10 Ray218E/Ray55E UKW-Funkgeräte
Wichtige Informationen
Lizenzen
Bevor Sie das Ray218E bzw.Ray55E benutzen, überprüfen Sie bitte die für den
Einsatz zu beachtenden nationalen Anforderungn (Anmeldung) sowohl für den
Anwender als auch für das Gerät.
Maritime Mobile Service Identität (MMSI)
Die Geräte Ray218E/Ray54E verfügen über Digitalen Selektivruf Klasse D. Zum
Betrieb wird eine 9-stellige Maritime Mobile Service Identität (MMSI) benötigt. In
einigen Ländern wird eine Funklizenz benötigt, bevor eine MMSI vergeben wird.
Hinweis:
Die MMSI-Nummer kann bei derselben Stelle, die die Funklizenzen in Ihrem
Land ausstellt, beantragt werden. Sie können die MMSI einmalig selber einprogrammieren
- wie später in diesem Handbuch beschrieben.
Gruppen-MMSI-ID
Eine Gruppen MMSI ID kann für Schiffe, die Teil einer Flottille oder Regatta sind,
eingegeben werden, um die DSC Kommunikation innerhalb der Gruppe zu
ermöglichen.
ATIS (Automatisches Senderidentifikationssystem)
Wenn Sie ein Ray218E/Ray55E gekauft haben, um es auch für die Benutzung in
Binnengewässern der Vertragspartner der „Regionalen Vereinbarung über den
Binnenschifffahrtsfunk“ (auch bekannt als Basler Abkommen
1
) zu benutzen, so
ist die ATIS-Funktion (Automatic Transmitter Identification System) von Ihrem
Händler auf IhremRay218E/Ray55E zu programmieren. ATIS beinhaltet am Ende
einer Funkübertragung Daten, die Ihre Station identifiziert. Die ATIS-Funktion
kann nach Bedarf über das Menü ein- oder ausgeschaltet werden.
Ihre ATIS ID leitet sich von Ihrem Schiffsrufzeichen ab. Ihr Raymarine-Händler hilft
Ihnen gerne beim Dekodieren Ihrer ATIS ID, die Sie dann in Ihr Ray218E/Ray55E
programmieren (siehe auch Seite 69).
Hinweis: Bei der Aktivierung von ATIS werden bestimmte Programmierschritte durchge-
führt, um die Integrität des Basler Abkommens zu schützen. Dazu gehört auch die Sperrung
der DSC-Funktionen, solange ATIS aktiviert ist
(siehe auch “ATIS-Funktion“ auf Seite 72).
1.IIm Basler Abkommen sind Deutschland, Österreich, Belgien, Bulgarien, Kroatien, Frank-
reich, Ungarn, Luxemburg, Moldavien, die Niederlande, Polen, Rumänien, Russland, Slo-
vakei, Schweiz, Tschechische Republik, Ukraine und Jugoslawien einbezogen.