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10.2 Grundlegende Vorsichtsmaßnahmen
Treffen Sie alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, um mögliche Schäden an der Laufwerks- bzw.
Volume-Struktur oder Datenverlust abzuwenden und beachten Sie folgende grundsätzliche Regeln:
1. Erstellen Sie von Laufwerken, auf denen Volumes erstellt oder verwaltet werden, ein Backup.
Indem Sie wichtige Daten auf ein anderes Laufwerk, eine Netzwerkfreigabe oder Wechselmedien
sichern, können Sie – wohl wissend, dass Ihre Daten gut geschützt sind – beruhigt mit Ihren
Laufwerken bzw. Volumes arbeiten.
2. Überprüfen Sie Ihre Festplatte, um sicherzustellen, dass sie voll funktionstüchtig ist und keine
defekten Sektoren oder Dateisystemfehler enthält.
3. Führen Sie keine Laufwerks- bzw. Volume-Aktionen aus, während andere Programme mit
Low-Level-Zugriff auf Laufwerke ausgeführt werden. Beenden Sie diese Programme bevor Sie
Acronis Disk Director Lite ausführen.
Durch diese einfachen Vorsichtsmaßnahmen schützen Sie sich vor versehentlichem Datenverlust.
10.3 Acronis Disk Director Lite ausführen
Sie können Acronis Disk Director Lite unter Windows oder über ein bootfähiges Medium ausführen.
Beschränkungen
Der Acronis Disk Director Lite ist unter bzw. für Windows 8/8.1 und für den Windows Server
2012/2012 R2 nicht verfügbar.
Aktionen zur Laufwerksverwaltung funktionieren unter einem bootfähigen Medium
möglicherweise nicht korrekt, falls auf der Maschine Speicherplätze (Storage Spaces) konfiguriert
sind.
Acronis Disk Director Lite unter Windows ausführen
Wenn Sie die Acronis Backup Management Console starten und mit einer verwalteten Maschine
verbinden, steht die Ansicht Laufwerksverwaltung im Zweig Navigation der Konsole zur Verfügung,
von wo aus Sie den Acronis Disk Director Lite starten können.
Acronis Disk Director Lite von einem bootfähigen Medium ausführen
Sie können Acronis Disk Director Lite auf einer fabrikneuen, einer Nicht-Windows-Maschine oder
einer, die nicht booten kann, ausführen. Um dies zu tun, booten Sie die Maschine von einem
bootfähigen Medium (S. 272), das mit dem Acronis Bootable Media Builder erstellt wurde; starten
die Management Konsole und klicken dann auf Laufwerksverwaltung.
10.4 Auswählen des Betriebssystems für die
Datenträgerverwaltung
Auf einer Maschine mit zwei oder mehr Betriebssystemen hängt die Darstellung der Datenträger und
Volumes davon ab, welches Betriebssystem gerade ausgeführt wird.
Ein Volume kann in verschiedenen Windows-Betriebssystemen auch unterschiedliche Buchstaben
haben. Es kann z.B. sein, dass Volume „E:“ als „D:“ oder „L:“ angezeigt wird, wenn Sie ein anderes
Windows-Betriebssystem booten, das auf derselben Maschine installiert ist. (Es ist aber auch möglich,
dass dieses Volume unter allen auf der Maschine installierten Windows-Betriebssystemen als
„E:“ angezeigt wird.)