Sd.Kfz. 251/9 Ausf. C Sd.Kfz. 251/9 Ausf. C
Aufgrund von sehr guten Erfahrungen mit Halbkettenkonstruktionen
als Artillerie-Zugmaschinen, entwickelten deutsche Ingeneure in den
1930er Jahren auch gepanzerte Versionen für den Kampfeinsatz.
Schnell wurden Schützenpanzerwagen, die auf einem Halbkettenfahr -
werk basierten, zum hauptsächliche Kampf- und Fortbewegungsmittel
der deutschen Panzergrenadiere im zweiten Weltkrieg. Durch diese
Fahrzeuge konnten die Panzergrenadiere im Verband mit Kampf pan -
zern operieren und schnelle Vorstöße durchführen.
Der mittlere Schützenpanzerwagen 251 (Sd.Kfz. 251) basierte auf
einem Halbkettenfahrwerk des Sd.Kfz. 11, das von Hanomag ent-
wickelt wurde. Das Fahrzeug war rundum gepanzert und nur nach
oben offen. Um die Besatzung vor Witterung zu schützen, konnte es
durch eine Plane abgedeckt werden. Von dem ab 1938 rund 16.000-
mal gebauten Sd.Kfz. 251 gab es gleich vier Grundausführungen (A-D),
die als Grundfahrzeuge für 23 verschiedene Varianten dienten. Diese
Varianten waren den verschiedenen Einsatzbedingungen durch unter-
schiedliche Ausrüstung und Bewaffnung angepasst. So war das Sd.Kfz.
251/9 mit einer „7,5 cm KwK 37 L/24“ Kurzrohrkanone, sowie als
Zweitbewaffnung mit einem „MG 34“ oder „MG 42“ ausgerüstet. Die
Besatzung bestand aus 4 Mann. Damit das Geschütz in das Fahrzeug
integriert werden konnte, bekam das Dach über dem Fahrerraum
rechtseitig eine Vertiefung, zudem wurde die Kanone auf einen Sockel
im vorderen Kampfraum gesetzt. Bevorzugtes Gefechtsgebiet waren
freie Flächen. Die Fahrzeuge waren 5,8 m lang und konnten mit dem
Sechszylinder-Maybach-Motor eine Geschwindigkeit von ca. 50 km/h
erreichen, wobei der 160 Liter fassende Tank für einen Fahrbereich von
180 km im Gelände ausreichte. Durch die am Heck befindliche zweiflü-
gelige Tür war ein schnelles Auf- und Absitzen möglich. Die Fahrzeuge
der Ausführung A besaßen seitliche Sehschlitze am hinteren Aufbau,
auf die man aus Vereinfachungsgründen bereits bei der Ausführung B
wieder verzichtete. Lediglich der Fahrer behielt noch einen seitlichen
Sehschlitz. Bei der Ausführung C entfiel aufgrund von Einsatz erfah -
rungen die vordere Stoßstange, zudem wurden auch das Bugblech
und die seitlichen Öffnungen zum Motor neu gestaltet. Für die Aus -
füh rung D verwendete man letztendlich nur noch gerade Bleche und
das Heck gestaltete man ausladend.
Following very successful experience with half-tracks designed as
artillery tractors, in the 1930s German engineers also developed
armoured versions for combat use. Armoured infantry fighting vehi-
cles, based on a half-track chassis, quickly became the main combat
vehicles and means of transport used by the German mechanised
infantry in the Second World War. These vehicles enabled the mecha-
nised infantry to operate and advance quickly together with the bat-
tle tanks.
The medium armoured fighting vehicle 251 (Sd.Kfz. 251) was based on
the Sd.Kfz. 11 half-track chassis developed by Hanomag. The vehicle
had all-round armour and was only open at the top. In order to pro-
tect the crew from the weather however it could be covered by a tar-
paulin. There were four basic versions (A-D) of the Sd. Kfz. 251 tracked
infantry vehicle, 16,000 of which were built from 1938 onwards, and
which served as the basis for 23 different variants. These variants were
adapted to different operational requirements with different equip-
ment and armament. Thus the Sd. Kfz. 251/9 was equipped with a 7.5
cm KwK 37 L/24 short barrelled cannon, and an MG 34 or MG 42 as
secondary armament. There was a crew of 4. To enable the gun to be
integrated into the vehicle a recess was made in the roof on the right
side of the driver’s compartment and the cannon was placed on a
mount in the front combat compartment. The preferred battle zones
were in open spaces. The vehicles were 5.8 m long and, with a 6-cylin-
der Maybach engine, could reach a speed of about 50 km/h, the 160
litre fuel tank giving a range of 180 km overland. It was possible for the
crew to mount and dismount quickly through the two-leaf door in the
rear. The type A vehicles had side vision slots in the rear of the hull
which, by way of simplification, had already been eliminated in version
B. Only the driver still had a side vision slot. In type C, as a result of
experience gained in operation, the front bumper was eliminated and
the nose plate and side engine vents were redesigned. Finally, for ver-
sion D, only straight metal plates were used and the rear was given an
overhang.