.tis ist die Skriptdatei)
TrueImageTerminal.exe /execute:C:\MyBackup.tis
Als Schalter options sind möglich:
/progress
Die Fortschrittsanzeige der Backupoperation erfolgt entweder durch die
Benutzeroberfläche von
Acronis True Image Workstation oder durch das
Skript.
/nowait
Optionaler Parameter für die Skriptausführung. Ermöglicht den Abbruch
von TrueImageTerminal, bevor das Backup abgeschlossen ist:
TrueImageTerminal /execute:C:\MyBackup.tis /nowait
Als Skriptdatei können Sie von
Acronis True Image Workstation erzeugte
Skripte angeben oder solche, die speziell für die Verwendung mit der
Konsole geschrieben wurden. Bei den eigenen Skripten können Sie keine
Passwörter zum Schutz der erstellten Abbilddateien spezifizieren und
keine Abbilder einer kompletten Festplatte erstellen.
Mit der Tastenkombination STRG + C schalten Sie die Ausgaben von
TrueImageTerminal aus und führen das Programm als Hintergrundope-
ration aus. Mit Hilfe von STRG + B brechen Sie die im Hintergrund
Kommandozeile und Scripting Benutzerhandbuch Acronis True Image
120 Copyright © Acronis, 2000-2006
ausgeführte Imageerstellung ab.
Die Struktur der Skriptdateien
Die Skriptdateien haben eine XML-Struktur. Betrachten Sie dazu zwei
einfache Beispiele.
Das erste Beispiel zeigt die Benutzung eines Skripts für das Backup
zweier Partitionen (logischer Laufwerke), C und F. mybackup2.tib ist
präzisiert als inkrementelle Imagedatei. Außerdem wird die Kompression
auf Hoch gesetzt. Für die spätere Verwendung von CD-R/RW-Medien in
einem nachfolgenden Brennvorgang wird die Datei in Teile von 650MB
gesplittet. Ein Kennwortschutz wird hinzugefügt.
<?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?>
<backup>
<source letter=”C” />
<source letter="F" />
<target file="e:\mybackup2.tib" />
<options compression="high" incremental="true" descrip-
tion="this is my backup" split="650 Mb" password="" />
</backup>
Das eigentliche Skript steht zwischen den Tags <backup> und </backup>.
Tags und Parameter müssen grundsätzlich in Kleinbuchstaben geschrie-
ben sein.
Das zweite Beispiel ist ein Skript für die Image-Erstellung auf ein
Bandlaufwerk:
<?xml version="1.0" encoding="utf-8" ?>
<backup>
<source letter=”C” />
<source letter="F" />
<target cdrw="\taperecorder\\\.\tape0|||” />
<target cdrw="\taperecorder\\\.\tape1|||” />
<options compression="high" incremental="true"
description="this is my backup" />
</backup>
Benutzerhandbuch Acronis True Image Kommandozeile und Scripting
Copyright © Acronis, 2000-2006 121
In diesem Beispiel ist tapeN die Nummer des Bandes.
Beschreibung der Tags
Der Tag SOURCE gibt an, von welcher Partition das Image erstellt wird.
Der Laufwerksbuchstabe wird dabei ohne nachfolgende Doppelpunkte
angegeben. Falls Sie Abbilder verschiedener Partitionen in einem
Arbeitsgang erstellen möchten, müssen Sie für jede Partition einen
separaten SOURCE-Tag einfügen:
<source letter="C" />
<source letter="D" />
<source letter="F" />
<source disk =”1”/>
<source disk =”2”/>
Der Tag TARGET spezifiziert den Namen der Abbilddatei und den
Speicherort:
<target file-“E:\Mybackup2.tib” username=”username”
password=”password”/>
username und password sind optional. Sie werden für den Zugriff auf
eine Netzwerkressource benutzt. Als Speicherort für Imagedateien
können Sie CD-R/RW oder Bandlaufwerke angeben.
Der Tag options kann mit einer Reihe weiterer Parameter genutzt
werden:
incremental gibt an, ob Sie ein inkrementelles Image erstellen
möchten.
Bei Verwendung von false (oder 0) wird ein vollständiges Abbild
erstellt. Falls eine Abbilddatei mit dem angegebenen Dateinamen be-
steht, wird diese überschrieben.
Wenn bei Angabe von true (oder 1) eine Abbilddatei mit dem ange-
gebenen Namen gefunden wird, dann wird ein inkrementelles Abbild
erstellt. Existiert eine solche Datei nicht, wird ein vollständiges Abbild
erzeugt.
Standardeinstellung für den Parameter incremental ist true.
description fügt dem Abbild eine Beschreibung hinzu. Diese ist ein
einfacher String, die Länge ist durch die Standardstringlänge des
verwendeten Betriebssystems begrenzt – üblicherweise sind das 256
Zeichen.
Kommandozeile und Scripting Benutzerhandbuch Acronis True Image
122 Copyright © Acronis, 2000-2006
split ermöglicht die Aufteilung eines großen Images in mehrere Teile
der angegebenen Größe. Der Wert wird in Bytes angegeben. Falls das
Argument nicht gesetzt wird, erfolgt die Aufteilung z.B. beim Schrei-
ben auf CD-R automatisch.
password fügt ein Kennwort zum Schutz der Imagedatei hinzu.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Andere Operationen
Copyright © Acronis, 2000-2006 123
Kapitel 11. Andere Operationen
Dieses Kapitel informiert über einige spezielle Features von Acronis True
Image Workstation
.
11.1 Prüfen eines Archivs
Archivdateien dienen der Vorbereitung auf ein Desaster-Recovery oder
der Archivierung von Daten. Deshalb ist die Datenintegrität die wichtigste
Eigenschaft eines Archivs. Sie sollten daher die Zeit aufbringen,
Archivdateien nach der Erstellung zu überprüfen.
Für diesen Zweck bietet
Acronis True Image Workstation den Assistenten
zum Prüfen eines Archivs, den Sie entweder über den Befehl Extras
Archiv prüfen oder durch einen Klick auf den gleichnamigen Link im
Bereich Extras der Seitenleiste starten.
Der einzige Schritt nach dem Begrüßungsbild dient dazu, die Archivdatei
zu markieren, die überprüft werden soll.
Wenn Sie im Vorschaubereich auf der rechten Seite auf ein
Laufwerkssymbol oder eine Partition klicken, dann erscheinen
Informationen zum gewählten Objekt in der Statusleiste von Acronis True
Image Workstation.
Nach dem Klick auf Fertig stellen beginnt
Acronis True Image Workstation
mit der Prüfung des Archivs. Die Fortschrittsanzeige informiert über die
dafür erforderliche Zeit und den bereits erledigten Arbeitsumfang.
Das Ende des Prüfvorgangs ist eine Meldung von
Acronis True Image
Workstation über den Erfolg der Aktion.
Falls Acronis True Image Workstation einen Fehler findet, sollten Sie das
Backup wiederholen. Es ist dabei anzuraten, als Speicherort einen
anderen Datenträger auszuwählen. Wenn alle Versuche fehlschlagen, ein
Archiv zu prüfen, dann könnten Fehler an der Hardware vorliegen, z.B. im
Hauptspeicher der verwendeten Maschine.
11.2 Benachrichtigungen
Das Erstellen von Backups bzw. Wiederherstellungen von Dateien oder
Datenträgern können einige Zeit in Anspruch nehmen oder per Task-
Planer automatisch ausgeführt werden.
Acronis True Image Workstation
kann Sie über den Abschluss einer Operation per E-Mail oder Windows
Messenger (WinPopup) benachrichtigen. Das Programm kann auch die
während der Operation erzeugten Meldungen duplizieren oder ein
vollständiges Protokoll nach Fertigstellung der Operation senden. Das ist
Andere Operationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
124 Copyright © Acronis, 2000-2006
besonders hilfreich, wenn Sie während der Image-Erstellung z.B. an
einem anderen Computer arbeiten oder die Information per Mail erhalten
möchten.
In den Standardeinstellungen von
Acronis True Image Workstation ist
diese Benachrichtigung zunächst ausgeschaltet. Zum Aktiveren der
Benachrichtigung und zum Spezifizieren der erforderlichen Parameter
wählen Sie den Befehl Extras Optionen.
Mit den Steuerelementen im Zweig Benachrichtigungen beauftragen Sie
Acronis True Image Workstation, nach dem Fertigstellen einer Imageer-
stellung eine Nachricht zu senden, die über den Abschluss der Aktion
informiert.
Entscheiden Sie ob Sie den Windows-Nachrichtendienst nutzen oder die
Informationen per E-Mail erhalten möchten. Selbstverständlich können
Sie auch beide Informationswege gleichzeitig aktivieren, wenn Sie in
beiden Fenstern die erforderlichen Parameter spezifizieren.
In beiden Fällen bietet Acronis True Image Workstation die Möglichkeit,
eine Testnachricht zu senden. Dieses Angebot sollten Sie unbedingt
annehmen, um den Nachrichtenweg zu überprüfen.
Benachrichtigung per WinPopup
Wenn Sie im Zweig Benachrichtigungen die Auswahl Windows
Messenger (WinPopup) wählen, müssen Sie die Einstellungen durch die
Angabe des Computernamens ergänzen, der die Nachricht erhalten soll,
und mit den Kontrollkästchen entscheiden, welche Informationen Sie
erhalten möchten. Nach Bestätigung mit OK ist die Benachrichtigung
aktiviert.
Beachten Sie, dass die korrekte Funktion des Windows Messengers (auch
WinPopup oder Windows-Nachrichtendienst) voraussetzt, dass der Dienst
auf beiden Computern (Sender und Empfänger) aktiviert sein muss und
auch eine eventuell zwischengeschaltete Firewall die nötige Freigabe
enthält.
Dabei gelten folgende Regeln:
Beim Computernamen ist entweder der Netbios-Name oder die IP-
Adresse einzutragen. In einer Domäne muss dabei der Domänenname
vor dem Netbios-Namen stehen: domain\computer.
Für die Verbindung benutzt werden der Server UDP Port 9876, der
Server TCP Port 9876 (wenn nicht verfügbar, dann ein zufälliger) und
der Client UDP Port: 9877 (wenn nicht verfügbar, dann ein zufälliger).
Die Kommunikation über UDP Port 9876 muss auf jeden Fall stattfinden.
Die zufällig ausgewählten Ports werden von Betriebssystem oder Firewall
Benutzerhandbuch Acronis True Image Andere Operationen
Copyright © Acronis, 2000-2006 125
festgelegt, genauso wie der Portbereich. Eine Einschränkung oder
Festlegung aus Acronis True Image Workstation ist nicht vorgesehen.
Benachrichtigung per E-Mail
Wenn Sie im Zweig Benachrichtigungen die Auswahl E-Mail wählen,
ergänzen Sie die Einstellungen durch die Angabe der Mailadresse des
Empfängers, der die Nachricht erhalten soll, und den Anmeldedaten für
den Postausgangsserver. Entscheiden Sie außerdem mit den Kontroll-
kästchen, welche Informationen Sie erhalten möchten. Nach Bestätigung
mit OK ist die Benachrichtigung aktiviert.
11.3 Ereignisanzeige
Die Ausführung von Tasks erfolgt meist in Ihrer Abwesenheit. Schließlich
nimmt die Erstellung eines vollständigen Abbilds einer großen Festplatte
einige Zeit in Anspruch, die Sie sicher besser als vor dem Computer
verbringen möchten. Dann taucht die Frage auf, ob
Acronis True Image
Workstation
die anstehenden Aufgaben erfüllt hat. Für die Kontrolle der
Tätigkeit von
Acronis True Image Workstation ist die Ereignisanzeige
gedacht.
Diese Anzeige sammelt Informationen über alle Tätigkeiten, die
Acronis
True Image Workstation ausgeführt hat. Der Start dieser Anzeige erfolgt
mit dem Befehl Extras Ereignisanzeige, einem Klick auf das
zugehörige Symbol oder nach einer Aufforderung von
Acronis True Image
Workstation im Fehlerfall.
Das erscheinende Fenster listet die Aktionen, die von
Acronis True Image
Workstation
aufgezeichnet wurden. Sie finden Werkzeuge, mit denen Sie
die Meldungen sortieren bzw. filtern können. Nach einer automatisch
ausgeführten Aktion finden Sie an dieser Stelle nach Auswahl der Aktion
die Detailinformationen von
Acronis True Image Workstation über den
Erfolg der einzelnen Handlungen.
Die Ereignisanzeige enthält zwei Bereiche: Der linke Bereich enthält einen
Überblick, der rechte Bereich listet die Details eines links ausgewählten
Ereignisses auf.
Mit der Ereignisanzeige sind folgende Handlungen möglich:
Ereigniseintrag in eine Datei speichern: Wählen Sie einen Eintrag
und klicken Sie auf das Symbol Ereigniseintrag in Datei speichern.
Wählen Sie anschließend den Speicherort und klicken Sie auf OK.
Gewählten Ereigniseintrag löschen: Wählen Sie einen Eintrag und
klicken Sie auf das Symbol Ausgewählten Ereigniseintrag löschen.
Andere Operationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
126 Copyright © Acronis, 2000-2006
Alle Ereigniseinträge löschen: Klicken Sie auf das Symbol Alle
Ereigniseinträge löschen.
Im rechten Teil des Fensters der Ereignisanzeige sehen Sie die Handlun-
gen von Acronis True Image, die zu einem gewählten Eintrag gehören.
Sie können diese Liste flexibel gestalten, so dass sie nur die Meldungen
eines Typs, ausgewählte Spalten oder eine andere Sortierung anzeigt.
Drei Schaltflächen steuern die Anzeige:
Das Symbol mit dem weißen Kreuz in einem roten Kreis schaltet die
Anzeige der Fehlermeldungen ein bzw. aus.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen in einem gelben Dreieck schaltet
die Anzeige der Warnungen ein bzw. aus.
Das Symbol mit dem Informationspiktogramm schaltet die Anzeige
der Informationen ein bzw. aus.
Um die sichtbaren Spalten zu verändern, klicken Sie entweder mit der
rechten Maustaste auf die Spaltenbezeichner oder mit der linken
Maustaste auf das Symbol Wählen Sie die Details und markieren Sie die
Spalten, die Sie sehen möchten.
Um die Meldungen nach einer Spalte zu sortieren, klicken Sie auf den
gewünschten Spaltenbezeichner (ein erneuter Klick invertiert die
Sortierreihenfolge) oder auf das zweite Symbol von rechts Sortieren
nach und wählen die gewünschte Spalte.
Außerdem können Sie die Spaltenbreite mit der Maus durch Ziehen
verändern.
11.4 Ereignisverfolgung
Als Ergänzung zum Bericht in der Ereignisanzeige von Acronis True Image
Workstation
über die Fertigstellung einer Operation können Sie das
Programm konfigurieren, den Bericht an das Ereignisprotokoll von
Windows zu senden. Außerdem können Sie einstellen, den Bericht an
einen SNMP(Simple Network Management Protocol)-Empfänger zu
senden. Für den Zugriff auf diese Einstellungen wählen Sie den Befehl
Extras Optionen und selektieren den Zweig Ereignisverfolgung.
Ereignisprotokoll von Windows
Im Zweig Windows-Ereignisprotokoll können Sie einstellen, dass Sie die
Meldungen von
Acronis True Image Workstation in das Windows-
Ereignisprotokoll aufnehmen. Diese Übergabe ist in den Standardeinstel-
lungen nicht aktiviert. Aktivieren Sie die Option Meldungen speichern
und wählen Sie anschließend die Ereignistypen für die Aufzeichnung. Sie
Benutzerhandbuch Acronis True Image Andere Operationen
Copyright © Acronis, 2000-2006 127
haben die Wahl zwischen Nur Fehler, Alle Ereignisse und Warnungen
und Fehler.
Um die Ereignisanzeige von Windows zu aktivieren, führen Sie den Befehl
eventvwr.exe oder den Befehl Systemsteuerung Verwaltung
Ereignisanzeige aus.
SNMP-Benachrichtigungen
Im Zweig SNMP-Benachrichtigung wählen Sie, ob die Ereignismeldun-
gen von
Acronis True Image Workstation an Computer mit laufenden
SNMP(Simple Network Management Protocol)-Programmen gesendet
werden Diese Übergabe ist in den Standardeinstellungen nicht aktiviert.
Aktivieren Sie die Option Meldungen an SNMP-Clients schicken und
wählen Sie anschließend die Ereignistypen für die Aufzeichnung. Sie
haben die Wahl zwischen Nur Fehler, Alle Ereignisse und Warnungen
und Fehler.
Der Zielcomputer wird entweder durch seinen Namen oder durch die IP-
Adresse konkretisiert. Falls Sie keine Einschränkung vornehmen, werden
die Meldungen an alle SNMP-Clienten geschickt, die im lokalen Netzwerk
erreichbar sind.
11.5 Bootfähige Notfallmedien
Das Notfallmedium bietet eine Möglichkeit, Acronis True Image Workstati-
on
im exklusiven Modus auszuführen, wenn keine andere Möglichkeit für
die Ausführung von
Acronis True Image Workstation unter Windows bzw.
mit Hilfe von Acronis Startup Recovery Manager besteht. Es ist z.B. auch
einfacher, eine Systempartition nach dem Start vom Bootmedium
wiederherzustellen, als unter Windows zu beginnen und dann den
erforderlichen Neustart auszuführen. Außerdem könnten Sie mit Hilfe des
bootfähigen Mediums auch Festplatten von Computern mit einem
anderen Betriebssystem als Windows sichern.
Wenn Sie eine Box-Version von Acronis True Image Workstation erworben
haben, dann besitzen Sie ein solches Medium bereits. Diese CD enthält
sowohl die Installationsdateien von Acronis True Image Workstation als
auch die für den exklusiven Modus nötigen Dateien. Sie können eine
Maschine also mit diesem Medium booten.
So erstellen Sie ein Notfallmedium
Unmittelbar nach der Installation einer per Download erworbenen Version
von
Acronis True Image Workstation oder nach Installation eines Updates
sollten Sie ein bootfähiges Notfallmedium erstellen. Damit ist gewähr-
leistet, dass immer die aktuellste Version der Software auch auf dem
Andere Operationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
128 Copyright © Acronis, 2000-2006
Notfallmedium zur Verfügung steht. Dazu benötigen Sie eine leere CD-
R/W, eine leere DVD+R/RW, mehrere formatierte Disketten (der
Assistent wird die erforderliche Anzahl mitteilen) oder ein anderes
Medium, mit dem Sie die Maschine booten können, z.B. ein Zip-Laufwerk.
Wenn Sie bei einer benutzerdefinierten Installation von Acronis True
Image Workstation beschlossen hatten, den Acronis Media Builder nicht
mit zu installieren, dann können Sie dieses Feature nicht nutzen.
Wenn Sie eine DVD als Bootmedium einrichten möchten, dann sollten Sie
den Medientyp DVD+R einsetzen, da bei Verwendung von DVD-R
Probleme auftauchen könnten. Es ist in jedem Fall aber anzuraten, die
Funktion des erstellten Bootmediums zu testen.
Acronis True Image Workstation kann auch das ISO-Image einer
bootfähigen CD auf der Festplatte ablegen. Falls Sie einen Microsoft RIS-
Server in Ihrem lokalen Netzwerk betreiben, kann dessen Administrator
die für das Booten nötigen Daten auch auf diesem Server ablegen.
Danach ist jeder Netzwerk-Computer in der Lage, jedes dort hinterlegte
Acronis-Programm aus dem RIS-Paket zu booten.
Wenn weitere Acronis-Produkte installiert sind, z.B. Acronis Disk Director
Server, können Sie die für den exklusiven Modus nötigen Dateien auf
dem gleichen Medium unterbringen.
Beginnen Sie die Erstellung des Notfallmediums mit dem Befehl im
Startmenü von Windows oder klicken Sie nach dem Start von
Acronis
True Image Workstation im Programmhauptfenster auf den Befehl
Bootfähiges Medium erstellen in der Seitenleiste bzw. im Menü Extras.
1. Es erscheint der zuständige Assistent mit einem Willkommensbild-
schirm, klicken Sie auf Weiter.
2. Entscheiden Sie, welche Acronis-Programme bzw. Programmkompo-
nenten auf das bootfähige Notfallmedium gelangen sollen (s.
Abb. 24).
Acronis True Image Workstation bietet dafür die folgenden Komponen-
ten:
Acronis True Image Workstation (Vollversion) – enthält die Unterstüt-
zung für USB-, PC-Card- und SCSI-Schnittstellen, an die Speichergerä-
te angeschlossen sein könnten, und ist deshalb empfohlen.
Acronis True Image Workstation (Abgesicherte Version) – enthält die
USB-, PC-Card-, oder SCSI-Treiber nicht. Diese Version könnte erfor-
derlich sein, wenn die Vollversion nicht bootet.
Acronis Bootable Agent – Das Hinzufügen dieses Agenten zum bootfä-
higen Notfallmedium oder zum RIS-Paket ermöglicht das Management
der Remote-Computer, die von diesem Medium bzw. Server gebootet
werden, durch die Acronis True Image Workstation Management Kon-
Benutzerhandbuch Acronis True Image Andere Operationen
Copyright © Acronis, 2000-2006 129
sole. So können Systeme unbeaufsichtigt ferngesteuert wiederherge-
stellt werden.
3. Entscheiden Sie sich für eines der angebotenen Wechseldatenlaufwer-
ke. Üblicherweise erscheinen in dieser Auswahl installierte Disketten-,
ZIP® , Jaz® und andere Wechselspeichergeräte sowie die Auswahl für
den RIS-Server und die ISO-Image-Datei. Wählen Sie einen Datenträ-
ger, mit dem Sie Ihren Rechner booten können.
Wenn Sie eine CD, -R,DVD+R/RW, Disketten oder ein anderes Wech-
selmedium erstellen, legen Sie ein leeres Medium ein, damit Acronis
Media Builder dessen Kapazität ermitteln kann.
Wenn Sie das ISO-Image einer bootfähigen CD erstellen wollen,
müssen Sie den Dateinamen angeben und den Speicherort.
Wenn Sie die für das Booten notwendigen Daten auf einem RIS-Server
speichern möchten, spezifizieren Sie den Server und geben den Benut-
zernamen und das Kennwort für den Zugriff an.
3. Folgen Sie den weiteren Anweisungen und klicken Sie auf
Fertig stellen. Der Erstellungsprozess wird durch eine Fortschrittsan-
zeige unterstützt.
Der
Acronis Media Builder meldet abschließend den Erfolg.
Der Acronis Media Builder listet alle Wechseldatenträger, die das System
erkennt, z.B. auch USB-Sticks. Beachten Sie aber, dass USB-Sticks mit
herstellerspezifischen Tools als bootfähig eingerichtet und formatiert
werden müssen.
Abb. 24: Auswahl des Inhalts für das
bootfähige Notfallmedium
Andere Operationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
130 Copyright © Acronis, 2000-2006
Der Start vom Notfallmedium
Wenn Sie mit dem Builder für bootfähige Notfallmedien einen Disketten-
satz oder eine bootfähige CD erstellt haben, dann können Sie
Acronis
True Image Workstation starten, ohne dass ein Betriebssystem von der
Festplatte gestartet werden muss. Dies und die notwendige Unterstüt-
zung für die Hardware liefert
Acronis True Image Workstation beim Start
selbst.
Wenn Sie in einem Netzwerk arbeiten, dann sollten Sie vor dem Start
vom Notfallmedium kontrollieren, ob im Netzwerk ein DHCP-Server aktiv
ist und einem neu hinzukommenden Computer bei der Anmeldung
automatisch eine IP-Adresse zuordnet. In kleinen Netzen übernehmen
häufig moderne DSL-Router oder ISDN-Router diese Aufgabe. Andernfalls
müssen Sie die Einstellungen für das Netzwerk manuell vornehmen.
Nach dem Start entscheiden Sie, welche
Acronis True Image Workstation-
Version vom Notfallmedium gestartet werden soll. Es wird empfohlen, die
normale Version mit Treibern für USB-, PCMCIA- und SCSI-Festplatten zu
wählen. Die abgesicherte Version wird nur benötigt, wenn Probleme beim
Booten der normalen Version auftreten.
Acronis True Image Workstation präsentiert sich bei Ausführung vom
Notfallmedium mit der gleichen intuitiv zu bedienenden Oberfläche wie
unter Windows, obwohl das Produkt betriebssystemunabhängig
ausgeführt wird. Der Funktionsumfang von
Acronis True Image Workstati-
on
nach dem Start von einem Notfallmedium ist auf das Notwendige
beschränkt. Sie finden die Funktionen, um Backups zu erstellen,
wiederherzustellen und zu prüfen, die Migrationstools zum Klonen oder
Hinzufügen einer Festplatte, die Funktion zum Verwalten der Acronis
Secure Zone und die Funktion, den Acronis Startup Recovery Manager zu
aktivieren.
Netzwerkeinbindung
Ob Acronis True Image Workstation beim Start von einem Notfallmedium
die Netzwerkverbindungen korrekt hergestellt hat, prüfen Sie mit dem
Befehl Extras Optionen. Dieser Befehl aktiviert eine Dialogbox, in der
Sie die Netzwerkverbindungen sehen und bei Bedarf ändern. Falls die
Erkennung in Ausnahmefällen nicht automatisch erfolgt ist, können Sie
an dieser Stelle die Netzwerkeinstellungen individuell konfigurieren. Es ist
mindestens die Eingabe der IP-Adresse, der Subnetmaske und der IP-
Adresse des Gateways nötig. Bei manueller Eingabe der Netzwerkeinstel-
lungen werden nach Doppelklick auf Benachbarte Computer häufig keine
Netzwerkressourcen angezeigt. Hier hilft es, den UNC-Pfadnamen im
Dateinamensfeld einzugeben (z.B. \\server\freigabe\ oder
\\<ip-adresse>\freigabe\). Beim Zugriff auf einen anderen Computer
im Netzwerk fragt
Acronis True Image Workstation den Benutzernamen
Benutzerhandbuch Acronis True Image Andere Operationen
Copyright © Acronis, 2000-2006 131
und das Kennwort ab. Um sich an einer Windows-Domäne anzumelden,
stellen Sie dem Benutzernamen den Namen der Domäne gefolgt von
einem Backslash voran (z.B. domain\benutzer).
Wenn Acronis True Image Workstation vom Bootmedium gestartet ist, sind
die Datenträger nicht mehr nötig. Die zur Ausführung von Acronis True
Image Workstation notwendigen Informationen sind vollständig im
Hauptspeicher untergebracht. Sie können also z.B. die bootfähige CD aus
dem Laufwerk entnehmen und dafür die Datenträger einlegen, auf denen
Sie die Archivdateien gespeichert haben.
Wenn Sie ein vom Notfallmedium gebootetes Acronis True Image
Workstation über den Befehl Aktionen Beenden oder einen Klick auf
die Systemschaltfläche Schließen deaktivieren, sorgt das Programm für
einen Neustart des Computers.
11.6 Systemwiederherstellung managen
Das Werkzeug von Microsoft Windows zur Systemwiederherstellung (z.B.
in Microsoft Windows XP) wird genutzt, um schädliche Veränderungen am
System zu beseitigen, ohne den Benutzer dabei um vor kurzem
geänderte oder erstellte Daten zu bringen. Um die Systemwiederherstel-
lung zu starten oder mehr darüber zu erfahren, führen Sie den Befehl
Start Alle Programme Zubehör Systemprogramme System-
wiederherstellung aus.
Sie können die Systemwiederherstellung aber direkt mit
Acronis True
Image Workstation
managen. Klicken Sie dazu auf das Symbol Windows
Systemwiederherstellung in der Werkzeugleiste oder der Seitenleiste
oder aktivieren Sie den Befehl Extras Windows Systemwiederherstel-
lung.
Im Schritt Systemwiederherstellungsmodus sehen Sie den aktuellen
Status und können die Systemwiederherstellung für alle Laufwerke ein-
bzw. ausschalten.
Wenn Sie individuelle Einstellungen vornehmen möchten, aktivieren Sie
das Steuerelement Systemwiederherstellung auf ausgewählten
Laufwerken ein- oder ausschalten und nehmen nachfolgend die
gewünschten Einstellungen vor.
Sie können nicht gleichzeitig die Systemwiederherstellung auf der
Systempartition einer Festplatte ausschalten und auf einer anderen
Partition ausführen.
Wenn Sie die Systemwiederherstellung für ein Laufwerk oder eine
Partition ausschalten, werden alle zuvor erstellten Wiederherstellungs-
punkte für diese Partition gelöscht. Stellen Sie also sicher, dass Sie diese
Andere Operationen Benutzerhandbuch Acronis True Image
132 Copyright © Acronis, 2000-2006
Wiederherstellungspunkte nicht mehr benötigen, bevor Sie das Skript
ausführen lassen.
Im letzten Schritt des Assistenten sehen Sie das für die Ausführung
zusammengestellte Skript. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die
Veränderungen zu übernehmen.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Stichwortverzeichnis
Copyright © Acronis, 2000-2006 133
Stichwortverzeichnis
A
Abbild
Abschalten 98
auf Bandlaufwerken 22
Auf CD brennen 73
Auf DVD brennen 73
Durchsuchen 97, 98
Mounten 97
Wiederherstellen 87
Abbildarchiv 12
Abbildarchivdatei 13
Abbildarchivdateien 12
Abbilderstellung 71
Acronis Bootable Agent 10, 81
Acronis License Server 26
mehrere Pdoukte 27
Acronis Media Builder 127
Acronis Secure Zone 14, 73
Abbild ablegen 59
Abbildarchiv 73
Archiv ablegen 59
Backups löschen 60
bereinigen 60
Datenarchiv 73
Entfernen 64
Größe ändern 61
verfügbarer Platz 61
Verwalten 58
Acronis Snap Restore 18, 62
Acronis Startup Recovery
Manager 14, 15
Aktivieren 63
Beim Rechnerstart 64
Deaktivieren 64
Acronis True Image
Installieren 31
Starten 52
Acronis True Image
Workstation
Aktualisieren 33
Acronis True Image
Workstation
Reparieren 33
Acronis Universal Restore 20,
92
Aktion
Abbild abschalten 54
Abbild durchsuchen 54
Backup 53
Festplatte hinzufügen 54
Festplatte klonen 54
Wiederherstellung 53
Aktion wählen 53
Aktionen 53
Aktive Tasks 52
Ansicht 52
Archiv prüfen 55, 82
Archivdatei 12
Archivdateien 12
Archiv-Explorer 33
Assistent 24
Abbild abschalten 98
Abbild durchsuchen 97
Acronis Secure Zone
verwalten 61
Archiv überprüfen 122
Backup erstellen 66
Benutzerdefiniertes Klonen
102
Festplatte hinzufügen 103
Festplatte klonen 100
Wiederherstellen 87
Aufgaben kontrollieren 124
Aufgaben managen 106
Aufgabenmanager 105
Aufteilung des Archivs 79
Ausschluss von Quelldateien
67, 77
Aussehen ändern 57
B
Backup
Ausschluss von Quelldateien
67
Benutzerberechtigungen 80
Dateien und Ordner 67
Datendurchsatz im Netzwerk
79
differentiell 14
Festplatte 71
inkrementell 14
Komprimierungsrate 78
Partition 71
Performance 78
Schreibgeschwindigkeit der
Festplatte 79
Standardoptionen 76
Verschlüsselte Dateien 81
vollständig 13
Backup-Archivdatei 12
Backup-Befehle
Nach Backup 77
Vor Backup 77
Backup-Optionen 76
Backup-Performance 78
Backup-Priorität 78
Bandlaufwerk einsetzen 22
Bart PE 32
Basissicherung 13
Befehle im Windowsexplorer
98
Beispiele TrueImageCmd.exe
115
Benachrichtigungen 123
E-Mail 124
WinPopUp 123
Benachrichtigungssymbol
Taskleiste 55
Benutzerberechtigungen
sichern 80
Stichwortverzeichnis Benutzerhandbuch Acronis True Image
134 Copyright © Acronis, 2000-2006
Benutzerdefinierte Installation
32
Benutzerdefiniertes Klonen
102
Benutzeroberfläche 52
Beschleunigtes Backup 79
Beschriftung
Schriftart ändern 57
Bootfähige Backup-Medien 9,
81
Builder für bootfähige
Notfallmedien 127
Build-Nummer 56
C
CD brennen 73
D
Datei überschreiben 86
Datei-Backup 66
Dateibereich ausschließen 68
Dateien
Wiederherstellen 84
Dateien und Ordner
Wiederherstellen 84
Dateien und Ordner sichern 67
Dateisysteme 25
Datenarchiv 12
Datenarchivdatei 12
Datendurchsatz im Netzwerk
79
Datenintegrität prüfen 122
Datensicherung 105
Datensicherungen auf Bändern
22
Deinstallieren 34
differentielles Backup 14
Differentielles Backup
Beschleunigt 79
Download-Datei installieren 31
Durchsuchen eines
Abbildarchivs 97
DVD brennen 73
E
Einsatz des Acronis Startup
Recovery Managers 62
Ereignisanzeige 52, 124
Ereignisverfolgung 125
Exklusiver Modus 36
Extras
Optionen 57, 76
F
F11 63
F11-Manager Siehe Acronis
Startup Recovery Manager
FAQ 11
Festplatte hinzufügen 103
Festplatte klonen 100
Festplatten-Backup 66
Festplatteneigenschaften 71
FTP-Server
Einschränkungen 26
FTP-Server als Speicherort 69
G
Gerätemanager
Archiv-Explorer 32
Grundsicherung 13
H
Hardware-unabhängige
Systemwiederherstellung
20
Hauptbereich Aktion wählen
53
Hilfe
Info 56
I
inkrementelles Backup 14
Inkrementelles Backup
Beschleunigt 79
Installation 31
Installationsassistent 31
K
Kennworteinschränkungen 72
Klonen 100
Klonen einer Festplatte 100
Klonmodus 102
Kommandozeilenmodus 108
Kommentar 84
Komplette Installation 32
Komprimierungsrate 78
Konsole 108
L
Laufwerksbuchstaben
zuordnen 97
Logisches Laufwerk abschalten
99
M
Medienkomponenten 81
Menü Ansicht 52
Menüleiste 52
Menütext
Schriftart ändern 57
Microsoft Installer 34
Migrationstools 54, 100
Modus zur Abbilderstellung 72
MSI-Paket extrahieren 34
N
Netzwerk 129
Netzwerkeinstellungen 129
Neue Partition erstellen 104
Neuer Task 105
Neues 8
Neues Abbildarchiv erstellen
71
Notfallmedium erstellen 32,
126
Nutzungsbedingungen 10
O
Operation beschleunigen 56
optimale Komprimierungsrate
78
Optionen
Ereignisverfolgung 125
Ordner
Wiederherstellen 84
Benutzerhandbuch Acronis True Image Stichwortverzeichnis
Copyright © Acronis, 2000-2006 135
P
Parameter TrueImageCmd.exe
108
Partition oder Festplatte
wiederherstellen 89
Partitionseigenschaften 71
Partitionstypen 104
Plug-In für Bart PE 32
Priorität der Operation 56
Programmhauptfenster 53
Prozesspriorität 78, 95
Prüfen eines Abbildarchivs 122
R
Regelmäßige Abbilderstellung
105
S
Schreibgeschwindigkeit der
Festplatte 79
Schriftart ändern 57
Schutz des Archivs 76
Scripting 118
Tag SOURCE 120
Tag TARGET 120
SCSI Bandlaufwerke 22
Seitenleiste 52, 53
Setup-Typ 31
Sicherheitseinstellungen 80
Skript 24
Snap Restore 18, 89
SNMP-Benachrichtigung 126
Standardoptionen für Backup
76
Standardoptionen für das
Backup 72
Standardoptionen für
Wiederherstellung 93
Start vom Notfallmedium 64,
129
Statusleiste 52
Support 10
Systemanforderungen 24
Systemfestplatte klonen 101
Systemwiederherstellung 130
T
Tag SOURCE 120
Tag TARGET 120
Task planen 105
Task-Bereich 55
Taskleiste
Benachrichtigungssymbol
55
Task-Planung 106
Taste F11 64
Technische Unterstützung 10
Teilung der Archivdatei 13
tib-Dateien 12
TrueImageCmd.exe 108
Beispiele 115
Parameter 108
Syntax 108
TrueImageTerminal 118
Typische Installation 31
U
Universal Restore 20
Unterstützte Betriebssysteme
25
Unterstützte Dateisysteme 25
Unterstützte Speichermedien
25
V
Verschlüsselte Dateien im
Backup 81
Versionsnummer 56
Verzeichnisse
Wiederherstellen 84
Voll-Backup 13
Vollständiges Backup 13
Vor/Nach-Befehle 77, 94
Vorbereiten einer neuen
Festplatte 100
W
Wechsel von Prozess-
Prioritäten 56
Werkzeuge 54
Werkzeugleiste 52
Wiederherstellen
Dateien und Ordner 84
Wiederherstellung 84, 87, 92
Acronis Secure Zone 84
Auschluss von Dateien 93
Datei überschreiben 86
Dateien überschreiben 94
Standardoptionen 93
WiederherstellungDateisystem
prüfen 96
Wiederherstellungspriorität 95
Windows
Systemwiederherstellung
130
Windows-Ereignisprotokoll 10,
125
Windows-Taskleiste
Benachrichtigungssymbol
55
Lizenzvereinbarung Benutzerhandbuch Acronis True Image
136 Copyright © Acronis, 2000-2006
Lizenzvereinbarung
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unterliegt dem Copyright © Acronis, 2000-2006. Alle Rechte sind
vorbehalten.
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Lizenzvertrag an und erklären, dass Sie ihn gelesen und verstanden
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SOFTWAREPRODUKT an EINEM Computer-Arbeitsplatz zu benutzen. Das
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gestattet, das SOFTWAREPRODUKT anderen Nutzern, welche keine
individuellen Lizenzen des SOFTWAREPRODUKTS besitzen, zur Nutzung
im kommerziellen Computerservice, in Netzwerken, im Timesharing oder
für Systeme mit mehreren Prozessoren bzw. mehreren Nutzern zur
Verfügung zu stellen. Das Kopieren und Archivieren des SOFTWAREPRO-
DUKTES zum Zwecke der eigenen Datensicherung ist gestattet. Das
Eigentum und die Urheberrechte oder sonstige Schutzrechte an dem
SOFTWAREPRODUKT sowie den Dokumentationen, Handbüchern und
Bedienungsanleitungen verbleiben nach wie vor bei Acronis, Inc.
Beschränkungen und Änderungsverbot
Das Programm oder Teile davon dürfen nicht kostenpflichtig oder
kostenfrei weitergegeben, lizenziert, vermietet, verändert, übersetzt,
angepasst oder veröffentlicht werden. Das SOFTWAREPRODUKT darf
weder im Gesamten noch in Teilen disassembliert, dekompiliert oder auf
andere Weise in allgemein lesbare Form zurückgewandelt werden.
Laufzeit des Vertrages
Die Lizenz gilt bis zu ihrer Beendigung. Der Lizenzvertrag kann dadurch
beendet werden, dass das SOFTWAREPRODUKT sowie alle Kopien
vernichtet werden. Die Lizenz erlischt unverzüglich, wenn gegen eine
Bestimmung des Lizenzvertrages verstoßen wird, ohne dass es einer
Kündigung durch Acronis, Inc., respektive seiner Lizenzpartner, bedarf.
Der ursprüngliche Käufer trägt gegenüber Acronis, Inc. die Verantwor-
tung für beliebige Schäden, die infolge einer Verletzung oder Nichtbeach-
tung des Lizenzvertrages entstehen.
Benutzerhandbuch Acronis True Image Lizenzvereinbarung
Copyright © Acronis, 2000-2006 137
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grob fahrlässiges oder vorsätzliches Verhalten vorliegt, übernehmen
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entstehen (einschließlich des Verlustes von Geschäftsgewinnen oder
entgangenen Gewinnen in unbegrenzter Höhe),
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Geschäftsunterbrechung,
beliebige andere materielle oder immaterielle Verluste, die wegen der
Benutzung oder der Verhinderung der Benutzung entstehen - selbst
dann nicht, wenn Acronis, Inc. oder ihre Vertriebspartner über die
Möglichkeit derartiger Verluste in Kenntnis gesetzt wurden. Etwaige
Schadensersatzansprüche sind unabhängig von der Anspruchgrundla-
ge in der Höhe auf die entrichtete Lizenzgebühr beschränkt. Jegliche
Ansprüche erlöschen in jedem Fall sechs Monate nach Lieferung.
Schlussbestimmungen
Es gilt deutsches Recht. Sollten einige Bestimmungen dieses Lizenzver-
trages rechtlich unhaltbar oder unwirksam sein, bleiben alle anderen
Bestimmungen rechtswirksam. Unwirksame Bestimmungen sind durch
Regelungen zu ersetzen, die dem ursprünglichen Sinn am nächsten
kommen.
123

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