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Für Modell HP2071, HP2071F (Abb. 9)
Halten Sie den Klemmring fest, und drehen Sie die Werk-
zeugaufnahme entgegen dem Uhrzeigersinn, um die
Bohrfutterbacken zu öffnen. Führen Sie das Einsatzwerk-
zeug bis zum Anschlag in das Spannfutter ein. Halten
Sie den Klemmring fest, und drehen Sie die Werkzeug-
aufnahme im Uhrzeigersinn, um das Bohrfutter festzuzie-
hen.
Zum Entfernen des Einsatzwerkzeugs halten Sie den
Klemmring und drehen die Werkzeugaufnahme entge-
gen dem Uhrzeigersinn.
HINWEIS:
• Falls sich das schlüssellose Bohrfutter nicht lösen
lässt, weil ein Bohrereinsatz zwischen den Futterbak-
ken klemmt, lösen Sie das Bohrfutter wie folgt.
1. Halten Sie die Werkzeugaufnahme des Bohrfutters
mit einer Wasserpumpenzange oder dergleichen
fest. (Hinweis: Nicht den Halteringteil einspannen.)
2. Setzen Sie den Gabelschlüssel 19, einen verstellba-
ren Gabelschlüssel oder einen anderen passenden
Schraubenschlüssel auf die Sechskantmutter an der
Vorderseite des Bohrfutters. Drehen Sie den
Schraubenschlüssel im Uhrzeigersinn, wie in
Abb. 10 gezeigt, um das Bohrfutter zu lösen.
Tiefenanschlag (Abb. 11)
Der Tiefenanschlag ist praktisch, um Löcher von gleicher
Tiefe zu bohren. Lösen Sie den Seitengriff, und führen
Sie den Tiefenanschlag in das Loch im Seitengriff ein.
Stellen Sie den Tiefenanschlag auf die gewünschte
Bohrtiefe ein, und ziehen Sie den Seitengriff an.
HINWEIS:
• Der Tiefenanschlag kann nicht in einer Position ver-
wendet werden, in der er gegen das Maschinenge-
häuse stößt.
BETRIEB
Schlagbohren
VORSICHT:
• Beim Durchbruch der Bohrung, bei Verstopfung der
Bohrung mit Spänen und Partikeln, oder beim Auftref-
fen auf Betonstahl wirkt eine starke, plötzliche Dreh-
kraft auf Maschine und Bohrer. Montieren Sie stets den
Seitengriff (Zusatzgriff), und halten Sie die Maschine
während der Arbeit mit beiden Händen an Seitengriff
und Schaltergriff fest. Eine Missachtung dieser Vor-
sichtsmaßnahme kann den Verlust der Kontrolle über
die Maschine und mögliche schwere Verletzungen zur
Folge haben.
Schieben Sie den Betriebsart-Umschalthebel zum Boh-
ren in Beton, Granit, Fliesen usw. zur Position des
Symbols
g, um die Betriebsart “Schlagbohren” zu ver-
wenden.
Verwenden Sie unbedingt einen Bohrer mit Hartmetall-
spitze.
Setzen Sie den Bohrer auf die gewünschte Bohrstelle,
und drücken Sie dann den Ein-Aus-Schalter. Üben Sie
keinen übermäßigen Druck auf das Werkzeug aus.
Leichter Druck liefert die besten Ergebnisse. Halten Sie
die Maschine in Position, und vermeiden Sie Abrutschen
vom Loch.
Üben Sie keinen stärkeren Druck aus, wenn das Bohr-
loch mit Spänen oder Bohrmehl zugesetzt wird. Lassen
Sie statt dessen die Maschine leer laufen, und ziehen Sie
dann den Bohrer teilweise aus dem Bohrloch heraus.
Durch mehrmaliges Wiederholen dieses Vorgangs wird
das Bohrloch ausgeräumt, so dass der normale Bohrbe-
trieb fortgesetzt werden kann.
Ausblaspipette (Sonderzubehör) (Abb. 12)
Blasen Sie den Staub nach dem Bohren des Lochs mit
einer Ausblaspipette aus dem Loch.
Bohren
Schieben Sie den Betriebsart-Umschalthebel zum Boh-
ren in Holz, Metall oder Kunststoff zur Position des Sym-
bols
m, um die Betriebsart “Bohren” zu verwenden.
Bohren in Holz
Beim Bohren in Holz lassen sich die besten Ergebnisse
mit Holzbohrern erzielen, die mit einer Zentrierspitze
ausgestattet sind. Die Zentrierspitze erleichtert das Boh-
ren, da sie den Bohrer in das Werkstück hineinzieht.
Bohren in Metall
Um Abrutschen des Bohrers beim Anbohren zu vermei-
den, empfiehlt es sich, die Bohrstelle mit einem Zentrier-
körner anzukörnen. Setzen Sie dann die Spitze des
Bohrers in die Vertiefung, und beginnen Sie mit dem
Bohren.
Verwenden Sie Schneidflüssigkeit beim Bohren von
Metall. Eisen und Messing sollten jedoch trocken gebohrt
werden.
VORSICHT:
• Übermäßige Druckausübung auf die Maschine bewirkt
keine Beschleunigung der Bohrleistung. Im Gegenteil;
übermäßiger Druck führt zu einer Beschädigung der
Bohrerspitze und damit zu einer Verringerung der
Bohrerstandzeit sowie zu einer Verkürzung der
Lebensdauer der Maschine.
• Beim Bohrungsdurchbruch wirkt ein hohes Rückdreh-
moment auf Maschine und Bohrer. Halten Sie daher
die Maschine mit festem Griff und lassen Sie Vorsicht
walten, wenn der Bohrer im Begriff ist, aus dem Werk-
stück auszutreten.
• Ein festsitzender Bohrer lässt sich durch einfaches
Umschalten der Drehrichtung wieder herausdrehen.
Dabei sollten Sie aber die Maschine gut festhalten,
damit sie nicht ruckartig herausgestoßen wird.
• Spannen Sie kleine Werkstücke stets in einen
Schraubstock oder eine ähnliche Aufspannvorrichtung
ein.